Bücher mit dem Tag "verfolgun"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "verfolgun" gekennzeichnet haben.

36 Bücher

  1. Cover des Buches Shatter Me (ISBN: 9783570316382)
    Tahereh H. Mafi

    Shatter Me

    (1.832)
    Aktuelle Rezension von: Hmpff

    Der Anfang war bisschen komisch und soweit ich weiß haben viele das erste Buch abgebrochen aber man muss sich da durchkämpfen und man wird es nicht bereuen. Die Buchreihe ist ein Meisterwerk, die Charaktere sind sehr gut und realistisch beschrieben, man fühlt mit ihnen mit. Die Hauptcharakterin ist nicht von Anfang an perfekt, sie entwickelt sich im Laufe der Buchreihe und ich hab’s geliebt. In den Hauptcharakter hab ich mich sofort verliebt. Die Nebencharaktere wurden auch nicht vergessen und alle hatten eine eigene Geschichte (ich empfehle die Extras). Insgesamt ist das Buch sehr gut, die Geschichte entwickelt sich immer weiter und wird nicht langweilig, die Plot Twists, sind wirklich Plot Twists. Ich hab gelacht, gekichert und geweint. 

  2. Cover des Buches Cupido (ISBN: 9783644220416)
    Jilliane Hoffman

    Cupido

    (2.827)
    Aktuelle Rezension von: Thriller_Diana


    Puh, was für ein Buch! Cupido ist ein Thriller, der es in sich hat – spannend, packend und durchweg gut zu lesen. Jilliane Hoffman versteht es meisterhaft, den Leser von der ersten Seite an in den Bann zu ziehen. Die Geschichte ist intensiv, düster und absolut nichts für Zartbesaitete. Besonders die schonungslosen Schilderungen und die psychologische Tiefe sorgen dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann, auch wenn manche Szenen einem unter die Haut gehen.


    Die Handlung rund um die Staatsanwältin C.J. Townsend und ihren erbarmungslosen Kampf gegen den sogenannten „Cupido-Killer“ ist clever konstruiert, und die immer wieder eingebauten Wendungen halten die Spannung bis zum Schluss aufrecht. Was dieses Buch besonders macht, ist die Kombination aus gnadenloser Brutalität und einer fesselnden, emotionalen Ebene, die vor allem durch C.J.'s persönliche Verwicklung in den Fall entsteht.


    Für Thrillerfans, die Nervenkitzel und eine komplexe Handlung lieben, ist Cupido definitiv ein Volltreffer. Aber Vorsicht: Die expliziten Szenen und das schwere Thema sind nichts für schwache Nerven. Wer jedoch die dunkle Seite des Genres schätzt, wird dieses Buch verschlingen. Fazit: Ein knallharter Thriller, der einen nicht so schnell loslässt!

  3. Cover des Buches Eragon (ISBN: 9788499183732)
    Christopher Paolini

    Eragon

    (1.693)
    Aktuelle Rezension von: leonie2106

    Der junge Eragon findet beim Jagen im Wald einen mysteriösen blauen Stein und plötzlich sind seltsame Wesen in seinem Dorf Carvahall unterwegs. Als aus dem Stein ein Drache schlüpft, ist der Beginn eines riesegroßen Abenteuers nicht mehr zu bremsen.

    Mit Eragon hat Christopher Paolinie ein wahres Meisterwerk erschaffen, denn bereits der erste Band hat alles. Einen mächtigen, durchgedrehten König, einen jungen Helden, Drachen, Elfen, Zwerge, Magie, Monster und starke Gefährten. Alles, was an dieser Stelle mehr zum Plot aussagt ist meiner Meinung nach ein Spoiler und könnte den Spaß am Lesen einschränken. Ich kann nicht aufzählen, wie oft ich dieses Buch gelesen und gehört habe.

    Eine absolute Leseempfehlung für jeden, der dieses Fantasy-Epos bisher verpasst hat und meiner Meinung nach ein Muss in jedem Bücherregal.

  4. Cover des Buches Escape (ISBN: 9783407748003)
    Jennifer Rush

    Escape

    (783)
    Aktuelle Rezension von: Sabrina_D_

    Normalerweise lese ich eigentlich keine Thriller, aber durch einen Zufall sind mir die Bände von Jennifer Rush in die Hände gefallen.

    Ich muss gestehen, dass ich länger gebraucht habe in die Erzählung hineinzukommen. Es lag vor allem daran, dass die Thematik mir völlig fremd war und mir auch nicht bewusstwurde, worauf es hinauslaufen sollte.

    Am Schreibstil wird schnell deutlich, dass Jennifer Rush sich an Jugendliche richtet. Er ist einfach und schlicht. Es werden wenig große und komplexe Sätze gebildet und die Konversationen sind auch eher schlicht gehalten.

    Was mich an dem ersten Band gestört hat, war, dass die Umgebung sehr kurz und knapp beschrieben wurde. Somit konnte ich mich nicht gut ins Setting hineinversetzen. Insgesamt konnte ich mich mit dem Buch nicht identifizieren, da ich mich in die Personen auch nicht hineinversetzen konnte.

    Letztlich lässt sich sagen, dass das Buch nicht zu meinem Lesegeschmack passt und ich mich die Thematik auch nicht mitnimmt.

  5. Cover des Buches Letzte Nacht in Twisted River (ISBN: 9783257240993)
    John Irving

    Letzte Nacht in Twisted River

    (208)
    Aktuelle Rezension von: Clarissa03

    Wieder sehr komplexe Geschichte und ich mag seinen skurrilen  Humor. 

    Ein typischer Irving.

  6. Cover des Buches Die verlorene Bibliothek (ISBN: 9783404168019)
    A. M. Dean

    Die verlorene Bibliothek

    (48)
    Aktuelle Rezension von: Universum_der_Woerter

    Ein angenehmer Schreibstil führt durch sehr kurz gehaltene Kapitel. Es ist eine sehr komplexe Geschichte mit mehreren Personen und ich hatte am Anfang leichte Schwierigkeiten diese zuzuordnen. 

    Denn es existieren zwei Gruppen, einmal die Bewahrer und einmal Die Gesellschaft. Wer zu wem gehörte bzw. Welche Aufgaben welche Gruppe hatte und wer nun die bösen sind, konnte ich am Anfang nicht so ganz auseinander halten. Aber im Laufe der Geschichte kristallisierte es sich heraus.

    Das Thema das sich wie ein roter Faden durch das Buch zieht ist die Bibliothek von Alexandria. Natürlich die alte. Der Autor hat Mythen, Verschwörungstheorien und Historische Fakten aufgenommen und daraus einen sehr, für mich jedenfalls, interessantes Buch geschrieben. Da ich mich schon früher für dieses Thema interessiert hatte, ging ich mit Freude mit der Protagonistin auf Schnitzeljagd.

    Das Buch war für mich eher ein Abenteuerroman, sowas wie Indiana Jones als ein Thriller. Ich fühlte mich gut unterhalten und konnte einiges über die verschollene Bibliothek lernen. Wer sich für diese Themen so gar nicht interessiert, sollte am besten die Finger davon lassen. 

  7. Cover des Buches Verdorbenes Blut (ISBN: 9783404172818)
    Geoffrey Girard

    Verdorbenes Blut

    (98)
    Aktuelle Rezension von: iki_buchbegeistert
    Das Buch hat eine tolle Einleitung, die das Thema der Genetik einmal darstellt und dem Leser ins Gedächtnis bringt, wie das doch gleich nochmal mit den Erbsen und der Genetik war. 


    Danach folgt eine wirklich gut geschriebene Story, die einen an den Abgrund der menschlichen Überlegenheit führt. Und auch zum Teil an den Abgrund der Menschlichkeit selbst.


    Bis zum letzten Drittel des Buches habe ich gedacht, wow eine tolle Storyline, tolle und ausgearbeitete Charaktere und Beziehungen. Und das für mich erschreckenste, theoretisch wäre Sowas möglich. Dann wurde es plötzlich sehr absurd und auch ein bisschen "too much" und in der Kombination mit dem Ende leider nicht befriedigend. Der Epilog war dann nochmal sehr passend und gut.


    Der Schreibstil an sich war sehr angenehm. Es wurde aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben unter anderem in Form von Tagebucheinträgen und Rückblicken. Ansich sehr stimmig und passend.

  8. Cover des Buches Sansibar oder der letzte Grund (ISBN: 9783257800210)
    Alfred Andersch

    Sansibar oder der letzte Grund

    (56)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Sehr empfehlenswerte Lektüre für zwischendurch! Das war das erste Buch, das mich begeistert hat, obwohl es schulische Pflichtlektüre ist. Anderschs Schreibstil ist sehr gut und flüssig zu lesen. Die Geschichte ist zwar kurz, doch überraschenderweise sehr spannend und die Charaktere wachsen einem in der kurzen Zeit tatsächlich ans Herz. Es enthält sogar ein wenig Romantik. Es würde mich wirklich nur zu sehr interessieren, was aus Gregor, Judith und dem Jungen geworden ist!
  9. Cover des Buches Dezembersturm (ISBN: 9783426512241)
    Iny Lorentz

    Dezembersturm

    (219)
    Aktuelle Rezension von: abuelita


    …als Krimis und Thriller wollte ich lesen und so habe ich zu diesem ersten Band einer Trilogie gegriffen.

    Hat es mir gefallen? J-ein. Ich fand das Leben ins Ostpreußen im Jahr 1875 nicht schlecht geschildert, aber was der Protagonistin Lore nun so Schlag auf Schlag alles zustößt…doch etwas sehr übertrieben.

    Die Personen sind entweder gut oder böse, Zwischentöne scheint es hier nicht zu geben. Eher lustig fand siebenjährige Nathalia…..Ihr werdet selbst sehen, warum….

    Nun, ich habe die anderen beiden Bücher auch hier und werde sehen, wie es weitergeht und ob es mich doch noch zu fesseln vermag.

    Bisher war es eher ein „les ich jetzt, hab ich morgen vergessen“…Buch…..

     

     

  10. Cover des Buches Operation Sonnenwende (The Triangular Files) (ISBN: 9781481922944)
    Van Deus

    Operation Sonnenwende (The Triangular Files)

    (25)
    Aktuelle Rezension von: Blaustern
    Auf den Hamburger Unternehmer Peter Berg soll ein Anschlag verübt werden, doch der schlägt fehl. Stattdessen erwischt es einen Computerspezialisten, der für Peter gehalten wird. Peter kann entkommen und flieht mit seinem Sohn Robert für unbestimmte Zeit nach Norwegen. Bei der Beobachtung der Sommersonnenwende erzählt er Robert ausführlich von seinen Erlebnissen von vor zwei Jahren und seinem jetzigen Verdacht. Rosanna Sands zog Peter zu dieser Zeit in die Suche nach einer verschwundenen Freundin mit hinein, die die beiden schon bald durch ganz Europa führte und sie auf zweifelhafte Personen stießen ließ. In London begann ihre Suche, die sie durch weitere Städte, wie Paris, Rom, Madrid, Wien führte, wobei sie der Freundin Diana, die sie immer kurz verpassten, als auch den wahren Hintergründen ihres Verschwindens immer ein Stückchen näher kamen und bei ihrer Recherche auf Verschwörungen gewaltiger Dimensionen trafen. Dabei werden sie verfolgt und sind in enormer permanenter Gefahr. Peter ist bestürzt, und sein bisheriges Weltbild wird völlig in Frage gestellt. Wie werden sie wieder aus diesem Tunnel herauskommen und kann die absolute Wahrheit je aufgedeckt werden und was hat das für ungeahnte Folgen?
    Nach anfänglichem Zuordnen der Personen bin ich gut in der Geschichte gelandet. Sie war sehr spannend geschrieben mit einer Flut von Verschwörungstheorien und deren dazugehörigen Informationen, worüber man erst mal in Ruhe nachdenken musste. Teilweise war die Frage, ist das alles Recherche oder Fiktion. Aber wie auch immer, es war auf jeden Fall interessant und gut durchkonstruiert. Die Charaktere hätten etwas tiefgründiger sein können. So fragt man sich wirklich, was einen schlauen Fuchs wie Peter dazu bewogen hat, sich im Nu und bedenkenlos mit Rosanna auf die Suche zu begeben. Das Ende war dann überraschend, und ich bin auf den nächsten Teil der Triologie gespannt. Der Schreibstil war angenehm und flüssig zu lesen.
  11. Cover des Buches Tochter des Drachenbaums (ISBN: 9783426519936)
    Susanne Aernecke

    Tochter des Drachenbaums

    (50)
    Aktuelle Rezension von: chipie2909
    Die Story:
    Wir lernen Romy kennen, Ärztin und gerade ziemlich verzweifelt, da ihre beste Freundin Thea todkrank ist. Um sich zumindest mal ein bißchen abzulenken, geht sie klettern und da passiert es: sie stürzt ab! Doch als sie aufwacht, ist sie unverletzt und hatte einen enorm realen Traum. Und plötzlich wird sie konfrontiert mit Begebenheiten, die wie in ihrem Traum waren und so begibt sie sich nach La Palma um herauszufinden, ob etwas Wahres hinter ihrem Traum steckt oder ob alles nur Halluzinationen sind.
    Und dann gibt's da noch Iriomé, die im Jahr 1492 die letzte Hohepriesterin La Palmas war. Sie wurde von ihrer Liebe verraten und von spanischen Konquistadoren verschleppt. Doch kann es sein, dass Romy und Iriomé etwas ganz tiefes verbindet? Und was hat es mit Amakuna, dem Heilmittel, das alle Krankheiten besiegen kann, auf sich? Wiederholt sich die Geschichte?

    Mein Eindruck vom Buch:
    Fantastisch! :-) Im wahrsten Sinne des Wortes! Ich liebe Romane, in denen es um Zeitreisen geht oder um Verbindungen über Jahrhunderte hinweg und ich wurde nicht enttäuscht. Die Protagonistinnen Romy und Iriomé sind fein ausgearbeitet und ich habe beide lieb gewonnen und mit ihnen mitgelitten und mich auch mitgefreut. Manchmal wirken die beiden etwas naiv, da hätte ich die zwei am Liebsten geschüttelt ;-) Was in diesem Werk ganz deutlich wird, ist die Liebe der Autorin zu den kanarischen Inseln. Sie hat einige geschichtliche Facetten in ihren Roman eingeflochten, die ich sehr interessant fand und für mich größtenteils noch komplett neu waren. Für mich ist dieses Werk eine perfekte Mischung zwischen Liebe, Spannung und Geschichte und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Vorallem auf den letzten 100 Seiten stieg die Spannung noch ins Unermessliche und auch der Schluß hat mich vollkommen überzeugt. Jedenfalls bin ich nun infiziert, ich möchte unbedingt in naher Zukunft auf die Kanaren um selbst zu erleben, was Susanne Aernecke so zauberhaft auf's Papier gebracht hat. Aber erstmal freu ich mich auf den zweiten Teil der Amakuna Saga: Das Panama Erbe.

    Fazit:
    Von mir kommt hier eine absolute Leseempfehlung für alle, die auf der Suche nach Mystik und Spannung sind, garniert mit einer großen Portion Emotionen.
  12. Cover des Buches Wetterleuchten (ISBN: 9783802595387)
    Elizabeth George

    Wetterleuchten

    (82)
    Aktuelle Rezension von: Kerry
    Becca King hält sich noch immer auf Whidbey Island versteckt. Vor Monaten brachte ihre Mutter sie auf die Insel, um sie in Sicherheit zu bringen, doch nichts funktionierte so, wie geplant, denn Becca ist auf sich allein gestellt. Ihre Mutter selbst hält sich an einem anderen Ort vor ihrem Ehemann versteckt. Ihr Stiefvater war ihr schon dicht auf der Spur, doch Becca ist es gelungen zu entkommen, sodass er unverrichteter Dinge wieder gehen musste.

    Becca ist mittlerweile gut integriert ins Inselleben und dennoch ahnt niemand, wer sie wirklich ist. Auch hat sie es förmlich zur Kunst erhoben, ohne Geld zu überleben. Als Unterschlupf dient ihr ein Baumhaus auf dem Grundstück des Großvaters ihres Freundes Seth. Doch dann bietet sich ihr die Möglichkeit bei Annie, einer Meeresbiologin zu arbeiten und Becca nimmt diese Gelegenheit gerne wahr.

    Annie ist nicht grundlos nach Whidbey Island gekommen, denn jedes Jahr um diese Zeit taucht vor der Küste der Insel die schwarze Robbe Nera auf. Die Einheimischen veranstalten zu Ehren dieses Ereignisses immer ein großes Fest und sehen gerade die Anwesenheit von Annie sehr ungern auf der Insel, denn es ist nicht ganz klar, was genau sie von Nera will. Becca hat derweil damit zu kämpfen, dass sich ihr Verhältnis zu Derrec seit den Ereignissen rund um seinen Unfall, verschlechtert hat. Zu gerne würde sie mit ihm offen reden, doch wie weit kann sie sich ihm offenbaren?

    Der 2. Band der Whisper-Island-Reihe! Der Plot des Buches wurde spannend und abwechslungsreich erarbeitet. Besonders schön fand ich, dass der Plot den Leser neben dem leicht Paranormalen (in Form von Becca) auch noch ins Reich der Mythen führt. Die Figuren wurden authentisch erarbeitet. Ich bin etwas unsicher, wie ich die Figur der Becca finden soll. Sicher, sie ist ein Teenager mit den alltäglichen Problemen eines Teenagers und dennoch ist sie so reif und erwachsen, weil sie ihr Leben in den letzten Monaten alleine meistern musste. Hier frage ich mich allerdings immer wieder - warum fällt den anderen Teenagern auf der Insel nicht auf, dass Becca so ganz anders ist als sie? Den Schreibstil kann ich nur als packend, bis auf einige kleinere Längen, beschreiben, sodass ich abschließend sagen kann, dass mir das Buch spannende Lesestunden bereitet hat.
  13. Cover des Buches Leben eines Grenzgängers (ISBN: 9783218008648)
    Paul Lendvai

    Leben eines Grenzgängers

    (10)
    Aktuelle Rezension von: ban-aislingeach

    „Ungarn leidet an der „Krise des Unvorgesehenen““

    (Zitat von Paul Lendvai)


    Die Biografie „Leben eines Grenzgängers“ berichtet über den ungarischen Journalisten Paul Lendvai, welcher 1929 geboren wurde. Das Buch ist am 01.03.2013 auf Deutsch im Kremayr & Scheriau Verlag erschienen und umfasst 256 Seiten. Es ist keine klassische Biografie, sondern ein Interview mit Zsófia Mihancsik über Paul Lendvais Leben.

    Die ungarische Journalistin Zsófia Mihancsik arbeitete als Journalisten beim staatlichen Rundfunk. Als der „Medienkrieg“ jedoch ausbrach, kündigte sie dort um gegen die politischen Eingriffe in die staatlichen Medien zu protestieren. Danach arbeitete sie als freischaffende Journalistin. Bis sie 2010 die Chefredakteurin der Galamus Gruppe, eines Online-Nachrichtenportals, wurde.

    Paul Lendvai stammt aus einer jüdischen Familie und erlebte den zweiten Weltkrieg in seiner Kindheit. Fast wäre er zusammen mit seinem Vater in Auschwitz gelandet, aber kurz davor konnten die Beiden glücklicherweise gerettet werden. Danach versteckte sich die Familie. Tragischer Weise verlor Pauls Mutter jedoch fast ihre gesamte Verwandtschaft, welche in Siebenbürgen lebte im Holocaust. Da der Vater als Anwalt nur mittelmäßig verdiente, war die Familie niemals reich. Dennoch fehlte ihm nichts. Paul ging in jungen Jahren in die Politik, aber nicht für lange Zeit und ebenfalls arbeitete er nur kurze Zeit als Soldat. Seine Berufung war der Journalismus. Er landete im Gefängnis, weil er für eine sozialdemokratische Zeitung arbeitete, und durfte nach dem er das Gefängnis verlassen hatte drei Jahre nicht als Journalist arbeiten. Durch Zufall kam er dann nach Österreich, seinen Vater sah er nie wieder und seine Mutter konnte er erst Jahre später ebenfalls nach Wien holen. In der Hauptstadt Österreichs machte er jedoch Karriere als Journalist, Moderator und zudem war er Leiter der Osteuropa Redaktion des ORF. Bis heute leitet er die Diskussionsrunde Europastudio und gilt als Kenner von Ost- und Südosteuropa. Er landete während dem Kalten Krieges auf der schwarzen Liste und durfte deshalb mehrere Staaten des Ostblocks nicht besuchen. Da er kritisch über Ungarn berichtete, versuchte man zudem mehrmals seinen guten Ruf zu zerstören. Dank seinen guten Verbindungen und guten Anwälten überstand er diese Schmutzkampagnen mit keinem allzu großen Schaden. Paul Lendvai war dreimal verheiratet. Das erste Mal mit einer älteren Frau, zur Scheidung kam es als er Ungarn ohne sie verließ, was völlig verständlich war, immerhin hatte sie ihn betrogen als er im Gefängnis saß. Dann mit einer Engländerin, mit welcher er bis zu ihrem Tod bzw. bis zu ihrer schweren Krankheit glücklich verheiratet war. Ein Jahr nach deren Tod heiratete er seine jetzige Frau, eine Ungarin, welche seine Verbindungen zur alten Heimat wiederauffrischte.

    Die Fragen sind sehr gut gewählt und somit lernt man einiges über Paul Lendvai. Die Fragen bilden einen roten Faden von seiner Kindheit bis in sein jetziges Leben. Interessant bei diesem Stil fand ich, dass man die Gedanken des Journalisten lesen konnte und somit eine tiefere Verbindung zu ihm aufbauen konnte. Einen Punkt muss ich dem Buch leider wegen den fehlenden Fotografien abziehen. Positiv überrascht hat mich, dass ich vieles über Ungarn und auch über Orbáns Ungarn lernen dürfte.

    Diese spannende Biografie in Interviewform lege ich jenen Lesern ans Herz die sich für Journalismus und Journalisten interessieren.

  14. Cover des Buches Das Pestkind (ISBN: 9783426514399)
    Nicole Steyer

    Das Pestkind

    (62)
    Aktuelle Rezension von: tragalibros
    Zur Zeit des 30-jährigen Krieges:
    Waisenkind Marianne lebt, gemeinsam mit ihrem Stiefbruder und dessen Mutter, einer Wirtin, in deren Braugasthaus. Die junge Frau wird von ihrer Stiefmutter tagtäglich drangsaliert. Auch im Dorf ist das Mädchen unbeliebt, da sie als „Pestkind“ verschrien ist, nachdem ihre Familie von Schwarzen Tod dahingerafft wurde. Als eines Tages die Schweden den kleinen Ort heimsuchen, verändert dies Mariannes ganzes Leben. Fortan reist sie im Tross der Kämpfer mit…

    Dieses Buch wurde von anderen Lesern so hoch gelobt, dass ich mich eigentlich recht schnell entschieden habe, es ebenfalls zu lesen. Nachdem ich es dann nun auch als Geschenk bekommen hatte, wollte ich es auch gleich in Angriff nehmen.
    Leider hat mich dieser historische Roman gar nicht fesseln können. Es gibt keinen Spannungsbogen, keinen richtigen Zusammenhang zwischen den verschiedenen Erzählsträngen, bei denen ich mir auch nicht sicher war, ob es nun drei oder vier oder vielleicht doch nur zwei sein sollten.
    Zudem blieb die Protagonistin ausgesprochen farblos. Auch die anderen Charaktere waren für mich sehr klischeehaft, beispielsweise der stehts fürsorgliche Pfarrer, der intrigante Büttel etc. pp…
    Gedanken und Gefühle der einzelnen Akteure haben mich absolut nicht berühren können und so habe ich keinerlei Sympathie oder Antipathie für die Handelnden empfunden. Ich konnte mich, trotz aller Mühe dieses Buch zu mögen, nicht in die Charaktere hineindenken, geschweige denn von der Geschichte mitgerissen werden.

    Auch der Schreibstil der Autorin ist mir sehr einfach erschienen. Die Dialoge sind vorhersehbar und sehr einfach gestrickt, ebenso die Aktionen und Reaktionen ihrer Charaktere.
    Ereignisse, die die Autorin beschreibt, folgen entweder Knall auf Fall hintereinander oder in großem Abstand aufeinander, sodass in meinen Augen unnötige Längen entstanden sind.

    Da ich am Buch „Das Pestkind“ kaum Positives finden konnte und, gegen meine eiserne Regel jedes Buch zu Ende zu lesen, tatsächlich das Lesen abgebrochen habe, vergebe ich hier nur einen von fünf Sternen.
    Leider hat dieses Buch meine, durch die vielen guten und sehr guten Rezensionen, sehr hohen Erwartungen nicht annährend erfüllen können. Wirklich schade.

  15. Cover des Buches Underground (ISBN: 9783442378074)
    Lee Child

    Underground

    (53)
    Aktuelle Rezension von: Lesefexin
    Im 13. Roman der Jack-Reacher-Reihe wird der Ex-Militärpolizist während einer U-Bahn-Fahrt in einen Kriminalfall verwickelt, der den unkonventionellen Ermittler schließlich in eine Konfrontation mit Geheimdiensten, dem FBI und Terrorristen zwingt: es geht um Geheiminformationen, an denen eine afghanische Terrorgruppe Interesse hat. Wieder ist es die die erfolgreiche Salamitaktik des schrittweise Enthüllens von für das Verständnis der Story notwendigen Informationen, in denen sich Lee Child als meisterlich erweist, und wieder wirkt die Auflösung des Buches am Ende etwas konstruiert, wenngleich nicht annähernd so enttäuschend wie bei "Outlaw" meinem ersten Reacher-Leseerlebnis. Aber auch hier tritt Jack Reacher als der fast allwissende und nahezu unbesiegbare und furchtlose Vollstrecker auf, eine Art Supermann im Landstreicherkostüm. Man kann über diese Figur sagen was man will, aber sie erinnert an die unkaputtbaren Kino-Actionhelden der Achtzigerjahre und ist eigentlich vollkommen retro und unrealistisch, aber in dieser Hinsicht fast schon wieder komisch. Manchmal sind die kurzen Sätze, in denen Child seine Romane schreibt, etwas gewöhnungsbedürftig, auf der anderen Seite ist es sehr viel leichter in diese einfach zu lesenden Krimis hineinzukommen, wenn man das Buch mal ein paar Tage aus Zeitgründen aus der Hand legen musste. Fazit: spannend zu lesen, aber danach auch schnell vergessen.
  16. Cover des Buches Spurlos (ISBN: 9783944572062)
    Ashley Elston

    Spurlos

    (80)
    Aktuelle Rezension von: schattensucher

    Wenn ihr euch immer wieder neu erfinden müsstet, was würdet ihr tun? Wenn ihr euch einen neuen Namen aussuchen könntet, welchen würdet ihr nehmen? Anna Boyd muss sich dieser Frage seit sieben Monaten immer wieder und wieder stellen. Anders als Cover und Titel vermuten lassen, geht es hierbei nicht um eine Entführung, sondern darum, was passiert, wenn man im Zeugenschutzprogramm des FBIs landet. Vor sieben Monaten war das Leben der damals 16jährige von einem Moment auf dem anderen schlagartig vorbei. Eben noch musste sie sich damit herum schlagen, das ihre besten Freundinnen sie hintergangen hatten, im nächsten Augenblick muss sie um ihr Leben fürchten und versteht nicht warum. Ihre Mutter beginnt zu trinken, ihre kleine Schwester fürchtet jeden Augenblick in ein leeres Haus zurück zu kommen und ihr Vater? Er hat Geheimnisse, wie sie nach und nach begreift, nicht nur weil sie seinetwegen von der Bildfläche verschwinden müssen.

    Als es wieder soweit ist, hier setzt die Geschichte an, beschließt Anna dieses Mal keinen Clubs in der Schule beizutreten, keine Freundschaften zu knüpfen. Sicherlich wäre alles so einfach, wenn da nicht eben dieser eine Junge wäre, der sie unbedingt kennen lernen will. Es könnte eine typische Teenager-Liebesgeschichte sein, wären da nicht eben die Anzüge, wie die Mädchen die FBI-Agenten nennen, die im Hintergrund auf etwas zu warten scheinen und schon bald weiß Anna nicht einmal, ob sie sich selbst überhaupt noch trauen kann.


    Ich möchte nicht Spoilern, aber der eine, oder andere Verdacht hat sich bei mir doch schnell aufgedrängt und wurde hinterher auch bestätigt :D Es ist dennoch ein schönes Jugendbuch, flüssig geschrieben, auch wenn ein Teil der Hintergrundgeschichte erst nach und nach offenbart wird, tut das dem Lesefluss keinen Abbruch. Die Geschichte ist, wie gesagt, fast ein wenig typisch für eine Liebesgeschichte. Das Mädchen kommt neu auf die Highschool und gerät mit den beliebten Mädchen aneinander und verliebt sich in einen Jungen, der versucht ihr Geheimnis zu ergründen (wobei ich seine Vorgehensweise wirklich niedlich fand und das ist nicht abwertend gemeint). Als Anna seine Hilfe braucht, stürzt er sich mit ihr ins Abenteuer, ohne zu wissen, worauf er sich da eigentlich einlässt.


    Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, hätte nicht auf der letzten Seite des E-Books eine Werbung für das nächste (Atemlos) Buch gestanden, hätte ich nicht einmal gewusst, dass noch ein weiteres Buch dazu verfügbar ist. (Leider ist es nicht in unserer Online-Ausleihe zu finden, ich muss wohl mal in unserer Bibliothek gucken, ob ich es da finde und es ganz altmodisch lesen, vor allem da ich doch neugierig bin, wie sich die Sache um den einen Agent noch entwickelt :D) Das Buch hat, meiner Meinung nach, eine gute Mischung aus Liebe, Action und Drama (ich bin sonst nicht so der Liebesbuchfan) und ich würde es sicherlich auch noch ein zweites Mal lesen (so fern ich das zweite Buch irgendwann mal in die Finger bekomme XD)

  17. Cover des Buches Avandur: Reise in die Vogelfreiheit (ISBN: B01M110X0S)
    Günther Höfers

    Avandur: Reise in die Vogelfreiheit

    (12)
    Aktuelle Rezension von: Kerstin_Lohde
    Auf dieses Ebook war ich gespannt. Und als ich mit dem Lesen begonnen hatte, konnte ich noch nicht ahnen wie es mir gefallen würde.
    Aber je weiter ich gelesen habe, desto intressanter wurde es. Die Spannung hat sich nach und nach gesteigert. So dass ich es kaum mehr aus der Hand legen konnte.
    Ich kann nur jedem Fantasy Fan empfehlen, sich davon eine Leseprobe zu besorgen.
  18. Cover des Buches Mitternachtsweg (ISBN: 9783455650938)
    Benjamin Lebert

    Mitternachtsweg

    (41)
    Aktuelle Rezension von: Kolibri_liest

    Eine Geschichte, die Gänsehaut erzeugt. Wir begleiten einen jungen Historiker und Fan von schaurigen Geschichten und Ereignissen nach Sylt, wo er feststellen muss, dass eine der Geschichten zur Realität wird.
    Ein Toter wird angespült und die Frau des Toten hat einiges zu berichten. Wie die Gezeiten kommen regelmäßig Wellen von Gänsehaut beim Lesen und der Autor versteht es die Lesenden immer wieder zu überraschen und tiefer und den Strudel aus mysteriösen Ereignissen zu ziehen. Der Schreibstil ist wunderschön und ich habe öfter gedacht, dass ich ein modernes Gruselmärchen für Erwachsene lese. Eine absolute Empfehlung!

  19. Cover des Buches Die List der Wanderhure (ISBN: 9783426504109)
    Iny Lorentz

    Die List der Wanderhure

    (70)
    Aktuelle Rezension von: liselotte20

    Der fünfte Band der Wanderhurenreihe von Iny Lorenz, Die List der Wanderhure war ein Kurzweiliges Abenteuer mit der ehemaligen Wanderhure Marie und ihrem Ehemann Michel.

    Marie und Michel leben glücklich vereint auf der Burg Kibitzstein und führen mit ihren Kindern ein ruhiges Leben. Als sie sich auf einer zuerst kurz geplanten Reise befinden müssen sie doch der jungen Nonne Donata und später auch ihrer Äbtissin Isabelle helfen, die sich in Not befinden.  Ihr Kloster wurde überfallen.  Den Angreifern geht es um den heiligen Gral der sich in Besitz des Klosters befindet soll.

    Zwischendurch etwas langatmig,  aber gut zu lesen, als Fan der Reihe ganz in Ordnung. 

  20. Cover des Buches Alles, was ich bin (ISBN: 9783596193288)
    Anna Funder

    Alles, was ich bin

    (49)
    Aktuelle Rezension von: walli
    Dieses Buch ist eine Erinnerung an ganz viele Opfer des Widerstands. So viele Namen, vielleicht mal gehört aber nie so vertieft: Ernst Toller, Dora Fabian, Berthold Jacob Salomon, Hans Eisner, Das Ehepaar vion Schleicher und und und. Wer sich für Geschichte interessiert, kommt voll auf seine Kosten. Und ich finde es sehr einfühlsam, abwechselnd aus der Sicht von Ernst Toller und Ruth Wesemann geschrieben. Mich hat es sehr mitgenommen in diese Zeit, sehr authentisch.
  21. Cover des Buches Heilbronn 37° (ISBN: 9783954513659)
    Henrike Spohr

    Heilbronn 37°

    (66)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Für mich war dieses Buch eine Achterbahn, weil ich es erst fesselnd fand und dann war ich in einer Minileseflaute, wo ich keine Lust hatte, dieses Buch in die Hand zu nehmen. 

    Habs jetzt dennoch beendet und tu mir aufgrund der Leseflaute schwer eindeutig zu bewerten.

    Es ist kein Regionalkrimi, sondern eher ein Thriller. Hier finden wir Charakteren die einerseits interessant und andererseits total irre rüberkommen. Fand auch das letzte Ende ein bisschen wirr und kann jetzt nicht alle Fäden zusammenfügen. Ich bin der Meinung, ein paar Seiten um ein paar Erklärungen zu bieten, hätte diesem Buch gut getan.

    Für mich ist die Region um Heilbronn bekannt und habe mir ehrlich gesagt, noch ein bisschen dieses Feeling gefehlt. Keine genauen Beschreibungen von Orten, zwar kamen so Aussagen, über die Heilbronner, aber in diesem Fall wo ich ein paar Orte gekannt hätte, hätte ich mir da mehr gewünscht. 

  22. Cover des Buches Kristall: Spiel im Schatten (ISBN: 9789963523436)
    Louise Williams

    Kristall: Spiel im Schatten

    (15)
    Aktuelle Rezension von: butterflyinthesky
    Klappentext:
    Mitten in London stirbt ein Wildfremder in Caitlyns Armen. Kurz darauf erhält sie ein Päckchen ohne Absender. Was bedeuten die Buchstaben SFCE auf dem Wachssiegel? Und was steht in den siebzig Jahre alten Briefen ihrer deutschen Großmutter? Die Puzzlestücke ergeben ein verstörendes Bild. 
    Caitlyns Pate, Duke of Anglesey und Kopf des wissenschaftlichen Geheimdienstes MI16, bringt eine erschreckende Wahrheit ans Licht, doch was hat diese mit dem mysteriösen Kristall zu tun? Es ist die Fortsetzung eines jahrzehntealten Spiels, dessen erbitterte Gegner Caitlyn viel näher stehen, als sie ahnt. Wem darf sie noch vertrauen, wenn sie das nächste Bauernopfer ist?

    Meine Meinung:
    Dass Caitlyn Brown in einer festen Beziehung mit Daniel ist und sich trotzdem zu nichts von ihm überreden lässt gefiel mir ganz gut. (Immerhin wollte er, dass sie zu ihm zog und den Job als Lehrerin aufgibt). Duncan und Emrys mochte ich auch sehr gerne. Ich kann den ganzen Lords und Sirs einfach nicht widerstehen ;). Ich hätte eigentlich nicht gedacht, dass das Buch so an fahrt gewinnen würde. Es war spannend, an manchen Stellen romantisch und auch witzig - eine perfekt Mischung. Für mich ein gelungener Auftakt einer Reihe (?).

    Ich fand den Schreibstil des Buches so toll. Ich habe es innerhalb weniger Tagen beendet und war sehr zufrieden. Die Website der Autorin lässt sich auch sehen, weil alles so liebevoll gestaltet ist. Dann noch Louise Williams - eine nette, sympathische und witzige Frau! Ich freue mich schon sehr auf das zweite Buch :)
  23. Cover des Buches Der Mustang unterm Himbeerbusch: Neda & Naseweis (ISBN: 9783844297195)
    Julia Meumann

    Der Mustang unterm Himbeerbusch: Neda & Naseweis

    (5)
    Aktuelle Rezension von: Kiki77
    „Der Mustang unterm Himbeerbusch“ von Julia Meumann ist der erste Teil von vier Abenteuern mit den kleinen Pferden und der tierlieben Neda.
    Neda hat Ferien und da alles so langweilig ist entdeckt sie vorm Haus in einem Himbeerbusch ein kleines Pferd. Naseweis, der kleine Mustang, geschnaubtzaubert und schon ist Neda so klein, dass sie auf dem kleinen Mustang ins Abenteuer reiten kann. Sie sind auf der Suche nach Naseweis`Familie. Dabei stolpern beide über das Schattenhaus und den bösen Mann, der die Pferde-Herde gefangen hält. Beide befreien die eingesperrten Tiere, unter anderem Wolfgang, den Wolfshund und die blaue Dolores. Neda ist sehr gut zu den Tieren und versucht auch Verletzungen zu heilen. Nach dem Befreiungsschlag kehrt Neda in Menschen-Größe nach Hause zurück und hat von nun an einen Hund.
    Ein fantastisches Pferdeabenteuer für Kinder zum Vorlesen und selber Lesen sehr gut geeignet.
  24. Cover des Buches Wer zum Teufel ist Wana? (Verlorene Paradiese paraisos perdidos kupotea peponi 2) (ISBN: 9783945672075)
    Irmgard Rahn

    Wer zum Teufel ist Wana? (Verlorene Paradiese paraisos perdidos kupotea peponi 2)

    (5)
    Aktuelle Rezension von: angel1843

    Cathy verbringt zusammen mit ihrer Schwester, deren Familie und ihrem Freund in Spanien einige Tage bei ihrem leiblichen Vater. Kurz nach der Ankunft entdeckt Cathy einen kleinen somalischen Jungen am Strand und beschließt ihn zu seiner Mutter zu bringen. Diese bittet sie aber ihn nach Kenia zu ihrer Familie zu bringen da sie fürchtet nicht mehr lange zu leben. Kurz darauf überschlagen sich die Ereignisse und Cathy muss sich entscheiden was sie jetzt macht…

    Die Autorin hat mit „Wer zum Teufel ist Wana?“ eine wunderbare Geschichte über einen kleinen Flüchtlingsjungen geschrieben, der genau dasselbe Problem hat wie Cathy. Nämlich Familie. Nur das es einen Unterschied gibt. Cathy hat große Angst sich auf das Thema Vater einzulassen, während Wana mit der Zeit lernt das er außer Cathy noch eine richtige Familie hat, die ihm einiges über seine Herkunft lehren will. Cathy jedoch hat Angst den Kleinen zu verlieren und tut sich nur sehr schwer damit ab ihn gehen zu lassen. Später jedoch finden sie alle eine Lösung die Alle zufrieden stellt. Dennoch ist das Schicksal von Cathy und Wana noch nicht besiegelt. Ich denke, dass es noch viel für die Beiden zu tun gibt bevor sie sich mit ihrem Schicksal abfinden können. Und auch akzeptiert, dass die Familie nur helfen will…

    Ich finde die Geschichte der Beiden sehr bewegend und auch passend zu den jetzigen Ereignissen über Flüchtlinge. Viele von uns haben Probleme zu akzeptieren, dass Menschen vor Krieg und Armut, Vergewaltigung und Tod fliehen. Sie wollen genau wie wir ein ruhiges bodenständiges Leben, das ihnen ermöglicht ihren Jobs nachzugehen, für die Familie da zu sein und einfach nur zu leben. Wir hingegen sehen nur Menschen die uns den Job wegnehmen wollen, unseren Wohnungen… und nicht das es sogar hier Menschen gibt die froh sind wenn wir geeignetes Personal haben die auch uns weiterhelfen können. Wir sollten ihnen zumindest die Chance geben - jedenfalls denen die es wirklich wollen - hier Fuß zu fassen, ihr Leben so zu gestalten, wie sie es wollen und es ihnen auch ermöglichen unsere Infrastruktur zu bewahren und weiter zu entwickeln. Bei allen anderem würde ich dennoch gerne sagen sie sollten, wenn sie kein Interesse zur Integrierung haben wieder zurückgehen und versuchen ihr Land und ihr eigenes Leben wieder auf zu bauen…

    Fazit: Eine sehr bewegende Geschichte die zum Nachdenken anregt und auch hoffen lässt, das wir eines Tages mehr Verständnis für Menschen haben, die es nicht so gut getroffen haben wie wir…  

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