Bücher mit dem Tag "verkehrsunfall"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "verkehrsunfall" gekennzeichnet haben.

122 Bücher

  1. Cover des Buches Ein ganzes halbes Jahr (ISBN: 9783499012426)
    Jojo Moyes

    Ein ganzes halbes Jahr

     (11.818)
    Aktuelle Rezension von: Aleyda

    Dies war das erste Buch was ich von Jojo Moyes gelesen habe und ich muss sagen, dass ich es nicht bereut habe. Es ist tatsächlich eine wundervolle Geschichte, welche die Charaktere so richtig abrunden. Man kann sich sehr gut in Lou und Will hineinversetzen. Man kann garnicht anders als sich in diesem Buch zu verlieren und mitzufiebern. Das war das erste mal, dass ich bei einem Buch weinen musste... aber ich kann es wirklich weiterempfehlen. 

  2. Cover des Buches Eine Handvoll Worte (ISBN: 9783499012433)
    Jojo Moyes

    Eine Handvoll Worte

     (1.820)
    Aktuelle Rezension von: Eve-Lyna

    Beeindruckende Einblicke in die 60er Jahre, wie die konservativen Umstände eine grosse Liebe beeinflusst haben. Die Geschichte erzählt sehr schön wie sich die junge Frau von den Briefen des Liebespaares aus den 60er Jahren verliebt und erkennt dann, dass es sich lohnt bei sich zu bleiben, damiit man sich selber im Spiegel betrachten kann.

  3. Cover des Buches Verblendung (ISBN: 9783453442030)
    Stieg Larsson

    Verblendung

     (6.216)
    Aktuelle Rezension von: Nackt_und_Gluecklich

    … aber das brauche ich auch nicht. Es reicht aber locker, um dranzubleiben und das Buch zu genießen. Es sind tolle Figuren dabei, es gibt ein großes Rätsel, und spannend ist es auch. Ich werde es jetzt ein zweites Mal lesen und falls ich dabeibleibe, dann bleiben auch fünf Sterne. Falls es mir dann doch beim zweiten Lesen nicht mehr gefällt, ziehe ich einen ab.

  4. Cover des Buches Tschick (ISBN: 9783499013218)
    Wolfgang Herrndorf

    Tschick

     (2.914)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Das Buch wollte ich schon sehr lange einmal lesen, nun hat es endlich geklappt. und ich habe mich sehr darauf gefreut. 

    Ich habe mir schon vor vielen Jahren den Film zum Buch angesehen, konnte mich aber (Gottseidank) nicht mehr daran erinnern.

    Das Buch ist wirklich herrlich zum lesen, ich finde den Schreibstil absolut gelungen und super zu lesen - das Buch selbst habe innerhalb weniger Stunden eines Tages gelesen, da ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte, Die Story selbst finde ich absolut gelungen und sehr schön erzählt. es ist spannend, witzig und sehr unterhaltsam ein schön seichtes Buch das man auf jeden fall lesen kann

    Ein absolutes Muss, daher gibt es für mich eine ganz klare Empfehlung.

  5. Cover des Buches Zwei an einem Tag (ISBN: 9783548063270)
    David Nicholls

    Zwei an einem Tag

     (3.696)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Emma und Dexter lernen sich am 15. Juli 1988 in Edinburgh kennen, als sie beide ihren Uni-Abschluss feiern. Sie verbringen die Nacht mit einander, in der nichts und doch alles passiert. Sie gehen platonisch auseinander und über die Jahre unterschiedliche Wege, denn während Emma aus einfachen Verhältnissen stammt, politisch interessiert ist und ihre Unsicherheit durch Selbstironie zu verbergen versucht, ist Dexter ein Sohn reicher Eltern, sehr von sich überzeugt und hat kein anderes Ziel, als berühmt zu werden.
    Trotz ihrer unterschiedlichen Persönlichkeiten und Einstellungen werden sie zu besten Freunden, sehen sich regelmäßig am 15. Juli, können die eine Nacht nicht vergessen und auch nicht ausblenden, dass da noch mehr zwischen ihnen beiden ist.

    "Zwei an einem Tag" ist eine außergewöhnliche Friends-to-Lovers-Geschichte, die sich über 20 Jahre erstreckt. Es ist ein Roman über die Liebe und das Erwachsenwerden, denn Emma und Dexter erleben Höhen und Tiefen, zusammen und getrennt von einander, reifen, haben unterschiedliche Beziehungen, ergreifen diverse Berufe, lachen und streiten miteinander, lieben und hassen sich und kehren immer wieder zu einander zurück.

    Die Geschichte ist lebendig und humorvoll geschrieben. Sie ist abwechslungsreich, mal aus der Perspektive von Emma, mal von Dexter erzählt, die ganz unterschiedliche Leben führen. Geschildert wird immer der 15. Juli, den die beiden in der Regel gemeinsam verbringen oder zumindest an einander denken, Briefe schreiben oder auf den Anrufbeantworter sprechen. Auch wenn man nur einen Tag pro Jahr miterlebt, erfährt man in ihren Erzählungen und Erinnerungen, was sich in der Zwischenzeit ereignet hat, so dass die Geschichte nicht nur aus einzelnen Bruchstücken besteht.

    Die Charaktere entwickeln sich glaubwürdig weiter und sind mehr als die Stereotype eines klugen, aber langweiligen Bücherwurms und eines charmantem, aber oberflächlichen Hedonisten.

    Der zugleich geistreiche und warmherzige Roman ist kreativ konstruiert, mit witzigen Dialogen, intensiv gezeichneten, individuellen Charakteren, eine Geschichte, die mitreißt und berührt. Während man die unterschiedlichen Leben der beiden verfolgt und durchweg die Liebe zwischen ihnen spürt, gibt man die Hoffnung nicht auf, dass die beiden zueinander finden werden.
    Am Ende ist die (Liebes-)geschichte tragisch und bittersüß, gepflastert mit verpassten Chancen, aber auch mit einer großen Einsicht, wie das Leben sein kann, das sich nicht planbar entwickelt und einer Sehnsucht, den Partner an seiner Seite zu finden, der Erfolg und Misserfolg teilt und die Sonnen- und Schattenseiten des Lebens gemeinsam durchstehen lässt. Der ungewöhnliche Aufbau - mit dem Anfang am Ende - versöhnt mit der Tragik der Geschichte und sorgt für die Romantik, die über weite Teile nur zwischen den Zeilen zu lesen war.

  6. Cover des Buches Das Joshua-Profil (ISBN: 9783404179480)
    Sebastian Fitzek

    Das Joshua-Profil

     (1.392)
    Aktuelle Rezension von: xdeano

    Fitzek hat es geschafft, mit diesem Buch einen Zwiespalt bei mir zu erzeugen. Obwohl man Cosmo hassen möchte, wird es einem nicht gerade leicht gemacht. Er ist, meines Erachtens, einer der interessantesten Charaktere, die Fitzek je auf Papier gebracht hat. Mit so viel Tiefe.

    Die allgemeine Handlung war jedoch nicht vollkommen überzeugend. Der Weg zur Auflösung war zwar durchaus spannend und fesselnd, jedoch hat mich das Ende nicht packen können. 

    Während die Enden von Fitzek natürlich nie ganz realistisch sind, fand ich dieses jedoch sehr unglaubwürdig und auch etwas unlogisch. 

    "Das Joshua-Profil" wurde nicht mein neuer Lieblings-Fitzek, doch man kann es dennoch lesen, und eine wilde Fahrt genießen. 

  7. Cover des Buches Friedhof der Kuscheltiere (ISBN: 9783453274365)
    Stephen King

    Friedhof der Kuscheltiere

     (1.977)
    Aktuelle Rezension von: An_Brandy

    Louis Creed zieht mit seiner Familie und der Hauskatze Churchill nach Maine. In der Nähe des Hauses führt ein Pfad zu einem kleinen Tierfriedhof, den die Kinder der Gegend für ihre geliebten Haustiere angelegt haben.
    Doch tiefer im Wald liegt ein weiterer Friedhof, eine alte indianische Begräbnisstätte mit unheimlichen Eigenschaften, die sich offenbaren werden.


    “Friedhof der Kuscheltiere” war mein zweites King, das ich lesen durfte. Da ich vom Titel schon mal etwas gehört habe, war meine Erwartungshaltung etwas hoch. Den Schreibstil fand ich gut und ich war ziemlich schnell gefesselt. Auch das Übernatürliche wurde gut umgesetzt, weswegen ich hier und da etwas Gänsehaut hatte.

    Doch mir wurde ziemlich schnell bewusst, in welche Richtung das Ganze gehen wird, weswegen meine Spannung gedämpft wurde. Zum Ende hin wurde ich sogar sauer, weil Louis scheinbar lernresistent ist und leider hat mich das offene Ende auch nicht befriedigt.

    Für mich persönlich hätte es auch mehr Horror sein können, aber das ist, denke ich mal, Ansichtssache.

  8. Cover des Buches Erbarmen (ISBN: 9783423212625)
    Jussi Adler-Olsen

    Erbarmen

     (4.169)
    Aktuelle Rezension von: Kllmrs

    Worum geht es? 

    Carl Mørk wird mit einer neuen Aufgabe betraut. Er soll das Sonderdezernat Q leiten, das aktuell nur aus ihm, seinem Assistenten und aus zwei Büroräumen im Keller besteht. Die Aufgabe des Dezernats ist es, alte Fälle neu aufzurollen. Im ersten Fall geht es um Merete Lynggaard. Sie verschwand fünf Jahre zuvor spurlos. Eine Leiche wurde nie gefunden. 

    Schreibstil: 

    Der Schreibstil des Buches war sehr flüssig und man konnte der Handlung gut folgen und sich das ganze bildlich vorstellen. Durch die wechselnden Sichtweisen zwischen Carl und Merete nimmt die Geschichte vorallem nach der ersten Hälfte des Buches an Spannung und Dynamik zu. 

    Fazit:

    Der erste Fall der Reihe hat mir sehr gut gefallen und war spannend, auch wenn das Ende schon früh vorhersehbar war. Durch die zusätzlichen Handlungsstränge rund um die Vergangenheit von Carl und seinen Kollegen, weiteren Fällen auf dem Polizeirevier und Carls Privatleben zieht sich die Handlung besonders in der ersten Hälfte des Buches sehr in die Länge.

  9. Cover des Buches Das Orchideenhaus (ISBN: 9783442491940)
    Lucinda Riley

    Das Orchideenhaus

     (2.801)
    Aktuelle Rezension von: Peachesfloop

    Wie gewohnt ist es ein schönes Buch - zumindest zu Beginn. Man fühlt sich in Julias Leben ein, trauert mit ihr und trägt ihren Schicksalsschlag mit, begleitet sie, als sie es langsam und mühselig schafft, wieder raus zu kommen.

    Lucinda Riley erzählt wie immer wunderschön, man liest das Buch gerne und man kommt zügig voran. Der rote Faden ist gespannt bis, naja bis, es eben eine derartig ruckartige und unlogische Wendung im Buch gibt, die alles verdirbt und einen die Lust am Lesen vollkommen nimmt.

    Ich habe das Buch dann noch zu Ende gebracht, aber den Zauber vom Beginn konnte mir das Buch nicht wieder zurück geben. Ich würde es nicht nochmal lesen und auch niemanden empfehlen. Da gibt es definitiv viel bessere Lucinda Riley Bücher! 

  10. Cover des Buches Der große Gatsby (ISBN: 9783649640950)
    F. Scott Fitzgerald

    Der große Gatsby

     (1.159)
    Aktuelle Rezension von: Gurkengirl_lel

    Ich mochte das Buch wirklich mehr als gedacht.

    Ich kannte bereits den Film und wollte es deshalb lesen. Es hat mich wirklich sehr begeistert, genau kann ich gar nicht sagen wieso.

    Aber ich empfehle es weiter! Es ist kurz (ca. 220 Seiten) und hat eine spannende Story, welche sehr schön geschrieben ist. 


  11. Cover des Buches Wenn ich bleibe (ISBN: 9783442384044)
    Gayle Forman

    Wenn ich bleibe

     (1.199)
    Aktuelle Rezension von: misery3103

    Nach einem Unfall, bei dem ihre Familie ums Leben kommt, wandelt Mia als eine Art Geist durch die Welt und beobachtet sich selbst und ihre Freunde und den Rest ihrer Familie, wie sie im Krankenhaus um Mias Leben bangen. Währenddessen erzählt Mia aus ihrem Leben mit ihrer Familie und ihrem Freund Adam, während sie überlegt, ob sie gehen oder bleiben soll.

    Was soll ich zu diesem Buch sagen? Irgendwie ist es so unnötig, weil eigentlich nichts passiert und auch die Emotionen nicht bei mir ankamen. Irgendwie will das Buch erzählen, dass Mia selbst in der Hand hat, ob sie in der Welt bleiben will oder ihren Eltern und ihrem Bruder in den Tod folgen soll. Während sie also im Koma liegt, versucht sie sich über ihre Optionen klar zu werden.

    Mias Geschichte kam irgendwie nicht an mich heran, auch wenn ich einige Passagen ganz nett und auch witzig fand. Trotzdem fand ich diese Entscheidung, die Mia hier zu fällen hat, nicht sehr überzeugend. Das Buch konnte mich nicht überzeugen und hat mich leider auch nicht erreicht.

    Nett zu lesen, aber leider nicht mehr!

  12. Cover des Buches Ich. Darf. Nicht. Schlafen. (ISBN: 9783596198870)
    S.J. Watson

    Ich. Darf. Nicht. Schlafen.

     (1.647)
    Aktuelle Rezension von: Streiflicht

    Auf dieses Buch habe ich mich schon lange gefreut, weil mich die Story so neugierig gemacht hat. Nun war es endlich soweit und ich hatte Zeit für dieses Buch. Es hat mich ziemlich schnell in seinen Bann gezogen und ich habe es ziemlich schnell „durchgefressen“. Was für eine Vorstellung, dass man jeden Tag aufs Neue aufwacht und nicht weiß, wer man ist, was für eine Geschichte man hat und einfach nichts erkennt.

    Durch die Ich-Perspektive ist man ganz nah dran und leidet richtig mit Christine, der Hauptfigur, die sich selbst nicht kennt, mit. Wem kann sie trauen, was kann sie glauben, was weiß sie wirklich? Fragen über Fragen, die sich nicht so einfach beantworten lassen und so versucht man als Leser gemeinsam mit Christine herauszufinden, was passiert ist, warum sie nichts mehr weiß und wie sie das ändern könnte.

    Gegen Ende hin hatte ich einen Verdacht, der sich dann auch bestätigt hat, aber das hat mich nicht weiter gestört, weil es trotzdem immer noch so spannend war. Die Auflösung hat mir wirklich gut gefallen und sie passte sehr gut zum Buch, fand ich. Unbedingt lesenswert, aber man sollte sich einen Zeitpunkt aussuchen, an dem man keine folgenden Termine hat und Zeit zum Lesen bis zum Schluss hat.

  13. Cover des Buches Sie (ISBN: 9783453441637)
    Stephen King

    Sie

     (940)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Paul Sheldon ist Schriftsteller der bekannten und beliebten Reihe „Misery“. Doch eines Tages hat er im tiefsten Winter einen schweren Autounfall und ausgerechnet sein „Fan Number One“ gabelt ihn auf. Annie Wilkes bringt Paul in ihr Haus und zwingt ihn dazu einen weiteren Band der „Misery“-Reihe zu schreiben. Eigentlich hatte er mit dem letzten Band mit dieser abgeschlossen, aber Annie Wilkes will das nicht akzeptieren. Es wird ein unglaublicher, schmerzvoller Leidensweg für Paul Sheldon, der nun den Launen einer Annie Wilkes ausgesetzt, deren Vergangenheit alles andere als blütenrein ist.

     

    Am Anfang dachte ich, dass das Buch schwierig für mich werden konnte, denn ich war nicht sofort begeistert. Denn es fängt damit an, dass Paul in dem Zimmer erwacht, wo eigentlich die gesamte Handlung spielt. Er ist mehr oder weniger im Delirium und kann vor Schmerzen nicht klar denken. Und dann taucht immer wieder Annie Wilkes auf, wo man aber von Anfang an das Gefühl hat, dass mit der gewaltig was nicht stimm.

    Doch nach und nach hat mich das Buch mehr begeistert, bis es wirklich eine Sogwirkung auf mich hatte und ich einfach wissen wollte, was noch weiter geschehen wird. Bei dem Buch lohnt es sich wirklich über die ersten 50-100 Seiten hinaus zu lesen, denn meiner Meinung braucht es etwas, bis man im Buch angekommen ist.

    Es war ein Kammerspiel zwischen zwei Figuren. Ich fand das so faszinierend, wie Stephen King es geschafft hat, ein Buch zu schreiben, dass wirklich nur von zwei Figuren und praktisch in einem Raum stattfindet (man kann Pauls kleine Ausflüge ins restliche Haus dabei getrost ignorieren, denn die hatten nur einen geringen Teil) und es dennoch immer spannender wurde. Und das lag einzig daran, dass ich mehr von den Figuren erfahren wollte. Die Figuren waren so gut, dass es gar nicht so viel mehr Handlung drum herum braucht.

     

    Da war also Annie Wilkes, die als Krankenschwester gearbeitet hat und daher einen nicht enden wollenden Hort an Medikamenten vorrätig hat. Bei ihr konnte man nie sicher sein, mit welcher Stimmung sie ins Zimmer kam und als man erfahren hat, dass Paul seinen eigentlich letzten Band der „Misery“-Reihe, die Protagonistin sterben lassen hat und Annie gerade dabei war diesen zu lesen, fieberte ich auf den Moment hin, bis sie es erfahren würde und was sie dann mit Paul anstellen würde. Diese Frau war eine absolute Psychopathin, die einen gehörigen Knacks in der Rübe hatte. Sie konnte auf ihre gruslige Art liebenswürdig sein, wenn sie wütend war, wollte man nicht mit ihr in einem Raum sein, aber dann hatte sie auch depressive Phasen, die im Prinzip genauso gefährlich waren. Jedes Wort was sie sagte, jede Antwort vom Paul, konnte das Fass zum Überlaufen bringen. Sie war eine unglaublich gruslige, wie aber auch spannende Antagonistin.

    Und dann war da noch der Schriftsteller Paul Sheldon, aus dessen Sicht die gesamte Geschichte erzählt wurde und der den Launen der Annie Wilkes hilflos ausgeliefert war. Er musste alle körperlichen und seelischen Schmerzen ertragen. Sie schreckte nicht zurück einen Teil seines Selbst und seines Erschaffens zu nehmen. Er musste vorsichtig in seinen Handlungen sein und dennoch schien es meist so, dass er ihr hoffnungslos unterlegen war, da sie ihn mehrere Schritte voraus war.

     

    In dem Buch gab es emotionale, erschreckende, gruslige und eklige Szenen. Wie es für Stephen King typisch ist, nicht nur das Paul Schriftsteller war, hat er hier auch einiges über das Schriftstellertum mit eingebaut. Das war schon sehr interessant, aber auch hat Stephen King hier seinen eigenen Drogenmissbrauch mitverarbeitet.

    Mir hat unglaublich gut gefallen, wie nah er bei Paul war und wie sehr der Leser mitgelitten hat. Bei anderen Geschichten von Stephen King, wo es mehrere Perspektiven gibt, da springt er ja gerne mal wild zwischen diesen, auch mitten im Absatz. Ich fand es hier sehr angenehm, dass man bei Paul geblieben ist und ihn immer mehr kennengelernt hat und es einfach wehgetan hat, wie sehr er gelitten hat und man gespürt hat, wie sein Hass auf Annie Wilkes ständig stieg. Das erste einschneidende Erlebnis und was er ihr auch bis zum Schluss nicht verziehen hat, war, als er Seiten verbrennen musste. Das kann ich schon sehr nachfühlen, wie schmerzhaft das für die Schriftstellerseele sein muss.

     

    Was mir nicht gefallen hat und darum bekommt das Buch auch keine vollen Punkte, sind die King’schen Längen. Das Buch hätte deutlich kürzer sein können und gerade den Anfang fand ich unglaublich zäh und da konnte ich auch noch nicht so mit Paul mitleiden, weil ich die Figur ja noch nicht kannte und keine emotionale Bindung zu ihm hatte. Auch in späteren Szenen hat King mal wieder palavert.

    Auch gab es Ausschnitte aus dem Band zur „Misery“-Reihe, die Paul gerade schrieb. Das fand ich ganz nett, mehr aber auch nicht. Interessant waren dann die Verbindungen, die dann zur eigentlichen Geschichte geschoben wurde und man hat dadurch auch gemerkt, wie Paul mehr und mehr mental abgebaut hat.

     

    Fazit: Ein Stephen King Roman mit deutlicher Sogwirkung. Das Kammerspiel zwischen den Figuren fand ich unglaublich spannend und hat mich daran erinnert, dass ich gern Bücher lese, in denen gar nicht mal so viele Figuren auftauchen. Das Meiste, was ich an Büchern mag, sind gut ausgearbeitete Figuren, denn diese können über eine mittelmäßige Handlung hinweghelfen, wobei ich nicht sagen möchte, dass dies eine mittelmäßige Handlung war. Sie brauchte nur am Anfang etwas Anlauf. Von mir gibt es vier Sterne.

  14. Cover des Buches Die Betrogene (ISBN: 9783734100857)
    Charlotte Link

    Die Betrogene

     (560)
    Aktuelle Rezension von: Marigold

    Ich muss vorweg gestehen, dass ich Kriminalromane liebe, die im ländlichen England 🇬🇧 spielen. Daher hat der Krimi „Die Betrogene“ von Charlotte Link schon ein wichtiges Kriterium erfüllt. Zudem mag ich dicke Bücher, die der Beschreibung der Protagonisten und des Umfeldes viel Zeit (und Platz) widmen. Die Geschichte handelt von der Scotland Yard Polizistin Kate Linville, die zur Aufklärung des brutalen Mordes an ihren Vater nach Yorkshire reist. Trotz ihres traurigen Wesens und ihrer unscheinbaren Art mag ich Kate. Auch dem Ermittler Calib Hale von der Yorkshire Polizei, alkoholabhängig und depressiv, kann ich durchaus Sympathien abgewinnen. Es gibt noch einen weiteren Erzählstrang um die Familie Crane, die in Yorkshire Urlaub macht und (natürlich) während der Ermittlungen in Gefahr gerät. Der Krimi ist spannend, Charlotte Link beschreibt die Landschaften und Örtlichkeiten sehr atmosphärisch. Auch das Kennenlernen und der Aufbau einer vertrauensvollen Arbeitsbeziehung zwischen Kate und Calib ist wunderbar erzählt. Ja, der Krimi hat einige Längen und manches erscheint mir nicht ganz logisch. Das Buch lässt sich aber flüssig lesen, ist packend geschrieben und am Ende zählt für mich, ob ich mich beim Lesen gut unterhalten habe. Und das habe ich mit diesem Buch auf jeden Fall, daher freue ich mich auf weitere Bücher mit Kate Linville.

  15. Cover des Buches All das Ungesagte zwischen uns (ISBN: 9783423230223)
    Colleen Hoover

    All das Ungesagte zwischen uns

     (595)
    Aktuelle Rezension von: leo.loves.Books

    Die junge Protagonistin Violet Sorrengail tritt in die Fußstapfen ihrer älteren Geschwister und geht wie sie ans War College, um sich als Drachenreiterin ausbilden zu lassen.

    Im Buch wird hauptsächlich das Auswahlverfahren der Drachenreiter sowie die Beziehung zu zwei jungen Drachenanwärtern beschrieben.


    Der Autorin verwendet in der Erzählung ihrer Geschichte viele Fachbegriffe rund um die Drachenwelt. Nach den anfänglichen Hürden, sich in diese Sprache einzulesen, kommt man mit voranschreitender Seitenzahl immer mehr in einen Lesefluss.

    Durch ihren Schreibstil gelingt es der Autorin, sich direkt ins War Collage zu „beamen“.

    Einblicke in die Personenwelt bekommt man zudem durch die vielen Emotionen und Gefühle, welche rund um die Protagonistin Violet beschrieben werden.

    Während des Lesens wird man so mitgenommen, dass man die Auswahl der Drachen sehr mitfühlend wahrnehmen kann.

    Die Partie des Liebesromans lässt sich aufgrund ihrer Umschreibung verschiedenster Gefühle jedoch leicht erahnen.

    Dennoch gelingt es ihr, die Gefühlswelt von Xaden eher hinter verschlossenen Türen zu halten.

    Besonders eindrücklich habe ich die letzten 100 Seiten wahrgenommen, in welche die Geschichte eine unvorhersehbare Wende nimmt. Der abschließende Cliffhänger bringt viel Vorfreude auf die Fortsetzung der Geschichte.


    Ich spreche eine feste Empfehlung für diesen Roman aus.

    Besonders geeignet ist er für Leserinnen und Leser, die sich für Liebesromane interessieren, aber einen tollen Einstieg in die Fantasy-Welt wagen möchten.

  16. Cover des Buches Trümmerfeld: Nordfriesland-Krimi (Mordfriesland 2) (ISBN: B07MDMLM2Z)
    Isabel Aigen

    Trümmerfeld: Nordfriesland-Krimi (Mordfriesland 2)

     (24)
    Aktuelle Rezension von: 0Soraya0

    Zum Inhalt (Klappentext):
    HUSUM: Die blutige Stadt am Meer! Die erste Leiche schwimmt im Schlossgraben. Die zweite wartet im Haus von Theodor Storm auf den morgendlichen Besucherstrom. Die dritte treibt im Tine-Brunnen… Die Husumer Kommissare Sebastian Kerner und Henrik Ketelsen jagen einen Mörder, der aus den Wahrzeichen der Stadt Husum Tatorte macht. Richtet er die Menschen hin? Was haben die Toten verbrochen? Solange Sebastian nicht lernt, die Zeichen zu lesen, wird das Morden weiter gehen… „Mordfriesland“ heißt eine Serie von Krimis und Thrillern rund um die Husumer Kommissare Sebastian Kerner und Henrik Ketelsen. Die Handlungen sind jeweils in sich abgeschlossen. Die Krimis können unabhängig voneinander gelesen werden. 

    Meine Meinung:
    Eigentlich hatte ich mich wirklich auf das Buch gefreut, dass sich der Klappentext wirklich vielversprechend gelesen hat und ich mal wieder richtig Lust auf einen Regionalkirimi hatte. Doch wirklich überzeugen konnte mich das Buch leider nicht.
    Es ging recht vielversprechend los. Der Schreibstil ist nichts besonderes, aber angenehm zu lesen. Die Spannung ist am Anfang auch noch vorhanden, aber geht mit der Zeit verloren. Schuld daran sind unter anderem die viel zu häufigen Szenenwechsel. Dadurch kommt meiner Meinung nach einfach eine Unruhe rein und man kommt nicht wirklich in die Geschichte rein.
    Für mich ist das wirklich schade, denn die Idee find ich super und es wäre genug Potential dagewesen, was leider nicht ausgeschöpft wurde.

    Fazit:
    Tolle Idee und guter Anfang, danach leider deutliche Schwächen, wodurch mir ein bisschen der Antrieb zum Weiterlesen gefehlt hat.

  17. Cover des Buches Ministermord (ISBN: 9783958131132)
    Kriminalinski

    Ministermord

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Wildpony

    Ministermord – Kriminalinski

    Kurzbeschreibung Amazon:

    Hendrik "Pommes" Willen ist Dorfpolizist in Cappeln, einer kleinen Gemeinde in Niedersachsen. Er wird zu einem Verkehrsunfall gerufen. Auf der Landstraße ist ein Auto explodiert und vollständig ausgebrannt. Es handelt sich dabei um den Dienstwagen des Landwirtschaftsministers, der in Cappeln seine Privatwohnung hat. Im Auto befinden sich zwei bis zur Unkenntlichkeit verkohlte Leichen. Die Hure Dausen-Dörte, eine gute Freundin von Willen, befürchtet, dass es sich bei einer der beiden Leichen um ihre Freundin Anna, eine Escort-Dame bzw. Edel-Prostituierte, handeln könnte. Die Kripo stuft den Vorfall aber als Verkehrsunfall ein und schließt die Akte. Daher bittet Dörte Willen, weiter zu ermitteln, was er natürlich nicht kann, da das Sache der Kripo ist. Um Dörte den Gefallen zu tun, ermittelt er daher auf eigene Faust. Willen findet heraus, dass der Minister die Dienste von Anna regelmäßig nutzt. Dem Minister gefallen Willens eigenmächtige Ermittlungen nicht. Er befürchtet, der Polizist macht ihn für den Tod der Escort-Dame verantwortlich. Willen macht weiter und findet Ungeahntes heraus.

    Mein Leseeindruck:

    Ministermord ist der erste Krimi, den ich von dem Autor Andreas Kaminski, der sich Kriminalinski nennt, lesen durfte. Und mit diesem ersten Werk hat mich der Autor schon richtig überzeugen und fesseln können.

    Der Protagonist Hendrik Willen, genannt Pommes, ist ein normaler Dorfpolizist in Niedersachsen. Aber ich fand die Figur von Anfang an gut gezeichnet und beschrieben und so konnte ich ihn mir auch vor meinem inneren Leserauge gut vorstellen.

    Mit der Geschichte an sich sticht unser Autor schon irgendwie in ein Wespennest und so ist es auch super das hier Hendrik auf eigene Faust ermittelt. Schließlich schließt die Kripo viel zu schnell die Akte in diesem Fall und ermittelt nicht weiter, da die Explosion als Unfall eingestuft wird. Aber unser Dorfpolizist zeigt war wirklich in ihm steckt!

    Kriminalinski hat es sofort geschafft mich in die Geschichte mit hinein zu ziehen und ich hatte interessante, spannende und humorvolle Lesestunden. Für einen Debütkrimi ist dieses Buch für mich ein absoluter Volltreffer. Und daher kann ich es auch noch wärmstens empfehlen.

    Fazit:

    Spannende Story, interessante Protagonisten, nachvollziehbare Handlungsweisen und ein zufriedenstellendes Ende – all das ist verpackt in diesen tollen Krimi von Andreas Kaminski.

    Für mich heißt das beide Daumen hoch und zu meiner uneingeschränkten Leseempfehlung gibt es natürlich noch wohlverdiente 5 Sterne *****

  18. Cover des Buches Royal Love (ISBN: 9783734102851)
    Geneva Lee

    Royal Love

     (607)
    Aktuelle Rezension von: Aileen_liest

    》Ꭼꮖɴ ᴠᴇʀsᴘʀᴇᴄʜᴇɴ ғᴜ̈ʀ ᴅɪᴇ Eᴡɪɢᴋᴇɪᴛ …

    Iɴʜᴀʟᴛ:

    Die Geschichte von Clara und Alexander geht vorerst in die letzte Runde. Clara und Alexander planen ihre Hochzeit, doch Alexanders Vater gibt den beiden nicht seinen Segen. Nicht nur das beschattet das Leben der beiden, sondern auch Alexander hat immer noch Geheimnisse vor Clara und auch Claras Vergangenheit macht einen gewaltigen Schlag. Können die beiden sich vertrauen und sich gemeinsam gegen ihre Feinde stellen?

    Mᴇɪɴᴜɴɢ:

    Dieses Buch hat sich wieder so schnell durchlesen lassen, da so viel passiert ist. Ich konnte das Buch teilweise echt nicht weglegen, weil es so spannend ist. Dieser Teil ist bisher für mich der beste der 3 Bänder. Meine Emotionen hatte auch hier wieder ein auf und ab. Ein paar Tränen vor Freude und vor Trauer sind auch geflossen. Ich habe mit vielen Geschehnissen nicht gerechnet. 

    Hier wird diesmal auch häufiger aus der Sicht von Alexander geschrieben, das fand ich wirklich toll. Clara und auch Alexander entwickeln sich zu so tollen Protagonisten, man merkt wirklich, wie sie sich immer mehr  gegenüber öffnen und auch sich selber besser kennenlernen. 

    Jetzt bin ich sehr gespannt, was uns in Belles Geschichte erwartet. 

  19. Cover des Buches Verheißung Der Grenzenlose (ISBN: 9783423216845)
    Jussi Adler-Olsen

    Verheißung Der Grenzenlose

     (493)
    Aktuelle Rezension von: Lenatheplug

    Vorab: wer Adler Ohlsen mag, der kommt hier wieder voll auf seine Kosten. Ich habe alle Buecher verschlungen, hatte das erste Buch zum Geburtstag bekommen und bin Fan der ersten Stunde. Der Schreibstil ist gut zu lesen, es wird nie ausschweifend erzaehlt, Langeweile kenne ich in dieser Reihe ueberhaupt nicht, ein ganz toller Autor.


    Die Romane aus Jussi Adler-Olsons Serie um das Sonderdezernat Q und Kriminalist Carl Mørck zählen eindeutig zu den besten skandinavischen Krimis überhaupt.


    Auch Fall Nummer sechs („Verheißung“) hat wieder seine ganz besonderen eigenen Momente. Ausgehend von einem bizarr inszenierten Freitod entspinnen sich ein soziales Drama und eine Mordserie mit dem uralten Motiv Eifersucht. Zahlreiche Tote und eine Geschichte, die selbst für den Leser so lange wie noch nie zuvor in einem Mørck-Band rätselhaft bleibt, prägen diesen Fall. Für besonderes Vergnügen sorgen die Erfahrungen des Q-Teams mit der Esoterik-Szene ihres Landes, deren Eigentümlichkeiten AO mit viel Atmosphäre eingefangen hat. Eine kleine Verbeugung an seinen Mørck-Erstling gelingt dem Autor gegen Ende mit einem ganz speziellem Mord-Versuch: Dass eine Person ganz dringend ihre Hilfe braucht, ahnen an dieser Stelle weder Carl, noch Assad und Rose. Schlimmer noch: Alle drei sind nach einem direkten Kontakt mit einem Alternativ-Heilkundler erst einmal außer Gefecht gesetzt, so dass wertvolle Zeit verstreicht …
    Ebenso wird die von Folge zu Folge weiterentwickelte Rahmenhandlung um Carl und seinen bei ihm lebenden gelähmten Ex-Teampartner Hardy sowie die um Assad und Rose weitergesponnen. Die in Teil fünf eingeführte neue Figur des Gordon in Carls Team gewinnt an Profil. Und was Carl und Assad zuletzt gemeinsam durchleben müssen, ist ebenso elektrifizierend-hochdramatisch wie anrührend. Die Episode des Romans um Rose schließlich schreit zugleich nach einer Fortsetzung, wie er ohne die Zusammenhänge in den vorangegangenen Roman-Folgen auch gar nicht zu verstehen ist. Nicht nur das macht „Verheißung“ letztlich zum Mørck für Kenner. Mich hat diese Fortsetzung abermals schnell in ihren Bann zu ziehen vermocht.


    Fazit: 5 Sterne

  20. Cover des Buches Lauf, Jane, lauf! (ISBN: 9783641054090)
    Joy Fielding

    Lauf, Jane, lauf!

     (1.139)
    Aktuelle Rezension von: Joxanna

    Infos zum Buch
    Das Buch Lauf, Jane, lauf von Joy Fielding ist 1992 im Goldmann Verlag erschienen und wurde von Mechtild Sandberg-Ciletti übersetzt. Es umfasst insgesamt 448 Seiten in 32 Kapiteln und fällt in das Genre Psycho-Thriller. Dabei kommt das Buch ohne Ermittler, Killer oder sonstigen typischen Charakteren für Thriller aus und ist trotzdem sehr spannend, nur etwas anders.


    Klappentext
    “An einem Nachmittag im Frühsommer ging Jane Whittaker zum Einkaufen und vergaß, wer sie war …“

    So beginnt der Alptraum einer Frau, die sich plötzlich blutbefleckt, die Taschen voller Geld und ohne Erinnerungsvermögen auf den Straßen Bostons wiederfindet. Wer ist dieser Mann, den man ihr als ihren Ehemann vorstellt? Was sind das für Medikamente, die ihr angeblich helfen sollen? Warum fühlt sie sich als Gefangenen im eigenen Haus? Verzweifelt kämpft Jane von nun an um ihr Gedächtnis - es wird ein Kampf auf Leben und Tod …


    Inhalt
    Nachdem sich Jane ohne Gedächtnis auf der Straße wiedergefunden hat, wusste sie zuerst nicht wohin mit sich. Sie beschloß, nicht gleich zur Polizei zu gehen, da sie nicht wusste, wie sie den großen Blutfleck auf ihrem Kleid und das Geld in ihren Manteltaschen erklären sollte. Sie zog ein paar Tage in ein Hotel und dachte über ihre nächsten Schritte nach. Am zweiten Tag raffte sie sich auf, doch zur Polizei zu gehen, diese schickte sie in ein Krankenhaus für sozialschwache Menschen, wo Jane sich sämtlichen Untersuchungen stellen musste. Dort erkannte sie eine Frau wieder und daraufhin wurde ihr Mann informiert, welcher sich sofort auf den Weg ins Krankenhaus machte. Er war sichtlich besorgt um Jane und kümmerte sich rührselig um seine Frau. Auch Zuhause bemühte sich Dr. Michael Whittaker, ein angesehener Kinderarzt, um das Wohlbefinden von ihr. Er beschäftige Paula Marinelli, welche sich um Jane kümmerte, das Haus in Schuss hielt und das Essen kochte. Paula unterlag den Anweisungen von Michael und führte diese sorgfältig aus, wie die Gabe der Medikamente in Form von Spritzen und Tabletten, die angeblich nur zum Besten für Jane waren. Sie sollte zur Ruhe kommen und sich auf ihre Genesung konzentrieren, durfte keinen Besuch empfangen und musste sich den Anweisungen von Michael und Paula fügen. Ihr ging es aber nicht besser, im Gegenteil, es ging ihr immer schlechter. Sie hatte das Gefühl, dass sie nicht die ganze Wahrheit wusste und dass Michael sie ihr mit Absicht verschwieg. So ging das über mehrere Wochen, bis Michael sich schon gezwungen fühlte, sie in eine Klinik einweisen zu lassen. Jane erkannte in hellen Momenten einige Ungereimtheiten und stellte Michael zu Wort. Aber er erzählte ihr immer weitere Lügen, wie z. B. dass sie für den Tod ihrer Mutter und ihrer kleinen Tochter verantwortlich war. Michael belog aber nicht nur Jane, auch alle anderen im Freundes- und Bekanntenkreis tischte er Lügen auf. Jane setzte schlussendlich eigenständig und heimlich die Tabletten ab und kam hinter die schaurige Wahrheit ihres Lebens.


    Fazit
    Ein sehr gelungener Psychothriller der besonderen Art. Die Charaktere sind schlüssig beschrieben und man konnte sich in das Buch sehr gut hineinziehen lassen. Der Spannungsbogen zieht sich durch das gesamte Buch, nur im Mittelteil wurde es teilweise ein wenig langatmig. Kurzzeitig glaubte ich, dass sich im Mittelteil schon alles aufklärte, aber da lag ich falsch. Der Schluss hatte eine tolle Wende, welche nicht unbedingt vorhersehbar war. Das Ende ist sehr abrupt und wurde in nur wenigen Seiten behandelt, ausschweifende Worte gibt es darin nicht. 

    Das Buch würde ich allen begeisterten Lesern von Thrillern empfehlen, da es sich nur schwer aus den Händen legen lässt. Außerdem ist der Schreibstil angenehm wortgewandt, ohne hochtrabend zu sein.


  21. Cover des Buches Sunset (ISBN: 9783453434677)
    Stephen King

    Sunset

     (183)
    Aktuelle Rezension von: Areti

    Inhalt: 

    Wenn die Sonne untergeht, erwacht das Grauen ...


    Was, wenn tödlicher Horror über einen hereinbricht oder Besessenheit und Gelüste alle Vernunft besiegen? Wozu der vermeintlich normale Mensch fähig ist, wenn sein Leben plötzlich eine unerwartete Wendung nimmt: Stephen King zeigt uns das, wie nur er es kann – in dreizehn neuen unheimlichen Geschichten, erstmals in einem Band gesammelt.


    Meine Meinung:

    "Sunset" von Stephen King ist ein Sammelband mit 13 Kurzgeschichten.

    Für mich war es das erste Mal, dass ich Kurzgeschichten gelesen habe, sonst lese ich immer die Romane und Thriller von Stephen King.

    Es war also etwas völlig Neues für mich, auf das ich mich erst einmal einlassen musste. 


    Insgesamt kann ich sagen, dass die Geschichten spannend und abwechslungsreich sind.

    Es handelt sich nicht bei allen um Horrorgeschichten, aber das war für mich nicht problematisch, da ich so gut wie alle Genres gerne lese.


    Kings Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig und angenehm zu lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin und man hat schnell eine Geschichte durch.


    Am besten haben mir allerdings die etwas längeren Geschichten wie "Das Pfefferkuchen-Mädchen", "Der Hometrainer", "N." und "In der Klemme" gefallen. Da habe ich teilweise richtig mitgefiebert. Auch "Die Höllenkatze" und "Ayana" fand ich überzeugend.


    Ich habe während des Lesens Mutmaßungen darüber angestellt, was Stephen King dazu veranlasst hat diese oder jene Geschichte zu schreiben, und dann im Anschluss seine Anmerkungen gelesen. Manchmal lag ich richtig, manchmal hat es mich völlig überrascht, was dort stand. 


    Es gab auch Geschichten, die ich zwar interessant fand, die mich aber nicht völlig mitgerissen haben oder bei denen ich mir nicht vorstellen konnte, was King damit erreichen wollte. Dort haben seine Anmerkungen dann auch nicht wirklich weiter geholfen. Es waren witzige Anekdoten, aber es hat mich nicht gepackt. 


    Insgesamt hat mir das Buch aber vor allem wegen der längeren Geschichten gut gefallen. 


    Fazit: 

    Ich kann diese Kurzgeschichtensammlung von Stephen King vor allem denjenigen Lesern empfehlen, die nicht nur Horrorgeschichten mögen, sondern offen für eine breite Vielfalt sind. Von der Länge her ist auf jeden Fall für jeden Geschmack etwas dabei und es ist abwechslungsreich. Dennoch bleiben meine Lieblingsbücher eher die Romane und Thriller von King. 

  22. Cover des Buches Dem Tod auf der Spur (ISBN: 9783548377131)
    Michael Tsokos

    Dem Tod auf der Spur

     (176)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Tsokos berichtet von realen Fällen aus seiner Tätigkeit als Leichenbeschauer und streut immer wieder Fachwissen ein, um beliebte Mythen, die wir alle durch Krimis und Thriller aufgesogen haben, zu widerlegen. Erstaunlich, wie viele Suizidfälle dabei sind, man (zumindest ich) dachte vorher, daß er in erster Linie in Mordfällen Leichen untersuche (Angeblich nehmen Männer sich eher mit "komplett zerstörerischen" Suizidarten das Leben, wie zB daß sich jemand vor einen Zug wirft). Endlich wird auch mal das Thema "Leichengeruch" angeschnitten, man wundert sich in den TV-Serien immer, wie die Ermittler so ganz geruchslos neben den verfaulten Leichen stehen können. Fälle der "Kälteidiotie" gab es bei uns im Emsland früher angeblich auch öfter, wo bei uns (so sagt man) so viel gesoffen wurde. Von solchen informativen und dennoch fesselnden Büchern gerne mehr davon. Und die Geschichte um Bon Scott war mir auch neu, werde mich da mal drum kümmern müssen. 

  23. Cover des Buches Im Koma (ISBN: 9783442478002)
    Joy Fielding

    Im Koma

     (621)
    Aktuelle Rezension von: Trikerin

    Zum Inhalt:

    Casey und Warren führen eine glückliche Ehe. Alles passt perfekt. Bis Casey eine schlimmen Autounfall hat. Sie überlebt zwar aber schwerstverletzt. Sie liegt im Koma. Die Ärzte wissen nicht ob und wann Casey wieder aufwacht. Doch Casey wacht auf. Doch kann sie weder sehen noch sich bewegen. Sie liegt im Dunklen und kann sich nicht mitteilen. Aber sie kann hören was um sie herum geschieht und gesagt wird. Panik beherrscht Casey.Wie lange muss sie dieses Martyrium aushalten? Sie bekommt mit das der Autounfall kein Unfall war sondern ein Mordanschlag. Und der Mörder will seine Tat vollenden. Wie kann sie sich wehren und sich bemerkbar machen? Wie und wer kann ihren Tod verhindern? Wem kann Casey vertrauen? Sie ist völlig verzweifelt

    Meine Meinung:

    Der Schreibstil ist wie immer bei der Autorin flüssig und leicht zu lesen. Das Buch wird aus Caseys Sicht geschrieben. Die Geschichte ist so real beschrieben das ich mittendrin war. Ich litt mit Casey.Ich hoffte mit ihr. Leider fand ich das Ende etwas zu schnell. Da hätte ich mir mehr Einzelheiten gewünscht. Aber die Spannung war in der gesamten Zeit vorhanden.

    Fazit:

    Ich fand das Buch genial. Absolute Leseempfehlung

    Dafür 4 Sterne



  24. Cover des Buches Nathaniel (ISBN: 9783962610418)
    Drucie Anne Taylor

    Nathaniel

     (39)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84
    Als Shailene Cooper ihrem Exfreund Nathaniel in einem Klub begegnet, ist sie froh, dass er sie nicht erkennt. Er hatte ihr das Herz gebrochen. Als er sie doch erkennt, will er sie wieder zurück erobern. Eine heiße, leidenschaftliche Nacht ändert doch für beide einfach alles. Doch die Vergangenheit lässt beide einfach nicht los.

    Bei manchen Reihen schaffe ich es einfach nicht die Reihenfolge einzuhalten. Nur gut, das man die Reihe lesen kann wie man will. :) So konnte ich das Buch einfach nur genießen. Shailene ist eine bewundernswerte Frau, die sehr stark sein muss, das sie ihr Leben so lebt wie sie es lebt. Nathaniel ist einfach nur ein Arsch, nein, natürlich nicht. Aber ein paar Sekunden habe ich das doch gedacht. Man kann ja zum Glück seine Meinung ändern. Die Geschichte geht einen schon ans Herz und bringt einen zum Lachen, Weinen und Schreien. Ich mag die Serie und freue mich dann immer, wenn ich Charaktere wieder sehen bzw. lese. 

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