Bücher mit dem Tag "upperclass"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "upperclass" gekennzeichnet haben.

28 Bücher

  1. Cover des Buches Paper Princess (ISBN: 9783492316460)
    Erin Watt

    Paper Princess

     (2.240)
    Aktuelle Rezension von: MamiMau

    Ella ist 17 und ihr Leben war bisher alles andere als leicht. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt und als ihr Mutter stirbt, schlägt sie sich alleine durch, da sie nicht ins Waisenhaus gesteckt werden will. Als eines Tages ein völlig fremder Mann auftaucht und behauptet, er sei ihr Vormund, will sie davon nichts hören. Aber Callum Royal lässt nicht locker und nimmt sie mit. Auf einmal ändert sich Ellas Leben grundlegend. Callum Royal ist Milliardär und Vater von fünf Söhnen. Diese sind allerdings nicht begeistert davon, dass ihr Vater Ella mitgebracht hat und lassen sie es deutlich spüren. Trotz allem fühlt sich Ella zu Reed Royal hingezogen...

    Das Buch lässt sich wirklich gut lesen. Die Story ist interessant, wenn auch teilweise sehr vorhersehbar. Ich finde, da Ella in ihrem Leben schon so viel mitmachen musste, ist ihr Handeln gut nachvollziehbar und man wünscht ihr so sehr, dass ihr neues Leben besser wird. Das Ende des Buches hätte ich so nicht erwartet. Jetzt möchte ich natürlich wissen, wie es weitergeht und werde sicher auch den 2. Teil irgendwann lesen.


  2. Cover des Buches Der große Gatsby (ISBN: 9783649640950)
    F. Scott Fitzgerald

    Der große Gatsby

     (1.162)
    Aktuelle Rezension von: AspenBella

    Der grosse Gatsby war meine Wahl für eine meiner Abschlussprüfungen. Ich ging mit der Erwartung, mich mit einem langweiligen Klassiker auseinandersetzen zu müssen, an das Buch heran. Und, mein Gott, bin ich überrascht worden! Sobald sich die anfängliche Verwirrung über den Schreibstil, die gehobene Sprache und die vielen Schachtelsätze gelegt hat, wollte ich das Buch doch glatt nicht mehr weglegen. Es war unheimlich faszinierend über die schillernden Persönlichkeiten des goldenen Zeitalters zu lesen. Die Art des Erzählstils hatte eine gewisse, packende Tiefgründigkeit, was mir sehr gut gefallen hat. Und das Ende kann ich nur mit einem Wort beschreiben...bittersüss.

    PS: Ich bin überzeugt, Nick und Gatsby haben sich insgeheim, ohne es wirklich zu wissen, geliebt.

  3. Cover des Buches Die Erbin (ISBN: 9783736308091)
    Simona Ahrnstedt

    Die Erbin

     (436)
    Aktuelle Rezension von: Darcys_Lesestuebchen

    Es war wie in einer Seifenoper.

    //S.412//

    Klappentext:

    Glamour, Intrigen und große Gefühle ...
    Sie ist die Erbin einer großen schwedischen Familiendynastie. Er ein Emporkömmling aus der Arbeiterschicht.
    Sie kämpft um die Anerkennung ihres Vaters. Er hat nur ein einziges Ziel: ihre Familie zu zerstören.
    Sein Plan ist, sie auf seine Seite zu ziehen. Aber ihre Loyalität ist unantastbar.
    Doch eine einzige Nacht lang sind sie keine Rivalen.
    Eine einzige Nacht lang sind sie eine Frau und ein Mann, die vergessen, dass ihre Liebe eigentlich unmöglich ist.
    Und in dieser einen Nacht wird sich ihr Leben für immer verändern.  

    Meine Meinung:

    Dieses Buch lag lange, sehr lange auf meinem SuB und erst durch eine Challenge auf LB landete es auf meiner Want-to-Read Liste. Aber ehrlich gesagt bin ich ganz froh, dass ich jetzt ein wenig "geschubst" wurde, weil dieses Buch für mich definitiv eine der Überraschungen dieses Jahres ist. Es ist soapig, überdramatisch, die Charaktere sind weniger als nett zueinander und ich wusste nie, was noch auf mich zukommt, aber es hat auch so einen Sog entwickelt, mit dem ich nicht gerechnet hätte und ich bin quasi durch die Seiten geflogen.

    Cover:

    Eine Frau in schöner Abendkleidung bewegt sich quasi alleine in der Metropole und irgendwie passt es wirklich sehr gut zu dem Cover, zumal ich mir die Frau auch gut als Natalia vorstellen konnte, da deren Beschreibung des Körpers hier beachtet wurde. Die Farbgebung gefällt mir auch sehr gut und insgesamt wirkt es harmonisch.

    Inhalt:

    Anfangs dachte ich noch..."Puh, wie soll ich denn noch weitere 550 Seiten überstehen, das ist so langweilig !". Ich hatte echt meine Schwierigkeiten, mich schnell in die Geschichte einzufinden. Unzählige Infos zu der Börse, dem Finanzmarkt, den schwedischen Firmen, Dynastien und Natalias Familie, während man über David quasi nichts erfährt. Es war schon einiges, was mein Hirn da zu verarbeiten hatte und ich bin einfach kein Fan von so einer Faktenflut, vor allem, wenn es um unzählige Verwandtschaftsverhältnisse und dergleichen geht. Zudem wirkte der Stil zu kühl und nüchtern. Ich mag es ja schon, wenn es nicht gleich hoch her geht und man mit Emotionen überschüttet wird, aber mir war es etwas zu "frostig", was vor allem an der Kühle von Natalia lag.

    Aber das Durchhalten hat sich gelohnt, denn nach ungefähr hundert Seiten fand ich mich immer besser in der Geschichte zurecht und auch zu den beiden Hauptfiguren Natalia und David fand ich so langsam einen guten Zugang. Zwar wirkte vor allem sie immer noch sehr kühl auf mich, aber man erfuhr nach und nach, wieso sie sich so gab und so, wie sich ihre Familie ihr gegenüber verhielt, wunderte mich dann gar nichts mehr.

    Das Buch entwickelte nach und nach so einen heftigen Sog, den ich nie so erwartet hätte. Auch wenn ich eigentlich längst hätte schlafen müssen, klebten meine Augen dennoch an den Seiten fest und konnten sich nicht lösen. Vor allem bei den kleinen miesen Cliffhangern zwischendurch fiel es mir wirklich sehr schwer, nicht weiterzulesen. Es ist soapig, überdramatisiert und reden hätte wirklich geholfen, aber es las sich auch so unglaublich spannend. Man fieberte mit den beiden mit, rätselte, und wurde vor Spannung ungeduldig, weil man einfach wissen wollte, was denn nun Davids Geheimnis war. Wer war diese mysteriöse Caro und welchen Dreck hatte Natalias Vater am Stecken ? Gut, was das Geheimnis anging, wurde es relativ früh ersichtlich, was vorgefallen war, aber dennoch schockierten mich die Infos und einen Teil davon hätte ich wirklich nicht erwartet. Zum Ende hin wurde es mir trotz der großen Spannung etwas zu viel Drama und es war leicht drüber, aber dennoch finde ich es schon klasse, dass es mich auch nach über 500 Seiten so fesselte und interessierte.

    Die kleinen Nebengeschichten rund um Peter, Asa, Michael und Alexander passten gut in die Hauptgeschichte rein und rundeten sich irgendwie ab, ohne ihr die Show zu stehlen. Auch diese Storyzweige lasen sich sehr spannend und vor allem bei Michael und Asa fieberte ich mit, die beiden waren meine heimlichen Favoriten und ihr Kräftemessen einfach zu komisch und auch sinnlich.

    Wer aber mit einer lockeren Liebesgeschichte mit etwas Spannung rechnet, sollte dies definitiv nicht lesen. Unten werde ich meine persönliche Triggerwarnung angeben, weil ich finde, dass diese Geschichte durchaus eine vertragen könnte. Denn das, was vor allem Natalias Familie da vom Stapel lässt, ließ mir nicht nur einmal die Kinnlade runterfallen. Diese Familie ist einfach nur heftig und auch das, worum es bei Davids Geheimnis ging, machte mich sprachlos und traurig. 

    Die Liebesgeschichte zwischen Natalia und David war roh, sinnlich, begann nicht mit ehrlichen Absichten und war definitiv verdammt heiß. Die Erotikszenen wurden gut und nicht zu viel platziert und wirkten sehr sinnlich. Das war auf alle Fälle heiß ! Sie passten gut in die Geschichte rein und standen nicht im Vordergrund, was mir sehr gut gefiel. Die Chemie zwischen ihnen passte trotz der ganzen Hindernisse und Lügen sehr gut und ich habe mit ihnen so sehr mit gefiebert. Zwar ging es mir dann zum Ende hin etwas zu schnell mit ihnen, aber dennoch liebte ich die greifbaren Emotionen und die Liebe zwischen ihnen.

    Ich könnte wieder einen Roman schreiben und will es zum Thema Inhalt kurz machen....Es ist soapig und über dramatisch pur, aber es passte auch perfekt hier rein. Das Thema Vendetta und die Finanzwelt harmonierten klasse und die ganzen Dramen fesselten. Die Liebesgeschichte ging mir sehr unter die Haut und ich fieberte mit zum Schluss mit.

    Charaktere:

    Puh, auch nicht einfach, sich da kurz zu halten, denn es sind keine eindimensionalen Figuren und bei jedem der Charaktere fand ich Wandlung statt, die ich zum Teil schockierend, klasse oder interessant fand. Vor allem Natalia und Asa veränderten sich sehr zum Positiven.

    Natalia oder auch Nat genannt hatte es nie leicht in ihrer Familie. Die Gründe wieso erfahren sie und der Leser erst zum Schluss und das riss nicht nur ihr den Boden unter den Füßen weg. Anfangs mochte ich sie nicht wirklich, weil sie einfach zu über korrekt, anstrengend und sehr kalt wirkte. Aber wenn man sie näher kennenlernt und ihren Wandel im Laufe der Geschichte mitverfolgt, kann man vieles besser verstehen und ich fand es auch sehr interessant, wie sie mit Hilfe von David und Asa immer mehr zu ihrem wirklichen Ich bekennt und wesentlich lockerer und selbst bestimmter wurde. Ich fand ihren Weg toll und war überrascht, was für eine sinnliche Frau in ihr steckte. Aber wie heißt es doch so schön...stille Wasser sind tief. Vor allem zum Schluss zeigte sie, was wirklich in ihr steckt und auch, wenn ich manche ihrer Aktionen nicht guthieß, weil sie sich da zu sehr von ihrem Ego und ihren gekränkten Gefühlen leiten ließ, dennoch konnte ich sie durchaus verstehen. Auf jeden Fall gefiel es mir, wie sehr sie sich entwickelte.

    David war mir die meiste Zeit eher ein Mysterium. Er wirkte anfangs ein wenig klischeehaft, aber das verflüchtigte sich doch bald, nachdem man immer mehr über ihn erfuhr. Zwar hätte er auch ein wenig mehr Raum verdient, aber vielleicht wäre es dann nicht so lange so mysteriös geblieben. Dennoch mochte ich ihn schon anfangs recht gerne. Er mochte wie ein Hai wirken, aber privat lagen ihm seine Freunde sehr am Herzen. Seine Wege waren nicht korrekt und vor allem zum Schluss wirkte er geradezu besessen von seiner Rache, aber ich fand es interessant, wie er es nach und nach selber einsah. Es kam nicht zu plötzlich und man konnte diesen Wandel Stück für Stück super beobachten. Äußerlich ist er ein sehr zurückhaltender Mann, aber innerlich auch leidenschaftlich und fokussiert. Wenn er mal die Kontrolle verlor, überraschte dies nicht nur seinen Gegenüber. Mir gefiel es auch, dass es so vielschichtig wirkte und immer für eine Überraschung gut war...

    Die Nebencharaktere wurden auch sehr gut gezeichnet und wirkten interessant. Asa und Michel mochte ich hier am meisten und ihr hin und her amüsierte, da sie auch sehr unterschiedliche Charaktere hatten. Während Asa ihren Schmerz verschloss und sich nur ablenken wollte, war Michel sehr ruhig und konzentriert. Beiden passten so gut zueinander und ihre Auseinandersetzungen waren spannend. 

    Natalias Familie war echt heftig. Ihre Ansichten waren nicht nur antiquiert und versnobt, sondern auch echt daneben. Die Frau hat nur hübsch auszusehen und den Mund zu halten, während der Mann alles durfte und sich daneben benehmen konnte, wie er wollte. Diese Ansichten vertrat vor allem ihr Vater Gustav, den ich widerlich fand und bei dem mir nicht nur einmal ein eiskalter Schauer über den Rücken lief. So ein unangenehmer Zeitgenosse und da war er leider nicht alleine. Auch seine Frau hatte Ansichten, bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte.

    Schreibstil:

    Zunächst hatte ich meine Schwierigkeiten mit dem Stil. Er las sich sehr kühl und schwierig, irgendwie zäh, aber wenn man damit warm geworden ist, kann man quasi durch die Seiten fliegen. Denn dann gefiel er mir richtig gut. Ja, es war sehr soapig und überdramatisiert, aber die Erotik war sinnlich und es las sich so spannend. Und ich finde auch, dass der Stil einfach etwas hat, was mir richtig gut gefiel. 

    Fazit:

    Anfangs ist es etwas schwierig und bei den möglichen Triggerpunkten wurde mir schon etwas übel, bzw, schlug es mir aufs Gemüt, aber es ist eine sehr spannende Geschichte deren Fokus auf den Kampf von Natalias Selbstbestimmheit und Davids Frieden gelegt wird. Die beiden haben eine tolle Chemie und ich liebte ihre Liebesgeschichte. Nur zwischendurch war mal etwas die Luft weg und ein paar Seiten weniger hätten der Geschichte gut getan. Dennoch ist es für mich eine positive Überraschung und ich bin auf mehr gespannt. Von mir gibt es: von 

    4 von 5 Sterne


    !!!MÖGLICHE SPOILER!!!!

    !!Triggerwarnung !!

    - Rassismus

    - Vergewaltigung

    - Frauenfeindlichkeit

    - Klassensystem

    - Gewalt



  4. Cover des Buches Die einzige Geschichte (ISBN: 9783462051544)
    Julian Barnes

    Die einzige Geschichte

     (147)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Sutter

    Die Frage auf dem Klappentext ist genial und hat mich natürlich in den Bann gezogen. «Würden Sie lieber mehr lieben und dafür weniger leiden oder weniger lieben und weniger leiden.» Aber eine Textstelle ist ganz besonders für mich. Seite 235 «Es ist besser, die Liebe erfahren und verloren zu haben, als nie geliebt zu haben.» Die erste Seite des Romans ist mit einer Klugheit gespickt, die es in sich hat. Paul ist 19 und Susan 48 und sie lernen sich in einem spiessigen Tennisclub kennen. (Ja, im Buch schreibt sich der Tennisklub mit k, aber mir gefällt es mit c immer noch besser.) Paul sieht in dem Club ausschliesslich Carolines und Hugos. Sie stehen alle für Spiessigkeit, 0815 Typen, nicht besonders und schon gar nicht speziell aufregend, sondern langweilige Typen, die wie ein Ei dem anderen gleichen.


    Susan sticht hervor, sie ist anders, speziell, besonders und aussergewöhnlich. 

    Zuerst spielen sie nur Doppel und dann lernen sie sich besser kennen und lieben. Die ungewöhnliche Liebe ist aufregend, neu und natürlich gegen jegliche Konvention. Susan verlässt sogar ihren Mann, um mit Marko Paul zusammen ihr Leben zu verbringen. Marko Paul heisst eigentlich nur Paul, aber für Susan ist er immer ein Marko Paul gewesen.


    Die Liebe startet stark und gleichzeitig schön und harmonisch, aber der Altersunterschied ist nun einfach nicht ausblendbar und irgendwann wird es sichtbar - nämlich dass Susan trinkt. Marko Paul gibt alles was in seiner Macht steht und versucht alles, aber er kommt nicht gegen den Alkohol an und er stellt sich natürlich immer wieder die Frage. Warum ist Susan so unglücklich, dass sie trinken muss, wo sie sich doch früher nie etwas aus Alkohol gemacht hat? Ihr Leben hat sich so verändert, dass neben der Liebe einfach gar nichts mehr ist. Keine Gesellschaft, keine Freunde, kein Hobby – einfach nichts – ausser der Liebe allein.


    Trotz, dass der Roman so eine traurige Wendung hat, ist er gleichzeitig so flüssig und schön erzählt, dass man die Traurigkeit gut aushalten kann.

  5. Cover des Buches Gestatten: Elite (ISBN: 9783492310390)
    Julia Friedrichs

    Gestatten: Elite

     (133)
    Aktuelle Rezension von: Wichmann
    Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

    Das Cover
    Die Rückseite des Covers ist schwarz, die Vorderseite weiß, was implizit an die zwei Seiten einer Medaille erinnert. Worum es geht, deuten dabei kleine Symbole in Form von Kleidung, eines Bürostuhls und eines Handys an, wobei in einem Abzeichen die Symbolkraft vom A und O genutzt wird.

    Inhalt
    „Man vernetzt sich untereinander, hält aber nach außen dicht“, schreibt die Autorin auf einer der 269 Seiten. Sie jedoch bricht das Schweigen. Zwar durchlief sie erfolgreich das Bewerbungsverfahren, konnte sich nach Kennenlernen ebendieses nicht mehr durchringen, das Job-Angebot anzunehmen. Warum, das schildert sie in ihrem Buch.
    Dabei zieht sie Vergleiche mit ihrem abgeschlossenen Studium, schreibt von dem Kollegen, der lange, sehr lange seinen Finger in die Luft hebt. „Ein Finger, der alle Erklärungen (...) überdauert“, so schreibt sie, und deutet das Durchhalteprinzip an, um das es geht. Sie schreibt vom Parallelsystem, zeigt Schwächen und erklärt, wie arrogante Elitetypen entstehen. Seite 155 macht deutlich, ich zitiere: „Was die Eliteschule von staatlich gebildeten Pöbel“ denkt, Seite 182 zeigt auf, was zumindest einer der Elitären bereits unter Harz-IV-Verhältnis versteht.

    Bewertung
    Der Erfahrungsbericht und ihre Rechereergebnisse präsentiert die Autorin in lockerem Plauderton. Es ist ein interessanter Einblick in diese Welt, in die Sichtweise, Ausbildung und Umsetzung der Mächtigen von morgen. An manchen Stellen erschreckt es, an anderen mag man gewahr werden, dass das Leben selbst zu gestalten ist. Job oder Karriere, ist hier die Frage. Ein jeder hat es selbst in der Hand.

    Zum Autor
    Julia Friedrichs ist studierte Journalistin, die vor allem für die ZEIT, das ZDF und den WDR arbeitet. Sie erhielt für ihre aufwändig recherchierten Arbeiten zahlreiche Preise.

    Fazit
    Ein Buch das anfragt, aufzeigt und den Leser nach einem Blick in die Paralellwelt mit einer Antwort zurücklässt. So mag man sich dem Dank der Autorin an alle anschließen, die den Blick in diese Welt ermöglichten.
  6. Cover des Buches Das geheime Leben der Violet Grant (ISBN: 9783734101618)
    Beatriz Williams

    Das geheime Leben der Violet Grant

     (80)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    New York im Jahre 1964. Vivian Schuyler ist 22Jjahre alt und lebenslustig und liebt das pulsierende Leben in der Großstadt. Das enge Leben im vornehmen und teilweise steifen Elternhaus hat sie gegen eine WG eingetauscht und nun steht sie in der Post. Sie hat eine Paketkarte bekommen und weiß gar nicht was oder von wem es sein soll. Beim anstehen lernt die Journalistin den Arzt Dr.Paul kennen und nicht nur er wirbelt ihr Leben durcheinander. Auch das Paket, denn es eröffnet ihr Zugang zu Violet Grant. Ihr Leben wird in Vivians Familie tot geschwiegen, aber Vivian will mehr.
    Eine spannende, lustige und teilweise kuriose Geschichte, die auf zwei Zeitebenen spielt und die aus der Sicht von zwei tollen Frauen erzählt wird. Suchtpotential.

  7. Cover des Buches Das Kartell (ISBN: 9783426308547)
    Don Winslow

    Das Kartell

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Die amerikanische Originalausgabe dieses Romans erschien 2015 unter dem Titel „The Cartel“. Es ist der zweite Band der berühmten Kartell-Saga des Autors. Erzählt wird der jahrzehntelange Kampf des amerikanischen Drogenfahnders Art Keller gegen die mexikanische Drogenmafia, der für Keller zu einer persönlichen Obsession wird, insbesondere wenn es um das Kartell seines ehemaligen Freundes Adán Barrera geht. Gegenüber dem Vorgängerband sind die Kartelle noch mächtiger geworden. Verbunden damit ist eine Zunahme der Brutalität, qualitativ und quantitativ. Die Bosse halten sich nicht mehr nur ein paar Schläger- und Mördertrupps, sondern regelrechte Armeen, nicht selten zusammengesetzt aus ausgebildeten Ex-Soldaten, die der höheren Bezahlung wegen die Seiten gewechselt haben. Alle bekämpfen irgendwie alle, Bündnisse werden geschmiedet, um sie bald zu brechen und die Polizeibehörden des Landes stehen jeweils auch in Lohn und Brot eines der Konkurrenten. Das alles ist möglich, weil der Drogenhandel so unglaublich hohe Gewinne abwirft, dass er alle anderen Geschäfte, selbst die Prostitution, in den Schatten stellt.

    Zu Beginn enthält der Roman einige Ungereimtheiten. So heißt Adáns im ersten Band verstorbener Bruder plötzlich Ramón statt Raúl. Außerdem wartet Adán zu Beginn dieses Bandes noch auf seinen Prozess, obwohl er doch im letzten Band schon verurteilt wurde: 12 Mal lebenslänglich. In diesem Band ist er kurz nach seinen Aussagen plötzlich auch zu 22 Jahren verurteilt, offenbar ohne Prozess. Zudem taucht plötzlich eine Schwester Elena von Adán Barrera auf, die im ersten Band überhaupt nicht erwähnt wird. Diese Schlampereien ziehen sich leider ein bisschen durch. So heißt ein Konkurrent Barreras, der im ersten Band noch Güero Méndez hießt plötzlich Güero Palma (Droemer Tb, November 2021, S. 275)

    Die Machtverhältnisse zwischen den Akteuren ändern sich öfters mal ein bisschen zu schnell und unmotiviert, um noch logisch zu sein. Das ist schade, weil es Winslow ansonsten sehr gekonnt versteht, raffinierte Intrigen fehlerfrei und spannend zu inszenieren. Zwischendurch geht jedoch auch immer wieder ein Teil der Spannung verloren, wenn sich die Geschichte in der Aufzählung von Morden erschöpft. Das ist zwar schockierend, aber irgendwann nicht mehr spannend. Es kam mir manchmal so vor, als wollte Winslow die Anzahl der Morde und die Brutalität in der Sprache auf einen Höhepunkt treiben. Ein Beispielsatz: „Köpfe und Gliedmaßen vermischen sich in seiner Stadt mit allem dem anderen Unrat, und in den Slums laufen die Straßenköter mit blutigen Lefzen und schuldbewussten Blicken umher.“ (ebd., S. 620)

    Vielleicht tue ich dem Autor aber auch insofern unrecht, als die Brutalität schlicht und einfach der Wirklichkeitsnähe geschuldet ist, denn dass Winslow einen erheblichen Rechercheaufwand betrieben hat, ist dem Werk anzumerken. Das betrifft nicht nur die Namen der Kartelle, die allesamt der Realität entnommen sind, sondern zeigt sich auch in einzelnen Kapiteln, denen öfters kaum veränderte reale Geschehnisse zugrunde liegen.

    Dieser Roman ist bestimmt kein schlechter, die Freunde bluttriefender Seiten werden ihn vielleicht sogar lieben, aber aus meinem Blickwinkel kommt er nicht an die Raffinesse und Spannung des Vorgängers heran. Drei Sterne.

  8. Cover des Buches Diana (ISBN: 9783426301586)
    Tina Brown

    Diana

     (32)
    Aktuelle Rezension von: berybooks

    Das ist wirklich eine tolle Biografie! Tina Brown hat gefühlt mit jedem gesprochen, der Prinzessin Diana jemals gekannt hat und verflechtet gekonnt historische Fakten mit Anekdoten. Das Buch ist ein Wälzer, ja, aber ich abe es trotzdem schon mehrmals gelesen, weil es so unterhaltsam und zum Teil spitzzüngig geschrieben ist, ohne jemals (meiner Ansicht nach) den Respekt vor den Personen darin wirklich zu verlieren.

  9. Cover des Buches Schatten im Glashaus (ISBN: 9782496713787)
    Loreth Anne White

    Schatten im Glashaus

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Michael_Gray

    Die Polizei wird zu einem blutigen Tatort. gerufen. Die schwangere Hausbesitzerin und ihr Ehemann sind verschwunden. Im Laufe der Ermittlungen erfahren die Polizisten das die Haushaltshilfe ebenfalls verschwunden ist. Es gibt eine Zeugin doch diese ist alt, krebskrank und steht unter schweren Medikamenten. Was hat sie wirklich gesehen und was bildet sie sich nur ein? -------- Superspannend bis zum Schluss. Besonders gut hat mir der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart gefallen, auch das die Geschichte aus der Perspektive der verschiedenen Personen erzählt wird fand ich sehr gut.. Mein viertes Buch von Loreth Anne White und jedes war absolut toll und super spannend!

  10. Cover des Buches Die Bekenntnisse der Sullivan-Schwestern (ISBN: 9783551582744)
    Natalie Standiford

    Die Bekenntnisse der Sullivan-Schwestern

     (73)
    Aktuelle Rezension von: EmmaZecka
    Das Buch habe ich von Yvonne, die den Blog "Yvonnes Lesewelt", führt, geschenkt bekommen. Sie hat das Buch gelesen, rezensiert und ich habe ihre Rezension kommentiert. Das Buch an sich klang ganz interessant und plötzlich fand ich es in meinem Briefkasten wieder. Vielen Dank nochmal an dieser Stelle.

    Die Geschichte rund um die Sullivan Schwestern ist eher nett. Allerdings wird die Geschichte gut eingeleitet. Großmutter Almighty möchte die Familie enterben, wenn die Familienmitglieder nicht bis zu einer gewissen Deadline ihre Sünden gebeichtet haben. Den Familienmitgliedern ist schnell klar: Nur die Sullivan-Schwestern können die Großmutter so verärgert haben. Also müssen sie ein Bekenntnis niederschreiben.

    Das Buch ist folglich in drei Teile aufgeteilt. Große Pluspunkte der Geschichte sind die verschnörkelten "S" Ornamente, die sich nicht nur auf dem Einband, sondern auch am Anfang und Ende jeden neuen Kapitels befinden. Sie haben die Geschichte wunderbar untermalt.

    Der Schreibstil der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Dialoge sind toll geschrieben und auch die ein oder andere Stelle ist spannend und lebendig umgesetzt. Die Autorin ist gut in die verschiedenen Charaktere geschlüpft. Norrie, die älteste, die die Familienehre aufrechterhalten und alte Traditionen wahren muss, Jane, die Rebellin, die keine Lust auf ihre Familie und das große Vermögen hat und Sassy, die Gutgläubige. Jede der drei Schwestern hat ein Geheimnis, dass im Laufe des Buches ans Licht kommt.

    Allerdings ist der Spannungsbogen der Geschichte nicht gut aufgebaut. Bei Janes Kapitel kommen schon inhaltliche Fehler auf. Teils war ich mir nicht sicher, wie alt Jane eigentlich war und was es mit dem Zerwürfnis ihrer ehemaligen besten Freundin auf sich hatte. Hier wurde mir zu sehr um den heißen Brei herumgeredet. Erst am Ende des Kapitels, also etwa 100 Seiten später, wird hierauf nochmal genau eingegangen. Da Jane Bibi, der ehemals besten Freundin, ständig über den Weg läuft, habe ich mich gefragt, was diese Begegnungen aussagen sollten. An dieser Stelle hat mir das "geheimnisvolle" der Geschichte gefehlt. Die Szene rund um den Freundinnen Konflikt steht offen im Raum und wurde von mir so auch nicht als Konflikt wahrgenommen.

    Jane ist die einzige der Schwestern, die mir glaubhaft erscheint. Norrie findet sich in einem Konflikt wieder. Einerseits möchte sie gern ihr eigenes Ding durchziehen und so leben, wie sie will, andererseits fühlt sie sich gegenüber ihrer Familie verpflichtet und vor allem von Almighty unter Druck gesetzt. An einigen Stellen hätte sie die Möglichkeit gehabt ihre Meinung mitzuteilen, doch hier hält sie sich zurück.
    Sassy, die Gutgläubige, ist zwar wunderschön naiv dargestellt, dennoch habe ich mich auch bei ihr an manchen Stellen gefragt, wie alt sie wirklich ist. Mir war klar, dass sie ungefähr 16 sein muss, weil sie jüngeren Schülerinnen Nachhilfe gibt. Dennoch reagierte sie auf manche Situationen, wie ein Kind.

    Für meinen Geschmack hat mir ein bisschen Tiefe in der Geschichte gefehlt. Sie ist eher im mittelmäßigen Bereich. Ich fand sie also nicht bombenmäßig gut, noch abgrundtief schlecht. Wer also eine nette Familiengeschichte für zwischendurch sucht, kann sich das Buch gerne besorgen.
  11. Cover des Buches Die Girls von Riad (ISBN: 9783442466566)
    Rajaa Alsanea

    Die Girls von Riad

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Jana_hat_buecher

    Eine anonyme weibliche Person schreibt an eine Yahoo-Mail-Gruppe einmal wöchentlich, um aus Sicht einer Frau die Geschehnisse in ihrem Umfeld und im Speziellen von ihren Freundinnen zu berichten. Einleitend immer mit einem Zitat oder Gedicht, dann einer persönlichen Stellungnahme zu den Feedbackmails und dann die neusten Geschichten aus dem Leben ihrer Freundinnen. 

    Das Buch wurde 2005 veröffentlicht und angesichts der Situation u.a. im Iran hat es nicht an Brisanz und Aktualität verloren. Das "wahre" Leben unterdrückter Frauen, aber auch von dem Mut Einzelner sich gegen die sogenannte Tradition zu stellen und für ein freieres und selbstbestimmtes Leben einzutreten. Als Europäerin kann ich mich nur glücklich schätzen in einer Gesellschaft zu leben, die sich frei nennen darf und es immer wieder erschreckend finde in welch mittelalterlichen Zuständen sich andere Länder befinden und Bevölkerungsgruppen unterdrücken. Das Buch gab zwar einen interessanten Einblick, aber von der Schreibweise und Struktur hat es mich leider gar nicht abholen können. 

  12. Cover des Buches The Ruin of a Rake (ISBN: 9780062642530)
    Cat Sebastian

    The Ruin of a Rake

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Angelsammy

    Juni. LgBTQI - Monat. Vor einigen Wochen gelesen und nun passend zum sexten, äh sechsten Monat des Jahres die Rezension. Ein Regencyroman unter queeren Vorzeichen. Superb und exzellent geschrieben. 

    Lord Courtenay hat sich noch nie darum geschert, mit welchen ( abfälligen ) Worten man ihn bedenkt, belegt oder beschimpft. Er sorgte in der Vergangenheit immer schon gerne für größere oder kleinere Skandale. 

    Nach Jahren abroad mit Schwester und Neffe ist er zurück, aber es ist ruhiger um ihn geworden, auch weil das Geld nicht mehr so reichlich auf den eigenen Bäumen wächst. Ein anonym veröffentlichtes Buch, das anscheinend auf seinen amourösen und sonstigen Abenteuern beruht, bringt ihn noch mehr in Verruf, als ohnehin schon.

    Das wars! Klappe zu, Affe tot! Er ist auf einmal der Pariah der feinen Gesellschaft ( seine Mitadeligen sind von seinen sozialrevolutionären Ansichten auch nicht gerade angetan! ) und darf seinen geliebten Neffen nicht mehr sehen. Machen kann man offenbar was man will wenn man nicht darüber spricht oder schreibt oder es in aller Öffentlichkeit tut. Hä! Hä! 

    Gut, daß er eine dear friend hat, weiblicher Genese, die wiederum einen Bruder ihr eigen nennt. Jener Julian Medlock ist das wandelnde, lebende Anstandsbuch, korrekt bis in die Haarspitzen, stiff upper lip, entbehrt nicht einer gewißen Arroganz, Scharfzüngigkeit und der Neigung intrigant zu sein. Der Tugendbold mit tadellosem Ruf soll Glanz auf Courtenay abfärben lassen, der Lord, der von der Society unfreiwillig fort. Und warum? Damit der Angeknackste seine Reputation aufpolieren und er seinen Neffen wiedersehen darf. 

    So sind beide Männer bereit Umgang miteinander zu pflegen. Mehr oder weniger zähneknirschend. Julian hält Courtenay ohnehin für selbst schuld an seiner Lage und kann ihn nicht ausstehen und der Lord hält Julian für viel zu steif. ( Ein Schelm wer das Eine dabei denkt! )

    Aber Oho! Die Gravitation, wußte schon Isaac, "Newton is in da house", wirkt immer. Julian findet Courtenay zunehmend anziehender und attraktiver, ja, sexy, in mehr als einer Hinsicht und das beruht auf Gegenseitigkeit. Sie empfinden mehr und mehr füreinander. Julian jedoch pflegt Geheimnisse, die klandestin bleiben müssen, damit das keine bösen Folgen fur seine Liebsten zeitigt. Hat ihre Liebe eine reelle Chance? 

    Selbstverständlich gab es zu allen Zeiten gleichgeschlechtliche Liebe, aber der Mainstream auch bei historischen Liebesromanen, ebenso Regency, setzt immer noch auf die heterosexuelle Romanze. Deswegen ist das immer wieder ein herrliches und wunderbares Erlebnis, queere Romanzen aus der Zeit des Regency zu lesen, vor allem, wenn sie so durch und durch gelungen sind wie dieses Buch hier. 

    Es gibt selbstredend miese geschriebene heterosexuelle Romanzen und natürlich ebenso gleichgeschlechtliche. Bisher hatte ich aber diesbezüglich Glück und mußte keine Lebenszeit für solche vergeuden. 

    Cat Sebastian hat dieses Buch unter diesen Prämissen so authentisch wie möglich verfasst mit komplexen Protagonisten, die Tiefe und Facettenreichtum besitzen. Beide sind sympathisch und machen eine realistische Genese durch. 

    Die Handlung läßt sich angemessen Zeit damit, daß die aufblühende Romanze überzeugend gedeihen und sich entfalten kann. Beide Männer passen sehr gut zueinander, ergänzen sich optimal, müssen das aber erst einmal erkennen. Auf den ersten Blick scheinen sie wie Feuer und Wasser, aber sind doch eigentlich ein Traumpaar. 

    Stimmig sind die Atmosphäre der Epoche sowie die Umstände der Zeit eingefangen. Bis ins kleinste Detail ist der Plot fabulös ausgestaltet inklusive Nebencharaktere. 

    Zitat:

    Courtenay pulled him close then, because there was nothing else to do with such a sharp tongue then to silence it with a kiss. 

    Auf jeden Fall reizt es mich sehr noch die anderen Werke Cat Sebastians zu lesen! Wundervoll! 

  13. Cover des Buches Drei Tage Manhattan – Begleitung gesucht (ISBN: 9783833310416)
    Tasmina Perry

    Drei Tage Manhattan – Begleitung gesucht

     (95)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Die New Yorkerin Amy ist vor zwei Jahren nach London gezogen, um dort als Tänzerin Karriere zu machen. Nach einem Unfall arbeitet sie aufgrund einer Verletzung am Zeh jedoch übergangsweise in einem Restaurant und hatte sich von ihrem Freund Daniel kurz vor Weihnachten einen Heiratsantrag erhofft. Der angehende Diplomat weist sie stattdessen ab, um alleine nach Washington zu gehen und seine Karriere fortzusetzen. Amy passe nicht in die gehobenen Kreise, in denen er sich bewegt. 

    Enttäuscht stößt Amy auf eine Anzeige, mit der eine ältere Dame eine Reisebegleitung über Weihnachten nach New York sucht. Für Amy kommt diese wie gerufen, kann sie so doch auch zu den Feiertagen ihre Familie besuchen. 

    Der Roman handelt auch zwei Zeitebenen - im Sommer 1958 und im Dezember 2012, wobei die Geschichte von Georgia in der Vergangenheit einen größeren Anteil ausmacht. Georgia ist die ältere Dame, die als Jugendliche 1958 in die Londoner Gesellschaft eingeführt wurde und den Sommer über Debütantinnenbälle besuchte. Sie träumte davon, eine berühmte Schriftstellerin zu werden und verliebte sich in diesen Monaten in den Oxford-Studenten Edward. Georgia bewegt sich zwar in höheren Kreisen, kommt selbst aber aus eher ärmlichen Verhältnissen, da ihr Vater im Krieg gefallen ist. Es ist eher der Wunsch der Mutter, dass Georgia einen wohlhabenden potentiellen Ehemann findet. Georgia wirkt zwar bodenständig und nicht auf den Kopf gefallen, tritt bei den Bällen aber stets in Fettnäpfchen, weshalb Edward immer wieder als ihr Retter fungieren muss. Die Geschichte in der Vergangenheit ist sehr auf die Feierlichkeiten der Schönen und Reichen und eine Art Brautschau reduziert. 

    Der Erzählstrang in der Gegenwart lag mir deshalb bis zur Ankunft in New York näher. Amy bildete sich rückblickend ein, dass ihre Beziehung zu Daniel nur daran gescheitert ist, dass sie mit den Gepflogenheiten der illustren Kreise nicht vertraut war. Sie bittet deshalb Georgia sie in die Regeln der Upper Class einzuweihen, weshalb diese ihr zunächst neue Outfits spendiert und einen Benimmkurs bietet. Diese Entwicklung der Geschichte enttäuschte mich, da ich sie wenig wirklichkeitsnah empfand. So ist der Handlungsstrang der Gegenwart im Vergleich zur Vergangenheit, in der zumindest etwas Leidenschaft zu spüren war, doch eher platt. Amys Anbiedern an eine - zugegebenermaßen etwas klischeehaft dargestellte - obere, versnobte Gesellschaftsschicht war für mich nicht nachvollziehbar und empfand diese fast schon als entwürdigend, insbesondere da ich bei ihrer Liebe zu Daniel keine Emotionen verspürte. 

    Mit "Drei Tage Manhattan - Begleitung gesucht" erhält man Einblick in eine tragische Lebensgeschichte, die berührt, aber wirklich überzeugen konnte mich keiner der beiden Erzählstränge. Mir waren die Protagonistinnen, insbesondere Amy, dafür zu sehr auf das Suchen und Finden eines Märchenprinzens beschränkt. Als Charaktere blieben sie zu blass und ohne Persönlichkeit. 

  14. Cover des Buches East Side Story (ISBN: 9783832161354)
    Louis Auchincloss

    East Side Story

     (7)
    Aktuelle Rezension von: bücherelfe
    Louis Auchincloss begibt sich mit „Eastside Story“ auf eine eineinhalb Jahrhunderte dauernde Zeitreise durch die eigene familiäre Vergangenheit. Zehn Kapitel, zehn Figuren, zehn ganz eigene Geschichten, die doch ineinander verzahnt sind. Louis Auchincloss Buch beginnt bei seinem schottischen Vorfahren, David Cornachon, der am Anfang des 19. Jahrhunderts nach New York migrierte. Der Tuchhandel machte ihn reich und bestimmte damit die Richtung, in die seine Nachkommen zu gehen haben. Festhalten an Erfolg und Vermehren von Besitz sind fortan Pflicht. Die Wünsche und Begabungen des Einzelnen zählen nicht. So wundert es nicht, dass auch Louis Auchincloss trotz seiner Leidenschaft zur Schriftstellerei erst einmal Anwalt wurde. Alles dreht sich um den Mammon. Und doch ab und an rebelliert ein Familienmitglied und bricht aus dem System aus. Präzise und in eleganter Sprache berichtet Louis Auchincloss über das Leben der grossen Fische im kleinen und somit beschränkten Teich der amerikanischen Upperclass. Gewürzt mit einem Hauch Melancholie, Humor und einer Prise Spott schreibt er über die Dynamik in dieser Gesellschaft, die so gerne unter sich bleibt, um dem zu entgehen, was sie am meisten fürchtet: Den Abstieg. Fazit: Ein wahrer Leckerbissen für Liebhaber von Familiengeschichten
  15. Cover des Buches Anwaltshure Band 1 | Erotischer Roman (ISBN: 9783750711648)
    Helen Carter

    Anwaltshure Band 1 | Erotischer Roman

     (55)
    Aktuelle Rezension von: cat10367

    Dies ist eine sehr interessante Geschichte, um eine junge Frau, die auf der Suche nach ihrem Weg einem Anwalt begegnet, der sie zum Vergnügen seiner selbst und seiner Kunden anstellt.

    Wird sie dies tun? Wie kann sie damit umgehen?

    Sie lernt eine Menge über eine Gesellschaft, die ihr bisher mehr als fremd, um nicht zu sagen, unbekannt war.

    Ein abwechslungsreiches Ambiente und verschiedene Begebenheiten sorgen für sehr viele heiße Momente, in denen es immer um Geld, Macht und natürlich Sex geht.

    Es ist ein Blick hinter die Fassade der steifen britischen Upperclass.

    Auf jeden Fall ein Buch für gemütliche Stunden im Bett.

  16. Cover des Buches Das Leben ist kein Gurkensandwich (ISBN: 9783499256752)
    Ceri Radford

    Das Leben ist kein Gurkensandwich

     (76)
    Aktuelle Rezension von: secretworldofbooks

    Ein Satz zum Buch :" Ich mag es!" 

    Hier haben wir wieder eine Lektüre, wo die Meinungen der Leserschaft auseinander klaffen. Mir hat es gefallen. Typisch trockener britischer Humor. Ich kann die Protagonistin Constance Harding voll verstehen. Ein Mann der auf Abwegen ist, anstatt sich um seine Familie zu kümmern. Zwei Kinder die aus ihrem Leben so gar nicht das machen wie von ihrer Mutter erwartet.  Und in der Gemeinde hat sie auch viel um die Ohren. 

    Die Handlung ist amüsant und urkomisch. Vielleicht muss man für diesen Roman selbst schon ältere Kinder haben um ihn besser verstehen zu können. 

  17. Cover des Buches Denk an mich, wenn du stirbst (ISBN: 9783328107675)
    Jennifer Hillier

    Denk an mich, wenn du stirbst

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Melody80

    Ich hatte mir was anderes erhofft, wenn ich ehrlich bin. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, leider fand ich manche Charaktere, allen voran Mutter Marin furchtbar unsympathisch. Auch mit ihrem Mann konnte ich mich nicht anfreunden, dazu noch der ständige Fingerzeig, wie reich und gutaussehend die Beiden doch sind. Die Story hatte ein paar spannende Wendungen auf Lager, was ich widerum gut gelungen fand, jedoch war das Ende dann sehr konstruiert und überhaupt nicht überraschend. Ein Thriller war das Buch für mich nicht, eher ein Roman. Ich werde sicherlich trotzdem noch zu anderen Büchern der Autorin greifen, hoffe aber, dass die von der Spannung sich noch etwas steigern können. 


    Mein Fazit


    Spannend, aber das Ende war zu konstruiert für mich und die Charaktere leider teilweise sehr oberflächlich. Bin aber dennoch auf weitere Bücher der Autorin gespannt.

  18. Cover des Buches Society Girls (ISBN: 9783442467235)
    Plum Sykes

    Society Girls

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Von der Autorin des Bestsellers „Park Avenue Prinzessinnen“
    Exzessive Scheidungs-Partys, gigantisch inszenierte Taufen, glamouröse Babyshop-Eröffnungen : Hier begegnen sich die superschlanken Schwangeren, die bezaubernd aussehenden West-Village-Jungmamis. Eben die Superreichen und perfekt gestylten Society Girls. Witzig „bitchy“ und Mirtinitrocken berichtet Plum Seykes erneut von dem reichen, super-hippen und extra-zickigen Frauen der New Yorker Upperclass.


    Der Schreibstil war an sich recht einfach, worüber man ein wenig stolpern konnte, waren die vielen Markennamen, was mich jedoch nicht weiter gestört hat. Da ich nicht zwingend zu jeder Marke auch ein Bild von einer Tasche etc. im Kopf brauchte.


    Das Cover finde ich nicht wirklich gelungen (scheinbar habe ich eine ältere Ausgabe als die, die hier abgebildet wird), die Farbenzusammensetzung, pink und grün, ist gar nicht mein Geschmack, trotzdem hat mich das Buch im Regal des kleinen Lädchens in dem habe ich es gekauft habe, angelacht.


    Das Buch zeigt stark überspitzt das Leben der „Highsociety“ es geht um shoppen, Partys (dessen Themen manchmal echt einfallslos sind, weil wer feiert schon eine Scheidung ?!) und Männergeschichten. Es ist aus der Sicht von Sylvie geschrieben die gerade verheiratet ist. In diese kann man sich auch gut hineinversetzen, man kann zwischenzeitlich gut mit ihr mitfühlen, während man an anderen Stellen aber auch die geballte Oberflächlichkeit dieser Frauen bemerkt... Mir hat es Spaß gemacht dieses Buch zu lesen, es ist nichts was dich im Leben groß weiterbringt oder dir viel lehrt, aber unterhaltsam ist es auf jeden Fall.

    Wer Sex and the City liebt, wird auch dieses Buch lieben.

  19. Cover des Buches Der Samenbankraub (ISBN: 9783360500458)
    Gert Prokop

    Der Samenbankraub

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Andreás
    Die Bücher „Wer stiehlt schon Unterschenkel“ und „der Samenbankraub“ handeln von einem Sherlock Holmes der Upperclass in einer Zukunft, in der die USA eingekesselt/eingeschlossen von Krieg gezeichnet und sich innerlich als Polizeistaat und Erfüllungsgehilfen der „Big Bosse“ aufführt. Diese Zukunft trägt viele Cyberpunkansätze nicht nur in Sachen Technik, sondern auch was die Wertigkeit von Leben und Verhalten von Großkonzernen betrifft. Timothy Truckle ist ein Unikum der Welt in der er lebt, missgestaltet zwischen den Reichsten und Schönsten, seine bloße Existenz, eine Antithese der Umgebung. Er tut dies im Auftrag des UNDERGROUND, einer von DRAUSSEN gestützten Organisation. Trotz seiner Arbeit für den UNDERGROUND ist Truckle kein Kostverächter er genießt den Luxus, den unbegrenzten Zugriff auf Ware, Geld und Freiheit durch seine Stellung. In einigen Fällen lässt er sich mit Kunstwerken bezahlen, in einem anderen mit einem Rezept. Genüsslich zählt Prokop den Inhalt von Truckles Hausbar auf oder beschreibt minutiös das Kochen von Baked Beans oder das Backen eines Kuchens. Dies bringt uns den Helden menschlich näher denn trotz Untergrund: der Mensch isst! "Ich gelobe mein Leben für die Verwirklichung der zwölf Grundrechte eines jeden Menschen einzusetzen, für das Recht auf Leben, das Recht auf Tod, das Recht auf Identität, das Recht auf Nahrung, auf Bildung, auf Arbeit, für das Recht auf Gesundheitsschutz, auf Freizügigkeit, auf Gerechtigkeit, das Recht auf Kinder. Das gelobe ich. Do or die!" Eid des UNDERGROUND Das Buch ist mit Zitaten und Anspielungen voll, hineinlesen kann man auch viel. Sein Computer heißt Napoleon - ein kleiner Mann der Russland angriff. Großer Bruder - bekannt aus 1984 und auch als Synonym für Russland. Verfälschte Stadtpläne, Drachenfliegen ist verboten - auch in der DDR so geschehen Grundsätzlich stellt Prokop meiner Meinung nach beide Systeme in einem zusammen. Das Kapitalsystem als skrupellos ausnutzend, nur das Geld zählt und die abgekapselte totalitäre Kontrolle des ihm umgebenden Sozialismus als den Menschen entwertende Systeme. Alles Schlechte packt er in ein System und das DRAUSSEN ist sein Ideal, wo alles dieses Schlechte nicht vorkommt. Die Frage nach der Menschlichkeit in einem solchen Ideal klingt nur einmal leise an als er sich zögernd verabschieden muss, wird aber nicht wirklich beantwortet. Man könnte nun sagen das ist alles kalter Kaffee, unaktuell, überholt; ich denke nicht so. Diese Bücher können (müssen?) auch im aktuellen Kontext gelesen werden. Eine Leseempfehlung! Einen herausragenden Beitrag zu Prokops Schaffen findet ihr unter http://www.27-fingers.net/rgm/index.php?8:1:3:0:0 Verlinkung mit Genehmigung des Autors
  20. Cover des Buches Anwaltshure Band 3 | Erotischer Roman (ISBN: 9783750711709)
    Helen Carter

    Anwaltshure Band 3 | Erotischer Roman

     (27)
    Aktuelle Rezension von: cat10367

    Die Geschichte um Emma geht weiter.

    Natürlich geht es wieder heiß zu, aber irgendwie verliert dieser Teil etwas, da er nicht mehr so abwechslungsreich wie die anderen Teile ist. 

    Die Praktiken sind teilweise sehr gewöhnungsbedürftig und hart. Dies hat mir nicht mehr ganz so gut gefallen. Es scheint, als gebe es einen Bruch in der Geschichte. Schade.

    Das Cover passt gut zum Buch und auch der Schreibstil ist wieder toll.

    Ich gebe diesem Buch 4 Sterne.

  21. Cover des Buches Ferien im Koma (ISBN: 9783499231919)
    Frédéric Beigbeder

    Ferien im Koma

     (18)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    Der zweite Band der Marc-Maronnier-Trilogie... hmmm...gar nichts Besonderes. Der Großteil der Handlung ist absolut banal und öde. Gegen Ende des Romanes gibt es ein Blutbad en passant ohne wirklich Bezug zu nehmen. Die Pointe der Geschichte ist nett aber verpufft.
  22. Cover des Buches Extrablatt (ISBN: 9783784432076)
  23. Cover des Buches Wer stiehlt schon Unterschenkel? (ISBN: 9783360012869)
    Gert Prokop

    Wer stiehlt schon Unterschenkel?

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Andreás
    Die Bücher „Wer stiehlt schon Unterschenkel“ und „der Samenbankraub“ handeln von einem Sherlock Holmes der Upperclass in einer Zukunft, in der die USA eingekesselt/eingeschlossen von Krieg gezeichnet und sich innerlich als Polizeistaat und Erfüllungsgehilfen der „Big Bosse“ aufführt. Diese Zukunft trägt viele Cyberpunkansätze nicht nur in Sachen Technik, sondern auch was die Wertigkeit von Leben und Verhalten von Großkonzernen betrifft. Timothy Truckle ist ein Unikum der Welt in der er lebt, missgestaltet zwischen den Reichsten und Schönsten, seine bloße Existenz, eine Antithese der Umgebung. Er tut dies im Auftrag des UNDERGROUND, einer von DRAUSSEN gestützten Organisation. Trotz seiner Arbeit für den UNDERGROUND ist Truckle kein Kostverächter er genießt den Luxus, den unbegrenzten Zugriff auf Ware, Geld und Freiheit durch seine Stellung. In einigen Fällen lässt er sich mit Kunstwerken bezahlen, in einem anderen mit einem Rezept. Genüsslich zählt Prokop den Inhalt von Truckles Hausbar auf oder beschreibt minutiös das Kochen von Baked Beans oder das Backen eines Kuchens. Dies bringt uns den Helden menschlich näher denn trotz Untergrund: der Mensch isst! "Ich gelobe mein Leben für die Verwirklichung der zwölf Grundrechte eines jeden Menschen einzusetzen, für das Recht auf Leben, das Recht auf Tod, das Recht auf Identität, das Recht auf Nahrung, auf Bildung, auf Arbeit, für das Recht auf Gesundheitsschutz, auf Freizügigkeit, auf Gerechtigkeit, das Recht auf Kinder. Das gelobe ich. Do or die!" Eid des UNDERGROUND Das Buch ist mit Zitaten und Anspielungen voll, hineinlesen kann man auch viel. Sein Computer heißt Napoleon - ein kleiner Mann der Russland angriff. Großer Bruder - bekannt aus 1984 und auch als Synonym für Russland. Verfälschte Stadtpläne, Drachenfliegen ist verboten - auch in der DDR so geschehen Grundsätzlich stellt Prokop meiner Meinung nach beide Systeme in einem zusammen. Das Kapitalsystem als skrupellos ausnutzend, nur das Geld zählt und die abgekapselte totalitäre Kontrolle des ihm umgebenden Sozialismus als den Menschen entwertende Systeme. Alles Schlechte packt er in ein System und das DRAUSSEN ist sein Ideal, wo alles dieses Schlechte nicht vorkommt. Die Frage nach der Menschlichkeit in einem solchen Ideal klingt nur einmal leise an als er sich zögernd verabschieden muss, wird aber nicht wirklich beantwortet. Man könnte nun sagen das ist alles kalter Kaffee, unaktuell, überholt; ich denke nicht so. Diese Bücher können (müssen?) auch im aktuellen Kontext gelesen werden. Eine Leseempfehlung! Einen herausragenden Beitrag zu Prokops Schaffen findet ihr unter http://www.27-fingers.net/rgm/index.php?8:1:3:0:0 Verlinkung mit Genehmigung des Autors
  24. Cover des Buches Die Tagebücher einer Nanny (ISBN: 9783442463671)
    Emma McLaughlin

    Die Tagebücher einer Nanny

     (145)
    Aktuelle Rezension von: jasbr
    Nanny jobbt als Kindermädchen in New York und wird mit einer, sagen wir, seeehr reichen Familie konfrontiert, die sich nicht wirklich um ihr Kind schert. 
    Die Familie selbst wird nur mit Familie X bezeichnet - das Buch kommt also mit sehr wenigen Namen aus. Nanny ist Nanny, die Eltern Mr und Mrs X. Zuerst war ich dadurch etwas verwirrt, mit der Zeit fand ich das allerdings eine richtig coole Idee, da dadurch die Geschichte etwas übertragbares bekam.
    Die Sprache ist leicht und flüssig zu lesen, es macht wirklich Spaß. Mehr als einmal muss man über die Probleme der oberen 10.000 schmunzeln, so dass es wirklich ein Spaß war, das Buch zu lesen - allerdings nur auf der einen Seite. 
    Auf der anderen Seite bekommt man nämlich Mitleid, nicht nur mit Nanny, sondern vor allem mit dem Kind, das anscheinend nicht die Chance bekommt "normal" aufzuwachsen, sondern schon mit 4 Jahren anfangen soll, Latein zu lernen. So hat das Buch bei all dem Spaß auch eine recht ernste Komponente.
    Insgesamt wurde mir aber an der ein oder anderen Stelle zu sehr mit Klischees gespielt. Dadurch war es manchmal etwas drüber und nicht mehr wirklich glaubwürdig.
    Schön dagegen waren, dass jedes Kapitel mit einem zum Thema passenden Zitat anfing. Hier konnte man die Liebe zum Detail der Autorinnen erkennen.
    Insgesamt ist es ein nettes Buch, dass man ruhig mal lesen kann und sicher eine nette Urlaubslektüre. Von mir gibts drei Sterne!

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