Bücher mit dem Tag "varg veum"
18 Bücher
- Gunnar Staalesen
Das Haus mit der grünen Tür
(1)Aktuelle Rezension von: PongokaterSo fing vor über 40 Jahren die bis heute fortgesetzte Serie um den Privatdetektiv Varg Veum vor über 40 Jahren an. Die erklärte Absicht des Autors Gunnar Staalesen war, in die Fußstapfen von Raymond Chandler und Dashiell Hammett zu treten. Als Schauplatz wählte Staalesen Bergen, die zweitgrößte norwegische Stadt. HIer im ersten Krimi sieht man, wie sehr der Autor noch bemüht ist, wirklich eine harboiled Story zu entwerfen. Ein Toter genügt nicht, für genügend Sex ist gesorgt und um flotte Sprüche ist Varg Veum nicht verlegen. Es geht um Drogenhandel und Prostitution und um die Verbindung von beidem zu Bergens scheinbar besseren Kreisen. Dennoch geht es dem Schauplatz entsprechend etwas ruhiger zu als in L.A. oder S.F. Und gerade dies bringt mir den norwegischen Detektiv näher als seine amerikanischen Vorbilder.
- Gunnar Staalesen
Im Dunkeln sind alle Wölfe grau
(7)Aktuelle Rezension von: WurmliIch sah, wie die Frage hinter seinen Stirnbrettern einsank und konnte förmlich sehen, wie sie in dem großen Echoraum dort drinnen hin und her prallte. --- Ihr Lächeln hing noch bis hinaus auf die Straße an mir. --- Tief drinnen in den Augen war etwas Wachsames, Lebendiges, aber es war weit bis dorthin, und du brauchtest eine starke Leuchte, um hinzufinden. --- Diese und ähnliche Sätze sind die Hauptgründe, um einen Gunnar Staalesen zu lesen. Wirklich spannend sind seine Krimis ja eher nicht. - Gunnar Staalesen
Die Frau im Kühlschrank
(3)Aktuelle Rezension von: supersusiEin Krimi, der wirkt wie aus den 70zigern (1981 veröffentlicht), in dem ein Privatdetektiv für eine alte Mutter ihren Sohn finden soll, der sich nicht wie sonst bei ihr gemeldet hat, als er Landurlaub von einer Bohrinsel hatte. Natürlich wird es für ihn gefährlich, als er zu viele Fragen stellt und bald stolpert er über eine Leiche....
Das Buch läst sich leicht lesen, spielt in Norwegen und ist mäßig spannend. Mir sagt das 70ger Jahre Detektivbüro- Flair nicht so zu. Könnte verfilmt gut eine Folge der unzähligen Detektivserien aus den 80zigern sein. Als kleines Büchlein für zwischendurch ganz nett. Man hat sich auch nicht gelangweilt, aber gepackt hat es einen auch nicht.
- Gunnar Staalesen
Von Angesicht zu Angesicht
(3)Aktuelle Rezension von: PongokaterEin Toter sitzt eines Tages in Varg Veums Detekei im Wartezimmer. Die Spur seines unnatürlichen Todes führt zurück in die 68er Zeit in eine maoistische Kommune. Deren Mitglieder haben sehr unterschiedliche Lebenswege genommen: Konservative (!) Kommunalpolitikerin, Immobilienhai, Lehrer, Krankenschwester. Nach und nach deckt Varg Veum auf, dass die Verbindungen aus den schon fast vergessenen Zeiten ihre fatalen Nachwirkungen haben. Varg Veum entwirft eine eindrucksvolle Milieuschilderung, baut viel Spannung auf, liefert aber keinen sehr glaubwürdigen Plot.
- Gunnar Staalesen
Der Hexenring
(5)Aktuelle Rezension von: WurmliAls Fan der Reihe um den Privatdetektiv Varg Veum war ich von diesem Buch sehr enttäuscht. Es handelte sich dabei um mehrere Kurzgeschichten, denen die ansonsten sehr bildgewaltige Sprache des Autors fehlt. Die kurzen Kriminalfälle sind nett, aber mehr auch nicht. In dieser Kürze konnte sich nicht viel Spannung aufbauen. - Gunnar Staalesen
Dein bis in den Tod
(8)Aktuelle Rezension von: ZahirahIn seinem 2. Fall fängt alles recht harmlos für Varg Veum, seines Zeichens Privatdetektiv in Bergen, an. Bittet ihn doch ein achtjähriger Junge sein Fahrrad wiederzufinden. Varg beschließt, dem Jungen zu helfen, ist es doch für ihn eine einfache Sache. Doch kurz darauf ist das Kind verschwunden und schon ist er wiedereinmal in eine Geschichte verstrickt, die so von ihm nicht angedacht war. Aber nichtsdestotrotz beginnt er zu ermitteln und ist auch der Polizei wiedereinmal einige Schritte voraus, was natürlich seinem Gegenspieler, Kriminalinspektor Muus, so gar nicht in den Kram passt.
Die Story selbst ist gut erzählt. Gesellschaftskritik und ein überzeugendes Ende runden den Krimi ab. Der fesselnde und atmosphärische Schreib- und Erzählstil Staalesens passen gut zu seinem recht flegelhaft daherkommenden Ermittler. Mich hat dieser Teil der Varg-Veum-Reihe wieder gut unterhalten. Deshalb vergebe ich hier 4 von 5 Sterne. - Gunnar Staalesen
Bittere Blumen
(2)Aktuelle Rezension von: WurmliSchon auf den ersten Seiten wird es spannend, und es bleibt spannend, wie Varg Veum den Fall verfolgt bis zur Auflösung. Sogar ein wenig Action ist diesmal mit drin. Für mich deutlich besser als die Vorgängerromane. - Gunnar Staalesen
Im Dunkeln sind alle Wölfe grau
(1)Aktuelle Rezension von: PongokaterVarg (Wolf) Veum wird durch die Zufallsbegegnung mit einem Ex-Polizisten in die Geschehnisse um eine lange zurückliegende Brandstiftung und die Mittäterschaft eines norwegischen Nazi-Kollaborateurs verwickelt. Mit der gewohnten Betulichkeit entwickelt Staalesen diese Geschichte, um sie dann in einem wenig nachvollziehbaren Plot enden zu lassen.
- Gunnar Staalesen
Gefallene Engel
(1)Aktuelle Rezension von: PongokaterIch weiß nicht warum, aber sowohl der Name des Autors als auch seines "Helden" Varg Veum war mir vor der Frankfurter Buchmesse 2019 noch nicht begegnet. Als ich dann auf der Messe dem Autor bei einer Lesung begegnen durfte, konnte ich ihn fragen, welchen Band der langen Varg-Veum-Serie er denn als Einstieg empfehlen würde. Gunnar Staalesen empfahl ohne langes Nachdenken "Gefallene Engel", weil man dort die Biografie des Detektivs Varg Verum am besten kennenlerne. Ich folgte der Empfehlung und trat zunächst ein in die Welt der Jugend der 50er und 60er Jahre, wie sie in Bergen, der zweitgrößten Stadt Norwegens, nicht so sehr anders aussah als in Hamburg oder Stockholm. Varg Veum wuchs auf im Umfeld einer Rock'n Roll-Band, die eine Zeitlang sogar Kultcharakter hatte, bis sie sich nur selbst zitieren konnten, auf den absteigenden Ast kamen und sich auflösten. Von Krimi war in der ersten Hälfte keine Spur. In der zweiten Hälfte entwickelt sich jedoch eine spannende Handlung um den Tod der Bandmitglieder. Varg Veum gelingt es schließlich den tragischen Ursprung der Todesfälle aufzudecken.
- Gunnar Staalesen
Gefallene Engel
(6)Aktuelle Rezension von: WurmliWie die meisten Staalesen-Kimis ist auch "Gefallene Engel" nicht sonderlich spannend, aber dieser Kriminalroman setzt noch eins drauf. Gähnende Langeweile, uninteressante Begegnungen und langweilige Gegebenheiten. Die großartige bildgewaltige Sprache, die Staalesen sonst meistens verwendet, vermisse ich hier. Er versucht es hier zwar auch, doch ist es diesmal eher ein aufgeblasenes Bla Bla. Ein Buch zum Weglegen. - Gunnar Staalesen
Das Haus mit der grünen Tür
(7)Aktuelle Rezension von: WurmliBei diesem Fall um Varg Veum geizt Gunnar Staalesen mit der Spannung. Viele Seiten drehen sich nur um die reine Detektivarbeit: Beschatten, Beobachten, Warten. Immer nur warten und kaum Ergebnisse, bis dann quasi ganz plötzlich am Schluss die Auflösung kam und ich mit dem leeren Gefühl zurückblieb, was verpasst zu haben. Spannende Krimis gehen anders. - Gunnar Staalesen
Dornröschen schlief wohl hundert Jahr ...
(4)Aktuelle Rezension von: WurmliIn die Hand bekommen und nicht mehr weggelegt - dabei fand ich die Story gar nicht mal so spannend. Was mich gefesselt hat, waren Sätze wie: "... ganz Dänemark war eine große, grüne Postkarte, die jemand an die Ewigkeit schicken wollte" oder "Mein Kopf fühlte sich an, als wäre er mit zusammengeknüllten Papierbällen gefüllt, auf die jemand undeutliche Worte geschrieben hatte". Dem Autor fielen ständig solche Formulierungen ein. Da störte es mich nicht mehr gar so sehr, dass die Figuren - vor allem die Hauptfigur (der einsame, abgerissene Privatdetektiv) - ein wenig klischeehaft daherkommen. Insgesamt eine solide Kriminalgeschichte. Dass sie schon über 30 Jahre alt ist, merkt man eigentlich nur an der Bekleidungsmode, ansonsten ist sie quasi zeitlos und ließe sich problemlos in die heutige Zeit adaptieren. - Gunnar Staalesen
Die Schrift an der Wand
(11)Aktuelle Rezension von: StephanusDer Privatdetektiv Dag Veum erhält einen scheinbar harmlosen Auftrag, die verschwundene Torild zu suchen. Als diese dann tot aufgefunden wird ermittelt er weiter und kommt einem Ring von Mädchen-Prostitution auf die Spur, der in die Abgründe der (feinen) Gesellschaft führt. Die scheinbar heile Welt in Bergen ist dabei nur Fassade für organisierte Kriminalität und dunkle Gechäfte, die schließlich zur Aufklärung des Verschwindens und des Todes von Torild führen.
Ein gut geschriebener und immer spannender Krimi bei dem es dem Autor gelingt mit einer Reihe von Wendungen und Handlungssträngen sehr gut umzugehen und diese schließlich zu einem tollen Krimi zusammenzuführen. Die Figuren sind detailliert herausgearbeitet (bis in die Nebenfiguren) und wirken sehr authentisch.
Ein Buch, das mir sehr gut gefallen hat und gute Krimispannung bietet.
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