BĂŒcher mit dem Tag "untersuchung"
237 BĂŒcher
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Kammer des Schreckens
 (11.447)Aktuelle Rezension von: LuiseLotteMit âHarry Potter and the Philosopher's Stoneâ (deutscher Titel âHarry Potter und der Stein der Weisenâ) hatte die weltweit berĂŒhmte Reihe um den jungen Zauberer Harry Potter, der zunĂ€chst, genauer gesagt bis zu seinem elften Geburtstag, keine Ahnung von seinem GlĂŒck oder, wie man's nimmt, UnglĂŒck, der BĂŒrde gleichsam, mit ZauberkrĂ€ften ausgestattet zu sein, gehabt hatte, ihren Anfang genommen. Schon ein Jahr spĂ€ter, im Jahre 1998, veröffentlichte Bloomsbury den zweiten Band, âHarry Potter and the Chamber of Secretsâ (zu deutsch âHarry Potter und die Kammer des Schreckensâ - aus 'Geheimnissen' im Original wurden im Deutschen 'Schrecken', was im Ăbrigen auch durchaus zutrifft, wie man schnell feststellen wird), bereits mit Spannung erwartet, denn damals hatte man bereits munkeln gehört, dass Joanne K. Rowling die gesamte Geschichte um den kleinen Jungen mit der gezackten Narbe auf der Stirn, die sich schlieĂlich auf sieben BĂ€nde erstrecken sollte, bereits fix und fertig in ihrem Kopf hatte. Endlich ging die Reise durch die magische Welt voller Gefahren, angefĂŒllt mit den unglaublichsten Szenarien, die die ĂŒberreiche Phantasie der Britin ersonnen hatte, weiter! Endlich durfte man mit Harry wieder nach Hogwarts, die Schule fĂŒr Zauberei reisen, sich mitnehmen lassen in eine Welt weit weg von der eigenen, der realen, wĂ€hrend der man aus dem Staunen gar nicht mehr herauskommen wĂŒrde. Und auch nicht wollte, denn das, was man da zu lesen bekam, hielt einen fest, man war Teil der Geschichte geworden, erlebte die Abenteuer Harrys und seiner Freunde und vor allem ihr vertrauensvolles Miteinander so, als wĂ€ren es die eigenen, als wĂ€re man selbst SchĂŒler in dem weitlĂ€ufigen Internat mit den vielen TĂŒrmchen und Zinnen, den sich bewegenden Treppen, den unzĂ€hligen GeheimgĂ€ngen, dem riesigen Speisesaal mit der verwunschenen Decke, in dem die köstlichsten Gerichte in HĂŒlle und FĂŒlle aufgetischt werden â wie von Zauberhand, versteht sich! -, als wĂŒrde man den ungewöhnlichsten Schulstunden beiwohnen, die man sich nur vorstellen kann und Dinge lernen, die man sich auch mit der blĂŒhendsten Phantasie nicht hĂ€tte ertrĂ€umen können.
Zudem ist Nervenkitzel garantiert! Ein Nervenkitzel, der sich von Band zu Band steigern sollte, der schlieĂlich sogar, wie alle Fans der besten Kinder- und Jugendbuchreihe, die ich in meinem Leben je gelesen habe, genau wissen, zur tödlichen Gefahr wird. Hat sich das Böse in Gestalt dessen, dessen Name nicht genannt werden darf, eines gewissen Lord Voldemort, der nicht nur Harrys Eltern, sondern unzĂ€hlige weitere Menschen â Zauberer oder Nicht-Zauberer, die hier 'Muggel' heiĂen â auf dem Gewissen hat, dem Harry, 'der Junge, der ĂŒberlebte', seine Narbe zu verdanken hat, bereits im ersten Band abgezeichnet, wenn auch nur, trotz des fulminanten Endes, diffus im Vergleich zu dem, was da noch kommen sollte, so wird die Gefahr in der hier zu besprechenden Geschichte realer, greifbarer, tödlicher. War der erste Band zum GroĂteil eine EinfĂŒhrung in die, wie man merken wird, unendlich vielfĂ€ltige Zauberwelt der Joanne K. Rowling, ein Kennenlernen nicht nur Harrys und seiner Kameraden, sondern der Welt, einer Parallelwelt zu derjenigen, die Harry kannte, in der sie agieren wĂŒrden, so kann man in der FortfĂŒhrung bereits ahnen, worauf das alles hinauslaufen wĂŒrde. Denn hier tritt der 'Dunkle Lord' als Tom Riddle, der er einst war, damals selbst ein brillanter SchĂŒler auf eben jenem Hogwarts, um dessen Bösartigkeit und Grausamkeit allerdings nur Albus Dumbledore, der Schulleiter und zu des jungen Lord Voldemorts Zeiten noch ein Lehrer, wusste, Harry Potter in dem Ă€uĂerst spannenden und dĂŒsteren Showdown in der titelgebenden Kammer des Schreckens entgegen und man erfĂ€hrt, dass dieses Rendezvous von Anfang an geplant war, dass alles Schlimme, das sich in Harrys zweitem Hogwarts-Jahr ereignet hatte, inszeniert von dem Schatten, der der Superbösewicht vorerst noch ist, nur dem einen, einzigen Zweck diente, nĂ€mlich dem Jungen, der ihn bereits zweimal besiegt hatte â einmal ohne eigenes Zutun als Baby und dann im ersten Band mit Hilfe der Freunde Ron und Hermine -, ein fĂŒr allemal das Lebenslicht auszublasen.
Von zahlreichen Harry Potter Fans wie auch von seinen Kritikern, die es natĂŒrlich auch gibt, denn wie alles im Leben ist auch Literatur Geschmackssache, wird âDie Kammer des Schreckensâ als der insgesamt schwĂ€chste Band der hochkarĂ€tigen Reihe angesehen. Dem kann ich nicht zustimmen, denn, obwohl hier zwei der Gewöhnung bedĂŒrftigsten, auf jeden Fall nervigsten Charaktere auftreten â der neue Lehrer fĂŒr Verteidigung gegen die Dunklen KĂŒnste, Gilderoy Lockhart, der seine MittelmĂ€Ăigkeit, ja UnfĂ€higkeit in Sachen Zauberkunst durch ein aufgeblĂ€htes Ego auszugleichen bestrebt ist und eigentlich nur Unfug anrichtet, damit fĂŒr viel Ungemach verantwortlich ist, das Harry widerfĂ€hrt, und der anstrengende Hauself Dobby, der wild entschlossen ist, Harry von seinem zweiten Jahr in Hogwarts abzuhalten und ihn dabei mehrmals fast umbringt -, entwickelt sich die Geschichte doch folgerichtig, ungemein spannend und ganz und gar bezaubernd weiter. Es gibt hier Szenen von unglaublicher IntensitĂ€t und anrĂŒhrender Schönheit, wie die wenigen, aber markanten GesprĂ€che mit Dumbledore, voller Trost und Weisheit, Balsam auf der Seele des ins Abseits gedrĂ€ngten Jungen, der so sehr an sich zweifelt, der nach einigen erschĂŒtternden Erfahrungen und Erkenntnissen ĂŒber sich selbst nicht weiĂ, ob er auf die gute oder die böse Seite gehört. DarĂŒberhinaus wird man, sofern dies noch nicht geschehen ist, ganz und gar auf Harrys Seite gezogen, denn der Junge, der es nie leicht hatte in seinem kurzen Leben, der bei Verwandten aufgewachsen ist, die wegen Kindesmisshandlung der ĂŒbelsten Sorte eigentlich hinter Schloss und Riegel gehören, wird PrĂŒfungen unterzogen, die er nicht verdient hat, die ihm andere eingebracht haben. Wurde er in âThe Philospher's Stoneâ noch bestaunt und ehrfĂŒrchtig bewundert, so wird er hier zunehmend zum Stein des AnstoĂes, kommt in den Verdacht, ein dunkler Zauberer zu sein und wird so zum AuĂenseiter, gemieden von den anderen HogwartsschĂŒlern. Dass er dennoch durchhĂ€lt â erst zwölf Jahre ist er alt, ein Kind noch, trotz aller Besonderheit -, hat er nicht nur seiner eigenen StĂ€rke zu verdanken, sondern vor allem der Treue seiner Freunde Ron und Hermine, die nie wankend wird. Wer solche Freunde hat, der muss den Feind nicht fĂŒrchten? Nun, die Furcht können ihm auch der rothaarige Schlaks mit den flotten SprĂŒchen und die kluge Hermine, SchlĂŒsselfigur bei der Lösung so vieler RĂ€tsel, nicht nehmen. Sie mit ihm tragen und ertragen können sie aber sehr wohl, ihn unterstĂŒtzen, ihm immer wieder Mut machen und mit ihm durch Dick und DĂŒnn gehen â komme, was da wolle! Diese Freundschaft schlieĂlich, und Freundschaft ĂŒberhaupt, zieht sich wie ein dicker roter Faden durch alle sieben BĂ€nde und kann so durchaus auch zum Leitfaden der jungen, wie nicht mehr ganz so jungen Leser werden!
Da gĂ€be es noch so vieles, das anzumerken wĂ€re, ohne auf den Inhalt des Buches, zu dem ich ein paar Gedanken zu Papier gebracht habe, einzugehen. Letzteres jedoch halte ich, 22 Jahre nach seinem Erscheinen, auch gar nicht fĂŒr notwendig. Die Potter Fans wissen Bescheid! Und denjenigen, die es werden wollen, rate ich, sich selbst und unverzĂŒglich auf Entdeckungsreise zu begeben in die Welt voller wundersamer Ereignisse, voller Magie und Staunen, die Joanne K. Rowling ihren Lesern geschenkt hat!
- Thomas Mann
Der Zauberberg
 (552)Aktuelle Rezension von: Lea_Gajic2,5/5 âïž
Ich muss zugeben, dass dieses Werk mich nicht vollstĂ€ndig ĂŒberzeugthat. Im Vergleich zu seinem TheaterstĂŒck, das ich vorher gesehen habe, fiel der Roman fĂŒr mich leider etwas flach aus. Es dauerte einen ganzen Monat, um mich durch die Seiten zu arbeiten, und am Ende konnte ich dem Buch nur 2,5 von 5 Sternen geben.
Die Geschichte folgt dem jungen Hans Castorp, der eine kurze Besuchsreise zu seinem kranken Cousin im Sanatorium unternimmt und dann unerwartet fĂŒr sieben Jahre bleibt. WĂ€hrend dieser Zeit taucht er in eine Welt ein, die von Krankheit, Zeitlosigkeit und philosophischen Diskursen geprĂ€gt ist. Das Buch endet mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs.
Mann schafft ein Panorama menschlicher Gedanken und Ideen, eingefangen in den Diskussionen zwischen den Charakteren Settembrini und Naphta. Diese Debatten, die den Konflikt zwischen Humanismus und Faschismus widerspiegeln, sind zweifellos anspruchsvoll und reich an intellektueller Tiefe. Doch gleichzeitig haben sich mich in ihrer AusfĂŒhrlichkeit erschöpft und die Handlung stagnieren lassen.
Die Charaktere in "Der Zauberberg" sind keine lebendigen, greifbaren Wesen, sondern eher Abstraktionen von Ideen, die durch Manns Prosa zum Leben erweckt werden. Das war an einigen Stellen fĂŒr mich ziemlich entfremdend, da ich Schwierigkeiten hatte, eine persönliche Verbindung zu den Figuren aufzubauen.
Das Sanatorium selbst fungiert als Metapher fĂŒr die isolierte Welt, die Mann geschaffen hat, in der die Zeit stillzustehen scheint und die Grenzen zwischen RealitĂ€t und Illusion verschwimmen. Das Ganze hat dem Roman eine surreale AtmosphĂ€re verliehen, die sowohl faszinierend als auch beunruhigend ist.
Die Schreibweise ist knapp im Ton, weder sinnlich noch lyrisch, sondern hat stattdessen Klarheit und StĂ€rke. Der Prosa fehlt es nicht an Beschreibungen, die voller genauer, informativer Details basierend auf umfangreicher Recherche und Wissen sind. Manchmal ist sie jedoch ĂŒbermĂ€Ăig langatmig und abstrus. Es gab Abschnitte, in denen die Charaktere hitzige philosophische Debatten fĂŒhren, die schwer zu durchdringen sind. Hier wird die Schreibweise ĂŒbermĂ€Ăig langatmig.
Alles in allem leider keine super positive Leseerfahrung, aber ich denke, ich werde Mann noch eine Chance geben, da "Der Tod in Venedig" noch auf meinem SuB liegt. Von mir bekommt dieses Buch also keine Leseempfehlung - leider.
- Simon Beckett
Die Chemie des Todes
 (7.326)Aktuelle Rezension von: winniccxxDer Thriller "Die Chemie des Todes" handelt vom forensischen Anthropologen David Hunter. Dieser arbeitet eigentlich in einem kleinen englischen Dorf als Arzt, wird jedoch bei einem ungeklĂ€rten Todesfall in diesem Dorf als Experte hinzugezogen. Was als erstes auffĂ€llt, ist die Perspektive, aus der das Buch geschrieben wurde: So ist das Buch in der Ich-Perspektive aus sich des Protagonisten David Hunter geschrieben. Diese Perspektive fand ich sehr spannend und hat das Buch sehr gut lesbar gemacht. Der Protagonist ist zudem sehr sympathisch, was das Lesen aus dieser Perspektive auch angenehm gestaltet hat. Der zweite Aspekt, der bei der LektĂŒre des Buches herausgestochen ist, ist der spannende Aspekt der forensischen Anthropologie. So handelt es sich eben nicht nur um einen reinen Kriminalroman, sondern es wurde durch den forensischen Aspekt noch eine spannende Ebene hinzugefĂŒgt.
Insgesamt fand ich das Buch sehr schön und flĂŒssig geschrieben, ich habe es in sehr kurzer Zeit gelesen. Die Handlung war echt spannend und gut detailreich. Auch der Aspekt des lĂ€ndlichen Raumes und der zusammengehörigen Dorfgemeinschaft hat mit gut gefallen. Einziges Makel war meiner Ansicht nach das Ende. Auch wenn es noch einige spannende und unvorhergesehene Wendungen gab, war es doch recht ĂŒbertrieben und auch unrealistisch fĂŒr meinen Geschmack. Das hat jedoch mein Leseerlebnis insgesamt nicht geschmĂ€lert und so gibt es von mit 5/5 Sterne.
- Daniel Kehlmann
Die Vermessung der Welt
 (3.427)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeWĂ€hrend Carl Friedrich GauĂ zu Hause an einem Buch ĂŒber die Vermessung der Welt schreibt, bereist sie Alexander von Humboldt kreuz und quer, dokumentiert und erforscht.
Daniel Kehlmann erzĂ€hlt die Geschichte zweier Wissenschaftler, die jeder auf ihre Art entdecken und verstehen wollen, begreifen und begreiflich machen wollen, deren Wissen und BĂŒcher uns bis heute begleiten und lehren. Es sind zwei ganz auĂergewöhnliche Gelehrte, Geister ihrer Zeit weit voraus und Kehlmann gelingt es ganz hervorragend Beide dem Leser nahe zu bringen. Dabei schreibt er nicht weniger wortgewandt, geistreich und humorvoll als er seine Protagonisten prĂ€sentiert.
Mein Fazit: Ein groĂartiges Buch, an dem man nicht vorbeigehen sollte. Von mir mehr als eine klare Leseempfehlung.
- Gillian Flynn
Gone Girl - Das perfekte Opfer
 (1.705)Aktuelle Rezension von: Julia_TaubLeider bin ich mit dem Buch nicht so zufrieden wie ich es erhofft hatte. Der Schreibstil ist wirklich gut zu Lesen und ich hĂ€tte die Gesichte echt gern gemocht weil es sehr viel Potential gehabt hĂ€tte. Leider habe ich in den Ersten Seiten direkt gedacht das Man weiĂ wie das Buch ausgeht und wollte deswegen schon komplett aufhören, hab mich dann aber doch dazu entschieden das Buch zu ende zu lesen. Das Ende habe ich wirklich nicht so erwartet wie es passiert ist, aber ich fand es sehr anstrengend zu beenden weil kaum Spannung da war, es gab fĂŒr mich nur den Willen zu wissen wie das Buch ausgeht weil man immer wieder das GefĂŒhl hatte das man weiĂ was Passiert ist.
- Simon Beckett
Kalte Asche
 (3.480)Aktuelle Rezension von: JessisBuchweltâKalte Ascheâ von Simon Beckett hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen und mich auf eine unheimliche, spannende Reise auf die schottische Insel Runa mitgenommen. Der Rechtsmediziner David Hunter, den du vielleicht schon aus âDie Chemie des Todesâ kennst, wird zu einer verbrannten Leiche in einem verfallenen Cottage gerufen. Was zunĂ€chst wie ein tragischer Unfall aussieht, entpuppt sich schnell als perfider Mord â und das ist erst der Anfang.
Schon bei seinem ersten Blick auf die Ăberreste der Frau wird Hunter klar: Hier war ein Mörder am Werk. Doch bevor er seine Erkenntnisse weitergeben kann, schlĂ€gt ein heftiger Sturm zu und schneidet die Insel komplett von der AuĂenwelt ab. Ein klassisches âeingeschlossen mit dem Mörderâ-Szenario, das fĂŒr reichlich Nervenkitzel sorgt. Besonders spannend fand ich die dĂŒstere, fast klaustrophobische AtmosphĂ€re, die Beckett so meisterhaft beschreibt. Man spĂŒrt förmlich die KĂ€lte und den Wind auf der eigenen Haut.
Hunter, der forensische Anthropologe, ist ein faszinierender Charakter. Mit seinen FÀhigkeiten und seinem analytischen Verstand bringt er Licht ins Dunkel und versucht, die Wahrheit ans Licht zu bringen, wÀhrend um ihn herum das Chaos ausbricht. Und Chaos gibt es reichlich! Neben der Leiche im Cottage gibt es weitere TodesfÀlle, die das ohnehin schon angespannte Klima auf der Insel weiter anheizen.
Die Inselbewohner sind eine bunte Mischung aus eigenwilligen Charakteren, und jeder scheint seine eigenen Geheimnisse zu haben. Beckett versteht es, die Figuren lebendig und authentisch darzustellen. Besonders gefallen hat mir der pensionierte Polizist, der die Leiche gefunden hat â ein kauziger Typ, der das Misstrauen Hunters weckt und fĂŒr einige amĂŒsante Momente sorgt.
Die Spannung steigt kontinuierlich an, und Beckett schafft es, immer wieder unerwartete Wendungen einzubauen. Bis zur letzten Seite bleibt unklar, wer der Mörder ist und welches Motiv hinter den grausamen Taten steckt. Dabei bleibt der Thriller stets realistisch und logisch nachvollziehbar â ein echter Pageturner, den man kaum aus der Hand legen kann.
Der Höhepunkt des Buches ist definitiv das dramatische Finale, das mich regelrecht umgehauen hat. Ohne zu viel verraten zu wollen: Die Auflösung ist clever konstruiert und lĂ€sst den Leser mit offenem Mund zurĂŒck. Doch Beckett wĂ€re nicht Beckett, wenn er nicht noch einen letzten Twist im Epilog parat hĂ€tte, der den Leser erneut ĂŒberrascht.
Insgesamt ist âKalte Ascheâ ein rundum gelungener Thriller, der mit einer fesselnden Handlung, lebendigen Charakteren und einer dĂŒsteren AtmosphĂ€re ĂŒberzeugt. Wenn du auf spannende Geschichten mit einem Hauch von Forensik stehst, dann ist dieses Buch genau das Richtige fĂŒr dich. Und keine Sorge, auch wenn du âDie Chemie des Todesâ noch nicht gelesen hast, kannst du problemlos in die Welt von David Hunter eintauchen â die BĂŒcher sind zwar miteinander verbunden, aber jedes fĂŒr sich ist ein eigenstĂ€ndiger Genuss.
Ich kann âKalte Ascheâ nur wĂ€rmstens empfehlen und freue mich schon auf weitere Abenteuer mit Dr. David Hunter. Beckett hat es mal wieder geschafft, mich zu fesseln und bis zur letzten Seite zu unterhalten. Ein Muss fĂŒr alle Thriller-Fans!
- Cody McFadyen
Die Blutlinie
 (4.559)Aktuelle Rezension von: MelLilaGestern Abend ausgelesen. Was ein Buch!! FĂŒr mich persönlich war es nicht vorhersehbar und es war auch mein erster Smokey Barrett Fall. Ich glaub, ich hab mal irgendwann ein Hörbuch mit der Hauptakteurin gelesen, aber bin mir nicht sicher. Wie dem auch sei, saugeniales Buch, nichts fĂŒr Zartbesaitete (wie mich hahaha). Als Roman kann ich sowas gut abhaben. Absolute Leseempfehlung!
- Sebastian Fitzek
Der Nachtwandler
 (2.314)Aktuelle Rezension von: Isika0510Wieder ein gelungenes Buch von Sebastian Fitzek, auch wenn ich zugeben muss, dass ich zwischendurch und auch zum Ende hin etwas verwirrt war. Aber ich denke letztendlich habe ich es verstanden.
Der Ausgang war wie immer sehr unerwartet und nicht zu erahnen. Spannend bis zu den letzten Seiten, die man auf jeden Fall sehr aufmerksam lesen sollte um den Ausgang zu verstehen.
Ich kann es wie immer nur weiterempfehlen !
- Sebastian Fitzek
Der Seelenbrecher
 (3.385)Aktuelle Rezension von: AleydaKeine Spoiler nur eine kleine selbst zusammengefasste Inhaltsangabe
Nachdem ich jetzt schon ein paar BĂŒcher von Sebastian Fitzek gelesen habe, kann ich es nun mal nicht sein lassen und muss mich der kleinen Sucht, die sich entwickelt hat, nachgeben. Das Buch beginnt mit einem jungen Mann, welcher in einer Klinik aufwacht und keinerlei Erinnerungen an sein Leben, geschweige denn an seinen Namen hat. Aufgrund dessen wird er von allen einfach Caspar genannt. Caspar möchte seine Erinnerungen wiederfinden und beschlieĂt sich auf eigene Faust dahingehend auf den Weg zu machen. Nur leider kommt die Einlieferung des Seelenbrechers und ein Schneesturm dazwischen. Nach und nach lichten sich seine Erinnerungen, aber war vielleicht das Unwissen gnĂ€diger als das Wissen?
Meiner Meinung nach, war dieses Buch schon gut, allerdings erst zu Ende. Es hat jetzt vielleicht nicht so meinen Geschmack getroffen, auch wenn die Thematik mich schon sehr interessiert hat. Ich fand es etwas an den Haaren herbei gezogen, aber wie gesagt, war es dennoch ein gutes Buch welches ich schon weiterempfehlen wĂŒrde.
3,5 âïž weil es mir persönlich von der Story nicht so getaugt hat.
- Cassandra Clare
Lady Midnight - Die Dunklen MĂ€chte
 (855)Aktuelle Rezension von: keinlesezeichenUnd so verliebte ich mich immer mehr in die Welt der SchattenjĂ€ger. Und irgendwie habe ich mein Herz jetzt auch ein bisschen an Los Angeles verloren. An diese Charaktere. An dieses Universum. Alles ist einfach so vielschichtig und verbirgt so viele Geheimnisse, dass ich mir sicher bin, noch nicht ansatzweise alles zu kennen. Ich liebe es, wie jeder einzelne Charakter fĂŒr die Geschichte wichtig ist und seinen Teil beitrĂ€gt. Wie sie alle eine groĂe Familie bilden und mich willkommen heiĂen. Wie sie alle fĂŒreinander kĂ€mpfen und sterben wĂŒrden. Obwohl alles so gefĂ€hrlich und irgendwie ungewiss war, war doch irgendwie alles gut und schön und gemĂŒtlich. Ich hab mich einfach wie zuhause gefĂŒhlt. Diese Geschichte lebt so sehr durch diese fantastischen Charaktere. Schon allein sie zwingen einen dazu, dieses Buch zu lieben. Aber auch die Handlung hielt einiges bereit. Ich tappte fast bis zum Schluss im Dunklen und war demnach umso beeindruckter, wie sich alles auflöste. Ich frage ich mich einfach immer wieder, wieso ich diese unglaubliche Autorin erst dieses Jahr fĂŒr mich entdeckt habe. Andererseits freue ich mich, nun noch so viele ihrer BĂŒcher entdecken zu können. Denn ich bin mir sicher, dass ich sie alle lieben werde.
- Cody McFadyen
Der TodeskĂŒnstler
 (2.111)Aktuelle Rezension von: MelLila"Ein zerstörtes Leben"?!
Man brauch fĂŒr die BĂŒcher um Smoky Barrett harte Nerven, oder man muss viel schlucken, das geht auch gut. Der erste Band fĂ€ngt ja schon hammermĂ€Ăig an, dieser hier ist absolut vergleichbar. Spannung ohne Ende, ein tolles Team, mit StĂ€rken und SchwĂ€chen, es sind ja alles keine Superhelden, sondern ganz normale Menschen.
Ich freue mich schon auf den nÀchsten Teil.
- Simon Beckett
LeichenblÀsse
 (2.582)Aktuelle Rezension von: teilzeitbaeuerinEin Jahr nach einem brutalen Angriff auf den Forensiker David Hunter ruft ihn sein Freund Tom zu einem Leichenfund in einer JagdhĂŒtte. Viele Ungereimtheiten kommen zutage. Und gleichzeitig kĂ€mpft David mit Flashbacks zum brutalen Angriff auf sein Leben, bei dem die TĂ€terin noch immer nicht gefasst ist.
Es ist der dritte Teil mit David Hunter - leider habe ich die VorgĂ€nger nicht gelesen und deshalb hatte ich massive Probleme, in die Geschichte zu finden. Der Sprachstil ist sehr ansprechend und hochwertig. Die Charaktere sind gut geschildert und interessant gestaltet. Das Ende hat mich ĂŒberrascht.
- Robert Galbraith
Der Ruf des Kuckucks
 (732)Aktuelle Rezension von: Igelmanu66»Das Doppelte. Das war das K.o. fĂŒr Strikes sonst so felsenfestes und unbeugsames, aber durch wiederholte SchicksalsschlĂ€ge angezĂ€hltes Gewissen. Sein innerer Schweinehund hingegen vergnĂŒgte sich bereits mit fröhlichen Spekulationen: Ein Monat in Bristows Diensten, und er könnte die Aushilfe und einen Teil der ausstehenden Miete bezahlen. Zwei Monate, und er wĂ€re die dringendsten Schulden los⊠Drei Monate, und das ĂŒberzogene Konto wĂ€re so gut wie ausgeglichen⊠Vier MonateâŠÂ«
Privatdetektiv Cormoran Strike hat eigentlich Prinzipien und nimmt keine AuftrĂ€ge an, die er als aussichtslos ansieht. So viel Anstand hat seine finanzielle Situation allerdings schwer erschĂŒttert und der vor ihm sitzende John Bristow ist nicht nur ein reicher Mann, sondern auch felsenfest davon ĂŒberzeugt, dass seine Schwester, das berĂŒhmte Model Lula Landry, nicht wie von der Polizei abschlieĂend festgestellt Selbstmord begangen hat, sondern ermordet wurde.
Strike macht sich also an die Arbeit. Anfangs ist er davon ĂŒberzeugt, dass die Polizei grĂŒndlich ermittelt hat, doch dann stöĂt er doch auf Ungereimtheiten, interessant und erschreckend zugleichâŠ
Auf das Buch wurde ich aufmerksam, weil ich ein groĂer Fan der Harry-Potter-Reihe bin und nun mal sehen wollte, wie J.K. Rowling (Robert Galbraith ist ihr Pseudonym) einen Krimi umsetzt. Durchgehend ĂŒberzeugen konnte sie mich hier leider nicht.
Trotz der eigentlich sehr interessanten Handlung empfand ich einige Abschnitte als zĂ€h und langatmig. Vielleicht hat es am Umfang gelegen. Frau Rowling ist es gewohnt, sehr viel zu schreiben, aber was bei Harry Potter gut passt, passt nicht automatisch auch auf einen Krimi. Ich lese gern und viel Krimis, mag auch prĂ€zise Beschreibungen der Ermittlungsarbeiten, aber hier hĂ€tten ein paar KĂŒrzungen dem Buch gutgetan.
Was mich auch nicht so begeisterte, war der Protagonist selbst. Das liegt allerdings daran, dass ich diesen Typ heruntergekommener Ermittler, privat und beruflich verkorkst, nicht so mag. Stimmig und rund beschrieben war sein Charakter allerdings. Und Strikes Aushilfe Robin Ellacott habe ich gleich ins Herz geschlossen. Eine tolle und starke Frau, ohne die er an mehr als einer Stelle aufgeschmissen gewesen wÀre.
Abgesehen von diesen Kritikpunkten empfand ich die Handlung als gelungen und gut und schlĂŒssig umgesetzt. Im letzten Drittel kam dazu ordentlich Spannung auf, das hat mir gefallen und mich mit zĂ€hen frĂŒheren Phasen ein wenig versöhnt. Ich denke, ich werde noch einem weiteren Band der Reihe eine Chance geben.
Fazit: Interessanter Krimi, an einigen Stellen aber ein wenig zĂ€h, so dass er mich nicht durchgehend ĂŒberzeugen konnte.
- Franz Kafka
Der Prozess
 (1.091)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderJosef K. wird in seiner Wohnung von Polizisten besucht. Eien Befragung findet statt und der Angestellte merkt, dass ihm seine Worte schon hier verdreht werden. Was hat es auf sich? Was wirft man ihm denn ĂŒberhaupt vor? Ein Alptraum beginnt und Josef K. befindet sich in einem Strudel der Ereignisse und weiĂ bald nicht mehr, wem er trauen kann. MeisterstĂŒck.
- Ethan Cross
Ich bin die Nacht
 (1.216)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeFrancis Ackerman jr. Ist ein gnadenloser Serienkiller, der seinen Opfern die Chance bietet, ihr Leben im Rahmen eines Spieles zu retten. SelbstverstĂ€ndlich achtet Ackerman darauf, dass der Vorteil bei ihm bleibt und so zieht er eine lange Blutspur quer durchs Land. Als er mit dem ehemaligen Cop Marcus Williams unvorhergesehen aufeinandertrifft, beginnt ein Katz und Maus Spiel. UngĂŒnstig fĂŒr Williams ist allerdings, dass der örtliche Sheriff seine eigenen PlĂ€ne verfolgt und schon bald Jagd auf den Excop macht, wĂ€hrend Ackermann munter weiter mordet.
In seinem DebĂŒt treibt es Autor Ethan Cross auf die Spitze, viel Blut, Action und Tempo, immer wieder neue AnsĂ€tze, Spannung und Verwirrspiele, und alles in eine Logik zusammengeschnĂŒrt. Auch wenn es insgesamt einfach etwas zu viel des Guten ist, so schafft es Cross nichtsdestotrotz den Leser zu fesseln und immer mehr in die Story hineinzuziehen. Er baut eine Mischung aus morbider Beobachtung, Abscheu, Entsetzen und fesselnder Spannung. Die Auflösung ist anders als erwartet und bietet alle Grundlagen fĂŒr eine spannende Serie.
Mein Fazit: Eine durchaus eigenwillige Version eines Thrillers mit viel Potential, der mich trotz seiner zu vernachlĂ€ssigenden SchwĂ€chen abgeholt und gefesselt hat. Ob das Konzept aufgeht, wird sich in den nĂ€chsten BĂŒchern zeigen. Ich bin auf jeden Fall gespannt.
- Stieg Larsson
Vergebung
 (2.333)Aktuelle Rezension von: JessisBuchweltWenn du auf der Suche nach einem packenden Abschluss einer epischen Thriller-Trilogie bist, dann schnapp dir âVergebungâ von Stieg Larsson. Die Spannung, die bereits in âVerblendungâ und âVerdammnisâ aufgebaut wurde, erreicht in diesem finalen Band ihren Höhepunkt und lĂ€sst dich kaum Zeit zum Durchatmen.
Lisbeth Salander steht unter Mordverdacht, und ihr treuer VerbĂŒndeter Mikael Blomkvist setzt alles daran, ihre Unschuld zu beweisen. Blomkvist, der schwedische Journalist mit einem Faible fĂŒr Gerechtigkeit und einer Vorliebe fĂŒr das Aufdecken von Verschwörungen, gerĂ€t dabei an Gegner, die bis in die höchsten Kreise der Regierung reichen. Stieg Larsson nimmt uns mit auf eine atemberaubende Reise durch ein Labyrinth aus Intrigen, Machtspielen und dunklen Geheimnissen, die weit ĂŒber das hinausgehen, was du dir vorstellen kannst.
Larssons Schreibstil ist unverkennbar und fesselnd. Er versteht es meisterhaft, mehrere HandlungsstrĂ€nge parallel zu fĂŒhren und diese so geschickt zu verknĂŒpfen, dass du das Buch kaum aus der Hand legen möchtest. Die Charaktere sind komplex und tiefgrĂŒndig â besonders Lisbeth Salander, die wohl ungewöhnlichste und faszinierendste Antiheldin, die je in einem Thriller aufgetreten ist. Ihre KĂ€mpfe, sowohl physisch als auch psychisch, lassen dich mitfiebern und manchmal auch schmunzeln, wenn sie wieder einmal die Oberhand gewinnt.
Besonders hervorzuheben ist Larssons FĂ€higkeit, soziale und politische Kritik in die Handlung zu integrieren, ohne dass dies aufgesetzt wirkt. Die Verwicklungen der schwedischen Geheimdienste und die Machtspiele innerhalb der Regierung verleihen der Geschichte eine beklemmende AuthentizitĂ€t. Gleichzeitig bleibt die Spannung hoch, und es wird niemals langweilig â auĂer vielleicht, wenn du versuchst, den endlosen Details ĂŒber Computerhardware zu folgen. (Ja, wir haben es verstanden, Herr Larsson, MacBooks sind groĂartig!)
Die Nebencharaktere, von den Ermittlern bis hin zu den Schurken, sind detailliert gezeichnet und tragen wesentlich zur Tiefe der Geschichte bei. Es ist beeindruckend, wie Larsson es schafft, auch den kleinsten Figuren eine eigene Stimme zu geben. Dabei kommt auch der Humor nicht zu kurz, vor allem in den Dialogen zwischen Blomkvist und seinen Mitstreitern.
Doch so spannend und fesselnd das Buch auch ist, es gibt ein paar Momente, die den Lesefluss etwas bremsen. Manchmal verzettelt sich Larsson in zu vielen Details und Abschweifungen, die zwar interessant sind, aber nicht immer zur Handlung beitragen. Aber hey, das verzeiht man ihm gerne, denn insgesamt ist âVergebungâ ein wĂŒrdiger Abschluss einer der besten Thriller-Trilogien der letzten Jahrzehnte.
Also, mach es dir gemĂŒtlich, schnapp dir eine Tasse Kaffee und tauche ein in die Welt von Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist. âVergebungâ bietet alles, was ein guter Thriller braucht: Spannung, Tiefe, komplexe Charaktere und eine Prise schwedische Melancholie. Ein absolutes Muss fĂŒr alle Krimifans!
- Cody McFadyen
Das Böse in uns/Ausgelöscht
 (2.002)Aktuelle Rezension von: CalipaEigene Meinung
Der Dritte Teil rund um Agentin Smoky Barrett können wir (meine Freundin schon zwei Mal) von der Liste der gelesenen BĂŒcher streichen. Wie mir der dritte Teil gefiel oder nicht gefiel, erfahrt ihr hier...
Agentin Smoky Barrett wird mit ihrem Team zu einem neuen Fall gerufen und meine Freundin und ich sind aus erste Reihe wieder mit am Start. Weiterhin lesen wir aus der, fĂŒr mich sehr angenehmen, Ich-Perspektive von Smoky, was ihre FĂ€lle finde ich, sehr viel persönlicher gestaltet, weil wir somit auch immer einen Einblick in ihre Gedanken haben. Ich fand es unheimlich interessant, wie sich die Charaktere im Laufe der BĂŒcher weiterentwickeln und uns daran teilhaben lassen. So sorgen bestimmte Aussagen und Taten, fĂŒr ein stetiges Wachstum innerhalb der familiĂ€ren Kollegengruppe. Im Allgemeinen fand ich die Gruppe bestehend aus Smoky, Alan, James, Callie und dem neusten Mitglied Kirby einfach sehr passend. Sie alle haben prĂ€gnante, individuelle Charaktereigenschaften, mit denen sie sich voneinander abheben.
Die Geschichte die sich um den Killer - der sich selbst der âPredigerâ nennt, dreht, fand ich zugegebenermaĂen etwas ermĂŒdend. Es geht viel um Gott, um den Glauben, Beichten und TodsĂŒnden. Die Idee rund um den Prediger fand ich klasse, aber das Thema âGottâ und "Glaubeâ hat mich leider wirklich irgendwann verloren. Teilweise war es sehr trocken und zehrend, zumindest so lang, bis die Gruppe wieder neue Anlaufstellen hatte. ZusĂ€tzlich wurde mir ein GroĂteil des âRĂ€tselnsâ abgenommen, warum, möchte ich aus Spoiler grĂŒnden, hier aber nicht weiter ausfĂŒhren.
Ein zusĂ€tzliches Problem was ich in âDas Böse in unsâ hatte war, das ich immer wieder durch einen, doch sehr komischen Satzbau, im Lesefluss aufgehalten wurde. Irgendwie ist mir das in den ersten beiden BĂ€nden nicht so arg vorgekommen. In diesem Band empfand ich es als sehr störend, weil ich teilweise die SĂ€tze öfter lesen musste, weil sie so verschachtelt waren.
Mein abschlieĂendes Fazit
Ein wĂŒrdiges, wenn auch fĂŒr meinen Geschmack, etwas zehrenden weiteren Buch Band der Smoky Barrett Reihe. Die primĂ€re Thematik rund um Gott und den Glauben hatte mich leider recht schnell verloren. Was mich dafĂŒr zurĂŒckgebracht hat, war die dynamische und individuelle Gruppe von Smoky Barrett. Sie alle haben sich jetzt bis zu Band drei stark weiter entwickelt, Smoky inbegriffen. Ich hatte das GefĂŒhl, dass sie sich seltener in ihrem Kopf verliert. Wenn sie es dann doch einmal tut, ist die Szene angenehm in der LĂ€nge und passend vom Szenario. Bedauerlicherweise hatte ich nicht so die Chance bekommen, in diesem Teil, selber mit zuraten, wer der TĂ€ter sein könnte. Auch wenn es mich nicht davon abhielt, immer wieder verschiedenste Thesen aufzustellen, die der Autor gekonnt dann im Keim erstickte. Der dritte Teil kam fĂŒr mich leider nicht an den ersten ran, was ich auf jeden Fall der Hauptthematik zuschreibe. Die Verschachtelung der SĂ€tze haben mich dafĂŒr hin und wieder zu sehr frustriert. Trotzdem möchte ich die Reihe fortsetzen und hoffe, dass vielleicht der vierte Teil, fĂŒr mich wieder etwas mehr an Band eins herankommt.
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- Cody McFadyen
Ausgelöscht
 (1.626)Aktuelle Rezension von: JessisBuchweltStell dir vor, du bist auf einer Hochzeit, alles ist fröhlich und festlich â bis ein Lieferwagen vor der Kirche hĂ€lt und eine verstörte Frau auf die StraĂe gestoĂen wird. Ihr Kopf ist kahl geschoren, sie trĂ€gt ein weiĂes Nachthemd und kann nicht sprechen. Klingt wie ein Albtraum? FĂŒr FBI-Agentin Smoky Barrett ist es der Beginn eines neuen Falls, der sie an die Grenzen des menschlichen Verstands fĂŒhrt.
Cody McFadyen lĂ€sst dich in âAusgelöschtâ tief in die Psyche seiner Figuren eintauchen. Smoky Barrett, gezeichnet von ihren eigenen DĂ€monen, muss einen irren Serienkiller aufhalten, der seine Opfer jahrelang in völliger Dunkelheit gefangen hĂ€lt und dann als leblose HĂŒllen in die Freiheit entlĂ€sst. Ja, das ist so verstörend, wie es klingt.
Was dieses Buch ausmacht, ist nicht nur die spannende Handlung, sondern auch die tiefgehende Charakterzeichnung. Smoky ist eine taffe Ermittlerin, die sich trotz ihrer persönlichen Hölle immer wieder aufrappelt. Ihre Gedanken und Reflexionen sind oft poetisch und voller Metaphern, was der Geschichte eine besondere Tiefe verleiht.
Die Geschichte ist dĂŒster und nichts fĂŒr schwache Nerven. Der Fall ist packend, aber auch beklemmend. McFadyen versteht es meisterhaft, dich als Leser in den Bann zu ziehen und dich mit den Figuren mitfĂŒhlen zu lassen. Die Spannung bleibt bis zur letzten Seite erhalten, auch wenn zwischendurch einige Passagen vielleicht etwas langatmig wirken könnten.
Es gibt jedoch auch Kritikpunkte: Manchmal scheint der Autor sich in Details zu verlieren, die nicht unbedingt zur Handlung beitragen. Die Charaktere sind alle ziemlich extrem gezeichnet, was ihnen zwar Tiefe verleiht, aber auch etwas unrealistisch wirken kann.
Dennoch, âAusgelöschtâ ist ein intensives Leseerlebnis. Die Mischung aus brutaler RealitĂ€t und emotionaler Tiefe macht es zu einem Buch, das man nicht so schnell vergisst. Und hey, wenn du mal genug von der TV-Unterhaltung hast, ist das die perfekte Alternative, um dich in eine spannende, aber dĂŒstere Welt zu stĂŒrzen.
Fazit: âAusgelöschtâ von Cody McFadyen ist ein Thriller, der unter die Haut geht. Es ist brutal, packend und emotional fordernd. Smoky Barrett ist eine Figur, die man so schnell nicht vergisst, und der Fall wird dich bis zum Schluss fesseln. Also, schnapp dir das Buch und mach dich bereit fĂŒr eine dĂŒstere Reise!
- Cody McFadyen
Der Menschenmacher
 (1.152)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueEin solides Buch das gut zu hören war, aber trotz der Grausamkeit und die AbgrĂŒnde der Menschheit, konnte es mich nicht fesseln oder einnehmen, wie ich es mir vorgestellt habe.
Die Geschichte ĂŒber die drei Kinder, die es schaffen sich zu wehr zusetzen und doch weiter gestreut ist, wie der erste Eindruck vermuten lĂ€sst.
FlĂŒssig geschrieben und mit einem roten Faden durch die Geschichte, erfahren wir mehr aus der Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart.
- Simon Beckett
Totenfang
 (749)Aktuelle Rezension von: monerl94Und wieder hat Simon Beckett es geschafft mich zu ĂŒberraschen. Im FĂŒnften Fall von David Hunter dreht sich alles um eine gefundenen Wasserleiche, von der man zu wissen glaub wer sie ist. Doch schon bald taucht eine weitere auf und nichts ist so wie gedacht. Wieder mal ein Buch mit viel Nervenkitzel und Spannung.
- Simon Beckett
Verwesung
 (1.900)Aktuelle Rezension von: JessisBuchweltWenn du dich in dĂŒstere Thriller mit GĂ€nsehaut-Garantie stĂŒrzen möchtest, dann ist âVerwesungâ von Simon Beckett genau das Richtige fĂŒr dich. Ich habe mich in die vierte Runde mit dem forensischen Anthropologen Dr. David Hunter begeben und kann sagen: Dieses Buch ist nichts fĂŒr schwache Nerven!
Die Geschichte beginnt mit einem gruseligen Fund: Eine junge Frau liegt grausam zugerichtet in einem verwĂŒsteten Zimmer, und neben ihr der mutmaĂliche Mörder, Jerome Monk, der bereits im Verdacht stand, drei weitere Frauen getötet zu haben. Monk gesteht zwar die Morde, doch er verrĂ€t nicht, wo die Leichen vergraben sind. Dr. David Hunter, unser Protagonist, wird hinzugezogen, kann jedoch keine neuen Erkenntnisse gewinnen.
Acht Jahre spÀter bricht Monk aus dem GefÀngnis aus, und die Spannung nimmt ordentlich Fahrt auf. Dr. Hunter, der inzwischen selbst mit den Geistern der Vergangenheit zu kÀmpfen hat, wird in das neblige und unheimliche Dartmoor gerufen, um Monk zu stoppen. Was folgt, ist eine rasante Jagd durch unwegsames GelÀnde, bei der nicht nur die Nerven der Charaktere, sondern auch die der Leser auf die Probe gestellt werden.
Simon Beckett versteht es, mit seiner bildhaften Sprache eine beklemmende AtmosphĂ€re zu schaffen. Die Beschreibungen des Dartmoors sind so detailliert und dĂŒster, dass man die feuchte KĂ€lte förmlich spĂŒren kann. Aber Achtung: Bei all dem Grusel darfst du deinen Humor nicht verlieren. SchlieĂlich ist es immer wieder amĂŒsant zu sehen, wie unser guter Dr. Hunter in die absurdesten Situationen gerĂ€t â manchmal möchte man ihm fast zurufen: âNein, geh nicht da rein!â
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, auch wenn einige von ihnen, wie die ehemalige Kollegin Sophie, manchmal etwas ĂŒberzogen wirken. Doch gerade diese Ăbertreibungen tragen zur Spannung bei. Monk selbst ist ein wahrer Bösewicht, der durch seine Unberechenbarkeit und BrutalitĂ€t eine stĂ€ndige Bedrohung darstellt.
Ein kleiner Wermutstropfen: Der Plot ist nicht immer völlig ĂŒberraschend. Ab der Mitte des Buches hatte ich eine recht klare Vermutung, wer hinter den Morden steckt. Trotzdem hĂ€lt Beckett einige Wendungen parat, die mich bis zum Schluss bei der Stange hielten.
Fazit: âVerwesungâ ist ein packender Thriller, der dich in eine dĂŒstere und beĂ€ngstigende Welt entfĂŒhrt. Simon Beckett schafft es, mit seiner Mischung aus forensischen Details und spannungsgeladenen Szenen zu fesseln. Wenn du bereit bist, dich auf eine nervenaufreibende Jagd einzulassen und dabei auch mal schmunzeln kannst, dann schnapp dir das Buch und lass dich in die nebligen Moore von Dartmoor entfĂŒhren. Aber vergiss nicht: Immer schön die Taschenlampe dabei haben â man weiĂ ja nie, wer oder was sich im Dunkeln versteckt!
- Joanne K. Rowling
Harry Potter and the Chamber of Secrets
 (1.048)Aktuelle Rezension von: Jule_EigenerDer zweite Teil verzaubert ebenso wie der erste. Auch wen man selbst keine 12 Jahre mehr ist kann man doch sehr gut mit Harry mitfĂŒhlen. Die Geschichte ist wieder unglaublich spannend, selbst wenn man sie gefĂŒhlt in und auswendig kennt.
Ein Re-read das sich mehr als lohnt, wenn man sich mal wieder eine Auszeit von der RealitĂ€t und etwas mehr Magie in seinem Leben wĂŒnscht.
- John Green
The Fault In Our Stars
 (825)Aktuelle Rezension von: adorablesophie"The Fault in Our Stars" ist ein Buch, das mich zutiefst berĂŒhrt hat und das ich jedem uneingeschrĂ€nkt empfehlen kann.
Die Charaktere sind unglaublich realistisch und einfĂŒhlsam gezeichnet. Hazel und Gus sind nicht nur Charaktere auf dem Papier, sondern fĂŒhlen sich an wie Freunde, die ich auf ihrem emotionalen Weg begleitet habe. Ihre Beziehung ist so authentisch und zutiefst berĂŒhrend, dass ich mich mit ihnen verbunden gefĂŒhlt habe.
Green gelingt es meisterhaft, ĂŒber schwere Themen wie Krankheit, Tod und die Suche nach Sinn auf eine einfĂŒhlsame und gleichzeitig ehrliche Weise zu schreiben.
Der Schreibstil ist poetisch, ergreifend und gleichzeitig mit einer groĂen Prise Humor gewĂŒrzt, die mich oft zum Lachen gebracht hat, selbst in den dunkelsten Momenten der Geschichte. Die Dialoge sind scharfsinnig und tiefgrĂŒndig und wirken gleichzeitig so realistisch. Ich habe jedes einzelne Wort genossen.
Das Buch hat mich zum Nachdenken angeregt, mich tief berĂŒhrt und meine Sichtweise auf das Leben verĂ€ndert. Es hat mich daran erinnert, wie kostbar jeder Augenblick ist und wie wichtig es ist, die Liebe und die Schönheit inmitten der Schwierigkeiten des Lebens zu finden.
Insgesamt ist "The Fault in Our Stars" ein zeitloses Meisterwerk, das ich immer wieder lesen werde. Von mir erhĂ€lt es daher verdiente fĂŒnf Sterne und meine wĂ€rmste Empfehlung an alle Leser da drauĂen.
- Karin Slaughter
Gottlos
 (1.071)Aktuelle Rezension von: SatoBei einem Waldspaziergang finden Chief Jeffrey Tolliver und seine Freundin Dr. Sara Linton durch Zufall die Leiche einer jungen Frau. Diese wurde lebendig in einer Kiste begraben. Das Opfer lebte in einer streng religiösen Familie auf einer abgelegenen Farm. Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass sie schwanger war. Sollte religiöser Wahn hinter der Tat stecken? Doch die Spuren lassen die Vermutung zu, dass es weitere FÀlle gegeben hat und dann verschwindet auch die Schwester des Opfers.
âGottlosâ ist der 5. Band der Grant County Reihe, die Story ist in sich abgeschlossen und kann als âstand aloneâ Buch gelesen werden â aber und das kann ich aus eigener Erfahrung sagen, es fehlt dem Leser natĂŒrlich einiges Hintergrundwissen zu den wichtigsten Protagonisten. Jeff und Sara waren wohl mal verheiratet, dann getrennt und finden gerade wieder zusammen und auch die Kollegin von Jeff, Lena, scheint bereits einiges durchzuhaben. Da man nur teilweise in die Vergangenheit eingeweiht wird, waren fĂŒr mich einige Handlungen schwer nachvollziehbar. Aber das tut dem Buch keinen Abbruch, die Geschichte ist spannend, der Plot biete Ăberraschungen und der flĂŒssige Schreibstil tut ein Ăbriges fĂŒr einen guten Thriller. Hier und da hatte die Geschichte ein paar LĂ€ngen, trotzdem kann ich das Buch bedenkenlos empfehlen und bin mir sicher, dass dies nicht das letzte Werk von Karin Slaughter war, dass es auf meinen BĂŒcherstapel geschafft hat.