Bücher mit dem Tag "us-präsident"
95 Bücher
- Daniel Kehlmann
Die Vermessung der Welt
(3.434)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeWährend Carl Friedrich Gauß zu Hause an einem Buch über die Vermessung der Welt schreibt, bereist sie Alexander von Humboldt kreuz und quer, dokumentiert und erforscht.
Daniel Kehlmann erzählt die Geschichte zweier Wissenschaftler, die jeder auf ihre Art entdecken und verstehen wollen, begreifen und begreiflich machen wollen, deren Wissen und Bücher uns bis heute begleiten und lehren. Es sind zwei ganz außergewöhnliche Gelehrte, Geister ihrer Zeit weit voraus und Kehlmann gelingt es ganz hervorragend Beide dem Leser nahe zu bringen. Dabei schreibt er nicht weniger wortgewandt, geistreich und humorvoll als er seine Protagonisten präsentiert.
Mein Fazit: Ein großartiges Buch, an dem man nicht vorbeigehen sollte. Von mir mehr als eine klare Leseempfehlung.
- Michelle Obama
BECOMING
(360)Aktuelle Rezension von: Lia_Nilges_Fantasyautorin»Becoming: Meine Geschichte« von Michelle Obama (dt. Übersetzung) habe ich bereits 2022 gelesen. Darin nimmt Michelle ihre Leser:innen mit in ihre Kindheit in den späten '60er Jahren der USA sowie ihre Zeit als Studentin und Rechtsanwältin in den '80er bis frühen '90er Jahren. Sie bietet private Einblicke in ihr Kennenlernen und späteres Beziehungsleben mit Barack Obama, der damals als Praktikant in die Kanzlei kam, in der Michelle als Anwältin arbeitete. Außerdem schreibt Michelle offen darüber, was sie von den sehr ambitionierten Plänen ihres Ehemannes und der Zeit als First Lady an seiner Seite hält. Das Buch endet mit dem Amtsantritt Donald Trumps im Jahr 2017.
persönliche Meinung:
Es war das erste Buch von ihr und das erste Buch aus Sicht einer nicht hellhäutigen Person, welches ich gelesen habe. Entsprechend schwer tat ich mich anfangs damit, wie oft erwähnt wurde, dass die Protagonistin (Michelle selbst) sich der Diskriminierung durch Hellhäutige ausgesetzt sah oder dass ihre Vorfahren (afroamerikanische Sklaven) es noch schwerer hatten. Das ist an der Stelle gar keine Kritik, sondern einfach dem Fakt geschuldet, dass ich schlichtweg bis 2022 nie diese Sichtweise eingenommen habe. Für mich ist Michelle Obama eine unglaublich mutige, selbstlose und vor allem auch schlaue Frau, die meine Hochachtung gewonnen hat. Mit ihrer progressiven, hinterfragenden Art hat sie mich - je weiter ich gelesen habe - mehr und mehr begeistert. Außerdem fand ich es sehr spannend, mal zu sehen, wie viele Umstände die Präsidentenfamilien auf sich nehmen müssen, um für 4-8 Jahre die vereinigten Staaten regieren zu dürfen.
Eine klare Leseempfehlung für alle, die sehen wollen, wie praktische Politik aussieht und was sie mit den Menschen macht, die sie leben, und für alle, welche die inspirierende Geschichte einer starken Frau lesen wollen. - Stephen King
Der Anschlag
(743)Aktuelle Rezension von: HrafnassMeiner Meinung nach, nach Es, das beste Stephen King Buch.
Unglaublich gut erzählt und spannend bis zum Schluss. Sehr gute Recherche und sehr authentisch geschrieben.
Stephen King schafft in diesem Buch die perfekte Symbiose aus authentischem Historiendrama, Zeitreise- und Libesroman.
Eine klare Leseempfehlung bzw. eine klare Empfehlung für das Hörbuch gehen raus!
- Marc Elsberg
ZERO - Sie wissen, was du tust
(621)Aktuelle Rezension von: _jamii_London. Bei einer Verfolgungsjagd wird ein Junge erschossen. Sein Tod führt die Journalistin Cynthia Bonsant zu der gefeierten Internetplattform Freemee. Diese sammelt und analysiert Daten – und verspricht dadurch ihren Millionen Nutzern ein besseres Leben und mehr Erfolg. Nur einer warnt vor Freemee und vor der Macht, die der Online-Newcomer einigen wenigen verleihen könnte: ZERO, der meistgesuchte Online-Aktivist der Welt. Als Cynthia anfängt, genauer zu recherchieren, wird sie selbst zur Gejagten. Doch in einer Welt voller Kameras, Datenbrillen und Smartphones kann man sich nicht verstecken …
Der Schreibstil ist interessant und packend ab der ersten Seite. Im Verlauf der Geschichte werden mehrere Charaktere begleitet, man muss etwas bei der Sache sein, um jeweils die Hintergründe und Beziehungen untereinander präsent zu haben. Dafür erfährt man aber viel über die Motive der jeweiligen Personen.
Häppchenweise erfährt man mehr über die wahren Motive von Freemee, wenige Fragen werden beantwortet, viele neue tauchen auf. Die Spannung hält sich über das ganze Buch.
Das Thema ist hochaktuell und nicht weniger beängstigend. Dass Grosskonzerne unsere Daten munter sammeln, verwerten und verkaufen ist ja bekannt. Auch dass sie uns entsprechend manipulieren (können). Hier dann zu lesen, was alles daraus resultieren kann, ist erschreckend.
Zero agiert als Organisation im Hintergrund, welche die Menschen auf die Wichtigkeit ihrer Privatsphäre aufmerksam machen will.
Äusserst realitätsnah, erschreckend und spannend!
- Jochen Frech
Tödliche Distanz - Episode 1: Die Verschwörung
(30)Aktuelle Rezension von: LadySamira091062Für eine Gruppe machtgieriger Amerikaner ist es unerträglich das die neue Präsidentin mit einem Latino liiert ist und so beschließen sie diesen Mißstand zu beseitigen.Doch wie bewerkstelligt man das ?
Über dubiose Hintermänner heuert einer der Geldgeber einen Auftragskiller an ,aber nicht irgendeinen sondern den Besten.Denn die Spur zurück zu seinen Auftragsgebern sollte möglichst nicht nachvollziehbar sein.Doch die Verschwörer haben nicht mit dem Killer gerechnet ,denn der ist ihnen immer einen Schritt vorraus.
Die Geschichte gli e dert sich in drei Einzelstränge ,die dann irgendwann ein Ganzes ergeben.Es geht spannend und manchmal auch recht brutal zur Sache ,aber man kann nicht aufhören zu lesen.
Ich bin eigentlich kein Thriller oder Krimifan doch dieses Buch hat mich gefangen genommen mit seiner Brisanz zur Realität und ich werde mir in absehbarer Zeit sicher die weiteren Bände holen,denn ich muss wissen ob der geheimnisvolle Attentäter es schafft ,den Auftraggebern immer vorraus zu sein und auch sein Schicksal hat mich nicht kalt gelassen. - Dan Brown
Meteor
(1.801)Aktuelle Rezension von: UnkreativeKreativeKurz vor den Präsidentschaftswahlen in den USA macht die NASA die Entdeckung des Jahrtausends - ein Meteorit, der außerirdisches Leben nachweist. Mit dieser Nachricht ändert sich natürlich alles - auch im Wahlkampf. Denn es konkurrieren ein NASA Gegner und ein Befürworter um die Präsidentschaft, da scheint der Gewinner nach dieser Entdeckung klar. Aber wie so oft stellt sich in der Politik auch immer wieder die Frage, wem kann man trauen, wer sagt die Wahrheit und wer lügt zu welchem Preis?
Trotz dem angenehmen Schreibstil und der grundlegend spannenden Handlung ist das Buch dann doch, gerade zum Ende hin, teilweise etwas in die Länge gezogen gewesen, wo ich persönlich auf die ein oder andere Szene hätte verzichten können, da eigentlich ein guter Spannungsbogen aufgebaut wurde, der dadurch immer wieder von der Frage unterbrochen wurde, wann es denn nun mit dem eigentlichen Plot weitergeht. Vermutlich sollte der Leser da einfach noch ein bisschen bangen, aber aus Sicht des Lesers, der wissen möchte, was als nächstes passiert waren diese Passagen einfach schrecklich und meiner Meinung nach auch inhaltlich nicht immer passend (in ihrer Ausführung), aber hatten immerhin noch einen Bezug zum Thema, wenn auch keinen sonderlich interessanten.
Das ist aber auch wirklich die einzige Kleinigkeit, die ich ein bisschen zu bemängeln habe, ansonsten ist Meteor ein gut geschriebenes Buch mit interessanter Handlung & spannenden Plottwists, deshalb die vier Sterne. Wer gerne Thriller oder (wohl in Zügen auch Action) liest macht hiermit auf jeden Fall nichts falsch.
- Frank Schätzing
Lautlos
(507)Aktuelle Rezension von: JosseleDer Roman erschien erstmals im Jahr 2000. Es geht um ein geplantes Attentat auf einen der Teilnehmer des G8-Gipfels, der 1999 in Köln stattfindet. Eine unbekannte Macht beauftragt eine eiskalte Terroristin, die über Hochtechnologie verfügt, mit einem Anschlag. Ein genialer Physiker und erfolgreicher Schriftsteller auf einer Lesereise gerät unfreiwillig zwischen die Fronten, weil er einen alten Bekannten wiedererkennt.
Der Roman plätschert lange so dahin zwischen dem Geplauder um den Physiker, seine Eigenwilligkeiten und der Planung des Attentats, die dem Leser Rätsel aufgibt, ist dabei aber nicht wirklich spannend.
Die Schilderung der Ankunft des betrunkenen Physikers am Flughafen gleitet ins Komödiantische ab. Für einen komödiantischen Thriller ist der Text aber zu wenig witzig, zumal es sich bald hat mit den komödiantischen Elementen, für einen ernsthaften Thriller ist er zu langatmig.
Nachdem erste Spannung aufgekommen ist, wechseln sich leider recht spannende Episoden immer wieder mit solchen ab, die sich gewaltig ziehen und die Handlung nicht wirklich weiterbringen. Im Laufe der Zeit wird dem Leser klar, dass es im Grunde auf den Showdown des gelungenen oder im letzten Moment verhinderten Attentats hinausläuft. Doch selbst der Passage vor dem Attentat fehlt es an Spannung, weil sie sich zu sehr in die Länge zieht und weil man das Ergebnis des Mordversuchs im Grunde kennt.
Darüber hinaus enthält der Text bedauerlicherweise auch logische Fehler. So ist z.B. sehr unwahrscheinlich, dass die eiskalte und mit allen Wassern gewaschene Attentäterin einen so unsicheren Mitwisser wie einen bestochenen Flughafenmitarbeiter in die Technik ihrer Mordwaffe eingeweiht hat. (Goldmann Tb, 23. Aufl., März 2006, S. 571)
Eine Lieblingsvokabel des Autors scheint Vorfeld zu sein. Das wird enervierend oft verwendet.
Positiv erwähnenswert finde ich die politischen bis teilweise ins Philosophische reichenden Beschreibungen Schätzings. So enthält der Roman einige präzise politische Vorhersagen wie z.B. das Erstarken des Nationalismus und des Rechtsextremismus in den westlichen Demokratien, besonders in den USA. Wenn er das alles tatsächlich bereits im Jahr 2000 formuliert und nicht in spätere Auflagen wie die meine aus 2006 eingefügt hat, dann zeugt das von gutem politischen Gespür des Autors. Er beschreibt die Spaltung der amerikanischen Gesellschaft und die beinahe grenzenlosen Möglichkeiten des Kapitals, das sogar die Ermordung des Präsidenten einfach kaufen kann. Dies zu einem Zeitpunkt, als das in der breiten Öffentlichkeit und in den Medien in Deutschland noch keineswegs Allgemeinwissen war.
Sehr lobenswert ist auch das sehr ausführliche und informative Nachwort zu den Themen, die der Roman berührt.
Einen Absatz mit Gedanken des Autors möchte ich zitieren: „Je größer der bekannte Kosmos wurde, je komplexer die Theorien über expandierende, kollabierende und inflationäre Universen bis hin zu der Überlegung, dass dieses ganze unfassbare Gebilde nur eines von unzähligen anderen in einer Art kosmischen Schaums sei, umso weniger Sinn ergab die Vorstellung eines Gottes, der den Bewohnern des dritten Planeten eines unbedeutenden Sonnensystems im Provinzwinkel einer Galaxis mittlerer Größe individuell zugetan war. Je weiter menschliches Wissen und Ahnen sich aufblähte, desto unbedeutender erschien ausgerechnet, wer dies alles zu denken vermochte – der Mensch. Warum sollte Gott – sofern er existierte – einen Haufen schlecht erzogener Gene lieben, die sich beständig an den Kragen gingen und nebenher ihren Planeten ruinierten?“ (ebd., S. 245)
Insgesamt, da ausgesprochen gute mit weniger erfreulichen Passagen abwechseln, ist mir der Roman eine Wertung von drei Sternen wert, ordentlich. Um die Längen gekürzt, hätte es ein richtig guter Krimi werden können.
- Lionel Shriver
Wir müssen über Kevin reden
(190)Aktuelle Rezension von: BuchstabenliebhaberinWir müssen über Kevin reden. Um zu verstehen, warum ein Teenager ein Blutbad anrichtet, um zu klären, ob es sein kann, dass Kinder mit bösartigem Charakter auf die Welt kommen, oder ob sie erst dazu "gemacht" werden. Was für riesige Probleme innerhalb einer Familie entstehen, wenn ein Familienmitglied "schwierig" ist und fortwährend unangenehm auffällt.
Lionel Shriver setzt sich mit wichtigen Themen unserer Zeit auseinander:
Darf eine Frau, erfolgreiche Unternehmerin, leidenschaftliche Weltenbummlerin, Zweifel haben, ob Kinder eine gute Entscheidung für sie sind? Kann sie beides unter einen Hut bekommen oder wird sie beruflich zurückstecken, zum Wohle der Kinder?
Was passiert mit dem Familiengefüge, wenn Vater und Sohn sich gut verstehen, die Mutter sich aber abgelehnt, sogar gehasst fühlt?
Können kleine Kinder Intrigen spinnen, können sie Befriedigung darin finden, anderen Schmerzen zuzufügen oder lassen sich manche Geschehnisse und Entwicklungen nicht 1:1 mit Logik oder psychologischer Dynamik erklären?
Was bringt Kinder/Teenager dazu, an ihrer Schule Amok zu laufen?
Was macht es mit den Hinterbliebenen, den Angehörigen der Opfer, und auch der Täter?Shriver verweist hier deutlich an die real statt gefundenen Schulmassaker aus dem Jahr 1999 (das bekannteste ist das Massaker an der Columbine High School) und davor.
Der Roman hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Mutter Eva reflektiert in Briefen an ihren Ex-Mann Franklin schonungslos alles, was in Zusammenhang mit Kevin steht. Sie baut eine faszinierende Spannung auf, die mit jeden Jahr, die Kevin älter wird, zunimmt. Mir standen die Haare zu Berge, als Eva ein zweites Kind bekommt! Ich wollte Franklin schütteln, wenn er mal wieder alle Augen zudrückt, um weiterhin nur das Beste in Kevin sehen zu wollen. Verständlich. Aber leider mit fatalen Folgen. Berührend die Dialoge zwischen dem inhaftierten, inzwischen 18-jährigem und seiner Mutter, die mit einem absoluten Gefühlschaos klar kommen muss.
Lionel Shriver hat für ihr Werk den Orange Prize erhalten. Von mir bekommt sie eine klare Leseempfehlung für dieses besondere Buch.
- Mary L. Trump
Zu viel und nie genug
(58)Aktuelle Rezension von: kira00Das Buch liefert einen sehr interessanten Einblick in die Familie und das Aufwachsen von Donald Trump. Dabei geht es nicht viel um ihn selber, darum geht es ja aber auch nicht nur. Insgesamt versteht man aber seine Charakterzüge viel besser, wenn man berücksichtigt, in welcher Umgebung er groß geworden ist.
- Hillary Rodham Clinton
Gelebte Geschichte
(58)Aktuelle Rezension von: GolondrinaPower-Ehefrau, Mutter, Vollblutpolitikerin. Mich hat wirklich die Person dahinter interessiert, wie macht sie das, was treibt sie an? Mit Abstand betrachtet, bekommt man mit dieser Biographie durchaus einen Blick auf den inneren Antrieb der Hillary Clinton. Auch privates kommt nicht zu kurz - Erlebnisse abseits der Protokollstrecke, Schmerz beim Auszug der Tochter, ihr Alltag im Weißen Haus.... Darüber hinaus erschließen sich beim Lesen Hintergründe und Abläufe amerikanischer Politik, obwohl dem Durchschnittsleser möglicherweise zum genauesten Verständnis Sekundärliteratur angeraten scheint. Whitewater beispielsweise nimmt gefühlt die Hälfte des Buches in Beschlag, damit war ich stellenweise überfordert. Auch die Fülle an Personen und deren detaillierte Beschreibung haben für meinen Geschmack den unverstellten Blick auf Clinton manchmal verdeckt. Dennoch: die Frau hat was zu sagen und sie tut es auch. Man mag nicht in allen Dingen mit ihrer Sicht übereinstimmen, dennoch wünsche ich mir mehr Politikerinnen ihres Schlages. - Barack Obama
Hoffnung wagen
(20)Aktuelle Rezension von: JourneyGirlNachdem ich seine Familiengeschichte und seine private Denkweise kennen gelernt hatte, interessierte mich, wie er die Welt politisch betrachtet. Hierbei konnte mir dieses Buch sehr weiterhelfen. Und ich stellte fest, dass er meine eigenen, politischen Ansichten tatsächlich zu 98% teilt! Das muss ein Politiker auch erst mal schaffen! Er hat Empathie und hat während seiner Präsidentschaft stets versucht, alles nach bestem Wissen und Gewissen zu handhaben, obwohl er es beiweitem nicht leicht hatte! Klare Leseempfehlung!
- Michael Lüders
Wer den Wind sät
(43)Aktuelle Rezension von: HoldenMichael Lüders beschreibt, was die amerikanische Außenpolitik (häufig durch die CIA und unter Unterstützung bestimmter Think tanks und Journalisten) im Nahen Osten angerichtet hat. Und dem ja auch häufig folgend leider die Europäische Union und die deutsche Regierung. Oft hat man die ausgestreckte Hand zur Kompromissfindung ausgeschlagen, frühzeitig die Welt in "gut" und "böse" unterteilt und sich pragmatschen Lösungen verschlossen, oft auf kosten von Zehntausenden Menschenleben. Teilweise wurde eine erfolgreiche Friedensstiftung durch die USA untergraben, auch in Fällen wie der Hamas oder Irans, was daran liegt, daß die USA ein Interesse an dem dauerhaften Krieg haben, in dem wir uns gegenwärtig befinden, man einseitig auf wirtschaftliche Vorteile der US-Wirtschaft setzt (Big Oil und die Motivation zu George W. Bushs völkerrechtswidrigem Angriffskrieg gegen den Irak) oder indem man zu einseitig auf Israel im Nahen Osten schaut. Natürlich fragt man sich, was die gewählten deutschen Politiker zu dem Ganzen gesagt haben, man möchte Namen und konkrete Aussagen wissen, genauso wie das, was gewisse Medien geschrieben haben. Idles singen in "War" von den "stone-faced liars", Brody Dalle trug ein "The CIA"- T-Shirt auf der Bühne (natürlich als Kritik), beides mit Recht. Ein aufwühlendes Buch, zur Pflichtlektüre empfohlen.
- Winston Groom
Forrest Gump
(117)Aktuelle Rezension von: Rain698Forrest Gump war für mich ein Muss. Der Film ist grandios und da ist es natürlich Pflicht das dazugehörige Buch zu lesen.Und ich wurde nicht enttäuscht.
Forrest Gump war, finde ich, ein Buch, das nicht unbedingt einfach zu lesen ist. Durch die falsche Grammatik und den verschobenen Satzbau (und noch dazu durch Forrests Art die Dinge zu verstehen) ist es oft nicht leicht zu verstehen was er uns erzählen möchte. Die Geschichte an sich ist für mich super. Eine wirklich schöne Geschichte und noch besser erzählt.Forrest ist ein sehr besonderer Junge. Sein Leben verläuft dagegen sehr erfolgreich, auch wenn er oft nicht weiß wieso. Er gelangt an die verschiedensten Orte der Welt und lernt die verrücktesten Leute kennen. Jedoch ist das einzige was er immer wollte und wollen wird bei Jenny zu sein. Jenny ist Forrests Schulfreundin und trotz Höhen und Tiefen sind sie immer füreinander da und verlieren sich doch nie ganz aus den Augen. - John Grisham
Die Akte
(372)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDie Jurastudentin Darby Shaw legt eine Akte an, denn sie forscht nach der Ermordung zweier hoher Richter nach. Ihre Suche ruft aber Gegner auf den Plan und ihr Leben wird bedroht. Sie findet Spuren, die das Gefüge ins Wanken bringen könnte und das bringt auch einen Anschlag mit sich auf Darby Shaw. Wem kann sie noch trauen? Wer will die Wahrheit hören? John Grishams Die Akte ist eines seiner besten Bücher und ich finde, dass es auch nach so vielen Jahren nichts an seiner Faszination, Spannung und Brisanz verloren hat.
- Bill Clinton
Mein Leben
(19)Aktuelle Rezension von: JourneyGirlIch habe etwas recherchiert und durch Zufall einen Satz über Clinton gelesen, der meine Aufmerksamkeit weckte... Daraufhin habe ich dieses Buch gelesen. Es beginnt mit seiner Geburt und endet mit dem Ende seiner 2. Amtszeit, wo dann leider G. W. Bush übernommen hat. Das Buch ist sehr dick und ich habe beim Lesen gemerkt, dass sowohl seine privaten, als auch seine politischen Ansichten beschrieben sind! Die ich ebenfalls zu 98% teile... In dem Buch ist er gnadenlos ehrlich, so wie er selbst eben ist. Er schreibt aber auch ausführlich über die einzige Lüge seines Lebens und die Umstände drum herum. Aus seiner Sicht war seine Handlungsweise verständlich. Doch diese Lüge hat seine Frau und ganz Amerika ihm längst verziehen. Politisch war er - wie Obama später auch - ein sehr guter Präsident und ein Friedensstifter in mehreren Fällen, weshalb es verwundert, dass er nie den Friedensnobelpreis erhielt! Nach diesem Buch, das mit vielen privaten Bildern geschmückt ist, kennt man den Mann recht gut. Es sind sehr viele Seiten, die sich aber lohnen.
- A. M. Dean
Die verlorene Bibliothek
(48)Aktuelle Rezension von: Universum_der_WoerterEin angenehmer Schreibstil führt durch sehr kurz gehaltene Kapitel. Es ist eine sehr komplexe Geschichte mit mehreren Personen und ich hatte am Anfang leichte Schwierigkeiten diese zuzuordnen.
Denn es existieren zwei Gruppen, einmal die Bewahrer und einmal Die Gesellschaft. Wer zu wem gehörte bzw. Welche Aufgaben welche Gruppe hatte und wer nun die bösen sind, konnte ich am Anfang nicht so ganz auseinander halten. Aber im Laufe der Geschichte kristallisierte es sich heraus.
Das Thema das sich wie ein roter Faden durch das Buch zieht ist die Bibliothek von Alexandria. Natürlich die alte. Der Autor hat Mythen, Verschwörungstheorien und Historische Fakten aufgenommen und daraus einen sehr, für mich jedenfalls, interessantes Buch geschrieben. Da ich mich schon früher für dieses Thema interessiert hatte, ging ich mit Freude mit der Protagonistin auf Schnitzeljagd.
Das Buch war für mich eher ein Abenteuerroman, sowas wie Indiana Jones als ein Thriller. Ich fühlte mich gut unterhalten und konnte einiges über die verschollene Bibliothek lernen. Wer sich für diese Themen so gar nicht interessiert, sollte am besten die Finger davon lassen.
- Anonymus
Mit aller Macht
(28)Aktuelle Rezension von: HoldenDas Buch beschreibt anonymisiert, aber für alle erkennbar, den Wahlkampf von Bill Clinton und blickt schonungslos hinter die Kulissen. Clinton ist übrigens nur Präsident geworden, weil der Kandidat der Demokraten, der bei den Vorwahlen in Führung lag, gestorben ist. Eine glänzende Satire, bei der kein Auge trocken bleibt. Als Autor mußte sich übrigens Joe Klein vom Newsweek-Magazin zu erkennen geben. - L. J. Shen
Thorne Princess
(82)Aktuelle Rezension von: NinexMeine Meinung:
Ein neues Buch von L. J. - fucking- Shen? Count me in! Und ich bereue es nicht, denn diese Frau kann einfach schreiben. Bisher hat mich keins ihrer Bücher enttäuscht und ihr Schreibstil ist einfach sexy, mitreißend und süchtigmachend. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, Hallie und Ransom, pardon Random, in ihrer Geschichte zu begleiten, dass ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte. Humor, Spice und jede Menge Nervenkitzel erwarten euch in „Thorne Princess“.
Wir können uns über beide Perspektiven der Protagonisten freuen, sodass ich mich gut in beide Sichten hineindenken konnte. Hallie selbst wird anfangs als verwöhntes Partygirl dargestellt, die man bändigen muss, allerdings stellt sich im Laufe der Geschichte heraus, dass sie viel tiefgründiger ist, als es anfangs scheint. Sie ist witzig, intelligent und träumt von einem ganz anderen Leben. Einem Leben, in dem sie geliebt und ernst genommen wird. Und da kommt Ransom ins Spiel. Ein heißer Security, der überhaupt keine Lust darauf hat, Halles Babysitter zu spielen. Die beiden sind zusammen wie Katz’ und Maus, aber ihre Chemie stimmt gewaltig.
Ein bisschen schade fand ich, dass die speziellen Neigungen von Ransom zwar angesprochen, aber dann letztendlich nicht wirklich ausgeführt wurden. Damit war die Geschichte für mich nicht 100%ig rund, obwohl ich denke, dass das an der deutschen Übersetzung liegt, um das Ganze abzuschwächen und damit für den deutschen Markt akzeptabler zu machen. Das ist auch völlig fein, aber ich hätte mich trotzdem gefreut, wenn es am Ende noch komplett rund gewesen wäre.
Aber ansonsten habe ich hier wirklich wieder ein Jahreshighlight aus 2024 für mich entdeckt. Ein Einzelband, der schöne Lesestunden schenkt und mein Herz im Sturm erobern konnte. Ich kann es euch nur wärmstens empfehlen!
Ich danke dem LYX Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.
5 Sternchen von 5 Sternchen
- John Madison
And Good Is
(22)Aktuelle Rezension von: magicblueEs wirklich sehr gut zu lesen, genau die richtige Mischung aus Witz und Information. Die "Kapitel" sind meistens nur eine oder zwei Seiten und damit ist es perfekt zum Lesen zwischendurch. Man bekommt ziemlich viele Fakten der USA, ob man sich die alle merken kann, ist jetzt natürlich eine andere Frage. Die Fakten sind auch in Themenbereichen sortiert. Nur hätte ich mir vielleicht zu dem einen oder anderen Bundesstaat etwas mehr gewünscht. So langweilig können die ja gar nicht sein. Ein Themenbereich für die großen Städte der USA wäre auch noch eine Idee gewesen. Vielleicht hätte ich es sogar gekauft, wenn ich es nicht geschenkt bekommen hätte (das werden wir nun aber wohl nie wissen).
- Michael Moore
Stupid white men
(563)Aktuelle Rezension von: sunplantskyIn dem Buch „Stupid White Men“ betrachtet Michael Moore Amerika und die Regierung Bush von einer anderen Perspektive. Er kritisiert offen und begründet dies auf nachvollziehbare Weise. Auch stellt er Fragen, deren wahren Antworten wir wohl nie kennen werden. Als Leser sollte man im Hinterkopf behalten, dass die Informationen zu bestimmten Themen mittlerweile veraltet sind. Diese Teile habe ich übersprungen, weil sie langweilten. Dennoch regt der Inhalt zum Nachdenken an, da auch parallelen zu unserem heutigen Alltag gezogen werden können, auch wenn man nicht in Amerika lebt. Unterhaltend ist auch der Humor von Moore. Kurz um, ein gutes Buch, was mittlerweile aber überholt ist.
- Frederick Forsyth
Der Afghane
(56)Aktuelle Rezension von: beastybabeDie Geschichte:
Frederick Forsyth hat dieses Buch zwar bereits vor etwa 10 Jahren geschrieben, doch angesichts der Ereignisse der letzten Zeit ist es leider (wieder) sehr aktuell. Es geht um fanatische Glaubensanhänger, die der westlichen Welt den Kampf angesagt haben.
Durch einen Zufall gelangen die Geheimdienste Amerikas und Englands an eine verschlüsselte Botschaft, die einen drohenden Terroranschlag enormen Ausmaßes ankündigen könnte. Keine ihrer Quellen kann ihnen Näheres dazu sagen, so dass langsam ein irrwitziger Plan Gestalt annimmt: sie wollen einen ihrer Agenten bei al-Qaida einschleusen.
Mike Martin ist mit knapp Mitte Vierzig zwar bereits im Ruhestand, doch er erfüllt alle nötigen Voraussetzungen für diese Mission. Er wird in die Rolle eines inhaftierten Taliban-Kommandanten schlüpfen und kann nur hoffen, dass er überzeugend genug ist, um nach vielen Monaten Vorbereitungszeit nicht sofort enttarnt zu werden.Meine Meinung:
Der Autor lässt anfangs noch einmal sehr übersichtlich einige wichtige Eckdaten und Ereignisse in die Geschichte einfließen, die erklären, wie es überhaupt zur heutigen Terrorbedrohung und zu den vielen fanatischen Gruppen gekommen ist, die den “Ungläubigen” den Dschihad erklärt haben. Da ich kein Experte auf diesem Gebiet bin, waren diese Informationen sehr interessant und aufschlussreich.
Frederick Forsyth ist ein Mann “vom Fach”, was man an vielen Stellen deutlich merkt: die Arbeit der Geheimdienste, die eingesetzten Waffen und die technische Ausrüstung werden sehr authentisch beschrieben. Überhaupt wirkt die ganze Story sehr lebensnah und erschreckend real.An Spannung mangelt es nicht, obwohl zunächst viel Zeit für die Vorbereitung der Mission aufgewendet werden muss. Wechselnde Schauplätze bringen zusätzlich Tempo und Abwechslung in die Geschichte. Alles ist bestens durchdacht und es gibt zwar einige Zufälle, die maßgeblich zum Gelingen beitragen, aber diese nehmen nicht überhand.
Hauptperson ist der Geheimagent Mike Martin, der gerade so sympathisch rüberkommt, dass man ihn gern auf seiner heiklen Mission begleitet und ihm wünscht, dass er am Ende wohlbehalten in seinen Ruhestand zurückkehren kann. Andererseits übertreibt es der Autor aber nicht mit emotionalen Hintergrundinformationen, so dass man als Leser trotzdem noch einen guten Abstand zu den Protagonisten wahren kann und nicht zu entsetzt ist über mögliche Verluste.
Die zweite wichtige Person ist natürlich “der Afghane”, also der Gefangene, dessen Leben Mike übernimmt. Sein Lebenslauf ist ein gutes Beispiel dafür, wie eigentlich ganz normale, unschuldige Menschen irgendwann in den Fängen des Fanatismus enden.
Sehr schön fand ich auch die Beschreibung der Schauplätze: der Autor erschafft authentische Szenarien, denen man sich nur schwer entziehen kann.
Fazit:
Interessant, fesselnd, erschreckend realistisch – ein Agententhriller mit viel Spannung und Action! - Tom Clancy
Im Zeichen des Drachen
(62)Aktuelle Rezension von: EglfingerInhalt:
Russland scheint aufgrund der neu entdeckten Bodenschätzen im Osten Sibiriens endlich die wirtschaftliche Wende zu schaffen. Doch dann wir auf den Chef des russischen Geheimdienstes ein Anschlag verübt, der misslingt. Während der Untersuchungen stellt sich heraus, dass die Chinesen daran beteiligt sind. Gleichzeitig scheitern die sowieso schon schwierig verlaufenden Handelsgespräche zwischen China und den USA, als in China ein Diplomat des Vatikans durch einen Polizisten erschossen wird. Chinas Wirtschaft steht vor dem Abgrund und das Politbüro hofft mit einem Feldzug gegen Russland an die Bodenschätze Russlands zu kommen. Es beginnt ein Krieg zwischen zwei Weltmächten und Russland benötigt die Hilfe des ehemaligen Gegners im Kalten Krieg.
Meine Meinung:
Clancy ist dafür bekannt, dass er geheimdienstliche und politische Arbeit sehr umfangreich darstellt. Das gelingt ihm auch meistens sehr überzeugend und spannend, aber in diesem Buch schafft er es nicht. Vielleicht liegt das daran, dass die Story zu fiktional ist. Die Handelsgespräche verlaufen alle nach dem gleichen Muster und die Dialoge wiederholen sich ständig. Auch die Geheimdienstberichte sind für den Leser nicht interessant, da sie nur das wiedergeben, was ein paar Seiten zuvor bereits in Dialogen abgehandelt wurde. Es gibt auch nicht mehrere Handlungsstränge, die die Spannung aufbauen könnten. Es ist nur eine Aneinanderreihung von Situationen. Zudem ist mir dieses Buch mit zu viel US-Pathos geschrieben. Während er die USA als Nation darstellt, die die Wahrheit regelrecht gepachtet zu haben scheint, stellt er Russland als Amateure dar, die sich selbst in keinster Weise helfen können und sogar in die NATO eintreten. Das ist mir zu weit hergeholt und hat mit der Realität nichts mehr zu tun. Zudem werden die Chinesen als ein unzivilisiertes Volk dargestellt, das die Geschichte Chinas völlig außen vorlässt.
Des Weiteren scheint es mir, als hätten die drei Übersetzer aus dem Amerikanischen sich nicht einmal zusammengesetzt zu haben, beziehungsweise das Buch einmal gelesen zu haben. Anders kann ich es mir nicht erklären, warum manche Begriffe, wie der Early Bird, eine morgendliche Zusammenfassung der Weltgeschehnisse für den Präsidenten, immer wieder erklärt werden.
Mein Fazit:
Ein spannungsarmer Thriller, den ich nur zu Ende gelesen habe, da ich die Jack Ryan-Serie bisher wirklich gut fand. Ich kann nur hoffen, dass es in den nächsten Büchern wieder besser wird. Nur mit viel gutem Willen kann ich hier gerade ♥♥♡♡♡ vergeben.
Zum Beitrag in meinem Blog - Marc Elsberg
Der Fall des Präsidenten
(139)Aktuelle Rezension von: JourneyGirlIch war absolut begeistert von diesem Buch!!! Es ist spannend bis zur letzten Seite und das Ende finde ich sehr gut! Der Ex-Präsident, der verhaftet wird, heißt Douglas Turner. Initialen: D.T.!!! Es gibt aktuell auch einen amerikanischen Ex-Präsidenten mit den selben Initialen. Das hat mir ein Schmunzeln entlockt! Die Person in dem Buch ist frei erfunden. Aber meiner Meinung nach ist Turner charakterlich schon ähnlich beschrieben wie der reale aktuelle Ex-Präsident. Grins! Die Geschichte ist absolut durchdacht und ich finde das Buch super geschrieben. Die Kapitel sind recht kurz, was ich angenehm finde. Ein absolutes Meisterwerk, das ich nur weiterempfehlen kann!!! Realität und Fantasie sind so genial miteinander verschmolzen, dass man nicht erkennen kann, wo die Realität aufhört und die Fantasie anfängt. Wahnsinnig gut umgesetzt. Die Charaktere der Hauptpersonen sind sympathisch. Ich habe das Buch so schnell gelesen, weil ich es nicht mehr weglegen konnte! Sogar über verschiedene Kapitel habe ich hinweg gelesen, so spannend, wie es war! Top! Daumen hoch!
- James Comey
Nichts als die Wahrheit
(22)Aktuelle Rezension von: RitjaJames Comey hat im Auge des Orkans gearbeitet. Im weißen Haus. Beim Präsidenten. Jedoch weniger mit dem Präsidenten, denn dieser war weniger an ehrlicher, konstruktiver Manöverkritik interessiert, was dazu führte, dass James Comey die Koffer packen musste und ersetzt wurde. Ich hatte gehofft, dass genau über diese Zeit wesentlich mehr berichtet wird. Das es tiefe Einblicke in die Arbeit mit Donald Trump gibt. Aber leider waren die Kapitel mit Donald Trump nur wenige und recht dünn. Davor beschreibt James Comey seine Biografie und erzählt anhand von Justizfällen, wie die amerikanische Rechtssprechung funktioniert oder eben nicht.
Ich fühlte mich bei den Fällen an die Romane von John Grisham erinnert. Nach dem dritten Roman kannte man den Ablauf und die Spannung sank rapide. Dies war hier leider auch so. Die Fälle wurden sehr ausschweifend beschrieben und für Nichtjuristen waren sie zwar interessant, aber auch recht trocken. Die Unterwanderung des amerikanischen Justizsystem wurde nicht so richtig herausgearbeitet, denn vordergründig drehte sich das Buch um die Karriere von James Comey.
Was jedoch sehr deutlich wurde, waren die Befürchtungen vom Autor, dass die USA ihre Demokratie aufgrund der vielen Lügen, Hetzen und Täuschungen verlieren könnte. Er hat deutlich aufgezeigt, dass das Vertrauen in das System bei vielen Menschen verloren gegangen ist. Viele Amerikaner:innen fühlen sich allein gelassen und nicht verstanden. Die daraus resultierende Wut und Ohnmacht könnte für die amrikanische Demokratie gefährlich werden.