Bücher mit dem Tag "unvollendet"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "unvollendet" gekennzeichnet haben.

26 Bücher

  1. Cover des Buches Der Prozess (ISBN: 9783596709625)
    Franz Kafka

    Der Prozess

     (1.085)
    Aktuelle Rezension von: blueberrymuffin

    Ich habe mich dazu entschlossen "Den Prozess zu lesen, da ich von der 0815 Lektüre in meinem Bücherregal gelangweilt war und etwas Herauforderndes lesen wollte.

    In dem Roman geht es um einen Prokuristen, der scheinbar aus dem Nichts verhaftet wird und dem im Laufe des Werkes ein undurchschaubarer und zum Teil auch willkürlicher Prozess gemacht wird. Mit dem Protagonisten Josef K. habe ich mich sehr schwer getan. In Gesprächen über das Werk habe ich ihn als "arrogant" und "selbstgefällig" bezeichnet. Meine Sympathie hatte er im voranschreiten des Werkes bekommen, seine Verzweiflung dem Prozess schutzlos ausgeliefert zu sein, habe ich geteilt. Vor dem Kauf oder vielleicht beim Lesen selbst, muss man sich bewusst sein, dass das Werk 100 Jahre alt ist und manche Darstellungen und Handlungen der Charaktere aus heutiger Sicht etwas gewöhnungsbedürftig sind.

    Dadurch, dass das Werk als nicht vollendet gilt, fehlt an manchen Stellen der rote Faden. Charaktere tauchen aus dem nichts mit einer dem Leser unbekannten Vorgeschichte auf und verschwinden fast sofort wieder. Obwohl mich diese Tatsache beim Lesen sehr verunsichert hat - ich hatte immer wieder das Gefühl, dass es an mir lag und nicht am Werk - bin ich mir nun sicher, dass das Buch dadurch abgerundet wird: Der rote Faden zieht sich genauso willkürlich wie der Prozess.

    Ich finde es fast Schade, dass das Buch nicht länger war und erwische mich nun dabei nach zusätzlichen Informationen zu suchen, was zwischen den Zeilen geschrieben sein könnte. So verwirrend ich die Lektüre fand und so schwer ich mich teilweise getan habe weiterzulesen, weiß ich, dass ich das Buch in ein paar Monaten oder Jahren nochmal lesen sollte.

  2. Cover des Buches Das Schloss (ISBN: 9783596709618)
    Franz Kafka

    Das Schloss

     (306)
    Aktuelle Rezension von: Frau_J_von_T
    In Kafkas "Das Schloss" begleitet der Leser den angeblichen Landvermesser K., welcher in ein Dorf am Fuße eines Schlosses kommt um dort zu arbeiten. 
    Schnell merkt er, dass Fremde im Dorf nicht gern gesehen sind und dass man sich dem Willen des Schlosses zu fügen hat, egal wie langsam die Mühlen der Bürokratie auch mahlen.

    Mir hat das Romanfragment Kafkas sehr gut gefallen. Auch wenn es nicht immer ganz leicht und flüssig zu lesen und stellenweise wirklich langatmig war, so konnte ich mich der Sogwirkung des Romans nicht entziehen. Obwohl die Figuren eher oberflächlich bleiben und vor alles sehr surreal wirkt, so kann man sich doch auch selbst sehr gut in K. hineinversetzen. Das ewige Bemühen an sein Ziel zu gelangen und immer wieder Steine in den Weg gelegt zu bekommen... Sich ohne Erfolg abzustrampeln... jeder kennt es irgendwie. 

    "Das Schloss" ist ein Roman auf den man sich voll und ganz konzentrieren muss, um nicht darin unter zu gehen. Man liest es nicht einfach mal eben nebenbei. 
    In dieser Ausgabe des Manesse Verlags, die nicht nur super aussieht, befindet sich am Ende noch ein Nachwort von Norbert Gstrein welches ich sehr interessant fand.
  3. Cover des Buches Unvollendet (ISBN: 9783958189300)
    Christine Jaeggi

    Unvollendet

     (51)
    Aktuelle Rezension von: kindergartensylvi

    Unvollendet von Christine Jaeggi

    zur Geschichte:

    Die 29-jährige Grace träumt von ihrem Durchbruch als Filmschauspielerin. Bisher stand sie jedoch stets im Schatten ihrer verstorbenen Großmutter, der Hollywood-Legende Hanna Miller. Nun scheint sich ihr Schicksal zu wenden: Hollywoods größter Filmproduzent hat herausgefunden, dass eine Fortsetzung des weltberühmten Romans Unvollendet existiert, mit dessen Verfilmung ihre Großmutter bekannt wurde. Grace soll die Hauptrolle in dem neuen Film spielen, doch leider ist das Manuskript verschollen. Die junge Schauspielerin macht sich auf die Suche und reist nach Zürich, zu dem Hotel, in dem Hanna Miller während des 2. Weltkriegs lebte. Dort trifft sie auf den charmanten Benjamin, der ihr Herz höher schlagen lässt. Nach und nach kommt Grace jedoch nicht nur dem Geheimnis ihrer Großmutter, sondern auch dem von Benjamin auf die Spur.

    Mein Fazit:

    Den Leser erwartet ein locker, leicht und flüssig geschriebener Liebesroman, der turbulent, emotionsvoll und sehr unterhaltsam ist. Humorvoll werden die Protagonisten Grace und  Benjamin  in Szene gesetzt. Sie sind sympathisch, authentisch und bildhaft beschrieben. Schnell war ich in Gedanken mitten in der Geschichte rund um das verschollene Manuskript. Was mag Benjamins Geheimnis sein? Kommt mit auf eine Reise nach Zürich... Auf humorvolle Weise werden einzelne Begebenheiten aufgezeigt, die so mitten aus dem Leben sind mit Höhen und Tiefen.

  4. Cover des Buches Biss zum ersten Sonnenstrahl (ISBN: 9783551317421)
    Stephenie Meyer

    Biss zum ersten Sonnenstrahl

     (2.708)
    Aktuelle Rezension von: cxtxi_buecherliebe

    Ein kleiner Schmackofatz für alle Fans des Biss-Universums! 


    In dem kleinen Extrateil der Saga, welcher als Band 3,5 gilt, lernen wir die Neuvampirin Bree kennen, welche im dritten Band gegen die Cullens kämpfen sollte und sich letztendlich ergab. In “Biss zum ersten Sonnenstrahl” lernen wir alles über ihr neues Leben kennen und vor allem, wie die Armee der Neugeborenen erschaffen und trainiert wurde. 


    Der Schreibstil ist leicht abweichend von den anderen Bänden, meiner Meinung nach. Ich konnte hier nicht so viel Tiefe fühlen, was aber auch vielleicht an der Kürze und an der Figur Bree selbst liegt. 


    Es hat Spaß gemacht mal die Seite der Bösewichte kennenzulernen und ich habe mich sehr über das kleine Abendteuer gefreut.

  5. Cover des Buches Die toten Seelen (ISBN: 9783862678303)
    Nikolai W. Gogol

    Die toten Seelen

     (117)
    Aktuelle Rezension von: berybooks

    Pawel Iwanowitsch Tschitschikow, ein findiger Finanzbeamter, zieht über's Land und kauft "Papierleichen" auf, verstorbene Leibeigene, deren Namen noch durch die Register geistern, weil er darin ein profitables Geschäft wittert. Nebenbei charakterisiert Gogol in dieser satirisch angehauchten Geschichte auch das Ständesystem des "alten Russlands", die lebensuntauglichen Herren der Provinzgüter und eine Welt, die es mittlerweile schon lange nicht mehr gibt (und die damals vielleicht auch schon eigentlich aus der Zeit gefallen war)

    Ich habe "Die toten Seelen" sehr gern gelesen. Der Schreibstil ist nicht so sperrig, wie man vielleicht bei einem so alten Roman erwarten würde und obwohl ich natürlich keine Ahnung von der damaligen Gesellschaft habe und darum bestimmt eine Menge der Anspielungen gar nicht verstanden habe, war es trotzdem unterhaltsam und zum Teil sogar lustig, wie Gogol so ironisch und kritisch seine Charaktere beschreibt.

  6. Cover des Buches Die Unvollendete (ISBN: 9783426304310)
    Kate Atkinson

    Die Unvollendete

     (118)
    Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutter

    Der 11. Februar 1910 ist ein wichtiger Tag in diesem. An diesem Tag wird Ursula geboren nicht einmal nicht zweimal sondern immer und immer wieder. Wir erleben jedes Mal den Schnee, die Mutter Silvey, die ihr Kind betrachtet und die Abläufe dieses denkwürdigen Tages. Ursula wächst heran und stirbt nicht einmal nicht zweimal sondern immer und immer wieder. Am Anfang ist es wirklich gewöhnungsbedürftig, einem Kind beim Sterben zuzuschauen. Gott sei Dank Ist der Tod des kleinen Mädchens nicht dramatisch beschrieben. Irgendwann fängt sie an „Dejavus“ zu haben . Sie ändert Kleinigkeiten und damit den Lauf der Welt.

    Na, nach und nach folgen wir ihr bis in die Zeit des Zweiten Weltkriegs. Wir erleben also historisches aber konzentrieren uns dabei immer auf den Kosmos der Familie tot in die Ursula immer wieder hineingeboren wird. Die Familie mit ihren wegen und Irrwegen spielt eine große Rolle. Besonders und Anders ist dabei ihre Tante Izzie. 

    Ich möchte nicht zu viel verraten. Ob Ursula irgendwann merkt, dass sie immer wieder geboren wird oder nicht das müsst ihr euch selbst erlesen. Es sei nur soviel gesagt sie kommt weit rum und ihr lebt verläuft alles andere als immer gleich.


    Sprachlich ist diese Geschichte sehr süffig geschrieben. Wir haben Teil am Familienleben der Familie Todt, möchten wissen welchen Lebensweg die einzelnen Geo und was die kleinen Ahnungen, die Ursula dazu bewegen, etwas anders zu machen, verändern. Allerdings ist es mir zum Ende hin tatsächlich ein bisschen lang geworden. Der Spannungsbogen hat etwas nachgelassen, bevor er auf den letzten 100 Seiten wieder extrem angezogen ist. Ich wollte natürlich wissen, ob sich irgendwas aufklärt und welche Auswirkungen das hat, das hat mich bei Stange gehalten. Aber von mir aus hätte das Buch ruhig 200 Seiten kürzer sein können und dafür ein bisschen rasanter. Nichtsdestotrotz ist es ein gutes Buch, das man trotz der bewegten Zeiten, zu der es spielt, leicht lesen kann.


    Wer von euch kennt das Buch? Schreibt es gerne in die Kommentare. 

  7. Cover des Buches Das Geheimnis des Edwin Drood (ISBN: 9783717519775)
    Charles Dickens

    Das Geheimnis des Edwin Drood

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Gospelsinger
    Edwin Drood ist schon als Kind mit Rosa Bud verlobt wurden. Die beiden mögen sich eigentlich auch, aber die Vorherbestimmtheit ihrer Beziehung ist eine so große Last, dass sie sich dauernd nur streiten. Rosa ist in dem Mädcheninstitut, das sie besucht, mit der aus Ceylon stammenden Helena Landless befreundet, deren Zwillingsbruder Neville sich in Rosa verliebt. Neville ist ein hitziges und aufbrausendes Kerlchen und gerät in Streit mit Edwin. Und dann verschwindet Edwin Drood spurlos. Sein opiumabhängiger Onkel Jasper, Kantor des Ortes und ein recht schmieriger Typ, der es ebenfalls auf Rosa abgesehen hat, beschuldigt Neville des Mordes. Damit beginnt eine Kriminalgeschichte, die gleichzeitig eine herrliche Provinzsatire ist und, wie immer bei Dickens, von einer Vielzahl skurriler Typen bevölkert wird. Die ersten Leser dieses Romans im Jahre 1870 waren fürchterlich entsetzt, als die Lieferung der Romanteile nach dem 22. Kapitel abbrach. Charles Dickens war gestorben, ohne seinen letzten Roman vollenden zu können. Seitdem ist die literarische Welt fasziniert von diesem unvollendeten Kriminalroman. Eine ganze Bibliothek kann mit Spekulationen über den von Dickens geplanten Fortgang und mit Fortschreibungen gefüllt werden. Der in diesem Band abgedruckte von Ulrike Leonhardt weitergeschriebene Teil trifft den Tonfall und Stil von Dickens recht gut, und das von ihr erdachte Ende finde ich plausibel. An das Original reicht ihr Text natürlich nicht heran, das wäre auch zu viel verlangt. Und wer weiß, wie viele überraschende Wendungen Dickens noch für seinen ersten Kriminalroman geplant hatte. Das Geheimnis des Edwin Drood wird sich nie endgültig lösen lassen.
  8. Cover des Buches Der Verschollene (ISBN: 9783596709632)
    Franz Kafka

    Der Verschollene

     (43)
    Aktuelle Rezension von: stalker
    Kafkas bester, leichtester und unterhaltendster Roman, ein frühe postmoderne Farce, ein Fall von Fall zu Fall, eine Groteske des Scheiterns mit einem Ende, das Dimensionen öffnet.
  9. Cover des Buches World of Warcraft: Illidan (ISBN: 9783833232657)
  10. Cover des Buches Die letzte Geschichte des Miguel Torres da Silva (ISBN: 9783863512316)
    Thomas Vogel

    Die letzte Geschichte des Miguel Torres da Silva

     (5)
    Aktuelle Rezension von: rumble-bee
    Ein seltsames kleines Buch. Eine literarische Taschenspielerei, sozusagen. Ich habe nach der Beendigung der Lektüre lange über das Büchlein nachgedacht, aber zu einem rechten Ergebnis will ich nicht gelangen. Daher fällt es mir ausgesprochen schwer, eine Bewertung nach Sternen vorzunehmen. Denn ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich das Buch richtig "verstanden" habe. Angezogen hatte mich das Thema der "Lebensreise", auf die sich der junge Manuel Torres da Silva, Enkel des titelgebenden Miguel, anfangs begibt. Ferner kamen im Klappentext noch Anklänge an die Mathematik und ihre Rätsel vor, was den Reiz für mich gesteigert hat. War und bin ich doch ein großer Fan von "Fermats letztem Satz". Anfänglich las sich das Büchlein durchaus nicht unähnlich einem Paulo Coelho - naiver junger Mann, erste Reise seines Lebens, viele neue Erkenntnisse, wird von einem Mentor unter seine Fittiche genommen, und erlebt die erste große Liebe. Doch irgendwie wollten alle diese Themen für mich nicht recht organisch zusammenwachsen. Ich fand, dieses Büchlein "wollte" zuviel. Da ist einerseits der Aspekt der Suche nach des Großvaters letzter Geschichte. Mittendrin, bei einem Glas Wein, war der Großvater verstorben. Vielleicht gehe ich auch zu logisch an diese Frage, aber mein Gedanke ist: warum wird dann des Enkels Studium in allen Einzelheiten beschrieben? Wenn es ihm nur um den Großvater ging, hätte er sich doch einfach auf dessen Spuren, auf dessen letzte Reise begeben können...? Der Zusammenhang zwischen einem Studium der Mathematik und dem Geschichtenerzählen wird mir leider nicht recht deutlich. Auch wenn der Dozent wirklich herzig geschildert ist, und sich in recht rätselhaften und esoterischen Phrasen ergeht. Die geschilderten mathematischen Einsichten, die vielen Rätsel, die sich um Zahlen und ihre Beziehungen ranken, ja, das fand ich alles sehr nett geschildert. Zudem tragen ja die einzelnen Kapitel die Zahlen der Tage, an denen sie sich ereignen: es sind alles "Fibonacci"- Zahlen! Ein nettes Detail. Wobei aber auch hier für mich die Beziehung zum "Sinn" des ganzen Buches fraglich bleibt. Dann wäre da noch die Liebesgeschichte, die natürlich nicht fehlen durfte. Auch durch die Liebe bekommt Manuel wieder Zugang zum Erzählen - er geht nämlich sozusagen einen "Handel" mit seiner Geliebten ein. Geschichten gegen Liebe. Hier hat es bei mir mit dem Verständnis schon wieder gehakt. Sicher war dieser Schritt erzähltechnisch nötig bzw. sinnvoll, um den Leser allmählich an die Geschichten von Miguel heranzuführen. Aber logisch war er nicht. Ich nehme Manuel einfach nicht ab, dass er all die Geschichten vergessen haben soll, bzw. nicht erzählen könne! Schließlich ist er ja gerade deswegen aufgebrochen! Doch das Rätselhafteste ist für mich das Ende des Buches. Ich habe mehrfach geschluckt, nochmal gelesen, zurückgeblättert. Aha? Das sollte es jetzt also sein? Und man bekommt nicht einmal eine Auflösung oder einen Hinweis zur Liebesgeschichte? Ein klein wenig betrogen fühlte ich mich doch. Sicher, da ist dieser "Knalleffekt" zum Schluss. Aber was hatte das mit dem ganzen Buch zu tun?? Ich bin wirklich ein wenig ratlos. Eventuell lese ich das ganze Buch noch einmal von vorne, und versuche, mir die diversen Hinweise genauer anzuschauen. Was ich allerdings wirklich sagen kann, ist, dass das Buch eine schöne Sprache hat. Eine sehr schöne sogar. Allerdings ist es eben eher "episodisch" und rätselhaft geschrieben. Es folgt einem "inneren Plan", da bin ich mir sicher, nur ist der nicht offensichtlich. Es ist wie bei einem Logikrätsel, oder einem Zen-Koan: man ist am Ende verblüfft und irgendwie auch fasziniert, aber weiß nicht einmal recht, warum. Und insofern würde ich es schon empfehlen: für Leser, die bereit sind, zu denken und mitzuarbeiten. Und die nicht auf ein "rundes" Ende hoffen!
  11. Cover des Buches Lachs im Zweifel (ISBN: 9783641232481)
    Douglas Adams

    Lachs im Zweifel

     (75)
    Aktuelle Rezension von: LennartWinkler

    In diesem Buch erfährt man im ersten Teil einiges über den Menschen Douglas Adams. Ich fand das sehr interessant und Adams ist mir nun auch als Mensch und nicht „nur“ als Autor sympathisch. Die Sammlung von Tagebuch ähnlichen Kurzgeschichten von Adams selbst und einige Interviews sind unterhaltsamer und informativer als die meisten Autobiografien es sind. Das Fragment Lachs im Zweifel, lässt einige Wünsche offen und ist sicher kein fragmentäres Meisterwerk wie beispielsweise Woyzeck (Georg Büchner), aber recht lesenswert, wenn man ein echter Fan ist. Also wirklich ein Buch nur für Douglas Adams Fans!

  12. Cover des Buches Aschenkindel - Das wahre Märchen (ISBN: B01N1M3RUN)
    Halo Summer

    Aschenkindel - Das wahre Märchen

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Bella0505

    Ich bin ein großer Fan von Aschenputtel und schönen Märchenadaptionen, sodass ich daher auch über Halo Summer's Aschenkindel gestolpert bin. 

    Kurz zusammengefasst,  Aschenputtel trifft auf Fantasie Elemente, was eigentlich viel versprechend anfängt, nur leider bleibt die Geschichte sehr oberflächlich, sodass man sich in viele Situationen gar nicht schön eindenken kann und die tollen Figuren somit leider nicht wirklich zum Leben erweckt werden im Kopf.

    Hier hätte ich mir schönere und intensivere Beschreibungen und Erklärungen zu den einzelnen Wesen der Welt gewünscht. 

    Dennoch ein schöne und auch mal anders erzählte, nicht zu kitschige Geschichte von Aschenputtel, der man insgesamt gut folgen kann durch den tollen Schreibstil von Halo Summer. 

    Zudem wird das Hörbuch klasse gesprochen, sodass es sich schön nebenbei hören lässt. Die Sprecherin schafft es jeden Charakter toll zu sprechen und darzustellen. 

    Von mir gibt es daher solide 3 Sterne. 

  13. Cover des Buches Die Watsons / Lady Susan / Sanditon (ISBN: 9783150204719)
    Jane Austen

    Die Watsons / Lady Susan / Sanditon

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Bei ihrem Tod mit nur 41 Jahren hinterließ Jane Austen drei ganz unterschiedliche unvollendete Romane: The Watsons, Lady Susan und Sanditon. Sie bieten einen einzigartigen Einblick in ihre literarische Werkstatt, sind aber auch unabhängig davon als literarische Werke sehr reizvoll zu lesen. Als Ergänzung zu den sechs abgeschlossenen Romanen liegen sie hier in neuer Übersetzung vor.


    Dieses hübsche kleine Buch bietet nicht nur die drei unvollendeten Werke von Jane Austen, sondern auch einiges an Anmerkungen und Zusatzinformationen zu diesen Werken.
    Allen ist gemeinsam, dass sie zwar stellenweise etwas ungeschliffen wirken, man ihnen allen aber schon viel von Jane Austens typischem Schreibstil ansehen kann. Besonders die Art und Weise wie sie die verschiedenen Personen und Persönlichkeiten beschreibt, konnte mich bei allen drei Romanfragmenten sofort in den Bann ziehen.

    Während „Die Watsons“ wohl absichtlich von der Autorin verworfen wurde - auch wenn die Gründe dafür nicht geklärt sind -, ist doch erhalten geblieben, wohin die Reise ungefähr für die Protagonistin hingehen sollte.
    Der Briefroman „Lady Susan“ dagegen wirkt weitgehend abgeschlossen, auch wenn das Ende ein wenig überstürzt wirkt und nicht ganz zum restlichen Ton zu passen scheint. Auch hier gibt es nur Vermutungen darüber, warum es nie zu einer Veröffentlichung kam.
    „Sanditon“ schließlich ist unvollendet geblieben, da Jane Austen vor der Vollendung verstarb. Die Anfangskapitel sind jedoch schon unglaublich vielversprechend und leider endet die Geschichte genau an dem Punkt, an dem (wahrscheinlich) alle wichtigen Figuren eingeführt worden sind und die Handlung so richtig hätte losgehen können. Der Stil erinnert stark an ihre großen Werke und zeigt schon bei diesen wenigen Kapiteln so viel Potenzial, dass uns hier wahrscheinlich ein weiterer großer (und großartiger) Roman von Jane Austen entgangen ist.


    Fazit: Das kleine Büchlein ist wirklich schön gestaltet, die Übersetzungen gefallen mir sehr und die Romanfragmente werden durch Anmerkungen und weitere Hintergrundinformationen ergänzt. Alles in allem eine wirklich schöne Ergänzung zu Jane Austens vollendeten Werken und für Fans sicherlich eine Bereicherung.

  14. Cover des Buches Flame of Sevenwaters (ISBN: 9780451414878)
    Juliet Marillier

    Flame of Sevenwaters

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Lilly_McLeod
    DER INHALT Es geht im sechsten Teil der Reihe um eine weitere Tochter von Lord Sean of Sevenwaters und seiner Frau Aisling, nämlich um Maeve. Diese war im dritten Band der Reihe bei einem ausbrechenden Feuer schwer verletzt worden. Maeve versuchte als achtjähriges Mädchen ihren Hund Badger aus einem brennenden Stall zu befreien. Sie verbrannte sich dabei schwer die Hände und auch ihre Haare fingen damals Feuer. Ihre Tante Liadan - Seans Zwillingsschwester - kann ihr Leben retten, doch sie bleibt schwer gezeichnet von dem Unfall, da sie jegliches Gefühl in den Händen verliert und sie nicht mehr bewegen kann. Sie verlässt ihr zuhause und geht mit ihrer Tante Liadan. Die nächsten zehn Jahre lebt Maeve in Harrowfield dem englischen Landsitz ihrer Tante und ihres Onkels. Sie fühlt sich dort zuhause und sicher in ihrer Umgebung, denn die Leute sind an sie gewöhnt. Doch eine Aufgabe, die nur sie erledigen kann, bringt sie zurück nach Sevenwaters. Der Beginn des Buches bringt einem Maeve und ihr Leben in Harrowfield näher. Man erfährt ein wenig von dem, was sie die letzten Jahre erlebt und wie sie gelebt habt. Dies dient nicht nur dem, ihren Charakter näher kennenzulernen, sondern auch was ihr an ihrem sicheren Leben in Harrowfield so wichtig ist. Dies ist unheimlich wichtig, um dann später zu verstehen, weshalb sie sich in Sevenwaters so fremd und unwohl fühlt, obgleich es der Ort ihrer Kindheit ist und sie ihre Familie sehr liebt. Nach der Charaktereinführung erlebt man Maeve schließlich in Sevenwaters und da sie als Charakter undheimlich liebenswert ist, fühlt und leidet man schnell mit ihr mit, wenn sie zwischen familiärem Pflichtgefühl und Sehnsucht zu Tante und Onkel und der gewohnten Umgebung Harrowfields hin- und hergerissen wird. Bereits zu Beginn erfährt man einige Hinweise auf die eigentliche Geschichte. In der versucht MacDara immer noch seinen Sohn Cathal in die Otherworld zu locken. Dabei ist ihm jedes Mittel Recht und so verfolgt er den Plan Sevenwaters in einen Krieg zu stürzen, der ihr Ende bedeuten könnte. Er entführt eine Gruppe Männer, die Sean besuchen wollten. Unter diesen Abgesannten sind die beiden einzigen Söhne eines wichtigen Verbündeten.Die Gruppe bleibt unauffindbar, allerdings tauchen sie nacheinander auf. Jedes Mal auf eine andere unmenschliche Art getötet. Diese Vorfälle treiben einen Keil zwischen Sean und seine Verbündete und die Suche nach den verbleibenen drei Männern - darunter die beiden Söhne - droht zu eskalieren... STIL UND CHARAKTERE Der Schreibstil ist wie in den Vorgängerteilen einfach nur wunderbar zu lesen. Sehr gefällig, harmonisch und auch das englisch ist gut verständlich für einen Erwachsenenroman. - Gute Englischkenntnisse und Leseerfahrung sind ausreichend - Die Charaktere sind was Maeve betrifft liebenswert, lebensnah, ehrlich und mutig auf eine stille und absolut bezaubernde Art. Sie hat mich sehr beeindruckt, weil sie ihre Ängste und ihre Schwächen hat, aber dennoch die Kraft findet über sich hinauszuwachsen, um anderen zu helfen, die sie liebt. Seien es ihr Bruder, oder ihre Hunde. Aber auch die Nebenfiguren, wie Finbar und der Rest der Sevenwaters Familie sind wie immer wunderbar. Viele vertraute Gesichter, über deren Wiedersehen man sich freut und einige neue Figuren runden das Heimkehrgefühl nach Sevenwaters perfekt ab. Besonders beeindruckt hat mich jedoch Ciaran als Figur, der in diesem Buch offensichtlich sein Schicksal in die Hand nimmt und mich mit seiner Entscheidung tief und nachhaltig zu Tränen gerührt hat. KURZ und KNAPP - Der Stil: Toll, harmonisch und verständliches Englisch für Leser mit Englisch-Leseerfahrung. - Die Charaktere: Liebenswerte, lebensnahe und bezaubernde Hauptfigur, die man schnell ins Herz schließt. Tolle, tiefgehende Nebenfiguren runden das Buch ab. Eine Heimkehr zu Sevenwaters und vertrauten Figuren, aber auch neue Figuren, die dass ganze zu einer neuen Erfahrung machen. Ciaran spielt eine wichtige Rolle und war für mich mit die berührendste Figur des gesamten Buches. - Die Story: Charakterlastig auf eine positive Weise, in der man sich schnell in den Figuren, ihrem Alltag, ihren Gefühlen und ihrer Welt verliert. Eine abenteuerliche Reise in die Otherworld geben der Geschichte nicht nur die tpyischen, irischen Fantasyelemente, die die Reihe ausmachen, sondern eine Spannung, die mich begeistern und in Atem halten konnte, da ich keine Ahnung hatte, wo Maeves Reise enden und wie sie enden sollte. Außerdem ist auch das Buch wieder ausgesprochen romantisch und von tiefgehenden Gefühlen, die packen, mitreißend und berühren. FAZIT: Klare Leseempfehlung für Romantiker, Fans der Reihe und irischer Fantasy.
  15. Cover des Buches Erhörte Gebete (ISBN: 9783036959276)
    Truman Capote

    Erhörte Gebete

     (12)
    Aktuelle Rezension von: CarosLiteraturWelt

    Stellen Sie vorm Lesen der 232 Seiten Hochglanzthemen am besten eine Flasche Roederer Cristal kalt. Und dann hinein in den High Society-Dschungel voll genialer Bos- und Frechheit.

    "Ich mag ein schwarzes Schaf sein, doch meine Hufe sind aus Gold", sagt der ungezügelte und wenig fiktive Ich-Erzähler P.B. Jones in Truman Capotes Schlüsselroman. Schon als die ersten Kapitel in der US-Zeitschrift "Esquire" erschienen, gab es in der Jetset-Szene einen Aufschrei. Das neugierige Schoßhündchen der Reichen und Mächtigen hat plötzlich zugebissen und seine eigene Egozentrik demonstriert. Doch auf genialische Weise, die eben Weltliteratur ausmacht. Ein Buch wie "Erhörte Gebete" kann nur von einer dekadenten verruchten Schwuppe kommen, die sich für keinen Millionärsdreck-Fick zu schade ist. Selbst eine arg sexuelle Besudelung seines Beines von einer englischen Bulldogge des einflussreichsten Dramatikers der 1950er/60er findet in Capotes Schlüsselroman Raum und Ausdruck. Und die Nachwelt dankt dem Autor seinen Mut, fast alle Hohen Tiere beim echten Namen zu nennen, auch wenn er dafür von der Schickeria verbannt wurde.

    Bewusst indiskrete Fragmente mit äußerster Authentizität

    Mit äußerster Authentizität und bewusst indiskret plaudert Capote in seinem fragmentarischen Enthüllungsroman über vertuschte Morde, halsbrecherische Seitensprünge und intimste Geheimnisse der Reichen und Schönen. Es sollte Capotes Opus Magnum werden, das den Vergleich mit Marcel Prousts "Recherche" suchte. Über Jahrzehnte hinweg angekündigt, schob der als Genie gefeierte Autor jedoch die Veröffentlichung immer weiter hinaus. Hatte er Angst vor seinem eigenen Verrat? Schamlos bis zur Obszönität und blitzgescheit werden Mitglieder der internationalen Jetsetszene entlarvt – egal ob die Garbo, Jackie Kennedy oder ein Enkel Woodrow Wilsons, der den Ich-Erzähler als Callboy engagiert. Wissenswertes erfährt man zudem über das Sexleben der Gouverneursgattin von New York, einen deutschen Ölmagnaten, die Ehefrau eines "Late-Night-Kaspers" und einen wahnsinnig gewordenen Pferde-Erben. 

    Skandalöse Chronik

    Von fein gestrickten Sätzen durchzogen, kennt die skandalöse Chronik keine moralischen Grenzen. Der Stil Capotes ist präzise und tödlich, trotz der Unmengen von Alkohol und Koks, die das verwöhnte Kind der Gesellschaft zu sich genommen haben muss, um "Erhörte Gebete" zu schreiben. "Von ganzem Herzen, jedenfalls mit dem, was davon noch übrig geblieben ist" charakterisiert Capote auch Hollywoodbosse und deren Erzfeinde, die auf der Beerdigung offen bekunden: "Ich wollte nur sichergehen, dass der Scheißkerl tot ist." Und dann ist da noch die Heroine des Buches: Kate McCloud. Über sie sagt der Erzähler: "Kate! McCloud! Meine Liebe, meine Qual, meine Götterdämmerung, mein ganz eigener Tod in Venedig: unentrinnbar, gefährlich wie die Viper an Cleopatras Busen." Warum das so ist, kann man alles in "Erhörte Gebete" nachlesen. Ja ja, "die meisten Geheimnisse sollten nicht ausgeplaudert werden, besonders nicht jene, die für den Zuhörer bedrohlicher sind als für den Erzähler." Doch gerade das macht den Genuss dieses erstklassigen erfrischenden Klatsches aus, der hervorragend von Heidi Zerning ins Deutsche übersetzt wurde. Truman Capote hat sich geradezu selbstmörderisch in sein letztes Werk "Erhörte Gebete" gestürzt. Der Titel ist einem Satz der Theresia von Avila entnommen: "Es werden mehr Tränen über erhörte Gebete vergossen als über nicht erhörte."

  16. Cover des Buches Ein Traum, vielleicht . . . (ISBN: 9783922548270)
    Milo Manara

    Ein Traum, vielleicht . . .

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Und der vierte Teil der Giuseppe Bergmann Reihe, vielleicht der esoterischste und schrägste Roman der Reihe. Sequenzen sind teilweise so gezeichnet, daß man sich wie in einem Drogenrausch vorkommt. Tolle intelligente, erotische, kulturelle Comickultur
  17. Cover des Buches Das Modell für Laura (ISBN: 9783498046927)
    Vladimir Nabokov

    Das Modell für Laura

     (2)
    Aktuelle Rezension von: bogi
    Als (in aller Demut) Nabokovianer hab ich mich auf dieses Buch gefreut. Nur so ist auch meine Bewertung zu verstehen. Für Jemanden, der sich bislang nicht zumindest ein wenig mit Nabokov beschäftigt hat, ist es völlig ungeeignet, weil unverständlich. Als Einstieg in Nabokov wäre es geradezu sträflich. Es ist eindeutig ein Romanfragmet, aber genau hierin liegt der Reiz für alle Nabokov-Fans. Man kann wunderbar spekulieren, wie denn das ganze Werk hätte aussehen können. Ein Kleinod stellen die im Faksimile-Stil abgedruckten Karteikarten des Meisters dar. Immer wieder begegnen einem als Einsprengsel oder als Hauptentwurfsbestandteil Nabokov-Spezifikas (die Hingezogenheit des alternden Zausel zum jungen Mädchen, die tiefe Abneigung gegen Herrn Freud, subtiler Humor zu den Widrigkeiten des Alterns, Lepidepterologie). Genau hierin liegt auch das must have des Buches. Es bildet einen würdigen Abschluss des Werkes eines grossen Meisters. Was im übrigen auch die Diskussion beenden sollte ob es richtig war entgegen dem Willen Nabokovs das Fragment zu veröffentlichen: Ja, Ja, Ja
  18. Cover des Buches Das unvollendete Bildnis (ISBN: 9783455650259)
    Agatha Christie

    Das unvollendete Bildnis

     (105)
    Aktuelle Rezension von: buch_klatsch

    In diesem Fall von Hercules Poirot führt der Fall in die Vergangenheit. Carla Lemarchant möchte Klarheit über die Ereignisse vor 16 Jahren haben, als ihre Mutter für den Mord an ihrem Mannes angeklagt und verurteilt wurde.


    Als Leser*in steigst Du direkt in die Handlung ein. In einem Prolog stimmt Dich Christie auf den Fall ein, der zunächst unlösbar klingt, aber nicht für Hercules Poirot. 


    Gewohnt rekonstruiert Poirot den Fall durch Befragungen und geschickte Aufforderungen an die Beteiligten, hierdurch entsteht eine angenehme Gespanntheit, die allerdings durch Wiederholungen zum Ende gebremst wird.


    Es ist immer wieder bemerkenswert wie Agatha Christie mit schlichten Mitteln Leser*innen in Bezug auf Täter an der Nase herumführt und am Ende mit einer logischen Schlussfolgerung überzeugt. 



    ━ 𝖥𝖠𝖹𝖨𝖳 ━

    Ein nüchterner Krimi, der durch Befragungsprotokolle einen 16 Jahre zurückliegenden Fall rekonstruiert.  


    4 | 5 Sterne  🌟


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    Buchige Grüße 📚📖,

    Jeanette.

  19. Cover des Buches Die Liebe des letzten Tycoon (ISBN: 9783257602708)
    F. Scott Fitzgerald

    Die Liebe des letzten Tycoon

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Woerter_auf_Papier

    Nachdem ich vor einiger Zeit die leider schon abgesetzte TV-Serie Der letzte Tycoon gesehen habe, musste ich unbedingt auch den Roman von F. Scott Fitzgerald lesen, auf der die Serie basiert. Die Liebe des letzten Tycoon, so sollte das Buch laut Notizen von F. Scott Fitzgerald heißen, ist der letzte Roman des Schriftstellers. Aber es ist ein unvollendetes Werk, da Fitzgerald vor Fertigstellung starb. Nichtsdestotrotz ist Die Liebe des letzten Tycoon ein wunderbares Werk! Seitdem bin ich ein wenig im Fitzgerald-Fieber und habe auch schon weitere Erzählungen von ihm bei mir liegen.

    In Die Liebe des letzten Tycoon geht es um den Hollywood-Produzenten Monroe Stahr, der nach dem Tod seiner Frau nur noch für seinen Beruf lebt. Doch dann trifft er auf Kathleen, die sein Herz im Sturm erobert. Diese anbahnende Liebesgeschichte wird missbilligend von Cecelia, Tochter von Stahrs Chef, beäugt, die schon seit langem in Monroe Stahr verliebt ist.

    Während des Lesens ist mir aufgefallen, dass einige Stellen tatsächlich etwas unfertig wirken. Manche Sätze wirken bisweilen wie ein Platzhalter für noch nicht ganz ausgefeilte Szenerien. Dennoch fällt das insgesamt wenig ins Gewicht, habe ich doch von der ersten bis zur letzten Seite F. Scott Fitzgeralds Stil genossen.

    Zum Schluss noch eines meiner Lieblings-Zitate: Bruchstücke von Träumen flimmerten über die Leinwand, wurden analysiert und verschwanden - um später vom Publikum weitergeträumt oder aber ausrangiert zu werden.

    Fazit: Großartiges Roman-Fragment, das mich mit seiner Sprache bezaubert hat.

    Zusatz: In Bezug auf die Figur des Monroe Stahr hat sich F. Scott Fitzgerald an der realen Figur des Hollywood-Produzenten Irving Thalberg orientiert, der für Universal Pictures und später MGM tätig war. Wer ein Faible für diese frühe Hollywood-Zeit hat, sollte auch mal einen Blick in Der Mann, der nicht mitspielt von Christof Weigold werfen. Ein großartiger Detektiv-Roman, in dem es um reale Hollywood-Skandale und Todesfälle geht. Die Serie, die nach einer Staffel abgesetzt wurde, wordurch vieles unerzählt blieb – was natürlich sehr gut zur Vorlage passt – kann ich ebenfalls empfehlen!

  20. Cover des Buches Ein Autor sucht sechs Personen (ISBN: B001EMWIIA)
    Milo Manara

    Ein Autor sucht sechs Personen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Der zweite Teil der losen Giuseppe Bergmann Reihe, hier ist aber die eigentliche Hauotperson die Dame auf dem Cover; eine unscheinbare Schneiderin, die im Laufe des Romanes eine höchst erotische Erfahrung macht. Toll bebildert und mit vielen Nebengeschichten durchzogen!
  21. Cover des Buches Das letzte Mahl (ISBN: 9783492952347)
    Anne Holt

    Das letzte Mahl

     (33)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Der namhafte und heißgeliebte Chefkoch Brede Ziegler wird ermordet. Er sitzt erstochen neben der Wache auf der Treppe. Billy T. schickt sein Team los.

    Die Ermittlungen ziehen dahin – es gibt keine klare Richtung und schon gar kein klares Motiv.

    Brede Ziegler selbst scheint ein Mann der Täuschung gewesen zu sein. Geldmangel trieb den Koch an. Hinterlassen hat er stets eine verbrannte Spur und Enttäuschungen.

    Während Billy T. in einer offenkundigen Sachgasse steckt, kehrt Hanne Wilhelmsen zurück. Aus dem italienischen Exil mitten hinein in Billy T. Durststrecke. Das sorgt im Team für gehörigen Trubel.

    Hanne beginnt, an den losen Fäden zu ziehen, auch wenn sie sich dabei mehr als einmal ein blaues Auge ihrer ehemaligen Mitarbeiter und Kollegen fängt.

    Es stellt sich heraus, das Brede Ziegler nicht nur erstochen wurde, sondern auch vergiftet. Gibt es also zwei Mörder oder wollte der eine Mörder sich sicher sein.

    Anne Holt und Berit Reiss-Andersen blicken hinter die Kulissen eines Szenekochs. Der Druck, die Belastung und die Hoffnung auf den nächsten Stern jagen diese Menschen durch Küchen und Kochbücher. Ruhm und Ehre stehen Neid und Hass gegenüber.

  22. Cover des Buches Tag des Zornes (ISBN: 9783922548102)
    Milo Manara

    Tag des Zornes

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Im dritten Teil der losen Giuseppe Bergmann Reihe lernt Giuseppe einen verrückten Rockstar kennen, dessen Groupie (mach mir die Vase .-)) und eine total verückte Geschichte über ein Kartenspiel und einen alten Fluch. Wahnsinnig rasantes und erotisches, unheimliches Abenteuer
  23. Cover des Buches Der Affenkönig (ISBN: 9783922548065)
    Milo Manara

    Der Affenkönig

     (2)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Milo Manara ist einer der besten und prominentesten Comic Zeichner überhaupt. 2 seiner erotischen Werke sind verfilmt worden und er selber ist jetzt in der Werbebranche tätig und hat lukrative Aufträge. Seine Comics sind immer sehr erotisch, manche würden sagen pornografisch, aber nie billig oder brutal. Seine Phantasien sind ungewöhnlich und viele seiner Werke sind auch im Pop Bereich (z.B. Biffy Clyro) als Cover zu finden. Seine Comics sind seit den 80er Jahren Wegbegleiter und schon ziemlich tzerschlissen vom Lesen. Leider sind die alten vergiffen, nur beim Verlag Leser und Schreiber sind u.U. noch Restexemplare zu finden. Hier ein sehr früher Comic von ihm eine Adaption des chinesischen Literaturklassikers "Der Affenkönig", toll gezeichnet und witzig, erotisch in die Gegenwart übertragen.
  24. Cover des Buches Die letzte Chance (ISBN: 9783499156922)

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