Bücher mit dem Tag "unvollkommenheit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "unvollkommenheit" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Emily Brontë, Sturmhöhe. Vollständige Ausgabe des englischen Klassikers. Schmuckausgabe mit Goldprägung (ISBN: 9783730612835)
    Emily Brontë

    Emily Brontë, Sturmhöhe. Vollständige Ausgabe des englischen Klassikers. Schmuckausgabe mit Goldprägung

     (1.993)
    Aktuelle Rezension von: RattusExlibricus

    Kategorie: Psychogramm | Drama | Menschliche Konflikte | Intrigen | Rache

    [Mehr als 5x gelesen]

    Besonderheit: Trotz überschaubaren Personals und langsamer Erzählung tun sich über die Jahre hin unglaublich intensive Abgründe auf, dies alles getragen von einem sehr präzise konstruierten Roman. Sogar der Erzähler (kein Protagonist der Geschichte im eigentlichen Sinne) befördert unwissentlich ein Schlüsselmoment.

    Worum dreht sich die Handlung?: Erzählung in der Erzählung. Der Erzähler, der sich am Anfang noch für einen Menschenfeind hält, sucht in der Abgelegenheit des Landes seinen Rückzug von der Gesellschaft. Er quartiert sich auf dem Hof des mürrischen und abweisenden Mr. Heathcliff ein. Dort findet er rätselhafte Andeutungen auf eine bewegte Vergangenheit, Verhalten bei den Bewohnern, die er sich nicht erklären kann und wird von der seltsamen Reaktion des Hausherrn auf einen nächtlichen Alptraum, den er dort erfährt, irritiert. Später erzählt ihm eine Magd von der Vergangenheit des Hauses und seiner Bewohner…

    Die beiden Gutshöfe der Familien Earnshaw und Linton liegen weitab von der nächsten Stadt in der einsamen Gegend in der Nähe des Moores. Während Gut Linton in einem fruchtbaren Tal angesiedelt ist und seine Bewohner einigermaßen wohlhabend sind, ist die Lage bei den Earnshaws oft schwieriger. Ihr Gut liegt auf der sogenannten Sturmhöhe, wo das Leben rauer und ungezähmter ist – so wie das Temperament seiner Bewohner.

    Eines Tages bringt der Vater der Familie Earnshaw ein Findelkind mit nach Hause, das Heathcliff genannt wird und bald der beste Freund von Cathy, der willensstarken, trotzigen Tochter und dem Wildfang der Familie. Als eines Tages der Vater stirbt, übernimmt der Sohn Hindley eine strenge Herrschaft über den Haushalt und hat es dabei besonders auf Heathcliff abgesehen. Bald ersinnt Heathcliff einen Rachefeldzug gegen seinen Stiefbruder Hindley. Und das ist erst der Anfang. Denn Heathcliff und Cathy, die einander in Egoismus, Leidenschaft und manipulativen Fähigkeiten in Nichts nachstehen, haben beide ihre eigenen Pläne, in denen Ehrgeiz, Herrschsucht, Hassliebe und Besessenheit sowie der Hof und das Leben der benachbarten Lintons eine große Rolle spielen… bald sind die einstigen Kumpane Kontrahenten, die sich trotzdem immer verbunden bleiben. Diese beiden starken Figuren reiten nicht nur sich selbst dem psychischen Untergang entgegen…

    Große Themen im Hintergrund: Macht und Manipulation | Schaffen und Lösen von Konflikten | Neid und menschliche Schwächen | Emotionen und Emotionskontrolle | Psychischer Untergang | Hoffnung auf das Gute im Menschen

    Teilbewertung (Legende *= hat mich nicht überzeugt, **= ausbaufähig, ***=solide/gut zu lesen, ****= sehr gut/klare Empfehlung, *****= exzellent/schwer zu erreichen):


    1. Handlung ****


    Die Handlung erstreckt sich über viele Jahre (und sogar mehr als eine Generation). Es geht um große Pläne und Intrigen genau so wie um kleine Erlebnisse und Handlungen, die erzählen, wie es zu großen Entscheidungen kam. Viel Handlung passiert auch auf charakterlicher Ebene: Das Entwickeln von Leidenschaften, Beziehungsdynamiken und perfide Rache oder das schrittweise Verlieren des Verstandes. Man kann den Charakteren förmlich dabei zusehen, wie sie alles ohne Rücksicht auf Verluste einreißen – und erlebt am Schluss noch eine unverhoffte Überraschung.

     


    1. Aufbau *****


    Die einzelne Teile sind grandios zusammengesetzt, die Elemente im Kleinen wie im Großen gut aufeinander bezogen. Die Umwelt formt die Charaktere, die Charaktere spiegeln die Umwelt. Die Herrschsüchtigsten reißen (zunächst) die Handlung an sich und schaufeln sich dann ihr eigenes Grab. Die Handlung im Großen ist meisterhaft konstruiert. Die Rahmenhandlung, die zunächst eher unrelevant scheint, stellt sich im Nachhinein als wichtiger Einflussnehmer auf die Haupthandlung heraus, die mit dem Erzählen der Geschichte unerwarteterweise noch keineswegs vorüber ist, sondern holt die mit Absicht havarierte Geschichte aus ihrer Depression.

     

     


    1. Charakterzeichnung *****


    Keiner der Charaktere ist am Ende noch sympathisch. Das schadet der Geschichte aber nicht, im Gegenteil. So kann die psychische Brutalität, die die handelnden Personen einander antun, erst recht glaubhaft werden. Trotzdem sind die Charaktere nicht einfach nur „böse“ – sie haben ihre schwachen, verletzlichen Seiten, beharren auf ihren Irrwegen, sind erschreckend menschlich und manchmal fast nachvollziehbar – um dann wieder hart mit dem moralischen Kompass zu brechen. Als Manipulatoren und Manipulierte, Herzlose und Gebrochene, von Leidenschaften getriebene und Schwache sind sie intensiv und trotz der Extreme realistisch gezeichnet. Und die grandiosen, schleichenden (oder in einem gut erklärten Fall plötzlichen) Charakterwandlungen stellen ohnehin ein Herzstück des Buches dar. Wie die Umwelt und die Handlungsebenen spiegeln sich auch verschiedene Charaktere gegenseitig – aber nie komplett.

     


    1. Sprache und Stil *****


    Sprache und Stil sind manchmal fast karg wie die Landschaft, manchmal dramatisch wie ihre Bewohner. Die Sprache passt zur Szenerie und jeder Charakter spricht deutlich mit seiner eigenen Sprache. Die psychischen Abgründe werden drastisch, ungeschönt und bildgewaltig geschildert. Trotz der langsamen Handlung lässt einen die Sprache Jahre erleben, als wären es Wochen. Viele Formulierungen sind sehr treffend gewählt, die Szenen sind sehr anschaulich geschrieben. Nachdem die Geschichte in Fahrt gekommen ist (was kurz dauert) steht dem Abtauchen in die Handlung nichts mehr im Wege.


    1. Zielgruppe(n)


     

    Auf jeden Fall kein Buch für die Liebhaber/innen von Wohlfühlgeschichten oder für literarisch Harmoniebedürftige. Auch nichts für Fans von actionreicher Handlung. Entgegen zahlreicher Versuche, das Buch der falschen Zielgruppe schmackhaft zu machen definitiv keine Liebesgeschichte! Wer aber gut konstruierten und intensiv bis aufwühlend erzählten Romanen mit viel Emotionalität und charakterlicher Wandlung etwas abgewinnen kann, ist hier gut bedient. Achtung: Die Charaktere sind toll und intensiv gezeichnet, aber nicht dazu gedacht, dass man sie mag. Für Liebhaber von Klassikern auf jeden Fall geeignet und dabei ein Buch, dass sich weit vom Durchschnitt abhebt.

     

     


    1. Fazit *****


    Für mich ein unglaublich starkes Buch, das von seiner ausgeklügelten Konstruktion, seinen sehr starken (nicht sympathischen!) Charakteren, ihren psychischen Wandlungen und der ungeschönten Darstellung ihrer perfiden Kämpfe miteinander genauso lebt wie von seiner kunstvoll eingesetzten, intensiven Sprache. Man schaut der Katastrophe fassungslos und gebannt zu und fragt sich, wo das alles nur hinführen soll, wenn sich alle gegenseitig in Schutt und Asche gelegt haben. Gleichzeitig flackert am Ende ein Hoffnungsschimmer von unerwarteter Seite auf… trotzdem sollte man dieses Buch auf gar keinen Fall in der Hoffnung auf ein glückliches Ende lesen, weil man dann das Beste verpasst.

     

  2. Cover des Buches Das Geschenk von Bethlehem: Die größte Geschichte der Welt begann in einer kleinen Krippe. (ISBN: 9783957342430)
    Max Lucado

    Das Geschenk von Bethlehem: Die größte Geschichte der Welt begann in einer kleinen Krippe.

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Mauela

    .Max Lucado spricht mir aus der Seele, wenn er in seinem „Weihnachts“-Buch „Das Geschenk von Bethlehem“ schreibt: ICH LIEBE WEIHNACHTEN! Denn mir geht es genauso. Ich liebe diese besinnliche, freudige, hoffnungsvolle Zeit. 


    Aber Weihnachten ist nicht nur die Zeit der Geschenke, Familienfeste, Weihnachtsbraten und vorweihnachtlicher Geschäftigkeit. Nein, es steckt viel mehr dahinter. Dahinter steckt ein viel größeres Geschenk, als jemals unter dem Weihnachtsbaum liegen wird. Hier beginnt sie, die Erlösung, denn Gott ist als kleines Kind in die Welt gekommen um den Menschen das zu bringen, was sie sonst Nirgends bekommen.


    Max Lucado führt den Leser in 13 Kapiteln an die wahre Bedeutung von Weihnachten heran. Besonders gefallen hat mir die Denkweise und Ausführung, dass Gott, da er ja selber Mensch wurde, durchaus mit unseren weltlichen und menschlichen Problemen vertraut ist. Aber nicht nur dieser Punkt, sondern auch, dass Max Lucado alle Facetten der Weihnachtsgeschichte beleuchtet, gefällt mir. Er hinterfragt das Fernbleiben der Priester, die doch eigentlich gewusst haben müssen, was da in dem Stall vor sich geht, er erklärt die Bedeutung hinter den Gaben der Weisen aus dem Morgenland und vieles mehr. Dabei verliert er jedoch nie den Bezug zur Gegenwart aus dem Blick und verdeutlicht alle seine Aussagen durch reale Beispiele aus seinem eigenen Leben.


    Trotzdem haben mich einige der Gedanken, die Max Lucado ausführt, etwas verwirrt, auch wenn ich allen seinen Aussagen grundsätzlich zustimme. Um das zu erklären möchte ich ein Beispiel von Seite 23 anführen "Aber in unseren kühnsten Träumen haben wir Menschen nicht für möglich gehalten, dass Gott als Kind zur Welt kommen würde.“ Natürlich ist das unglaublich, dass Gott Mensch wurde und als Baby, hilflos und verwundbar die Welt „betrat“. Aber dies wird so schon im Alten Testament angekündigt und schon im Alten Testament warteten die Juden auf die Geburt ihres verheißenen Messias. Genau aus diesem Grund verstehe ich die Aussage, dass die Menschen es nicht für möglich gehalten haben, dass Gott als Kind zur Welt kommen würde, nicht ganz. Aber vermutlich liegt das daran, dass ich schon zu viel Vor-Bibelwissen beim Lesen des Buches hatte und mir die Bibelstellen auch bewusst sind, die nicht zitiert wurden.


    Darum ist das vermutlich auch das erste und letzte Mal, dass ich in einer Buchrezension schreibe, dass zu viel Vorwissen und zu viel Mitdenken, den Lesegenuss etwas schmälern könnten.


    Nichts desto trotz gibt es von mich eine Leseempfehlung für alle die, die sich für die wahre Bedeutung von Weihnachten interessieren, für die die sich nochmal vor Augen führen möchten, welch großes Geschenk und Gott an Weihnachten gemacht hat oder auch für diejenigen, die nochmal eintauchen möchten in das wahre Weihnachten. Da das Buch ein besonders schönes, weihnachtliches, an ein hochwertiges Geschenkpapier erinnerndes Cover hat, spreche ich neben der Leseempfehlung auch eine Verschenkempfehlung aus.

  3. Cover des Buches Der Rumpf (ISBN: 9783453432963)
    Akif Pirinçci

    Der Rumpf

     (85)
    Aktuelle Rezension von: Peter_Waldbauer

    Pirinccis Leistung liegt zunächst einmal in der Idee: ein Mörder ohne Arme und Beine, ein Rumpf als Täter - darauf muss man als Krimiautor erst einmal kommen. Eine kreative Kernidee also, die so interessant ist, dass auch Nicht-Leser gereizt werden, das Buch zu kaufen. Einfach weil sie wissen wollen, wie so ein Mord funktioniert? Wie bringt ihn der Behinderte zustande?

    Die dann folgende Ausführungen, die manipulativen Maßnahmen des Ich-Erzählers um seinen Widersacher zu beseitigen, sind zugegebenermaßen etwas kindisch. Der spannende Plot macht diesen Mangel allerdings wieder wett.

    Die Auflösung zum Schluß ist eher enttäuschend. Unbefriedigend und auch unglaubwürdig, dass die intrigante Hauptperson die ganze Zeit über als Marionette mißbraucht worden sein soll. Man hätte sich mehr erhofft.

    Das Motiv Geld, die veruntreuten 180 Millionen – wohl eher der Wunschtraum des Autors, als der eines Behinderten in vergleichbarer Situation.

    „Der Rumpf“, der nächste Roman nach „Felidae“, hat mit seinem Vorgänger etwas wesentliches gemeinsam. Die intellektuell-überlegene, aber zugleich körperlich-unterlegene Position der Protagonisten. In „Felidae“ rebelliert der vorwitzige Francis gegen die Abhängigkeit von den „Dosenöffnern“, im „Rumpf“ schikaniert der an den Rollstuhl gefesselte Daniel das  Anstaltspersonal, auf das er angewiesen ist. In beiden Romanen wird in Serie gemordet. Waren es in „Felidae“ noch idealistische, sind es im „Rumpf“ nur noch finanzielle Gründe.

    Eine Anleihe hat Pirinnci auch gemacht. Die Eingangsszene im „Rumpf“ erinnert zu stark an Patrick Süßkinds Weltbestseller „Das Parfüm“: Ein Findelkind wird vor der Kirche ausgesetzt.

    „Der Rumpf“ ist auf jeden Fall ein lesenswertes Buch. Einfach, weil es unterhaltend ist und der Autor ein fabelhaftes Händchen für Dialoge hat.

     

  4. Cover des Buches Haltet die Welt an! (ISBN: 9783836927567)
    Iris Hammelmann

    Haltet die Welt an!

     (1)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Von Aussteigern und Einsiedlern erzählt Iris Hammelmann in „Haltet die Welt an!“. Da sitzt einer auf gepackten Koffern, Baghwan Anhänger tanzen wie in Trance, Bilder von Sokrates, Konfuzius, Derwischen, Hippies, Bilder der Freikörperkultur oder überarbeiteten Multi-Taskern. Iris Hammelmann beleuchtet in Kapiteln, wie „Auf der Suche nach dem Paradies…“, …nach dem Sinn“, …nach Utopia“, …nach dem Ausweg“ oder „Fernab der Konsumgesellschaft“ alle Facetten des Aussteigens. Vom Sabbatjahr bis zur Wandervogelbewegung, vom Cocooning oder der Künstlerkolonie, von Wüstenvätern bis hin zu den Misanthropen. Eine wirklich runde Aufarbeitung dieses Phänomens, das die Menschen schon immer auf die eine oder andere Art umgetrieben hat. Der Wunsch nach Freiheit, sich von Zwängen zu befreien, die Sehnsucht nach Unerlebtem, nach neuen Horizonten, der Drang ein besseres Leben zu führen, Alternativen zu entdecken, Ruhe zu finden oder zurück in die Spur zu kommen. Eine vielfältige Suche.

  5. Cover des Buches Der Highlander, der mein Herz stahl (ISBN: 9783442378722)
    Monica McCarty

    Der Highlander, der mein Herz stahl

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Leseratte1391
    Ein toller Highlander Band, die Autorin überzeugt mich immer wieder.
  6. Cover des Buches Tapfer lieben (ISBN: 9783596190041)
    Marilyn Monroe

    Tapfer lieben

     (6)
    Aktuelle Rezension von: steffi.liest
    Bis ich dieses Buch gelesen hatte, habe ich zugegebenermaßen nicht wirklich viel über Marilyn Monroe gewusst. Trotzdem empfand ich sie schon immer als eine faszinierende Frau und die Rezensionen zu diesem Buch haben mich sehr neugierig gemacht.
    Durch ihre gesammelten Aufzeichnungen und Briefe bekommt man ein wirklich gutes Bild von ihr und ihrem Innenleben. Zwar sind diese Aufzeichnungen oft sehr wirr, aber trotzdem erkennt man, was sie beschäftigt hat, welche enormen Ängste und Selbstzweifel sie hatte und wie traurig sie oft war. Mich haben die Niederschriften sehr berührt und sie haben mir gezeigt, wie tiefgründig und nachdenklich Marilyn Monroe war und wie sehr sie sich nach Perfektion und Liebe gesehnt hat.
    Alle Aufzeichnungen sind sowohl auf englisch abgedruckt und auf deutsch übersetzt. Meist habe ich nur die deutsche Übersetzung gelesen, aber wenn ich mir dann doch mal den englischen Text durchgelesen habe, ist mir zeitweise aufgefallen, dass die Übersetzung manchmal sehr merkwürdig war (Beispiel S. 165: "I´m not very bright I guess" - "Ich bin n`bisschen dusselig, das ist alles.").
    Zu den Aufzeichnungen gibt es zusätzlich immer einleitende Worte, wo diese entstanden sind und zu welcher Zeit. Außerdem enthält das Buch tolle Fotografien, eine kurz zusammengefasste Biographie und, was ich auch sehr schön fand, einen Auszug aus der persönlichen Bibliothek von Marilyn Monroe, die selber sehr gerne gelesen hat.
    Ich kann dieses Buch nur wärmstens an alle weiterempfehlen, die mehr über Marilyn erfahren möchten. Sie muss eine tolle Frau gewesen sein und es ist unendlich schade, dass sie so früh sterben musste. Ihr Tod wurde ja bis heute nie ganz aufgeklärt. 
  7. Cover des Buches Death of a Salesman (ISBN: 9783140412735)
    Arthur Miller

    Death of a Salesman

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Matalina85
    Viel und nichts hat sich geändert in der amerikanischen Wirklichkeit, seit der 'Handlungsreisende' zum ersten Mal seine Musterkoffer auf die Bühne schleppte. Entlassen würde er heute wohl früher als mit 63, Biff wäre auch mit 32 noch arbeitslos, wenn er den Wettkampf mit seinem Nächsten ablehnt, ein Haus abzuzahlen dauert länger als 25 Jahre, und mit 40 Dollar die Woche käme keiner mehr über die Runde. Und doch gibt es den amerikanischen Traum noch, den Traum, dass jeder es zur Nummer Eins bringen kann. Obwohl wir ihn durchschauen, verhalten wir uns noch danach. Ich habe dieses Buch damals in der Schule lesen müssen, aber im Gegensatz zu den bisherigen Schullektüren fand ich dieses Buch sehr interessant. Erzählungen gibt es keine. Das gesamte Buch ist wie ein einziges Gespräch aufgebaut und sehr tragisch wie die Inhaltsangabe schon unter Beweis stellt. Fazit: Wenn es in der Schule auseinander gepflückt wird, macht es weniger Spaß dieses Buch zu lesen, aber wenn man es sich nach ein paar Jahren mal wieder hervorholt, ist es ein kurzes Lesevergnügen wert.
  8. Cover des Buches Endlich frei von Perfektionismus (ISBN: 9783775157094)
    Cornelia Mack

    Endlich frei von Perfektionismus

     (8)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    „Herr, bewahre uns vor dem naiven Glauben, es müsse im Leben alles glattgehen. Schenke uns die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlange, Misserfolge und Ängste eine oft selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, wodurch wir wachsen und reifen.“ (Antoine de Saint-Exupéry)

    Cornelia Mack beschäftigt sich in ihrer Neuerscheinung „Endlich frei von Perfektionismus“ mit den Grundmustern des Perfektionismus. Sie analysiert diesen Zwang zur Vollkommenheit in den verschiedensten Bereichen des Lebens, führt auch extreme Auswüchse an und macht sich anschließend an die Ursachenforschung.

    Die Situation eines Perfektionisten wird meiner Ansicht nach ausgezeichnet beschrieben, die Verhaltensmuster werden sehr realistisch und ohne sie zu beschönigen dargestellt. Der Perfektionismus mit all seinen Merkmalen und Begleiterscheinungen wird von der Autorin gründlich durchleuchtet. Cornelia Mack tut dies in einem sehr flüssigen Schreibstil, lockert ihre theoretischen Ausführungen mit Praxisbeispielen in kursiver Schrift auf, und verzichtet vor allen Dingen auf hochtrabenden Fachjargon. Dieses Buch ist nicht nur ein wahres Geschenk für perfektionistisch veranlagte Menschen, es ist zudem auch ein leicht verständlich geschriebener Ratgeber – ein Pageturner, der den Leser in seinen Bann zieht und ihn bis zur letzten Seite nicht mehr los lässt. Nachdem ich bereits einige Bücher zu diesem Thema gelesen habe, kann ich bestätigen, dass das vorliegende Werk von Cornelia Mack das verständlichste war – und zwar ohne, dass Qualität oder Intensität darunter gelitten hätten.

    Das über 170 Seiten zählende Buch wurde in vier grobe Abschnitte geteilt, wobei es unzählige Unterkapitel gibt, die verschiedene Aspekte des Perfektionismus, die Ursachenforschung sowie die Ansätze für einen Weg aus diesem Zwang thematisieren. Im Anhang findet man einen Selbsterforschungsbogen, und als Abschluss eine Meditation, die auf einen Text Dietrich Bonhoeffers eingeht. Im gesamten Buch werden zudem immer wieder sehr treffende Zitate eingebracht, die sich auf das Thema dieses Buches beziehen, wie zum Beispiel: „Du lebst nicht von deinen Leistungen und du stirbst nicht an deinem Versagen, sondern du lebst von Gottes grenzenloser Güte“ oder beispielsweise auch eine Aussage Bonhoeffers: „Gott liebt uns nicht, weil wir so wertvoll sind. Aber wir sind wertvoll, weil Gott uns so liebt.“ In jedem einzelnen Abschnitt dieses Buches fasst die Autorin am Ende die wichtigsten Punkte noch einmal zusammen und regt dadurch an, über sich selber nachzudenken, einige Dinge zu hinterfragen, Ursachen und Auswirkungen von bestimmten Verhaltensweisen im eigenen Umfeld zu erforschen.

    Der Verlag hat sich auch bei der optischen Aufmachung dieses Buches große Gedanken gemacht. In einem perfekten, zentriert angeordneten Quadrat wird auf grünem Hintergrund der Buchtitel in weißen Lettern angeführt. Der Hintergrund ist jedoch alles andere als geradlinig oder gar „perfekt“ – die Pinselstriche in hell- und dunkelgrüner Farbe zerstören das Bild der Vollkommenheit – sie untermalen das akkurate Quadrat und lenken den Blick des Betrachters auf die „störende Unvollkommenheit“. Wirklich „perfekt“ durchdacht!

    FAZIT:. Ich empfand „Endlich frei von Perfektionismus“ als eine umfassende, höchst interessante und vor allen Dingen überaus bereichernde Abhandlung. Das Buch stellt eine in einnehmendem Schreibstil verfasste Lektüre mit großem Fokus auf den christlichen Glauben dar. Es bietet zudem sehr gute Lösungsansätze, um einerseits die Ursachen für den Perfektionismus verstehen zu lernen, und sich andererseits aus dessen Zwängen zu befreien und das Leben gelassener zu gestalten. Für meine Person ein weiteres Werk von Cornelia Mack, das ich uneingeschränkt weiter empfehle!
  9. Cover des Buches Die perfekte Masche (ISBN: 9783548374475)
    Neil Strauss

    Die perfekte Masche

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Neil Strauss erzählt die gleiche Geschichte wie Mystery in seinem Buch, dieses häts nicht gebraucht.
  10. Cover des Buches Ferne Sterne (ISBN: B002AFO12Q)
    Frank Russell

    Ferne Sterne

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Eine der besten humorvollsten Science Fiction Schriftsteller der 60 er Jahre. Köstlich und ungewohnt humorvoll waren seine Betrachtungen. Hier sind 6 seiner besten Geschichten versammelt, am schönsten fand ich immer Allamagoosa. Auch in der Zukunft schleichen sich Fehler ein und die werden u.a. hier lustig und auch spannend beschrieben.Habe ich immer wieder gerne gelesen!
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