Bücher mit dem Tag "verirrt"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "verirrt" gekennzeichnet haben.

30 Bücher

  1. Cover des Buches Die Elfen (ISBN: 9783453315662)
    Bernhard Hennen

    Die Elfen

     (1.039)
    Aktuelle Rezension von: Dani23

    Ich fand es wirklich sehr gut. Man kam nicht zum verschnaufen, eine Aufgabe nach der anderen musste bewältigt werden, aber trotzdem wurde das eigentliche Ziel nie aus den Augen gelassen. Trotz der Seitenanzahl hatte ich nie das Gefühl es würde sich unnötig in die Länge ziehen. Wer der Herr der Ringe mag, findet hier einen würdigen Nachfolger

  2. Cover des Buches Im Herzen der Vollmond (ISBN: 9783646601107)
    Natalie Luca

    Im Herzen der Vollmond

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Zum Inhalt (Booklet):
    Nachthell – Kühlvertraut – Bernsteinaugen… Während der Vollmond aufgeht, muss Lillys Zug in einer menschenleeren Gegend einen Nothalt einlegen. Entnervt verlässt sie den Zug, um sich selbst durchzuschlagen. Und stößt auf ein geheimnisvolles Dorf mitten im Nirgendwo.


    Das Buch:
    Als der Zug von Lilly Nothalten muss, scheint sie bis auf den Schaffner und den Lokführer die einzige Passagierin zu sein. Als sich der Lokführer und der Schaffner auf den Weg machen, um an der drei Kilometer Notrufsäule um Hilfe zu bitten, bleibt Lilly allein beim Zug zurück. Doch immer wieder fühlt sie sich beobachtet und bricht schließlich in die entgegen gesetzte Richtung auf, wo sie bald an einen Bahnübergang kommt. Dort sammelt sie eine alte Frau auf und bringt sie in ein einsames, abgelegenes Dorf, wo alles anders zu sein scheint, als Lilly es je kennen gelernt hat. Man begegnet ihr mit Abneigung und man will, dass sie sofort wieder verschwindet. Doch wo soll sie hin bei Nacht? So bringt die Alte sie zu dem Gästehaus von Julian von Hagen, einem Mann, bei dem Lilly nicht so recht weiß, was sie von ihm halten soll. Er scheint Dinge zu wissen und Gefühle zu riechen...


    Eigener Eindruck:
    Die Idee zu der Bittersweet-Geschichte hat für mich einen ganz romantischen Touch und hätte mich auch echt überzeugen können, wenn die Story an sich nicht so lückenhaft gewesen wäre und die Charaktere nicht so flach. Die Autorin beschreibt den Beginn der Geschichte noch detailliert, aber nach und nach werfen sich einfach immer mehr Fragen auf, die auch unbeantwortet bleiben. Man bekommt ein paar Brocken hingeschmissen, getreu dem Motto: Friss oder Stirb. Was mich schließlich dann gänzlich aus der Bahn geworfen hat ist das offene Ende und die Frage: Was wollte die Autorin uns mit dieser Geschichte nun sagen...?
    Mir fehlen Details, mir fehlen logische Übergänge und vor allem fehlt mir die gewisse Brise an Emotionen. Die Charaktere sind so flach und undurchsichtig und vor allem teilweise richtiggehend dumm, dass es einfach kein Spaß mehr beim Lesen macht. Lilly ist im wahrsten Sinne des Wortes so blöd, die stürzt sich von einem Problem ins nächste, auch wenn schon alle Alarmglocken auf Gefahr stehen – Lilly geht trotzdem locker luftig drauf los. Anstatt Angst zu haben oder panisch das weite zu suchen ist sie einfach nur naiv und verwundert. Julian als Gegenpart konnte mich auch nicht überzeugen. Mir haben die Details zu ihm gefehlt, man hätte ihn mysteriöser stricken können und vor allem hätte man auch mit ihm und Lilly mehr mit Emotionen spielen können. Stattdessen muss man sich immer wieder fragen, warum ist das jetzt so oder warum handelt er jetzt so oder, oder, oder.... Schade.

    Empfehlen kann ich diese Bittersweet-Geschichte rein gar nicht, weil sie mich selbst nicht überzeugen konnte. Es fehlt hier einfach an allem für mich. Da gibt es sogar FanFictions die von Laien besser geschrieben sind. Einfach schade ums Geld, so hart muss ich es sagen.


    Cover:
    Wie schon bei den anderen Covern der Reihe bleibt meine Meinung gleich: Zu den Bittersweet-Covern gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Sie werden lediglich durch ein Hintergrundbild – zumeist ein Muster – und dem Titel der Geschichte samt Autor zusammen gesetzt. Das Ganze ist jugendlich gehalten, aber das war es dann auch schon. Irgendwie nicht wirklich aussagekräftig und in meinen Augen auch nicht wirklich ansprechend.


    Daten:
    Format: Kindle Edition
    Dateigröße: 1470 KB
    Seitenzahl der Print-Ausgabe: 71 Seiten
    Verlag: bittersweet (14. Januar 2015)
    Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
    Sprache: Deutsch
    ASIN: B00QWVSI0A


    Idee: 4/5
    Charaktere: 2/5
    Emotionen: 2/5
    Details: 2/5
    Logik: 2/5

    Gesamt: 2/5
  3. Cover des Buches Garou (ISBN: 9783442473595)
    Leonie Swann

    Garou

     (489)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Die Fortsetzung des Schafs-Krimis "Glenkill"! Wieder einmal ermitteln Miss Maple und die restliche Schafsherde in einem spannenden Fall. Charmant umgesetzt!

  4. Cover des Buches Das Mädchen (ISBN: 9783453441095)
    Stephen King

    Das Mädchen

     (1.315)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Dieses Buch von Stephen King hab ich etwas vor mir hergeschoben, da es allgemein keine so große Begeisterung ausgelöst hat bei der Leserschaft. Tja, danach sollte man halt nicht immer gehen und sich lieber eine eigene Meinung bilden: Denn ich fand es wirklich bis auf kleine Kritikpunkte sehr gut!

    Ein Mädchen verirrt sich in den weitläufigen Wäldern von Maine.
    Das ist alles.
    Oder auch nicht.
    Denn King erzählt hier wieder mal mit Bravour, denn dieses Horrorszenario, sich zu verlaufen, mitten im Wald und das auch noch alleine, ist wirklich eine schreckliche Vorstellung - und hier betrifft es auch noch ein kleines Mädchen.

    Was ich meinen Kindern IMMER gesagt habe als sie klein und wir unterwegs waren: wenn wir uns verlieren sollten: bleib stehen. Bleib wo du bist und geh nirgends anders hin, damit wir dich finden können.
    Ein Grundsatz, den Trishas Mutter wohl übersehen hat. Denn sie macht viele Ausflüge mit ihren beiden Kindern, und bringt ihnen auch viel bei - aber man hat das Gefühl, eher um sich selbst nach der Scheidung als "gute Mutter" zu fühlen. Diese wenigen Details bekommt man am Anfang präsentiert als Rahmen, um sich Trishas Situation vor Augen halten zu können und wie es dazu kam, dass sie sich während eines dieser Wanderausflüge verirrt. Und das kann ganz schön schnell gehen.

    Es war faszinierend zu beobachten, wie Trisha versucht, ihre aufkommende Panik zu unterdrücken als sie merkt, dass sie tatsächlich völlig vom Weg abgekommen ist und versucht, logische Konsequenzen zu ziehen, was sie zu tun hat. Anstatt an Ort und Stelle zu bleiben geht sie leider davon aus, beim Weitergehen irgendwann doch auf Menschen oder Weg zu stoßen, was sich als fataler Irrtum herausstellt.
    Die Ängste und die Hoffnungen wechseln sich ab, während sie versucht, in ihre Phantasie zu flüchten und sich immer wieder selber anspornt, zurückzufinden - oder gefunden zu werden. Der Bezug zu dem Spieler Tom Gordon von den Red Sox, in den sie heimlich verliebt ist, hilft ihr - sie stellt sich vor ihn zu treffen, mit ihm zu sprechen, und dessen Stärke und Mut für sich zu beanspruchen. Diese Überzeugungskraft war greifbar und zeigt, wie sehr sie sich auf unseren Willen auswirken kann!

    Völlig in der Einsamkeit kommen natürlich Gedanken auf: an die Eltern und ihre gescheiterte Beziehung, an ihren Bruder Pete und an ihre beste Freundin. Aber auch böse Gedanken tauchen auf, Zweifel diese Sache lebend zu überstehen, vor allem, wenn ihr Missgeschicke passieren.
    Man spürt regelrecht, wie sie sich immer mehr verliert. Dazu kommen natürlich auch Hunger und vor allem der Durst. Denn auch wenn sie einen Rucksack mit ihrer Brotzeit dabei hat, reicht das nicht für lange. Die Kraftreserven schwinden und damit auch der Bezug zur Realität. Unheimliche Gefühle kommen auf und gaukeln ihr Trugbilder vor, die sie ängstigen und während sie ihre Entschlossenheit aufrecht erhält, geht ihr Verstand auf Reisen.

    Ein sehr intensives Erlebnis, das mich total gepackt hat. Der Mut dieses jungen Mädchens, nicht aufzugeben und wie jemand, der in völliger Isolation, mit Hunger und Durst, ums Überleben kämpft, immer weiter abdriftet war psychisch ein Meisterstück.
    Das einzige was mich etwas gestört hat waren die vielen Bezüge zu dem Baseball Spieler Tom Gordon, dem Helden von Trisha. Etwas, woran sie sich festklammern konnte, was mich persönlich jetzt aber einfach nicht so angesprochen hat.

  5. Cover des Buches Die Dienstagsfrauen (ISBN: 9783462043754)
    Monika Peetz

    Die Dienstagsfrauen

     (429)
    Aktuelle Rezension von: sunplantsky

    „Die Dienstagsfrauen“ von Monika Peetz handelt von 5 Freundinnen mittleren Alters, die zusammen den Jakobsweg begehen wollen, um den letzten Weg des verstorbenen Ehemannes zu beenden. Dabei lüften sich Geheimnisse und die Standhaftigkeit ihrer Freundschaft in Frage gestellt.

    Die 5 Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein. Nach und nach lernt der Leser sie näher kennen und auch ihre Probleme, die sie während des Weges zu bewältigen lernen. Dadurch können viele Leserinnen sich mit ihnen identifizieren. Teils zieht sich die Handlung in die Länge. Dennoch kann das Buch mit einer sehr unerwarteten Wendung punkten. Ihre Freundschaft wird im Laufe der Geschichte auf eine sehr harte Probe gestellt, die allerdings wunderbar gelöst wird und zeigt, zu was Freundschaft zustande ist. Dennoch handelt es sich hier um einen Roman, den man nicht zwingend gelesen haben muss.

  6. Cover des Buches Dickicht (ISBN: 9783104009162)
    Scott Smith

    Dickicht

     (300)
    Aktuelle Rezension von: SamJackson

    "Dickicht" bzw. "The Ruins" (der englische Originaltitel gefällt mir deutlich besser, beide passen aber gut zum Inhalt) ist eine Survival Horror Geschichte, die in einem Dschungel in Mexiko spielt.

    Ein Deutscher, ein Grieche und vier Amerikaner (was fast wie der Anfang eines schlechten Witzes klingt) beschließen einen Ausflug in den besagten Dschungel zu machen, um nach dem Bruder des Deutschen zu suchen und nebenbei eine (archäologische) Ausgrabungsstätte (aka die Ruinen) zu bestaunen, erkunden, fotografieren, was auch immer.

    Soweit so gut. Der Klappentext lässt ja schon vermuten, dass dieser Ausflug mächtig schief geht. Bleibt also nur noch zu klären, ob und wie am Ende alle sterben und ob der Deutsche mal wieder als Bösewicht/Nazi herhalten muss. (Was mich btw. in amerikanischen Serien/Filmen/Büchern dezent nervt. Ich meine, der Nationalsozialismus war und ist schlimm und sollte nicht als etwas Gutes dargestellt werden, aber haben die Amerikaner in ihrer Geschichte nicht selbst auch mehrere dunkle Kapitel zu verzeichnen?) 

    Ich hatte vor dem Lesen keine hohen Erwartungen. Und die sollte man hier auch echt nicht haben, denn die Geschichte besticht nicht durch einen besonders fesselnden Schreibstil, es ist auch nicht die Atmosphäre, das Setting oder der Plot. Was mich an der Geschichte fasziniert hat, war der Antagonist (Spoiler: es ist nicht der Deutsche). Und wie man sehen kann, hat mich dieser Bösewicht so überzeugt, dass mir eine Wertung mit 3 Sternen (die ich eigentlich vergeben wollte) zu niedrig war. Und da mir 5 Sterne wiederum zu viel waren, hab ich mich eben für 4 Sterne entschieden. 

    Dass der (Haupt-) Antagonist kein Mensch, sondern eine Pflanze (aka das "Dickicht") ist, wusste ich vor dem Lesen schon. Ich wusste aber nicht, wie fies diese Pflanze tatsächlich ist. Wer wie ich allgemein auf Bösewichte abfährt (sie interessanter als die Helden/Protagonisten findet), wird es hier mit einem sehr interessanten Exemplar zu tun bekommen. Die Pflanze ist nämlich daran schuld, dass der Bruder des Deutschen kein Lebenszeichen mehr von sich gibt. Und dass die Freundesgruppe plötzlich mitten im Dschungel festsitzt.

    Es geht letztlich darum, dass die Figuren ums nackte Überleben kämpfen, gegen eine Pflanze, ihren eigenen Verstand und ihre Mitmenschen. Hunger und Durst spielen eine große Rolle. Ebenso Moral. So hab ich mich oft gefragt, was ich an der Stelle der Charaktere tun würde, was die Situation mit mir machen würde. Kannibalismus ist auch mal ein Thema und Selbstverletzung (was mein persönlicher Endgegner ist), sorgen für ordentlich Spannung/Konflikt. Obwohl der Erzählton eher distanziert ist, haben mich diese Themen nicht kalt gelassen. Gerade gegen Ende hab ich das Gefühl, dass es schon ein bisschen deep wurde. Zumindest hab ich gerade am Ende richtig mitgefiebert. 

    Wo wir gerade beim Erzählton sind, knüpfe ich doch gleich mal da an. Das ist nämlich mein größter Kritikpunkt. Erzählt wird die Geschichte aus vier Perspektiven, die sich irgendwie alle gleich gelesen haben. So hat es etwa bis zur Mitte des Buches gedauert, bis ich endlich unterscheiden konnte, wer jetzt wer ist und aus welcher Sicht man die Geschichte gerade zu lesen bekommt. Besser wäre es gewesen, wenn jeder Charakter seine eigene Stimme bekommen hätte, als die immer gleiche distanzierte Tonlage, in der nur die Eigenschaften der jeweiligen Figur heruntergerattert werden. So war es wie der auktoriale Erzähler, nur dass er kapitelweise die Köpfe gewechselt hat und nicht wann immer es ihm beliebt. Was ich trotz allem ganz angenehm fand. Den "klassischen" auktorialen Erzähler finde ich nämlich streckenweise ganz schön anstrengend. Von einem personalen Erzähler (den man hier aber eigentlich einschlagen (oder heißt es anschlagen?) wollte - zumindest vermute ich das) erwarte ich allerdings mehr Tiefe und Individualität. Auch die Beziehungen untereinander fand ich schwierig, da sie kaum vorhanden waren. Es wird zwar erzählt, dass es zwei Pärchen gibt und die beiden Frauen beste Freundinnen sein sollen, aber gezeigt wird das so gut wie gar nicht. Jedenfalls waren sie alle untereinander genauso distanziert wie zum Leser. 

    Mein zweiter Kritikpunkt ist das Setting. Beinahe das komplette Buch spielt auf einem "Hügel" (wie es im Buch heißt), auf dem die Pflanze wächst. Da es ja am Anfang als eine Ausgrabungsstätte angepriesen wird, hab ich in der Hinsicht etwas mehr erwartet. Ich hab coole, mysteriöse Maya-Ruinen mit Symbolen und irgendwelchen geheimnisvollen Artefakten oder sowas erwartet. Aber man bekommt nur diesen dämlichen Hügel, einen Schacht (der entweder dunkel oder vom Dickicht überwuchert ist) und die Pflanze. Am Anfang wird ein bisschen Strand und Dschungel beschrieben, aber das wars. Irgendwie nicht so spektakulär, was es für mich etwas schwer gemacht hat, mir die Szenerie genau vorstellen zu können. Und dadurch ist auch eine Menge Atmosphäre flöten gegangen. 

    Insgesamt kratzt alles eher an der Oberfläche, es ist Potenzial da, definitiv, aber mit dieser Umsetzung liest es sich leider eben "nur" wie ein mittelmäßiger Horrorfilm. Einer, der vor allem gegen Ende spannend wird und unterhält, indem man den Figuren beim Sterben zusieht. Gerade dieser Aspekt lässt mich sehr zwiegespalten zurück. Klar, ich würde lügen, wenn ich behaupte, ich hätte mich nicht unterhalten gefühlt. Aber irgendwie finde ich den Unterton schon sehr makaber. Wie ein Unfall, bei dem man nicht wegschauen kann. Die ganze Geschichte unterhält, weil man sich selbst danach bzw. beim Lesen besser fühlt als die Charaktere. Man ist froh, nicht in ihrer Haut stecken zu müssen. 

  7. Cover des Buches Bergkristall (ISBN: 9783104011943)
  8. Cover des Buches Fegefeuer der Eitelkeiten (ISBN: 9783499236747)
    Tom Wolfe

    Fegefeuer der Eitelkeiten

     (111)
    Aktuelle Rezension von: ArsAstrologica

    Heutzutage strotzen Bestseller im üblichen Skandinavien-Format mit blutrünstigen Perversionen wie zerstückelten Frauenleichen schon auf der ersten Seite, um die Lesermassen einzufangen. Das ist im Grunde nicht wirklich Literatur, sondern Schund, auf differenzierte Figurenausgestaltung wird meist verzichtet.

    Tom Wolfe würde heutzutage mit seinem vor 35 Jahren erschienen Thriller im Jahre 2023 wahrscheinlich keinen Verlag mehr finden, weil er sich im ersten Kapitel nicht mit Morden abgibt, sondern lediglich zwei Belanglosigkeiten schildert: Die missratene Publikumspräsentation eins Politikers und die Probleme eines Millionärs mit seinem Dackel, dem Telefon und seiner Gattin. Und zu allen Unglück sind die ersten 40 Seiten seines sich über 80 Seiten erstreckenden Romans überwiegend als innerere Dialoge verfasst.

    Dass man die ersten 40 Seiten dennoch wie im Rausch liest und einfach nicht mehr aufhören kann, dass dies ein absoluter Page-Turner ist, liegt an seiner irrwitzigen Humor, den aus dem Alltag nachvollziehbaren inneren Probleme der Protagonisten und seiner unaufdringlichen und um so prägnanteren Figurengestaltung. 

    Tom Wolfe gelingt es sogar, Sexszenen erotisch prickelnd zu verfassen, ohne auch nur einen einzigen Nippel, Pimmel oder sonstwas zu erwähnen. Er wagt es hierbei sogar, sich der griechischen Mythologie zu bedienen, die in diesem Detail wohl nur den wenigsten Lesern geläufig sein dürfte: "Priapus", jener Lust und Samen verspritzende Nebengott mit dem Riesenphallus in wenigen Passagen quasi nebensächlich zu erwähnen, das genügt ihm - und genügt dem Leser, um sich fiebernd auf diesen großartigen Sex-and-Crime-Thriller einzulassen.

  9. Cover des Buches Mächtiges Blut (ISBN: 9789963522590)
    Sandra Florean

    Mächtiges Blut

     (130)
    Aktuelle Rezension von: Alruna92

    Inhalt:
    In dem Buch "Mächtiges Blut" geht es um Louisa und Dorian. Dorian ist ein 600 Jahre alter Vampir und er verliebt sich in die sterbliche Louisa.
    Louisa, welche mit Ängsten und einem Alkoholproblem zu kämpfen hat, macht es Dorian nicht leicht, ihr Herz zu erobern. Doch was passiert, wenn sie heraus findet, was er ist?!

    Meinung:
    Die Geschichte ist eigentlich genau so eine, wie ich sie gerne mag. Ja, ich weiß, davon gibt es viele, aber gut umgesetzt lese ich es immer wieder gerne.
    Auch wenn ich es so sehr wollte, so 100% hat mich das Buch leider nicht überzeugt. Ich habe leider keinen Zugang zu den Charakteren finden können, Louisas Verhalten war für mich oft unverständlich und auch ihr Alkoholproblem hat mich sehr gestört. Viele schreiben, dass sie es gut fanden, dass sie nicht so perfekt ist, wie andere Protagonisten, aber ich hätte es besser gefunden, wenn sie besondere Charaktereigenschaften aufweist. Genau wie Dorian, ihn fand ich leider gar nicht so attraktiv. Er kam mir eher vor wie ein Hündchen, welches aber auch wirklich alles für Louisa machen würde. Seine ständigen Liebesbekundungen fand ich doch wirklich etwas anstrengend und das obwohl ich mich doch sonst auch für sehr schnulzige Bücher erwärmen kann. Aber das war selbst mir etwas zu viel.
    Auch zuviel fand ich die Sexszenen in dem Buch. Es kam mir etwas so vor, als ob versucht wurde immer was noch "krasseres" zu beschreiben. So viel Variation wie möglich, aber auch übertrieben heftig. Nicht nur einmal haben mir bestimmte Charaktere so Leid getan, was ihnen angetan wird, das war mir etwas zu viel. Hätte vielleicht auch einmal gereicht

    Fazit:
    Ich fand nicht alles schlecht an dem Buch und auf eine Art hat es mich auch unterhalten, aber wegen den genannten Kritikpunkten reicht es für mich leider nur für 3 Sterne.


  10. Cover des Buches Ins Dunkel (ISBN: 9783499274749)
    Jane Harper

    Ins Dunkel

     (204)
    Aktuelle Rezension von: Nicola89

    Die Firma BaileyTennants organisiert als Teambuilding-Maßnahme eine Trekkingtour für einige Mitarbeiter durch den australischen Busch. Insgesamt machen sich ein Männer- und ein Frauen-Team mit jeweils fünf Teilnehmern auf den Weg. Aus dem Frauenteam kehren jedoch nur vier Frauen zurück.

    Aaron Falk und seine Partnerin Carmen Cooper ermitteln wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen die BaileyTennants und die Vermisste Alice Russell ist ihre Informantin, deshalb müssen sie sie unbedingt finden. Die Wildnis ist jedoch unerbittlich und lange wird sie dort nicht überleben.

     "Ins Dunkel" war mein erstes Buch der Aurorin und ich hatte gar nicht so viel von der Geschichte erwartet, aber ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen und konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen.

     Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte wird abwechselnd aus der Gegenwart mit den Ermittlungen und aus der Vergangenheit mit den Erlebnissen der Frauengruppe auf der Tour erzählt.

     Abgesehen von Beth, Lauren und den Ermittlern waren mir die Charaktere nicht sonderlich sympathisch. Vor allem mit Alice und ihrer überheblichen, arroganten und oberflächlichen Art hatte ich so meine Schwierigkeiten. Jedes Mal, wenn man gerade mal ein wenig Mitgefühl entwickelte, kam von ihr wieder eine Aktion oder eine Äußerung, die das wieder zunichte gemacht hat.

     Die ganzen Emotionen wurden sehr gut rübergebracht und die Geschichte war von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Die ein oder andere kleinere Frage, die sich während des Lesens ergeben hat, wurde leider nicht aufgeklärt.

  11. Cover des Buches Das Mädchen (ISBN: 9783785752937)
    Stephen King

    Das Mädchen

     (82)
    Aktuelle Rezension von: Lesezauber_Zeilenreise

    Meine Inhaltsangabe:

    Die 9jährige Trish ist mit Mutter und Bruder mal wieder auf einem Wochenendausflug, diesmal wandern in Neuenglands Wäldern. Sie ist genervt von den ewigen Streitereien zwischen den beiden, die aufgrund der Scheidung der Eltern nahezu jeden Tag begleiten und fühlt sich ein Stückweit ausgeschlossen. Sie beschließt, den Wanderweg zu verlassen, um zu pinkeln. Pete und ihre Mutter bekommen Streit vertieft nichts mit und plötzlich hat Trish die Orientierung verloren. Ausgerüstet mit einem Rucksack mit ein wenig Essen und Trinken, einem Walkman und einem Regenponcho versucht sie, den Weg wiederzufinden, gelangt dabei aber immer tiefer in den Wald. Einerseits droht ihre Angst sie zu überwältigen, andererseits erinnert sie sich an den einen oder anderen Trick fürs Überleben in der Wildnis, den sie irgendwo aufgeschnappt hat. Und dann ist da noch Tom Gordon, ihr Lieblings-Baseball-Spieler der Boston Red Sox, zu dem sie sich in Gedankenspielen flüchtet und der ihr Kraft zu geben scheint. Dank ihres Walkmans kann sie die ein oder andere Radioübertragung mit anhören. Je mehr Tage vergehen und je schwächer, kränker und verzweifelter Trish wird, desto sicherer ist sie, dass ihr ein Ding auflauert, das sie töten will. Reichen ihre Kraftreserven, um dagegen anzukämpfen? Und um den Weg in die Zivilisation zurück zu finden?


    Mein Eindruck:

    Wer sich einen Horrortrip mit viel Blut, Gewalt und Action wünscht, dem rate ich von diesem King ab. Denn das Mädchen ist ungewöhnlich ruhig, nachdenklich, sensibel und besticht eher mit Gefühlen und Ängsten, als mit Horror und Gewalt. Der Leser begleitet die kleine Trish auf ihrem ganz persönlichen Unglückstrip im Wald, begleitet nur von Stechmücken, aggressiven Wespen, bedrohlichen Schatten, Hunger, Durst und Verzweiflung. Bei allem Mut, den Trish dabei an den Tag legt, wird dennoch immer wieder deutlich, dass sie nur ein kleines Mädchen ist, das Angst hat, nachts allein im Wald zu sein und sich nichts sehnlichster wünscht, als eine intakte, liebende Familie. Und mal im Ernst: wer kennt das nicht, das Gefühl der Angst, wenn man allein im Dunkeln ist. King versteht es meisterlich, gerade mit diesen Ängsten und Gefühlen zu spielen und dadurch eine permanent bedrohliche oder doch zumindest sehr angespannte Atmosphäre entstehen zu lassen. Zwischendurch blitzt immer wieder der typische King-Humor durch. Und ja, irgendwie ist die Story auch eine Ode an den Baseball-Sport. Ist dieser bzw. der Baseballspieler Tom Gordon doch das, was Trish immer wieder Kraft und Mut und Durchhaltevermögen gibt. 

    Gesprochen von einem männlichen und weiblichen Part und hin und wieder unterlegt mit Geräuschen oder Musik. Warum es zwei Sprecher sind, hat sich mir nicht erschlossen, aber da denke ich jetzt einfach nicht weiter drüber nach. Denn beide haben einen guten Job gemacht. Ich habe sehr mit Trish mitgelitten und -gehofft und konnte so vieles von dem, was sie durchmachte, total nachvollziehen. Großartige 5/5 Sterne dafür. 

  12. Cover des Buches Im tiefen Wald (ISBN: 9783453528826)
    Adam Nevill

    Im tiefen Wald

     (68)
    Aktuelle Rezension von: _Nicole_

    Mit dem Stil des Autors musste ich anfänglich ein wenig warm werden. Zu Beginn des Buches häufen sich unschöne Wiederholungen, dies legt sich jedoch mit der Zeit und sorgt für einen flüssigen und angenehmen Lesefluss.

    Die erste Hälfte des Buches gefiel mir richtig gut. Ich liebe Wälder und vor allem die spukige Seite daran :D Drei Männer unternehmen eine Wanderung und fühlen sich schon bald verfolgt. Außerdem finden sie ausgeweidete Kadaver an Bäumen hängend und werden von Albträumen heimgesucht. Was auch immer sie verfolgt, ist kein Mensch.

    Ab ca. der Mitte des Buches nimmt die Geschichte dann eine ganz neue Wendung. Dieser Teil gefiel mir leider weniger gut. Ich werde nicht näher darauf eingehen, da ich sonst spoilern müsste.

    Alles in allem ist Tief im Wald ein toller Horror-Thriller, den ich empfehlen kann :)



  13. Cover des Buches Cherringham - Ein frostiges Verbrechen (ISBN: 9783785785027)
    Matthew Costello

    Cherringham - Ein frostiges Verbrechen

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Sarah und Jack helfen bei einem Schneesturm einem verwirrten alten Mann der aus einem Seniorenwohnheim verschwunden ist. Als dann ein weiterer Bewohner tot im Wald gefunden wird, beginnen die beiden zu ermitteln und was sie dabei entdecken ist erschreckend.

    Da ich den Winter und Schnee mag, fand ich die Beschreibung des Schneesturms und allem was dazu gehört sehr schön (außer dem Toten natürlich).

    Der Fall an sich war anfangs eher unspektakulär, aber dafür hatte es das Ende umso mehr in sich. Das in dem Seniorenwohnheim etwas faul war, war einem eigentlich klar, aber was dann tatsächlich dahinter steckte, war schon erschreckend.

    Alles in allem wurde ich wie immer gut unterhalten und Jack und Sarah muss man einfach mögen.

  14. Cover des Buches Tom Sawyers Abenteuer (ISBN: 9783730609804)
    Mark Twain

    Tom Sawyers Abenteuer

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Magische_Buchwelt

    Meine Meinung:


    "Tom Sawyers Abenteuer" von Mark Twain, ist ein 150 Jahre alter Literaturklassiker.


    Der Charakter Tom Sawyers ist von der eigenen Jugend ist Autors inspiriert. Tom ist ein frecher junge, der gemeinsam mit seinen Freunden jede Menge Streiche spielt und am Ufer vom Mississippi Abenteuer erlebt. 


    Die Handlung ist aus der Erzähler Perspektive geschrieben, was ich sehr schade fande. So fiel es mir nicht so leicht, mich in Tom hinein zu setzen. 

    Obwohl, die wertvollen Bande der Freundschaft hier schön dargestellt wird. Manche Ereignisse sind sehr düster, dennoch war die Spannung sehr gering, und steigerte sich auch nicht im Verlauf. Was aber am auch am langartmigen Schreibtil des Autors lag. 

    Die Sprache ist sehr altmodisch, diese passt aber zu dieser Zeit. 




  15. Cover des Buches Wirklich beste Freunde (ISBN: 9783765569708)
  16. Cover des Buches Georg Christoph Fernbergers Fahrt /In sieben Jahren um die Welt (ISBN: 9783852564593)
  17. Cover des Buches Enid Blyton: Der Berg der Abenteuer (ISBN: B004ABMWDI)
    Enid Blyton

    Enid Blyton: Der Berg der Abenteuer

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Cattie
    Die Abenteuer-Reihe von Enid Blyton habe ich früher sehr gerne gelesen, oder besser gesagt die 2-3 Bücher der insgesamt 8 Bände, die ich besaß. Vor einigen Jahren habe ich dann meine Reihe vervollständigt und irgendwie fand ich jetzt, dass es an der Zeit seih, #5 zu lesen.

    In diesem Buch fahren die Kinder zusammen mit Bill und ihrer Mutter/"Tante" nach Wales, um die Berge zu erkunden. Wie immer fängt alles schön an, doch dann folgt ein Abenteuer.
    Die Eseltour können nur die Kinder mitmachen, da sich Frau Mannering verletzt hat, also geht es mit dem Eselbesitzer los.
    Dieser spricht nur sehr wenig Englisch und wird von den Kindern auch als unsauber und dumm beschrieben, was ich schon sehr ungerechtfertigt fand. Blyton erzeugt hier ein schlechtes Bild der Waliser, dass sie für mich in ein schlechtes Licht rückt.
    Auch andere Formulierungen sind für mich sehr problematisch gewesen, dass habe ich als Kind nie so gesehen (natürlich nicht).
    Es waren früher zwar andere Zeiten, aber ich empfinde dies trotzdem als kritisch.

    Hinzu kommt auch die Rollenverteilung der Kinder. Die Jungen weredn als mutig und furchtlos beschrieben, die Mädchen sind ängstlich und naiv. Auch haben alle keine wirkliche Persönlichkeit, sondern könnten problemslos mit den Kindern aus anderen Blyton-Büchern ausgetauscht werden.

    An sich fand ich den Anfang der Geschichte aber ganz nett, der Urlaub und die Eseltour in die Berge, dann das Verschwinden des Tourleiters (unlogisch, aber okay).
    Dann fing der Berg an zu ruckeln und zu dampfen und die spätere Erkundung zeigte auch keine logische Erklärung. Blyton scheinen hier die Ideen ausgegangen zu sein. Schade:/

    Trotzdem gebe ich noch 3 Sterne, da ich mich einigermaßen unterhalten gefuhlt habe und ich Kiki einfach Klasse finde. Ich hoffe, die nächsten Bände haben nicht so unzufriedene Auflösungen :)
  18. Cover des Buches Verirrte Engel (ISBN: 9783946105251)
    H.L. Ween

    Verirrte Engel

     (10)
    Aktuelle Rezension von: H-D
    Die Hamburger Kripo wird zu einem Tatort im Hotel Bridge an der Alster gerufen. Dort finden Hauptkommissarin Sofie Scheel und ihre Kollegen den übel zugerichteten Kaufmann Berger vor. Schnell wird klar, dass er zuletzt in Begleitung einer jungen Frau war, aber die Ermittlungen verlaufen im Sande. Monate später machen sich die Beamten einer Sonderkommission in Berlin auf den Weg zu einem anderen Leichenfundort. Wieder ist ein Mann das Opfer, dessen Leib ähnlich verstümmelt wurde. Und wie beim Mord an der Alster haben die Täter ein Bekennerschreiben hinterlassen. Es geht um Rache für vergangene, zuvor ungesühnte Taten ...


    Das Buch ist am Anfang sehr undurchschaubar, wird aber nach und nach klarer. Es gibt nicht am Ende die große Überraschung und Auflösung, sondern dem Leser wird nach und nachdas Ergebnis dargelegt. Das Buch hat einen schönen Grundgedanken. Es ist flüssig geschrieben und man versteht alles. Das Einzige, was mich etwas gestört hat, ist, dass man keine sonderliche Beziehung zu den Protagonisten aufbauen kann, da es sehr viele Personen sind und daher auch viele Namen. Ich kam da etwas durcheinander.

    An sich ist das Buch sehr schön gemacht und auch durchaus mal lesbar.
  19. Cover des Buches Ein Alien zu Weihnachten (Weihnachten auf Tedoleranisch 1) (ISBN: B08P631QB9)
    Nova Edwins

    Ein Alien zu Weihnachten (Weihnachten auf Tedoleranisch 1)

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    4 Freundinnen wollen Weihnachten zusammen in den verschneiten Bergen verbringen. 4 Alienkrieger sind auf die Erde geschickt worden um diese vor Feinden zu schützen. Als die 4 Frauen einen Unfall haben und voneinander getrennt werden, kommt ihnen je ein Alien zu Hilfe.

    Den ersten Teil fand ich sehr schön. Ich musste so Lachen, weil besagter starker Alienkrieger ein so extremer Weihnachtsfan ist und wie enttäuscht er war, als er herausgefunden hat das es den Weihnachtsmann nicht gibt.

    Das einzige was mir nicht so gefallen hat, dass es zum Ende hin etwas zu schnell ging, ansonsten wurde ich aber gut unterhalten.

  20. Cover des Buches Franziska und die Wölfe (ISBN: 9783407760401)
    Pija Lindenbaum

    Franziska und die Wölfe

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Abraxandria
    Franziska fürchtet sich vor vielen Dingen und ist alles andere als mutig. Als ihr Kindergarten eines Tages einen Ausflug macht, zeigt sich unerwartet ihre wahre Stärke. Beim Blättersuchen verirrt sie sich und muss ganz allein im Wald übernachten. Dort trifft sie auf ein Rudel Wölfe, mit denen sie sich sofort anfreundet...

    Die schwedische Autorin Pija Lindenbaum hat sowohl die Geschichte geschrieben, als auch die Illustrationen gezeichnet. Für "Franziska und die Wölfe" erhielt sie den August-Preis für das beste schwedische Kinder- und Jugendbuch des Jahres.
    Es ist das erste Buch aus der Franziska-Reihe, das ich von der Autorin lese. Insgesamt gibt es drei Bände.

    In diesem gehaltvollen Bilderbuch geht es um Angst und innere Stärke. Franziska traut sich im Alltag wenig zu. Schüchtern zieht sie sich zurück und ist mehr als nur vorsichtig. Kaum ist sie jedoch allein auf sich gestellt und unbeobachtet, tritt eine wunderbare Verwandlung ein. Statt sich im dunklen Wald und vor den großen Wölfen zu fürchten, wie so manches Kind und auch Erwachsene es tun würden, entschärft Franziska die Situation auf radikale Weise. In Form eines Rollentausches steckt sie ihre Furcht zurück. Die Wölfe behandelt sie ganz locker wie Spielkameraden. Sie selbst ist die Anführerin, die alle Spiele bestimmt. Aus dem Nichts taucht in Franziska eine starke Autonomie und Autorität auf. Ihre Wandlung erstaunt und fasziniert. Sie ist bewunderswert und zeigt den Kindern, dass diese nie wirklich hilflos sind. Größe ist nicht alles und aus Angst wird Mut, Selbstvertrauen und Selbstverständlichkeit.
    So schwer wie die Geschichte beginnt, so leicht entwickelt sie sich in ihrem Verlauf. Und siehe da, am Ende sind es die Wölfe, die Angst haben.
    Franziska ist einfach sympathisch!

    Die Illustrationen sind sehr gelungen. Mir hat vor allem die Darstellung des Waldes und der Wölfe gefallen.

    Fazit:
    Eine wunderbare Geschichte über die inneren, verborgenen Stärken. Eine Geschichte, die Mut macht.
  21. Cover des Buches Das dunkle Netz der Rache: Kriminalroman (ISBN: 9783426416471)
    Julia Spencer-Fleming

    Das dunkle Netz der Rache: Kriminalroman

     (18)
    Aktuelle Rezension von: lovely_ann
    Eigentlich sollte die Pastorin Clare sich auf den Besuch des Bischofs vorbereiten. Stattdessen schließt sie sich einem Suchtrupp an, die auf der Suche ist nach der jungen, reichen Erbin Millie van der Hoeven ist. Die verschwand bei einem Spaziergang am Vorabend des Verkaufs ihres großen Waldgebietes, dass einem Holzkonzern mit Nutzungsrechten für eine Umweltorganisation übergeben wird. Als dann die Freundin von Millie verletzt im Wald gefunden wird, wird es auch ein Fall für die Polizei und die Ereignisse fangen an sich zu überschlagen: viele in der Stadt scheinen ein Interesse daran zu haben, dass der Vertrag nicht unterschrieben wird und Millies Verschwinden könnté damit zusammenhängen. Und nebenher müssen die Pastorin und der Polizeichef auch noch mit der inzwischen ausgesprochenen Zuneigung zueinander zurecht kommen. Der vierte Teil der Millers Kill Serie rund um die Pastorin Clare hat mich sehr überrascht. Im Gegensatz zu den vorherigen Krimis ist man hier als Leser nicht aus der Perspektive des unwissenden ermittelnden unterwegs, sondern bekommt die Geschehnisse in chronologischer Abfolge aus vielen Perspektiven mit. Die ganze Handlung beschränkt sich auf knapp 24 Stunden. Die Spannung, die sich daraus ergibt ist dieses Mal nicht das wer-wars? sondern das wohin-entwickelt-es-sich?. Und das ist ausgesprochen spannend. Das Beziehungsnetz ist sehr dicht und verwoben und viele Interessen stoßen aufeinander. Damit ist das ganze sehr komplex. Die Autorin hat es sehr detailverliebt ausgearbeitet und überlässt nichts dem Zufall. Sehr gut gefallen hat mir auch die chronologische Form und unvergleichlich spannend war der Showdown. Für mich persönlich war es einer der besten Romane der Autorin. Die Beziehung von Clare und Russ hat ja schon mit dem Ende des Vorgängerteils eine neue Wende genommen und entwickelt sich in diesem Teil auch noch ein wenig. Aber hier gelingt es der Autorin die Spannung auf den nächsten Teil aufrecht zu erhalten.
  22. Cover des Buches DIE KATAKOMBEN (ISBN: 9783958353855)
    Jeremy Bates

    DIE KATAKOMBEN

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Kirsten_Ateeq

    Ich hatte eine Horrorstory erwartet, aber neben gruseligen Momenten, ist es eigentlich eine Geschichte über traurige menschliche Schicksale. Die erste Hälfte ist etwas langatmig, aber dann wurde es zunehmend, mitreißend und das Ende  ist sehr nachdenklich machend. Gute Idee, toll umgesetzt, spannend erzählt.

  23. Cover des Buches Theo und HAInz (ISBN: 9783715206882)
    Iris Muhl

    Theo und HAInz

     (16)
    Aktuelle Rezension von: AddictedToBooks
    Klappentext:
    Mit HAInz als Freund ist die Angst vor dem Wasser weg. Theo mag kein Wasser. Als er hinter den Duschvorhang guckt, entdeckt er einen Hai. »Hi«, sagt der Hai. »Hi Hai«, sagt Theo. Hainz ist alt und sieht schlecht. Er verschwimmt sich dauernd und taucht an den unmöglichsten Orten auf. Theo leiht ihm Papas Taucherbrille und putzt ihm die fünften Zähne. Jetzt sind die beiden bereit für das große Abenteuer: Die Badewanne wird zum Ozean, wo Theo im Spiel mit Hainz die Angst vor dem Wasser verliert. Daniela Rütimann macht aus einem gefliesten Bad eine tolle Spielwelt, passend zu den witzigen Dialogen von Iris Muhl.

    Mit diesem tollen Buch hat die Autorin Iris Muhl mal wieder direkt ins Schwarze getroffen. Theo und HAInz sind zwei unheimlich liebe Protagonisten, mit denen ich gerne einige Zeit verbracht habe. Obwohl ich mit meinen 20+ Jahren natürlich nicht mehr in der eigentlichen Zielgruppe bin, habe ich mich doch super unterhalten gefühlt.
    "Theo und HAInz" ist ein kurzes, aber sehr unterhaltsames Buch mit vielen lehrreichen Informationen, die kindgerecht verpackt übermittelt werden. Ich bin mir sicher, dass dieses Buch sowohl bei Jung als auch Alt super ankommen wird.

    "Theo und HAInz" erhält von mir deshalb großartige 5 von 5 möglichen Punkten. Empfehlung, vor allem zum Vorlesen!
  24. Cover des Buches Ein Alien im Kamin (Weihnachten auf Tedoleranisch 2) (ISBN: B08P61JPTG)
    Nova Edwins

    Ein Alien im Kamin (Weihnachten auf Tedoleranisch 2)

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    4 Freundinnen wollen Weihnachten zusammen in den verschneiten Bergen verbringen. 4 Alienkrieger sind auf die Erde geschickt worden um diese vor Feinden zu schützen. Als die 4 Frauen einen Unfall haben und voneinander getrennt werden, kommt ihnen je ein Alien zu Hilfe.

    Den zweiten Teil fand ich etwas schwächer als den ersten Teil. Vielleicht weil ich hier den Alienkrieger nicht so wirklich mochte, aber an Dasher aus Teil 1 kommt so schnell auch niemand ran.

    Das Ende hier fand ich gut, da das Problem was vorher aufkam auch richtig gelöst wurde.

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