Bücher mit dem Tag "valparaiso"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "valparaiso" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Fortunas Tochter (ISBN: 9783518463833)
    Isabel Allende

    Fortunas Tochter

     (188)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Eliza wurde als Baby in einem Waschpulverkarton ausgesetzt. Sie wächst im großen Haus von Miss Rose und deren Bruder Jeremy auf und bekommt eine hervorragende englische Erziehung. Alles endet an dem Tag, an dem Eliza feststellen muss, dass sie vom Angestellten ihres Ziehonkels schwanger ist – eine unauslöschliche Schande. Heimlich macht sie sich auf Joaquín zu suchen, der dem Ruf des Goldes nach Kalifornien gefolgt ist. Wenn er sie heiratet, wird alles gut. Doch die Suche dauert lange, Kalifornien ist groß und für eine alleinstehende, junge Frau gefährlich.

    Allendes Sprache ist überwältigend. Farbig, bildgewaltig und voller Poesie lässt sie das Chile und Kalifornien des 19. Jahrhunderts vor einem auferstehen. Brillant schildert sie längst vergangene Zeiten, lebendig und echt, dass man sich in ihnen zu bewegen meint.

    Leider konnte ich mich mit der Geschichte selbst überhaupt nicht anfreunden. Sie hat in mir gar nichts berührt. Der magische Sog fehlte. Auch nach 480 Seiten konnte das Buch kein Interesse in mir wecken. Sehr schade, doch für mich nicht das richtige.

  2. Cover des Buches Couch Surfing (ISBN: 9783821865058)
    Brian Thacker

    Couch Surfing

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Bókaheima

    Auch wenn das Buch bereits vor längerer Zeit erschienen ist und Couch Surfing nichts aussergewöhnliches mehr ist, hat es mir gut gefallen.

  3. Cover des Buches Ein Traum von einem Schiff (ISBN: 9783596191130)
    Christoph Maria Herbst

    Ein Traum von einem Schiff

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Das ist ein gutes Beispiel dafür, wie ein Verlag mit einem bekannten Namen ein paar Euros macht. Nehmen wir einfach mal den äußerst talentierten Schauspieler Herbst, der sich ja auch als Humorist einen guten Ruf erspielt hat und lassen den ein Protokoll seiner Traumschiffreise schreiben. Es ist anzunehmen, dass man ihn nicht mit vorgehaltener Waffe zwingen musste, denn man merkt, dass ihm das wohl auch ansatzweise Spaß gemacht hat. Herbst versucht so manches Mal in Bandwurmsätzen viel von seiner Komik auf engstem Raum unterzubringen, doch leider scheitert er, denn er kann es einfach nicht, liest sich zu bemüht und konstruiert, scheitert am Anspruch, so etwas wie einen eigenen Stil zu entwickeln. Er ist eben Schauspieler, ein begnadeter Sprecher (das Hörbuch dürfte sicher interessanter sein) und hat als Komiker einen Status erreicht, den er selbst mit diesem Buch nicht demontieren kann. Da will man ihm gönnerhaft zurufen: "Schuster, bleib' bei Deinem Leisten", doch das wird er selbst herausgefunden haben. Ach ja, der Inhalt: Ein paar Gimmicks auf der Kreuzfahrt, Unwohlsein, bisschen Saufen, bisschen Leute-niedermachen, na, alles was Stromberg besser kann, aber Herbst ist ja nicht Sromberg, gibt sich aber Mühe, ein wenig wie Stromberg zu klingen und ... Ach, das Ganze ist zu belanglos, um sich darüber auszulassen, kurz vor dem Ärgerlichen, aber doch nicht ganz so schlimm und machen wir mal das, was das Beste ist: Decken wir den Mantel des Schweigens darüber.
  4. Cover des Buches Reise von Bordeaux nach Peru (ISBN: 9783855090174)
    Flora Tristan

    Reise von Bordeaux nach Peru

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  5. Cover des Buches Die blinden Passagiere (ISBN: 9783552049116)
    Helga van Beuningen

    Die blinden Passagiere

     (0)
    Aktuelle Rezension von: emeraldeye
    Fast ein kammerspielartiges Szenario, das Jan Brokken entwirft. Indem er Menschen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, auf einem in die Jahre gekommenen Containerfrachter auf dem Atlantik, dem Pazifik und deren Randmeere kreuzen läßt, wirft er sie auf sich selbst zurück. Auch der Blick auf den Horzont, der so gut wie immer leer bleibt, bringt keine, noch sol heiß ersehnte, Ablenkung. Sogar die Landgänge wirken fast nebensächlich und dienen hauptsächlich für Fluchtversuche, die jedoch nicht gelingen. Alle Protagonisten bringen ihren ganz speziellen Ballast aus Vergangenheit und Geheimnissen, vor dem sie so weit weg wie möglich flüchten wollen, mit an Bord der "Maria Reygersbergen". Flucht scheint das Hauptmotiv dieser Reisegeschichte.zu sein. Flucht vor Unterdrückung, Flucht vor unbewältigter Vergangenheit, Flucht vor unglücklicher Liebe, Flucht vor Langeweile... Und doch wählen alle diese Flüchtlinge ein Schiff, auf dem es nur sie, die Ladung und rundherum den unendlichen Ozean gibt. Genau deshalb können sie irgendwann nicht mehr fliehen, sondern müssen sich sich selbst und einander stellen und dann wird klar, dass die Flucht nie wirklich gelingen konnte. Maurice Schotel, der Gemälderestaurator, schafft es, anzunehmen, was geschieht und es zu nutzen, um tatsächlich etwas für sich zu verändern. Die meisten anderen entziehen sich, jeder auf seine Weise, der Konfrontation mit sich selbst. Sei es das Gefängnis irgendwo in Südamerika, der Tod, ein neuer Liebhaber oder der Flug zurück zum Ausgangspunkt, sie enden da, wo sie begonnen haben. Maurice bleibt der Schmerz über das Verlorene in seinem Leben, aber auch die Vergebung und damit die Chance, dass seine Hände aufhören, zu zittern. Eine Geschichte, die große Sehnsucht weckt, die Sehnsucht nach Leere, Ruhe, Zeit. Etwas, das es vielleicht wirklich nur noch mitten auf den Ozeanen dieser Welt gibt. Die Protagonisten von "Die blinden Passagiere" sind irgendwann so mit dem Wogen der gewaltigen Wassermassen verbunden, das fast alle nicht einmal mehr Lust haben, in den angelaufenen Häfen an Land zu gehen. Tun sie es doch, fühlen sie sich fehl am Platze und verloren. Sie wollen nur noch zurück auf den Ozean, wo es nichts gibt als sie selbst, das Wasser, den Himmel und den Wind. Irgendwann ist aus der Flucht vor der Vergangeheit für einige eine Reise zu sich selbst geworden, aus der neue Lebensziele und Träume wachsen können. Jan Brokken ist eine spannende, tiefsinnige Mischung aus menschlichen Schicksalen, Reisebeschreibung und nautischer Wissenschaft gelungen. Ich bin gespannt auf die Verfilmung!

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