Bücher mit dem Tag "vereinte nationen"

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36 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schwarm (ISBN: 9783844511116)
    Frank Schätzing

    Der Schwarm

     (210)
    Aktuelle Rezension von: BRichard

    Wo fange ich am besten an? Beim Sprecher des Hörbuchs. Stefan Kaminski. Ich finde, der hat seine Sache großartig gemacht, hat viele Szenen, Momente und Dialoge sehr facettenreich gelesen, die Stimmen/Stimmungen der einzelnen Figuren nuanciert nachempfunden und wiedergegeben, sie lebendig werden lassen, abwechslungsreich wie in einem Hörspiel. Es ist auch sein Verdinest, dass ich diesen „Wälzer“ durchgehalten habe. Die ungekürzte Hörbuchversion in voller Länge. 38 Stunden und 10 Minuten!

     

    Der Schwarm widmet sich einem Thema, das seit seinem Erscheinen gerade in den letzten Jahren noch deutlich an Brisanz gewonnen hat. Frank Schätzung hat mit dem Stoff ein gutes Gespür für einen zeitgemäßen und dauerhaft aktuellen Umwelt-Thriller bewiesen. Er hat – soweit ich das als Laie beurteilen kann – sehr akribisch und gewissenhaft recherchiert, um sein Thema beeindruckend komplex und detailliert behandeln zu können. Ich glaube, dass genau diese Tatsache zum Teil die DNA dieses Romans ausmacht, auf der einen Seite aber zugleich Segen Fluch des Buches wurde.

     

    Warum Segen? Der Schwarm hat einen spannenden und glaubwürdigen Plot, behandelt ein Thema, das aus heutiger Sicht in vielen seiner dramatischen Umwelt-Szenarien kaum noch abwegig erscheint.  Die Ausgangslage des Romans wirkt aktueller denn je, auch wenn die Verantwortlichen der kürzlich gesendeten TV-Serie bei der Figurenauswahl Schätzings Defizite in ihrer Diversität und Vielfalt zu erkennen glaubten. Aber unabhängig von dieser Beurteilung fällt auf, dass es Schätzing gelungen ist, eine große Menge an Figuren zu schaffen, mir als Leser/Hörer ausreichende Unterscheidungsmerkmale für sie zu geben, ihnen markante Eigenschaften zuzuordnen und das am Ende nicht ohne einige scheinbar unvermeidliche Klischees. Immerhin gelingt es Schätzing, die vielen Personen in unterschiedlichen Handlungssträngen durchweg präsent im Geschehen zu halten und seinen Hauptfiguren auch ausreichend Kontur zu verleihen, um das Interesse an ihren Lebenssituationen zu wecken. In einigen Fällen (z. B. bei der extrem langen und zum Teil doch sehr langatmigen Selbstfindungsphase Leon Anawaks nach meinem Empfinden viel zu übertrieben. Das ist ein echter Fremdkörper in der Handlung. Anderes funktioniert recht gut, liest sich stellenweise interessant und auch spannend.

     

    Und warum Fluch? Da hat es nun  all diese zeitaufwändigen Recherchen gegeben, all das Wissen, das angesammelt wurde. Sämtliche Fakten, die sich der Autor soweit ich weiß in fünf Jahren angeeignet haben soll. Um dann vor der Frage zu stehen: Was mach ich nun damit? Und so hat er die meiner Meinung nach unglückliche Entscheidung gefällt, so viel Wissen wie möglich in seinem Roman unterbringen zu wollen. Aus einem Buch, das phasenweise und immer wieder nur so vor Detail-Wissen strotzt, wird stellenweise ein Buch, das mit Faschwissen zu protzen scheint. Denn es wird einfach zu viel, weil das Wissen beginnt, die Handlung zunehmend zu dominieren. Dass erfordert beim Lesen bzw. Hören jede Menge Geduld, gerade wenn die Handlung mal wieder so gar nicht von der Stelle kommen will. Es wird in ellenlangen Abhandlungen und Beschreibungen dargeboten und immer und immer wieder über ausufernde Dialoge ausgebreitet, in denen sich die verschiedenen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in manchen Situationen gegenseitig die Hucke voll dozieren und erklären. Manche Absätze, ja, sogar manche Kapitel, wirken nicht, als wären sie dem Fortgang der Handlung verpflichtet, sondern eher allein der Darbietung des für den Roman recherchierten Wissens. Und das um jeden Preis, ggf., auch um den Preis der Spannung.  Ich gebe zu, da schaltet man als Leser/Hörer irgendwann ab, weil das die Handlung einfach nicht hehr vorwärtsbringt, sondern nur dazu dient, die Ergebnisse sämtlicher Recherchen vollumfänglich im Roman zu verwursten. Und offensichtlich haben die Fakten zumindest die für das Lektorat verantwortlichen Personen dermaßen beeindruckt, dass diese nicht wussten, wo man den Hebel zu sinnvollen Streichungen hätte ansetzen können, ohne gefährliche Lücken in der Logik oder der Handlung zu erzeugen. Anders kann ich mir den gewaltigen Umfang des Romans nicht erklären.

     

    Nach meinem Empfinden stimmt auch die Balance des Romans nicht. In den ersten beiden Dritteln trödelt Schätzingzum Teil genüsslich durch seine wissenschaftliche Faktensammlung und erlaubt seinen Figuren nebenbei bemerkenswert viel privaten Raum, der nicht immer notwendig ist. Die Dramaturgie und der Spannungsbogen leiden darunter. Das wird im Schlussdrittel dramatisch anders. Plötzlich gibt es Action pur, hetzten die letzten noch lebenden Protagonisten von einer aussichtslosen Lage in die nächste, kommen viele Figuren auf dramatische Weise ums Leben, einige der guten, einige der bösen, und manches liest sich letztendlich wie ein rasanter aber nicht gerade tiefgründiger Hollywood-Katastrophen-Blockbuster. Beinahe so, als volle Schätzing das zuvor möglicherweise etwas müde und lethargisch gewordene Publikum zum Schluss noch einmal mächtig aufschrecken und durchrütteln. Dafür opfert er sogar eine seiner männlichen Hauptfiguren, den Norweger Sigur, den hat er doch zuvor über den ganzen Roman lang als die coole und unerschütterliche Figur durch alle bisherigen Höhen und Tiefen gelotst, um sie am Ende einem Heldentod sterben zu lassen. Da hätte weniger so viel mehr sein können, wenn vorher nicht so oft und so viel dramaturgischer Leerlauf gewesen wäre. Im Schlussdrittel nahezu alle Hauptfiguren wie die Fliegen sterben zu lassen, ist ja keine besonders spannende Innovation, nein, auf mich wirkte das dann doch etwas overdone. Ebenso empfand ich die Entwicklung der Figur Li, eine Frau in einer absoluten Machtposition, die am Ende völlig durchdreht und unprofessionell irre und mordlüstern Jagd auf die letzten noch lebenden Hauptfiguren macht. Das fand ich einfach nur platt und uninspiriert.  

     

    Die (Auf)-Lösung des Schluss-Spektakels, des Ende des finalen Kampfes zwischen Mensch und der unheimlichen Macht aus den Tiefen des Ozeans, diese den längsten Teil des Romans übermächtige Schwarm-Intelligenz, ein Kräftemessen, das in seiner gesamten gewaltigen Auswirkung wirklich beeindruckend konzipiert und geschildert wurde, endet ein wenig schlicht und dünn, finde ich. Nach dem finalen Spektakel war mir das dann doch etwas zu einfach. Und Schätzing wäre vermutlich nicht Schätzing, wenn er am Ende den Epilog nicht noch von einer seiner Wissenschaftlerinnen „missbrauchen“ ließe, um ein letztes Mal und zusammenfassend zu dozieren und zu moralisieren. Das war dann für den Roman an sich typisch, aber für mich als Leser/Hörer einfach das I-Tüpfelchen auf dem ZU VIEL des Guten!

     

    Was mich an manchen Stellen richtig genervt hat: Diese ständigen Hollywood-Verweise, meist ironisch oder abgrenzend gemeint, aber das war mir dann doch zu platt, gerade auf diese Weise zu versuchen, die Romanhandlung als real und echt verkaufen zu wollen. Das zu unterlassen, gehört schon zum kleinen 1 x 1 der Schriftstellerei, und mein Lektor hätte mir diese Unsitte niemals durchgehen lassen. Protagonisten im Aussehen mit aktuellen Schauspielern zu vergleichen. Oder Ereignisse mit dem Hinweis aufwerten zu wollen, sie wären dramatischer oder spektakulärer als jede Hollywood-Produktion. Wie hat Frank Schätzing es geschafft, solche sprachlichen Unarten an einem Lektorat vorbeizuschmuggeln?

     

    Mein Fazit? Ich habe das Werk mit großem Interesse begonnen, mich zeitweise richtig gut unterhalten gefühlt, mich dann aber zunehmend d durch langatmige wissenschaftliche Ausführungen und Dialoge gequält und auch die Schlussaction hat mich nicht wirklich begeistert. Die Grundidee und das Thema an sich sind gut gewählt und wurden von vielen Recherchen glaubwürdig untermauert. Recherchen, die auf jeden Fall beeindruckten. Die meisten Figuren waren okay aber nicht immer ausgefeilt, besonders die bösen Charaktere waren einfach nur plump böse, das Verhalten der Oberschurkin Li glitt an Ende ins Groteske ab. Textkürzungen und Verdichtung der Handlung hätten dem Roman Der Schwarm gutgetan, da bin ich mir sicher. 

     

  2. Cover des Buches Eine venezianische Affäre (ISBN: 9783837011784)
    Rolf Aderhold

    Eine venezianische Affäre

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Sick
    Filippo Farsetti, angesehener Wissenschaftler der Chemie und Waffeninspektor für die UN ist nach einer für ihn wichtigen Konferenz in Kapstadt verschwunden. Die Polizei vor Ort lässt sich dadurch nicht aufschrecken und auch in Venedig, Farsettis Heimat, ist zunächst niemand beunruhigt. Seine Tochter Gianna hält es aber nicht mehr aus und bittet ihren Cousin James Dante, genannt JDF, auf eigene Faust herauszufinden, was mit Filippo passiert ist. Durch JDFs Kontakte und seine schier unerschöpflichen finanziellen Mittel kommt er auch schon bald auf eine Spur. Doch jemand will mit aller Macht verhindern, dass die Wahrheit über Filippo Farsettis Verschwinden aufgedeckt wird und auch James Dante aus dem Weg räumen...

    Anders als der Titel vermuten lässt, spielt "Eine venezianische Affäre" nicht ausschließlich in Venedig. Erst nach gut der Hälfte des Buches begibt sich der Protagonist JDF in die Heimatstadt seiner Familie. Davor wechseln die Schauplätze zwischen London, Kapstadt und New York. Diese sind wirklich gut beschrieben und auch die Merkmale der dortigen Einwohner wurden herausgearbeitet. Hier merkt man dem Autor seine Reiseerfahrungen durchaus an. Mit seiner Hauptfigur James Dante Farsetti hatte ich allerdings so meine Probleme. Nicht dass ich Vorurteile oder dergleichen hätte, aber mir ist an ihm keine nennenswerte Schwäche aufgefallen. Lediglich mangelnde Aufmerksamkeit könnte man ihm vorwerfen, so wie es auch seine nonna Anna tut. Aber ist das falsche Einschätzen einer Situation nicht menschlich? Ich finde schon. Alles weitere war mir persönlich zu perfekt. Gutes Aussehen (südländischer Typ), hervorragender Geschmack / Stil (klar, Italiener eben) und so viel Geld, wie es ein einzelner Mensch niemals ausgeben könnte. Allerdings ist er keiner dieser skupellosen Bankster oder Börsenhaie, sondern hat lediglich aufgrund seiner hervorragenden Ausbildung und seiner natürlichen Intelligenz das Aktienglück auf seine Seite gebracht. Selbstverständlich wird ein nicht unerheblicher Teil seines Vermögens gespendet oder der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt, da kann man JDF nichts vorwerfen. Ich schwankte ständig zwischen Wohlwollen und Abneigung, das kam ganz auf die jeweilige Situation an.
    Die Nebenfiguren hingegen sind mir zum Großteil relativ fremd geblieben, auch wenn sie an und für sich gut beschrieben waren. Durch den häufigen Wechsel der Schauplätze hatte man einfach nicht sehr viel Zeit sie genauer kennenzulernen. Auch die Perspektiven wurden ab und zu gewechselt, sodass ich manchmal Probleme hatte die Figuren richtig zuzuordnen. Letztendlich hat aber alles einen Sinn ergeben, für mich blieben keine Fragen offen.
    Vor allem der Schluss ist sehr spannend geschrieben, aber auch zwischenzeitlich gab es die eine oder andere brenzlige Szene, bei der ich mitfiebern konnte. Auf anderen Seiten bin ich dann mit meinen Gedanken wieder abgeschweift, weil einfach zu viel von der Umgebung geschildert wurde. Die Sprache ist leicht verständlich, manchmal unterbrochen von italienischen Begriffen, die sich aber aus dem Kontext ergeben. Mir sind allerdings einige Orthographie- und Satzstellungsfehler untergekommen, die streckenweise das Lesevergnügen sehr gehemmt haben. Ob das jetzt an meiner Ausgabe lag (zweite e-Book-Auflage, bei einer Verlosung erhalten), kann ich nicht sagen. Es war aber sehr ärgerlich, weil ich manchen Satz dreimal lesen musste um ihn zu verstehen. Die wissenschaftlichen Aussagen waren mir nicht immer klar, aber das Thema ist auch sehr umfangreich und kompliziert. Wer kein Interesse an Chemiewaffen und der Kriegsführung im Nahen Osten hat, sollte dies bei der Wahl dieses Buches bedenken.

    Ich muss ehrlich sagen, dass ich beim Lesen hin- und hergerissen war zwischen Vergnügen und Ärger, Spannung und Langeweile, Sympathie und Abneigung. Ich bereue es nicht, dass ich das Buch gelesen habe, aber nochmal werde ich es wohl nicht zur Hand nehmen. Der zweite Teil klingt eigentlich ganz interessant, aber da muss ich mir noch überlegen, ob ich den lesen werde. Ich kann keine klare Empfehlung aussprechen, aber auch kein ausdrückliches "Hände weg!". Am besten entscheidet jeder selbst, wie es ihm gefällt.


    Die James Dante Farsetti-Romane:

    Eine venezianische Affäre
    Das englische Kreuz
  3. Cover des Buches Schutzzone (ISBN: 9783518471142)
    Nora Bossong

    Schutzzone

     (31)
    Aktuelle Rezension von: renee

    Ein Buch aus der Longlist des Deutschen Buchpreises von 2019. Kann gut sein. Oder auch nicht. Am Anfang dachte ich nur: Was für eine wirre Schreibe! Immer wieder springt die Handlung recht zusammenhanglos zu verschiedenen Geschehnissen im Leben des Hauptcharakters Mira. Und dann diese Sprache. Ellenlange Schachtelsätze. Schwierig zu lesen. Und insgesamt zu sehr gewollt! Denn diese Gestaltung macht dieses Buch in meinen Augen nicht besser, eher viel schlechter! Dann klang es anfangs so, als würde die UNO in den Himmel gehoben werden. Will ich das hören? Nach den damaligen Geschehnissen in Ruanda! Den zähen Verhandlungen damals in der UNO, wo es einzig darum ging die Geschehnisse in Ruanda jetzt Völkermord zu nennen oder halt nicht !?!?!? Und in Ruanda starben Menschen, viele Menschen! Das macht mich heute noch wütend!!! Aber nach und nach ändert sich das Geschriebene. Das Buch wird zu einem Blick auf die Natur des Menschen und einem Blick auf die UNO und ihre Taten, ein nach dem Sinn fragender Blick. Einerseits steckt ja ein guter Gedanke hinter der UNO, andererseits ist es aber auch ein Aufspielen, man darf ja auch die wirtschaftliche Macht des Westens nicht vergessen. Und dann kommt der mit Fehlern behaftete Mensch dazu und seine fehlerhaften Erinnerungen. Hier noch die Verbindung zu Mira und ihren Gefühlen, ihren Gefühlsverirrungen und -wirrungen zu ziehen, ist ebenso ein kluger Gedanke. Insgesamt ist also das Buch thematisch nicht schlecht gemacht. Allerdings stößt man auf diesen Sinn im Buch erst recht spät, etwas zu spät in meinen Augen. Vorher quält man sich durch eher unwegsames und holpriges Terrain. Dennoch kommt eigentlich nichts wirklich Neues und dann die Longlist ??? Bei diesem wirren Aufbau und dann dieser sehr eigenen Sprache. Nun ja. Einigen gefällt dieses Buch ja, also auch der Aufbau. Denn den Inhalt fand ich nach und nach auch gut, er verdient eigentlich vier Sterne. Aber der Aufbau und die sprachliche Gestaltung minimiert leider diese Bewertung. Denn mehr als drei Sterne werden es bei mir hier leider nicht. 

  4. Cover des Buches Der Genesis-Code (ISBN: 9783688112609)
    Christopher Forrest

    Der Genesis-Code

     (21)
    Aktuelle Rezension von: FlatArt
    Ich habe das Buch in einer soliden Buchhandlung erworben, ohne mich zuvor hier oder anderswo im Web nach Kritiken umzusehen. Der Einband sprach mich an, die auf der Rückseite des Covers dargestellte Synopsis klang zwischen all den gerade grassierenden Büchern mit Serienkillern und Vatikan-Thrillern geradezu erfrischend anders und interessant. Eine kurze Leseprobe auf den ersten Seiten ... okay ... na gut, gekauft!
    BÖSER FEHLER!
    Christopher Forrests Debüt ist eine Ansammlungen von Plattheiten und Klischees! Geradezu verzweifelt bemüht sich der Autor, um die ansich sehr gute Idee eine spannende Handlung zu konstruieren. Er springt von Handlungsort zu Handlungsort, führt vergleichsweise viele Nebencharaktere ein, ohne dem Leser anzudeuten, wer wichtig und wer als Randfigur vernachlässigbar ist - alle bekommen die gleiche (nicht all zu große) charakterliche Tiefe.
    Zur Hälfte des Buches war zwar klar, wer mit wem und wieso bereits schon mal vorher irgendwie etwas zu tun hatte, aber darüber hatte ich gänzlich das Interesse an der Geschichte an sich verloren.
    Ich habe das Buch zu Ende gelesen und ich kann jedem potentiellen Käufer versprechen: wer bereits ein paar Thriller gelesen hat, wird hier keine Überraschung erleben.
    Alles irgendwo anders schon mal besser gelesen!
    Die Auflösung des titelgebenden Rätsels geriet beinahe zur Nebensache. Aber das war mir egal. Ich war nur froh, dass es vorbei war und ich mir endlich wieder einen richtigen Thriller kaufen kann. Einen mit Spannung!
  5. Cover des Buches Kleine Weltgeschichte (ISBN: 9783596167210)
  6. Cover des Buches Die Tagesschau erklärt die Welt (ISBN: 9783499214479)
    Sylke Tempel

    Die Tagesschau erklärt die Welt

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Gerade in den Bereichen Politik und Wirtschaft, in denen ich mir nur so la la auskenne, bietet dieses Buch eine gute Grundlage, um internationale Zusammenhänge zu erkennen. Die einzelnen Kapitel werden mit thematischen Essays eingeleitet, danach werden zentrale Begriffe kurz und bündig erklärt. Ich fand es - auch weil ich mich gerade auf eine Aufnahmeprüfung vorbereitet habe - sehr hilfreich, wenngleich einzelne geschichtliche Ereignisse auch nicht großartig eingeordnet wurden. In späteren Bereichen, wie z. B. Religion und Kultur wird ähnlich strukturiert verfahren, hier habe ich allerdings große Teile überblättert, da mein Grundlagenwissen schon recht ausgeprägt war. Alles in allem ist es also ein gutes Handbuch, wenn man sein Grundlagenwissen erweitern oder auffrischen möchte.
  7. Cover des Buches Pilawas Allgemeinwissen - Das Quiz (ISBN: 9783570137642)
    Jörg Pilawa

    Pilawas Allgemeinwissen - Das Quiz

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein nett geschriebenes Jugendbuch, über alles was man so wissen sollte. Aufgebaut wie ein kleines Lexikon mit 10 Kategorien, vermittelt es Kindern mit Freude und Spaß Allgemeinwissen. Zwischendrin sind immer kleine Fragen eingebaut, die man durch das Lesen des Textes leicht beantworten kann. Für wissensdurstige Große und Kleine Leute ein schönes Buch.
  8. Cover des Buches Ein Leben in Krieg und Frieden (ISBN: 9783421044570)
    Kofi Annan

    Ein Leben in Krieg und Frieden

     (3)
    Aktuelle Rezension von: YvetteH

    Klappentext:

    Krisenmanager an den politischen Brandherden der Welt
    Kofi Annan war Generalsekretär der Vereinten Nationen in bewegter Zeit, von 1997 bis 2006. In seine Amtszeit fallen die Konflikte auf dem Balkan, die Anschläge des 11. Septembers 2001 und die anschließenden Kriege in Afghanistan und Irak, die Bürgerkriege im Sudan und Somalia und der Völkermord in Ruanda sowie als großes und dauerhaftes Thema die Krise im Nahen Osten, den er als Bruchlinie der Welt bezeichnet. In einem ebenso politischen wie persönlichen Buch, das den Bogen spannt von seiner Jugend in Ghana bis in die Gegenwart, schildert Annan Erfolge und Schwierigkeiten seiner Vermittlungsbemühungen im Auftrag der Vereinten Nationen und die Auseinandersetzung sowohl mit den großen Mächten der Welt wie mit gefährlichen Potentaten und Diktatoren. Kofi Annan gibt einen tiefen Einblick in die Arbeit der Vereinten Nationen mit dem Ziel, ihre von allen Seiten immer wieder infrage gestellte Rolle in der Weltpolitik zu stärken.

    Meine Meinung:

    Ich fand Kofi Annan schon immer interessant und wollte dieses Buch unbedingt lesen und wurde nicht enttäuscht.

    Für mich war es ein sehr interesssanter Blick hinter die Kulissen der Weltpolitik und der UN. All die Konflikte, Bürgerkriege und Terroranschläge, die in die Zeit von Annan´s Tätigkeit als UN-Generalsekretär fallen, habe ich in Zeitungen, Funk und Fernsehen verfolgt, aber erst nach der Lektüre dieses Buches bekomme ich eine Ahnung was da hinter den Kulissen alles passiert ist. 

    Annan beschreibt sehr gut seinen Weg und seine Arbeit bei der UN, mit allen Höhen und Tiefen. An manchen Stellen fand ich es zu ausschweifend (deshalb eine Punkt Abzug), aber alles in allem sehr informativ.

    Annan ist ein Realist und weiß, dass man Frieden und Sicherheit nicht immer bekommt und das Leben aus vielen Kompromissen besteht. Aber er wägte auch immer ab, welche Kompromisse gut bzw. hilfreich sind, auch mit dem Wissen, dass es scheitern kann.

    Keine leichte Aufgabe und ich kann nur meinen Hut ziehen vor diesem wirklich beeindruckenden Mann.

    Mein Fazit:

    Ein Buch, dass man auf jeden Fall mal gelesen haben sollte, vor allem für politisch interessierte Leser.

    Ich vergebe 4 Sterne.


  9. Cover des Buches Kofi Annan (ISBN: 9783596161485)
    Friederike Bauer

    Kofi Annan

     (7)
    Aktuelle Rezension von: gudi
    Freundlich geschriebene politische Biografie.
  10. Cover des Buches Historica (ISBN: 9781445429441)
  11. Cover des Buches Die ohne Skrupel sind . . . (ISBN: 9783404315673)
    Jerry Cotton

    Die ohne Skrupel sind . . .

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  12. Cover des Buches Die Logik des Herzens (ISBN: 9783895612855)
  13. Cover des Buches Codename Caesar (ISBN: 9783406692116)
  14. Cover des Buches Tod eines Dissidenten (ISBN: 9783453620278)
    Alex Goldfarb

    Tod eines Dissidenten

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Wer sich für Tschetschenien und Rußland interessiert ist mit diesem Buch gut beraten. Flüssig und spannend, wie ein Politthriller, enthüllt dieser Tatsachenroman so manche Geheimdienstaktivitäten. Putin, der versucht alles unter den Mantel des Schweigens zu hüllen, wird dieser Roman sicher ein Dorn im Auge sein, deshalb sollten ihn auch viele lesen. Schade nur das über die Journalistin Anna Politkovskaja nicht ausführlicher berichtet wird.
  15. Cover des Buches Superman Comic Superband # 6 - Superman und Batman - Ehapa Verlag 1976 (Ehapa Verlag, Superman, Superband) (ISBN: B008VHZ4LO)

    Superman Comic Superband # 6 - Superman und Batman - Ehapa Verlag 1976 (Ehapa Verlag, Superman, Superband)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Nach einem Bergrutsch an einer Favela (wahrscheinlich) in Brasilien bricht ein seltsames Riesenwesen aus dem Boden, das Goldbarren und Diamanten für die verarmten Bewohner zurückläßt. Das Gold wird aber seit Jahrzehnten vermmißt und war an Bord eines U-Boots, das genauso lange vermißt wird. Das Superteam (Supi und Batman) werden beauftragt, den Rest des Geldes zu finden, und herauszufinden, wobei es sich bei dem Ungetüm handelt. gegen Ende findet man heraus, daß es die verwandelte Carlotta Esteban ist (Carlotta ruf mich an!), reiche Gutsbesitzertochter und Knastausbrecherin mit dem Graf-Monte-Christo-Trick. "Favela" würde bdeuten, daß die Geschichte in Brasilien spielen soll, "caramba" und "gaucho" sprächen eher für Argentinien.
  16. Cover des Buches Die Fantastischen Vier & Die Rächer #10 (2004, Panini) (ISBN: 4196367106007)
    Mark Waid

    Die Fantastischen Vier & Die Rächer #10 (2004, Panini)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein hochaktueller Comic, in dem die Vereinten Nationen (angeführt von den USA) eine Invasion in das Land Latveria planen. Satter Beitrag zum Irakkrieg.
  17. Cover des Buches Alistair MacLean's Drei Tage bis zur Ewigkeit (ISBN: 9783453082465)
    Alistair McLean

    Alistair MacLean's Drei Tage bis zur Ewigkeit

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Christian Günther
    Es war der erste Roman, den ich neben der Schule aus beinahe eigenem Entschluß las – beinahe deshalb weil „Drei Tage bis zur Ewigkeit“ ein Geschenk war und nichts selber Gekauftes, aber ich habe das Werk mit Begeisterung gelesen und mir danach selber weitere Bücher des Autors ( Thema UNACO sowie eigene ) gekauft … „Drei Tage bis zur Ewigkeit“ ist Teil der Romanreihe über eine Anti Terror Einheit namens UNACO – bei dem vorliegenden Buch ist der Gegner die Rote Brigade die Europa mit einem Virus droht. Das Leben von Millionen Menschen ist in Gefahr – aus diesem Grunde werden die besten Leute auf sie angesetzt … Für den Fall sind das Sabrina Carver, Mike Graham und C.W. Whitlock, die zur Zeit der Bedrohung ihren Urlaub haben. Auf den ersten Seiten werden die Leser gut auf das Thema vorbereitet. Die Handlung wird detailliert und Schritt für Schritt erzählt, läßt aber dennoch ohne Problem nachvollziehen … Nach dem der Leiter der Anti Terror Einheit und sein Stellvertreter die Wahl für das Team treffen, werden die drei sympathischen und spezialisierten Helden für den Fall genauer ( mehrere Seiten lang ) eingeführt und vorgestellt. Die Art mit der ein jeder heran gehen wird, wird schnell klar – und wie sich die Arbeit besonders bei C.W. auf Privates auswirkt … Bei der anschließenden Besprechung des Falles wird klar daß die Forderung der Brigaden Italien vor ein Problem stellt : Der Häftling, den die Brigaden frei pressen wollen, ist just eine Stunde vorher auf dem Hof vom Gefängnis aus Hubschrauber heraus getötet worden … Wie ein roter Faden zieht es sich durch diesen Roman daß die Guten mit immer neuen Wendungen konfrontiert werden, mit Verrat aus den eigenen Reihen, mit brenzligen Situationen, die nach und nach überzeugend dosiert und logisch übersichtlich aneinander gereiht auftreten – einfach packend bis zum Schluß dieser Einsatz ! Interessant dazu gelungen das ständige rasante Wechseln der Orte der Handlung Ich habe das Buch noch zwei oder drei Male erneut gelesen – ohne Langeweile ! ( das letzte Mal liegt jedoch schon einige Jahre zurück ) Die Grundstory hat MacLean erdacht, von Alastair MacNeill wurde sie in Worte in einem packenden Roman umgesetzt – und gerade diesen Einsatz würd ich als Film gern einmal schauen ( oder doch besser sein lassen ? Denn das Kopf Kino hat bei diesem Buch sehr gut funktioniert und ich habe sehr gute Vorstellungen von Schauplatz, Personen und Handlung ) Ein Film könnte mich wohl nur schwer vom Hocker reißen, die Umsetzung müsste echt perfekt klappen – ansonsten wäre die Enttäuschung von mir groß … - Zwei andere Bücher dieser Einheit wurden bereits während der späten 90er als Film aufbereitet, als Mike Graham wirkte z.B. 007 Darsteller Pierce Brosnan mit …
  18. Cover des Buches Satans Banker (ISBN: 9783941956667)
  19. Cover des Buches Windows on the world (ISBN: 9783548262413)
    Frédéric Beigbeder

    Windows on the world

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Buch war das erste von einem bedeutenderen Autor, das nach 9/11 erschienen ist und die Terroranschläge thematisiert (2003 genaugenommen): Ein Immobilienmakler nimmt seine beiden Söhne mit in das Restaurant unter dem Dach des Nordtrums des World Trade Centers, als kurz danach die Hölle ausbricht und Rettung unmöglich ist. Beigbeder erspart keine grausigen Details, er selbst sagt, man kann sich nur vorstellen, was wirklich an diesem Morgen in dem Hochhaus passierte.
  20. Cover des Buches Die Vernetzung der Welt (ISBN: 9783498064228)
  21. Cover des Buches Burma - Der Fluss der verlorenen Fußspuren (ISBN: 9783570011010)
    Myint-U Thant

    Burma - Der Fluss der verlorenen Fußspuren

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Arun
    Klappentext:
    Eine hoch gelobte Geschichte Birmas - authentisch und aus persönlicher Perspektive. Als im Herbst 2007 Bilder von bis zu 100 000 Demonstranten, angeführt von buddhistischen Mönchen und Nonnen, durch die Medien gingen, stand Birma für einen kurzen Augenblick im Blickpunkt der Weltöffentlichkeit. Wieder gelang es der Militärjunta, die seit Jahren Aung San Suu Kyi, die Oppositionspolitikerin und Friedensnobelpreisträgerin, in Hausarrest hält, den Aufstand niederzuschlagen. Selbst angesichts massiver internationaler Proteste ließen die Militärs nach dem verheerenden Wirbelsturm 2008 kaum ausländische Helfer ins Land. Warum das südostasiatische Land, seit die Briten 1885 den König vertrieben, von Besetzern und Diktatoren geknechtet wird, analysiert Thant Myint-U in seinem ebenso packenden wie informativen Buch.Das erste Buch mit Hintergrundwissen zu dem faszinierenden Land.

    Meine Meinung:
    In diesem Werk wird uns ein Land aus Südostasien - Burma in neuem Sprachgebrauch Myanmar vorgestellt. Der Autor, ein Enkel des ehemaligen UN-Generalsekretärs U-Thant, ein studierter Historiker erzählt und die Geschichte eines für die meisten von uns wahrscheinlich unbekanntem Landes. Das Buch besticht durch eine Fülle von Detailinformationen und einem sehr großen Hintergrundwissen. Sehr gut finde ich zum Beispiel auch das politische Ereignisse aus allen Teilen der Welt kenntnisreich in Relation zu Burma betrachtet werden. Es gelingt dem Verfasser die unheimlich komplexe Geschichte des Landes verständlich zu beschreiben. Für Freunde und Interessierte an Geschichte, Politik und fremden Kulturen ein Buch welches sehr zu empfehlen ist.
  22. Cover des Buches "I am not convinced" (ISBN: 9783462040814)
    Joschka Fischer

    "I am not convinced"

     (4)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick
    Lange erwartet, liegt nun der dritte Teil der politischen Erinnerungen des ehemaligen Außenministers Joschka Fischer in Buchform vor. Nach „Die Rückkehr der Geschichte“ (2005) und „Die rot-grünen Jahre“ (2007) befasst er sich im neuen Buch mit dem „Irak-Krieg und die rot-grünen Jahre.“ Das Buch, in Fischers eigenem Stil geschrieben, auf den man sich erst einmal einlassen muss, fasst vieles aus den ersten beiden Büchern zusammen, spitzt es noch einmal zu und ist vor allem davon geprägt, dass Fischer, mittlerweile als unabhängiger Berater arbeitend, auf niemanden mehr Rücksicht nehmen muss. Es gibt tiefe Einblicke hinter Kulissen, die sonst niemand erhält. Den Schwerpunkt des Buches bildet die schwierige Zeit nach dem Nein Deutschlands zum Irak-Krieg („I am not convinced), in der es Fischer tatsächlich gelang, die Rolle Deutschlands als wichtigem Bündnispartner des USA nicht zu schwächen, sondern schlussendlich zu stärken. Es würde der egozentrischen Art Fischers widersprechen, würde er nicht seine ganz besonderen persönlichen Verdienste und Leistungen in diesem Buch eigens darstellen und betonen. Dennoch: liest man das Buch kritisch, wird es noch lange Zeit zu den wichtigen Zeitdokumenten eines Jahrzehnts gelten, das die Welt veränderte.
  23. Cover des Buches Der vergessene Krieg (ISBN: 9783957680709)
  24. Cover des Buches Die Vereinten Nationen (ISBN: 9783825283285)

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