Bücher mit dem Tag "vera stanhope"
5 Bücher
- Ann Cleeves
Seelentod
(20)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerMan muss die Kommissarin einfach lieben, welche andere Krimiserie wartet schon mit einer fetten, hässlichen Alkoholikerin als leitende Ermittlerin auf *g Wobei der Alkoholkonsum in diesem Band wohltuend im Hintergrund blieb, aber trotzdem nicht unerwähnt. Der Fall lässt den Leser zu Beginn etwas orientierungslos hin- und herschaukeln zwischen der Wellnessoase eines Hotels, mehr oder weniger intakten Familien und den von Zweifeln geplagten Leben von Sozialarbeitern, die darüber entscheiden, ob Kinder ihren Eltern entzogen werden oder nicht. Gerade aus dem letzten Punkt hätte man mehr machen können, ich fand es schade, dass dies etwas im Hintergrund blieb, Insgesamt war der Fall aber sehr rund und ausgesprochen spannend zu lesen....und hatte am Schluss einen Mörder, den ich gar nicht auf der Rechnung hatte... - Ann Cleeves
Das letzte Wort
(17)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerBei diesem Buch bin ich hin- und hergerissen. Die Ausgangssituation war schon arg wie bei der Queen of Crime: eine begrenzte Anzahl von Personen in einem Herrenhaus und plötzlich ist einer von ihnen tot. Erstochen. Da es sich bei diesen Personen aber um Gastgeber, Teilnehmer und Dozenten eines Schriftsteller-Workshops handelt, dauerte es nicht lange, bis dies auch Nina, eine der Beteiligten feststellte: "wie bei Agatha Christie". Immerhin hat die Autorin die Ähnlichkeit auf diese Weise selbst zur Sprache gebracht, was ich dann schon wieder sehr souverän fand. Leider hatte das Buch einige Längen. Über weite Strecken plätscherten die Ermittlungen ziemlich ziel- und ergebnislos vor sich hin, interessant waren in diesen Phasen nur die Einblicke in das Haifischbecken, in das sich angehende Jung-Schriftsteller begeben, um einen Verlag zu finden und bekannt zu werden. Aufbau und Umsetzung der Morde waren ziemlich theatralisch, aber auch hier fand die schon erwähnte Nina "Wenn jemand mir so einen Aufbau in einem Text zur Beurteilung eingereicht hätte, ich hätte das Geschriebene in roter Farbe ertränkt" Durch Nina, aus deren Sichtweise irritierenderweise vieles erzählt wurde, obwohl sie "nur" eine der Betroffenen/Verdächtigen war, bekam das Buch eine besondere Note. Durch Ninas Mund brachte die Autorin ihre Selbstironie zum Ausdruck während der Leser die ganze Zeit überlegt, ob er dieser Nina überhaupt trauen kann...ist das nicht verdächtig, dass ihre Sichtweise dort so in den Vordergrund gestellt wird? Vera Stanhope ist in diesem Buch nur eine der Hauptpersonen, da Nina und Joe Ashworth doch einiges an Bühne dieses Mal für sich beanspruchen. Ok, vielleicht war das Buch im Rückblick doch ziemlich gut...aber für die Längen ziehe ich einen Stern ab! - Ann Cleeves
Ein dunkler Fleck
(9)Aktuelle Rezension von: Lilli33aschenbuch: 448 Seiten
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag (28. November 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3499269424
Originaltitel: Harbour Street
Preis: 9,99€
auch als E-Book erhältlich
Typisch englischer KriminalromanInhalt:
Ausgerechnet in dem U-Bahn-Waggon, in dem der Polizist Joe Ashworth mit seiner Tochter Jessie sitzt, wird eine alte Dame ermordet. Doch keiner hat etwas gesehen. Die Tote, Margaret, war rechtschaffen und fromm und offensichtlich bei allen Menschen beliebt. Wer hätte also Grund, sie zu ermorden? Die Ermittlungen von Joe und seiner Chefin Vera Stanhope konzentrieren sich auf die Harbour Street in dem kleinen Städtchen Mardle in Northumberland, greifen aber auch tief in die Vergangenheit.
Meine Meinung:
„Ein dunkler Fleck“ ist bereits der 5. Band der Reihe um Vera Stanhope. Die einzelnen Fälle sind aber in sich abgeschlossen, sodass man sie auch für sich lesen kann. Vorkenntnisse sind nicht nötig, obwohl sich das Stammpersonal natürlich im Verlauf der Reihe entwickelt.Dieser Roman ist ein klassischer Kriminalroman mit dem Ziel, den Täter zu finden und dabei einiges über die Ermittler, die übrigen beteiligten Personen und die Umgebung zu erfahren. Die Anzahl der Verdächtigen ist ausreichend groß, aber noch überschaubar. Durch das Aufdecken von immer mehr Geheimnissen und durch das Entlarven von Lügen nähert sich die Polizei dem Motiv und dem Täter immer mehr. Mit der Auflösung konnte Ann Cleeves mich dann tatsächlich doch noch überraschen.
Dieser Kriminalroman beschert keine schlaflosen Nächte, man stirbt auch nicht vor Spannung, und trotzdem macht das Lesen Spaß, weil man einfach die Personen mag oder interessant findet und die Atmosphäre stimmt.
Die Vera-Stanhope-Reihe:
1. Totenblüte
2. Opferschuld
3. Seelentod
4. Das letzte Wort
5. Ein dunkler Fleck
6. Die Nacht der schwarzen Falter★★★★☆
- Ann Cleeves
Opferschuld
(26)Aktuelle Rezension von: sala83Das Buch besticht irgendwie durch seine Unscheinbarkeit - die Kriminalgeschichte plätschert so dahin und als Leser fühlt man sich recht wohl. Es ist nicht zu aufregend, dennoch einigermaßen spannend, da man wissen will, wer der Mörder war. Sehr störend empfand ich die Darstellung der Kommissarin. Sie wurde absichtlich unattraktiv und teilweise auch unappetitlich beschrieben. Mir wurde der Sinn dahinter nicht klar. Es ist ja okay, wenn sie keine große Augenweide ist, aber von ihrer juckenden Neurodermites will ich dann doch nix lesen, wenns nicht zum Fall gehört ;) Dia Story an sich ist stimmig, wenn zum Ende hin auch leicht vorhersehbar. Kann man also gut lesen, wenn man auf leichte gut-geschriebene Krimis steht. - Ann Cleeves
Totenblüte
(37)Aktuelle Rezension von: veebeesEin sehr guter Auftakt in die Krimireihe um Vera Stanhope mit interessanter Ermittlerin und gutem Team.