Bücher mit dem Tag "vaughan"
6 Bücher
- Sarah Vaughan
Die Zutaten des Glücks
(13)Aktuelle Rezension von: inkblot_tintenklecksEs ist eine sehr leichte Story ohne große Spannung oder Aufregung. Für mich daher sehr langweilig. Ich habe mich so durchgekämpft. Ich wurde nicht überzeug oder geflasht aber für den Urlaub kann man es mit nehmen. So für zwischen durch ist es in Ordnung. - Kylie Scott
Crazy, Sexy, Love
(287)Aktuelle Rezension von: _Dark_Rose_Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.
Lydia steht kurz davor zu heiraten – also wirklich, richtig kurz davor, sie trägt bereits ihr Brautkleid –, als sie anonym ein Video zugeschickt bekommt, das alles verändert. Darauf zu sehen, ihr Verlobter beim Sex mit einem anderen Mann. Für Lydia bricht eine Welt zusammen. Kurzentschlossen flüchtet sie und landet in der Badewanne eines Nachbarn, dem sie den Schreck seines Lebens verpasst.
Vaughan ist ein gescheiterter Musiker, der nun versucht, wieder im Leben Fuß zu fassen. Dadurch, dass sie bei ihm Zuflucht gesucht hat, wird er direkt in Lydias Drama mit hineingezogen. Und das könnte sich als der beste Zufall seines Lebens herausstellen.
Das Buch hat es mir leider nicht leicht gemacht. Einerseits mochte ich Lydia und Vaughan immer wieder sehr gern. Ich fand sie oft richtig süß und witzig und richtig cool. Aber mindestens genauso oft konnte ich ihre Handlungen null nachvollziehen. Das Buch neigte dazu plötzliche Richtungswechsel zu bringen und ich kam immer wieder nicht mit.
Vieles geht in diesem Buch zu schnell. In einem Moment ist Lydia zutiefst getroffen durch den Betrug ihres Ex, im nächsten sabbert sie Vaughan an, als wäre er der letzte Mann auf der Welt. Auch anderes war mir viel zu abrupt.
Einiges wird auch einfach ausgelassen. Zum Beispiel soll Lydia eine Abfindung bekommen, die spielt auch eine Rolle, aber man erfährt nie, ob sie hoch ist oder was auch immer. Sie kommentiert nicht, ob sie sie angemessen findet oder irgendetwas.
Das Buch war witzig, aber irgendwann driftete es immer mehr in Richtung Kindergarten ab. Immer wieder kam es zu Streitereien zwischen Vaughan und Lydia, aber die haben mich leider vor allem genervt. Vaughan hat sich da oft recht unreif benommen.
Die ganze Handlung beschränkt sich auf zwei Wochen. Das passte für mich leider hinten und vorne nicht. Das ließ die Gefühle der Protagonisten unecht wirken.
In vielen Bereichen blieb das Buch leider flach, was echt schade war, denn das Potenzial war da. Gerade Vaughan blieb oft eher blass, abgesehen von seinen kindischen Wutanfällen und seiner Brustfixierung, die stellenweise ganz witzig war, aber leider zu Tode geritten wurde.
Fazit: Das Buch ist nicht schlecht, aber mir ging viel zu viel einfach zu schnell. Es fing interessant und irgendwie süß an, aber der Witz wurde überreizt und driftete irgendwann ab. Die Handlung spielt sich innerhalb von nur zwei Wochen ab, was für mich leider nicht gepasst hat. Alles passiert im Schnelldurchlauf.
Immer wieder hatte ich das Gefühl, dass etwas ausgelassen worden war. So ergaben sich für mich plötzliche Richtungswechsel, die ich oft nicht nachvollziehen konnte. Ich fühlte mich immer wieder etwas abgehängt.
Von mir bekommt das Buch ganz knappe 2,5 Sterne, weil es echt witzige Szenen gab.
- Sarah Vaughan
Anatomie eines Skandals
(31)Aktuelle Rezension von: SusanneSH68Sophie ist die glückliche Ehefrau des charismatischen Parlamentspolitikers James. Bis er ihr eine Affäre mit seiner Assistentin gesteht, die ihn nun wegen Vergewaltigung verklagt. James leugnet und setzt auf die Loyalität des Premierministiers, der ihm noch einen Gefallen schuldet. Staatsanwältin Kate sieht die Anklageschrift mit großem Interesse auf ihren Schreibtisch flattern, aus Gründen, die in ihre Zeit an der Uni in Oxford zurückreichen. Der Prozess mit unerwartetem Finale stellt Loyalitäten auf den Prüfstand und verändert nicht nur Sophies und James Leben.
Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen, denn die Geschichte ist sehr interessant aufgebaut. Die Erzählperspektive wechselt, so erfährt man als Leser die Sichtweise von Sophie, ihres Ehemannes und der Staatsanwältin. Dazu gibt es noch einen Rückblenden auf die Vergangenheit. So bekommt man als Leser einen interessanten Einblick in die Vergangenheit, der dann auch häufig erklärt, warum jemand so handelt, wie er gerade in dieser Situation handelt. Und obwohl es sich um die Sicht mehrerer Personen zu unterschiedlichen Zeiten handelt, ist das Buch sehr gut zu lesen. Dabei ist gerade die Sichtweise und Entwicklung der betrogenen Ehefrau ist sehr interessant. Während auf der einen Seite die Öffentlichkeit einen spannenden Prozess verfolgt, wird von der Ehefrau erwartet, dass sie gute Miene zum bösen Spiel macht. Ein wirklich interessanter Blick hinter die Kulissen.
- Brian Vaughan
We Stand on Guard
(6)Aktuelle Rezension von: TheoRWenn es einen Namen in der Comicbranche gibt, der immer wieder aufhorchen lässt, dann ist es Brian K. Vaughn. Wie kein Zweiter hat er es über die Jahre geschafft seine Leser zu überraschen und für ihn einzunehmen. Nach „Y The Last Man„, „Ex Machina“ und „Saga„, dabei ist dies nur die Spitze des Eisbergs, zeigt er auch mit seinem neusten Buch „We Stand On Guard“ , warum er zur Crème de la Crème der Kreativen in dieser Branche zählt.Es ist ein apokalyptische Geschichte, die in er nahen Zukunft spielt, in der aufgrund der Globalen Erwärmung die Wasservorräte knapp werden und die USA in Kanada einmarschiert, das Land besetzt um den Bedarf an Wasser für seine Bewohner zu stillen. Die Hauptrolle spielt Amber, die wir als Kind kennenlernen, der bei einem Erstschlag, bis auf ihren wenige Jahre älteren Bruder Tommy, die Familie genommen wurde und die sich schnell als eine Art „Ljudmila Pawlitschenko“, die tödlichste Scharfschützin des Zweiten Weltkriegs, entpuppt. Vaughn erzählt die Geschichte mit Rückblenden, wie sie im Film und in Serien üblich sind, dadurch rücken seine Figuren emotional immer näher und man will einfach wissen, wie diese Geschichte ausgeht. Die Geschichte findet ein befriedigendes Ende, gleichwohl werden nicht alle Handlungsstränge aufgelöst, ein zweiter Band, wenn auch nicht geplant, somit nicht gänzlich ausgeschlossen.Natürlich ist diese Gesichte nicht gänzlich perfekt oder frei von Clichés, hier und da gibt es kleinere logische Sprünge. Vielleicht hatte ,man aber auch mehr als 6 Hefte geplant, was z.B. die Szenen erklären würden, in der Amber mit verbunden Augen in die geheime Basis gebracht wird und wenige Minuten später aus der Basis kommend, den Angriff leitet. Auf der anderen Seite erinnert das Setting etwas an die jüngste Europäisch Vergangenheit und in Teilen vielleicht auch das Buch „Defiance: The Bielski Partisans“ von Nechama Tec, wenn man sich die Untergrundgruppe „Zwei-Vier“ anschaut. Das ändert aber nichts daran, dass „We Stand On Guard“ ein geschickt und packend erzähltes Science-Fiction Drama ist, das einen so schnell nicht mehr loslassen wird, hat man einmal mit dem Lesen begonnen.In Szene gesetzt wird das Ganze von Steve Skroce, bisher weniger bekannt für seine Arbeit als Comic Illustrator, obgleich er schon für Spiderman und Wolverine gezeichnet hat. Seine Wurzeln als Storyboard Zeichnern, unter anderem für Filme wie I, Robot, V for Vendetta, Cloud Atlas und Jupiter Ascending, spürt man dennoch. Er hat ein Auge für Details und führt den Leser gekonnt durch den im Kopf ablaufenden Film. Gespickt mit vielen kleinen visuellen Highlights, jeder Menge Technik, aber emotionaler Mimik und Körpersprache unterstreicht es nur die Qualität des Buches.Der richtig Ton gibt Matt Hollingsworth mit seinen Farben, der schon für Hawkeye, Daredevil und Preacher koloriert hat und für letzteres einen Eisner Award erhielt.Insgesamt vielleicht nicht das beste Buch von Brian K. Vaughan, was aber aufgrund der vielen starken Bücher nicht einmal abwertend ist. Es ist und bleibt ein herausragendes Buch, gegenüber allem was sonst derzeit auf der Markt erscheint und ist somit nicht nur für Fans von Vaughan ein ganz heißer Tipp.
Eine ausführliche Besprechung als Podcast findet man wie immer auf Comic Review in der Ausgabe "CRFF204 – We Stand On Guard". - Lauren Dane
Im Rhythmus unserer Herzen
(13)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Seitdem sich Ezra und Tuesday das erste Mal gesehen haben, sprühen die Funken zwischen den beiden. Doch so richtig können sie sich nicht auf einander einlassen, da beide noch ihre schwierige Vergangenheit bewältigen müssen.
Im Großen und Ganzen hat mich die Geschichte gut unterhalten. Ich mochte Ezra und ich mochte Tuesday. Das Highlight waren für mich aber Ezras Tiere.
Was mir aber wirklich auf die Nerven gegangen ist, dass wirklich alles totgequatscht wurde. Ständig haben sich mindestens zwei Personen gegenseitig erklärt, was für tolle Menschen sie doch sind, was sie alles durch gemacht haben und das sie immer die besten Entscheidungen getroffen haben. Je weiter die Geschichte ging, desto mehr habe ich mit den Augen gerollt. Wenn es in einem Buch hin und wieder so eine Konversation gibt, ist das vollkommen in Ordnung, aber doch nicht alle zwei Seiten.
Im ersten Teil war das auch schon so, aber da hatte ich das nicht so schlimm in Erinnerung. Daher habe ich mich dazu entschlossen den dritten Teil gar nicht erst zu lesen, was ich eigentlich schade finde, da die ganze Reihe wirklich Potential hatte. Besonders der zweite hätte echt gut werden können, aber nicht so. - Brian K. Vaughan
Saga 1
(80)Aktuelle Rezension von: book_sorcery4.5 ⭐
Erst einmal: Ich bin absolut fasziniert von diesen wunderschönen Covern und dem Zeichenstil generell. Grell, bunt, bizarr - aber an den richtigen Stellen sind die Slides ruhig und zurückhaltend. Die Figuren finde ich total interessant und einige sind mir sogar schon ans Herz gewachsen. Ich hätte am Anfang nicht gedacht, dass es so explizit und gewaltsam wird, aber das hat mir ganz gut gefallen. Diese Graphic Novel nimmt sich in nichts zurück und ich mag diese Extremheit gerne. Ich bin gespannt auf die nächsten Bände, ich glaube nämlich, dass es nur besser werden kann!