Bücher mit dem Tag "vergebun"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "vergebun" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Wie die Luft zum Atmen (ISBN: 9783736303188)
    Brittainy C. Cherry

    Wie die Luft zum Atmen

     (1.046)
    Aktuelle Rezension von: karins_buecherwelt

    Wie die Luft zum Atmen - Brittainy C Cherry

    Die Geschichte von Elizabeth und Tristan ist herzergreifend und herzzereißend zugleich. Man wünscht keinem so etwas zu erleben und doch wünscht man es jedem. Diese Meisterleistung schafft die Autorin in diesem Buch.

    Durch die Rückblenden im Buch hat man das Gefühl von zwei verschiedenen Personen zu lesen, doch genauso sieht man wie sich Tristan durch seinen Schicksalsschlag verändert hat.

    Elisabeth ist eine junge und taffe Mutter, die sich nach tiefer Trauer wieder ins Leben zurück rauft. Faye, ihre beste Freundin, ist einfach unschlagbar, wortgewannt (in gewisser Hinsicht) und aus der Geschichte nicht wegzudenken.

    Die Wendung konnte ich ab der Mitte ein bisschen erahnen, dennoch erwischte sie mich dann eiskalt.


    Fazit:

    Brittainy C Cherry bringt einfach Geschichten auf Papier, welche unter die Haut gehen. Man vergisst alles rundherum und versinkt mitten in dieser Welt.

    Wie die Luft zum Atmen ist der erste Band der Elements-Reihe und bietet einen schönen Vorgeschmack auf die weiteren Bücher.

  2. Cover des Buches Nur einen Horizont entfernt (ISBN: 9783596521401)
    Lori Nelson Spielman

    Nur einen Horizont entfernt

     (828)
    Aktuelle Rezension von: Maijas_Leseoase

    Mit zittrigen Fingern öffnet die TV- Moderatorin Hannah Farr einen Brief. Der Absender ist eine ehemalige Schulfreundin, die sie jahrelang gemobbt hat. Die Frau bittet sie nun um Vergebung. Dem Brief beigelegt sind zwei kleine, runde Steine und eine Anleitung. Einen Stein soll sie als Zeichen dafür zurücksenden, dass sie ihrer früheren Klassenkameradin vergibt. Den anderen soll sie an jemanden schicken, den sie selbst um Verzeihung bitten möchte. In dem Buch geht es um die Suche nach Glück und Vergebung. Aber auch um das Eingeständnis, dass das, was einen selbst verletzte, andere vielleicht noch mehr verletzt hat. Dass an jeder Entscheidung Folgen und Entwicklungen hängen, die nicht nur das eigene Leben beeinflussen, sondern auch viele andere. Manchmal von Menschen, die man gar nicht kennt. Und es geht um das Versprechen, dass das eigene Glück manchmal "nur einen Horizont entfernt" liegt und ganz anders aussieht, als man dachte. 

    Beim Lesen reflektiert man über sein eigenes Leben, wem sollte ich vergeben, wer muss mir vergeben, bin ich ich und was ist die wahre Liebe und was sollte ich besser auf sich ruhen lassen, um weiter nach vorne zu schauen.

  3. Cover des Buches Zwölf Leben (ISBN: 9783423144360)
    Ayana Mathis

    Zwölf Leben

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Frau_M_aus_M

    Das hier ist ein richtig gutes Buch. Wenn ich könnte, würde ich 6 oder mehr Sterne vergeben.

    Es geht um Hatty, eine farbige Frau in den USA Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts, und deren elf Kinder und ein Enkelkind. Jedes der Kinder wird in einem Kapitel zu einem bestimmten Zeitpunkt der Geschichte beleuchtet. Die jeweilige Person steht dann im Mittelpunkt und die Umstände werden aus ihrer Sicht und in der Situation, in der sie sich gerade befindet, betrachtet. Daraus ergibt sich mosaikartig die Geschichte der Familie Shepherd im Laufe der Zeit.

    Erschütternd beginnt das Buch 1925 mit der Geschichte von den Zwillingen Philadelphia und Jubilee, die im beide im Alter von sieben Monaten an einer Lungenentzündung sterben.
    Floyd, der Musiker ist und seine Homosexualität nicht länger verdrängen kann, wird im Jahr 1948 beschrieben.
    Six, der sich zum Priester berufen fühlt, lernen wir 1950 kennen.
    Ruthie treffen wir im Jahr ihrer Geburt 1951. Sie ist nicht die Tochter von August, Hattys Ehemann.
    Ihr Vater ist Lawrence, der Mann, mit dem Hatty aus ihrer unglücklichen und trostlosen Ehe fliehen wollte. August ist kein besonders fürsorglicher Familienvater. Er bringt die Abende in Kneipen zu, hat Affären und gibt Hatty nicht viel Geld für die Familie. Lawrence scheint anders zu sein. Er ist charmant und liebevoll und er verspricht, für Hatty und ihre Kinder zu sorgen. Aber leider ist auch er nicht beständig und außerdem spielsüchtig. Hatty kehrt zu August zurück und findet sich ab.
    Die kleine Ella kommt 1954 in den Focus. Sie ist Hattys letztgeborenes Kind. Auf Grund der schwierigen finanziellen Situation und weil Hatty schon 46 Jahre alt ist, nimmt sie das Angebot ihrer Schwester, die kinderlos ist, an und gibt Ella schweren Herzens in deren Obhut.
    Alice und Billups sind 1968 beide erwachsen und bis hierher unzertrennlich. Sie verbindet das Geheimnis um Billups sexuellen Missbrauch, der ihm als Kind zugefügt wurde. Alice fühlt sich schuldig. Sie ist ebenso verletzt wie er. Alice glaubt, ihr Leben für Billups leben und stets für ihn sorgen zu müssen. Letzlich ist es aber nur eine Bevormundung, aus der sich Billups befreit. Es gelingt ihm, mit der Vergangenheit abzuschließen. Alice bleibt allein und verzweifelt in einer leeren Ehe mit einem kaltherzigen Mann zurück.
    Franklin ist 1969 Soldat in einem Minenlegertrupp in Vietman. Er hat eine Frau, die ihn verlassen hat und ein Kind, das er noch nie gesehen hat. Er ist wohl seinem Vater ziemlich ähnlich. Er hasst sich selbst für das was er der Frau, die er liebt angetan hat und ist gleichzeitig unfähig, sich zu ändern.
    Bell ist 1975 schwer krank und stirbt fast an TBC. Sie hatte eine Affäre mit Lawrence, was ihr Hatty nicht verzeihen kann. Sie rettet sie jedoch und lässt sie nicht allein.
    1980 treffen wir Cassy, die psychisch krank ist und in eine Klinik eingeliefert wird.
    Die Geschichte von Cassys Tochter Sala ist der Schlusspunkt des Buches. Im allerletzten Satz gibt es einen symbolischen Lichtblick, als Hatty ihre traurige Enkelin Sala in den Arm nimmt und sie liebevoll beschützt.

    Obwohl der Roman im Laufe des 20. Jahrhunderts in Amerika spielt und die Protagonisten Farbige sind, wird doch erstaunlicherweise klar, dass die Probleme, die sie haben, allgemein menschlich sind und so ähnlich überall auf der Welt zu jeder Zeit vorkommen können. Es wird klar, dass jeder sein Leben selbst gestalten muss. Auch wenn wir dieselbe Mutter haben, können wir sehr verschieden sein. Vielleicht wissen wir auch gar nichts oder nicht viel voneinander. Es gibt immer Leute, die auf uns herabsehen und sich als was Besseres fühlen. Wir alle müssen uns mit Situationen, die wir nicht ändern können, arrangieren. Wir alle haben unerfüllte Sehnsüchte, wir alle werden enttäuscht oder enttäuschen andere...

    Die Übersetzung ins Deutsche ist sehr gut gelungen. Man ist sofort gefesselt und mittendrin im Geschehen.

  4. Cover des Buches Meg Finn und die Liste der vier Wünsche (ISBN: 9783551357700)
    Eoin Colfer

    Meg Finn und die Liste der vier Wünsche

     (131)
    Aktuelle Rezension von: Die-Glimmerfeen
    Die Jugendliche Meg Finn bricht bei dem Rentner Lowrie ein und wird von ihrem Kumpel Belch getötet. Für die Hölle ist sie noch nicht böse genug aber für den Himmel fehlen ihr auch noch ein paar gute Taten. Der Höllenfürst selber hat großes Interesse an ihr, doch Petrus will sie nicht kampflos aufgeben. So bekommt Meg als Geist die Chance, ihre Missetaten auszubügeln und wird dem alten Lowrie zur Seite gestellt. Der alte Mann hat vier Wünsche und für die braucht er die Unterstützung von Meg, allerdings gibt auch Beelzebub nicht so schnell auf und hetzt dem ungleichen Paar Belch, dessen Pitbull Raptor und ein elektronisches Wesen hinterher. Ein spannender Wettlauf beginnt…

    Eoin Colfer war mir bislang nur durch die Artemis Fowl Bücher bekannt. Auch hier gibt es viele skurrile Ideen und modernste Technik, so spielt Satan gerne Gameboy und sein Stellvertreter Beelzebub setzt völlig auf die Computermöglichkeiten eines Japaners. Mir haben diese Vorstellungen einen riesigen Spaß bereitet. Doch das sind witzige Spielereien am Rand, im Mittelpunkt stehen Meg und Lowrie. Zwei Menschen, mit denen das Leben nicht besonders gut umgegangen ist und die sich ganz vorsichtig annähern. Die vier Wünsche entpuppen sich als die Gelegenheiten im Leben von Lowrie, die er verpatzt hat, oder die er sich immer vorgenommen hatte zu erledigen.

    Eine schöne Geschichte vor der Kulisse Irlands, die den Leser dazu bringt, über sein eigenes Leben nachzudenken und die Taktik des ‚Irgendwann werde ich…‘ lieber in Taten umzusetzen. Meg wird sicherlich die Herzen junger, wie auch erwachsener Leser gleichermaßen berühren und erobern können.

    Warum man vielleicht zu diesem Buch greifen sollte:
    1. Wenn man skurrile Charaktere und Geschichten liebt
    2. Man gerne Geschichten mag, die zum Nachdenken anregen und die trotzdem spannend und witzig sind
    3. Man eine Schwäche für Irland hat
  5. Cover des Buches Inselglück (ISBN: 9783492982306)
    Elin Hilderbrand

    Inselglück

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Tintenelfe
    Wenn das Leben in Scherben liegt und alles verloren scheint, wird klar, was das Wesentliche im Leben ist. So geht es auch Meredith, die sich in der größten Not an ihre alte Freundin Connie wendet, auch wenn das Verhältnis mit den Jahren abgekühlt ist. Connie, die seit dem Tod ihres geliebten Mannes selbst ihr Päcklein zu tragen hat, nimmt sich Merediths an und zusammen stellen sie fest, das das Leben weiter geht und noch viel Schönes bereit hält – spätestens als die beiden Frauen den erdverbundenen Hummerfischer Dan kennen lernen.

    Vor der stürmisch-romantischen Kulisse der Insel Nantucket entfaltet sich im Rückblick das Leben und die Freundschaft der beiden Frauen. Elin Hilderbrand, die selbst auf der Insel lebt, gelingt es, ganz nebenbei dem Leser ihre Heimat näher zu bringen. Im Vordergrund steht jedoch die Frage, was im Leben wichtig ist, die Bedeutung von Liebe und Freundschaft, Vertrauen und Vorurteilen. Dabei lässt es sich Hilderbrand nicht nehmen, die Machenschaften der Finanzwelt, die letztlich zur weltweiten Finanzkrise geführt haben, zu kritisieren. Allerdings bleibt sie damit sehr zurückhaltend und lässt dieses Thema nur als Nebenschauplatz zu. Trotz zunehmender Wiederholungen bleibt der Roman durchgehend interessant und unterhaltsam. Der leichte, eingängige Schreibstil Hilderbrands macht das Buch zu einer zwar ernsten, aber auch leicht verdaulichen Lektüre.

    Mich persönlich hat das Buch sehr positiv überrascht, nachdem die Wahl eher willkürlich aufgrund des Titels auf dieses Insel-Buch fiel. Ohne große Erwartungen meinerseits konnte mich die Geschichte erstaunlich schnell fesseln und machte mir Lust darauf, mehr von dieser Autorin zu lesen.

    © Tintenelfe
    www.tintenhain.de
  6. Cover des Buches Sommersterne (ISBN: 9783734101908)
    Debbie Macomber

    Sommersterne

     (83)
    Aktuelle Rezension von: DieSueschauerin

    Das Cover des Buches hat mir wieder super gefallen. Es versetzt mich auch jetzt, trotz des kalten Herbstes, in Sommerstimmung. Ich würde am liebsten direkt auf die Fensterbank greifen und den Drink an mich nehmen. Innen ist das Buch wieder sehr schlicht designt, was ich aber gar nicht schlimm finde.
    Die Figuren haben mir wieder richtig gut gefallen! Man lernt wieder einiges neues über Jo Marie, diesmal spielt auch ihre eigene Familie eine kleine Nebenrolle, und über Rover, ihren kleinen süßen Rabauken. Auch Mark ist wieder mit von der Partie. Allerdings ist er immer noch so verschwiegen wie immer.
    Ellie fand ich sehr süß. Sie ist eher schüchtern und hält sich sehr an die Ratschläge und Hinweise ihrer Mutter. Das war am Anfang auf jeden Fall mein Eindruck. Doch das änderte sich ziemlich schnell. In Cedar Cove kommt sie aus sich raus und ignoriert dann auch mal die Anrufe ihrer Mutter, was Ellie ziemlich gut getan hat, würde ich mal sagen. Sie fängt an sich von ihrer Mutter zu lösen und deckt mit ihrem Besuch in Cedar Cove ein großes Familiengeheimnis auf. Dadurch entwickelt sie sich weiter und diese Entwicklung kann man sogar ganz gut im Buch beobachten, auch wenn es nur ein kurzer Einblick in ihr Leben ist.
    Maggie und Roy haben mir echt ein bisschen zu denken gegeben. Sie sind seit einige Jahren verheiratet und haben zwei Söhne. Er arbeitet, sie ist zuhause. Das bringt inzwischen schon einige Probleme mit sich, aber sie haben auch noch andere Hürden zu überwinden und wollen sich an diesem Wochenende im Rose Harbor Inn mal wieder nur auf sich konzentrieren.
    Ich war wieder sehr schnell mitten drin in der Geschichte und habe richtig mitgefiebert.

  7. Cover des Buches Hero - Ein Mann zum Verlieben (ISBN: 9783548287492)
    Samantha Young

    Hero - Ein Mann zum Verlieben

     (371)
    Aktuelle Rezension von: Mara_Ka

    Das ist eines der besten Bücher das ich bis jetzt gelesen habe. Der Schreibstil war super easy. Die Geschichte zwischen Caine und Alexa einfach der Hammer. Bei diesem Buch konnte ich die Achterbahn der Gefühle richtig mitfühlen. Ich muss zugeben, dass passiert nicht bei jedem Buch. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Wenn man sich einen spannenden Film ansieht, hört man auch nicht mitten im spannendsten Teil auf.  
    In diesem Roman ist es der Autorin gelungen eine spannende, erotische und emotional tiefgründige Geschichte in einem Buch zu vereinen. Ich kann dieses Band nur jedem empfehlen. 


  8. Cover des Buches Was wir getan haben (ISBN: 9783596034857)
    Karen Perry

    Was wir getan haben

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Engelchen07

    Der Klappentext versprach viel Spannung. Leider konnte mich das Buch dann doch nicht überzeugen. 

    Die Geschichte spielt in 2 Zeitzonen. Einmal sind wir im Jahr 1982 in Kenia, die Hauptprotagonisten des Buches Katie, Nick und Luke sind hier noch Kinder und dicke Freunde.

    Die andere Zeitzone ist die Gegenwart. Aus den Kinder sind Erwachsene geworden, sie haben sich lange nicht mehr gesehen doch dann gibt es ein unschönes Ereignis dass sie wieder zusammenkommen lässt. Katie erhält eine Drohung in Form eines toten Vogels. 

    Erzählt wird die Geschichte aus 2 Sichten, einmal aus der Sicht von Katie und einmal aus der Sicht von Nick. Beide Sichtweisen lassen sich gut lesen und stimmen überwiegend überein. Leider konnte mich die Geschichte nicht ganz greifen. Für mich sind die Stellen im Buch teilweise zu ausführlich und unspektakulär erzählt worden und sind dadurch leider sehr langatmig geworden. 

    Mir hat hier der Pep gefehlt und ich hatte große Probleme das Buch zu Ende zu lesen. Wäre ich nicht so neugierig, hätte ich es defintiv abgebrochen.

  9. Cover des Buches Die relative Unberechenbarkeit des Glücks (ISBN: 9783764505752)
    Antonia Hayes

    Die relative Unberechenbarkeit des Glücks

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Buchwurmchaos

    Das Debüt von Antonia Hayes fiel mir in der Bibliothek in die Hände. Ich dachte, es handele sich um ein hochbegabtes Kind, ein trivialer, schöner Roman um Glück und leicht unterhaltsam zu lesen.

    So beginnt dieser Roman auch, und weder Klappentext noch Aufmachung des Covers weisen darauf hin, dass in diesem Buch ein sehr ernstes Thema behandelt wird, das leider immer wieder in der Presse die Gemüter bewegt.

    Es ist daher für mich schwierig, da ich in keiner Weise spoilern möchte, aber so viel vorab: Es ist alles, aber kein trivialer Roman über ein hochbegabtes Kind!

    Natürlich handelt es um einen kleinen Jungen, der außergewöhnlich schlau und wissbegierig ist, der aber auch immer wieder Krampfanfälle hat, die ihn für längere zeit in die Klinik bringen.

    Es handelt von einer jungen Mutter, die alleinerziehend dem Leser nicht grade sympathisch erscheint, da sie ihrem Sohn sehr viel untersagt und eher wie eine besorgte, völlig überforderte Mutter erscheint.

    Zu Beginn verweigert sie dem sterbenden Großvater dessen letzten Willen: Seinen Enkelsohn zu sehen, der von der Existenz des Großvaters nichts weiß, geschweige denn von der gesamten Familie seines Vaters, da die (böse) Mutter diesen Kontakt verschweigt. So wie sie auch alle Informationen über ihren Ehemann, dem Vater des Jungen verdrängt.

    Doch je weiter man liest, desto klarer wird dem Leser, dass diese Mutter nicht einfach nur enttäuscht, besorgt und ungerecht ist, sondern dass sie, die ihre ganze Karriere aufgegeben hat, diverse sehr gute Gründe hat, sich so oder ähnlich zu verhalten.

    Lange Zeit war ich als Leserin schnell dabei, die Mutter für ihr seltsames Verhalten zu verurteilen und auch nach Beenden des Buches bin ich mit ihr nicht vollständig versöhnt.

    Aber, und das ist das Entscheidende, dieses Verhalten und der Inhalt des Buches enthalten ein sehr ernstes Thema, das die Autorin sehr plausibel darstellt und das mich sehr aufgewühlt hat.

    Da ist ein junges Paar, ein junger hochbegabter Physiker mit besten Vorrausetzungen zur großen Karriere und eine junge Frau, Tänzerin mit tollem Talent und Anfragen aus aller Welt. Und eine Schwangerschaft zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt, ausdiskutiert und das Kind mit Freude erwartet: "Wir werden das schaffen!".

    Und dann das Drama, das unweigerlich den Verlauf nimmt, den wir aus Presse und Nachrichten immer wieder hören.

    Die Familie zerstört, der Kontakt abgebrochen, verschwiegen, vertuscht. Und dann der Vater: Schutzfunktion der Psyche: "Das war nicht ich! Ich bin unschuldig!!!!"

    Und ein Kind: Für immer gezeichnet, für immer erkrankt.

    Fazit: Lesen!




  10. Cover des Buches Die Rückkehr des Fremden (ISBN: 9783868272604)
    Tamera Alexander

    Die Rückkehr des Fremden

     (23)
    Aktuelle Rezension von: evelin-petrov

    Die Thematik ist durch die Ehe und den Verletzungen von Larson etwas anders als in vielen anderen Büchern. Die Figuren und der Schreibstil sind einnehmend, sodass ich die ganze Zeit mitgefiebert habe. Gleichzeitig reflektiert man sich selbst, wie man mit einer derartigen Veränderung des Ehepartners umgehen würde. Lesenswert! 

  11. Cover des Buches Liebe im Schein des Polarlichts (ISBN: 9783765514906)
    Tracie Peterson

    Liebe im Schein des Polarlichts

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenwind
    Dies ist der zweite Band der Alaska-Trilogie, der Folgeband von "Ein Sommer der Leidenschaft". Das Cover darf man sich nicht genauer ansehen, denn dieses auf Diva geschminkte und manikürte Model würde mit Sicherheit in Alaska nicht existieren können. Der Text des Buches ist besser als das Cover.

    Die Handlung konzentriert sich diesmal auf Helaina und ihre noch unerfüllte Liebe zu Jacob. In all dem Durcheinander entführt Chase Helaina und Leah versucht, sie zu retten, wobei sie als einzigen Weg eine Reise mit Chase sieht. Und dann geschieht das Schlimmste... Helaina trifft nun endlich die Entscheidung für Jesus und durch ihre neue Einstellung überwindet sie viele negative Seiten ihres Charakters. Allerdings kommt es zu keiner Aussprache mit Jacob, und so leben die beiden aneinander vorbei, jeder leidet für sich und die Klärung zieht sich hin.

    Helaina gewöhnt sich immer mehr an das Leben in Alaska, ist sich aber noch nicht sicher, ob sie bleiben oder heimkehren soll. Wahington und die High Society locken, aber Helaina selbst hat sich verändert. Kann sie noch in die alte Umgebung zurückkehren? Oder hat sie ihr Herz in Alaska verloren?

    In Stil und Sprache folgt dieser Band seinem Vorgänger. Auch die Handlung setzt sich nahtlos fort. Wer den ersten Band genossen hat, wird hier mit einer gleichwertigen Fortsetzung belohnt. Auch dieser Band hat eine Tiefe, die sehr angenehm ist, und läßt sich leicht lesen.

    Ach ja, noch ein sachlicher Fehler: Die Neigung zu Mehrlingsgeburten vererbt sich nicht über die väterliche, sondern nur über die mütterliche Linie.
  12. Cover des Buches Closer to you - Erkenne mich (ISBN: 9783453358898)
    J. Kenner

    Closer to you - Erkenne mich

     (55)
    Aktuelle Rezension von: bine174
    Band 3 schließt direkt an das Ende von Band 2 an. Obwohl es schon eine Weile seit dem letzten Buch her war, habe ich mich schnell wieder in die Geschichte und ihre Protagonisten eingefunden.
    Die Handlung ist gewohnt flüssig und spannend von der Autorin erzählt und umgesetzt, allerdings war diesmal alles ein wenig vorhersehbar und sie konnte mich nicht so fesseln wie in den Vorbänden. Was mich persönlich gestört hat, ist, dass, egal, welches Problem auf die beiden zugekommen ist, dies immer mit Sex gelöst wurde. Auch wenn diese Szenen durchaus erotisch geschildert sind, habe ich irgendwann eher drübergelesen, weil ich wissen wollte, wie es mit der Geschichte an sich weiterging. 
    Gut gefallen hat mir, dass man sehr wohl merkt, wie tief die Bindung zwischen Sylvia und Jackson in der Zwischenzeit wurde, und dass sie sich vollkommen aufeinander verlassen können.
    Fazit: Trotz gewohnt gutem Schreibstil der Autorin war dieses Buch meiner Meinung nach das schwächste der Serie, was an zu vielen Erotikszenen und einer Handlung liegt, die etwas flach und vorhersehbar verlief. Für alle Fans der Serie um Nikki und Damien Stark ist dieses Spin-Off jedoch bis auf diese kleinen Schwächen durchaus lesenswert. Ich vergebe eine Leseempfehlung.
    Ich danke der Verlagsgruppe Randomhouse und dem Diana-Verlag für das Leseexemplar, meine ehrliche Meinung blieb davon jedoch unbeeinflusst.
  13. Cover des Buches Happy End für Anfänger (ISBN: 9783442477043)
    Lucy Robinson

    Happy End für Anfänger

     (8)
    Aktuelle Rezension von: babs-buecherkiste

    Als ich den Klappentext las, wurde ich sofort neugierig. Verspricht dieser doch einen wundervollen Frauenroman voller Wirrungen und Herzschmerz. Allerdings muss ich gestehen, dass mich der Roman schon etwas enttäuscht hat.

    Irgendwie bin ich nicht richtig in die Geschichte reingekommen. Am Anfang dachte ich noch, dass dies am etwas holprigen Start liegen würde. Man war irgendwie sofort mitten im Geschehen, ohne dass man so recht wusste, was man davon halten sollte.

     

    Im Mittelpunkt der Geschichte steht Fran, die von ihrem Freund Michael verlassen wurde (bzw. der eine Beziehungspause eingeläutet hat) und nun am Rande der Verzweiflung ist. Um über Michael hinweg zu kommen und wieder zurück ins Leben zu finden, legen ihre Freunde ihr auf, sich mit acht anderen Männern treffen zu müssen, bevor sie wieder mit Michael in Kontakt treten darf.

    Im Grunde hätte dies ja auch eine überaus turbulente Geschichte sein können, allerdings war mir Fran als Hauptperson die meiste Zeit ziemlich unsympathisch und konnte somit nicht richtig mit ihr mitfühlen. Die meisten Charaktere wirkten auf mich ziemlich überzeichnet und hatten zu viele übertriebene Attribute, die sie „besonders“ machen sollten. Allerdings sorgte dies zumindest bei mir dazu, dass ich mich nicht so recht mit den Personen anfreunden konnte und mich dadurch auch nicht auf die Geschichte einlassen konnte.

     

    Ich will  die Geschichte aber auf keinen Fall verteufeln. Er hat auf jeden Fall Potential aus dem man hätte mehr machen können. Wer auf überaus schrille und überzogene Charaktere in einem Roman steht, wird diesen Roman auf jeden Fall lieben. Mir war es aber alles ein wenig too much!

    Die Tatsache, dass Fran einen Kater hat und mit dem sie Zwiegespräche hält, der sie aber scheinbar nicht leiden kann und ihr dies auch durch Missachtung zeigt, fand ich wiederum lustig und liebenswert.

    Das Ende des Romans ist auch überaus gelungen, da es mehr als eine Überraschung parat hält, mit der man beim Lesen nicht gedacht hätte. Wäre insbesondere Fran etwas sympathischer und die Nebencharaktere nicht so übertrieben skurril, dann könnte dies auch ein Spitzenroman sein.

    Da ich jedoch die ganze Zeit leicht genervt von Frans Verhalten war und nie so recht in die Geschichte reingekommen bin, bekommt dieser Roman von mir 3 Punkte (mit leichter Tendenz zu 4 wegen des guten Endes).

  14. Cover des Buches Die Schuld einer Mutter (ISBN: 9783442547357)
    Paula Daly

    Die Schuld einer Mutter

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Aurora
    Als ich dieses Buch völlig unerwartet per Post bekam, ist mir als Erstes das phantastische Cover ins Auge gesprungen. Eigentlich las ich zu diesem Zeitpunkt noch ein anderes Buch, aber »Die Schuld einer Mutter« hat so sehr danach geschrien gelesen zu werden, dass ich es doch sofort zur Hand nehmen und das andere zur Seite legen musste.
    Der Schreibstil hat mich sofort gefesselt, die Cliffhanger, mit denen die Kapitel oftmals enden - teilweise sogar mit anschließendem Szenenwechsel -, ließen mich das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Die Handlung ist vor allem zu Beginn sehr dicht und die Stimmung einfach unglaublich. Zwischenzeitlich flaut das zwar etwas ab, dennoch blieb die Neugier bestehen, was mit Lucinda, dem verschwundenen Mädchen, passiert ist.
    Zum Schluss wird mehr als nur ein Geheimnis aufgedeckt und die gesamte Handlung bekommt ein völlig neues Gesicht.
    Die Handlung an sich wird aus zwei, genauer gesagt sogar aus drei Sichtweisen geschrieben. Zum einen in der Ich-Form aus der Sicht von Lisa, der alle, einschließlich sie selbst, die Schuld an Lucindas Verschwinden geben. Zum anderen aus der Sicht von Joanne, die als Polizistin die Ermittlungen leitet. Ihre Kapitel sind in der Erzählerform geschrieben. Genauso die kurzen Passagen zwischen den Kapiteln, die bruchstückhaftes Handeln des Entführers widergeben.
    Alles in allem hat mir dieses Buch - oder das Debüt muss man ja in diesem Fall sagen - wirklich sehr gut gefallen und ich bin schon total gespannt auf weitere Bücher dieser Autorin.
  15. Cover des Buches Die Braut des stolzen Kriegers (Historical Gold 282) (ISBN: 9783733761639)
    Margaret Moore

    Die Braut des stolzen Kriegers (Historical Gold 282)

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    mit schlechten erfahrungen im gepäck reist roslynn nach wales , um den ihr unbekannten sir madoc zu heiraten.ich mag margaret moore, und nur darum habe ich dieses buch gekauft.der klappentext weist eher auf einen gewöhnlichen historical hin.daher war ich umso überraschter,als ich mir mehr als einmal den bauch halten musste vor lachen.madoc's onkel stapfte ungewollt in jedes fettnäpfchen das bereit stand.mit seiner lieblichen art habe ich ihn sofort in mein herz geschlossen.der bruder von madoc und viele andere nebenprotagonisten konnten sehr gut unterhalten.zwischendurch hätte ich zwar roslynn gerne eine gescheuert weil sie sich übertrieben verhielt.im grossen und ganzen hat mich aber das buch gut unterhalten und darum gebe ich gerne 4 sterne. klappentext: wales ,1/05. der bär von bcon soll ihr ehemann werden? verzagt reist lady roslynn nach wales, wo sie auf befehl des königs den berüchtigten kriegsherrn sir madoc of llanpowell heiraten soll.die junge witwef fürchtet das schlimmste - doch beim anblick ihres walisischen brautigams schwinden alle zweifel: sir madoc erweist sich als ritterlich und dazu vwegen attraktiv! in seinen armen erlebt roslynn nie gekannte leidenschaft .allzu bald scheint madocs verlangen nach ihr jedoch zu erkalten.war es nur ihre mitgift,die ihn der heirat zustimmen liess? oder steckt ein schreckliches geheimnis hinter seinem abweisenden verhalten?
  16. Cover des Buches Plötzlich wusste ich warum (ISBN: 9783765542350)
    Anja Cornelis

    Plötzlich wusste ich warum

     (4)
    Aktuelle Rezension von: conneling
    Anja ist mit ihrem Leben zufrieden, sie hat einen Job, der Spass macht und in dem sie auch erfolgreich ist. Doch dann ändert sich alles, als Peter Müller, ein neuer Kollege in ihrer Abteilung anfängt. Sie bekommt Albträume, zweifelt an ihrem Verstand, sie könnte explodieren und ständig aus ihrer Haut fahren, wenn er in ihre Nähe kommt. Sie sucht nach Antworten, und auch nach Lösungen, sie sucht Hilfe und lernt nach und nach, dass sie als Kind sexuell missbraucht worden ist. Ein kleines Büchlein mit angenehm kurzen Kapiteln von der Autorin Anja Cornelis, welches es in sich hat. Anja droht immer wieder auf ihrem langen und auch schmerzhaften Weg zu zerbrechen, doch sie weiß, dass Gott sie nicht allein lässt und kämpft sich langsam zurück ins Licht und ins Leben. Sie hat das Glück von guten Freunden umgeben zu sein, die ihr zur Seite stehen und ihr Trost und Hilfe geben geben. Vergeben ist nicht einfach, sie schafft diesen Schritt und kann mit ihrer Vergangenheit abschließen. Anja Cornelis beschreibt sehr berührend, gefühlvoll und authentisch von Anja's Weg zu ihrem inneren Frieden, von Wut, Trauer und grenzenloser Enttäuschung. Ein lesenswertes Buch, welches mir sehr gut gefallen hat und nun einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal hat.
  17. Cover des Buches ADAYUMA oder bis die Seele vergibt (ISBN: 9783843430388)
    Georg Huber

    ADAYUMA oder bis die Seele vergibt

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Starbks

    „Adayuma“ von Georg Huber hat mich zum einen angesprochen, weil es hier auch um eine Reise zu den Indianern geht, zum anderen, weil der Autor so eine interessante Persönlichkeit ist, und dann auch, weil ich mich mit Violet identifizieren kann. Die Karrierefrau hat es genau wie ich mit ihrer Rastlosigkeit bis zum Magengeschwür geschafft und muss nun innehalten. Zuviel Zeit ist sie einfach nicht gewohnt und hat nun andererseits auch einfach mal die Zeit, sich ihren Gedanken zu widmen..

    Violet muss sich schließlich ihren Ängsten, Träumen und der Vergangenheit stellen, in der ihr Vater eine große Rolle spielt. Er hat die Familie verlassen, als Violet noch ein Teenager war. So wie Violet haben die meisten von uns auch ihre Ereignisse in der Vergangenheit, denen wir uns stellen sollten oder müssten, um besser weiterleben zu können.

    Schließlich kommt Violet, die ihren Vater suchen will, durch den Indianer Pokuwoo in ein Indianerdorf. Pokuwoo hat eine andere Weltsicht und regt zum Nachdenken an. Violet muss auch ihr Leben überdenken.

    Insgesamt geht es in „Adayuma“ weniger um Violet und Pokuwoo, sondern um jeden einzelnen von uns. Es soll zum Nachdenken, vielleicht auch zum Umdenken anregen und die eigentlichen Werte erkennen lassen.

    Mich hat das Buch voll angesprochen und nachdenklich gemacht. Es hat mich persönlich berührt und bleibt mir im Gedächtnis. Es ist weit mehr als ein Roman. „Adayuma“ will jeden persönlich erreichen und Veränderungen anstoßen.

    Ich freue mich sehr, dass ich das Buch hier kennenlernen durfte. Hätte ich es im Buchregal gefunden? Sicher nicht. Ein weiterer Untertitel oder eine Platzierung in der spirituellen Ecke wären dafür sicher hilfreich. „Adayuma“ bekommt von mir eine volle Sternzahl und eine Empfehlung für alle, die sich auch im „Hamsterrad“ gefangen fühlen.

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