Bücher mit dem Tag "us"

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242 Bücher

  1. Cover des Buches Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen (ISBN: 9783641301644)
    E. L. James

    Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen

    (10.311)
    Aktuelle Rezension von: Landi

    Ich will keine Vermutungen anstellen, wieviel des weltweiten Erfolgs der Buchreihe auf eine voyeuristische, BDSM interessierte Leserschaft zurückzuführen ist. Für mich persönlich ist Fifty Shades of Grey aber in erster Linie eine sehr gut geschriebene Liebesgeschichte und das umso mehr im Vergleich zu dem lieblosen, pornografischen Schund, welcher den Großteil des Erotik-Genre auszumachen scheint.

    Die erotischen Elemente hätten aus meiner Sicht zwar sparsamer ausfallen können, aber sie stören des Lesefluss auch nicht, weil in der Ausdrucksform meist die Erotik erkennbar bleibt und die wenigen herzlos-zwanghaften Spielarten im Laufe der Bücherreihe eine für mich stimmige „Heilung“ erfahren.

  2. Cover des Buches Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (ISBN: 9783328102366)
    Jonas Jonasson

    Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

    (5.930)
    Aktuelle Rezension von: books_by_johanna

    Anhand des Titels dachte ich mir schon, dass dieses Buch ziemlich lustig und absurd werden würde, den Grad dessen habe ich allerdings nicht erwartet. Das Buch dreht sich um Allan Karlsson, der an seinem einhundertsten Geburtstag aus dem Fenster seines Zimmers im Seniorenheim klettert, da er keine Lust auf die Feier und das begafft-werden hat. Im Anschluss trifft er im Reisezentrum einen jungen Mann mit Koffer und die Geschichte nimmt ihren Lauf.

    Schon bevor ein weiterer Zeitstrang zu dem Buch hinzugefügt wurde, habe ich mich köstlich amüsiert. Ich werde nicht zu viel erzählen, denn ihr solltet das Buch unbedingt selbst lesen, aber schon in der Gegenwart im Jahr 2005 gibt es wirklich kuriose Geschehnisse (inklusive einiger Leichen) und Allan findet eine Gruppe sehr guter Freunde. 

    Nun zu dem anderen Zeitstrang. Nach einigen Kapiteln im Jahr 2005 wird erzählt, was eigentlich so alles in Allans doch sehr langem Leben vor sich ging. Ganz kurz zusammengefasst: er wurde 1905 geboren, sehr schnell zum Sprengstofftechniker, hat in so einigen Kriegen gekämpft, mit sehr vielen wichtigen Staatschefs gegessen und landete schließlich vier Monate vor seinem hundertsten Geburtstag im Seniorenheim in Malmköping. 


    Der Autor hat Allans Erlebnisse unfassbar geschickt in die Weltgeschichte eingewebt und dabei einen wirklich spannenden und sarkastischen Schreibstil. Ich kann euch das Buch echt nur empfehlen!

  3. Cover des Buches Begin Again (ISBN: 9783736302471)
    Mona Kasten

    Begin Again

    (3.422)
    Aktuelle Rezension von: Emma15

    In Begin Again von Mona Kasten geht es um Harper und Kaden. Sie ist auf der Suche nach einem WG Zimmer, er sucht einen Mitbewohner. Sie ist die zerbrochene Seele er der Bad Boy der sie auffängt. Eigentlich möchte Kaden keine Mitbewohnerin, denn Mädels machen immer nur Drama, aber er braucht das Geld. Harper muss klare Regeln befolgen, das Problem ist irgendwann kann sich selbst Kaden nicht mehr an seine eigenen Regeln halten.

    Begin war eine wunderschöne Geschichte. Ich habe Harper direkt in mein Herz geschlossen und auch Kaden hat irgendwann seinen Platz gefunden. Trotzdem hat leider irgendetwas gefehlt.

    Trotzdem kann ich dieses Buch nur weiterempfehlen und freue mich auf die nächsten Bände dieser Reihe.

  4. Cover des Buches Die Bestimmung (ISBN: 9783570309360)
    Veronica Roth

    Die Bestimmung

    (6.533)
    Aktuelle Rezension von: buch_leselust

    Aufgrund der fehlenden Verfilmung des letzten Teils der Reihe habe ich jetzt die Bücher angefangen. 


    Es hat mir sehr gut gefallen, obwohl ich ein paar Unterschiede zu den Filmen bemerkt habe. Das hat mich etwas verwirrt, aber ich mochte es dennoch sehr gerne. 

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Welt der Fraktionen sehr gut beschrieben. Man hat gleich ein Bild im Kopf. 


    Bin gespannt wie es weitergeht.

  5. Cover des Buches Save Us: Special Edition (ISBN: 9783736325005)
    Mona Kasten

    Save Us: Special Edition

    (1.989)
    Aktuelle Rezension von: Noiria

    Ich war jetzt doch positiv vom letzten Band überrascht. Der Vorgänger hatte meiner Meinung ein paar Schwächen, welche dieser Teil wieder besser gemacht hat. Besonders das Ende hat es rausgerissen. Die Story zwischen James und Ruby hätte locker noch in Band zwei Platz gehabt aber grade die vielen Perspektivenwechsel wie z.b. mit Ember oder Lydia haben mir sehr gefallen. Guter Abschluss für diese mir doch ans Herz gewachsene Reihe

  6. Cover des Buches City of Lost Souls (ISBN: 9783442493258)
    Cassandra Clare

    City of Lost Souls

    (2.519)
    Aktuelle Rezension von: halo123

    Jace und Jonathan sind miteinander verbunden und Clary und ihre Freunde versuchen einen Weg zu finden die beiden voneinander zu trennen.

    An sich hat mir die Storyline in diesem Band schon gut gefallen. Wie die einzelnen Charaktere mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen haben und wie einige in der Gruppe gelöst werden … wenn nur Cassandra Clare nicht so scharf darauf wäre Inzest in ihre Bücher einzubauen. Es gab wirklich Dialoge, die einfach ekelhaft waren und die man meiner Meinung nach hätte weglassen können. Dafür gibt es auch Abzug bei den Punkten weil es wirklich so unnötig war. 

    Magnus gehört mittlerweile zu meinen Lieblingscharakteren genauso wie Bruder Zachariah. Wer die Clockwork Reihe gelesen hat, wird an diesen Stellen besonders emotional werden. 

    Sonst hat mir das Buch ganz gut gefallen. Die Geschichte entwickelt sich interessant weiter und Jonathan ist ein interessanter „Bösewicht“ mit einem guten Plan.

  7. Cover des Buches Delirium - Amor Deliria Nervosa (ISBN: 9783833309922)
    Lauren Oliver

    Delirium - Amor Deliria Nervosa

    (2.167)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Lauren Oliver ist eine US-amerikanische Jugendbuchautorin, die es mir schon beim ersten Interview, das ich von ihr gesehen habe, sofort angetan hat. Mir ihrer quirligen, liebenswürdigen, klugen und etwas verrückten Art beweist sie, dass in ihr viel Kreativität schlummert und sie viel zu Erzählen hat. Ihr richtiger Name ist übrigens Laura Suzanne Schechter. Nach dem Interview fiel mir auf, dass ich bereits Bücher von ihr besitze. Die Amor-Trilogie gehört zu ihren erfolgreichsten Werken und ist eine dystopische Jugendbuchreihe, deren erster Band „Delirium“ 2011 erschien. 

    In der US-amerikanischen Mittelstadt Portland im Bundestaat Maine lebt die 17-jährige Magdalena Ella Haloway, kurz Lena, mit ihrem Onkel, ihrer Tante Carol und ihren Großcousinen Jenny und Grace. Die USA haben sich im letzten Jahrhundert stark verändert. Das Erdölvorkommen ist nahezu verbraucht, Strom und Gas sind extrem teuer, es herrscht ein striktes Ausreiseverbot und die gefährlichste Krankheit lautet „Amor deliria nervosa“, besser bekannt als Liebe. Um diese zu verhindern, wird bei jedem Menschen kurz nach dem 18. Geburtstag eine Operation durchgeführt, die den Bereich des Gehirns, der für Emotionen zuständig ist, zerstört. Auch Lena steht kurz vor ihrer Evaluierung, die darüber entscheidet, welchen gesellschaftlichen Rang sie bekleiden wird und welchen Mann sie heiraten soll. Doch während ihrer Musterung kommt es zu einem Zwischenfall der Widerständler, einer rebellischen Minderheit, die sich gegen den Staat auflehnt. Dadurch trifft Lena auf Alex und zum ersten Mal in ihrem Leben fragt sie sich, was an Amor deliria nervosa eigentlich so schlimm sein soll. 

    „Es ist jetzt 64 Jahre her, dass der Präsident und das Konsortium die Liebe als Krankheit identifiziert haben, und vor 43 Jahren haben die Wissenschaftler ein Heilmittel dagegen entwickelt.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels. Erzählt wird die ganze Geschichte von Magdalena im Präsens und der Ich-Perspektive. Sie selbst beschreibt sich als unscheinbar, ihr einzig markantes Merkmal soll ihre unterdurchschnittliche Körpergröße von 157cm sein. Sie besucht das letzte Jahr der St. Annes Highschool, eine reine Mädchenschule, da die Regierung Minderjährige nach Geschlecht strikt trennt und Kontaktversuche strafrechtlich verfolgt werden. Lena selbst ist ein schüchterner und stiller Charakter, was vor allem daran liegen mag, dass ihre Mutter nach mehreren gescheiterten Therapieversuchen der Amor deliria nervosa Suizid beging. Sie und ihre Schwester wurden von ihrer Tante adoptiert, was sie vor einem unwiderruflichen Sturz in die sozial schwächste Gesellschaftsschicht bewahrt hat. Aus Dankbarkeit und vielleicht auch aus dem Gefühl heraus, nicht gänzlich zu ihrem Onkel und ihrer Tante zu gehören, versucht sie ein braves und angepasstes Mädchen zu sein. Ihre beste Freundin Hana ist da ganz anders. Sie wird als groß, hübsch, blond und beliebt beschrieben. 

    Außerdem kommt sie aus einem sehr wohlhabenden Elternhaus, die sich sogar den konsequenten Stromverbrauch und ein Auto leisten können. Lena fühlt sich immer, als würde sie im Schatten ihrer besten Freundin stehen. Trotzdem macht Hana auf sie in letzter Zeit einen nachdenklichen, manchmal sogar unglücklichen Eindruck. Insgesamt hat mir die liebevolle Darstellung der Charaktere gut gefallen. Jeder hat eine individuelle Persönlichkeit ohne dabei in einen Stereotyp zu fallen. Außerdem mochte ich, dass nicht, wie so oft, die beste Freundin der Protagonistin zu ihr aufschaut, sondern Lena in diesem Fall Hana bewundert und sich neben ihr immer etwas unscheinbar und unterlegen fühlt, was aber keinen negativen Effekt auf die Freundschaft hat. 

    Olivers Schreibstil hat es mir wirklich angetan. Es gelingt ihr sowohl schöne und harmonische Momente bei Landschaften oder Lenas mädchenhaften Schwärmereien für Alex einzufangen, als auch das bedrückende Gefühl in einem Überwachungsstaat zu leben und die Unnahbarkeit geheilter Menschen zu spüren. Das dystopische Jugendbuch weist einige Parallelen zur Trilogie über „Cassia & Ky“ von Ally Condie auf, die ein Jahr vor „Delirium“ erschien. Auch hier gibt es einen totalitären Staat mit Ausgangssperre und Zuweisung von Beruf und Lebenspartner. Zwar gibt es zwischen beiden Welten kleinere Unterschiede und Oliver hat ihre Dystopie detailliert gestaltet, manchmal fehlte mir dann aber doch der letzte Funke Individualität, der die Systeme stärker voneinander abgrenzt, was zugegebenermaßen auch nicht ganz einfach ist.

    Neben den dystopischen Motiven gehören natürlich auch die eines typischen Jugendbuches zu „Delirium“, wie das Ende der Schulzeit, der Beginn eines eigenständigen Lebens, Selbstfindung und natürlich die erste große Liebe. Diese ist mir persönlich auf Dauer leider etwas zu kitschig geworden. Es ist verständlich, dass die erste Liebe die aufregendste ist und Gefühle aufkommen, die vollkommen neu und wunderschön sind, aber dabei wurde mit der Zeit einfach übertrieben. Dass Lena nicht jedes Mal bei Alex‘ Anblick in Ohnmacht gefallen ist, grenzt nahezu an ein Wunder. Und damit meine ich nicht weiche Knie, Herzrasen und verschwitzte Hände, die vollkommen nachvollziehbar wären, sondern eine wirklich fast alberne Überreaktion, die ansonsten schön formulierte Szenen zerstört hat. Dabei wird es auch manchmal widersprüchlich, wie zum Beispiel als Lena beschreibt, dass durch Liebe grundsätzlich alles schöner wirke und sogar der Abfall auf den Straßen eine gewisse Faszination habe, um im nächsten Kapitel zu erklären, dass die Straßen Portlands unheimlich stinken würden. Mag sie den Müll jetzt oder nicht? 

    Zwischenzeitlich gibt es immer wieder Szenen, die etwas langatmiger sind. Sie sind zwar nicht unbedingt uninteressant, dienen aber nicht dem Fortschreiten des Plots, sondern eher der Untermalung der Atmosphäre. Erst am Ende wird es noch einmal richtig interessant und lässt den Leser mit einem starken Cliffhanger zurück, der mich dazu verleitet, als nächstes die Fortsetzung „Pandemonium“ zu lesen.

    Nach knapp über 400 Seiten bin ich recht zwiegespalten. Einerseits konnten mich Olivers Schreibstil und Atmosphäre in diesem Buch sehr begeistern. Die Charaktere waren schön dargestellt und auch die Mischung aus Liebesgeschichte und Dystopie war gut ausbalanciert. Andererseits hat mir die Individualität der dystopischen Welt gefehlt, so hatte ich das Gefühl, dass Einiges bei „Cassia & Ky“ oder beispielsweise der elektrische Zaun bei „Die Tribute von Panem“ abgeguckt wurde, auch wenn es keine richtige Kopie dieser Werke ergibt. Außerdem war mir die Liebesgeschichte ab der zweiten Hälfte zu kitschig und die Geschichte bewies doch so manche Längen. Der Cliffhanger hat dann aber wieder ordentlich punkten können, sodass ich „Delirium“ insgesamt gut fand und Lauren Oliver für diesen dystopischen Jugendroman drei von fünf Federn gebe.

  8. Cover des Buches Noah (ISBN: 9783404178780)
    Sebastian Fitzek

    Noah

    (2.105)
    Aktuelle Rezension von: Patrick9719

    Dieses Buch ist komplett anders als die bisherigen, die ich von Fitzek gelesen habe. Es fehlen die schnellen Wechsel und Cliffhanger.  Es gibt mehrere spannende Handlungsstränge, die nach und nach miteinander verflochten werden. Man spürt, wie viel Recherche hinter dieser Geschichte steckt. Wer auf blutigen Nervenkitzel mit vielen Wendungen hofft, wie man es von Fitzek gewohnt ist, ist mit diesem Buch nicht gut beraten. Dennoch ist die Geschichte fesselnd und trotz der ca. 600 Seiten kurzweilig. Kann man empfehlen. 

  9. Cover des Buches Trust Again (ISBN: 9783736302495)
    Mona Kasten

    Trust Again

    (2.336)
    Aktuelle Rezension von: Viki_99

    Ich bin richtig froh, dass ich zu faul war in die Bibliothek zu fahren und das Buch gegen ein anderes auszutauschen nach dem ersten Teil. Mir hat die Geschichte um Welten besser gefallen!

    Den Schreibstil der Autorin mag ich. Das habe ich schon bei der Maxton-Hall-Serie festgestellt und auch beim ersten Teil.

    Ich konnte mit der Geschichte diesen Teiles viel besser mitfühlen und nachvollziehen. Was im ersten Teil oft sprunghaft, unnachvollziehbar und voller redflags war macht dieser Teil wieder gut.

    Bin begeistert und hol mir jetzt definitv noch die restlichen Bücher der Reihe aus der Bibliothek.

  10. Cover des Buches Winter der Welt (ISBN: 9783404169993)
    Ken Follett

    Winter der Welt

    (814)
    Aktuelle Rezension von: SM1

    "Winter der Welt" ist der zweite Teil der dreiteiligen Jahrhundert-Saga von Ken Follett. In diesem Roman stehen der zweite Weltkrieg und seine Vorgeschichte im Fokus. Hierbei nehmen die Ereignisse in Europa den größeren Teil der Handlung ein, aber auch der Krieg im Pazifikraum wird ausführlich thematisiert.

    Ein Großteil der Hauptfiguren aus dem Auftakt-Roman "Sturz der Titanen" kommt auch in diesem Buch wieder vor, im Mittelpunkt steht aber die nächste Generation. Auch diesmal verteilen sich die Handlungsstränge hauptsächlich auf England, Deutschland, Russland und die USA und verknüpfen sich nach und nach zu einem eindrucksvollen Gesamtbild.

    Wer bereits "Sturz der Titanen" mochte, wird auch diesen Roman mit großem Vergnügen lesen, und wem der Vorgänger teilweise zu langatmig war, der wird in dieser Fortsetzung entschädigt, denn die Handlung kommt schneller in Gang und die Verbindungen zwischen den einzelnen Handlungsebenen sind bereits bekannt.

  11. Cover des Buches Feel Again (ISBN: 9783736304451)
    Mona Kasten

    Feel Again

    (1.910)
    Aktuelle Rezension von: MomentswithNessa

    Ich habe mich riesig gefreut das Sawyer einen eigenen Band bekommt. Sie hat mir nämlich schon im zweiten Band als Nebencharakter sehr gut gefallen. Sie ist tough, lässt sich nicht gefallen und weiß genau was sie will. Nämlich unabhängig bleiben und niemand an sich ran lassen. 


    Ich mag an ihr dass sie sich nicht über den Mund fahren lässt und für sich einsteht. Allerdings merkt man schnell das sie unter ihrer harten Schale ein sehr zartes und ein sich um Liebe sehnendes Mädchen ist. Auch wenn sie sich das selbst niemals eingestehen würde. Zumindest solange nicht bis Isaac auftaucht.


    Der schüchterne Nerd ist so anders als die Jungs die Sawyer sonst um sich herum hat und als Leser merkt man die Anziehung weit bevor sich die Beiden derer bewusst werden. Das zarte hin und her und die doch wilderer Seite die Isaac hat wenn er sich mit Sawyer umgibt fand ich klasse und sehr attraktiv beschrieben. Man kann sich nicht nicht in ihn verlieben.


    Allerdings hat mir dann die Sache rund um die Hochzeit von Sawyers Schwester sehr aufgestoßen, da Sawyer meines Erachtens null Schuld an dem was passiert hat. Es hat mich so wütend gemacht das es aber so ausgelegt und geschrieben wurde und auch sie selbst es so sah. Ich meine Entschuldigung wie klar ist es dass dies passiert 😱🤬😤. Ich kann euch leider nicht im Detail sagen was ich meine, aber wer es gelesen hat weiß es wahrscheinlich und wer es noch liest wird drauf stoßen.


    Insgesamt war dies bisher mein zweitliebster Teil der Reihe und kann ihn uneingeschränkt empfehlen, besonders wenn man auf Außenseiterrollen steht so wie ich.

  12. Cover des Buches Calendar Girl - Verführt (ISBN: 9783548062693)
    Audrey Carlan

    Calendar Girl - Verführt

    (1.112)
    Aktuelle Rezension von: luckytimmi

    Mias Vater hat viele Schulden. Mia will für seine Schulden aufkommen, denn ihr Vater kann dies nicht, da er brutal zusammengeschlagen im Koma liegt. So nimmt Mia also einen Job als Escort-Girl an, den sie von ihrer Tante angeboten bekommt. Sie muss von nun an 1 Jahr lang jeden Monat bei einem anderen (attraktiven) Mann die Begleitung spielen. Erotikdienste sind keine Pflicht, geben aber extra Geld.

    Und so lernt Mia nun 3 verschiedene Männer in den ersten 3 Monaten kennen…

    Ich hatte das Buch schonmal gelesen und damals nur 3 Sterne vergeben (aber damals keine Rezension geschrieben). Ich finde zwar einige Situationen immer noch etwas plump (z.B. wie Mia sich sofort an den nächstbesten Mann ranwirft), aber trotzdem fand ich das Buch erotisch prickelnd und es hat mich unterhalten. Also jetzt 3,5, aufgerundet auf 4 Sterne.
    Deswegen freue ich mich und bin gespannt auf Band 2 (den ich zwar auch schon mal gelesen hatte, aber auch vergessen habe…🤭). 

  13. Cover des Buches Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3) (ISBN: 9783551319739)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3)

    (7.146)
    Aktuelle Rezension von: EvieReads

    Eclipse, der dritte Teil der Twilight-Saga von Stephenie Meyer, führt uns erneut in das turbulente Leben von Bella. Diesmal steht sie vor der schwierigen Wahl zwischen ihrer Liebe zu Edward und ihrer Freundschaft mit Jacob. Die Handlung dreht sich stark um den Konflikt zwischen den Vampiren und den Werwölfen, was oft in hitzigen Auseinandersetzungen endet.

    Während ich in den vorherigen Bänden ein Fan von Jacob war, hat mich sein Verhalten in diesem Buch enttäuscht. Jacob kämpft ständig darum, Bella zu überzeugen, dass sie in ihn verliebt ist, obwohl sie klarstellt, dass ihre Gefühle Edward gehören. Die Art und Weise, wie er versucht, Bella zu seiner Freundin zu machen, wirkt oft unangemessen und er drängt sie in eine Ecke, was das Lesen unangenehm macht.

    Ein weiteres problematisches Element ist das Konzept des "Imprintings" bei den Werwölfen, das einige Fragen aufwirft und zu verstörenden Vorstellungen führen kann. Trotz dieser schwierigen Themen hat Eclipse auch seine Stärken. Die Erzählung bietet interessante Einblicke in die Vampirgeschichte und das native amerikanische Wolflore, und die Figur der Alice bleibt ein Highlight für mich.

    Trotz der Herausforderungen, die die Geschichte bietet, bin ich fest entschlossen, die Saga bis zum Ende zu verfolgen. Ich habe gehört, dass der nächste Band, Breaking Dawn, noch chaotischer wird – und ich kann nicht widerstehen, mir das selbst anzusehen. Happy Reading! <3

  14. Cover des Buches Leichenblässe (ISBN: 9783499268298)
    Simon Beckett

    Leichenblässe

    (2.595)
    Aktuelle Rezension von: _lxrxnx_

    Simon Beckett bleibt auch in „Leichenblässe“ seinem spannenden und atmosphärischen Erzählstil treu, doch diesmal hat mich vor allem das Setting begeistert: die Bodyfarm. Diese außergewöhnliche Kulisse hebt sich deutlich von den bisherigen Schauplätzen der David-Hunter-Reihe ab und bietet faszinierende Einblicke in die forensische Wissenschaft. Leider hätte ich mir gewünscht, dass Beckett dieses Setting noch intensiver ausarbeitet – es fühlte sich stellenweise eher wie eine Hintergrundkulisse an, die ungenutztes Potenzial hatte.

    Was mir weniger zugesagt hat, war die persönliche Entwicklung von David Hunter. Direkt nach der Trennung von seiner Frau auf die nächste Frau zuzusteuern, wirkte für mich unpassend und überstürzt. Seine wiederkehrende Ablehnung einer Therapie, ein Thema, das schon in früheren Bänden präsent war, verleiht der Figur leider wenig Weiterentwicklung und fühlt sich wie „die gleiche Leier“ an.

    Stilistisch ist Beckett weiterhin stark, doch es gab einige Wiederholungen von nahezu identischen Sätzen aus anderen Kapiteln, die mich beim Lesen gestört haben. Solche Wiederholungen hätten durch präzisere oder variantenreichere Formulierungen leicht vermieden werden können.

    Trotz dieser Kritikpunkte bleibt „Leichenblässe“ ein spannender und lesenswerter Thriller, der besonders durch das Bodyfarm-Setting punktet. 

  15. Cover des Buches Paper Princess (ISBN: 9783492316460)
    Erin Watt

    Paper Princess

    (2.262)
    Aktuelle Rezension von: Annabeth_Book

    Inhalt


    Ellas Leben wird auf den Kopf gestellt als plötzlich ihr Vormund Callum Royal vor ihr steht von dem sie bisher noch nichts wusste.

    Plötzlich stehen ihr alle Türen offen und es hätte so einfach sein können, wenn da nicht noch seine fünf Söhne wären und ihr verräterisches Herz.


    Erster Satz


    "Ella, der Direktor möchte dich in seinem Büro sprechen" verkündet Miss Weir mir, noch ehe ich das Klassenzimmer betreten habe. 


    Meine Meinung


    Das Buch hatte ich von einer Freundin ausgeliehen und habe es leider eine ganze Weile auf meiner SUB schlafen lassen, als ich es dann endlich gelesen habe, habe ich es direkt bereut solange gewartet zu haben.


    Kommen wir aber als erstes wie immer zum Cover :)

    Ich finde das Cover ganz hübsch, mit der Krone und mit dem Glitzer, es fällt einem definitiv in einer Buchhandlung auf.


    Der Schreibstil der Autorin bzw der Autorinnen war einfach toll. Die Seiten sind einfach so dahin geflogen und das Buch hat sich quasi von alleine gelesen und ich konnte es irgendwann nicht mehr aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weiter geht.


    Ella, unsere Protagonistin war mir auf Anhieb wirklich sehr sympathisch und ich konnte ihr Misstrauen am Anfang total nachvollziehen, als Callum plötzlich in ihr Leben trat. Ich glaub keiner hätte jemanden vertraut, denn man nicht kennte.

    Ich finde es auch sehr gut, dass die Autorinnen dieses Misstrauen noch eine ganze Weile anhalten lassen, so kommt alles auch sehr authentisch rüber.

    Auch wie sie ihren Platz bei den Jungs und in der Schule erkämpfen musste, fand ich auch gut da ihr nichts in den Schoss gefallen ist und somit hebt sich das Buch deutlich von anderen Büchern ab.


    Die fünf Sohne von Callum, hätte alle nicht unterschiedlicher sein können und doch waren sie sich alle irgendwie ähnlich.

    Natürlich waren alle mal wieder super hot, aber nur einer macht Ella das Leben schwer, während die Anderen ihr dann so nach und nach eine Chance geben, ist er eher so das Team Querschläger.

    Als ich dann endlich dachte, dass er ein doch netter Kerl ist, kommt er dann halt mit einer Aktion um die Ecke, die mich fassungslos gemacht hat und gleichzeitig was es dann auch noch ein böser Chliffhänger am Ende.


    Wer mir auch wirklich direkt sympathisch war, war Valerie, die neue beste Freundin von Ella. Ich fands echt schon etwas witzig wie die beiden sich kennen gelernt haben und das Valerie einer der wenigen ist, die nicht direkt vor den Royal-Brüdern kuscht sondern immer hinter Ella steht.


    Alles in einem hat mich das Buch total in seinen Bann gezogen und ich muss natürlich nach diesem Ende unbedingt wissen wie es weiter geht:)


  16. Cover des Buches Kinder der Freiheit (ISBN: 9783404173204)
    Ken Follett

    Kinder der Freiheit

    (477)
    Aktuelle Rezension von: bookish_autumn

    Vom Bau der Berliner Mauer bis zu ihren Fall - wir begleiten mehrere Familien in den verschiedenen Ländern durch die Jahre 1961-2008.

    Das Buch "Kinder der Freiheit" ist der dritte und finale Band der Jahrhundert-Saga. Die Bücher sind allesamt in sich abgeschlossen, weswegen man sie unabhängig voneinander lesen kann. Es ist dennoch empfehlenswert sich an die Reihenfolge zu halten. Ken Follett schafft es erneut, dass sich 1127 Seiten wie nur wenige hundert anfühlen. Wie bereits die beiden Vorgänger ist auch dieser hier durchgehend spannend. Der Band ist zwar äußerst politisch angehaucht aber es hat mich keineswegs gestört und das obwohl Politik nicht mein Steckenpferd ist. Da ich kaum etwas über die Nachkriegszeit und die Jahrzehnte danach wusste, war das Buch außerdem sehr lehrreich - besser als so mancher Geschichtsunterricht!

    Ich freue mich auf das nächste Buch von Ken Follett. Auf meinem SuB (=Stapel ungelesener Bücher) wartet bereits der dritte Band der Kingsbridge-Reihe "Das Fundament der Ewigkeit". :-)

  17. Cover des Buches Weil ich Layken liebe (ISBN: 9783423715621)
    Colleen Hoover

    Weil ich Layken liebe

    (3.944)
    Aktuelle Rezension von: BellaNoelle

    Es ist mir ein Rätsel, wie man dieses Buch romantisch, traumhaft und schön finden kann. Und das schreibe ich, obwohl ich wirklich ein Fan von Colleen Hoover bin - zumindest meistens. Ich habe schon zig Bücher von ihr gelesen, die ich toll fand, aber das hier kann sich da leider nicht einreihen. 

    Ich weiß, dass viele ihrer Bücher von Drama leben und das ist für mich bis zu einem gewissen Grad auch nachvollziehbar und gut lesbar. Aber dieses Buch lebt alleine von unfassbar vielen ganz schlimmen Schicksalsschlägen - soweit ok. Was ich aber nicht ok fand, ist, dass mit diesen Schicksalsschlägen um sich geworfen wird, ohne dass sie überhaupt richtig thematisiert werden. Manchmal werden sie in einem Nebensatz erwähnt - und dann wars das. Auch die Nebenprotagonist*innen haben schreckliche Dinge in ihrem Leben erlebt, aber darauf wird gar nicht eingegangen. Warum muss man es dann überhaupt erwähnen? Und ich rede hier nicht von gebrochenen Herzen, sondern von Themen wie Menschenhandel, Missbrauch, Krankheiten und Tod. Das Buch ist nur so überladen von Drama, das überhaupt nicht notwendig ist, wenn es nur nebenbei erwähnt wird. Es ist sogar ganz schön problematisch. Was soll denn hier vermittelt werden? Warum wird man als Leser*in damit konfrontiert, wenn es für die Geschichte vollkommen irrelevant ist? Es wäre sogar ganz schön wichtig, wenn man diese schweren Themen ordentlich behandeln würde, wenn man sie in sein NEW ADULT Buch packt. 

    Und zur Geschichte von Layken und Will: Jetzt mal im Ernst. Sie lernen sich kennen, haben ein Date und nach drei Tagen wissen sie, dass sie füreinander bestimmt sind und bauen - ohne jegliche Art der Kennenlernphase - eine so innige Beziehung zueinander auf, die monatelanges Drama übersteht. Und das ist die gesamte Zusammenfassung des Buches. Ausgeschmückt wird es mit Klischees, Kitsch und Erwähnungen von Dramen. Die Geschichten der Nebenprotagonist*innen werden überhaupt nicht erzählt, obwohl sie zwischendurch immer mal wieder kurz erwähnt werden. Zwischendrin erfährt man z.B. dass ein Freund aus der Gruppe für einen Wettkampf "trainiert" (er muss mehrere Kilo zunehmen). Was daraus am Ende geworden ist, erfährt man aber nicht. Und so geht es mit sämtlichen Themen.

    Ich mochte auch die Charaktere nicht. Layken ist nur bei sich selbst, extrem egoistisch und unsympathisch und über Will erfährt man eigentlich überhaupt nichts. Ja, er liebt Poesie, ist im Referendariat, kümmert sich um seinen Bruder und hat verstorbene Eltern. Das ist alles. Ganz offensichtlich hat er auch ein enormes Aggressionsproblem, er wird sogar gewalttätig. Aber auch das wird nicht weiter problematisiert - im Gegenteil, es soll romantisch sein. Nein?!

    Auch das Ende ist vollkommen absurd. Wenn es am Ende wohl doch alles nicht so problematisch ist, dass Lehrer und Schülerin eine Beziehung führen, wofür dann das ganze vorherige Drama?! Und natürlich ist es problematisch. Was sich da zum Ende hin so verändert haben soll, dass auf einmal alles kein Problem mehr ist, ist mir ein Rätsel.

    Ich könnte mich wirklich noch ewig weiter darüber auslassen, warum dieses Buch keine Leseempfehlung ist. In jedem einzelnen Kapitel gibt es höchst problematische Stellen, die mich teilweise fassungslos, teilweise wütend gemacht haben. 

    Dass dieses Buch trotzdem noch zwei Sterne von mir bekommt liegt einzig und allein daran, dass es sich flüssig lesen ließ. Colleen Hoovers Schreibstil ist immerhin etwas positives, auch die Idee mit der Poesie fand ich schön.

  18. Cover des Buches Eleanor & Park (ISBN: 9783423626392)
    Rainbow Rowell

    Eleanor & Park

    (1.177)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Mit ein bisschen Verspätung ist endlich der Frühling auch meteorologisch bei uns angekommen, und das heißt auch immer: Zeit für Frühlingsgefühle! Deswegen hatte ich Lust auf eine luftig-leichte Liebesgeschichte. Vor einigen Jahren habe ich in meiner Lieblingsbuchhandlung einen Jugendroman gekauft, der genau das bietet, wonach ich gerade gesucht habe. „Eleanor & Park“ ist der Debütroman von Rainbow Rowell aus dem Jahr 2015, der schnell Erfolge verbuchen konnte. 2016 wurde das Buch für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert, und auch der Gott der Jugendliteratur selbst, John Green, äußerte sich in so hohen Tönen über „Eleanor & Park“, dass diese prompt auf das Cover gedruckt wurden: „Dieser großartige Roman erinnert mich nicht nur daran, wie es ist, jung und verliebt in ein Mädchen zu sein, sondern auch daran, wie es ist, jung und verliebt in ein Buch zu sein.“ Eine Lobeshymne von John Green ist quasi ein Ritterschlag. Inzwischen wird Rainbow Rowell aber auch oft mit Green in einem Atemzug genannt, und ist häufig die empfohlene Alternative für jene, die die überschaubaren Werke von Green schon kennen und lieben. 

    Der 16-jährige Park Sheridan lebt im Jahr 1986 mit seinem US-amerikanischen Vater, seiner koreanischen Mutter und seinem jüngeren Bruder Josh in Omaha im US-amerikanischen Bundesstaat Nebraska. Er fährt mit dem Schulbus zur Schule, wo Jeder seinen festen Sitzplatz hat. Der Platz neben ihm war bisher frei, worüber er ganz froh war. Nun gibt es jedoch ein neues Mädchen in seinem Jahrgang, das gezwungenermaßen den freien Platz einnimmt. Dass das der Beginn einer Liebesgeschichte ist, kann sich Park beim besten Willen nicht vorstellen.
    Nachdem die gleichaltrige Eleanor Douglas nach einem Jahr Reißaus wieder in die prekären Verhältnisse ihres Elternhauses zurückkehrt, muss sie dadurch auch die Schule wechseln. Schon am ersten Schultag bekommt sie die Ablehnung ihrer Mitschüler deutlich zu spüren und landet notgedrungen neben einem kleinen, schmächtigen Jungen im Schulbus. Dass dieser Junge Park heißt und dass die Beiden mehr gemeinsam haben, als sie denkt, ahnt auch sie noch nicht. 

    „Er versuchte nicht mehr, sie zurückzuholen.“, ist der erste Satz des Prologs, welcher ein klassisches Beispiel für eine epische Vorausdeutung ist, also hier am Anfang des Romans steht, aber eine Vorwegnahme des Ausgangs der Geschichte ist. Mit insgesamt annähernd 450 Seiten und 58 Kapiteln sind letztere recht kurz gehalten. Park und Eleanor wechseln sich als personale Erzähler im Präteritum ab, manchmal auch innerhalb der Kapitel. Der Handlungszeitraum beginnt im August 1986 und spielt etwa bis zum Ende des Schuljahres 1987.

    Als Erstes lernt der Leser den männlichen Protagonisten Park Sheridan kennen. Er ist ein verhältnismäßig kleiner, schlanker Junge mit grünen Augen, den seine Mitschüler aufgrund seiner koreanischen Mutter als Asiaten bezeichnen. Gelegentlich hat er mit Rassismus zu tun, so wird seine Mutter von einem Schüler fälschlicherweise als Chinesin bezeichnet oder es wird ihm nachgesagt aus dem Dschungel zu kommen, weil die Szenerie in einem Film über den Vietnamkrieg im Dschungel spielte. Sogar Parks Bruder Josh ist inzwischen größer als er, weshalb er Schwierigkeiten hat, gegen ihn im Taekwondo anzukommen. Auch in der Schule gegen den Rüpel Steve hat Park es deshalb nicht leicht, weshalb er eher ein zurückhaltender und schüchterner Schüler ist, der gerne Musik hört oder mit seinem Freund Cal abhängt.

    Eleanor Douglas hat dagegen einen ganz anderen Hintergrund. Sie lebt seit Kurzem wieder bei ihrer Mutter, ihrem Stiefvater und ihren vier jüngeren Geschwistern, beziehungsweise Halbgeschwistern, in einem sehr kleinen Haus, sodass sie sich ihr Zimmer mit all ihren Geschwistern teilen muss. Das Zimmer ist klein und so beengt, dass nicht einmal jeder ein Bett für sich alleine hat. Das einzige Badezimmer hat keine Tür, weshalb ein behelfsmäßiges Laken über den Türrahmen gespannt wurde. Eleanors Verhältnis zu ihrem Stiefvater ist sehr schlecht, da dieser aggressiv und gewalttätig ist. Eleanor hat dunkelbraune Augen, einen roten Lockenschopf und Sommersprossen. Sie ist ein durchschnittlich großes, aber pummeliges Mädchen, das aufgrund der finanziellen Not ihrer Familie kaum Kleidung besitzt. Mit zu großen Hemden, geflickten oder löchrigen Hosen oder einer Krawatte, mit der sie sich die Haare zusammen bindet, fällt sie unfreiwilligerweise auf wie ein bunter Hund. Als 16-Jährige ist sie gerade mitten in der Pubertät, hat aber zuhause keinerlei Rückzugsorte oder Möglichkeiten zur Persönlichkeitsentfaltung. In der Schule ist sie den Schikanen ihrer Mitschülerinnen ausgeliefert. Kurzum, Eleanor ist eine bemitleidenswerte Figur. Dennoch fiel es mir zwischendurch schwer, mit ihr zu sympathisieren. Vermutlich aufgrund ihrer sozialen Herkunft igelt sie sich stark ein und wirkt gerade auf Unbekannte abweisend und widersprüchlich. Dies ist zwar der Tatsache verschuldet, dass sie auf sich alleine gestellt ist und kaum Rückhalt aus ihrem familiären Umfeld bekommt, es macht sie jedoch auch zu einem zwiespältigen Charakter.

    Insgesamt fand ich es großartig, dass Rowell versucht neben der ersten großen Liebe auch noch ernste Themen wie Armut, Alkoholismus, Rassismus, häusliche Gewalt und Mobbing unterzubringen. Allgemein gelingt dies auch sehr gut, allerdings gibt es gerade in puncto Armut einen Aspekt, den ich Rowell nicht abkaufen kann. Dass Eleanor mit erschreckender Mittellosigkeit groß wird, wird regelmäßig deutlich. Sie besitzt keine Jacke und das Essen, das ihre Mutter kocht, besteht häufig aus Resten wie Reis und Ei oder belegtem Toastbrot, während ihr Stiefvater ein Steak aufgetischt bekommt. Im zwölften Kapitel erzählt Eleanor aber, dass es in ihrem Haushalt „kein Telefon, keine Waschmaschine, keine Zahnbürste“ gäbe. Eleanor müsse sich deswegen die Zähne mit Salz schrubben. Aber ganz ehrlich, es kann einfach nicht sein, dass vom Haushaltsgeld eine siebenköpfige Familie plus ein Hund und eine Katze durchgefüttert werden können, wobei der Stiefvater sogar noch sein Steak erhält, während für Zahnbürsten, die schätzungsweise ein Dollar das Stück kosten, kein Geld übrig ist. Vielleicht wollte Rowell auf Teufel komm raus die Armut dieser Menschen darstellen, hat dabei aber den Realitätsbezug verloren. Oder wer auch immer in der Familie Douglas für die Ausgaben verantwortlich ist, kann nicht haushalten, und macht die Familie ärmer als sie ist.

    Rowell verwendet eine einfache Sprache, die sich an den Jugendslang anbiedert und nicht vor Umgangssprache wie „Wichser“, „Schlampe“ oder „Arschloch“ zurückschreckt. Gleichzeitig beweist sie aber auch, dass eine schlichte Sprache nicht gleich ein schlichter Stil bedeutet. Der Schreibstil ist zwischendurch humorvoll, aber vor allem die zarten Annäherungsversuche zwischen Eleanor und Park sind zauberhaft fein, kreativ und doch so unverkennbar, dass sich jeder Leser darin wiederfinden kann. Die aufkeimenden Emotionen zwischen den beiden Jugendlichen sind so wunderschön, ohne jemals kitschig oder klischeehaft zu werden. Auch das Tempo ist sehr gut gewählt, sodass sich das Buch angenehm lesen lässt. Dennoch blitzt gelegentlich durch, dass dies Rowells Debütroman ist, da es stilistisch noch nicht ganz ausgefeilt ist und ich leider einen fachlichen Fehler gefunden habe. In Kapitel 42 erzählt Eleanor: „seine Augen waren so grün, dass sie Kohlensäure in Sauerstoff hätten umwandeln können.“ Moment mal, Kohlensäure? Worauf Eleanor hier anspielt, ist höchstwahrscheinlich die Photosynthese, Stichwort „grün“. Dabei wird aber, wie man im Biologieunterricht lernt, Kohlenstoffdioxid (CO2) in Sauerstoff (O2) umgewandelt. Kohlensäure dagegen hat die Summenformel H2CO3 und spielt bei der Photosynthese überhaupt keine Rolle. Vielleicht ist dieser Fehler auch erst bei der Übersetzung entstanden. Jedenfalls ist es schade, dass jemand hier nicht einfach noch einmal nachgeschlagen hat.

    Etwas, das quasi die Quintessenz von „Eleanor & Park“ ist, sind die zahllosen subkulturellen Anspielungen an die 1970er und 80er-Jahre. Seien es Comics, Musik, Filme oder gar Literatur und Lyrik. Während der gemeinsamen Busfahrt haben Eleanor und Park fast täglich Zeit sich über gemeinsame Interessen auszutauschen. Viele der Referenzen waren mir bekannt, seien es Bands wie „Joy Division“, „The Beatles“, „U2“ oder Comics wie „Batman“, „Fantastic Four“ oder „Watchmen“. Andere Anspielungen waren mir dagegen gar nicht bekannt, weil ich erstens ein Kind der 1990er bin und zweitens die US-amerikanische Subkultur doch manchmal Unterschiede zu der Mitteleuropas aufweist. So musste ich erst einmal recherchieren, was es mit „XTC“, „Skinny Puppy“ oder „Echo & The Bunnymen“ auf sich hat. Einerseits finde ich es ganz cool, beim Lesen nebenbei noch dazuzulernen, andererseits waren die unbekannten Referenzen manchmal zu viel des Guten, weil ich das Buch immer wieder zur Seite legen musste, um zu recherchieren, damit ich den Hintergrund der Geschichte besser verstehe, auch wenn das den Lesefluss oft unterbrochen hat.

    Das Ende ist im Grunde genommen wie das gesamte Buch. Es folgt nicht dem klassischen Handlungsstrang und so wird auch der Abschluss nicht den Erwartungen jener Leser gerecht, die ein 08/15-Ende suchen. Doch gerade wegen seiner Bittersüße hat sich „Eleanor & Park“ einen Platz in meinem Herzen erschlichen. 

    „Eleanor & Park“ von Rainbow Rowell ist eine wirklich liebenswürdige Geschichte über die erste große Liebe zweier 16-Jähriger im Jahr 1986. Sie hebt sich in vielerlei Hinsicht von typischen Liebesromanen für Jugendliche ab und ist eine schöne Frühlingslektüre. Mir wird das Jugendbuch zwar in positiver Erinnerung bleiben, es ist aber nicht ganz makellos. Eleanor ist als Protagonistin manchmal schwierig, der Stil ist noch nicht perfekt und die vielen Referenzen sind für Jugendliche heutzutage wahrscheinlich nicht mehr verständlich. Auch, dass Eleanor anfangs keine Zahnbürste hat, oder der fachliche Fehler bezüglich der Photosynthese, sind relativ kleine Kritikpunkte, die in ihrer Summe aber ins Gewicht fallen. Deshalb kann ich „Eleanor & Park“ aus dem Jahr 2015 nicht mehr als drei von fünf Federn geben. Doch gerade für die Zielgruppe, Jugendliche zwischen 14-18 Jahren, ist dieser Liebesroman aus vielen Gründen empfehlenswert.

  19. Cover des Buches Für immer vielleicht (ISBN: 9783596297160)
    Cecelia Ahern

    Für immer vielleicht

    (2.856)
    Aktuelle Rezension von: Joxanna

    Die Geschichte fängt in der Kindheit von Rosie Dunne an, die sie gemeinsam mit ihrem besten Freund Alex Stewart genießt. Schon damals fand die meiste Kommunikation über Briefe statt. Wir begleiten Rosie in ihrer Teenager-Zeit und erfahren von ihren und Alex damaligen Jugendproblemen. Ihre Freundschaft war zwar unzertrennlich, aber ihre physischen Wege trennten sich aufgrund einschneidender Lebensereignissen und -entscheidungen noch vor ihren 20ern. 

    Für Rosie stand eine harte Zeit bevor und sie teilt sich ihren Familienmitgliedern und Freunden noch immer via Briefen und E-Mails mit. 

    Eine Geschichte, die das wahre Leben einer alleinerziehenden, jungen Mutter beschreiben könnte. Wie das Leben eben manchmal so spielt.


    Meine Meinung:
    Ich konnte keinen Draht zur Protagonistin finden, weil ich Rosie als nervige Persönlichkeit kennenlernte, die viel herumjammert. Die Geschichte scheint manchmal etwas zu konstruiert, das wird am Ende des Buches aber immer besser. Insgesamt vielleicht ein netter Zeitvertreib, aber keine literarische Meisterleistung.

  20. Cover des Buches Das Rosie Projekt (ISBN: 9783944668604)
    Graeme Simsion

    Das Rosie Projekt

    (1.466)
    Aktuelle Rezension von: Brina_10

    Don Tillmann weiß, das soziale Interaktion nicht sein Fachgebiet ist. Als Professor und Forscher, der Umgang mit Analysen und rationalen Gedanken hingegen schon. Was liegt also näher als einen Fragebogen zu erstellen? Einen Fragebogen, um die perfekte Ehefrau zu finden? Don ist begeistert von seiner Idee und weiß, das sie erfolgreich sein kann. Doch dann trifft er Rosie. Rosie, die alle Fragen sprengt und sich einfach nicht um den Fragebogen schert, weil sie ein ganz anderes Ziel hat: Ihren leiblichen Vater zu finden.

    Dieses Buch hat mich wirklich überrascht. Es war erfrischend und einfach mal etwas total anderes. Und auch, wenn Don stellenweise echt anstrengend war, war es genau diese überzogene Darstellung, die das Buch für mich so einzigartig gemacht hat.

    Don und Rosie verfolgen ein gemeinsames geheimes Projekt. Und auch hier ist die Darstellung total überzogen und wahrscheinlich wenig realistisch. Aber genau das, macht es so einfach, sich auf das Buch einzulassen. Es besticht durch seinen trockenen Humor und einzigartige Charaktere.

    Das Buch vereint sämtliche Klischees und regt genau deshalb dazu an, nachzudenken. Seine eigene Einstellung zu hinterfragen, andere Perspektiven einzunehmen und die Geschichte einfach auf sich wirken zu lassen. Irgendwie kann sich sicher jeder in diesem Buch ein stückweit wiederfinden und das macht es so einfach, das Buch zu mögen.

    Ich habe den Schreibstil, den Humor, die Protagonisten und alles andere an dem Buch einfach sehr gemocht und freue mich schon total auf die anderen Bände.

  21. Cover des Buches Mit jedem Jahr (ISBN: 9783458176992)
    Simon Van Booy

    Mit jedem Jahr

    (69)
    Aktuelle Rezension von: Steffi1611

    Wir begleiten in dem Buch Harvey, welche Besuch von ihrem Vater in Paris bekommt.
    In Rückblicken wird uns ihre Geschichte erzählt.
    Nach einem tragischen Unfall ist Harvey mit 6 Jahren eine Waise und wächst bei ihrem nächsten Verwandten Jason auf. Jason ist alles andere als der perfekte Vater oder Mensch. Bei seiner Vergangenheit zweifelt man schon daran, ob er der Richtige für die diese Aufgabe ist.

    Dem Autor gelang es mich mit auf diese Reise zu nehmen. Obwohl ich an einigen Stellen wirklich gezweifelt habe, wo mich das jetzt hinführt. Jason ist ein Hitzkopf und Harvey tut mir oft einfach leid. Die Charaktere haben mich nicht so berührt, wie ich es erwartet habe.
    Grade die Rückblicke waren manchmal so eingebaut, dass man nicht wirklich mitbekam, ob man im Jetzt oder der Vergangenheit ist.
    Die Kapitel waren ersichtlich getrennt, aber ohne wirklich einen Absatz oder Ende zu markieren.

    Die knapp über 300 Seiten haben sich flüssig lesen lassen und hinterlassen bei mir aber auch keine weiteren Wünsche nach mehr. Das Ende hat mich überrascht und froh gemacht, aber wenn dies nicht gekommen wäre, hätte ich das Buch auch ohne weitere Gedanken geschlossen und weggestellt.

    Das Cover gefällt mir sehr und ebenso der Klappentext versprechen eine viel gefühlvollere Geschichte. Leider hat sich das beim Lesen nicht bewahrheitet.

  22. Cover des Buches ZERO - Sie wissen, was du tust (ISBN: 9783734100932)
    Marc Elsberg

    ZERO - Sie wissen, was du tust

    (622)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    London. Bei einer Verfolgungsjagd wird ein Junge erschossen. Sein Tod führt die Journalistin Cynthia Bonsant zu der gefeierten Internetplattform Freemee. Diese sammelt und analysiert Daten – und verspricht dadurch ihren Millionen Nutzern ein besseres Leben und mehr Erfolg. Nur einer warnt vor Freemee und vor der Macht, die der Online-Newcomer einigen wenigen verleihen könnte: ZERO, der meistgesuchte Online-Aktivist der Welt. Als Cynthia anfängt, genauer zu recherchieren, wird sie selbst zur Gejagten. Doch in einer Welt voller Kameras, Datenbrillen und Smartphones kann man sich nicht verstecken …

    Der Schreibstil ist interessant und packend ab der ersten Seite. Im Verlauf der Geschichte werden mehrere Charaktere begleitet, man muss etwas bei der Sache sein, um jeweils die Hintergründe und Beziehungen untereinander präsent zu haben. Dafür erfährt man aber viel über die Motive der jeweiligen Personen.

    Häppchenweise erfährt man mehr über die wahren Motive von Freemee, wenige Fragen werden beantwortet, viele neue tauchen auf. Die Spannung hält sich über das ganze Buch.

    Das Thema ist hochaktuell und nicht weniger beängstigend. Dass Grosskonzerne unsere Daten munter sammeln, verwerten und verkaufen ist ja bekannt. Auch dass sie uns entsprechend manipulieren (können). Hier dann zu lesen, was alles daraus resultieren kann, ist erschreckend.

    Zero agiert als Organisation im Hintergrund, welche die Menschen auf die Wichtigkeit ihrer Privatsphäre aufmerksam machen will.

    Äusserst realitätsnah, erschreckend und spannend!

  23. Cover des Buches Before us (ISBN: 9783453419698)
    Anna Todd

    Before us

    (936)
    Aktuelle Rezension von: Kristina_Ritter

    Das 5 Buch der After Reihe ist ein Buch aus Hardins Sicht bevor er Tessa kennengelernt hat bzw. auch nochmal Parts des 1. Buches aus seiner Sicht.


    Ich fand es sehr schön seine Eindrücke zu lesen. Ich fand es absolut notwendig dieses Buch zu besitzen, weil ich mir seine Sichtweise und Gefühle während des ersten Buches 0 erklären konnte und ich genauso geschockt am Ende war wie die Protagonistin selbst.  Ich mochte Hardin bereits vor diesem Buch, aber das hat dem ganzen nochmal ein Krönchen aufgesetzt. Auch die Parts aus seiner Vergangenheit haben mir gefallen, dass man da einfach einmal die komplette Situation geschildert bekommen hat. Natürlich macht es das einige Siuationen nicht besser, aber als Hintergrundwissen finde ich es sinnvoll.


    Ich finde ein Muss für alle After Fans, die ebenso sehr wie ich Hardin verstehen wollten.

  24. Cover des Buches Lektüre Kopiervorlagen: Jerome D. Salinger, Der Fänger im Roggen / Catcher in the Rye (ISBN: 9783637002388)
    J. D. Salinger

    Lektüre Kopiervorlagen: Jerome D. Salinger, Der Fänger im Roggen / Catcher in the Rye

    (1.560)
    Aktuelle Rezension von: Federstrich

    Dieses Buch zu lesen , ist schon deshalb interessant, weil Stephen King es in seinen Büchern oft erwähnt. Eine Menge Ideen aus seinen Frühwerken klingen zwischen den Zeilen an, sofort sticht die Ähnlichkeit des Erzählstils ins Auge. Glasklar ist dieses Buch ein wichtiger Grundpfeiler für die Bücher des Genre-Autors. Bemerkenswert ist die Zeitlosigkeit des Buches, das, so erzählt, auch heute noch funktionieren könnte. Wer hingegen auf den großen "Knaller" wartet, den spannenden Höhepunkt, wird enttäuscht werden. Die Story ist tatsächlich der widersprüchlichsten Denkweise eines Proto-Teenagers nachempfunden in all seiner Soziopathie, Melancholie und Physiologie. Von Himmelhochjauchzend bis zu Todebetrübt finden sich sämtliche Stimmungsbilder bei Holden Caulfield wieder, der seine LeserInnen im Nichts abholt und ohne Gewissensbisse auch dort wieder absetzt. Für mich ist der heimliche Star des Buches, Holdens Schwester Phoebe. Leider kommt ihr Charakter viel zu kurz und als Gegenentwurf zu ihrem Bruder erst am Ende der Geschichte. Ich kann sie mir ziemlich gut als heimliche Carrie White vorstellen.

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