Bücher mit dem Tag "unterwasserwelt"
122 Bücher
- Frank Schätzing
Der Schwarm
(5.444)Aktuelle Rezension von: Scarlett-H-MirroSchätzung gelingt es, diese unbegreifliche Fremde jenseits unseres luftdurchdrungenen Raumes zu einer Grenzerfahrung zu machen. Schon immer habe ich mich gefragt, wieso sich die anderen Tiere nicht melden und gegen den Menschen wehren. Schätzing fand die gleich Frage und findet eine interessante und vielleicht sogar mögliche Geschichte.
Besonders an dem Roman liebte ich die Einführung des Hauptcharakters, denn seit dem muss ich immer wieder über Menschen nachdenken, die sich wie Idioten, sich als Exzentriker und Egomane aufführen, dass man nur die Hände über den Kopf zusammenschlagen möchte. Und dann frage ich mich, machen die es vielleicht auch mit Absicht?
Und der zweite Aspekt, für den ich Schätzing danke, ist der Blick auf eine zweigeteilte Welt, die im Wasser und die in der Luft.
Es ist ein Roman, denn man gelesen haben sollte.
- Holly Black
ELFENKÖNIG
(497)Aktuelle Rezension von: lesertherapieLeider war der zweite Teil noch langweiliger als der erste. Typischer Mittelband.
Es ist nicht wirklich was passiert. Jude ist plötzlich ein wenig größenwahnsinnig und abgehoben, Cardan ist eigentlich auch nur körperlich anwesend. Taryn und Madoc, well, keine Überraschung.
Bin grad froh, dass ich nicht das Geld in die Hand genommen hab, um die Bücher zu kaufen. Aus der Bibo hat’s mich nun nicht ganz so arg geärgert. Wie die guten Bewertungen zustande kommen, kann ich mir hier nicht erklären.
- Ally Condie
Atlantia
(510)Aktuelle Rezension von: Rory02Als die Luft auf der Erde so verpestet war, dass das Leben dort schier unmöglich wurde, beschlossen Ingenieure eine neue Welt im Meer zu bauen; Atlantia. Rios sehnlichster Wunsch ist es das Oben zu sehen, doch sie hat versprochen im Unten zu bleiben. Doch als ihre Schwester sich entscheidet Atlantia zu verlassen beschließt Rio auch ins Oben zu gehen, koste es was es wolle. Was sie da noch nicht weiß, nicht alles ist so wie es scheint und nicht jeder hat nur Gutes für Atlantia im Sinn.
Das Cover des Hörbuchs mit der schwimmenden Person ist thematisch zwar passend aber meiner Meinung nach gar nicht so gelungen. Dafür gefällt mir das alternative Buchcover mit der Muschel umso besser. Es ist so schön mystisch und während des Lesens wird auch recht schnell klar, was es mit der Muschel auf sich hat.
Die Charaktere sind unglaublich gut gestaltet. Da ist Rio, die nicht wirklich perfekte Hauptperson, die einige Fehler an sich hat aber durch ihre brennende Leidenschaft und ihr Gerechtigkeitssinn sofort sympathisch wird. Ihre Schwester die sich durch ihre liebevolle und aufopfernde Art auszeichnet.
Gut man kann über das Buch sagen, dass sich die Story zeitweise etwas langsam entwickelt und ja es braucht eine Weile bis der Spannungsbogen wirklich gespannt wird. Aber ich liebe es, ich habe es schon mehrmals gelesen und träume mich immer wieder gern in diese neue Welt hinein. Die Geschichte hat immer wieder ein paar Plot Twists die sehr gut eingebaut sind. Ein sehr gelungenes Buch über Liebe, über Opfer, Vertrauen und ein bisschen Umweltschutz.
Ich persönlich würde es in eine ähnliche Kategorie mit Büchern wie Matched oder Divergent stecken, als wer diese Bücher mag, könnte sich für dieses Buch auch begeistern.
- Celeste Ealain
Die verschollene Rasse Mensch
(32)Aktuelle Rezension von: seiten_der_weltIch finde alleine das Cover schon wunderschön.Das Cover macht einen neugierig,verrät aber nicht zu viel.
Die Menschheit versucht, alles zu verstehen und zu analysieren, sich ständig weiterzuentwickeln und jegliche Geheimnisse des Lebens zu ergründen. Währenddessen sterben Pflanzen und Tiere aus, und sämtliche Versuche, sie zu retten, schlagen fehl.
Was, wenn ich Ihnen nun erzähle, dass es Rassen gibt, die noch unentdeckt sind? Und dies bereits seit Tausenden von Jahren? Doch ich muss Sie warnen, diese Rasse will sich nicht entdecken und analysieren lassen … Wenn Sie dieses Buch lesen, werden auch Sie das todbringende Tabu gebrochen haben … Sind Sie bereit dafür, diese Bürde zu tragen?
Als die 27-jährige Journalistin Linnéa von einer Ansammlung an Frauen auf einer bisher als einsam eingestuften Insel erfährt, ahnt sie noch nicht, dass dies die wahrscheinlich bahnbrechendste Entdeckung der gesamten Menschheitsgeschichte sein würde.
Ich finde die Geschichte ist sehr spannend,und man kann auch einen klaren Spannungsbogen erkennen.Die Charaktere sind detailliert beschrieben. Auch die Entwicklung der Charaktere gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil ist flüssig und einfach zu lesen. Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Mir hat besonders gut die Vorstellung und Ausarbeitung der verschollenen Rasse gefallen. Gerne gebe ich 5 Sterne.
- Gerhard Wegner
Michel, der kleine Meereswanderer
(23)Aktuelle Rezension von: Michaela11Auch in diesem Band erlebt Michel viele Abenteuer und sein Leben ändert sich wieder einmal.Er war doch gerade erst noch ein kleiner Baby Weißer Hai und soll nun schon fast erwachsen sein. Nicht nur Fridolin, sein getreuer Freund und Helfer, fragt sich dies.Michel wird erwachsen und leidet plötzlich unter dem Fernfieber. Was ist das genau? Kann ihm Dr. Fisch helfen? Wie wird Fridolin Michel unterstützen?
In diesem Band wird der Leser auf eine Reise quer durch die Ozeane mitgenommen. Michel und Fridolin bereisen die Meereswelt und entdecken einiges im Meer.Sie begegnen Buckelwalen, riesigen Schwärmen von Sardinen und unterstützen kleine Schildkrötenbabys auf ihrem Weg ins Meer. Zudem lernt Michel noch ein sehr nettes Weißes Hai Mädchen namens Sophie kennen.
Wie in den anderen Bänden zuvor auch, werden die kurzweiligen Geschichten mit einem Wissensteil untermalt. Der Leser kann wieder einmal sehr viel über die, oftmals unbekannte Meereswelt, erfahren und entdecken. Die hübschen Illustrationen regen die Phantasie der Kinder an und bieten genug Material um mit ihnen die Geschichten zu vertiefen.
Ein toller Lesespaß für Groß und Klein! - Anna Fleck
Meeresglühen
(373)Aktuelle Rezension von: Swiftie922In „Meeresglühen (Romantasy-Trilogie, Bd. 1): Geheimnis in der Tiefe“ geht es um die Geschichte von Aris und Ella. Ella ist 17-Jahre alt und kommt aus Berlin, wo sie mit ihrer Mutter lebt. Sie möchte die Ferien unbedingt in Cornwall verbringen und als sie plötzlich am Strand einen Surfer rettet, ahnt sie nicht, was nun passieren wird …
Was hat das Schicksal mit ihr vor?
Ella ist eine normale Siebzehnjährige, die eine sympathische Protagonistin ist, die anderen hilft und wie jeder Teenager auch mal neugierig ist.
Aris ist der Fremde junge Mann, der merkwürdige Tattoos auf seiner Haut hat und den Ella aus dem Wasser rettet. Er hat ebenso eine besondere Ausstrahlung, die neugierig macht.
Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird am meisten aus der Perspektive von Ella erzählt. Der Leser kann sie so noch näher kennenlernen und ihre Gedanken und Gefühle erfahren während der Handlung. Die Nebenfiguren sind ebenso authentisch und gestalten die Geschichte mit. Ich habe mich in diese Kulisse verliebt und weil ich das Meer mag.
Die Spannung hat mich mit jeder neuen Seite mehr in die Geschichte von Ella und Aris gezogen. Die Autorin schafft es, Fantasy, Drama, Spannung und eine besondere Emotion mit hineinzulegen. Man fliegt nur so durch die Seiten und ahnt gar nicht mehr, wenn man wieder in der Realität angelangt ist. Für mich war es ein Auftakt, der so einiges für uns Leser bereithält. Das Ende lässt die Vorfreude für den 2. Band wachsen.
Das Cover ist einfach ein Traum und sieht durch die Farben genial aus und hat meine Neugier geweckt.
Ein Fantasy-Auftakt, der Lust auf mehr macht.
- Jules Verne
20000 Meilen unter den Meeren (Roman) - mit Illustrationen
(304)Aktuelle Rezension von: bigpandaDer Wissenschaftler Annorax geht mit seinem Diener Conseil auf Jagd nach einem mysteriösen Ungeheuer. Dabei erleiden sie Schiffsbruch und landen zusammen mit dem Harpunier auf einer merkwürdigen Insel. Es stellt sich schnell raus, dass es sich dabei um das vermeintliche Ungeheuer handelt, bei dem es sich eigentlich um eine U-Boot handelt, welches die Welt so noch nicht gesehen hat. Kapitän Nemo nimmt die drei auf mit dem Hinweis, dass sie dieses Schiff nie mehr verlassen können, da all die Geheimnisse ihrer Reise verborgen bleiben müssen. Und so geht es los, das Unterseeabenteuer der drei. In Kapitän Nemo hat der Ich-Erzähler einen ebenbürtigen Wissenschaftler gefunden, dem gegenüber er zu Beginn der Reise immer mehr Bewunderung entgegen bringt und der aber für ihn bis zum Schluss ein Mysterium bleibt. Besonders unterhaltsam sind die Szenen mit Annorax Diener Conseil, dessen Unterwürfigkeit so weit geht, dass er nach dem Schiffbruch seines Herrn ins Wasser hinterher springt. Sehr witzig fand ich sein ständiger Drang alles klassifizieren zu müssen. Ganz Opfer der Wissenschaftler seiner Zeit. Beide freunden sich an mit dem Harpunier Ned Land und bilden eine Schicksalgemeinschaft. Ned Land ein Kanadier, der das Leben liebt und vor allem sehr Praxisorientiert ist bildet ein manchmal auch witziger Gegenpol zu dem Kopfmensch Annorax. Land quält auch am meisten die Gefangenschaft auf dem Schiff, aber nicht wie man annehmen könnte, weil er darunter leidet jemals wieder seine liebsten Menschen zu sehen, nein, weil er das Land liebt und mal wieder einen richtigen Braten essen möchte. Auf der Nautilus gibt es nur kulinarische Köstlichkeiten aus dem Meer. Da kommen wir zu einem weiteren witzigen Punkt, in diesem ganzen Buch kommt keine einzige Frau vor. Irgendwann werden einmal kurz, Frau und Kinder von Kapitän Nemo erwähnt. Das wars. Nun, man muss an einigen Stellen dieses Buches akzeptieren, dass es für eine Leserschaft des ausgehenden 19. Jahrhunderts geschrieben wurde. Dies erklärt auch die langen Beschreibungen, die manchmal etwas langatmig und langweilig sind. Trotzdem entwickelt das Buch eine Spannung, vor allem weil man interessiert ist, ob und wie die drei es schaffen das Schiff wieder zu verlassen und was es mit Kapitän Nemo eigentlich auf sich hat. Der mysteriöse Mensch, der sich von der Menschheit an Land abgewendet hat.
Während des Lesens hat mich immer wieder beschäftigt, wie das Buch wohl auf die Leserschaft der Entstehungszeit gewirkt haben muss. Für uns ist in unserem Wissen so viel verschiedenes auch über das Meer und die entlegensten Landstriche der Welt dank der Medien präsent, aber wie wirken diese Beschreibungen auf Leserinnen und Leser, die nicht schon zig Dokus über den Südpol oder das Meer gesehen haben.
- Tanya Stewner
Alea Aquarius 1. Der Ruf des Wassers
(320)Aktuelle Rezension von: PeytonSMir wurde das Buch als Erwachsene empfohlen. Da es für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren ist, liest es sich sehr leicht und flüssig. Mir gefällt der Vibe der Abenteurer, die Charaktere und die Handlung sehr. Manchmal werden Dinge oft wiederholt, oder scheinen "unrealistisch" (ich weiß, es ist ein Phantasiebuch, aber ich meine eher die "normalen" Handlungen, wie im Amt zB) aber da muss man sich kurz klar machen, wer die Zielgruppe ist. Ich finde als Erwachsener kann man das Buch auch gut lesen und ich bin gespannt auf Teil 2.
- Janine Tollot
Die Legende von Oasis
(11)Aktuelle Rezension von: Nadine_Imgrund„Die Legende von Oasis: Dunkelzeit“ von Janine Tollot
Inhaltsangabe
„Zehn Jahre sind seit dem Krieg der Götter vergangen. Oasis hat sich weitgehend erholt, und Brielle lebt seitdem als Orkusianerin im Meer. Doch das Heimweh und der Ruf des Festlandes werden immer stärker.
Im Auftrag ihres Onkels Isea soll sie zum Nordpol reisen, wo Gerüchten zufolge ein neuer König Terraner und Orkusianer um sich schart und die Menschen nach ihren Wünschen verwandelt.
Leben an Land und im Meer? Könnte dieser fremde König ihre Sehnsucht vielleicht erfüllen?
Als Brielle von ihrem Auftrag nicht zurückkehrt, befürchten die Geschwistergötter Isea und Este Schlimmes und machen sich selbst auf den Weg.
Doch die Begegnung mit dem König des Nordens bringt ein schreckliches Geheimnis ans Tageslicht und beschwört eine Katastrophe herauf, welche die Existenz allen Lebens bedroht.“
Fazit
Das Cover des Buches ist im Grunde das Gleiche wie schon beim ersten Teil, nur düsterer und kälter. Damit weist es auch direkt die Richtung, in die der Roman geht.
Der Schreibstil von Janine Tollot ist wie bereits von ihr gewohnt sehr von nautischen und seefahrtrelevanten Begriffen geprägt, was den Lesefluss bisweilen etwas hemmt.
Der Inhalt des Romans hat mir insgesamt etwas weniger gut gefallen als der erste Band. Es gab hier einige Längen und unnötige Handlungsstränge, sodass ich am Ende doch etwas kämpfen musste, um das Buch zu Ende zu lesen. Die einzelnen Charaktere sind bis auf den „Neuzugang“ schwächer als im Vorgänger und können nur bedingt mitreißen. Die Welt von Oasis gefällt mir nach wie vor gut und ich habe sehr mitgelitten dabei, was mit der Welt passiert. Der neue Zwist der Göttergeschwister wird wieder gut beschrieben und bis zum bitteren Ende ausgeführt, so dass es bis zur letzten Seite spannend bleibt, ob es eine Rettung geben wird.
Vielen Dank, dass ich dieses Buch im Rahmen der Buchverlosung bei LovelyBooks kennenlernen durfte!
- Anna Banks
Blue Secrets – Der Kuss des Meeres
(444)Aktuelle Rezension von: EurekaPalmerEine Liebe, die unter die Haut geht. Während des Lesens konnte ich die Wellen rauschen hören und meinte, das salzige Wasser des Meeres schmecken zu können. Die Autorin hat eine faszinierende Unterwasserwelt geschaffen, die mich vollkommen in ihren Bann zog. Die bildhaften Beschreibungen überzeugten mit einzigartiger Atmosphäre und lockerem Schreibstil.
Das Buch hat mir sehr gefallen und eine entspannte Lesezeit geboten.
- Michelle Lovric
Melodie der Meerjungfrauen
(52)Aktuelle Rezension von: EmiLilieTeodora reist mitsamt ihren Eltern nach Venedig, da Venedig dem Untergang bevorsteht und die Eltern es mit weiteren Wissenschaftlern versuchen zu retten. Doch wer konnte ahnen, dass letztendlich Teo auserkoren ist (mitsamt einiger Freunde) die Lagunenstadt gegen unheilvolle Gegner zu beschützen.
Zu Beginn lässt sich eindeutig das hübsche Cover hervorheben, welches mich vermutlich auch als Kind dazu bewogen hat, dieses Buch zu kaufen. Sowohl Venedig als auch eine Meerjungfrau sind passend zum Klappentext abgebildet.
Man hat es zudem mit sympathischen Hauptcharakteren zu tun, die zwar alle gewisse Macken haben, aber genau das widerspiegeln, wofür sie ausgewählt wurden. An einigen Stellen wird insb. die Naivität von Teo deutlich, doch da sie selbst noch sehr jung ist, kann man das eigentlich nicht kritisieren. Zudem kommt es zu einer vernünftigen Entwicklung mehrerer Charaktere, die den Leser so einiges lehren.
Doch wie sieht es nun mit der Handlung aus? Wie ich finde handelt es sich hier um eine originelle Idee, die auch relativ gut umgesetzt wurde. Es gibt einige Wendungen, die den Leser lachen oder weinen lassen und es nicht langweilig werden lassen. Doch hier kommt mein ganz dickes ABER: Es handelt sich in keinster Weise um ein Buch, welches Kinder ab 12 Jahre lesen sollten! Tatsächlich habe ich, als ich es damals gelesen habe, riesige Angst vor dem Buch gepackt und wollte mich nun mit dem wiederholten Lesen in einem älteren Alter vergewissern, dass es ja womöglich doch gar nicht so schlimm gewesen ist.... Doch da habe ich mich eindeutig getäuscht! Es werden so viele gruselige bzw. gar grausame Szenen dargestellt, dass es wohl jedem Kind Angst machen muss. Ich kann hier leider nicht ins Detail gehen ohne zu spoilern, aber ich spreche hier u.a. von Folterinstrumenten usw.
Somit muss ich auch Kritik am Cover üben, denn es entspricht zwar den Klappentext, aber vom Inhalt her ist es viel zu düster und verleitet einen zu falschen Annahmen.
Abschließend hat das Buch also zwar eine an sich gute Handlung und schöne Charakterentwicklung zu bieten, doch es handelt sich hier definitiv um kein Buch ab 12 und sollte stattdessen viel eher ab 16 vermarktet werden. Für Kinder also keinesfalls zu empfehlen, doch ältere Personen können sich auf die Geschichte gut und gerne einlassen. - Nina Müller
Kuschelflosse - Die blubberbunte Weltmeisterschaft
(18)Aktuelle Rezension von: Msnici91Der Fellfisch Kuschelflosse ist lieb, verschmust und liebt Musik. Gemeinsam mit seinen Freunden Sebi, dm Seebrillchen, Emmi, der Schwimmerdbeere und Herr Kofferfisch erlebt er spannende Abenteuer.
In Band 2 bekommt Kuschel die einmalige Chance an der Blubberweltmeisterschaft teilzunehmen und baut gemeinsam mit seinen Freunden die Mangoblubbermaschine. Kuschel ist sich sicher, dass er damit die Meisterschaft gewinnt. Doch ein Feind stellt sich den Freunden in den Weg.
Das Cover ist toll gestaltet und der Inhalt wunderschön illustriert. Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich und die Charaktere sind liebevoll geshrieben.
Kuschelflosse finden wir super
- Juli Zeh
Nullzeit
(340)Aktuelle Rezension von: jackdeckSven ist ein Aussteiger, der nach seinem Jusstudium Deutschland verläßt und sich seit zehn Jahren in Lanzarote als Tauchlehrer betätigt. Er wird von einem ungleichen Paar für ein Heidengeld für zwei Wochen exklusive als Tauchlehrer und Fremdenführer engagiert: Jola, einer zweitklassigen Schauspielerin von Vorabendserien, die sich auf die Rolle der Lotte Hass (der Frau des Meeresforschers Hans Hass) vorbereitet und Theo, einem unproduktiven Schriftsteller. Es kommt, wie es kommen muß, eine Dreiecksbeziehung bahnt sich an. Der ruhige Sven, der sich nie in die Angelegenheiten anderer einmischen will, kommt zusehends außer Tritt, wird ungewöhnlich emotionell und träumt von einem gemeinsamen Leben mit Jola. Als ich mich nach zwei Dritteln des Buches bereits zu fragen begann, wo denn das alles hinführen soll, entpuppt sich der Tauchgang Svens zu seinem 40. Geburtstag als professionell arrangierter Mordversuch.
Das Buch ist zum einen eine Ich-Erzählung Svens, aber immer wieder sind Jolas Tagebucheintragungen eingeschoben. Dieses Tagebuch spielt bei dem Mordversuch eine wichtige Rolle. Sven wollte dem typischen deutschen Leben (hasten, rennen, Geld verdienen, mit all seinen Widersprüchlichkeiten) entfliehen, wird von diesem aber wieder eingeholt. Vielleicht hätte er sich mit dem begnügen sollen, was er hat: seine Tauchschule, sein bescheidenes Einkommen, seine Freundin und Gefährtin Antje, an der nichts besonderes ist, die einfach immer da ist und in naiver Liebe an ihm hängt, bis sie von seinem Seitensprung erfährt und ihn verläßt. Der Text ist spannend, hängt in der Mitte etwas durch, steigert sich dann aber immer mehr zum großen Finale, das ich in dieser Weise nicht erwartet habe und das mich doch etwas überrascht hat. - Marliese Arold
Die Rückkehr nach Atlantis
(36)Aktuelle Rezension von: Buecher_HexeAtlantis ist ein wunderbares Buch mit dem Hauptthema Wasser. Man verliebt sich direkt in die Geschichte. Ich konnte garnicht genug von den Bänden kriegen. In dem Buch geht es um einen Jungen namens Mario und ein Mädchen namens Sheila. Beide sind Meereswandler. Das bedeutet, dass sie sich in Delphine verwandeln können. Ich fand diesen Band noch besser als den ersten. Die Rückkehr nach Atlantis ist sehr zu empfehlen.
- Birgit Read
Secrets and Waves (Virgeeville-Trilogie 3)
(17)Aktuelle Rezension von: Lesen24_7Ich habe erst am Ende des Buches gecheckt, dass es sich um den 3. Band gehandelt hat und habe mich während des Buches die ganze Zeit gefragt, wieso man denn nichts über die versschiedenen Charaktäre erfährt. Ich fand es nicht wirklich überzeugend. Vielleicht hätte es mir besser gefallen, wenn ich vorher Band 1 und 2 gelesen hätte. Oder ich hätte wenn ich Band 1 gelesen hätte schon da aufgehört weil ich es genau so schwach gefunden hätte...ich weiß es nicht, aber mein Fall war es auf jeden Fall nicht. Das Cover ist aber wirklich schön. - Carolin Kippels
Vom Meer geküsst
(23)Aktuelle Rezension von: GoldenStardustVom Meer geküsst ist eine schöne Liebesgeschichte zwischen einem Menschen und einem Meermenschen.
Besonders schön an diesem Buch sind die Verpflechtungen und Begründungen. Niemand ist einfach nur ein Problem, weil es ein Problem geben muss, sondern auch jene, die als Antagonisten herhalten, haben dafür nachvollziehbare Gründe. Ein tolles Buch, das sich auf jeden Fall zu lesen lohnt.
- J. A. Souders
Renegade - Tiefenrausch
(259)Aktuelle Rezension von: thiefladyXmysteriousKathaRenegade-Tiefenrausch
Dieses Buch habe ich mit einer ganz lieben Freundin und Booktuberin zusammengelesen und mir hat es im Großen und Ganzen wirklich gut gefallen. Bei Renegade handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie, welche im Deutschen nicht fertig übersetzt wurde. Mich hat die Geschichte allerdings so weit gepackt, dass ich gerne auf Englisch weiter lesen werde.
Inhalt
Elysium liegt am Grund des Meeres, abgeschirmt vom Rest der Welt. Dort hat Mutter ein Paradies für all jene Menschen geschaffen, die vor den Kriegen der Oberfläche fliehen konnten. Sie organisiert den Alltag der Bewohner, schützt sie vor Gefahren und regelt sogar die Geburten. Doch dieser Friede wird teuer erkauft – Gefühle sind in Elysium verboten, Berührungen unter Liebenden werden mit dem Tod bestraft. Evie vertraut in dieses System, doch als der Oberflächenbewohner Gavin in ihre Welt eindringt, weckt der junge Mann Zweifel in ihr: Warum plagen sie Erinnerungslücken? Weshalb besteht Mutter auf Evies tägliche Therapie-Sitzungen? Und wieso kann sie sich durch Gavin an Dinge erinnern, die absolut unmöglich sind? Evie erkennt, dass sie Teil eines gewaltigen Plans ist, aus dem es für sie ohne Gavin kein Entrinnen gibt.
Meinung
Zuerst muss ich sagen, dass ich keinen einfachen Start mit diesem Buch hatte. Man muss sich ersteinmal in den Stil der Autorin hineinfindne, bzw. in die Gedanken, welche die Protagonistin immer wieder vor sich her betet. Alles ging Anfangs auch sehr schnell und die Ereignisse haben sich fast überschlagen. Doch nach und nach gefiel mir ganz gut in welche Richtung sich die Geschichte entwickelte. Elysium ist eine ganz eignene Welt, auch wenn man viele Strukturen dieser Gesellschaft schon aus anderen Dystopien kennt. Mutter ist eine sehr herrische Figur und es ist schrecklich was sie mit ihrer "Tochter" und den Bürgen macht. Man findet im Buch Romantik, Spannung und Action. Es passieren zwar einige Dinge, die man vorhersehen konnte, trotzdem stört dies nicht den Lesefluss. Leider mochte ich Gavin nicht und ich finde es auch unrealistisch wie plötzlich er und Evelyn sich verlieben. Trotzdem hat mir das Buch insgesamt gut gefallen und ich werde weiter lesen. 4 Sterne gibt es für Renegade. - Katja Brandis
Ruf der Tiefe
(159)Aktuelle Rezension von: JanniversumVorab eine Empfehlung für dieses Buch! Es war spanend, fesselnd, humorvoll und einfach alles was ein Buch haben muss- inklusive guter Schreibstil. Was in diesem Buch passiert wisst ihr wenn ihr den Klappentext liest, ich hab keine Lust ihn abzutippen. Die Geschichte liest sich sehr gut und mir fällt keine Szene auf, die sich lang gezogen hat oder kein Sinn ergab. Ich habe auch nichts schlechtes (oder eine Kritik) für dieses Buch.
Das Cover ist ebenfalls sehr schön und passt meiner Meinung nach sehr gut zur Geschichte.
Wer jetzt sagt das der Titel nicht so gut passt- kann ich schon nahvollziehen ist aber nicht schlimm.
Wer Lust hat auf ein klein bisschen Romance, ScieneFiction und Krimi, dem kann ich dieses Buch nur ans Herz legen.
Viel lesespaß
- Sy Montgomery
Rendezvous mit einem Oktopus
(64)Aktuelle Rezension von: marielle_liestNachdem ich schon so viel über Wale und Meeresschildkröten gelesen habe, waren jetzt Oktopoden an der Reihe. Das Cover des Buchs ist schon so hinreißend und der Klappentext wirklich vielversprechend, dass ich riesige Erwartungen hatte. Ob diese wohl erfüllt werden konnten?
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Die Autorin Sy Montgomery ist Naturforscherin und hat einige Zeit damit verbracht, die achtbeinigen Kopffüßer besser kennenzulernen. Vor allem die Frage nach dem Empfinden und der Seele dieser Tiere sollte dabei im Vordergrund stehen, so verspricht es der Untertitel.
🐙🐙🐙
Als Tierbegeisterte konnte ich von diesem Buch wirklich unglaublich viel lernen. Zweifelsohne ist meine Begeisterung für Kraken während der Lektüre stetig gewachsen. Sie können sich besser tarnen als ein Chamäleon, sie haben drei Herzen, sie können mit den Saugnäpfen schmecken, sie sind überaus intelligent und sie können sich trotz ihrer stattlichen Größe durch winzige Öffnungen quetschen. Wahnsinn!
Etwas schade finde ich allerdings, dass die vier Oktopoden, von denen das Buch größtenteils handelt, ihr Leben in Gefangenschaft in einem Aquarium verbrachten. Ich verstehe zwar durchaus, dass gründliche Forschung nur möglich ist, wenn man die Tiere über eine lange Zeit beobachten kann. Außerdem bekommen die Besucher:innen des Aquariums so einen Zugang zu den Tieren und lernen, wie wichtig deren Schutz ist. Dennoch hat es mich traurig gestimmt, dass die Kraken gelegentlich versucht haben, zu fliehen. Folglich wollten sie vielleicht lieber zurück in die Freiheit.
Zudem spielen all die Menschen, die Sy während der Forschung kennenlernte eine recht große Rolle, sodass man das Buch vielleicht 50-100 Seiten schlanker gestalten könnte.
Insgesamt nehme ich jedoch wirklich überaus viel Oktopus-Wissen für mich mit und werde diese Tiere ab jetzt für immer mit sehr viel Faszination sehen. Wenn du also wissen möchtest, wie intelligent und einfühlsam ein Oktopus wirklich ist, solltest du dieses Buch lesen.
- Heidi Karypidis
Der erste Schluck Wasser
(20)Aktuelle Rezension von: Joelle_SchwemmerEin absolut empfehlenswertes Buch, das tief berührt, mit den schwierigen Themen Verwarlosung und Alkoholismus im Elternhaus.
Gleichzeitig führt einen die Autorin auf eine wunderschöne Insel in Griechenland und die Hauptperson Nejla lernt eine ganz andere Welt kennen. Eine, in der sie sich akzeptiert, ja gar geliebt fühlt, und wo sie für kurze Zeit frei sein kann. Sie wächst einem vom ersten Moment an ans Herz und auch die anderen Charakteren bekommt man lieb. Ich werde mir auf jeden Fall auch den zweiten Band (Pommes mit Tsatsiki) besorgen. - Pia Zagan-Baur
Die kleine Kröte Bach
(13)Aktuelle Rezension von: milchkaffeeIch wollte dieses Buch für die Kinder unserer Kinderkrippe. Die Illustrationen finde ich auch sehr kinggerecht und ansprechend. Auch die Grundidee des Buches finde ich gut. Leider ist der Text zu lange und viel zu unverständlich für die Kinder dieser Altersgruppe. Ich musste das Bilderbuch mit meinen eigenen Worten erzählen.Daher kann ich dieses Bilderbuch so nicht empfehlen. Schade, denn mit einfacheren Worten wäre es sehr schön.
- Tanya Stewner
Alea Aquarius - Der Fluss des Vergessens
(99)Aktuelle Rezension von: VanillezimtzauberCover: Endlich sehen wir auf einem Cover der Buchreihe die gesamte Original Alpha Cru. Original? Naja es werden in diesem Band noch mehr Crewmitglieder hinzukommen und auch wieder gehen. Schön, dass nicht nur Alea zu sehen ist, denn schließlich sind alle Alpha Cru Mitglied essentiell für die Rettung der Ozeane.
Schreibstil: 640 Seiten sind deutlich mehr als in der Vorgängern. Aber keine Sorge, auch wenn die Dicke des Buches vielleicht junge Lesende abschrecken sollte: Die Seiten verfliegen und schon ist man am Ende des Buches angelangt. Durch Tanya Stewners Schreibstil sehe ich die Geschichte vor meinem inneren Auge wie einen Film. Sie beschreibt detailreich die Geschehnisse und ich kann mir alles ganz genauvorstellen. Dabei lässt sie aber immer Platz für die Fantasie. Die Spannung wird bis zum Schluss gehalten und fesselt beim Lesen an das Buch.
Geschichte: Erstmal möchte ich stark darauf hinweisen, die Bücher in chronologischer Reihenfolge zu lesen! Das steigert das Leseerlebnis enorm! Alea, Tess, Ben und Sammy haben am Ende des letzten Buches ihre Erinnerungen an die vergangenen Erlebnisse verloren. Daher starten wir zu Beginn von Band 6 quasi bei Null. Die Crew startet zu Beginn von Buch 1, aber merkt sehr schnell, dass etwas nicht stimmt. Ich habe den Anfang gehasst und geliebt zugleich. Es war sehr schmerzhaft, wieder bei Null zu beginnen im Wissen der vergangenen Abenteuer. Dadurch habe ich die Kapitel auch nur verschlungen und war gespannt wie ein Flitzebogen, ob und wie die Crew ihre Erinnerungen zurückbekommen wird.Das Buch beschäftigt sich also vor allem damit, wie die Vier sich nach und nach einen Reim auf die Dinge machen und Schritt für Schritt herausfinden, was passiert ist und wer sie sind. Später geht natürlich auch darum, Lennox und Nelani zu finden.
Das Buch ist voll gefüllt mit vielen spannenden Erlebnissen. So trifft Alea auf Cassaras, die feindlich gesinnte Nixe Mura und eine ganze Reihe an Magischen. Die Geschichte unterstreicht, dass Alea auch als Landgängerin die Ozeane retten kann. Das finde ich eine schöne Botschaft für die Lesenden. Man muss kein Meermensch sein, um sich für die Meere einzusetzen. Außerdem begibt sich Alea auf die Suche nach ihrer Zwillingsschwester und kommt Anthea immer näher.
Die letzten Kapitel sind so unglaublich schön, dass ich fast geweint habe. Die Autorin schafft einmalige Momente und weiß ganz genau, diese zu beschreiben.
Tanya Stewner vermittelt in ihrer Geschichte zentrale Werte und Herausforderungen bezogen auf Umweltzerstörung und Klimaschutz. In Band 6 wird beispielsweise das Thema Kreuzfahrttourismus behandelt. Es fügt sich dabei aber ganz natürlich in die Geschichte ein und vermittelt eindeutig, dass man etwas gegen Kreuzfahrten unternehmen muss. Auch gibt Tanya Stewner den Lesenden die Schlüssel an die Hand, wie sie selbst aktiv werden können. So organisieren die Crewmitglieder eine Demo gegen Kreuzfahrttourismus. Es wird deutlich, was man mit einer Demonstration bewirken kann. Auch sind die Alpha Crewmitglieder leidenschaftliche Songwriter:innen und verarbeiten ihre Liebe zum Meer und die Sorge um den Klimaschutz sowie den Aufruf, selbst aktiv zu werden, in ihren Songs. Die Autorin zeigt damit, dass man auch mit Kunst sich für die Umwelt stark machen kann.
Charaktere: Die Alpha Cru ist einmalig und jede Person fasziniert mit ihren Eigenheiten. Sammy hat ganz viele wunderbare Momente, die ich sehr genossen habe. Aber auch Tess springt immer mehr über ihre Schatten und ich bin zunehmend beeindruckt. Lennox ist erstmal nicht in Sicht, aber den Alea, Tess, Ben und Sammy heuern neue Cru Mitglieder an. So lernen wir Kit kennen, die eine Ausreißerin ist und zudem ein Meermädchen. Mit Kit hat die Cru jemanden an Bord, die Hajara spricht, schließlich kann Alea dies nicht mehr. Zwischen Kit und Tess entwickelt sich eine Romanze. Homosexuelle Partner:innenschaften werden ganz natürlich in diesem Buch behandelt, was ich in noch nicht so vielen Kinder. und Jugendbüchern gelesen habe. Schön, dass dies hier so zum Ausdruck kommt.
Außerdem heuert Nikki auf der Crucis an. Somit sind Ben und seine Freundin endlich vereint. Nikki ist so ein wundervoller Mensch und ich hätte sie sehr gerne zur Freundin. Nur fand ich den osteuropäischen Akzent an einigen Stellen zu übertrieben. Nikki und Kit begleiten die Cru als Lennox nicht bei ihnen ist, doch beide werden sie auch wieder verlassen müssen.Fazit: Der sechste Band ist definitiv der längste aber auch einer der Interessantesten. Wir begleiten die Cru und ihre neuen Mitglieder auf ihrem persönlichen Fluss des Vergessens und lernen aus einer neuen Perspektive die Geschehnisse und Meerwelt kennen. Das Buch thematisiert Umweltschutz, Aktivismus und Diversität ohne es auszusprechen und wird damit zu einer ganz besonders wertvollen Kinder- und Jugendbuchreihe.
- Tanya Stewner
Alea Aquarius - Die Botschaft des Regens
(109)Aktuelle Rezension von: VanillezimtzauberCover: Das Cover ist typisch Alea, aber deutlich düsterer als die Vorgänger. Das spiegelt schon die Geschichte wider, denn auch inhaltlich wird es düsterer als zuvor. Neben Alea können wir Cassaras erkennen, der in diesem Band eine besondere Rolle einnehmen wird. Die Gestaltung des Buches ist wieder sehr ansprechend.
Schreibstil: Durch Tanya Stewners Schreibstil sehe ich die Geschichte vor meinem inneren Auge wie einen Film. Sie beschreibt detailreich die Geschehnisse und ich kann mir alles ganz genauvorstellen. Dabei lässt sie aber immer Platz für die Fantasie. Die Spannung wird bis zum Schluss gehalten und fesselt beim Lesen an das Buch.
Geschichte: Erstmal möchte ich stark darauf hinweisen, die Bücher in chronologischer Reihenfolge zu lesen! Das steigert das Leseerlebnis enorm! Die Alpha Cru macht sich nach ihrem Stop in Norwegen auf den Weg nach Frankreich, um Aleas Mutter zu treffen. Durch Nelani erfahren wir ganz viel über die Magischen, die Meere und die verschiedenen Stämme der Meermenschen. So wird einige Kapitel nur mit Erzählen und Austausch verbracht, was mich aber überhaupt nicht gestört hat. Im Gegenteil: Diese Kapitel habe ich am meisten verschlungen. Ich liebe die Kreativität, die in diesem Universum steckt und bin begeistert von den Ideen, Wortneuschöpfungen und der Friedlichkeit der Meerwelt.
Die Zusammenführung von Alea und Nelani ist in diesem Buch zentral und nimmt meiner Meinung nach noch mehr Platz ein als das im Titel beschriebene Ereignis: Die Botschaft des Regens. Alea kann die Geschichte des Regens erspüren und so kommt sie auf eine Todeszone im Meer. Todeszonen hat sich die Autorin nicht ausgedacht, sondern sind wirkliche Katastrophen. Durch den Versuch der Alpha Cru die Magischen vor dem Gift zu bewahren, werden die Lesenden wieder mit von Menschen gemachten Umweltkatastrophen konfrontiert und dafür sensibilisiert. Dies geschieht ohne erhobenen Zeigefinger, sondern durch ein spannendes Abenteuer.
Tanya Stewner lässt auch in diesem Band wieder auf ganz natürliche Weise Umweltthemen in die Geschichte Einfliesen, die die Lesenden aufklären, aber nicht aggressiv belehren. Ich finde es schön, dass man mit Alea auch vieles über die Meere und Umweltschutz lernen kann.
Scheitern ist in diesem Band auch ein zentrales Thema. Alea und Lennox müssen schmerzhaft lernen, dass sie nicht alle Magischen retten können und dass sie nicht alle Pflichten ihrer Stämme nachkommen können. Dasitzt eine wichtige Lehre. Doch auch wenn nicht jeder Plan aufgeht, erlebt die Alpha Cru viele schöne (Erfolgs)Momente.Charaktere: Die Alpha Cru ist einmalig und man freut sich schon auf den ersten Seiten mit ihnen. Alea, Lennox, Ben, Tess und Sammy sind ein eingeschworenes Team und jede Person fasziniert mit ihren Eigenheiten. Sammy hat ganz viele wunderbare Momente, die ich sehr genossen habe. Aber auch Tess springt immer mehr über ihre Schatten und ich bin zunehmend beeindruckt. Außerdem erfahren wir in diesem Band mehr über sie und ihre Familie. Die Cru-Mitglieder gehen offen mit ihren Gefühlen und ihrer Vergangenheit um, was ich sehr schön finde. Alle Charaktere sind nahbar und liebenswert.
Mit Nelani haben wir eine neue Protagonistin, die in keinem Fall enttäuscht. Ich habe vor allem ihre Erzählungen über die Meerwelt und ihre Vergangenheit genossen. Wir erfahren auch nochmal interessante Details über Aleas Familie. Cassaras spielt ebenfalls eine zentrale Rolle in diesem Band. Ich bin gespannt, was die Autorin noch alles mit ihm vor hat.
Nicht zuletzt möchte ich einen Shoutout an die Kobolde geben, die Alea immer wieder unterstützen. So war es in Band 3 Murphy und im letzten Buch Franklin, der sich als Held erwiesen hat. Auch in diesem Buch treffen wir wieder auf einen Kobold der besonderen Sorte, der noch wichtig wird. Das Buch wimmelt wieder von Magischen, was ich sehr liebe. Die Meerwelt von Tanya Stewner ist so kreativ und vielseitig, was ich sehr genieße.Fazit: Der fünfte Band offenbart eine Menge Details und Geheimnisse. Auch wenn mal nur ein paar Kapitel lang erzählt wird, kommt es danach sofort wieder zu aufregenden Abenteuern - in der Todeszone, in Frankreich in einer Bucht oder in Brighton. Letztendlich sind die letzten Kapitel todesspannend und man muss wirklich die Luft anhalten, so aufregend wird es! Von vorne bis hinten ein gelungenes Buch.
- Tanya Stewner
Alea Aquarius 8. Die Wellen der Zeit
(68)Aktuelle Rezension von: VanillezimtzauberCover: Auch wenn die Cover der Buchreihe alle in einem ähnlichen Stil gehalten sind, kann man durch die Abbildung und den treffenden Titel immer gut ausmachen, um welchen Band es sich handelt. An dieser Stelle möchte ich mal hervorheben, wie unglaublich schön die Kapitelüberschriften gestaltet sind!
Schreibstil: Ich liebe den Schreibstil der Autorin! Sie verwendet so viele unglaublich schöne Formulierungen, bei denen mein Herz aufgeht. Man kann sich die Geschehnisse durch ihre detailreichen Beschreibungen und wunderschönen Formulierungen ganz genau vorstellen. Dabei lässt Tanya Stewner aber immer Platz für die Fantasie. Auch die Gefühle und Gedanken von Alea sind klar dargestellt und auch für eine junge Zielgruppe gut nachvollziehbar.
Geschichte: Erstmal möchte ich stark darauf hinweisen, die Bücher in chronologischer Reihenfolge zu lesen. Das steigert das Leseerlebnis enorm. Nachdem die Vorgängerbände nur so mit Action vollgepackt sind, geht es in diesem Teil deutlich ruhig zu. Siska lädt Alea und Lennox in eine Auto, womit sie sich auf nach Venedig machen, um die Alpha Cru wiederzutreffend. Da sich in Buch 7 die Crew getrennt hat, habe ich mich umso mehr gefreut, alle wieder vereint zu erleben. Auch wenn dieses Buch nicht so actiongeladen ist und vor allem zum Weiterlauf der gesamten Geschichte beiträgt, habe ich das Buch nicht minder spannend empfunden.
Tanya Stewner beschreibt Venedig sehr treffend, sodass man sofort in die besondere Stadt versetzt wird. Von dort aus führt es die Crew zur Talassiopa, einem Wesen, das nicht minder als die Zeit selbst ist. Die Begegnung hat stark an das Treffen auf die Loreley erinnert, was mich aber nicht stört. Im Gegenteil: Das Treffen auf die talassiopa ist sehr eindrucksvoll und offenbart so einige Schlüsselinformationen. Es werden zunehmend magische Elemente in die Buchreihe eingeführt und das Alea-universum wird stetig erweitert. So kommen in diesem Band Telepathie und Sprachsteine zum Einsatz. Außerdem erfährt man mehr über die einzelnen Stämme der Meermenschen sowie das Volk der Nixen.
Die Buchreihe thematisiert durchgehend die Umweltverschmutzung und Zerstörung der Meere. In jedem Band werden neue Themenaspekte aufgezeigt und altersgerecht in Form der Erlebnisse der Alpha Cru vermittelt. Dabei erklärt sie Lösungswege, aber beschreibt auch immer wieder die Ohnmacht angesichts vieler Probleme. Dieser Band beschreibt Aleas Gewissenskonflikt zwischen ein umweltschädliches Auto mit Verbrennermotor benutzen und teuer Bahn fahren, was viel Zeit kostet. Ich finde es sehr gut, dass derartige Gewissenskonflikte thematisiert werden, da so aufgezeigt wird, dass niemand perfekt ist. Meiner Meinung nach werden Kinder und Jugendliche sehr gut altersgerecht über Klimawandel, Umweltschutz und den komplexen Zusammenhang vieler Probleme aufgeklärt.
Charaktere: Ich habe mich richtig gefreut, die Alpha Cru wieder vereint zu erleben. Jedes Mitglied ist einzigartig und wunderbar auf seine eigene Weise. Mit Siska stößt ein neues Mitglied hinzu. Im Verlauf der Bücher schließen sich immer wieder neue Charaktere der Cru an und gehen auf clevere Weise wieder andere Wege. So bleibt die original Alpha Cru immer die selbe.
Aleas und Lennox Beziehung wird auf eine krasse Probe gestellt. Durch den Herrinnenschwur, den Lennox seiner Freundin im vergangenen Band geleistet hat, muss Alea ihre Worte Lennox gegenüber weise wählen. Als die Cru nach dem Besuch bei der talassiopa auf die feindlich gesinnte Nixe Mura trifft, wird ihre Beziehung auf eine harte Probe gestellt. Die Geschichte zeigt eindeutig den Preis eines solchen Schwures auf.
Durch die Chatgruppe der Meerkinder erfahren wir mehr über die anderen. Durch diese Chatgruppe gehen Kontakte wie zu Kit oder Evelin nicht verloren und auch wir als Lesende werden immer daran erinnert, dass die Alpha Cru nicht alleine ist. Ich bin schon gespannt, in welchem Band sie alle aufeinander treffen werden... Ach ja und kein Band ohne einen Kobold: Dieses Mal lernen wir Sweeney kennen :)
Fazit: Auch wenn das Buch weniger mit Action beladen ist, finde ich es nicht weniger spannend. Der Band ist voller Schlüssel- und Bestmomente und offenbart ganz viel über die magische Meerwelt. Neben der wichtige Botschaft, dass auch im Zeichen des Umweltschutzes niemand perfekt, wird das Zusammenarbeiten direkt in den Vordergrund gestellt. Nur gemeinsam können Meermenschen, Landgänger und Magische Doktor Orion besiegen und in den Kampf gegen den Klimawandel treten.