Bücher mit dem Tag "vater und tochter"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "vater und tochter" gekennzeichnet haben.

51 Bücher

  1. Cover des Buches Tintenwelt 1. Tintenherz (ISBN: 9783751300513)
    Cornelia Funke

    Tintenwelt 1. Tintenherz

     (10.825)
    Aktuelle Rezension von: buecher_t1na

    Vor ca. einem Jahr habe ich Tintenherz und Tintenblut als gut erhaltene Hardcover Exemplare auf dem Flohmarkt entdeckt. Ich hatte als Jugendliche den ersten Teil gelesen und dann später auch den Film gesehen. Leider bin ich nie über den ersten Teil hinaus gekommen - das wollte ich nun ändern. 

    Zum Inhalt des Buches brauche ich nicht mehr viel sagen, die Tintenwelt von Cornelia Funke sollte in Deutschland bekannt sein.
    Daher nun zu meinem sogenannten "Re-Read": Im Großen und Ganzen kannte ich ja die Story und habe daher erwartet, dass ich im Buch nur so durchfliege, zumal es ja auch eine Geschichte für Jugendliche ist.
    Ich weiß nun nicht, ob es am Buch lag oder vielleicht am Stress in der Arbeit, vielleicht eine Leseflaute...? Für mich persönlich habe ich ewig gebraucht um dieses Jugendbuch zu lesen!! Nach ca. 15-20Min fielen mir schon die Augen zu, ich konnte mich einfach auf das Buch konzentrieren. Vielleicht hat es mich auch einfach nicht gecatcht.
    Vielleicht hat es mich aber auch nicht gecatcht, weil ich es eben kannte! Vielleicht bin ich nicht der Typ für Re-Reads, weil meine Motivation, meine Neugierde nicht genauso hoch ist, wie bei einem komplett neuen Buch.

    An sich habe ich auch nichts gegen die Charaktere, ich mag Staubfinger mit Gwyn ganz gerne (weiß nicht, was ich mit den Mardern habe - bei Philipp Pullman und dem "Goldenen Kompass" ist ja auch der Marder dabei :D), ich würde Elinors Privat-Bibliothek auch gerne sehen, bevor sie von Capricorns Männer nieder gebrannt wurde. Meggie und Mo mit ihrer Gabe sind ja auch super interessant....
    Tatsächlich werde ich den zweiten Band, den ich eh schon zuhause habe, auch noch lesen und dann erst entscheiden, ob ich Band 3 und 4 noch kaufe und lese. 

  2. Cover des Buches Die Therapie (ISBN: 9783947185955)
    Sebastian Fitzek

    Die Therapie

     (3.857)
    Aktuelle Rezension von: Jessimart96

    Dieses Buch hat mich sehr gepackt. Ich liebe den Schreibstil und die Bücher von fitzek sowieso. Er hat es drauf. Ich konnte das Buch nicht weglegen.. ich glaube ich war lange schon nicht mehr so gefesselt von einer Geschichte. ACHTUNG SPOILER! Zwischenzeitlich habe ich mir gedacht, dass lorenz da mit drinne steckt und selbst an einer Schizophrenie leidet ( der Hund, die Fälle, der Bürgermeister ), jedoch hätte ich niemals damit gerechnet, dass die Tochter noch lebt.

  3. Cover des Buches Die alltägliche Physik des Unglücks (ISBN: 9783104029887)
    Marisha Pessl

    Die alltägliche Physik des Unglücks

     (610)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Wie so oft kann das Buch selbst nicht die hohen Erwartungen erfüllen, die nach den zahlreichen Vorschusslorbeeren und positiven Rezessionen geweckt worden sind. Es scheint anfänglich nur eine aneinander Reihung von Titeln der Weltliteratur zu sein und kommt es zu angeberisch daher. Nach 150Seiten ermüdet das ganze und die Geschichte kommt überhaupt nicht in Fahrt. Dann kommt eine ganz annehmbare Story die nett dahin plätschert, aber einen auch nicht vom Hocker reißt. Das letzte Drittel wartet dann noch mit einer Toten auf. Naja, groß angekündigt und dann leider abgestürzt. Wenn die Autorin ihre Angeberei lässt und selbst formuliert und erzählt, dann blitzt zwischendruch ein großes Talent auf oder ist das auch nur abgekupfert? Bleibt zu hoffen, dass sie beim nächsten Buch weniger schreibt, aber dafür durchweg packend.


  4. Cover des Buches Hope Forever (ISBN: 9783423716062)
    Colleen Hoover

    Hope Forever

     (2.305)
    Aktuelle Rezension von: Alenaxpls

    Ich habe Hope Forever bereits vor vielen Jahren gelesen damals war ich noch sehr jung konnte mich an die Geschichte nicht mehr so sehr erinnern deswegen habe ich das Buch noch einmal gelesen. Die Liebesgeschichte zwischen Sky und holder fand ich sehr schön🥰 Das Buch kann man sehr gut lesen und die Themen sind sehr hart also ich kann nur sagen Triggerwarnung es ist ein sehr schlimmes Thema aber trotzdem kann ich es auf jeden Fall nur weiterempfehlen.

  5. Cover des Buches Homo faber (ISBN: 9783518471845)
    Max Frisch

    Homo faber

     (3.269)
    Aktuelle Rezension von: SM1

    Der Roman "Homo Faber" erzählt die Geschichte von Walter Faber, einem Ingenieur, der stets rational denkt und handelt. Auf einer Flugreise muss er in einer Wüste notlanden, anschließend reist er durch den Urwald und wieder zurück New York. Auf einer Schiffsreise über den Atlantik macht er eine Bekanntschaft, die sein Leben verändert und Erinnerungen an seine Vergangenheit zurückbringt.

    Ein sehr lesenswerter Klassiker der Weltliteratur.

  6. Cover des Buches Mit dir an meiner Seite (ISBN: 9783453534193)
    Nicholas Sparks

    Mit dir an meiner Seite

     (1.442)
    Aktuelle Rezension von: Ellaa_

    Meine Meinung: 

    •Achtung! Diese Rezension enthält Spoiler.• Dies war nicht mein erstes Werk des Autors, aber auch definitiv nicht das Letzte.♡ Nicholas Sparks schreibt unheimlich gefühlvoll über alltägliche Probleme, was seine Romane unheimlich authentisch und realitätsnah macht. Seine Romane sind immer etwas ganz besonderes für mich- in diesem Fall haben wir Ronnie, ein typisches Pubertier, dass erst einmal zu sich selbst finden muss..  Wer kann sich damit nicht identifizieren und sich vorstellen, dass das ein riesiges Gefühlschaos hervorbringt? Ich habe sehr mit ihr mitgelitten. 


    Cover: Das Cover des Buches hat mir wirklich sehr Gut gefallen. :) Es ist extrem schlicht gehalten und irgendwie habe ich ganz automatisch Schildkröten darauf erwartet. :D Aber wir haben eine etwas andere Kulisse, die jedoch trotzdem sehr gut passt. Zu sehen ist ganz feiner Strandsand- rechts im Bild liegen noch zwei Muscheln, was dem Ganzen eine besondere Atmosphäre verleiht und jemand hat ein Herz in den Sand gemalt was wirklich sehr romantisch aussieht. :) Tatsächlich sieht es so aus, als ob ganz klares Wasser an den Strand schwappt, oben sind auch weiße, verschnörkelte Linien abgebildet, die das ganze andeuten. Alles in einem ein wundervolles Cover, welches wirklich ganz toll, den Inhalt des Buches auffängt. (:


    Schreibstil: Der Schreibstil des Autors hat mir wirklich sehr Gut gefallen. :) Nicholas Sparks schreibt einfach unheimlich schön und gefühlvoll und nimmt mich immer vollkommen mit. Seine Art zu schreiben ist einzigartig- neben seinem lockeren und leichten Schreibstil, greift er oft wirklich sehr ernsthafte Thematiken auf. Thematiken die einen oft auch selbst betreffen: Sich neu verlieben, Krankheit, Tod, Verlust und Hoffnung auf Veränderungen. Natürlich ist es hin- und wieder etwas dick aufgetragen, aber genau das mag ich so. *-* Die Leseatmophäre ist immer sehr angenehm und ich kann seine Bücher oft gar nicht aus der Hand legen. Ich bin eben eine hoffnungslose Romantikerin. :D Ich freue mich schon auf weitere Werke des Autors! ♡ Seine Bücher werden mir nie zu langweilig. :)


    Idee: Die Idee des Buches hat mir wirklich gut gefallen. ♡ Wir lernen zunächst Ronnie kennen. Ronnie ist in der Blüte ihrer Rebellion, siebzehn Jahre alt, macht in New York eigentlich was sie will und hat ein sehr angespanntes Verhältnis zu ihrer Mutter und ihrem Vater, der seit Jahren nichtmehr bei ihnen lebt. Natürlich ist sie also strikt dagegen, als ihre Mutter plötzlich eröffnet, dass sie und ihr kleiner Bruder den ganzen Sommer bei ihrem Vater verbringen sollen, mit dem sie über drei Jahre nicht geredet hat. Und dann auch noch in einem kleinen Nest in North Carolina- wo nichts los ist. Ätzend. Ronnie lässt jeden spüren das ihr das ganz gewaltig gegen den Strich geht- besonders Steve, ihren Vater gegenüber. Sie freundet sich mit ein paar zwielichtigen Gestalten an, vor allem aber mit Blaze, mit denen sie in den ersten Tagen viel abhängt.. Allerdings gibt es dort schnell Drama und die Freundschaft zerbricht.. Dann lernt Ronnie allerdings Will kennen. Nachdem Ronnie sich leidenschaftlich für die Rettung der Schildkröten einsetzt und Will zufällig im zuständigen Aquarium arbeitet, treffen sie aufeinander.. Und sie erleben einen wundervollen Sommer zusammen.. Mit Höhen und Tiefen.. Und dabei erfährt Ronnie mehr über sich selbst, als in den letzten 17 Jahren.. Doof nur das auch Sachen ans Licht kommen, die ihr Leben für immer verändern werden.. 


    Kapitel: Von Kapitel zu Kapitel lernen wir immer mehr die Charaktere kennen und auch das kleine Örtchen, an dem das Ganze spielt. Während mir Ronnie zunehmend sympathischer wurde und ich auch Steve unheimlich toll fande (ihn aber schon von vornherein), war Marcus einfach ein gänsehauttreibender Charakter, der mir eigentlich von Kapitel zu Kapitel mehr Kopfschmerzen bereitete. Toll fande ich, dass sie direkt am Meer wohnten- das muss unheimlich schön und idyllisch sein. :) Der Aufbau des Buches gefiel mir insgesamt sehr gut. Das Ende des Buches hat mir nochmal wirklich gut gefallen. :) Es war ein traumhaftes Happy End, so wie man es sich wünscht. Ronnie und Will sind trotz ihrer Differenzen und Tiefpunkte wieder vereint. Ronnie hat endlich zu sich selbst gefunden und macht nun das, was sie wirklich will: Musik. Ich habe mich unendlich doll für sie und Will gefreut. *-*  Ich freue mich schon sehr darauf, ein neues  Werk des Autors zu lesen. ♡ Ganz große Liebe. 


    Charaktere: Die Charaktere haben mir wirklich gut gefallen. Ronnie muss man allerdings am Anfang eher tolerieren, als mögen, denn sie ist unheimlich zickig und schwierig zu Beginn. Man merkt das ihre Freundinnen in New York ihr nicht gerade gut taten und auch das angespannte Verhältnis zu ihrer Mom und ihren Dad hat das übrige getan. Sie muss ein wenig zu sich selbst finden, aber dann.. Ist sie wirklich ein Goldstück. Sie ist immer noch sie selbst- ein wenig frech, leidenschaftlich, aber auch einfühlsam und manchmal reagiert sie etwas über.. Aber ich mochte ihre Eigenheiten wirklich sehr. (: Das machte sie unheimlich menschlich und verletzlich. Ihr Vater gibt sich unheimlich viel Mühe, ist immer lieb und nett zu Ronnie, egal wie sie zu ihm ist.. Und es entwickelte sich eine Vater- Tochter- Beziehung, die mich sehr neidisch machte. Einfach sehr schön. :) Will ist ein absoluter bodenständiger, lebenslustiger Mensch, den ich sofort lieb gewonnen hatte. Obwohl er steinreich ist, wirkt er geerdet, erwachsen und tut Ronnie einfach sehr Gut. Auch "Bösewicht" Marcus war gänsehauttreibend böse. Boar- stellenweise hat er mich richtig wütend gemacht.. Alles in allem wirklich fantastisch ausgearbeitete Charaktere. (: 


    Mein Fazit: Ich vergebe herzliche 4,5 Sterne. Ich liebe die Bücher von Nicholas Sparks wirklich sehr. *-* Obwohl ich mittlerweile hauptsächlich Fantasy lese, freue ich mich jedes Mal aufs Neue ein Buch vom ihm in die Hand zu nehmen. ♡ Seine Bücher sind eine gelungene Mischung aus Roman mit alltäglichen Sorgen und Problemen. Und natürlich darf eine Prise Dramatik und Liebe nicht fehlen! Dies ist jetzt mein viertes gelesene Buch von ihm, aber nicht das Letzte! ♡ Tatsächlich muss ich auch zugeben, habe ich die Filme zuerst gesehen und wurde dann auf die Bücher aufmerksam. :3 Für mich sind die Bücher und Filme gleichermaßen wunderschön. ♡


  7. Cover des Buches Feuerkind (ISBN: 9783641206147)
    Stephen King

    Feuerkind

     (544)
    Aktuelle Rezension von: Miles_DE

    Charly, ein achtjähriges Mädchen, hat eine ganz besondere Gabe, geerbt von ihren Eltern, welche an einem Experiment teilnahmen. Sie und ihr Vater, Andy, werden gejagt, von der Firma...

    Zu Beginn der Geschichte springt man mitten ins Geschehen, und erfährt nach und nach durch Rückblenden wie es zur Flucht kam.

    Charly und Andy wachsen einem sehr schnell ans Herz und bei der Flucht drückt man ihnen gespannt die Daumen. King ist einfach ein Naturtalent beim Schreiben von Kinder-Charakteren.

    Leider geht es im Mittelteil etwas gemächlicher zu und auch etwas langweiliger. Zum Ende hin nimmt die Geschichte wieder Fahrt auf. Ich finde daher, das Buch etwas zu lang. King-Fans lieben die Genauigkeit und Ausschweifungen des Horror-Meisters, in diesem Buch jedoch geht es aus meiner Sicht nicht ganz auf.

    Ich gebe dem Buch 3,5 von 5 / 7 von 10 Sternen

  8. Cover des Buches Urlaub mit Papa (ISBN: 9783423219099)
    Dora Heldt

    Urlaub mit Papa

     (559)
    Aktuelle Rezension von: priyatoxin83

    Die Geschichte um die Beziehung zu ihrem Vater entwickelt sich zu einem Katastrophen-Urlaub. Ich habe so mit Christine mitfühlen können und habe immer schon selber die Augen verdreht, wenn der Papa weder eine Idee hatte. So witzig. Nebenbei noch die leichte Lovestory - perfekt zum schnell weg lesen im Urlaub (die Strand-Urlaubs Stimmung wird auch gut rübergebracht!)

  9. Cover des Buches Töchter (ISBN: 9783499290152)
    Lucy Fricke

    Töchter

     (106)
    Aktuelle Rezension von: Claudias_Corner

    Im 2018 erstmals erschienenen Roman Töchter von Lucy Fricke begleiten wir die zwei Freundinnen Martha und Betty bei einer Reise mit und zu ihren Vätern, die auch eine Reise zu ihnen selbst ist. Martha’s Vater ist todkrank und will in die Schweiz, um dort Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen. Sein Wunsch: Martha soll ihn fahren. Da sie sich selbst seit einem folgenschweren Unfall nicht mehr ans Steuer setzt und zur moralischen Unterstützung holt sie sich ihre beste Freundin Betty, die Erzählerin des Romans, an Board. Zu dritt treten sie die Reise in die Schweiz an, die sich ganz anders entwickelt als erwartet. So nutzt auch Betty die Reise um eine verschollene, tote Vaterfigur aufzuspüren…

    Der Roman klang für mich vielversprechend und auch die behandelten Themen (Eltern-Kind-Beziehungen, Vaterfiguren und deren Bedeutung für unsere Entwicklung, …) fand ich spannend, doch die Umsetzung ist meiner Meinung nach leider nicht gelungen.
    Es lässt sich für mich deutlich ein Qualitätsunterschied zwischen der ersten und der zweiten Hälfte des Buches feststellen. Zu Beginn fand ich das Buch gut. Die Protagonist*innen wurden glaubhaft charakterisiert und detailverliebt beschrieben, so wird etwa erwähnt, dass Martha immer eine Zigarette lang denkt – bei schwierigen Entscheidungen eine Zigarre lang. Einfach schön. Die Handlung war ebenfalls nachvollziehbar und interessant.

    Während die erste Hälfte des Romans (die Episode nach Italien) jedoch noch gut zu lesen ist, verliert er in der zweiten Hälfte (Betty in Griechenland) deutlich an Qualität. Die Erzählung ist wirr, Elemente der Handlung sind unglaubwürdig. Ich denke hier speziell an die Geschehnisse rund um Betty’s Vater.  

    Wichtige Fragen (zum Beispiel wie sich die Protagonistin diese Reise und ihre Wohnung in Berlin [!], die sie untervermietet, finanziert, wenn sie selten arbeitet) bleiben für mich unbeantwortet. 

    Der Ton der Protagonistin ist so zynisch, so selbstdestruktiv und so anstrengend, dass ich die Lektüre als sehr mühsam empfand. Ganz vereinzelt waren Textstellen für mich gut zu lesen, die Freundschaft zwischen den Protagonist*innen war ganz süß – doch auch sie kommt im zweiten Teil des Buches kaum mehr vor. 

    Fricke kann schreiben, keine Frage. Oft sind Aussagen so pointiert und bedeutungsschwer, dass ich das Buch zur Seite legen und über sie nachdenken musste. Dennoch wiegt das für mich nicht die mühsame Handlung auf.

    Ich hatte keine gute Lesezeit und nehme kaum etwas aus der Lektüre mit. Drei Sterne erhält das Buch von mir aufgrund des guten Schreibstils der Autorin und der interessanten ersten Hälfte des Romans.

  10. Cover des Buches Weihnachtszauber wider Willen (ISBN: 9783956492440)
    Sarah Morgan

    Weihnachtszauber wider Willen

     (209)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    "...Tyler O`Neil trampelte den Schnee von seinen neuen Schuhen, stieß die Tür seines am See gelegenen Hauses auf und stolperte über ein Paar Stiefel und eine Jacke, die im Flur herumlagen...“


    Mit diesen Zeilen beginnt ein amüsanter Winterroman. Der Schriftstil ist locker und leicht und lässt sich flott lesen.

    Als Skifahrer war Tyler Weltspitze, bevor ein Unfall seiner Karriere ein jähes Ende setzte. Jetzt arbeitet er in Snow Crystal Skiresort seiner Familie. Sein einem knappen Jahr lebt seine Tochter Jess bei ihm. Deren Mutter hat sie zum Vater geschickt, nachdem sie erneut ein Kind bekommen hat. Mit ihren 12 Jahren gibt sie ihrem Vater ab und an Kontra.


    „...Und ich mag das Vorbild, dass du abgibst. Du bist der coolste Papa auf dem ganzen Planeten. Und es macht Spaß, mit dir zusammenzuwohnen. Vor allem, wenn du versuchst, dich zu benehmen...“


    Im Resort arbeitet auch Brenna als Skilehrerin. Sie und Tyler sind zusammen aufgewachsen. Zwischen beiden knistert es erheblich. Doch keiner von ihnen möchte ihre Freundschaft infrage stellen. Die Verwandtschaft wartet, dass endlich mehr passiert und versucht, gekonnt die Weichen zu stellen, Das geht erst einmal erheblich schief.Nur beim Skifahren wissen sie, dass sie bestens harmonieren.


    „...Ich muss den ganzen Tag mit Leuten Ski fahren, die den Skistock nicht von einem Wanderstock unterscheiden können, da kannst du mir vorher wenigstens ein bisschen Spaß mit dir gönnen...“


    Ein Blick in beider Vergangenheit zeigt, wo die Probleme liegen. Endlich scheint sich ein Lösung anzubahnen. Sie beginnen, miteinander zu reden. Brenna gewinnt an Selbstbewusstsein. Dann aber erscheint Jess` Mutter. Was will sie?

    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen.


  11. Cover des Buches Chuzpe (ISBN: 9783518468166)
    Lily Brett

    Chuzpe

     (146)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Hier war ich wirklich zwiegespalten, am Schluss fand ich dann aber doch, dass es die Note 2 verdient. Mir ging die durchweg negative Haltung von Ruthie manchmal etwas auf die Nerven aber der Charme, Elan und Witz von Edek hat vieles wieder gut gemacht. Hat mir dann doch gut gefallen!  Lily Brett, ein Name, den man sich merken muss. 

     

  12. Cover des Buches Bäume reisen nachts (ISBN: 9783458361084)
    Aude Le Corff

    Bäume reisen nachts

     (194)
    Aktuelle Rezension von: jenvo82

    Inhalt

    Die 8-jährige Manon durchlebt eine einsame, schwere Zeit: Ihre Mutter hat die Familie verlassen, einfach so, anscheinend vollkommen grundlos - wie es auf das Mädchen wirkt. Möglicherweise hat sie die Tochter vergessen oder schlimmer noch, ihr ist etwas zugestoßen. Während Manons Vater in seinem Kummer versinkt und sich nicht mehr um die Kleine kümmert, beginnt diese mit Katzen und Ameisen zu sprechen und sucht Zuflucht unter der Birke vor Ihrem Haus. Zum Glück bemerkt ein ebenfalls einsamer, pensionierter Lehrer aus dem Haus die Nöte von Manon und beginnt sich ihr über das Vorlesen einer Geschichte zu nähern. Schon bald wird Anatole zum selbsternannten Großvater des Mädchens und gewinnt Einblicke in das Familienleben seiner Nachbarn. Als nach langer Zeit endlich ein Lebenszeichen von der Mutter eintrifft, beschließen die drei gemeinsam, die Einsamkeit zu durchbrechen und dem Glück eine zweite Chance zu gewähren …

    Meinung

    Bei diesem kleinen Roman, der liebevoll eine traurige Geschichte erzählt, merkt man den stillen, kindlich-naiven Erzählton sehr deutlich und auch der französische Charme steht im Vordergrund der Erzählung. Viele Lebensweisheiten verbergen sich im Detail, es mag kein Schwermut aufkommen und die banalen Dinge des täglichen Lebens scheinen wichtiger zu sein, als die Gedankengänge der Protagonisten. Tatsächlich hätte mir diese Geschichte um Längen besser gefallen, wenn sie der Traurigkeit mehr Raum gelassen hätte, wenn die Tiefgründigkeit der Fokus gewesen wäre und nicht der spontane Roadtrip einer bunt zusammengewürfelten Truppe, die nicht mal genau benennen kann, was am Ende der Reise auf sie warten wird. Die depressive Mutter, die Labilität von verlassenen Kindern, das fragile Zusammenspiel einer Kleinstfamilie und ihr Zerbrechen, sind nur einige der genannten Themenschwerpunkt und darüber hinaus werden viele weitere Probleme angerissen, die damit gar nichts zu tun haben.

    Fazit

    Fazit: Ich vergebe 3 Lesesterne für dieses Buch, welches eher für Zwischendurch zu empfehlen ist. Man kann es schnell lesen und es stellt wenig Ansprüche an den Leser. Eigentlich könnte es ein gutes Drehbuch sein: bildlich, prägnant, abwechslungsreich und mit einem großen Aktionsradius. Auf wenigen Seiten passiert eine ganze Menge und man hat lebhafte Bilder vor Augen. Leider hinterlassen Geschichten mit viel Unterhaltungswert und wenig Nachdrücklichkeit kaum Spuren bei mir, so dass ich mich mit dem Text über kurz oder lang nicht identifizieren konnte. Dennoch ein lesenswertes Buch, vielleicht besser geeignet für jüngere Leser.

  13. Cover des Buches Fünf Sterne für dich (ISBN: 9783404183524)
    Charlotte Lucas

    Fünf Sterne für dich

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwuermchen_1990

    Nach dem ich bereits 2 Bücher von Charlotte Lucas gelesen habe und beide super unterhaltsam fand stand für mich sofort fest, dass ich dieses Buch auch lesen muss, sobald ich es in der Buchhandlung entdeckt habe.

    Das Cover finde ich sehr schlicht gehalten, was mirnsehr gefällt.

    Der Erzählstil ist fliessend und unterhaltsam. Es hat mich von anfang an mitgerissen, leider fand ich es gegen den Ende eher langatmig.

    Was mich noch gestört hat, sind die Charaktere, vor allem Konrad. Seine Art die Herkunft von Julia, die Mutter von Mathilda, zu verheimlichen, ist für mich nicht nachvollziehbar.

    Aber zusammengefasst finde ich das Buch unterhaltsam und empfehlenswert.

  14. Cover des Buches Perfect Day (ISBN: 9783423218986)
    Romy Hausmann

    Perfect Day

     (416)
    Aktuelle Rezension von: TheBelladonnaEyes

    "Liebes Kind" konnte mich nicht so begeistern, wie viele andere. Dennoch hatte ich mehr von diesem Buch erwartet. Es war leider wieder enttäuschend, da es zeitweise langatmig wurde und wenig vom Klappentext beinhaltete. 


    Das Buch fängt sehr interessant und die Spannung stieg damit sehr an, dennoch blieb es dabei und wurde dann langatmig. 

    Als sie ihren Vater im Gefängnis besuchte, ging ich davon aus, dass das Buch an Pfad zunimmt, dennoch fiel die Spannung wieder.

    Manchmal hatte ich das Gefühl, dass die Autorin einfach für mehr Handlung sorgen wollte. Wenn die Momente, in denen sie ihren Vater besuchte, weckte es sofort mein Interesse.


    der Schreibstil war nicht flüssig, sondern zog so vor sich hin. Das Ende  war vorhersehbar und konnte mich nicht begeistern. 


    Alles in einem war es eine interessante Grundidee, aber es haderte an der Umsetzung. 

  15. Cover des Buches A Short History of Tractors in Ukrainian (ISBN: 9780241961827)
    Marina Lewycka

    A Short History of Tractors in Ukrainian

     (44)
    Aktuelle Rezension von: gerda_badischl

    80-jähriger Exilrusse in England heiratet eine junge Ukrainerin, die nur auf sein Geld aus ist. Erzählt aus der Sicht der erwachsenen Tochter des Mannes.

    Warum diese Geschichte jemand lustig finden kann, verstehe ich nicht. Es ist eigentlich alles eher ernsthaft: eine Auseinandersetzung der erwachsenen Tochter mit ihrer eigenen Familie (vor allem ihrem schwierigen Verhältnis zur "Big Sis"). Die Auseinandersetzung einer überzeugten politisch Linken, die mit dem Thema Immigration plötzlich auf sehr unangenehme Weise konfrontiert wird. Wo endet das Recht auf Selbstbestimmung für alte Menschen?

    Sehr menschlich in allen Aspekten, es wirkt wie eine wahre Geschichte. Manchmal sogar etwas zu wirklich in meinen Augen - ich lese nicht so gerne darüber wie eine Familie auseinanderzubrechen droht. Ich habe das Buch  immer wieder frustriert abgebrochen. Das Happy End, das (leider) nicht sehr realistisch ist, hat meinen Wunsch nach einer positiven Auflösung befriedigt. Deshalb gibt es doch noch 4 Sterne und eine vorsichtige Leseempfehlung.

  16. Cover des Buches Wir sehen uns gestern (ISBN: 9783809027607)
    Emma Straub

    Wir sehen uns gestern

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Marapaya

    Manchmal stehe ich neben mir und überlege, wie ich schon so viele Jahre erlebt haben kann und mich gleichzeitig immer noch jung und unerfahren wie mit Anfang zwanzig fühle. Wobei, das trifft es gar nicht so genau. Es ist eher das Gefühl, dass das ganze Leben noch vor einem liegt, bis man sich erinnert, dass man eigentlich schon in der Mitte angekommen ist. So wie Alice in Emma Straubs Roman. Alice wird 40 Jahre alt und ist nicht unglücklich in ihrem Leben. Aber so richtig zufrieden ist sie auch nicht. Ihr Vater liegt seit vielen Wochen im Krankenhaus und wird täglich schwächer. Alice droht in absehbarer Zeit ihre wichtigste familiäre Bezugsperson zu verlieren und weiß nicht so recht, wie sie damit umgehen soll. So begegnet sie auch ihrem runden Geburtstag. Statt großer Party mit vielen Freunden begeht sie den Tag recht nüchtern und ändert dies erst kurz vor Schluss in einem Anflug von Nostalgie mit dem spontanen Besuch in der Bar ihrer Jugendtage. Das Haus ihrer Kindheit ist demzufolge auch viel näher als die eigene Wohnung, doch der Schlüssel zum Haus ihres Vaters findet sich einfach nicht in ihrer Tasche und so lässt sie sich betrunken im Gartenhäuschen nieder, um am nächsten Morgen im Körper ihres 16jährigen Ichs aufzuwachen und dem Vater jung und gesund am Küchentisch zu begegnen.  

    Emma Straubs Roman ist die wohl unspektakulärste Zeitreisegeschichte, die ich bisher gelesen habe und doch nimmt sie mich auf eine berührende und aufwühlende Art und Weise mit, wie es zuvor nur die Mitternachtsbibliothek von Matt Haig geschafft hat. In der Figur der Alice entdecke ich ganz viel von mir selbst und kann so viele ihrer Gedanken und Überlegungen nachvollziehen, wohl weil ich mich an einem ähnlichen Punkt in meinem Leben befinde wie Alice in ihrem. Das geht vielleicht nicht jedem Leser so und macht die Identifikation mit der Protagonistin möglicherweise schwieriger. Doch ich bin neidisch auf Alice, die durch ihren Ausflug zurück in die Jugend austesten kann, welchen Weg sie hätte auch gehen können und welche Auswirkungen das auf ihr 40jähriges Ich hat. Welcher Lebensentwurf fühlt sich richtig an? An welchen Vorstellungen meines 16jährigen Ichs sollte ich festhalten? Welche Konstanten bleiben? Für Alice ist das ihre beste Freundin Sam und ihr Vater. Der Vater, der 1996 so unglaublich jung und kraftvoll vor ihr sitzt, und zu dem sie zurück in die Gegenwart immer wieder ans Krankenbett kehrt. Den Tod scheint Alice nicht aufhalten zu können, wie sehr sie auch versucht, ihm ein Schnippchen zu schlagen. Es bleibt nur, ihren Frieden mit der Situation zu finden und Abschied zu nehmen – von ihrem Vater und ihrem 16jährigen Ich.

  17. Cover des Buches Schande (ISBN: 9783596509515)
    J.M. Coetzee

    Schande

     (222)
    Aktuelle Rezension von: Daphne1962

    J.M. Coetzee ist ein Autor aus Südafrika und war mir bisher nicht so bekannt. Obwohl er schon den Nobelpreis für Literatur bekommen hat und 2 x den Booker Preis. Er lebt seit 2002 in Australien und ist bereits im hohen Alter von 80 Jahren.

    In seinem Roman "Schande" hat er einen Literaturprofessor angesiedelt, der nach 2 gescheiterten Ehen immer noch stark dem weiblichen Geschlecht zugewandt ist. David Lurie beginnt eine Affäre mit einer Studentin, die vom Alter her seine Tochter sein könnte. Nachdem die Geschichte ans Licht kommt fällt er in Ungnade bei seiner Universität. Er flieht zu seiner Tochter, die auf einer einsamen Farm lebt.

    Lucy lebt ein so ganz anderes Leben als das, was sein Vater kennt. Sie versucht auf einem entlegenen Stück Land eine kleine Farm aufzubauen. Dort kümmert sie sich um Hunde. Anfangs scheint es, als könne Lucys Leben ihrem Vater einen neuen und natürliche Rhythmus und Halt geben. Dann aber geschieht etwas, womit Vater und Tochter nicht gerechnet haben. Sie werden überfallen. Die Folgen werden die Beiden erst einmal aus der Bahn werfen. Konflikte und Meinungsverschiedenheiten kommen immer mehr zu Tage. Dabei greift der Autor auch das Thema Apartheit auf.

    Er schreibt schon sehr intellektuell, das hat er auch in der Rolle des Professors ausgelebt. Sehr düster beschreibt er die Atmosphäre auf dieser Farm. Da gruselt es einem schon ein wenig beim Lesen. Immer wieder möchte man auch Lucy durchschütteln und ihr sagen, was musst Du hier alleine leben?

    Der Autor Coetzee hat Südafrika den Rücken gekehrt vor vielen Jahren. Man hat hier nicht den Eindruck er rechne mit den "Schwarzen" ab, sondern er beschreibt hier eher das Versagen der "Weißen" in diesem Land. Um einen Einblick in das Leben in Südafrika zu bekommen, dem kann ich nur sagen, er sollte das nicht so umfangreiche Buch unbedingt lesen.

  18. Cover des Buches Land in Sicht (ISBN: 9783746639321)
    Ilona Hartmann

    Land in Sicht

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Coriso

    Jana Bühler hat ihren Vater nie kennengelernt. Ihre Familie war das Leben zu zweit mit ihrer alleinerziehenden Mutter - für den Vater gab es nicht einmal eine Leeerstelle. Das Vater- und Männerbild von Jana ist nebulös, entstanden aus Beobachtungen der Väter ihrer Freundinnen. Welche Funktion ein Mann in ihrem eigenen Leben haben könnte, ist ihr nicht ganz klar. Als sie erfährt, dass ihr Vater Milan Kapitän auf der MS Mozart ist, einem Senioren-Kreuzfahrtschiff auf der Donau, entscheidet sich Jana diese Reise zu buchen. 

    Das Büchlein ist aus Janas Perspektive geschrieben. Mit viel Humor wird in kurzen Kapiteln die Annäherung von Jana an Milan beschrieben. Es ist die Spannung zwischen fantasierten Erwartungen, Überlegungen und Vorstellungen, die einer Realität gegenübergestellt werden. Ein unterhaltsames Buch für zwischendurch mit einer sympatisch verrücken Protagonistin.

  19. Cover des Buches Solange ich in deinem Herzen bin (ISBN: 9783959671606)
    S.D. Robertson

    Solange ich in deinem Herzen bin

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Kathi_liest

    Will ist gerade einmal 35 Jahre alt als er stirbt, er war gerade auf dem Weg zur Grundschule seiner sechs jährigen Tochter.

    Doch nun kann er nicht mehr, obwohl er ihr doch versprochen hat, immer für sie da sein.


    Und genau dort beginnt die Geschichte: Als die Autofahrerin den Radfahrer übersieht. Doch es ist nicht auf einmal einfach schwarz um ihn, nein; er sieht wie die Sanitäter noch um sein Leben kämpfen.

    Seine Seele hat sein Körper verlassen, und so begleitet er seine Tochter, aber auch seine über alles geliebte Familie jeden Tag.

    Das Problem ist jedoch, dass sie ihn nicht sehen können. Und so beginnt sein verzweifelter Kampf darum, dass vor allem seine Tochter ihn endlich wahrnehmen kann und er sich von ihr verabschieden kann.

    Auf diesem Weg passiert jedoch viel in der Familie, und Will greift in das Geschehen teilweise auch noch ein und verändert es so.


    In diesem Buch begleitet man einen Vater auf dem Weg sich von seiner Tochter zu verabschieden und durch viele Lebenslage der Familie.


    Man hat sich schnell eingelesen in die Geschichte, man fühlt mit, trauert mit und fiebert mit.

    Es ist so geschrieben, dass die Handlunsstränge am Ende alle wieder zu einander führen.


     

  20. Cover des Buches Carrie Soto is Back (ISBN: 9783548067537)
    Taylor Jenkins Reid

    Carrie Soto is Back

     (239)
    Aktuelle Rezension von: liliesalvator

    Ich liebe den Schreibstil von Taylor, nur leider konnte mich die Thematik nicht abholen. Bis zum ¾ des Buches konnte ich mich Carrie Soto leider überhaupt nicht annähern... Sie wirkte auf mich wie eine sehr selbstverliebte und arrogante Frau. Sowas finde ich persönlich einfach viel zu unsympathisch und anstrengend. Ich weiß nicht ob es einfach nur an mir liegt, dass es mir nicht so gefallen hat wie dem Großteil von allen anderen, aber es war einfach nichts für mich.

    Die Story an sich fand ich ganz cool und auch Bowe wurde mir immer lieber. Generell des Duo Carrie und Bowe haben mich dann am Ende doch etwas überzeugt, sodass ich dem Buch schlussendlich seine drei Sterne gebe.

  21. Cover des Buches Der Jünger des Teufels (ISBN: 9783404270361)
    Glenn Meade

    Der Jünger des Teufels

     (64)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Große Erwartungen, die allzu schnell enttäuscht wurden.

    Inhalt: Kate Moran will der Hinrichtung des Typen beiwohnen, der ihr die zwei liebsten Menschen genommen hat. Doch dieser zögert die Hinrichtung hinaus und will sie sprechen. - Es kommt zu einer Verletzung Kates und der Aussage, dass er die Hinrichtung überleben wird.
    Nach der Hinrichtung gehen die Morde mit genau dieser Handschrift weiter. Die Polizei und auch Kate nehmen die Ermittlungen wieder auf.
    Ist es ein Trittbrettfahrer oder sogar Kate selber? An den ursprünglichen Mörder glaubt niemand mehr. Nur der Leser bekommt so etwas erzählt.

    Fazit: Mir ist das Cover des Buches als erstes im Internet und somit auch in Farbe begegnet. MIt dem dunklen und bedrohlich wirkenden Rot wirkten der Titel und der Schädelknochen eines Steinbocks nochmal bedrohlicher. - Ich habe auf eine wirklich böse und spannende Story gehofft.
    Der Klappentext hat mich aufgeklärt, dass es schon einmal nicht die Form von Story ist, die ich erwartet habe. Aber noch immer war aus dem angekündigten Stoff eine ganze Menge raus zu holen.

    Ich will nicht lang um den heißen Brei herum reden: Mich hat das Buch auf ganzer Linie enttäuscht. so viel war möglich, was man aus dem Stoff hätte machen können. Aber umgesetzt wurde es eben nicht.
    Am Anfang fühlte es sich noch an, als würde der Leser direkt in der Story landen. Doch das war nur der erste Eindruck, denn mir wurde schnell klar, dass hier viel zu viel unnötiges Gespräche und Beschreibung drin waren. Dazu kamen die ständigen gedanklichen Reisen in die Vergangenheit der Protagonistin. - Nach 50 Seiten hatte ich das Gefühl, den Prolog hinter mir gelassen zu haben, den man auch auf 10 Seiten hätte schreiben können. Nur, um dann in eine laufende Story einzusteigen, die auf dieselbe langatmige Art und Weise erzählt wurde. Ich habe gelesen und gelesen und bin im Buch einfach nicht vorwärts gekommen. Die Handlung war eine einzig langweilige Länge und ich hatte am Ende keine Lust mehr weiter zu lesen.
    Ich mag es nicht, Bücher nur anzulesen und dann einfach links liegen zu lassen, aber in dem Fall war es mir einfach nicht anders möglich. So eine akute Unlust aufs Lesen hatte ich bisher wohl noch nie….
    Am Anfang habe ich mich noch gefragt, wie der “Böse” die Hinrichtung überleben konnte. Lange Zeit habe ich auf eine Auflösung gehofft, aber die Neugier war nicht stark genug für die ganzen 372 komplett zerschriebenen Stoffs. - Ich habe aufgegeben und abgebrochen.

    Ich kann und will dieses Buch in keiner Weise empfehlen. Der stoff hätte so viel Potential gehabt, aber geschrieben ist das Ganze dann zum abgewöhnen. - Lasst es lieber. Schade um die Zeit.

  22. Cover des Buches Nur zusammen ist man nicht allein (ISBN: 9783458363163)
    Mike Gayle

    Nur zusammen ist man nicht allein

     (29)
    Aktuelle Rezension von: LadyIceTea

    Seit dem Tod seiner Frau ist Tom nicht mehr derselbe. Er schafft es weder, sich um seine Mädchen, noch um den täglich chaotischer werdenden Familienalltag zu kümmern. Zum Glück gibt es Linda, Toms Schwiegermutter, die einspringt und die Fäden zusammenhält. Doch die Mädchen brauchen ihren Vater mehr denn je, und so trifft Linda eine radikale Entscheidung: Sie fährt nach Australien, Rückkehr ungewiss. Allein auf sich gestellt, bleibt Tom nichts anderes übrig, als sich seiner Trauer zu stellen und seine Familie zu retten. Und so stürzen sich Tom, Evie und Lola gemeinsam ins Abenteuer zu dritt – Stolperfallen und emotionale Achterbahnfahrten inklusive.

     

    „Nur zusammen ist man nicht allein“ von Mike Gayle ist ein richtiger Feelgood-Roman. Wir erfahren die Geschichte von Tom und seiner Familie. Seine Frau ist bei einem Unfall verstorben und er vergräbt sich in Arbeit, obwohl seine Töchter ihn bräuchten. Als seine Schwiegermutter ihn ins kalte Wasser stößt und für sechs Monate nach Australien geht, muss er sich plötzlich ganz neuen Dingen zu stellen. 

    Die Geschichte wird vor allem von Toms Seite erzählt. Wir erleben seine Trauer, seine Wut und seine Hilflosigkeit. Aber auch seine langsame Selbsterkenntnis und die Momente in denen er sich endlich dem Leben und den Menschen und vor allem seiner Familie wieder öffnet. Besonders die Stellen, in denen er einfach versucht ein guter Vater zu werden, waren sehr berührend. 

    Das Buch erzählt aber auch die Seite seiner Schwiegermutter Linda und wie es ihr damit erging, ihre Tochter zu verlieren und doch immer die Starke sein zu müssen. Schön finde ich, dass wir sie mit nach Australien begleiten dürfen, wo auch bald ihr Herz schneller schlägt.

    Das Buch hat viele bewegende und traurige Stellen. Aber auch einige die zum Schmunzeln waren und ganz viele, die das Herz einfach erwärmen.

    Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Ich kann es wirklich wärmstens empfehlen.

  23. Cover des Buches Ein zufälliger Irrtum über die Liebe (ISBN: 9783959671330)
    Brianna Wolfson

    Ein zufälliger Irrtum über die Liebe

     (20)
    Aktuelle Rezension von: 0_Lavender_0
    Zum Cover:

     

    Ein zweidimensional wirkendes Titelblatt, das auch aus Kartonage hergestellt sein könnte, über dem ein gesichtloses Mädchen in den Wolken schaukelt, zieht den Blick auf sich, es ist außergewöhnlich. Da die Worte „zufälliger“ und „Liebe“ entweder färbig anders bzw. in einer anderen Schriftart verfasst sind, geben sie dem Inhalt des Buches bereits hier eine besondere Bedeutung.

     

    Zum Inhalt:

     

    Willow ist ein außergewöhnliches elfjähriges Mädchen, das in und zwischen zwei Welten lebt – die eine Welt besteht für sie aus umfassender Liebe, in der keine Zwänge herrschen, in der nichts verboten ist und Fantasie bzw. Kreativität in aller Intensität erlebt werden können, die andere besteht aus Normen, Regeln, Zwängen, Gefühlskälte und der Vorstellung, wie man zu sein hat.

    So zumindest erlebt Willow den Unterschied zwischen der Welt ihrer Mutter und der ihres Vaters, in der Welt ihrer Mutter Rosie fühlt sie sich geborgen, die Welt ihres Vaters Rex kann sie nicht ausstehen, daher zieht sie sich gefühlsmäßig in ihr Schneckenhaus zurück. Man kann gar nicht glauben, dass sich zwei so unterschiedliche Persönlichkeiten wie Rex und Rosie sich einmal geliebt bzw. zusammengelebt haben.

    Willow fühlt die alles umfassende Liebe ihrer Mutter, doch die Liebe ihres Vaters bleibt ihr versagt. Ihr jüngerer Bruder Asher hat mit der Trennung seiner Eltern weniger Probleme. Doch die Veränderungen lassen nicht auf sich warten und führen zu weitreichenden Konsequenzen.

    Willow ist eigenwillig, störrisch, konsequent und wird in der Schule gemobbt, was oft dazu führt, dass sie einnässt. Als eines Tages etwas Schreckliches passiert, wird die Situation für sie noch schlimmer. Wird sie daraus entfliehen können und doch noch die Liebe ihres Vaters entdecken?

     

    Zum Stil:

     

    Das Buch erzählt in angenehmem, flüssig zu lesendem Schreibstil nicht nur von Willows Leben sondern in Rückblenden dazu auch davon, wie ihre Eltern sich kennen- und liebengelernt haben bis zu den Faktoren, die zur Trennung geführt haben. Die unterschiedlichen Sicht- und Handlungsweisen lassen den Leser Partei einmal für den einen, dann wieder für den anderen Protagonisten ergreifen, mit dem man mitfühlt, mitleidet, sich über ihn ärgert oder sich mit ihm freut.

    Wie schnell das Urteil über eine Person revidiert werden muss, wenn man nähere Umstände kennenlernt, führt dieses Buch vor Augen, das ans Herz geht.

     

    Fazit:

    Ein Buch wie dieses ist eine Besonderheit, da es viele Seiten einer Persönlichkeit aufzeigt. Es hat mich berührt, ja sogar zu Tränen gerührt. Obwohl es leicht zu lesen ist, ist es tiefgehend und zeigt die vielschichtigen zarten Facetten, in denen Liebe zu finden sein kann.

     

    Ich vergebe 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.

     

  24. Cover des Buches Montags im Wohnwagen (ISBN: 9783732290536)
    Claus Mikosch

    Montags im Wohnwagen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: parden
    SONNE, STRAND UND - LEBEN...

    Ben lebt in einem kleinen Küstenort in Andalusien. Als er arbeitslos wird, nimmt er seine Ersparnisse und zieht in einen Wohnwagen, um ein Buch zu schreiben. Inspiration findet er in den Gesprächen mit seiner neunjährigen Tochter Lucía, die ihn jeden Montag besucht und ihm Fragen über das Leben stellt.

    Claus Mikosch war mir bisher kein Begriff. Mitte der 70er Jahre in Mönchengladbach geboren, verbringt er heute seine Zeit als Reisender, Fotograf, Vater, Homöopath, DJ und immer öfter auch als Gärtner - Claus liebt die Vielfalt des Lebens! In den letzten Jahren ist er in die Fußstapfen seines Urgroßvaters getreten und schreibt Bücher.

    Vermutlich ist es kein Zufall, dass sich zwischen dem Autor und dem Hauptcharakter Ben viele Parallelen zeigen. Auch Ben reiste seit seiner Schulzeit durch die Weltgeschichte, blieb seiner 9jährigen Tochter wegen sesshaft in Andalusien, verdiente seinen Lebensunterhalt häufig als Fotograf, liebt die Musik und arbeitet im Garten eines befreundeten Pärchens, wenn ihm zum Schreiben seines Buches die Konzentration und Inspiration fehlt.

    Derzeit wohnt Ben in einem Wohnwagen - ohne Arbeit, dafür mit Ersparnissen, die für einige Monate reichen, bis er sich wieder seinen Lebensunterhalt verdienen muss, und die er nutzen will, um endlich das Buch zu schreiben, das ihm im Kopf rumschwirrt. Seine Reiseerlebnisse in Indien sollen darin vorkommen, aber auch seine 9jährige Tochter Lucia, die ihn jeden Montag besucht und die ihm jedesmal eine Frage stellen soll, die Ben dann samt der Antwort darauf in sein Buch einarbeiten will.

    Ein Buch über den Vater Ben und die Tochter Lucia präsentiert Claus Mikosch hier, und durch die Fragen kommt man auch als Leser ein wenig ans Nachdenken. Ein kleiner philosophischer Anklang deutet sich hier an, ohne aber überhand zu nehmen. Neben den offensichtlichen Fragen über das Leben und seine Probleme stellt der Autor fast unmerklich auch verschiedene Lebensstile nebeneinander - und indem er diese nicht bewertet, fördert er damit auch die Toleranz.

    Das Buch lässt sich flüssig lesen, ist allerdings nicht ganz fehlerfrei und auch in der Wortwahl für mich nicht immer gelungen. Im Gegensatz zu seinen späteren Büchern wurde dieses nicht durch einen Verlag redigiert, was man ihm auch anmerkt.

    Dennoch hat es einen ganz eigenen Charme, auch wenn sich mir nicht ganz erschließt, für welche Zielgruppe der Autor hier geschrieben hat. Durch die 9jährige Tochter hätte es im Grunde auch ein Buch für aufgeweckte und interessierte Kinder sein können, aber bestimmte Szenen - auf die ich hier nicht näher eingehen möchte - schließen dies für mich aus.

    Mich hat das Buch letztlich ganz gut unterhalten, v.a. aber neugierig gemacht auf Claus Mikoschs spätere Bücher, die recht gute Bewertungen erhielten. An dem Autor bleibe ich dran!


    © Parden

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