Bücher mit dem Tag "usedom"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "usedom" gekennzeichnet haben.

56 Bücher

  1. Cover des Buches Weit weg ist anders (ISBN: 9783458362562)
    Sarah Schmidt

    Weit weg ist anders

     (93)
    Aktuelle Rezension von: LimaKatze
    Klappentext:

    Kratzbürstige Berlinerin die eine, norddeutsche Kleinstädterin mit einer Vorliebe für Yoga und Handarbeiten die andere: Außer einer gegenseitigen tiefen Abneigung haben Edith Scholz und Christel Jacobi nichts miteinander am Hut. Dennoch lassen sich die beiden 70-Jährigen auf ein Abenteuer ein, das sie gemeinsam quer durch Deutschland führt.


    Zum Inhalt:

    Die beiden Rentnerinnen Edith Scholz und Christel Jacobi verbringen einen Reha-Aufenthalt auf Usedom. Frau Scholz ist eine waschechte Berlinerin, die für gewöhnlich kein Blatt vor den Mund nimmt und ihren Mitmenschen unverblümt zeigt, was sie von ihnen hält. Eigentlich ist Edith am liebsten allein, und daher möchte sie mit nichts und niemand mehr zu tun haben als unbedingt nötig. Christel Jacobi ist von ganz anderer Art, interessiert sich für Esoterik und Yoga, und ist ansich die Liebenswürdigkeit in Person. Allerdings ist sie auch recht unselbständig, arg empfindlich und des öfteren ziemlich anstrengend. Da Frau Jacobi eine eher kontaktfreudige Person ist, hängt sie sich sogleich an ihre Zimmernachbarin Frau Scholz, die davon zunehmend genervt ist.

    Frau Jacobi ist sehr krank. Deshalb möchte die besorgte Tochter, dass ihre Mutter zukünftig in einem Pflegeheim versorgt und betreut wird. Das entspricht aber nicht Christels Vorstellungen, die ganz verzweifelt einen Ausweg aus dieser Misere sucht und leider nicht den Mut aufbringt, ganz offen mit ihrer Tochter über dieses Thema zu sprechen. Recht bald kommt Christel auf die Idee, ihre Reha-Bekanntschaft Frau Scholz ins Vertrauen zu ziehen und möchte diese zu einem aberwitzigen Plan überreden. Frau Scholz hat nun die Wahl des für sie kleineren Übels: Entweder nimmt sie die Einladung von Frau Jacobi an, oder aber sie muss zu Hause den grässlichen Baulärm der momentanen Renovierungsarbeiten ertragen. Sie entscheidet sich für Christel Jacobi, nichtsahnend, auf was für ein Abenteuer sie sich da einlässt.

    Frau Scholz ist zwar eine ziemlich harte Nuss, aber sie hat kein Herz aus Stein. Während der gemeinsamen Reise durch Deutschland entsteht sogar eine zarte Freundschaft zwischen den beiden Frauen. Sie schütten sich gegenseitig ihr Herz aus und Frau Scholz wundert sich mitunter selbst über ihre eigene Zugänglichkeit. In solchen Momenten zieht sie allerdings öfters die Notbremse, man muss schließlich nichts übertreiben. Nichtsdestotrotz fühlt sie sich für Frau Jacobi verantwortlich, der es im Laufe der Zeit immer schlechter geht. ...


    Mein Fazit:

    Der vorliegende Roman („Weit weg ist anders“ von Sarah Schmidt) hat es mir zu Anfang nicht ganz leicht gemacht. In den ersten Kapiteln wurde ich mit den beiden Hauptprotagonistinnen einfach nicht richtig warm. Frau Scholz war mir mitunter zu derb und rücksichtslos, und Frau Jacobi war nicht nur für ihre Kurbekanntschaft, sondern auch für mich als Leserin stellenweise ziemlich anstrengend. Gleichzeitig trübten diverse Längen das Lesevergnügen. Zu meiner großen Freude gerieten die nachfolgenden Kapitel wesentlich schwungvoller. Und die beiden Damen, deren Vergangenheit nun etwas mehr aufgerollt wurde, lernte man ständig besser kennen und schließlich auch mögen. Es hat sich eben niemand selbst gemacht und der Mensch ist immer die Summe seines gelebten Lebens. Vor allem Frau Scholz hat mich oft überrascht und stellte sich als besonders facettenreich heraus.

    Die Geschichte im Buch hält einige Botschaften bereit: Auch der ältere Mensch hat noch Wünsche und Träume, und vor allem hat er ein Recht darauf, selbst über sein Leben zu entscheiden. Fürsorge von Kindern ist eine lobenswerte Angelegenheit, aber sie sollte nicht in Bevormundung ausarten. In diesem Zusammenhang wird gezeigt, wie wichtig es ist, dass miteinander gesprochen wird. Im Hintergrund des Romans wird außerdem vermittelt, dass Alleinsein nicht Einsamkeit bedeuten muss, der ständig Umsorgte aber durchaus einsam sein kann.

    Eine insgesamt unterhaltsame und mit viel Humor gespickte Lektüre, die zum Nachdenken anregt. Und ob man will oder nicht, die beiden Hauptakteurinnen werden einem immer sympathischer, sogar die sperrige Frau Scholz. Sehr gerne vergebe ich hier vier Sterne und eine Leseempfehlung!
  2. Cover des Buches Das Meer in deinem Namen (ISBN: 9783596031887)
    Patricia Koelle

    Das Meer in deinem Namen

     (256)
    Aktuelle Rezension von: buchverzueckt

    Eine Geschichte zum Wohlfühlen! Dieser tolle Familien- Generationenroman spielt im verträumten Künstlerdorf Ahrenshoop. 


    Die Astronomin Carly ist in ihrem Leben an einem Punkt angekommen, an dem sie entscheiden muss, wie es in ihrem Leben weitergehen soll. Der Vertrag bei ihrem Mentor Thore Sjöberg läuft aus, doch ihr kommt ein Zufall zur Hilfe: Sjöberg erbt ein kleines Häuschen namens Naurulokki, an der Ostsee. Carly soll es für ihn sichten und entrümpeln, damit er das Haus verkaufen kann. Ganz wohl ist ihr bei dieser Sache jedoch nicht, hat sie doch seit dem Tod ihrer Eltern das Meer gemieden. Sie nimmt die Herausforderung trotzdem an; kaum in Ahrenshoop angekommen lernt sie die urigen Küstenbewohner schnell kennen. Besonders zu Henny Badonin fühlt sie sich hingezogen, wenn nicht sogar besonders nahe, Carly sieht ihr sogar etwas ähnlich. Henny Badonin war einst die Bewohnerin von Naurulokki, in dem Haus Carly sich jetzt plötzlich sehr angekommen und heimelig fühlt. 


    Das Buch lädt uns Leser ein, in eine andere Welt einzutauchen; Patricia Koelle beschreibt Ahrenshoop und das Haus Naurulokki sowie die liebgewonnenen Nachbarn mit viel Liebe und sehr authentisch. Naurulokki hatte ich schnell vor meinen Augen und habe mich genauso wohlgefühlt, wie Carly das getan haben muss. 


    Toll war auch die Geschichte um Henny, Joram und Nicholas, welche parallel erzählt wurde und sich dadurch die Vergangenheit und die Gegenwart wunderbar zusammenfügten. 


    "Auf diese Weise gibt mir das Meer in deinem Namen zu verstehen, dass du nicht weit fort bist, nicht so weit fort, als dass du mir nicht doch nahe bist ..."

  3. Cover des Buches Wenn die Sonne den Horizont küsst (Sankt-Petersburg-Trilogie 2) (ISBN: B0881YWHKV)
    Annette Hennig

    Wenn die Sonne den Horizont küsst (Sankt-Petersburg-Trilogie 2)

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Klapptext


    Teil 2 von 3Solange wir lieben,werden wir nicht verloren seinUsedom 1947: Der Krieg ist vorüber, doch während noch allerorts Not und Entbehrung den Alltag der Menschen bestimmen, kehren allmählich Normalität als auch ein klein wenig Zuversicht und Frohsinn auf die Ostseeinsel zurück. Die junge Charlotte lernt den russischen Offizier Nikolai kennen und verliebt sich Hals über Kopf in den adretten Mann. Einige Monate sind sie miteinander glücklich, doch ihre Liebe steht unter keinem guten Stern.Nikolai hütet ein Geheimnis, das er Charlotte nicht anvertrauen kann. Zu groß ist die Gefahr, die junge Frau mit in den Abgrund zu stürzen, der ihn selbst zu verschlingen droht. Mit einer Lüge auf den Lippen, die auszusprechen ihm alles abverlangt, trennt er sich schweren Herzens von ihr.Fortan vergeht kein Tag, an dem Charlotte nicht auf ihn wartet. Mit jedem Jahr, das verstreicht, zweifelt sie stärker an seiner Rückkehr, nicht aber an seiner Liebe zu ihr. Je weniger Charlotte an ein Wiedersehen glaubt, umso mehr bewahrt sie den Traum von einem gemeinsamen Glück in ihrem Herzen. 


    Es ist der zweite Teil der Sankt-Petersburg-Trilogie, wenngleich dieser Band in weiten Teilen auf der Insel Usedom handelt.
    Wir schreiben das Jahr 1947, der Krieg ist vorbei,alle sehnen sich nach Normalität, die auch langsam eintritt.
    Nikolai, Offizier der Roten Armee, hat inzwischen von seiner adligen Herkunft erfahren. Bevor er nach Deutschland abkommandiert wird, sucht er nach Spuren seiner Vergangenheit - ein verhängnisvoller Fehler...
    Kaum in der deutschen Garnison angekommen, trifft er neben seinem Freund Sergej auf Charlotte, deren Eltern auf der Insel eine Pension betreiben. Die beiden jungen Leute fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Eine Liebe beginnt und damit eine schöne, unbeschwerte Zeit, trotz des Wissens, dass es Gerede gibt und sie vielleicht keine Zukunft haben werden.
    Dann schlägt das Schicksal in Form eines Denunzianten zu. Nikolai muss fliehen, und alle, die ihm lieb und teuer sind, geraten in Gefahr...
    Der neue Roman von Annette Hennig hat mich von der ersten Seite wieder in seinen Bann gezogen. Ich erhielt ein Rezensionsexemplar, eigentlich hatte ich gar keine Zeit, doch dann bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Spannend und doch voller Emotionen und wunderbarer poetischer Bilder hat mich die Handlung nicht mehr losgelassen - bis hin zu der Frage: Wie geht es weiter mit Nikolai, seiner Familie und mit Charlotte? Für mein Gefühlsleben war es gut, dass ich den ersten Teil noch in Erinnerung hatte.
    Der Schreibstil ist so fesselnd, dass man sich kaum von dem Buch trennen kann. Einige Sprünge in den Handlungsorten lassen sich gut einordnen.
    Ich vergebe 5 ⭐️ Sterne für ein wunderbar flüssig zu lesendes Buch, das ich nur als Genuss bezeichnen kann. Und ich freue mich schon sehr auf den dritten Teil!

  4. Cover des Buches Midlife Lover (ISBN: 9783960890317)
    Thorsten Falke

    Midlife Lover

     (10)
    Aktuelle Rezension von: marstraveller

    Gut gefallen hat mir an diesem Roman, dass die Beziehung, die sich zwischen dem 46jährigen Dirk und dem achtzehn Jahre jüngeren Sven entwickelt, auf eine für das Genre angenehm unspektakuläre Weise dargestellt wird. Die Figurenkonstellationen und das gesamte Beziehungsgeflecht wirken sehr realistisch und dadurch überzeugend. Zudem bietet die Geschichte noch einen zwar leicht utopisch anmutenden, aber dennoch in der Wirklichkeit oder im Bereich des Möglichen verankerten Alternativ-Entwurf in Bezug auf die Art, wie Liebe gelebt werden kann.

    Dennoch konnte mich die Geschichte nicht richtig begeistern. Was die beiden Männer aneinander fasziniert und warum sich zwischen ihnen eine tiefe Liebe entwickelt, wird zwar verbalisiert, aber eher in einem erklärenden Modus, so als müsse man dem Leser gegenüber die Gefühle der beiden Figuren rational begründen. Die Art der Beziehung wirkte somit auf mich nicht authentisch, nicht aus sich selbst heraus sprechend, sondern irgendwie von außen aufgesetzt. Die Figuren blieben für mich seltsam distanziert und konnten auch in den geschilderten emotionalen Höhen und Tiefen nicht wirklich berühren. Das mag zum Teil auch an dem Erzählstil liegen, der sich überwiegend auf die äußere Handlung konzentriert und kaum vertiefende Einblicke oder reflektierende Gedanken zu den Gefühlen des Ich-Erzählers bietet.

    Der Text lebt von den Dialogen, die sehr realistisch wirken und durchaus lebendig, stellenweise auch sehr humorvoll gestaltet sind. Aber diese deutliche Dominanz der Dialoge lässt wenig Raum für Beschreibungen und innere Handlung, so dass der Blick des Lesers darauf beschränkt bleibt, das Geschehen von außen zu betrachten. Ein Gefühl von Nähe und Unmittelbarkeit zur Hauptfigur stellt sich nicht ein, weil die emotionale Tiefendimension fehlt.

    Manche Handlungsstränge wirken etwas konstruiert, schüren beim Leser aber dennoch den Wunsch, die Ent- und Verwicklungen, die zwischen Dirk und Sven, aber auch in Bezug auf die beiden Frauen Sonja und Julia entstehen, zu verfolgen. Der Schluss ist vielleicht eine schöne Utopie, aber vom Ablauf der Geschichte stimmig und dadurch ein deutliches Plus dieses Romans, nicht zuletzt auch, weil die „Lösung“ so wunderbar genre-untypisch ist.


    Insgesamt ein unterhaltsamer Roman, der Lesespaß bietet, auch wenn Leser, die sich einen tieferen Einblick in die Gefühlswelt der Protagonisten wünschen, nicht ganz auf ihre Kosten kommen.


  5. Cover des Buches Fliehganzleis (ISBN: 9783839210123)
    Friederike Schmöe

    Fliehganzleis

     (45)
    Aktuelle Rezension von: IchLeseGerneUndDu

    Der zweite Band der Kea Laverde Reihe umfasst zwei Handlungsstränge. Zum Einen ist es die Flucht eines Mödchens aus der DDR, und im Zweiten sind es die Ermittlungen im hier und heute. Die Autorin verbindet beide Stränge sehr gut, so dass auch diese Fortsetzung mit der Ghostwriterin spannend und unterhaltsam ist. Es gab leider auch ein paar Hänger, die den Verlauf der Geschichte etwas träger gemacht haben.

    Ich bin schon sehr auf die Nachfolgebände gespannt.

  6. Cover des Buches Des einen Freud, des anderen Tod (ISBN: 9783827195142)
    Emlin Borkschert

    Des einen Freud, des anderen Tod

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Moorteufel

    Es ist August,bestes Sommer und Urlaubswetter.Was kann da es schöneres geben als sich auf dem nächsten Campingplatz auszuruhen.
    Doch wenn dann eine Leiche ,nah bei einem Wohnwagen gefunden wird,dann kommen die Geheimnisse ans Tagelicht.Die sich gerne in dem Urlaubsfeeling verstecken.

    Grit Loch ist schon seit eeewigen Zeiten raus aus den Polizeidienst.Aber sie will,nun da der Junior zwar schon groß ist(aber trotzdem nur Dummkopf im Schädel hat)wieder mitmischen.
    Dank eines Wiedereingliederungs-Programm,wird sie zu ihren ersten Einsatz gerufen.
    Mit ihren Kollegen"Peter Vollmer"den GruppenLeiter )der sich gerne locker kleidet.,genannt auch Piwi.
    "Ed Stenzel" (frisch von der Polizeischule),er trägt gerne Anzug .Krawatte und immer seine Sonnenbrille.Macht den eindruck als würde er für den CSI arbeiten.
    "Till Börner" wird meist "Brenner genannt,ist der Azubi in der Runde,und mehr der unsichtbahre,weil er so unscheinbar erscheint.
    Und jeder hat so seine Eigenarten und Methoden die Zeugen zu befragen.
    Mir hat das Buch gut gefallen.Es war unterhalsam und humorvoll.Und die verschiedenen Charaktere der vier Ermittler,die so verschieden sind,und doch zusammenhalten.
    Ich bin schon auf den zweiten Teil gespannt.
  7. Cover des Buches Ein Sommer im Rosenhaus (ISBN: 9783746632629)
    Nele Jacobsen

    Ein Sommer im Rosenhaus

     (66)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Der Roman hat mir mittelmässig gefallen. Die Protagonisten blieben für mich blass und die Handlung war vorhersehbar. Ganz nett für zwischendurch aber nichts was sich von der Masse abhebt und mir lange in Erinnerung bleiben wird. Da habe ich schon bessere Wohlfühlromane gelesen.

  8. Cover des Buches Die Worte der weißen Königin (ISBN: 9783841502704)
    Antonia Michaelis

    Die Worte der weißen Königin

     (169)
    Aktuelle Rezension von: WriteReadPassion

    Inhaltserzählung:

    Meine Geschichte beginnt in der Dunkelheit. Denn in der Dunkelheit traf ich die erste wirklich wichtige, wirklich mutige Entscheidung meines Lebens. Und meine eigene Geschichte zu beginnen, draußen im Licht.

    (Seite 7)


    Autorin:
    Antonia Michaelis wurde in Kiel geboren und verbrachte die ersten beiden Jahre ihres Lebens in einem kleinen Dorf an der Ostsee. Anschließend zog sie mit ihren Eltern nach Augsburg, wo sie zwar zur Schule ging, aber nie aufpasste, weil sie unter der Bank dicke Bücher verfassen musste. Heute lebt Antonia Michaelis in einem kleinen Dorf gegenüber der Insel Usedom. Sie arbeitet für mehrere Verlage und, dramaturgisch, für die Montessorischule Greifswald - und verbringt den Rest mit Tochter und Mann, zwei Katzen, einem Förderkind und 3000 Quadratmetern Brennesseln.


    Bewertung:
    Die Aufmachung ist sehr schön und passt hervorragend zur Geschichte. Witzig ist, dass das Cover unter dem Schutzumschlag ohne den Jungen bedruckt ist. Das Cover wie auch der Titel lassen einen annehmen, es ginge um eine Art Märchen. So ist es jedoch nicht, das hat mich etwas enttäuscht.

    Dennoch ist die Gesamtgeschichte schön erzählt. Der Prolog macht schon sehr neugierig auf das Leben des Jungen Lion. Die Autorin steigert chronologisch die Ereignisse im Leben von Lion, es wird immer dramatischer. Lion ist ein sehr fantasievoller und optimistischer Junge, dem eine weibliche Leitfigur fehlt und der unerschütterlich an Wunder glaubt. Ich war beeindruckt von seinem Glauben und würde mir das auch von mir wünschen. Er hat einige familiäre Probleme, die er mit der Flucht in seine Fantasie zu bekämpfen versucht. So verwandelt sein Vater sich in den schwarzen König, eine alte Dame in der Kirche in die weiße Königin und die Adler in seine neue Familie. 

    "Gut, dass es dunkel wird", sagte sie. "Man sieht sonst so viel. Man wird wütend. Ich bin den ganzen Tag wütend, weißt du. Nur wenn es dunkel wird, geht die Wut ein wenig zurück. Sie schmeckt auch bitter, wie die Angst."

    (Seite 86)

    Die Autorin erzählt die Geschichte im Ganzen zwar schön verständlich, aber oft viel zu vereinfacht. Angeblich ist das Buch für zehn bis dreizehnjährige. Da halte ich das Alleinelesen für nicht ganz unbedenklich, denn hier wird wenig hinterfragt. Lion lebt zum Teil im Wald ohne nichts, und das nahezu reibungslos. Hier fehlt etwas mehr Realität, sowie an vielen anderen Stellen. Ich hätte Sorge, dass mein Kind das für realistisch hält. Ich finde, hier muss man den Kindern einiges erklären. Das Buch bietet viel Gesprächsbedarf bei jungen Kindern und Jugendlichen. Als Erwachsene ist mir die Geschichte viel zu einfach erzählt. Ich habe hier den Eindruck von Friede, Freude, Eierkuchen gewonnen.

    "Aber das Schreien hilft, damit sich die Seele nicht entzündet. Schreien ist besser als ducken. Eines Tages lernst du es. Eines Tages lernst du die Wut."

    (Seite 87)


    Fazit:
    Schön, wenn auch vereinfacht und etwas weltfremd erzählt. Bei jungen Kindern ist eine Begleitung durch Erwachsene ratsam. Ansonsten liest sich das Buch sehr schnell und weckt auch immer wieder die Neugier, was als nächstes folgt. Wer hier aber ein Märchen erwartet, wird enttäuscht werden. Von mir gibt es dafür 3,5 Sterne.


  9. Cover des Buches Die Tiefen deines Herzens (ISBN: 9783423716505)
  10. Cover des Buches MARCO POLO Reiseführer Usedom (ISBN: 9783829734981)
    Anke Lübbert

    MARCO POLO Reiseführer Usedom

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Stine4

    Ich bin ein absoluter Fan der Marco Polo Reiseführer. Sie sind kompakt, handlich und passen für mich als Frau in jede Handtasche. Man erfährt als "normaler" Tourist bzw. Urlauber alles, was man braucht. Die Extra-Faltkarten im hinteren Teil sind neu hinzugekommen, was eine Preiserhöhung zur Folge hatte. Aber wer spart schon im Urlaub, und das fängt bei mir beim Reiseführer an.

    Ich empfehle immer die neueste Auflage, da sich gerade an der Mecklenburgischen Ostseeküste in den letzten Jahren unheimlich viel getan hat.

    Schönen Urlaub!

     

  11. Cover des Buches Moin (ISBN: 9783548285696)
    Richard Fasten

    Moin

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Boris Kröger ist der Provinzpolizist in Altwarp am Oderhaff. Alles läuft in gewohnten Bahnen und ist recht beschaulich. Einzig seine Oma Machentut rast mir ihrem Rollator durch die Gegend viele Bewohner fühlen sich von der rüstigen Dame terrorisiert. Dann geschieht ein Mord! Auf einer tollen Yacht werden nicht nur zahlreiche Ratten gefunden, sondern auch eine Leiche. Auf einmal jede Menge Arbeit für Boris Kröger und jeder meint ein Wort mit reden zu müssen. Als dann noch eine Krimiautorin die Bewohner mit ihren Fragen aufhetzt, wird es Boris zu bunt. Ein toller regionaler Krimi, mit sympathischen Helden, kuriosen Figuren und viel Spannung.

  12. Cover des Buches Geschichten aus Bansin (ISBN: 9783803143273)
  13. Cover des Buches Der Horizont in deinen Augen (ISBN: 9783596032983)
    Patricia Koelle

    Der Horizont in deinen Augen

     (71)
    Aktuelle Rezension von: talisha

    Die Geschichten von Henny und Nicholas konnte man in den ersten beiden Bänden der Ostseetrilogie mitverfolgen. Jetzt fehlt nur noch eins der drei Bernsteinschiffe, jenes von Myra. 

    Doch wo es ist, weiss keiner. Es scheint mit dem Tod von Myras Tochter Liv verschollen zu sein. Was aber niemand auf Ahrenshoop ahnt: schon bald werden die drei Schiffe und die Familien wieder vereint sein.

    Was die Geschichte von der Berlinerin Ylvi, die in der Mauerfallnacht ihre Tochter Remona zeugte, mit der von Ahrenshoop zu tun hat, erzählt Patricia Koelle in "Der Hoizont in deinen Augen". 

    Architektin Ylvi ist unglücklich verheiratet. Als sie einige Jahre nach Remonas Geburt wieder zu arbeiten beginnt, blüht ihre Liebe zu Gärten auf. Sie schiebt es auf die Sehnsucht nach Theo, ihrem Mauerfallbekannten. 

    Jahre später, auf Teneriffa, wie schon so oft in ihrem Leben, gesteht ihr bereits vor Ylvis Mutter verstorbener Vater in einem Brief ein grosses Geheimnis. Ihre und Remonas Neugier sind gross, ebenso die der Leser, die nun unbedingt herausfinden wollen, was da alles dahinter steckt. 

    Myras Leben war weitaus interessanter als ich bisher angenommen hatte. Auch sie hat geliebt, doch es sollte nicht glücklich enden und so trauert und wartet sie noch immer auf ein mögliches Zeichen ihrer grossen Liebe. Ihre Geschichte fand ich fast noch eindrücklicher als die von Henny und Nicholas. Die Bernsteinbeschwörerin Myra hat mich beeindruckt mit ihrer Genügsamkeit, auch wenn sie oft schroff rüber kommt.  

    Am Ende wartet noch eine kleine Überraschung auf. Hier sieht man, wie gut die Autorin ihre Trilogie geplottet hat. Nichts überlässt sie dem Zufall und so gestaltet sich das Finale enorm stimmig und gipfelt in einem ergreifenden Lesegenuss. 

    Fazit: Man fühlt sich beim Lesen zärtlich umarmt, es fühlt sich an, als ob sich Koelles Worte und Sätze wie ein weicher Wollschal um des Lesers Schultern legt. 

    5 Punkte. 

  14. Cover des Buches Das Geheimnis der Grashüpfer (ISBN: 9783596706242)
    Patricia Koelle

    Das Geheimnis der Grashüpfer

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Engelchen07

    Der 4. Teil der Inselgärtenreihe von Patricia Koelle. Wieder ein Buch bei dem man einfach nur träumen kann. 

    Maja erbt in Brandenburg das Haus ihrer Großeltern. Sie hatte früher schon immer einen Traum was aus diesem Haus und dem schönen Garten werden sollte. Doch zwischenzeitlich ist das Haus ziemlich alt, das Grundstück dazu sehr heruntergekommen und der Garten einfach nur noch wildwuchernd. Während Maja das Haus ausräumt findet sie in einer alten Truhe Erinnerungsstücke und geht diesen Erinnerungsstücken nach. 

    Wieder ein ganz bezaubernd schön geschriebener Roman. Der Erzählstil ist so toll. Sobald ich das Buch in den Händen halte, kann ich mich in wunderschöne und bunte Gärten träumen. Man kann bei den Geschichten immer so schön abschalten, es fühlt sich an wie Urlaub. Eine tolle Ablenkung zum stressigen Alltag. 

  15. Cover des Buches Liebesquartett auf Usedom (ISBN: 9783746635491)
    Lena Johannson

    Liebesquartett auf Usedom

     (16)
    Aktuelle Rezension von: BloomingLilly

    Das Buch ist eine angenehme Geschichte, die perfekt für den Sommerurlaub geeignet ist. Mit einem malerischen Setting auf der Insel Usedom und einer Reihe von romantischen Verwicklungen bietet der Roman eine unterhaltsame Lektüre für entspannte Stunden am Strand.

    Die Handlung des Buches dreht sich um ein Quartett von Charakteren, deren Liebesgeschichten sich auf wundersame Weise verflechten. Die Autorin schafft es, die Atmosphäre der Insel und die Beschreibungen der Landschaft lebendig und greifbar zu machen. Man kann förmlich den salzigen Duft der Ostsee und den warmen Sand unter den Füßen spüren. Dieser sommerliche Flair verleiht der Geschichte eine angenehme Leichtigkeit und macht sie zu einer passenden Begleitung für sonnige Tage.

    Jedoch muss ich erwähnen, dass "Liebesquartett auf Usedom" keine Geschichte ist, die besonders herausragt. Obwohl sie solide geschrieben ist und die Leser für eine Weile in die Welt der Charaktere eintauchen lässt, fehlt es dem Roman an tiefergehenden Aspekten oder überraschenden Wendungen, die ihn von anderen ähnlichen Büchern abheben würden. Die Handlung folgt einem eher vorhersehbaren Muster, und die Charaktere bleiben größtenteils eindimensional und stereotyp. 

    Insgesamt kann "Liebesquartett auf Usedom" von Lena Johannson als eine solide, aber nicht herausragende Sommerlektüre betrachtet werden. Es ist eine schöne Geschichte, die man zur Entspannung lesen kann, ohne große Erwartungen an tiefschürfende Handlungsstränge oder komplexe Charakterentwicklungen zu haben. Wenn man nach einer unkomplizierten Romanze für einen gemütlichen Tag am Strand sucht, dann ist dieses Buch sicherlich eine gute Wahl.

  16. Cover des Buches Peenemünde (ISBN: 9783548331195)
    Walter Dornberger

    Peenemünde

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches Die Seebadvilla (ISBN: 9783959673921)
    Kathleen Freitag

    Die Seebadvilla

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Coribookprincess

    Ich habe mich mit dem Buch mal an ein ganz anderes Genre gewagt.

    Es hat sich definitiv gelohnt.

    Die Geschichte ist mitreißend und spannend.

    Das Buch wird aus vier verschiedenen Perspektiven erzählt, Grete, Lisbeth, Henriette und Caroline.

    Die Charaktere sind sehr sympathisch und authentisch geschildert.


    Die Geschichte spielt vor allem in der Vergangenheit und in den Jahren 1952 - 1953 und 1992.

    Das Buch lässt sich schnell lesen und man versinkt als Leser einfach in den Geschehnissen.


    Die letzten Seiten haben mich einfach berührt.

    Zudem waren die Erzählungen wirklich informativ und ich habe einiges dazu gelernt.


    Eine mitreißende und spannende Familiengeschichte.

  18. Cover des Buches Die Mörderinsel (ISBN: 9783734110214)
    Eric Berg

    Die Mörderinsel

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Bookworld91

    Ein Mord und ein freigesprochener Täter? Ein Hotelbrand? In Eric Bergs „Mörderinsel“ geht es hoch her.


    Der Beginn ist noch recht harmlos. Doro Kugel, die von der Verurteilung des mutmaßlichen Mörders ausführlich berichtet hat, soll klar Schiff machen. Dich der Schaden ist da: auf seiner Heimatinsel werden der Hotelier und seine Familie gemieden und ausgegrenzt. Das geht vom Großhändler über den Fußballverein des Juniors bis hin zu einer Gruppierung gegen die Familie. Und am Ende ist alles ganz anders…

    Ich möchte damit beginnen, dass ich die Grundidee gut finde. Ein freigesprochener hat mit vielen Vorurteilen zu kämpfen, das ist sehr realistisch und nahezu alltäglich für Haftentlassene. Doch dann fangen die Probleme an. Wer hat welches Motiv? Wer war noch vor Ort? Und wie passt ein Bordell ins Schema? Das ist für mich als Leserin sehr verwirrend. Durch die vielen Charaktere komme ich auch durcheinander. Einfacher wäre es, wenn es weniger Charaktere, die dann aber mit mehr Bedeutung, gäbe. So vergebe ich drei Sterne und bleibe etwas verwirrt zurück. Auch der gute Schreibstil kann meine Verwirrung nicht abmildern, da sehr viele Gedankensprünge enthalten sind. Das ist für mich zu viel. Doch Potential ist vorhanden und ich bin durchaus bereit, den übrigen Büchern eine Chance zu geben.

  19. Cover des Buches Feuerfrauen (ISBN: 9783839210437)
    Jan Beinßen

    Feuerfrauen

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Die Geschichte:


    Die Nürnberger Antiquitätenhändlerin Gabriele Doberstein hat sich auf die Beschaffung wertvoller Gemälde spezialisiert, die in der Fachwelt als verschollen gelten. Unterstützt wird sie dabei von ihrer jüngeren Freundin Sina Rubov, einer Studentin der Elektrotechnik.
    Nach dem Fall der Mauer ist das ungleiche Duo im Osten unterwegs: Auf der Ostseeinsel Usedom soll sich in einem alten Nazi-Bunker bei Peenemünde eine verborgene Schatzkammer befinden. Doch im Inneren der Festung stoßen die beiden Frauen nicht auf vermisste Kunstwerke, sondern auf eine Gruppe Fremder, die sich an den scheinbar verrotteten Schalt- und Steueranlagen des Bunkers zu schaffen macht. Was Gabriele und Sina sehen, können sie kaum glauben: Offensichtlich nehmen die Unbekannten Kontakt zu einer Rakete in der Erdumlaufbahn auf - zu einer Rakete, die in den letzten Jahren des zweiten Weltkriegs von Peenemünde aus gestartet sein muss und mehr als 40 Jahre danach immer noch im All kreist ...

    Meine Meinung:

    Ich wusste nicht, dass dieses Buch zu einer Krimireihe gehört, ich hab es geschenkt bekommen. Ich habe bisher nur ein Buch abgebrochen und nie wieder angefangen, aber bei diesem Buch war ich mehr als ein Mal knapp dran es ein zweites Mal zu tun. Ich mochte beide Frauen die hier die Hauptfiguren sind schon ab dem dritten Kapitel nicht. Die Ältere, Gabriele, ist dominierend, egoistisch, besserwisserisch und aufbrausend. Ihre jüngere Freundin, Sina, ist unsicher und ihrer Freundin gegenüber etwas duckmäuserisch, oft nur um den Frieden zu bewahren. Gute Freundinnen gehen nicht miteinander so um wie diese beiden Frauen, ein gänzlich unmögliches Verhalten zu einander. Ich zumindest kann mir nicht vorstellen einer Freundin gegenüber so zu handeln, oder mit ihr so zu reden, wie diese beiden Frauen es tun. Beleidigungen fliegen nur so hin und her durch die ganze Geschichte.

    Bis zur Mitte der Geschichte habe ich mich immer wieder gefragt warum ich weiterlese. Sie hat mich nicht gefesselt und für einen Krimi fehlte jegliche Spannung. Ja, manche Details um Usedom/Peenemünde aus der Nazi-Zeit sind sehr gut recherchiert, aber dafür bin ich beim Lesen oft eingeschlafen. Ungefähr ab die Mitte des Buches kommt etwas Spannung rein, endlich! Dann nimmt die ganze Geschichte ein unmögliches Ende! Die Geschichte mit der Rakete und wie das ganze ausgeht ist extrem unglaubwürdig, vor allem zeitlich wäre einiges nicht zu erklären. Es wird auch nicht aufgeklärt wer die „Gruppe Fremder“ überhaupt waren.

    Den Schreibstil fand ich etwas steif, die Abläufe viel zu konstruiert und die Hauptprotagonisten einfach unsympathisch. Dies ist eine Krimi-Reihe die ich sicher nicht weiterlesen werde.

  20. Cover des Buches Einsatzort Wanderweg mit Axel Prahl und Jan Josef Liefers durch Mecklenburg-Vorpommern (ISBN: 9783356013542)
  21. Cover des Buches Wie Träume im Sommerwind (ISBN: 9783499275265)
    Katharina Herzog

    Wie Träume im Sommerwind

     (173)
    Aktuelle Rezension von: Renate1981

    Dieses wunderschöne Buch stand schon viel zu lange im Regal und nun war es so weit und ich habe es gelesen. Das Cover ist zauberhaft gestaltet und lädt direkt zum Träumen ein. 

    Emilias Leben spielt sich aktuell in Paris ab und doch reist sie natürlich sofort nach Hause nach Usedom, als sie erfährt, dass ihre Schwester Clara einen schweren Unfall hatte. Doch dann erfährt sie, dass sie sich um die beiden Kinder ihrer Schwester kümmern soll und versucht sich dieser schweren Aufgabe zu stellen. Durch Zufall entdeckt sie, dass ihre Schwester Clara eine Reise nach Kent geplant hatte und so beschließt sie selbst nach Kent zu reisen. Was für eine interessante Reise und was dort für Geheimnisse an die Oberfläche kommen ...

    Besonders schön habe ich die Zeit in den Gärten von England gefunden, wie gerne würde ich diese besonderen Orte selbst einmal besuchen. Detailgetreu hat die Autorin alles geschildert und so konnte ich mir die Gärten und Orte bildhaft sehr gut vorstellen.

    Es war eine extrem berührende Geschichte, die mich rundum verzaubert hat und sie regt auch zum Nachdenken an. Man sollte nie zuviel nachdenken und auch nicht bereuen, denn das Leben spielt im Hier und Jetzt. Auch wenn jeder von uns ein Päckchen zu tragen hat, lohnt es sich für seine Träume zu kämpfen. 

    Der Schreibstil war sehr leicht und flüssig und ich bin nur so dahingeflogen und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen und ich fand auch die Reise nach England traumhaft schön. 

  22. Cover des Buches Blutsünde (ISBN: 9783404157426)
    Henrike Heiland

    Blutsünde

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Im kleinen Ort Kamminke auf Usedom feiert Karl Rohde seinen 90. Geburtstag, als ein Brandanschlag auf die Feier das Leben zweier Gäste auslöscht – ein Enkel des Jubilars und Ermittler der Rostocker Mordkommission sowie eine alte Frau, die keiner kannte, sind die ersten Opfer dieses Buches. Weitere folgen bald und der Fall wird immer verworrener. Klar ist nur, dass es offenbar dunkle Geheimnisse im Leben des Jubilares gibt, welche in die Zeit des 2. Weltkrieges zurückführen.

    An sich ein guter Plot für eine spannende Geschichte, hier jedoch dominiert die Verwirrung – unterschiedliche Erzählstränge aus verschiedenen Zeitebenen, eine kaum zu überblickende Anzahl von Protagonisten und Orten sorgen nicht nur beim Leser für Blackouts – nein auch die Ermittler selbst suhlen sich in Kompetenzgerangel und persönlichen Psychosen, was der Lösung des Falles natürlich nicht zuträglich ist. Und so stolpern alle durch die Geschichte, die Neonazis, die russischen Exiljuden, die verschiedenen Familienmitglieder aus den unterschiedlichsten Zweigen, zwielichtige Geschäftsleute, die hellsehende Psychologin, der kaputte Kommissar, die leitende Ermittlerin ohne Vertrauen, der überforderte Chef und und und …

    Ich weiß nicht was mehr genervt hat – die Verwirrungen des Falles oder die Klapsmühle von Kommissariat wo niemand so recht wusste was wer wo zu tun hat. Nein, das war nicht meins, Pluspunkte gab es nur für Usedom – meiner Lieblingslokation.

  23. Cover des Buches Usedom (ISBN: 9783892348146)
  24. Cover des Buches Hund aufs Herz (ISBN: 9783741300561)
    Mirjam Müntefering

    Hund aufs Herz

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Annette126

    ❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤

    Rezension zu "Hund aufs Herz" am 24.12.2020


    Sehr niedlich


    Lara ist eine junge Frau, die mitten im Leben steht. Sie ist dabei auch glücklich und hat einen guten Job. Als ihr Mann sie verlassen will, fährt sie nach Usedom, um zu entspannen....


    Wie wird ihre neue Zukunft aussehen?🤔


    In den süßen Hund darauf habe ich mich gleich verliebt. Da er dabei auch so drollig mit den Augen schaut. Und Lara ist mir dabei auch von Anfang an sympathisch gewesen. Alleine schon aufgrund ihrer sehr freundlichen Art.


    Usedom ist auch in meinen Augen wirklich eine Trauminsel, auf der jeder mal wirklich gewesen sein sollte, alleine schon wegen der herrlichen Gegend dort. Wo man sich gut erholen und entspannen kann.


    Ich kann Euch allen diese herrliche Reise wirklich ans ❤ legen.


    ❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤

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