Bücher mit dem Tag "venus"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "venus" gekennzeichnet haben.

88 Bücher

  1. Cover des Buches Betrogen (ISBN: 9783596705627)
    P.C. Cast

    Betrogen

     (2.644)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Allgemeines:

    "House of Night" ist eine Fantasy-Buchreihe der Autorinnen P. C. Cast & Kristin Cast. Die Buchreihe erschien von 2009 – 2014 im Fischer Verlag.

    Band 1: Gezeichnet (Ersterscheinung: 30.11.2009)
    Band 2: Betrogen (Ersterscheinung: 01.03.2010)
    Band 3: Erwählt (Ersterscheinung: 01.08.2010)
    Band 4: Ungezähmt (Ersterscheinung: 01.11.2010)
    Band 5: Gejagt (Ersterscheinung: 11.02.2011)
    Band 6: Versucht (Ersterscheinung: 11.05.2011)
    Band 7: Verbrannt (Ersterscheinung: 10.08.2011)
    Band 8: Geweckt (Ersterscheinung: 07.11.2011)
    Band 9: Bestimmt (Ersterscheinung: 23.05.2012)
    Band 10: Verloren (Ersterscheinung: 28.11.2012)
    Band 11: Entfesselt (Ersterscheinung: 21.11.2023)
    Band 12: Erlöst (Ersterscheinung: 23.10.2014)

    Klappentext:

    Zoey hat sich im House of Night eingelebt und gewöhnt sich an die enormen Kräfte, die ihr die Göttin Nyx verliehen hat. Endlich fühlt sie sich sicher und zu Hause, da passiert das Unfassbare: Menschliche Teenager werden getötet, und alle Spuren führen zum House of Night. Als die Freunde aus ihrem alten Leben in höchster Gefahr schweben, ahnt Zoey, dass die Kräfte, die sie so einzigartig machen, eine Bedrohung sein können: für alle, die sie liebt.

    Meinung:

    Auch dieser Band lässt sich leicht und schnell lesen aber leider zieht es einen nicht in den Bann. Es ist eine nette Geschichte für Zwischendurch, ohne wirklichen Tiefgang.

    Die Idee des House of Night – ein Internat für Jungvampire – finde ich nach wie vor sehr gut und dennoch bin ich der Meinung, dass das Potential nicht ausgeschöpft wurde. Ich hätte auch gerne mehr über dieses Internat erfahren, doch stattdessen wird man mit vielen Wiederholungen zugemüllt, die es eigentlich nicht gebraucht hätte. Und es sind ja alle so heiß und gutaussehend in diesem Internat… Wie soll es ja anders sein?

    Die Hauptprotagonistin ist eine absolute Mary-Sue – sie kann alles, weiß alles, sieht hervorragend aus und die Männer stehen Schlange. Mittlerweile hat sie sogar drei Loveinterests und einer davon ist Lehrer… Wirklich? Manchmal ist weniger mehr… Ich muss daher zugeben, dass die unausstehliche Aphrodite aus Band 1 mittlerweile mein Lieblingscharakter ist. Sie hat Ecken und Kanten und ist nicht aalglatt. Zudem macht sie in diesem Band eine interessante Wandlung durch.

    Spannend wurde es ohnehin erst gegen Ende des Buches, obwohl die Handlung durchaus vorhersehbar war. Dennoch bringt mich dieses Ende dazu, dem dritten Teil noch eine Chance zu geben.

    Fazit/Empfehlung:

    Ich weiß nicht… Dieses ganze Liebes-Wirr-Warr ist für mich zu viel, zu uninteressant, zu unglaubwürdig und viel zu nervig. Auch der Protagonistin, als Super-Mary-Sue, kann ich so rein gar nichts abgewinnen.

    Einzig das Ende verführt mich dazu, dem dritten Band noch eine Chance zu geben.

    Sternewertung:

    2.5 Sterne

  2. Cover des Buches Versucht (ISBN: 9783596190607)
    P.C. Cast

    Versucht

     (1.634)
    Aktuelle Rezension von: Ninabella14

    Die Geschichte wurde diesmal aus mehreren Perspektiven erzählt, was ich interessant fand. Allerdings schwindet die Spannung für mich oft in dieser Erzählweise, da man dann unmittelbar erkennt, wer gut und wer böse ist, anstatt zu hinterfragen, wem man wirklich vertrauen kann.

    Dieser Teil war für mich wirklich sehr langatmig. Es fällt mir schwer zu glauben, dass man 400 Seiten über einen einzigen Tag schreiben kann, in dem kaum etwas Aufregendes passiert. Diesen Band hätte man zweifellos kürzen können.
    Auch konnte ich den Umgang mit Erik nicht verstehen.

    Die letzten 50 Seiten waren dann spannungsgeladen. Obwohl das Ende für mich vorhersehbar war, liess es mich jedoch trotzdem bestürzt zurück.

  3. Cover des Buches Im Namen der Venus (ISBN: 9783839217252)
    Natalie Mesensky

    Im Namen der Venus

     (26)
    Aktuelle Rezension von: brennerosusann
    Im Namen der Venus“ ist für alle Krimifans das ideale Lesefutter, die es gerne rasant lieben. Die Autorin Natalie Mesensky schafft es immer wieder den Leser mit unerwarteten Wendungen und Aktionen der Figuren von der Protagonistin bis zu den Nebenfiguren zu überraschen. An manchen Stellen möchte man den Text fast schon anhalten, weil das Erzähltempo gerade wieder einmal fast schon zu schnell ist. Mit unzähligen Details erschafft Mesensky eine Welt in der beliebten österreichischen Urlaubsregion Wachau rund um keltische Rituale, verirrte Gefühle und allzu menschliche Schwächen. Mit den Gedankengängen von Anna Grass, der Beraterin des Bundeskriminalamtes und hauptberuflicher Archäologin, erhält der Leser hautnahen Zugang zu den Geschehnissen rund um die Morde. Anna Grass Freundschaften und Bekanntschaften lassen diesen Fall um die kleine Venus aus der Steinzeit so real werden, dass Reisende in der Wachau und in Wien sich beim nächsten Mal umschauen werden, ob sie nicht irgendwo dort Anna Grass begegnen. „Im Namen der Venus“ ist definitiv ein Buch, das auch beim zweiten Lesen noch sehr spannend, unterhaltsam und aufschlussreich ist. Für Liebhaber der Regionalkrimis, die in Österreich Urlaub machen, eine perfekte Urlaubslektüre.
  4. Cover des Buches Plötzlich Amor! (ISBN: 9783646600445)
    Stefanie Diem

    Plötzlich Amor!

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich mochte das Buch sehr. Es ärgert mich nur, das es das Buch nicht als gedrucktes Buch gibt sondern nur als Kindle.

    Die Protagonistin fand ich ein bisschen vorhersehbar. Sie war anfangs Skeptisch, hat sich aber schnell damit abgefunden, was ihr neuer Job ist.

    Das Ende war cool, bis auf die Erklärung, das der Liebesengel Valentin etwas mit ihrer Mutter hatte. Das war mehr als nur Merkwürdig. Und Fragwürdig.  Und am Ende sagt er, das sie erwacht ist.??? Gibt es auch einen 2. Teil???? Das Ende nicht so offen lassen und dann nur als ein Buch lassen. Jetzt sollte es aber auch noch einen 2. geben.

  5. Cover des Buches Schwesterherz (ISBN: 9783734106941)
    Kristina Ohlsson

    Schwesterherz

     (191)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Dieses Buch ist Teil 1 einer Reihe. Wenn ich richtig informiert bin, gibt es noch zwei weitere Teile. 


    Es war und ist ein gelungener Auftakt. Man fiebert und rätselt mit was da dahinter stecken könnte und wie es weitergeht und dann kommt noch ein Dilemma nach dem anderen. Die Protagonisten um Martin und Lucy, sowie auch Belle sind mir mega sympathisch und das macht einfach viel aus.


    Hat mir mega viel Spaß gemacht. Freue mich hier weiter lesen zu können.

  6. Cover des Buches Der Venuspakt: Licht & Schatten Teil 1 (ISBN: 9783866085831)
    Jeanine Krock

    Der Venuspakt: Licht & Schatten Teil 1

     (564)
    Aktuelle Rezension von: Valeria_Storm

    Klappentext:

    Nuriya ist ein Feenkind, eine Tochter des Lichts, doch sie will mit der Magie ihrer Vorfahren nichts zu tun haben. Als sie den Blick eines Fremden spürt, ahnt sie sofort, dass diese Begegnung ihr Leben auf den Kopf stellen wird.
    Kieran ist sinnlich, sexy und sehr gefährlich. Seine Welt ist die Dunkelheit. Seit Jahrhunderten arbeitet der Vampirkrieger als Auftragskiller und tötet jeden, der es wagt, die magische Ordnung zu stören. Aber dann verstößt er selbst gegen die Regeln, denn die widerspenstige Feentochter hat längst sein Herz geraubt...

    Meine Fazit:

    Da es hier um ein Reread handelt, mochte ich das Buch und die Charakter dennoch genauso gerne wie beim allerersten Mal. Die Story lässt sich gut und flüssig lesen, man kommt auch schnell mit den Regeln der Vampire und Feen klar und ehe man sich versieht steckt man schon mitten drin. Die Charakter sind sehr gut und schön beschrieben, jeder davon auf seiner Art einzigartig.  Das Setting ist eher düster mit einer guten Portion Erotik, weder zu wenig noch zu viel, sehr gelungen. Leider war es wieder viel zu kurz und ich finde ein paar 100 Seiten mehr hätten nicht schaden können. Aber nichts desto trotz ist es wie schon erwähnt ein gutes Buch für eine Nacht.

     Valeria

  7. Cover des Buches Göttin der Liebe (ISBN: 9783596193875)
    P.C. Cast

    Göttin der Liebe

     (339)
    Aktuelle Rezension von: givemebooksbaby

    Ich hatte Schwierigkeiten in das Buch reinzukommen- daher habe ich 2 Kapitel förmlich übersprungen. Aber dann fand ich es großartig! Ich musste oft lachen, was ich an Büchern gerne mag. Es war eine schöne Geschichte .

  8. Cover des Buches Der Schwur der Göttin, Band 1: Beyond Eternity (ISBN: 9783473402076)
    Greta Milán

    Der Schwur der Göttin, Band 1: Beyond Eternity

     (238)
    Aktuelle Rezension von: jessica_nguy

    Inhalt:

    Die Götter verbieten eure Liebe.

    Doch dein Herz kennt keine Regeln.


    Jupiter, Mars, Minerva, Venus: Die alten römischen Gottheiten spielten in Naylas Leben bisher überhaupt keine Rolle. Doch das ändert sich, als sie einen furchtbaren Autounfall hat – und ihn auf unerklärliche Weise unverletzt überlebt. Als kurz darauf die zwei mysteriösen Typen Philemon und Cyrian an Naylas High School auftauchen, spürt sie, dass die beiden etwas verbergen und auch in ihr selbst ein Geheimnis erwacht. Besonders zu dem unnahbaren Cyrian fühlt Nayla sich auf eine fast magische Weise hingezogen. Doch ihre Gefühle haben keine Zukunft, denn ihre Liebe würde Nayla in Lebensgefahr bringen …


    Meine Meinung:

    Nicht lange und schon hatte mich die Geschichte in den Bann gezogen. Der Schreibstil ist angenehm flüssig, sodass man die Geschichte gut verfolgen kann.

    Genau an den richtigen Stellen war es doch sehr humvorvoll, sodass es nicht alles so strikt gehalten war.

    Nayla ist eine junge Frau, welches aufgrund eines Unfalls ihr komplettes Leben komplett umgekrempelt wurde. Nayla verändert sich und sie erfährt so einiges über ihre Herkunft und doch scheint sie es nicht richtig zu glauben. Ihre Geheimnisse kann sie sogar ihre engsten Freunde nicht mehr vertrauen und ihre Gefühle, dazu besonders zu den neuen Cyrian, der verwirrt sie total und macht es dennoch nicht alles einfach. Wäre da nicht die Tiere und Familie


    Die Grundlage basiert auf der Mythologie der römischen Götter und deren Nachfahren, mal komplett was anders und es war mal schön darüber zu lesen.



    Fazit:

    Eine tolle Mischung aus Mythologie, Romantik, Legenden, Sagen, Magie, Humor und Fantasie.

    Auch wenn mir bei Nayla nicht ganz so warm geworden ist, hat mich die Idee und die Geschichte dennoch sehr gut unterhalten. Dennoch bin ich doch sehr gespannt wie der 2. Band ist.



  9. Cover des Buches Everlasting Love - Gefährliches Schicksal (ISBN: 9783733505431)
    Lauren Palphreyman

    Everlasting Love - Gefährliches Schicksal

     (111)
    Aktuelle Rezension von: Emkeyseven

     Eigentlich agiert die Agentur "Everlasting Love" im Hintergrund und bringt unauffällig Seelenpartner zusammen, aber Lilas Match ist so ungewöhnlich, dass sie von der Dating-Agentur kontaktiert wird, ohne sich da jemals angemeldet zu haben. Ihr Seelenverwandter ist Liebesgott Cupid selbst, der schon vor lange Zeit zu einem gefährlichen Rebell geworden ist und nun an Lilas Schule kommt, um sie kennenzulernen. Doch die wichtigste Regel für die unsterblichen Cupids ist, dass sie sich niemals auf ein Match einlassen dürfen. Wenn nötig, bringt man sie mit Gewalt auseinander ...

    Lila ist bereits in einer Beziehung und glaubt nicht daran, dass es ihr Schicksal ist, den Liebesgott zu lieben und hat auch nicht vor, sich darauf einzulassen. Trotzdem kommt auch Cal mit an ihre Schule, um Lila vor Cupids Charme zu beschützen und darauf zu achten, dass die Regeln der Cupids nicht gebrochen werden.

    An den Namen "Cupid" habe ich mich schon recht schnell gewöhnt, aber ich fand es auch nicht so schlau, dass die Liebesboten, die für die Agentur arbeiten, ebenfalls als Cupids bezeichnet werden. Bei dem Klappentext habe ich nicht sehr viel erwartet und wurde auch nicht enttäuscht, eigentlich ist es schon genau das, was man auch erwarten würde. Die Geschichte ist meistens sehr vorhersehbar, aber locker und gut zu lesen. Lila, Cal und Cupid haben mich schon gut unterhalten, die Nebencharaktere konnten mich aber nicht unbedingt überzeugen. Die scheinbare Dating-Agentur hätte man auch etwas anders gestalten können und ich fand die magischen Pfeile sowie die Simulationen, die zum Training benutzt werden, nicht so ganz überzeugend.

    Fazit
    "Everlasting Love - Gefährliches Schicksal" bietet eine nette und teilweise sogar spannende Liebesgeschichte zwischen Seelenpartnern, die sich aber nicht auf diese Liebe einlassen dürfen.

  10. Cover des Buches Die Abschaffung der Arten (ISBN: 9783518461457)
    Dietmar Dath

    Die Abschaffung der Arten

     (57)
    Aktuelle Rezension von: glasratz

    Nachdem ich ein, zwei Folgen der Hörspielfassung dieses Buches im Bayerischen Rundfunk gehört hatte, habe habe ich mir eine Ausgabe ausgeliehen, da mich das gehörte sehr erstaunt und ein wenig begeistert hat. Ich glaubte, dass man in der Hörspielfassung wohl sehr vieles herausgelassen habe, da die Geschichte viele Sprünge machte und nicht sehr konsequent erschien. 

    Doch im Buch war dies nicht viel besser. Ehrlich gesagt was es sogar viel, viel schlimmer. Die Hörspielfassung macht vieles erträglicher. Außerdem hebt es den häufig interessanten Klang der Sprache, Namen und Worte hervor, der Dath anscheinend wichtig ist, beim Lesen jedoch nicht in den Vordergrund tritt.


    Ich möchte mich hier nicht über die vielen politischen, mathematischen und philosophischen Ergüsse aufregen, denn diese mögen -- wenn man von ihrer Sinnlosigkeit für den Plot einmal absieht -- tatsächlich mache interessieren. Nur so viel sei dazu gesagt: Wenn man in einem Werk so viel auf die Arbeit Anderer anspielen muss, sollten man sich überlegen, ob man wirklich noch etwas eigenes schreibt. 

    Ich möchte mich viel lieber über die plumpe und spannungslose Erzählweise echauffieren. Dath erschafft eine interessante, wenn auch geübten Science-Fiction-Lesern kaum neue Welt, die jedoch nur in wenig nützlichen Details erklärt wird. Ihre Mechanik selbst wird nicht verständlich, so dass man überhaupt keine Vermutungen anstellen kann, die über die nächsten kleinen Schritte im Plot hinausgehen. Man muss sich ständig fragen, ob getötete Charaktere wirklich tot sind, oder ob nicht auf den nächsten Seite eine neue biotische oder abiotische Technik ins Spiel kommt, die diesen das ewige Leben einhaucht. Der Autor verfällt teilweise in Technobabbel, das einer durchschnittlichen Star Trek TNG-Episode mit Wesley Crusher als Protagonisten die Schamesröte ins Gesicht gestiegen wäre. Er tut dies dabei nie, um zu erklären, wie etwas funktioniert, sonder lediglich genau jene Details zu verschleiern.
    Dies passiert so oft, dass Plot, Charakter und Gesetze der Physik vollständig inkonsistent sind und ständig alles und nichts passieren kann. Dies ist bekanntlich der schwerste und grundlegendste Fehler, den man als Science Fiction-Autor begehen kann. Es wäre befriedigender gewesen, wenn Dath einfach gesagt hätte, es wäre eben alles zauberei.
    Als schlimm empfand ich es auch, dass man über große Teile zu Beginn der Geschichte kein Gefühl für die Zeit bekommt. Äonen, Tage und Sekunden vergehen in gleicher Beschreibung, so das etwas, was gerade passiert ist, vielleicht schon Jahrzehnte zurück liegt.
    Hinzu kommt, dass Dath sich all zu sehr abmüht den Leser zu provozieren. Seine erotischen Szenen erinnern mich jedoch an die unheilige Verschmelzung von Robert Anton Wilson mit dem Furry-Fandom, wobei alle Spielweisen, die dort bereits beschrieben, aufgegriffen werden.

    Schlimmer noch, die gesamte Situation des Experimentum crucis und den Aristoi erinnert verdächtig an W. J. Williams Roman "Aristoi". Es ist wohl nicht ähnlich genug um den Vorwurf eines Plagiats zu erheben, doch der Leser bemerkt schnell, das Dath diesen Roman gelesen und seine Ideen daraus geschöpft haben muss. Da es sich bei Williams' Buch um einen gefeierten Klassiker handelt, ist das schon ein sehr starkes Stück finde ich. Man bemerkt, dass sich das Buch überwiegend an Leser richtet, die keine Science Fiction lesen und darum eventuell denken könnten, Daths Ideen seien etwas neues. Im Übrigen traut sich Williams bei weitem mehr als Dath, wenn es darum geht dem Leser das ungenehm Ungewohnte zuzumuten. Nur, bei Williams wird dies nicht aus dem Willen zur Provokation heraus getan, sonder um die Utopie einer idealen, schrankenlosen Gesellschaft zu beschreiben.

    Allein die Tatsache, dass dieses Werk so abgedruckt wurde, gab mir Anlass zum Nachdenken. Es ist eigentlich ziemlich klar: Das Buch wurde nicht verlegt, weil es gut ist - es liest sich wie das unüberarbeitete Erstlingswerk eines Abiturienten - sonder weil Dath bereits etabliert ist. Ein guter Science-Fiction-Roman ist es auf jeden Fall nicht. Auch was postmoderne Satire angeht, so ziehe ich die Illuminatus!-Triologie diesem Wälzer schon allein aufgrund des geringer erscheinenden Umfangs -- ich habe jetzt nicht nachgemessen -- vor.

  11. Cover des Buches Liebe keinen Montague (Luca & Allegra 1) (ISBN: 9783551300676)
    Stefanie Hasse

    Liebe keinen Montague (Luca & Allegra 1)

     (197)
    Aktuelle Rezension von: Isa_bella723

    Band 1

    Venus hat die Nachkommen von Amor und Psyche, aus Eifersucht und Neid verflucht. 

    Die Capulets und Montagues leiden seitdem unter dem Fluch der Venus, welcher sie dazu verdammt sich zu hassen. Der Fluch kann erst gebrochen werden, wenn die Erstgeborenen beider Familie sich ineinander verlieben und sie die Prüfungen der Liebe bestehen. 

    Allegra und ihre Freundin Jen fahren für einen Kurztrip nach Italien an den Gardasee. 

    Nach ihrer Ankunft in Italien entwickelt sich die Story sehr schnell. Allegra trifft auf Luca und sie verlieben sich Hals über Kopf, wie Romeo und Julia. Auch wenn ihre Liebe sehr intensiv auftritt, fehlt mir die emotionale Tiefe in ihrer Beziehung. Es dauerte nicht lange und der Fluch macht auch vor Luca und Allegra nicht halt, weswegen Allegra sich dazu entschloss die Prüfung der Liebe abzulegen. 

    Die Story hatte mir bis zu dieser Stelle ganz gut gefallen, jedoch hat es mich sehr irritiert, dass Allegra sich allein den Prüfungen stellen musste, um ihre Liebe zu beweisen. Ich hätte es persönlich schöner gefunden, wenn Luca und Allegra gemeinsam ihre Liebe beweisen müssten und sich dadurch näher kennenlernt hätten. So taucht Luca leider nur in 3-4 Szenen im Buch auf und bleibt bis zum Schluss ein blasser Nebencharakter. Bei Allegra hätte ich mir auch mehr Charaktertiefe gewünscht. Die Prüfungen, welche sich Allegra stellen musste, hatten eine schöne Bedeutung, waren aber an sich unspektakulär. Das Ende von Band 1 war überraschend tragisch, alla Romeo und Julia, was mir sehr gut gefallen hat. 

    Auch wenn das Buch eine geringe Seitenzahl hat und wenig Spielraum für Tiefe und Entwicklung ist, bin ich der Meinung, man hätte mehr aus den Charakteren, der Liebe und Story rausholen können. An sich ist es aber eine schöne Geschichte, die man zwischendurch lesen kann.

    3/5 ⭐️


    Band 2

    Nach dem spannenden Ende von Band 1 habe ich mich sehr auf Band 2 gefreut, weil ich dachte: Jetzt muss Luca seine Liebe endlich beweisen! Was eine sehr schöne Idee gewesen wäre, aber leider nicht so umgesetzt wurde, wie ich es mir erhofft hatte.

    Band 2 wurde wieder ausschließlich aus der Sicht von Allegra erzählt, obwohl ich die Sicht von Luca viel interessanter gefunden hätte. Luca spielt wieder nur eine Nebenrolle, der Leser lernt ihn wieder nicht näher kennen. Sein Charakter bleibt eindimensional. 

    Von Allegra war ich zwischendurch ziemlich genervt. Ihre Gedanken kreisen immer um die selben Themen. Ich muss leider zugeben, dass mich Band 2 bis zum 3. Akt 6. Szene eher gelangweilt hat. Bis sich das Blatt gewendet hat und endlich Spannung aufkam. Ein gewisser Gott, konnte die Story für mich noch einigermaßen retten und hat meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. 

    Band 2 konnte mich ganz schön an der Nase herumführen, aber hat mich schlussendlich nicht überzeugt, denn am Ende ist es wieder Allegra, die ihre Liebe retten muss. Das große Finale war emotional, herzzerreißend und die Geschichte nahm zum Glück noch ein gutes Ende. 🥰

    2/5⭐️

  12. Cover des Buches Metamorphosen (ISBN: 9783150205181)
    Ovid

    Metamorphosen

     (78)
    Aktuelle Rezension von: SonjaMarschke

    Ovids Metamorphosen verhandeln die großen Menschheitsfragen-und sind dabei aus unserer heutigen Sicht beinahe moderner als viele Bücher jüngeren Erscheinungsdatums. Und auch, wenn die Sprache alt und behäbig wirken mag: Heute wirken die Geschichten so lebendig wie wenig sonst. Neid, Eifersucht, Liebe, Freundschaft, Ehe ... auch nach 2.000 Jahren erwartet einen hier das pralle Leben.

  13. Cover des Buches Männer sind anders. Frauen auch. (ISBN: 9783641250829)
    John Gray

    Männer sind anders. Frauen auch.

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    Inhalt: Männer und Frauen sind verschieden, das wissen wir von klein auf. Deshalb kann es ja gar nicht gut gehen, wenn Männer und Frauen zusammen kommen. Da die Geschlechter beide eine total unterschieldich Sprache sprechen ist es ja klar, dass sie sich niemals verstehen werden... Spätestens hier würde John Gray Einsprache erheben: Männer und Frauen können sich sehr wohl verstehen! Nur müssen die Geschlechter dabei akzeptieren, dass Männer vom Mars stammen und Frauen von der Venus. Dies ist der erste Schritt in eine neue Art miteinander umzugehen. Meine Meinung: "Männer sind anders. Frauen auch" von John Gray ist bestimmt einer der bekanntesten Ratgeber auf dem Markt und wird seit Jahren immer wieder frisch aufgelegt. Ausserdem sind unterdessen viele weitere Titel von Gray erschienen, in denen er die Mars-Venus-Thematik weiter aufgreift. Was mir gleich zu Beginn des Buches aufgefallen ist, ist die totale Abwesenheit irgendwelcher Forschungsberichte oder Erklärungen, weshalb Männer und Frauen so und nicht anders reagieren. Gray stützt sich nicht auf solche Fakten, sondern berichtet mehr aus dem Gefühl und seinen eigenen Erfahrungen heraus. Das, was Gray uns weitergeben will, muss nicht von Fakten untermauert werden. Ich jedoch hatte vor allem zu Anfang das Gefühl, mir fehle etwas. Die Beweise, das Handgreifliche von Grays Ansatz. Doch mit der Zeit verflüchtigte sich dieses Gefühl. Ebenfalls leicht negativ aufgefallen sind mir die Stereotypen. Frauen sind so. Männer so. Natürlich ist es schwierig, in einem solchen Ratgeber auf die Differenzen einzugehen, dennoch ist es so, dass jede Frau einen männlichen Teil in sich trägt, und Männer einen weiblichen. Dieser Punkt hat mich durch das ganze Buch hindurch gestört. Das sind jedoch bereits alle Negatvipunkte. Ich muss zugeben, ich war überrascht. Sehr sogar. Denn mir half dieses Buch mich selbst besser zu verstehen! Und das war nun wirklich das letzte, was ich erwartet habe. Gray beschreibt die Differenzen zwischen Marsianern und Venusianerinnen. Er erklärt, weshalb sich Männer oft in ihre Höhle zurückziehen müssen und manchmal plötzlich still und abweisend werden. Dieser Teil alleine war für mich schon sehr aufschlussreich. Doch der Autor erklärt uns auch die Wellennatur der Frauen. Dieses Kapitel war wirklich ergreifend, da ich mich selbst in Grays Schilderungen wiedererkannte und einiges über mein eigenes Verhalten gelernt habe. Dass ich eine solche Erfahrung von einem Buch erhalte, das ich anfangs als leicht oberflächlich eingestuft hatte, damit hatte ich nicht gerechnet. Weiter führt John Gray Möglichkeiten auf, wie Mann und Frau besser miteinander umgehen können, indem sie sich vor Augen führen, dass sie unterschiedlich sind und deshalb auch auf andere Weise miteinander kommunizieren. Auch dies ein wirklich interessanter Teil, denn aller Stereotypisierung zum Trotz habe ich viele der geschilderten Reaktionen bereits selber erlebt und auch die beschriebenen Gefühlsbäder durchlaufen. Die Ratschläge Grays, angewandt auf meinen Freund und meinen Vater, zeigen tatsächlich schon erste Erfolge. Es ist sehr interessant, zu erfahren, was in Männern vorgeht, wenn sie uns Frauen nur noch wie ein Buch mit sieben Siegeln erscheinen. Für Männer ist es bestimmt ebenfalls aufschlussreich, zu erfahren, was in Frauen so vor sich geht, wenn sich ihre Stimmung von einer Sekunde auf die andere ändert. Da die Zielgruppe des Buches breit gefächert ist, passt sich der Autor auch sprachlich an. Das Buch ist sehr einfach geschrieben, viele einzelne Kapitel und Abschnitte machen das Buch überblicklich und leicht lesbar. Fazit: Ein sehr amerikanischer, aber durchaus empfehlenswerter Ratgeber für Männer und Frauen. Dabei muss man sich nicht unbedingt in einer Partnerschaft befinden, um das Buch zu lesen. Die Tipps zur besseren Kommunikation lassen sich auch auf Väter, Mütter, Kinder und Kunden anwenden. Wer sich an den Stereotypen nicht stört, hält ein Buch in den Händen, das einem tatsächlich dabei helfen kann, den Anderen besser zu verstehen. Oder, wie in meinem Falle, auch sich selber. Ich bin sehr froh, dass ich dieses Buch gelesen habe, da es mir viele Fragen beantwortet hat, auf die es anscheinend keine Antwort gab. Vor allem in Verbindung mit anderen Ratgebern über Partnerschaft und Männer und Frauen kann ich das Buch wirklich nur jedem ans Herz legen, der sich für die Thematik interessiert.
  14. Cover des Buches Göttin des Meeres (ISBN: 9783596193837)
    P.C. Cast

    Göttin des Meeres

     (214)
    Aktuelle Rezension von: LovelyDancer

    ...und Göttinnen ist manchmal schwer durchschaubar. P.C. Cast hat hier den zweiten Band ihrer Mythica-Reihe vorgelegt und verbindet auf sehr interessante Weise die Mythen der Antike mit modernen Denkweisen. Ich fand das Buch spannend und romantisch, aber nicht ganz so gelungen wie Band 1.

    Trotzdem: Stil und Ideenreichtum der Autorin sind einfach großartig.

  15. Cover des Buches Das Venus-Gift (ISBN: 9783899414721)
  16. Cover des Buches Sonnenglut (ISBN: B06XFHBFZM)
    Vinya Moore

    Sonnenglut

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Zum Inhalt:
    Was verbinden zehn Autorinnen mit dem Wort Sonnenglut? Taucht ein in düstere Welten und tödliche Kämpfe. Lernt magische Wesen kennen und lasst euch auf eine Reise mitnehmen, die mehr verspricht, als alles, was ihr euch vorstellen könnt. Ob nun ein heißer Sommerflirt oder eine zarte Liebe, ob apokalyptisches Grauen oder mystische Gestalten. Taucht ein und genießt die Facetten von Erotik, Romantik, Dystopie und Fantasy. Werdet ein Teil von zehn verschiedenen Geschichten, die den Leser in ihren Bann ziehen und ihn atemlos zurücklassen. Zehn Autorinnen, zehn Geschichten, ein Wort: Sonnenglut.

    Ich durfte die Anthologie "Sonnenglut" als Rezensionsexemplar lesen und muss sagen, dass mir die Mischung wirklich gut gefallen hat. Zwar war nicht jede der Geschichten meinem Genre entsprechend, aber die Art und Weise, wie sie geschrieben waren hat mir wirklich gut gefallen. Während ein bis zwei Geschichten einfach von der Thematik her nicht so wirklich meins waren, haben mich die anderen aber gefesselt und fast schon ein bisschen atemlos zurück gelassen. Die Autoren haben versucht in jeder ihrer Geschichte die Thematik "Sonnenglut" einzubauen, sei es als Sonnenaufgang, als Diamant oder als Rohstoff. Das fand ich ungemein erfrischend und ich bin schon ein bisschen der Hoffnung, dass es vielleicht noch einmal eine solche Anthologie geben wird, bei der sich alle Schreiberlinge auf ein bestimmtes Thema konzentrieren. Ich fand es ungemein faszinierend, was die jeweiligen Autoren damit gemacht haben.


    Besonders gut gefällt mir im übrigen das Cover. Ich finde es sehr ansprechend und sogar ein bisschen geheimnisvoll. Auch hier scheint die Thematik der Sonnenglut mit beachtet worden zu sein.


    Zu meinen Favoriten in dieser Anthologie gehören:


    Die Geschichte der Kämpfer, die ganz  genau wissen, dass sie den nächsten Tag nicht erleben werden und doch verbissen versuchen ihre Heimat zu schützen. Es ist eine bittersüße Romantik dabei und ich habe fast nicht mehr atmen können, als sich die Geschichte dem Ende geneigt hat. Kennt ihr das, wenn einem einfach die Tränen kommen? Diese Geschichte hat das geschafft. Ich könnte sie immer und immer wieder lesen.


    Auch die Geschichte von der Gefängnisinsassin Silver hat mir gut gefallen. Sie muss auf der Venus ums Überleben kämpfen. Ihre Ängste kann man regelrecht spüren und greifen. Wirklich supergut gemacht.


    Empfehlen möchte ich diese Anthologie allen Lesemäusen die zu den Autoren quasi eine Kostprobe haben wollen und all jenen die gern Anthologien lesen. Die Geschichten lassen sich gut portionieren und in Etappen lesen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung, da ist wirklich für jeden etwas dabei.
  17. Cover des Buches Venus im Pelz (ISBN: 9783752896152)
    Leopold von Sacher-Masoch

    Venus im Pelz

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Lisa_Guarcello

    Gut gelungene Beschreibung zwischen Feminin-Dominante und Sklavenrolle.. die Interesse an BDSM-Welt war schon viel früher vorhanden, als wir dachten!

  18. Cover des Buches Die Astronauten (ISBN: 9783518743140)
    Stanisław Lem

    Die Astronauten

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Emili

    Über den Autor:

    Stanisław Lem wurde am 12. September 1921 in Lwów (Lemberg) geboren, lebte zuletzt in Krakau, wo er am 27. März 2006 starb. Er studierte von 1939 bis 1941 Medizin. Während des Zweiten Weltkrieges musste er sein Studium unterbrechen und arbeitete als Automechaniker. Von 1945 bis 1948 setze er sein Medizinstudium fort, nach dem Absolutorium erwarb Lem jedoch nicht den Doktorgrad und übte den Arztberuf nicht aus. Er übersetzte Fachliteratur aus dem Russischen und ab den fünfziger Jahren arbeitete Lem als freier Schriftsteller in Krákow. Er wandte sich früh dem Genre Science-fiction zu, schrieb aber auch gewichtige theoretische Abhandlungen und Essays zu Kybernetik, Literaturtheorie und Futurologie. Stanisław Lem zählt heute zu den erfolgreichsten Autoren Polens. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, verfilmt und in 57 Sprachen übersetzt.

    Kurzbeschreibung:

    "Im Jahre 1908 geht in Sibirien ein Riesenmeteor nieder und vernichtet weite Gebiete der Taiga. Mehrere Expeditionen werden ausgesandt, um nach seinen Überresten zu forschen. Sie kehren ohne Erfolg zurück. Hundert Jahre später wird bei Bauarbeiten in der Taiga ein Fund gemacht, der beweist, dass der »Meteor« eine Weltraumrakete gewesen ist, die zu Erkundungszwecken von der Venus kam und einer Katastrophe zum Opfer fiel. Ein geheimnisvoller ›Rapport‹ lässt eine Bedrohung der Erde vermuten. Das erste Raumschiff der Erde sollte ursprünglich nach dem Mars starten. Nun aber wird dieser Plan geändert; das neue Ziel heißt Venus."

    Meine Meinung:

    Dieser Roman ist zum ersten Mal 1951 erschienen, 1954 wurde er ins Deutsche übersetzt. Es werden noch mehrere Auflagen folgen. "Die Astronauten" ist ein wahrer Klassiker der Science Fiction Literatur. Sehr interessant fand ich das Vorwort des Autors, in dem er sich quasi dafür entschuldigt, dass der Roman nicht auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand ist, was eigentlich unmöglich ist, da er den in 50ern schrieb. Stanislaw Lem spielte mit dem Gedanken den Roman vollständig zu überarbeiten, doch entschied sich letztendlich dagegen, was ich persönlich auch begrüße. Wenn man alles, was man früher geschrieben hat, überarbeiten würde, würden wir gar keine Zeugnisse mehr davon haben, wie und was die Menschen in früheren Jahren gedacht haben.
    In der Geschichte geht es um den Tunguska-Meteorit, der im Jahre 1908 in der sibirischen Taiga heruntergefallen ist. Viele Expeditionen und Nachforschungen finden statt, bis eines Tages entdeckt wird, dass der Meteorit ein Raumschiff von der Venus war, und die Besatzung feindliche Absichten den Erdbewohnern gegenüber hatte. Die Daten, die gefunden werden, werden entschlüsselt und ausgewertet, anschließend wird beschlossen einen Erkundungsschiff zum Venus zu startet. In dem mittleren Teil der Geschichte geht es um die Reise zur Venus, und im dritten und letzten Teil um die abenteuerlichen Erlebnisse auf dem Planeten. Um die Hindernisse und Rätseln, die sich der Besatzung in Wege stellen.

    „Die Bewohner der Venus besaßen eine hochentwickelte Kultur; aber alle die vorzüglichen Konstrukteure und Baumeister unter ihnen hatten sich und ihr ungeheures Können in den Dienst der Vernichtung gestellt. Eine solche Gemeinschaft von Lebewesen musste sich früher oder später gegen sich selbst kehren.“

    Anfang der Geschichte gestaltet sich zögernd und zieht sich recht lange. Die Sprache des Autors ist klar, nüchtern, emotionslos, fast schon wie ein wissenschaftlicher Bericht. Im mittleren Teil kommt etwas Leben auf, doch richtig spannend und interessant wird es erst auf dem Planeten Venus im dritten Teil der Geschichte. Dennoch, die Erzählart des Autors ist für den gesamten Roman durch Trockenheit und Distanziertheit kennzeichnet. Auch die Charaktere kommen kaum zur Geltung, denn Stanislaw Lem beschäftigt sich mehr mit der wissenschaftlichen und technischen Ausführungen. Menschliche Beziehungen geraten zu kurz. Dennoch ist es durchaus interessant zu erleben, welche Vorstellungen ein Autor 1950 über die Zukunft hatte.

  19. Cover des Buches Mondlichtkrieger (ISBN: 9783959914161)
    Ava Reed

    Mondlichtkrieger

     (220)
    Aktuelle Rezension von: Carlosia

    Cover
    Das Cover schließt perfekt an den ersten Teil an und passt daher gut zu der Geschichte.

    Thematik
    Nach dem erschütterndem Ende im ersten Teil geht es hier weiter. Die Geschichte knüpft am Ende an und es geht um Rache…

    Charaktere
    Juri hat noch immer Albträume und lebt eher vor sich hin. Es geht ihm nicht gut und dann findet er ein wenig einen Sinn und dieser besteht aus rache!

    Handlungsort
    Die ganze Geschichte spielt an mehreren Orten, wobei es immer wieder zurück auf den Mond geht. Alle Orte werden gut beschrieben und man hat ein Gefühl für diese 🙂

    Umsetzung
    Die Geschichte knüpft einfach perfekt an den ersten Teil an und ich konnte ihr daher sehr gut folgen. Mir hat es Spaß gemacht hierher wieder zukommen und das auch nach dem schrecklichen Ende in Teil 1. Die Handlungen sind gut nachvollziehbar und man hat einfach mitgefiebert und vor allem mitgefühlt.

    Fazit
    Für mich war die Geschichte perfekt! Ich habe einfach mitgefiebert und habe zum Ende hin auch einige Tränen verdrückt.

  20. Cover des Buches Göttin des Sieges (ISBN: 9783596193882)
    P.C. Cast

    Göttin des Sieges

     (100)
    Aktuelle Rezension von: secretworldofbooks

    Im 6.Teil der Mythica Reihe, "Göttin des Sieges ', von P. C. Cast spielt die Handlung über den trojanischen Krieg und Achilles. Die Göttinnen Hera, Athene und Venus versuchen Achilles zu stoppen und nehmen dazu Kat und Jacky zu Hilfe. Diese sind in der realen Welt verstorben und müssen sich nun in den griechischen Mythos zurecht finden. Dies kommt an so mancher Stelle im Buch recht witzig rüber und brachte mich zum Lachen. 

  21. Cover des Buches Aeneis (ISBN: 9783150143032)
    Vergil

    Aeneis

     (37)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb

    Das erste Mal habe ich die Aeneis vor vielen, vielen Jahren im Latein LK gelesen. Meine Erinnerung an das Buch ist seitdem verblasst, ich konnte mich nur noch daran erinnern, dass die ersten 6 Bücher toll waren, die restlichen 6 langweilige Schlachtenbeschreibungen waren, die man sich auch hätte sparen können. Nun, viele Jahre später und nachdem ich auch schon diverse andere Klassiker gelesen habe, sehe ich das Buch nicht mehr so extrem schwarz-weiß wie als Teenager.

    Ja, Buch 11 und 12 sind übel langweilige Schlachtenbeschreibungen, die teilweise sehr deutlich und äußerst blutig sind und modernen Gemetzeln in manchem Thriller in nichts nachstehen, das ist echt nicht so schlimm. Was wirklich nervt sind die Protagonisten, die alle mit Namen und Familie und Eltern und Stammbaum erwähnt werden, aber vorher nie eine Rolle spielten. „Aeneas schickt Talos, Tanais und den starken Cethegus in den Tod, alle drei auf einen Schlag, dazu den betrübten Onites, einen Nachfahren des Echion, seine Mutter war Peridia,“ – Ja und?! Muss ich die kennen? Soll mir das diese Unbekannten Toten irgendwie näher bringen oder passten die gerade so schön in das Versmaß?

    Andererseits sind auch durchaus moderne Gedankengänge vorhanden, die unsere Politiker vielleicht mal überdenken sollten, denn schon vor 2000 Jahren war klar: „Im Krieg liegt kein Heil, Frieden fordern wir alle von dir, Turnus, und zugleich das einzige unverletzliche Unterpfand des Friedens (11. 360). Ja, mit Krieg kann man keinen Frieden erzwingen, ein Zweikampf wäre die Lösung, und was machen die Deppen, sie kloppen sich noch ein Buch lang weiter, bis es dann doch zum Zweikampf kommt.

    „Schon verteilte der grimmige Mars Trauer und Tod gleichmäßig auf beiden Seiten; sie waren sich gleich im Morden und gleich im Fallen, Sieger zugleich und Besiegte, Flucht kannten weder die einen noch die anderen.“ (10. 755) – Das kommt irgendwie bekannt vor…

     

    Vergil schrieb das Buch in einer Zeit des Umbruchs. Nach den blutigen Bürgerkriegen kam Rom endlich langsam zur Ruhe, nur war aus einer Oligarchie ein Kaiserreich geworden. Der Augusteische Frieden hatte begonnen und ein Volk musste sich neu erfinden. Epen sind für die Identitätsfindung eines Volkes immer sehr nützlich, jedes Volk hat seine Nationalepen. Vergil schuf das römische Nationalepos, indem er sorgfältig recherchierte und viele Sagen, Legenden und Überlieferungen der verschiedenen adeligen Familien, zu einer großen Geschichte zusammenführte.

    Die Aeneis erzählt die Geschichte des Trojaners Aeneas, dem es gelingt, mit seinem alten Vater auf den Schultern und dem kleinen Sohn an der Hand mit einer kleinen Schar Überlebender mit einer kleinen Flotte, dem brennenden Troja zu entfliehen.

    Sechs Bücher lang werden die Irrfahrten dieser kleinen Schar erzählt, die sich danach sehnt, eine neue Siedlung zu gründen, und einen Neuanfang zu wagen. Auf der Reise trifft man andere Überlebende, die teils als Sklaven, nun in anderen Gegenden wohnen. Doch immer, wenn Aeneas sich niederlassen will, passiert etwas Schlimmes, denn das Fatum hat ihm vorherbestimmt, dass er in Latium siedeln wird, jeder andere Siedlungsversuch ist zum Scheitern verurteilt. Das bedeutet nicht, dass auch alle seine Leute mitziehen müssen. Einige bleiben durchaus an anderen Orten zurück und gründen dort neue Siedlungen, nur eben Aeneas muss mit seinem harten Kern weiterziehen.

    Am berühmtesten ist wohl die Geschichte von Dido und Aeneas, in welcher Venus Dido sich in Aeaneas verlieben lässt, um ihren Sohn (ja, Aeneas ist der Sohn von Venus und Anchises, das findet man in den Homerischen Gesängen) vor Juno zu schützen. Als Aeneas Dido auf Befehl der Götter sitzen lässt, zerbricht diese daran, aber die Pflicht ist einem Römer nun einmal heiliger als Liebe und schon gar Karthago. Männer waren schon immer erfindungsreich, wenn es darum ging einen Rückzieher aus einer Beziehung zu machen. „Schatz, der hat Zeus mir leider befohlen, sorry. Ich bin dann mal weg.“

    Die Schlacht um Latinum ist gar nicht so schlimm, wie ich sie in Erinnerung habe. Es geht teils um Bündnispolitik mit anderen Völkern, teils um die Intrigen die Lavinias Mutter spinnt, damit ihre heißgeliebte Tochter nicht diesen dahergelaufenen Ausländer heiraten muss, wenn da doch der schmucke Turnus von um die Ecke ein viel besserer Schwiegersohn währe, den man auch kennt. Das ist durchaus nachvollziehbar. Dumm nur, dass die Götter das ein wenig anders sehen. Alle Götter? Nein, natürlich nicht, Juno stänkert herum. Klar, Fatum hin oder her, Lavinia wir Aeneas heiraten, aber sie wird ihr die Super versalzen und ihr eine tränenreiche Hochzeit bescheren, die durch sehr viel Blut erkauft wurde. Leider gibt es kein Buch in der Aeneis, das darauf eingeht, ob es mit Lavinia und Aeneas klappt und die Ehe glücklich oder zumindest tolerabel wird, denn letztendlich gründen die Nachkommen von Ascanius, Aeneas Sohn aus erster Ehe (seine Frau kommt in Troja ums Leben), Rom.

     

    ==== Die Übersetzungen ===

    Es gibt zwei Übersetzungen dieses Versepos. Zum einen wäre da jene von Heinrich Voß aus dem Anaconda Verlag, die mittlerweile auch Public domain ist und die neuere Reclam Übersetzung.

    Voß entscheidet sich gegen eine wortwörtliche Übersetzung, aber für das Beibehalten der Versform. Die moderne Reclam Übersetzung entscheidet sich für eine wortwörtliche Übersetzung aber Aufgabe der Versform. So gut ich die Voß Übersetzung der Homerischen Odyssee mochte, so schlimm finde ich sie bei der Aeneis. Wenn ich das lateinische Original brauche, um die deutsche Übersetzung zu verstehen, dann stimmt etwas nicht. Ja, die Anaconda Ausgabe in HC sieht im Regal besser aus, die Reclam Ausgabe jedoch liest sich deutlich besser und hat einen erklärenden Anhang und ein Namensregister. Hier muss jeder selber entscheiden, welche Variante er persönlich bevorzugt.

     

    Arma virumque cano, Troiae qui primus ab oris / Italiam fato profugus Laviniaque venit / litora, multum ille et terris iactatus et alto / vi superum saevae memorem Iunonis ob iram, / multa quoque et bello passus, dum conderet urbem / inferretque deos Latio, genus unde Latinum / Albanique patres atque altae moenia Romae.

     

    Voss (Gutenbergprojekt):

    Waffen ertönt mein Gesang und den Mann, der vom Troergefild' einst

    Kam, durch Schicksal verbannt, nach Italia und der Laviner

    Wogendem Strand. Viel hieß ihn in Land' umirren und Meerflut

    Göttergewalt, weil dau'rte der Groll der erbitterten Juno;

    Viel auch litt er im Kampf, bis die Stadt er gründet' und Trojas

    Götter nach Latium führte: woher der Latiner Geschlecht ward,

    Und albanische Väter, und du, hochragende Roma.

     

    Edith und Gerhard Binder (Reclam):

    Vom Krieg singe ich und dem Helden, der als erster von Trojas Küste durch Schichsalsspruch, ein Flüchtling, nach Italien kam und zum Gestade Laviniums: Weithin wurde er über Länder und Meere getrieben durch der Götter Gewalt wegen des unversöhnlichen Zorns der grausamen Iuno und erlitt auch viel durch Krieg, bis er endlich seine Stadt gründen und seine Götter nach Latium bringen konnte; daraus gingen hervor das Latinergeschlecht, die Väter von Alba und die Mauern des hochragenden Rom.

     

    Die Reclam Ausgabe liest sich fast wie ein „moderner“ historischer Roman in etwas antiquierter Sprache (was moderne Autoren durchaus gerne einmal nachahmen). Die Geschichte ist spannend, aber teilweise eben in typisch römischem, kurzem, fast telegrammartigem Stil. Man beschränkt sich auf das absolut wichtige zum Beschreiben einer Szene, es fehlt ein wenig die Liebe zum Detail, wie man sie von Homer kennt. Wenn man das ein wenig ausschmücken würde und die Figuren, deren Name nur genannt wird, wenn man ihnen im Kampf den Kopf abschlägt richtig in die Geschichte eingebunden würden, wäre das ein toller historischer Roman.

    Aber auch so ist die Geschichte lesenswert, spannend und zeitlos.

  22. Cover des Buches Der illustrierte Mann (ISBN: 9783257607512)
    Ray Bradbury

    Der illustrierte Mann

     (63)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Die Geschichten handeln in einer mehr oder weniger fernen, technifizierten Zukunft der Erde, wobei meist der Raumflug eine grosse Rolle spielt. Die Auswahl der Geschichten ist abwechslungsreich, Grusel ist ebenso vertreten wie Religion, Sozialkritik, Marsinvasion, die eigentümliche Lebenswelt der Kinder als auch anrührende konservative Familiengeschichten. Es sind teilweise sehr interessante Perspektiven angerissen. 

    Jede dieser Geschichten hat ihren besonderen Reiz.

  23. Cover des Buches Schwestern des Mondes - Die Katze (ISBN: 9783426412572)
    Yasmine Galenorn

    Schwestern des Mondes - Die Katze

     (174)
    Aktuelle Rezension von: Ariane-AYNIALB
    Der Klappentext; „Mein Name ist Delilah. Ich bin eine Gestaltwandlerin. Leider werde ich nicht zu einem Raubtier, sondern nur zu einer Hauskatze. Das ist okay, wenn man eine Maus fangen will – aber ich bin hinter einem gefährlichen Killer her …“ Unbemerkt von den Menschen lebt in einem abgelegenen Waldgebiet ein Rudel Gestaltwandler. Doch nun hat sie jemand entdeckt – und tötet einen nach dem anderen. Steckt ein fanatischer Jäger dahinter, ein anderer Clan oder doch der Dämonenfürst Schattenschwinge? Auf der Suche nach Antworten müssen die Schwestern Camille, Delilah und Menolly einen Pakt mit einem ebenso mächtigen wie geheimnisvollen Unsterblichen schließen. Sie ahnen nicht, was dies für sie bedeuten wird … Meine Meinung: Im zweiten Band der Reihe „Schwestern des Mondes“ geht es um die Schwester Delilah, welche eine Gestaltwandlerin ist. Für mich ist sie allerdings leider der langweiligste Charakter der Familie. Camille ist nymphoman veranlagt und auf eine magische Weise tollpatschig, Menolly hat echt viel mitmachen müssen und ist knallhart und (Achtung schlechter Wortwitz) bissig und Delilah ist einfach das naive kleine Kätzchen. Ja, sie hat auch ihre taffen und guten Momente, aber in der Regel ist sie einfach blauäugig, kindlich und unbeholfen. Ich hoffe der Charakter bessert sich noch im Laufe der Reihe. Ansonsten muss man sich wirklich immer durch ihre Bücher durchquälen.
  24. Cover des Buches Das Universum ist eine Scheißgegend (ISBN: 9783446444775)
    Heinz Oberhummer

    Das Universum ist eine Scheißgegend

     (15)
    Aktuelle Rezension von: mysticcat
    Das Buch „Das Universum ist eine Scheißgegend“ erschien im September 2015 als gebundene Ausgabe im Carl Hanser Verlag und ist außerdem als Hörbuch und als E-Book erhältlich.

    Inhaltsangabe / Klappentext:

    Das Universum riecht komisch, klingt komisch und ist so gut wie leer. Fast überall wird man entweder verstrahlt, bekommt keine Luft oder verbrennt. Und das sind noch die schönsten Plätze. Mit anderen Worten: Das Universum ist eine Scheißgegend. Oder, um mit Gerhard Polt zu sprechen: "Dort fahren wir nicht mehr hin." In diesem Buch geben die Science Busters – die beiden Physiker Prof. Heinz Oberhummer und Werner Gruber sowie der preisgekrönte Satiriker Martin Puntigam – eine Reisewarnung und erklären, warum der Kosmos kein Streichelzoo ist, wo man gegen außerirdische Bakterien unterschreiben kann, was sich Sternschnuppen wünschen, wenn sie einen Menschen sehen, wie das Universum endet – und wer das dann alles zusammenräumen muss.

     

    Meine Meinung:

    Ich habe das Buch gelesen, da ich gerade eine Klasse im Bereich der Astrophysik unterrichte und mir Anregungen zum Unterricht holen wollte und dieses Werk in der Schulbibliothek verfügbar ist.

    Sehr gut hat mir die Alltagssprache gefallen, in der das Buch geschrieben ist. Auch Außenstehende können sich daher mit diesen Phänomenen und Erscheinungen etwas anfangen – und es wird auch nicht gerechnet im Buch (was sonst in der Physik sehr gerne gemacht wird). Durch die Einteilung in die Kapitel ist das Buch sehr übersichtlich und lässt sich auch häppchenweise lesen.

    Für mich toll waren die Factboxen, in denen Sachverhalte aufgelistet sind. Das „laute Wasser“ im Popcorn habe ich gleich mit einer anderen Klasse im Physikunterricht (samt Text aus diesem Buch) ausprobiert. Auch für die Schüler*innen war der Text gut verständlich und die Erklärung nachvollziehbar.

     

    Fazit: Ein tolles Buch für Interessierte, auch ohne Vorwissen geeignet.

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