Bücher mit dem Tag "unterordnung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "unterordnung" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Das italienische Mädchen (ISBN: 9783442494828)
    Lucinda Riley

    Das italienische Mädchen

     (466)
    Aktuelle Rezension von: Bianca_Cimiotti

    Das Buch hat mir sehr gefallen. Ich habe es angefangen zu Lesen und wollte nicht mehr aufhören.

    Rosanna ist ein schüchternes Mädchen, doch wenn Sie singt ist es einzigartig. Roberto Rossini noch Musikstudent, aber schon angehender Opernstar erkennt ihr Talent. Er empfiehelt den Eltern von Rosanna das sie Gesangsstunden bekommen soll. Doch in einem kleinen Familienbetrieb in Neapel wird jede Hand gebraucht. So setzt sich Rosanna`s Bruder Luca für ihre Gesangsstunden ein, bezahlt sie und deckt Sie für die Zeit. Rosana ist aber auch beeindruckt von Roberto - in ihrem Tagebuch schreibt sie, den heirate ich später einmal.
    Jahre später treffen Rosanna und Roberto erneut aufeinander in der Mailänder Scala. Den auch Rosanna hat es dank ihres Talentes und Unterstützung ihres Bruder Luca dorthin geschafft. Luca scheint seine Bestimmung in Mailand gefunden zu haben. Rosanna und Roberto treten gemeinsam auf und feiern als Eheleute einen unvergleichlichen Siegeszug durch die Opernhäuser der Welt. Doch ihre Liebe ist toxisch. Doch weder mit einander, noch ohne den anderen können Sie auskommen. Währen die eine Liebe zerbricht, finden die anderen die Liebe nach langer Zeit zueinander. 


  2. Cover des Buches Der Untertan (ISBN: 9783988289858)
    Heinrich Mann

    Der Untertan

     (382)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Das Buch ist von der Handlung, immer noch sehr aktuell. Eigentlich kann man es auf alle Zeiten übertragen und findet immer Aspekte und Parallelen. Im Deutsch LK habe ich mich durch das Buch gequält und habe es jetzt mal wieder versucht. Klar, die Handlung ist und bleibt in jeder Zeit aktuell, aber es ist einfach immer noch recht zäh. Manche Bücher die man in der Schule gelesen hat, fand man aus Prinzip doof und später dann richtig gut. Leider ist es hier nicht der Fall. Sprachlich toll, aber das bringt auch nichts, wenn die Story nicht vom Fleck kommt.

  3. Cover des Buches Der Teufel trägt Prada (ISBN: 9783641034078)
    Lauren Weisberger

    Der Teufel trägt Prada

     (831)
    Aktuelle Rezension von: bingereading

    „Der Teufel trägt Prada“ hat es in den frühen 2000ern innerhalb weniger Wochen geschafft, zum internationalen Bestseller zu avancieren. Die Geschichte rund um eine ausgebeutete Angestellte, die über ihren fordernden Job und all die absurden Aufträge ihrer Chefin ganz ihr Privatleben vergisst, muss damals einen Nerv getroffen haben- und tut es bis heute: Die Verfilmung mit Meryl Streep und Anne Hathaway ist auf dem besten Weg, ein Filmklassiker zu werden und auch der Roman erfreut sich mit über 860 000 Bewertungen bei Goodreads bis heute großer Beliebtheit- und das zurecht.

    Die Protagonistin Andrea, eine frischgebackene College-Absolventin, die zu Beginn des Romans von einer Weltreise zurückkommt, bei der sie ihre gesamten Ersparnisse aus dem Fenster geworfen und sich obendrein noch die Ruhr eingefangen hat, hat das ambitionierte Ziel, eines Tages für den renommierten New Yorker zu schreiben. Sie erhofft sich, dass ein Posten als persönliche Assistentin der großen Miranda Priestley, Chefin des glamourösen Modemagazins Runway, ein gutes Sprungbrett zu einer Stelle beim New Yorker sein könnte- eine Stelle, um die Millionen junger Frauen sie beneiden würden. Doch mit dem Preis, den sie für ihren Einstieg in die Medienbranche zahlen muss, hätte Andrea nicht gerechnet: Bald ist sie von früh bis spät nur noch damit beschäftigt, die Wünsche ihrer tyrannischen Chefin Miranda zu erfüllen, die eine diebische Freude daran zu haben scheint, Andrea und ihre Kolleginnen auf Stiletto-Absätzen quer durch New York zu scheuchen und die unmöglichsten Dinge zu fordern, angefangen von unveröffentlichten Modekollektionen bis hin zu Besuchen in Restaurants, die es gar nicht zu geben scheint…

    Andrea Sachs ist eine sehr liebenswerte Protagonistin und Ich-Erzählerin, einfach, weil sie so unglaublich menschlich ist. Sie macht Fehler und vergisst über ihre Arbeit bei Runway beinah vollkommen ihr Privatleben- mit schwerwiegenden Konsequenzen, wie sich später herausstellt. Einige Leserinnen finden deshalb sicherlich, dass Andrea einfach inkompetent ist und die falschen Prioritäten setzt, doch ich bin mir sicher, dass es vielen genauso gehen würde, wenn sie an Andreas Stelle wären. Auch lassen sich viele wie Andrea von ihrem Umfeld zu Dingen überreden, die sie eigentlich gar nicht wollen und haben Schwierigkeiten damit, auch einfach mal nein zu sagen. Umso schöner ist es zu sehen, dass Andrea es letzten Endes doch noch schafft, zu sich selbst zu stehen und zu erkennen, dass Runway-Chefin Miranda Priestley nicht der Nabel der Welt ist.

    Lange Zeit hat Andrea ein sehr ambivalentes Verhältnis zu ihrer Chefin. Auf der einen Seite stellt sie sie immer wieder als gemeine Tyrannin da und wünscht ihr die Pest an den Hals, auf der anderen Seite bewundert sie Miranda aber auch, weil sie sich aus einfachen Verhältnissen hochgearbeitet hat und jetzt als Mode-Instanz schlechthin gilt. Das gibt Miranda meiner Meinung nach aber keineswegs die Berechtigung, mit ihren Mitarbeitern so arrogant und herzlos umzuspringen, wie sie es tut. Sie befindet es nicht für nötig, die Namen ihrer Angestellten zu lernen, bedenkt sie aber mit vernichtenden Blicken, sobald sie es wagen, ohne High Heels ins Büro zu kommen. Durchgängig hält sie die ganze Runway-Redaktion mit ihren Launen auf Trab und alle sind gezwungen, untertänig um sie herumzuscharwenzeln. Das ganze Buch über findet bei Miranda keinerlei Charakterentwicklung statt; diese Frau ist böse und bleibt es auch. Würde sie nicht gerade in der Verfilmung von der wundervollen Meryl Streep gespielt, könnte ich sie auf den Tod nicht ausstehen. Im Vergleich zu ihr ist Lady Catherine de Burgh eine regelrechte Heilige.

    Den ganzen Roman über ist nicht nur Andrea, sondern auch man selbst als Leserin zwischen Abscheu und Faszination für die Modezeitschrift Runway und ihre Mitarbeiter hin- und hergerissen. Auf der einen Seite sind da das traumhafte Setting in den schicken Redaktionsräumen mitten in Manhattan und all die unglaublich komischen Szenen, die sich dadurch ergeben, dass sämtliche Runway-Mitarbeiter fortwährend damit beschäftigt sind, um Miranda Priestley herumzuscharwenzeln, auf der anderen aber auch die enorm toxische Arbeitsatmosphäre. Bei Runway herrschen strenge Hierarchien und es gehört zum guten Ton, auf den Niedergestellten herumzutrampeln. In der Modewelt mit ihren verqueren Wertmaßstäben, in die Andrea durch die Arbeit bei Runway immer tiefer hineingezogen wird, ist es eine Sünde, eine größere Kleidergröße als 34 zu tragen und das Bedürfnis, ein vernünftiges Mittagessen und genug Schlaf zu bekommen, wird fast schon als Verhaltensstörung angesehen. Viele Probleme der Branche werden leider auch heruntergespielt, so auch eine toxische Life-Work-Balance und Magersucht. Da hätte ich mir an einigen Stellen schärfere Kritik gewünscht.

    Damit hier jetzt aber kein falsches Bild von dem Roman entsteht, ist es wichtig zu sagen, dass vieles in „Der Teufel trägt Prada“ aber auch absichtlich übertrieben dargestellt wird, um sich darüber lustig zu machen. Die Witze, die Lauren Weisberger in die Geschichte einbaut, lockern das Ganze auf und so macht es auch einfach diebischen Spaß, die Intrigen innerhalb der Runway-Redaktion durch Andreas Augen mitzuverfolgen.

    Der Schreibstil ist leicht und es wird viel Umgangssprache verwendet, um die Ich-Erzählerin Andrea noch mehr wie das „Mädchen von nebenan“ wirken zu lassen, als sie es ohnehin schon tut. Das wäre vielleicht nicht immer nötig gewesen, zumal sich so einige vermeintlich coole Begriffe in den Roman geschlichen haben, die 2004 vielleicht wirklich normal benutzt wurden, heute aber nur noch Schmunzeln und Augenrollen hervorrufen. Aber da sollte man vielleicht nicht zu kleinlich sein, die Sprache eines Romans hängt eben nun einmal immer an seiner Entstehungszeit, und das ist auch richtig so.

    Zusammengefasst ist „Der Teufel trägt Prada“  in erster Linie eine herrlich boshafte und oft unglaublich komische Geschichte rund um eine liebenswert-nahbare Protagonistin, die sich schnell mal eben so wegliest. Zugleich schafft es das Buch aber auch, zum Nachdenken über die eigene Work-Life-Balance und die toxischen Maßstäbe der Modewelt anzuregen, ohne dabei zu schwer zu werden. Ich kann es nur empfehlen.

     

     

     

  4. Cover des Buches Die Hände meiner Eltern: Ein Eltern-Kind Drama (ISBN: B07G6BWXXX)
    Winibald Willmeer

    Die Hände meiner Eltern: Ein Eltern-Kind Drama

     (8)
    Aktuelle Rezension von: rewareni

    Der 16 jährige Lukas Reinhardt wächst in einer sehr religiösen Familie auf. Das einzige, was er kennt ist, dass die Bibelstunden wichtig sind, dass man die Gebote Gottes kennen und befolgen  muss, und dass er, wenn er nicht nach den Regeln seiner Eltern lebt und handelt, bestraft werden muss. Auch wenn es sich um körperliche Gewalt dabei handelt. Für seine vom Krieg und der Flucht traumatisierten Eltern war die Aufnahme in die Gemeinde Gottes wie ein sicherer Hafen, wo sie Regeln und Gesetze strengstens befolgen. Als jedoch Lukas eines Tages die an Mukoviszidose erkrankte Marie kennen lernt, die weiß, dass sie bald sterben wird, wird ihm bewusst, dass nicht alles, was mit Religion und Glauben zu tun hat, die wirkliche Bestimmung ist. Marie zeigt ihm durch ihren Mut, ihre Kraft und trotz Krankheit ihrer Lebensfreude, dass auch er beginnen muss, sein eigenes Leben zu leben. Immer tiefer gerät Lukas zwischen die Fronten. Seine Eltern verbieten ihm den Umgang mit Marie, deren Krankheit für sie eine Strafe Gottes ist, die Züchtigungen werden immer grausamer, da man Lukas den Teufel austreiben muss. Aber Marie schafft es ihm mit Worten und echter Zuneigung einen neuen Weg zu zeigen. Lukas muss sich nun entscheiden, ob er in den Schoß seiner Famile zurückkehrt oder ob er es wagen soll, ein neues und vor allem freies und selbstbestimmtes Leben zu leben.

     

    Der Autor Winibald Willmeer schreibt in seinem Roman ,, Marie- Dein Lächeln bleibt´´ über eine ungewöhnliche Liebesgeschichte. Auf der einen Seite findet man Lukas Eltern, die viele schreckliche Dinge erlebt haben und nun im Glauben und in ihrer Gemeinde Halt und Erfüllung gefunden haben. Sehr gut wird hier die religiöse Abghängigkeit beschrieben, wo man als Leser immer wieder das Gefühl hat, in einer Sekte gelandet zu sein. Hierbei merkt man, wie leicht man traumatisierte oder sensible Menschen für sich einnehmen kann. Der Protagonist Lukas ist zwar schon 16 Jahre, aber wenn man seine Gefühle und Gedanken liest glaubt man einen viel jüngeren Jungen vor sich zu haben. Dabei hat der Autor viele Emotionen beschrieben die von Angst, Zweifel über Wünsche und Hoffnungen reichen. Der Schreibstil ist dabei eher einfach gewählt, wo man das Gefühl hat wirklich einen unreifen und unselbständigen Menschen zu begleiten. Da die Geschichte sehr auf Lukas und seine Eltern konzentriert ist, wäre es auch interessant gewesen zu erfahren, ob oder wie seine Schwestern ebenfalls mit den strengen Glaubensvorstellungen der Eltern zurecht gekommen sind und ob auch sie darunter zu leiden hatten.

    Mit Marie hat der Autor eine extrem starke, kluge und bewundernswerte Protagonistin als Gegenpart eingebaut. Sie verkörpert genau das Gegenteil von Lukas. Sie lebt in einer glücklichen und toleranten Familie, sie kann mit ihren Eltern über alles reden und sie lebt ihr kurzes Leben so gut wie sie eben kann. Trotz ihrer schweren und unheilbaren Krankheit will sie jede Miunte ihres Lebens genießen. Dabei zeigt Winibald Willmeer sehr schön den inneren Kampf von Lukas auf, der dabei das erste Mal beginnt an Gott und seine Güte zu zweifeln. Die ganzen Bibelzitate und Glaubensgrundsätze beginnen nun zu schwanken und Lukas merkt, dank Hilfe von Marie, dass man sehr wohl selbst entscheiden muss, was richtig und was falsch ist.

    Ein berührender Roman über eine traurige aber trotzdem erfüllende Liebe.


  5. Cover des Buches Wilde Schwäne (ISBN: 9783426300855)
    Jung Chang

    Wilde Schwäne

     (166)
    Aktuelle Rezension von: Amy86
    Ich liebe autobiographische Geschichten, kurz vor diesem Buch habe ich Federn im Sturm von Emily Wu gelesen. Stellenweise ist das Buch etwas zäh zu lesen (Ortswechsel!) aber es hat mir in allem gut gefallen. Es beleuchtet die Gesellschaft Chinas zu Zeiten des Jahrhunderwechsels (gebundene Füße) aber auch zur Zeit der Kulturrevolution sehr gut. 
  6. Cover des Buches Papillon (ISBN: 0061120669)
    Henri Charriere

    Papillon

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Pia_Kuepper

    In dem Buch beschreibt der Autor Henri seine diversen Fluchtversuche aus dem Gefängnis und wie er es letztendlich doch zu einem ehrbaren, vor allem freien Leben geschafft hat. 

    Dieses Buch gehört zu den Klassikern und sollte gelesen werden. Auch wenn es mir persönlich etwas zu mühsam war, da es sich in vielen Dingen zu sehr gezogen hat, ist es doch ein lesenswerter Tatsachenbericht. 

    Am besten ist mir sein Aufenthalt bei den Indianern und seinen zwei Frauen in Erinnerung geblieben. Ich frage mich immer noch, warum genau er wieder fortgegangen ist. Immerhin hatte er es doch sehr gut dort. Allerdings hat er sich selber auch oft diese Frage gestellt. 

    Dieses Buch ist für alle geeignet, die sich für Tatsachenberichte interessieren. Alle, die die große Liebesgeschichte erwarten, werden enttäuscht werden. 

    Nichtsdestotrotz, auch wenn es meinen Geschmack nicht zu 100% getroffen hat, bin ich froh,  einen weiteren Klassiker der Weltliteratur gelesen zu haben.

  7. Cover des Buches Nicht ohne meine Tochter (ISBN: 9783404608515)
    Betty Mahmoody

    Nicht ohne meine Tochter

     (507)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    1984 fliegt Betty mit ihrer Tochter und ihrem Mann in die Heimat ihres Mannes in den Iran. Sie ist Amerikanerin und sie war noch nie in der Heimat ihres Mannes. Aus seine Bitte fliegen sie dann endlich hin. Nach zwei Wochen wollen sie wieder zurück nach Amerika. Doch Bettys Ehemann verlangt, dass sie für immer im Iran bleiben. Heimlich bereitet Betty ihre Flucht mit Hilfe der Amerikanische Botschaft vor. Der Tag ist gekommen, doch da wird ihr erklärt, sie darf nur ohne ihre Tochter fliehen. Betty sagt :"Nein. Nicht ohne meine Tochter." Sie versucht einen anderen Weg der Flucht zu finden. Ein bewegendes und sehr ehrlich erzähltes Schicksal, dass damals Millionen Leser bewegt hat.

  8. Cover des Buches Bitterfotze (ISBN: 9783462304978)
    Maria Sveland

    Bitterfotze

     (105)
    Aktuelle Rezension von: Ikopiko
    "Dieses Buch kann mehr für die Gleichberechtigung tun als alle Reden dieser Welt" verspricht der Klappentext des ersten Romans der jungen Schwedin Maria Sveland. Unter Gleichberechtigung verstehe ich jedoch nicht, dass nur die schlechte Seite der Männer aufgezeigt wird.

    Verpackt werden diese oberflächlichen Vorwürfe in der Geschichte Saras, die sich eine Auszeit von Familie und Alltag nimmt und allein nach Teneriffa fliegt. Auf ihrer Reise liest sie "Angst vorm Fliegen" von Erica Jong. Sie beneidet Erica um ihr ausschweifendes Leben in den 70er Jahren.

    Sara selbst ist in den 80er Jahren aufgewachsen und sieht auch darin eine Ursache, dass die Frauen ihres Alters bitterfotzig sind. Eine Bitterfotze ist verbiestert, spießig, aggresiv und lustlos.

    Auf über 270 Seiten zergeht Sara in Selbstmitleid. Sie ist gefrustet, weil sie ihr Leben als Mutter nicht erfüllt. Ich habe sie manches Mal fragen wollen, warum sie ihr Leben dann nicht selbst in die Hand nimmt und etwas ändert. Nur jammern nützt nichts.
  9. Cover des Buches The Godfather (ISBN: 0451167716)
    Mario Puzo

    The Godfather

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Die Vorlage zu dem wundervollen Film mit Brando, Pacino usw. Der Aufstieg des Don wird erzählt, und wie er Audienz hält, indem er sich die Sorgen seiner Bittsteller anhört und mal gütig, mal kalt reagiert, wie er seine Nachfolge zu regeln gedenkt, sich mit seinem Consigliori berät und auch äußert widerspenstige Naturen wie den Filmproduzenten Jack Woltz zu überzeugen vermag ("Ich hab ihm ein Angebot gemacht, das er nicht ablehnen konnte.") Nur die Beschreibung von Sonnys "derbem Puttengesicht" wirkt albern.
  10. Cover des Buches Der Unbesiegbare (ISBN: 9783518471487)
    Stanisław Lem

    Der Unbesiegbare

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Es ist doch ungeheuerlich, dass ein Buch, welches älter ist als ich, mich dermaßen zu fesseln vermag mit Sciences-Fiction aus einer Zeit, zu der man nicht einmal auf dem Mond gewesen ist!

    Ein Raumkreuzer befindet sich auf der Suche nach seinem verschollenen Schwesternschiff, auf einem bisher noch unerforschten Planeten, der offensichtlich vor langer Zeit bereits hoch technologisch Lebensformen beherbergte. Dass diese jedoch nicht zwingend freundlich gesinnt sind, müssen die Mannschaft auf „Der Unbesiegbare“ bald am eigenen Leib erfahren. Eine Art Wolke aus kleinsten miteinander agierenden Maschinen sind fähig, Erinnerungen zu eliminieren und erwachsene Männer zu unbeholfenen Säuglingen regenerieren zu lassen.

    Ich war nicht mehr so angetan von einem futuristischen Buch. Den Stil würde ich umfassend einfallsreich, detailliert und gut lesbar bezeichnen. Ich kann es nur nochmals wiederholen, es ist für mich einfach genial, dass jemand Mitte der 60iger Jahres des letzten Jahrhunderts solch ein utopisches Werk verfassen konnte.

    Fazit: Großartiges Werk eines außergewöhnlich visionären Autors

  11. Cover des Buches Kiara und Alina (ISBN: 9783548281759)
    Kiara Singer

    Kiara und Alina

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Gryf

    Der Master definiert die Sklavin als Besitz mit der er alles machen kann. Während der Bewußtseinsbildung ein Sklave zu sein kann er sich in der hegelianischen Dialektik empanzieren. Die Sklavin aber sieht ihr Sein im Unfrei sein, nach Nietzsches Misogyny. -Die Hälfte der Menschheit ist schwach-. Das einzige was ihr der Master  für ihre Dienste bietet ist das abolute Frau-Sein, was aber noch garnicht richtig definiert ist. Frau-Sein bedeutet nicht unbedingt ein Geschlecht zu haben, das man nicht sehen kann- Vagina und Klitoris-, sondern vorallem auch ein Geschlecht das man ständig sieht, vor sich her trägt; den Busen. Man sollte darüber nachdenlen was Lollo Ferrari über den Busen gesagt hatte. In den Managermagzinen wird noch heute darüber gerätselt wer sie ermordet hat. In Kiaras Roman haben die Heldinnen zu wenig Busen und kommen deshalb nicht zu ihrer Eigentlichkeit.

  12. Cover des Buches Typisch Tulipa (ISBN: 9783257061666)
    Anne Fine

    Typisch Tulipa

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Die Geschichte einer toxischen Beziehung, sehr präzise psychologisch beobachtet, wie alles zwischen Anziehung und  Unbehagen pendelt, was die beiden Mädchen aushecken. Den letzten großen Streich, den Tulipa spielt, hätte man als Leser noch drastischer erwartet. Hatte in ihrer/ seiner Jugend nicht jeder schon mal so eine Freundin/ einen  Freund? Sehr lesenswert, typisch Anne Fine!

  13. Cover des Buches Die Frauen vom Alexanderplatz (ISBN: 9783453423565)
    Elke Schneefuß

    Die Frauen vom Alexanderplatz

     (121)
    Aktuelle Rezension von: Chrisronny

    3 unterschiedliche Frauenschicksale und vielleicht war es auch so.
    Wer weiß?
    Denn am Ende sind Auszüge aus dem Ehestandsregister, Handelsregister und eine Anzeige aus einer damaligen Zeitung - von den Frauen im Buch. Die Autorin hat uns erzählt, wie es sich "vielleicht" damals nach dem 1. Weltkrieg zugetragen hat. Schade nur dass es so abrupt endete. Ich hätte gerne noch mehr erfahren von den Frauen. 

  14. Cover des Buches Medea (ISBN: 9783518189108)
    Christa Wolf

    Medea

     (138)
    Aktuelle Rezension von: Avalee

    "Die Medea der griechischen Tragödie, die Barbarin, Giftmischerin, die rachsüchtige Mörderin." Das bescheibt den eigentlichen Mythos der "Medea". Man könnte noch "Kindsmörderin" und "Verräterin" hinzufügen, die aus überschwänglicher und plötzlicher Liebe zu Jason handelt und dann bitter enttäuscht wird, ohne sich dabei das "Wilde" nehmen zu lassen. Eben eine dominante Frau, die es nicht unbedingt einfach hat. Aber, wie schon erwähnt, ist das der eigentliche Mythos.

     

    "Medea. Stimmen" erzählt die Geschichte etwas anders. Denn Christa Wolf schreibt nicht direkt den Mythos, sondern versucht darzustellen, wie sich der Mythos entwickelt haben könnte.

    Zum Titel selbst lässt sich sagen, dass "Medea." wohl der Teil ist, dem jedem zeigt, dass es um den Mythos geht. "Stimmen" wurde hinzugefügt, weil die Geschichte von 6 Stimmen erzählt wird. Nämlich aus den Sichten von

    • Medea: Kolcherin. Tochter des Königs Aietes und der Idya. Schwester der Chalkiope und des Absyrtos
    • Jason: Argonaut, Schiffsführer der "Argo"
    • Agameda: Kolcherin. Vormals Medeas Schülerin
    • Akamas: Korinther. Erster Astronom des Königs Kreon
    • Leukon: Korinther. Zweiter Astronom des Königs Kreon
    • Glauke: Korintherin. Tochter des Königs Kreon und der Merope

    Zum Inhalt: Auch in dieser Fassung von "Medea" ist Medea mit Jason verheiratet und hat zwei Kinder. Mit ihrer Entdeckung der Knöchelchen der Tochter (Iphinoe) des Königs (Kreon) von Korinth in einem geheimen Raum des Schlosses und die damit zusammenhängende Geschichte, beginnen diejenigen, die davon wissen, sich gegen sie zu stellen. Denn der schon Jahre zurückliegende Mord der Königstocher wird in Korinth vertuscht. Hier heißt es, sie wäre über Nacht mit einem ansehnlichen Mann durchgebrannt und würde nun andernorts ein glückliches Leben führen. In Wirklichkeit wurde das Mädchen aber geopfert, um die Machtstellung des Königs zu sichern. Dabei war Medea doch extra mit Jason aus ihrer Heimat Kolchis geflohen, weil dort ihr jüngerer Bruder geopfert worden war, um die Stellung ihres Vaters zu sichern und sie mit diesem Umstand und ihren Schuldgefühlen nicht mehr dort leben konnte. Nun, da sie hier in Korinth eine ganz ähnliche (wenn auch geheime) Story in Erfahrung bringt, beginnt ihr Unglück. Dass sie eine sehr selbstbewusste Frau ist, kann ihr dabei auch nicht helfen - außer es besser zu ertragen. Sie wird dem Schloss verwiesen, Gerüchte um den Mord an ihrem eigenen Bruder machen die Runde und sie wird zum Sündenbock für alle schlimmen Ereignisse. Nur ein Gutes findet sich kurzfristig: Sie verliebt sich in einen Künstler.

    Meiner Meinung nach ist dieser Roman eine gelungene Vorgeschichte des Mythos "Medea". Da ich auch die Fassungen des Mythos von Euripides und Grillparzer gelesen habe, ebenso wie eine etwas eigenwilligere Variante von Dea Loher, hatte ich bereits den Grundmythos im Kopf und wusste, was geschehen müsste. Mir hat sehr gefallen, dass diese Version ganz anders erzählt wird und doch in gewisser Weise am Mythos festhält. Hier wird deutlich, wie sehr die Historie durch Hörensagen und Weiterreichen verfälscht werden kann. Beispielsweise ist Medea in "Medea. Stimmen" einfach bewandert, was Heilmittel betrifft und schafft es, viele Leute erfolgreich zu behandeln. Da Medea aber der Sündenbock für alles wird, wird diese eigentlich gute Tatsache für die Korinther natürlich schlecht gemacht und sie wird (auch wegen eines weiteren gerüchtegeschwängerten Vorfalls gegen Ende) zur "Giftmischerin".
    Mir persönlich gefällt zudem die Form eines Romans auch besser als die eines Dramas. Natürlich hat das nichts mit der Geschichte an sich zu tun, denn Dramen können schließlich auch sehr gut sein - aber dennoch ist das ebenfalls ein Pluspunkt für mich.

    Von den mir bekannten für mich persönlich die beste "Medea"-Fassung.

  15. Cover des Buches Stinas Entscheidung (ISBN: 9783104013817)
    Marianne Fredriksson

    Stinas Entscheidung

     (38)
    Aktuelle Rezension von: makama

    Stina hat sich in Per verliebt und ihn geheiratet --- doch schnell wird alles aners - der Mann ist ein Psychopath misshandelt und missbraucht sie --- Folge: Die Scheidung --- doch damit ist es nicht zu Ende. Der Mann ist unberechenbar und vergreift sich an seiner Tochter ..... die, die Mutter zusammen mit der kleinen Schwester in die USA schicken musste, wo ihr EX inzwischen lebt.....      Das Buch ist keine leichte Kost und es geht im Großen und Ganzen um die Aufarbeitung der Dinge, die geschehen waren. So ganz konnte ich vieles nicht nachvollziehen, manches fand ich überzogen - aber irgendwie konnte ich das Buch trotzdem nicht aus der Hand legen. Ich fand es interessant, teilweise dramatisch und auch emotional. Das Coverbild gefällt mir und passt gut zum Buch. Von mir gibt es knappe 4 Sterne für dieses Buch.

  16. Cover des Buches Hellstroems Brut (ISBN: 9783453309029)
    Frank Herbert

    Hellstroems Brut

     (8)
    Aktuelle Rezension von: benfi
    KURZBESCHREIBUNG:

    Ungeachtet aller Menschen gelingt es der Brutmutter Trova Hellstrøm mit ihren Helfern in einem Tal im mittleren Westen Amerikas einen den Insekten ähnlichen Stock aufzubauen. In diesem haben die Menschen vorgegebene Aufgaben und sind schlicht funktional. Etwa hundert Jahre nachdem die Brutmutter den Stock erweiterte, geht durch eine Unachtsamkeit eines Stockbewohners der Fokus der 'Organisation' auf dieses Tal nahe der Stadt Fosterville. Die Unterlagen zu dem 'Projekt 40' lesen sich beängstigend für die geheimen Mächte der Welt. Was treibt Nils Hellstrøm, ein bekannter und angesehener Tierforscher und -filmer sowie Nachkomme von Trova, wirklich in diesem scheinbar ruhigen Tal? Die 'Organisation' beginnt zu Schnüffeln, bis die ersten Agenten verschwinden. Keiner kann ihnen sagen, was passiert, lediglich Hellstrøm und seine Leute könnten was wissen, doch diese halten sich bedeckt. Also erhöht die 'Organisation' den Druck - mit fatalen Folgen, denn der Stock reagiert auf sowas sehr radikal!



    KOMMENTAR:

    Der amerikanische Autor Frank Herbert ist durch seine Dune-Romane weltberühmt geworden und selbst in Deutschland gibt es zahlreiche Fans der 'Wüstenplanet'-Bücher. Aber der im Jahre 1986 verstorbene Schriftsteller hatte auch noch andere Fiktionen veröffentlicht, die ebenfalls einen wunderbaren Lesestoff bieten. In dem Roman 'Hellstrøms Brut' befasst er sich mit der Frage, ob es für die Menschheit langfristig nicht sinnvoller wäre, es den Insekten gleichzutun und sich wie diese in einem Stock oder Bau effektiv sowie relativ frei von Empfindungen und nur der Aufgabe für die Gemeinschaft dienend, zu organisieren. Angeregt wurde der Autor von dem Film 'Die Hellstrøm Chronik', in der der Entomologe Nils Hellstrøm die Insekten als die wahren Herrscher der Erde aufzeigt. Die Figur übernahm Herbert direkt und spinnte seine Ideen weiter. Zwar weitaus weniger ausufernd als ich vor dem Lesen angenommen hatte, entwickelt sich der Roman zu einem spannenden, psychologischen Duell zwischen dem Stock und der Organisation. Die Gedanken um eine gezielte Züchtung von Fähigkeiten dürften Lesern von Frank Herbert schon aus den Wüstenplantet-Romanen und der Schwesternschaft der Bene Gesserit vertraut sein, hier bezieht es sich allerdings schon eher um weltliche Talente, die perfektioniert werden sollen. Aus heutiger Sicht mag nun die Frau an sich als 'Zuchtstute' etwas frauenfeindlich zu lesen sein (gerade unterstützt durch das leicht anrüchige Cover) - aber in der Insekten-Welt ist dies bei den weiblichen Vertreterinnen eben immer noch so. Beim Lesen einer Lektüre sollte man immer das Datum der Veröffentlichung berücksichtigen und das ist hier in dem Jahr 1972. 'Hellstrøms Brut' ist ein lesenswerter Roman mit einer leicht bedrückenden Atmosphäre, der zum Nachdenken anregt - die geheimen Mächte und ihre internen Ränkespielchen gibt es de Facto heute ebenso wie vor Jahrzehnten. Und ob eine andere Organisation der Menschheit nicht zielführender und nachhaltiger wäre - das ist eine Überlegung wert!
    8,0 Sterne
  17. Cover des Buches Die Frauen von Stepford (ISBN: 9783442457472)
    Ira Levin

    Die Frauen von Stepford

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Joanna Eberhard ist mit ihrer Familie aus der lauten und kriminellen Großstadt in einen beschaulichen Vorort gezogen, um in Ruhe die Kinder groß ziehen zu können und sich auch selbst als Photographin verwirklichen zu können. Warum sidn die anderen Frauen in Stepford nur so auf ihren Haushalt und auf ihren Ehemann fixiert, und warum sind alle langbeinig und schwerbusig? Nur bei den ebenfalls gerade zugezogenen Bobbie und Charmaine stößt sie auf offene Ohren, bevor sich auch diese in ergebene "Männerträume" verwandeln. Haben die Männer ihre Hände im Spiel, die sich fast jeden Abend in ihrem Männerclubhaus treffen? Keine Ahnung ob Männlichkeits-, Fraulichkeits- oder Gesellschaftssatire, rockt auf jeden Fall noch, wenn man den Film mit Nicole Kidman auch schon gesehen hat. 

  18. Cover des Buches Daisy Sisters (ISBN: 9783867177337)
    Henning Mankell

    Daisy Sisters

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Diesen Roman habe ich nun schon zum zweiten Mal gelesen und dabei dachte ich zunächst der Herr Mankell, der kann nur Krimis. Doch die Generationen übergreifende Erzählung eines sich immer wiederholenden Frauenschicksals fesselt fast so sehr wie Kurt Wallander und seine Fälle. Auf den ersten Blick scheint es nichts besonderes zu geben an den Biografien der Mutter und Tochter, doch mir ging nach und nach das Herz auf für die beiden Frauen, die für mich zwei ganze Generationen skandinavischer Frauen repräsentieren mit ihren Entscheidungen, Fehlern und verpassten Träumen. Die Art, wie Mankell von seinen Hauptfiguren erzählt, so schnörkellos und nicht im geringsten sentimental, steht in krassem Kontrast zu dem, was er über sie erzählt. Der Leser, also in diesem Fall ich, wird mitgerissen und ist abwechseln Elna und Eivor. Man hasst und liebt diese Frauen, man regt sich ohne Ende darüber auf wie sie sich selbst das Leben verbauen in dem sie zu früh Kinder kriegen und es nicht schaffen ihr Potential auszuschöpfen, man schluchzt innerlich wenn man liest wie sie trotz aller Hoffnung und des guten Willens vom Leben gebeutelt sind. Diese beiden Frauen scheinen nicht gewinnen zu können und ich schwanke hin und her zwischen der Meinung, Mankell traut sich offen und ehrlich zu sein und der Unterstellung er möge einfach gerne Frauen leiden sehen. Denk was Du willst, aber für mich ist eine solch heftige Reaktion auf die Charaktere eines Romans und ihr Schicksal ein Zeichen dafür, dass es sich um eine äußerst lesenswerte Geschichte handelt. Eine Geschichte, die man nicht auf Armeslänge halten kann, eine Geschichte in die man hinein gezogen wird, die einen zu Lesenszeiten mit Haut und Haar verschlingen wird und wenn man sie niederlegt ist man außer Atem. Denn das was man gerade gelesen hat, das scheint nicht Fiktion zu sein, das scheint ganz nah an uns selbst. Dies ist ein lesenswerter Roman mit authentischen Charakteren, der seine Leser nicht so schnell wieder los lässt.
  19. Cover des Buches Sämtliche Werke in zwanzig Bänden (ISBN: 9783518745489)
    Robert Walser

    Sämtliche Werke in zwanzig Bänden

     (37)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    "Man lernt hier sehr wenig, es fehlt an Lehrkräften, und wir Knaben vom Institut Benjamenta werden es zu nichts bringen, das heißt, wir werden alle etwas sehr Kleines und Untergeordnetes im späteren Leben sein. Der Unterricht, den wir genießen, besteht hauptsächlich darin, uns Geduld und Gehorsam einzuprägen, zwei Eigenschaften, die wenig oder gar keinen Erfolg versprechen." Robert Walser besuchte 1905 eine Dienerschule und darauf aufbauend schrieb er fiktiv und tagebuchartig die Erlebnisse in einem Knabeninternat

  20. Cover des Buches Der Sammler (ISBN: 9783852188324)
    Evelyn Grill

    Der Sammler

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Die Autorin zeigt mit diesem Roman, wie ein Messie lebt. Und was passiert, wenn man sein Leben wider Willen ändert.

    Alfred ist ein Messie. Seine Wohnung ist von untenbis oben mit Gegenständen vollgestpft, die er unter anderem aus dem Müll hat. Er schläft auf seinem Sessel, wäscht sich nicht und zerquetscht die Kakerlaken mit seinen Fingern und sammelt auch diese.
    Seine Freunde, mit denen er sich wöchentlich in einem Restaurant trifft, wissen von seinem Leben. Zuerst schauen sie nur zu und fragen alfred, ob das Gehörte wohl stimme. Dieser sagt immer, nein, es gehe ihm gut, er sei mit seinem Leben zufrieden.
    Uta kann diesem Leben allerdings nicht mehr zusehen und will es erzwingen, dass Alfred sich ändert. Jedoch achtet sie nicht darauf, dass es eine Krankheit ist, Alfred hat diesen Zwang zu sammeln, er kann schlicht nicht damit aufhören.
    Als dieser schließlich von einer Ratte gebissen wird und nichts dagegen unternimmt, bringen die anderen ins Krankenhaus.
    Während seiner Abwesenheit entrümpeln die anderen seine Wohnung. DIe Kakerlaken werden entfernt, es richt angenehm und schaut bewohnbar aus.
    Doch Alfred erfreut sich nicht im geringsten darüber und schreit alle an, sie sollen verschwinden, sie haben alles zerstört. Die Freundschaft ist zerstört.
    Nachdem sie eine Weile nichts von ihm gehört haben, kommt Uta eines Tages zu seinem Wohnhaus, was allerdings brennt. Als Alfred nach Hause kommt und dies sieht, schreit er, er müsse hinein, sein Hab und Gut retten. Die Mitbewohner beschuldigen ihn, dass er mit seinem Zeug den Brand ausgelöst hat. Zwei Männer sind so außer sich, dass sie ihn aufheben und schließlich fallen lassen. Bei diesem Sturz wird Alfred getötet.

  21. Cover des Buches Mein geliebter Highlander (ISBN: 9783442378708)
    Monica McCarty

    Mein geliebter Highlander

     (11)
    Aktuelle Rezension von: halo123

    Die aufblühende Romanze zwischen Christina und Tor war einfach so spannend mitzuverfolgen. Beide tragen einige Laster mit sich und gerade Tor hat es als Clan Oberhaupt schwer jemandem zu vertrauen. Christinas Charakter habe ich von Anfang an gemocht. Auch wenn sie noch jung und etwas von naiver Natur ist, steht sie doch für ihre Schwester ein und tut alles um diese zu beschützen. Als ich herausfand dass die Schwester sogar die Ältere ist hat das nur meinen Respekt vor Christina erhöht. Sich in eine so schwierige Situation zu stürzen. Tor ist interessant. je mehr man über seine Vergangenheit erfährt, desto mehr machen einige seiner Taten Sinn. Sei es nun gewisses Verhalten gegenüber Christina oder allgemein gegenüber anderen.
    Die politische Situation ist kompliziert und auch etwas schwer zu begreifen. Man muss wirklich aufpassen und gründlich lesen wenn man den Überblick behalten will, aber groß an der Geschichte ändert sich nichts wenn man diese Seiten etwas überfliegt um sich auf die Szenen mit Christina und Tor zu konzentrieren.
    Leider fand ich den Handlungsstrang mit Lady Janet etwas seltsam. Zuerst denkt man sie wird eine größere Rolle einnehmen und auch dazu beitragen dass Christinas Charakter wächst, jedoch wird sie nach einer Weile einfach nicht mehr erwähnt.
    Dennoch wünschte ich mir wir hätten gegen Ende etwas von Christinas Schwester gesehen und inmitten des Buches, denn leider nach dem Anfang taucht sie nicht mehr auf, und ich denke es wäre interessant gewesen ihre Meinung zu einigen der Streitigkeiten des Liebespaares zu hören.
    Dennoch hat mir die Geschichte sehr gut gefalle. Die erotischeren Szenen wurden sehr schön geschrieben und alle Szenen waren gut und verständlich zu lesen.

  22. Cover des Buches SexDiener | Erotischer SM-Roman (ISBN: 9783862771677)
    Alex Lain

    SexDiener | Erotischer SM-Roman

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Binchen84
    Inhalt: 
    Sein größter Wunsch:beherrscht zu werden ...
    Unterwerfung ist sein Leben.Er ist nicht glücklich, wenn er nicht dienen kann.
    Er stellt das Dienen über alles.Selbst wenn er dadurch seinen Job und seine Freunde vernachlässigt.
    Wenn seine Meisterin ihn ruft,muss er kommen.Er gibt sich den fantasievollen Spielen der Herrschaft hin ...... und wird süchtig danach.
    Dankbar für jede Erniedrigung!(Quelle: blue panther books)

    Meine Meinung:
    Ich habe ja schon einige SM-Romane gelesen, aber keins hat mich so zwiegespalten zurück gelassen wie dieses hier. Auf der einen Art war ich fasziniert, was Menschen für Vorlieben entwickeln und haben können, auf der anderen Seite war ich schockiert wie menschenunwürdig teilweise mit diesen Vorlieben umgegangen wird.
    Der Schreibstil von Alex Lain ist flüssig und verständlich auch wenn es stellenweise etwas zu nüchtern rüber kam. Trotz allem erhält man einen guten Einblick in die SM-Welt, der Sklaven und der Dominanz.
    Der Hauptprotagonist ist hier namenlos geblieben, es wird immer nur "er" geschrieben. Dies zeigt dem Leser auch gleich wie niedrig er gehalten wird und dass man über ihn schalten und walten kann wie es einem beliebt. Für ihn ist es die größte Erfüllung seinen Herrschaften zu dienen, egal was sie von ihm verlangen. Man kann ihn sich gut vorstellen und teilweise hatte ich recht viel Mitleid mit ihm. 
    Auch die anderen Protagonisten sind bildlich gut dargestellt und die Handlung läuft ab wie ein Film.
    Allerdings gab es hier für mich nicht viel Spannung - es war eher so ein runterrattern der verschiedenen Handlungen. Manches hätte man vielleicht noch etwas mehr ausbauen oder mit Gefühlen hinterlegen können. 
    Auch wenn es mich nicht komplett überzeugen konnte, ist der Reiz, den zweiten Teil zu lesen dennoch vorhanden. 

    Fazit:
    Dieses Buch ist nicht für jeden das Richtige. Es ist oftmals sehr hart und unter aller Würde gewesen aber wer sich für SM und Co interessiert wird hier eine interessante Lektüre finden. 
  23. Cover des Buches Zwischen den Attentaten (ISBN: 9783898138918)
  24. Cover des Buches Psychologie die uns angeht (ISBN: 9783570054703)
    Rainer Kakuska

    Psychologie die uns angeht

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