Bücher mit dem Tag "verbannt"
33 Bücher
- Lauren Kate
Engelsnacht
(1.889)Aktuelle Rezension von: BemyberlinbabyEs ist der erste Tag an der Sword&Cross für Luce. Eine Besserungsanstalt für Jugendliche, die auf einem ehemaligen Kirchengelände errichtet wurde. Glücklicherweise fällt es ihr nicht allzu schwer sich einzufinden, da sie bereits zu Beginn Anschluss bei den Schülern findet. Arriane, ein Mädchen mit elektronischer Fessel, und Cam, ein Junge mit viel Lebensfreude und Charme kümmern sich um sie. Doch sie hat nur Augen für einen anderen jungen, der sie abweist und sich höchst sonderbar verhält. Er ist unfreundlich und unnahbar und doch fühlt sie sich zu ihm hingezogen, als würde sie ihn bereits sehr lange kennen. Alles könnte auf ein normales Teenagerdrama hinauslaufen, wenn da nicht ihre Schatten wären. Sie verfolgen und ängstigen sie, wenn sie in der Nähe sind, passieren schlimme Dinge wie unerklärliche Feuer, die Menschen töten. Sie versucht mehr über diesen unnahbaren Jungen zu erfahren und stößt dabei auf ihre eigene, unfassbare Vergangenheit. Es stellt sich heraus, das alles miteinander verwoben ist bis schließlich nichts mehr einen Sinn zu ergeben scheint und sie die ultimative Offenbarung erfährt. Ein Buch mit Charme, spannenden Wendungen und fesselnder Handlung!
- Julie Kagawa
Plötzlich Fee - Herbstnacht
(1.369)Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKeHandlung:
„Winternacht“ handelte vorwiegend in der „realen“ Welt. Da hatte ich das Nimmernie schon etwas vermisst. In „Herbstnacht“ kehren unsere Helden endlich wieder zurück. Diesmal müssen sie sich jedoch durch das Reich der Eisernen Feen kämpfen. Das Trio muss durch die endlose Schrott- und Geröllwüste bis ins Innere zum falschen König vordringen, um ihn endlich zu besiegen. Dabei treffen sie auf unerwartete Hilfe. Es gibt eine kleine Gruppe von Eisernen Feen, die sich als Rebellen gegen den falschen König auflehnt und so kämpfen sie Seite an Seite mit den Sommer- und Winterfeen.
Nun denkt man vielleicht, dass der ewige Kampf gegen die Eisernen Feen und den falschen König nun doch wieder ein Abklatsch vom Vorgängerband ist. Nein. Julie Kagawa hat die finale Schlacht gegen die Eisernen Feen wirklich actionreich, fesselnd und mega spannend umgesetzt. Das Ende ist einfach episch. Leider spürt man gegen Ende, dass das Buch nicht mit einem Happy End ausgehen kann. Es ist wirklich wundervoll umgesetzt, aber doch stört mich der Schluss etwas. Ich habe mir so gewünscht, dass Meghan und Ash nun alles überstanden haben und endlich zusammen sein können.
Eine Sache, die mich im ersten Band total gestört hat war, dass der Hund der Familie ins Tierheim gegeben wurde. Das hatte mich wirklich aufgeregt! Im Finale bekommt Maghan ihren Schäferhund wieder. Oh mann... wie glücklich war ich darüber! :)
Charaktere:
Im dritten Band „Herbstnacht“ begegnet der Leser eine völlig andere Meghan. Sie ist viel stärker und selbstsicherer geworden. Sie lernt kämpfen und trifft ihre eigenen, doch recht schweren, Entscheidungen. Nicht zu ihrem Vorteil, sondern zum Wohle des Nimmernie. Dazu gehört auch, dass sie sich gegen ihren Willen von Ash trennt, da er sonst im Eisernen Reich umkommen würde. Hier merkt man wie stark und selbstlos Meghan im Laufe der kompletten Geschichte geworden ist.
Ash hat endlich seine Verschlossenheit abgelehnt und steht nun Maghan als Ritter und Beschützer zur Seite. Julie Kagawa hat es echt geschafft, die Liebesstory so glaubhaft und gefühlsnah zu schildern, dass der Leser ihre Liebe wirklich spürt. Man fiebert regelrecht mit, wann sie nun endlich zusammen sein können.
Auch Meghans Mitstreiter Puck ist wieder mit von der Partie. Puck ist, wie gewohnt die Frohnatur und der Scherzbold der Reihe. Grim, die Katze mit dem wundervollen schwarzen Humor, darf man natürlich auch nicht vergessen.
Ein neuer Charakter ist Razor. Er ist ein Gremlin aus dem Eisernen Reich. Er steht Meghan als treuer Untertan zur Seite. Der Gremlin ist so klasse! Oft musste ich über ihn lachen. Schade dass er erst im dritten Buch erscheint. Ich hätte gern noch mehr von ihm gelesen.
Schreibstil:
Am Schreibstil hat sich gar nichts verändert. Er ist genau so liebevoll und bildgewaltig, wie in den vorherigen Büchern. Hier ein kleines Beispiel:
„Trauer, Angst und Verzweiflung hingen wie ein dünner grauer Nebel über allem, klebten an dem Steinen und krochen über den Boden.“ (Seite 45)
Cover:
Sind die Farben des Vorgängerbandes passend zum Thema winterlich gehalten, strahlen sie nun im herbstlichen Tönen. Das Cover ist wieder so liebevoll in Szene gesetzt! Es ist schon etwas ganz besonderes im Regal.
Fazit:
Ein absolut episches Werk. Mit jedem Buch wird die Reihe besser und Julie Kagawa setzt an Spannung, Action und Gefühl noch etwas drauf! Eine Leseempfehlung für Jeden, der Fantasy und YoungAdult mag! Aber unbedingt mit dem ersten Buch starten. - Jussi Adler-Olsen
Verachtung
(919)Aktuelle Rezension von: Annabell95Nete Rosen trifft 1985 während eines Empfangs auf den Gynäkologen Curt Wad. Wad demütigt sie vor den Augen der Gäste. Noch immer kämpft sie damit, was ihr damals auf der Insel Sprogø widerfahren ist. Die Zufallsbegegnung mit Wad wühlt alles wieder auf und setzt etwas in den Gang... Jahre später, 2010, stößt das Sonderdezernat Q auf die Akte einer Frau, die 1987 spurlos verschwuden ist. Während der Ermittlungen stoßen sie auf fünf weitere solcher Vermisstenfälle. Recht bald gerät Curt Wad ins Zentrum der Ermittlungen. Er hat seine Patientinnen damals schwer misshandelt und an ihnen Zwangssterilisationen durchgeführt.
"Verachtung" ist der vierte Band des Sonderdezernats Q. Der Fall selbst ist in sich abgeschlossen. Jedoch empfiehlt es sich die vorherigen Bände zu kennen, da sich die privaten Geschichten der Ermittler hier weiterentwickeln.
Das Ermittlertrio habe ich sofort nach ein paar Seiten wieder ins Herz geschlossen. Nach wie vor finde ich sie sympathisch und sie werden von Band zu Band toll weiterentwickelt. Assad finde ich immer noch geheimnisvoll und ich brenne darauf endlich seinen Hintergrund kennenzulernen, aber er wirkt durch seine Art auch sehr authentisch. Kommissar Karl Mørck ist einfach ein schrulliger Ermittler und sehr eigensinnig. Er hat seine eigenen Methoden, was die Ermittlungsarbeit angeht. Was er sich in den Kopf gesetzt hat, das setzt er auch durch.
Durch die schrulligen Sprüche des Ermittlertrios wird die Handlung sehr schön aufgelockert und man muss beim Lesen immer mal wieder schmunzeln. Die Perspektivwechsel zwischen Vergangenheit und heute, aber auch zwischen den einzelnen Protagonisten sorgt für Abwechslung, aber hält auch die Spannung hoch.
Das Thema um die Frauen und der Zwangssterilisation zu der damaligen Zeit lässt es einen eiskalt den Rücken runterlaufen. Das muss echt harte Zeiten für die Frauen damals gewesen sein.
Mein Fazit:
Mit ein paar irren Wendungen wird der Fall zu keiner Zeit langweilig und hält zum Schluss sogar noch eine Überraschung bereit. Das schrullige Ermittlerteam in seinem vierten Fall zu folgen war einfach wieder spannend und amüsant. - Edgar E. Nimrod
Der geheimnisvolle Bannfluch
(18)Aktuelle Rezension von: Cornelia_Ruoff„Der geheimnisvolle Bannfluch“ von Edgar E. Nimrod
1. Klappentext
„Er wusste, das Überschreiten der Bannfluchgrenze stellte einen Wendepunkt in der Geschichte der Eichnoks dar. Ein einmaliger, ungeheuerlicher Vorgang, dessen Folgen keiner abzuschätzen vermochte.“ Arun und Gnork haben sich eine Menge Feinde bei ihrem Völkchen, den koboldartigen Eichnoks gemacht. Erst die Kräuterweise des Dorfes scheint die Jugendlichen in den Griff zu bekommen. Doch dann führt eine gemeine Intrige zu ihrer Verbannung auf Zeit. Die schlaue Kräuterweise nutzt diese Gelegenheit, denn seit einer Weile wird sie von seltsamen Träumen heimgesucht. Haben diese mit dem mysteriösen Bannfluch zu tun, der die Eichnoks von großen Teilen des Waldes fernhält? Entschlossen dieses Rätsel zu lösen, ziehen die drei los. Damit beginnt ein Abenteuer, das das beschauliche Leben der Eichnoks für immer verändert. Der erste Band der spannenden Eichenwaldsaga. Altersempfehlung: ab 9 Jahren2. Zum Inhalt
Sie sind Bewohner des Waldes und so groß wie ein Fliegenpilz. Die Heldenreise der drei Eichnoks, Arun, Gnork und die Kräuterweise Oma Grima ist liebevoll gestaltet. Sie erleben „gefährliche“ Abenteuer, als sie die Hintergründe der Bannfluchgrenze untersuchen. Die drei müssen Wind, Sturm und wilden Tieren die Stirn bieten.
Es geht um Zusammenhalt, Freunde, falsche Anschuldigungen, Tradition, Offenheit, Toleranz und Loyalität.
4/5 Punkten
3. Protagonisten
Arun und Gnork sind Eichnoks-Teenager und haben reichlich Flausen im Kopf. Die Gemeinschaft fühlt sich gestört. Als die zwei bei Oma Grima ihre Strafe abarbeiten, entdecken sie ihre Fähigkeiten und Interessen. Sehr schön erzählt!
Oma Grima ist die Meisterin der Beiden. Sie fördert und begleitet sie.
Ich hätte mir eine ausführlichere Beschreibung der Eichnoks gewünscht.
4/5 Punkten
4. Sprachliche Gestaltung
Edgar E. Nimrod schreibt einfach und flott. Es eignet sich auch gut zum Vorlesen. Die Kapitellänge wäre mir allerdings zu lange.
4/5 Punkten
5. Cover und äußere Erscheinung
Das Cover ist sehr schön gestaltet. Es zeigt die drei Helden auf ihrer Reise. Die Farben, sind die Farben des Waldes. Sehr schön!
„Der geheimnisvolle Bannfluch“ von Edgar E. Nimrod hat 240 Seiten, einen flexiblen Einband und ist am 07.03.2016 unter der ISBN 9783765091155 Bei Lauinger Verlag im Genre: Fantasy erschienen.
Ich finde die Einordnung schlecht. Ich hätte es unter Kinderbuch platziert.
4/5 Punkten
6. Fazit
„Der geheimnisvolle Bannfluch“ ist der erste Teil der Eichenwaldsaga. Der Autor hat die kleine Welt der Eichnoks zauberhaft und detailreich gestaltet.
Es ist kein sehr spannendes Buch. Es ist eher ein Verweilen in der kuscheligen Gemeinschaft im Walde und ein Genießen der wundervollen Bilder. Ich fand es angenehm zum Vorlesen. Ich habe es als Kinderbuch bewertet.
@Edgar E. Nimrod und den kleinen Buchverlag.
Vielen Dank für das schöne Rezensionsexemplar!
Ich vergebe insgesamt 4/5 Punkten
- P.C. Cast
Ausersehen
(270)Aktuelle Rezension von: Miss-Tarantulas-Netzwerk· • ● Inhalt eigene Worte ● • ·
Shannon führte ein ruhiges gutes Leben als Lehrerin, so glaubte sie zumindest. Eine Auktion, auf die sie nur durch Zufall gestoßen ist, verändert alles. Die dort ersteigerte Vase katapultiert sie in eine andere Epoche, in der sie nun für eine Göttin gehalten wird. Eine Göttin kurz vor ihrer Heirat. Shannon kann es kaum glauben und versucht zunächst alles, um wieder in ihrer ursprünglichen Welt zurück zu kommen. Doch nach und nach gefällt ihr die neue Welt, die Menschen darin und ihre damit verbundene große Aufgabe. Sie fühlt sich für diese Welt verantwortlich. Böse Wesen bedrohen Partholon und Shannon kann ihre neue Welt nicht einfach im Stich lassen oder?
· • ● Schreibstil ● • ·
Ich-Erzähler Perspektive
Schreibstil ist einfach und dadurch ist alles leicht/flüssig zu lesen. Shannon führt oftmals "Selbstgespräche im Kopf" und hat dabei, wie ich finde, einen witzigen Humor. Dadurch wirkt alles ebenfalls witzig und locker.
Leseprobe Zitat:
"Ihre Wangen waren leicht gerötet, und sie wirkte aufgeregt (vielleicht war er doch nicht hässlich), als sie wieder mit der Reihe der anderen Mädchen verschmolz." (Seite 66)
"Er würde mich sein süßes kleines Weib nennen wollen und mir auf den Hintern klopfen." (Seite 67)
· • ● Mein Fazit ● • ·
Ich bin durch Zufall auf dieses Buch gestoßen und ich liebe es. Es hat einfach alles, was ich mir nur wünschen kann. Fantasie, Humor, etwas Erotik und dazu auch noch ein wenig Horror (böse Wesen und deren Art ist etwas erschreckend). Perfekt. Ich musste oft lauthals lachen und habe ebenfalls immer mit gefiebert. Das Buch konnte ich dadurch nicht aus der Hand legen und kann es daher jedem empfehlen, welcher sich ebenfalls für solch einen Inhalt interessiert. Für mich eines meiner Schätze, welches ich nicht mehr her gebe und immer mal wieder lesen kann.
- Ann Aguirre
Die Enklave
(198)Aktuelle Rezension von: MartinaBookaholichttps://martinabookaholic.wordpress.com/2015/12/14/snapshot/
Meine Meinung zum Buch:
Ich habe eigentlich ziemlich erwartungslos mit dem Buch begonnen und wie immer, war das gut für mich, da ich doch positiv überrascht war und sehr schnell in die Handlung reingekommen bin. Es wird eine neue, brutale Welt geschildert, die sich nach dem Zusammenbruch der Welt, wie wir sie kennen, düster wieder zusammengesetzt hat. Zwei ist ein Mädchen, dass in einer Enklave unter der Erde lebt, da erzählt wird, dass man an der Oberfläche nicht überleben kann. Doch einige Umstände geschehen und schließlich nimmt alles seinen Lauf, wie man es von Anfang an erwartet, woraufhin Zwei doch genau diese gefährliche Oberfläche aufsucht. Dabei ist sie jedoch nicht alleine, hat einen Verbündeten namens Bleich und trifft auch noch auf weitere Menschen. Die einen Freund, die anderen Feind und bei einigen ist es auf den ersten Blick nicht ganz sicher, verändert sich und wird zu etwas anderem.Mir hat die Geschichte und die Heldin und diese apokalyptische Welt gut gefallen, auch wenn sie dunkel und düster war. Außerdem war es schnell zu lesen und man konnte rasch eine Verbindung mit Zwei eingehen, auch wenn sie nach außen hin so hart wirkt. Aber im Inneren hat sie einen weichen Kern und genau solche Charas mag ich ja. Ebenso wie Bleich – wo wir auch bei meiner Kritik wären: Ich bin zu Beginn des Buches einfach nicht mit den Namen klar gekommen! :D Die waren doch alle sehr gewöhnungsbedürftig. Aber es wird auch erklärt und hat seinen Grund, warum sie in der Enklave nach Dingen benannt werden.
Mir hat auch der weitere Verlauf und die Suche/ ihr Weg nach Norden gefallen, wohingegen ich es etwas blöd fand, wie sich dieses Liebesdreieck, das eigentlich keines war, entwickelt hat. Ich weiß nicht, warum das immer sein muss und die Figuren in so langer Zeit nicht miteinander reden? Das hat mich genervt und ich fürchte daher jetzt schon etwas den zweiten Teil, da genau diese Konstellation auch im Mittel-Band noch eine Rolle spielen wird. Daher hat mir der erste Band zwar gut gefallen, aber ich werde ein wenig Zeit bis zum nächsten vergehen lassen. :)
- Katie MacAlister
Silver Dragons - Viel Rauch um Nichts
(167)Aktuelle Rezension von: dorothea84Die Doppelgängerin May ist die Seelengefährtin des Silberdrachen Gabriel und gerade sitzt sie bei dem Dämon Magoth fest. May will zurück zu Gabriel, doch der bittet sie Magoth Verführungsversuche nachzugeben.
Gleich nach den ersten Seiten war ich zurück in der Welt der Silver Dragon. Zurück bei meinen Freunden und habe es vermisst. :) Ich liebe den Humor von Katie MacAlister´s Bücher. Davon kann ich nie genug bekommen. Die Geschichte ist spannend, leidenschaftlich und humorvoll. Man merkt schnell das es nicht so einfach wird. Die beiden haben noch einen langen Weg vor sich. Ein paar alte Bekannte tauchen auch wieder auf und ein paar neue Charaktere zeigen sich auf. May scheint endlich ihr Glück gefunden zu haben und doch wird sie Magoth einfach nicht los. Voller Vorfreude greife ich jetzt zum nächsten Band und hoffe das hier wir endlich Magoth loswerden.
- Erin Hunter
Warrior Cats - Die Macht der Drei: Verbannt
(135)Aktuelle Rezension von: tales_of_bookwormNeues Buch, neue Spannungen würde ich sagen. Als Stammeskatzen den Weg zu den DonnerClan Katzen finden, bitten diese sie um Hilfe bei einem Problem bei sich Zuhause. Der DonnerClan willigt ein und sammelt die Katzen ein, welcher bei der großen Reise dabei gewesen waren. Zusammen brechen sie auf in die Berge zum Stamm des eilenden Wassers und versuchen diesem bei ihrem Problem zu helfen. Es ist interessant auf jeden Fall zu lesen, dass die drei Schüler dort mithin dürfen und auch wie sich die Situation nach ein paar Büchern quasi im Stamm verändert hatte. Krähenfeder trauert immer noch um Federschweif, ein wenig unverständlich wenn man weiß wie viele Gefährtinnen er in der Zeit schon hatte, aber das ist dann auch wieder meine Meinung. Aber auch wie der Stamm auf die alten Freunde reagiert finde ich ein wenig Schade. Dennoch würde ich dem Buch eine 5 von 5 Sterne geben einfach weil die Spannung einen mitgezogen hat und man weiteres zur Story mitverfolgen möchte.
- Kira Gembri
Verbannt zwischen Schatten und Licht
(299)Aktuelle Rezension von: LadauphineBeim Stöbern in meinem Kindle-e-book stieß ich auf das Debüt von Kira Gembri
"Verbannt zwischen Schatten und Licht". Da es für fast umsonst zu haben war (EUR 2,99), und mir die Kurzbeschreibung gefiel, hab ich es mir gekauft.
Ich stehe auf diese "eigentlich wollen sie ja, aber er trägt ein dunkles Geheimnis in sich"-Bücher. Jugendbücher, die auch für Erwachsene geeignet sind. Denn dieser Altersklasse gehöre ich tatsächlich auch schon an :D Vor kurzem habe ich ja *hier* bereits über die MondLichtSaga berichtet, heute komme ich zu einem neuen Buch, welches keine Trilogie ist und von dem es (leeeeider) auch keine Fortsetzung geben wird.
Zur Story:
So hat Lily sich den Start an ihrer neuen Schule wirklich nicht vorgestellt: Schon am ersten Tag setzt ihre überdrehte Freundin Jinxy alles daran, sie zu verkuppeln, und ihr angeborener Hang zum Pechvogeldasein lässt sie von einem Fettnäpfchen ins nächste stolpern. Umso überraschter ist Lily deshalb, als sie um ein Date gebeten wird - und das ausgerechnet von dem umwerfend gut aussehenden Rasmus (aka "Mr Schlafzimmerblick")! Doch dann verläuft das Treffen ganz anders als erhofft, und wenig später wird Rasmus in einen rätselhaften Unfall verwickelt. Während Lily noch glaubt, Prügeleien auf Partys und Peinlichkeiten auf dem Schulball seien die größten Probleme, mit denen sie fertigwerden muss, wird sie bereits hineingezogen in eine Rivalität zwischen Schatten und Licht …
Lesenswert - ja oder nein?
Jaaaaaa!
Das Buch gefällt mir sehr gut, ich habe es innerhalb kürzester Zeit durchgelesen, es war spannend bis zum Ende. Es ist eine schöne Teenie/Fantasy-Liebesgeschichte, wie es sie ja zur Zeit en Masse gibt. Hier gibt es aber auch eine Menge zum Schmunzeln und das Geheimnis wird relativ spät aufgedeckt. Und maaan, ist Rasmus heiß - nach außen hin geheimnisvoll, undurchschaubar, seeehr attraktiv, im Inneren jedoch weich, voller Gefühle und trotzdem stark, kämpferisch und zu allem bereit. Den hätte ich gern in meiner Schulzeit als Klassenkamerad gehabt :D Also, falls ihr auf der Suche nach einem Buch für kalte Herbsttage seid, dann nix wie ran an das Buch und ab auf das Sofa, am Besten noch mit einer heißen Schokolade mit Sahne ...
- Sandra Florean
Blutsühne - Nachtahn 4
(20)Aktuelle Rezension von: YvetteHKlappentext:
Innere Unruhe plagt die junge Vampirin Louisa. Der Hunger äußert sich bei jedem Vampir anders und ist schwerer zu kontrollieren als die Blutgier. Auch wenn ihr geliebter Dorian alles unternimmt, um ihr diese letzte quälende Last zu nehmen, ahnt Louisa, dass nur einer ihr helfen kann. Der ist allerdings weit entfernt. Sie hat ihn aus ihrem Leben verbannt und ist sich nicht sicher, ob er je zurückkehren wird … Der 4. Band entführt Sie in die düstere Welt der Nachtahne, in der der Vampir noch Vampir ist!
Meine Meinung:
Sandra Florean konnte mich mit ihrer Reihe um Dorian, Louisa und den Fitzgerald-Clan in ihren Bann ziehen und hat mich total überzeugt.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und einfühlsam und es macht einfach Spaß, ihre Bücher zu lesen.
Altbekannte Protagonisten habe ich liebgewonnen und sie noch besser kennen und verstehen gelernt. Sie sind liebevoll beschrieben und ich konnte sie mir gut vorstellen. Auch die neue "Gefahr" war sehr plastisch beschrieben und hat mir teilweise den Atem geraubt.
Für die Handlung ist es sinnvoll die Vorgängerbände zu kennen, dann kann man sich auch uneingeschränkt darauf einlassen und ihr folgen. Es gibt Liebe, Gewalt, Tod und auch jede Menge Spannung bis zum Schluss.
Mein Fazit:
Ich finde es sehr schade, dass die Reihe hier zu Ende geht, kann sie aber uneingeschränkt empfehlen für alle Fantasy- und Vampirfans.
Von mir gibt es auch für den Abschluss verdiente
5 Sterne. - Julianne MacLean
Historical Gold Band 275
(7)Aktuelle Rezension von: PitziLady Gwendolen hatte erst ein paar Wochen einen schweren Verlust zu verkraften. Ihr geliebter Vater und Besitzer einer Burg verstarb und ließ Frau und Tochter schutzlos zurück.
Lady Gwendolens Bruder weilt derweil nach einem Zerwürfnis mit dem Vater zuvor, im Ausland und ahnt nicht, dass die väterliche Burg von Angus MacDonald angegriffen wird. Doch Lady Gwendolen stellt sich dem „Löwen“, wie er genannt wird, mutig entgegen. Ihr Einsatz wird dennoch nicht belohnt. Zwar ist Angus von der kämpferischen Lady beeindruckt, doch weigert er sich dennoch, seinen erkämpften Anspruch auf die Burg aufzugeben. Er befiehlt im Gegenteil die baldige Eheschließung. Im Gegenzug will er die unterlegenen MacEwens schonen und Frieden mit ihnen schließen. Ganz von ungefähr kommt Angus Angriff auf Burg Kinloch nicht. Einst gehörte die Burg seiner Familie, bis sie an die englische Krone fiel, da Angus Vater, wie so viele andere Schotten, ebenfalls auf den falschen Mann gesetzt hatte.
Lady Gwendolen ist zunächst erzürnt über das anmaßende und überaus freche Verhalten, dass Angus an den Tag legt, doch nach und nach stellt sie fest, dass unter der rauen Schale des Kriegers eine weiche Seite verborgen liegt. Doch dann wird ein Mordanschlag auf Angus verübt, der Angreifer kann unbemerkt entkommen. Und die frühere Geliebte und Seherin von Angus, die auf Burg Kinloch auftaucht, behauptet steif und fest, dass Lady Gwendolen Angus verraten wird und dass ihm ihr Verrat sein Leben kosten wird. Gwendolen mag nicht daran glauben, doch wer außer ihrem Bruder könnte ein Interesse daran haben, Angus zu töten? Und wie kann sie das drohende Unheil nur verhindern?
Nachdem man Angus bereits im Vorgängerband „Gefangen in den Highlands“ als Nebenfigur kennenlernen durfte, bekommt er nun in „Dem Highlander ergeben“ seine eigene Story. Angus ist auf den ersten Blick ein furchtloser Kämpfer, sehr willensstark und glaubt zunächst, er könne auch die Heldin Lady Gwendolen mühelos unterbuttern. Angus Machogehabe wirkt aber nicht unsympathisch, eher musste ich beim Lesen einiger Romanpassagen, in denen er sich mit Gwendolen hitzige Wortgefechte liefert, schmunzeln, denn Gwendolen teilt auch ordentlich aus. Die ersten 100 Seiten des Romans lassen sich dann auch sehr gut an, da es zwischen den beiden ordentlich knistert.
Während die Autorin sehr viel Wert darauf gelegt hat, Lady Gwendolen und Angus in den Fokus zu stellen, hat sie meiner Meinung nach hinsichtlich der Nebenstory leider die Zügel ziemlich schleifen lassen. So wirken die Intrigen, die Gwendolens Mutter spinnt und ihre Art, mit allen männlichen Wesen anzubändeln, die nicht bei drei auf den Bäumen sind, ziemlich unglaubwürdig und aufgesetzt. Genauso undurchdacht wirken besagte, gesponnene Intrigen, der schwache Bruder, der wohl kaum als würdiger Gegner agiert oder auch die seltsame Ex-Geliebte von Angus. Selbst die Flirterei zwischen Angus Cousin Lachlan und Lady Gwendolens Mutter war absolut überflüssig für den Verlauf der Story und eher ein alberner Einfall, denn innovativ, fand ich.
Die Liebesgeschichte zwischen dem Heldenpaar dagegen entwickelt sich langsam und romantisch. Untermalt von zahlreichen, sehr sexy geschriebenen Liebesszenen, wirkt zumindest die Love Story glaubhaft. Zudem sind Angus und Lady Gwendolyn sympathische Charaktere und wenn Lady Gwendolyn ihren Angus mit sanfter Hand zähmt, gehören diese Romanpassagen eindeutig zu den Highlights in „Dem Highlander ergeben“.
Lediglich Angus Misstrauen, das sich wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht, hätte etwas weniger ausgeprägt sein können für meinen Geschmack.
Der Schreibstil der Autorin hat mir im ersten Teil der Reihe persönlich etwas mehr zugesagt, denn „Dem Highlander ergeben“ wirkt schon hier und da durch moderne Formulierungen etwas unzeitgemäß und auch fehlte mir für eine bessere Bewertung etwas mehr Tiefgang, selbst wenn die Liebesgeschichte an sich sehr schön war.Kurz gefasst: Süße, romantische Liebesgeschichte, doch die Hintergrundstory wirkt leider etwas schwach konstruiert. Wer aber nur eine leichte sexy Historical Romance für Zwischendurch erwartet, wird hier sicherlich nicht enttäuscht werden.
- Sofi Oksanen
Fegefeuer
(114)Aktuelle Rezension von: mabo63Die finnische Erfolgsautorin Sofi Oksanen schreibt in ihrem gefeierten Roman in einem grossen Spannungsbogen die Tragödie der Familie Tru, insbesondere der Bäuerin Aliide Tru und Zara, einer jungen Frau die, aus den Fängen ihrer Zuhälter geflüchtet, Zuflucht bei Aliide findet.
Der Leser erfährt bald dass die beiden Frauen verwandt sind. Aliide ist gezwungen sich wieder mit der Vergangenheit auseinderzusetzen und so kommt Stück für Stück wieder an die Oberfläche was damals geschah.
1936 verliebt sich Aliide in Hans, der aber hat nur Augen für ihre Schwester, Aliide leidet ein Leben lang darunter und tut dennoch alles für Hans, riskiert ihr Leben für ihn, versteckt ihn vor den Russen in einer Heukammer. Denn Hans ist zu jener Zeit ein Untergrundskämpfer gegen den russischen Besatzer.
Die beiden Frauen müssen schreckliches erleiden.
Zara die in den 90er Jahren sich ein besseres Leben im Westen erträumte, schliesslich aber in grausamer Prostitution landet und schwerst misshandelt wird.
Aliide die gefoltert wird von den Russen, sie vermuten dass sie Hans irgendwo versteckt hält.
Der Roman erzählt abwechselnd aus der Gegenwart (1992) und aus der Zeit kurz vor dem Einmarsch der Deutschen und den Nachkriegsjahren mit der russischen Besatzung, also über eine Zeitspanne von mehr als 50 Jahre.
Sprachgewaltig erzählt und Leseempfehlung.
- P.C. Cast
Verbannt
(142)Aktuelle Rezension von: MiiiGrundsätzlich muss ich sagen... Der zweite Teil hat sich nicht groß vom ersten unterschieden. Also inhaltlich natürlich schon, aber vom Aufbau, der Struktur und dem Schreibstil her ist es soweit eigentlich gleich geblieben.Shannon ist immer ein durchaus lustiger und auch chaotischer Charakter, der gerne mal zur Zicke mutiert. Aber das macht sie eigentlich nur sympathisch. Sie sieht sich jetzt vor dem Problem konfrontiert, dass sie gegen ihren Willen zurück in Oklahoma ist und verzweifelt versucht, zurück nach Partholon zu kommen. Die Szene, die sie direkt am Anfang deshalb veranstaltet hat, fand ich gleichermaßen amüsant wie auch übertrieben. Dennoch hat die Rückkehr nach Oklahoma ihr dabei geholfen, ihre Fähigkeiten zu stärken und auch neu zu definieren.
Was den neuen Charakter Clint Freeman angeht... Ich weiß nicht genau, woran es liegt, aber irgendwie war er mir unsympathisch. Ich hatte den Eindruck, dass man einerseits versucht hat, ihn viel mit ClanFintan gemeinsam haben zu lassen (wobei hier das Aussehen ja bereits gereicht hätte), aber andererseits wollte man ihm auch eine eigene Persönlichkeit geben und dass ist irgendwie kollidiert.
Mir hat er erste Teil mehr gefallen, weil er einfach in Partholon gespielt hat und es mir einfach leichter gefallen ist, mir in meiner Fantasie eine neue Welt vorzustellen als eine, die bereits existiert. Was auch schade war, war dass dieser Humor hinsichtlich Shannons Sprache gefehlt hat. In Partholon versteht natürlich nicht jeder ihre Ausdrucksweise, was alles viel lustiger und lockerer gemacht hat.
Aber insgesamt trotzdem eine schöner zweiter Teil, der Lust auf der dritten weckt. - Holger Weinbach
Die Eiswolf-Saga. Teil 2: Irrwege
(21)Aktuelle Rezension von: Thomas_LawallAnno 960. Bjoren Langarm verschlägt es die Sprache. Der Jarl von Birka kann nicht glauben, was ihm der Einsiedler von Björkö prophezeit. Eine große Veränderung soll über das Land kommen. Ein von einem Wolf entfesseltes Feuer wird kommen, aber es wäre nicht Ragnarök, der Weltenbrand, doch es könnte zumindest das Ende von Birka bedeuten. Unklar sind die Bilder und Pläne der Götter, aber es wird nicht Lokis Wolf und somit nicht das Ende aller Dinge sein. Ein anderer Wolf wird kommen und er ist nicht allein. Eine Frau wird ihn begleiten, und sie wäre wie eine Tochter seines Volkes, würde ihre Bestimmung erfüllen und dereinst mitten in dem entfachten Feuer stehen, ohne zu verbrennen. Das Merkwürdigste aber ist, dass der blinde Weise voraussagt, Bjoren würde sich dem Wolf nicht in den Weg stellen, sondern ihn gar beherbergen und selbst nach Birka bringen! Bjoren versteht den Willen der Götter nicht mehr. Und er fürchtet, König Erik Segersäll würde dies niemals zulassen. Jorund der Weise entgegnet, dies sei auch nicht nötig, denn niemand könne sich dem Willen der Götter entgegenstellen. Vielmehr soll er seinen Einfluss beim König nutzen, um ihn von der Prophezeihung der Götter zu überzeugen und ihn ziehen zu lassen, denn seine Aufgabe sei es, den Wolf zu finden und herzubringen ...
Drei Jahre später. Es ist soweit. Faolán und Konrad werden verbannt. In Gedanken nimmt Faolán Abschied von der Abtei, von Bruder Ivo, der ihm wie ein Vater war, und von seinem treuen Freund Ering. Er denkt an all die Jahre, die er hier verbrachte und ein letztes Mal durchstreift er im Geiste die vielen vertrauten Gebäude des Klosters. Erst jetzt, da er Abschied nehmen muss, erkennt er den wahren Wert seiner neuen Heimat, die er nun verlassen muss. Das Schlimmste aber ist, dass ihn der Weg zum Verbannungsort weg von Neustatt und damit weg von Svea führt!
Abt Degenar, Prior Walram und Bruder Wunhold machen sich zusammen mit Faolán und Konrad auf den weiten Weg zum Columbankloster. Die Mönche sind zu Pferde, doch die Verurteilten barfuß unterwegs und nur mit einem Büßerhemd bekleidet. Nach vielen Tagen erreichen sie ihr Ziel. Die beiden Novizen sind völlig erschöpft und am Ende ihrer Kräfte. Im Kloster angekommen werden sie zunächst überaus unfreundlich empfangen. Selbst Abt Umbert scheint ein überaus düsterer Zeitgenosse zu sein. Die ganze Abtei macht einen wenig einladenden Eindruck. Die Gebäude sind dunkel und kalt, so wie ihre Bewohner. Misstrauen schlägt ihnen entgegen und ein erbarmungsloser Abt, ein gnadenloser Verfechter von Disziplin und Härte, der weder Gnade noch Gastfreundschaft zu kennen scheint. Er wagt es gar, Abt Degenar Führungsschwäche vorzuhalten, denn nur ein schwacher Abt würde sich dem Willen der Gemeinschaft beugen. Nur unter einer starken Führung könne man seine Herde, selbstverständlich unter den strengen Augen des Herrn, auf dem richtigen Weg ins Paradies führen. Der Beeinflussung von jungen Männern, insbesondere durch fleischliche Versuchungen, müsse man mit aller Härte, eiserner Disziplin und mit jahrelanger Züchtigung entgegentreten.
Faolán und Konrad stehen keine leichten Jahre bevor, was auch Abt Degenar schnell klar wird. Ein schlechtes Gewissen beginnt ihn zu plagen, doch er ahnt nicht, welches weitere Unheil sich anbahnt. Zwar vermutet er richtig, dass Prior Walram alles Erdenkliche in die Wege leiten wird, um den beiden Novizen das Klosterleben so schwer wie möglich zu gestalten, doch welchen teuflischen Plan er tatsächlich ausheckt, übersteigt seine Phantasie um ein Vielfaches ...
Faolán träumt in seiner Zelle von einem gewaltigen Feuer. Er kennt dieses Traumbild schon seit seiner Kindheit. In einem brennenden Gebäude steht eine schwarze Gestalt, die langsam im Meer der Flammen untergeht. Doch plötzlich verändert sich das Bild und wird durch ein neues ersetzt. Das brennende Haus verschwindet und alles wird schwarz. Aus der Dunkelheit löst sich eine Gestalt, die langsam auf ihn zukommt. Es ist ein weißer Wolf! Faolán fürchtet sich nicht, denn von dem Tier scheint keine Bedrohung auszugehen ...
Svea vermisst ihren Geliebten. Sie glaubt, Faolán vergessen zu können, doch es gelingt ihr nicht. Auch sie hat seltsame Träume. Über dem Wasser schwebend sieht sie eine Hafenstadt, die in Flammen steht. Ein Teil der Menschen flüchtet oder versucht vergeblich, die vielen Brände zu löschen. Sie selbst kann nicht eingreifen, ist wie gelähmt und kann weder sprechen noch hören. Über der Stadt bildete sich eine gewaltige Säule aus Rauch und darin formte sich eine Gestalt. Ein Wolf mit glühenden Augen. Doch an der Stadt scheint er nicht interessiert zu sein, sondern er stürzt sich auf Svea ...
Im Jahr 965 hat Brandolf ganz andere Sorgen. Er kann die Berge nicht mehr erkennen, weil ihm das dichte Schneetreiben jede Möglichkeit dazu nimmt. Kaiser Otto entscheidet sich für eine spontane Abreise aus Italien, wobei niemand den Grund für den überstürzten Rückmarsch kennt. Es ist Winter und ein Fußmarsch über die Alpen nicht gerade ein Spaziergang. Selbst die engsten Vertrauten des Kaisers kennen seine Beweggründe nicht und trotz allen Bedenken bricht das Heer in Richtung Heimat auf.
Viele Jahre suchte Brandolf Rogar, den Sohn seines ehemaligen Lehnsherrn, Graf Farold. Die Spur, die sich bald verlor, führte ihn in ein Kloster. Nicht einmal den Namen des in Frage kommenden Novizen hat er noch im Gedächtnis. Sehr wohl aber die Tatsache, dass Graf Rurik seinen Bruder Graf Farold und seine Gemahlin umbringen ließ. Leider gibt es für diese Greueltat nach wie vor keine Beweise, und Rogars Aufenthaltsort ist ihm noch immer unbekannt ...
Ab Mitte Dezember wollte ich mich eigentlich anderen Projekten widmen. Ausgerechnet zu Beginn einer geplanten Lesepause erreichte mich "Irrwege" und ich schwöre, dass ich diesmal wirklich nur einen kurzen Blick in das Buch werfen wollte. Die Erfahrungen mit dem ersten Teil der Eiswolf-Saga hätten mich jedoch lehren sollen, dass dies völlig unmöglich ist!
Höchst erfreut registrierte ich ein Personenregister am Ende des Buches, was (nicht nur) den Wiedereinstieg in die Geschichte unmittelbar in Gang brachte. Danach betrachtete ich mir ausgiebig das neue Cover. Besser ausgedrückt, ich bewunderte es (wieder), denn selten gibt es derart markante Covergestaltungen. In der Ausführung scheinbar spartanisch angelegt, eröffnet Schrift und Grafik der Phantasie des Lesers Tür und Tor. Das fängt schon damit an, dass sich dieses Buch irgendwie anders anfühlt und in der Hand liegt als zahlreiche andere "Kollegen" ...! Abschließend wollte ich mir noch ein paar Testzeilen genehmigen, bevor ich dann das Buch zu den anderen auf den Stapel zu legen gedachte. Dies war ein kapitaler Fehler, denn damit ging ich einen Schritt zu weit. An ein Zurück war jetzt nicht mehr zu denken und meine Lesepause bereits am ersten Tag beendet ...
... denn schon im Prolog versteht es Holger Weinbach, seine stetig wachsende Fangemeinde aufs Neue in ebenso freudige wie spannungsgeladene Alarmbereitschaft zu versetzen. Ich hätte es mir ja denken können, denn beim ersten Band war es nicht anders. Einmal im Sog der Geschichte gibt es kein Entrinnen mehr. Nun besitze ich nicht gerade das beste Gedächtnis, aber nach elf Monaten und einer ganzen Menge anderer gelesener Bücher war die Erinnerung sofort wieder da.
Ein schwerer, samtener Vorhang öffnet sich, und wir reisen wieder über eintausend Jahre zurück. Dort treffen wir all jene Figuren wieder, die wir im ersten Band bereits lieben, hassen und fürchten gelernt haben. Die mitunter zweidimensionalen Charakterzeichnungen werden im zweiten Band (teilweise) korrigiert, dürfen wachsen und sich entwickeln. Insbesondere über Drogos innere Welten erfahren wir im zweiten Band nicht unwesentlich mehr, und wahre Abgründe öffnen sich bei seinem Vater Rurik.
Lange war die Wartezeit auf den zweiten Band der Eiswolfsaga, doch sie hat sich gelohnt. Das Buch ist kein Schnellschuss und ein zweiter Teil, der eben mal locker aus dem Ärmel geschüttelt und hinterhergeschoben wurde. Die Story ist durchdacht und bis ins kleinste Detail recherchiert. Einmal mehr weiß Holger Weinbach die diversen Handlungsstränge filmreif in Szene zu setzen! Drei Ebenen führt er behutsam und doch sehr eindringlich zusammen. Seine Worte lassen wahre Bilderfluten auf zunächst unabhängigen Leinwänden entstehen. Der Plan scheint zu sein, die monumentalen Bilder dereinst zusammenzuführen. Da dies sehr langsam geschieht, steigt die Spannung ins Unermessliche. Ein Kunstgriff, den ich mir sehr gerne gefallen lasse, denn schnelle Lösungen wären in dieser Geschichte ebenso unglaubwürdig wie unbefriedigend ...
Wahrhaft filmreif sind aber auch einzelne Szenen (welche dennoch in einem größeren Zusammenhang stehen). Auch und im Besonderen denke ich hier an Konrads "Prüfung" in Brandolfs Burg - (nicht nur) diese Szene würde ein Kinopublikum außerordentlich beunruhigen - selbst als Leser möchte man aufstehen und an jenes Fenster hasten, um den Dingen, die sich da tun mögen (oder auch nicht), beizuwohnen! Gleichzeitig ist da diese Angst, etwas zu lesen/sehen, das man nicht will. Oder doch? Spätestens an dieser Stelle bin ich bei einem Punkt angelangt, der so etwas wie ein Höhepunkt (von vielen) sein mag. Und wenn mir etwas gefällt und mich restlos überzeugt, lehne ich mich gerne auch einmal ziemlich weit aus dem Fenster. Träume sind wichtig und halten uns am Leben. Schon deshalb sollte man ab und zu einen wagen. Wenn Hollywood nicht bald erkennt, welches Potential hier für ein monumentales Historienepos -fernab vom Potter-Hokuspokus- vorliegt, dann sollte man sich mit vereinten Kräften einmal bemühen, dies irgendwie zu ändern ...
Wieder ein Jahr Wartezeit steht uns nun bevor. Damit das Warten auf "Wolfsnacht" (vorläufiger Titel für den dritten Teil) nicht wieder zur Last wird, werde ich nun den Standpunkt ändern, indem ich Ungeduld einfach in Vorfreude verwandle. Tag für Tag will und werde ich sie genießen! - Bella Andre
Hotshots - Firefighters: Verhängnisvolle Wahrheit
(55)Aktuelle Rezension von: Traubenbaer"Verhängnisvolle Wahrheit" von Bella Andre (erschienen bei LYX) ist der dritte Teil der Firefighters: Hotshots Reihe. Die Geschichte kann unabhängig von den vorherigen Bänden gelesen werden.In diesem Band spielt der Feuerwehrmann Connor die Hauptrolle. Er erlitt einen furchtbaren Unfall während der Arbeit und muss sich nun erholen. Um zur Ruhe zu kommen möchte er sich in die alte Holzhütte seiner Großeltern zurückziehen... Doch die haben die Hütte schon an Ginger weitervermietet. Kann sich Connor doch noch erholen oder muss er das Feld für die Untermieterin räumen???
Mir gefällt das Design des Romans: Er passt zum Rest der Reihe und im Buchregal macht es einen guten Eindruck.Inhaltlich ist der Roman ein klassischer Liebesroman: Es geht um viele Gefühle und die Erfüllung des Lebenstraums. Er ist zwar etwas vorhersehbar, aber ich habe in trotzdem gerne gelesen. Besonders gut haben mir die Beschreibungen der einzelnen Gefühle gefallen. Die Autorin versteht es authentisch das Gefühlsleben aller Protagonisten zu beschreiben. Dabei trifft sie das Innenleben des 15- jährgen Jungen genauso gut, wie das des alternden Ex- Anwalts.Es gibt zwar explizite Szenen, die allesamt jedoch auch für zartbesaitete Leser geeignet sind. Connor fasst Ginger zwar an manchen Stellen etwas grob an, was Ginger jedoch gefällt.Das einzige Manko war meiner Meinung nach das Ende: Ich finde es hat nicht wirklich zu dem Rest des Romans. Ginger verhält sich unverantwortlich und dumm. Zwar gibt es trotz ihres kindlichen Verhaltens glücklicherweise doch noch ein Happy- End, aber das ist aus medizinischer Sicht leider mehr als unwahrscheinlich. Ich hätte es besser gefunden, wenn es ein weniger dramatisches, dafür aber realistischeres Ende für die Geschichte gegeben hätte. - Peadar O Guilin
Die Kuppel
(31)Aktuelle Rezension von: HelmuthSantlerStolperzunge, ein junger Menschenkrieger, hat es wirklich nicht leicht: Die Welt, in der er lebt, ist unvorstellbar grausam und unerbittlich, bevölkert von unterschiedlichen intelligenten Wesen, die miteinander im permanenten Kampf ums Überleben stehen. Denn es gibt nur ein Nahrungsmittel: Fleisch. Jeder unter dem “Großen Dach” ist gleichermaßen Jäger und potenzielle Beute – oder Handelsware. “Freiwillige” opfern ihre nutzlos gewordenen Körper im Tausch mit Alten, Kranken und Schwachen anderer Völker, der Haarigen, Bluthäute, Panzerrücken oder wie sie alle heißen. Stolperzunge hat aber darüber hinaus noch ganz eigene Probleme: Weil er fürchterlich stottert, halten ihn viele für dumm, und die Mädchen interessieren sich ohnedies viel mehr für seinen beliebten, strahlenden großen Bruder Wandbrecher. Alles ändert sich, als eine der “Sphären”, am Großen Dach umherkreuzende Fluggeräte, abstürzt und eine vollkommene Frau in das Leben des Stammes tritt. Zur gleichen Zeit ereignet sich weiteres Ungehörtes: Mehrere feindliche Völker gehen als Alliierte gemeinsam vor. Wie konnten sie die unüberwindlichen Sprachbarrieren zwischen den Rassen durchbrechen? “Die Kuppel” ist Thriller, Fantasy, Science Fiction, Action, Sozialdystopie und Horrorstory in einem. Linear und packend, wenn auch nicht gänzlich stolperfrei erzählt (was an der Übersetzung liegen mag). Das befremdliche Geschehen verbleibt allerdings zu sehr im abgründigen Detail der Bodenbewohnerschaft, um eine über die actionfreudige Beschreibung der Show hinausgehende, gesellschaftskritische Position von nennenswertem Tiefgang einzunehmen. Die Grundidee, den Verursachern zur Abwechslung ihre eigene verdorbene Kost zu schmecken zu geben, ist ein bewährtes, an Rachegelüste appellierendes Schema; auch die Option “zweite Chance nach Besserung und tätiger Reue” wird immer wieder gerne strapaziert. Alles in allem kein Meisterwerk, aber deutlich über den Durchschnitt ragende, drastische Postapokalyptik-Kost. - Rainer M. Schröder
Abby Lynn - Verbannt ans Ende der Welt
(286)Aktuelle Rezension von: Reebock82Abby Lynn wird aufgrund eines Missverständnisses 1804 in London ins Gefängnis geworfen und später zu der Sträflingskolonie New South Wales in Australien verschifft.
Ich hatte das Buch vor Jahren schon einmal gelesen und konnte mich gut daran erinnern, dass es mich sehr beeindruckt hat. Aus der Schule weiß man ja, dass das 19. Jahrhundert keine rosige Zeit war, aber Abby Lynn in diesem Roman auf ihrem Weg von einer Ungerechtigkeit zur nächsten zu begleiten hat noch einmal einen ganz anderen Eindruck der Zustände zu dieser Zeit vermittelt. Besonders auffällig ist dabei, wie viel Mühe sich der Autor bei seinen Recherchen gegeben haben muss. Alles wirkt genauestens überprüft und gibt einem das Gefühl ein sehr realistisches Buch der Zustände damals zu bekommen.
Profitiert hat dabei das Buch von einem flüssigen und spannenden Erzählstil, der einen beim Lesen mit vielen Details direkt in das Gefängnis von Newgate versetzt.
Mit Abby hat man eine mutige und sehr genau herausgearbeiteten Charakter, deren Lebenswillen, Mut und Dickköpfigkeit bewundernswert, jedoch nicht vollkommen abgehoben und unrealistisch ist. Auch alle anderen Personen, denen sie Laufe der Geschichte begegnet, sind mit Liebe zum Detail beschrieben.
Mit diesem Buch habe ich mich keine Minute gelangweilt, sondern habe die ganze Zeit mitgefiebert.
- Mara Lang
Silence & Chaos
(37)Aktuelle Rezension von: ElifanimeKlappentext
Die Welt ist in Gefahr: Der grausame Rächer bedroht die Menschheit und nur einer hat die Fähigkeit, ihn aufzuhalten - Corvin West. Doch er ist gefährlich. Tödlich. Unkontrollierbar. Deshalb wurde er verbannt und weggesperrt. Aber jetzt - sechs Jahre später - brauchen sie ihn, um den Rächer zur Strecke zu bringen. Ausgerechnet die 18-jährige Jill ist auserwählt, Corvin dazu zu überreden. Denn als Neutralisatorin ist sie die Einzige, die Corvin bändigen kann. Sie kann Superkräfte dämpfen, sogar ausschalten. Und nun sollen Jill und Corvin gemeinsam Jagd auf den Rächer machen. Es gibt bloß ein Problem: Corvin hat Jills Vater umgebracht. Wie kann sie nur gemeinsam mit ihrem Erzfeind die Welt retten?
Meinung
Das Cover ist in rot gelb tönen gehalten was irgendwie was sinnliches hat und man irgendwie danach greifen muss, der Schreibstil ist gut zu lesen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sehr gut geeignet. Man ist direkt in der Geschichte die spannend anfängt und die Spannung hält die ganze Zeit an meiner Meinung nach finde ich das toll so will man erst gar nicht mehr aufhören. Ich kam bei dem ersten Zeitzonen Sprung nicht ganz mit weil es etwas durcheinander war aber das ging dann nach weiteren Lesen wieder weg und man kommt gut mit. Die Liebesgeschichte zwischen Corvin und Jill liebe ich, die sind nicht permanent einander geklebt und sind unterschiedliche Meinungen, Corvin ist zwar der Bad Boy was sind aber nicht bis zum Schluss hinzieht und Jill ist nach außenhin stark aber innerlich öfter mal am zweifeln. Aber jetzt mal weg von der Liebesschiene denn das Buch verspricht mehr also nur das. Die Kämpfe sind gut erklärt und man kann es sich perfekt bildlich vorstellen. Ich hätte ein kleinen Vorschlag an die Autorin und zwar man könnte kleine Illustrationen ins Buch legen wodurch man zum Beispiel besser die Charaktere und Umgebung sehen kann 😅
Fazit
Eine tolle Heldengeschichte mit sympathischen Charaktere und einer tollen Handlung. Das lässt keine offen Fragen und lohnt sich für alle Jugendlichen zu lesen die Liebe, Action und Drama lieben, meiner Meinung nach sehr empfehlenswert.
- Denis Diderot
Die Nonne
(20)Aktuelle Rezension von: Lax„Die Nonne“ ein Buch, das im achtzehnten Jahrhundert der Aufklärung diente und für einen Skandal gesorgt hat, ist heutzutage einfach nur noch ein leidlich interessant geschriebenes Buch. Denis Diderots (1713-1784) Lebenswerk ist eine Enzyklopädie der Wissenschaften, Künste und Gewerbe in achtundzwanzig Bänden, die er zusammen mit Jean d´Alembert als Herausgeber veröffentlichte. Im Vorwort des Buches heißt es: „Das Zeitalter der Religion und der Philosophie ist dem Jahrhundert der Wissenschaften gewichen.“ In seinem Buch „Die Nonne“ wird die Geschichte von Marie-Suzanne Simonin erzählt. In Briefform berichtet sie, wie sie als sechzehnjähriges Mädchen dazu gezwungen wird, in ein Nonnenkloster zu gehen. „...für mich ist das Kloster sogar noch tausendmal schrecklicher als ein für Verbrecher bestimmtes Gefängnis.“ Das Mädchen muss die furchtbarsten Strafen auf sich nehmen, Hungerleiden, Kasteiungen, Ausschluss aus der Gemeinschaft, weil sie sich nicht zu dem Stand einer Nonne berufen fühlt, gegen die strengen Klosterregeln rebelliert und die Bigotterie, des christlichen Glaubens anprangert. „Ich fand es recht sonderbar, dass die gleiche Sache von Gott oder vom Teufel stammen sollte, ganz wie es ihnen passte.“ Doch nicht nur sadistischer Quälerei ist das Mädchen ausgesetzt, auch gegen machen Avancen anderer Schwestern muss sich das unschuldige und bildhübsche Mädchen wehren. In dem Buch schildert Diderot – er war selber gegen seinen Willen im Kloster -, den Kampf des Mädchens gegen die Kirche in einem beständigen auf- und ab der Gefühle und der äußeren Umstände. Das Mädchen wird mal von der einen Klostervorsteherin geliebt, dann von der anderen gehasst. An einem Tag bewundert, am anderen Tag gemieden. Etwas was sich in verschiedenen Klostern mehrfach wiederholt. Hier wäre ein bisschen weniger, mehr gewesen. Auch stellt Diderot das Mädchen, als etwas ganz besonderes dar, „an geistigen und körperlichen Vorzügen, an Charakter und Begabung überlegen“, vermutlich um die Verdorbenheit der damaligen Kirche besonders grausam darzustellen, doch wirkt es heute arg übertrieben. Mit diesem Buch ist Diderot vor mehr als zweihundert Jahren ein wichtiges Buch gelungen, welches die Zustände der damaligen Klöster beschreibt und mit seiner groben und freizügigen Schilderung einen notwendigen Skandal auslöste und die Kirche allgemein in Frage stellte. „Sind denn die Klöster so wichtig für die Verfassung eines Staates?“ - David Chandler
Ancient Blades - Die Metropole der Diebe
(33)Aktuelle Rezension von: phantastische_fluchtenDer Dieb Malden möchte in die Diebesgilde der freien Stadt Ness aufgenommen werden. Die Aufnahmegebühr beträgt 101 Goldstücke, eine Summe, die für so einen kleinen Dieb wie Malden nicht aufzubringen ist. Da bekommt er ein lukratives Angebot, das genau diese Summe verspricht. Er soll die Krone des Burggrafen stehlen. Der Diebstahl ist weiter kein Problem für das findige Kerlchen. Erst danach fangen die Probleme wirklich an und der Dieb wird in Ereignisse verstrickt, die weit über seinen Horizont hinaus gehen.
Kommentar:Die Ancient Blades. Das sind sieben legendäre Krieger, die auserwählt sind, sieben heilige Schwerter zu tragen. Diese Schwerter sind vor langer Zeit von den Menschen geschmiedet worden um gegen Dämonen zu bestehen. Da gibt es Acidtongue, von dessen Schneide Säure tropft, die sich durch alles frisst, sogar durch Dämonenhaut. Oder das Schwert Ghostcutter, welches Magie frisst, denn Dämonen beherrschen viele Arten der Magie und gelten als fast unüberwindbar.Der abtrünnige Ritter Bikker, der das Schwert Acidtongue führt, beauftragt Malden mit dem Diebstahl der Krone. Der ehrbare Ritter Croy, der fest an die Regeln des Rittertums und den damit verbundenen Idealen glaubt, möchte die Krone zurück bringen. Er führt das Schwert Ghostcutter. Malden sitzt zwischen allen Stühlen. In Sir Croy sieht er einen Konkurrenten um die Liebe der rätselhaften Cythera, die durch einen Fluch nicht in der Lage ist, Menschen zu berühren. In Bikker sieht er einen mächtigen Gegner, der ihm im Weg steht und den er nur durch List besiegen kann. Sir Croy ist ein ehemaliger Schüler von Bikker, nun stehen sich beide als Gegner gegenüber.Diese Mischung aus High Fantasy, Ritterroman mit einer Prise Humor und Abenteuer hat mich zuerst regelrecht in ihren Bann gezogen. Die ersten zwei Drittel des Buches sind sehr spannend, das letzte Drittel enttäuscht dann leider. Nicht das Ende der Geschichte, sondern der Weg dorthin. Der Schlusskampf wird unendlich in die Länge gezogen, ebenso die Ereignisse im Haus, in das Malden einsteigt. Hier wäre weniger mehr gewesen. So bekommt ein Buch, das mit fünf Sternen beginnt, letztendlich lediglich 3,5 Sterne auf der Skala.Malden ist ein durch und durch charmanter und liebenswerter Charakter, auch wenn er ein Dieb ist. Durch seine Kunstfertigkeit beim Einstieg in die Häuser, weckt er die Aufmerksamkeit von Cutbill, dem Meister der Diebeszunft. Das Angebot, der Gilde beizutreten, kann man nicht abschlagen aber der horrende Preis, den der kleine Dieb entrichten soll, geht weit über seine übliche Beute hinaus. In der ganzen Stadt Ness gibt es niemanden, bei dem er eine solche Summe erbeuten könnte, zumal die reichsten Handelshäuser einen Vertrag mit Cutbill haben, dass sie von der Diebesbande verschont werden.Als Bikker an Malden herantritt und ihm das Angebot unterbreitet, die Krone zu stehlen, verlangt Malden die 101 Goldstücke. Bikker stimmt ohne zu zögern zu, was den Dieb sofort misstrauisch stimmt. Aber zu Bikker gehört auch Cythera, eine junge Frau, die Malden vom ersten Moment an fasziniert. Ihre Haut ist über und über mit bunten, lebendigen Tatoos übersät, deren Motive ständig wechseln.Seine innere Stimme ignorierend, die ihn warnt diesen Auftrag anzunehmen, sagt Malden zu. Es sind nicht nur die 101 Goldstücke, die ihn reizen sondern auch die Aufgabe selbst. Noch nie ist es einem Dieb gelungen, in die Burg einzudringen und dem Burggrafen etwas zu stehlen. Diese Tat würde seinen Ruf als Dieb beträchtlich steigern.Malden muss man als Leser einfach gern haben. Er ist frech, unkompliziert und ziemlich geradeheraus. Körperlich schmächtig, gleicht er das mit Wortwitz und List aus. Als er Kemper, einem substanzlosen Geschöpf, begegnet, hat er einen Partner, mit dem plötzlich alles möglich ist. Kemper ist, ebenso wie Cythera, verflucht. Sie kann keinen Menschen berühren und obwohl sie Gefühle für Sir Croy und auch Malden empfindet, kann sie diese nur durch Worte und Blicke ausdrücken, niemals durch einen Kuss oder eine liebevolle Geste. Kemper kann, durch seine Substanzlosigkeit, keine Gegenstände halten, was aber auch bewirkt, dass er durch Wände und geschlossene Türen gehen kann.Neben diesen Dreien spielen die beiden Ritter eine große Rolle in der Geschichte. Beide könnten gegensätzlicher nicht sein. Bikker, der alternde Ritter, der alle Träume verloren hat und sich und sein Schwert an jeden verdingt, der ihn zahlen kann. Und Sir Croy, sein ehemaliger Schüler, der fest an Ehre, Tapferkeit, Treue und Liebe glaubt und den Verrat seines Lehrers nicht verzeihen kann.Das alles ist sehr spannend und teilweise sehr humorvoll erzählt. Umso enttäuschender, dass sich das Ende der Geschichte so unendlich hinzieht und der Autor einfach kein Ende findet. Er versucht zwar, durch das wechselnde Szenario, die Spannung zu halten aber er zieht die Ereignisse einfach zu sehr in die Länge.Nichtsdestotrotz möchte ich das Buch jedem Fantasy Fan empfehlen. Man kann gegen Ende einige Szenen einfach überblättern, die Geschichte an sich ist lesenswert und ich werde auch Band zwei lesen.Band eins ist ein abgeschlossener Roman ohne Cliffhanger, was ich als sehr positiv empfinde.Der Schreibstil des Autors ist leicht und flüssig, für ein Debut wirklich gut geschrieben. Das Cover ist ein 08/15 Cover, wie man es in der Fantasy der letzten Jahre oft findet und das austauschbar ist. Im Inneren findet der Leser eine Karte der freien Stadt Ness. Ich habe sie mir oft angeschaut, um zu sehen, wo Malden auf seinen Streifzügen unterwegs ist.Fazit:
Alles in allem eine schöne, leicht lesbare, humorvolle und spannende Geschichte mit einem symphytischen Antihelden, die zum Ende hin aber sehr in die Länge gezogen wird. Keine wirklich innovativen Ideen aber wo findet das man heute noch in diesem Genre? - Jerry Pournelle
Mars, ich hasse dich!
(1)Aktuelle Rezension von: rallusEin bisschen in Wildwestmanier geschilderte Geschichte um die Besiedlung des Mars und die Kämpfe zwischen den Städtern und den sich zu befreiend versuchenden Landbewohner. Da hat Pournelle schon bessere Bücher geschrieben. - Katie MacAlister
Ein Vampir liebt auch zweimal
(109)Aktuelle Rezension von: Zahirah...ist nun die Geschichte von Corazon und Vampir Alex. Dieses Buch ist schon der 9. Teil der „Dark Ones“ - Serie von Katie MacAlister und eine durchaus gelungene Fortsetzung.
Hier finden sich zwei die sich im wahrsten Sinne gesucht und gefunden haben. Ihre Geschichte wird typisch MacAlister sehr unterhaltsam und humorvoll erzählt. Und für alle Serienfans auch nicht zu verachten sind das Auftreten einiger alter Bekannter.
Mich hat das witzig erzählte Aufeinandertreffen der beiden Hauptprotagonisten gut unterhalten und deshalb spreche ich eine Leseempfehlung aus und vergebe 4 von 5 Sterne. - Tanith Lee
Im Herzen des Vulkans
(1)Aktuelle Rezension von: rallusSie wacht im Innern eines Vulkans auf und weiß nicht wer sie ist. Am Anfang wird sie als Göttin verehrt, dann ist sie eine Sklavin. Rauhe unerwartete Fantasy erster Teil des Birthgrave Zyklus für den sie für den Nebula Award nominiert wurde. Für meinen Geschmack etwas zu rauh und ernst. - Erin McCarthy
Beim nächsten Biss wird alles anders
(65)Aktuelle Rezension von: the_little_book_fox♠♣♥♦ Beim nächsten Biss wird alles anders ♦♥♣♠
♠♣♥♦ Buch Cover ♦♥♣♠
Als Fan von Gebundenen Ausgaben / Hardcovers,
gab. Nur das empfindliche Taschenbuch Design. Oder eben
Digital. Da ich allerdings nur die Taschenbuch Variante
besitze, möchte ich auch nur darauf eingehen.
enttäuschte es mich leicht, das es diese Möglichkeit nicht gab.
Das Design war für mich ein absoluter Hingucker!Dieser Comicstyle welcher passend zum Inhalt gewähltwurde, gefiel mir ausgesprochen gut. Auch die Combo ausHellgrün und ein wenig Gelb empfand ich als ansprechend.Das Cover fühlt sich gut an und hat einige Jahre nun überstanden.Wenn auch mit unschönen Leseknicke am Buchrücken *seufz*.
♠ ♣ ♥ ♦ Inhalt ♦ ♥ ♣ ♠
Oh ja! Liebe, Intrigen, Chaos, zu viele Gefühle, Erotik und jedeMenge Witz. Der Inhalt stimmt mit dem Klappentext übereinund wurde sehr gut umgesetzt. Obwohl auf meinem Exemplarder Klappentext etwas anders ist, als hier auf der Seite.
"O.k., es spricht einiges gegen Ethan Carrick: Er ist einreicher Casinobesitzer in Las Vegas. Und Politiker. UndVampir. Seit einer Reihe von Jahrhunderten ist Ethan aberauch ein recht anständiger Kerl. Ihm fehlt derzeit nur eins,eine perfekte First Lady für seine Karriere als Präsidentaller Vampire. Brittany Baldizzi passt genau: Sie ist hübsch,sanft - und süßer als ein Glas Diätblut ~O-Negativ~ . Ganzanders als Ihre Schwester Alexis. Die temperamentvolleAnwältin sagt Ethan den Kampf an - und stellt überraschendfest, dass der Mann nicht nur in großer Gefahr schwebt, siewürde sich auch ohne weiteres zu einem Schäferstündchenim Sarg überreden lassen. Doch kann eine ganz normaleFrau einem jahrhundertealten sexy Vampir-Sturkopf neueGefühle lehren..."
Die Charaktere sind großartig! Vor allem Alexis und Ethan.Die Reaktionen wirken glaubhaft und "realistisch".
Im Großen und Ganzen kann ich das Buch nur empfehlen! :3