Bücher mit dem Tag "vampire"
2.120 Bücher
- Cassandra Clare
City of Bones
(7.826)Aktuelle Rezension von: sumaCity of Bones ist eine spannende Urbanfantasy-Geschichte.
Der Plot hat mir wirklich gut gefallen, es hatte ständig irgendwelches Drama, kleine und grosse Enthüllungen. Ich war jedes Mal aufs Neue wieder geschockt.
Die ganze Welt war ganz anders. Ausserdem hat mir auch der Schreibstil wirklich gut gefallen und es hatte sympathische Charaktere.
Eine sehr unterhaltsame Geschichte, absolut empfehlenswert.
- Stephenie Meyer
Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
(15.139)Aktuelle Rezension von: booklover98Es ist kein Geheimnis, dass in 99% der Fälle, das Buch besser als der Film ist. Auch wenn die Twilight Filme richtiger Kult und sie auch wirklich toll gemacht sind, sind die Bücher so viel gelungener. Es ist jedes Mal eine Freude, in die Welt von Bella und Edward einzutauchen. Der Schreibstil, die Charaktere und der Plot - einfach alles ist gelungen und hat einen Grundstein für viel Nachkommendes gelegt. Wer nur die Filme kennt, hat definitiv was verpasst!
- Justin Cronin
Der Übergang
(1.267)Aktuelle Rezension von: NalasBuchBlogIch wage mich zu behaupten, dass ein jeder Leser irgendwann mal seinen Endgegner trifft – für mich war es in diesem Jahr dieses Buch.
Die Geschichte beginnt recht spannend mit dem Ziel, anhand von Experimenten und menschlichen Versuchen den ‚perfekten‘ Soldaten zu schaffen. Doch leider geraten diese entsetzlich schief, sodass es fast die ganze Menschheit ausrottet.
So spannend der Anfang des Buches auch ist, so schnell schwappt die Stimmung auch um.
Im ersten Drittel des Buches schwankt die Erzählperspektive zwischen allen wichtigen Personen, die zur Ausgangssituation beitragen und um den Leser den Ausbruch zu erklären. Doch leider wechseln die Blickwinkel auch innerhalb mancher Kapitel, sodass ich irgendwann verwirrt war und mich fragte, warum wir an diesem oder jenem Punkt sind und was eigentlich in der Zwischenzeit geschehen ist.
Weiterhin ist der Erzählstil sehr ausschweifend, sodass man hier auch einige Passagen und Kapitel hat, die eigentlich nichts zum Geschehen beitragen, wodurch sich das Buch unnötig in die Länge zieht.
Worauf man sich auch einstellen muss, ist die Wandlung zu einem postapokalyptischen Epos, der Walking Dead nicht unähnlich ist.
Wer das Buch bis dato nicht abgebrochen hat, kann sich jedoch wieder auf das Ende des Buches freuen, denn erst auf den letzten Seiten (Buch 9 / Buch 10) wird es wieder spannender, da die Geschichte hier wieder zusammenläuft.
Ob ich Band 2 und 3 lesen werde, kann ich zum aktuellen Zeitpunkt nicht sagen. - Cassandra Clare
City of Ashes
(4.927)Aktuelle Rezension von: sumaIn diesem Band gab es nicht ganz so viele Enthüllungen wie im ersten.
Dafür lag der Fokus hier ein bisschen mehr auf den Charaktere, die mir dadurch mehr ans Herz gewachsen sind.
Der Schreibstil war auch wieder sehr angenehm und vor allem das Ende war sehr spannend. Der Schluss kündigt ein episches Finale der ursprünglichen Trilogie an.
- Cassandra Clare
City of Glass
(4.360)Aktuelle Rezension von: sumaNach dem Cliffhanger am Ende des letzten Bandes, ging es hier direkt weiter.
Vor allem dieser Band war nur so mit Action und Schlachten gefüllt und absolut episch.
Auch Enthüllungen und Drama wurde nicht gespart und alles wurde logisch aufgeklärt. Das ganze Buch war durchgehend spannend und ich konnte es nicht aus der Hand legen.
- Ben Aaronovitch
Die Flüsse von London
(1.927)Aktuelle Rezension von: HeleneFIch hatte schon viel über dieses Buch gehört, aber es hat meine Erwartungen übertroffen. Die Flüsse von London ist kein gewöhnlicher Krimi und keine klassische Fantasygeschichte, sondern beides in einem auf eine Weise, die wunderbar funktioniert.
Peter Grant ist junger Polizist in London, gerade am Anfang seiner Laufbahn, als er bei einem Mordfall plötzlich einem Geist begegnet. Statt überfordert zu sein, hört er zu, und das verändert alles. Er landet bei einer ganz besonderen Einheit der Polizei, die sich mit übernatürlichen Fällen beschäftigt. Von da an lernt er, was Magie wirklich bedeutet und dass London voller Wesen ist, die man sonst übersieht.
Ich mochte, wie lebendig Aaronovitch die Stadt beschreibt. Man spürt, dass er London liebt, jede Straße, jeden Fluss, jedes alte Gebäude. Die Stadt selbst wird zu einem eigenen Charakter, der atmet und fließt. Gleichzeitig bleibt der Humor nie auf der Strecke. Peter Grant erzählt mit einem trockenen Witz, der selbst in den düsteren Momenten passt.
Die Mischung aus Polizeiarbeit, Geistergeschichten und britischem Alltag ist etwas, das man so noch nicht gelesen hat. Der Schreibstil ist flüssig, die Dialoge sind glaubwürdig, und die Spannung bleibt bis zum Schluss. Ich habe oft gelacht, manchmal richtig mitgefiebert und am Ende sofort den nächsten Band bestellt.
- Jennifer L. Armentrout
Blood and Ash – Liebe kennt keine Grenzen
(993)Aktuelle Rezension von: booklover98Dieser 1. Band lag gut 2,5 Jahre auf meinem SUB und obwohl er mich immer wieder mal angelacht hat, hab ich bisher nicht zugegriffen. Doch nun ist die Zeit gekommen und ich kann nicht verstehen, warum ich nicht eher mit dieser Reihe angefangen habe. Jennifer L. Armentrout ist auch für nicht Fantasy Leser ein Begriff - ich mochte bereits ihre "Obsidian"-Reihe sehr gern. Jeder der Booktok & Social Media nutzt, wird schon mal über Inhalte der Reihe gestoßen sein und natürlich macht auch das Lust, tief in diese Welt einzutauchen. Poppy ist so ganz anders als man es erwarten würde: obwohl sie klein gehalten wird, ist sie stark und steht für sich ein. Dass sie und Hawke eine besondere Verbindung haben, wird direkt beim ersten aufeinander treffen im Red Perl klar. Hawke, der als ich Leibwächter eingestellt wird und ihr ganzes Sein auf den Kopf stellt - aber auch dass beruht auf Gegenseitigkeit. Ich finde die Charaktere durchweg interessant und spannend angelegt, auch das Worldbuilding ist außergewöhnlich. Auch wenn es lange dauert, bis man die Zusammenhänge versteht, denke ich, dass vor allem die Protagonisten diese Geschichte sehr tragen und besonders machen. Die Schlagabtausche die sie sich liefern sind phänomenal und bringen einen selbst zum schmunzeln. Bin schon sehr gespannt, wie die Geschichte der beiden weitergeht.
- Cassandra Clare
City of Lost Souls
(2.529)Aktuelle Rezension von: tines_bookworld"I don't care," Clary said. "He'd do it for me. Tell me he wouldn't. If I were missing-" "He'd burn the whole world down till he could dig you out of the ashes. I know," Alec said."
"City of Lost Souls" schließt wie gewohnt nahtlos an die Vorgängerbände an. Sebastian ist zurückgekehrt, mit noch finsteren Absichten als Valentin. Das größere Problem jedoch: Jace ist mit Sebastian verbunden, und Jace zu verlieren ist keine Option!
Durch diese Problematik bekommen die Hauptcharaktere Clary und Jace in diesem Buch eine ganz neue Charaktertiefe. Clary kämpft absolut badass, um Jace' böses alter Ego zu vertreiben, und Jace ist dadurch wie ausgewechselt: folgsam, ernst, gewissenlos. Doch Clary liebt er immer noch. Es war super interessant, diese neue Seite an den beiden zu lesen und hat dadurch die bisher bekannte Dynamik aufgefrischt. Auch die Beziehung zwischen Clary und Jace erreicht deshalb einen neuen Meilenstein. Man merkt, dass es nicht nur eine Jugendschwärmerei wie zu Beginn der Reihe ist, sondern viel mehr, viel tiefer. Beide gestehen sich ihre Gefühle ein, vertrauen einander und kämpfen dafür.
Auch die anderen Charaktere, wie bspw. Simon und Izzy, entwickeln sich in diesem Buch wieder weiter, werden allmählich erwachsen. Es gefällt mir so gut, dass auch die Nebencharaktere wachsen und ihren Platz haben dürfen, und nicht nur billiges Beiwerk ohne Tiefe sind. Magnus und Alec haben immer noch mit Zukunftsängsten bezüglich ihrer Beziehung zu kämpfen und scheinen hier zum Ende hin auch eher einen Schritt zurück zu machen. Ich hoffe so sehr, bzw. bin eigentlich auch überzeugt, dass die beiden noch ihr Happy End bekommen, denn sie haben es so sehr verdient! Ich freue mich schon sehr auf die Bücher, in denen die beiden die Hauptrolle spielen.
Handlungstechnisch hat auch dieses Buch wieder sein eigenes Finale und dient nicht nur als füllendes Reihenmittelbuch. Alles deutet nun auf den großen Showdown gegen Sebastian im sechsten und letzten Teil hin. Die Spannung bleibt durch die Suche nach Jace, den vielen Perspektivwechseln und der langsamen Enthüllung von Sebastians Plan im Großen und Ganzen hoch, hat aber zwischendrin durchaus seine Längen. Es ist nicht so, dass in der Zeit dann nichts passiert, oft liegt der Fokus dann auf dem character development, aber es war mir persönlich ein bisschen zu wenig Handlung für zu viele Seiten.
Cassandra Clare überzeugt mit "City of Lost Souls" nicht nur wieder mit einer weiterhin spannenden Handlung und fantasiereichen Begegnungen, sondern auch mit tiefgründigen Charakteren und einer berührenden Liebesgeschichte. Ich vergebe 4,5/5 Sterne.
- Cassandra Clare
City of Fallen Angels
(3.023)Aktuelle Rezension von: DianaECassandra Clare – Chroniken der Unterwelt, 4, City of Fallen Angels
Eigentlich hat Clary gehofft sich nach dem Kampf mit Valentin und der Begegung mit dem Erzengel komplett auf ihre Ausbildung und auf ihre Beziehung zu Jace fokussieren zu können, der jedoch scheint ihr lieber aus dem Weg zu gehen.
Simon, der sich an die neue Situation als Vampir und dem damit verbundenen Blutdurst erst mal gewöhnen muss, hat sowohl Dates mit der Schattenjägerin Isabell und der Werwölfin Maya. Da die Hochzeit von Luke und Clarys Mum bevorsteht, könnte das zu einigen Schwierigkeiten führen.
Jace plagt sich seit seiner Wiederaufstehung mit Alpträumen herum. Hat Clary einen Fehler gemacht, als sie den Erzengel um ihren Wunsch gebeten hat? Ist etwas in Jace zerstört worden?
Die ersten drei Bände der "Chroniken der Unterwelt" Reihe habe ich sehr gerne gelesen und ich war schon sehr gespannt, wie es mit Clary, Jace und Co weitergehen wird.
Und wow, es wird richtig turbulent und spannend, leider endet das Buch mit einem fiesen Cliffhanger, aber ich habe das nächste Buch schon hier liegen.
Der Erzählstil der Autorin ist flüssig und modern, da es sich um ein Jugendbuch handelt, ist die Sprache an einigen Stellen eher salopp.
Die Spannung wird schnell aufgebaut und durchgängig gehalten. Neben viel Action, Spannung und temporeichen Situationen gibt es aber auch ruhigere Passagen, kleine Momente des Innehaltens für Clary und Jace, die sich besonderen Herausforderungen stellen müssen.
Die Charaktere wirken lebendig und vielseitig ausgearbeitet. Es ist, als würde man nach hause zu guten Freunden kommen.
Clary kann nicht verstehen, warum sich Jace zurückzieht. Beide lieben sich, das ist unschwer zu erkennen, aber doch scheinen sie nicht richtig zueinander zu finden. Das Clary dabei ihre Schattenjägerausbildung voran treibt und sich dennoch auch mit den ganz alltäglichen Sorgen eines verliebten Mädchens herumschlagen muss, ist eine gute Kombination. An einigen Stellem empfand ich sie als anstrengend, wenn sie mit dem Kopf durch die Wand möchte, aber das ist okay.
Simon hat mir in diesem Buch besonders gut gefallen. Er muss sich einigen Hürden stellen, nicht zuletzt seiner Familie, da diese ja noch nichts von dem Vampirismus wissen. Das der eher schüchterne Simon plötzlich zwei Freundinnen hat und dazu noch das Interesse weiterer Mädchen und Frauen auf sich zieht, ist interssant, wirkt aber manchmal auch ein wenig lustig, vor allem weil Simon so gar nicht damit umgehen kann. Ein bisschen was erfahren wir über das Kains-Mal, das Clary ihm zu seinem Schutz verpasst hat.
Jace..., ich mag ja die dunklen, gebrochenen Helden, die für das Gute kämpfen, auch wenn es ausweglos erscheint. Die Autorin hat einiges mit ihm vor, und der Cliffhanger ist wirklich nicht ohne. Natürlich wäre vieles einfacher, wenn er sich jemanden anvertrauen würde, aber Jace macht alles mit sich selbst aus.
Auch Alec, Jaces Parabatai, sorgt für einige Unruhe. Er und Magnus haben es gerade auch nicht einfach.
Ich kann die Bücher von Cassandra Clare auf jeden Fall weiterempfehlen. Obwohl es theoretisch möglich wäre, den vierten Band eigenständig zu lesen, da die Vorfälle aus den vorherigen drei Büchern einen Schlussstrich um Valentin gefunden haben, empfehle ich alle Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da diese aufeinander aufbauen.
Ich mag die Story, und ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung.
Das Cover ist ein Eyecatcher. Ich mag, dass es einen hohen Wiedererkennungswert zu den anderen Büchern hat.
Fazit: hochspannendes Fantasy-Jugendbuch-Abenteuer, dass ich gern weiterempfehlen möchte. 5 Sterne.
- Cassandra Clare
Clockwork Angel
(2.086)Aktuelle Rezension von: tines_bookworld"One must always be careful of books," said Tessa, "and what is inside them, for words have the power to change us."
Mit dem Auftaktband der "Infernal Devices"-Reihe wenden wir uns nun Tessa, Jem und Will zu, die wir in dieser Kombi bereits in den "Legenden der Schattenjäger-Akademie"-Reihe kennengelernt haben. Hier geht es nun um die Anfänge ihrer Beziehung und das Kennenlernen der eigenen Persönlichkeit. Die Geschichte spielt in London des 19. Jahrhunderts, Sprachstil und Gepflogenheiten (Können Frauen überhaupt Schattenjäger sein und Hosen tragen?) sind entsprechend angepasst. Das hat der Geschichte einen ganz neuen Touch in der bereits gewohnten Handlungslinie verpasst. Auch Charaktere wie Magnus und Camille sind wieder kurz am Start.
Der erste Band der Trilogie ist leicht als solcher zu erkennen. Viele Handlungsstränge sind erst in der Anfangsphase, es bleiben viele Fragen offen, und die Suche nach dem Magister hat gerade erst begonnen. Die Spannung leidet darunter etwas. Zwar hat das Buch auch ein Finale und gerade die letzten Hundert Seiten haben ordentlich angezogen, nichtsdestotrotz passiert nicht wirklich viel. Vielmehr geht es um den Charakteraufbau der drei Protagonist*innen sowie die frühere Politik zwischen Schattenjägern und Unterweltlern. Wenn man die "aktuelle Situation" aus der Hauptreihe rund um den Kalten Frieden kennt, kann man die damalige fast als Freundschaft bezeichnen.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und sehr bildlich, so dass ich trotz der eher gemächlichen Handlung förmlich durch die Seiten geflogen bin. Mit Will als Charakter bin ich bisher noch nicht ganz warm geworden, er ist sehr arrogant, überheblich und trieft nur so vor Sarkasmus. Erinnert das nicht an einen anderen Charakter? Ich kann verstehen, dass Clare den Herondale-Männern ähnliche Charakterzüge verpassen wollte, aber bisher ist mit die Ähnlichkeit zu Jace zu groß, zumal Will auch eine geheimnisvolle, aber gleichwohl tragische Familiengeschichte hat. Ich bin gespannt, wann das erste Zusammentreffen zwischen ihm und Magnus erzählt wird, und wie sich Will noch zu dem liebevollen und sympathischen Ehemann von Tessa entwickeln wird, den wir aus den "Legenden der Akademie" kennen.
"Clockwork Angel" ist ein interessanter Auftakt mit Steampunk-Elementen, der bereits das Potenzial dieser Reihe zeigen kann. Ich vergebe 4/5 Sterne.
- Bram Stoker
Dracula
(1.163)Aktuelle Rezension von: ReadarellaIch habe Dracula inzwischen so oft gelesen, dass mein Exemplar schon ganz abgegriffen ist … und ich liebe es genau so. Es fühlt sich an, als hätte mein Buch selbst ein bisschen Ewigkeit in sich aufgesogen.
Ich hatte wie immer, von der ersten Seite an das Gefühl, in eine andere Welt zu stolpern: voll Nebel, Geheimnisse und höflich schauerlicher Eleganz. Stoker schreibt so lebendig, dass man fast den kalten Atem des Grafen im Nacken spürt. Und das ganz ohne plumpe Effekte, der Horror passiert leise, psychologisch, fast charmant.
Ich liebe die Mischung aus viktorianischer Rationalität und unheimlicher Faszination für das Übernatürliche. Alles wirkt so echt, als würde man verbotene Briefe und Tagebucheinträge lesen, die nie für fremde Augen bestimmt waren. Genau das macht den Reiz aus: Es fühlt sich intim & gefährlich an.
Und mal ehrlich? Wie kann dieser Roman so modern wirken? Zwischen Telegrafen, Eisenbahnen und Kreuzen schimmert eine zeitlose Geschichte über Liebe, Angst, Verführung und Menschlichkeit.
Dracula ist kein staubiger Klassiker, sondern ein lebendiges, bissiges (im wahrsten Sinne des Wortes!) Meisterwerk.
Ich werde es definitiv noch öfter lesen, und jedes Mal, wenn ich es wieder aufschlage, spüre ich dieses leise, köstliche Frösteln...❤
- Sarah J. Maas
Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht
(974)Aktuelle Rezension von: MarlenaUCrescent City – Wenn das Dunkel erwacht ist ein gigantischer Auftakt, der mich von der ersten bis zur letzten Seite nicht losgelassen hat. Die Welt ist komplex. Die Welt ist voller Magie, Technologie und Wesen, die man am liebsten selbst besuchen würde.
Bryce ist freech, verletzlich, wütend und gleichzeitig voller Herz. Ich habe sie sofort ins Herz geschlossen. Hunt als gefallener Engel ist der perfekte Gegenpart: kantig, düster, aber mit einer Tiefe, die Gänsehaut macht. Die Chemie zwischen den beiden knistert von Anfang an.
Die Handlung ist voller Wendungen, die man nicht kommen sieht, und Maas balanciert Action, Intrigen und Gefühle richtig gut. Besonders das Finale hat mich sprachlos zurückgelassen. Es war spannend, herzzerreißend und zugleich hoffnungsvoll. Ich habe mitgefiebert, gelitten und gelacht.
Für mich ein absolutes Highlight und ein Fantasyroman, der alles hat: starke Figuren, detailreiche Welt und eine schöne Story.
- Cassandra Clare
City of Heavenly Fire
(1.624)Aktuelle Rezension von: tines_bookworld"Wir alle sind die Summe dessen, woran wir uns erinnern. In uns tragen wir die Hoffnungen und Ängste derjenigen, die uns lieben. Und solange die Liebe und die Erinnerungen in unserem Herzen lebendig bleiben, ist niemand jemals wahrhaftig vergessen und vergangen."
Vorab: Dieses Buch hat so unglaublich viele herzzerreißende Zitate und emotionale Szenen, dass ich nur einen Bruchteil davon hier in meiner Rezension erwähne. Einen großen Bruchteil zwar, aber dennoch nur ansatzweise. Be prepared.
"Ein Teil von dir ist noch immer dieser kleine Junge, der glaubt, dass lieben zerstören heißt. Aber du lernst dazu. Du lernst dazu." Jace betrachtete sie, als wäre sie der erste Stern, der jemals am Himmel erschienen war, ein Wunder auf dem Antlitz der Welt, das er kaum glauben konnte.
"City of Heavenly Fire" ist der letzte Band der Hauptreihe um die Shadowhunter und meines Erachtens nach der beste Teil. Der Anfang hat sich zwar minimal gezogen, aber als die Handlung dann Fahrt aufgenommen hat, habe ich das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen - und das sind immerhin 800 Seiten!
"Ich habe dich vom ersten Moment, in dem ich dich gesehen habe, rücksichtslos geliebt. Die Konsequenzen waren mir egal. Ich wollte dich mehr, als ein guter Mensch zu sein. Mehr als alles andere auf der Welt."
Es geht hier um den finalen Kampf gegen Sebastian und das gesamte Team ist an Bord. Die Spannung wurde wirklich kontinuierlich hochgehalten und konnte trotzdem ein ausführliches Finale schaffen, was noch einmal alles getoppt hat.
Manchmal träume ich von einem Jungen mit grünen Augen, einem Jungen, der nicht mit Dämonenblut vergiftet wurde, einem Jungen, der lachen und lieben und einfach nur menschlich sein konnte - das ist der Junge, den ich immer beweint habe, aber dieser Junge hat nie existiert.
Clares Schreibstil war hier ebenfalls allererste Sahne. Neben ihrem sehr bildlichen Schreibstil, der schon seit Beginn der Reihe brilliert hat, schafft sie es hier, sämtliche Facetten des menschlichen Daseins, der einzelnen Charaktere, einzufangen und ihre Komplexität darzustellen. Sämtliche Charaktere, selbst die kleinsten Neben-Nebencharaktere, haben alle ihre eigenen Motive und Beweggründe und Story.
"Mein ganzes Leben lang hat es mich das Dämonenblut gequält, aber ich habe es nicht gewusst. Ich habe den Unterschied nie gekannt. Nie zuvor habe ich mich so... leicht gefühlt", sagte er leise.
All diese Emotionen, die mit dieser Komplexität einhergehen, waren so roh und nahbar vermittelt, dass es mir mein eigenes Herz ebenfalls fast zerrissen hat. In keinem Band der Reihe lagen Hoffnung und Verlust, Trauer und Freude, Leid und Liebe so nah beieinander wie in diesem letzten Teil.
Irgendwann tauchte vor seinen Augen ein Gesicht auf und verharrte über ihm, mit Augen wie funkelnde Sterne am fahlen Himmel. Alecs Augen waren groß und blau und voller Qual. "Ach, mein Alec", meinte Magnus schließlich. "Ich hatte keine Ahnung, dass du so traurig warst."
Ich habe Charaktere ins Herz geschlossen, von denen ich das niemals vermutet hätte, und andere hatten trotz ihrer kurzen Screentime eine solche Wucht bei jedem ihrer Auftreten, dass ich unglaublich froh bin zu wissen, dass es noch mehr Bände aus dem Shadowhunter-Universum gibt, wo diese Charaktere ihren ganz eigenen Auftritt bekommen - Zachariah, um mal einen zu nennen.
"Frei dienen wir, weil wir freiwillig auch Ihn lieben, weil's in unserm Willen liegt zu lieben oder nicht, was unser Glück, was unser Fall ist."
Das Ende war ebenfalls rundherum perfekt. Alle wichtigen Charaktere waren da, viele Emotionen, viel Potenzial für weitere Geschichten.
"Heroes aren't always the ones who win," she said. "They're the ones who lose, sometimes. But they keep fighting, they keep coming back. They don't give up. That's what makes them heroes."
"City of Heavenly Fire" ist ein absolut perfekter Reihenabschluss, der noch einige Zeit nachhallen wird. Ich vergebe verdiente 5/5 Sterne. Ein wenig melancholisch bin ich durchaus, der Reihe nun den Rücken kehren zu müssen, aber das Universum der Shadowhunter hat noch viel mehr zu bieten und ich hoffe sehr, hier und da auf bekannte Charaktere zu treffen!
"Jeder hat das Potenzial, Außergewöhnliches zu leisten. Solange man eine Seele hat und einen freien Willen, kann man alles sein, alles tun, sich für alles entscheiden."
Folgend gibt es nun noch die verbleibenden Zitate und Szenen, die ich nicht mehr geschickt in meine Rezi einbauen konnte, die aber auch zu wertvoll für mich sind, um sie einfach unter den Tisch fallen zu lassen:
"Herondales." Zachariah's voice was a breath, half laughter, half pain. "I had almost forgotten. No other family does so much for love, or feels so much guilt for it. Don't carry the weight of the world on you, Jace. It's too heavy for even a Herondale to bear. "
Der gellende Schrei dauerte an, bis er schließlich verhallte und nur noch an ein kummervolles Schluchzen erinnerte, als würde das Universum weinen. "Lilith", wisperte Jonathan. "Sie weint um ihre toten Kinder, ihre Blutskinder. Sie weint um sie und um mich."
"Ich bin in dem Glauben aufgewachsen, dass ich immer perfekt sein müsse. Mir war nicht klar, dass Liebe auch vergeben bedeutet. Aber dann bist du in mein Leben gekommen und hast alles, woran ich glaubte, in seinen Grundfesten erschüttert. Und erst da habe ich begonnen, alles in einem anderen Licht zu sehen. Du hattest... so viel Liebe, so viel Vergebung und so viel Vertrauen. Und da dämmerte mir langsam, dass ich dieses Vertrauen vielleicht tatsächlich wert sein könnte. Dass ich nicht perfekt zu sein brauchte. Und dass es reichte, wenn ich mich bemühte und mich anstrengte."
Sharp are the arrows of a broken heart.
"If you never tell anyone the truth about yourself, eventually you start to forget. The love, the heartbreak, the joy, the despair, the things I did that were good, the things I did that were shameful--if I kept them all inside, my memories of them would start to disappear. And then I would disappear."
"There are memories that time does not erase... Forever does not make loss forgettable, only bearable."
- Tracy Wolff
Crush
(529)Aktuelle Rezension von: Diler06Ich dachte Crave war spannend – und dann kam Crush. Dieses Buch ist ein kompletter Wirbelsturm. Es passiert so viel, so schnell, dass ich teilweise zurückblättern musste, um sicherzugehen, dass ich alles richtig verstanden habe. Und ich meine das im besten Sinne.
Grace wacht auf – und plötzlich ist alles anders. Ihre Rolle, ihre Kräfte, ihre Beziehung zu Jaxon… und dann tritt Hudson ins Spiel. Und ja – ich war Team Jaxon, bis ich Hudson kennengelernt habe. Er ist sarkastisch, bissig, schlau – und hat eine unfassbar interessante Hintergrundstory. Die Dynamik zwischen Grace und Hudson ist absolut genial, und man merkt schnell, dass da mehr ist, als beide zugeben wollen.
Die Geschichte nimmt in Crush richtig Fahrt auf. Es gibt neue Fabelwesen, Intrigen, dunkle Mächte – und gleichzeitig bleibt der Fokus auf den Emotionen der Figuren. Es wird ernst, teilweise düster, aber nie so, dass man die Hoffnung verliert.
Fazit: Crush ist wie eine emotionale Achterbahnfahrt mit Plot-Twists an jeder Ecke. Man lacht, leidet, hofft – und will sofort wissen, wie es weitergeht.
- Jennifer L. Armentrout
Crown and Bones – Liebe kennt keine Grenzen
(422)Aktuelle Rezension von: booklover98Mit dieser Reihe ist meine Liebe für Fantasy wiedererwacht - sie hat mir gezeigt, was ich daran so sehr liebe. Jennifer L. Armentrout hat mit dieser Welt ein Highlight geschaffen und ich hätte nicht gedacht, dass ich so sehr dafür brennen würde. Poppy ist die Protagonistin, die diese Geschichte braucht und ist ein echtes Vorbild für Mädchen und Frauen. Casteel ist nicht nur Poppys Ehemann und König, sondern auch irgendwie die Schlüsselfigur der Reihe - der erste der sie sieht, sie ernst nimmt und sie vergöttert. Er ist sich nicht zu schade, sich hinter sie zu stellen und würde trotzdem die Welt für sie niederbrennen. Wenn das nicht der Stoff aus wahrer, großer Liebe ist, weiß ich es auch nicht. Dieser dritte Band hat mich dennoch etwas zur Verzweiflung gebracht: So stark der Anfang und auch das Ende des Buchs waren, der Mittelteil hat sich gezogen wie Kaugummi. Endlose Wiederholungen und auch explizite Szenen die nichts für die Handlung tun, hätten deutlich gekürzt werden können. Diese Reihe ist für mich bisher schon ein echtes Highlight dieses Jahres und ich freue mich auf alles, was noch kommt.
- Deborah Harkness
A Discovery of Witches - Die Seelen der Nacht
(1.262)Aktuelle Rezension von: LoukiaSeit der Ermordung ihrer Eltern möchte Diana Bishop nichts mehr mit Magie zu tun haben. Doch als die Historikerin in der Bodleian Library in Oxford auf ein uraltes, verzaubertes Manuskript stößt und sich in den Vampir Matthew Clairmont verliebt, muss sie sich der Tatsache stellen, dass sie eine Hexe mit gewaltigen Kräften ist.
Sowohl das Auftauchen des Manuskripts als auch die verbotene Beziehung zwischen Hexe und Vampir ziehen eine Schar von Kreaturen an, die Diana und Matthew das Leben erschweren.
Die Verbindung von Wissenschaft, Magie, Romantik, Spannung und feinem Humor fand ich sehr gelungen. Auch wenn die Liebesgeschichte schnell beginnt, nimmt sich die Autorin Zeit für die Vertiefung der Beziehung. Die Ich-Perspektive aus Dianas Sicht wird nur gelegentlich durch Matthews Blickwinkel ergänzt. Die Sprache ist gediegen und atmosphärisch dicht.
Gelegentlich verliert sich die Autorin etwas in wissenschaftlichen oder alltäglichen Details, doch der Erzählfluss bleibt angenehm. Der Wechsel zwischen ruhigen und dramatischen Szenen sorgt für Abwechslung. Trotz einiger belastender Passagen – Folter, Angriffen und Lebensgefahr – überwiegt der Wohlfühlcharakter der Geschichte. Über weite Strecken könnte man sie beinahe als Cosy Fantasy für Erwachsene bezeichnen, nur mit dunkleren Zwischentönen. Was mich neben den Protagonisten und den wunderbaren Nebencharakteren besonders überzeugt hat, war das Haus der Bishop-Familie mit seinem ausgeprägten Eigenleben.
Fazit: Intelligente, gehobene Fantasy voller Magie, Romantik und Spannung – ein Buch, das sowohl berührt als auch unterhält.
- Jay Kristoff
Das Reich der Vampire
(355)Aktuelle Rezension von: SunnySue"Der Krieg ist es nicht, der dich das Töten lehrt. Er ist nur ein Schlüssel, der etwas in dir öffnet. In allen Menschen lebt eine Bestie, Gabriel. Man kann sie aushungern. Sie einsperren. Sie verfluchen. Aber am Ende zahlt man der Bestie ihren Tribut, oder sie holt ihn sich."
Als ich ein Kind war veränderte sich unsere Welt. Die Sonne verdunkelte sich und verlor an Kraft. Tagsüber wurde es kaum noch richtig hell. Wir nannten es den Tagestod. Das ist jetzt 27 Jahre her. Es war die Zeit, in der die Vampire erstarkten. Sie und ihre hässliche Brut fielen wie Heuschrecken über uns her. Landstrich für Landstrich dehnen sich die Vampire aus und die Silberwächter hatten alle Hände voll zu tun sie zu jagen und zurückzudrängen. Ich war 14, als ich in den Orden eintrat. Mein Glaube war groß ... bis zu dem Tag, als ich mich von Gott verraten fühlte ...
"Ich habe nichts. Ich besitze nichts. Das Blut von Herrschern strömt durch diese Adern, und dennoch bin ich ein Boot im Sturm ohne Ruder, das von den Winden mal hierhin und mal dorthin getrieben wird. Keine Hölle ist so grausam wie die Machtlosigkeit."
Und nun sitze ich hier, Gabriel de León, gefangen in diesem Turm, mit diesem dämlichen Blutsauger, der mich zwingt all die schmerzhaften Erinnerungen wieder auszubuddeln, wie Leichen aus ihren Gräbern. Erinnerungen, die ich im Wodka zu ersäufen versuchte und die Krater aus Schmerz in mein Herz gesprengt haben. Dies ist meine Geschichte, hört und urteilt selbst ...
"Wenn wir unser ganzes Leben in Dunkelheit verbringen, ist es dabei ein Wunder, wenn die Dunkelheit in uns zu leben beginnt?"
Eigentlich wollte ich "Das Reich der Vampire" von Jay Kristoff gar nicht lesen, denn seit Twilight waren mir Vampirgeschichten zuwider. Doch eine Lesefreundin hat mich schon neugierig gemacht und als dann eine weitere Lesefreundin davon berichtete, musste ich das Buch dann doch lesen. Und was soll ich sagen: Ich bin sehr begeistert! In vier Tagen habe ich diesen Chonker mit seinen 1024 Seiten weggesuchtet, da ich ihn kaum aus der Hand legen konnte. Kristoff hat hier eine sehr düstere, bittere und kalte Welt erschaffen. Blutrünstig, aber auch frech. Sprachlich zum Teil vielleicht etwas derb, aber definitiv passend zu dieser Geschichte - zumindest meiner Meinung nach. Die Charaktere sind grandios und nicht einfach nur in gut oder böse einzuteilen. Es sind graue Charaktere, die ihre guten wie schlechten Seiten haben. Die wir verstehen können, die wir aber trotzdem manchmal schütteln mögen. Sie sind nicht einfach nur starke Helden, sie schwanken und sie fallen. Ich fühlte mit ihnen und fror mit ihnen. Ich jagte mit ihnen und wurde mit ihnen gejagt. Kristoff hat hier eine Welt geschaffen, in die wir vollends eintauchen können und die mit der Romantisierung der Vampire seit Twilight endlich aufräumt.
"Die größten Lügen sind jene, mit denen wir uns selbst etwas vormachen. Das tödlichste Gift ist das, welches wir freiwillig schlucken. Und dennoch halten wir an unseren Täuschungen fest, wie sich ein Ertrinkender an Strohhalme klammert, weil die Alternative einfach zu schrecklich wäre. Wir glauben an das Leben nach dem Tod, weil das endgültige Ende ein zu dunkler Abgrund wäre, in den man sich nicht zu blicken traut."
Man muss kein Vampir-Fan sein um diese Geschichte zu lieben. Ich kann euch sagen, wer auf dunkle, blutige Fantasy steht und nicht zu zart besaitet ist - vor allem auch sprachlich nicht - für den dürfte dieses Werk viele schöne Lesestunden bescheren. Auch optisch ist es eine Augenweide, denn neben zwei Karten vorne und hinten im Buch, die von Virginia Allyn stammen, finden sich wahnsinnig viele und wunderschöne Zeichnungen von Bon Orthwick.
Übersetzt aus dem australischen Englisch von Kirsten Borchardt. - Cassandra Clare
Lord of Shadows
(496)Aktuelle Rezension von: miartEmma,
manchmal frage ich mich, wie viel Gewicht ein Herz tragen kann, bevor es endgültig zerbricht. Das Parabatai-Band zieht uns jetzt in die Tiefe. Du glaubst, Marks Nähe könnte mich retten? Doch alles, was ich sehe, ist das Feuer, in dem wir beide brennen - selbst wenn wir versuchen, uns voneinander zu lösen.
Die Welt um uns herum zerfällt in Scherben. Das Institut ist voller Schatten und nicht nur jener, die wir bekämpfen. Kit - der verlorene Herondale - trägt die Last seiner Herkunft, auch wenn er seinen Platz langsam findet. Ty und Livvy sind wie Licht und Dunkelheit untrennbar verbunden. Und dann Mark, Kieran und Cristina - ihre Liebe ist wie ein Lied in drei Stimmen - Polyamorie - so wild und chaotisch wie die Feenwelt, aus der sie stammen. Wir kämpfen, lieben, verlieren. Jeder Schlag hinterlässt neue Risse in unserem Schicksal.
Cassandra hat uns eine Welt geschenkt, die so lebendig ist, dass ich den Sand von Idris auf meiner Haut spüre. Ihre Magie liegt in den Details und ausführliche Charakterzeichnungen, die uns gefangen nehmen.
Emma, du bist Kriegerin, Heldin - und meine unerreichbare Sehnsucht. Verloren in einer Geschichte, die uns zerbricht. Doch trotz aller Länge, trotz aller Tragik bleibe ich hier, gefangen zwischen Pflicht und Verlangen.
Immer dein,
Julian - Stephenie Meyer
Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4)
(6.322)Aktuelle Rezension von: Kathi90Und da stehe ich nun, wie vor vielen Jahren, als ich diese Reihe schon einmal beendet hatte, und bin wie vom Donner gerührt. Ich bin unendlich traurig, dass meine Reise mit Bella und ihrer Familie nun wieder zu Ende ist. Gerne hätte ich sie noch lange dabei begleitet, wie sie ihr neues, und jetzt hoffentlich friedliches, Leben genießen. Glücklich und vereint bis in alle Ewigkeit!
Die Reise bis dahin war unglaublich aufwühlend. Ich habe mit ihnen ihre Freuden gespürt, aber auch mit ihnen geweint. Etwas, das bisher kaum ein Buch bei mir ausgelöst hat. Wie gerne würde ich meine Erinnerungen daran löschen, um noch einmal von vorne zu beginnen.
- Stephenie Meyer
Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)
(7.774)Aktuelle Rezension von: DrunkenCherryBand zwei der Twilight Reihe. Von den Filmen mochte ich diesen Teil immer am wenigsten. Doch nun bin ich wirklich überrascht, denn das Buch war klasse. Und es lässt nur ein Fazit zu: Twilight ohne Edward ist das bessere Twilight.
Hier wird die Beziehung zwischen Bella und Jacob besser beleuchtet und die Werwölfe betreten endlich das Spielfeld.
In den Filmen habe ich nie so richtig verstanden, wie die Beziehung zwischen Bella und Jacob als mehr als Freundschaft betrachtet werden konnte. Doch hier im Buch wird ganz klar deutlich, dass Bella durchaus Gedanken in Jacobs Richtung hat, die mehr als rein freundschaftlicher Natur sind. Und das hat mir gefallen.
Man muss leider sagen, dass die Beziehung zwischen Edward und Bella nüchtern betrachtet sehr überdramatisch und toxisch ist. Als Erwachsene Frau mit Beziehungserfahrung fällt es mir schwer, das nicht zu sehen. Natürlich ist es ein Jugendbuch und hat auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel, dennoch war das alles wohl auch bereits vor 20 Jahren problematisch.
Ich hoffe, man erfährt in den kommenden Bänden noch mehr über die Werwölfe, ich finde nämlich, dass wir bisher sehr viel über die Vampire wissen, bei den Wölfen gäbe es aber noch unheimlich viel zu erzählen.
Was den actionreichen Teil des Buches hat mir das auch recht gut gefallen.
Es sind also wirklich lediglich Bellas Wehleidigkeit und Edwards Toxizität, die mich nerven. Die Autorin kann auf jeden Fall echt gut schreiben und die Geschichte ist unterhaltsam. Bin gespannt, wie es weiter geht. - P.C. Cast
Gezeichnet
(3.766)Aktuelle Rezension von: Wortzauber34Zoey Redbird ist 16 und führt ein durchschnittliches Leben, bis sie diesen geheimnisvollen Halbmond auf ihrer Stirn bemerkt – das Zeichen, dass sie nun im House of Night, einem Internat für junge Vampyre, ausgebildet werden soll. Und Zoey ist nicht irgendein Jungvampyr: Nyx, die Vampyrgöttin, hat sie mit ganz besonderen Gaben versehen. The Thriller? Ihr Stiefvater versteht viel zu wenig von Kindern, ihre Mutter wirkt wie eine Schattenfigur, und Zoey muss sich in einer Welt voller Rituale, Geheimnisse und gesellschaftlicher Strukturen behaupten.
Die Mischung aus Vampir-Magie, Mentor*innen, Ritualen und einer Schule, in der jeder Schritt über Leben und Tod entscheiden kann, zieht dich sofort hinein. Zoey ist stark, aber sie ist auch verwirrt, verletzt, neugierig – genau menschlich genug, um mitzufühlen. Die Rituale, die Machtspiele innerhalb der Schüler-Clans und der Einfluss der Göttin Nyx geben dem Ganzen Tiefe – auch wenn manches Jugenddrama etwas klischeehaft wirkt. Der Schreibstil ist locker, flüssig und voller Flair, eine große Stärke für ein Jugendbuch.
Fazit:
Ein magischer, atmosphärischer Auftakt voller Herz, Mut und Geheimnis. - Bianca Iosivoni
Midnight Chronicles - Schattenblick
(769)Aktuelle Rezension von: sozicuDieses Buch entführt einen nach London. Hier lernt man Magie und verschiedene Wesen, sowie die unterschiedlichsten außergewöhnlichen Persönlichkeiten kennen.
Der Start dieser Reihe hat mich in ihren Bann gezogen und nicht mehr los gelassen. Ich bin gespannt wie es weiter gehen wird.
Hier wurde keine Emotion ausgelassen.
- Christoph Marzi
Lycidas
(730)Aktuelle Rezension von: Ulis_BooksInhalt: Ein Waisenmädchen macht sich auf, um ein entführtes Kind zu finden, das angeblich die verschollene Erbin eines Elfenadels ist. Zusammen mit dem Alchemisten Wittgenstein, ihrer Freundin Aurora und dem Elfenbibliothekar Micklewhite steigt sie in die uralte Metropole hinab, einer mystischen und gefährlichen Welt unterhalb Londons. Dabei stößt sie auf den gefallenen Engel Lycidas, der sich an Kinderseelen labt - doch das wahre Böse ist ein ganz anderes.
Meinung: Noch nie hat mich ein Buch so sehr fasziniert wie Lycidas. Es erzählt eine düstere, phantastische und in weiten Teilen auch unbarmherzige Geschichte, die selbst nach hunderten von Seiten nicht loslässt. Man muss das Buch mehrfach lesen, um alle 'Easter Eggs' zu finden, denn der Autor hat in seinen Figuren, mal mehr, mal weniger subtil Figuren aus Literatur, Film und Geschichte versteckt. Für die Fans besonders dicker Bücher extrem empfohlen! - Cassandra Clare
Die Chroniken des Magnus Bane
(740)Aktuelle Rezension von: tines_bookworld“To them, as to Magnus, time was like rain, glittering as it fell, changing the world, but something that could also be taken for granted.
Until you loved a mortal. Then time became gold in a miser's hands, every bright year counted out carefully, infinitely precious, and each one slipping through your fingers.“Dieses Buch sollte nach der Hauptreihe sowie den „Legenden der Schattenjäger-Akademie“ gelesen werden. Es ist, wie letztgenanntes, eine Sammlung von Kurzgeschichten aus Magnus‘ Leben, die alle zwar in sich geschlossen sind, aber trotzdem einen roten Faden haben und Magnus als Person noch mehr vervollständigen. In der Hauptreihe sind er (und Alec) eher kürzer gekommen bzw. wurden einige Momente aus Magnus‘ Vergangenheit erwähnt, dann aber nicht weiter darauf eingegangen - Magnus ist ja auch nicht der Gesprächigste gewesen. Hier werden einige dieser Szenen näher beleuchtet, z.B. wie Magnus Raphael oder Camille oder auch Alec kennengelernt hat. Auch seine Verbindungen zu den bekannten Schattenjäger-Familien und Tessa Gray sind näher ausgeführt. Nichtsdestotrotz gibt es immer noch etliche Schlüsselszenen - Magnus ist ja auch mehrere Hundert Jahre alt - die weiterhin im Verborgenen bleiben; auf diese hoffe ich sehr in der „Infernal Devices“-Reihe! Egal, ob Clare sich hier überall bewusst Hintertürchen offengelassen hat oder ob die Komplexität der Welt von vorneherein geplant war: Der Lesesog nimmt keinen Abbruch!
Magnus‘ einzigartiger Charakter, den ich bereits in der „Mortal Instruments“-Reihe sehr ins Herz geschlossen habe, wird in diesem Buch vollumfänglich dargestellt. Mit viel Humor und Eleganz, aber auch Trauer und Hoffnungslosigkeit, fügen die Kurzgeschichten Magnus‘ Charakter noch mehr Tiefe hinzu. Dabei fehlt es jedoch, durch die reine Definition einer „Kurzgeschichte“, teilweise an Spannung und tieferer Emotionalität. Dies kann man sich jedoch auch mit Magnus‘ Alter zurechtreden, dass viele Momente in seinem langen Leben auch einfach untergehen. Es gefällt mir, wie scheinbare Kritik an der Autorin mit Logik des Charakters ausgeglichen werden kann.
“Die Chroniken des Magnus Bane“ sind ebenfalls eine tolle und sinnvolle Erweiterung des Schattenjäger- (oder eher Schattenweltler-)Universums und erhalten von mir 4,5/5 Sterne.























