Bücher mit dem Tag "unterschiede"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "unterschiede" gekennzeichnet haben.

68 Bücher

  1. Cover des Buches Save Me: Special Edition (ISBN: 9783736323001)
    Mona Kasten

    Save Me: Special Edition

    (3.517)
    Aktuelle Rezension von: SophieRunner

    Der Hype um diese Reihe war immer so gross, ich musste dieses Buch unbedingt mal lesen. Ruby fand ich von Anfang an mega sympathsich, vorallem weil sie so eine Perfektionistin ist. Die Geschichte war sehr spannend und die Protas einfach zuckersüss. Maxton Hall ist ein mega cooles Setting. Ich verstehe den Hype nicht ganz, da ich am Anfang nicht so reingekommen bin, trotzdem ist es ein sehr cooles Buch.

    Ich werde den nächsten Band definitiv lesen.

  2. Cover des Buches Die Bestimmung (ISBN: 9783570309360)
    Veronica Roth

    Die Bestimmung

    (6.548)
    Aktuelle Rezension von: SinaAnis

    Dies wird wohl eine eher kurze Rezension..

    Ich fand das Buch gut und liebe Tris und Four total. Aber ich muss sagen, dass mich die Handlungen leider nicht mehr so überrascht haben, wie ich gehofft habe (da bin ich aber ganz alleine Schuld daran, da ich die Filme zuerst und vor allem sehr oft geschaut habe, upsiii)

    Der Schreibstil ist packend und nicht wirklich anspruchsvoll, supi

    Wenn ihr die Bücher also noch lesen wollt, empfehle ich dies ganz klar vor dem schauen der Filme zu tun :)


    Ja, das wars auch schon wieder

  3. Cover des Buches Unsichtbare Frauen (ISBN: 9783442718870)
    Caroline Criado-Perez

    Unsichtbare Frauen

    (122)
    Aktuelle Rezension von: Dene93

    Der Anfang bringt einige interessante und schockierende Erkenntnisse. Danach verliert sich das Buch zu sehr in "wurde geändert, aber zu spät"-Aussagen. Wir haben noch viel vor uns und dieses Buch zeigt Wege auf, wie wir sie ändern könnten. 

  4. Cover des Buches Alle Toten fliegen hoch (ISBN: 9783462000450)
    Joachim Meyerhoff

    Alle Toten fliegen hoch

    (349)
    Aktuelle Rezension von: CorinaPf

    Inhalt:

    Der namenlose Protagonist möchte ein Auslandsjahr in Amerika verbingen um an einer Highschool Basekball spielen zu können. Er muss ein Aufnahmeverfahren machen und schafft es sogar. Seine Familie unterstützt ihn dabei und bald fliegt er nach Amerika. Dort lebt er bei einer Gastfamilie die ihm liebevoll aufnehmen und bis auf seinen Gastrburder auch alle mögen. Er geht auf die Highschool, lernt Mädchen kennen und kommt auch in skurile Situationen. Was das für Situationen sind müsst ihr selber lesen. 

    Schreibstil:

    Ich habe das Buch versucht zu lesen, doch dies war leider nichts für mich. Also habe ich zum Hörbuch gegriffen, aber auch hier ich kam sehr schwer in die Geschichte. Viele meinen es ist lustig geschrieben, aber meinen Humor hat ds Buch nicht getroffen. Für mich hat es auch sehr lange dauert bis er endlich in Amerika war. Es wurde viel von der Familiegeschichte geschrieben und wie das Verhältnis zu jeden ist, eigentlich mag ich das sehr, aber es hat mich hier nicht wirklich abgeholt. Die Story die in Amerika spielt fand ich dann doch intressant auch wenn ich einige Situationen nicht ganz nachvollziehen kann z.B. darf man als Jugendlicher einfach so in ein Gefängnis in den Todestrakt spazieren. Ich fand auch das Ende war etwas skuriel und hat auch wieder nicht getroffen. 

    Protaognist:

    Ich wurde nicht warm mit den Protagonist, er blieb mir fern. Seinen Taten waren mir manchmal nicht klar und er wirkte auch zu seinen Mitmenschen eher kühl und zurückhaltend. 

    Fazit:

    Ich mochte den 2 Teil der Reihe deshalb wollte ich den ersten Teil auch lesen, aber leider war das Buch für mich nichts. Ich bin wahrscheinlich auch nicht die Altersgruppe für das Buch. Es wird bei mir ausziehen und es wird sicher einen anderen Leser finden der es mehr zu schätzen weiß.

  5. Cover des Buches Gut gewettet ist halb verliebt (ISBN: 9783960878650)
    Sophia Monti

    Gut gewettet ist halb verliebt

    (23)
    Aktuelle Rezension von: Miriah

    Nicole wettet mit ihrer besten Freundin Maria, dass sie ihren neuen Nachbarn Karsten in einen Traummann verwandeln kann. Der findet Nicole eigentlich nur anstrengend. Wenn sie nur nicht seine einzige Möglichkeit wäre, Maria näher zu kommen, in die er sich Hals über Kopf verliebt hat.

    Eine nette Idee, die Umsetzung lässt bei mir allerdings aber einige Wünsche offen. Selten war mir eine Hauptperson in einem Buch so unsympathisch wie Nicole. Sie ist sehr vielseitig, eine gute Seite habe ich bei ihr allerdings nicht entdeckt. Maria wirkt ebenfalls teilweise wenig sympathisch, bei ihr werden jedoch auch andere Seiten gezeigt. Karsten war aus meiner Sicht die netteste Person der drei.

    Oftmals ist es in Büchern so, dass die wildesten Pläne geschmiedet werden, um aus einer Situation wieder herauszukommen. In den meisten Fällen wäre es allerdings nicht nur wesentlich einfacher, sondern auch logischer, die Wahrheit zu sagen. Um Spannung zu erzeugen und die Handlung in die Länge zu ziehen, werden nicht ganz nachvollziehbare Gründe genannt, um abstruse Pläne umzusetzen und dadurch Chaos zu schaffen. Genau das wurde meiner Meinung nach in diesem Buch gemacht. Das in Kombination mit den mäßig sympathischen Protagonisten haben die Freude am Lesen dieses Buches deutlich eingeschränkt.

  6. Cover des Buches Der Winter der schwarzen Rosen (ISBN: 9783570311776)
    Nina Blazon

    Der Winter der schwarzen Rosen

    (318)
    Aktuelle Rezension von: mrsmietzekatzemiauzgesicht

    Tajann und Liljann könnten unterschiedlicher nicht sein. Die eine ist dominant, hat große Träume und würde alles für diese opfern. Die andere ist schüchtern und birgt ein tödliches Geheimnis. Die Familie wurden nach dem Tod der Mutter an den Waldrand verbannt um dort die unzerstörbaren Felle für die Rüstungen der königlichen Garde zu gerben. In ihrer Welt ist es Brauch, dass das älteste Kind fortgeschickt wird um neue Länder zu erkunden und erobern. Die Zweitgeborenen können erst danach ihre Zukunft frei gestalten. Allen weiteren Kindern ist die Zukunft mehr oder weniger vorherbestimmt. Bevor ein Kind in die weite Welt ziehen darf, muss es von den Eltern freigegeben werden. Liljann wird jedoch nicht freigesprochen denn ihr Vater will seine Kinder nicht gehen lassen. Sie reißt sich auch nicht darum das Elternhaus zu verlassen. Liljann hat Angst vor dem neuen Land da es dort sehr gefährlich ist. Nur Tajann wartet sehnsüchtig auf den Freispruch. Sie will unbedingt an den königlichen Hof und endlich in besseren Kreisen leben, wie damals als ihre Mutter noch lebte. Auf einem Fest verliebt sie sich in einen wichtigen Untergebenen der Königin und damit steht ihr Entschluss. Sie muss alles dafür geben endlich an ihr Ziel zu kommen auch wenn sie dafür ihre Familie opfern muss. Doch was ist, wenn der Palast nicht das für sie bereithält was sie sich verspricht? Und was wird aus Liljann? Was ist ihr gefährliches Geheimnis? 


    Der Schreibstil ist sehr detailreich und die Kapitel ellenlang, beides Punkte die mir nicht gefallen. Die Sicht wechselt dauerhaft zwischen den beiden Schwestern. Jede von ihnen hat ihre eigene Schriftart bekommen um die beiden auseinanderhalten zu können, das finde ich sehr gut. Aufgrund der hohen Seitenanzahl ist es schwer den Spannungspegel oben zu halten. Zwischendurch gibt es immer wieder Strecken die sich etwas ziehen. Dafür sind die energiegeladenen Szenen umso interessanter. Die Geheimnisse zu lüften und hinter die Intrigen zu steigen hat mir sehr gefallen. Manche Wendungen waren ersichtlich und andere haben mich komplett überrascht. Das Ende finde ich nicht so schön, für mich bleiben zu viele Fragen offen.


    Es gibt sehr viele Figuren und Wesen in dem Buch, allen gerecht zu werden ist also quasi unmöglich. Die Schwestern sind sehr gut charakterisiert sowie ein paar kleinere Nebenrollen. Die Mädchen sind sehr verschieden, ich weiß aber nicht wen ich besser finden soll. Beide sind eigen und ich selbst hätte oft anders gehandelt.

  7. Cover des Buches Zimt und weg (ISBN: 9783733502430)
    Dagmar Bach

    Zimt und weg

    (259)
    Aktuelle Rezension von: Featherstone

    Inhalt:

    Die 14-jährige Victoria King hat ein Geheimnis: Ohne Einfluss darauf zu haben springt sie durch die Zeit. Diese Zeitsprünge kündigen sich durch einen Zimtgeruch an und Victoria befindet sich daraufhin in einer alternativen Realität. In dieser alternativen Realität sind ihr eigenes Leben und auch die Leben von nahestehenden Personen anders verlaufen, weil andere Entscheidungen getroffen wurden. Diese ungewollten Ausflüge in ein alternatives Leben haben bislang nur Sekunden oder Minuten gedauert. Nun erlebt Victoria jedoch auch Zeitsprünge, die Stunden andauern und das verkompliziert ihr Leben erheblich, denn in der Zwischenzeit sorgt ihr Ich aus der Parallelwelt in ihrem echten Leben für Chaos. Eigentlich hat Victoria auch so schon genug, was sie beschäftigt: Sie ist zum ersten Mal verliebt…

    Meine Meinung:

    Dieses Buch hat mich wirklich überrascht. Ich habe es einzig und allein deshalb zur Hand genommen, weil es darin um Zeitsprünge geht und ich Bücher und Filme zu diesem Thema besonders gerne lese bzw. anschaue. Ich hatte befürchtet, dass es mir zu langweilig und zu albern sein könnte, weil Erwachsene nun mal nicht die Zielgruppe dieses Buches sind. Tatsächlich habe ich es aber richtig gern gelesen und konnte es kaum aus der Hand legen.

    Man kann sich richtig gut in Victoria und ihre Gefühls- und Gedankenwelt hineinversetzen. Die mit dem Erwachsenwerden einhergehenden großen und kleinen Probleme werden einem sehr gut nahegebracht. Die Freundschaft zwischen Victoria und ihrer besten Freundin Pauline wird toll beschrieben und es geht zu Herzen wie Victoria sich erstmals verliebt. Man fiebert mit Victoria mit und fühlt mit ihr, wenn sie vom Gefühlschaos überwältigt wird und hofft darauf, dass ihre Liebe erwidert wird. Beim Lesen werden die Haupt- und Nebenfiguren der Geschichte lebendig und man kann sich diese mit all ihren Stärken und Schwächen vorstellen. So sind beispielsweise Victorias liebeswerte und chaotische Mutter Meg mit ihrer Liebe für alles Britische und die etwas exzentrische Tante Polly wirklich tolle Nebenfiguren.

    Der Schreistil ist flüssig, es gibt kurze Kapitel und die Geschichte ist erfrischen und voller Humor. Auch die Anspielungen auf Filme bzw. Bücher wie z. B. Harry Potter, Herr der Ringe, Der große Gatsby und Stolz und Vorurteil gefallen mir. Dadurch dass es immer wieder zu Zeitsprüngen kommt wird Abwechslung geboten. Man ist gespannt, was Victoria über ihr Leben in der alternativen Realität herausfinden kann und ob sie es schafft die daraus entstehenden Probleme und Missverständnisse zu beheben. Man hat das Buch im Handumdrehen gelesen.

    Zum Ende hin gibt es nochmals einige dramatische Geschehnisse, aber am Schluss ist alles wieder gut und man wird mit einem wunderschönen Ende belohnt. Es deutet sich allerdings an, dass Victorias Geschichte noch nicht zu Ende erzählt ist, denn ein paar Fragen sind noch offen.

    Fazit:

    Auch für erwachsene Leser mit einer Vorliebe für Geschichten mit Zeitreiseelementen wird beste Unterhaltung geboten. Diese Geschichte hat viel Herz und es gibt eine Menge lustiger Momente. Es ist ein richtiges Wohlfühlbuch mit ausgefallener Grundidee und es macht Spaß zu verfolgen in welches Chaos die Zeitsprünge Victoria stürzen. Ich bin gespannt auf Band 2!

    Zum Schluss noch eine besonders schöne Stelle aus dem Buch:

    Welche Entscheidungen hatten welche Konsequenz? Welche winzigen Details gaben unserem Leben eine völlig andere Richtung? Was war dafür verantwortlich, dass unser Leben genau in den Bahnen verlief, in denen wir uns bewegten? Wie viele tausend Möglichkeiten gab es, wie unser Leben sich hätte entwickeln können? Welche Winzigkeiten machten genau den Unterschied? (S. 109)
  8. Cover des Buches Sophie und die Magie - Bio, Deutsch und Zauberei (ISBN: 9783414825698)
    Katharina Martin

    Sophie und die Magie - Bio, Deutsch und Zauberei

    (35)
    Aktuelle Rezension von: Svanvithe

    Die zehnjährige Sophie beginnt glücklich das Schuljahr in der neuen fünften Klasse. Das Besondere dabei ist, dass sie auf die Aurora-Fanning-Gesamtschule in ihrer Heimatstadt Eden gehen darf. Diese Schule ist nämlich eine außergewöhnliche: Hier lernen nicht nur Menschen, sondern unter anderem auch magische Wesen, einige von ihnen sogar mit Zauberkräften: Feen, Hexen, Meerjungfrauen, Zwerge, Zentauren und Werwölfe. Sophie ist hibbelig, denn das alles fasziniert sie. Sie findet es spannend, mit magischen Kindern zur Schule zu gehen, möchte zu gern welche kennenlernen und zaubern sehen. Doch anfangs gestaltet sich das schwierig, selbst als das Klassenbuch durch die Luft schwebt, offenbart sich keiner. Und auch Klassenlehrerin Frau Thomas ist verschwiegen und verrät nichts.

    Als ihre Grundschulfreundin Fenja nicht mehr ihre Interessen teilt, bekommt Sophie überraschend Anschluss und neue Freunde. Bald schon ist ihrer aller Spürsinn gefragt: Ein Einhorn aus der seltenen Herde im Mondmoor ist verschwunden.


    Katharina Martin dürfte mit „Sophie und die Magie. Bio, Deutsch und Zauberei“ Mädchen und Jungen im Alter von acht bis zehn Jahren gleichermaßen ansprechen, wenn diese sich für magische Abenteuer und Wesen und natürlich auch für die Freundschaft zwischen Kindern begeistern. In ihrer Geschichte spricht die Autorin einige Themen an, überlädt das Geschehen allerdings nicht mit Problemen. Sie macht wiederum deutlich, wie wichtig die Akzeptanz von Andersartigkeit, Kameradschaft, das Einstehen füreinander und Rücksichtnahme sind. 

    Das Zusammenleben von Magischen und „Normalen“ gehört in Eden, dem Ort der Geschichte, zum Alltag. Katharina Martin hat eine Gemeinschaft vielfältiger Charaktere zusammengestellt, die sich trotz ihrer unterschiedlichen Eigenschaften in vielen Dingen ergänzen. Sie agieren in einem Umfeld, das auch Streitigkeiten, Meinungsverschiedenheiten und Ängste vor dem Unbekannten beinhaltet, indes ebenso Verbundenheit und verträgliches Miteinander, Hilfsbereitschaft und Ideenreichtum.

    Die Illustratorin Angela Glökler hat nicht nur ein bunt-fröhliches Cover entworfen, sondern bereichert zudem mit schwarz-weißen Bildern den Text. Dies geschieht dezent, so dass zwar die eigene Fantasie angeregt, aber ihr gleichwohl Raum gegeben wird und immer die Geschichte im Fokus bleibt, die von Katharina Martin mit Fantasie, Lebendigkeit, Schwung und Pfiff erzählt wird. Nach einem etwas ruhigen Start hält die Autorin neben aufregenden Momenten auch lustige Situationen bereit, die letztlich zu einer kurzweiligen und freudigen Lektüre beitragen.

    4,5 Sterne

  9. Cover des Buches Just Like You (ISBN: 9783462002744)
    Nick Hornby

    Just Like You

    (74)
    Aktuelle Rezension von: MelB2508

    Nick Hornby eben :-)

    Die Geschichte um die 42jährige getrennt, aber noch nicht geschiedene 2fache Mutter Lucy, weiße Lehrerin an einer staatlichen Schule in London und den 22jährigen Joseph, ambitions- und zielloser Ex-Student, Aushilfsmetzger und eventuell DJ to be, die sich ineinander verlieben und wie sie und ihre Umwelt damit umgehen, hat mich von Anfang bis zum nicht-so-kitschigen-"happy" end überzeugt. 

    Dialoge sind klar Nick Hornbys Super-Stärke, aber auch die Beschreibung der Gefühle der beiden sehr ungleichen Personen haben mich begeistert. 

    Ich musste mehrmals laut lachen und ab und zu auch ein bisschen weinen und ich habe viel über die Geschichte und mich selbst nachgedacht. 

    Klare Leseempfehlung! 

  10. Cover des Buches Zwei Herren am Strand (ISBN: 9783423254458)
    Michael Köhlmeier

    Zwei Herren am Strand

    (80)
    Aktuelle Rezension von: Sikal


     

    Der Vater von Michael Köhlmeier begeistert sich für Winston Churchill, lernt sogar Englisch, um Churchills Biografie lesen zu können. Als er bei einem Symposium William Knott kennenlernt („The very privat Privat Secretary to a very prime Prime Minister.“) entwickelt sich zwischen den beiden eine Brieffreundschaft über viele Jahre.

     

    Michael Köhlmeier verbindet diesen Briefwechsel mit Charlie Chaplin und lässt die beiden Herren bei einem Strandspaziergang über das Weltgeschehen philosophieren, immer begleitet von dem schwarzen Hund, der die beiden zeitlebens einholt. Ein wunderbarer Roman über eine Freundschaft und dem Versprechen füreinander da zu sein. Auch wenn der schwarze Hund - oder anders gesagt, die Depression allgegenwärtig sind.

     

    Am Höhepunkt beider Leben beschäftigen sie sich mit Hitler – einerseits Churchills Kampf gegen diesen und andererseits Chaplin, der am „großen Diktator“ zu verzweifeln droht. Die selbstauferlegte Symbiose rettet beide in dieser schwierigen Phase.

                  

    Mit einer wunderbaren Sprache lässt uns Köhlmeier diese Gespräche begleiten, spannt den Bogen über das Zeitgeschehen hinaus. Immer mit einem Augenzwinkern gepaart, damit wir während des Lesens nicht auch mit dem schwarzen Hund Bekanntschaft machen.

    Köhlmeier gelingt es Fiktion und Realität miteinander zu verbinden und schafft mit den beiden Protagonisten eine Verbindung, die nicht nur einen äußeren gemeinsamen Feind haben sondern auch einen inneren.

    Eine unglaubliche Geschichte von einem unglaublichen Autor. 5 Sterne

  11. Cover des Buches Silfur - Die Nacht der silbernen Augen (ISBN: 9783570312162)
    Nina Blazon

    Silfur - Die Nacht der silbernen Augen

    (144)
    Aktuelle Rezension von: diepersephone

    Leider ist dieser Roman der erste von Nina Blazon den ich schwach fand. Und das bei einem sooo schönen Cover! 

    Hier ist weder eine wirklich neue Idee entstanden noch wird wirkliche Spannung aufgebaut worden, da sich alles um Kleinigkeiten dreht und es wird dauernt ein und das selbe Thema durchgekaut. 

    Hier ist mir aufgefallen dass ich offensichtlich nicht mehr in die Zielgruppe dieses Buches falle. Denn ich konnte vieles nicht nachvollziehen und fand die Altagsprobleme so gähnende langweilig das ich viele Seiten gegen Mitte nur noch überflogen habe. Normalerweise nimmt sich die Autorin viel Zeit um die Charaktere darzustellen und das weiß ich immer sehr zu schätzen und weiß dass das seine Zeit braucht und demnach nimmt ihr Roman oftmals erst nach dem ersten Drittel an fahrt auf, aber hier passierte das noch nicht mal nach der Hälfte und auch da waren es immer kleine Spannungsbögen die ganz schnell wieder abflachen und das hat mir das Lesen wirklich schwer gemacht.

  12. Cover des Buches Pi mal Daumen (ISBN: 9783462007435)
    Alina Bronsky

    Pi mal Daumen

    (360)
    Aktuelle Rezension von: Lese_Freiheit

    Oscar ist gerade einmal 16 Jahre alt, stammt aus einem behüteten Elternhaus, hat leicht autistische Züge und möchte an der Uni seinen mathematischen Idolen nacheifern. Bei seiner ersten Begegnung mit Moni Kosinsky ist er zunächst der festen Überzeugung, dass sich die 53-Jährige sie sich auf dem Weg zur Uni-Mensa versehentlich in der Tür geirrt haben muss. Ihr äußeres Erscheinungsbild und ihr Intellekt passen wohl eher hinter eine Supermarktkasse, als in einen Hörsaal. Doch da ist sie nun - und möchte sich den Traum vom Mathematikstudium erfüllen, zumindest, wenn es sich zwischen ihren Jobs, den Kindern und der Enkelbetreuung gerade einrichten lässt. Oscar hat seine Zweifel an Monis Fähigkeiten und sieht ihre Zusammenarbeit eher als persönliches Sozialprojekt an, das von Vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Doch je besser er seine ungewöhnliche Kommilitonin kennenlernt,um so mehr entpuppt sie sich als ein unterschätztes Überraschungspaket.

    Mein persönliches Hassfach in der Schule - und damit bin ich bestimmt nicht allein - war tatsächlich Mathe!

    Als Alina Bronsky hierüber dieses Buch schrieb, konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass mir die Geschichte auch nur in Ansätzen gefallen könnte.
    Tja…so kann man sich irren, denn ich wurde positiv überrascht!
    Die Story ist aus der recht unbedarften Sicht von Oscar geschrieben und dadurch gespickt mit viel unfreiwilliger Situationskomik und pointierter Gesellschaftskritik!
    Einerseits erfüllen die zwei Hauptprotagonisten sämtliche Klieschees, andererseits könnte es hier wirklich kaum besser passen.
    Zwischen dem ungleichen Duo entwickelt sich im Verlauf der Geschichte eine besondere und berührende Freundschaft, die einem sehr ans Herz geht!
    Ich hätte mir zwar gerne ein anderes Ende gewünscht, dennoch hat es durchaus gepasst!

    Zu Recht ist der Titel im vergangenen Jahr zum „Lieblingsbuch der Unabhängigen“ gewählt worden!
    Von mir eine Leseempfehlung (auch für diejenigen, die der Mathematik nichts abgewinnen können)! 😉

  13. Cover des Buches Drei Kameradinnen (ISBN: 9783462003543)
    Shida Bazyar

    Drei Kameradinnen

    (174)
    Aktuelle Rezension von: venenorojo

    Dieser großartige Roman handelt von Kasih, Hani und Saya, drei Freundinnen mit Migrationshintergrund, die in dem selben Stadtteil groß werden, die seit ihrer Kindheit viel Zeit miteinander verbringen, engste Vertraute werden, sich in- und auswendig kennen. Drei Freundinnen mit unterschiedlichen Charakteren, mit verschiedenen Ansichten und Wünschen, die zusammen lachen und weinen. Eines verbindet die drei mittlerweile jungen Frauen mehr als alles andere: der Alltagsrassismus, dem sie ausgesetzt sind und ihre differenzierte Art, damit umzugehen.
    Shida Bazyar zeigt die unterschiedlichen, oft subtilen oder auch gar nicht böse gemeinten, Facetten des Alltagsrassismus und die diversen Möglichkeiten, mit diesen umzugehen. Sie verleiht ihrer Erzählerin Kasih eine Stimme voller Inbrunst und Wut, warum Menschen aufgrund ihrer Herkunft ständig hinterfragt werden, ja selbst von Antifaschisten, denn wozu betont man eigentlich, dass man Antifaschist ist?! Müsste das nicht normal sein? Und immer wieder hebt sie eines hervor: Dass der wichtigste Halt in unserer heutigen Zeit bedingungslose Freundschaft ist.
    Dieses Buch ist das Beste, was ich seit langem gelesen habe, und offenbart zum Ende neben einem alles in Frage stellenden Plot Twist auch einige weitere Überraschungen.
    Für mich ist Shida Bazyars Roman das Buch des Jahres 2021!

  14. Cover des Buches Ingeborg Bachmann und Max Frisch – Die Poesie der Liebe (ISBN: 9783746637983)
    Bettina Storks

    Ingeborg Bachmann und Max Frisch – Die Poesie der Liebe

    (75)
    Aktuelle Rezension von: YukBook

    Das ist mein erstes Buch aus der Reihe „Berühmte Paare – Große Geschichten“. Als Fan von Romanbiografien fand ich es sehr spannend, zwei namhafte Literaten unter dem Aspekt ihrer Liebesbeziehung näher kennenzulernen.

    Ihre Charaktere sind so verschieden, dass ich schon zu Beginn Zweifel hatte, ob ihre Liebe alltagstauglich ist. Auf der einen Seite der bodenständige und pragmatische Max Frisch, der seine Routinen pflegt; auf der anderen Seite die sensible, freiheitsliebende und konsumfreudige Ingeborg Bachmann – da prallen zwei Welten aufeinander. Trotzdem finden die beiden immer wieder zueinander. Die intensiven, leidenschaftlichen Momente, die das Paar mal in Uetikon, mal in Rom erlebt, ließen auch mir das Herz aufgehen. Ich fühlte mit Max Frisch mit, der aus jedem kleinsten Kompromiss, den seine Angebetete eingeht, große Hoffnung schöpft.

    Manche Muster wie seine Eifersucht wiederholen sich zwar, doch ich war bis zum Ende gefesselt von den emotionalen Höhen- und Sturzflügen und wünschte dem Paar ein Happy End. Nebenbei bekam ich tiefe Einblicke in ihre unterschiedlichen Schreibprozesse, ihre Auffassung von der Literatur und ihr Umfeld. Ingeborg Bachmanns Perspektive macht deutlich, wie schwer es Frauen hatten, sich im Literaturbetrieb zu behaupten, was sich leider auch auf die Beziehung auswirkte.

  15. Cover des Buches Fliedernächte (ISBN: 9783734114069)
    Nora Roberts

    Fliedernächte

    (206)
    Aktuelle Rezension von: Leonie99

    Hope, die nach Boonsboro kommt um als Direktorin im Hotel der Montgomerys zu arbeiten und Ryder Montgomery, der sich nicht erklären kann warum ihm die schöne Direktorin die kalte Schulter zeigt.

    Begleitet die beiden bei ihrer gemeinsamen Geschichte.

    Nora Roberts schafft mit ihrem flüssigen Schreibstil einen nahtlosen Übergang in ihre, von ihr erschaffene Welt.

  16. Cover des Buches Die zwei Leben der Florence Grace (ISBN: 9783548291857)
    Tracy Rees

    Die zwei Leben der Florence Grace

    (112)
    Aktuelle Rezension von: AmberStClair

    Klappentext:

    Der emotionsgeladene neue Roman der Bestsellerautorin von "Amy Snow"

    Die Waise Florrie Buckley wächst wild und glücklich bei ihrer Großmutter in den weiten Mooren von Cornwall auf. Kurz vor dem Tod offenbart die alte Frau das Geheimnis ihrer wahren Herkunft: Florrie ist Teil der reichen Grace-Familie. Mit dem Umzug zu ihrer unbekannten Familie nach London, verändert sich ihr ganzes Leben.
    Fortan ist sie für alle nur noch Florence Grace. Doch in der großen Stadt bei der fremden Familie fühlt sie sich nicht willkommen. Als ihr vermeintlicher Cousin Turlington auf der Bildfläche erscheint, findet sie in ihm endlich einen Freund. Über die Jahre entwickeln sich zwischen den beiden leidenschaftliche Gefühle. Aber der charismatische Turlington hat dunkle Geheimnisse.


    Meine Meinung:

    Gefühlvoll und mit viel Liebe wird hier die Geschichte von Florie Buckle erzählt. Als sie nach London zu der Familie ihrer verstorbenen Mutter muß, wird sie sie zu Florence Grace. Man durchlebt jeden Abschnitt ihres Leben, das Höhen und Tiefen hat. Ihre erste große Liebe und den Schmerz das sie nicht in Erfüllung gehen kann. Am Ende jedoch findet sie ihr Glück und ihre Liebe zu ihrer Heimat in Cornwall geben ihr halt.

    Ein wunderbares Buch mit viel Herzenswärme geschrieben. Jeden Abschnitt durchlebte man mit und man konnte sich alles klar vorstellen. Die Autorin hat in einem guten Erzähler Stil diese Geschichte nieder geschrieben. Die ganzen Emotionen der einzelnen Personen gut beschrieben. Die malerische Landschaft Cornwalls sehr gut wiedergegeben. Man fühlte und man litt mit.

    Ein fesselnde Geschichte und ein gut durchdachtes Ende!

    Ich habe jede Seite mit Begeisterung gelesen.

  17. Cover des Buches Ein MORDs-Team - Der Fall Marietta King 1: Die vergessenen Akten (Bände 1-3) (ISBN: 9783958344662)
    Andreas Suchanek

    Ein MORDs-Team - Der Fall Marietta King 1: Die vergessenen Akten (Bände 1-3)

    (264)
    Aktuelle Rezension von: Nika488

    Spannend und packend – ein gelungener Auftakt! 

    „Ein MORDs-Team – Der Fall Marietta King 1 – Die vergessenen Akten (Bände 1-3)“ hat mich sofort in seinen Bann gezogen! Die Geschichte ist voller unerwarteter Wendungen, die den Leser von Anfang an fesseln. Die vier Hauptcharaktere – Mason, Olivia, Randy und Danielle – sind wunderbar unterschiedlich, was zu einer erfrischend dynamischen Gruppendynamik führt. Ihre individuellen Persönlichkeiten machen sie für den Leser greifbar, und ihre Zusammenarbeit bei der Aufklärung des mysteriösen Mordfalls ist sowohl spannend als auch unterhaltsam.

    Besonders gut hat mir gefallen, wie das MORDs-Team nicht nur mit dem aktuellen Fall konfrontiert wird, sondern auch die dunklen Geheimnisse ihrer eigenen Familien aufdeckt. Das sorgt für eine zusätzliche, emotionale Tiefe, die die Geschichte noch fesselnder macht. Der Mordfall aus der Vergangenheit, der sich mit den aktuellen Ermittlungen verwebt, bringt einen weiteren, packenden Aspekt in die Geschichte.

    Die Autorinnen schaffen es, geschickt Spannung aufzubauen und den Leser kontinuierlich mit neuen Informationen zu versorgen, ohne zu viel zu verraten. Es gibt immer neue Fragen, die die Neugier wecken.


    Fazit: Ein solider und spannender Auftakt der „Ein MORDs-Team“-Reihe, der eine interessante Mischung aus Krimi und Teenager-Abenteuer bietet. Wer komplexe, gut durchdachte Rätselgeschichten liebt, kommt hier definitiv auf seine Kosten!

  18. Cover des Buches Im nächsten Leben werd ich Mann! (ISBN: 9783959102261)
    Mirja Regensburg

    Im nächsten Leben werd ich Mann!

    (20)
    Aktuelle Rezension von: labelloprincess

    In der Buchhandlung hätte ich das Buch wahrscheinlich nicht angesehen, weil ich Personen am Cover nicht so unbedingt mag. Aber hier passt es mit der Autorin in Männerklamotten natürlich perfekt. Der pinkfarbene Hintergrund passt gut zur babyblauen Schrift. Passendes Cover zum Inhalt.

    Mirja Regensburg ist neben Autorin auch Schauspielerin und Komikerin. „Im nächsten Leben werd ich Mann!“ ist das Buch zu ihrer Tour. Sie hat es mit ihrem Buch wirklich geschafft mich gut zu unterhalten und oft zum Lachen zu bringen. Der Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen, ich bin nur so über die Seiten geflogen.

    In vielen Situationen habe ich mich selbst wiedererkannt. Vielleicht sollte man doch manchmal eher wie ein Mann sein. :-D Vieles ist sicher leichter und man hat weniger Sorgen.  Aber bei manchen Dingen ist man dann doch gerne eine Frau. Am Ende jedes Kapitel gibt es eine kurze Zusammenfassung mit den wichtigsten Tipps von Mirja. Die letzten Kapitel haben sich dann für mich persönlich etwas in die Länge gezogen. 

    Das Buch ist großartig, wenn man was Lockeres zwischendurch lesen möchte. Ich kann es wirklich empfehlen. Ich vergebe für das humorvolle Buch 4 von 5 Sterne.

  19. Cover des Buches Auf Basidis Dach (ISBN: 9783462004526)
    Mona Ameziane

    Auf Basidis Dach

    (133)
    Aktuelle Rezension von: Alina1011

    “Auf Basidis Dach“ von Mona Ameziane ist ein Autobiographisches Buch, indem sich die Autorin mit ihrer Herkunft Marokko auseinander setzt, wo sie sich zu Hause fühlt und wie sie erzogen wurde. 

    Meinung:

    Da ich selbst schon in Marokko war und ich Mona Ameziane sehr gerne in ihrem Podcast „Zwei Seiten ein Buch“ höre, musste ich unbedingt dieses Buch lesen. Es lässt sich leicht von der Hand lesen, der Schreibstil ist angenehm und  felsig, die Kapitel sind kurz. Aber es lässt sich kein roter Faden finden. Ich dachte zunächst das Mona von einer Reise mit ihrem Vater durch Marokko  berichtet und sich dann an ihre Kindheit erinnert. Aber es ist trotzdem etwas verwirrend, ob wir in der Vergangenheit oder Gegenwart sind, es sind große Sprünge in der Zeit und wirkt wahllos aneinander gereiht. Aber es war trotzdem interessant, was Mona erlebt hat, wie die Kultur von Marokko ist und welche Werte den Arabern wichtig sind.


    Ich verge 3,5 von 5 Sternen

  20. Cover des Buches Elise, das singende Domkind (ISBN: 9783956318672)
    Ulrike Fay

    Elise, das singende Domkind

    (8)
    Aktuelle Rezension von: Lilith79

    "Elise, das singende Domkind" von Ulrike Fey ist mir aufgrund des etwas ungewöhnlichen Buchtitels aufgefallen.
    Das Buch spielt in den 70er/80er Jahren in der DDR. Hauptperson ist das ca. 11 jährige Mädchen Elise, das mit ihren Eltern im Erzgebirge lebt. Der Vater ist Tierarzt, die Mutter eigentlich musikalisch begabt, aber hilft im Alltag ihrem Mann beim Zähmen widerspenstiger vierbeiniger Patienten. Der ältere Bruder Ludwig spielt Fußball und Elise spielt etwas missmutig Klavier, auch wenn ihr Talent fürs Singen deutlich stärker ausgeprägt scheint. Das Buch schildert Elises Alltag auf sehr charmante Art und Weise, Elise ist ein liebenswerter Mädchen, dass das Herz auf dem rechten Fleck hat, aber trotzdem etwas chaotisch ist und bei Lehrern gelegentlich aneckt. Der Vater ist ein liebenswerter "Tyrann", die Mutter pragmatisch und das Familienleben von Humor geprägt. Insgesamt ein perfektes Buch für die Vorweihnachtszeit, wenn man etwas humorvolle Nostalgie erleben möchte. Ein paar Schwächen hat das Buch für mich allerdings auch, so ist eigentlich nicht richtig viel Handlung vorhanden und am Ende kommt ein etwas abrupter Sprung in Elises Teenagerleben, wo das Buch dann aber auch irgendwie im Nichts endet...man gewinnt etwas den Eindruck, die Autorin möchte eigentlich eher ein bestimmtes Gefühl vermitteln und Handlung und Inhalt spielen eine untergeordnete Rolle, ein bisschen Romantisierung der Kindheit ist sicher auch dabei. Da die Personen und Ereignisse aber so liebevoll gezeichnet sind, macht es trotzdem sehr viel Spaß die Geschichte zu lesen.

  21. Cover des Buches Herrscherin des Lichts (ISBN: 9783899419450)
    Jennifer Armintrout

    Herrscherin des Lichts

    (25)
    Aktuelle Rezension von: emilayana

    Herrscherin des Lichts – Jennifer Armintrout

     

    1.     Handlung: Elfen, Drachen, Dämonen und Vampire sind in die Welt der Menschen gekommen, da der Wall durchbrochen wurde. Doch sie leben in der Unterwelt verbannt unter den Städten der Menschen. Aber auch dort herrschen zwei verschiedene Königreiche. Die Lightworld und die Darkworld. In der Lightworld sind die Elfen zu Hause und dort regiert die Elfenkönigin Mabb, während in der Darkworld das Choas regiert. Als die Assassinen Ayla während ihres Auftrags in der Darkworld auf den Todesengel Malachi trefft, verändert sich ihr Leben. Doch er hält die Halbelfe Ayla nur für eine Elfe und berührt sie, aber durch ihre Menschlichkeit wird Malachi seine Unsterblichkeit genommen. Der Engel ist gefallen. Er möchte Rache, aber als Ayla ihm sein Leben rettet, liegen Hass und Liebe plötzlich ganz nah zusammen.

    2.     Schreibstil: Erst einmal muss man dieses Konzept der mehreren Welten verstehen und das alleine war schon schwer genug. Die ersten 200 Seiten (über die Hälfte des Buches) konnte man das überhaupt nicht nachvollziehen und ich weiß nicht einmal, ob ich es jetzt kapiert habe. Und daran ist vor allem auch der Schreibstil schuld. Ich habe von diesem Buch gar keine Sprache wie die von Albert Camus oder auch Patrick Rothfuss. Allerdings möchte ich keine Sätze lesen, die sich gegenseitig ausschließen oder gar das Gegenteil bedeuten. Zudem mag ich es nicht Sätze doppelt lesen zu müssen, um diese zu verstehen. Und zwar nicht, weil sprachlich wertvolle Metaphern untergebracht waren, sondern weil die Wörter komisch arrangiert waren.

    3.     Charaktere: Ich finde, dass unsterbliche Charaktere und Kreaturen immer einen besonderen Reiz haben. Allerdings ist es sehr schwierig diese darzustellen, da sie so viel weiser sein müssen und auch irgendwie anders als Menschen. Das schafft die Autorin leider überhaupt nicht. Klar befindet sich Malachi in einer ganz anderen Situation, allerdings ist er noch immer einige hundert, wenn nicht tausend, Jahre alt. Er benimmt sich wie ein kleines Kind und auch das Verhalten der Elfenkönigin war meiner Meinung nach einfach daneben. Schlussendlich kann man wohl nur sagen: Charaktere ohne Entwicklung und mit unlogischen Handlungen.

    4.     Umsetzung: Der Spannungsaufbau war eigentlich ganz gut während des Buches. Allerdings war einfach die Handlung ziemlich schwachsinnig. Die Liebe zwischen den beiden Hauptcharakteren ist einfach unsinnig. Liebe auf den ersten Blick finde ich nicht besonders gut in Büchern, aber okay. Allerdings nicht auf diese Weise. Aus Hass wird Liebe in Null komme Nichts. Auch das Genre war meiner Meinung nach ein wenig verfehlt. Urban Fantasy, aber wenn man die Welt nicht versteht funktioniert auch das Genre nicht.

    5.     Cover: Das Cover ist ja ganz hübsch, aber jetzt auch nichts Besonderes und irgendwie finde ich auch den Titel nicht sonderlich passend.

    6.     Ende: Das Ende war vorhersehbar, aber im Grunde okay für die Handlung, die ziemlich schwach war. Auch dieses war wieder von diesem unglaublich schlechten Schreibstil durchzogen. Man musste bei den „spannenden“ Szenen jeden Satz doppelt lesen und selbst dann hat man nichts verstanden. Am Ende wusste ich noch immer nicht wo und wie der Kampf ablief. Alles in allem muss ich sagen, dass das Buch eine vollkommene Enttäuschung für mich war, aber das merkt man wohl schon an der Klinik.

    7.     Bewertung:

     

    1.     Handlung:              8 / 40

    2.     Schreibstil:            2 / 15

    3.     Charaktere:           4 / 20

    4.     Umsetzung:          3 / 10

    5.     Cover:                    3 / 5

    6.     Ende                       3 / 10

     

                                                            23 / 100

     

    Gesamtwertung:    2.3 P

    Genrewertung:      3 P

     

     

     

    Bildquelle: Verlag, JPG

    Covernutzung: Angaben zu den einzelnen Verlagen lassen sich unter: Kontakt und Covernutzung finden

  22. Cover des Buches Nachtflug (ISBN: 9783499274114)
    Sofie Cramer

    Nachtflug

    (43)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Dank des flüssigen Schreibstils und Abschnitten, die abwechseln aus Sicht von Jakob und von Ingrid erzählt werden, war ich recht schnell im Geschehen. Es hat mir ein paar unterhaltsame Stunden beschert. Es gibt Szenen, in den ich mir das Schmunzeln nicht verkneifen konnte, aber auch Abschnitte in denen ich schon nachdenklich wurde. Das Ende war für mich stimmig. Wer mal abschalten möchte ist mit diesem kurzweiligen Roman gut bedient.

  23. Cover des Buches Zwillinge in Dur und Moll (ISBN: 9783752870015)
    Brigitte Teufl-Heimhilcher

    Zwillinge in Dur und Moll

    (22)
    Aktuelle Rezension von: haberlei

    Schon seit längerem stand der 2018 erschienene Familienroman „Zwillinge in Dur und Moll“ von Brigitte Teufl-Heimhilcher in meinem Bücherregal. Da es demnächst eine Neuauflage mit dem Titel „Rosis Geheimnis“ und eine Fortsetzung mit dem Titel „Rosis Weihnachtspläne“ geben wird, nahm ich dies zum Anlass, das Buch endlich zu lesen.

    Kurz zum Inhalt: Nach dem Tod der Mutter treffen sich die charakterlich total unterschiedlichen Zwillingsschwestern Roswitha und Vicky nach langer Zeit wieder. Rasch erkennt Vicky, dass Roswitha, die scheinbar alles hat, um glücklich zu sein, Familie, Job und ein großes Haus, total unzufrieden mit ihrem Leben ist.

    Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr gerne. Er ist locker, flüssig und humorvoll. Ihre Romane bevölkern stets primär sympathische Menschen, und man findet rasch in die Geschichten hinein, überblickt den Personenkreis, wobei die Charaktere gut vorstellbar beschrieben sind. Zudem genoss ich den Schauplatz des Romans – denn er spielt in Wien, meiner Heimatstadt.

    Im Mittelpunkt steht Roswitha, seit 30 Jahren verheiratet, drei Kinder. Sie managt seit Jahrzehnten routiniert Haushalt und Familie und arbeitet im gemeinsamen Immobilienunternehmen. Sie ist tüchtig, pflichtbewusst, eine Perfektionistin. Ihr Ehemann und die Kinder – die Söhne sind bereits erwachsen, die Tochter in der Pubertät - sehen alles, was sie macht, für selbstverständlich an. Roswitha fühlt sich zusehends ausgenützt und nicht als Mensch mit eigenen Bedürfnissen wahrgenommen. Diese Ignoranz verletzt sie, macht sie unleidlich und reizbar. Roswithas Charakter offenbart sich sehr facettenreich, ihre Stärken und Schwächen, Ängste und Sehnsüchte. Ihre Zwillingsschwester Vicky, verwitwet, ist ein lebensfroher, optimistischer und positiv denkender Mensch, quirlig, stets gut gelaunt. Sie sind grundverschieden, haben aber einen guten Draht zueinander. Ihr gelingt es nicht nur, Roswitha ein großes Geheimnis zu entlocken, sondern sie hilft ihr auch, ihr Leben umzukrempeln.

    So locker und leicht sich der Roman auch liest, behandelt er doch eine ernsthafte Lebenskrise, eine Entscheidung, die tiefgreifende Veränderungen nach sich zieht. Es kommt durchaus zum Ausdruck, wie schwierig es für Roswitha ist, einen Neuanfang zu starten, und für die Familie, ihren Entschluss zu verstehen und zu akzeptieren. Was die Lektüre so angenehm macht ist, dass das Miteinander durch sehr viel Verständnis, dem Willen zu verzeihen und Rücksichtnahme geprägt ist, durch respektvollen Umgang. Es gibt weder Böswilligkeit noch Rachegelüste. 

    Mir hat das Buch ausgezeichnet gefallen. Nach einigen sehr aufwühlenden, tragischen Romanen, tat es mir gut, eine Geschichte mit Happy-End zu lesen, die dennoch keineswegs oberflächlich und kitschig ist. Nun bin ich neugierig auf die Fortsetzung, darauf wie Roswitha ihr neues Leben meistert.

    Gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 5 Sterne.

  24. Cover des Buches Viva Polonia (ISBN: 9783492306737)
    Steffen Möller

    Viva Polonia

    (103)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Steffen Möller studierte Philosophie und Theologie in Berlin und wusste nicht recht was er danach machen sollte. Nach einem missglückten Ausflug nach Italien entdeckte er 1994 am Schwarzenbrett eine Anzeige für einen polnisch Sprachkurs in Polen. Freunde und Familie reagierten befremdlich, aber Möller hatte sich dafür entschieden. Es hat ihm dann so gut gefallen, dass er heute noch dort lebt. Neben dem Papst ist er der bekannteste Deutsche und ist als Kabarettist und Schauspieler Preis gekrönt und sehr erfolgreich und beliebt. Was ist so faszinierend an diesem Land? Mit viel Humor berichtet er von seinem Leben in Polen und räumt ganz nebenbei mit einer Menge Vorurteile auf.  Bei Argon ist das Hörbuch für Euro 19,95 erschiene

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