Bücher mit dem Tag "vakuum"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "vakuum" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Die Wand (Marlen Haushofer: Die gesammelten Romane und Erzählungen 3) (ISBN: 9783546100793)
    Marlen Haushofer

    Die Wand (Marlen Haushofer: Die gesammelten Romane und Erzählungen 3)

     (904)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_M1

    Das Buch ,,Die Wand" von Marlen Haushofer ist eine ruhige Geschichte, in der die Welt der Protagonistin im wahrsten Sinne des Wortes stillsteht. In dieser Überlebenssituation, in der sie sich befindet, treten Empfindungen und Bedürfnisse an die Oberfläche, die im Alltagstrott meistens untergehen.

    Als großer Naturfreund war das Setting sehr angenehm für mich. Auch die philosophischen Ansätze haben mir sehr gut gefallen, zwei Textstellen fand ich besonders berührend. Jedoch hat mir die Erzählstruktur überhaupt nicht gefallen. Die Handlungen der Protagonistin haben sich sehr häufig wiederholt und das war für mich auf Dauer sehr langweilig. Außerdem hat mich die Erzählerin teilweise mehrmals gespoilert, dadurch kam erst recht kein Spannungsbogen zustande. Das Ende hat mich auch ziemlich enttäuscht. 

    Zusammenfassend kann ich sagen: Im Rahmen der eigenen Selbstreflexion kann einem das Buch kostbare Impulse schenken. Als naturverbundener Mensch ist es außerdem schön, in dieses Setting einzutauchen. Jedoch wurde es alles andere als spannend geschrieben. Das Buch regt sehr stark zu Eigeninterpretation an, da viele Fragen bis zuletzt unbeantwortet bleiben. 


  2. Cover des Buches Als wir träumten (ISBN: 9783104001180)
    Clemens Meyer

    Als wir träumten

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Maus86

    Danie und seine Freunde verleben ihre Jugend im Leipzig der Nachwendejahre. Sie scheinen ziel- und perspektivlos und die Prioritäten liegen darin, gute Zeiten zu verleben und Stärke gegenüber anderen zu demonstrieren. Vieles im Verhalten der jungen Männer ist einfach typisch grenzüberschreitendes Verhalten Jugendlicher und es geht oft um das Austesten der eigenen Grenzen. Beim Protagonisten und dessen Freunden geht es jedoch immer noch einige Schritte darüber hinaus, so dass es Tote durch Autounfälle und Drogenmissbrauch gibt, Gefängnisaufenthalte und Krankenhausaufenthalte nach brutalen körperlichen Auseinandersetzungen. 

    Das Buch ist episodenhaft verfasst, ohne Chronologie und mit vielen Zeitsprüngen zwischen den Kapiteln, die sich vor und wieder zurück bewegen. Es entsteht trotzdem eine gutes Gesamtbild und die Plotlines fügen sich grob zusammen. Wir als LeserInnen nehmen dabei durchgehend die Perspektive von Danie ein. 

    Für mich war das Buch insgesamt sehr eintönig und ich konnte wenig Interesse für die Eskapaden der Jugendlichen entwickeln. Stark fand ich die Szenierie im Jugendarrest, in dem Danie einige Monate verbringen muss. Hier wird ein spannender Mirkrokosmos mit interessanten Strukturen gezeigt. Darüber hinaus fand ich die Plotline zu Mark sehr eindringlich beschrieben und empfand die Auseinandersetzung mit seiner Suchtproblematik literarisch und psychologisch stark. Leider kam das im Buch für meinen Geschmack zu kurz, hierüber hätte ich gerne mehr gelesen. 

    Insgesamt konnte mich der Autor mit dem Buch nicht recht überzeugen und ich habe es leider viel zu gerne zugeschlagen. 

  3. Cover des Buches Paradox - Am Abgrund der Ewigkeit (ISBN: 9783404208432)
    Phillip P. Peterson

    Paradox - Am Abgrund der Ewigkeit

     (142)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Man muss schon einen besonders schlechten Tag erwischt haben, um als Astronaut in die Geschichte der Menschheit einzugehen, der die Weltraumstation ISS zerstört hat. Zwar ist es nicht Ed Walkers Schuld, aber wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu Sorgen. Trotz seines hohen Alters bietet sich dann überraschend die Möglichkeit doch noch einmal als Kommandant an einer Weltraummission teilzunehmen. Die beste Gelegenheit, um die letzte Mission in der Erinnerung auszutilgen und doch noch positiv in die Geschichtsbücher einzugehen. Schließlich ist es eine Reise zum Rand des Sonnensystems.

    Paradox ist dabei keine klassische Science Fiction mit weit vorausliegender Zukunft. Vielmehr geht es bei Peterson um eine nahe Zukunft. Klar, ein Roman kommt natürlich nicht ohne die ein oder andere Zuspitzung und Übertreibung aus, aber der Rahmen und die grundlegenden Ideen setzen an der Gegenwart an, was sich schon allein bei der Existenz der ISS zeigt. Auch wenn die gerade in ihren letzten Atemzügen liegt.

    Peterson ist ein profunder Kenner der Materie, der als Ingenieur für Satellitenprogramme und Autor wissenschaftlicher Veröffentlichungen, seinen Gegenstand genau kennt. Das macht auch einen Großteil des Reizes von Paradox aus. Zu keiner Zeit hat man das Gefühl, die Beschreibungen des Astronautendaseins seien erfunden. Sie wirken vielmehr als direkt erfahrbare Geschichte. Genauso muss es sich anfühlen in einer Raumstation, auf einem Raumschiff.

    Paradox ist beste Unterhaltung, die auf den lang erwarteten Höhepunkt gemächlich zusteuert und dabei den Spannungsbogen ausreizt ohne ihn zu überreizen. Der Klappentext fragt: „Sind die Menschen bereit für die Wahrheit?“ Das muss jeder für sich selbst herausfinden. Die „Auflösung“ hat mich zwar wenig überzeugt, das hat der Unterhaltung aber keinen Abbruch getan. Und das letztliche Ende ist wieder ganz nach meinem Geschmack.

    Deshalb verzeihe ich Peterson auch einige Abschnitte, die dann doch zu arg männlich nerdig sind oder die, wenn man es genau nimmt, ziemlich konstruiert sind, um die Geschichte am Laufen zu halten. 60jähriger Kommandant? Unüberwindbarer Psychologe? Er konnte sich nicht vorstellen, dass jemand so fair war, „nicht einmal eine Frau“. Und die Biowissenschaftlerin hat natürlich Krimis und Frauenromane auf ihrer Festplatte – WTF? Die Ausführungen zur Political Correctness sind dann auch eher albern, ähnlich der unsinnigen Aussagen zur Geo- und Machtpolitik. Aber dass ein Ingenieur nicht weiß, was alles aus Erdöl hergestellt wird, dass lässt dann doch zweifeln. Seis drum, wir reden hier schließlich von Belletristik. Und man bekommt mit Paradox beste Unterhaltung.

  4. Cover des Buches Vakuum (ISBN: 9783407744944)
    Antje Wagner

    Vakuum

     (130)
    Aktuelle Rezension von: paevalill

    Das triste Cover von "Vakuum" deutet bereits auf die Grundstimmung des Mystery-Jugendromans hin. Fünf auf völlig unterschiedliche Weise einsame Jugendliche (zwei davon stehen nicht zufällig näher, da Geschwister), die sich ihren verdrängten, heftigen Gefühlen stellen müssen. Das ist im Grunde der Kern der Geschichte. Aber fangen wir von vorne an.

    Fünf Jugendliche, die nicht unterschiedlicher sein könnten, leben ihr Leben. Eine im Gefängnis, eine auf der Suche nach ihren leiblichen Eltern, um zwei Beispiele zu nennen. An einem ganz bestimmten Tag, um eine ganz bestimmte Uhrzeit, scheinen alle Uhren stehen zu bleiben. Von anderen Menschen fehlt jede Spur. Mysteriöse Briefe tauchen (explizit nicht gleichzeitig!) neben dem seltsamen Nebel auf, der immer wieder nach den Jugendlichen zu greifen scheint. Etwas scheint sie zu verbinden.

    "Vakuum" enthält viele Mystery Elemente, am Ende eine allgemeingültige, sinnvolle Botschaft. Eigentlich also ein Buch, das mir rundum gefallen müsste. Aber ganz ausgewogen schien es nach meinem Empfinden nicht.

    Da wären die Charaktere, die insgesamt unheimlich authentisch rüber kommen. In den ersten Kapiteln konnten mich die Charaktere catchen, meine dadurch entstandenen Erwartungen konnten aber nicht bis zum Ende aufrecht erhalten werden. Ich kann es gar nicht richtig in Worte fassen, aber trotz der teils sehr schweren Schicksalsschläge flachten die Charaktere gefühlt ab.

    Wo wir schon beim gesamten Aufbau des Buchs wären. Die ersten Kapitel der beiden ersten Jugendlichen wirken fast schon repetitiv, das bekannte Muster wird dann glücklicherweise aufgebrochen. Das Mysteriöse nimmt dann - im positiven Sinn - über Hand. Nach der Auflösung ist aber eigentlich direkt Ende, ohne große Nachworte oder Erklärungen. Damit ist meiner Meinung nach so viel Potential verloren gegangen, die Charaktere greifbarer zu machen und die Botschaft einsickern zu lassen. Außer zu einer einzelnen Jugendlichen erfahren wir nicht mehr, wie sich der Höhepunkt des Romans auswirkt. Was irritiert, wenn man bedenkt wie ausführlich die Autorin die Charaktere einführt und aus deren Alltag erzählt.

    Der Schreibstil ist flüssig, die Spannung wird - bis auf genannten Kritikpunkt - konsequent aufgebaut.

    Insgesamt empfand ich "Vakuum" also als gut und soannend geschriebenen Mystery Roman, der die Erwartungen aber nicht vollständig erfüllen konnte. Da konnte mich "Unland" mehr überzeugen.

  5. Cover des Buches Vakuum (ISBN: 9783596700745)
    Phillip P. Peterson

    Vakuum

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Fleure1988

    Die erste Hälfte war wirklich großartig, aber die zweite Hälfte wirkte auf mich völlig überflüssig. Der andere Handlungsstrang mit der Tochter und dem kranken Vater haben für mich das letzte bisschen Spannung vernichtet.
    Nach dem tollen Auftakt verstrickt sich der Roman in einer Fülle von glücklichen Zufällen, einer ganzen Reihe von schon zigfach gelesenen Klischees, die abgearbeitet werden, und Figuren, die mir nicht gleichgültiger sein könnten. Man kann im zweiten Teil problemlos ganze Kapitel querlesen ohne irgendetwas zu verpassen. Das sagt wohl alles.

  6. Cover des Buches Science Fiction Story-Reader Nr. 14 (ISBN: B002AFLLMO)
    Wolfgang Jeschke

    Science Fiction Story-Reader Nr. 14

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    24 Geschichten hauptsächlich aus dem deutschsprachigen Raum. Etwas ungewöhnlich und in der Qualität sehr gemischt (besonders die Gedichte!)
  7. Cover des Buches Vakuum (ISBN: 9783943143157)
    Lukas Jüliger

    Vakuum

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Mizuiro
    Wow.
    Dieses Buch ist nur schwer in Worte zu fassen. Als ich ca. bei der Hälfte war, hat mich jemand gefragt, wie ich es finden würde… ich konnte es nicht sagen.
    Zu groß war die Verwirrung, das mangelnde Verständnis für Figuren und Handlung und überhaupt… Mir war nicht klar, wohin diese Graphic Novel einen führen will. Oder was sie zu vermitteln versucht. Vermittelt sie überhaupt etwas?
    Dann war ich fertig.
    Und dann war da plötzlich große Begeisterung. Es war SO SCHÖN.
    Aber es war nicht das Ende, das dann plötzlich alles herum gerissen hat. Es war irgendwie die Wirkung des Gesamtkonzeptes.
    Wie gesagt, es ist schwer zu beschreiben.

    Was ich beschreiben kann, ist, dass Vakuum es versteht, Stimmungen zu vermitteln. Es ist die Kombination aus Worten und Bildern, die es schafft, dass man als Leser*in die drückende Hitze eines aufkommenden Sommergewitters in sich spüren kann.
    Außerdem, dass die Figuren – obwohl tendentiell unnahbar und ohne viel Hintergrundgeschichten – einem unglaublich ans Herz wachsen können.
    Es ist viel Magisches, Unverständliches und Symbolisches in diesem Werk. Und zwar nicht im Sinne von Feen, Wichteln und Konfettiregen, sondern mit einem wunderbaren Hauch von Düsterkeit. Auch die Geschichte ist von Anfang bis Ende eher grausam und brutal. Das muss man schon mögen. Die Bilder transportieren diese Brutalität aber nur selten. Es ist eher im Text bzw. zwischen den Panels, dass hier schlimme Dinge passieren.
    Ich habe das Gefühl abzudriften. Es ist ein bisschen wie in Vakuum

    Nein, ich kann nicht sagen, was das Buch gemacht hat. Es war aber großartig.
    Heute, einen Tag nachdem ich es gelesen habe, hatte ich schon den Gedanken, dass das das Weihnachtsgeschenk werden könnte.. für ungefähr alle die ich mag.

  8. Cover des Buches Im Mondstaub versunken (ISBN: 9783442230273)
    Arthur C. Clarke

    Im Mondstaub versunken

     (2)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Ein Mondbus strandet nach einem Mondbeben im Jahre 2040. Beschrieben wird die dramatische Rettung der Passagiere. Gewohnt technisch utopische Umsetzung, aber sehr spannend und sehr logisch umgesetzt.
  9. Cover des Buches Dunkle kosmische Energie (ISBN: 9783827424808)
    Andreas Burkert

    Dunkle kosmische Energie

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Kruse
    Auch ich möchte mich in die positive Rezension dieses äußerst ansprechenden populärwissenschaftlichen Buches über die Grundlagen und den Werdegang unseres Universums einreihen. Dem, was bereits gesagt wurde, kann ich mich nur anschließen und auch ich möchte betonen, dass dieses Buch mich nachhaltig beeindruckt hat. Hier wird nicht - wie an vielen anderen Stellen - versucht uns durch skurrile, hanebüchene oder gar aberwitzige Phantasien hinters Licht zu führen. Hier sind es die Fakten, die im Vordergrund stehen - und siehe da, diese sind aufregend und nachvollziehbar und wissen eine spannende Geschichte zu erzählen. Was ist Zeit? Diese Frage stellt sich zum Beispiiel der Autor und hat mich auf seinem Weg mitgerissen. Ich habe es verstanden und ich habe verstanden, dass sie enden kann, und dass es genau dieses Enden ist, das unsere eigene Lebenszeitscheibe festlegt. Die spannende Geschichte betrifft also nicht nur das Universum, sie betrifft auch uns, denn wir sind Teil des Universums. Das ist mir klar geworden. Trotz meiner bescheidenen Vorkenntnisse ist mir darüberhinaus erstaunlich viel klar geworden und das hat sich zu einem Bild zusammengefügt, das durchaus Lücken hat, so wie auch die Astrophysik noch ihre Lücken hat. Das Bild, das ich jetzt im Kopf habe, hat mich auf jeden Fall weitergebracht, auch wenn ich immernoch nicht weiß, weshalb es uns gibt.
  10. Cover des Buches Naturwissenschaft (ISBN: 9783423342377)
  11. Cover des Buches Das Nichts verstehen (ISBN: 9783827428981)
  12. Cover des Buches Das Universum, das Ich und der liebe Gott (ISBN: 9783981836684)
    Philipp Wehrli

    Das Universum, das Ich und der liebe Gott

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Die ewige Streitfrage, ob Gott und Naturwissenschaft sich gegenseitig ausschließen oder ergänzen wird in diesem Buch umfassend behandelt. Begonnen wird mit ausführlichen Abhandlungen zur Geschichte und derzeitigem Stand von Physik, Mathematik und Naturgeschichte. Immer wieder wird ein Bezug zur Kirche und Glaubensgeschichte hergestellt.

    Das Buch bereitet die Thematik hochinteressant, komplex und akribisch auf. Bekannte und weniger bekannte Fakten werden sowohl isoliert betrachtet als auch in größere Zusammenhänge gestellt. Immer wieder werden die Fakten auch philosophisch und religiös betrachtet, doch liegt der Fokus auf den Fakten. Erst im letzten Kapitel wird der religiöse Bezug hergestellt und das ist auch der einzige Abschnitt, den ich weniger gelungen finde. Ein bisschen gewaltsam wird hier versucht der Glauben mithilfe der Naturwissenschaft ad absurdum zu führen. Bekannte strittige Bibelpassagen und dunkle Episoden der Kirchengeschichte werden hier noch einmal abgehandelt. Mir zu wörtlich und in einer nicht mehr zeitgemäßen Auffassung. Trotzdem zieht man beim Lesen auch hier Parallelen und eigene Schlussfolgerungen.

    Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Es ist fundiert, wissenschaftlich und äußerst interessant. Ich bin nicht mit allem einverstanden, was der Autor sagt. Er lässt allerdings von Anfang an keinen Zweifel daran, dass sich für ihn Naturwissenschaft und Glauben ausschließen. Etwas, wovon er mich nicht überzeugen konnte, doch seine Gedankengänge und vielseitigen Herangehensweisen an die Problematik bringen den Leser zum Nachdenken und zu eigenen philosophischen Überlegungen. Ein sehr lesenswertes Werk, dass ich jedem, der an dem Thema Interesse hat ans Herz legen möchte.

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