Bücher mit dem Tag "vampyre"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "vampyre" gekennzeichnet haben.

59 Bücher

  1. Cover des Buches Blood and Ash – Liebe kennt keine Grenzen (ISBN: 9783453275058)
    Jennifer L. Armentrout

    Blood and Ash – Liebe kennt keine Grenzen

     (907)
    Aktuelle Rezension von: Ida_Ti
    Bisher habe ich von der Autorin nur die ersten drei Bände der Lux-Reihe (Obsidian, Onyx und Opal) gelesen. Die ich anfangs gut fand, aber dann wiederholte sich alles total und ich verlor das Interesse. Als es vom ersten Band der Liebe ist keine Grenzen Reihe mal ein Kindle Angebot gab, habe ich ihn mir trotzdem gekauft. 😉


    Letztens dachte ich dann: Warum nicht mal wieder Fantasy? Und so habe ich Blood and Ash gelesen. Ohne vorher nochmal auf den Klappentext zu schauen oder sonstwas. Und ich glaube, das war ganz gut so, ich war komplett unvoreingenommen und hatte keine Ahnung, worum es geht. 😂 Dass es etwas mit Vampiren 🧛 zu tun hat, habe ich erst im Verlauf des Buches mitbekommen. 🙈


    Ich fand den Weltaufbau ziemlich gut. Es gibt doch viele Puzzlestücke, die man da anfangs zusammensetzen musste. 🤩Zunächst war mir auch gar nicht klar, um was für Wesen es geht oder wo der Fantasy-Teil uns hinführt.


    So bescheuert ich den Namen Poppy finde, so gern mochte ich die Protagonistin. Zum Glück kein hilfloses kleines Ding. Aber auch keine Über-Heldin, die plötzlich ohne jede Übung alles kann und super krasse Fähigkeiten hat. 👍🏻


    Das Buch baut sich langsam auf, weil wirklich viele Erklärungen notwendig sind und man die Charaktere und Zusammenhänge verstehen muss. 🤯 Ich war überrascht, wie brutal einige Episoden waren, die sich zum Ende hin immer mehr verdichteten. Auch der Anteil an Spice fing sehr klein an und wurde zum Ende gesteigert.


    Ein paar Wendungen habe ich vorhergesehen, ein paar andere nicht. Insgesamt hat das Buch sich von „interessant“ in der ersten Hälfte zu „fesselnd“ in der Zweiten entwickelt. 😊


    Ich werde mir jetzt erstmal Wissen über die Lesereihenfolge in dieser Welt aneignen. Wenn ich mich recht erinnere, mischen sich da ja zwei Reihen. 😅
  2. Cover des Buches Gezeichnet (ISBN: 9783596705610)
    P.C. Cast

    Gezeichnet

     (3.751)
    Aktuelle Rezension von: Flo_W_

    Die House of Night Reihe ist meine liebste Vampir Reihe. Im ersten Teil mit Zoey in das Universum einzutauchen liest sich super. Ich kann die gesamte Reihe und die zusätzlichen Bücher nur empfehlen. Man bekommt eine Einsicht in alle Charaktere und die Handlungsentwicklungen sind toll! Wer Vampire und Love Storys mag ist hier richtig.

  3. Cover des Buches Betrogen (ISBN: 9783596705627)
    P.C. Cast

    Betrogen

     (2.648)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Allgemeines:

    "House of Night" ist eine Fantasy-Buchreihe der Autorinnen P. C. Cast & Kristin Cast. Die Buchreihe erschien von 2009 – 2014 im Fischer Verlag.

    Band 1: Gezeichnet (Ersterscheinung: 30.11.2009)
    Band 2: Betrogen (Ersterscheinung: 01.03.2010)
    Band 3: Erwählt (Ersterscheinung: 01.08.2010)
    Band 4: Ungezähmt (Ersterscheinung: 01.11.2010)
    Band 5: Gejagt (Ersterscheinung: 11.02.2011)
    Band 6: Versucht (Ersterscheinung: 11.05.2011)
    Band 7: Verbrannt (Ersterscheinung: 10.08.2011)
    Band 8: Geweckt (Ersterscheinung: 07.11.2011)
    Band 9: Bestimmt (Ersterscheinung: 23.05.2012)
    Band 10: Verloren (Ersterscheinung: 28.11.2012)
    Band 11: Entfesselt (Ersterscheinung: 21.11.2023)
    Band 12: Erlöst (Ersterscheinung: 23.10.2014)

    Klappentext:

    Zoey hat sich im House of Night eingelebt und gewöhnt sich an die enormen Kräfte, die ihr die Göttin Nyx verliehen hat. Endlich fühlt sie sich sicher und zu Hause, da passiert das Unfassbare: Menschliche Teenager werden getötet, und alle Spuren führen zum House of Night. Als die Freunde aus ihrem alten Leben in höchster Gefahr schweben, ahnt Zoey, dass die Kräfte, die sie so einzigartig machen, eine Bedrohung sein können: für alle, die sie liebt.

    Meinung:

    Auch dieser Band lässt sich leicht und schnell lesen aber leider zieht es einen nicht in den Bann. Es ist eine nette Geschichte für Zwischendurch, ohne wirklichen Tiefgang.

    Die Idee des House of Night – ein Internat für Jungvampire – finde ich nach wie vor sehr gut und dennoch bin ich der Meinung, dass das Potential nicht ausgeschöpft wurde. Ich hätte auch gerne mehr über dieses Internat erfahren, doch stattdessen wird man mit vielen Wiederholungen zugemüllt, die es eigentlich nicht gebraucht hätte. Und es sind ja alle so heiß und gutaussehend in diesem Internat… Wie soll es ja anders sein?

    Die Hauptprotagonistin ist eine absolute Mary-Sue – sie kann alles, weiß alles, sieht hervorragend aus und die Männer stehen Schlange. Mittlerweile hat sie sogar drei Loveinterests und einer davon ist Lehrer… Wirklich? Manchmal ist weniger mehr… Ich muss daher zugeben, dass die unausstehliche Aphrodite aus Band 1 mittlerweile mein Lieblingscharakter ist. Sie hat Ecken und Kanten und ist nicht aalglatt. Zudem macht sie in diesem Band eine interessante Wandlung durch.

    Spannend wurde es ohnehin erst gegen Ende des Buches, obwohl die Handlung durchaus vorhersehbar war. Dennoch bringt mich dieses Ende dazu, dem dritten Teil noch eine Chance zu geben.

    Fazit/Empfehlung:

    Ich weiß nicht… Dieses ganze Liebes-Wirr-Warr ist für mich zu viel, zu uninteressant, zu unglaubwürdig und viel zu nervig. Auch der Protagonistin, als Super-Mary-Sue, kann ich so rein gar nichts abgewinnen.

    Einzig das Ende verführt mich dazu, dem dritten Band noch eine Chance zu geben.

    Sternewertung:

    2.5 Sterne

  4. Cover des Buches Versucht (ISBN: 9783596190607)
    P.C. Cast

    Versucht

     (1.641)
    Aktuelle Rezension von: miah

    Achtung! Es handelt sich um den 6. Band einer Reihe. Diese Rezension enthält Spoiler, wenn man die Vorgängerbände nicht kennt.

    Inhalt:
    Nachdem Zoey und ihre Freunde Kalona erstmal vertreiben konnten, müssen alle wieder zu Kräften kommen. Zoey versucht alles zu koordinieren und alles zusammenzuhalten. Doch Stevie Rae hat ein Geheimnis, das schon bald eine Gefahr werden könnte... Unterdessen versuchen Kalona und Neferet weiter die Welt der Vampyre an sich zu reißen...

    Meine Meinung:
    Nachdem der Vorgänger wieder spannender war, wollte ich nun wissen, wie es weitergeht, auch wenn ich schon länger mit der ganzen Reihe hadere. Für mich sind die Bücher ein ziemliches Auf und Ab. Leider hat die Reihe mit Band 6 einen weiteren Tiefpunkt erreicht. Über weite Teile passiert einfach gar nichts. Es ist kaum zu glauben, wie viel man über einen einzigen Tag alles schreiben kann. Die komplette Handlung hätte um mehrere 100 Seiten kürzer sein können, ohne dass man etwas verpassen würde. Es zieht sich einfach und ist langatmig, was es wiederum schwer macht, überhaupt weiterlesen zu wollen.

    Zoey beschäftigt sich mit den immergleichen Fragen und dreht sich dabei im Kreis. Es nervt dabei sehr, dass sie mit ihrem Gefühlschaos kämpft, weil sie nicht weiß, wen sie heißer finden soll. Natürlich sind auch alle von ihr angezogen, was weiterhin absurd wirkt.

    Positiv aufgefallen ist mir allerdings der Perspektivwechsel, denn die Geschichte wird nicht nur aus der Sicht von Zoey erzählt. So kommt man auch Stevie Rae etwas näher. Allerdings nimmt sie hier Charakterzüge an, die zuvor Zoey schon gezeigt hatte und da sehr nervig waren. Sie versucht alles alleine zu klären und ist sich zu fein ist, um Hilfe zu bitten. Dadurch gerät sie in große Gefahr, die sie hätte komplett vermeiden können, wenn sie einfach nicht so egoistisch gewesen wäre. Außerdem geht durch den Perspektivwechsel einiges an Spannung verloren, denn Stevie Raes' Geheimnis wird dem Leser natürlich direkt offenbart.

    Auch die Handlung um Kalona und Neferet bleibt weiterhin unsinnig. Man sollte meinen, dass der Hohe Rat einen besseren Blick dafür hat, aber anscheinend vertrauen alle auf Zoey.

    Das Ende reißt tatsächlich noch was raus, denn das Tempo nimmt zu und es passiert etwas Interessantes. Natürlich gibt es wieder einen Cliffhanger, der hier aber auch nötig ist, um überhaupt die Neugierde für den nächsten Band zu wecken. Im Moment kann ich mir nicht vorstellen, was in den nächsten sechs Bänden noch passieren soll.

  5. Cover des Buches Gejagt (ISBN: 9783596187300)
    P.C. Cast

    Gejagt

     (1.759)
    Aktuelle Rezension von: miah

    Achtung! Es handelt sich um den 5. Band einer Reihe. Diese Rezension enthält Spoiler, wenn man die Vorgänger nicht kennt.

    Inhalt:
    Nach der Flucht aus dem House of Night müssen sich Zoey und ihre Freunde der neuen Bedrohung stellen: Kalona. Niemand ist vor seiner Anziehungskraft sicher, doch er hat düstere Pläne mit Neferet, die die ganze Welt verändern könnten...

    Meine Meinung:
    Nachdem ich mit dem letzten Band so sehr gehadert hatte, habe ich mich dennoch an Band 5 gewagt. Zu Beginn wird sehr viel aus den Vorgängerbänden wiederholt, was für mich sehr praktisch war. Allerdings kann ich verstehen, dass es stört, wenn man die Reihe hintereinander liest. Auch hier denke ich, dass ein "Was bisher geschah" zu Beginn eines jeden Folgebandes sehr sinnvoll wäre. So könnte man selbst entscheiden, ob man die Erinnerung nötig hat oder einfach überspringt.

    Zoey wurde hier wieder etwas sympathischer, nachdem sie in Band 4 einfach nur noch genervt hatte. Sie hat sich mit ihren Freunden versöhnt und eingesehen, dass sie ihnen vertrauen kann. Sie unterstützen sich gegenseitig und Zoey ist auch in der Lage, Hilfe anzunehmen.

    Mit dem Auftauchen von Kalona gibt es eine neue finstere Bedrohung für die Vampyre, doch die meisten scheinen es nicht zu bemerken, da sie unter seinem Bann stehen. Zoey und ihren Freunden gelingt zunächst die Flucht aus dem House of Night. Sie schmieden Pläne und suchen Wege, um Kalona zu besiegen. Diesen Handlungsstrang fand ich interessant und spannend. Die Clique ist aber nicht ganz auf sich alleine gestellt, was mir wiederum auch gut gefallen hat.

    Mich hat in diesem Band wieder nur das Liebesdrama gestört, da Zoey scheinbar so unwiderstehlich ist, dass sich alle Jungs und Männer in sie verlieben und sie sich natürlich auch von allen angezogen fühlt und sich nicht entscheiden kann. Etwas unrealistisch fand ich ihre Versöhnung mit einem ihrer Kerle. Zumal sie danach nach dem Motto "Aus den Augen, aus dem Sinn" direkt den nächsten anschmachtet. Allerdings fällt es ihr auf und ich hatte das Gefühl, sie bemüht sich mehr und versteht, dass sie sich unfair verhält. Ich bin gespannt, ob sie auch Konsequenzen daraus ziehen und entsprechend handeln wird.

    Wenn man über dieses Chaos hinwegsieht, ist zumindest der Rest der Handlung wieder spannender als im Vorgängerband und konnte mich durchaus fesseln. Die Geschichte lässt sich leicht und schnell lesen und das trotz über 500 Seiten Umfang. Ich hatte auf jeden Fall wieder mehr Freude an der Reihe und bin auch mit dem Ende erstmal zufrieden. Es gab einige Entwicklungen und Wendungen, die mich neugierig gemacht haben und ich denke, dass ich die Reihe fortsetzen werde.

  6. Cover des Buches Ungezähmt (ISBN: 9783596187294)
    P.C. Cast

    Ungezähmt

     (1.988)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Zoey steht ziemlich alleine da, denn sie hat ihren Freunde nicht alles gesagt. Sie muss sich das Vertrauen erst wieder erkämpfen und aufbauen. Aphrodite unterstützt sie und ist für sie da. Als sich die Ereignisse überschlagen und die Visionen deutlicher und gefährlicher werden, müssen sich die Freunde entscheiden. Stehen sie zu Zoey oder wenden sie sich ab? Als zwei Jungvampire ermordet werden, sind alle alarmiert. Zu Beginn des Buches, dachte ich, dass ist der letzte Band der Reihe den ich lese. Aber dann wurde es immer besser. Zoeys chaotische Gedankenwelt ist nicht mehr so dominant und auch die nervenden Längen bleiben fast immer weg. Jetzt freue ich mich dann doch auf den nächsten Band der Reihe.


  7. Cover des Buches House of Night - Erwählt (ISBN: 9783404160334)
    P.C. Cast

    House of Night - Erwählt

     (2.160)
    Aktuelle Rezension von: Shelly__Elly_

    Tolle Geschichte, wer Vampire diaries und Harry Potter mag ist dabei genau richtig

    Die ganze reihe ist durchweg spannend und basiert viel auf echten Mythologien und Göttern

    Es ist super geschrieben auch sie spinn offs

    Hoffe bis heute das es mal verfilmt wird 

    Tiefsinnig, spannend, romantische High school Story 

  8. Cover des Buches Bestimmt (ISBN: 9783596193073)
    P.C. Cast

    Bestimmt

     (1.052)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    House of Night findet so schnell kein Ende. Das Mutter-Tochter-Autorengespann P.C. und Kristin Cast haben wieder ein neues Abenteuer für die Jungvampyre in Tulsa rund um Zoey Redbird geschrieben, welches mich wieder einmal begeistert hat. Bei dieser Reihe war es nicht immer leicht dranzubleiben, weil es viele Dinge gab, die mich störten, aber ich bin dran geblieben und habe mich seit dem letzten Buch wieder richtig auf die Fortsetzung gefreut.


    "Bestimmt" ist ausnahmsweise kein Titel, der den Inhalt offensichtlich zusammenfasst und doch weiß man schnell worum es geht. In diesem Buch müssen sich die Charaktere wieder sehr stark mit Schmerz und Verlust auseinandersetzen und ihren Weg gehen, der jedoch von einer Person sehr schwer gemacht wird: Neferet, die Hohepriesterin, die sich bereits als Feindin geoutet hat - leider aber nur Zoey und ihren Freunden gegenüber. Der Hohe Rat der Vampyre ist nach wie vor ahnungslos. Neferet hat einen neuen Gefährten: Den weißen Stier, dem sie im letzten Buch ein hohes Opfer bringen musste, woraufhin sie Zoeys Mutter tötete, ebenso den Jungen Jack. Die Freunde wissen, dass es gefährlich ist, ins House of Night zurückzukehren, aber sie wollen es zumindest wagen. Der bunte Haufen aus roten und blauen Jungvampyren, dem Sohn des Erebos Darius, dem Krieger Stark, Nyx' Prophetin Aphrodite, dem früheren Rabenspötter Rephraim, der jungen Hohepriesterin Zoey und der roten Hohepriesterin Stevie Rae will allerdings in seinen Tunneln unter dem alten Bahnhof in Tulsa wohnen bleiben, in der Hoffnung daraus vielleicht ein neues und unabhängiges House of Night zu machen.

    Im Kampf gegen Neferet hat Zoey eine weitere starke Verbündete: Die Professorin Thanatos, die eine Affinität zum Tod besitzt und - auch wenn sie nur Zoey gegenüber zugibt - ebenfalls die Finsternis um Neferet herum sehen kann.


    Vieles hat sich verändert. Die Freunde haben ein neues Mitglied in ihren Reihen: Rephraim, ein Sohn Kalonas, der für viel Leid verantwortlich ist, aber um Vergebung bat und sie von Nyx gewährt bekam, allerdings unter der Vorraussetzung, dass er am Tage sich nicht an sein Ich erinnern könne und als Vogel leben müsse. Stevie Rae steht ihm vollkommen hinter ihm, auch wenn alle anderen noch etwas skeptisch sind - immerhin hat er ihre Lehrerin getötet und steht, ob er will oder nicht, immer noch in Kontakt zu seinem unsterblichen Vater.


    Zwischen all dem Chaos, dass Neferet stiftet, ist auch ihr neuer Beschützer Aurox, den sie als Geschenk der Nyx ausgibt. Zoey fühlt sich in seiner Nähe nicht wohl und ihr Seherstein reagiert auf ihn. Er ist eigentlich nur dazu da, um Neferets Befehle auszuführen und kann dabei Emotionen in sich aufsaugen, die ihn stärker machen.


    Als es zum finalen Kampf kommt, bei der Zoey die Wahrheit über den Tod ihrer Mutter aufdecken will, müssen zwei Personen wichtige Entscheidungen für sich treffen, die den Ausgang sehr stark beeinflussen.


    Die Hauptgeschichte war mir ehlich gesagt etwas schwammig, weil sie sich nur sehr langsam aufgebaut hat. Es ging hauptsächlich darum die Charaktere hervorzuheben und dem Leser dadurch vielleicht gewisse Handlungen und Entscheidungen deutlich zu machen. Zoey war eben wieder Zoey - liebenswürdig, aber liebesmäßig geht sie mir immer noch auf den Zeiger. Sie und Stark haben gewisse Geheimnisse voreinander, die die Beziehung zwischen den Beiden etwas ins wackeln bringt. Stevie Rae zeigt ihr Kämpferherz und ihre unglaubliche Liebe für Rephraim, der wiederrum um seinen Platz in der Gesellschaft kämpft und immer noch stark zu seinem Vater verbunden ist. Kalona hingegen hat in den früheren Bänden viel Trauer und Schmerz bedeutet, aber jetzt spürt man die Seele eines Kriegers in ihm, was mir sehr gut gefallen hat! Kalona war letztendlich - neben Aphrodite, die einfach unglaublich ist mit ihrem Sarkasmus - meine Lieblingsfigur dieser Geschichte. Aphrodite ist einfach die Beste, ganz klar!

    Einen bitteren Geschmack hat allerdings das Zerwürfnis zwischen Erin und Shaunee, die selbsternannten Zwillinge, was mich echt traurig gemacht hat.


    "Bestimmt" ist ein gelungenes Buch!!! Rundum!!! 

  9. Cover des Buches Verbrannt (ISBN: 9783596190614)
    P.C. Cast

    Verbrannt

     (1.447)
    Aktuelle Rezension von: LadyMay

    Band 7 war wieder etwas Plotlastiger und damit ein etwas besserer Band. 

    Die neuen PoVs waren teilweise sogar recht spannend und mit der Isle of Skye kam auch einer meiner liebsten Plotpunkte zum tragen. 

    Außerdem bahnt sich eins meiner liebsten Pärchen an, von daher war ich mit dem Band ausnahmsweise mal relativ zufrieden.

  10. Cover des Buches Verloren (ISBN: 9783596195886)
    P.C. Cast

    Verloren

     (831)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    P.C. und Kristin Cast haben mit ihrer House of Night Reihe schon viele Leser begeistert. Mir selbst hat das erste Buch gut gefallen, aber dann musste ich mich erstmal ein bisschen durchkämpfen, bis mir Band vier wieder gefallen hat.

    Jetzt sind wir schon beim zehnten Band und auf dem Höhepunkt der Ereignisse. Die letzten Bücher waren an Spannungen nicht mehr zu überbieten und auch "Verloren" ist wieder ein absolutes Highlight!


    Zoey Redbird und ihre Freunde kämpfen immer noch gegen die brutale Finsternis. Neferet wurde zwar vom Hohen Rat der Vampyre verstoßen, aber sie will ihre Rache, sie will Macht und sie will ihre Unsterblichkeit beweisen. Kein Mittel ist ihr zu Schade um Chaos zu stiften, Tod zu bringen und die Menschen an der Nase rumzuführen. Sie stellt sich als zu Unrecht Verstoßene hin und versucht in einer Pressekonferenz die Menschen mit Lügen gegen die Vampyre aufzuhetzen.

    Thanathos, die neue Hohepriesterin des House of Night bewahrt dennoch einen kühlen Kopf und lehrt Zoey und ihrem Kreis, wie sie ihre Stärken entdecken und einsetzen können. Nur wenn sie stark bleiben und Normalität in das Chaos bringen, können sie gegen die Finsternis bestehen.

    Als Zoeys Grandma von Neferet entführt wird, muss Zoey zeigen, wie stark sie wirklich ist. Dabei hat sie unerwartete Hilfe: Aurox, Neferets Gefäß, sucht immer noch nach seiner wahren Bestimmung und ist Grandma Redbird einiges schuldig, denn sie hat an ihn geglaubt und deswegen würde er alles für sie tun - und wenn er dafür sein Leben opfern müsste...

    Und da wäre ja noch die Beobachtung, die Zoey durch den Seherstein gemacht hat: Ist Heath' Seele wirklich in Aurox?


    "Verloren" fängt wie seine Vorgänger wieder ziemlich wild und chaotisch an. Eine Katastrophe folgt auf die nächste, aber die Charaktere geben ihr Bestes und sind dabei ziemlich beeindruckend. Neben dem üblichen Hauptprotagonisten Zoey, ihrem Krieger Stark, Stevie Rae und Rephraim, Damien, Shaunee und Erin, Aphrodite und Darius, nehmen wieder die Pferdeherrin Lenobia und ihr menschlicher Angestellter Travis Foster eine größere Rolle ein. Lenobia ist eine sanftmütige Lehrerin, die wir Leser schon länger kennen, die aber nun auch ihre kleine eigene Geschichte bekommt. Man bekommt einen Einblick in ihre Vergangenheit, die einen Mann zeigt, der sein Leben für sie verloren hat und der geschworen hat, er käme zu ihr zurück. Lenobia und Travis sind in diesem Chaos für mich persönlich die größte Hoffnung, die gegen die Finsternis trotzen kann und ich habe die Stellen am liebsten gemocht.

    Ein weiterer neuer Charakter, der im letzten Buch eingeführt wurde, ist Shaylin. Sie war blind und als Eric sie (unabsichtlich) rot gezeichnet hat, erlöste Nyx sie von ihrer Krankheit und gab ihr die Gabe des wahren Blickes. Sie kann die Farbe jeder Aura sehen, was für Zoey und ihre Freunde eine große Hilfe ist.

    Doch wo jemand neues kommt, verschwindet manchmal auch jemand, den man länger kennt und eigentlich auch mag. "Verloren" ist ein Buch, wo man als Leser wieder ziemlich mit dem Unvorstellbaren konfrontiert wird, wo Entscheidungen getroffen werden, die große Einflüsse auf die Gesamtsituation haben. Am meisten hat es mich traurig gemacht, dass Erin kein wirklicher Teil der "Streberclique" (O-Ton Aphrodite) mehr sein will und sich immer mehr abschottet. Jetzt, wo sie und Shaunne keine Zwillinge mehr sind, ist sie eine abstoßende Persönlichkeit, die mich einfach nur mit Ekel befüllt hat, während Shaunee einen unglaublichen warmen Touch ausstrahlt, der mich sehr für sie eingenommen hat.

    Shaylin ist ebenfalls eine Person, die ich sehr gerne mag, denn ihre unverblühmte Art etwas auszudrücken ist erfrischend und obwohl sie kaum etwas über die neue Welt weiß, in der sie nun lebt, weiß sie sich zu behaupten. Vorallem die Dialoge mit Aphrodite sind genial. ^^ Die Beiden werden bestimmt noch beste Freundinnnen.


    Die Geschichte baut sich leider nur langsam auf, dafür aber ziemlich spannungsgeladen. Die Konflikte der Charaktere stehen im Fordergrund und beeinflussen das Geschehen, wenn auch auf positiver Ebene. Man konnte nie wissen, ob sich etwas wirklich so entwickelt, wie es geplant ist.

    Das Ende brach dann ziemlich schnell über mich herein und ich war wieder einmal sehr enttäuscht, dass es die letzte Seite war.

    Wenn alles so lange braucht um auf das Ende zuzulaufen, erwartet man doch ein bisschen mehr, bevor dieses letzte quälende Wort "Ende" erscheint. Das ist wirklich schade, aber erfahrungsgemäß weiß man als Leser dieser Reihe, dass es ziemlich geballt dafür im nächsten Buch weitergeht.


    Fazit:

    Chaotisch, finster und mit genau der richtigen Portion Hoffnung und Liebe, Freundschaft und Kampfgeist, haben mich das Mutter-Tochter-Autorengespann wieder voll und ganz nach Tulsa gezogen und mir tolle Lesestunden bereitet. Es ist schön Leserin einer Reihe zu sein, die soviel zu bieten hat und immer wieder das absolut unvorstellbare herauskitzelt. Nervenkitzel pur und mit so manchem Dialog einfach nur köstlich und amüsant.

    Stärke bekommt durch die House of Night Serie eine ganz andere Bedeutung. Es ist so ein harmloses Wort, aber die Protagonisten dieser Bücher leben dieses Wort! 

  11. Cover des Buches Entfesselt (ISBN: 9783596198856)
    P.C. Cast

    Entfesselt

     (647)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    House of Night geht in die vorletzte Runde! P.C. und Kristin Cast lassen das Böse noch weiter von der Leine und gewähren Einblicke, die man nicht für möglich gehalten hätte. Das Autorengespann weiß in diesem Teil der Reihe wirklich zu überraschen, den Leser wieder für sich einzunehmen und zu begeistern. Band elf ist auf jeden Fall mit eines der besten Bücher der Reihe.
    Erwartet das absolut Böse und macht Euch auf alles gefasst...

    Wenn sich dieser Band von den anderen unterscheidet, dann vorallem darin, dass die Ereignisse zwar bombenmäßig sind, aber nicht mehr den Einschlag finden. Ein Charakter stirbt? Ok, trauern wir fünf Seiten und dann geht's weiter. Man könnte es natürlich auch so interpretieren, dass jeder weiß wie mächtig das Böse wieder geworden ist, das es kaum einen Weg gibt es endgültig zu vernichten und das noch einige Kraft benötigt wird. Bisher hatte ich eher das Gefühl, dass die Trauer vorteilhaft eingesetzt wird um sich stärker dem Feind zu stellen. Dass das Hintergrundwissen "Du hast meinen Freund oder meine Freundin auf dem Gewissen, das wirst du büßen" einfach schon ausreicht um Charaktere über sich hinauswachsen zu lassen.
    In diesem Buch, welches den passenden Titel "Entfesselt" trägt, kommt die düstere, wirklich grausig entfesselte und wütende Stimmung ziemlich gut rüber. Wenn bisher Liebe, Kampf und Macht im Mittelpunkt stand, übernimmt jetzt eher die Stimmung das Buch. Jede kleinste Handlung wurde stimmungsvoll unterlegt und lies sich deshalb sehr gut lesen. Die Autorinnen berufen sich in meinen Augen darauf, dass die Leser genug über die Geschichte wissen, über den Kampf zwischen Neferet und dem House of Night, ebenso über die ganzen Banden, die sich im Laufe der Bücher entwickelt haben, und konzentrieren sich jetzt darauf die Gefühle der Charaktere beim Leser ankommen zu lassen. Die einzelnden Szenarien, wo Blut und Zerstörung herrschte, haben mich wirklich in den Bann ziehen können. Neferet's Macht wurde sehr gut beschrieben, ihre kranken Gedankengänge haben mich gefesselt und waren trotz so manchen kryptischen Gedichts leicht verständlich. Sie nimmt einen sehr großen Teil dieses Buches für sich ein und man erfährt ihre komplette Vergangenheit.Als Emily Wheiler, noch ungezeichnet, hatte sie ein grausames Leben und als sie gezeichnet wurde, veränderte sich ihr Leben schlagartig. Sie bekam ganz besondere Gaben von der Göttin Nyx, die sie in der Vampyrwelt ziemlich schnell nach oben brachte und ihr einen ausgezeichneten Ruf einbrachten.
    Man erfährt vorallem aber, wie sie ihren Weg in die Finsternis fand und welche Ereignisse sie auf diesem Weg geprägt und in ihrem Glauben gefestigt haben. Sie weiß perfekt zu manipulieren, da sie die Gefühle und Gedanken ihres Gegenübers einsehen kann.
    Wenn ich sie bisher nie so ganz für voll nehmen konnte oder überhaupt verstanden habe, wieso sie so geworden ist, dann ist es spätestens nach diesem elften Band glasklar - und sogar nachvollziehbar, was ein bisschen bizzar ist.

    Zoey als eigentliche Hauptprotagonistin, scheint ein wenig aus den ganzen Zusammenhängen zu verschwinden. Die anderen Charaktere sehen sie nach wie vor als Mittelpunkt an, um den sie herum kreisen, aber bei mir als Leserin steht sie in diesem Buch ziemlich hinten an. Klar darf in diesem Buch die komplizierte Liebesdreiecksgeschichte mit Stark und Heath nicht fehlen und Zoey wird als junge Hohepriesterin immer wieder in wichtige Dinge eingebunde, aber dennoch ist es nicht die Zoey, die man sonst kennt. Sie verändert sich immer mehr, ohne das es ihr klar wird und besonders als Aphrodite eine Vision hat, merkt man wie erledigt Zoey eigentlich ist. Jemand muss sie aufhalten...
    Ich persönlich hatte den Eindruck Zoey würde nur schattenhaft in diesem Buch vorkommen, völlig neben sich stehen und einfach nur handeln, statt zu denken.
    Stark hat es so richtig geschafft mir auf den Keks zu gehen. Ist er wirklich das Gegenstück der Hauptprotagonistin? Das wäre so eine Verschwendung... Als er das erste Mal vorkam, wurden wir ja auch nicht wirklich warm miteinander. Im Laufe der Bücher hat sich das ein wenig geändert, aber seine ganze Art und Herangehensweise in diesem Buch nervte einfach. So machomäßig, besitzergreifend und in gewissen Dialogen einfach nur zum wegrennen... So sehr ich seine Angst verstehen kann, Zoey an einen anderen zu verlieren (Hallo? Wir reden hier immerhin von Zoey!), so wenig kann ich nachvollziehen, das ausgerechnet er nicht mitbekommt, was wirklich abgeht... Das fand ich irgendwie unglaubwürdig.
    Aphrodite war natürlich wieder die heimliche Heldin dieser Geschichte :D Ich mag sie einfach! Auch wenn ich in der Wirklichkeit mit ihr garantiert nicht klar käme.
    Shaunee hat mich wirklich überrascht und würde ich sie nicht eh schon mögen, hätte ich sie spätestens jetzt so richtig in mein Herz geschlossen. Sie hat eine wundervolle Stimme in diesem Buch bekommen, eine vernünftige, von der man noch lernen kann.
    Stevie Rae und Rephraim haben mir ebenfalls gefallen, besonders weil ihre Beziehung einen neuen Hauch bekommen hat, den die Autorinnen im nächsten und letzten Buch hoffentlich nochmal aufgreifen werden.
    Kalona und Thanatos waren für mich zwei Charaktere, die ich kaum verstehen konnte. Thanatos als neue Hohepriesterin des House of Night hatte schon immer eine mächtige Aura, die mir gut gefallen hat. Sie war knallhart, aber fair und gut zu verstehen. In diesem Buch hat sie ein paar Dinge getan, die mich geschockt haben. Ihre Entscheidungen waren aber stets nachvollziehbar und die Methoden haben halt deutlich gemacht, dass mit dieser Vampyrin nicht gut Kirschen essen ist.

    Fazit:

    Ingesamt finde ich "Entfesselt" sehr gut erzählt, dramatisch und teilweise bizzar werden Ereignisse nahe an den Leser herangeführt. Das weniger die Charaktere oder Handlungen im Vordergrund standen, sondern eher Emotionen hat mir gut gefallen. Ich konnte jederzeit nachvollziehen, was die Charaktere fühlten und was sich daraus für Reaktionen entwickelt haben.
    Bis auf diese Dreiecksbeziehung, die wieder einen kitschigen Touch bekommen hat, kann ich an diesem Buch nicht rummeckern. Es war alles stimmig und abgerundet, hat tiefe Einblicke in so manche Seele offenbart und mit seinem Ende einen Cliffhanger aller erster Güte geschaffen.
    Meine Fresse, sag ich da nur, wie kann man ein Buch an so einer Stelle beenden?! ._.


  12. Cover des Buches Geweckt (ISBN: 9783596193066)
    P.C. Cast

    Geweckt

     (1.190)
    Aktuelle Rezension von: anni5692

    Rezension♡


    House of Night ~ Geweckt


    Inhalt:

    Nichts wird wieder so sein, wie es mal war: nach dem Tod ihres Menschenfreundes Heath hat Zoey Zuflucht auf der schottischen Isle of Sky gefunden. Dort könnte sie das Erbe der mächtigen Königin Sgiach antreten. Warum soll sie nach Tulsa ins HoN zurückkehren? Denn dort hat Neferet, die Hohepristerin, wieder die Herrschaft übernommen und Rache geschworen. Dabei ist Kalona nur eine Waffe, die sie fegen Zoey einsetzen will.


    Fazit:

    Eine gelungene Fortsetzung. Es war wieder so spannend, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Von der Isle of Sky mit ihrer beschriebenen Schönheit kann man nur verzaubert sein und will direkt hinreisen. Nach allem was Zeoy passiert ist, wirkt diese müde und zerstört. Was man sehr gut nachempfinden kann. Dennoch rafft sie sich auf um ihre Freunde, Familie und vielleicht auch die Welt zu retten.


    5/5 ⭐️

  13. Cover des Buches Erlöst (ISBN: 9783596031368)
    Kristin Cast

    Erlöst

     (580)
    Aktuelle Rezension von: anni5692

    ♡Rezension♡

    House of Night ~ Erlöst


    Inhalt: 

    Die Göttin der Dunkelheit zeigt ihr wahres Gesicht. Showdown in Tulsa: Neferet, die Göttin der Dunkelheit, hat allen ihr wahres Gesicht gezeigt. Sie ist jetzt die uneingeschränkte Herrscherin in Tulsa und im HoN. Niemand - weder Mensch noch Vampyr - kann ihr mehr gefährlich werden. Nur mit Hilfe der alten Magie könnte man sie noch stoppen. Zoey Redbird ist die Einzige, die damit umgehen kann. Wer wird diesen allerletzten großen Kampf gewinnen?


    Fazit:

    Das Buch ist spannend und man kann es nicht aus der Hand legen, weil es einen so fesselt. Was ein hammer Finale! Wird es ein Happy End geben? Wird Zoey siegen, jetzt da sie weiß, dass sie keine Mörderin ist, sondern Neferet den Mord begangen hat? Wird Zoey es schaffen die alte Magie zu nutzen und nicht wieder die Kontrolle zu verlieren?

    Was habe ich auf das Finale hingefiebert. Und jetzt? Jetzt ist es vorbei und ich bin traurig, dass es vorbei ist. 


    Absolutes Lesehighlight.

    5/5 ✨️


  14. Cover des Buches Mitternachtszirkus 2: Die dunklen Geheimnisse der Vampire (ISBN: 9783426283356)
    Darren Shan

    Mitternachtszirkus 2: Die dunklen Geheimnisse der Vampire

     (133)
    Aktuelle Rezension von: Miii

    Acht Jahre ist es her, seit Darren in einen Halbvampir verwandelt und sein altes Leben hinter sich gelassen hat. Nun wird er erneut in einen neuen Bereich des Vampirseins eingeführt, es wird Zeit, dem Konzil der Vampire und somit den Vampirfürsten entgegenzutreten und zu beweisen, ob er es überhaupt würdig ist, ein Vampir zu sein. Und als wenn das nicht schon genug wäre, scheinen sich auch noch andere Gefahren anzubahnen...


    Mitternachtszirkus 2 enthält die Teile vier bis sechs der Darren-Shan Saga. Genau wie auch im ersten Sammelband liegt der Fokus auf dem jungen Halbvampir Darren, auch wenn er eigentlich gar nicht mehr so jung ist. Doch aufgrund des langsamen Alterungsprozesses scheint er kaum gealtert zu sein und irgendwie hat man das meiner Meinung nach auf seinen Charakter übertragen. Ich kann mich nicht mehr dran erinnern, wie alt er gewesen ist, als man ihn verwandelt hat, aber dass er sich acht Jahre später immer noch oft wie ein freches Kind aufführt, hat mich gestört. Auch wenn er äußerlich betrachtet noch wie ein Kind aussieht, so könnte er ja trotzdem eine gewisse Reife an den Tag lesen, die seinem tatsächlichen Alter entspricht. Aber weit gefehlt.


    Außerhalb dessen hat mir das Buch aber sehr gefallen. Man erfährt mehr über die Gemeinschaft der Vampire, ihren Lebenstil und ihren (teilweise sehr festgefahrenen) Regeln, dem System dem sie folgen und den Schwierigkeiten mit denen sie zu kämpfen haben. Auch über die Kleinen Leute, die man sonst nur im Zirkus gesehen hat, wird neues bekannt gegeben und ich glaube, dass sie auch im weiteren Verlauf eine große Rolle spielen werden. 


    Wie der Teil geendet hat, hat mich ehrlich gesagt ein wenig gestört. Es war weniger das Ende sondern viel mehr, wie man da drangegangen ist. Ein bisschen, als hätte man gesagt "Wir haben immer A gemacht. A ist jetzt eigentlich ein Problem und wir sollten B machen, was wir alle wissen, aber wir bleiben lieber bei A weil das immer so war." Schade. Aber ich bin gespannt, in welche Richtung das führen wird.


    Insgesamt aber ein durchaus spannender Teil und ich freue mich auf den nächsten.

  15. Cover des Buches Am Abgrund (ISBN: 9783802581267)
    Wolfgang Hohlbein

    Am Abgrund

     (377)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Der Protagonist ist von Anfang an interessant und weiß nicht einmal selber, was er genau ist. Er gerät unfreiwillig in ein Abenteuer.


    Inhalt: Andrej will in das Dorf seiner Kindheit zurück kehren. Er möchte seinen Sohn wiedersehen und die Trauer um seine Frau verarbeiten. Doch im Dorf angekommen sieht er nur noch eine menschenleere Siedlung und im großen Wehrturm findet er die Leichen all jener, die er eben noch vermisst hat.

    Einzig ein Junge, ein Familienmitglied, aber eben nicht sein Sohn, hat überlebt und kann ihm erzählen, was passiert ist.

    Frederic und Andrej machen sich an die Verfolgung der Entführer und der Dorfbewohner, welche sie mitgenommen haben. Dabei stoßen sie auf ihre Widersacher und Andrej seine Weichheit sorgt später dafür, dass unschuldige Gasthausbesucher in einem höllischen Flammenmeer umkommen müssen.

    In Constanta angekommen, scheinen Frederic und Andrej so ziemlich an ihrem Ziel zu sein. Doch sie haben sich mit ziemlich zwielichtigen Leuten eingelassen, die Andrej jetzt in die Pfanne hauen.

    Andrej gerät in Gefangenschaft und in den Strudel von Machenschaften mächtiger Leute. Und er lernt etwas wichtiges über sich und seine Familie.


    Fazit: Oh man, schon wieder eine Reihe. Ich kann aber auch machen, was ich will. Jedes, aber auch jedes Buch, was mich in irgendeiner Form anmacht, was ich gern lesen wollen würde, ist Teil einer Reihe. - So auch hier. Einziger Vorteil: In diesem Fall handelt es sich um den ersten Band eben dieser Reihe. Und eins ist mal klar, wenn mich der Band hier überzeugt, dann werde ich mir wohl auch die folgenden noch irgendwie holen müssen. Da führt wohl kein Weg daran vorbei *seufz - Kann nicht mal jemand das Erschaffen von immer und immer wieder neuen Reihen einfach verbieten…. das wäre doch mal was. - Alles klar, es werden wohl die die nächsten 9 Folgebände auch noch werden.

    Der Start in die Reihe war spannend und authentisch. Hohlbein hat hier kein langes Vorgeplänkel gemacht und ist gleich voll in die Handlung eingestiegen. Gleich zu Anfang bin ich auf den Protagonisten neugierig geworden. Dass er nicht ganz “normal” ist, war mir von Anfang an klar und dass er so auffällig wenig über sich selber wusste, hat die Handlung nur noch zusätzlich aufgepeppt.

    Alles an der Handlung war so beschrieben, dass zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkam oder die Handlung gestoppt hätte. Ich hatte die ganze Zeit diesen Andrej vor meinem geistigen Auge, wie er mit seinen langen schwarzen Haaren den Schwarm aller Frauen verkörpert, gleichzeitig aber auch irgendwie naiv und unwissend durch die Welt tappt. - Ich bin wirklich klasse unterhalten worden und bereue die Lektüre in keiner Weise.


    Wie schon einmal gesagt, müssen hier unbedingt die Folgebände ran. Mich interessiert einfach, wie es mit diesem seltsamen jungen Mann weiter geht. Was er noch über sich lernt, wie sich sein Körper noch weiter verändert und was mit Frederic, sein kleiner Verwandter, noch wird.


    Ich kann dieses Buch wirklich ruhigen Gewissens empfehlen. Es ist zwar schon etwas älter, wenn man nach dem Erscheinungsdatum geht, aber der Leser wird gut unterhalten. Es hat Spannung, es hat Drama und es hat Mystik. Wolfgang Hohlbein hat hier ein Werk abgeliefert, was durchaus mit zu seinen besten gezählt werden kann.

    Aber Vorsicht, es handelt sich hier um den Auftakt zu einer Reihe. Ihr lauft Gefahr, da in eine wirklich spannende und umfangreiche Geschichte hinein zu geraten.

  16. Cover des Buches Mitternachtszirkus 3 - Das Blut der Vampire (ISBN: 9783426283370)
    Darren Shan

    Mitternachtszirkus 3 - Das Blut der Vampire

     (103)
    Aktuelle Rezension von: Miii

    Sechs Jahre sind vergangen, seit Darran Shan auf dem Berg der Vampire zum Vampirfürst gekrönt wurde und seitdem in diesem sein Amt in Anspruch genommen hat. Doch der Krieg mit den Blutsbrüdern, den Vampyren, steigert sich immer weiter zu sowie die Suche nach dem Lord der Vampyre. Gemeinsam mit seinem Mentor Larten Crepsley macht sich Darren auf den Weg, dem Lord entgegenzutreten und den Krieg zu beenden.


    Wie die Bänder zuvor enthielt auch dieses Buch die nächsten drei Teile der Darren-Shan Reihe. Auch hier steht wieder der junge Halbvampir im Fokus, wobei man sagen muss, dass er ja eigentlich gar nicht mehr so jung ist. Seit seiner Verwandlung sind mittlerweile 14 Jahre vergangen, was bedeutet, dass er längst erwachsen ist, auch wenn er nach wie vor im Körper eines Kindes steckt. Er selbst verhält sich zwar längst nciht mehr so, wird aber noh von vielen anderen so behandelt was schade, aber verständlich ist.


    Im Band trifft man auf viele neue Charaktere, wie etwa den bisher noch unbekannten, vierten Vampirfürsten Vancha March oder der Tochter von Meister Schick, Evanna. Aber auch altbekannte Figuren, wie Debbie, Steve und R.V. nehmen eine wichtige Rolle ein.

    Die Handlung ist sehr verstrickt und man muss mittlerweile sehr aufmerksam lesen, um den Geschehnissen zu folgen und nicht den Faden zu verlieren. Aber es bleibt nach wie vor spannend und ich bin schon gespannt auf die weitere Entwicklung und den finalen Band, zumal der jetzige mit einem bösen Cliff geendet hat.

  17. Cover des Buches Marked (ISBN: 9780312360269)
    P.C. Cast

    Marked

     (163)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Die ersten beiden Bände der House of Night-Reihe hatte ich vor einigen Jahren direkt gelesen als sie gerade rausgekommen sind. Warum ich damals nicht weiter gelesen habe kann ich mir überhaupt nicht erklären, denn die Bücher haben mir schon da gefallen. Nun ist die Reihe noch einmal auf meiner Leseliste aufgetaucht und ich habe mich gleich wieder reingestürzt und gemerkt, dass ich ziemlich viel von der Handlung vergessen hatte. Ich hatte also fast nochmal das "Erstleseerlebnis". ;-)

    Allen, denen es ähnlich ergangen ist wie mir, kann ich nur sagen: Es lohnt sich zu dieser Reihe zurückzukehren! Mir hat Marked sehr gefallen!

    Ich mochte Zoey von Anfang an! Besonders ihre Nerd-Anspielungen auf Star Trek und Co. haben sie auf Anhieb sympatisch gemacht. Auch ihr Background ist interessant. Wenn ich versuche mir vorzustellen, was Zoey in den letzten drei Jahre in ihrer Familie durchgemacht haben muss, kann ich gut nachvollziehen, wie sehr sich sich nach Anerkennung, Freundschaft und dem Gefühl dazuzugehören sehnt.

    Das Internatssetting hat mir besonders gut gefallen (seit Hanni und Nanni habe ich eine schwäche für solche Geschichten) und die Charaktere und Situationen waren sehr interessant. Besonders die Rituale waren cool! Toll waren auch die Dynamik und die Gespräche zwischen den Freunden. Ich fühlte mich irgendwie an meine eigene Schulzeit und die Pausen mit meinen Freunden erinnert.

    Ich freue mich schon auf den zweiten Band und auf die (mir) unbekannten Bände die darauf folgen! :-)
  18. Cover des Buches Neferets Fluch (ISBN: 9783841422187)
    P.C. Cast

    Neferets Fluch

     (220)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Der Klappentext hat mich etwas verwirrt. Dann dort wird ein Waisenhaus erwähnt, das aber nicht der Fall ist. Zurück zum Buch.... Eine historische Geschichte über Neferets Erwachen, die ihre Zeit vor dem Wandel erzählt. Emily lernt man kennen an einem Punkt wo sich ihr Leben vom Grund auf ändert. Man spürt beim Lesen ihre Verzweiflung, ihre Ängste und Hilflosigkeit. Einerseits ist ihr bewusst, dass sie sich änder muss, anderseits will sie noch Kind bleiben. Auch ihre Welt von Außen ändert sich. Der Grundton bleibt gleich, düster, dramatisch und immer mal wieder ein Lichtblick in der Dunkelheit. Man taucht in die Welt ein und ihre Geschichte fesselt einen an das Buch.

  19. Cover des Buches Betrayed (ISBN: 9780312360283)
    P.C. Cast

    Betrayed

     (135)
    Aktuelle Rezension von: Gwee
    Dies ist de zweite Teil der House of Night Saga und ist deutlich besser gelungen als der erste Teil.

    Erst einmal zum Visuellen: Das Cover ist wieder schön gemacht, die Kurzbeschreibung sehr ausführlich und das Format ist ebenfalls gut gewählt. Es fällt schwer den Buchrücken zu knicken, da er dafür nicht breit genug ist. Auch finde ich die ausführlichen Kommentare auf der Rückseite schön gemacht. Deswegen war ich damals überhaupt erst in Versuchung gekommen, diese Reihe zu lesen. Die Absätze sind auch hier nicht zu lang. Die Schrift ist perfekt. Ein Makel für mich war aber die unglückliche Namensgebung von Erin und Erik, zwar kamen beide bereits im ersten Teil vor, wurden aber selten zusammen erwähnt und ich kam in Band 2 immer wieder durcheinander, wer gemeint war.

    Die Handlung war diesmal nicht so zäh und eher sehr komplex. Es kamen viele verschiedene Handlungsstränge zusammen. Es war selten langweilig, aber dennoch muss man sagen, dass der Schreibstil eher wie dahin Geplätscher wirkt. In diesem Teil ist das durch die vielen spannenden Themen kein Problem. Dennoch könnte es manchmal mehr Spannung geben. Zoey hat mir manchmal etwas zu sicher und kaum ängstlich gewirkt, was die ganze Handlung nicht mehr ganz so gefährlich machte. Bei der Todesszene allerdings, muss ich sagen, war ich selbst sehr gerührt und geschockt. Das hat mich wirklich mitgerissen. Auch Zoeys Freunde kommen am Ende etwas zu kurz und mir persönlich erscheint es immer dämlicher, dass Zoey sich ihnen nicht in allen Punkten anvertraut. Dass Loren einfach abgehandelt wird und irgendwann eigentlich gar nicht mehr zur Sprache kommt, obwohl er anfangs so wichtig erschien, verwirrt auch. Ansonsten ist aber alles logisch gehalten und gefiel mir sehr gut. Es ging zwar rasch hin und her und man ist es Leid, dass Zoey wirklich mit keinem über ihre Probleme spricht, aber das macht es ja auch spannender, da ihr so ja eigentlich keiner helfen kann und sie auf sich allein gestellt ist. Vom Inhalt hatte ich mir anfangs weniger versprochen, aber im Verhältnis zum ersten Teil war es richtig toll. Die Spannung beginnt schon sehr weit vorne und bleibt bis zum Schluss erhalten, da es leider auch einen Cliffhanger gibt, wenn man es so nennen kann. Der ist aber nicht allzu spannend, aber fies, wenn man nicht direkt weiterlesen kann.

    Wie ich bereits erwähnte, ist der Schreibstil der Casts ist durchaus flüssig, aber mehr wie bei einem Bach als wie bei einem Fluss. Die Geschehnisse häufen sich zwar, aber es geht eher langsam voran. Manchmal war mir die Beschreibung zu viel, aber tatsächlich geht es kaum anders. Zoey ist sehr oft allein und denkt still für sich. Das kann man kaum in (spannende) Handlung und wörtliche Rede umwandeln. Der Wortschatz ist auch für jemanden, der Englisch nicht als Muttersprache gelernt hat verständlich. Alles ist so geschrieben, dass man es sich bildlich vorstellen kann, ganz genau. Dennoch ist viel Vorstellungsfreiheit vorhanden.

    Zu den Charakteren an sich muss ich sagen, dass Zoey für mich ein wenig dumm rüber kam – und wenn sie es nicht war, dann haben die Casts es schlecht geschrieben, denn was der Leser sich schon viel weiter vorne zusammenreimen kann, merkt Zoey erst ganz am Schluss. Der Leser weiß ja auch nur so viel wie sie, aber es wirkt als wüsste Zoey erst, was vor sich geht, als man es ihr direkt sagt. Die meisten anderen Charaktere sind leider ziemlich oberflächlich gehalten worden. Erik zum Beispiel wirkt hier weniger wie Zoeys inoffiziell fester Freund als wie ein sehr guter Freund oder Bruder, dennoch wird kaum über ihn geredet. Auch die tote Person wird nachher für einige Zeit völlig übergangen und Zoeys Gefühle werden dem Leser in dieser Hinsicht vorenthalten – oder sie hatte nicht mehr genug Trauer?

    Dennoch hat mich das Buch mitgerissen und ich habe mitgefiebert. Das ist wohl allein den Handlungen zuzuschreiben, die entweder geschockt oder erfreut haben. Spannung war jedenfalls immer dabei.

    Fazit:
    Wenn man die Tiefe der Charaktere nicht zu ernst nimmt, hat man mit „Betrayed“ eine wundervolle Lektüre gefunden, die auch nicht zu schwer ist – im Deutschen wahrscheinlich noch weniger. Und wer auf viel Spannung, Handlung, Beziehungswirrwarr steht, Vampire liebt und Krimis gerne liest, was natürlich kein Muss ist, wird hier sicher nicht enttäuscht werden.

    Gesamt: 4/5

    Handlung: 4/5
    Charaktere: 3/5
    Lesespaß: 4/5
    Gestaltung: 4/5
    Schreibstil: 3/5
    Preis/Leistung: 4/5
  20. Cover des Buches Mitternachtszirkus - Willkommen in der Welt der Vampire (ISBN: 9783426283349)
    Darren Shan

    Mitternachtszirkus - Willkommen in der Welt der Vampire

     (232)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Eigentlich ist Darren ein ganz normaler Junge, aber dann kommt ein Zirkusbesuch der alles verändern soll. Heimlich geht er mit seinem besten Freund in einen Zirkus, wo kuriose Menschen gezeigt werden. Einer Frau wächst die Hand nach, eine seltsame Spinne zieht Darren in ihren Bann oder ein Hungekünstler zeigt seinen nicht vorhandenen Bauch. Ab dieser Nacht verändert sich alles und Darren hat nur eine Wahl, er muss in eine fremde Welt eintauchen. Sehr spannend und mit ganz vielen tollen Figuren.


  21. Cover des Buches Lange Zähne (ISBN: 9783641084554)
    Christopher Moore

    Lange Zähne

     (152)
    Aktuelle Rezension von: louella2209

    Jody wird eines nachts auf dem Heimweg von einem Unbekannten überfallen. Als sie unter einem Müllcontainer erwacht, mit einem Haufen Geld in der Tasche, weiß sie damit noch gar nicht so recht was anzufangen.
    Bis ihr klar wird, das sie fortan ein Wesen der Nacht - ein Vampir - ist.
    Gezwungen Blut zu trinken, das Sonnenlicht zu meiden,  aber dafür mit neuen Vorzügen ausgestattet zu sein.
    Um ihr neues Leben zu organisieren bedarf es menschlicher Hilfe. Vor allem bei Dingen, die tagsüber erledigt werden wollen.
    Hilfe findet sie bei dem erfolglosen Schriftsteller Tommy Flood. Er, auch auf der Suche nach einer Wohnung, findet Gefallen an Jody und zieht kurzerhand mit ihr zusammen. Doch der Frieden währt nicht lange.
    Da gibt es den ein oder anderen Vampir, der dem ungewöhnlichen Pärchen an den Kragen möchte und bald nimmt das Unheil, vor allem für Tommy, seinen Lauf. Denn mit Vampiren ist nicht zu spaßen!

    Christopher Moore hat hier eine ungewöhnliche Vampirkomödie, ja fast schon Satire, geschaffen. Mit zwei herrlich kuriosen Hauptprotagonisten, zum einen der Vampir Jody und zum anderen der Mensch Tommy, die eine außergewöhnliche Beziehung führen. Solche Liebeskonstellationen kennt man schon zur Genüge und dennoch ist diese ganz anders.
    Die Probleme der Beziehung werden hier mit Situationskomik und viel bissigem Humor aufgezeigt, kein Fettnäpfchen wird ausgelassen. Es werden natürlich auch viele Klischees bedient, aber manches auch ausgeräumt.

    Nette Unterhaltung für zwischendurch, wenn man mal Lust auf etwas Humorvolles hat und die Tücken des Vampiralltags kennenlernen möchte.

    4 Sterne von mir.
  22. Cover des Buches Vampyr (ISBN: 9783957510105)
    Brigitte Melzer

    Vampyr

     (232)
    Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchen

    Dieses Buch hat keine meiner Erwartungen erfüllt. Der Klappentext ließ auf eine Art Liebesgeschichte mit Gruselfaktor und mystischen Vampiren hoffen. Stattdessen gab es eine fade Geschichte mit langweiligen Charakteren und dem Spannungsbogen eines Lineals. 

    Leider hatte Catherine nicht einen Charakterzug der hier nennenswert positiv von mir aufgefasst wurde. 

    Auch der Schreibstil hat mir gar nicht gefallen, vielleicht wollte die Autorin den Eindruck erwecken, wir seien wirklich im 18. Jahrhundert, aber das tat dem Buch und der Handlung eher nicht gut. Die Handlung war generell von mir sehr vorhersehbar und hat mich eher genervt, als dass ich wirklich weiterlesen wollte. 

    Die weiteren Bände werde ich wohl nicht lesen.

  23. Cover des Buches Die Chronik der Unsterblichen - Die Blutgräfin (ISBN: 9783732559060)
    Wolfgang Hohlbein

    Die Chronik der Unsterblichen - Die Blutgräfin

     (223)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Die beiden Protagonisten landen unfreiwillig in einer Szene, die sie tief in das Geheimnis eines alten Schlosses zieht und ihnen fast zum Verhängnis wird. – spannend!


    Inhalt: Andrej und Abu Dun finden im Wald Leichen, nachdem sie ihren Nasen gefolgt sind. Diese armen Menschen sind grausam zugerichtet und einfach liegen gelassen worden. - Und als wäre das noch nicht Unglück genug, kommen auch Bauern aus der Gegend genau an dieser Stelle vorbei und machen aus ihrem Verdacht keinen Hehl.

    Andrej und Abu Dun nächtigen bei den Bauern, nachdem geklärt wurde, wo die beiden eigentlich hin wollten. Aber Vertrauen auf beiden Seiten sieht anders aus. Nähere Erkundigungen machen klar, dass die Leute hier tatsächlich seit geraumer Zeit eine ganze Menge durchmachen. Mädchen verschwinden, Leichen liegen herum und niemand hat den Täter jemals gesehen. Man ist sich nur sicher, dass diese Todesfälle angefangen haben, als die seltsame Gräfin auf dem alten und verfallenen Schloss eingezogen ist.

    Andrej glaubt, in der Gräfin seine gesuchte Marie wiedergefunden zu haben. Glaub sich am Ziel seiner Träume und in den Armen seiner Liebsten. Doch immer wieder passieren seltsame und unerklärliche Dinge mit und um ihn. Ein Brand auf dem Schloss bringt dann nicht nur Andrej die Wahrheit, sonder auch einem der Bauern Gewissheit. Ihr Verdacht war gar nicht so weit hergeholt. Nur waren nicht Andrej und Abu Dun die Täter, sondern am Ende auch nur Opfer.


    Fazit: Ein blasses Cover, im Stil gleich,  aber doch beeindruckend. So auf seine ganz eigene Art. Denn schon allein der Titel hat mich an die Gräfin Bathory erinnert, über die zahlreiche Legenden und Geschichten im Umlauf sind. Diese Frau soll junge Mädchen aus der Gegend auf ihr Schloss gelockt haben, um sie dann töten zu lassen. Das alles nur, weil sie sich durch das Bad in jungem Blut einfach nur ewige Schönheit und Jugend erhofft hat. - Ich war in jedem Fall hochgradig gespannt, was Herr Hohlbein aus diesem Stoff gemacht hat.


    Die Zeit vom letzten zu diesem Band kann noch nicht so weit fortgeschritten sein. Irgendwie wirkt dieses Buch, als wäre es zeitlich so ziemlich im Anschluss zu verorten. Die beiden Protagonisten sind unterwegs, finden Leichen und Ärger. - Und schon kommt auch die Sage ins Spiel und macht Andeutungen, genau in die Richtung, wie ich mir das gedacht habe.

    Zunächst folgt die Handlung einem scheinbaren Muster. Andrej und Abu Dun kommen zu einem Tatort, sie werden verdächtigt, weil sie ja die Neuen sind und dann besinnt man sich ihrer Schwerter und verortet sie als Söldner.

    Es entspinnt sich ein interessanter Konflikt, in dem wirklich jeder jedem misstraut. Die Bauern untereinander sind sich nicht einig, Andrej und Abu Dun driften mal wieder auseinander, scheinen sich komplett zu entzweien und gehen doch irgendwie jeder seine eigenen Wege.

    Der Konflikt mit der Gräfin, welche im Schloss wohnen soll, ist zwar die ganze Zeit präsent, aber nicht immer greifbar. Kleinere Scharmützel fließen immermal wieder in die Handlung ein, aber das wirklich blutige Szenario kommt wirklich erst am Ende, als auch das Geheimnis aufgelöst wird und die bittere Wahrheit ans Licht kommt, mit der auch ich nicht gerechnet hatte.

    Irgendwann sieht es danach aus, als müsse Andrej einen ziemlichen Verlust hinnehmen. Dieser Teil der Handlung hat mich etwas ungläubig auf die Zeilen starren lassen. Sollte Herr Hohlbein hier wirklich so einen Riss in die Handlung einbauen? - Aber auch hier hat sich im Finale wieder alles aufgeklärt und begradigt. Einzig meine Kernfrage bleibt noch immer bestehen. Irgendetwas ist zwischen den Protagonisten. Etwas, dass sich immer wieder in die Freundschaft schleicht, aber nicht wirklich greifbar ist.


    Für den Fortgang der Reihe hat dieser Band nicht wirklich etwas gebracht. Andrej und Abu Dun sind nach wie vor auf dem Wissenstand, auf dem sie vorher waren, was sie und ihre Daseinsform angeht. Ihre Freundschaft wurde mal wieder auf eine harte Probe gestellt, aber aufgeklärt wurde auch dieser Umstand nicht.

    Es hatte erfrischend wenig Namen in der Handlung, sodass auch ich dem Ganzen sehr gut folgen konnte und die ganze Zeit darüber im Bilde war, wer jetzt was ist und wo dieser Name hingehört. Das war insofern wichtig, dass ich dem Ganzen am Ende dann auch einen Sinn abgewinnen konnte. 

    Die Handlung plätschert in ihrem ganz eigenen Tempo vor sich hin und endet in einem Finale, wie ich es auch nicht erwartet hatte. Ein neues Wesen in der Welt der Wesen, wieder dieses Unwissen über das eigene Dasein und wieder die Flucht von einem Ort, von dem sie eigentlich nicht flüchten wollen. – Andrej und Abu Dun haben es hier wirklich nicht leicht.

    Ich hatte bei dieser Lektüre wirklich ein großartiges Kopfkino. Ich habe mit den Charakteren gefroren, ich war ratlos, wenn es Andrej war und ich konnte dem ganzen Tun und Lassen auf dem Schloss wirklich bis zum Schluss keinerlei Bedeutung beimessen. - Bis am Ende so ziemlich alles aufgeklärt wurde.


    Dieses Buch verging wie im Flug, hatte keine typischen Längen und hat mich wieder komplett fesseln können. Die Story selber ist jetzt nicht wirklich voran gegangen, die Protagonisten konnten ihre drängende Frage wieder nicht klären, mussten aber abermals von einem Ort fliehen, den sie eigentlich von einem Fluch befreit haben.

    Für Hohlbein-Fans ist diese Buchreihe ein absolutes Muss. Ich empfehle aber die chronologische Reihenfolge. Sie ist kein Muss, erleichtert aber vieles.

  24. Cover des Buches Chosen (ISBN: 9780312360306)
    P.C. Cast

    Chosen

     (124)
    Aktuelle Rezension von: Loki_Laufeyson

    300 Seiten Blödsinn ueber das Erwählen eines der drei Jungs, in die Zoey leider Gottes verliebt ist (Liebe, hust, hust). 

    Dieses Buch beweist mal wieder, wie sehr man Potenzial doch aus dem Fenster schmeißen kann. Wer das als gute Literatur zu bezeichnen wagt, der sollte noch einmal scharf ueber seine eigene Existenz nachdenken. 

    Das Cover ist billig und dunkel, wuerde mir in einer Serie aber nicht viel ausmachen. Die Schriftgröße ist ok, die Kapitel mittellang.

    Und jetzt die Federteufel:
    Der Schreibstil ist erbärmlich und gespickt von hässlichen Wörtern, lachhaften Umschreibungen und ätzenden Wiederholungen. So gut wie alle Dialoge beschränken sich auf sinnfernes Geplänkel, "hi" und "bye" und "oh he's a hottie". Die Charaktere machen keinerlei Entwicklung durch - allen voran Zoey mit ihrem andauerndem Selbstmitleid und ihrer oberflächlichen Sicht auf alles und jeden. Sämtliche Beziehungen (nicht nur romantische) wirken sehr erzwungen, uebereilt und gestellt. Die Protagonisten erweisen sich als einseitige Stereotype, an denen wie bessesen festgehalten wird. Die Handlung ist geradlininig und dumm. Einfach nur dumm, obwohl die Idee an sich gut ist. Auf den ersten 250 Seiten befindet großteils belangloses Gelaber, erst zum Ende hin kommt etwas Spannung auf. Das System der Vampyre (sich diese archaische Schreibweise herauszupicken...) ist komplex und schockierend - aber auf der anderen Seite doch viel zu flach. Das Ritual ist immer dasselbe (ganz gleich welcher Anlass), die Sprueche werden andauernd wiederholt, obgleich der Leser aus Band 1 und Band 2 all jenes bereits kennt. Es gibt kaum mehr Neues, obwohl es da so viel Möglichkeit gäbe! Statt diese zu nutzen, konzentriert sich das werte Autorenpaar lieber auf Zoeys Affären (affairs - Dinge... "Stuff'), erweist sich aber nicht einmal in der Lage, diese authentisch darzustellen. Man kommt sich vor, als hätten ein paar Twilightbegeisterte Schuelerinnen sich vorgenommen eine Vampirgeschichte mit einer Schule voller Edwards zu verfassen um ihrer dreckigen Fantasie viel Lauf zu lassen, plotten und schreiben aber gar nicht könnten (was ja die Essenz eines Schriftstuecks ist :O) und ihnen die Ideen ausgingen, ehe die Handlung selbst ueberhaupt beginnt. 

    Die "Nerdherde" wird wie immer vor ein Problem gestellt, dass sie vollkommen ueberfordert, aber dennoch ganz leicht und Hindernislos gelöst wird.
    Zoey hat sich zu einer richtigen Nervensäge entwickelt. Wo sie in den ersten Bänden eine Moralapostel ist (und immer noch bleibt... oder sich zumindest dafuer hält und nix dazulernt) wird sie zur größten "ho" des ganzen House of Night. Sie nimmt sich mal wieder vor, endlich ihre Beziehung mit Mr. Mensch, alias Heath zu kappen, kann ihre Blutgier aber nicht kontrollieren - wieso wundert dass niemanden? Seltsam nur dass ihr das beim Spionieren von Elliot und Neferet in Band 2 keinerlei Schwierigkeiten bereitet hat... Jaa... Die "männlichen Individuen" in der Serie sind wohl kaum der Rede wert. Einseitig, immer gut aussehend und perfekt (ich vermisse Elliot heh) die alle Mädels zum Sabbern bringen [wird dass nicht irg. langweilig, (jung)Vampyrladies?]. 

    Die einzig! interessanten Stellen waren die die Absichten Aphrodites und Neferets Geheimnisse sowie die Zombie-Vampyre. Außerdem sorgten die Gedichteeinlagen fuer die dringende Erholung von Zoeys Slang.

    Weil ich hier noch weiter hetzen könnte nur meine Bewertung: Anderthalb Sterne um das ungenutzte Potenzial zu preisen, hach.

    Fazit: Finger weg - es besteht akute Verdummungsgefahr durch dieses Schundbuch.

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