Bücher mit dem Tag "urlauber"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "urlauber" gekennzeichnet haben.

29 Bücher

  1. Cover des Buches Hummeldumm (ISBN: 9783596512379)
    Tommy Jaud

    Hummeldumm

     (1.480)
    Aktuelle Rezension von: Tokki_Reads

    Reread
    Es sollte eigentlich alles perfekt sein: Sina und Matze freuen sich auf ihre gemeinsame Gruppenreise nach Namibia. Kurz zuvor hat Matze sogar eine beeindruckende Eigentumswohnung entdeckt und reserviert, und Sina hat mit viel Engagement die gesamte Reise organisiert. Doch bereits bei der Ankunft in Namibia bahnen sich die ersten Probleme an. Die Mitreisenden fallen nicht nur durch ihren starken Dialekt auf, sondern es entstehen auch bald Meinungsverschiedenheiten.
    Als die Reise dann endlich startet und Matze hofft, dass es nicht so schlimm wird, erreicht ihn die beunruhigende Nachricht, dass er die Anzahlung für die reservierte Wohnung vergessen hat zu leisten. Zu allem Übel ist sein Akku leer, und alle verfügbaren Adapter passen nicht oder sind bereits in Gebrauch. Während Sina versucht, sich mit der Reisegruppe anzufreunden, setzt Matze alles daran, verzweifelt ein funktionierendes Telefon oder einen Internetanschluss zu finden, um die Angelegenheit mit der Wohnung zu klären.
    Die Hitze Namibias, die verzweifelte Suche nach Kontaktmöglichkeiten nach Deutschland und die zunehmenden Spannungen mit den Mitreisenden setzen nicht nur die Reise, sondern auch die Beziehung von Sina und Matze auf eine harte Probe. Zwischen den Widrigkeiten des Reisens und den unvorhergesehenen Herausforderungen müssen sie lernen, ihre Beziehung zu festigen und gemeinsam durch schwierige Zeiten zu gehen.

    Das Lesen dieses Buches hat mir unzählige Male ein herzhaftes Lachen entlockt. Jeder Charakter wird mit einer individuellen Präsenz eingeführt und wirkt äußerst authentisch. Besonders bemerkenswert sind die Running Gags, die sich durch das gesamte Buch ziehen – sie tragen nicht nur maßgeblich zur humorvollen Atmosphäre bei, sondern sind genauso bedeutend und amüsant wie die großen humorvollen Höhepunkte. Die Fähigkeit des Autors, sowohl in den kleinen, wiederkehrenden Komikelementen als auch in den herausragenden Witzen einen anhaltenden Unterhaltungswert zu schaffen, macht dieses Buch zu einem humorvollen und facettenreichen Lesevergnügen.


  2. Cover des Buches Die Flut (ISBN: 9783596198351)
    Arno Strobel

    Die Flut

     (348)
    Aktuelle Rezension von: Robsi

    Fakten zum Buch

    Autor: Arno Strobel

    Verlag: FISCHER Taschenbuch

    Seitenanzahl: 368

    Klappentext

    Zwei Pärchen machen Urlaub auf Amrum. In dieser Zeit geschehen grausame Morde. Ein Superintelligenter ist am Werk, um nicht nur den perfekten Mord, sondern die „perfekte Mordserie“ zu begehen. Er entführt Paare und vergräbt nachts bei Ebbe die Frau bis zum Hals im Sand. Den Mann bindet er an einen Pfahl in der Nähe fest, so dass er dabei zusehen muss, wenn seine Frau bei Flut langsam ertrinkt.

    Die beschauliche Insel Amrum hat er sich ausgesucht, weil dort normalerweise nie etwas passiert und ihm die entsprechenden Schlagzeilen sicher sind. Das ist es, was er möchte. Die ganze Welt soll erfahren, wie clever er ist. Und es sieht so aus, als hätte er damit Erfolg…

    Meine Meinung

    Auf spannende Art und Weise entführt Arno Strobel uns nach Amrum und führt uns dabei an der Nase herum. 

    Dabei setzt er die Charaktere so geschickt ein, dass man bei jeder neuen Person rätselt, ob er oder sie der oder die Täterin sein kann. Der spannende Schreibstil und das Setting tun ihr Übriges dazu, dass man unbedingt dranbleiben möchte. 

    Dass der Thriller aus Sicht des Täters, des Ermittlerteams und diverser anderer Personen erzählt wird, hat mir dabei ebenso gut gefallen wie der überraschende Plot Twist am Ende. 

    Fazit

    Spannender Thriller, bei dem man bis zum Ende einfach dranbleiben muss! 

  3. Cover des Buches Zur See (ISBN: 9783328603115)
    Dörte Hansen

    Zur See

     (185)
    Aktuelle Rezension von: Lia48

    „Alle Inseln ziehen Menschen an, die Wunden haben, Ausschläge auf Haut und Seele. Die nicht mehr richtig atmen können oder nicht mehr glauben, die verlassen wurden oder jemanden verlassen haben. Und die See soll es dann richten, und der Wind soll pusten, bis es nicht mehr wehtut.“ 


    INHALT:
    Seit über 300 Jahren wohnt die Familie der Sanders bereits auf einer kleinen Nordseeinsel „irgendwo in Jütland, Friesland oder Zeeland.“ Wie viele Insulaner vermieten sie seit Jahren einen Teil ihres Hauses an Urlauber und Ausflügler.
    Inselfrauen, wie Hanne Sander, sind auf Springfluten und Stürme bestens gewappnet.
    Doch wenn die Seemänner für lange Zeit ihr Zuhause verlassen und Frau und Kinder zurücklassen, wird das schon mal zur Belastungsprobe für die ganze Familie.
    Auch der ehemalige Seefahrer Jens Sander hat vor 20 Jahren seine Familie verlassen und widmet sich seitdem der Beobachtung von Vögeln.
    Sohn Ryckmer betäubt sich mit Alkohol und verliert schließlich seine Lizenz als Kapitän. Doch das Festland kommt für ihn nicht infrage: „Ohne Not fährt niemand zu den Walen, aber keine Not scheint jemals groß genug zu sein, um einen Inselmenschen auf das Festland zu vertreiben.“
    Bruder Henrik lebt in seiner eigenen Welt. Er läuft stets barfuß und sammelt jeden Morgen Strandgut, um daraus Kunst zu erschaffen.
    Seine Schwester Eske, die im Seniorenheim arbeitet, hat schon als Jugendliche gegen den Tourismus auf der Insel protestiert und konnte die Scheinheiligkeit der Inselbewohner nur schwer ertragen. „Im Sommer wurden Inselkinder unsichtbar, wie Flaschengeister.“
    Mittlerweile ist der Inseltourismus der ganzen Familie ein Dorn im Auge. Es werden mehr Städter, die zu jeder Zeit Abenteuergeschichten von waschechten Seeleuten hören wollen, sich über das Wetter beschweren, immer rücksichtsloser handeln sowie mehr Sonderwünsche haben, ohne dabei an die einheimische Bevölkerung zu denken ... 


    MEINUNG:
    Nach zahlreichen positiven Stimmen waren meine Erwartungen an mein erstes Buch von Dörte Hansen hoch.
    Tatsächlich mochte ich ihren bildlichen und atmosphärischen Schreibstil sehr gerne.
    Schon nach wenigen Seiten war ich zwischen den Zeilen gefangen.
    Der Autorin gelingt es ausgesprochen gut, eine melancholische, nasskalte Meeres- und Insel-Atmosphäre zu erzeugen, die die Geschichte lebendig werden lässt.
    Man spürt beim Lesen, wie der Wind einem in das Gesicht peitscht und der Regen auf einen niederprasselt. Man hört wie die Wellen schlagen und die Möwen kreischen. Und vor den Augen erscheinen Bilder von weiten Stränden und vom stürmenden Meer.
    Schön finde ich außerdem, wie Dörte Hansen auch Gefühle mit dem Meer beschreibt: „In kleinen Wellen rollte ihre Wut an, brach und wurde Schaum, und Hanne Sander sagte gar nichts.“

    „Zur See“ ist ein melancholisches, teilweise trostloses und schwermütiges Buch. Das Leben der Inselbewohner wirkt überwiegend rau, kalt und einsam.
    (Die Beschreibung „mit großer Wärme“ in der Inhaltsbeschreibung des Buches, kann ich daher nicht wirklich nachvollziehen!)
    Dass ein Inselleben möglicherweise kein Zuckerschlecken ist, auch wenn romantische Postkartenmotive dies suggerieren, macht dieses Buch sehr deutlich.
    Das Leben der Seefahrer und deren Familien muss vor allem in der Vergangenheit sehr hart gewesen sein.
    Äußerst kraftvoll wird der veränderte Inseltourismus beschrieben. Ich habe die Wut der Bewohner regelrecht gespürt und mich hat es sehr zum Nachdenken angeregt. Mal einen anderen Blickwinkel einzunehmen, kann sehr erhellend sein!
    Immer häufiger verliert unsere Gesellschaft den Blick für ihre Mitmenschen und hat hohe Ansprüche, ohne dabei an die Konsequenzen zu denken. Und spätestens, wenn sich Einheimische gezwungen sehen, für ihre Urlauber eine Rolle zu spielen und eine Show veranstalten zu müssen, wird einem die Absurdität bewusst!
    Auch wenn es keinen historischen Teil im Buch gibt, haben mich die Themen und der bildliche, atmosphärische Schreibstil sehr an die Bücher von Jarka Kubsova erinnert, deren Werke ich ebenfalls sehr schätze.

    Wie in Wellen hat mich das Buch zwischendurch auf emotionaler Ebene gepackt, um mich anschließend wieder loszulassen.  
    Doch durch die vielen Perspektiven habe ich leider immer wieder die Verbindung zu den Figuren verloren, hätte mir da mehr Nähe gewünscht und es entstanden einige Längen.

    Das Ende kam mir etwas zu kurz, konnte mich dafür unerwartet noch überraschen. 


    FAZIT: Mein erster Roman von Dörte Hansen hat mir insgesamt gut gefallen und wird bestimmt nicht mein letzter gewesen sein! Ihr melancholisches und schwermütiges Buch zeichnet sich durch einen kraftvollen, bildlichen und sehr atmosphärischen Schreibstil aus und katapultiert einen direkt ans Meer. 4/5 Sterne!


    (C.N.: u. a. Alkoholabhängigkeit; tote Tiere; mehr würde spoilern.)

  4. Cover des Buches Housesitter (ISBN: 9783499272073)
    Andreas Winkelmann

    Housesitter

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Dani_EbSch

    Ein spannender Psychothriller der einen schon etwas nachdenklich werden lässt, wie "gläsern" man wirklich lebt.

    Der Autor erzählt aus mehreren Perspektiven und hinterlässt Cliffhanger . Dadurch wird man immer wieder angehalten weiterzulesen, gerade zur Mitte hin.

    Fand die Geschichte sehr spannend erzählt, die Rückblicke des Täters tragisch und die unnachgiebige Suche eines der Opfer  nachvollziehbar.

    Man sollte es allerdings immer kurzen Abstand lesen ,da die Rückblenden und vielen Wechsel der Charaktere sehr kurzweilig sind und verwirrend sein können.


    Empfehlenswert !

  5. Cover des Buches Die Holzhammer-Methode (ISBN: 9783499258763)
    Fredrika Gers

    Die Holzhammer-Methode

     (92)
    Aktuelle Rezension von: DramaLama

    Die Holzhammer-Methode von Fredrika Gers

    Cover: Für Krimifans, die Regionalität mögen, ist das Cover sehr ansprechend.

    Schreibstil: Einfach gehalten, leicht zu lesen, dialektische Rede vorhanden 

    Inhalt: Ein Krimi, der mehrere Fäden zieht, die aber am Ende sich gut ineinander fügen. Es gab einiges Lehrreiche z.B. über das Murmeltierfett und die Giftpflanzen. 

    Protagonisten: Holzhammer, der ermittelnde Polizist, scheint eher gemütlich zu sein und sitzt Dinge auch gerne einfach mal aus, was seinem Chef natürlich gar nicht gefällt. Sein Chef, möchte noch gerne etwas reißen und wirkt dadurch sehr ungeduldig. Christine ist in ihrer Ehe unglücklich, da sie betrogen wurde und wird mit in die Ermittlungen gezogen, was für mich nicht immer ganz so klar war, da sie ja selbst noch einen anderen Job hat. Und Holzhammers Kollege, der dann mit Christine anbändelt. 

    Was hat mir gut gefallen? Der Mittelteil des Krimis fand ich gut, da erst dort die Ermittlungen so richtig in Gang kamen. Franz Holzhammer mag ich sehr gern, da er eine gewisse Gemütlichkeit ausstrahlt. Mir hat auch gut gefallen, dass es kein blutrünstiger Krimi war.

    Was hat mir nicht gefallen? Zwischendurch gab es immer wieder träge Stellen, in denen es nur um die Liebelei ging. 

    Fazit: Ein netter, regionaler Krimi für zwischendurch. Deshalb vergebe ich 4 Sterne.

  6. Cover des Buches Villa Italia (ISBN: 9783426511763)
    John Friedmann

    Villa Italia

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Klappentext:

    Was passiert, wenn die Ferienvilla in der Toskana mehrfach vermietet wurde? Genau: Drei Paare und eine Singlefrau pochen auf ihre Verträge und bilden – aus Sturheit – eine Ferien-WG. Keiner kann den anderen ausstehen. Genießer Carlo, der es versteht, aus jeder Situation das Beste zu machen, zaubert eines Abends ein wunderbares Menü auf den Tisch – und kurz darauf spielen die sieben ausgerechnet Flaschendrehen. Mit ungeahnten Folgen, denn jeder von ihnen packt aus.

    Bewertung: 

    Der Autor mag einigen bekannt sein als Teil von "Erkan&Stefan". War nicht so meins, aber eine Leseprobe hatte mich dann überzeugt, dass das Buch damit gar nichts zu tun. Bzw. keine Leseprobe, sondern direkt eine Lesung von John Friedmann selbst. Herrlich, seitdem höre ich jeden einzelnen Charakter auf seine eigene Art und Weise sprechen. 


    Die Ausgangssituation ist einfach, ab dann wird es kompliziert. Wie zu erwarten herrscht in der Zwangs-WG nicht gerade eitel Sonnenschein. Fand ich sehr realistisch und hat Spaß gemacht, die einzelnen Personen kennenzulernen. Psychologisch ist das Buch auch nicht ohne und ich kann mir ohne weiteres vorstellen, dass die Handlungen einzelner Personen genau so geschehen könnten. Die weitere Entwicklung war ebenfalls toll, wenn auch das Ende dann doch stellenweise etwas überzogen war - aber auch passend für das Buch. 


    Der Schreibstil von John Friedmann ist toll und hat mir sehr gut gefallen. Hintergründiger Humor, sehr schön ausgearbeitete Personen und eine bis zum Ende durchgezogene Story, sehr schön! 
  7. Cover des Buches Dickicht (ISBN: 9783104009162)
    Scott Smith

    Dickicht

     (300)
    Aktuelle Rezension von: SamJackson

    "Dickicht" bzw. "The Ruins" (der englische Originaltitel gefällt mir deutlich besser, beide passen aber gut zum Inhalt) ist eine Survival Horror Geschichte, die in einem Dschungel in Mexiko spielt.

    Ein Deutscher, ein Grieche und vier Amerikaner (was fast wie der Anfang eines schlechten Witzes klingt) beschließen einen Ausflug in den besagten Dschungel zu machen, um nach dem Bruder des Deutschen zu suchen und nebenbei eine (archäologische) Ausgrabungsstätte (aka die Ruinen) zu bestaunen, erkunden, fotografieren, was auch immer.

    Soweit so gut. Der Klappentext lässt ja schon vermuten, dass dieser Ausflug mächtig schief geht. Bleibt also nur noch zu klären, ob und wie am Ende alle sterben und ob der Deutsche mal wieder als Bösewicht/Nazi herhalten muss. (Was mich btw. in amerikanischen Serien/Filmen/Büchern dezent nervt. Ich meine, der Nationalsozialismus war und ist schlimm und sollte nicht als etwas Gutes dargestellt werden, aber haben die Amerikaner in ihrer Geschichte nicht selbst auch mehrere dunkle Kapitel zu verzeichnen?) 

    Ich hatte vor dem Lesen keine hohen Erwartungen. Und die sollte man hier auch echt nicht haben, denn die Geschichte besticht nicht durch einen besonders fesselnden Schreibstil, es ist auch nicht die Atmosphäre, das Setting oder der Plot. Was mich an der Geschichte fasziniert hat, war der Antagonist (Spoiler: es ist nicht der Deutsche). Und wie man sehen kann, hat mich dieser Bösewicht so überzeugt, dass mir eine Wertung mit 3 Sternen (die ich eigentlich vergeben wollte) zu niedrig war. Und da mir 5 Sterne wiederum zu viel waren, hab ich mich eben für 4 Sterne entschieden. 

    Dass der (Haupt-) Antagonist kein Mensch, sondern eine Pflanze (aka das "Dickicht") ist, wusste ich vor dem Lesen schon. Ich wusste aber nicht, wie fies diese Pflanze tatsächlich ist. Wer wie ich allgemein auf Bösewichte abfährt (sie interessanter als die Helden/Protagonisten findet), wird es hier mit einem sehr interessanten Exemplar zu tun bekommen. Die Pflanze ist nämlich daran schuld, dass der Bruder des Deutschen kein Lebenszeichen mehr von sich gibt. Und dass die Freundesgruppe plötzlich mitten im Dschungel festsitzt.

    Es geht letztlich darum, dass die Figuren ums nackte Überleben kämpfen, gegen eine Pflanze, ihren eigenen Verstand und ihre Mitmenschen. Hunger und Durst spielen eine große Rolle. Ebenso Moral. So hab ich mich oft gefragt, was ich an der Stelle der Charaktere tun würde, was die Situation mit mir machen würde. Kannibalismus ist auch mal ein Thema und Selbstverletzung (was mein persönlicher Endgegner ist), sorgen für ordentlich Spannung/Konflikt. Obwohl der Erzählton eher distanziert ist, haben mich diese Themen nicht kalt gelassen. Gerade gegen Ende hab ich das Gefühl, dass es schon ein bisschen deep wurde. Zumindest hab ich gerade am Ende richtig mitgefiebert. 

    Wo wir gerade beim Erzählton sind, knüpfe ich doch gleich mal da an. Das ist nämlich mein größter Kritikpunkt. Erzählt wird die Geschichte aus vier Perspektiven, die sich irgendwie alle gleich gelesen haben. So hat es etwa bis zur Mitte des Buches gedauert, bis ich endlich unterscheiden konnte, wer jetzt wer ist und aus welcher Sicht man die Geschichte gerade zu lesen bekommt. Besser wäre es gewesen, wenn jeder Charakter seine eigene Stimme bekommen hätte, als die immer gleiche distanzierte Tonlage, in der nur die Eigenschaften der jeweiligen Figur heruntergerattert werden. So war es wie der auktoriale Erzähler, nur dass er kapitelweise die Köpfe gewechselt hat und nicht wann immer es ihm beliebt. Was ich trotz allem ganz angenehm fand. Den "klassischen" auktorialen Erzähler finde ich nämlich streckenweise ganz schön anstrengend. Von einem personalen Erzähler (den man hier aber eigentlich einschlagen (oder heißt es anschlagen?) wollte - zumindest vermute ich das) erwarte ich allerdings mehr Tiefe und Individualität. Auch die Beziehungen untereinander fand ich schwierig, da sie kaum vorhanden waren. Es wird zwar erzählt, dass es zwei Pärchen gibt und die beiden Frauen beste Freundinnen sein sollen, aber gezeigt wird das so gut wie gar nicht. Jedenfalls waren sie alle untereinander genauso distanziert wie zum Leser. 

    Mein zweiter Kritikpunkt ist das Setting. Beinahe das komplette Buch spielt auf einem "Hügel" (wie es im Buch heißt), auf dem die Pflanze wächst. Da es ja am Anfang als eine Ausgrabungsstätte angepriesen wird, hab ich in der Hinsicht etwas mehr erwartet. Ich hab coole, mysteriöse Maya-Ruinen mit Symbolen und irgendwelchen geheimnisvollen Artefakten oder sowas erwartet. Aber man bekommt nur diesen dämlichen Hügel, einen Schacht (der entweder dunkel oder vom Dickicht überwuchert ist) und die Pflanze. Am Anfang wird ein bisschen Strand und Dschungel beschrieben, aber das wars. Irgendwie nicht so spektakulär, was es für mich etwas schwer gemacht hat, mir die Szenerie genau vorstellen zu können. Und dadurch ist auch eine Menge Atmosphäre flöten gegangen. 

    Insgesamt kratzt alles eher an der Oberfläche, es ist Potenzial da, definitiv, aber mit dieser Umsetzung liest es sich leider eben "nur" wie ein mittelmäßiger Horrorfilm. Einer, der vor allem gegen Ende spannend wird und unterhält, indem man den Figuren beim Sterben zusieht. Gerade dieser Aspekt lässt mich sehr zwiegespalten zurück. Klar, ich würde lügen, wenn ich behaupte, ich hätte mich nicht unterhalten gefühlt. Aber irgendwie finde ich den Unterton schon sehr makaber. Wie ein Unfall, bei dem man nicht wegschauen kann. Die ganze Geschichte unterhält, weil man sich selbst danach bzw. beim Lesen besser fühlt als die Charaktere. Man ist froh, nicht in ihrer Haut stecken zu müssen. 

  8. Cover des Buches Beutegier (ISBN: 9783453675629)
    Jack Ketchum

    Beutegier

     (143)
    Aktuelle Rezension von: will_nur_lesen

    Ich hatte bereits den ersten Band "Beutezeit" gelesen und die brutale Art schockiert, aber auch genüsslich gelesen. Ab und zu brauch ich solche Bücher. Habe lange überlegt, ob sich Band 2 überhaupt lohnt - aber JA! Das Buch lohnt sich unbedingt! Es ist natürlich nach wie vor Splatter (aber das will man dann ja auch), aber etwas vielschichtiger als der Vorgänger. Ich mochte es lieber!

  9. Cover des Buches Schrecklich amüsant - aber in Zukunft ohne mich (ISBN: 9783866481473)
    David Foster Wallace

    Schrecklich amüsant - aber in Zukunft ohne mich

     (181)
    Aktuelle Rezension von: Christopher_B
    Man hätte es wissen können. Nachdem David Foster Wallace im März 1995 eine Karibik-Kreuzfahrt unternommen und darüber geschrieben hat, hätte man es wissen können. Eine Zeitung hatte ihn beauftragt, eine »persönliche Doku-Postkarte im Breitwandformat« zu schreiben. Er hat sich der Sache angenommen und allen, die noch niemals eine Luxuskreuzfahrt unternommen haben, erklärt, was da passiert, wie es sich anfühlt und wen man dabei trifft.

    Und das, obwohl ziemlich schnell klar wird, dass David Foster Wallace sich niemals von selbst auf das Deck des Luxusliners Nadir von Celebrity Cruises Inc. verirrt hätte. Hut ab, dazu gehören Mut und enorm viel Überwindung, so weit über den eigenen Schatten zu springen. Und sympathisch macht es ihn obendrein. Das Buch hätte gern doppelt so lang sein dürfen – wenn das nicht zugleich bedeutet hätte, dass Wallace auch doppelt so lang an Bord hätte bleiben müssen.

    Beeindruckend sind der Witz, die Klugheit und der Charme, mit denen Wallace die Situation an Bord beschreibt: eine real gewordene Phantasie, die so perfekt ist, dass die Gäste binnen Kurzem vergessen, dass es sich um eine Illusion handelt. Als wäre man ein Baby: Essen, Schlafen und Spielen, wann man möchte. Und vor allem: ohne sich um das Geringste sorgen zu müssen. Es fällt nicht schwer, die Luxuskreuzfahrt als die extremste Auswucherung des Massentourismus zu sehen, die es momentan auf der Welt gibt. Hedonismus in Reinform, aber dennoch gefragt. Ein Riesengeschäft. Was zum Teufel ist mit uns los?

    Am beeindruckendsten finde ich, dass es Wallace gelingt, während der gesamten Kreuzfahrt innerlich einen gewissen Abstand zu bewahren, stets ein wenig außen vor zu sein, zu beobachten und mit scharfem Auge mitzuteilen. Er versinkt nicht in der dargebotenen Luxus-Entertainment-Urlaubs-Welt, in der es zwischen acht und neun Mahlzeiten täglich gibt, in der der Room-Service nie länger als 15 Minuten braucht und in der Handtücher so schnell gewechselt werden, dass das Auge kaum nachkommt.

    Er bleibt der Kritiker dieser obszönen Welt, ein Funken Vernunft, vielleicht der letzte an Bord. Und wir sitzen auf seiner Schulter und fragen uns: Brauchen wir das alles? Ist es existentiell wichtig, dass wir mitten auf dem Pazifik Tontauben schießen können? Dass es Eisskulpturen am Buffet gibt? Dass das Bullauge zu unserer Kabine täglich von außen gereinigt wird?

    Man hätte es wissen können. Wenn man Wallace‘ Buch aufmerksam gelesen hätte, wären einem zwischen den Zeilen die ausbeuterischen Verhältnisse der Angestellten an Bord aufgefallen, die für einen mageren Lohn 12-Stunden-Schichten schieben müssen, fern von ihrer Familie, allzeit freundlich und lächelnd, weil sie wissen, dass sie sonst ihren Job verlieren. Man hätte die enorme Vergeudung von Ressourcen (Nahrung, Öl, Wasser …) sehen können, die dieses Luxusleben verursacht, angetrieben von nichts anderem als Eitelkeit und Feierlaune.

    Und wofür das alles? Für nichts. Unser Überleben auf diesem Planeten ist nicht abhängig davon, dass es Luxuskreuzfahrten gibt. Falls jemand in ein paar Jahren fragen sollte, warum unsere Welt zu Grunde geht – bei David Foster Wallace kann man es nachlesen. Man hätte es wissen können.
  10. Cover des Buches Elli gibt den Löffel ab (ISBN: 9782496715170)
    Tessa Hennig

    Elli gibt den Löffel ab

     (98)
    Aktuelle Rezension von: Lealein1906

    Die Bücher von Tessa Hennig sind ideal zum Schmunzeln, locker leicht, gehen ja meist in den Süden, wo dieser besondere Flair transportiert wird - haben aber immer auch viel Tiefgang. Deswegen lese ich sie so gerne und habe auch schon eine ganze Reihe davon im Regal. In der Neuauflage von Elli gibt den Löffel ab (das neue Cover gefällt mir wirklich gut) geht es nach Capri.

    Elli hat in Deutschland nicht mehr viel, ihr Mann ist gestorben, ihr Kino schon lange futsch, ihre Videothek läuft mehr schlecht als recht. Da kommt ein geheimnisvoller Brief, der von einem Erbe in Italien, auf Capri, spricht, genau richtig und sie macht sich auf die Reise. Unterwegs lernt sie Heinz, der mit Hund und Wohnwagen unterwegs ist, kennen, aber auch ihre Schwester Doro ist auf dem Weg nach Capri (die sich seit Jahren nicht wirklich gesprochen haben) und deren Tochter Anja wird auch noch ihre Rolle spielen.

    Allein diesen Storyplot finde ich schon großartig und die Geschichte lässt einen auch nicht im Stich. Es geht rasant hin und her, wozu vor allem die oft wechselnden Perspektiven zwischen den verschiedenen Protagonisten beitragen. So kriegt man von allen Seiten die wichtigsten Informationen, Gedanke und Gefühle mit, sodass sich nach und nach das Puzzle der Geschichte vervollständigt. Dazwischen gibt es wie oben schon gesagt einiges zum Schmunzeln, tolle Landschaftsbeschreibungen von Italien und Capri, jede Menge Gefühlswirrwarr und auch etwas Dramatik. So bleibt es bis zum Schluss spannend.

    Ich empfehle auch dieses Buch von Hennig gerne weiter, es ist die perfekte Urlaubslektüre und macht einfach Spaß beim Lesen.

  11. Cover des Buches Nacht der Stachelschweine (ISBN: 9783499249891)
    Felicitas Mayall

    Nacht der Stachelschweine

     (124)
    Aktuelle Rezension von: Chiarra

    Als ich den Klappentext gelesen habe, dachte ich mir: Na ja - wer nicht wagt... hoffentlich nicht noch ein Buch, dass sich in Fragen der Philosophie und langatmigen Beschreibungen der Natur in der Toskana verliert und die Spannung außer Acht lässt. Doch ich wurde positiv überrascht. Auch wenn die Motive der/s Mörders/Mörderin (ich möchte ja nicht zu viel verraten) nicht ganz einleuchtend sind, werden die handelnden Personen authentisch beschrieben.

    Ein guter Auftakt einer kurzweiligen, unterhaltsamen und spannenden Krimiserie mit Fokus auf das Leben insgesamt und in der Toskana!

    Und hängen bleibt auch: Einfach einmal Alles und Alle um sich herum vergessen und ganz egoistisch bei einem Glas Wein, Pasta und einer humorigen, anziehenden Person sich selber spüren.

    (gelesen und bewertet 15.04.2004 - und mit Freude mittlerweile alle Bücher der Serie gelesen)


  12. Cover des Buches Achtung, Globetrottel! (ISBN: 9783404607839)
    Raymund Krauleidis

    Achtung, Globetrottel!

     (20)
    Aktuelle Rezension von: rikku_revenge
    Inhalt:

    Wer kennt das nicht? Da freut man sich seit Wochen auf den wohlverdienten Urlaub und dann ist man noch nicht mal im Flieger zur ausgewählten Destination und schon muss man sich mit Packeritis und ähnlichem rumschlagen. Übermäßig schweißabsondernde Menschen sind da genau so schlimm wie Liegestuhlbesetzer. Was tun? Am Besten Herrn Krauleidis Buch lesen und Symptome + Heilmittel erfahren!

    Meine Meinung:

    Dieser Ratgeber ist sehr witzig geschrieben und listet so ziemlich jede Art Problem auf, die man im Urlaub antreffen kann. Bei einigen Krankheitsbildern habe ich mich sogar selbst wiedergefunden - ja, um mich scheint es auch schon schlimm zu stehen. Unterteilt ist das Buch in verschiedene Abschnitte wie z.B. Essen & Trinken, Kultur, oder auch Strand & Pool. Die Beschreibungen sind wirklich sehr schön formuliert und ich konnte fast immer darüber lachen. Herr Kraudleis hat einfach das aufgeschrieben, was viele im Urlaub denken, aber nicht aussprechen. Danke dafür also!

    Fazit:

    Ich kann dieses Buch jedenfalls uneingeschränkt weiterempfehlen, wenn man wissen will, was im Urlaub so alles auf einen zukommen könnte. Hütet euch vor den Globetrotteln!
  13. Cover des Buches Felsland (ISBN: 9783442752324)
  14. Cover des Buches Gin & Fizz Nr. 05 Die Seufzer-Villa (ISBN: B01644Z8RU)
    Rosi

    Gin & Fizz Nr. 05 Die Seufzer-Villa

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Gin und Fizz wollen am Mittelmeer ausspannen und an ihren Memoiren arbeiten, und zwar in der "Seufzer-Villa" eines ihnen unbekannten Freundes ihres Verlegers. Dieser ist nicht vor Ort und hat ihnen in seiner Villa einige Streiche gespielt, die Fizz in den Wahnsinn treiben. Am darauffolgenden Morgen ist ihr Wagen sein Benzin verlustig gegangen, und in der Nachbarvilla fehlen kostbare Edelsteine. Wieder ein teuflischer Plan des anonymen, brillanten Gangsterbosses, der alle gesetzestreuen Bürger "schockiert" (sorry).
  15. Cover des Buches Die schönsten Strandhotels der Welt (ISBN: 9783575110022)
  16. Cover des Buches Touristen (ISBN: 9783498005399)
    Claire Bretécher

    Touristen

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches Dünentod (ISBN: 9783426514412)
    Sven Koch

    Dünentod

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    Ein Kirmesbummel während des Stadt und Jahresfestes in Wilhelmshaven wird der Polizistin Ceylan zum Verhängnis. Mitten im Gewühl, zwischen Kirmesständen und Marktbuden wird sich hinterrücks niedergestochen. Der Täter entkommt unbemerkt. Dank der Geistesgegenwart von Ceylans Kollegin und Freundin Femke Folkmers kann die schwer verletzte Ceylan jedoch auf schnellstem Wege ins Krankenhaus abtransportiert werden. Femke ist völlig ratlos. Es fällt ihr nur eine Person ein, die ihr in dieser Situation beistehen bzw. Rat geben könnte.


    Doch Ex- Kollege Tjark Wolf, hat sich vor einem Jahr beurlauben lassen und ist seitdem untergetaucht. Die Geschehnisse in Werlesiel, als die „Fantastic Four“, wie Tjark sich, Femke, Ceylan und seinen Kollegen und besten Kumpel Fred, insgeheim nennt, einst ermittelten und andere seelische „Altlasten“ haben ihn dazu gebracht, sich eine Auszeit zu nehmen.
    Doch Femke gelingt es tatsächlich Tjark aufzustöbern. Statt Femke Mut zuzusprechen und Tipps in petto zu haben, steht Tjark jedoch bald nach einem miteinander geführten Telefonat persönlich vor der verblüfften Femke, was sie sogleich Fürchterliches erahnen lässt. Tjark ist nicht nur zurück aus Besorgnis um Ceylan; er will diejenigen, die das Leben der jungen Polizistin beinahe auf dem Gewissen gehabt hätten- der Verdacht fällt auf eine kriminelle Motorradgang; um jeden Preis dingfest machen. Leider wieder auf eine sehr tjarksche Art und Weise- also schert er sich keinesfalls um gewisse Regeln. Und jetzt ist er auch noch ein Polizist außer Dienst auf Rachefeldzug.

    Wird es Femke dennoch gelingen, Tjark zumindest im Ansatz an „die Kette“ legen zu können oder kann er der Polizei durch seine Einmischung sogar eine große Hilfe sein? Denn ein „Überfall“ von Tjark, auf besagten Anführer der Motorradgang, führt die Ermittler auf eine Spur, die auf ein sich noch in der Planung befindendes Verbrechen bezieht. Doch die Zeit wird knapp…

    Nach „Dünengrab“ lässt der Autor Sven Koch, sein neues Ermittlerduo Femke Folkers und Tjark Wolf erneut aufeinander los. Diesmal ist es jedoch ein äußerst persönlicher Fall, der beide zunächst zusammenführt und der erst in recht unspektakulären Glanz erscheint. Der mutmaßliche Messerstecher, der Ceylan ermorden wollte, scheint schnell gefunden und auch Tjarks beherztes Handeln lässt den Leser zunächst glauben, dass der Autor es, in Hinsicht auf den Kriminalplot, diesmal etwas gemächlicher angehen lassen möchte. Doch zumindest lässt der Auftritt eines gewissen jungen Mannes, der sich seit seiner Kindheit ausgegrenzt fühlt von der übrigen Gesellschaft und einen Plan verfolgt, schnell erahnen, dass Ceylans Angriff nur der Beginn von Etwas darstellte, dass bald zu einer Katastrophe für die Menschen an der Küste erwachsen wird.

    Ich fand es sehr interessant mitverfolgen zu dürfen, ob der Autor neben den Kriminalfällen auch seine Hauptfiguren Raum zur Entfaltung und Weiterentwicklung geben wird. Um es vorweg zu nehmen- die Mischung zwischen Krimi und charakterlicher Weiterentwicklung der Protagonisten fand ich äußerst gelungen und glaubwürdig umgesetzt. Dazu finde ich, steigert sich der Autor auch in schriftstellerischer Hinsicht von Band zu Band. Dies ist nun mein vierter Krimi von Sven Koch, und so manche Kritikpunkte, die ich in Vorgängerbänden zu bemängeln hatte, wie die recht rotzige, etwas zu coole Ausdrucksweise der männlichen Protagonisten oder zu plakative Vergleiche von Nebenfiguren mit Schauspielern oder Sängern, findet man hier nun nicht mehr vor und kann sich daher völlig ungetrübtem Krimigenuss hingeben.

    Dazu stellt der Autor einen Täter in den Fokus dieser Story, der sehr ungewöhnliche körperliche Merkmale und Defizite aufzuweisen hat, von denen ich bislang noch nie gehört habe, was der Story nebenher eine gewisse Eigenwilligkeit und Originalität verleiht. Eine kleine Liebelei findet ebenfalls Einzug, dennoch bin ich auch nach dem Lesen von „Dünentod“ noch nicht schlauer diesbezüglich geworden, ob die Liebelei dann auch in weiteren Bänden um das Ermittlerteam bestand haben wird, was meine Neugierde definitiv geschürt hat.
    Kurzum, „Dünentod“ ist nicht nur ein gelungener 2. Teil der Folkmers/Wolf Reihe, sondern wartet auch mit einem, im wahrsten Sinne des Wortes, explosiven Showdown am Ende des Romans auf.

  18. Cover des Buches Traumziele der Weltmeere (ISBN: 9783811214996)
  19. Cover des Buches ADAC Reiseführer Schottland (ISBN: 9783899055023)
    Hans-Günter Semsek

    ADAC Reiseführer Schottland

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Caro88
    Blöderweise habe ich diesen Reiseführer erst nach meiner Reise nach Schottland gekauft, da ich ein Referat halten musste. Aber er enthält alle wichtigen Dinge beschreibt diese und besticht mit guten Fotos.
  20. Cover des Buches Ski Hotels (ISBN: 9783823845430)
  21. Cover des Buches Nero Corleone Mini (ISBN: 9783446239364)
    Elke Heidenreich

    Nero Corleone Mini

     (230)
    Aktuelle Rezension von: Carolin65

    Fünf Sterne sind viel zu wenig für diese wunderschöne Geschichte. Ich habe sie bestimmt schon dreimal gelesen / gehört und bin jedes Mal wieder verzaubert, gerührt. Ich habe einige Tränen vergossen

    Elke Heidenreich hat eine wunderbare Art Geschichten zu erzählen. Und die Geschichte des kleinen Katers Nero Corleone ist so herzerwärmend. 

    Eines meiner absoluten Lieblingsbücher und meine Leseempfehlung!

  22. Cover des Buches Langenscheidt Futtern Sie die Affen nicht! Übelsetzungen (ISBN: 9783468298608)
    Titus Arnu

    Langenscheidt Futtern Sie die Affen nicht! Übelsetzungen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    Inhalt: Es folgt ein Kurs für die Deutschsprache: Kleine Kinder könnnen auf Nüssen erdorsseln und Leute haben Praferenz in den Duschen. Erste ausgedrückte Sockel: Extrem hübsche Hasenbeine und danasch Brenner pudding. Wer jetzt nichts verstanden hat, der ist nicht alleine. Aber zum Glück hilft uns Titus Arnu dabei, übelsetzte Speisekarten und Hinweisschilder aus aller Welt zu entziffern. Meine Meinung: Wenn etwas erfolgt hat, führt man es weiter. Das macht auch der Langenscheidt Verlag mit seiner Reihe um die "ÜbeLsetzungen". Von den kleinen, handlichen Bändchen ist schon eine ganze Reihe erschienen und mit "Futtern Sie die Affen nicht" ist nun der neueste Ableger der Serie erschienen. Wieder hat die Redaktion des Langenscheidt Verlages sich durch unterschiedlichste Einsendungen der Leser gewühlt und auch eigene Bilder beigefügt. Die originellen ÜbeLsetzungen aus aller Welt werden dann von Titus Arnu spritzig kommentiert und schon hat man ein Buch in den Händen, das Jari eine schöne Schmökerstunde auf dem Balkon beschert hat. Manche mögen vielleicht denken, dass es immer dasselbe ist. Ja, es ist immer dasselbe. Derselbe Aufbau in jedem Band, derselbe Kommentator und ein Haufen Rechtschreibfehler - irgendwann weiss man, was einen erwartet. Doch die manchmal wirklich haarsträubenden Texte und die verwirrenden Hinweisschilder sind für mich, die ich mich sowieso für Grammatik und Sprache interessiere, jedes mal wieder ein Hit. Die ironischen Kommentare von Titus Arnu sind das Tüpfelchen auf dem I. Die ÜbeLsetzungen sollte man also lieber nicht im Zug lesen, wenn es einem unangenehm ist, fragende Blicke von Fremden aufzufangen, die sich fragen, wieso da jemand immer wieder laut lacht. Es überrascht mich immer wieder, was dabei herauskommt, wenn man bestimmte grammatische Regeln missachtet oder ein Wort falsch schreibt. Dabei werden in dieser Sammlung nicht nur Sprachpannen aus nicht deutschsprachigen Gebieten gezeigt, sondern auch solche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Diese sprachlichen Missgeschicke sind in meinen Augen doppelt lustig. Hier sieht man mal wieder: Deutsche Sprache, schwierige Sprache. Fazit: Wer die Vorgänger des Langenscheidt Verlages liebte, wird auch mit dem neuesten Ausleger seine Freude haben. Vor allem Leute, die sich gerne mit der Sprache beschäftigen, werden sich bestimmt oft auf die Schenkel klopfen, wenn sie vorgeführt bekommen, was manche Menschen sprachlich zustande bringen. Wer gerne über Fehler anderer lacht, sollte vielleicht auch mal einen Blick in die ÜbeLsetzungen werfen, die übrigens mit vielen Bildern und (meistens) wenig Text aufwarten. Wer sich daran stört, dass es sich in jedem Band bisher um dasselbe handelt, der muss auch diesen Band nicht genauer anschauen. Ich habe mich wieder einmal köstlich amüsiert und hatte hinterher Halsschmerzen vor Lachen.
  23. Cover des Buches Nackt unter Krabben (Ein Heisterhoog-Roman 1) (ISBN: 9783548285474)
    Marie Matisek

    Nackt unter Krabben (Ein Heisterhoog-Roman 1)

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Geerthi

    „Nackt unter Krabben (Ein Heisterhoog-Roman 1)“ ist ein Küstenroman von Marie Matisek. 

    Ein Soziologie-Student namens Falk erbt plötzlich den Strandkorbverleih auf der Nordseeinsel Heisterhoog von seinem Onkel Sten. Damit hat er nicht gerechnet. Schnell packt er seine Sachen und macht sich auf den Weg nach Heisterhoog. Dort steht er vor grosse Herausforderungen, die er unterschätzt hat. Wie er mit diesen Problemen herangeht, erfährt man im Laufe der Zeit.

    Ein unterhaltsamer und witziger Sommerroman! Ich habe auch Wissenswertes gelernt - beispielsweise, was ein Strandkorb überhaupt ist und dass es überhaupt existiert. Ich habe auch im Internet darüber recherchiert und war vorher nicht bewusst, dass es auch einen Job in diesem Bereich gibt, obwohl ich an so vielen Stränden bereits war. Ein grosses Lob an die Autorin! Nun bin ich gespannt auf die Fortsetzung. 

  24. Cover des Buches Friesenbrise: Sonne, Sand und Sehnsucht (ISBN: 9781546724018)
    Dörte Jensen

    Friesenbrise: Sonne, Sand und Sehnsucht

     (14)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Melanie Ziegler, deren Karriere gerade als "Madame" durch die Decke geht, soll sich vor ihrem Konzern auf Norderney dort erst noch ein paar Tage erholen. Die zickige, egozentrische und eingebildete Diva kann der kleinen schnuckeligen Pension "Friesenbrise" in der ihr Manager 2 Zimmer gebucht hat so gar nichts abgewinnen. Bis sie den Bruder des Inhabers kennenlernt. Haukes Bruder Sören de Vries kommt gerade von einer Kreuzfahrt, wo er als Kapitän am Ruder steht, und verliebt sich auf den ersten Blick in die so unnahbar scheinende Frau. Ihr Manager Lennart Exner, der sich von den Gagen und Tantiemen, die Madame gerade einspielt, finanziell stark bereichert, versucht mit allen Mitteln die Treffen der Beiden zu verhindern. Als Madame bei einer Livesendung vor ihrem Publikum zusamenbricht, nimmt das Schicksal seinen Lauf...



    Dörte Jensen entführt mich im Herbst auf die Nordseeinsel Norderney. Trotz des frischen Windes, den ich auf der Haut meine spüren zu können, genieße ich das Sommerfeeling, das aus den Zeilen der Geschichte fließt. Ich liebe den friesischen Dialekt, der hier und da in kurzen Sequenzen eingestreut wird. Beim Krabbenbrot mit Ei läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Und der der kleinen Liebesgeschichte, die doch einen ernsten Hintergrund hat, schmelze ich einfach dahin.


    Es geht um Macht, um Gier, um Verlustängste und um Vergangenheitsbewältigung. Auch harte Medikamente spielen einen große Rolle in dem sonst so leichten romantischen Roman.


    Mir gefällt die schleichende Verwandlung von Madame von der exzentrischen Diva zu einer ganz normalen jungen Frau mit ihren Ängsten und Träumen sehr gut. Ihre Vergangenheit wird hier angesprochen und ich hätte gerne noch mehr Mäuschen gespielt.


    Alle hier handelnden Charaktäre sind so liebevoll und menschlich dargestellt, dass man die meisten einfach gern haben muss. Man merkt beim Lesen, dass die Autorin die Insel in der Nordsee und ihre Menschen liebt.


    Der federleichte Schreibstil und die sich entwickelnde Liebesgeschichte haben mich hingerissen. Gerade zu Beginn hätte ich Madame manchmal gerne geschüttelt und sie ins normale Leben mitgenommen. Aber hier hin hat sie es ja dann ganz von alleine geschafft.


    Mit einer romantischen Liebesgeschichte mit einem ernsten Hintergrund mit einer meist strahlenden Hauptdarstellerin (hier hatte ich immer Helene Fischer vor Augen) hatte ich wunderschöne Lesestunden. Und da der kurze Ausblick auf die nächste Geschichte schon Spannung erzeugt, bin ich auch da wieder mit dabei. Auf einer Insel mit Wohlfühlcharakter.

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