Bücher mit dem Tag "verdeckter ermittler"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "verdeckter ermittler" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches Passagier 23 (ISBN: 9783949609008)
    Sebastian Fitzek

    Passagier 23

     (3.030)
    Aktuelle Rezension von: mayleenestelle

    Passagier 23 war durchweg spannend. Ich bin ein absoluter Fitzek Fan, trotzdem hat dieses Buch mich nicht ganz so begeistert wie seine anderen Werke. Fitzek hat einen sehr guten Schreibstil, weswegen man nur so durchs Buch fliegt. Trotz allem war es durchweg spannend und das Ende hätte ich nicht erwartet.

  2. Cover des Buches Auf kurze Distanz (ISBN: 9783499271007)
    Holger Karsten Schmidt

    Auf kurze Distanz

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwurm2108
    Der Kriminalroman "Auf kurzer Distanz"  ist von Holger Karsten Schmidt geschrieben und ist im Jahr 2015 im  ROWOHLT Taschenbuch Verlag veröffentlicht. Das Taschenbuch ist für 9,99 € im Buchhhandel erhältlich.

    Klaus Burck ist Polizist und hat einen Traum: Verdeckter Ermittler!
    Jetzt bekommt er sie und ergreift sie: 
    Es beginnt ein neues Leben als Klaus Roth!
    Seine Aufgabe?
    Eine Wett-Mafia auslöschen, Beweise sammeln- alles hört sich so einfach an, aber umso mehr er im Bund der sogenannten "Goric-Clan" ist, desto mehr wird er mit eingebunden in den Clan...

    Ich muss sagen, es war mein erster Krimi und er gefiel mir nicht.
    Die Seiten zogen sich. Klaus hat später eine "Frau" die überflüssig in der Geschichte ist. Manchmal empfand ich die Geschichte auch undurchschaubar. Zum Schluss wurde es jedoch spannender, was mich bewog, durchzuhalten.


  3. Cover des Buches Anson - Gefährliche Begierde (ISBN: 9781503069169)
    Drucie Anne Taylor

    Anson - Gefährliche Begierde

     (34)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84
    Faith Rough wird zu ihrem Halbbruder Delsin nach Maimi geschickt. Bloß weil ich Vaters der Meinung ist das sie einen Babysitter braucht. Delsin ist auch nicht begeistern und führt sich als Besserwisser auf. Dort trifft sie auf Anson, der genau das ist von dem sie sich fern halten soll.

    Mann trifft auf viele neue Gesichter, aber auch ein paar alte Bekannte tauchen wieder auf. Obwohl ich mal wieder nicht der Reihe nach lese. Faith ist mir von Anfang an sehr sympathisch. Denn wer kennt das nicht. Man macht genau das was die Eltern von einem wollen. Außerdem wer hat nicht schon mal sich in einen Bad Boy verliebt. :) Die Spannung bleibt die ganze Zeit bestehen, aber nicht nur wegen der Beziehung zwischen Faith und Anson sondern auch Faith und Delsin Beziehung lässt einen nicht los. Ein paar Überraschung hat die Geschichte in sich und die einen sehr in ihren Bann zieht. 
  4. Cover des Buches Falscher Engel (ISBN: 9783742303691)
    Jay Dobyns

    Falscher Engel

     (56)
    Aktuelle Rezension von: freeasaword

    Als großer Enthusiast von Motorrad clubs, Hells Angels und spannenden Geschichten ist dieses Buch der perfekte Mix. 

    Noch nie habe ich einen so tiefen und detailierten Bericht von und über die Hells Angels gelesen.

    Dieses Buch handelt davon, dass Undercover Agent Jay Dobins bei den Hells Angels aufgenommen wird und so seinen Auftrag ausführt. Jedes noch so kleine, schmutzige oder abartige Detail können wir von seinem First Hand Bericht bekommen. Unter seinem Decknamen Bird erlebt er alles von Gewalt bis Drogenhandel und von Nutten bis Waffenhandel. Die Rolle des unbamherzigen Schlägers kam bei den Angels so gut an, dass man ihn sogar bis Mexico kannte. 

    Der Schreibstil findet ein wenig im MC Jargon statt und vermittelt dadurch ein ganz bestimmtes Gefühl, das ich hier schlecht beschreiben kann. Ich kann dieses Buch nur Empfehlen.

  5. Cover des Buches In der Brandung (ISBN: 9783442473564)
    Gianrico Carofiglio

    In der Brandung

     (12)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape

     

    Es ist keine Leiche, kein Verbrechen, kein Bandenkampf, der im Mittelpunkt des neuen Romans des erfolgreichen Kriminalautoren Carofiglio steht. Auch wenn all dieses im Hintergrund mitschwingt. Nicht ein Prozess (von denen Carofiglio des Öfteren bereits einige meisterhaft in seinen Romanen in Szene gesetzt hat) bildet die Handlung des Romans, obwohl ein Carabinieri die Hauptperson ist.

     

    Dieses Mal nutzt Carofiglio seine beruflichen Erfahrungen als Staatsanwalt im Kampf gegen das organisierte Verbrechen, um die Seite eines verdeckten Ermittlers und die Folgen dieses Dienstes für die eigene Person intensiv und dicht darzustellen.

    Wie in einem Sog, langsam, aber stetig und mit Kraft, zieht die Geschichte den Leser hinein „in den Kopf“ des Ermittlers Roberto Maria. Nur aus dessen innerer Perspektive wird die Geschichte erzählt, nur in dessen Interpretationen der Welt, Träumen, Handlungen erlebt der Leser den verzweifelten Versuch, sich selbst hinter all den Fassaden und der vorhandenen tiefen, inneren Leere wieder zu finden.

     

    Roberto Maria, der eines Tages von einem jungen Kollegen an seinem Schreibtisch sitzend mit dem Lauf einer gut geölten Waffe im Mund vorgefunden wird. Der schon bald nach Eintritt in den Polizeidienst vor Jahrzehnten festgestellt hat, wie gut er mit Kriminellen kann. Wie leicht diese sich mit ihm befreunden, er deren Vertrauen erwirbt. Und es jedes Mal missbraucht, jedes Mal verrät, jedes Mal nur Material sammelt für eine Razzia, eine Verhaftung, eine Überführung. So oft und so lange, dass er kaum mehr weiß, wer er selber ist. Vor allem nach dem letzten Fall, der ihn die letzten Scherben seines Seins gekostet hat.

     

    Warum?

    Das erfährt der Leser erst zum Ende des Romans. Einzelne Etappen, besondere Fälle, das führt Carofiglio durchaus zwischendrin und hier und da näher aus, indem er seinen Protagonisten von seinem Weg in die verdeckte Arbeit erzählen lässt. Bei seinem Therapeuten (der auch nicht nur souverän in sich ruht, wie sich zeigen wird). Das lässt Carofiglio den Leser erleben, als er seinen Roberto Maria eine Frau kennenlernen lässt. Eine Frau, die sich ebenfalls verloren hat. In der Trauer, in der sie nur Kraft findet, weil sie für ihr Kind verantwortlich ist. In einer massiven Trauer um einen Tod.

     

    „Es ist Deine Schuld. Es ist Deine Schuld. Es ist Deine Schuld“, ist Emmas Mantra. Wie der Verlust des Lebens auch Roberto in den Fängen hat. Zwei Ertrinkende, die aneinander vielleicht etwas wie einen Weg finden werden und die Carofiglio so real und  nah schildert, das sich der Leser dem kaum entziehen kann.

     

    Nicht auf bewusster Ebene des Verstandes lässt Carofiglio seine Protagonisten nun Wege suchen, viel unterschwelliger ist die Wirkung dessen, was passiert ist und was in den Gesprächen mit dem Therapeuten und dem sanften Kennenlernen von Emma und Roberto stattfinden wird. Kaum wirklich zu benennen und zu fassen ist dieser langsame, schwer tretende Wandel vom „Lauf im Mund“ der ehemaligen „Manguste“ (einem Tier, dass gegen Schlangegift immun ist wie Maria immun war gegen die Enttarnung im Umfeld härtester Krimineller) zu einem langsamen sich öffnen, zu einem „fließen der Gefühle“, die sichtbar aus ihm herausbrechen werden. Aber auch das wird eher still geschehen. Als ganz normale Worte, Ereignisse wieder einen „präziseren“ Sinn erhalten.

     

    „Die Welt bekommt wieder einen Sinn“.

    Das ist das Ziel des Weges und der Leser geht jeden Schritt mit, mit der Frage, ob eine „Rückkehr ins Leben“ überhaupt möglich sein wird.

     

    Sprachlich und atmosphärisch dicht, sehr gründlich dargestellt, ohne den Spannungsbogen aus den Augen zu verlieren ist dies ein „leiser“ aber bewegender und intensiv zu erlebender, sehr zu empfehlender Roman. Der von der Verlorenheit im eigenen Leben handelt, das weiter verbreitet ist, als man es sich selbst zugestehen mag.

  6. Cover des Buches Passagier 23 (ISBN: 9783785752869)
    Sebastian Fitzek

    Passagier 23

     (170)
    Aktuelle Rezension von: Darcys_Lesestuebchen

    Als seine Frau und sein Sohn vor fünf Jahren auf einem Kreutzfahrtschiff verschwinden, wird Martin Schwartz zum Wrack und begibt sich als verdeckter Ermittler regelmäßig in extrem gefährliche Situationen. Nie hat er überwunden, dass nicht geklärt wurde, was damals geschah, aber als er einen mysteriösen Anruf erhält, der ihn mit neuen Informationen lockt, nimmt er wieder die Suche auf. Auf der Sultan findet er aber mehr als nur die Lösung und gerät an Abgründe, die er noch nie zuvor betreten hat.

    Meine Meinung:

    Vor etlichen Jahren war "Passagier 23" eines meiner ersten Bücher von Fitzek und bis auf kleinere Längen und etwas zu viel Drama begeisterte es mich. Nun bekam ich richtig Lust, das Hörbuch zu hören, zumal mir Simon Jäger schon als Sprecher von "Das Paket" sehr gut gefiel. Zwar finde ich seine Art anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber er bringt die Geschichten immer sehr spannend und interessant rüber. Hier werde ich hauptsächlich seine Leistung als Sprecher bewerten und ein wenig, wie mir die Geschichte als Hörbuch gefallen hat.

    Die Geschichte war wieder spannend, schockierend und manchmal einen kleinen Tick trashig. Es zählt für mich definitiv nicht zu Fitzeks stärksten Werken, aber es hat mich wieder gut unterhalten und obwohl ich es bereits las und dementsprechend den Täter und das Motiv kannte, rätselte ich erneut mit und fand es packend. Natürlich habe ich mir nicht die gesamte Handlung merken können und konnte so doch auch immer neues entdecken. Durch die Art von Jäger sah ich manches auch aus einem anderen Blickwinkel und haderte ein wenig mit mancher Figur, die so dann anders wirkte. Das Ende zog sich nach der Auflösung etwas zu sehr und obwohl ich dem Hörbuch gerne lauschte, war ich ein klein wenig froh, es beenden zu können. 

    Jäger als Sprecher gefiel mir sehr gut. Er hatte eine schön ausbalancierte Stimme, die er klasse an die jeweilige Situation und Figur anpasste und ich fand vor allem den schweizer Akzent der alten Dame super getroffen. Die Figuren konnte ich an sich gut auseinander halten, allerdings hatte ich manchmal schon ein klein wenig Schwierigkeiten, herauszuhören, wer da genau jetzt redet und da gab es ein paar Momente, wo ich etwas verwirrt war. Aber man konnte super zwischen seiner Erzählerstimme und die für die Charaktere unterscheiden.

    Fazit:

    Es ist nicht die stärkste Geschichte von Fitzek, auch wenn sie mich sehr gut unterhielt und größtenteils spannend wirkte, aber es zog sich manchmal und war etwas zu dramatisch. Die Sprechleistung von Jäger gefiel mir super und ich mochte es, durch ihn neue Aspekte zu entdecken. Allerdings gelang es ihm in meinen Augen nicht immer, die Figuren voneinander zu trennen und ich musste manchmal erst einmal überlegen, wer da jetzt genau sprach. Insgesamt ist es ein tolles Hörbuch und ich freue mich schon auf das von "Der Nachtwandler", welches mein erster Fitzek war. Von mir gibt es:

    4 von 5 Sterne


  7. Cover des Buches Böses Herz (ISBN: 9783734101588)
    Sandra Brown

    Böses Herz

     (78)
    Aktuelle Rezension von: MoMe

    Sandra Brown ist eine Meisterin darin, mich sofort in die Geschichte zu ziehen. Auch bei „Böses Herz“ braucht es kaum eine Seite und schon möchte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Dabei legt Sandra Brown viel Wert auf lebensnahe Charaktere und authentische Dialoge.
    Durch geschickt platzierte Perspektivwechsel weiß ich als Leserin schnell, worum es geht und kann ungefähr einschätzen, wem ich vertrauen kann und wem nicht. Das funktioniert natürlich für Honor Gilette nicht, die plötzlich von einem fremden Mann bedroht wird. Er ist auf der Suche nach etwas, das Honors verstorbener Mann versteckt haben soll. Doch Honor weiß nicht, was das sein soll. Der Fremde, der sich als Lee Coburn entpuppt, glaubt ihr nicht und setzt völlig ungeniert Honors kleine Tochter Emily als Druckmittel ein.

    Bei „Böses Herz“ mag ich sehr, dass Sandra Brown viel mit Kontrasten spielt. Da wäre zum Beispiel die zuckersüße Emily, die im Gegensatz zum kantig und eiskalten Lee Cobrun einfach nur goldig ist. Es macht unheimlich viel Spaß, den Jägern und den Gejagten gleichermaßen über sie Schulter schauen zu können.
    Mitten in der chronologisch zeitlich korrekten Abfolge erfahre ich vieles über die einzelnen Figuren. Die Anzahl an Personen ist recht hoch, aber durch die unterschiedlichen Charaktereigenschaften kann ich sie leicht auseinanderhalten. Auch im Hörspiel ist das kein Problem, Martina Treger glänzt mit ihrem lebendigen Erzählton und den an die Charaktere angepassten Stimmlagen.

    Die Settings sind interessant angelegt und dank des sehr bildlichen sowie mitreißend flüssigen Schreibstil runden sie das Gesamtbild perfekt ab.
    „Böses Herz“ glänzt durch sein hohes Tempo und seinem konstanten Spannungsbogen. Es wird zu keiner Sekunde langweilig und ich bin völlig gebannt von den Ereignissen.
    Das Besondere bei Sandra Brown Thrillern ist, dass sie das Genre gern mit einem erotisch romantischen Anteil würzt. In „Böses Herz“ ist auch eine Prise davon zu finden, allerdings im Verhältnis zum Thriller sehr bescheiden. Aber genau dieser Umstand lässt „Böses Herz“ richtig realistisch wirken und macht die Wortduelle zu einem wahren Genuss. Leider geht der Charme bei der Hörbuchfassung verloren, denn hier wurde an manchen Stellen ohne Sinn und Verstand gekürzt. Zwar ist es bei „Böses Herz“ insgesamt nicht so schlimm, aber ich finde es schon bedauerlich, wenn der Sinn einer Szene durch unbedachtes Kürzen verloren geht. Daher bin ich auch froh, dass ich das Buch zeitgleich auch als gebundenes Format vorliegen hatte.

    „Böses Herz“ lebt von seinen überraschenden Wendungen und seinen vielen Erzählebenen. Für mich ist es zwar klar, in welche Richtung sich bestimmte Bereiche weiterentwickeln, aber wer der ominöse Bookkeeper ist, erfahre auch ich erst dann, als es Sandra Brown will. Wow, was für ein Showdown und welche Dramatik am Ende. Das Mitfiebern und Mitleiden kenne ich von Sandra Browns Büchern schon und auch in „Böses Herz“ gelingt es der Autorin wieder hervorragend, mich emotional mitzureißen.
    Ich bin so tief in „Böses Herz“ verankert, dass mich der Schluss völlig von den Socken haut. Eigentlich finde ich den Abschluss blöd, aber insgeheim muss ich Sandra Brown Respekt zollen. Ich kann mich für mein eigenes Wunschende entscheiden und irgendwie hätte ich es doch gerne gehabt, wenn es einen zweiten Teil gegeben hätte.

    Fazit:
    Unglaublich spannend erzählter Thriller mit einem Hauch erotisch-romantischen Einschub. Die Entwicklung ist dank vielfältiger Perspektiven im Groben zu erahnen, doch die Auflösung weiß zu überraschen. Perfekte Unterhaltungslektüre.

  8. Cover des Buches M (ISBN: 9783868044409)
    Friedrich Ani

    M

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Daphne1962


    Hörbuch "M" von Friedrich Ani, gelesen von Hans-Jürgen Stockerl
     
    Nun habe ich wohl die Serie um Tabor Süden hinten begonnen. Das macht aber gar nichts. Jeder Fall ist für sich eine eigene Geschichte.

    Der schweigsame Tabor Süden hat seinen Dienst bei der Polizei inzwischen quittiert und eine Frau, die als Journalistin tätig ist, ins Büro kommt und meldet ihren "Freund" als vermißt. Er arbeitet als Taxifahrer und ist seit ein paar Tagen verschwunden. Keiner kann sich so recht erklären, warum das der Fall ist.

    Tabor Süden und sein Team beginnen mit der Suche. Als sie die Auftraggeberin etwas genauer unter die Lupe nehmen, stoßen sie auf merkwürdige Ungereimtheiten und Leute, die der rechten Szene zuzuordnen sind. Ehe das Team sich versieht, werden sie nicht nur tätlich angegriffen sondern auch bedroht. Die Angst, die sich nun einstellt wollen sie nicht lange behalten. Sie wollen zum Angriff über gehen.

    Das Thema ist in sofern interessant, da es zur Zeit wieder sehr aktuell und leider auch immer wieder präsent ist. Mehr als vielen Bürgern lieb ist. Aber der schweigsame Tabor Süden lockt seine Mitmenschen mit seiner schweigsamen Art immer zum Reden. Man muss ich eine Situation mal bildlich vorstellen, sein Gegenüber fragt kaum was, sagt nichts. Da kommt man automatisch in Verlegenheit und fängt selbst an zu Plaudern. Nur um die stille Situation nicht länger beibehalten zu müssen. Das ist sein Trick, um an Informationen zu kommen, die er sonst nicht erfahren hätte. Friedrich Anis Krimis haben etwas, von dem man einfach mehr hören oder lesen möchte.

  9. Cover des Buches Liebe auf den ersten Kuss (ISBN: 9783453410688)
    Carly Phillips

    Liebe auf den ersten Kuss

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Leadezember
    Inhaltsangabe:
    Erin Marsden gehört zu den anständigen Mädchen von denen man es erwartet. Ihr Vater war der ehemalige Polizeichef von Serendipitsy. Ihre beiden Brüder arbeiten ebenfalls bei der Polizei, Erin arbeitet bei der Staatsanwaltschaft. Bei der Hochzeit ihres Bruders Mike hat Erin irgendwann genug von ihrem Sigle Dasein und macht sich auf den weg nach Hause vorher schaut sie noch bei Joe`s Bar vorbei. Dort trifft sie auf Cloe Sander den sie von früher kennt. Beide verbringen eine tolle Nacht miteinander.
    Drei Monate später stellt Erin fest das sie schwanger ist. Der Vater von dem Baby ist Cloe Sanders, doch um ihn ragen sich verschiedene Vermutungen als was der Ex Cop momentan arbeiteten soll. Cole hat ein Geheimnis wird Erin heraus finden was Cole vor ihr verbirgt?
    Auf einmal wird Erin einfach auf dem Parkplatz vor dem Polizeirevier einfach von einem Fremden angeschossen. Wer ist der Täter und warum schießt er Erin an? Könnte es vielleicht mit dem letzten Auftrag von Cloe zusammenhängen?
    Persönliche Meinung:
    Ich fand das Buch von Carly Phillips spannend geschrieben. Der Schreibstil der Autorin ist füßig geschrieben, ich konnte mir die Szenen und Personen gut vorstellen. Ich finde das Buch ist keine langweilige Liebesgeschichte, sondern humorvoll und lustig geschrieben. Auch zwischen den zwei Hauptcharakteren Erin und Cloe läuft nicht immer alles harmonisch, sondern es gibt auch mal den einen oder andern Streit zwischen den beiden.
    Fazit:
    Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen eine spannende Liebesgeschichte.
    Ich gebe dem Buch vier von fünf Sternen.



  10. Cover des Buches In den Straßen von San Diego (ISBN: 9783868274561)
    Raquel Byrnes

    In den Straßen von San Diego

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Buchbloggerin

    Der Mai war bei mir bisher sehr „krimilastig“ im Vergleich zu den Vormonaten. Meine ersten zwei gelesenen Bücher waren aus diesem Genre, darunter das Buch In den Straßen von San Diego von Raquel Byrnes. Ich hatte keine hohen Erwartungen an den Krimi, umso freue ich mich nun, dass er mir sehr gefallen hat!

    Als ihr Exfreund Tom ihr im Getto von San Diego nachts buchstäblich vor die Füße fällt, ahnt die junge Ärztin Ruby McKinney noch nicht, dass der Drogenfahnder wieder ihr Leben durcheinanderwirbeln wird. Nicht nur ihre gemeinsame Vergangenheit holt sie ein – auch die Gegenwart wird lebensgefährlich, als Tom in ein Wespennest aus Verrat, Mord und Betrug sticht.
    Als Teenager hat Rubys tiefer Glaube ihr geholfen, ihr Leben in den Griff zu bekommen. Nun steht sie vor dem Nichts: ihre berufliche Existenz, ihre Liebe zu Tom, ihr Glaube an Jesus sind zerbrochen. Kann Tom sie davon überzeugen, dass es zweite Chancen gibt?

    Es hat tatsächlich gedauert, bis ich dieses Buch gelesen habe. Ich hatte es mir vor längerer Zeit gebraucht gekauft und seitdem stand es ungelesen in meinem Bücherregal. Und vor drei Wochen habe ich spontan entschieden, dieses Buch endlich zu lesen – worüber ich sehr froh bin!

    In dieser Story trifft man auf eine für einen Krimi untypische Protagonistin – namens Ruby – die angehende Ärztin ist und ihrer Arbeit viel Zeit und Kraft opfert. Sie lebt in einem Ort, in dem es viele Menschen gibt, die es sich nicht leisten können, zum Arzt zu gehen, oder einfach große Angst davor haben. Genau diese Menschen liegen ihr besonders am Herzen, weshalb sie auch dafür kämpft, das medizinische Zentrum, das sie führen darf, am Leben zu erhalten – denn es gibt so manche Widerstände.

    Man lernt aber noch einen weiteren Protagonisten kennen: Tom. Ruby und Tom haben eine gemeinsame Vergangenheit, doch mittlerweile haben sie schon viele Jahre keinen Kontakt mehr gehabt. Ruby ist nun hin- und hergerissen, weil sie nicht weiß, ob sie ihm (wieder) vertrauen sollte oder nicht.


    Erzählt wird auf zwei Zeitebenen: in der Gegenwart und in der Vergangenheit, die Zeit, in der Ruby und Tom sich kennengelernt und die sie gemeinsam durchgestanden haben – denn, so viel sei gesagt, diese Zeit war sehr schwer. Beide hatten keine Eltern mehr, die sich um sorgen könnten, und wurden beinahe wie Kriminelle behandelt.
    Jedenfalls ahnt man nicht, was damals passierte. Aus einem unerfindlichen Grund ließ Tom Ruby allein und allein schon, dass man weiß, dass etwas Schreckliches vorgefallen sein muss, bleibt es spannend – nein, wird es immer spannender!
    Dazu kommt der Fall in der Gegenwart, sodass man der Auflösung am Ende geradezu entgegenfiebert!

    Und das Ende hält nochmal einige Überraschungen bereit, insbesondere, da jemand an der ganzen Sache beteiligt ist, von dem man (ich jedenfalls), nie gedacht hätte, dass er irgendetwas damit zu tun haben könnte. Der Moment, in dem man erfährt, dass diese Person die ganze Zeit dahintersteckte, ist wie ein Schlag ins Gesicht.

    Ihr seht, das Buch hat es in sich. Nach und nach erfährt man immer mehr über die Charaktere (es gibt so einige liebenswerte in der Geschichte!), der Fall ist überraschend und spannend und – was ich besonders gut fand, war – der Glaube kommt nicht zu kurz. Wo in ihren ganz jungen Jahren Ruby diejenige war, die Tom Gott näher gebracht hat, ist es in der Gegenwart Tom, der Ruby zurück zu Gott zu kommen hilft.

    Ich finde, Raquel Byrnes hat einen gut gelungenen christlichen Krimi geschrieben, den ich jedem Krimileser empfehlen kann. Auch wenn es mir hin und wieder etwas zu viel des Guten war (zu viel Liebe, zu wenig Fall), habe ich die Handlung gerne mitverfolgt und, was meiner Meinung nach mit zu den wichtigsten Punkten gehört, der spannende Aufbau sowie der Schreibstil haben mir sehr gefallen.
    Auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

  11. Cover des Buches Das Ludwig Thoma Komplott (ISBN: 9783839222942)
    Sabine Vöhringer

    Das Ludwig Thoma Komplott

     (58)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    lese ich gerade diese Bände – das habe ich zu spät gemerkt, aber trotzdem kam ich bis jetzt ganz gut klar. Anderen würde ich allerdings doch empfehlen, die Reihenfolge einzuhalten, denn dann wäre man mit den vielen Personen schon etwas vertrauter….

    Julia Frey, Verlegerin und Schulfreundin von Tom Perlinger, findet im Nachlass ihres Großvaters ein unveröffentlichtes Manuskript von Ludwig Thoma. Allerdings entdeckt sie dabei auch etwas und meint, den Mörder eines Cold Cases zu erkennen. Zwar wurde im Fall Rosi damals jemand verurteilt, aber Tom und seine Kollegen, die das wieder aufrollten- gegen den Willen Ihres Chefs- meinen, dass der Mörder zu Unrecht im Gefängnis sitzt.   Was liegt für Julia also näher, als Tom um Hilfe zu bitten. Aber bevor es dazu kommt, wird sie erschossen und das Manuskript geraubt….

    Es sind wieder sehr viele Personen involviert und man muss wirklich aufpassen, damit man den Faden nicht verliert und diese Menschen nicht durcheinander bringt. Doch Sabine Vöhringer beschreibt Ihre Figuren so bildhaft, dass man bald meint, sie selber zu kennen.

    Was mir ebenfalls gut gefiel, war dass wirklich einziges vom bayrischen Schriftsteller Thoma in diesem Buch vorkam. Wer kennt nicht den Aloisius…😊 den Münchner im Himmel.

    Es gibt einige Handlungsstränge, und man kann von Anfang an mit rätseln. Erschwerend kommt dazu, dass Tom bei seinen ehemaligen Schulfreunden ermitteln muss und wenige sind komplett unverdächtig. Liest und verfolgt man die spannende Geschichte allerdings mit der gebotenen Aufmerksamkeit, so ahnt man irgendwann, wer dahinter stecken könnte. All die anderen Fragen beantwortet die Autorin zufriedenstellend am Ende des Buches.

     

  12. Cover des Buches Gefährliches Spiel (ISBN: 9783751759694)
    Lisa Marie Rice

    Gefährliches Spiel

     (23)
    Aktuelle Rezension von: SinjeB
    Erotische Aneinanderreihung, die Thrill und Romantik weitestgehend erstickt Zum Inhalt: Eine Undercover-Mission führt Special Agent Nick Ireland in einem eiskalten November nach Parker's Ridge, Vermont. Sein Ziel ist Wassily Worontzoff, der ehemalige Insasse eines sowjetischen Gulags, der sich hinter der Fassade eines angesehenen Schriftsteller versteckt, in Wirklichkeit aber die Fäden einer internationalen Verbrecherorganisation in seinen Händen hält. Im beschaulichen Parker's Ridge fällt er nicht auf, und dass er mit der örtlichen Bibliothekarin Charity Prewitt befreundet ist, dürfte ebenfalls eher zu seinen Gunsten ausfallen. Charity hätte sich eigentlich ein anderes Leben gewünscht, aber nach dem College kehrte sie aus Verantwortungsbewusstsein in die Kleinstadt zurück, um sich um ihren Onkel Franklin und ihre demente Tante Vera zu kümmern. Sie führt ein unspektakuläres Leben, in dem nur die Freundschaft zu dem Schriftsteller eine Abwechslung darstellt. Allerdings hat sie keine Ahnung, dass sie Wassilys Geliebten Katya, die im Gulag ermordert wurde, fast bis aufs Haar gleicht und er ganz eigene Pläne mit ihr hat. Ihre Verbindung mit Wassily kommt Nick gerade recht, sodass er sich als Geschäftsmann Nicholas Ames in Charitys Bibliothek einschleicht. Nur kurze Zeit später lässt sie ihn in ihr Haus und auch in ihr Herz. Und plötzlich ist der taffe Agent, den man nicht umsonst "Iceman" nennt, gar nicht mehr so eisig, sondern bereit, Charity um jeden Preis zu schützen, selbst wenn er sie dazu zu seiner Ehefrau und ... Witwe machen muss. Meine Meinung: Gefährliches Spiel ist der zweite Band von Lisa Marie Rices Dangerous-Reihe, kann aber vollkommen unabhängig vom Auftaktband Gefährlicher Fremder gelesen werden. Handlungsort und Protagonisten sind unterschiedlich, und Gemeinsamkeiten liegen höchstens im militärischen Hintergrund der männlichen Helden. Wie beim Vorgänger deutet die äußere Gestaltung wieder darauf hin, dass es zwischen den Buchdeckeln eher sinnlich als gefährlich zugehen dürfte, und dieser erste Eindruck ist gar nicht falsch. Hatte ich Gefährlicher Fremder trotz Schwächen noch als unterhaltsam empfunden, konnte Gefährliches Spiel mich nicht überzeugen. Von Anfang an hatte ich mit diesem Roman meine Schwierigkeiten und störte mich an vielem, obwohl ich normalerweise gut über Klischees oder Logikmacken hinwegsehen kann, sofern ich mich gut unterhalten fühle. Auch hier folgt der Leser primär der männlichen Sichtweise, denn Hauptprotagonist ist nun mal Nick, während Charity meistenteils als sein schmückendes Beiwerk herüberkommt. Ihre Gefühle und Eindrücke standen zwar in wichtigen Momenten im Mittelpunkt und ermöglichten mir als LeserIN, mich in sie hineinzufühlen, aber insgesamt kam sie mir einfach zu kurz. Sie bleibt recht blass und ihre Tränen ebenso unglaubwürdig wie ihr plötzlicher Wagemut zum Ende des Romans. Das wäre zu verschmerzen gewesen, wenn mir Nick nicht dreihundert Seiten lang unsympathisch gewesen wäre. Das erste Bild, das der Leser von ihm gewinnt, ist das eines gefühlsneutralen Profis, der so auf seinen Auftrag fixiert ist, dass er dafür auch mit allem ins Bett steigen würde. Er hatte für mich so gar nichts von einem Anschmachthelden, auch wenn Lisa Marie Rice ihm Herkunft und Vergangenheit verpasste, die ihm durchaus Tortured-hero-Potenzial mitgeben. Natürlich sind ihre Charaktere wieder sehr attraktiv und ansprechend, aber mir war Nick viel zu lange buchstäblich triebgesteuert, als dass ich bereit gewesen wäre, wahre Gefühle zu erkennen und seine Handlungen, so gut sie auch gemeint waren, abzunicken. Während Nick von der ersten Minute an ernsthaft in Betracht zieht, Charity zu verführen, erinnert er sich seitenweise an einen vergangenen Auftrag, bei dem er zu harten Sexspielen quasi gezwungen war, die über seine eigene Schmerzgrenze hinausgingen. So gewinnt man den Eindruck, Charity käme gerade recht, um ihn von seiner Negativerfahrung zu kurieren. Von poliertem Business-Man-Image und durchtrainierter Erscheinung angezogen, schleppt Charity Nick, der sie wohlweislich zuvor ein paar Tage lang in ihrer Bibliothek umgarnt hat, gleich nach dem ersten "Date" ab. Wie in Gefährlicher Fremder folgt eine nicht enden wollende Liebesszene, die zwar das Herz des passionierten Erotiklesers höher schlagen lässt, aber den "gefährlichen" Handlungsstrang um den fiesen wie wahnsinnigen Worontzoff viel zu lange ausknipst. Auch hier dürfen die beiden Turteltäubchen ihre lange erotische Durststrecke ausgiebig wettmachen, leider aber ebenfalls mit hormonverschleiertem Blick. Denn wie in "Gefährlicher Fremder" winkt Charity in einer Situation den Safer-Sex-Bedarf mit dem Argument ab, es seien ohnehin nicht die empfängniskritischen Tage. Dass sie trotz aller stürmischen Anziehung Nick aber nicht kennt und auch ein Anzugträger nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten gefeit ist, scheint die Autorin völlig zu ignorieren. Sicherlich soll diese Art von Roman nicht belehren oder aufklären, aber trotzdem halte ich bei allem unterhaltsamem Hormonsamba etwas mehr Weitblick für zeitgemäß. Nach diesen beiden Bänden gebe ich beinahe die Hoffnung auf, dass eine von Lisa Marie Prices Protagonistinnen, die sich sehr bereitwillig verführen lassen, einmal geistesgegenwärtig einen Gespielen von der Bettkante stößt. Anderen Autorinnen gelingt das ja auch ... Zwischendrin lässt sie kurz Charitys Onkel und Tante in Erscheinung treten, mit dem ganz offensichtlichen Hintergrund, dass ein Alibi benötigt wird, um Charity dazu zu bringen, sich in Nick zu verlieben. So errettet er denn die verwirrte Tante Vera des nachts im Schneegestöber, und während er mantellos, die über Achtzigjährige schützend im Arm, durch die Schneewehen watet und sie sicher nach Hause bringt, fliegt Charitys Herz im vollends zu. Meins leider nicht, was wohl daran lag, dass ich relativ früh das Interesse an der Geschichte verlor. Nachdem gut zweihundert Seiten auf diese Weise verschwendet wurden, hatte ich, als der Bösewicht der Stunde endlich wieder ins Spiel kommt, schon beinahe vergessen, warum der nun eigentlich so gefährlich war. Dabei war er noch am Anfang recht ausgiebig vorgestellt worden. Und zwar mit so ziemlich allen russischen Klischees. Perfide Charaktere lassen sich sicherlich in allen Kulturkreisen finden, und nachdem die Literatur über lange Zeit in Thrillern etc. vom Kalten Krieg geprägt war, bin ich es viele Jahre nach der "Wende" ziemlich leid, dass die dunklen Seiten von Unrechtsstaaten derartig verwurstet werden. Dabei ist Wassily ein Charakter, der buchstäblich zum Hobbypsychologisieren einlädt und dessen Seele im Gulag gebrochen wurde, wie auch Charity folgerichtig erkennen muss. Leider ist er nicht halb so bösartig, wie ich es mir für den Thrillfaktor gewünscht hätte, sondern kommt trotz seiner Verbrechen, die ihm schlau und subtil mächtig viel Kohle in die Taschen spühlen, eher verbittert und geisteskrank herüber, womit man am Ende sogar beinahe Mitleid empfinden möchte. Schade nur, dass der Russe (und dann auch noch der typische arabische Terrorist) trotzdem schwarz bleibt und der Amerikaner wieder als der gute weiße Ritter den Sieg davonträgt. Weiterhin stört mich, wie häufig bei aus dem angloamerikanischen Sprachraum stammenden Romanen, die Mischmaschtranskription der russischen Namen. Das ist zwar absolut subjektiv, da ich beruflich beinahe täglich mit Transliteration und Transkription zu tun habe, aber manchmal wünschte ich mir, man würde im Deutschen eine Transkription wählen, an die das deutsche Auge gewöhnt ist bzw. die man ordentlich nachsprechen kann, anstatt das Englische einfach zu übernehmen. Seit wann spricht man im Russischen Wodka "vuodkya" aus? Von dieser subjektiven Kleinigkeit einmal abgesehen, gelingt es Lisa Marie Rice in Gefährliches Spiel, das im Original passender Dangerous Secrets heißt, weil weniger Spielchen gespielt als vielmehr Geheimnisse verborgen werden, leider nicht, eine lesenswerte Atmosphäre zu entwickeln. Gerade mit der angenehmen, zum Teil romantischen Atmosphäre hatte sie in Gefährlicher Fremder viel Boden gutmachen und große Sympathie für die Protagonisten entwickeln können. In diesem zweiten Teil nun beschränkt sie sich weitestgehend auf Interaktion und Gedanken ihrer Protagonisten, die bedauerlicherweise sprachlich mitunter abrutschen. Versöhnt wird der Liebesromanfreund mit einem recht typischen und vorhersehbaren Happy End, das einen erleichtert das Buch zuklappen lässt. Alles in allem hoffe ich, dass Gefährliches Spiel nur ein Ausrutscher ist, wie es flott gestrickte zweite Bände manchmal leider sind, werde aber um Band 3, Gefährliche Wahrheit, noch eine Weile einen Bogen machen. Fazit: Romantic Thrill, der mit routiniert erzählter, recht expliziter Erotik überzeugt, aber vor Klischees strotzt und realistische Romantik und mitreißende Spannung absolut vermissen lässt. Gesamteindruck: leider nur 2 von 5 Punkten
  13. Cover des Buches Algorithmus (ISBN: 9783748554028)
    Wolfgang Glagla

    Algorithmus

     (13)
    Aktuelle Rezension von: lielo99

    Richard Tackert, so heißt der 60jährige Ermittler und ist gleichzeitig die Hauptfigur im Kriminalroman Algorithmus von Wolfgang Glagla. Der Krimi ist Teil einer Reihe, lässt sich aber ganz gut ohne Vorkenntnis lesen.


    Die Ermittler werden zu einem Toten gerufen, der in einem Haus wohnt, welches der Gesellschaft WOMOVA gehört. Das sind Investoren deren Hauptziel es ist, die Wohnungen mit möglichst viel Gewinn zu veräußern. Aus dem Grunde möchten die auch gerne die alten Mieter aus ihren Wohnungen vertreiben. Das ist nicht leicht und dabei bedienen sie sich teilweise kriminellen Mitteln. Es wäre also nicht abwegig, den Mörder in deren Reihen zu suchen. Jedoch klären sich mit der Zeit andere Tatsachen und schnell gehören auch andere Leute zum Kreis der Verdächtigen.


    Algorithmus wird chronologisch erzählt und nicht nur die Ermittlungen sind ein Thema. Es gibt einige Ausflüge ins Privatleben des Herrn Tackert, die er mit seiner Frau unternimmt. Das Buch unterhielt mich gut und zwischendurch kam immer mal wieder Spannung auf. Es kommt ohne Längen aus und punktet durch den sehr sympathischen und natürlich beschriebenen Ermittler. Ich werde wohl noch weitere Bücher mit Richard Tackert als Kriminaler lesen. Lose Enden gibt es auch, da es eine Reihe ist und die dann wohl in den nächsten Büchern aufgeklärt werden.


  14. Cover des Buches Operation Rubikon (ISBN: 9783518470510)
    Andreas Pflüger

    Operation Rubikon

     (23)
    Aktuelle Rezension von: itwt69

    Operation Rubikon ist ein komplexer Thriller, der nicht leicht zu lesen ist. Nicht nur die vielen Behörden, Abkürzungen und Personen, die maßgeblich beteiligt sind, sondern auch die komplizierten Verstrickungen untereinander erfordern hohe Konzentration. Am Ende lohnen sich die fast 700 E-Book-Seiten, die an Spannung kaum zu überbieten sind => 4,5 Sterne

  15. Cover des Buches Lux Aeterna II (ISBN: 9783940209658)
    Carol Grayson

    Lux Aeterna II

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Tialda
    x Autor: Carol Grayson x (Original-) Titel: Lux Aeterna II: Die Abenteuer des Vampirs Jason Dawn x Genre: Fantasy x Erscheinungsdatum: Juli 2010 x 350 Seiten x Noel Verlag x ISBN: 3940209651 x Erste Sätze: „Ganz egal, ob Sie mich segnen oder verfluchen“, sagte Jason Dawn zu Hauptkommissar Welsch, „aber ich kann an dieser Situation nichts mehr ändern“. Die beiden ungleichen Männer standen gemeinsam am Grab von Rita Hold, der Mitarbeiterin des einen und der Geliebten des anderen. Klappentext (und worum es geht): Nach dem Tod seiner Partnerin gerät der neu erschaffene Vampir Jason Dawn in einen Strudel sich überschlagen der Ereignisse. Unfreiwillig wurde er durch die zweite Wandlung zum Fürsten über die Vampirrassen. Daraufhin wird ihm vom Kader der Vampirfürsten ein Mentor zur Seite gestellt: der Halbengel Leander Knight aus Atlantis soll helfen, die noch unerforschte Macht des jungen Fürsten zu kontrollieren. Aus anfänglicher Abneigung und Mißtrauen wird Freundschaft und die beiden ungleichen Wesen müssen so manches Abenteuer bestehen. Feinde finden sich nicht nur in der menschlichen Gesellschaft und überall scheint Verrat zu lauern. Wird es Jason Dawn gelingen, die beiden Rassen zu einer friedlichen Koexistenz zu bringen? Ein schier aussichtsloses Unterfangen, denn die Schöpfung der Vampire hat noch mehr unentdeckte Geheimnisse zu bieten, als bislang bekannt wurden! Rezension: Dieser zweite Band der Geschichtensammlung um Jason Dawn hat mir eindeutig besser gefallen, als Band eins. Das mag wohl vor allem daran liegen, dass ich persönlich Krimis nicht besonders mag und Band 2 meiner Meinung nach Ähnlichkeit mit Anne Rice’ Chronik der Unsterblichen hat. Es geht um Macht und Intrigen unter den Vampiren und zwischen Vampiren und den Menschen, und auch ein bisschen auch um Liebe. Es handelt sich bei den Geschichten zwar immer noch nicht um schnulzige Liebesszenen, aber Gefühl kommt diesmal nicht ganz so kurz wie im Vorgänger. Der Schreibstil der Autorin ist nach wie vor eher anspruchsvoll und nicht ganz so leicht zu lesen, aber die spannenden Szenen überwiegen mittlerweile neben den langweiligen Szenen, die sich ziemlich ziehen. Die Anordnung der Geschichten erfolgt in einer logischen Reihenfolge und somit liest sich das ganze Werk viel angenehmer, da man eigentlich gut mitkommt. Das Einzige was überflüssig war ist, dass Jason Dawn in meinen Augen mindestens einmal zu oft gestorben ist. Diese ständigen Wiederauferstehungen lassen alles etwas unglaubwürdig wirken. Fazit: Mit mehr Intrigen, Machtkämpfen und Vampiren gelungener als Teil I.
  16. Cover des Buches Lux Aeterna I (ISBN: 9783940209610)
    Carol Grayson

    Lux Aeterna I

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Tialda
    x Autor: Carol Grayson x (Original-) Titel: Lux Aeterna: Die Abenteuer des Vampirs Jason Dawn x Genre: Fantasy/Krimi x Erscheinungsdatum: Juli 2010 x 295 Seiten x Noel Verlag x ISBN: 3940209619 x Erste Sätze: An einem herrlichen Frühlingsabend im Mai des Jahres 1918 verabschiedete sich der junge Jason Dawn von seiner zierlichen Verlobten Elisabeth Jane Hazelwood. Er trug bereits die schlichte, wenig kleidsame Uniform eines Infanteristen. Klappentext (und worum es geht): Die geheime Welt der Vampire verwebt sich gefährlich in die Menschenwelt. Der Hamburger Kommissar Harald Welsch und seine Partnerin Rita Hold arbeiten, teils nur unwillig, mit dem jungen Vampir Jason Dawn zusammen. Bei vielen skurrilen Fällen ist er ein außergewöhnlicher und nützlicher „verdeckter Ermittler“. Sie glauben Vampire zu kennen? Im Zuge der verschiedenen Fälle verrät Jason dunkle, überraschende und liebevolle Geheimnisse über das Wesen der Vampire unserer Zeit. Gefallen und wiedererstanden, vom Sterblichen zum Vampirfürsten … Jason Dawn hat viele Gefahren zu bestehen und wir werden mit Mysterien vertraut gemacht, welche die Menschheit und die Vampire in eine düstere Zukunft führen. Rezension: Zu Anfang muss ich gleich mal gestehen, dass ich im ersten Viertel des Buches das Konzept von diesem nicht ganz verstanden habe. Ich hatte eigentlich mit einem ‘normalen’ Buch gerechnet, mit einer zusammenhängenden Geschichte, aber dem ist nicht ganz so. „Lux Aeterna I“ ist, wie ich mittlerweile durch Recherchen erfahren habe, ein Sammelband der sich aus kleineren Einzelbänden zusammensetzt. Damit erklärt sich auch, warum die einzelnen Kapitel so abgehakt wirken und im darauffolgenden Kapitel vieles noch einmal zusammengefasst wird, was man einige Kapitel davor schon erfahren hat. Diese Wiederholungen empfand ich als etwas störend. Wer aber die Einzelbände der Jason Dawn-Reihe schon kennt und diese mochte, dem sei dieser Sammelband trotzdem empfohlen. Denn es befinden sich auch neue Zusatzkapitel darin. Was ich vom Schreibstil halten soll weiß ich nicht so recht. Da bin ich etwas zwiegespalten. Einerseits gibt es spannende Szenen, die total leicht zu lesen sind. Aber auf der anderen Seite gibt es auch Szenen die sich endlos ziehen und ziemlich langweilig sind. Das war vor allem auf den ersten 50 Seiten der Fall, so dass ich das Buch schon abbrechen wollte, mir aber dann vorgenommen hatte wenigstens bis Seite 100 durchzuhalten – und ab da wurde es dann auch etwas besser. Was mir nicht so gefallen hat, war, dass größtenteils emotionslos erzählt wird. Das Ganze wirkt eher wie ein nüchterner Tatsachenbericht als eine Geschichte. Es wäre möglich gewesen, mehr aus der Story rauszuholen. Die Ansätze und Ideen sind nicht schlecht und man hätte das mit Worten noch ausschmücken und so zu mehr Lesegenuss verhelfen können. Etwas irritierend fand ich auch die Anordnung der Kapitel. Das Buch startet mit einem Rückblick auf Jasons Verwandlung zum Vampir, danach befinden wir uns in der Gegenwart – so weit, so gut. Aber irgendwann gegen Ende gibt es einige Kapitel darüber, wie der Vampirkult überhaupt entstanden ist und ich finde, das hätte eigentlich ganz an den Anfang gehört. Ist so, wie schon gesagt, etwas irritierend. Gut fand ich, dass das Buch sich nicht den vielen anderen „Alles toll-Vampirromanen“ anschließt und dass es stattdessen immer wieder recht hart zur Sache geht. Es gibt auch kein wirkliches Happy End zwischen der Kommissarin Rita Hold und Jason – mal was anderes. Außerdem ganz angenehm empfand ich die Erklärung zu den unterschiedlichen Vampirrassen ganz am Anfang. So kann man sich darauf einstellen, was da kommt. Fazit: Gesichtensammlung um einen Vampir, der der Polizei hilft Kriminalfälle aufzuklären. Ein Buch zwischen totaler Langeweile und zerreißender Spannung und ohne viel Gefühl.
  17. Cover des Buches Tödliches Handicap (ISBN: 9783946105626)
    Eva Reichl

    Tödliches Handicap

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Thomas_Lawall
    Lange hat es gedauert, wieder etwas von Chefinspektor Thomas Neuhorn zu hören, und fast schien es, in Sachen "Linz-Krimi-Reihe" wäre nun alles gesagt. Mit "Tödliches Handicap" wird die Reihe nun tatsächlich fortgesetzt. Wer die beiden Titel "Kasparows Züge" und "Teufelspoker", 2012 und 2013 erschienen, kennt, kann sich unschwer vorstellen, dass Eva Reichl mit Überraschungen nicht geizt. Den Rezensenten bringt die literarische "Vorbelastung" jedoch in gewisse Schwierigkeiten, denn mehr darf man über die unkonventionellen Vorgänger nicht erzählen ...

    Wie soll man überhaupt das vorliegende Werk besprechen, ohne zu viel zu verraten? Der Klappentext gibt in keinster Weise Hinweise darauf, dass sich Gestaltung und Inhalt des Romans von anderen grundlegend unterscheiden. Lediglich die beneidenswerten Kenner der zitierten Bücher wissen im Prinzip, was sie erwartet. Sie dürften es zumindest hoffen, denn jene Zeilen, die wohl eine Art Vorwort darstellen sollen, sind sehr aufschlussreich ...

    Was zu berichten ist, mutet zunächst etwas trocken an, was die Autorin durch einen ebensolchen Stil unterstreicht. Der tschechische Ministerpräsident wurde zu einem Gespräch mit der österreichischen Landesregierung eingeladen. Das Treffen, mit dem brisanten Thema Ausbau des grenznahen Kernkraftwerkes Temelin, findet im Linzer Landhaus statt.

    Neben zahlreichen Sicherheitskräften sind auch Chefinspektor Thomas Neuhorn und sein Kollege Mark Sollstein anwesend. Die Veranstaltung verläuft zunächst in geordneten Bahnen, endet aber in einer Schießerei. Ziel waren die beiden Beamten der Linzer Kriminalpolizei, wobei es sich um zwei verschiedene Täter handelt. Weshalb ausgerechnet jene Ziel eines Anschlags wurden, ist zunächst unklar und wenig nachvollziehbar. Ebenso die Tatsache, dass Thomas Neuhorn dabei getötet wird!

    Eva Reichl geht wieder einmal grundsätzlich andere Wege, indem sie also ihren Hauptdarsteller opfert, was loyale Leserinnen und Leser schockieren dürfte, obwohl es ihnen im Klappentaxt bereits verraten wird. Selbstverständlich hat sie noch mehr zu bieten, denn eine weitere, nicht unwesentlich weit entfernte, Handlungsebene spielt wieder eine maßgebliche Rolle, und hier herrschen ganz andere "Zustände".

    Leider wirkt der simple Erzählstil der Autorin ebenso lieb- wie farblos, und selbst wenn mit großem Aufgebot an Polizeikräften ein größeres Anwesen gestürmt wird, entwickelt sich so etwas wie Spannung nur in Spurenelementen. Wäre die "göttliche Nebenhandlung" nicht, könnte man den Roman, der eine Idee von John Nivens "Coma" ausgeliehen zu haben scheint (sprachlich aber in keinem Fall mithalten kann), mühelos vergessen.

    Seltsam auch, dass es die Autorin für notwendig befand, die Marke eines bekannten Energiedrinks auf acht Seiten insgesamt elf Mal zu erwähnen. Immerhin rettet ihr Humor den Krimi stellenweise, insbesondere wenn sie von den Hobbys des "Chefs" der Nebenhandlung spricht oder jene spaßigen Dialoge, die "dort" üblich sind! Insgesamt kommt "Tödliches Handicap" nicht an den erwähnten Vorgänger heran und an "Kasparows Züge" schon gar nicht.
  18. Cover des Buches Provenzalischer Stolz (ISBN: 9783734110160)
    Sophie Bonnet

    Provenzalischer Stolz

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    In diesem nunmehr 7. Band verschlägt es Pierre Durand in die Camargue. 

    Doch von Beginn an: Pierre Durand wird durch eine Intrige des neuen Bürgermeisters entlassen und fällt in ein tiefes Loch. Leicht depressiv zieht er sich zurück, was ihm die Dorfbewohner übel nehmen. Als er dann noch zufällig ein abschätziges Gespräch seiner vermeintlichen Freunde belauscht, nimmt er das Angebot seines Nachbarn, ein Hausboot in die Camargue zu überführen dankend an. Auf der Fahrt will er mit sich ins Reine kommen.  

    Gleichzeitig macht ein Kettenbrief mit einer düsteren Prophezeiung rund um drei Sünder, die sterben werden, in ganz Frankreich die Runde. Wer sollen diese drei Sünder sein? Wer ist ohne Schuld? 

    Schon kurz nach Pierres Abreise wird die erste Leiche in seiner Nähe gefunden. Als er auf dem Hausboot einen schwer geschockten, mutmaßlichen Augenzeugen entdeckt, steckt er postwendend wieder in Ermittlungen, denn der Polizeipräfekt teilt ihn dem Ermittlerteam zu. Mit einem Schlag ist Pierre wieder ganz der Alte. 

    In einem zweiten Handlungsstrang macht sich die gute Seele des Rathauses auf, die Malversationen des amtierenden Bürgermeisters aufzudecken, um Pierre und den vormaligen Bürgermeister zu rehabilitieren. Es scheint, als gäbe es da einiges aufzudecken.  

    Meine Meinung: 

    Dieser 7. Fall unterscheidet sich ein wenig von den Vorgängern. Nicht nur, dass der Schauplatz die Camargue ist, sondern auch dadurch, dass Pierre nicht nur der strahlende Held ist. Er darf zweifeln (an sich und seinen Freunden), er darf depressiv sein und sich eine Auszeit gönnen (was ihm nicht gelingen wird). Er darf auch Hilfe in Anspruch nehmen, und zwar nicht nur bei seinen Recherchen, sondern auch im Leben. Das gefällt mir sehr gut. Freundin Charlotte spielt im Moment eine kleinere Rolle, da sie mit ihrem Wunsch nach mehr Nähe, Pierre ein wenig Angst einzujagen scheint. 

    Interessant finde ich Pierres Recherchen im Umfeld der Gitanes, die wie seit Jahrhunderten für alles was schief geht, verantwortlich gemacht werden. Die Vorurteile ihnen gegenüber haben sich nach wie vor nicht verändert. Wir Leser bekommen Informationen über das Leben der Gitanes völlig unaufgeregt und niederschwellig vermittelt.  

    Fazit: 

    Ein komplexer Fall für Pierre Durand, der nun kurzfristig auch außerhalb der Provence ermitteln darf. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

     

  19. Cover des Buches Reservoir Dogs (ISBN: 0802136850)
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