Bücher mit dem Tag "unternehmen barbarossa"
Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "unternehmen barbarossa" gekennzeichnet haben.
18 Bücher
- Detlef M. Plaisier
Bubis Kinnertied. Tüsken Wieken un Wullgras
(11)Aktuelle Rezension von: HarpoDie Originalgeschichte, welche aus den sogenannten Memoiren des Vaters des "Autors", bezogen wurde, hätte eigentlich das Potential zu einer wahrhaft erzählenswerten sein können. Leider macht es der Autor - wir mögen ihn so nennen - einem unmöglich die Geschichte zu genießen. Der Grund: Langweilig und überaus langatmig erzählt. Dazu auch noch schriftstellerisch wenig ausgereifte Stil, der es fast schon zum Kraftakt macht, sich durch das Ganze durchzuarbeiten.
- Wolfram Wette
Stalingrad
(4)Aktuelle Rezension von: SokratesDie beiden Herausgeber Wolfram Wette und Gerd R. Ueberschär haben in ihrem vorliegenden Buch zur Geschichte und Rezeption Stalingrads eine Fülle von Fachkollegen zu Wort kommen lassen. Das Buch beinhaltet zu diversen Themen jeweils einen kurzen Aufsatz, versehen mit Anmerkungen und Abbildungen bzw. Primärquellen. . Dem Buch gelingt damit eine souveräne und abschließende Darstellung eines sehr komplexen Themas. Man hat versucht, möglichst alle Facetten in einem kleinen Aufsatz abzuhandeln. Ergebnis dieses Vorhabens ist eine überzeugende Darstellung davon, dass die Nationalsozialisten mittels gezielter Propaganda den Stalingradeinsatz der Wehrmacht bewusst manipuliert haben. Dies gelang auch durch eine bewusste – besonders positive – Gewichtung der freigegebenen Informationen bei gleichzeitigem umfangreichen Verschweigen der eigentlichen Realität. Entgegen der Vorstellung der Solda-ten, die in ihren Frontbriefen oftmals davon ausgehen, dass die Militärführung in Deutschland von ihrer Situation nichts wusste, beweisen interne Dokumente – jetzt freigegeben – genau das Gegenteil. Parallel zur bewussten Falschinformationen erfolgte eine Mythologisierung der Gefallenen und des Feldzuges im Allgemeinen. Das Resultat war eine lange vom Volk mitgetragene Begeisterung für den „totalen Krieg“, den Goebbels schließlich ausrief; Voraussetzung war hierzu, dass die tatsächliche Situation an der Ostfront und insbesondere im Prestige-Vorhaben Stalingrad nicht bekannt wurde. Denn militärisch war das Unterfangen von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Da die Eroberung Stalingrads jedoch für Stalin wie für Hitler eine Prestigefrage war, war es notwendigerweise auch absolut undenkbar, dass einer von beiden vorzeitig die Truppen abzog oder kapitulierte. Ein Ausharren bis zum Untergang war die einzige Möglichkeit; ein Rückzug hätte den Gesichtsverlust bedeutet. Als die Situation – ob personell oder militärisch – nicht mehr zu retten war, unterlies Hitler indes jedwede Form der Stabilisierung; stattdessen verwandt er Zeit und Energie darauf, Personalfragen im Heer zu beantworten. Nachdem Hitler bis zuletzt – trotz der aussichtslosen Lage – einen Truppenrückzug ablehnte, schwand zumindest bei einem Teil der militärischen Führung die Loyalität. Wirkliche Auswirkungen hatte dies jedoch – wie uns die Geschichte gezeigt hat – keine. . Das Buch beschreibt nicht nur den Truppenverlauf und die politischen, militärischen und strategischen Entscheidungen an der Front und in Berlin, sondern beschäftigt sich auch sehr ausführlich mit der Feldpost im Kessel eingeschlossener Soldaten. Dabei findet jedoch auch Erwähnung, dass sämtliche Kriegspost einer strengen Zensur unterworfen war; darüber hinaus gab es auch unter den Soldaten ein kollektives Schweigen, resultierend aus umfangreicher Kontrolle und nachgeschalter Zensur. Allein dieses Wissen lies manchen Soldaten die Hälfte weglassen von dem, was er vielleicht ursprünglich einmal schreiben wollte. Das Buch behandelt auch solche Briefe, die mittlerweile in Russland in den Archiven freigegeben wurden. So können hier genauso erbeutete Frontbriefe deutscher Soldaten ein-gesehen werden wie Post von Rotarmisten, die auf der anderen Seite ebenfalls Post in die Heimat schrieben. Hierbei wird, insbesondere in der deutschen Truppe, unmissverständlich klar, wie Hunger, Kälte und totale Unterversorgung einen militärischen Sieg gar nicht mehr möglich machte. Dieses dramatische Sterben wird in entsetzten und den Tod ahnenden Briefen nach Hause mitgeteilt. . Weitere Kapitel finden sich zur Kriegsgefangenschaft, zu Todesmärschen, zu Arbeitslagern und schließlich zur gesamtdeutschen Reflektion des Stalingrad-Ereignisses in der Bevölkerung sowie in der Geschichtswissenschaft. Das Buch ist daher äußerst umfangreich, behandelt alle wesentlichen Bereiche in sehr guter Form ab, bleibt dabei aber knapp und bündig. - Herfried Münkler
Die Deutschen und ihre Mythen
(4)Aktuelle Rezension von: Petra44In dem Buch „Die Deutschen und ihre Mythen“ hat sich Herfried Münkler mit den Mythen unseres Landes intensiv auseinander gesetzt! Er befasst sich mit: dem größten römisch-deutschen Kaiser ,Friedrich I „ Barbarossa“, die Nibelungen, in diesem Mythos wird in der germanischen Heldensage ein Zwergenvolk bezeichnet, Faust, schließt ein Pakt mit dem Teufel, unterschreibt mit seinem Blut und der Teufel dürfe ihn dann nach 24 Jahren Dienst bei Faust holen! den Rhein,Jahrhunderte lang bildete er die Lebensader einer ganzen Region, beflügelte das Denken, die Phantasie und die Kreativität . Und wurde ein Mythos! Nürnberg, der Mythos um Kaspar Hauser , Dresden, ein unzerstörbarer Mythos (zweiter weltkrieg) bis Gründungsmythos der DDR , Währungsreform, Wirtschaftswunder in der BRD. Jeder dieser Mythen wird von ihm bis in die tiefsten Winkel der Geschichte durchleuchtet und auseinander genommen. Das Buch ist lesenswert und (Geschichtlich) verständlich geschrieben! - Hermann Stadler
Fischer Abiturwissen Geschichte
(4)Aktuelle Rezension von: lilli2405In dieser Abituhilfe ist meiner Meinung nach alles sehr gut und anschaulich erklärt. Es gibt zu Beginn jedes Themas ein Tabelle die schon mal im voraus die wichtigsten Ereignisse zeigt. - Antony Beevor
Stalingrad
(13)Aktuelle Rezension von: Jens65Das Buch ist glänzend recherchiert. Der Autor macht sich die Mühe unzählige Zeitzeugen zu befragen und nicht nur in Archiven nachzulesen. Dadurch erhält das Buch seine unglaubliche Authentizität und beklemmende Wirkung. Es ist auch heute noch unvorstellbar mit welcher Grausamkeit und Brutalität beide Seiten diesen Krieg geführt haben. Ich habe selten ein Buch über den Zweiten Weltkrieg gelesen, dass die Wahrheit so ungeschönt aufzeigt. In ihrer grausamen Dimension bleibt die Schlacht um Stalingrad bis heute einmalig in der Geschichte der Menschheit und sollte daher nicht vergessen werden. Das Buch ist niemals langweilig, der historisch weniger interessierte Leser braucht allerdings einen langen Atem. - Gabriel Gorodetsky
Die große Täuschung: Hitler, Stalin und das Unternehmen "Barbarossa"
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Otto de Kat
Eine Tochter in Berlin
(3)Aktuelle Rezension von: Sabrina80Erster Satz: "Die Abfahrt vom Lauberhorn zum Dorf hatte Oscar so oft gemacht, dass er die strecke blind hätte zurücklegen können."
.•:*¨¨*:•..•:*¨¨*:•..•:*¨¨*:•..•:*¨¨*:•..•:*¨¨*:•..•:*¨¨*:•.
Bei einem Treffen in Genf erfährt Oscar von seiner Tochter Emma ein brisantes Geheimnis. Ein Geheimnis über einen Angriff den die Deutschen planen. Oscar ist jetzt am überlegen, was er mit dem Wissen macht. Gibt er es weiter? Doch würde er damit nicht seine Tochter in Gefahr bringen...
Meine Meinung
Es ist das zweite Buch nach Julia, welches ich von diesem Autor las und auch dieses hat mir sehr gut gefallen.
Die Geschichte spielt während des zweiten Weltkrieges und wird aus drei Perspektiven erzählt. Einmal Oscar, der hauptsächlich in Bern lebt und arbeitet. Dann Emma, die in Berlin lebt und verheiratet ist mit einem Deutschen. Und Kate, Oscar Ehefrau und Emmas Mutter, welche in London lebt und dort in einem Krankenhaus arbeitet und sich um verletzte Soldaten kümmert.
Nachdem Emma ihren Vater das Geheimnis verraten hat, ist dieser die ganze Zeit am überlegen, wen er es erzählen könnte, da man die betroffenen Leute ja warnen muss. Aber wie auch immer er es dreht und wendet, kommt er immer wieder zu der Entscheidung, das es besser ist den Mund zu halten, da ihm ja doch keiner glauben und wenn, es immer auf seine Tochter zurückfallen würde.
Es ist eine schwierige Gradwanderung: Gibt er sein Wissen weiter? Mit dem Wissen das er seine Tochter damit gefährdet? Oder macht er sich zu viele Gedanken und es würde eh keiner darauf kommen, woher diese Information kommt?
Es ist schwer das zu entscheiden. Er stellt das Leben seiner Tochter, über das von Millionen unbekannten. Aber welcher Elternteil würde sich nicht so entscheiden? Vor allem in einer Zeit, wo der Krieg allgegenwärtig ist und jeder morgen schon tot sein könnte. Dann lieber doch die anderen, als das eigene Kind.
Fazit
Eine beklemmende Geschichte. Sehr zu empfehlen! - Guido Knopp
History. Geheimnisse des 20. Jahrhunderts
(3)Aktuelle Rezension von: Jens65In diesem Band sind nun abgesehen von den üblichen ganz großen Themen auch viele packende "Histörchen" aufbereitet. Vieles war mir nicht neu. Etwa die Love Story von Queen Viktoria mit ihrem schottischen Hochland-Diener John Brown. Oder die Tatsache, dass Magda Goebbels einen jüdischen Stiefvater hatte, den sie im KZ verrecken ließ. Manches hat mich aber total überrascht. Hat etwa jemand gewußt, wie und warum die Limonadenmarke "Fanta" unter den Nazis erfunden wurde? Oder dass Hitler einen irischen Neffen namens William Patrick Hitler hatte, der später in der US-Armee diente? Oder - für mich der Highlight - was Musik-Superstar Billy Joel mit Josef Neckermann zu tun hat? Hier wird Zeitgeschichte erfahrbar, manchmal amüsant, meist erschütternd. Ein uneingeschränkt empfehlenswertes Buch. - 8
- 12
- 24
Zeige: