Bücher mit dem Tag "verein"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "verein" gekennzeichnet haben.

51 Bücher

  1. Cover des Buches Mein Gang durch die Hölle (ISBN: 9783741268663)
    Renée Wum

    Mein Gang durch die Hölle

     (34)
    Aktuelle Rezension von: SaintGermain

    Koby erträgt viele Jahre lang, zuerst in Schule und Internat, dann in seinem Sportclub, Mobbing, Schläge, Misshandlungen, Missbrauch durch Mitschüler und einen Erzieher. Eines Tages bricht er unter seiner ständigen Angst, vor allem der immer wiederkehrenden Todesangst vor dem Ertrinken und dem Eingesperrtsein, zusammen. Im Krankenhaus findet er endlich Mut, einen Teil seiner Leidensgeschichte zu erzählen. Als er feststellt, dass seine Eltern und die Ärzte ihm Glauben schenken, bricht er ein weiteres Mal zusammen. Übergroß ist seine Scham, und er stellt sich immer wieder die Frage, warum er das alles mit sich machen ließ. Doch sein Leidensweg ist noch nicht zu Ende …

    Das Buch beschreibt (nach einer wahren Begebenheit) dias Martyrium eines jungen asiatisch aussehendem Buben.

    Dasa Cover des Buches ist gut gemacht und absolut stimmig.

    Ob die Geschichte wirklich so stattgefunden hat, kann ich natürlich nicht bezeugen. V.a. in den letzten Kapiteln klang die Geschichte für mich immer unglaubwürdiger (Elektroschocks in Auto eingebaut, Jungen im Chalet, keine Spuren, keine Beweise, Hecke bei Schule, ...). Einige Beweise müssten sich definitiv finden lassen. Zum anderen scheint Koby (lt. Buch) unter paranoiden Halluzinationen zu leiden und teilweise selbst zu glauben er habe einiges nur geträumt. Wenn Koby allerdings auch nur einen Bruchteil der in diesem Buch beschriebenen Qualen erleiden musste, erklärt dies seine Paranoia und muss weitererzählt werden.

    Was mich an dem Buch aber etwas stört ist der Schreibstil. Es handelt sich bei dem Geschriebenen um Abläufe, die plötzlich von einem zum anderen Tag oder einer Uhrzeit wechseln. Man muss sich sehr konzentrieren, um mithalten zu können. Das hemmt den Lesefluss sehr. Außerdem gibt es viele Wiederholungen. Dies hätte man etwas besser zusammenfassen können. Zudem haben sich viele Fehler eingeschlichen, die unbedingt noch einmal überarbeitet werden müssten.

    Auch fehlte mir eine Einleitung bzw. ein Prolog zur Einstimmung, sowie ein Epilog, wie es Koby jetzt ergeht. (Einiges durfte ich in eienr Leserunde mit der Autorin herausfinden.) Eine Einteilung in Kapitel wäre sicher auch von Vorteil gewesen.

    Das Buch ist (durch die emotionale Bindung der Autorin zu Koby) relativ emotionslos geschrieben; teilweise erkennt man Hass auf die Täter bzw. die Rechtssprechung.

    Einiges hätte ein guter Verlag sicher verbessern können, aber das Buch ist im R.G.Fischer-Verlag erschienen, der erwiesenermaßen ein reiner DKZ-Verlag ist.

    Laut Autorin hat dieses Buch einen Sinn, wenn mindestens ein Mobbing-Fall deswegen nicht zustande kommt. Damit hat sie absolut recht. Außerdem war es das 1. Werk der Autorin. 

    Ich war einige Male dabei das Buch abzubrechen, war aber doch an Kobys Schicksal interessiert.

    Fazit: Wichtiges Thema, jedoch schlechte Umsetzung

  2. Cover des Buches Böser Wolf (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 6) (ISBN: 9783548285894)
    Nele Neuhaus

    Böser Wolf (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 6)

     (792)
    Aktuelle Rezension von: Kolibri_liest

    Dieser Fall ist sicherlich keiner, der seicht dahin plätschert. Sehr vielschichtig und gut durchdacht. Aber trotzdem nimmt einen das Thema Kindesmissbrauch und sexuelle Gewalt an Kindern unfassbar mit und ich war mir nicht sicher, ob ich es bis zum Ende durchlesen kann. Doch Nele Neuhaus weiß, wie man Lesende am Haken hält.

  3. Cover des Buches Siebenmeter für die Liebe (spielen, aber nicht küssen!) (ISBN: 9783423719117)
    Dora Heldt

    Siebenmeter für die Liebe (spielen, aber nicht küssen!)

     (41)
    Aktuelle Rezension von: LeosUniversum

    Inhalt:
    Paula ist entsetzt, fassunglos und mega sauer! Nur weil ihr Vater nun Karriere machen will, muss die ganze Familie nach Hamburg ziehen – und darauf hat sie mal so gar keinen Bock! Das lässt sie ihre Eltern auch nur allzu gerne wissen und auch spüren. Um aber in den Herbstferien zu einem zehntägigen Handball-Camp nach Malente fahren zu dürfen, geht sie mit ihren Eltern einen Deal ein: Paula wird die nächsten Wochen über lieb und nett sein, nicht ständig an allem und an jedem in Hamburg rummäkeln und sie wird auch in der neuen Schule ihren Mitschülern eine Chance geben. Freundinnen hat sie eigentlich noch in Mackelstedt und einen Verein hatte sie dort auch, deshalb kommt ein neuer Handballverein in Hamburg gar nicht in Frage. Als sich Paulas Lieblingshandballer allerdings als ihr neuer Sportlehrer entpuppt, kann sie sich doch noch für die Handball-AG begeistern. Allmählich merkt sie, dass doch nicht alles und vor allem auch nicht jeder in Hamburg doof ist…

    Meinung:
    Dieser kurzweilige Jugendroman ist witzig und die ideale Lektüre für ein paar entspannte Lesestunden. Der Schreibstil der Autorin ist jugendlich frisch, sehr authentisch und daher nah dran am Leben eines Teenagers. Leider finde ich die Altersangaben aber nicht sonderlich gut gewählt, denn die Protagonistin Paula und ihre Klassenkameraden und Freundinnen sind alle 12 Jahre alt, verhalten sich aber, als wären sie bereits 14 oder 15. Ich bin ja selbst im Frühjahr 13 Jahre alt geworden und denke, dass ich daher schon recht gut mitreden kann, was das Teenagerleben angeht. Komisch, dass Erwachsenen so etwas nie auffällt. Man hört zwar ständig Sprüche, dass man sich Zeit lassen soll mit der Liebe und allem, was da noch so dazugehört, und dann das… Ich bin nicht sonderlich prüde oder spießig, aber dass irgendwie alle zwölfjährigen Mädchen in diesem Buch in einer Beziehung mit älteren Jungs stecken, finde ich schon etwas seltsam und fern von jeglicher Realität. Ansonsten fand ich die Story klasse, denn sie ist amüsant, fröhlich und locker und zwischendrin sogar spannend. Schön fand ich übrigens, dass aus einem „wilden Hühnerhaufen“ am Ende eine richtige Mannschaft wurde. Wir lernen, dass in jedem von uns Talente schlummern, die entdeckt werden wollen, und dass auch unsportliche Personen wie beispielsweise Frieda eine große Bereicherung für ein Team sein können.

    Fazit:
    „Sieben Meter für die Liebe“ von Dora Heldt ist eine humorvolle Geschichte über Teenagerfreundschaften und die erste Liebe für Jugendliche ab 12 Jahren. Ich wurde bestens unterhalten und vergebe daher sehr gerne 4 von 5 Sternchen.

  4. Cover des Buches Rush of Love – Vereint (ISBN: 9783492304689)
    Abbi Glines

    Rush of Love – Vereint

     (991)
    Aktuelle Rezension von: keschiasbook_diary

    Ich finde den Abschluss der Rush of Love Serie sehr gelungen , auch wenn ich es traurig finde das die Story um Rush und Blair jetzt ein Ende gefunden habe.

    Neue Charaktere sind in den Vordergrund geraten und mussten ihre Probleme bewältigen.(was ein Hinweis auf die darauffolgenden Bände hingedeutet hat)

    Im allen habe ich die Buchreihe sehr gemocht und kann diese jeden empfehlen.

  5. Cover des Buches Fanny Furios (ISBN: 9783791500010)
    Ariane Grundies

    Fanny Furios

     (20)
    Aktuelle Rezension von: lesebiene27

    Inhalt:

    Fanny Furios hat einen Verein gegründet, der sich für Gerechtigkeit und gegen Dummheit einsetzt. Zusammen mit ihren Freunden Junho, Peter und Leni will sie sich für ein Plastiktütenverbot einsetzen und somit die Umwelt schützen. Doch dann tritt noch Nettie aus der Parallelklasse ein, die Fanny gar nicht leiden kann. Sofort macht sie sich Gedanken darum, wie sie das nette Mädchen wieder loswerden kann. Doch geht das wirklich gut?


    Meine Meinung:

    Der Schreibstil des Buches ist angenehm flüssig. Dadurch und durch die große Schrift lässt sich das Buch schnell lesen.

    Als Leser wird man sofort ins Geschehen hineingeworfen und erfährt die notwendigsten Dinge aus der Perspektive, so als würde tatsächlich ein Kind die Geschichte erzählen. Problematisch ist das jedoch in manchen Situationen, wenn der Leser die Hintergründe nicht durchblicken kann. So geht mir das mitunter bei den Familienverhältnissen von Peter, die ohne Erklärung wie nebenbei erwähnt werden. Leider stört das ein wenig den Lesefluss.

    Die Protagonistin Fanny ist zwar grundsätzlich ein liebes Mädchen, doch Nettie gegenüber ist sie sehr zickig, unfreundlich und ungerecht. Beim Lesen mochte ich daher auch Nettie lieber, die tatsächlich immer freundlich, gut erzogen und sehr nett ist. Allerdings weiß man als Leser auch, dass Fanny eigentlich gar nicht so sein will und man kann ihr Verhalten auch verstehen. Schön ist auch zu sehen, wie sie sich im Laufe des Geschehens weiter entwickelt.

    Die Thematik des Buches hat mir gut gefallen. Zum einen wird das Thema Umweltschutz angesprochen. Grade für Kinder dürfte das interessant sein, weil sie sich in dem vom Verlag empfohlenen Lesealter von 9-11 Jahren schon mit der Umwelt befasst haben können. Die damit verbundene Situation wird verständlich erläutert. Allerdings wurde mir persönlich die Problematik mit den Plastiktüten zu häufig mit den beinah gleichen Erklärungen wiederholt. Aber auch die Themen Freundschaft, Mut und Vorurteile sind in dem Buch ansprechend dargestellt.


    Fazit:

    Ich finde es toll, dass sich Fanny und ihre Freunde für Ungerechtigkeiten einsetzen und etwas gegen die Umweltverschmutzung durch Plastiktüten tun wollen. Mir hat das Buch bis auf die genannten Kritikpunkte gut gefallen. Von mir bekommt „Funny Furios – Ich bin mal schnell die Welt retten“ von Ariane Grundies 4 von 5 Lesesternen.
  6. Cover des Buches Wenn Schmetterlinge Loopings fliegen (ISBN: 9783404191949)
    Petra Hülsmann

    Wenn Schmetterlinge Loopings fliegen

     (477)
    Aktuelle Rezension von: kisacaeinstein

    Was soll ich sagen, ich liebe die Hamburg Reihe und jedes der Bücher.
    Mittlerweile habe ich auch diesen Band zum zweiten Mal gelesen und es war genauso amüsant. Ich mag den Schreibstil unglaublich gerne, den Humor und auch die ProtagonistInnen. Petra Hülsmann schreibt genau die Art Bücher, die mich am besten unterhalten. Und wenn es eine tiefere Message geben soll, dann passiert das auf eine unaufdringliche und sehr angenehme Weise.
    Ich kann ihre Bücher einfach nur empfehlen.

  7. Cover des Buches The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot. (ISBN: 9783328103271)
    JP Delaney

    The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.

     (375)
    Aktuelle Rezension von: buchstaeblichverliebt

    📌 "Das Leben ist zu kurz, um es in der falschen Beziehung zu verbringen." (S. 31)

    Die Geschichte wird abwechselnd aus Emmas (früher) und Janes (heute) Perspektive erzählt.
    Beide Frauen bewohnen nacheinander das durchgestylte Designerhaus in der Folgate Street 1 und bandeln mit dem exzentrischen Architekten Edward Monkford an, welcher unzählige Regeln für das Leben in der Luxusimmobilie vorgibt, die es penibel einzuhalten gilt - andernfalls treten Sanktionen in Kraft. 

    Als Jane erfährt, dass ihre Vorgängerin Emma im vermeintlichen Traumhaus gestorben ist, beginnt sie zu recherchieren und bringt sich selbst in tödliche Gefahr. 

    Was soll ich sagen; lest das nicht.
    Ich fand es bereits nach den ersten hundert Seiten zäh und langatmig und habe überlegt abzubrechen - zahlreiche Rezensionen versprachen aber eine überraschende Wendung am Schluss und ich dachte: "Okay, ist ein Thriller, wird sicher noch spannend werden."
    Wurde nicht spannend und die Auflösung am Ende hat mich persönlich auch nicht umgehauen.

  8. Cover des Buches Ostfriesenkiller (ISBN: 9783945386446)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesenkiller

     (449)
    Aktuelle Rezension von: Soeren

    In ihrem ersten Fall untersucht Kriminalhauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen den Mord an Ulf Speicher, den Betreiber eines Vereins, der sich um behinderte Menschen kümmert. Noch während sie und ihr Team erste Ermittlungen anstellen, passieren weitere Morde. Dies setzt Ann Kathrin gewaltig unter Druck. Dabei kann sie das gerade überhaupt nicht gebraucht. Die Ehe mit ihrem Mann ist in die Brüche gegangen und der gemeinsame Sohn Eike zieht tatsächlich lieber zu seinem Vater als zu ihr. Doch wie üblich ist die Kommissarin dermaßen mit ihrem Job beschäftigt, dass sie kaum Zeit hat, sich mit ihrem Privatleben zu befassen.
    Im ersten Band von Klaus-Peter-Wolfs Ostfriesland-Reihe passiert viel, möglicherweise zu viel. Man hat kaum Zeit, die Geschehnisse zu verarbeiten, bevor schon wieder etwas passiert. Vor allem in der gekürzten Hörbuchfassung (die nicht mal ganz vier Stunden geht), wo die Handlung zusätzlich komprimiert wurde und vom Autor selbst gelesen wurde. Er macht seine Sache nicht schlecht, allerdings kommt bei seiner ruhigen Stimme nur selten richtige Spannung auf.

  9. Cover des Buches Dark Palace – Zehn Jahre musst du opfern (ISBN: 9783841440105)
    Vic James

    Dark Palace – Zehn Jahre musst du opfern

     (229)
    Aktuelle Rezension von: julype

    Inhalt

    Zehn Jahre Sklavenarbeit müssen alle Menschen ohne Geschick (ähnlich zu Magie) ableisten. Die Familie Hadley möchte diese Sklavenarbeit gemeinsam erledigen und bewirbt sich bei der Adelsfamile Jardine. Da für den Teenager-Sohn Luke keine Arbeit zu finden war, wurde er in die Sklavenstadt Millmoor geschickt. Harte Arbeit warten dort auf ihn, aber auch Freunde und eine mögliche Rebellion.

    Meinung

    Ich habe das Buch bereits mehrfach auf Wattpad gesehen, aber jetzt erst in Buchform gelesen. Der Roman wird aus den Perspektiven unterschiedlicher Personen geschrieben, zeitweise Wechseln diese Perspektiven schnell und auch zeitlich muss man etwas mitdenken. Mir gefällt es immer, wenn mich ein Buch dazu bringt die Handlungsstränge und Personen in die richtige Reihenfolge und Positionen zu bringen - ich kann aber auch verstehen, dass diese andere Leser*innen abschrecken könnte. Die Handlung ist nachvollziehbar, aber für mich ab und zu durchschaubar - Lukes Überraschung über Angel habe ich dementsprechend nicht geteilt ;).

  10. Cover des Buches Liv, Forever (ISBN: 9783407747365)
    Amy Talkington

    Liv, Forever

     (261)
    Aktuelle Rezension von: tobi101996

    In dem Buch Liv, Forever von Amy Talkington, geht es um Liv, welche auf das Internat Wickham Hall geht und dort studieren soll. Dort findet sie aber eher schlecht Anschluss, nur zu Gabe und zu Malcom. Beim ersten Tanz mit ihm verliebt sie sich in ihn und er sich in sie, wie es scheint. Eigentlich wäre das ganz schön, wenn sie nicht ermordert wird und kurz danach als Geist durch die Schule läuft. Kann sie wieder mit Malcom zusammen kommen ? Und was ist mit den Gerüchten über die Geister, die es angeblich dort geben soll ?


    Meine Meinung:

    Ich fand die Geschichte spannend geschrieben und flüssig zu lesen. Für die dunklere Jahreszeit ist sie super, weil es um ein altes Internat geht, in dem es spuken soll und Liv sowieso von jemandem ermordet wird und als Geist herumwandert. Daher ist es auch einfach geschrieben, aber trotzdem spannend und leicht gruselig. Außerdem geht es um Kunst, weil Liv eine Malerin ist und sich auch noch für Kunst interessiert und sie erfährt ihre erste große Liebe. 

    Natürlich gibt es auch wieder auf diesem alten Internat reiche Schüler/innen, die Liv als die neue ärgern und sich für etwas besseres halten. 


    Fazit:

    Wer ein leicht gruseliges Jugendbuch für die dunklere Jahreszeit sucht, ist bei dieser Geschichte genau richtig. Die Geschichte spielt an einem alten Internat mit reichen Schülern und Geistern, sowie einem oder mehreren Morden. 

  11. Cover des Buches Laienspiel (ISBN: 9783492303033)
    Volker Klüpfel und Michael Kobr

    Laienspiel

     (416)
    Aktuelle Rezension von: Norbert_H

    Schon wieder ein “Kluftinger“? Ja tatsächlich! aber irgendwie bin ich angefixt vom “Klufti“ umd seiner Art und Weise. Auf den ersten Blick erscheint unser Kommisar ein rechter Grantler zu sein. aber man merkt schnell, dass er sein Herz am rechten Fleck hat. er ist eben ein wascheckter Allgäuer. 

    zur Geschichte:

    :Lodenbacher, der Chef von Kommissar Kluftinger, tobt. Ausgerechnet bei ihnen im schönen Allgäu hat sich ein Unbekannter auf der Flucht vor der österreichischen Polizei erschossen. Verdacht: Er plante einen terroristischen Anschlag. Bloß wo? Nun muss Kluftinger nicht nur mit Spezialisten des BKA, sondern auch noch mit den Kollegen aus Österreich zusammenarbeiten. “Kruzifis“

    Wieder sind es die Schreibweise, die Art und Weise, ihren Hauptprotagonisten grantig aber dennoch liebenswert in Szene zu setzen, die mir hier gefällt und weniger der eigentliche Kriminalfall. die Dialoge zwischen Dr. Langhammer und Kluftinger sind wirklich erfrischend. Natürlich darf die “gute Seele“ im Leben des Kommissars, seine Frau Erika, nicht vergessen werden zu erwähnen. Leicht naiv dargestellt aber sehr fürsorglich und ohne sie wäre der Kommisar Kluftinger völlig aufgeschmissen. Auch wenn sich der Kommissar meistens wieder selbst im Wege steht und sich meistens selbst in hochpeinliche Situationen bringt, ist er der Sympathieträger in der Geschichte.

    Dieses Mal bekommt es das Team “Kluftinger“ mit Terroristen zu tun und das ausgerechnet im schönen aber vor allem im “beschaulichen Allgau“ zu tun. Und da dies nicht allein zu schaffen ist, eilt das BKA zu Hilfe, was unseren Kommissar in seiner Gemütlichkeit, seinem beschaulichen Allgäuer Alltag etwas aus der Bahn wirft. aber an Herausforderungen wächst man, auch der Kluftinger..

    Mein Fazit:

    ich mag den Schreibstil, die Art und Weise wie die Geschichte erzählt wird und ich finde die Geschichte ist bis zum Schluß spannend erzählt und endet in einem kleinen, atemberaubenden Showdown.

    Für mich ist es bisher der spannendsde “Kluftinger-Fall“.

  12. Cover des Buches Der letzte Kuss (ISBN: 9783401800363)
    Rachel Caine

    Der letzte Kuss

     (216)
    Aktuelle Rezension von: Miii

    Claires Leben ist nicht einfacher geworden, seit sie in die WG gezogen ist. Als würden die gesamten Vampirprobleme um sie herum nicht reichen, ist nun Shanes Dad aufgetaucht, der sich auf Vampirjagd – etwas Gutes wie man denkt. Doch als ein Vampir ermordet wird, deutet alles auf Shane. Und nicht nur Claire nimmt gefährliche Maßnahmen in Kauf, um ihn zu retten.

     

    Der zweite Teil ist auf jeden Fall besser als der erste. Als Leser sieht man sich nun auch mit mehr Inhalt und auch Tiefe konfrontiert.

    Es gibt eine mehr oder weniger tickende Zeitbombe, denn wenn Claire nicht rechtzeitig Shanes Unschuld beweisen kann, wird dieser kein gutes Ende finden. Vor allem weil Michael ihr ja auch keine so richtige Hilfe sein kann dadurch, dass es nicht in der Lage ist, das Haus zu verlassen. Wobei ich gestehen muss, dass ich es auch ein wenig übertrieben finde, wie Claire alles mehr oder weniger alleine macht, aber man dann bei banalen Dingen plötzlich immer wieder darauf zurückkommt, dass sie ja erst sechzehn und ein Kind ist, das beschützt und behütet werden muss. Mal abgesehen davon, dass sie mir unsympathisch ist. Ich verstehe, dass sie ihren eigenen Kopf hat aber ich habe den Eindruck, dass ihr manchmal einfach die Fähigkeit zu denken abhandenkommt.

     

    Im Buch gibt es die eine oder andere Wendung, manchmal spannend manchmal langweilig. Das große Chaos am Ende und die gesamte Rettungsjagd wurde meiner Meinung nach ab einem bestimmten Punkt irgendwie total chaotisch, sodass ich mir ehrlich gesagt auch nicht ganz sicher bin, was hier jetzt eigentlich passiert ist.

    Genau wie auch der erste Teil endet dieses Buch auch mit einem Cliffhanger und ich bin gespannt, inwieweit sich dieser entwickelt.

  13. Cover des Buches Der Verein der Linkshänder (ISBN: 9783442770366)
    Hakan Nesser

    Der Verein der Linkshänder

     (113)
    Aktuelle Rezension von: Honigmaus3007

    Ich habe sowohl die Van- Veeteren-Reihe, als auch die Barbarotti-Reihe gelesen und fand alle Bücher echt lesenswert. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass in Der Verein der Linkshänder die beiden zum 1. Mal aufeinander treffen.

    Dieses Zusammentreffen findet jedoch erst ziemlich spät statt und nimmt nur wenige Seiten im Anspruch.

    Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Auch mit den vielen Zeitsprüngen kam ich gut zurecht.

    Nur mit dem Ende war ich, wie so ist bei Nesser, nicht so glücklich. In meinen Augen gibt es mindestens eine ziemlich unlogisch Begebenheit, über die ich gerne mit anderen Leswrn sprechen würde :-)

    Trotzdem wieder kurzweilig geschrieben.

  14. Cover des Buches Fever Pitch (ISBN: 9783462308846)
    Nick Hornby

    Fever Pitch

     (179)
    Aktuelle Rezension von: boboreads

    Alleine die ersten Worte zum ersten Fußballspiel 1968 sagen alles aus, was ich mit Fußball verbinde: "Ich verliebte mich in den Fußball, die ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würden." Nur ein Wort von mir dazu: PERFEKT!

    Gut, mag damit zu tun haben, dass ich Fan vom SV Werder Bremen bin und der Verein in den letzten Jahren nicht unbedingt die glänzendste Zeit hatte. Hatte er aber auch nicht Mitte der 90er Jahre, als ich mein Herz ebenso an den Verein verloren habe, wie Nick Hornby seins an Arsenal London.

    Manchmal wünschte ich mir, ich könnte mich an all die Spiele "meines" Vereins so gut und so klar, so detailliert erinnern, wie Nick Hornby es tut und in diesem Buch wiedergibt. Vor allem aber haben mich die ganzen Geschichten um das Drumherum interessiert. Die kleinen Dinge, die eben nicht unbedingt nur was mit Fußball zu tun haben - und die ganz großen Dramen, wie z. B. das Spiel Liverpool gegen Juventus im Heysel-Stadion am 29.05.85 - die Spiele, bei denen Fußball gänzlich nebensächlich wird und Nick Hornby das beleuchtet, was uns Menschen bewegt, schockiert, zusammenwachsen lässt und was eigentlich kaum in Worte zu fassen ist.

    Ich habe einige befreundete Personen, die nichts mit Fußball anfangen können. Die mich häufig fragen, was es ist, das mich alle zwei Wochen wieder meinen Platz im Stadion einnehmen lässt zwischen Bierduschen, Pöbeln und Niederlagen bei Nieselregen. Denen lege ich jedes Mal die Lektüre dieses Buchs nahe.

    Denn besser als Nick Hornby es hier getan hat, kann man es nicht beschreiben.

  15. Cover des Buches Die Wächter (ISBN: 9783404270453)
    David Baldacci

    Die Wächter

     (80)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Oliver Stone ist der Anführer der Wächter. Das sind vier Männer, die sich zur Aufgabe gemacht haben Verschwörungstheorien zu erarbeiten und das weiße Haus zu bewachen. Dann passiert ein furchtbarer Mord und der Schock geht bis zu den höchsten Instanzen der Regierung. Nur die Wächter, eine ambitonierte FBI-Agentin und ein ehemaliger Mann des Secret Service Mann finden eine Spur. Solider Thriller mit wenigen Überraschungen. Schade, wäre mehr möglich gewesen.

  16. Cover des Buches Weiße Nana (ISBN: 9783426784266)
    Bettina Landgrafe

    Weiße Nana

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Xirxe
    Bettina Landgrafe ist eine beeindruckende Person. Nachdem sie in ihrem Urlaub mit einer Organisation in Gambia war, um die Menschen dort mit medizinischer Hilfe zu unterstützen (sie ist Krankenschwester), war sie so begeistert von diesem Land, dass sie fortan regelmäßig wiederkehrte, allerdings auf eigene Faust. Zudem begann sie Spenden zu sammeln, um in 'ihrem' Dorf eine Toilettenanlage zu installieren - der grösste Wunsch der BewohnerInnen. Tatsächlich gelang es ihr - und nicht nur das. Auch ein Brunnen konnte gebaut werden und mit jedem weiteren Erfolg stieg ihre Bekanntheit und damit auch das Spendenaufkommen, sodass ihre Projekte sich mittlerweile beinahe über ganz Gambia erstrecken. In 'ihrem' Dorf wurde sie sogar zur Königin ernannt, eine größere Ehre ist kaum vorstellbar.
    Mittlerweile hat sie ihr Leben praktisch Gambia verschrieben und fühlt sich dort mehr zuhause als in Deutschland. Wie es dazu kam und was sie dort Alles bewegt und erreicht hat, davon erzählt sie in diesem Buch. Es ist eine fast unglaubliche Geschichte und wäre ihr Tun durch die Medien nicht so gut dokumentiert, könnte es man auch für bloße Übertreibung halten. Daher wäre allein der Inhalt ohne jede Frage sofort fünf Sterne wert, doch leider ist die Umsetzung nicht so gelungen. Bestimmte Dinge, die ihr offenbar sehr wichtig sind, werden so häufig wiederholt, dass ich sie nur noch quer gelesen habe. Beispielsweise, dass man den Menschen auf Augenhöhe begegnen, sie in Entscheidungen einbeziehen und ihre Erfahrungen berücksichtigen muss. Natürlich ist dies wichtig, sogar sehr wichtig (und wird dennoch noch immer nicht ständig berücksichtigt). Und keine Frage, es muss auch immer wieder in Erinnerung gebracht werden. Doch in der Häufigkeit, wie es in diesem Buch geschieht, ist es einfach des Guten zuviel, weshalb es 'nur' für vier Sterne reicht.
  17. Cover des Buches Schwestermutter (ISBN: 9783732574575)
    Ulrike M. Dierkes

    Schwestermutter

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Nelly87

    Selbst im 21. Jahrhundert gibt es immer noch soviele Themen in unserer Gesellschaft, über die sich keiner zu reden traut. Genau deshalb sind Bücher, die sich mit diesen Themen beschäftigen gerade so wertvoll. Das Nonplusultra ist dann nur noch der Erfahrungsbericht einer betroffenen Person. Ulrike M. Dierkes hat ihre Erfahrungen mit Kindesmissbrauch aufgeschrieben und eröffnet dem Leser den Blick auf eine Welt, die viel zu sehr im Dunklen liegt. Sie wurde nicht Opfer eines Kindesmissbrauchs in dem Sinne, in dem man vielleicht denken mag. Sie ist das Ergebnis eines Inzest – ein Inzestkind.

    Die Autorin spricht ein glaublich schwieriges Thema an. Und sie spricht es nicht nur an. Sie kann aus ganz eigenen Erfahrungen erzählen, denn ihre Mutter ist gleichzeitig auch ihre Schwester, der Vater zugleich der Großvater. Über Jahre hinweg hat der Vater seine eigene Toche misshandelt. Die Mutter, die Geschwister und das restliche Dorf verschließen ihre Augen vor den Gräueltaten, die da hinter verschlossenen Türen vor sich gehen. Kaum geschlechtsreif ist das junge Mädchen schwanger.

    Was man da zu lesen bekommt, ist schon allein aus der Natur der Sache heraus nicht unbedingt leichte Kost. Doch gerade im ersten Drittel des Buches liest man immer wieder von Gegebenheiten, bei denen man nur ungläubig den Kopf schütteln kann. Nicht nur, dass es wohl möglich ist, einen offensichtlichen Kindesmissbrauch zu vertuschen. Als der Missbrauch schließlich doch ans Licht kommt und der Vater für kurze Zeit ins Gefängnis wandert, wird nicht nur das missbrauchte Mädchen zurück zu ihrer Mutter geschickt. Auch das Inzestkind soll dort aufwachsen.

    Ulrike M. Dierkes erzählt auf sehr nüchterne Weise von ihrem Lebensweg. Sie berichtet aus ihrer Kindheit, von ihren Schwierigkeiten und Problemen. Doch sie klagt auch an. Sie klagt ihre Großmutter an, die Polizei, die Nachbarschaft, das Jugendamt… einfach jeden. Allerdings wurde der Vater von allen geschützt. Seine Frau hat nicht nur die Augen verschlossen, sondern auch für ihn bei der Polizei falsch ausgesagt. Selbst Marina, das missbrauchte Mädchen, deckte ihn. Die Behörden hatten überhaupt keine Handhabe, um den Mann festzusetzen.

    Zu Beginn war das Buch wirklich noch fesselnd. Doch je weiter es fortschritt, desto überflächlicher und lascher wurde es. Die Autorin entfernt sich immer weiter vom eigentlichen Thema und es ging immer mehr um den Lebensweg, ohne dass dieser noch einen Bezug zum Inzest aufweist. Was das Mobbing am Arbeitsplatz (wobei keiner von der Geschichte wusste) sollte, das sich über Seiten hinzieht, wurde nicht so ganz klar. Die Storyline zerfällt immer weiter.

    Die Story wirft mit Fakten und Urteilen um sich, ohne diese zu belegen oder auch nur zu erklären. Erst wird der Vater geliebt, dann plötzlich ist er der Böse. Woher dieses plötzliche Umdenken kam? Da kann man wohl nur spekulieren. Auch die Beziehung zur Großmutter hüpft so fröhlich von einem Extrem ins andere.

    Ob ihr Schicksal die Autorin etwas hart gemacht hat, oder ob dies in ihrem Charakter begründet liegt, kann ich nicht sagen. Fakt ist aber, dass sie gerade zum Schluss hin sehr kalt und berechnend rüberkam. Bestimmt soll ihr nicht abgesprochen werden, wie tragisch und traumatisch das Schicksal zu ihr und der Familie gewesen ist. Doch gefordert wird immer nur Verständnis für die Autorin. Sie ist nicht bereit, ebenfalls solches anderen Menschen entgegenzubringen. Das, gepaart mit dem unglücklichen Verlauf, kann einem wirklich die Lust verderben, das Buch nochmal zur Hand zu nehmen.

    Ulrike M. Dierkes hat vor allem das Anliegen, Inzestkinder unter die Arme zu greifen und ihre Situation in dieser Gesellschaft zu verbessern. Ihre Motivation ist daher durchaus ehrenwert. Allerdings verliert sich die Erzählung ab ungefähr der Hälfte in einer Selbstdarstellung, die nur noch wenig mit dem eigentlichen Thema zu tun hat. Die Autorin trifft Urteile und Aussagen, ohne diese zu begründen oder für den Leser nachvollziehbar darzustellen. Das führte dazu, dass das Buch einfach nur noch langweilig wird, was bei einem Schicksalsbericht doch ungewöhnlich ist. Muss man nicht unbedingt gelesen haben, selbst wenn man sich für das Thema interessiert.


    © Nellys Leseecke - Lesen bedeutet durch fremde Hand träumen
  18. Cover des Buches Mord im Museum (ISBN: 9783426501030)
    Simon Brett

    Mord im Museum

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee
    Im Brackett-Haus in der englischen Küstenstadt Fethering hat einst der Heimatdichter Esmond Chadley gewohnt. Jetzt wird geplant, das Haus zu einem Museum zu machen. Bei den Aufräumarbeiten wird im Küchengarten ein Skelett ausgegraben. Es stellt sich bald heraus, daß der Tote bereits vor ca. 90 Jahren gestorben sein muß. Was ist damals geschehen? Der Totenschädel weißt ein Loch auf. Mord oder Unfall? Einige Tage nach der Entdeckung des Skeletts wird die Vorsitzende der Museumsstiftung erschossen. Haben die beiden Fälle miteinander zu tun? Die beiden Freundinnen Jude und Carole nehmen wieder die Ermittlungen auf. Wie zuvor schon "Ein Toter kommt selten allein" hat mir auch dieser Krimi von Simon Brett wieder sehr gut gefallen! Es ist einfach ein typisch englischer Krimi - von der ersten bis zur letzten Seite. Wer Spannung und Nervenkitzel möchte, sollte diesen Roman eher nicht lesen. Zwar ist "Mord im Museum" auch durchaus sehr spannend, aber auf andere, feinere Art und Weise. Einfach typisch englisch! Dafür finde ich die Charakere wieder sehr schön herausgearbeitet. Die eigensinnigen Freundinnen Carole und Jude muß man einfach mögen. Und das Ende hat mich auch überrascht - es war nicht vorhersehbar. Für mich also ein richtig gutes Buch!
  19. Cover des Buches Die erste Vorsitzende wurde heute ermordet (ISBN: 9783864605024)
    Gabriele Sauerland

    Die erste Vorsitzende wurde heute ermordet

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Allerleirau
    Dieses Buch habe ich in einem Rutsch gelesen! Sehr spannend und aufregend, trotz aller Boshaftigkeiten läßt es den Leser auch schmunzeln.
  20. Cover des Buches Call of Crows - Entfacht (ISBN: 9783492280914)
    G. A. Aiken

    Call of Crows - Entfacht

     (45)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Jace Berisha hatte kein leichtes Leben und dann hat ihr Mann sie auch nun ja ermordet. Sie kämpft jetzt für die mächtigen Götter der Wikinger, Seite an Seite mit den gefährlichen Crows. Jace liebt Sprachen und Bücher, deshalb soll sie den Protektor helfen. Obwohl die beiden Clans nicht gerade gut aufeinander zu sprechen sind. Ski Eriksen ist ein friedliebender Kerl und fühlt sich von Jace angezogen. 

    Nach dem letzten Band glauben die Crows, dass sie die Göttin aufgehalten haben. Doch als Leser wissen wir das es nicht der Fall war. Doch auch die Crows und die anderen Clans kommen in diesem Band dahinter. Ein auffallender Beginn der Geschichte von Jace. Die etwas gruselig ist. ;) Wie auch schon bei Band 1 ist hier viel dunkler Humor vorhanden und das liebe ich. Die Geschichte ist nicht nur witzig, sondern auch voller Spannung und Action. Jace und Ski Gespräche sind einfach einzigartig und ich liebe es. Diese Reihe überrascht mich von den Charakteren immer wieder. Die Geschichte nimmt Fahrt auf und man fragt sich ob die Crows die Welt wirklich retten können. Denn eine Party feiern können sie auf jeden Fall. Natürlich taucht auch ein Haufen alte Bekannte auf. 


  21. Cover des Buches Die Brüder Boateng (ISBN: 9783404608263)
    Michael Horeni

    Die Brüder Boateng

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Tinka2
    Das Buch "Die Brüder Boateng" von Michael Horeni erzählt die Geschichte der drei Brüder Boateng. Es ist eher als Biografie bzw. Sachbuch zu bezeichnen, als als Jugendbuch.Alles beginnt in Ghana, als der Vater der drei Brüder, Prince Boateng, als fünftes von sieben Kinder in eine recht wohlhabende Familie geboren wird. Durch seine hervorragenden Schulleistungen wird ihm ein Stipendium bezahlt, doch als er Deutschland zum studieren erreicht hat, wird ihm das Geld plötzlich gestrichen. Ohne Geld für eine Heimreise beginnt der musikalisch talentierte, junge Mann in den Berliner Diskotheken Platten aufzulegen und zu tanzen. Er ist gut und so wird er immer begehrter. Bald schon lernt er seine erste Frau kennen, mit der er zuerst George, dann Kevin Prince Boateng zur Welt bringt. Doch die Beziehung hält nach Kevins Geburt nicht mehr lange und die Beiden trennen sich. Mit seiner neuen Ehefrau zeugt er Jerômé und seine jüngere Schwester Avelina, die mit Lena beim "Eurovision Song Contest" tanzte. Doch auch diese Ehe hält nicht lange und bald hat Prince einen neue Frau. Doch im Gegensatz zu George und Kevin darf Jerômé seinen Vater regelmäßig sehen.Der Lebensweg der drei Brüder, die doch nicht direkt welche sind, wird aus neutraler Sicht mit allen Höhen und Tiefen beschrieben. So auch das Ballack Foul oder der Kampf zwischen Kevin und Jerômé in der Fußball Weltmeisterschaft in Kapstadt.Das erstaunlichste an dem Buch war für mich, dass über Kevin Prince Boateng, die die Mitschrift an der Biografie verweigert hat, am meisten geschrieben wurde. Das Buch kann man eigentlich nur Fußball Fans empfehlen, da meisten auch mit Fachbegriffen hantiert wird, die für Laien (wie mich) schwer verständlich sind. Auch würde ich das Buch eher Jungen ans Herz legen, als Mädchen. Vielleicht braucht ihr ja noch ein Geburtstagsgeschenk für euren Fußball verrückten Bruder/ Cousin/ Neffen/ Sohn?
  22. Cover des Buches Seitenwechsel (ISBN: 9783958244054)
    Angelika Buscha

    Seitenwechsel

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Jiline
    Milli Verdell begeht den perfekten Mord an ihrem Ehemann der sie seit Jahren betrügt. Eine seiner Geliebten ist Kommissarin Katja Bergheim die den Unfall an ihrem Ex-Geliebten untersuchen soll. Nebenbei soll sie jedoch auch den kaltblütigen Mord an drei Frauen untersuchen. Die Handlung nimmt eine überraschende Wendung so dass Milli Verdell in die Aufklärung der Frauenmorde verwickelt wird ...
  23. Cover des Buches Eternal - Die Geliebte des Vampirs (ISBN: 9783426506998)
    V. K. Forrest

    Eternal - Die Geliebte des Vampirs

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Asbeah

    Im dritten Band der Clare Point Vampire geht es um Fias Zwillingsbrüder Fin und Reagan. Letzterer sitzt zu Hause seine “Bewährungsstrafe” ab, während Fin genötigt wurde, als Hilfspolizist einzuspringen. Unglücklicherweise kommt es gleich zu einem Mord an einem menschlichen Touristen und Fin wird bei den Ermittlungen ins kalte Wasser geschubst. Dabei begegnet er der italienischen Touristin Elena, die sein nicht vorhandenes Liebesleben aufmöbelt.

    So gibt es dann in diesem Band schon fast mehr erotische Passagen als Mordermittlung. Es bleibt dem Leser überlassen, herauszufinden, wer der Täter ist, was auch recht schnell gelingt. Insgesamt fand ich diesen Band ein bisschen lahm, und leider wurden die liebgewonnenen Charaktere aus den vorherigen Bänden nur noch am Rande erwähnt. Es war noch immer ein nettes Lesevergnügen, aber nichts besonderes mehr. Dies ist der letzte ins Deutsche übersetzte Teil, fünf gibt es insgesamt. Für mein Gefühl ist es ok, die Reihe hier mit dem dritten Teil zu beenden. Ich werde vermutlich nicht in Englisch weiter lesen.

    Fazit: Ein netter Abschluss der Reihe, bei dem wie zuvor das Happyend und einige Fragen offen bleiben. 
  24. Cover des Buches Abenteuer Artenschutz (ISBN: 9783890295404)
    Hannah Emde

    Abenteuer Artenschutz

     (11)
    Aktuelle Rezension von: BuechermonsterBlog

    Schon im Alter von sieben Jahren war für Hannah Emde klar, dass sie eines Tages einmal „Tiereztin“ werden und sich gegen „Tierkweler“ einsetzen würde – so schrieb sie es nämlich als junges Mädchen in ihr Freundebuch. Etwas mehr als zwei Jahrzehnte später ist aus der kleinen Hannah nicht nur eine erwachsene Frau geworden, sondern die derzeit vielleicht bekannteste Tierärztin Deutschlands. Nicht nur dass sie mit dem hier rezensierten Werk „Abenteuer Artenschutz“ bereits einen Sachbuch-Bestseller geschrieben und im Alter von 25 Jahren ihre eigene Tierschutzorganisation gründete, hat sie seit Anfang des Jahres 2022 auch noch ihre eigene Dokuserie im NDR: „Hannah goes wild“.

    Nebelparder statt Hauskatze, wilder Ara statt Wellensittich

    Wie der Titel dieses Buches nahelegt sind Emdes Patienten aber im Regelfall keine Kätzchen, Schoßhunde und Wellensittiche in einer kleinen Tierarztpraxis oder Pferde, Kühe und Schafe auf dem nächstgelegenen Bauernhof, denn derlei alltägliche Haustiere waren für Hannah schon zu Beginn ihres Studiums an der Tierärztlichen Hochschule Hannover etwas zu gewöhnlich – zu diesem Zeitpunkt hatte sie nämlich bereits einen zwölfmonatigen Freiwilligendienst auf den Philippinen hinter sich und die Bekanntschaft mit weitaus exotischeren Tierarten gemacht.

    Vom Tierarztstudium in die Dschungel der Erde

    In „Abenteuer Artenschutz“ erzählt die Tierärztin in fünf Abschnitten, wie es zu ihrer Leidenschaft für den Tierschutz gekommen ist, wo überall auf der Welt sie bereits im Einsatz war und gibt im letzten Teil des Buches auch einen kleinen Einblick in ihre aktivistischen Tätigkeiten und ermuntert ihr Publikum zum Mitwirken. Sie führt die Leser:innen in kurzweiligen Reiseberichten u.a. zu den Lemuren auf Madagaskar, Orang-Utans und Zwergelefanten auf Borneo, Bullenhaien in Costa Rica oder Papageien in Guatemala und bringt einem anschaulich unfassbar aufregende und vielfältige Lebensräume und Tierarten näher, die für die meisten vermutlich ein Leben lang unerreichbar bleiben werden und die man höchstens aus Dokumentarfilmen oder dem heimatlichen Zoo kennt.

    Begeisternd statt belehrend

    Sehr angenehm ist dabei, dass die Autorin zu keiner Zeit belehrend oder besserwisserisch daherkommt, sondern ganz im Gegenteil meistens wirkt wie die aufgeregte junge Studentin, die hier gerade ihrer absoluten Leidenschaft nachgeht und sich mit jedem Tag im Dschungel einen Lebenstraum erfüllt. Ihre Demut gegenüber der überwältigen Natur ist auf jeder Seite spürbar, ebenso wie ihr Respekt vor gleichgesinnten Einheimischen, Ärzten und Tierschützern, die teilweise ihr ganzes Leben dem Erhalt bedrohter Tierarten gewidmet haben. Zugleich ist es absolut beeindruckend, mit welcher Neugier, welcher Unbekümmertheit und auch welchem Mut sich Hannah Emde von einem Abenteuer ins nächste stürzt und kaum Berührungsängste zu haben scheint – nicht einmal so richtig wenn es um Spinnen geht, die sie laut eigener Aussage eigentlich überhaupt nicht leiden kann. Wer vielleicht selbst in der Schulzeit noch vor einem Auslandsjahr zurückgeschreckt ist und sich lieber im gewohnten Umfeld weiterentwickelt hat, der wird mit Staunen verfolgen, mit welcher Zielstrebigkeit, Geschwindigkeit und vor allem Begeisterung die damals noch angehende Tierärztin immer neue Erfahrungen sucht und Wissen regelrecht aufsaugt.

    Faszinierend, aufweckend und ungemein unterhaltsam

    Allerdings erlebt man die Autorin nicht nur bei den paradiesischen Seiten ihrer Arbeit, sondern ist auch dabei wenn schier endlos scheinender Regen im Dschungel aufs Gemüt drückt oder nach Wochen fernab der Zivilisation der Lagerkoller zuschlägt, und muss ebenso miterleben, wie das Paradies immer weiter bröckelt und vom Klimawandel oder schädlicher Landwirtschaft massivst bedroht wird. Allerdings findet Hannah Emde hier eine ausgewogene Mischung aus Aufklärung und Warnung und lässt einen nach rund 300 Seiten nicht deprimiert und hoffnungslos zurück, sondern entfacht bei ihrem Publikum viel mehr das Feuer, auch selbst etwas zu tun, um die beeindruckende Natur und Artenvielfalt dieses Planeten zu erhalten – und wenn es auch nur der Verzicht auf zerstörerisch angebaute Bananen und Ananas ist, deren monotone Plantagen die Abenteurerin ebenfalls mit eigenen Augen erlebt. Das alles macht „Abenteuer Artenschutz“ zu einem faszinierenden, aufweckenden und obendrein auch einfach ungemein unterhaltsamen Buch, das man nicht nur Tierliebhabern wärmstens ans Herz legen kann.

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