Bücher mit dem Tag "unterkunft"
53 Bücher
- Erin Watt
Paper Princess
(2.250)Aktuelle Rezension von: Books_by_Hannah„Paper Princess - die Versuchung“ ist der erste Band der Paper-Reihe von Erin Watt.
Die Geschichte handelt von Ella Harper, einer selbstbewusste und kämpferischen Protagonistin, die in eine völlig neue Welt geworfen wird. Als sie plötzlich auf einen attraktiven Fremden namens Callum Royal trifft, der sich als ihr Vormund herausstellt, wird Ella in eine Welt voller Reichtum, Intrigen und dunkler Geheimnisse hineingezogen. Ihr Überleben in dieser neuen Umgebung ist mit Herausforderungen und Hindernissen geprägt.
Die Dynamik zwischen den Charakteren ist einfach faszinierend und sorgt für eine Menge Spannung und Drama.
Die Charaktere in "Paper Princess" sind facettenreich und lebendig. Ella ist eine unvergessliche Heldin, die trotz aller Widrigkeiten ihren eigenen Weg geht. Ihre Stärke und Tapferkeit sind bewundernswert, und es macht Freude, ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte zu beobachten. Die Royal-Brüder, Reed, Easton und die anderen, sind komplex und geheimnisvoll. Jeder von ihnen hat seine eigene Geschichte und eine einzigartige Persönlichkeit, die das Lesen zu einem fesselnden Erlebnis macht. Die Beziehungen zwischen den Charakteren sind voller Leidenschaft, Konflikte und Überraschungen, was die Handlung noch packender gestaltet.
Der Schreibstil macht es einem schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Die Dialoge sind scharfsinnig und die Beschreibungen der Umgebung sind lebhaft und detailliert. Die Autorinnen schaffen es, die Atmosphäre der High Society ebenso einzufangen wie die düsteren Geheimnisse, die darin lauern. Das Buch bietet eine perfekte Mischung aus Romantik, Drama und Spannung, die den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt.
Die Aussicht auf die Folgebände begeistert mich, da die Geschichte ein hohes Potenzial birgt. Insbesondere die Brüder haben mein Interesse geweckt, besonders weil einige “Probleme” bereits angerissen wurden, aber noch nicht näher ins Detail gegangen wurde. Ich bin gespannt darauf, ob die Fortsetzung mich genauso begeistern wird.
Insgesamt ist es ein Buch mit absoluten Suchtfaktor. Es ist ein Must-Read für alle Fans von fesselnden und mitreißenden Geschichten. Eine absolute Leseempfehlung.
- Hape Kerkeling
Ich bin dann mal weg
(4.098)Aktuelle Rezension von: Avocado1Hape Kerkelings „Ich bin dann mal weg: Meine Reise auf dem Jakobsweg“ ist nicht nur ein Buch, sondern eine tiefgehende und humorvolle Reise, die Leser aller Altersgruppen und Lebensphasen anspricht. In der Jubiläumsausgabe bietet Kerkeling zudem ein Bonus-Kapitel, das die ohnehin schon reiche Erzählung um weitere wertvolle Einblicke bereichert.
Einfühlsam und unterhaltsam: Hape Kerkeling nimmt uns mit auf seinen 800 Kilometer langen Weg durch Spanien, auf der Suche nach sich selbst und nach Antworten auf die großen Fragen des Lebens. Mit seinem einzigartigen Humor und seiner ehrlichen Offenheit beschreibt er die Höhen und Tiefen seiner Pilgerreise. Kerkelings Erzählweise ist dabei so lebendig und fesselnd, dass man das Gefühl hat, selbst ein Teil dieser außergewöhnlichen Reise zu sein.
Authentische Erfahrungen: Das Buch sticht durch seine authentische Darstellung des Jakobswegs hervor. Kerkeling begegnet den Herausforderungen des Weges mit einer Mischung aus Humor und Tiefsinn, die ihn zu einem greifbaren und sympathischen Begleiter macht. Seine Begegnungen mit anderen Pilgern, die landschaftlichen Schönheiten und die spirituellen Momente werden so lebendig geschildert, dass sie den Leser zum Nachdenken und Schmunzeln gleichermaßen anregen.
Inspirierend und ermutigend: Was dieses Buch besonders wertvoll macht, ist die Inspiration, die es vermittelt. Kerkelings Reise ist nicht nur eine physische Herausforderung, sondern auch eine spirituelle Entdeckungsreise, die Mut macht, eigene Wege zu gehen und sich selbst besser kennenzulernen. Seine Reflexionen über das Leben, die Einsamkeit und die Gemeinschaft bieten wertvolle Einsichten, die weit über den Jakobsweg hinausgehen.
Zusätzliche Inhalte: Die Jubiläumsausgabe mit dem Bonus-Kapitel gibt den Lesern noch mehr Grund zur Freude. Neue Anekdoten und tiefere Einsichten erweitern die bereits reiche Erzählung und bieten zusätzlichen Lesegenuss.
Fazit: „Ich bin dann mal weg“ ist ein Meisterwerk, das mit einer wunderbaren Balance aus Humor, Tiefgang und menschlicher Wärme begeistert. Hape Kerkeling schafft es, den Leser nicht nur zum Lachen zu bringen, sondern auch tief zu berühren und zu inspirieren. Ein absolutes Muss für jeden, der eine Reise der Selbstentdeckung erleben oder einfach nur eine herzerwärmende und humorvolle Geschichte genießen möchte. Fünf Sterne für ein unvergessliches Leseerlebnis!
- Alan Bradley
Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet
(1.406)Aktuelle Rezension von: SasygirlFlavia (11 Jahre alt) entdeckt eines morgens eine Leiche im Gurkenbeet. Sie nimmt die Ermittlungen auf um ihren Vater, der Verdächtigt wird zu entlassen. Dabei gerät sie selbst in Bedrängnis.
Eine Spannende Geschichte über ein neugieriges Chemie begeistertes Mädchen. Flavia hat Seiten an sich, wo man denken könnte sie sei die Schwester von Wednesday Addams. Das Buch fesselt sehr und ist spannend zu lesen. Wirklich empfehlenswert!
- J.R.Ward
Black Dagger - Nachtjagd
(1.883)Aktuelle Rezension von: Schuby233"Black Dagger 1" von J. R. Ward ist ein eindrucksvoller Start in die gleichnamige Buchreihe. Die Geschichte entführt die Leser in eine düstere Welt, in der Vampire in einem brutalen Krieg um das Schicksal der Menschheit verwickelt sind.
Die Protagonistin, Beth Randall, ist eine interessante und gut ausgearbeitete Figur. Ihr Alltag ändert sich dramatisch, als sie auf den geheimnisvollen Wrath trifft, der behauptet, ein Vampir zu sein. Die Beziehung zwischen Beth und Wrath ist komplex und leidenschaftlich, was dem Buch eine fesselnde romantische Komponente verleiht.
Die Handlung ist reich an Action und Intrigen, was für Spannung sorgt. Allerdings ist die Gewaltdarstellung in diesem Buch recht intensiv, was für manche Leserinnen und Leser möglicherweise überraschend sein könnte. Dennoch ist diese Brutalität ein wichtiger Bestandteil der düsteren Welt, die die Autorin geschaffen hat.
Ein interessanter Aspekt des Buches ist die Einführung der Bruderschaft der BLACK DAGGER, einer Gruppe von Vampirkriegern. Ihre unterschiedlichen Charaktere und Hintergrundgeschichten bieten Potenzial für zukünftige Entwicklungen in der Buchreihe.
Ein kleines Manko könnte das offene Ende des Buches sein, das die Leserinnen und Leser dazu verleitet, die Fortsetzung zu lesen, um offene Fragen zu klären.
Insgesamt ist "Black Dagger 1" von J. R. Ward ein beeindruckender erster Band der Reihe. Mit einer düsteren Atmosphäre, lebendigen Charakteren und einer spannenden Handlung erweckt es die Welt der Vampire auf faszinierende Weise zum Leben. Ich gebe diesem Buch 4 von 5 Sternen und empfehle es allen, die sich für Vampirromantik und düstere Fantasy interessieren.
- Tommy Jaud
Hummeldumm
(1.483)Aktuelle Rezension von: Avocado1"Hummeldumm: Das Roman" von Tommy Jaud ist ein amüsanter und lebhafter Roman, der auf herrlich komische Weise die Tücken und Freuden einer Gruppenreise in Namibia schildert. Jaud, bekannt für seinen scharfsinnigen Humor und seine pointierten Beobachtungen, liefert auch in diesem Buch eine Geschichte, die den Leser von der ersten bis zur letzten Seite zum Lachen bringt.
Der Roman folgt einer bunt gemischten Reisegruppe, deren Abenteuer und Missgeschicke durch Jauds scharfsinnige und humorvolle Erzählweise wunderbar lebendig werden. Die Charaktere sind liebevoll überzeichnet und bringen durch ihre unterschiedlichen Eigenheiten eine Menge Spaß und Situationskomik in die Geschichte. Die oft absurde Dynamik innerhalb der Gruppe wird mit einem Augenzwinkern und viel Charme dargestellt.
Besonders gelungen ist, wie Jaud die Landschaften und die Kultur Namibias beschreibt, sodass man das Gefühl hat, selbst Teil dieser chaotischen Reise zu sein. Der Kontrast zwischen der beeindruckenden Kulisse und den oft skurrilen Erlebnissen der Gruppe sorgt für viele Lacher und unterhaltsame Momente.
Ein kleiner Wermutstropfen ist, dass die Geschichte manchmal in vorhersehbare Muster verfällt und einige Witze etwas auf der Hand liegen. Dennoch mindert das nicht den Gesamteindruck, da die humorvolle und lockere Erzählweise die Leser stets gut unterhält.
Insgesamt ist "Hummeldumm" ein spritziger und leichter Roman, der perfekte Lesestoff für alle bietet, die sich in eine heitere Geschichte voller Lacher und kurioser Begebenheiten stürzen möchten. Tommy Jaud hat einmal mehr bewiesen, dass er ein Meister der humorvollen Erzählkunst ist. Vier Sterne für einen kurzweiligen und vergnüglichen Lesespaß!
- Charlotte Link
Das Echo der Schuld
(522)Aktuelle Rezension von: buecherGottSo ein spannenden thriller/krimi von Anfang an.
Die Autorin hat es geschafft mir spannende lesemomente zu bereiten es war einfach toll zu lesen,mit zu fiebern und die Spannung zu spüren.
Das Cover ist klasse ,spannend und macht neugierig auf den Inhalt des Buches.
Der schreibstil ist toll flüssig und locker man mag gar nicht das Buch aus der Hand legen.Die kapitel Länge ist super und die Seiten fliegen nur vor sich dahin.
Die Handlungen sind toll beschrieben sodass wir bis zum Schluss auf die Folter gespannt werden
Auch die settings passen sehr gut zu den Handlungen und der Story .Ich konnte mir sehr gut Scotland vorstellen
Die charaktere sind klasse - Leslie North
Das überraschende Kindermädchen des Cowboys (Die Gebrüder Grant 1)
(14)Aktuelle Rezension von: TanjaaaaIan Grant ist ein Mann, dem es nicht leicht fällt, sich von anderen helfen zu lassen. Nachdem er seinem Sohn Andy versprochen hatte, dass er am Erdbeerfestival teilnehmen darf, verpasst er jedoch die Anmeldefrist und sieht sich gezwungen, den Bürgermeister um einen Gefallen zu bitten. Dieser findet für Andy einen Platz, doch er erfüllt ihm den Wunsch nur unter einer Bedingung: er bittet Ian, seine Nichte, die gerade eine schwere Zeit durchmacht, für eine Weile bei sich aufzunehmen. Sie kann gut mit Kindern umgehen und könnte sich als Andys Kindermädchen nützlich machen, während Ian sich um seine Ranch kümmert. Ian willigt ein und erwartet, mit der Nichte einen Teenager zu treffen, der in der Schule Probleme hatte. Stattdessen sieht er sich einer erwachsenen jungen Frau gegenüber, die obendrein schön und geistreich ist.
Katie Rylies Traum war es immer, anderen Menschen zu helfen, indem sie ihnen das Kochen beibringt. Sie hatte sich im Internet einen Namen gemacht, bis die Öffentlichkeit erfahren hat, dass sie einige Rezepte für ihr neues Kochbuch einfach geklaut hatte. Daraufhin musste sie nicht nur den Vorschuss für das Buch zurückzahlen, obendrein hat sich ihre gesamte Fangemeinde gegen sie gewendet. Niedergeschlagen und ohne Ziel vor Augen, beschließt Katie, dass es das Beste wäre, eine Weile auf dem Land auszuharren, bis sie ihr Leben wieder im Griff hat. Als sie das Angebot erhält, bei den Grants zu wohnen und sich um den aufgeweckten sechs Jahre alten Jungen zu kümmern, scheint das genau die Zuflucht zu sein, die sie gesucht hat.
Andys Ernährungsvorschriften sind nicht unkompliziert und Katie steht plötzlich einigen kulinarischen Herausforderungen gegenüber. Ehe sie sich versieht, wird sie wieder in die Welt des Kochens hineingezogen, gerade, als sie sich in Ian und Andy verliebt. Ian jedoch behält gerne die Kontrolle über sein Leben und weiß nicht, wie er Katie bitten soll, für immer ein Teil davon zu werden.
Wenn ihre Liebe tatsächlich funktionieren soll, so müssen Ian und Katie lernen, dass Erfüllung nicht unbedingt bedeutet, etwas zu entbehren.Die Grundidee des Buches finde ich genial und ich habe mich auch sehr auf dieses Buch gefreut. Jedoch leider hat es an der Umsetzung etwas geharpert.
Zum einen ging es viel zu rasch vorwärts und man hatte das Gefühl, dass die Gefühle und die Romantik zwischen Ian und Katie viel zu kurz gekommen sind. Es war quasi nur eine Bettgeschichte.
Der eigentliche Held der Geschichte ist der kleine Andy! Er ist einfach nur toll und super süß!
Alles in einem bin ich sehr enttäuscht, da mir die Grundidee richtig gut gefallen hat.
- Ken Follett
Die Nadel
(609)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteEs ist ein Buch genau so, wie das Gesellschaftsspiel Scotland Yard. Die Nadel, der wahrscheinlich professionellste Spion der Deutschen im 2. Weltkrieg befindet sich in England und findet Beweise höchster Sicherheit. Gleichzeitig kommt ihm das MI5 auf die Spur und eine Jagt auf Leben und Tod beginnt.
Es ist wirklich wie bei dem Gesellschaftsspiel. Die Nadel ist Mister X, den es unbedingt gilt aufzuhalten, bevor er entkommen kann. Die Nadel zeigt die ganze Zeit über, wie professionell er ist. Dadurch, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, kann man genauso spannend verfolgen, wie der MI5 die Fährte aufnimmt und wie er ihm immer näher kommt.
Die Figuren sind gut ausgearbeitet und man kann alles gut verfolgen. Kann es nur Empfehlen.
- Kira Gembri
Wenn du dich traust
(536)Aktuelle Rezension von: MirarimHANDLUNG
Lea muss zählen, um ihr Leben zu bestreiten. Ohne die Erbsen auf ihrem Teller oder die Blätter des Gummibaums zu zählen, kann sie nicht weitermachen. Alles sammelt sie zwanghaft in Listen, die sie in ihrem kleinen Notizbuch immer mit sich herumträgt.
Jay lebt am Limit. Hängt nicht immer mit den richtigen Leuten ab, liebt das Zusammenwohnen mit seinen beiden Kumpels, das Fotografieren und das Abschleppen von Mädels. Eine ernsthafte Beziehung kommt für ihn jedenfalls nicht in Frage.
Doch dann wird Jay beim dealen erwischt und muss Sozialstunden leisten. Und Lea will fliehen. Jay scheint ihre Chance zu sein. Und damit beginnt ein ungewöhnliches Zusammenleben mit vielen Hochs und Tiefs. Ein Zusammenleben, das Lea und Jay nachhaltig ändert ...
MEINUNG
Schwieriges Thema, das mich trotzdem, dass es ein Jugendbuch ist fast davon abgehalten hat weiter zu lesen. Aber auf der anderen Seite finde ich es auch ein unglaublich wichtiges Thema und auch unglaublich wichtig mehr über verschiedene Menschen zu verstehen. Weil mir der Schreibstil und die Art von Kira Gembri die Geschichte zu erzählen gefallen hat, habe ich es dann doch fertig gelesen.
Insgesamt muss ich sagen, dass meiner Meinung nach das Cover überhaupt nicht zum Buch passt. Es geht um eine junge Frau mit Zwangsstörungen und den Weg eines jungen Erwachsenen, der im Leben mehrmals falsch abgebogen ist, wenn man es wertend betrachten möchte. Bei dem Cover hätte ich damit ehrlich gesagt nicht gerechnet und meiner Meinung nach geht das auch dem Klappentext nicht eindeutig hervor.
Als ich mich auf das ganze dann aber eingelassen habe, bin ich nur so durch das Buch geflogen. Es war ein spannender Umgang mit den Schicksalen der beiden jungen Menschen. Wie sie sich gegenseitig gut getan haben, wie sie sich gegenseitig geholfen und ihr Leben nachhaltig verändert haben.
Ich muss dazu sagen, dass ich bisher wenig mit Zwangsstörungen in Berührung gekommen bin und aus psychologischer Ebene nichts darüber weiß. Als Laie fand ich die Umsetzung aber sehr authentisch. Weil es Rückschritte gab, weil der Wunsch von Lea da war ihre Sicherheit zu behalten. Weil Jay trotz dem Ernst der Lage mit den Drogen weiter gemacht hat. Weil er vor weiterhin vor seinen Problemen davon gelaufen ist. Und weil sich im Laufe der Geschichte vieles geändert hat, manches aber auch gleich geblieben ist, oder eben noch auf Kinderbeinen steht.
Ich fand es sehr authentisch und echt. Nah am Leben und der Realität. Es wurden unbequeme Wahrheiten angesprochen und nicht alles weichgekocht. Gut fand ich auch, dass noch angesprochen wurde, dass der Umgang den Jay mit Lea gelebt hat nicht immer von Erfolg gekrönt ist und eben auch am Ende vom Buch nicht alles rosig war.
Insgesamt ein mutiges Buch das unbequeme Themen beinhaltet. Für mich war es erst schwer damit umzugehen, dann bin ich aber doch durch die Seiten geflogen. Weil ich es manchmal aber doch etwas makaber fand, wie Kira Gembri ihre Charaktere gezeichnet hat, bin ich nicht zu hundert Prozent damit warm geworden. Trotzdem definitiv interessant zu lesen und deshalb von mir auch eine Empfehlung.
- John Steinbeck
Von Mäusen und Menschen (Graphic Novel)
(343)Aktuelle Rezension von: Sandrica89Ich bin per Zufall auf diesen Klassiker aufmerksam geworden. Es hat mich sehr angesprochen, da es in Amerika spielt und angeblich ein tragisches Ende hat. Deswegen habe ich mir gleich die Graphic Novel geholt, die unglaublich schön ist, aber extrem gross und schwer. Definitiv nicht geeignet für Unterwegs, aber dafür zu Hause um so besser.
Die beiden Männer Lennie und George sind gute Freunde und auf der Suche nach Arbeit. Sie sind gerade auf dem Weg zu einer Farm, wo sie arbeiten können. Schon hier zu Beginn wird klar, dass Lennie geistig zurückgeblieben ist und George deswegen des öfteren die Nerven verliert. Lennie ist gross und stark wie ein Bär, könnte aber eigentlich keiner Fliege etwas zu Leide tun. Er ist zwar gutmütig und herzensgut, aber er versteht vieles nicht und schadet anderen ohne es zu wollen. George ärgert sich zwar wegen ihm, aber er kann ihn trotzdem nicht alleine lassen, weil er sonst verloren wäre. Auf der Farm versucht George auch Lennie zu decken und eher auf seine Leistung und Stärke zu lenken. Doch in dieser Zeit war es extrem schwer überhaupt Arbeit zu finden und George fällt es immer schweren seinem Freund zu Hilfe zu eilen.
Im Grunde zeigt die Geschichte zweier Männer, die nicht viel im Leben haben, arbeiten wollen, aber dennoch nicht weiter kommen. Solche Männer hatten es generell schwer und werden auch nie die Chance haben zu wachsen. Süss fand ich daher, dass sie ihren Traum hatten: sie wollen eine eigene Farm haben mit vielen Tieren, um die sich Lennie kümmern kann, da er Tiere sehr gerne streichelt.
Doch dazu wird es nicht kommen, denn wegen einem tragischen Unfall (schon wieder) sieht George keine andere Möglichkeit, als Lennie zu schützen. Aber auf einer ganz anderen Art und Weise, was mich zu Tränen gerührt hat, obwohl es irgendwo vorhersehbar ist.
Die Illustrationen sind genau so wie die Geschichte: abstrakt und dennoch poetisch. Die Geschichte ist tragisch, aber auch wunderschön. Hier konnte der Autor die Atmosphäre auffangen und die Charaktere authentisch darstellen. Obwohl wir eigentlich nicht all zu viel von ihrer Vergangenheit kenne, konnten sie mich doch überzeugen. Die Geschichte als auch die Charaktere hatte Tiefgang, was mich immerzu mitgenommen hat. Damals verstand man noch nicht viel über geistige Behinderungen und diese Menschen hatten es generell schwer und wurden missverstanden. Mir tat es sehr weh zu lesen, wie Lennie einfach nur leben möchte, aber dennoch leidet, weil er vieles nicht versteht und mit seiner Kraft nicht umgehen kann. Wenigsten war sein Freund bis zum Ende für ihn da.
Wer gerne tragische Klassiker liest, kann ich dieses Buch gerne weiterempfehlen.
- Annika Ziehen
Solotrip
(14)Aktuelle Rezension von: Rosi25Annika Ziehen ist Reisebloggerin und bewußt Alleinreisende. In diesem Buch teilt sie mit uns ihre Erfahrungen bei Soloreisen und will somit einem die Angst nehmen, alleine loszureisen. Sie erläutert einige Themen, wie z.B. man sich in anderen Ländern verhält, wie unterschiedliche Reiseformen und auch Essen es gibt. Alles beschreibt sie authentisch in einem lockeren Schreibstil. Jedoch kam mir gerade das Thema Alleinreisen und insbesondere auch als Frau zu kurz, da hatte ich mir mehr erhofft. Wer sich mit dem Thema schon auseinandergesetzt hat, erfährt hier nicht viel bahnbrechend neues, jedoch fand ich das Buch trozdem inspirierend.
- Alina Bronsky
Scherbenpark
(300)Aktuelle Rezension von: JorokaDiese gesichtslosen Hochhaussiedlungen gibt es fast in jeder größeren deutschen Stadt. Meist wohnt dort nicht gerade die Mittelschicht. Sascha, ein 17jähriges Mädchen ist nicht auf den Mund gefallen. Das ist auch notwendig, um sich in entsprechender Nachbarschaft zu behaupten. Sie wohnt mit ihren jüngeren Geschwistern bei ihrer Tante. Ihre Mutter wurde vom Stiefvater in ihrem Beisein ermordet. Sie hat einen abgrundtiefen Hass gegen diesen Mann, der nun im Gefängnis sitzt, den sie aber am liebsten tot sehen würde. Generell hat sie ein umfassendes Misstrauen dem männlichen Geschlecht gegenüber entwickelt.
Als in der lokalen Zeitung ein wohlwollender Artikel über ihren Stiefvater auftaucht, läuft sie Sturm. Der verantwortliche Zeitungsredakteur Volker hat ein sichtlich schlechtes Gewissen und bietet ihr Hilfe an, die sie schon bald in Anspruch nimmt. Sie schlüpft bei ihm und seinem jugendlichen Sohn Felix unter, der Zuneigung zu ihr entwickelt. So lernt sie eine andere Lebenswelt kennen und auch dort nicht alles Gold ist, was glänzt ..
Ein Film über Resilienz, was pädagogisch etwa soviel heißt wie, dass man auch in ungünstigem Umfeld seinen Weg finden kann und sich trotzdem gut zu entwickeln vermag. Die Figur der Sascha im Zentrum zeigt zwei ganz unterschiedliche Seiten: einerseits das hassdurchflutete Mädchen mit Aggressionspotential, andererseits die sehr belesene feinfühlige Seele, die gerne ein Buch schreiben möchte.
Vor einem Viertel Jahr habe ich mir zunächst den Film angesehen. Nun fiel mir das Buch in die Hände. Die Umsetzung im Film ist sehr gut gelungen, kann ich nun deutlicher behaupten. Immer wieder hatte ich auch Bilder aus dem Film vor Augen beim Lesen. Natürlich ist der Roman ausführlicher und detaillierter. Die Figuren erhalten noch mehr Tiefe. Vor allem Sascha wächst einem als rebellisch-kämpferisches und dennoch sympathisches russisch-stämmiges Mädchen ans Herz. Das Buch habe ich innerhalb von drei Tagen gelesen. Habe mich immer wieder gefragt, wo denn dieses Ghetto-Siedlung in der Nähe zu Frankfurt lokalisiert sei. Tippe auf Offenbach, es könnte aber auch Darmstadt sein (Kranichstein, Eberstadt-Süd).
Fazit: Ein sehr überraschendes Erstlingswerk. Der Sprachfluss ist unglaublich eingängig und die Geschichte nachvollziehbar und fast miterlebbar.
- Nick Stone
Voodoo
(231)Aktuelle Rezension von: Summergirl2102Zur Story:
Die Hauptperson ist der ehemalige Polizist und erfolgreiche Privatdetektiv Max Mingus, der einige Jahre im Gefängnis verbracht hat.
Mingus wird von dem haitianischen Milliardär Allain Carver beauftragt, seinen entführten Sohn Charlie zu suchen und bietet ihm dafür zehn Millionen Dollar.
Max´ Vorgänger sind an dem Fall kläglich gescheitert und übel zugerichtet worden.
Das Buch ist sehr spannend geschrieben und wie der Titel schon verrät, spielen Voodoo und schwarze Magie ebenfalls eine Rolle. Die Geschichte nimmt auch mehrere überraschende Wendungen.
Dieses Buch ist definitiv was für Thriller-Fans, die die Spannung lieben. Deswegen gibt es von mir fünf Sterne.
- Stefan Nink
Donnerstags im Fetten Hecht
(93)Aktuelle Rezension von: BuchgespenstEine 50 Millionen-Erbschaft steht Schatten ins Haus, doch zuvor muss er die 6 Miterben auftreiben, sonst haben sich die goldenen Aussichten erledigt. Da Schatten selbst allerdings unter extremem Übergewicht leidet, eine Bakterienphobie hat und grundsätzlich wenig gewillt ist das Haus zu verlassen, spannt er kurzerhand seinen Kumpel Siebeneisen ein. Der wird auf eine aberwitzige Weltreise geschickt, mit minimalem Budget. Auf seiner Suche nach den Miterben muss er sich unter anderem einem Lämmergeierangriff stellen, Geister jagen und eine gruselige Rentnerkreuzfahrt überleben.
Ein Buch von dem ich mir witzige Lesestunden und schöne Unterhaltung versprochen habe. Leider hat es meinen Geschmack nicht getroffen.
Der Schreibstil ist sehr gut, die Geschichte rund und die Charaktere schön gestaltet. Die Länder sind mit ihren Eigenheiten lebendig geschildert, mal witzig, mal sachlich, mal ein bisschen mit Klischee verrührt. Die aberwitzigen Situationen sind durchaus intelligent gestaltet und schön eingebaut.
Und doch hat das Buch mich aus irgendeinem Grund nicht fesseln können. Die Charaktere blieben mir leider fremd und die Geschichte konnte mich nicht für sich gewinnen. Sehr schade, dass dieses durchaus gute Buch meinen Geschmack nicht treffen konnte.
- Stephan Orth
Couchsurfing in Russland
(57)Aktuelle Rezension von: HoldenNach der Besetzung der ukrainischen Krim durch Rußland, aber bevor dem aktuellen großen Angriffskrieg gegen die Ukraine reiste Stephan Orth via Couchsurfing durch Rußland, von West bis Ost. Schwierig, unter diesen Bedingungen neutral über Russen und Rußland zu schreiben, auf jeden Fall sind wird auf die porträtierten jungen Russen angewiesen, wenn wieder eine Annäherung an Rußland erfolgen soll. Interessant, wie unterschiedlich die Russen über Deutschland, Europa und Putin urteilten, für mich als Brillenträger wichtig, daß einem im russischen Winter bei -40 Grad Celsius die Brille im Gesicht festfrieren kann. Leider fehlt ein Foto der bildhübschen Nestea-Trinkerin. Gowno!
- Marc Levy
Kinder der Hoffnung
(84)Aktuelle Rezension von: liceys_buecherwunderlandDas Buch habe ich vor Jahren gelesen. Ich erinnere mich richtig gut daran, wie sehr mich das Buch berührt hat. 🥺 Die unerschütterliche Hoffnung, gemischt mit der Verzweiflung und Grausamkeit der Zeit ging mir richtig nahe und hat mir ziemlich viele Tränen abverlangt. 😢
Den Schreibstil von Marc Levy mag ich zudem richtig gerne.
Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung. 😊
Eure Licey ☘️
- SUSAN MALLERY
Frisch verlobt
(83)Aktuelle Rezension von: peedeeThe Bakery Sisters, Band 2: Nicole Keyes ist eine Zynikerin und wirkt gegen aussen ziemlich taff. Aber nur so ist es ihr gelungen, die früh übertragene Verantwortung für ihre Schwestern und die Familienbäckerei zu meistern. Sie hätte auch gerne einen liebevollen Partner an ihrer Seite, doch dieser Zug scheint wohl abgefahren. Als der Football-Coach Eric „Hawk“ Hawkins in ihrer Bäckerei auftaucht, flammen ungewohnte Emotionen in ihr auf…
Erster Eindruck: Auf dem Cover meiner Ausgabe von 2010 ist ein Lebkuchenherz mit dem Schriftzug „Ich liebe Dich“ zu sehen – kitschig, aber passt.
Nicole ist es gewohnt, die Zügel in der Hand zu halten. Schwer genug, dass sie aufgrund einer Knieoperation gezwungen war, alles langsamer angehen zu lassen. Sie erwischt einen Schüler, der mit fünf Dutzend Donuts die Bäckerei verlassen wollte, ohne zu bezahlen. Anstelle der Polizei taucht der Football-Coach des Jungen auf. Hawk versucht, die Situation seines Spielers Raoul zu erklären. Er ist dabei sehr charmant. Nun gut, bei seinem Aussehen ist er es wohl gewohnt, damit zu punkten. Aber Nicole lässt so etwas kalt. Völlig kalt. Na ja, irgendwie…
Nicole lässt Raoul die Schulden abarbeiten und öffnet ihr Herz und Heim für den Jungen, der es ganz offensichtlich schwer im Leben getroffen hat. Sie hatte nie viel Interesse für Sport, aber nun öffnen sich ihr ganz neue Welten. Sie kann es kaum glauben, dass dem so ist. Mit dem sexy Coach hat dies gar nichts zu tun. Selbstverständlich nicht! Zufällig ist die Freundin von Raoul die Tochter von Hawk. Zufälle gibt’s…
Die Protagonisten – mit Ecken und Kanten – haben mir sehr gut gefallen. Es gibt auch ein Wiedersehen mit Nicoles Schwestern Claire und Jesse. Nicole und Hawk haben beide mit „Altlasten“ zu kämpfen, nur ist sich Hawk dessen noch gar nicht so recht bewusst. Er sieht auch nicht ein, dass seine siebzehnjährige Tochter Brittany verwöhnt und verzogen ist. Er meint, alles im Griff zu haben, was sich jedoch kurzum als Trugschluss herausstellen wird.
Sport, Karriere, Zukunftspläne, Familie, Liebe – dies sind einige der behandelten Stichworte. Das Buch hat sich wie gewohnt flüssig lesen und es ist ein Auf und Ab der Gefühle. Hach, das war schön! 5 Sterne. - N.H. Kleinbaum
Der Club der toten Dichter
(260)Aktuelle Rezension von: _Lennybook_Den Film zum Buch habe ich vor einigen Jahren im Englisch Unterricht gesehen. Und trotzdem ist er nach all den Jahren im Gedächtnis geblieben und hat mich noch lange beschäftigt.
Jeder der Club-Mitglieder geht unterschiedlich mit dem Druck in der Schule und der eigenen Familie um. Im Verlauf der Geschichte trifft jeder von ihnen auf verschiedenste Herausforderungen - die erste Liebe, unterschiedliche Vorstellungen zum beruflichen Werdegang in der eigenen Familie, Schüchternheit, usw. Durch den zu seiner Zeit unkonventionellen neuen Englisch-Lehrer werden die Schüler zum Selbstdenken und Hinterfragen angeregt.
Man kann die Handlungen der jungen Männer nachvollziehen, sich in sie hineinversetzen und leidet mit ihnen mit. Auch regt das Buch an, seine eigenen Entscheidungen zu hinterfragen und zu überprüfen, ob man sich nach den Vorstellungen von anderen richtet oder seine eigene Individualität gefunden hat.
Alles in allem ein Buch das jeder einmal gelesen haben sollte.
- Simone Hirth
Lied über die geeignete Stelle für eine Notunterkunft
(13)Aktuelle Rezension von: Wolf-MacbethIn Simone Hirths "Lied über die geeignete Stelle für eine Notunterkunft" fand ich mich erneut in einer faszinierenden Welt der Sprache und des Denkens wieder, ähnlich wie bei ihrem Werk "Das Loch." Trotz des unkonventionellen Titels hat dieses Buch mich keineswegs enttäuscht.
Die Geschichte dreht sich um eine junge Frau in ihren Zwanzigern, deren Elternhaus buchstäblich zertrümmert wurde, was ihre Lebenskonzepte ins Wanken bringt. Sie beginnt einen bemerkenswerten Wiederaufbau. Dabei entsteht nicht nur eine feste Bleibe, sondern auch ein alternatives Lebensmodell, das sich mutig von der gesellschaftlichen Norm abhebt.
Simone Hirth ist eine Sprachkünstlerin. Jeder Satz in diesem Buch birgt Überraschungen und wirft Licht auf das Wesentliche. Zynismus verwandelt sich in Galgenhumor, und die Sprache wird zu einem aufregenden Experiment. Dieses Buch ist zweifellos ein außergewöhnliches Romandebüt.
Meine Reise durch diese Seiten begann nach dem Lesen von "Das Loch" (absolut empfehlenswert), und ich war erneut von Hirths Sprachgewalt begeistert. Das Buch behandelt das Bedürfnis, auszusteigen, nicht mehr im Konsumrausch mitzuspielen und ein alternatives Lebensmodell in unserer westlichen Welt zu erkunden. Simone Hirth zeigt, dass es zwar nicht immer möglich ist, vollständig auszusteigen, aber ein Neuanfang bedeutet nicht zwangsläufig, den Massen zu folgen. Stattdessen findet die Protagonistin einen Weg dazwischen, der zum Nachdenken über unser eigenes Leben anregt.
Dieses Buch ist ein literarisches Meisterwerk. Es besteht aus Miniaturen, die zu einem fesselnden Roman heranwachsen. Es fordert den Leser heraus, zu reflektieren und zu hinterfragen. Je weiter ich in die Seiten eintauchte, desto mehr hatte ich das Gefühl, etwas Wesentliches zu erfassen, und ich hoffte, dass diese Reise noch lange nicht zu Ende sein würde. "Lied über die geeignete Stelle für eine Notunterkunft" ist ein literarischer Genuss, den man nicht verpassen sollte.
- Thomas Küng
Gebrauchsanweisung für die Schweiz
(20)Aktuelle Rezension von: JorokaAußer zwei, drei Kurzbesuchen in der Schweiz und Begegnungen mit diversen freundlichen Schweizer all over the world (die Schweizer sind trotz ihrer schönen Umgebung zuhause doch ein relativ reisefreudiges Völkchen (bestimmt auch wegen ihrer allgemein als gut zu bezeichnenden Finanzkraft)), hatte ich bisher keine Berührungspunkte mit unserem z.T. gleichsprachigen Nachbarn. Bedarf es nun aber einer "Gebrauchsanweisung" für das schöne Alpenland? Nun vielleicht, wenn man mit dem Gedanken spielt, dauerhaft in die Schweiz umzusiedeln, quasi als Vorbereitung. Ansonsten gehört es zum Allgemeingut, dass die Schweiz nicht gerade günstig in vielerlei Hinsicht und die Sprache für Außenstehende nicht einfach zu verstehen ist (wenn man nicht gerade aus dem Allemanischen (Freiburg, Nordschwarzwald, Lörrach) kommt). Ja, Klüng erzählt auch über ein paar nette Verschrobenheiten des Schweizers im Allgemeinen. Aber, gibt es den so? Das ist halt wohl die Schwierigkeit bei einem solchen Buch; dass man sich zu beschränken hat und verallgemeinern muss. Passender wäre es vielleicht gewesen, sich auf einen Teil der Schweiz zu beschränken, als einen Rundumschlag auf ca. 200 Seiten zu bannen.
Fazit: Ansonsten ist das Buch recht gut zu lesen. Witzigkeit ist, meiner Meinung nach, aber nicht seine vorherrschende Eigenschaft.
- Nadia Chaabani
Blut für Allah
(4)Aktuelle Rezension von: buchfeemelanieNadia verliebt sich in einen Mann - ohne zu wissen, dass dieser ein Terrorist ist. Und sie wird immer mehr in seine Machenschaften reingezogen. Die Autorin beschreibt eher objektiv/neutral, was nicht unbedingt schlecht sein muss. Ein Lesenswertes Buch über Frauen in anderen Kulturen - jedoch gibt es Besseres. Also, guter Durchschnitt, den man lesen kann. - René Junge
Der Schlepper - Thriller
(7)Aktuelle Rezension von: Angeliques_Leseecke*Inhalt*
Sophie Palmer und Simon Stark habe es nun endlich gewagt, sie haben die Agentur Palmer & Stark ins Leben gerufen und ihren ersten Auftrag haben sie auch schon. Martinus vom Verfassungsschutz bittet das Team sich um die Sicherheit von dem Flüchtlingslager von Peter Kleinschmidt kümmern.
Dann überschlagen sich die Ereignisse, eine Frau wird ermordet und eine Truppe Vermummter will das Lager überfallen. Was weiß der kleine Junge, dessen Familie bei der Flucht umgekommen ist?
Geht es um Ausländerfeindlichkeit oder steckt etwas ganz Anderes dahinter?
*Meine Meinung*
"Der Schlepper" von René Junge ist bereits der vierte Fall mit dem ehemaligen Elitesoldaten Simon Stark. Die Spannung ist von Anfang an ziemlich hoch, hält sich die ganze Zeit und endet mit einem fulminanten Finale. Gleich mit den ersten Worten zieht der Autor mich in den Bann. René Junge beschreibt die schönen Momente wie z.B. die Überraschungsparty für die Neueröffnung der Agentur genauso gut und detailliert wie die schreckliche, z.B. das Auffinden der Leichen am Strand. Was mir besonders gut gefällt ist die Aktualität der Themen: Flüchtlingsproblematik und Schlepperbanden. Erst habe ich gedacht, oh nein, nicht noch ein Thriller mit dem Thema, aber er ist komplett anders als die, die ich bereits gelesen habe. Der Autor führt den Leser gleich zu Anfang auf eine falsche Fährte und auch zwischendurch werden immer wieder falsche Spuren ausgelegt, echt genial!!!
Das Wiedersehen mit den allbekannten Charakteren hat mir sehr gut gefallen und ich liebe jeden einzelnen auf seine ganz spezielle Art und Weise. Besonders berührt hat mich die Geschichte des kleinen Waisenjungen, den Amir nun unter seine Fittiche genommen hat. Nur aus Amir werde ich nicht schlau, irgendetwas scheint er zu verbergen. Diesen Zwiespalt zwischen gute und böse hat der Autor glaubhaft dargestellt.
*Fazit*
Diesen spannenden Thriller kann nur jedem empfehlen, Spannung und Aktualität werden großgeschrieben!!! Von mir bekommt er 5 Sterne. - Sylvia Day
Dream Guardians - Begehren
(26)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneBegehren ist der zweite Teil der Dream Guardians und ich muss ehrlich gestehen, dass er mir besser gefallen hat, wie der erste Band.
Das Ganze liegt daran, dass die Handlungeinfach hier im Vordergrundstand und einfach einiges passiert ist, was das Buch nicht langweilig erschienen lies.
Besonders gefiel mir, dass der Sex zwar noch da war, aber eben nicht die Handlung überlagert.
Connor und Stacey haben zwar noch Sex, aber hier kommen die Gefühle halt mehr in den Vordergrund. Das gefiel mir sehr gut.
Bei Lyssa und Aidan kam es nur darauf an, dass es nur um Sex ging. Der Rest hat mich nicht überzeugt. In diesem Band fand ich es tatsächlich besser. Man konnte die Liebe spüren.
Die vielen Informationen fand ich klasse und gaben der Geschichte den richtigen pep.
Die Geschichte ist abgeschlossen und ich glaube nicht, dass es einen weiteren Band geben wird. Dafür ist die Reihe zu alt. Man sollte aber nie niemals sagen.