Bücher mit dem Tag "verfolgungswahn"
93 Bücher
- Stephen King
Shining
(1.698)Aktuelle Rezension von: Princess_CrabDas Buch ist ja ein absoluter Klassiker, doch bis jetzt habe ich es noch nicht gelesen. Wurde also mal Zeit und ich bin wirklich sehr begeistert. Die Charaktere sind super dargestellt und deren Entwicklung ist einfach nur faszinierend zu beobachten. Die Darstellung des Hotels und dessen Eigenleben ist sehr gelungen. Absolut empfehlenswert!
- Marc Elsberg
ZERO - Sie wissen, was du tust
(621)Aktuelle Rezension von: _jamii_London. Bei einer Verfolgungsjagd wird ein Junge erschossen. Sein Tod führt die Journalistin Cynthia Bonsant zu der gefeierten Internetplattform Freemee. Diese sammelt und analysiert Daten – und verspricht dadurch ihren Millionen Nutzern ein besseres Leben und mehr Erfolg. Nur einer warnt vor Freemee und vor der Macht, die der Online-Newcomer einigen wenigen verleihen könnte: ZERO, der meistgesuchte Online-Aktivist der Welt. Als Cynthia anfängt, genauer zu recherchieren, wird sie selbst zur Gejagten. Doch in einer Welt voller Kameras, Datenbrillen und Smartphones kann man sich nicht verstecken …
Der Schreibstil ist interessant und packend ab der ersten Seite. Im Verlauf der Geschichte werden mehrere Charaktere begleitet, man muss etwas bei der Sache sein, um jeweils die Hintergründe und Beziehungen untereinander präsent zu haben. Dafür erfährt man aber viel über die Motive der jeweiligen Personen.
Häppchenweise erfährt man mehr über die wahren Motive von Freemee, wenige Fragen werden beantwortet, viele neue tauchen auf. Die Spannung hält sich über das ganze Buch.
Das Thema ist hochaktuell und nicht weniger beängstigend. Dass Grosskonzerne unsere Daten munter sammeln, verwerten und verkaufen ist ja bekannt. Auch dass sie uns entsprechend manipulieren (können). Hier dann zu lesen, was alles daraus resultieren kann, ist erschreckend.
Zero agiert als Organisation im Hintergrund, welche die Menschen auf die Wichtigkeit ihrer Privatsphäre aufmerksam machen will.
Äusserst realitätsnah, erschreckend und spannend!
- Sebastian Fitzek
Splitter
(2.307)Aktuelle Rezension von: HaarikaZu einem finde ich die Story eigentlich klasse geschrieben. Wieder ist ein eine Verbindung zu einem früheren Buch vorhanden was ich genial finde . Es ist spannend, es passieren soviele Sachen wo bei man mit grübeln muss. Trotzdem hat mich es jetzt nicht so sehr gecatcht. Das Ende, naja bin was anderes von ihm gewohnt. Ich finde es ist ein gutes Buch aber kein super gutes.
- Stephen King
In einer kleinen Stadt (Needful Things)
(628)Aktuelle Rezension von: das_lesende_ich🌆
𝘚𝘪𝘦 𝘸𝘢𝘳𝘦𝘯 𝘴𝘤𝘩𝘰𝘯 𝘦𝘪𝘯𝘮𝘢𝘭 𝘩𝘪𝘦𝘳
EINE KLEINSTADT GERÄT AUSSER KONTROLLE
Leland Gaunt, ein mysteriöser Fremder, eröffnet in Castle Rock einen Laden mit dem Namen »Needful Things«, in dem jeder das bekommen kann, wovon er schon lange träumt. Doch alles hat seinen Preis - und Gaunt bestimmt ihn, denn er kennt die verborgenen Sehnsüchte und Schwächen jedes Einzelnen.
Der Albtraum beginnt...
💭
Mal wieder ein richtig starker King.
Ich fand es toll gleich auf den ersten Seiten von King begrüßt zu werden.
Seite um Seite wird der Horror immer weiter in so scheinbar banale Alltagssituationen verpackt.
Hier hatte ich dezent „Brennen muss Salem“ Vibes. Wahnsinnig toll.
Außerdem regt es doch zum nachdenken an.
Was hätte mir Leland Gaunt verkauft? Was hätte ich bezahlt? Welchen Gefallen hätte ich Mr. Gaunt tun sollen? Und hätte ich das wirklich getan, für etwas, das ich ganz wirklich, unbedingt haben möchte?
Ein King, den ich in Verbindung mit „Stark“ empfehle. Tolle King Kombi in Castle Rock.
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
- John Katzenbach
Die Anstalt
(776)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderFrancis Petrel hat zwanzig Jahre in einer psychatrischen Klinik verbracht. Nie wollte er dass, denn als krank hätte er sich nicht bezeichnet. Furchtbare Dinge sind hinter den Gemäuern passiert und wegen zahlreicher Morde wurde die Anstalt dann auch geschlossen. Was ist dort drin wirlich passiert? Francis hört immer noch grausame Stimmen, Schreie, sieht Taten und wir Leser hetzten atemlos neben ihm her um hinter das Geheimnis und das Rätsel der Anstalt zu kommen. Wer ist Täter wer Opfer und ist Francis Petrel vielleicht selbst der mysteriöse Engel des Todes? Katzenbach schreibt wie immer atemlos spannend, grauenhaft dicht und man kann sich dem nicht entziehen.
- Tess Gerritsen
Der Meister
(1.186)Aktuelle Rezension von: leseparadiesDurchwegs spannend vom Anfang bis zum Ende. Liest sich flüssig weg und doch ist die Sprache so schön. Keine Szene ist zu knapp, keine zu umfangreich. Gänsehautfaktor und spannende Unterhaltung garantiert.
Es kommen Themen wie Vergewaltigung und Mord vor, aber man muss nicht hautnah dabei sein und jedes grausige Detail erfahren. Daher kommt zwar Gänsehautfeeling, aber keine ekligen Momente wie bei anderen Thrillern, die ich in solchen Momenten am liebsten in die Mülltonne treten würde.
Tess Gerritsen kann ich vertrauen. Ich habe einige Bücher der Autorin gelesen und liebe ihren Stil.
- Friedrich Dürrenmatt
Der Besuch der alten Dame
(1.855)Aktuelle Rezension von: momos-bookshelfIch habe en Roman "Der Besuch der Alten Dame" in der Schule als Lektüre gelesen. Zentrale Punkte der Handlung sind Gerechtigkeit, Rache und Moral.
Die Geschichte handelt von Claire Zachanassian, eine wohlhabende alte Frau (Titelgeberin des Buches) welche ihre verarmte, alte Heimatstadt besucht um sich hier an dem Mann zu rächen, der ihr Unrecht getan hat.
Dürematt gelingt es fantastisch die Doppelmoral der Gesellschaft zu kritisieren. Zuerst sind die Stadtbewohner sehr kritisch, lassen sich dann aber sehr schnell von Claires Reichtum und ihrer Verlockung zu unmoralischen Handlungen verführen. Die Handlung entfaltet sich in einem spannungsgeladenen Rahmen und führt die Charaktere an moralische und ethische Grenzen.
Ingesamt würde ich sagen, das es eine angenehme Schullektüre ist, die eben mit Tragik und Komik nochmals die Absurditäten des menschenlichen Verhaltens betont. Die Charaktere sind vielschichtig und gut entwickelt. Das Unrecht um das es geht, kommt mit der Zeit ans Licht und ich konnte sehr mit Claire mitfühlen.
Die Erzählung regt dazu an über Recht und Unrecht nachzudenken wie auch über die Auswirkungen von Geld und Macht auf die menschliche moral. Dieses Stück wird immer relevant sein. - Tom Rob Smith
Kind 44
(771)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeDie Geschichte spielt in Moskau/ in der Sowjetunion 1953. Auf Bahnschienen wird ein toter Junge gefunden, der ganz offensichtlich ermordet wurde, doch zu Stalins Zeiten hat es keine Verbrechen zu geben. Also ist der Junge verunglückt. Auch Geheimdienstoffizier Leo Demidow glaubt zunächst daran, doch im Laufe der Geschichte beginnt er, die Dinge zu hinterfragen und seine Meinung zu ändern...
** Die Geschichte ist beklemmend, bedrückend, manchmal schwer zu ertragen. Ab der ersten Seite herrscht eine unglaublich düstere Atmosphäre. Gleichzeitig ist der Roman sehr spannend. Einerseits möchte man den Roman weglegen, weil die Stimmung so bedrückend ist, andererseits möchte man unbedingt weiterlesen, um zu erfahren, was als nächstes geschieht. So ging es mir.
Das Buch regt zum Nachdenken an.
27.08.2024
- Simon Beckett
Flammenbrut
(878)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeKate ist alleinstehend und wünscht sich ein Baby. Sie sucht eine Kinderwunschklinik auf. Da Kate keinen anonymen Samenspender möchte, gibt sie eine Annonce auf. Alex meldet sich daraufhin bei ihr. Eine ungewöhnliche Beziehung beginnt...
Mein Leseeindruck:
Keine leichte Kost. Das Thema ist an sich schon sehr sensibel - unerfüllter Kinderwunsch.
Ich fand die Geschichte von Kate und Alex sehr spannend, aber ich kann mir auch vorstellen, dass eingefleischte Thrillerfans vielleicht eher enttäuscht sind. Ziemlich lange geht es im Buch nur um Kate und Alex und den Beginn ihrer doch etwas außergewöhnlichen Beziehung. Erst relativ spät entwickelt sich die Geschichte dann in eine Richtung, die zum Thriller "passt"...
Ich fand die Handlung dennoch von Anfang an spannend, da ich die ganze Zeit eine Art Erwartungshaltung hatte. Ich habe immer auf den "Knall" gewartet, der dann irgendwann ja auch kam.
Die Geschichte ist vielleicht nicht hochspannend, aber mir ging sie doch unter die Haut.
13.11.2023
- Arno Strobel
Der Sarg
(730)Aktuelle Rezension von: Ana80In Köln wird eine Frauenleiche gefunden, die lebendig begraben wurde. Die Polizei steht vor einem Rätsel, denn als wäre dieser Fund nicht schon schlimm genug, bekommt sie vom Mörder Hinweise auf weitere Frauenleichen, die ebenfalls in Särgen lebendig begraben wurde. Doch der Täter spielt ein perfides Spiel und die Polizei findet diese Frauen immer erst dann, wenn sie schon verstorben sind. Gleichzeitig träumt Eva, die Erbin eines gut laufenden Unternehmens immer wieder davon, dass sie lebendig begraben wurde, immer dann, wenn es richtig schlimm wird, wacht sie Gottseidank auf, findet an ihrem Körper allerdings Verletzungen und Kratzspuren…
Dieser Thriller von Arno Strobel konnte mich nichts so recht überzeugen, obwohl ich diesen Autor eigentlich sehr gerne lese. Auch Kommissar Menkhoff mochte ich wieder gerne „begegnen“ und wie immer lässt sich das Buch flüssig und schnell weg lesen. Auch das Thema „lebendig Begraben“ ist ein gut gewähltes, da es wohl eine der größten Ängste und schlimmsten Vorstellungen ist. Trotzdem war die Handlung für mich nicht überzeugend, konnte mich nichts so richtig packen und mitnehmen, daher nur drei Sterne und keine absolute Weiterempfehlung.
- Ursula Poznanski
Vanitas - Schwarz wie Erde
(476)Aktuelle Rezension von: KiraNearTitel: Vanitas - Schwarz wie Erde
Autor*in: Ursula Poznanski
Erschienen in Deutschland: 2019
Originaltitel: -
Erschienen in -: -
Übersetzer*in: -
Weitere Informationen:
Genre: Thriller, Krimi, Action
Preis: € 10,99 [D] | € 11,30 [A]
Seiten: 381
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-426-52395-7
Verlag: Knaur Verlag
Inhalt:
Wien, Zentralfriedhof. In einem der zahlreichen Blumenläden arbeitet eine Frau, die nicht ist, was sie scheint. Die verbergen muss, dass sie noch am Leben ist. Die ihre Vergangenheit vergessen will - bis ein Blumengruß für sie zum tödlichen Zeichen wird. Denn in der Sprache der Blumen steht Distel für Sünde, Narzisse für Wiedergeburt - nichts wäre für sie schlimmer, als wiedergeboren zu werden. Es ist eine Drohung, und sie weiß, von wem sie kommt.
Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):
Woher ich dieses Buch habe, kann ich ehrlich gesagt nicht mehr sagen. Vermutlich war es auch eines der vielen Bücher, die ich im Herbst 2023 geschenkt bekommen habe, kann es aber nicht mehr sicher sagen. Spielt ja auch keine große Rolle, wenn wir mal ehrlich sind. Das tut es ja nie. Ich finds nur trotzdem immer interessant, an diesem Punkt diese Überlegung zu machen, auch für die Transparenz. Jedenfalls, das hier ist der erste Band einer Reihe, das passiert mir selten, meistens bekomme ich eher einen Band, der nicht der erste einer Reihe ist, sondern der zweite, dritte, etc.
Das wars aber auch schon mit den wenigen positiven Punkten, die mir an dem Buch gefallen haben.
An sich finde ich die Beschreibung ziemlich interessant, und ich bin mir sicher, dass man daraus etwas hätte machen können. Besonders den Punkt, dass nicht nur am Anfang, sondern an recht vielen Stellen in der Sprache der Blumen kommuniziert wird. Ich kenne mich ehrlich gesagt nicht so gut damit aus, und ich habe es auch während des Lesens nicht gegoogelt, daher gehe ich mal davon aus, dass hier in dem Buch keine Unwahrheiten erzählt werden. An sich gefällt mir die Idee, ist mal was anderes bzw habe ich bisher vllt einmal in einem anderen Roman gesehen, und erfrischende neue Ideen sind ja nie schlecht.
Allerdings, und ja, da wiederhole ich mich, wie eine Schalplatte die hängt, scheitert es mal wieder an der Story und der Hauptcharakterin. Ganz besonders an der Hauptcharakterin. Aber warum?
Nun, erstmal zur Story, das geht schneller - sie ist vollkommen durcheinander. Es passieren viele Dinge, die zwar erst viel später Sinn machen (was auch ok ist), aber trotzdem hat man das Gefühl, es passieren viele unnötige Punkte in der Story und manche offene Fragen bleiben gefühlt offen. Auch ist es die meiste Zeit nicht wirklich spannend, obwohl mir als Leser ständig aufgedrückt wird, wie gefährlich und spannend es doch jetzt ist.
Außerdem, und das war der Grund, warum ich das ergoogelt hatte, ist die Tatsache, dass hier oft Ereignisse aus der Vergangenheit der Protagonistin erwähnt wird. Also eine Vergangenheit, die vor diesem Buch spielt. Ich war mir zuerst unsicher, ich dachte, ich hätte eben dein zweiten oder gar dritten Band einer Reihe in der Hand, der mal wieder nicht als solches markiert ist. Nein, das hier ist der erste Band und man bekommt hier und da interessante Häppchen hingeworfen, aber es wird nicht wirklich aufgeklärt, nie wirklich genau gezeigt, was das nun passiert ist. Stattdessen bekommt man bis zum Ende nur knapp die Hälfte erzählt und die auch nur spärlich.
Was auch hauptsächlich an der Protagonistin liegt. Ja, sie ist in einer Art Zeugenschutzprogramm (oder auch nicht, zumindest ist es aus Gründen nichts offizielles), hat Angst, dass die Leute, die sie mal beschattet hat (als Polizistin, nehme ich mal an?) und dass diese sie aufsuchen könnten. Sie lebt deshalb so gut es geht unter dem Radar, hinterlässt keine Spuren und schaut, dass sie so wenig Kontakt zu anderen Menschen hat wie möglich. Sie ist sehr, sehr vorsichtig - und damit sehr, sehr nervig. Sie kam mir fast schon sehr paranoid vor, was eben auch daran liegt, dass ich keine Ahnung habe, war sie genau verfolgt und warum. Nur, sie rückt nicht mit der Sprache raus. Und so sieht sie eben in allen Schatten böse Kerle, die auf sie warten und hört das Gras wachsen.
Das führt auch dazu, dass sie viele Handlungen macht, oft aus einer Art Panik-Impuls heraus, die währenddessen und hinterher keinen Sinn machen. Nein, im Gegenteil, sie bringt sich oft in Schwierigkeiten. So wirft sie zum Beispiel einfach ihr Handy in den Fluss, weil sie denkt, sie wird abgehört, bereut es aber kurz darauf, weil da die Nummer eines Polizisten abgespeichert ist, und sie diese nicht auswendig kennt. Facepalm-Moment einfach nur. Genau so ein Mist passiert im ganzen Buch und ja, wie gesagt, man bekommt nicht genug erklärt, dass man merkt: Ok, das Verhalten ist nachvollziehbar und angebracht.
Die meisten Nebencharaktere sind eher grau und viele Leute habe ich oft miteinander verwechselt, musste überlegen, wer nochmal wer war, was seine Rolle war etc. Die Auflösung des Falls war daher eher meh, weil ich bis dahin schon wieder die meisten Leute aus meinem Gedächtnis gestrichen hatte. Was mich auch genervt hat, war diese komische Einstellung, die sie dem bereits erwähnten Polizisten gegenüber hatte. Also dass sie nicht wusste, mag sie ihn, liebt sie ihn oder nicht? Sie gibt ihm lange Zeit die kalte Schulter, bekommt aber Panik, wenn sie ihn nicht erreicht und malt sich die übelsten Horrorszenarien aus. Wie gesagt, keine Ahnung, ob das gerechtfertigt ist oder nicht. Irgendwann macht sie mit ihm rum, es kommt dann so rüber, als würden sie sich lieben, aber dann wird nicht weiter darauf eingegangen? Das ist ja weder Fisch noch Fleisch, sorry. Nichts halbes und nichts ganzes. Und als Shipper finde ich sowas einfach nur ultranervig. Dann sollte man sowas lieber ganz weglassen, hätte sowieso keinen großen Unterschied gemacht, so wenig hat es Einfluss auf die Story. Abgesehen von dem inoffiziellen Zeugenschutzprogramm, vielleicht hätte sie das dann nicht bekommen, wer weiß.
Fazit:
Tja, ich hatte das Buch gelesen in den Hoffnungen, dass zum einen das Buch noch besser und interessanter werden würde, zum anderen hatte ich auf einen spannenden Fall gehofft. Aber es passierten so viele Dinge, bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte, dass beide Hoffnungen nicht erfüllt wurden. Was sehr schade ist, aber sich auch nicht mehr ändern lässt. Dazu noch die vielen offenen Fragen, die für mich für immer offen bleiben werden, denn ich habe ehrlich gesagt nicht die Lust bekommen, die restlichen Bücher der Reihe zu lesen. Das hier reicht mir. Und das Buch hier bekommt von mir insgesamt zwei Sterne.
- Joy Fielding
Träume süß, mein Mädchen
(589)Aktuelle Rezension von: Moidlvomberchich habe jetzt schon einige Joy Fieldings gelesen und bin eigentlich ein großer Fan ihrer Bücher.
nun hier war das leider nicht so ganz.
ich habe mich leider die meiste Zeit nur durch das Buch gequält, für mich waren die Protagonisten irgendwie sehr verwirrend so dass ich immer wieder den Faden verloren habe, vielleicht waren es auch einfach nur etwas zu viel für mich.ebenso fand ich die Geschichte etwas schwerfällig und langatmig, mir hat hier deutlich die krasse Spannung gefehlt, die hat sich bei mir nur in sehr wenigen Abschnitten kurz aufgebaut, so habe ich mich einfach nur etwas halbherzig und lustlos durch Buch gequält und war froh als ich es fertig gelesen hatte.
ich glaub da gibts bessere Bücher von der Autorin! :-)
- Martin Suter
Der Teufel von Mailand
(357)Aktuelle Rezension von: beccarisDie Geschichte beginnt wirklich ausserordentlich spannend, verflacht aber dann zunehmend. Auch bei mir ist ein wenig der Eindruck entstanden, dass der Autor ab Mitte des Buches selber genug bekommen hat von der Geschichte und dann den Faden verlor. Die Idee mit der Sinnestäuschung erinnert stark an "Die dunkle Seite des Mondes", doch gerät das Thema immer mehr in den Hintergrund und die Konstruktion der Geschichte verliert an Attraktivität.
- Thomas Glavinic
Lisa
(50)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchEin Mann hat sich mit seinem Sohn in einem Haus verschanzt, wo ihn niemand finden kann. Aus Furcht for Lisa. Über das Internet lässt er die Leute wissen, was ihm so durch den Kopf geht. Zwischen den Ereignissen seines Lebens erzählt er immer wieder über die grausigen Taten, die Lisa verübt, aber sie kann nie überführt werden.
Beängstigend
- Tina Uebel
Die Wahrheit über Frankie
(40)Aktuelle Rezension von: BabschaWer ist Frankie? Er ist ein Phantom, ein Schattenmann mittleren Alters, der plötzlich ins Leben der drei jungen befreundeten norddeutschen Studenten Christoph, Judith und Emma tritt und diese mit ausgeklügelter Raffinesse und geheimnisvollen Andeutungen über seine angeblichen Verwicklungen in gefährliche Geheimdiensttätigkeiten und -verschwörungen um Hilfe bittet. Und die drei jungen, idealistischen und damit gut manipulierbaren Menschen sind bereits nach kurzer Zeit Feuer und Flamme und lassen sich nur zu gern von dem charismatischen Frankie rekrutieren. Aber was zunächst mit kleinen Botendiensten für Frankie beginnt, nimmt später zunehmend paranoide Verfolgungswahnstrukturen an. Ohne es bewusst wahr zu nehmen, entwickelt das Trio völligen Gehorsam und eine absolute Abhängigkeit von Frankie, bricht, immer auf der Flucht vor imaginären Verfolgern, gemeinsam mit ihm auf zu einer jahrelangen Odyssee quer durch Europa und lebt unter völliger Aufgabe der eigenen Persönlichkeit in immer wieder wechselnden Tarnidentitäten unter teils menschenunwürdigen Bedingungen. Bis dann nach endlosen zehn Jahren aufgrund einen lapidaren Planungsfehlers alles zusammenbricht. In kraftvoller, authentischer Sprache lässt die Autorin ihre drei Protagonisten immer wieder abwechselnd zu Wort kommen und von jedem die ganze Geschichte im Stile eines Verhörs erzählen. Der besondere Reiz des Berichts liegt hierbei darin, wie sich im Laufe der Jahre die drei Personen unter dem Druck der Ereignisse zunehmend entfremden, sich hassen lernen und objektive Sachverhalte aus völlig unterschiedlichen, teils realitätsfernen Sichtweisen wiedergeben. Eine beklemmende, eindringliche Schilderung über die Macht von Manipulation, die auf der Basis eines konstruierten permanenten Bedrohungsszenarios und wohlweislich und geschickt an den individuellen menschlichen Schwachstellen ansetzend, in der Lage ist, empfängliche Menschen über kurz oder lang komplett und nach Belieben umzudrehen. Die Idee des Buches basiert tatsächlich auf einer wahren Begebenheit. - Joy Fielding
Sag, dass du mich liebst
(235)Aktuelle Rezension von: my_littlebook_worldBailey ist eine gute Privatdetektivin und gerade an einem Fall dran. Als sie sich nachts in einem Gebüsch versteckt um Informationen zu sammeln, wird sie von einem Unbekannten überfallen und vergewaltigt. Dieses Erlebnis traumatisiert sie uns sie fühlt sich in der Gegenwart von Männern nicht mehr wohl und bekommt sogar Panikattacken.
Die Story hat mir wirklich gut gefallen. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und glaubwürdig. Ich kann mich gut in Bailey hineinversetzen und nachfühlen wie es ihr geht. Allerdings ging mir ihr Bruder echt total auf die Nerven, ich fand ihn sehr unsympathisch.
Die Spannung ist für mich auch nicht zu kurz gekommen. Ich hatte immer wieder dieses Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Das hat sich auch bis zum Ende gehalten.
Ich habe das Buch als Hörbuch gehört, welches von Petra Schmidt-Schaller gelesen wurde. Am Anfang hatte ich zuerst das Gefühl, dass die Stimme nicht zu der Story passt. Das hat sich aber im Laufe der Story schnell gelegt und mir hat es dann doch gut gefallen.
Von mir gibt es daher eine Hör- bzw. Leseempfehlung.
🐑🐑🐑🐑 von 5🐑 - Patricia Cornwell
Scarpetta
(106)Aktuelle Rezension von: MaFuSeit Cornwell Benton Wesley hat sterben und dann völlig unlogisch wieder hat auferstehen lassen, lese ich die Scarpetta-Reihe nur noch mit viel Skepsis und weil ich einige der Charaktere sehr mag. Aber auch diesmal bin ich enttäuscht worden, die Geschichte bleibt flach, ich hatte nie wie in den ersten Bänden das Gefühl, mittendrin zu stecken. Und die Aussage von Marino, die versuchte Vergewaltigung von Scarpetta sei die ehrlichste Tat in seinem Leben gewesen? Sehr fragwürdig...
- David Lagercrantz
Verschwörung
(280)Aktuelle Rezension von: Olaf_RaackDie Trilogie von Stieg Larsson um Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist habe ich verschlungen. Lagercrantz ist nicht Larsson, aber das stand auch nicht zu erwarten. Dennoch konnte ich auch dieses Buch kaum aus der Hand legen. Es ist vielleicht weniger düster, weniger bedrohlich, weniger emotional, aber es besticht durch eine hervorragende Stilistik und eine klasse zusammengefügte Story. Und es ist dem Autor aus meiner Sicht gelungen, die wichtigen Charaktereigenschaften der Protagonisten von Larsson zu übernehmen und gekonnt fortzuführen.
Für mich war es auf jeden Fall ein spannendes Wiedersehen mit Salander und Blomkvist, die eine Affäre aufdecken, die sich von der russischen Mafia bis zur NSA in den USA erstreckt und die grandiose Rückkehr Millenniums an die investigativ-journalistische Spitze einläutet.
Wer keinen Larsson erwartet, wird hier sicher nicht enttäuscht. Ich zumindest freue mich darauf, den nächsten Band zu lesen. - John le Carré
Marionetten
(66)Aktuelle Rezension von: P_Gandalf... handelt von einem jungen Tschetschenen, der auf dubiosen Wegen nach Hamburg und zwischen alle Fronten gelangt.
Issa Karpow, Sohn eines korrupten russischen Generals kommt nach Hamburg, um dort sein Erbe - das Schwarzgeld seines Vaters - anzutreten. Schnell stellt sich heraus, dass Issa in verschiedenen Ländern in Gefängnissen sass. Ebenso schnell werden deutsche, britische und amerikanische Geheimdienste auf ihn aufmerksam. Zumal Geheimdienste auch bei der Einrichtung des Schwarzgeldkontos ihre Finger im Spiel hatten.
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Le Carre baut hieraus eine vielschichtige Geschichte auf, die den Leser dazu zwingt, sich Gedanken zu machen.
Neben Issa spielen
- + eine junge Anwältin, die die Interessen von Flüchtlingen in Deutschland vertritt,
- + ein alternder britischer Privatbankier, der die Schwarzgeldkonten als eine Belastung aus der Vergangenheit empfindet,
- + die ineffizienten deutschen Geheimdienste, die aus dem Schatten ihrer angelsächsischen Kollegen hervortreten wollen und nach den Attentaten von 2001 "alles richtig machen" möchten und
- + ein geheimnisvoller, islamischer Gelehrter die Hauptrollen.
Alle Personen werden gut charakterisiert - ich konnte mich leider mit keiner Person identifizieren.
Le Carre beschäftigt sich zu weilen ein wenig langatmig mit den Beweggründen einer jeden Fraktion und man fragt sich, ob nicht alle Marionetten sind.
Am Ende kommt es zu einem recht überraschenden und plötzlichen Showdown und der Leser bleibt mit der Frage zurück, ob man nun tatsächlich Terroristen dingfest gemacht hat oder Unschuldigen terroristische Aktivitäten untergeschoben hat.
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Mein Fazit: lesenswert
Ein gut geschriebener Roman, um das auch Jahre später noch aktuelle Thema, wie weit dürfen Geheimdienste gehen dürfen, um unseren westlichen Lebensstil zu schützen.
Punkteabzug gibt es von mir dafür, dass der Roman seine Längen hat und leider nur mäßig spannend ist.
- Thomas Glavinic
Die Arbeit der Nacht
(193)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderThomas Glavinic erzählt von Thomas Glavinic. Er ist ein junger Autor der ein faszinierendes Manuskript geschrieben hat, Die Arbeit der Nacht. Bisher wollte es noch kein Verlag haben, aber seine Literaturagentin bleibt hart. Nebenbei fiebert er mit seinem Kumpel Daniel Kehlmann mit, dessen Buch Die Vermessung der Welt immer mehr Käufer findet. Glavinics Traum ist es, dass sein Buch veröffentlicht wird und er damit für den Deutschen Buchpreis für den Roman des Jahres nomminiert wird. Er schafft es nicht, aber mit diesem hier 2007 schon. Er schafft es sogar unter die ersten sechs Titel. Ein spannender, lustiger, ehrlicher und begeisternder Blick in das abwechslungsreiche Leben eines Autors. Toll!
- Ken Follett
Die Nadel
(610)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteEs ist ein Buch genau so, wie das Gesellschaftsspiel Scotland Yard. Die Nadel, der wahrscheinlich professionellste Spion der Deutschen im 2. Weltkrieg befindet sich in England und findet Beweise höchster Sicherheit. Gleichzeitig kommt ihm das MI5 auf die Spur und eine Jagt auf Leben und Tod beginnt.
Es ist wirklich wie bei dem Gesellschaftsspiel. Die Nadel ist Mister X, den es unbedingt gilt aufzuhalten, bevor er entkommen kann. Die Nadel zeigt die ganze Zeit über, wie professionell er ist. Dadurch, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, kann man genauso spannend verfolgen, wie der MI5 die Fährte aufnimmt und wie er ihm immer näher kommt.
Die Figuren sind gut ausgearbeitet und man kann alles gut verfolgen. Kann es nur Empfehlen.
- Dennis Lehane
Shutter Island
(287)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderZwei Marshalls kommen nach Shutter Island. Hier soll eine Gefangene Kindsmörderin entflohen sein. Die Insel hat drei große Trakte, wo die psychisch Kranken untergebracht sind. Die Marshalls suchen nach Wahrheit und Hintergründen und alles ist irgendwie seltsam hier. Edward hat immer wieder Alpträume von früher. Seine tote Frau taucht auf und seine Vergangenheit beim Einsatz in den Konzentrationslagern. Er schreckt dann immer aus dem Schlaf auf und irgendwas scheint hier vor sich zu gehen auf der Insel, denn es verschwimmt alles vor seinen Augen und in seinem Kopf und die Migräne wird schlimmer. Aber dann steht Edward vor einem Mann aus seiner Vergangenheit und kommt ins straucheln. Was ist wahr? Wer lügt? Wo gehört er wirklich hin? Der Roman von Dennis Lehane ist eine Wucht und überrascht immer wieder. Die vielen Wendungen, das Legen von Fährten und das eröffnen von sogenannten Wahrheiten, bringt uns Leser auch fast um den Verstand. Es ist wie ein Sog und man kommt von der Insel einfach nicht mehr runter.
- Joy Fielding
Schau dich nicht um
(287)Aktuelle Rezension von: KirschkompottDas Buch Schau dich nicht um von Joy Fielding ist bereits das dritte Buch, dass ich von der Autorin gelesen habe. Es hat mich wieder mal begeistert zurück gelassen. In dem Buch geht es um Jess Koster eine junge und erfolgreiche Staatsanwältin. Dementsprechend finden viele Szenen vor Gericht statt. Jess Koster fühlt sich verfolgt und beobachtet, sie vermutet den Angeklagten der eine Vergewaltigung begangen haben soll. Immer wieder werden Jess makabere Streiche gespielt. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und es hatte viel Spannung. Daher bewerte ich es mit fünf Sternen.
- Ursula Poznanski
VANITAS - Grau wie Asche
(273)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeCarolin ist wieder zurück in Wien in der Blumenhandlung auf dem Zentralfriedhof. Dort geschehen seltsame Dinge. Gräber werden geöffnet und verunstaltet. Grabschändungen? Morde? Doch nicht nur das, auch Caros eigene Vergangenheit ist nicht mehr allzu fern.
Der zweite Band der »Vanitas«-Trilogie nimmt deutlich schneller Fahrt auf als sein Vorgänger. Wie schon im ersten Buch der Reihe, wird auch hier ein Fall gelöst, der in sich geschlossen ist, während die Hauptstory sich weiterentwickelt. Die Paranoia der Protagonistin wird bewusster, nachvollziehbarer und vor Allem realistischer, da nun bekannt ist, das sie noch lebt. Sie tritt der Polizei (mit der sie wegen des Falls zwangsläufig zu tun hat) ausgesprochen vorsichtig gegenüber, weiß nicht, ob sie dem Kommissar, der in diesem Buch viel vorkommt, trauen kann. Dieser ist definitiv sehr sympathisch, aber ob er wirklich vertrauenswürdig wäre... Caros Kollegen Matti und Eileen sind tolle Nebencharaktere, die der Story Tiefe und auch eine humorvoll Note geben. Die Kurzschlussreaktionen der Protagonistin führen zu teils unerwarteten Wendungen und erhöhen die Spannung trotz kurzem Unglauben beim Leser.
Mein Fazit: Ein deutlich interessanter Fall, mehr Geschehen im Allgemeinen und ein besserer Spannungsbogen haben diesen 2. Teil der Trilogie ungleich besser als Teil 1 gemacht. Er ist kurzweilig zu lesen und macht Lust auf den letzten Band, der trotzdem noch ausreichend Raum für Verbesserung hat.