Bücher mit dem Tag "untersuchungen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "untersuchungen" gekennzeichnet haben.

70 Bücher

  1. Cover des Buches Die Chemie des Todes (ISBN: 9783499256462)
    Simon Beckett

    Die Chemie des Todes

     (7.315)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Ein Bücherschrank Fund, das Cover hat mich angesprochen.

    Ich muss aber ehrlich sagen dass ich das Buch am Anfang glatt abgebrochen hätte, für mich war der Anfang sehr zäh und irgendwie etwas zu langweilig, so im Nachhinein bin ich aber froh das Buch nicht abgebrochen zu haben, denn es hat sich dann von Seite zu Seite immer mehr aufgebaut und war am Schluss so spannend dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte.

    Den Protagonisten David finde ich sehr sympathisch und gut gemacht. ebenso wie die Handlung und die Story selbst.

    Am Ende hat mich die ganze Geschichte sehr gefesselt und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

    Ich bin schon am zweiten Teil dran!

    Daher auch für dieses Buch eine ganz klare absolute Empfehlung!!!!

  2. Cover des Buches Die Frau des Zeitreisenden (ISBN: 9783942656689)
    Audrey Niffenegger

    Die Frau des Zeitreisenden

     (4.371)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Die Idee ist ausgezeichnet und auch der Anfang vermag durchaus zu begeistern, doch schnell wird klar, dass hier eine gute Kurzgeschichte über die Maßen gestreckt wurde. Was zu Beginn für Spannung sorgt, verbleibt auf Dauer im Wiederkäuen des ewig Gleichen. Wenn es denn darum gehen würde, bei den ganzen, oft für die Geschichte vollkommen überflüssigen, Zeitreisen, wenigstens die Charaktere zu vertiefen, würde der Roman gefälliger werden. Aber so ist es eine Liebesgeschichte aus dem tiefsten Herzen der puritanischen USA. Keine Ahnung wie man solche Rollenbilder als gelungenen Roman abfeiern kann.

    Und wie sollte es anders sein, sind alle mir bekannten Geschichten über Zeitreisen gespickt mit Logikfehlern oder Logiklöchern. So natürlich auch hier. Zumal die Zeitreisen ja in diesem Falle lediglich Beiwerk sind, um die in Teilen brutal kitschige Liebesgeschichte zu rahmen. Und wie könnte es bei der vermuteten Zielgruppe anders sein, sind die Sexszenen dermaßen peinlich, dass man sich ob der literarischen Qualität nur schämen kann.

    Kurz: In weiten Teilen eine langweilige und redundante Liebesgeschichte mit Rollenbildern aus den 1950er Jahren. Lediglich die Grundidee ist spannend, was aber nicht im Ansatz ausreicht um 500 Seiten lesenswert zu füllen.

  3. Cover des Buches Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet (ISBN: 9783442376247)
    Alan Bradley

    Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet

     (1.403)
    Aktuelle Rezension von: Grimnir

    "Mord im Gurkenbeet" ist eine kurzweilige Geschichte über die Durchführung und Aufklärung eines philatelistischen Verbrechens. Das Setting im ländlichen England der 1950 Jahre und die witzige Ausgestaltung der Charaktere sorgen für eine tolle Atmosphäre im Buch. Insbesondere die gewandte Sprache und die inneren Monologe Flavias machen den Charme dieser Erzählung aus und sorgen dafür, dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen will. Ich freue mich schon, die nächsten Bände zu lesen!

  4. Cover des Buches Das Böse in uns/Ausgelöscht (ISBN: 9783404173334)
    Cody McFadyen

    Das Böse in uns/Ausgelöscht

     (1.999)
    Aktuelle Rezension von: Calipa

    Eigene Meinung


    Der Dritte Teil rund um Agentin Smoky Barrett können wir (meine Freundin schon zwei Mal) von der Liste der gelesenen Bücher streichen. Wie mir der dritte Teil gefiel oder nicht gefiel, erfahrt ihr hier...


    Agentin Smoky Barrett wird mit ihrem Team zu einem neuen Fall gerufen und meine Freundin und ich sind aus erste Reihe wieder mit am Start. Weiterhin lesen wir aus der, für mich sehr angenehmen, Ich-Perspektive von Smoky, was ihre Fälle finde ich, sehr viel persönlicher gestaltet, weil wir somit auch immer einen Einblick in ihre Gedanken haben. Ich fand es unheimlich interessant, wie sich die Charaktere im Laufe der Bücher weiterentwickeln und uns daran teilhaben lassen. So sorgen bestimmte Aussagen und Taten, für ein stetiges Wachstum innerhalb der familiären Kollegengruppe. Im Allgemeinen fand ich die Gruppe bestehend aus Smoky, Alan, James, Callie und dem neusten Mitglied Kirby einfach sehr passend. Sie alle haben prägnante, individuelle Charaktereigenschaften, mit denen sie sich voneinander abheben.


    Die Geschichte die sich um den Killer - der sich selbst der „Prediger“ nennt, dreht, fand ich zugegebenermaßen etwas ermüdend. Es geht viel um Gott, um den Glauben, Beichten und Todsünden. Die Idee rund um den Prediger fand ich klasse, aber das Thema „Gott“ und "Glaube“ hat mich leider wirklich irgendwann verloren. Teilweise war es sehr trocken und zehrend, zumindest so lang, bis die Gruppe wieder neue Anlaufstellen hatte. Zusätzlich wurde mir ein Großteil des „Rätselns“ abgenommen, warum, möchte ich aus Spoiler gründen, hier aber nicht weiter ausführen.


    Ein zusätzliches Problem was ich in „Das Böse in uns“ hatte war, das ich immer wieder durch einen, doch sehr komischen Satzbau, im Lesefluss aufgehalten wurde. Irgendwie ist mir das in den ersten beiden Bänden nicht so arg vorgekommen. In diesem Band empfand ich es als sehr störend, weil ich teilweise die Sätze öfter lesen musste, weil sie so verschachtelt waren.





    Mein abschließendes Fazit


    Ein würdiges, wenn auch für meinen Geschmack, etwas zehrenden weiteren Buch Band der Smoky Barrett Reihe. Die primäre Thematik rund um Gott und den Glauben hatte mich leider recht schnell verloren. Was mich dafür zurückgebracht hat, war die dynamische und individuelle Gruppe von Smoky Barrett. Sie alle haben sich jetzt bis zu Band drei stark weiter entwickelt, Smoky inbegriffen. Ich hatte das Gefühl, dass sie sich seltener in ihrem Kopf verliert. Wenn sie es dann doch einmal tut, ist die Szene angenehm in der Länge und passend vom Szenario. Bedauerlicherweise hatte ich nicht so die Chance bekommen, in diesem Teil, selber mit zuraten, wer der Täter sein könnte. Auch wenn es mich nicht davon abhielt, immer wieder verschiedenste Thesen aufzustellen, die der Autor gekonnt dann im Keim erstickte. Der dritte Teil kam für mich leider nicht an den ersten ran, was ich auf jeden Fall der Hauptthematik zuschreibe. Die Verschachtelung der Sätze haben mich dafür hin und wieder zu sehr frustriert. Trotzdem möchte ich die Reihe fortsetzen und hoffe, dass vielleicht der vierte Teil, für mich wieder etwas mehr an Band eins herankommt.


    Wenn dich weitere Rezensionen von mir interessieren, besuche mich doch gern auf meinem Blog :) 

    www.calipa.de

  5. Cover des Buches Das Juwel - Die Gabe (ISBN: 9783596196647)
    Amy Ewing

    Das Juwel - Die Gabe

     (1.773)
    Aktuelle Rezension von: isas_bookworld

    Der Schreibstil ließ sich meiner Meinung nach sehr angenehm lesen, sodass man nur so durch die Seiten geflogen ist.

    Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Violet, was einem einen tiefen Einblick in deren Gefühls und Gedankenwelt ermöglicht.


    Violet habe ich als sehr sympathische Protagonistin empfunden. Sie ist stark und mutig, lässt sich nicht unterkriegen und hat einen starken Gerechtigkeitssinn.

    Auch die anderen Charaktere, ob gut oder böse, haben mir gut gefallen, weil sie auf mich sehr authentisch gewirkt haben.


    Ich fand die Idee hinter der Geschichte und das damit einhergehende Worldbuilding wirklich spannend. Der Aufbau der Welt wirkte auf mich logisch und wurde verständlich erklärt. Auch die magischen Fähigkeiten fand ich ziemlich cool, weshalb ich schon gespannt bin, wie es diesbezüglich weiter geht.

    Die gesamte Thematik ist natürlich an sich schon wirklich emotional. Da waren Szenen, die ich so schlimm fand, dass ich wirklich schockiert da saß und die Tränen zurückhalten musste.

    Auch die Liebesgeschichte fand ich ganz süß, muss aber sagen, dass sie mir persönlich etwas zu plötzlich daherkam. Das kam wahrscheinlich daher, dass man die meisten Treffen der beiden nicht wirklich mitbekommen hat, sondern nur nachträglich erfahren hat, dass diese stattgefunden haben.

    Auch war die Geschichte, wenn auch teilweise etwas langatmig, spannend, sodass ich immer weiterlesen wollte. Ich war wie in einem Sog, weil ich unbedingt erfahren wollte, wie es weitergeht.  


    Alles in allem hat mir das Buch also wirklich gut gefallen, weshalb es von mir 4 Sterne bekommt.  

  6. Cover des Buches Untermieter im Kopf (ISBN: 9783905896886)
    Angela Suter

    Untermieter im Kopf

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Hexipexi

    Das Cover ist ansprechend.

    Der Schreibstil ist angenehm und flüssig.

    Die Kapitel sind relativ kurz gehalten.

    Das Buch ist sehr berührend und emotional und keine leichte Kost.

    Es lädt zum bewussten Leben ein.

  7. Cover des Buches Der Meister (ISBN: 9783734105876)
    Tess Gerritsen

    Der Meister

     (1.180)
    Aktuelle Rezension von: leseparadies

    Durchwegs spannend vom Anfang bis zum Ende. Liest sich flüssig weg und doch ist die Sprache so schön. Keine Szene ist zu knapp, keine zu umfangreich. Gänsehautfaktor und spannende Unterhaltung garantiert.

    Es kommen Themen wie Vergewaltigung und Mord vor, aber man muss nicht hautnah dabei sein und jedes grausige Detail erfahren. Daher kommt zwar Gänsehautfeeling, aber keine ekligen Momente wie bei anderen Thrillern, die ich in solchen Momenten am liebsten in die Mülltonne treten würde. 

    Tess Gerritsen kann ich vertrauen. Ich habe einige Bücher der Autorin gelesen und liebe ihren Stil.

  8. Cover des Buches Im Grunde gut (ISBN: 9783499004162)
    Rutger Bregman

    Im Grunde gut

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Skye-reads-books

    Ich glaube, in Zeiten, in denen man täglich von schlechten Nachrichten überrannt wird, kann dieses Buch wirklich helfen, ein wenig positiver ins Hier und Jetzt zu blicken - was vielleicht auch mit eine der Intentionen des Romans ist. Allerdings muss man vorneweg sagen, dass auch hier natürlich nur Ausschnitte aus der Realität dargestellt werden, kleine Schnipsel und Momentaufnahmen und viele Gedanken nicht zu Ende gedacht sind oder bestimmte Aspekte bewusst weggelassen werden (was, zugegebenermaßen in den meisten meinungsbasierten Texten der Fall ist). Es lässt sich nicht leugnen, dass wir definitiv in mancher Hinsicht positiver auf das gesamte Mensch-Sein blicken sollten, aber die Beschönigungen und exakt ausgewählten Beispielen machen dies meiner Meinung nach nicht sonderlich glaubhaft. Ich hatte ein gutes Gefühl beim Lesen (wer möchte nicht mal etwas Gutes von der menschlichen Spezies hören, gerade in bewegten Zeiten wie diesen), konnte mir jedoch nie ein „Aber“ verkneifen, das ich gerne den meisten Kapiteln hinzugefügt hätte. Sicher soll dieser Abriss der positiven Aspekte der Menschheit, wie es ja auch betitelt ist, auch zum Nachdenken anregen und ist keinesfalls als alleinige Darstellung gemeint. Für mich fühlt es sich jedoch irgendwie zu konstruiert an, als dass ich mich vollends auf die Argumentation einlassen konnte, sodass ich immer mit einem gemischten Gefühl dasaß. Dennoch finde ich die Idee sehr spannend und finde, dass der Roman definitiv lesenswert ist - auch im Sinne konstruktiver Debatten und einiger Streitpunkte, die Rutger Bregman hier aufwirft. Wie immer: jede*r sollte sich sein eigenes Bild machen, aber um es mal (ganz im Sinne des Autors) positiv zu formulieren: es schadet sicher nicht, einen Blick in dieses, doch etwas ungewöhnlich anmutende Buch, zu werfen. Diskutieren kann man danach ja immer noch. Ob es jetzt das neue How-To-Do der Menschheit ist, sei mal dahingestellt. Aber das war mit Sicherheit auch nicht die Intention des Autors und sollte auch nicht der Anspruch der Leser*innen sein. 

  9. Cover des Buches Sherlock Holmes - Eine Studie in Scharlachrot (ISBN: 9783596035632)
    Arthur Conan Doyle

    Sherlock Holmes - Eine Studie in Scharlachrot

     (433)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Ich hab mich endlich an die Original Geschichten von Arthur Conan Doyle gewagt. Nachdem ich schon jahrelang ein Fan von Sherlock Holmes bin und viele Adaptionen gelesen und gesehen habe - u.a. auch einige sehr gute Hörspiele zu den Originalfällen gehört, war ich jetzt sehr gespannt, wie die ursprünglichen Fassungen sind.

    Der erste Fall für den berühmten Detektiv Sherlock Holmes, der hier erstmals auf seinen zukünftigen, langjährigen Wegbegleiter und Freund Dr. Watson trifft. Frisch aus dem Krieg zuhause sucht dieser eine günstige Unterkunft und trifft mit Holmes zusammen, worauf sie beide in die Baker Street 221 B ziehen.
    Schnell wird Watson klar, dass sein neuer Mitbewohner ein ganz besonderes Gespür für das Erkennen und Schlussfolgern hat, Deduktion genannt. Eine Eigenschaft, die Holmes als Detektiv sehr gut einzusetzen weiß. Erwähnt wird auch, in welchen Bereichen er sich besonders fortbildet und welche er komplett außer Acht lässt - wie die Astronomie zum Beispiel, denn ob die Sonne um die Erde kreist oder andersherum ist ihm völlig ohne Bedeutung. Beeinflusst diese Eigenschaft ja in keinem Maße sein Leben und Wirken.

    Ein verzwickter Fall ruft die Beamten Gregson und Lestrade auf den Plan, die Sherlock Holmes um Hilfe bitten und zu einem Mordfall rufen, bei dem es zwar reichlich Spuren gibt, aber keine offensichtliche Gewalteinwirkung...

    Die Sprache ist natürlich dem Alter der Geschichte entsprechend, was den gewissen Charme aus dieser Zeit widerspiegelt. Viel aus der Stadt London oder dem Alltag bekommt man allerdings nicht mit. Der Autor beschränkt sich sehr auf die Beschreibung der Umstände, den Figuren und den Dialogen. Es hat mich jetzt nicht groß gestört, aber ein bisschen mehr vom Leben in London hätte ich schon gerne gespürt. Selbst die Wohnung in der Baker Street bleibt blass, was ich etwas schade fand, weil ich hier ein bestimmtes Bild vor Augen hatte, das ich hier gerne nochmal näher beschrieben bekommen hätte. Gerade vom Ursprungsautor selbst.

    Alles ist jedenfalls sehr auf den Fall und die Aufklärung fixiert - denn ein Ermordeter in einem leer stehenden Haus gibt viele Rätsel auf.
    Holmes hat jedoch schnell einen Verdacht und auch die berühmt berüchtigten Baker Street Jungs kommen hier zu einem ersten kurzen Auftritt. Diese Bande verwaister Straßenjungen verhelfen dem Detektiv immer gerne wenn es darum geht, sich umzuhören, um bestimmte Dinge aufzuschnappen oder herauszufinden. Natürlich werden sie immer entsprechend entlohnt und ich mag die Einbindung der Kinder, die es damals ja leider zuhauf gab und Holmes hier zeigt, dass er sie zu schätzen weiß und sie mit diesen kleinen Aufgaben fordert und ihnen eine Möglichkeit gibt, sich etwas dazu zu verdienen.

    Bevor es jedoch zur Auflösung kommt, schwenkt die Erzählung ins Jahr 1860. Das war etwas abrupt und hat mich etwas aus der Geschichte gerissen. Hier erzählt er, wie sich die Hintergründe entwickelt haben, die schließlich zu dem Verbrechen geführt haben, die ebenfalls interessant waren, mich jetzt aber nicht so richtig fesseln konnten. Ich hätte das gerne lieber in einer gekürzten Erklärung von Holmes selbst gelesen.
    Dieser zeigt Watson am Ende aber natürlich noch auf, wie und durch welche Details er auf die Lösung gekommen ist, was den Doktor dazu bringt, diesen Fall zu Papier zu bringen und damit die berühmten Abenteuer der beiden ihren Anfang nehmen.

    Ich muss gestehen dass ich hier oft die Bilder der Serie "Sherlock" mit Benedict Cumberbatch vor Augen hatte beim Lesen, weil dieser Fall in der neuen Version viele Details mit aufgenommen hat. Die Auflösung war mir somit bekannt, wobei hier natürlich andere Hintergründe eine Rolle gespielt haben und auch andere Unterschiede aufgefallen sind. Die Geschichte insgesamt hat mir sehr gut gefallen als Start für diese sehr bekannte Reihe - gefehlt hat mir nur etwas das Gefühl für das historische Setting und die Rückblende der Vorgeschichte war mir zu ausführlich.

    Ich freu mich auf jeden Fall auf weitere Abenteuer mit den beiden!

    Weltenwanderer

  10. Cover des Buches Zerbrechlich (ISBN: 9783404166985)
    Jodi Picoult

    Zerbrechlich

     (395)
    Aktuelle Rezension von: martina400

    „Vielleicht musste man wirklich erst in eine Krise geraten, um sich selbst zu erkennen; vielleicht musste das Leben einen erst einmal hart rannehmen, damit man verstand, was man wirklich wollte.“ S. 292

    Inhalt:
    Zillow hat die Glasknochenkrankheit und bestimmt dadurch das Familienleben, denn ständig brechen ihre Knochen. Das ist nicht nur eine Belastung für sie selbst, sondern auch für ihre Schwester und die Eltern, die mit den Sorgen und den finanziellen Kosten überlastet sind.

    Cover:
    Das Cover zeigt die Rückseite eines Menschen in einem weiten Feld, wo nicht ganz klar ist, wie sich das Wetter entwickelt - kommt die Sonne, Sturm oder Regen? Das passt demnach gut zur Geschichte von Willows.

    Meine persönliche Meinung:
    Dieses Buch berührte mich zutiefst. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich Sonderschullehrerin bin und selbst einen Pflegesohn mit einer geistigen und körperlichen Beeinträchtigung habe. Ich konnte alle Personen, die die Geschichte von Willow erzählt haben so gut verstehen. Ich hätte in diesem Fall auch keine Entscheidung treffen können und bin der Meinung, dass es nicht immer ein richtig oder falsch gibt. Die Autorin hat es geschafft die Liebe und gleichzeitig die Sorgen aufzuzeigen, die man im Leben mit einem beeinträchtigten Menschen hat und wie sehr man innerlich zerrissen ist. Die Rezepte im Buch hätte ich persönlich nicht gebraucht, obwohl sie teilweise eine Verbindung mit dem Leben darstellt. Das Ende des Romans hat mich zu Tränen gerührt, wenngleich das auch nicht die einzige Szene war, die mir zu Herzen ging.

    Fazit:
    Ein emotionaler Roman, der alle Blickwinkel und Probleme eines Menschen mit Behinderung aufzeigt, sowie die schönen Seiten des Lebens.

  11. Cover des Buches Nacht ohne Angst (ISBN: 9783442746262)
    Angélique Mundt

    Nacht ohne Angst

     (59)
    Aktuelle Rezension von: HelgasBücherparadies


    In der Universitätspsychiatrie findet Mathilde bei ihrem Rundgang eine Patientin erhängt in der Dusche vor.

    Da die Umstände nicht ganz klar erscheinen, wird Kriminalhauptkommissar Torben Koster und sein Kollege Liebetrau mit den Ermittlungen beauftragt.

    Kurze Zeit später wird eine Patientin ermordet vorgefunden.

    Die Psychotherapeutin Tessa Ravens glaubt, dass der Oberarzt Neumann darin verwickelt ist.

    Es gibt aber auch noch einige andere Verdächtige und einige Patienten verhalten sich äußerst merkwürdig.

    Wer dahintersteckt erfahrt ihr erst ganz zum Schluss. 


    Dies ist mein erstes Buch der Autorin Angelika Mund und auch ihr erster Kriminalroman.

    Eine interessante Kulisse für diesen Krimi ist der Autorin gut gelungen.

    Die Protagonisten sind sehr lebendig und anschaulich dargestellt.

    Besonders Tessa gefällt mir sehr gut. Ich hätte mir noch ein wenig mehr über die einzelnen Fälle ihre Patienten gewünscht, aber dies ist der Start einer Serie.

    Koster hat private Probleme durch seinen Job. Seine Frau fühlt sich vernachlässigt und ausgerechnet jetzt verliebt er sich in eine andere Frau.

    Auch einem interessanten Thema, nämlich der Medikamentenforschung hat sich hier die Autorin angenommen.

    Auch ihre jahrelange Erfahrung als Psychologin und Psychotherapeutin fließen in das Buch mit ein. 

    Fazit: ein wenig mehr Spannung wäre wünschenswert, aber es ist ein solider Krimi mit gut ausgearbeiteten Charakteren und einem Thema das immer aktuell ist.

    Von mir gibt es 💥💥💥💥 

    Weitere Rezensionen findet ihr unter

    https://helgasbuecherparadies.com/2021/06/10/mundt-angelique-%f0%9f%93%96-nacht-der-angst/ www.helgasbuecherparadies.com

  12. Cover des Buches Ich bin der Schmerz (ISBN: 9783404172580)
    Ethan Cross

    Ich bin der Schmerz

     (414)
    Aktuelle Rezension von: Karin_Kirchbichler

    Marcus sein Bruder Ackerman hat sich freiwillig gestellt, nachdem er Erfahren hat das der Vater (der Anstifter)noch lebt. Er möchte unbedingt seinen Vater auser gefecht setzten. Bis dahin ist es aber ein harter weg. 

    Zu Anfang des Buches wird von einem Mann seine Frau und dessen Sohn entführt. Der Anstifter möchte das der Mann jemanden umbringt, das er seine Familie retten kann. Ob er wirklich so weit geht ist dahingestellt.

    Ackerman senior alias der Anstifter hat Marcus seine Ex Freundin und dessen Sohn entführt. Marcus erfährt erst jetzt das er Vater ist. Er möchte natürlich nicht, das sein Erzeuger, Ackerman das selbe aus ihn macht, wie aus seinen Bruder.

    Ackerman arbeitet jetzt mit Marcus und Maggi zusammen. Da erfahren diese erst, das es war wo das systim von der Geheimorganistation gehackt hatte und der Chef es zugelassen hatte. Ackermann wird in einem Haus mit bewachung festgehalten, das er helfen kann.

    Marcus seine Ex hat Marcus aus dem Haus entführt, da der Anstifter unbedingt an ihn ran will und Sie will natürlich ihren Sohn retten. Hierbei kommt es soweit, das Maggi mit Ackermann flüchtet um Marcus zu finden. Davor kommt es aber noch zu einen heftigen zwieschenfall.

    Der Anstifter möchte seinen Enkel unbedingt als Lehrling haben (Marcus Sohn), es stellt sich natürlich die frage ob es soweit kommt. Auf jedenfall möchte er Marcus aus extrem Manipulieren. Dazu hält er ihn gefangen und keiner weiß, ob Marcus noch lebt. Das Buch macht dann einen Sprung von 6 monaten.

    Maggi holt Ackerman aus einen hochsicherheitsgefängnis raus, nach beschlossen wird, das man in per unfall ermorden möchte. Sie möchten beide nach Marcus suchen, da diese nicht glauben das er tot ist.Dazu müssen die zwei gut zusammen arbeiten, Maggi muss einen Serienkiller vertrauen geben, was nie leicht ist. Danach geht eine Rießen suche mach den Anstifter los, wo sogar noch der Opa von Ackermann gesucht wird und da auch noch zwieschenfälle zustanden kommen. Es geht dann noch richtig wild zu, bis zu ende.

    Mehr verrate ich auf jedenfall nicht. Das Buch bzw.die Reihe lohnt sich gelesen zu werden. Ich frreue mich sehr, zum 4 Band fassen zu könne und weiter zu lesen. 

    Wie geht es weiter? Hat Marcus seinen Sohn retten können?Was ist aus Ackerman geworden? Ist Maggi und Marcus noch ein Paar?

    Viel Spß beim lesen und ich hoffe das der Text hier euch weiter hilft.

  13. Cover des Buches Geweihte des Todes (ISBN: 9783802583834)
    Lara Adrian

    Geweihte des Todes

     (513)
    Aktuelle Rezension von: halo123

    Also dieser Band gehört nicht zu meinen liebsten Bänden der MIdnight Breed Reihe ABER er ist auch nicht schlecht. Nur gefielen mir halt andere Protagonisten etwas besser. Darum auch drei Sterne. Ich fand Jenna besonders interessant, gerade das was im Laufe des Buches mit ihr geschieht doch ich hätte mir am Ende etwas mehr Klarheit gewünscht. Sonst war die Geschichte ganz ok. Die erotischeren Szenen liefen ab wie in den vorherigen Bänden und auch von der groben Handlung her ist die STruktur der Beziehung von Brock und Jenna ähnlich. 

  14. Cover des Buches Die Berufene (ISBN: 9783426516782)
    M. R. Carey

    Die Berufene

     (161)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    In Großbritannien verbreitet sich ein Parasit. Er nistet sich im Gehirn des Wirts ein, schädigt die Zellen und verwandelt innerhalb kürzester Zeit den Großteil der Bevölkerung in Zombies. Einige infizierte Kinder, darunter auch Melanie, reagieren jedoch anders auf den Pilz. Sie werden auf einer Militärbasis gefangen gehalten und müssen Experimente über sich ergehen lassen. Als die Basis von einer Horde Zombies überrannt wird, gelingt Melanie die Flucht. Dies ist aber erst der Anfang ihrer langen und schwierigen Geschichte...

    Mir hat "Die Berufene“ sehr gut gefallen! Meiner Meinung nach unterscheidet sich der Roman stark von anderen Zombiebüchern. Das ganze Szenario wird sehr realistisch dargestellt. M. R. Carey verzichtet dabei auf die üblichen Zombie-Dramen und auf unnötig viel Blutvergießen. Es geht um die infizierte Melanie, ihren Kampf gegen den Parasit und die Frage darüber, was die Zukunft eigentlich noch bereit halten kann. Auch die Nebenfiguren werden sehr plastisch und sympathisch beschrieben!

    „Die Berufene“ ist auf alle Fälle kein klassischer Zombie-Roman. Sondern ein wahnsinnig tolles und sensibles Buch über eine Endzeitthematik.

    Auch hier wieder eine klare Leseempfehlung! Nicht nur für Dystopie-Fans!

  15. Cover des Buches Totgeglaubte leben länger (ISBN: 9783453436602)
    Kathy Reichs

    Totgeglaubte leben länger

     (327)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Auf der Rückfahrt nach Montreal wurde meine Angst immer stärker. Was hatte Jake über das Skelett gesagt, das M. mir gegeben hatte? Seine Entdeckung könnte explosiv sein.«

     

    Es beginnt wie ein ganz normaler Fall für Dr. Temperance Brennan, der vermeintliche Selbstmord eines jüdisch-orthodoxen Importeurs wird von ihr als Mord erkannt. Richtig verzwickt wird es, als ein Fremder ihr ein Foto zusteckt, das ein uraltes Skelett zeigt und erklärt, dass dieses Foto den Grund für das Verbrechen zeigt. Die neugierig gewordene Tempe folgt der Spur des Fotos nach Israel und gerät dort in eine lebensgefährliche Auseinandersetzung rund um ein sehr altes Geheimnis…

     

    Eigentlich mag ich diese Reihe, die Bände 1-6 haben mich begeistert und obwohl ich Band 7 als schwächer angesehen hatte, war ich optimistisch mit diesem achten Band gestartet. Leider konnte mich der aber auch nicht in gewohnter Weise fesseln.

     

    Woran lag das? Ich fand es wie immer faszinierend, was aus uralten Knochenresten herausgefunden werden kann. Ich lese auch sehr gerne die Ausführungen zu den entsprechenden Untersuchungsmethoden und geschichtliche Hintergründe mag ich ebenfalls. Tempe ist wieder mit vollem Einsatz dabei und an spannenden Szenen mangelt es ebenfalls nicht.

    Nachdem ich einen Tag darüber nachgedacht habe, komme ich zu dem Schluss, dass es für mich der falsche Zeitpunkt für dieses Buch war. Ich mag einfach aktuell weder über Konflikte in Israel noch allgemein über Religionskonflikte lesen. Realismus ist ein Punkt, der mir gewöhnlich sehr wichtig ist, aber hier hätte ich mir gewünscht, das hohe Maß an Realismus nicht so deutlich zu erkennen.

     

    Fazit: Zu einem anderen Zeitpunkt hätte mir das Buch vermutlich besser gefallen. Spannend und historisch sehr interessant, aber die zahlreichen Konflikte wirkten auf mich zu realistisch.

  16. Cover des Buches Die Suppe lügt (ISBN: 9783426786666)
    Hans-Ulrich Grimm

    Die Suppe lügt

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ja, ist vieles dran an unserem Essen - Oder besser gesagt drinnen! Das Buch gibt zahlreiche Einblicke in unsere Esskultur! ...hmm lecker! :D

  17. Cover des Buches Der Insektensammler (ISBN: 9783570068250)
    Jeffery Deaver

    Der Insektensammler

     (257)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Lincoln macht sich zusammen mit Amelia und seinem Assistenten Tom auf eine lange Reise quer durch die USA, da er sich von einer OP etwas Besserung für seinen Zustand erhofft. Um die Wartezeit bis zur OP zu überbrücken nehmen er und Amelia einen Fall an. Ein Junge der von allen nur der Insektensammler genannt wird, soll zwei Frauen entführt haben und Lincoln soll ihn finden.

    Vom Aufbau her war die Geschichte der vorherigen Geschichte sehr ähnlich. Erst ist die Geschichte etwas zäh, da man ja scheinbar weiß was Sache ist, aber dann gibt es eine Wendung nach der Nächsten. Aber da ich das diesmal erwartet habe, hat es mich wenig überrascht.

    Auch mochte ich das Setting irgendwie nicht. Ich mag Amelia und Lincoln lieber in New York anstatt irgendwo in den Sümpfen.

    Ich hoffe jetzt einfach mal das der Autor im nächsten Teil der Reihe ein neuen Aufbau benutzt und mich wieder ordentlich überrascht.

  18. Cover des Buches Knochen zu Asche (ISBN: 9783453436565)
    Kathy Reichs

    Knochen zu Asche

     (358)
    Aktuelle Rezension von: Armillee

    RCMP - NCIS - LSJML - SPVM - SQ - UNCC

    AAFS- SSID - NCECC - SPVQ - DBQ Typ 1

    Na, macht das Spaß ? Mir nicht !

    -> le plèis grand Humard du Monde

    -> demande de expertise en Atropologie

    ->les ossements ne sont pas humains

    -> qu se situe Ille-aux-Becs-Scies

    > chez Schwartz Chacuterie Hebraique de Montral

    usw usf...

    Möchte Frau Reichs mir mitteilen, dass sie in der Schule diese Fremdsprache gelernt hat ? Ich nicht. Ich hatte Englisch.

    Lese ich gerade ein Buch in deutscher Sprache ? Oder war die Übersetzerin nur etwas abgelenkt / hatte keine Lust etc ?

    Außerdem gab es etliche + lange Gedichte in Englisch. Auch da war ich aufgeschmissen. 1972 war meine Schulzeit beendet.

    Ich habe es gerade noch so geschafft, mit den ausländischen Namen der Personen und Orte klarzukommen.

    I c h hatte hier keinen Lesefluss. Ich habe hier keine Spannung verspürt.


    Es fing schon langweilig an. 24 Seiten lang wurde die Kindheit von Tempe Brennan aufgerollt. Ich war froh, als es vorbei war.

    -> Limnologie

    -> Diatomeen

    -> Chrysophyta

    -> Navicula radiosa

    -> Cluster Analyse

    Und so ging das endlos weiter mit Fachausdrücken. Bin ich hier in einem Lehrgang ? Eine wissenschaftliche Abhandlung ? In einem Quiz der medizinischen Fakultät ?

    Oder ist das immer noch ein Thriller...?

    Auch in den voran gegangenen Geschichten waren die Untersuchungen der einzelnen Knochen bis ins kleinste Detail zu lesen. Na gut, dachte ich, das gehört evtl. dazu. Aber langweilig wars immer. 

    Ich bereue zutiefst, dass ich mir die komplette Serie gekauft habe. Nachdem ich nun nach längere Pause auch Band 9 + 10 gelesen habe, (Band 8 war auch schrecklich), überlege ich es mir zweimal, erneut zu Kathy Reichs Werken zu greifen.



  19. Cover des Buches Dem Tode nah (ISBN: 9783548267449)
    Linwood Barclay

    Dem Tode nah

     (365)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Ein absolut gelungener und spannender Thriller, den ich da durch Zufall gefunden habe ! Linwood Barclay ist da ein guter Thriller gelungen, den ich nicht weglegen konnte ! Ich habe auf mein Baugefühl gehört, und ich wurde nicht enttäuscht ! Eine Lese - Empfehlung von mir ! Sollte jeder Krimifan im Regal haben. 

  20. Cover des Buches Leben ohne Krankheit (ISBN: 9783492305266)
    David B. Agus

    Leben ohne Krankheit

     (16)
    Aktuelle Rezension von: SuSa
    Ein kurzer Einblick

    Ist es möglich, gesund und fit alt zu werden? Der amerikanische Wissenschaftler und Krebsforscher David B. Agus sagt ja! Er fordert den Leser auf, sich selbst und den eigenen Körper kennenzulernen und für sich die Verantwortung zu übernehmen. Jeder sollte selbst herausfinden, was einem guttut und alle technischen und medizinischen Möglichkeiten als vorbeugende Maßnahmen in Anspruch nehmen.

    Bewertung

    Da ich mich als einen sehr gesundheitsbewussten Mensch sehe, war ich recht gespannt auf dieses Buch. Ich habe keine neuen Wundermittelchen fürs Gesundbleiben erwartet, war aber doch neugierig, was Agus alles vorbringen würde.
    Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass er sehr ausführlich wissenschaftliche Hintergründe erklärt, die mir schnell bekannt vorgekommen sind. Auffrischung des schulischen Biowissens quasi zum menschlichen Erbgut, Proteinen und so fort. Vieles macht er anhand der Krankheit Krebs deutlich, denn darin ist er als Onkologe Spezialist, wenn man seinem Ruf glaubt. Was er auf jeden Fall kann, ist, medizinische Sachverhalte auch für Laien leicht verständlich zu erklären und so ist es hinsichtlich dieses Aspektes auf jeden Fall lesenswert.
    Die Hauptaussage dieses Buches soll ja aber sein, wie man leben kann, ohne krank zu werden. Hier plädiert Agus dafür, den eigenen Körper als Gesamtsystem zu sehen und wenn möglich so wenig wie möglich in dieses System einzugreifen. Stattdessen sind seine Ratschläge so einfach wie bekannt und doch sollte man sich stets wieder darauf besinnen. Ganz oben auf seiner Empfehlungsliste steht, nur natürliche Lebensmittel zu essen, bis auf wenige Ausnahmen (wie z.B. bei Schwangerschaften) auf Vitamintabletten und Nahrungsergänzungsmitteln zu verzichten (da diese wieder das Gesamtsystem des Körpers durcheinanderbringen können), einen regelmäßigen Tagesablauf zu praktizieren, Tabakerzeugnisse und Entzündungsursachen (z.B. High Heels) zu vermeiden, alle medizinischen Vorsorgetermine wahrzunehmen und regelmäßig Sport zu treiben bzw. sich möglichst oft zu bewegen. Gerade bei einem Bürojob ist dies wichtig.
    All diese Sachen sind wie gesagt nicht neu, deshalb stehe ich dem Buch ein wenig zwiegespalten gegenüber. Ich finde den Ansatz sehr gut, den Körper als komplexes System zu sehen und auch Vertrauen in die selbstregulierenden Kräfte zu setzen, wenn Medikamente nicht unbedingt notwendig sind. Aber ansonsten konnte ich für mich nichts Neues mitnehmen. Man braucht manchmal halt einfach einen provozierenden Titel, um zum Bestseller zu werden…
    Gut fand ich aber auch, dass angeführt wurde, dass Optimisten länger leben und damit verdeutlicht wird, dass auch die Psyche Einfluss auf die persönliche Gesundheit hat. Leider wurde das für meinen Geschmack viel zu kurz behandelt.
    Eine Idee vom Autor fand ich noch recht interessant, nämlich sein persönliches Genom, also das Erbgut, entschlüsseln zu lassen und somit zu erfahren, welches Risiko man in sich trägt, bei ungünstiger Lebensweise und Umwelteinflüssen an bestimmten Krankheiten erkranken zu können. Im Nachgang zum Buch habe ich manche Internetseite gefunden, die solche Tests anbietet. Dort heißt es z.B.:

    „Ein DNA-Test gibt Ihnen Auskunft über verschiedene Dispositionen, die Ihre Gesundheit beeinflussen können. Finden Sie heraus, ob Sie ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt oder Diabetes haben. Schauen Sie nach, ob Sie die Brustkrebserregende Genvariante in sich tragen.“ (www.gentest-deutschland.de/gesundheit)

    Fest steht jedoch, dass solch ein Test nicht gerade billig ist. Und man sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass unser Erbgut uns nicht verrät, welche Krankheiten wir bekommen werden, sondern sich damit lediglich Wahrscheinlichkeiten für diese ausdrücken lassen.

    Fazit

    Auch wenn das Buch gerade in den USA als Bestseller gehandelt wird, konnte ich für mich keine großen neuen Erkenntnisse daraus gewinnen. Als Auffrischung der schulischen Biologiekenntnisse ist es zwar recht unterhaltsam und erinnert auch an wesentliche Sachen, die im Allgemeinwissen vorhanden sein sollten, aber ansonsten ist „Leben ohne Krankheit“ eher eine kurzweilige Lektüre.

    Ich danke dem Piper Verlag für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.
  21. Cover des Buches Ich, Molly Marx, kürzlich verstorben (ISBN: 9783423214407)
    Sally Koslow

    Ich, Molly Marx, kürzlich verstorben

     (133)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Voll entsetzen blickt Molly Marx auf ihre Beerdigung. Grauenhaft das Ambiente, komisch die Trauernden und mit fünfundreißig Jahren viel zu früh gegangen. Ihre kleine Tochter kann doch nicht so einfach ohne die Mama weiter leben und ihr untreuer Ehemann hat seine Lektion noch nicht bekommen. Die Umstände ihres Todes sind auch mehr als geklärt und der Ermittler macht ihrer Meinung nach zu große und viele Fehler. Deshalb beschließt Molly Marx noch nicht endgültig ins Jenseits zu reisen, sondern erstmal noch einiges auf der Erde in die richtige Bahn zu lenken.  Sally Koslow ist ein lustiger, unterhaltsamer und auch nachdenklicher Roman gelungen. Köstlich!


  22. Cover des Buches Abendstern (ISBN: 9783734101632)
    Nora Roberts

    Abendstern

     (204)
    Aktuelle Rezension von: -NB-

    Leider wird dieses Buch dem Klischee gerecht, dass sobald eine Frau die Feder in die Hand nimmt, alles nur als Romanze verpackt wird. Eigentlich wäre das Ausgangsthema durchaus spannend gewesen. Darüber hinaus empfinde ich dieses Buch auch als sexistisch und arg auf Geschlechterrollen/-zuordnung fokussiert. Z. B.: Wo auf der Welt ist es bitte romantisch, die eigene Partnerin abwertend mit "Blondie" anzusprechen? (Vllt. ist an dieser Stelle auch etwas mit der Übersetzung schiefgelaufen.)

  23. Cover des Buches Helter Skelter (ISBN: 9783742302496)
    Vincent Bugliosi

    Helter Skelter

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Im Haus war es still. … Officer Joe Granado, ein Chemiker der Spurensicherung der Polizei Los Angeles, war um zehn Uhr eingetroffen und bereits bei der Arbeit. Granado fiel die Aufgabe zu, an sämtlichen Stellen, an denen sich Blut befand, Proben zu nehmen. Gewöhnlich war Granado bei einem Mordfall in ein bis zwei Stunden fertig. Heute nicht. Am 10050 Cielo Drive nicht.«

     

    Der Sommer von 1969. Neil Armstrong betrat als erster Mensch den Mond, in Woodstock feierten 400.000 Menschen ein großes Fest mit Love & Peace. Und in Los Angeles schockierten Charles Manson und seine „Family“ die Welt mit mehreren Morden von unglaublicher Brutalität, zu ihren Opfern zählte auch die hochschwangere Ehefrau von Roman Polanski, Sharon Tate.

     

    Vincent T. Bugliosi, stellvertretender Bezirksstaatsanwalt in Los Angeles, war Anklagevertreter in den Fällen Tate/LaBianca gegen vier der Täter: Charles Manson, Susan Atkins, Patricia Krenwinkel und Leslie van Houten. In diesem Buch beschreibt er chronologisch und sehr detailliert die Morde, die Mörder, die Ermittlungen, die Suche nach dem Motiv und den Prozess. Sämtliche Untersuchungen, Verhöre und überhaupt der Prozessverlauf werden akribisch dargestellt, das wird in dieser Ausführlichkeit nicht für jeden etwas sein, wer aber (so wie ich) nichts spannender findet als wahre Verbrechen, sollte begeistert sein. Ich war es auf jeden Fall. Überhaupt habe ich hier wieder festgestellt, was ein wirklich spannend geschriebenes Buch ausmacht. Wenn man nämlich genau weiß, wie es ausgeht und trotzdem den Atem anhält – hier passierte mir das beim Urteilsspruch der Geschworenen.

     

    Im Bereich der Ermittlungen schien Bugliosi nichts auszulassen, auch Fehler der Ermittlungsbehörden werden aufgezeigt. Tatsächlich drängt sich an mehr als einer Stelle der Verdacht auf, dass eine Verhaftung der Täter viel früher möglich gewesen wäre, dass sogar einige Verbrechen hätten verhindert werden können.

     

    Im Prozess dann hatte Bugliosi das Bestreben, zum einen die Schuld Mansons zu beweisen, da die Mitangeklagten sich anschickten, alle Schuld auf sich zu nehmen, damit ihr „Charlie“, in dem sie den wiedergekehrten Christus sahen, unbehelligt blieb. Zum anderen sollten aber auch die jungen Frauen nicht als willenlose Marionetten dastehen, die nicht wussten, was sie taten.

     

    Um das zu tun, war es für ihn wichtig, die Frage nach dem „Warum“ zu klären. Was motivierte Manson, was die jungen Frauen? Und wie gelang es Manson, einen solchen Einfluss auf seine Anhänger zu erlangen?

    Ein genauer Blick auf Manson und sein Leben ist dazu erforderlich. Er hatte keinen guten Start und kam schon sehr früh mit dem Gesetz in Konflikt, doch trifft das auf viele Menschen zu, ohne dass aus ihnen gleich Massenmörder werden. Der Versuch, Mansons bizarre Gedankengänge nachzuvollziehen, ist nicht einfach. Die Mischung von Dingen, die ihn beeinflussten und beschäftigten, lässt dies erahnen. Kurze ungeordnete Aufzählung: Scientology, Satanisten, die Beatles, Adolf Hitler und LSD.

    Ähnlich kompliziert ist der Blick auf die mitangeklagten Täterinnen. Hier lässt sich kein einheitliches Schema erkennen, aber irgendetwas muss in ihrer Persönlichkeit „speziell“ gewesen sein, denn dass sich junge Frauen verlieben, einen Mann gar vergöttern, ist recht normal. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass sie auch in seinem Auftrag grausame Morde verüben würden. Und selbst, wenn bei ihnen die üblicherweise vorhandene Hemmschwelle zum Morden niedriger war oder fehlte – das Wissen, dass Morde gesellschaftlich nicht toleriert und entsprechend geahndet werden, sollte doch vorhanden sein.

    Bei der Beeinflussung der „Family“ spielte Sex eine sehr große Rolle. Im Prozess hörte man jedoch ständig das Wort „Liebe“.
    »Wie kann es richtig sein, jemanden zu töten?«
    »Wie kann es nicht richtig sein, wenn ich es mit Liebe getan habe?« (Susan Atkins)

     

    Was im Prozess zudem besonders hervorstach, waren die manipulierten und eingeschüchterten Verteidiger, die um ihr Leben fürchteten, wenn sie nicht den Anweisungen der Angeklagten folgten. Tatsächlich wurde einer der Anwälte ermordet, weil er – so wie es eigentlich korrekt sein sollte – versuchte, eine der Angeklagten zu vertreten. Zeugen und mögliche Mitwisser wurden bedroht oder es wurden Anschläge auf sie verübt. Man darf nicht vergessen, dass nur wenige Mitglieder der Family vor Gericht standen! Vermutlich kann man Manson und der Family noch diverse weitere Morde und Verbrechen zurechnen, teilweise konnten diese auch bewiesen und die Täter verurteilt werden, teilweise aber nicht. Selbst prahlte Manson damit, 35 Morde begangen zu haben. In einem Kapitel unternimmt der Autor den Versuch, diese „zusammenzutragen“.

     

    Die Vielzahl der Personen ist dann auch beeindruckend. Ein umfangreiches Personenverzeichnis gleich zu Beginn ist sehr hilfreich, da dort auch die vielen Alias-Namen der Family-Mitglieder aufgeführt sind. Im Innenteil gibt es zudem zahlreiche, gut beschriftete Fotos. Sowohl der Personen, als auch von den Tatorten. Letztere sind natürlich sehr grausam, aber nicht reißerisch. Sie wurden so ausgewählt und bearbeitet, dass man z.B. die Umrisse der Opfer sehen kann, allerdings nicht die zerfetzten Körper. Auch werden die Bilder in Schwarzweiß gezeigt.

     

    Die amerikanische Originalausgabe erschien 1974. Im Nachwort von 1994, damals lagen die Morde 25 Jahre zurück, beschreibt der Autor u.a., was aus den Tätern, Zeugen und anderen Beteiligten geworden ist. Damals konnte er vermelden, dass alle Haupttäter nach wie vor inhaftiert waren. Leider war es ihm nicht vergönnt, ein erneutes „Update“ nach jetzt 50 Jahren zu schreiben, da er bereits 2015 verstarb. Es hätte ihm vermutlich gefallen, dass die Täter immer noch im Gefängnis sind. Bis auf Charles Manson und Susan Atkins, die 2017 bzw. 2009 in Haft verstarben.

     

    Fazit: Die bizarre Faszination von Charles Manson und seiner Family wirkt noch heute nach. Ausgezeichnete Darstellung der damaligen Ereignisse einschließlich Motiv- und Erklärungssuche. Fast 750 Seiten, die mich wirklich gefesselt haben.

     

    »Ich bin, wozu ihr mich gemacht habt, und der tollwütige Hund, der Teufel, der Killer, der Unmensch und Abschaum ist ein Spiegelbild eurer Gesellschaft… Was auch immer bei diesem Wahnwitz, den ihr einen fairen Prozess oder christliche Gerechtigkeit nennt, herauskommen mag, eines solltet ihr wissen: Ich sehe es vor mir, wie meine Gedanken in euren Städten Feuer entfachen.« (Charles Manson)

  24. Cover des Buches Generation A (ISBN: 9783351050696)
    Douglas Coupland

    Generation A

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Kathrin_Schroeder

    Leider gelesen dank Netgalley.

    Laut Klappentext Dystopie. Die Bienen sind ausgestorben. 5 junge Menschen quer über den Erdball werden auf einmal gestochen. Im Wechsel wird dies für jeden der Protagonisten inkl. einer kurzen Vorstellung erzählt. Dann werden alle kaserniert und untersucht, dann freigelassen, dann wieder auf eine Insel und wenn man bis dahin nicht eingeschlafen ist, darf man eine Auswahl schräger Kurzgeschichten und ein sehr kurzes und unglaubwürdiges Finale lesen.

    1. Hälfte ganz gut trotz eher unsympathischer Charaktere, Mitte langweilig, da alle dasselbe erleben und jede/r es erzählt. Der Rest wird dann auch nicht besser. Wohlwollende 2 Sterne.

    #Netgalleyde #GenerationA #Coupland

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