Bücher mit dem Tag "unwissen"
26 Bücher
- Colleen Hoover
Weil ich Will liebe
(2.302)Aktuelle Rezension von: MichaelaFinkeIch liebe den Schreibstil von Colleen Hoover! In jedes Buch tauche ich von der ersten bis zur letzten Seite ein! Auch dieses konnte ich nicht aus der Hand legen! Immer wieder gab es eine schöne Überraschung oder etwas Schlimmes, sodass ich nicht aufhören konnte! Und die Charaktere sind einfach super sympathisch!
- Bernhard Schlink
Der Vorleser
(5.779)Aktuelle Rezension von: Miriam321123Alles in allem ist Der Vorleser von Bernhard Schlink das schlechteste Buch, welches ich in meinen 30 Jahren gelesen habe.
Angefangen von den schlecht gezeichneten, unrealistischen Charakteren deren Handlungen nicht nachvollziehbar sind zum inhaltlichen.
Große und wichtige Themen auf ein paar Seiten runter zu brechen und Themen, wie sexuellen Missbrauch und NS-Verbrechen, werden meiner Meinung nach relativiert und zum Teil auch einfach Falsch dargestellt.
Für mich las sich das Buch als billige Pornografie mit Nazifantasien ohne wirkliche Story. Öde, unreflektiert und eine Schande, dass dieses Buch eine solche Popularität erreicht hat.
Sprachlich kann man drüber streiten...Mir hat der Schreibstil nicht zugesagt.
- Stefan Bonner
Generation Doof
(661)Aktuelle Rezension von: KiraNearTitel: Generation Doof
Autor*in: Stefan Bonner, Anne Weiss
Erschienen in Deutschland: 2008
Originaltitel: -
Erschienen in -: -
Übersetzer*in: -
Weitere Informationen:
Genre: Sachbuch
Preis: € 8,95 [D] | € 9,20 [A]
Seiten: 335
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-404-60596-5
Verlag: Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG
Inhalt:
Einzelfälle? Mitnichten. Eine ganze Generation scheint zu verblöden. Der Staatsanwalt von nebenan erzieht seine Kinder mit der Spielkonsole. Germanistikstudenten sind der deutschen Sprache nicht mehr mächtig. Eine Karriere als Popstar erscheint dem Bäckerlehrling verlockender als eine solide Ausbildung.
Wie dumm ist diese Generation wirklich? Anne Weiss und Stefan Bonner müssen es wissen. Denn sie gehören dazu.
Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):
Bevor ich meine Meinung über das Buch sage, muss ich erstmal eine Sache loswerden: Das Buch erschien vor längerer Zeit, genauer gesagt 2008 (wie ihr ja oben bei den Daten bereits gesehen habt). Zu Teilen kann ich dem Buch zustimmen, zu anderen nicht und man merkt dem Buch das Alter auch an. Manche der Kritiken, die an die Jugendlichen gerichtet werden, die die ganze Zeit vorm TV hocken und dort unrealistischen Idealen nacheifern, lässt sich in die heutige Zeit übertragen. Natürich in angepasster, aktualisierter Form. Wenn man den TV durch Social Media wie Tiktok, Youtube, Snapchat ersetzt, dann könnte so mancher Satz heute noch kommen. Beziehungsweise ich hatte das Gefühl, dass so manche Kritik auch heute noch so geäußert werden könnte.
Aber! Man sollte hier ins Detail reingehen und ich muss sagen, dass ich nicht komplett mit dem Buch oder der Meinung der Autoren mitgehe. Und das fängt schon bei der Definition von "Generation Doof" an. Denn welche Generation ist damit denn überhaupt gemeint? Wenn man sich mal ansieht, wann die beiden Autoren geboren sind (1974 und 1975), dann gehören die beiden zur Generation X (1965-79). Diese Generation bewegte sich altermäßig im Jahr 2008 zwischen 29 und 43 Jahren. Aus mir aber unbekannten Gründen aber entscheiden sie sich, den Definitonsbogen weiter zu spannen.
"Es ist die Generation der heute Fünfzehn- bis Fünfundvierzigjährigen." Also allen Menschen, die 2008 zwischen 1990 und 1963 geboren sind. Allerdings passt das nicht mit den Generationsbezeichnungen zusammen, die wir heute haben. Denn in dem von den Autoren gewählten Zeitrahmen ist nicht nur eine Generation vorhanden, sondern genauer gesagt drei.
Da haben wir die Babyboomer (1946 - 1964), Generation X (1965 - 1979) und Generation X aka Millennials (1980 -1994).
Und das sind drei verschiedene Generationen, die hier quasi über einen Kamm geschert werden, obwohl sie eigentlich ganz klar keine klare, homogene Masse sind.
Mal abgesehen davon, dass die beiden Autoren erstmal diese lange Zeitspanne aufgestellt haben, nur um sich dann die meiste Zeit "über die Jugend aufzuregen". Also das zu tun, was quasi schon seit den alten Griechen so eine Art Volkssport ist.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, wie lange das Buch auf meinem SuB liegt, woher ich es habe oder warum genau ich es mir geholt habe. Vermutlich hatte mich der Titel, wie auch die Beschreibung neugierig gemacht. Heute kann ich es nur noch vermuten. Entweder liegt es schon seit Jahren auf meinem SuB oder es war eines der vielen Bücher, die ich letztes Jahr geschenkt bekommen habe. Jedenfalls hatte ich mir das Buch dann doch anders vorgestellt.
Denn trotz der vielen berechtigten Kritik, die in dem Buch steckt: Ich hatte beim Lesen oft kein gutes Gefühl.
Denn oft genug, auch wenn die beiden sagen: Wir gehören zu "dieser Generation" dazu, schreiben die beiden ziemlich oft gefühlt von oben herab und zeigten Dinge auf. Zeigten "Hey, der hat was dummes gemacht" oder "Die hat was dummes gemacht", nur, um dann sagen zu können: Wir sind besser als die. Das machte die beiden nicht gerade symphatisch in meinen Augen.
Oft genug gibt es auch Lösungsvorschläge und am Ende wird auch ein wenig zurückgerudert, aber das kommt angesichts der vielen Texte davor ein wenig schwach rüber.
Bei manchen Texten war mir nicht ganz klar, was das Anliegen bzw die Absicht der Autoren dahinter war, und sie waren sich offenbar auch nicht immer sicher, was sie damit sagen wollten. Oder es ist ihnen schlicht nicht gelungen, das verständlicher rüberzubringen. Das kann ich nicht so genau beurteilen.
Btw, ja, ich weiß, das war damals üblich so in den Medien, aber wenn man einfach ungefiltert die Worte "Killerspiele" und "Gewaltfilme" benutzt, ohne diese zu kritisieren (Das werden sie in dem Buch meiner Meinung nach nicht so wirklich bzw viel zu wenig), das ist dann auch nicht sehr hilfreich.
Andere Punkte, die kritisiert werden, konnte ich gar nicht nachvollziehen, wie Kosename von Pärchen. Klar, so mancher Kosename ist vllt sehr peinlich oder man denkt sich: Muss das sein? Aber am Ende dachte ich mir: Hey, wenn es den beiden gefällt, lass sie doch machen. Sich deswegen überlegen zu fühlen, weil man seinem Partner keinen "peinlichen" Spitznamen gibt, ist meiner Meinung nach absolut nicht richtig. Oft genug saß ich wegen solchen Momenten da und dachte mir: Muss das sein? Fühlten sich die beiden deswegen jetzt wie bessere Menschen?
Fazit:
Wie gesagt, das Buch hat gute Punkte, aber auch schlechte. Und in meinen Augen wurde durch diese offen verwendete Überheblichkeit so einiges an Sympathiepunkten für mich verschenkt. Klar, das Buch ist heute im Jahr 2024 nicht mehr ganz so aktuell, was früher Dieter Bohlen war, sind heute diverse Leute auf Twitch und Tiktok. Wenn man ein bisschen mehr Energie und Text in die Ursachen reingesteckt hätte, wie auch in tieferen Lösungsvorschlägen, dann hätte mir das persönlich doch viel besser gefallen. Auch ein bisschen weniger "Fingerzeigen" und "Dududu", weniger "Überheblichkeit" und "Ach, wir sind doch eh alle verloren". Das alles hätte dem Buch sicherlich gut getan.
Tja, was soll ich jetzt dazu sagen? Am Ende fand ich es eher so mittel und der Ton der beiden Autoren ging mir doch recht auf die Nerven. Ich hatte zwar gehofft, dass es sich bessern würde ... von mir bekommt das Buch insgesamt zwei Sterne. Zur damaligen Zeit war es sicherlich interessant, wenn man es gelesen hat. Aber heute muss das echt nicht mehr sein.
- Joss Stirling
Finding Sky Die Macht der Seelen
(1.130)Aktuelle Rezension von: Elljen_jmDieses Buch habe ich das erste Mal in der Mittelschule gelesen und es ist weiterhin eins meiner Feel Good Bücher. Ich finde es super, dass man die Welt der Savants / das Savant Netzwerk durch eine außenstehende Person (Zyniker/Savant Baby) kennenlernt und dann immer weiter eintaucht. Ich würde mich freuen, wenn alle Brüder ihre eigene Story erhalten würden.
Was mir an diesem Buch gefallen hat:
Trotz der Aufarbeitung schwieriger Themen (Kindheitstraumata, ausgesetzt werden, Identitätsverlust, Fremdeln, Kampf gegen Kriminalität und Kidnapping) gibt es dennoch viel zu lachen und schöne Momente, die die unterschiedlicen Arten von Familien zeigen. Die Adoptiveltern von der Protagonistin sind die typischen einfühlsamen Künstlereltern mit einem Grizzly Mode, wenn es um ihre Tochter geht, hier sieht man, dass man mit genug einfühlungsvermögen und Geduld sich Familienbanden und Zugehörigkeit entwickeln kann. Trotz der Tatsache, dass Sky relativ spät zu den beiden kam, ist es schön zu sehen, das aus ihnen eine unkonventionelle aber wunderschöne Familie geworden ist. Die Familie von Zed, lässt einen echt wohlig fühlen, da würde sich jeder wünschen einen Platz bei deren Weihnachtsfest zu haben. Trotz der Größe der Familie und der Unterschiede, hat jeder seine Rolle und ist für jeden gleichermaßen da. Auch die Freunde von Sky (Nelson, Tina und Zoe) sehe ich als ein Teil ihrer Familie an, denn sie haben sie so akzeptiert wie sie ist und auf jedem Schritt unterstützt, obwohl sie von der Ganzen Savant Sache keine Ahnung haben. Ein weiterer Punkt der mir immer wieder ins Auge sticht ist der Coping Mechanismus von Sky (das Tagträumen in Comic Sequenzen) der immer weniger wird, je näher sie Zed kommt und je mehr sie sich selber kennenlernt. Die beiden als Paar erden und unterstützen sich gegenseitig, auch wenn das nicht auf einen Schlag geschieht, sondern etappenweise, wodurch es realistischer wirkt(finde es super, dass es über mehrere Wochen hinweg ausgebaut wird). Auch das Sky am Ende verscuht sich von der Seelenspiegel Verbidnugn zu isolieren, erscheint mir sehr realistsich, da sie ja schon früh Opfer von Gewalt wurde und die Angst hatte " es nicht zu überleben", wenn sie sich in seiner Welt aufhält. Schön zu sehen, dass sie für sich denkt und nicht wie typisch für das Genre von dem "Bad Boy/ schlechten Einfluss/ gefährlichen Typen" zu ihrem Schutz verlassen wird o.ä.
Als letztes möchte ich auch noch einen Punkt in dem BUch nennen, der mir sehr zugesagt hat. Undzwar ganz am Anfang wird die 6 Jährige Sky an einer Autobahn Raststätte ausgesetzt und nach etlichen Stunden von einer Frau mit Kopftuch angesprochen und an die Polizei übergeben. Normalerweise finder sich solch eine Repräsentation kaum in solchen Büchern, erstrecht nicht, wo die Frau in Aktion tritt und aktiv hilft, sowie ihren Mann "kommandiert" etwas zu tun.
- Jack Ketchum
EVIL
(914)Aktuelle Rezension von: JqpmSchonungslos beschriebene Folter. Wer nach Mystery sucht, ist hier falsch; wer sich mit den Abgründen der Menschlichkeit beschäftigen will, wird hier fündig.
Das Buch ist eindeutig unangenehm zu lesen, ich hatte keinen Spaß daran, aber genau darum geht es, wenn man ein Buch von Ketchum in die Hand nimmt.
Habe es in einer Nacht durchgelesen.
- Sophie Kinsella
The Undomestic Goddess
(86)Aktuelle Rezension von: Henri3tt3Auf deutsch heißt es "Göttin in Gummistiefeln", was mal wieder voll daneben ist, weil in dem ganzen Buch kein einziger Gummistiefel vorkommt. Es geht um eine Londoner Anwältin, die gerade die Karriereleiter erklimmt und dummerweise einen Riesenfehler macht, der sie den Job kostet. In ihrer Panik rennt sie aus dem Büro und kreuz und quer durch die Stadt, steigt in einen Zug und landet irgendwo in der Pampa. Sie klingelt bei einem Haus, um nach einem Glas Wasser zu fragen. Und dann beginnt das Missverständnis. Die Leute halten sie für eine Bewerberin für die Position als Haushälterin. Sie bekommt den Job, obwohl sie weder mit dem Bügeleisen umgehen kann noch weiß, wozu Staubsaugerbeutel gut sind. ("Warum muss man den Staubsauger in einen Beutel tun???")Dieses Buch ist mal wieder großartig, wie alle Bücher, die ich bisher von Sophie Kinsella gelesen habe.Das Ende ist zwar etwas anstrengend, weil es mir zu oft hin und her geht, aber insgesamt ist es ein toller Roman. Sophie Kinsella gibt ihren Geschichten immer dann plötzliche Wendungen, wenn man sie am wenigsten erwartet. Und wenn man sie erwartet, passiert oft gar nichts oder es ist nicht so schlimm, wie man befürchtet. Nur einen Epilog hätte die Autorin vielleicht noch schreiben sollen, damit man weiß, was die Personen so etwa ein Jahr später machen. Das hätte mich schon sehr interessiert, weil ich die Leute doch in mein Herz geschlossen habe. - Richard David Precht
Warum gibt es alles und nicht nichts
(46)Aktuelle Rezension von: Georg333Prolog: "Jedes Denken und Tun einer Generation fügt alten Ursachen neue hinzu und erntet die Aussaat der Vorfahren. Findet keine wandelnde Umkehr statt, so wird das Übel umso stärker fortgepflanzt. So ist jedes Schicksal der nachfolgenden Epochen nicht zum wenigsten ein Erbteil der Vergangenheit: ein Gesetz, das allen Menschen sittliche Verpflichtungen gegenüber der Zukunft auferlegt. Daher mahnt und warnt Böhme wie ein Rufer in der Wüste seine scheinchristlichen [& atheistischen] Zeitgenossen:
... „Ein jeder prüfe sich selber, er wird das große Geheimnis des Babylonischen Turmes [atheistisches, egomanisches, zerstörerisches Denken & Tun!], wie auch die Zahl des Tieres an sich selbst finden. Bedenket, ihr Lästerer, ihr habt ein schweres Latein. Besinnet euch, denn es soll euch eine Zeit gewiesen werden, daß der Himmel kracht. Wohl denen, die von der Posaune Schall ergriffen werden! Denn es kommt solcher Ernst hernach, daß Babel und Zank, alle Hoffahrt und Ehrgeiz, auch alle Falschheit und Unrecht sollen einen ernsten Trunk trinken: eben den, den sie selbst eingeschenkt haben, müssen sie auch austrinken. Wird man so gottlos bleiben, dann wird es weiter grausam regnen und hageln, daß die Erde wird erbeben und ungezählte Seelen im Wasser ersaufen werden. Denn der Zorn Gottes ist in allen entbrannt, und sind vor Ihm wegen ihrer falschen Religion alle gleich, da einer wie der andere lebt ...“
Damit leitet die Schauung Böhmes visionär zum letzten, siebenten Siegel mit seiner Scheidung der Geister im Endgerichte hin:
... „Babel steht sdion im Loder und brennet an. Es ist kein Löschen mehr, auch l^ine Arznei für sie vorhanden. Sie ist böse erkannt worden und ihr Reich geht ins Ende....Es eröffnet das siebente Siegel eine Zeit voll Ernstes, denn große Trauer und Trübsal windet sich empor. Den Turm von Babel meint man mit Stützen zu erhalten, aber ein Windstoß des Herrn wirft ihn um. Der Menschen Herzen und Gedanken werden offenbar werden, und viele werden sich verraten, um Leib und Gut durdi Heudielei zu bewahren. Die Maulchristen werden verzagen, wenn ihr falscher Grund wird offenbar werden. Das östliche Tier [Russland, China?] wird ein menschlich Herz und Angesicht kriegen, doch ehe das geschieht, hilft es den Turm von Babel mit seinen Klauen umreißen (!) [Dritter Weltkrieg!] — Der verstockte ergriffene Haufen ist schon gerichtet. Denn das Schwert der Sichtung hat sie ergriffen und sie laufen nun als rasende, unsinnige Leute in Herrschsucht, Geiz und Neid, und hören nidit den letzten Ruf des Engels: Ziehet aus von Babel, sie steht im Feuersdiwert ergriffen! ...“ ... „Und es werden zwei große Ruten von Gott erscheinen, eine durch Kriegsverwüstung, eine durch Sterben, in dem Babel soll zerbrochen werden."
Jakob Böhme, S. 240 in "Nahe an 2000 Jahre: Gegenwart und Zukunft in prophetischer Schau" von von M Kahir, lovelybooks„Also redet der Geist mit offenem Munde und zeiget an, in welches Ende es gehen soll....„Du, Babel, suchst nur den äußerlichen Abgott als Silber und Gold und Fülle deines Bauches. Ihr Kinder Babels habt nichts mehr von Christo als einen leeren Atem und ein disputierliches Mundgesdiwätz, oder eine Spötterei, da ein Bruder den anderen um seiner eigenen Erkenntnis Christi willen verachtet. Daß aber dieses soll in der letzten Zeit erfüllt werden, haben alle Propheten bezeuget. Und ist die Ursach, daß bei der letzten Posaune Schall soll vollendet werden das Geheimnis des Reiches Gottes und sein Bildnis ausgewickclt und offenbar werden. Das aber wird des gottlosen Mensdien Fall sein, daß das Kind des Verderbens muß offenbar werden allen Völkern und Sprachen, denn er wird dann gerichtet werden von jedermann gleich einer Hure am Pranger ..“
Jakob Böhme, S. 235 in "Nahe an 2000 Jahre: Gegenwart und Zukunft in prophetischer Schau" von M Kahir, lovelybooks1) Fazit: a) Viel Falsches & (tödlich) Atheistisch-Rationalistisches im sehr kurzen "Jahrhundert von [Schein]Toleranz", Entdemokratisierung, zunehmenden Totalitarismus (Rainer-Mausfeld-Bücher!), Drittem Weltkrieg (m.E. 2026), Extrem-Katastrophen, "Drangsalszeit" (Buch Daniel), "Großer Trübsal", "Entrückung", Selbstvernichtung...!
(Absolute!) Wahrheiten & echt Philo-SOPHISCHES sollte man nachlesen in Christi extrem bedeutsamen Offenbarungen an Jakob Böhme, Jakob Lorber, Bertha Dudde, Max Seltmann, Emanuel Swedenborg...! Diesbezügliche beste Sekundärliteratur: M Kahir, Kurt Eggenstein, Walter Lutz, Gerd Gutemann, Michael Nolten!
b) Offensichtlich weiß der Philosoph Precht nicht, was Philo-SOPHIE heißt: Liebe zur Absoluten Wahrheit, die durch den Absoluten Geist (GEIST) repräsentiert ist, der die Absolute Sub-Stanz der UNIVERSUMS bildet, das m.E. ein holographisches ist (Siehe "Das holographische Universum" von Michael Talbot, lovelybooks)!
Kritik siehe auch: focus.de: Christoph Michalskic) Precht fehlt es massiv an GEISTIGER Bildung!
Hierunter ist nicht Kopfverstand & intellektuell-rationalistisches Wißen zu verstehen, sondern Herzverstand (GEISTFÜNKLEIN, GOTTESFUNKEN) & Bildung auf Basis GEISTIGER Lehren!Beispiel: S. 43 "Bin ich wirklich ich?“
"Wir wissen, dass wir anders sind als die anderen. Wenn es keine anderen gäbe, dann wüssten wir auch nicht, dass wir ganz besonders sind. Denn unser »Ich« entsteht durch Vergleichen."
Nein, jedes "ich" ist Gott-gegeben & laut Christus im Universum einzigartig (Lorber). Es ist, wie alles andere auch, ein festgehaltener Gedanke Gottes! Es kann und wird niemals zwei völlig identische Menschen geben. Das liegt vor allem daran, daß jeder irdische oder physische Mensch ein trinäres Wesen ist und aus Leib (Materie), Seele (Ätherisches) und Geist besteht!2) Weitere Negativ-Beispiele für Precht's schlechte Kenntnisse bezüglich Absoluter bzw. GEISTIGER Wahrheiten (WAHRHEITEN):
a) Hier offenbart Precht seine GEISTIGE Dummheit & atheistische Ignoranz von ganz Wichtigem:
a1) "Die echten philosophischen Fragen sind die, auf die es keine sichere Antwort gibt …" Wie dumm!
Er hätte sich fragen sollen, warum Christi gemäß seinem (Jesu) sehr umfangreich erfüllten Versprechen Joh. 14:16,21,26 der irdischen Menschheit nachbiblisch zu allen wichtigen & echten philoSOPHischen Fragen Antworten gab (100 %-ig wahr)! Siehe insbesondere auch die diesbezügliche beste Sekundärliteratur M Kahir, Kurt Eggenstein, Walter Lutz, Gerd Gutemann, Franz Deml, Michael Nolten!a2) Ja, über seine vielen Fragen hat er das Eigentliche und das Wichtigste vergessen. Was die Geschichte uns sagen will, ist, dass es im Leben vielleicht gar nicht so wichtig ist, wo alles herkommt. Und wer es geschaffen hat. Und dass es gar nicht so wichtig ist zu wissen, warum alles existiert. Das wirklich Wichtige nämlich ist – das Leben selber! Verstehst du das, Oskar?
b) S. 14: Abstammung vom Affen? Falsch!
Siehe Jakob Lorber, insb. "Die Geschichte der Urmenschheit" Nach dem Werk "Die Haushaltung Gottes" von Jakob Lorber nacherzählt und illustriert von Hildegard Christ (lovelybooks.de): "...Es zeigt, wohin Gehorsam und Ungehorsam der Menschen führen, und zeugt davon, wie Gott als ein treuer und liebender Vater seine Kinder führt und leitet."Precht, S.14 "Die [rationalistische] Wissenschaft weiß heute, dass der Mensch von affenähnlichen Vorfahren abstammt...Bis dahin wollten viele Menschen glauben, was in der Bibel steht: dass Gott die Tiere und Menschen erschaffen hat...Ja, niemand weiß wie sich das Leben auf der Erde entwickelt hätte, wenn die Zufälle alles anders gemacht hätten...
Unsere zweite philosophische Einsicht heißt: Der Mensch ist durch viele Zufälle entstanden. Und wir haben wenige
Gründe zu vermuten, dass es dahinter einen Sinn gibt."c) Namen
S. 20: "Alles, was wir sehen, hören, riechen, anfassen und zu kennen glauben, bekommt von uns Menschen einen Namen. Und so wie wir es nennen, so glauben wir, dass es auch tatsächlich sei."3) Kritik: focus.de: Christoph Michalski, 2024: "Popularität und Kontroversen: Wie Richard David Precht vom Bestseller-Autor zum Buhmann wurde Was sind die kritischen Töne über Precht?
Die lassen sich in mehrere Hauptbereiche unterteilen:- Vereinfachung komplexer Theorien: Prechts Vereinfachung komplexer philosophischer Theorien und Konzepte für ein breites Publikum führen zu Missverständnissen und die Tiefe und Nuancen der Originalwerke gehen verloren.
- Medienpräsenz und Popularität: Philosophische Diskurse auf Unterhaltungsformate zu reduzieren dient eher seiner Popularität, die nicht mit fachlicher Kompetenz gleichzusetzen ist.
- Interdisziplinärer Ansatz: Die Aussagen von Precht in Gebieten außerhalb seiner Expertise führen zu Oberflächlichkeit und Ungenauigkeiten, die publikumswirksam ist und dann zu scheinbarem Expertenwissen beim Empfänger verleitet.
- Kritik an seinen Standpunkten: Prechts Meinungen und Analysen zu Themen wie Bildung, Technologie und Gesellschaft gelten bei Fachleuten als unrealistisch oder zu idealistisch, ohne die Komplexität der realen Welt ausreichend zu berücksichtigen.
- Stil und Persönlichkeit: Prechts Art, seine Ideen sehr selbstsicher und dogmatisch zu präsentieren, wird als Abkehr von der traditionellen philosophischen Diskurskultur gesehen, die Offenheit und Vielfältigkeit der Meinungen schätzt.
- Debatte um wissenschaftliche Strenge: Kritiker bemängeln eine unzureichende Auseinandersetzung mit der bestehenden Fachliteratur oder eine selektive Interpretation von Daten und Studien, die seine Thesen unterstützen."
4) Positives
a) spiegel.de: "Melnyk empört sich über neuen »Friedensappell« von Richard David Precht und Co., Eine Gruppe Briefeschreiber rund um den TV-Philosophen Precht hat sich erneut für Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau ausgesprochen. Der ukrainische Botschafter Melynk geht sie hart an – und er ist nicht allein."
5) Hilfen
a) 21 S. Leseprobe & Ihv: penguin.de
6) Rezensionen & Kurzmeinungen
a) penguin.de Markus Lanz, 2011
7) Weitere Kritik (Internetquellen)
a) faz.net: Jürgen Kaube, 2022: "Prechts Umgang mit Kritik: Grüße, ganz persönlich"
Richard David Precht gibt Artikel falsch wieder und fordert die Degradierung von Journalisten, die ihn kritisieren. Zeit, über die Größe des Egos nachzudenken....Die Philosophie, von der gesagt wird, Precht sei einer ihrer Vertreter, kennt ihn nicht. Er hat eine unredigierte Meinung zu allem, das genügt. Die Qualitätskontrolle beschränkt sich auf die Einladung..."
b) wikipedia Warum_gibt_es_alles_und_nicht_nichts?: <...behandelt philosophische Probleme aus unterschiedlichen Teilgebieten der Philosophie, darunter Fragen wie „Warum gibt es mich?“, „Wie ist es ein Flughund zu sein?“, „Was ist fair?“, „Darf man Tiere essen?“, „Was ist Freiheit?“ und schließlich: „Worauf kommt es im Leben an?“>
c) rp-online.de:: Von Lothar Schröder, 2024: <Richard David Precht hofft auf ein Jahrhundert der Toleranz „Wir sind zur Kooperation verdammt“>
d) berliner-zeitung.de: BLZ/Tomasz Kurianowicz, 2022: "Philosoph kritisiert Richard David Precht: Anschein akademischer Legitimität - Daniel-Pascal Zorn reagiert auf Kritik, dass er nur Lehrbeauftragter, Richard D. Precht dagegen Professor sei. Man müsse genauer hinsehen, sagt er auf Twitter.
e) freitag.de: Michael Angele, 2022: "Das Problem mit Richard David Precht- Meinung Das Problem mit Precht ist nicht Precht. Das Problem ist die öffentliche Fixierung auf Precht. Ein Lob auf Nervensägen, Selbstdarsteller und intellektuelle Hasardeure"
"Richard David Precht trifft Luisa Neubauer: Eine Diskussion am Abgrund: Der Talkmaster Richard David Precht verlässt im Gespräch mit Luisa Neubauer seine Rolle als Fragender und monologisiert. Leider bleibt auch die Klimaschutzaktivistin gefangen in ihrer Weltuntergangslogik" Von Hilmar Höhn
„Die Vierte Gewalt“: Sind unsere Medien demokratiegefährdend? Richard David Precht und Harald Welzer haben eine scharfzüngige Medienkritik verfasst und die Welt stürzt sich drauf. Zu Recht? Was ist so falsch an ihrer Kritik? Der vielfach prämierte Journalist Malte Herwig hat das Buch für uns gelesen", Von Malte Herwig
- Mo Hayder
Die Sekte
(220)Aktuelle Rezension von: JuliaAndMyselfDer Thriller handelt vom Journalist Joe Oakes, der die einmalige Gelegenheit bekommt, auf eine Sekte auf einer Insel in Großbrittanien zu besuchen und die Ansichten und Lebensweisen zu erkunden. Durch sein Investigatismus begibt nicht er sich in Gefahr und tritt mit seinem Erscheinen auf der Insel eine Lawine der Gewalt los. Während seinem Aufenthalt auf der Insel löst er zudem das Geheimnis der Sekte.
Die Autorin generiert eine Spannung, die den Leser dazu bringen, das Buch nicht mehr aus der Hand zu legen. Leser die auf Ekel und Grußel stehen werden auf ihre Kosten kommen. Die Charaktere sind sehr interessant gestaltet. Leider befinden sich im Buch einige Lücken in der Story und es bleiben einige Fragen auf. Auch die Nummerierung der Kapitel ist etwas seltsam gestaltet. Besonders das Ende ist der Autorin sehr gelungen, da es nicht wie erwartet ausfällt. Insgesamt kann ich das Buch sehr empfehlen, auch wenn ich von einigen Entwicklungen im Buch etwas enttäuscht bin, da sie etwas antiklimaktisch sind. - Simon Kernick
Gnadenlos
(231)Aktuelle Rezension von: MiiiInnerhalb weniger Sekunden verändert sich das Leben Tom Moron, als er einen angsterfüllten Anruf von einem alten Freund bekommt und nur noch zu hören bekommt, wie dieser seine Adresse nennt. In voller Panik bringt Moron seine Kinder weg und macht sich auf die Suche nach seiner Frau, nichtsahnend, was für eine Wende sein Leben nach diesem Tag nehmen wird.
Das Buch ist spannend, keine Frage. Man will immer wissen was auf der nächsten Seite passiert. Ein klassischer Fall von "Nur noch ein Kapitel." Nichtsdestotrotz hat es mich nicht wirklich umgehauen. Dafür hat es dann doch zuviele Schwächen.
Zunächst ist da der ständige Wechsel des Erzählers. Das was Tom erlebt, liest man durch die Ich-Perspektive, alle anderen durch die dritte Person. Klar, es war eine schöne Abgrenzung und man wusste sofort, wann Tom zu Wort kam. Aber dieses Hin und Her hat trotzdem oft verwirrt.
Außerdem fand ich es schade, dass oft Details weggelassen wurden wo man sie gebraucht hätte und dort, wo man drauf hätte verzichten können, wurde alles in aller Genauigkeit und Intensität durchgekauft. Ganz ehrlich, auf die Vergangenheit des "Bösewichten" den man trotz seiner ganzen Erfahrungen und seiner Fähigkeiten innerhalb von Sekunden umlegt, hätte ich verzichten können.
Mal ganz abgesehen davon, das ganz essentielle Fragen für mich einfach offen geblieben sind. Warum genau hat der Freund Tom angerufen? Was hat seine Frau zu verbergen? Was hat es mit dem Doppelagenten Daniels auf sich?
Insgesamt also spannend aber mit seinen Makeln.
- Kathrin Passig
Lexikon des Unwissens
(34)Aktuelle Rezension von: Barbara62Der Umfang dieses Buches täuscht, ist doch das Unwissen in der Welt größer als das Wissen.
Kathrin Passig, u. a. Bachmannpreisträgerin, und Aleks Scholz, Astrophysiker, haben 42 Themen ausgewählt und alphabetisch geordnet. Da geht es um die Fortpflanzung der Aale, die weibliche Ajakulation, Erkältungen, Kugelblitze, Wasser uvm.
Die Artikel sind zwischen drei und acht Seiten lang und stellen zunächst das Problem vor, präsentieren dann verschiedene Lösungsansätze mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen und bieten schließlich ein Quellenverzeichnis mit weiterführender Literatur. Obwohl die Themen z. T. hochkomplex sind, sind die Artikel für Otto Normalverbraucher verständlich und unterhaltsam geschrieben.
Braucht man dieses Buch? Eigentlich nicht, aber es macht trotzdem Spaß, es zu lesen. - Wolfgang Hohlbein
Göttersterben
(75)Aktuelle Rezension von: °bluemoon°Der 10. Band der Chronik der Unsterblichen erzählt, wie Andrej und Abu Dun sich in Cadiz aufhalten. Die spanische Armada macht sich bereit für den Krieg gegen die Briten, während die beiden Protagonisten den Gott Loki suchen. Andrej will sich an ihm rächen und ihn töten.
Die beiden suchen ihn in der Stadt, doch Loki macht es ihnen nicht einfach und es geschehen mehrere Anschläge auf Andrejs Leben. Zufall?
Auch ansonsten haben sie es nicht leicht, denn scheinbar erwacht Andrejs innere Bestie und bringt ihn dazu, seine vampyrische Blutgier auszuleben.
Übersteht seine und Abu Duns Freundschaft diese Taten? Und werden sie Loki überhaupt finden und wenn ja, überleben sie das Zusammentreffen?
Die Handlung war wieder gut und spannend und auch als Leser überlegt man immer wieder, als wenn Loki sich denn gerade ausgibt.
Dennoch müssten manche Aufklärungen auch in diesem Teil detaillierter sein. Und teilweise hatte ich das Gefühl, als hätte der Autor die Geschichte nach dem Schreiben nicht noch einmal durchgelesen. Hier ein Beispiel: Andrej bringt einen Vampyr um. Endgültig. Und auf einmal taucht genau dieser Vampyr wieder auf und ein paar Seiten später wird er durch Andrej umgebracht. Endgültig. Das ist ein Fehler, der echt nicht passieren sollte, vor allem keinem so bekannten Autor, der bereits so viele Bücher herausgebracht hat. Und es war nicht der einzige Fehler. Eigentlich müsste man allein für solche Sachen noch einen Stern abziehen, aber die Spannung reißt es wenigstens wieder heraus. - Hélène Grémillon
Das geheime Prinzip der Liebe
(167)Aktuelle Rezension von: AndrealovesbooksBeim Lesen dieses Buches empfindet man das komplette Spektrum aller menschenmöglichen Emotionen...von Freundschaft und Liebe bis hin zu Eifersucht und Hass und Allem was dazwischen liegt. Das geheime Prinzip der Liebe umfasst zwei Geschichten: die der Mittdreißigerin Camille, die gerade den Tod ihrer Mutter verarbeiten muss während sie selbst ihr erstes Kind erwartet und die Geschichte, welche sich in den Briefen abspielt, die sie in regelmäßigen Abständen von einem anonymen Absender erhält und auf die sie sich zunächst keinen Reim machen kann.
Entgegen der Erwartungen die der Titel dieses Buches weckt, handelt es sich um keine 'klassisch klischeehafte Liebesschnulze'.
Sehr positiv finde ich, dass man sich beim Lesen in vielen Situationen in sehr starke Emotionen hineinfühlen kann und man sich an der ein oder anderen Stelle auch fragt wie man selbst gehandelt hätte. Spannend sind auch die historischen Geschnisse des Zweiten Weltkriegs, die sich im Hintergrund der Geschichte abspielen. Was mich jedoch am meisten berührt hat, sind die Schilderungen der emotionalen Qualen einer Frau, deren sehnlicher Kinderwunsch nicht erfüllt wird und insbesondere was es für eine Frau gesellschaftlich in der damaligen Zeit bedeutete kinderlos zu sein und zu welch drastischen 'medizinischen Mitteln' Frauen damals oft griffen, um die Chancen zu erhöhen, schwanger zu werden.
Vorallem zeigt die Autorin auf, dass jede Geschichte zwei Seiten hat, die man beide beleuchten sollte, bevor man sich eine Meinung über eine Person und deren Verhalten oder Äußerungen bildet.
Leider gibt es für mich auch einige negative Aspekte an diesem Buch.
Der Erzählstil wirkt sehr holprig. Ab und an wird er mit sehr starken, fast philosophischen Sätzen gespickt. Die häufigen Perspektivwechsel und Zeitsprünge machen es dem Leser nicht leicht der Geschichte zu folgen und es ist so gut wie unmöglich sich ein klares Bild der einzelnen Figuren zu macben bzw. sich wirklich in diese hineinversetzen zu können. Man empfindet zwar teilweise ihre Emotionen, doch die Charaktere bleiben oberflächlich und unpersönlich.
Auch gibt es meiner Meinung nach in dieser Geschichte keine richtige Spannung, da man eigentlich sofort weiß, was die geheimnisvollen Briefe mit der Protagonistin zu tun haben.
Somit kann ich trotz einiger positiver Aspekte nicht mehr als 2 Sterne an 'Das geheime Prinzip der Liebe' vergeben.
- Juno Dawson
How to Be Gay
(35)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksIn diesem Buch beschreibt Juno Dawson viele Dinge, die in der LGBTQIA+ Community stattfinden. Dabei geht es darum, wie es sich anfühlt, dass erst mal in ein Mädchen verliebt zu sein. Was passiert dann? Wie findet man schwule Jungs? Und warum gibt es Menschen, die im falschen Körper gefangen sind? Juno Dawson geht mit viel Authentizität und Humor an all diese Themen heran. Durch dieses Buch möchte er zeigen, dass all das gar nicht so kompliziert ist, wie es ausschaut…
Ich habe dieses Buch noch in der Ausführung, wo die Autorin noch im falschen Körper steckte. Ich weiß nicht, ob sich das Buch dann sehr unterscheidet, aber ich denke nicht. Außerdem möchte ich auch nicht den Dead Namen nennen, denn dazu habe ich überhaupt keine Berechtigung. Von daher werde ich in dieser Rezension die Autorin Juno Dawson nennen, dass dient nur zur Orientierung. Trotz allem ist dieses Buch eine dicke Empfehlung, denn jeder kann etwas daraus mitnehmen!
Bei diesem Buch hat die Autorin eine Menge Arbeit reingesteckt. Das merkt man daran, dass sie bereits einige Erfahrungen gemacht hat und diese hier mit eingearbeitet hat, aber auch, dass andere Menschen zu Wort kommen und die Möglichkeit von ihrem Leben und ihren Erfahrungen zu erzählen. Und alleine das ist für mich ein sehr großer Pluspunkt, denn dadurch wird das Geschriebene noch einmal unterstrichen und bei Bedarf noch näher erläutert.
In diesem Buch gibt es so viele sexuellen Orientierungen, Entwicklungen, Meinungen und Religionen rund um das Thema LBGTQIA+. Auf wenn man sich für einen bereits sehr aufgeklärten Mensch hält, so wie ich das bei mir dachte, bekommt man dennoch immer wieder neue Informationen aus der Commuinty und klärt uns Menschen noch weiter auf. Ich bin wirklich sehr überrascht über dieses kleine Büchlein und bin Juno Dawson total dankbar dafür, dass sie dieses Buch geschaffen hat.
Der Schreibstil von Juno Dawson war für mich neu, da ich bis dahin noch gar kein Buch von ihr gelesen hatte. Trotz allem konnte sie mich mit diesem Buch komplett von ihrer Schreibweise überzeugen. Sie schreibt locker, leicht und total flüssig, weshalb man sehr gut durch den Inhalt kommt. Außerdem finde ich es richtig toll, dass sie ein bisschen Humor und Sarkasmus mit eingebaut hat. Das sorgt dafür, dass das Buch nicht so stumpf ist, sondern auch ein bisschen Witz beinhält.
,,How to Be Gay‘‘ ist ein sehr wichtiges Buch, was sich jeder Mal zu Herzen nehmen sollte. Auch wenn ausschließlich in dem Buch von der LGBTQIA+ Commuinty die Rede ist, kann sich wirklich jeder etwas aus dem Buch mitnehmen. Denn das sorgt auch dafür, dass wir uns als Menschen weiterhin weiter entwickeln. Von mir gibt es eine ganz klare Lese- und Kaufempfehlung. Abgesehen davon bin ich total gespannt darauf, welche Bücher die Autorin noch so auf den Markt bringen wird.
- Yves Grevet
MÉTO Die Insel
(59)Aktuelle Rezension von: Orishakurz rezensiert:
Méto und seine Freunde haben es aus dem Haus geschafft und finden sich fortan in Gesellschaft der "abgeschnittenen Ohren". Diese Grippe grobschlächtiger, bärtiger Männer nimmt die Jungs hart ran und sucht immer wieder einen Keil zwischen die Freunde zu treiben. Doch Méto gibt nicht auf, findet neue Verbündete und kommt den Geheimnissen nach und nach auf die Spur, bis ein Verrat alles zu kippen droht.
Teil 2 der Saga um Méto knüpft direkt dort an, wo Teil 1 aufgehört hat und bringt den LeserInnen die Geheimnisse der Insel näher. Allerdings geht es weitaus weniger um die Bewohner der Insel selbst, als vielmehr um Einzelaspekte. Und so bleibt viel mysteriöses bestehen und macht Lust auf Teil 3.
Kurzum: Ein würdiger Nachfolger, der aber auch fragmentiert weitergeht, wie Teil 1.
- Louisa Young
Eins wollt ich dir noch sagen
(38)Aktuelle Rezension von: KuschelhaseInhalt:
Die Geschichte beginnt im Winter 1907.
Nadine Waveney und Riley Purefoy lernen sich als Kinder im Park kennen. Riley kommt aus der Arbeiterschicht, Nadine aus wohlhabendem Hause.
Durch Zufall lernt er im Hause Waveney Sir Alfred kennen, einen Maler. Dieser würde ihn gerne malen. Danach sieht er Potenzial in Riley und nimmt sich seiner, nach dem Einverständnis der Eltern, an. Riley lernt vieles über das Malen und die Kunst. Nadine nimmt Unterricht bei Sir Alfred und so können sie ihre Freundschaft vertiefen und verlieben sich ineinander. Doch Nadines Eltern sind pikiert und ihre Mutter unterbindet die Freundschaft. Daraufhin meldet Riley sich freiwillig zum Dienst und zieht in den Krieg. Einzig Nadines Briefe lassen ihn nicht an ihrer Liebe zu ihm zweifeln.
Im Krieg erlebt er schlimme Dinge und wird eines Tages schwer verletzt. Mit einem letzten Brief beendet er die Beziehung zu Nadine.
Nadine, die nie aufgehört hat Riley zu lieben, lässt sich daraufhin als Lazarettschwester nach Frankreich versetzen.
Eines Tages begegnen sich die Beiden wieder...
Meine Meinung:
Eine wundervolle. teils tragische Liebesgeschichte.
Toller, einfach zu lesender Schreibstil. Die Autorin bringt die Sehnsüchte der Protagonisten gut rüber. Und auch die Unterschiede der verschiedenen Schichten sind irgendwie beeindruckend.
Ich habe aufjedenfall mit den beiden Charakteren mitgelitten. Vorallem wie es mit jedem Einzelnen weitergeht und was zum Schluss mit ihnen passiert.
Empfehlenswert
- Manfred Vasold
Pest, Not und schwere Plagen. Seuchen und Epidemien vom Mittelalter bis heute
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Bill Condon
Kinsey
(4)Aktuelle Rezension von: HoldenDas Buch zu der Filmbiographie um den viel zu unbekannten Sexualrevolutionär Kinsey: Ob man ihn wirklich als "zweiten Darwin" bezeichnen kann, sei dahingestellt, auf jeden Fall hat Professor K. das Leben aller Menschen verändert, indem er den Schleier gelüftet hat, der von Moralpredigern auf die Sexualität gelegt wurde. Endlich erkannte man, daß es nicht "nur" hetero- oder " nur" homosexuelle Menschen gab, sondern daß die menschliche Sexualität so vielgestaltig war wie die Menschen selbst und daß eine Kriminalisierung von bestimmten Handlungsweisen als verboten oder krankhaft nichts an deren Natürlichkeit änderte. Das Buch bietet hingegen nur einen kurzen Einblick auf eine vielschichtige Persönlichkeit, ansonsten sind nur Urteile Dritter vorhanden. - Siegfried Großmann
Aufbruch in Gottes Zukunft
(3)Aktuelle Rezension von: Synapse11Unsere Welt braucht “Licht im Tunnel” Inhalt: Siegfried Großmann zeigt anhand der Zukunftsrede Jesu, die im Matthäusevangelium der Bibel zu finden ist, wie sich christliche Hoffnung in einer bedrohten Welt auswirkt. Dies verdeutlicht er an drei Schritten: 1.Darstellung der Situation der heutigen Welt. 2. Auslegung der Zukunftsrede Jesu: - Was wollte Jesus seinen Zuhörern in der damaligen Situation sagen? - Was ist die zeitlose Botschaft, die auch für uns heute gilt? - 3.Was bedeutet das für unser praktisches Leben im 21. Jahrhundert? - Wie sieht ein zukunftsorientierter Lebensstil aus? - Welche Konsequenzen hat das? - Was können wir davon in die Gesellschaft hineintragen? (Zusammenfassung des Vorwortes S. 8-9) Meine Meinung: Siegfried Großmann zeigt auf, wie wichtig es ist, auf die existentielle Gefährdung des Planeten Erde in persönlicher Weise zu reagieren. Er macht dies z.B. durch den Zusammenhang von Erderwärmung und Energieverbrauch deutlich. Auch hilft das Buch, über den eigenen Tellerrand hinaus zu sehen. Vieles läßt sich durch Zukunftsprognosen und Berechnungen vorhersagen. Aber es gibt immer noch genügend Ereignisse, die sich einer genauen Vorhersage entziehen. S.Großmann schildert an verschiedenen Beispielen, wie wichtig es ist, dennoch vorbereitet zu sein. “Je schneller ein Autofahrer unterwegs ist, umso weiter muss er sehen können, um sich nicht zu gefährden - und das gilt ebenso für die Zukunft der Weltgesellschaft.” (S. 12) S.Großmann zeigt den Lesern, die sich immer noch in einer schönen, reichen, und sicheren Welt wähnen, wo wir inzwischen wirklich stehen. Aber nicht durch Panikmache wie in einigen Endzeitthrillern, auch nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern realistisch und mit zahlreichen lösungsorientierten Ansätzen. Gut erklärt ist der Unterschied zwischen der außen - geleiteten Gesellschaft un der innen - geleiteten Gesellschaft und die damit zusammenhängenden Folgen für einzelne Personen und Gruppen. Über diese Einflüsse hab ich mir nach der Lektüre bewußter als zuvor Gedanken gemacht. Fachliche Zusammenhänge, die für Laien etwas kompliziert erscheinen, sind häufig durch praktische Beispiele und treffende Bilder aus dem Alltag verdeutlicht. Dadurch muss der Leser weder Wirtschaftswissenschaftler noch Theologe sein um den Inhalt des Buches zu verstehen. Ich habe bislang noch keine so ausführlichen und greifbaren Auslegungen der biblischen Gleichnisse gelesen, wie sie in diesem Buch beschrieben sind. Z.B. die “Balance zwischen der Mitgestaltung der indirekten Anwesenheit Christi und dem Warten auf seine endgültige Ankunft” (S.50) Das Buch ist zeitnah geschrieben. Im letzten Drittel geht es unter anderem um die Frage: “Wie können wir so herrschen (über die Erde - vergl. 1.Mose 1,28) dass die Schöpfung bewahrt und die Erde nicht ausgebeutet wird?” (S.108) Ich kann das Buch sehr empfehlen, es hat mich neugierig gemacht, weitere Werke von S. Großmann zu lesen. Meine Lieblingstextstelle(n): “Wir leben nicht im finsteren Tunnel und können uns nur vorantasten, bis wir das Licht sehen, sondern wir haben Licht im Tunnel und können in einer ganz anderen Art dem Ausgang zustreben, als wenn wir in der totalen Dunkelheit wären.” (S.51) “In unserem Wirtschaftssystem werden uns “Werte” untergejubelt, die dem Stresstest der Natur und unserer Gesundheit nicht standhalten.” (S. 136) Fazit: S. Großmann ist es gelungen, deutlich zu machen, warum es gerade in dieser Zeit notwendig ist, zukunftsorientiert zu leben. Er zeigt Missstände auf und weist auf mögliche Lösungen hin. Noch ist es nicht zu spät. - Michael Lewis
The Big Short
(12)Aktuelle Rezension von: mayakuWenn man keine Ahnung von Börse und Aktienhandel hat, aber trotzdem wissen will, was bei dem großen Immobilien Crash 2009 passiert ist und über wen man sich aufregen muss, dann ist das das perfekte Buch!
Und lustig und gut geschrieben ist es auch noch.
- Hannah Kent
Wo drei Flüsse sich kreuzen
(54)Aktuelle Rezension von: Aaron_WeigelEin Buch, dass seinen Spannungsbogen langsam aber beständig in die Höhe schraubt, bis man es irgendwann gar nicht mehr aus der Hand legen will.
Durch das düstere Setting und die eigenwilligen Figuren, die einem nicht symphatisch sind und die den Leser gerade deswegen in den Bann ziehen, schafft die Autorin eine fantastische erzählerische Atmosphäre.