Bücher mit dem Tag "uta"
6 Bücher
- Paul Auster
Mond über Manhattan
(191)Aktuelle Rezension von: berlinerkatze„Es war ohne Frage eines der denkwürdigsten Dinge, die ich jemals erlebt habe, und heute glaube ich, dass es mich von Grund auf verändert hat. Ich rede jetzt nicht bloß von Sex oder dem Wandel der Begierden, sondern von einem dramatischen Einstürzen innerer Mauern, einem Erdbeben im Herzen meiner Einsamkeit.“
- Hilke-Gesa Bußmann
Liebesbrise - Zwischen Ebbe und Flut
(21)Aktuelle Rezension von: MamiAusLiebeWorum es geht:
"Manchmal liegt das Schicksal nicht in deinen Händen." Hanna hat eine Mission: Sie will ihre Beziehung retten. Doch alles kommt anders. Plötzlich findet sie sich in ihrer Heimat, Ostfriesland, wieder. Auch hier steht sie vor einem Scherbenhaufen. Nichts ist so, wie sie es in Erinnerung hatte. Ihre Eltern haben Geheimnisse, ihr Schulfreund wird Vater und ihre Träume passen so gar nicht in die Welt der Windräder und Deiche. Hanna macht sich auf die Suche nach der wahren Liebe – zwischen Ebbe und Flut.
Cover:
Das Cover ist wirklich schön gestaltet und passt perfekt zur schönen Kulisse Ostfrieslands.
Meine Meinung:
Die Autorin Hilke-Gesa Bußmann hat einen flüssigen und leicht zu lesenden Schreibstil. Ich konnte mich bei der Geschichte wunderbar nach Ostfriesland denken und habe die Umschreibungen wirklich genossen.
Aber der Rest war nicht ganz meins. Hanna ist einfach zu naiv und kindisch in ihrer Art. Als Leser verfolge ich das hilflos mit und habe das Gefühl nicht eingreifen zu können. Das hat mich ganz verrückt gemacht.
Alles in allem ist die Geschichte nett für zwischendurch, konnte mich aber nicht mitreißen.
Bewertung:
3 Sterne - Allison Pittman
Für Zeit und Ewigkeit
(11)Aktuelle Rezension von: BuchbloggerinDiese Woche habe ich (noch) Urlaub, daher konnte ich es mir erlauben, auch mal bis tief in die Nacht zu lesen. Vor zwei Tagen las ich Für Zeit und Ewigkeit, den ersten Band der Dilogie Sister Wife, von Allison Pittman und ich bin so froh darüber, diesen Roman endlich gelesen zu haben, denn er stand bereits einige Zeit in meinem Bücherregal. In dieser Geschichte lernt man die Gemeinschaft der Mormonen näher kennen, über diese Gruppe von Menschen habe ich bisher nämlich nicht sehr viel gewusst.
Iowa, 1850: Die fünfzehnjährige Camilla Deardon würde ihr Leben wohl als „eintönig“ beschreiben. Das ändert sich schlagartig, als sie Nathan Fox kennenlernt. Dem Charme des gutaussehenden Mannes kann sich Camilla nicht entziehen, so sehr ihre Eltern sie auch vor ihm warnen. Denn Nathan gehört zu einer Gruppe Mormonen, die in der Nähe ihr Lager aufgeschlagen haben.
Voller Sehnsucht nach Freiheit und Geborgenheit brennt Camilla mit ihrem Liebsten durch. Doch das vermeintliche Glück währt nicht lange. Camilla muss sich mit dem Kern ihres christlichen Glaubens auseinandersetzen. Und mit der Frage, was sie als Ehefrau und Mutter ertragen kann …Schon als ich das Buch vor ein paar Jahren zum ersten Mal sah, war ich fasziniert von der Inhaltsbeschreibung, denn sie versprach eine spannende Handlung. Und tatsächlich kam es auch so. Ich hatte recht hohe Erwartungen und diese wurden nicht enttäuscht.
Dadurch, dass Camilla, die Protagonistin, aus der Ich-Perspektive erzählte, hatte ich das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein. Ich konnte mit Camilla mitfühlen, mich mitfürchten und -freuen. In dem Sinne waren ihre Gedanken auch meine Gedanken.Camilla wuchs als Einzelkind auf – unter der Erziehung eines strengen Vaters und einer liebevollen Mutter. Als sie dann auf Nathan traf – da war ihr noch nicht klar, dass er Mormon war – schien er für sie der Ausweg aus ihrem trostlosen Alltag zu sein. Auch wenn sie sich anfangs dagegen sträubte, handelte sie schließlich doch gegen den Willen ihrer Eltern und verließ diese, um bei Nathan zu bleiben.
Erst unterwegs – die mormonische Gemeinschaft machte sich auf den Weg, Zion zu erbauen – erkannte sie mehr und mehr, was die Mormonen so sehr von den anderen Menschen unterschied. Plötzlich sah sie, dass Männer mehrere Ehefrauen hatten, anstelle der Bibel gab es das Buch „Mormon“ und doch blieb sie bei Nathan. Sie lernte, damit zu leben, und nahm die für sie neue Lehre an.Man merkt dem Roman an, dass die Autorin viel recherchiert haben muss. Ich hatte das Gefühl, mitten unter den Menschen zu sein. Sie hat auch einige Gottesdienste beschrieben, und es hat mich teils sehr mitgenommen, was die Menschen dort über sich ergehen ließen. Ab dem Zeitpunkt, als Camilla begann, sich endlich mit der Lehre auseinanderzusetzen, und als ihr bewusst wurde, wie falsch ihr momentanes Leben aus der biblischen Sicht war, hielt sie es dort kaum noch aus. Wenn Nathan es nicht gerade von ihr verlangte, besuchte sie den Gottesdienst nicht. Umso verstärkter las sie wieder in der Bibel und betete zu Gott. Eine ihrer größten Sorgen war, dass ihre kleinen Töchter durch den stark präsenten Mormonismus nicht zu Gott kommen würden, also schloss sie auch die Mädchen in ihr Bibelstudium mit ein.
Je mehr Zeit verging, umso klarer wurde Camilla, dass es so nicht weitergehen konnte, und so spitzte sich die Lage gegen Ende drastisch zu. Sie musste die Gemeinschaft verlassen, doch auf dem Weg – nach Hause? – geschieht etwas und an dieser Stelle endet der erste Band. Es bleibt offen, wie es weiter mit Camilla und ihren Töchtern gehen wird.
Also, an Spannung fehlt es in diesem Roman nicht, auch nicht an Informationen über die Mormonen – dies ist auf jeden Fall ein lehrreiches und interessantes Buch, das ich jedem empfehle, der sich fragt, wie es in anderen Glaubensgemeinschaften – bzw. hier in einer Sekte – abläuft und wie schwierig es sein kann, dort herauszukommen.
Von mir gab es 4 von 5 Sterne und ich hoffe, die Fortsetzung schon sehr bald zu lesen! - Stefan Nowicki
Tochter des Gauklers - Die Tore von Hameln
(11)Aktuelle Rezension von: PhilieneHameln 1283:Uta ist mit ihrem Vater als Fahrende unterwegs, als sie in Hameln ankommen, ist die ganze Stadt von Ratten bevölkert. Uta hat ein besonderes Talent. Sie fängt Ratten wie kaum jemand anderes. Sie bietet dem Rat der Stadt ihre Dienste an und hofft so in der Stadt bleiben kann, denn da ist auch noch Lorenz ein junger Steinmetz...
In dem Roman geht es vor allem um das Leben der einfachen Leute, das ist sehr realistisch dargestellt. Die Figuren sind sehr bildhaft dargestellt. Ich muss aber auch sagen, das mir das Rattenfänger und töten ein wenig zu viel vorkam. Die Geschichte von Uta blieb da etwas zurück. Trotzdem bin ich gespannt auf den zweiten Teil. - Brita Rose-Billert
Maggie Yellow Cloud
(22)Aktuelle Rezension von: SiriBMaggie Yellow Cloud ist eine indianische Ärztin, die im Indian Hospital im Reservat von Pine Ridge, South Dakota, arbeitet. Als ihre sechsjährige Nichte nach einem Unfall eingeliefert wird und ins Koma fällt, fühlt sie sich verantwortlich für deren Genesung. Darum greift sie zu als eine neurologische Privatklinik in Utah kostenlose Hiilfe anbietet. Sie überzeugt die Eltern, dass Shauna dort besser aufgehoben ist.
Statt zu genesen wird Shauna dort jedoch bereits am Tag darauf für hirntot erklärt und die Familie gebeten über eine Organspende zu entscheiden.
Maggie Yellow Cloud ist schockiert. Sie reist nach Utah, nicht zuletzt, um dort eine befreundete Ärztin zu treffen, von der sie Informationen zu erhalten hofft. Vor Ort stellt sich heraus, dass die Freundin einen tödlichen Reitunfall hatte. Maggie folgt ihrer unguten Ahnung und beginnt nachzuforschen. Bald schweben nicht nur Shauna, sondern auch Maggie in tödlicher Gefahr ...
„Das verkaufte Herz“ von Brita Rose-Billett ist ein Ethno-Thriller. Es ist bereits der zweite Band mit der Protagonistin Maggie Yellow Cloud, einer Lakota-Ärztin. Auf dem Hintergrund ihrer symphatische Familie, bestehend aus vier Generationen, und dem Dienst im Hospital, entwickelt sich die spannende Handlung.
Die Autorin ist Krankenschwester und erzählt medizinisch überzeugend vom komatösen Zustand der kleinen Shauna, so dass sich die Leser mühelos hinein versetzen können.
Neben den spezifischen finanziellen Schwierigkeiten, die die Arbeit im Indian Hospital erschweren, zeigt uns Brita Rose-Billert auch den alltäglichen Kampf ums Überleben, der das Dasein der Menschen im Reservat kennzeichnet. Alkohol und Drogen sind ein ständiges Problem, von dem auch Maggies Familie nicht verschont geblieben ist.
Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte hat spannende Wendungen. Auch die Athmosphäre hat mir sehr gefallen. Die sensiblen Naturbescheibungen fügen sich sehr gut in die Handlung ein. Langsam und kontinuierlich wird Spannung aufgebaut und man erfährt im Laufe des Geschehens viel über das Leben im „andern Amerika“.
Wer Maggie Yellow Cloud, ihre Familie und die Hintergründe von Anfang an kennen lernen möchte, dem empfehle ich auch den ersten Band „Maggie Yellow Cloud, Mord auf Pine Ride“. Eine Geschichte, ebenso spannend und unterhaltsam wie „Das verkaufte Herz“. - Petra Welzel
Lumpenprinzessin
(10)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderWir schreiben das Jahr 1188. Die junge Uta ist mit ihrem Leben in der wunderschönen Wachau unzufrieden. Ihre Mutter ist eine Hebamme und somit hat Uta keine Rechte auf ein besseres Leben. Sie lehnt sich dagegen auf und schmiedet einen gewagten Plan. Sie gibt sich als adelig aus und beginnt so ein waghalsiges Spiel. Ihr wird geglaubt und langsam wird sie in der Rolle richtig gut. In Dürnstein will sie die Herrin der Burg werden. Sie lernt unter anderem Richard Löwenherz kennen und immer wieder denkt sie an Karl, ihre große Liebe aus Jugendtagen. Geht das Spiel gut?
Eine spannende Geschichte die in der wunderschönen Wachau spielt und den Weg einer willensstarken Frau beschreibt. Spannend und mit tollen Beschreibungen.