Bücher mit dem Tag "unternehmensführung"
23 Bücher
- John Strelecky
The Big Five for Life
(192)Aktuelle Rezension von: RiesenradFahrenMir wurde das Buch als "Lieblingsroman" nahegelegt, weswegen ich es gelesen habe. Und ich verstehe diese Einschätzung gar nicht. Im Grunde geht es darum, dass ein Unternehmen sich Mitarbeitende mit passenden Zielen und Werte suchen soll. Und Menschen soll jeden Tag genießen und (auch beim Arbeiten) eine gute Zeit haben. Das alles wird an dem fiktiven Thomas Derale gezeigt. Er ist der beste, beliebteste und kompetenteste Chef der Welt. Auch ist er sehr weise und wir können alle sehr viel von dieser Führungsperson lernen...
Mich hat diese holzschnittartige Menschenbeschreibung genervt. Dazu sind die Dialoge und Geschehnisse absolut gestellt. Das Buch wäre besser nur ein kurzer Aufsatz in einer Wirtschaftszeitung geworden, der Versuch einen fiktiven Roman über eine großartige Führungsperson zu schreiben, ist jedenfalls nicht gelungen.
- Sunzi
Die Kunst des Krieges
(57)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerHier geht's zur vollständigen Rezension auf meinem Blog.
Rezension
Nachdem ich in letzter Zeit häufiger Bücher mit mittelalterlichen Settings gelesen habe, in denen Schlachten und Kriegsstrategien eine wichtige Rolle spielten, hatte ich große Lust, das wohl bekannteste Buch zur Kriegsführung zu lesen. Es hat sich sehr schnell herausgestellt, dass ich nach Sun Tsus Vorstellungen ein schlechter General wäre. Und da kann ich ihm nur zustimmen. Ziel der Kriegsführung nach Sun Tsu ist der Sieg. Diesem Ziel wird alles andere untergeordnet: Eigene Verbände werden geopfert, wenn dies den Sieg garantiert. Selbst die kleinste Verfehlung der eigenen Leute wird mit Enthauptung bestraft, um die Disziplin eisern aufrecht zu erhalten. Es wird beim Volk des Feindes, selbst wenn es Zivilisten sind, geplündert, um die Armee zu ernähren, ohne das eigene Volk auszuhungern. „Menschlichkeit und Gerechtigkeit sind die Prinzipien, nach denen ein Staat geführt wird, doch nicht die Armee; Opportunismus und Flexibilität dagegen sind militärische und keine zivilen Tugenden“ (S. 33), sagt Sun Tsu dazu. Rational betrachtet verstehe ich diese Überlegungen durchaus und stimme zu, dass sie notwendig sind oder sein können, um den Sieg zu erlangen. Emotional betrachtet würde ich aber niemals meine eigenen Leute opfern können. Da ich mich beim Lesen des Buches immer so ein bisschen in die Rolle des Generals versetzt habe, um zu sehen, welche Ideen und Gedankenprozesse Sun Tzus Vorschläge auslösen, war das für mich wirklich richtig, richtig harte Lektüre. Sehr interessant und ich habe einiges mitnehmen können, aber es ist schon besser, dass ich kein General bin.
Darüber hinaus muss ich sagen, dass ich wohl mit den falschen Erwartungen an das Buch herangegangen bin. Ich hatte gehofft, mehr über Manöver und taktisches Verhalten in einer Schlacht zu lernen. „Die Kunst des Krieges“ versucht dem Leser aber die Mentalität zu vermitteln, die notwendig ist, um einen ganzen Krieg zu gewinnen. Es geht fast ausschließlich um Grundsätzliches: Dass Wetter, Tageszeit und Terrain genauso wichtig sind wie Disziplin und klare Strukturen; aus welchen Quellen Spione bezogen werden können; wann anzugreifen ist und wann nicht. Die Umsetzung in einer konkreten Schlacht wird dagegen, abgesehen davon, dass man Hügel immer hinter sich haben und dem Feind auch bei Umzingelung ein Schlupfloch lassen soll, gar nicht erwähnt. Das hat mich ein wenig enttäuscht, denn so weiß ich mit dem Großteil des Buches relativ wenig anzufangen. Vielleicht fehlt mir Erfahrung, vielleicht fehlt mir Kreativität, aber der Hinweis, dass ich eine Kriegslist anwenden soll, ohne auch nur eine Andeutung zu machen, wie diese List denn aussehen könnte, hilft mir nicht wirklich weiter. Das Buch war mir einfach nicht konkret genug.
Aus diesem Grund stammen die Passagen, die mir am dem Buch wohl am besten gefallen haben, gar nicht von Sun Tsu selbst, sondern sind eingefügte Notizen von Lionel Giles, der das Buch 1910 aus dem altchinesischen Original ins Englische übertragen hat. Bei diesen Notizen handelt es sich um kurze geschichtliche Anekdoten, die eine Umsetzung der von Sun Tsu geschilderten Aspekte beinhalten. Giles hat aus vielen Schriften, die hunderte Jahre asiatischer Kriege dokumentieren, passende Beispiele ausgewählt, um beispielsweise zu zeigen, wie deutlich unterlegene Armeen gewinnen, weil sie mit dem Mute der Verzweiflung kämpfen, da der Feind ihnen keinen anderen Ausweg gelassen hat. Diese konkreten Beispiele, die mir in Sun Tsus Originaltext fehlen, haben mich zumindest einiges aus diesem Buch mitnehmen lassen. Ich fand es sehr interessant, auf welche Weise siegreiche Generäle Sun Tsus Worte interpretiert und welche Kriegslisten sie angewendet haben. Wirklich gelernt habe ich von diesem Buch genau an den Stellen, an denen praktische Beispiele und Sun Tsus theoretischer Hintergrund verknüpft wurden.
Fazit
Meine Erwartungen an das Buch waren nicht ganz richtig. Es geht um Grundsätzliches und den theoretischen Hintergrund der Kriegsführung, nicht um konkrete Strategien und Taktiken für eine Schlacht. Vieles war mir daher viel zu abstrakt. Nur die in dieser speziellen Übersetzung hin und wieder eingefügten praktischen Beispiele für die Umsetzung haben mich etwas mitnehmen lassen. Diese Verknüpfung von Theorie und Praxis war interessant und lehrreich. „Die Kunst des Krieges“ hat mir fast ausschließlich durch die Anmerkungen des Übersetzers Wissen vermitteln können, sodass ich drei Schreibfedern vergebe.
- Jack Welch
Was zählt
(8)Aktuelle Rezension von: chricaAuch hier habe ich fast einen 4. Stern vergeben. Im Prinzip hat mir das Buch sehr viel geholfen. Es ist sehr amerikanisch, was nicht gerade ein Lob sein soll. Alles wird ganz toll dargestellt. Aber Jack Welch revidiert sinenen absoluten Sharholder Value 2005 selbst, und sagt, es gibt wichtigeres wie den Schareholder Value. Aber ich habe nach dem Buch in meinem beruflichen Bereich stärker zugepackt. Entscheidungen müssen zeitnah getroffen werden, nicht zu lange zögern. Man darf nicht alles Ernst nehmen, was in dem Buch steht, aber man kann auch einige Sachen mitnehmen. - John Kotter
Das Pinguin-Prinzip
(31)Aktuelle Rezension von: smilee_lady1988In der heutigen Gesellschaft wird das Thema Veränderungen gross geschrieben - auch an mir geht es nicht einfach so vorbei.
Tagtäglich lernen wir immer mehr dazu - ob das nun im beruflichen Bereich ist oder im Privaten. Wir lernen nie aus und wenn man betrachtet, wie schnell sich die Gesellschaft weiter entwickelt und was von uns gefordert wird, sind wir beinahe gezwungen, uns weiter zu entwickeln und mit dem 'Trend' zu gehen. Denn wenn wir nicht immer mehr dazu lernen, werden wir irgendwann den Anschluss verlieren und das zieht meistens, je nach Bereich, grössere Probleme mit sich.
In diesem Buch wird auf eine wundervolle Weise gezeigt, wie wir Veränderungen begegnen und wie wir das Beste daraus machen. Mit einer Kolonie von Pinguinen und dem Problem eines schmelzendes Eisberges wird aufgezeigt, welche Möglichkeiten wir haben, wenn wir sie denn ergreifen - und auch, wenn wir uns dagegen wehren.
Ich fand den Schreibstil unheimlich toll und auch, wie der Autor dieses doch komplexe Thema auf diese wundervolle Art an den Leser bringt. Man lernt unheimlich viel davon, ohne es vielleicht im ersten Moment zu begreifen.
'Das Pinguin-Prinzip' kann ich für jeden weiterempfehlen, der sich mit dieser Thematik auseinander setzen möchte und keine schwere Kost mag. Das Buch bekommt von mir 4 Sterne. - Stephen C. Lundin
Fish!
(44)Aktuelle Rezension von: Tiana_LoreenAmüsantes und kurzweiliges Buch über eine Abteilung, die durch den Fischmarkt neue Motivation bekommt! Ob es klappt? Wer weiß...
Inhalt:
Menschen, die jeden Tag aufs Neue dynamisch, energiegeladen und mit Freude ihre Arbeit anpacken. Ein Arbeitsumfeld, in dem sich Mitarbeiter völlig mit ihren Aufgaben identifizieren und wo Kundenwünsche jederzeit gutgelaunt erfüllt werden. Unvorstellbar für Mary Jane Ramirez, Managerin einer Firma in Seattle, deren Auftrag darin besteht, eine lustlose, lahme Abteilung endlich zu einem effektiven Team umzuwandeln. Zufällig wird sie in ihrer Mittagspause Zeugin der mitreißenden Atmosphäre auf dem Pike Place Fischmarkt, erlebt den Spaß, den die Fischverkäufer dort an ihrer Arbeit haben und wie sich diese positive Einstellung auf die Kunden überträgt. Spaß am Job ist also doch möglich! FISH! ist ein ungewöhnliches Motivationsbuch, das veranschaulicht, wie jeder Gefallen an seiner Arbeit finden und dadurch wesentlich mehr leisten kann. Eine wahre Geschichte!
meine Meinung:
Ein Motivationsbuch der etwas anderen Art!
Warum?
Es ist eine Geschichte über eine Abteilung, die in der Firma „Giftmülldeponie“ genannt wird. Die an Trägheit und Langeweile nicht zu toppen ist!
Die Hauptprotagonistin ist Mary Jane, die ihren Mann verloren hat und nur noch vor sich hin lebt ohne wirklich zu leben. Erst, als sie in die „Giftmülldeponie“ wechselt und die Atmosphäre am Fischmarkt kennenlernt, weiß sie eines:
Es muss etwas geändert werden!
Und die Moral aus der Geschichte?
Das man Motivation überall finden kann, man muss nur mit offenen Augen durch das Leben gehen!
Die Schreibweise ist locker und flüssig. Die knapp 130 Seiten lesen sich leicht von der Hand und man muss oft schmunzeln.
Ob es nun einen motiviert und zum Nachdenken anregt oder nur als Erheiterung dient, ist dabei jeden selbst überlassen. Ich habe nicht sonderbar viel gelernt, aber dafür fühlte ich mich gut unterhalten!
Fazit:
Ich nehme eines aus dem Buch mit (und da meine ich nicht die Ansicht, dass die Amis wirklich verrückt sind xP), nämlich, dass man sich jeden Tag aufs Neue dafür entscheiden kann, ob heute ein guter Tag wird.
Ja oder nein? Wie würdest du dich entscheiden?
Ob es nun hilft in der Früh leichter aus dem Bett zu hüpfen und mit einem breiten Grinsen in die Arbeit zu gehen, sei dahingestellt.
Ich komme in der Früh nach wie vor schwer aus dem Bett und ich gehe immer noch gerne in die Arbeit (das war vor dem Buch auch schon der Fall). So gesehen konnte es mich nicht sonderbar motivieren bzw. mehr motivieren.
Ich bereue aber nicht, es gelesen zu haben, denn es war erheiternd und regt doch (ein ganz kleines bisschen wenigstens) zum Nachdenken an.
Von mir bekommt das Buch 3 von 5 Federn.
Alsooo...auf den Fisch, fertig...LESEN ^^. - Robert I. Sutton
Der Arschloch-Faktor
(10)Aktuelle Rezension von: cherubinaIch halte mich jetzt mal kurz, denn das Buch ist schon langatmig genug. Wer auf die Herbetung von Namen, Prozentzahlen und Ergebnissen von wissenschaftlichen Studien steht, dem wird dieses Buch gefallen. Alle anderen langweilt es bis zum Erbrechen. Erkenntnisfaktor: - 20 %. - Frank Martin Püschel
Radical Change: Nachhaltig, sozial und trotzdem profitabel im Business
(8)Aktuelle Rezension von: SchneeflammeRadical Change: Nachhaltig, sozial und trotzdem profitabel im Business stammt von Unternehmer Frank Martin Püschel. Es ist ein kleines Büchlein mit einer Wirtschaftsidee angefangen von den Tauschhandeln in der Antike bis zur jetzigen Wirtschaft und der Idee Wirtschaft 6.0Es ist eine Streitschrift und der Autor stellt seine Idee dazu vor. Er geht dabei auch auf die Nachteile bisheriger Wirtschaftsideen ein wie glaubhaft Labels sind, ob Überstundenverbote wirklich etwas bringen...
Es ist eine interessante Idee, die der Autor mit der Welt teilen möchte. Allerdings benötigt man dafür ein gewisses Grundwissen und für Unternehmern bietet das Büchlein zu wenig Anregungen. Daher vergebe ich 3 Sterne.
- Franz Hinze
Gründung und Führung einer Buchhandlung
(1)Aktuelle Rezension von: nickidoMan darf ja träumen!! - Nora Bossong
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
(15)Aktuelle Rezension von: YVBNora Bossong präsentiert uns eine kleine Familiensaga des Bürgertums: Nach dem Herzinfarkt des Seniors Tietjen erbt Kurt Tietjen eher unfreiwillig das Frottee-Unternehmen der Familie. Selbst hat er zu diesem Zeitpunkt schon Frau (Vernunftheirat) und Tochter Luise.
Mit dann irgendwann sechsundfünfzig Jahren und der eindeutigen Insolvenz-Diagnose des Betriebs verkrümelt sich Kurt nach New York, um unterzutauchen; er verliebt sich in die vermeintlich einfache Fanny und versucht, in einer sehr einfachen Gegend zu leben - was ihm alles letztendlich nur bedingt gelingt.
Nach seinem Verschwinden beschließt seine mittlerweile 27-jährige Tochter Luise ihn in der Firma zu vertreten, nach dem Aufdecken der überall roten Zahlen will sie trotzdem noch die Firma retten. Laut Story hat sie bis zum Zeitpunkt des Einstiegs in den Frottee-Betrieb Philosophie studiert und steckt in ihrer Abschlussarbeit über Horkheimer. Sicher kann man diese Detaillierung kritisieren, mich allerdings ließ der Hinweis an Fächer wie Nationalökonomie und Sozialforschung denken. Und genau mit diesem „idealistischen“ Hintergrund geht Bossongs Protagonistin die vermeintliche Sanierung des Familienbetriebs an (Kritik der bürgerlichen Gesellschaft durch die Frankfurter Schule).
Wichtig: Luise Tietjen erbt das Unternehmen NICHT, sie fungiert lediglich als Vertreterin ihres untergetauchten Vaters während dessen Absenz. Die Protagonistin erhält die geschönten betriebswirtschaftlichen Daten von einem im Unternehmen angestellten Kaufmann, mit dem sie eine Liaison hat. Beide verbinden unterschiedliche Ziele mit ihrem gemeinsamen Tun.
Luise besucht in dieser Phase zweimonatlich (!) ihren Vater in New York und erstattet Bericht, dieser holt letztlich doch über seine Informanten Beweise über die Vorgänge in der Firma ein. Obwohl Kurt Tietjen in der Gedankenrede philosophiert, dass doch jeder besser das in seinem Leben tun sollte, wozu er wirklich Lust hat oder geschaffen ist, lässt er dies bei seiner eigenen Tochter ebenso nicht zu. Sämtliche Reden (sei es direkte, indirekte oder Gedanken) sind übrigens ohne Gänsefüßchen ausgeführt, was ich schreibtechnisch spannend fand, da so insgesamt der jeweilige Adressat verwischt wird.
Die Charaktere werden subtil skizziert, was aber meines Erachtens mehr Raum für die Interpretation der psychischen Abgründe durch den Leser lässt, als eine haarkleine Beschreibung jeder Gefühlsregung. Beschriebene Widersprüche spiegeln die geschilderte Dekonstruktion, nicht nur der Firma, sondern auch der Charaktere selbst.
Das Ende ist NICHT offen, zu den kaufmännischen Fakten ist alles gesagt, nun muss die Protagonistin sehen, wie sie ihren weiteren Weg gestaltet. Verhungern wird sie nicht, wie der Titel des Buches schon sagt „GmbH“, mit dem Privatvermögen der Inhaber wird also nicht gehaftet. Erinnerte mich ein wenig an die Skandale um Madeleine Schickedanz, falls jemand noch den „Quelle-Versand“ kennt. Spannend, mal in sowas reingeguckt zu haben und nun schafft Luise & Co. das Weitere alleine.
- Franz-Ferdinand Kress
Management meets You
(3)Aktuelle Rezension von: NielsJohannesGuentherWer hat gesagt, dass ein Sachbuch trocken sein muss? - Noch nie habe ich ein Wirtschaftsbuch gelesen, das so leicht verständlich ist! Somit ist es auch für absolute Wirtschaftslaien geeignet. Vornehmlich richtet sich das Buch an Selbständige, Unternehmer oder Existenzgründer und erklärt kompakt, anschaulich und praxisnah, wie Wirtschaft funktioniert, sowie wie man sich selbst auf dem Markt positioniert.
Ein Buch über Ganzheitliche Unternehmensentwicklung, wobei der Fachtext abwechselnd durch ein Praxisbeispiel mit tollen schwarz-weiß Fotos, einen kurzen Einführungstext über Zen und viele schöne Gedichte wunderbar aufgelockert wird.
Das Buch beschreibt, wie sich Unternehmen ganzheitlich weiterentwickeln: Wie dabei Mitarbeiter, deren innere Haltung bei der Arbeit, die Produkt-Markt-Kombination, sowie die Organisation des Unternehmens wechselseitig miteinander in Beziehung treten.
Sehr zu empfehlen!
- Markus Tanne
Handelsblatt Mittelstands-Bibliothek. Gesamtwerk in 12 Bänden / Handelsblatt Mittelstands-Bibliothek
(1)Aktuelle Rezension von: tvbHilfreiche und einfach bzw. verständlich geschriebenes Wissen. - Rüdiger Jungbluth
Die 11 Geheimnisse des IKEA-Erfolgs
(8)Aktuelle Rezension von: AluGeheimnisse werden in diesem Buch zwar nicht erzählt (wie schon bei dem Buch über Aldi mit ähnlichem Titel) dafür aber sehr unterhaltsam die Hintergründe über das Unternehmen IKEA und vor allem auch dem Gründer Ingvar Kamprad. Dieser wird glücklicherweise nicht glorifiziert, sondern teilweise als zerrissener, geiziger Kauz mit brauner Vergangenheit beschrieben. Wer Biographien und Firmensagen mag, kann zugreifen. - Frank Thomas
Der Maskenmörder
(5)Aktuelle Rezension von: HoldenDer Meisterdetektiv Sherlock Holmes wird von James Wyndhaven, einem anerkannten Effektensachverständigen, angeschrieben und um ein Treffen gebeten. Anstatt seiner erscheint jedoch Inspektor Jones, der Holmes zu einem mutmaßlichen Tatort mitnehmen möchte, und wie durch Zufall ist das mutmaßliche Mordopfer besagter Wyndhaven. Offensichtlich scheint er einem Herzinfarkt erlegen zu sein, aber warum findet man bei dem Nichtraucher eine Zigarettenkippe und warum ist sein Gesicht zur Fratze verzerrt? Holmes entdeckt sofort Ungereimtheiten, der Finanzsachverständige war offenbar schmutzige Geschäften auf der Spur, und bald wird ein Mordanschlag auf Holmes und Watson verübt. Schön altmodisch erzählt und mit viel Atmosphäre aus der damaligen Zeit. - Franz Eisenführ
Einführung in die Betriebswirtschaftslehre
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenEin gelungenes Buch, das ich mir im Anschluß an meine JUra-Examina gekauft hab, weil man sich ja auch ein bißchen im Betriebswirtschaftlichen auskennen muß. Dem völlig unvorgebildeten Leser werden Grundbegriffe (zb "Entscheidungstheorie") und betriebswirtschaftliche Denkweisen beigebracht, so daß man mal versteht, wie eine betribewirtschaftliche Fragestellung aussieht. Die Ausführungen zu den rechtlichen Fragen fand ich (als Paragraphenonkel) natürlich nur oberflächlich befriedigend, aber zentrale Begriffe, die sonst nur für Verwirrung gesorgt haben, werden erklärt, so daß man zumindest mal "den Fuß in die Tür kriegt" und weiß, was das ganze Fachchinesisch heißt. Für Einsteiger jeder Fachrichtung geeignet. - Klaus Kobjoll
Virtuoses Marketing
(1)Aktuelle Rezension von: hazweiozweiNett zu lesen...keine Raketenwissenschaft, einige Selbstverständlichkeiten, und keine besonderen neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse, ABER, man spürt mit jedem gelesenen Wort die unternhemerische Begeisterung, mit der Kobjoll seinen Betrieb führt...nein, lebt!! Aus der Praxis, anshaulich, mit netten Beispielen...für die Praxis. - Gunnar Kunz
Dunkle Tage
(12)Aktuelle Rezension von: Igelmanu66»Halb Berlin dürfte ein Motiv gehabt haben, Max Unger umzubringen, und ich wage zu behaupten, dass sein Tod mehr Sektkorken knallen als Tränen fließen lässt.«
Berlin, 1920. Es ist ein sehr blutiger Tatort, an den Kriminalkommissar Gregor Lilienthal gerufen wird. Der Unternehmer Max Unger hat sich zu Lebzeiten reichlich Feinde gemacht, ein Motiv für den brutalen Mord hätten nicht wenige Menschen. Gregor bittet seinen Bruder Hendrik, Professor für Philosophie, ihn mit seinem wachen Verstand bei einigen kniffligen Ermittlungsansätzen zu unterstützen. Und noch jemand stürzt sich auf eigene Faust in die Suche nach dem Täter: Diana Escher, Physikstudentin und Nichte des Ermordeten.
Einen klassischen Krimi vor hochinteressanter historischer Kulisse hat der Autor hier geschaffen. Ihm gelingt es mit intensiven Schilderungen die Atmosphäre der Nachkriegszeit darzustellen, viele Menschen leiden Not und sorgen sich um ihre Zukunft. Rechte Tendenzen, der Kapp-Putsch, die Morde an Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg – die Stimmung ist politisch aufgeheizt. Hat der Mord womöglich ebenfalls einen politischen Hintergrund?
Der Krimi liest sich flott, ist spannend und die Auflösung wirkt schlüssig. Bei den Ermittlern liegt der Fokus auf Hendrik und Diana, beide Charaktere sind gut ausgearbeitet, wogegen Gregor etwas blass bleibt. In der Summe fühlte ich mich gut unterhalten.
Fazit: Klassischer Krimi vor hochinteressanter historischer Kulisse. Ich fühlte mich gut unterhalten.
- Haim Mendelson
Organisations-Intelligenz IQ
(1)Aktuelle Rezension von: hazweiozweiEin phantastisches Buch. Die Autoren verdeutlichen sehr plastisch und anhand real existierender Unternehmen beispielhaft, welche Auswirkungen gute bzw. schlechte Organisations- und Kommunikationsstrukturen haben: gemessen an Marktpräsenz, Unternehmensentwicklung... Überhaupt nicht trocken sondern wunderbaranschaulich. - 8
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