Bücher mit dem Tag "uwe"

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13 Bücher

  1. Cover des Buches Der Turm (ISBN: 9783518461600)
    Uwe Tellkamp

    Der Turm

     (176)
    Aktuelle Rezension von: werthelotte

    Im Jahre 2008 veröffentlicht Uwe Tellkamp seinen dritten Roman „Der Turm. Geschichte aus einem versunkenen Land.“ und befasst sich darin mit einer Familiengeschichte in den letzten sieben Jahren der DDR, vor dem Mauerfall. Die Handlung spielt in dem Villenviertel am östlichen Elbgang in Dresden, in dem Tellkamp selbst ab 1977 aufwuchs. Der Roman verfolgt den 17-Jährigen Protagonisten Christian Hoffmann über sein Aufwachsen im bildungsbürgerlichen Milieu der DDR, seine Erfahrungen bei der Nationalen Volksarmee (kurz: NVA) und seinem Wunsch Arzt zu werden um den Erwartungen seines Vaters gerecht zu werden. Neben dem Untergang der DDR, skizziert Tellkamp eine Großfamilie und deren verschiedene Generationen, mit den daraus resultierenden Generationskonflikten.

    Tellkamp gelingt es einen glaubhaften Einblick in die letzten Jahre der deutschen demokratischen Republik zu geben. Seine kritischen Äußerungen gegenüber dem damaligen System und die Veranschaulichung der Notwendigkeit von Anpassung, weckt bei vielen Gleichaltrigen und Generationsvorgängern Erinnerungen an die damalige Zeit und persönliche Schicksale. Doch der Roman beinhaltet noch viel mehr als lediglich die kritische Auseinandersetzung mit dem Sozialismus: Das zahlreiche Auftreten verschiedener Generationen und deren unterschiedliche Werteauffassungen, führen zu einem fast endgültigen Bruch der Familie. Die Auseinandersetzung mit dem Phänomen des Generationskonflikts wird bei der Behandlung dieses Romans leider zu häufig außer Acht gelassen, verdient aber auf Grund seiner Plausibilität und Zeitlosigkeit mehr Aufmerksamkeit. Denn Generationskonflikte werden zwar erst auf den zweiten Blick richtig wahrgenommen, geschehen aber jeden Tag innerhalb Familie, Beruf oder auf offener Straße.

    Tellkamp hat mit „Der Turm“ ein unglaublich umfangreiches Werk erschaffen, dass eine Vielzahl von Kritikäußerungen und Konflikten innerhalb einer Familie aufzeigt. Die realitätsnahe Schilderung und das Identifikationspotenzial, das dieser Roman aufzeigt, macht es zu einem ganz besonderen und außergewöhnlichen Werk.

  2. Cover des Buches QualityLand (QualityLand 1) (ISBN: 9783844917376)
    Marc-Uwe Kling

    QualityLand (QualityLand 1)

     (199)
    Aktuelle Rezension von: Svenjas_BookChallenges

    „QualityLand“ habe ich vor ein paar Jahren in der hellen Edition gelesen – jetzt hatte ich Lust auf ein ReRead, habe mich aber diesmal für das Hörbuch in der dunklen Edition erschienen. Und das war ein großes Vergnügen! Wie schon „Die Känguru-Chroniken“ wird „QualityLand“ von Marc-Uwe Kling selbst gelesen und das sind meiner Meinung nach die unterhaltsamsten und großartigsten Hörbuchlesungen überhaupt.

    Denn so viel sei gesagt: Wer das Känguru kennt und liebt, wird wahrscheinlich auch bei „QualityLand“ nicht aus dem Lachen herauskommen. Wir treffen hier auf denselben bitterbösen Humor – verpackt in eine dystopische Geschichte, in der so viel Realismus steckt, dass einem mehr als einmal das Lachen im Hals stecken bleibt. Wie schon beim Känguru sind es vor allem die absurden und bisweilen tragikomischen Situationen, in die die herrlich überzeichneten Figuren hineingeraten, die den Unterhaltungswert ausmachen.

    Doch auch wenn man viel schmunzeln und lachen kann: „QualityLand“ ist in erster Linie eine vollkommen überspitzte Dystopie, die zum Teil so abwegig erscheint, dass sie doch wieder realistisch wird. Schließlich wäre man vermutlich nie auf die Idee gekommen, sich zu fragen, wie es eigentlich um das Gefühlsleben künstlicher Intelligenzen steht, wenn die erstmal die Kontrolle übernommen haben. Oder wie eigentlich Dates in einer Gesellschaft ablaufen, in der jeder Mensch von oben bis unten gläsern ist. Oder was passiert, wenn der weltweit größte Versandhändler (The Shop) uns Dinge zusendet, von denen wir noch gar nicht wussten, dass wir sie brauchen.

    Natürlich gibt es aber nicht nur schwarzhumorige Gesellschaftskritik und eine düstere Zukunftsprognose, sondern auch eine Handlung – nämlich die von Peter Arbeitsloser, einem „nutzlosen“ Maschinenverschrotter, der aufgrund eines pinkfarbenen Delfinvibrators beschließt, The Shop den Kampf anzusagen. Klingt abstrus? Das ist es auch – aber es macht definitiv Spaß und gibt einem jede Menge zu denken. Und so viel sei verraten: Auch den ein oder anderen alten Bekannten treffen wir in „QualityLand“ wieder.

  3. Cover des Buches Die Känguru-Chroniken. Live und ungekürzt (ISBN: B008MNSYFK)
    Marc-Uwe Kling

    Die Känguru-Chroniken. Live und ungekürzt

     (370)
    Aktuelle Rezension von: Svenjas_BookChallenges

    Ich weiß gar nicht genau, wie oft ich „Die Känguru-Chroniken“ schon gehört habe. Sehr oft, fast schon zu oft – obwohl… das geht eigentlich gar nicht. Es gibt wirklich kein anderes (Hör)Buch, das mich so zuverlässig zum Lachen bzw. laut Loswiehern bringt wie dieses. Ich liebe das Episodenhafte an der Geschichte, den Humor Marc-Uwe Klings, der einfach genau meins ist, und die Raffinesse, mit der er Gesellschaftskritik im Känguru-Pelz versteckt.

    Vor allem aber liebe ich die Lesung von Marc-Uwe Kling, die für mich eine der besten Hörbuchlesungen überhaupt ist. Deswegen gleich vorab meine ganz große Empfehlung: Wenn ihr vorhabt, die Känguru-Chroniken zu konsumieren, dann greift unbedingt zum Hörbuch statt zum Print! Die Geschichte ist zwar generell urkomisch und liest sich bestimmt auch richtig gut, aber Marc-Uwe Klings Lesung ist schlicht und ergreifend ein Erlebnis der besonderen Art.

    In vielen Dingen sprechen mir das Känguru und Buch-Marc-Uwe aus der Seele – auf überdrehte, überspitzte und vollkommen absurde Weise. Aber eben genauso, dass ich mir beim Hören nicht nur des Öfteren die Hand vor die Stirn schlage (angesichts der Dusseligkeit und Schrulligkeit aller Beteiligten), sondern dass ich mich auch wiederholt dabei erwische, wie ich zustimmend nicke. Natürlich habe ich kein Känguru zum Mitbewohner, aber die ein oder andere Alltagssituation kommt mir schon bekannt vor und ziemlich viele Gedanken Marc-Uwes und des Kängurus zum Zustand unserer Gesellschaft teile ich.

    Wer sich also mal so richtig ausschütten möchte vor Lachen, sich in einer ebenso absurden wie genial konstruierten Geschichte verlieren will und dabei trotz allen Humors auch ein wenig über Gesellschaftskritik nachdenken möchte – dem seien die „Känguru-Chroniken“ und die drei Folgebände wärmstens ans Herz gelegt. Sie gehören auf jeden Fall zu meinen Alltime-Favorites und ziehen mich zuverlässig aus Lese- bzw. Hörflauten. Das Känguru geht einfach immer!

  4. Cover des Buches Das Känguru-Manifest (ISBN: B005I5EF6C)
    Marc-Uwe Kling

    Das Känguru-Manifest

     (243)
    Aktuelle Rezension von: Sarah31

    Ohne das Känguru geht garnichts mehr 😂

    Ich bin süchtig danach.

  5. Cover des Buches Für Uwe (ISBN: 9783499254772)
    Christian Ulmen

    Für Uwe

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Uwe Wöllner ist schon über 30, aber er kommt immer noch nicht von daheim weg und liebt den Griesbrei seiner Mama. Als diese bei einem Hockey Spiel von einem Puck erschlagen wird und er bei der Beerdigung ein selbst gemachtes Bild aus echtem Blut vorstellt, wirft ihn sein Vater raus. Er mietet ihm eine Wohnung in Berlin und er fängt bei Herrn Weiß im Beerdigungsinstitut an. Schon beim ersten Besuch bei einer Trauernden benimmt sich so daneben, dass Herr Weiß ihn in seine Schranken weißt und er nur noch im Hintergrund fungieren darf. Mit seinem 12jährigen Nachbarn der süchtig nach Nussschnaps ist, freundet er sich an und kommt zum ersten mal in den Club Yasmin. Er sieht Malina und verliebt sich unsterblich und will fortan nur noch eins, sie wiedersehen und heiraten. Uwe Wöllner ist ein Chaot und bringt nicht nur sein Leben hoffnungslos durcheinander sondern auch dass seiner Mitmenschen. Christian Ulmen ist mit seiner Kunstfigur Uwe Wöllner etwas großartiges gelungen und er hat sich damit schon Kultstatus erarbeitet. Das Buch für Uwe ist ein Feuerwerk der Peinlichkeiten, skurrilen Einfällen, bizarren Situationen und doch auch mit viel Gefühl und menschlicher Tragik. Ein Brüller!

  6. Cover des Buches Die Känguru-Apokryphen: Live und ungekürzt (ISBN: B07F32KNF4)
    Marc-Uwe Kling

    Die Känguru-Apokryphen: Live und ungekürzt

     (118)
    Aktuelle Rezension von: Julia_x3

    Das Leben mit und über einen Kleinkünstler und seinem Freund/Mitbewohner dem Känguru geht weiter. 

    Ich habe mich sehr gefreut die Stimme des Känguru (sorry, sie bleibt einfach im Kopf) wieder zu hören. Ich kann nicht behaupten, das das Hörbuch mich von vorne bis hinten durchweg begeistert hat. Es gab einige Stellen, die ich wahnsinnig witzig fand aber das war leider nicht die überhand. 

    Für mein Empfinden, hat es hier in allem ein bisschen nachgelassen. 

    Nichtsdestotrotz ebnet dieser Teil den Weg zu dem noch relativ neuen Film über Marc und seinem Känguru. 

  7. Cover des Buches Voll auf Ex-Kurs (ISBN: 9783442471683)
    Lena Gold

    Voll auf Ex-Kurs

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Buechersuechtig
    DIE GESCHICHTE... Pias Freund, der Musikproduzent Sebastian, gibt ihr nach 5 Monaten trauter Zweisamkeit den Laufpass. Doch aufgeben kommt für die Werbetexterin nicht in Frage, denn sie will Basti auf alle Fälle zurückgewinnen. Nach fast 3 Wochen voller Liebeskummer findet Pia im Internet zufällig ein Seminar namens "Voll auf Ex-Kurs", das eine 99%ige Erfolgsgarantie verspricht. Und so macht sich die 33-jährige Hamburgerin auf den Weg nach Berlin, um ihren Ex zurückzugewinnen. Im Ex-Kurs erfahren die Verlassenen, wie sich verhalten sollen und dort trifft Pia auf Lars, den einzigen männlichen Seminarteilnehmer, der ebenfalls in Hamburg wohnt und mit dem sie sich gut versteht. Gemeinsam wollen die Werbetexterin und der rothaarige Bauingenieur die 6-wöchige Pause, in der sie sich beim Ex-Partner nicht melden sollen, überstehen und sich Mut machen. Ob das klappt? Wird es Pia über diese lange Zeit schaffen, sich für Basti quasi unsichtbar zu machen?? MEINE MEINUNG: "Voll auf Ex-Kurs" heißt der Debütroman von Lena Gold, den ich mir aus der Bücherei mitgenommen habe. Hin und wieder möchte ich auch etwas fürs Herz lesen und da kam mir dieser Roman gerade recht. Schauplatz ist Hamburg, der Wohnort der Autorin. Die Story beginnt am 26. September, dauert bis zum 16. Dezember und findet 1 Jahr später seinen Abschluss. Protagonistin Pia Weiland ist 33, eine durchschnittliche Frau und arbeitet als Werbetexterin bei einer kleinen Agentur, wo es turbulent zugeht. Manchmal überspannt sie allerdings den Bogen und muss dann von ihrer Freundin und Kollegin Barbara auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden. Männermäßig herrscht in Pias Leben Chaos, denn obwohl sie auf dem Papier noch immer mit einem netten Mann, der Pia jetzt noch auf Händen trägt und zu gut für diese Welt ist, verheiratet ist, trauert sie ihrem Ex Sebastian hinterher und will den freiheitsliebenden Beziehungsmuffel unbedingt zurück. Und dann lernt sie Lars, ihren Leidensgenossen, kennen und versteht sich auf Anhieb gut mit ihm... Es gefällt mir sehr, dass Pia eine normale Frau mit ein paar Kilos zu viel auf den Rippen ist, die mit dem Verlassen werden zurechtkommen muss und sonst auch alltägliche Probleme hat. Dadurch kann man sich als Lese(in) schnell mit der liebenswerten Hauptperson identifizieren. Die vorkommenden Männer sind dagegen alle ein wahrer Augenschmaus, denn die sind durch die Bank sehr gutaussehend und charismatisch. Aber welche Frau wünscht sich nicht solche Männer? Und auch Barbara, die sich mit Pia ein Büro teilt, ist wunderschön anzusehen und Pia eine wahrhaft gute Freundin. Ein wenig klischeehaft sind die Protagonisten schon geraten, aber das tut der Geschichte keinen Abbruch. Obwohl die Grundidee zu diesem zauberhaften Roman nicht ganz neu ist, wurde sie gut umgesetzt. Dabei hätte ich noch gern mehr über den Seminarinhalt und die Beziehungstipps des Gurus erfahren, das wurde mir zu schnell abgehandelt. Lena Gold hat in die Handlung einige interessante, unerwartete Wendungen eingebaut, dessen ungeachtet ist eine gewisse Vorhersehbarkeit (mit kleinen Längen) gegeben und ich ahnte schon relativ früh, worauf die Sache hinausläuft. ;-) Ich-Erzählerin Pia schildert frisch von der Leber, wie ihr Leben momentan aussieht, was sie dagegen unternehmen möchte und tritt öfters in Fettnäpfchen. Dies macht sie allerdings so charmant, dass ich manchmal aus dem Lachen nicht herausgekommen bin. Und auch wenn die Geschichte manchmal durchaus traurige Züge voller Herz-Schmerz annimmt, gewinnt die humorvolle Seite die Überhand. Lena Golds Schreibstil ist locker-flockig und die witzigen Dialoge tun ein Übriges, damit sich dieser Roman flott lesen lässt. FAZIT: Der Debütroman von Lena Gold punktet mit einer liebenswerten Hauptperson samt humorvoller Story voller Gefühle und einer locker-leichten Schreibweise, die manchmal etwas ins Klischeehafte bzw. Vorhersehbare abrutscht. "Voll auf Ex-Kurs" erhält von mir unterhaltsame, tolle 4 STERNE.
  8. Cover des Buches Verbrechen im Rampenlicht (ISBN: 0886919066326)
    Stefan Wolf

    Verbrechen im Rampenlicht

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  9. Cover des Buches Für Uwe (ISBN: 9783839890288)
  10. Cover des Buches Hals in der Schlinge (ISBN: 9783981122909)
  11. Cover des Buches Träume stehn im Stundenplan (ISBN: 9783505078071)
    Otti Pfeiffer

    Träume stehn im Stundenplan

     (2)
    Aktuelle Rezension von: sydneysider47

    Liebe Leserinnen, liebe Leser,

    in einem öffentlichen Bücherschrank bei uns im Ort fand ich folgendes Jugendbuch:

    „Träume stehn im Stundenplan“ der Autorin Otti Pfeiffer.

    Das Buch wurde 1978 im Franz-Schneider-Verlag veröffentlicht. Das war eine Zeit, als in Büchern noch keine Informationen über die Autoren standen. Deswegen weiß ich nicht, wer Otti Pfeiffer ist, ob sie noch schreibt etc.

    „Otti“ – so nennt sich ja auch der Komiker Otto Waalkes, und das ist dann eher humorvoll gemeint. Aber ich denke nicht, dass die Autorin Otti Pfeiffer etwas mit Otto Waalkes zu tun hat.

     

    Worum geht es in dem Buch?

    Birgitt und Petra sind Freundinnen. Beide himmeln ihren Lehrer Herrn Baumgärtner an.

    Irgendwann bekommt Annelore Baumgärtner, die Gattin des Lehrers, immer wieder anonyme Anrufe. Eine Frauenstimme sagt ihr, dass ihr Mann sie betrügt. Annelore ist entsetzt und stellt ihren Mann zur Rede. Aber dieser beteuert seine Unschuld. Er ist doch glücklich mit seiner Frau und seinen beiden Kindern, den Zwillingen Lilo und Achim.

    Um den Familienfrieden zu retten, versuchen Lilo und Achim zu ergründen, wer die anonyme Anruferin sein könnte. Vielleicht Birgitt oder Petra?

     

    Meine Meinung:

    Die aus der auktorialen Erzählperspektive (kein Ich-Erzähler) in der Vergangenheit geschriebene Geschichte lässt sich schnell lesen. Das Buch ist keine große Literatur, also ziemlich einfach geschrieben – aber mehr erwartet man ja von einem Kinder- und Jugendbuch, das sich ausdrücklich an Mädchen von 11 bis 14 Jahren richtet, nicht.

    Es gibt viele Dialoge und die Hauptpersonen sind sympathisch. Natürlich ist man als Leserin daran interessiert zu wissen, wer die anonymen Anrufe tätigt.

    Das Buch hat auch gleichzeitig einen erzieherischen Effekt. Es zeigt, dass man nie unbegründet irgendwelche Menschen verdächtigen und nie Gerüchte streuen sollte  - das kann böse ausgehen.

    In einem Kinder- und Jugendbuch geht es nicht ganz so böse aus, aber die betroffenen Personen erkennen, dass sie nicht richtig gehandelt haben. Und als Leser erkennt man, dass es Dinge gibt, die man am besten nicht tut – denn sie sind nicht richtig und können sogar bestraft werden.

    Manche Ereignisse in der Handlung erschienen mir zu „glatt“, aber dennoch habe ich das Buch gerne und schnell gelesen. Es konnte mich eine Weile von meinen Alpträumen ablenken.

    Ich vergebe vier Sterne und eine Leseempfehlung.


  12. Cover des Buches Liebe Sabine (ISBN: 9783844504163)
    Jan Weiler

    Liebe Sabine

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Jan Weiler weiß einfach wie er einen unterhalten kann! Dieses Hörbuch ist super witzig! Sabine bekommt von ihrem Ex einen letzten Brief, er ist auf dem PC getippt und dazu kommt noch von seiner Sekretärin eine Diktierkassette. Sie hat den Brief abgetippt, aber nicht alles was er auf dem Tonband diktiert hat durfte sie schreiben. Sabine beginnt mit ihrer besten Freundin den Brief zu lesen und danach das Tonband zu hören. Es kommt erstaunliches zu Tage und nicht nur die Ex Beziehung ist plötzlich in einem anderen Licht. Zum brüllen komisch und einfach perfekt gelesen!

  13. Cover des Buches Bootsmann auf der Scholle (ISBN: 9783407771063)
    Benno Pludra

    Bootsmann auf der Scholle

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Der Schriftsteller Benno Pludra war Ende August 2014 verstorben. Ich hatte daraufhin den folgenden Text geschrieben, den ich hier heute noch einmal veröffentliche.

    Benno Pludra war einer der erfolgreichsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren. In Gedenken an ihn und seine Werke, habe ich, über seine vielleicht bekannteste Geschichte »Bootsmann auf der Scholle« ein Gedicht verfasst.

     

    Uwe und Bootsmann sind die besten Freunde

    In kalter Luft, im kalten Wasser,

    schwimmt eine Scholle aus Eis.

    Darauf ein schwarzer Fleck,

    der sich wie wild hin und her bewegt.

     

    In kalter Luft, im kalten Wasser,

    schwimmt ein Boot aus altem Holz.

    Darin sitzt Uwe, ein kleiner Junge,

    der wie wild mit seiner Jacke winkt.

     

    Die Augen zu Schlitzen geformt,

    guckt Kapitän Feodor ungläubig durch sein Glas

    und fragt sich, was ist denn das?

    Donnerwetter – er lässt die Motoren stoppen,

    schickt seine Männer, die zur Barkasse robben.

     

    Ein schnelles Gefährt ist diese Barkasse,

    schwimmt schnittig durchs dunkle, kalte Wasser.

    Sie erreichen den Jungen, nehmen ihn an Bord.

    Fahren weiter zur Scholle, Uwes unerreichter Ort,

    Dort, wo vor lauter Aufregung der schwarze Fleck zu tanzen beginnt.

     

    Er ist gerettet, der schwarze, tanzende Fleck.

    Bootsmann heißt er, ein kleiner schwarzer Hund und ist eigentlich ganz keck.

    Nur vor kaltem Wasser, davor hat er Angst.

     

    Bootsmann gehört zu einem Schlepper, zu Putt Bräsings Schlepper.

    Gewartet hat der, gewartet und gewartet.

    Aber Bootsmann kam nicht, der war ja auf der Scholle,

    in kalter Luft, im kalten Wasser.

    Aber vor kaltem Wasser, davor hat Bootsmann Angst.

    So ist Putt Bräsing ohne ihn gefahren, zum Dampfer, zu Kapitän Feodors Dampfer.

     

    Auf dem Dampfer ist Kapitän Feodor zufrieden,

    Uwe und Bootsmann sind gerettet.

    Uwe nimmt Bootsmann auf den Arm und beide schauen Richtung Schlepper, zu Putt Bräsings Schlepper.

     

    In kalter Luft, im kalten Wasser,

    schwimmt ein Schlepper zu einem Dampfer.

    Putt Bräsing und sein Heizer Jan sind ganz erschrocken,

    als sie Uwe mit Bootsmann auf dem Dampfer stehen sehen,

    fragen sich – Wie kommen die beiden denn nur auf den Dampfer?

     

    Ich verfüge über eine Ausgabe von 1984 aus dem Kinderbuchverlag Berlin. Es ist der dritte Band der kleinen Trompetenbücher, die es früher zu kaufen gab und die in jede Hosentasche passen. Die Geschichte gewann 1959 bei einem Preisausschreiben des Ministeriums für Kultur eine Auszeichnung in der Kategorie Kinder- und Jugendliteratur.

    Und die Geschichte geht so …

    Putt Bräsing ist Kapitän auf einem Schlepper. Sein kleiner, schwarzer Hund Bootsmann ist bei den Kindern sehr beliebt. Oft dürfen sie mit ihm spielen, so wie auch an diesem Tag, als Bootsmann in Schwierigkeiten gerät. Es ist ein kalter Wintertag. Die Kinder Uwe, Jochen und Katrinchen spielen im Schilf und laufen aufs Eisfeld. Jochen und Bootsmann tasten sich auf eine Scholle vor, dort hüpfen sie, bis sich die Scholle vom Eisfeld löst. Panik! Jochen schafft es aufs Eisfeld zu springen, aber der kleine Hund Bootsmann hat zu viel Angst und bleibt zurück. Die beiden Jungen versuchen, mit einem Stock die Scholle zum Eisfeld zu holen, aber es gelingt ihnen nicht. Die Scholle treibt davon. Der sonst so mutige Jochen verliert dann die Fassung und läuft weg. Uwe schickt Katrinchen zu Putt Bräsing, er soll mit seinem Schlepper Bootsmann von der Scholle retten. Aber das kleine Katrinchen ist erst fünf Jahre alt und lenkt sich mit anderen Kindern ab, die einen Schneemann bauen. Die Zeit verstreicht und als Katrinchen den Hafen erreicht, ist Putt Bräsing mit seinem Schlepper schon auf dem Weg zu einen großen Dampfer, der rein geschleppt werden muss. Uwe wartet verzweifelt auf Putt Bräsing, der aber nicht kommt, weil er ja keine Ahnung hat, was mit seinem Hund geschehen ist. Bootsmann kauert auf der Scholle und ist ganz still. Dann kann Uwe ihn von der Küste aus nicht mehr folgen, denn die Küste endet und die Scholle mit Bootsmann drauf schwimmt aufs offene Meer. Als Uwe ein herrenloses Ruderboot entdeckt, springt er hinein und rudert mutig der Scholle hinterher. Uwe hat Angst. Er ist ja auch erst sieben Jahre alt und ganz alleine in einem großen Ruderboot über dem eiskalten, dunklen Wasser. Das Rudern fällt Uwe schwer, bald tun ihm die Arme weh. Bootsmann aber freut sich, hüpft auf der Scholle hin und her und wartet ungeduldig auf seine Rettung. Bis Uwe irgendwann die Richtung ändert. Ängstlich läuft Bootsmann die Kante der Scholle entlang. Er versteht nicht, warum sein Freund plötzlich woanders hinfährt. Uwe hat derweil seine Jacke ausgezogen und winkt damit aufgeregt hin und her. Und er hat Glück, seine Hoffnung auf Rettung vom großen Dampfer erfüllt sich. Kapitän Feodor hat Uwe in seinem Ruderboot entdeckt und auch den kleinen, schwarzen Hund auf der Eisscholle durch sein Fernglas gesehen. Schnell lässt er ein Beiboot zu Wasser, die beiden aus ihrer Seenot retten und auf den Dampfer bringen. Dort bekommen sie etwas Warmes zu essen und zu trinken. Uwe erzählt, was passiert ist. Die gesamte Mannschaft staunt über Uwes Heldenmut und lobt ihn dafür. Aber sie hatten beide Glück, denn wäre der Dampfer pünktlich gewesen und schon lange im Hafen, hätte niemand Uwe und Bootsmann retten können. Derweil hat Putt Bräsing mit seinem Schlepper das Dampfschiff erreicht und schaut ungläubig zum Bug des Dampfers, als er dort Uwe und Bootsmann sieht. Zurück im Hafen warten frierend das kleine Katrinchen und Jochen auf die Heimkehr ihrer Freunde und freuen sich, als sie beide auf dem Dampfer sehen. Glücklich wiedervereint!

    Ein tolles Abenteuer, spannend und kurzweilig erzählt. Für eine längere Gutenachtgeschichte sehr gut geeignet, als auch ein erster, schöner Lesespaß für kleine Forscher.

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