Bücher mit dem Tag "verkleidung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "verkleidung" gekennzeichnet haben.

209 Bücher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

    (2.378)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Ich wollte das Buch lesen um damit entscheiden kann ob der Autor was für mich ist. Das ist sein viertes Werk und außer Billy Summers und shining waren das andere nur ok.

    Also zurück zum Buch. In diesem Klopper passiert so einiges. Wir lernen eine Freundesgruppe über wirklich sehr viele Jahre hinweg kennen. Wir springen insgesamt in der Zeit hin und her. Dann sind ganz viele Themen drinnen wo wahrscheinlich dem Autor wichtig waren, die mit einbezogen wurden. 

    Insgesamt war es mir zu viel. Hab gelesen und bin teilweise einfach so rausgeworfen weil mich es nicht mitreißen konnte. Dann gab es Szenen, die richtig gut waren, die dann aber so schnell vorbei waren. Ich hab es nicht geschafft mich mit den Charakteren zu verlieben und mitzufühlen. Weil die machen wir wirklich einiges durch.

    Hab nach fünfhundert Seiten so langsam die Lust verloren gehabt und bin aufs Hörbuch umgestellt. Das war die beste Entscheidung. David Nathan hat das Hörbuch zu einem Erlebnis gemacht, auch wenn es mich nicht voll überzeugen konnte.

    Stephen King kann schreiben und ja, ich verstehe dass Leute dieses Buch lieben. Für mich war es zu viel und war auch zu oft mit den Gedanken woanders, anstatt in der Geschichte. 

  2. Cover des Buches Die rote Königin (ISBN: 9783551317780)
    Victoria Aveyard

    Die rote Königin

    (2.742)
    Aktuelle Rezension von: Wortfieber

    Nach zehn Jahren habe ich „Die rote Königin“ nun zum zweiten Mal gelesen, und es war spannend, das Buch erneut mit frischen Augen zu erleben. Die Geschichte, die in einer Welt spielt, in der Menschen aufgrund ihrer Blutfarbe (Rot oder Silber) in Klassen eingeteilt werden, bleibt nach wie vor fesselnd. Auch wenn ich mich nicht mehr so sehr von den Intrigen und dem Plot überraschen ließ, haben mich diesmal vor allem die Figuren in den Bann gezogen.


    Im Mittelpunkt steht Mare Barrow, eine junge Frau, die sich zwischen den Welten der Roten und Silbernen wiederfindet. Mare ist eine starke, aber auch fehlerhafte Heldin. Ihre Mischung aus Mut, Trotz und Unsicherheit macht sie nahbar und interessant – gerade weil sie immer wieder zwischen Loyalität, Misstrauen und Eigeninteressen schwankt. Besonders spannend ist es, ihre Entwicklung von einer einfachen Diebin zu einer Figur mit politischer Verantwortung und persönlichem Konflikt zu verfolgen.


    Die Nebencharaktere, allen voran die beiden Prinzen Cal und Maven, tragen erheblich zur Dynamik der Geschichte bei. Cal wirkt auf den ersten Blick wie der typische noble Held, doch auch er hat Ecken und Kanten, die ihn glaubwürdig machen. Maven hingegen ist faszinierend und komplex – ein Charakter, der viele Fragen aufwirft und die Handlung auf unerwartete Weise vorantreibt. Ihre Beziehungen zu Mare sind vielschichtig und voller Spannungen, was der Geschichte eine emotionale Tiefe gibt, die über das reine Fantasy-Abenteuer hinausgeht.


    Trotz einiger vorhersehbarer Wendungen und eines klassischen Young-Adult-Liebesdreiecks gelingt es Aveyard, die Welt und ihre Charaktere lebendig werden zu lassen. Die Gesellschaftskritik, die in der Kluft zwischen Rot und Silber mitschwingt, bleibt auch beim zweiten Lesen spannend und aktuell.


    Insgesamt hat „Die rote Königin“ auch nach zehn Jahren nichts von ihrem Sog verloren. Gerade für Fans von politischem Intrigenspiel, starken Charakteren und einer düsteren, aber faszinierenden Fantasy-Welt ist dieses Buch nach wie vor sehr lesenswert – auch beim zweiten Durchlauf.


  3. Cover des Buches Smaragdgrün (ISBN: 9783401506029)
    Kerstin Gier

    Smaragdgrün

    (6.760)
    Aktuelle Rezension von: Kathrin_Hermann

    Da ich schon die beiden ersten Teile gelesen hatte,musste ich natürlich auch den letzten Teil lesen. Die Serie hat mich von Anfang an gefesselt,auch wenn ich nicht so der Freund von diesen Zeitsprüngen in Büchern bin. Ich bo  auch nicht so der Fantasy-Leser,aber diese Serie ist sehr lesenswert. Hat mir gut gefallen

  4. Cover des Buches Die Insel der besonderen Kinder (ISBN: 9783426520260)
    Ransom Riggs

    Die Insel der besonderen Kinder

    (2.137)
    Aktuelle Rezension von: Magische_Buchwelt

    Meine Meinung:

    "Die Insel der besonderen Kinder" ist der Auftakt zu einer düsteren Fantasyreihe.

    Der ist hier eine tolle Mischung aus magischer Fantasy und atmosphärischen Horror gelegen.

    Eine Gedichte , über einen jungen Mann, der nach dem Tod seines Großvaters, sich auf der Suche nach dessen geheimnisvolle Vergangenheit zu einer kleinen Insel reißt. Dort findet er nicht nur neue Freunde mit magischen Fähigkeiten, sondern auch ein unvollstellbares grauen.
    Die Handlung wird aus Ich-Perspektive von Jacob erzählt, er wird in diesem Buch, mit vielen gefährlichen Geheimnissen konfrontiert, die sein Leben für immer verändern.
    Ich brauchte eine Weile bis ich eine Sympathie zu ihm aufbauen konnte.

    Der Schreibstil des Autors ist bildhaft und leicht, dass man als Leser * in leicht die Geschichte eingetaucht, dass dunkle Sitting und die undurchsichtigen Charaktere sorgen dafür, dass sich schon nach wenigen Seiten ein mysteriöser  Spannungsbogen auf, der durch die vielen Plottwistst, noch verstärkt wurde.
    Mit vielen Wendungen rechnete ich nicht. Desto mehr Geheimnis über die besonderen Kinder und deren Welt gelüftet werden, um so dunkler und horrormässiger wird die Atmosphäre. Der dramatische Cliffhanger machte neugierig auf die Fortsetzung.

  5. Cover des Buches Der Medicus (ISBN: 9783453503946)
    Noah Gordon

    Der Medicus

    (2.251)
    Aktuelle Rezension von: Futziwitch

    Nachdem Tod seiner Eltern wird Rob von einem Bader aufgenommen und das Handwerk Leute zu heilen eingeführt dort nach deren Tod führt sein beschwehrlicher Weg nach Persien eine Reise die ihm sehr viel abverlangt da er als Christ niemals das Handwerk als Medicus erlernen kann also schlüpft er in die Rolle eines Juden um im fernen Isfahan den Beruf zu erlernen aber nicht nur die Religion aber auch viele andere Regeln der Juden muss er erlernen . Eine wunderbare Geschichte die einem Persien den Judentum ihre Art und Weise ihre Regeln man taucht in diese Welt ein es ist ein sehr interessantes Buch denn Rob erlebt einen grossen weiten Weg und lernt nicht nur die Kunst als Medikus aber auch vieles über sich und man lernt dass wenn man etwas will kann man Brücken erbauen .

  6. Cover des Buches Cupido (ISBN: 9783644220416)
    Jilliane Hoffman

    Cupido

    (2.832)
    Aktuelle Rezension von: Flippi1006

    "Cupido" von Jilliane Hoffman ist ein sehr spannender und vielschichtiger Thriller. Die Protagonistin wurde in ihrer Vergangenheit vergewaltigt und steht nun als Staatsanwältin ihrem Peiniger gegenüber. Dieser ist angeklagt wegen Vergewaltigung und Mord. Die Geschichte ist sehr authentisch beschrieben und der Leser eifert den Ermittlungen mit. Die Geschichte hat viele überraschende und spannende Wendungen. Sehr empfehlenswert! 

  7. Cover des Buches Die Spiegelreisende 1 - Die Verlobten des Winters (ISBN: 9783458364863)
    Christelle Dabos

    Die Spiegelreisende 1 - Die Verlobten des Winters

    (724)
    Aktuelle Rezension von: Surari

    Diese Geschichte ist so ganz anders als die typischen die man kennt. Der Schreibstil war für mich in Ordnung, nur die Übersetzung (vermute ich) lässt an einigen Stellen zu wünschen übrig. Ophelia erleidet so einiges, richtige schöne Charaktere findet man aber in zwei kleinen Nebenfiguren - Gwenael und Reineke. Ich hoffe sehr in den weiteren Bände mehr über sie zu erfahren. Am Anfang wird man in diese Welt geworfen und es kommen viele Fragen auf. Man leidet mit Ophelia mit und fragt sich warum sie sich nicht wehrt. Je weiter man kommt desto mehr wird aufgeklärt wer wo seine Finger im Spiel hat und es wird spannend. Auch gut fand ich das Ophelia am Ende wirklich für sich einsteht und den Menschen die Meinung sagt. Vieles an der Geschichte erahnt man, trotzdem ist es interessant zu sehen wer hier zu gut und böse gehört. Ich freue mich schon zu erfahren wie es weiter geht.

  8. Cover des Buches Amokspiel (ISBN: 9783945386378)
    Sebastian Fitzek

    Amokspiel

    (2.264)
    Aktuelle Rezension von: Stolli

    Nach "Die Therapie" und "Das Paket" war das "Amokspiel" von Sebastian Fitzek an der Reihe, Details u.a. in der Rezension, von daher meine persönliche Meinung


    Die Beschreibung der Geschichte füge ich hier nicht ein, findet sich an vielen Rezensionen und auch im Link oben, daher nur meine Leseerfahrung:


    Wie auch schon in den Vorgängern führt der Autor den Leser mehrfach bis wirklich ganz kurz vor Schluss in die Irre, wer das nicht mag, Finger weg!

    Spannung ist so garantiert wenn sich auch die Handlung am Ende auf den letzten Seiten doch arg überschlägt, wenn das die einzige Kritik ist muss mir das Buch gefallen haben.

    So ist es auch und es macht weiterhin Lust auf mehr.

  9. Cover des Buches Erlösung (ISBN: 9783423214933)
    Jussi Adler-Olsen

    Erlösung

    (1.259)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Erlösung ist der dritte Band rund um das Sonderdezernat Q. Rund um Carl Mørck. Ich mag die einzigartigen Charaktere und deren Zusammenspiel. Die Herausforderung und der aktuelle Fall um die verwuschwunden Kinder. Die Flaschenpostthematik hatte auch wirklich was. 

    Es dauert bei mir immer, dass ich durch die Seiten komme. Ist nichts zum durchsuchten, sondern zum Genießen.

  10. Cover des Buches Blutrote Küsse (ISBN: B005ZE5A3S)
    Jeaniene Frost

    Blutrote Küsse

    (1.187)
    Aktuelle Rezension von: Addicted2Books_ela

    Also dieser Roman ist wie eine Bombe bei mir eingeschlagen und ich bin extrem begeistert und kann einfach mich nicht genug für die Leseempfehlung bedanken.

    Ich bin in diese Welt eingetaucht und war sofort fasziniert von dem Setting und den Charakteren. Ja, dieser Roman hat ein gewisses Suchtpotenzial, dem man sich einfach nur schwer entziehen kann und das verdankt er dem Schreibstil von Jeaniene Frost.

    Ich muss aber auch dazu sagen, dass man diesen entweder liebt oder eben nicht. 


    Ich mochte Cat (Catherine) vom ersten Moment an. Ein zerbrechlicher Charakter, der aber äußerlich absolut stark erscheint. Doch in diesem ersten Band scheint es, als ob sie auf der Suche nach sich selbst und ihrer Bestimmung ist. 

    Bones hingegen hat ein klares Ziel: Er möchte mit Cat zusammen sein, in die er sich unsterblich verliebt hat und er alles dafür tun würde sie zu beschützen.


    Ich habe die Dynamik zwischen den beiden Protagonisten wirklich genossen. Da sie beide verzetteln sich in Diskussionen bis sie dann nach einigem Hin und Her endlich zur Sache kommen. Ja, ich weiß, dass klingt jetzt abgedroschen, aber ich liebe es,da ich mir das Grinsen einfach nicht verkneifen konnte. 

    Auch dieses Knistern zwischen Cat und Bones ist wirklich spürbar und da hat Jeaniene Frost es wirklich geschafft mich endgültig abzuholen. 


    Beim Cover gilt: Oldie but Goldie. 


    Fazit


    Es ist aber nicht nur die Lovestory oder die knisternde Erotik, die mich an diesem Buch so fasziniert. Auch die Spannung und die Action begeistern mich und machen diesen Roman zu einem wirklich genialen Buch mit Suchtpotenzial. 

    Dabei habe ich den bösen Cliffhanger am Ende des Romans ja noch gar nicht erwähnt. Ganz klare Leseempfehlung und ich kann es gar nicht erwarten weiterzulesen.

  11. Cover des Buches Geheimnisse der Gaukler: Historischer Roman (ISBN: B07MBKS2CK)
    Christiane Lind

    Geheimnisse der Gaukler: Historischer Roman

    (36)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    England, 1587:

     Die junge, immer zu Streichen aufgelegte lebenslustige Alice, Tochter eines vermögenden Kaufmanns, liebt das Theater, doch leider ist es Frauen verwehrt dem Beruf des Schauspielers nachzugehen. Als Zögling aus gutem Hause wäre ihr dieser Weg sowieso versperrt gewesen. Stattdessen hat ihr Vater bereits eine Ehe arrangiert, die Alice Familie mehr Privilegien und Ansehen verleihen wird. Alice soll Stephen, einen Mann des Hochadels heiraten. Doch schon bei ihrer ersten gemeinsamen Begegnung stellt Alice für sich fest, dass sie Stephen nicht mag. Sie belauscht zudem ein Gespräch ihrer Brüder, bei der es um den zweifelhaften Charakter ihres Zukünftigen geht. Dennoch muss sie sich dem Wunsch ihres Vaters fügen. 

     Die Wahl ihres Vaters unglücklich zu nennen, wäre reichlich untertrieben, denn Stephen entpuppt sich als grausamer, harter, selbstverliebter Despot, der es genießt, Frauen zu brechen und zu unterwerfen. Prügel gehören von nun an zu Alice täglichem Leben dazu und sie verwandelt sich, immer mehr, in eine ängstliche Marionette. Als sie allerdings aufgrund von schweren Verletzungen durch Stephens Schläge eine Fehlgeburt erleidet, begreift sie, dass sie fliehen muss aus ihrer Ehe, um zu überleben. Und da sie immer noch eine Schwäche für das Theaterleben hat und auch nicht weiß, wohin sie sonst gehen kann, da von ihrer Familie keinerlei Hilfe und Rückhalt zu erwarten ist, beschließt sie, sich in Männerverkleidung nach London durchzuschlagen.

     London entpuppt sich als laute, dreckige und unwirtliche Stadt, die mit behüteten Menschen wie Alice, nicht zimperlich umgeht. Schon kurz nach ihrer Ankunft wird sie beraubt, allerdings steht ihr zumindest ein Mann bei, der den Raub verfolgt hat. Der hoch gewachsene, attraktive Fremde, ist der scheuen Alice jedoch nicht geheuer und so versucht sie weiterhin, auf eigene Faust, eine Anstellung beim Theater zu finden. Der scharfsinnige Autor Christopher Marlowe lässt sich keinesfalls von Alices Maskerade an der Nase herumführen. Doch Alices Mut und ihre Entschlossenheit imponieren ihm und so gibt er ihr die Chance, Theaterluft zu schnuppern. Doch ist Alice im fernen London wirklich sicher vor ihrem gewalttätigen Gatten?

     Vor einigen Jahren las ich den historischen Debütroman der Autorin, der den Titel „Die Geliebte des Sarazenen“ trug und mochte das Buch, das die Geschichte einer starken Frau erzählt, damals sehr. Starken Frauen begegnet man aber auch in anderen lesenswerten Büchern oder Romanreihen von Christiane Lind; so etwa möchte ich an dieser Stelle die tollen viktorianischen Krimis der Maud & Lady Christabel Reihe“ nicht unerwähnt lassen, die die Autorin unter dem Pseudonym C.L. Potter schrieb.

    Alice, die Heldin in „Geheimnisse der Gaukler“, ist anfangs eine offene, lebenslustige junge Frau, die durch die Schläge und Grausamkeiten ihres Gatten gefügig gemacht werden soll. Trotz ihrer Verzweiflung und Angst, ist ihr Überlebenswille ungebrochen und ab dem Punkt, als sie begreift, dass ihre Tage, sollte sie an Stephens Seite bleiben, gezählt sind, wird sie wieder zur „alten“ Alice, die ihre Ängste überwindet und mutig zur Tat schreitet. Dieser Wandel wirkt nachvollziehbar dargeboten und weil Alice dazu eine sympathische, facettenreiche Romanheldin ist, ist man als Leser schnell gefangen von der spannenden Geschichte. 

     Sehr detailliert und informativ schildert die Autorin das Theaterleben. Man erhält aber auch spannende Einblicke in die Welt der Spionage, denn neben der sich anbahnenden Liebesgeschichte zwischen Alice und James, hat auch der umtriebige, geheimnisvolle Christopher ‚Kit’ Marlowe einen großen Anteil am Fortgang der Story. 

    Das elisabethanische London, das Christiane Lind hier auferstehen lässt, vor dem geistigen Auge ihrer Leserschaft, ist keinesfalls märchenhaft verklärt. Man bekommt einen ungeschönten Blick auf London geboten und die vielen eingestreuten historischen Fakten und Details, sorgen dafür, dass die fiktionale Liebesgeschichte, in einen realistisch anmutenden Background gebettet wird.

     

    Die aufwendige Hintergrundrecherche hat sich gelohnt, denn man bekommt einen ansprechenden Historienschmöker geboten, der reichlich Theaterflair verströmt. 

    Zwar wird sich im realen Leben wohl nie klären lassen, ob Shakespeare wirklich der Autor zahlreicher Bühnenstücke war oder ob er dafür lediglich mit seinem Namen Pate stand, doch fand ich Christiane Linds erzählte Version in dieser Story interessant erzählt. 

    Lediglich James, Alice großer Liebe, kommt hier, für meinen Geschmack, etwas zu kurz. Zwar erhält man kleine Einblicke in seine Gedankenwelt, doch hätte ich mir gewünscht, dass er einen größeren Anteil an der Story, noch mehr gemeinsame Momente/Streitgespräche/Dialoge mit der Romanheldin gehabt hätte. Und auch die plötzliche Passivität des Bruders von Alice, der nach einer Prügelei mit Alice Mann so schnell einknickt, fand ich nicht so ganz stimmig. Da diese Punkte jedoch nicht wirklich ins Gewicht fallen und der Roman ansonsten so lesenswert und spannend erzählt ist, habe ich lediglich einen halben Punkt bei meiner Bewertung abgezogen und empfehle „Geheimnisse der Gaukler“ gerne weiter. 4.5 von 5 Punkten.

     

  12. Cover des Buches Die Päpstin (ISBN: 9783352009518)
    Donna W. Cross

    Die Päpstin

    (4.391)
    Aktuelle Rezension von: Aukje

    Um 814 wird Johanna in einem kleinen Dorf in England geboren. Während ihre Mutter, eine normannische Heidin ist, ist ihr Vater der Dorfpriester. Ihr Vater ist ein grausamer Mensch der ihre Mutter schlägt und nicht wertschätzt und Johanna für nicht würdig und dumm hält, da sie ein Mädchen ist. Da er alle Hoffnungen in ihren Bruder legt ein Geistlicher zu werden, stellt er den Pädagogen Asklepius ein der ihn unterrichten soll. Doch dieser stellt ziemlich schnell fest das Johanna intelligent ist und unterrichtet sie heimlich. Als sie jedoch begreift das sie als Mädchen niemals alles erlernen kann, dass sie möchte flüchtet sie von ihrem Heimatort. Während ihrer Reise lernt sie den Ritter Gerold kennen, der ihr hilft. Um in das Kloster in Fulda zu gelangen rasiert sie sich die Haare ab und gibt sich als Junge aus um dort ein Mönch zu werden. Von nun an gibt sie sich als Mann aus und macht durch ihren klugen Verstand eine Karriere in der katholischen Kirche durch, die sie nach Rom führt und sie sogar auf den Papststuhl bringt. Immer begleitet und auch unterstützt wird sie von Gerold und die beiden verlieben sich in einander und haben eine heimliche Beziehung, da sie mittlerweile durch ihre Täuschung Papst ist. Als sie Schwanger von Gerold wird versuchen die beiden es zu verheimlichen, bis es während einer Prozession zum Showdown kommt…

    Da ich historische Romane sehr mag, gefiel mir dieses Buch sehr. Geschichtlich soll Johanna als Päpstin wirklich existenz gewesen sein, doch die katholische Kirche leugnet es natürlich bis heute.

  13. Cover des Buches Die falsche Patrizierin (ISBN: 9783839215784)
    Susann Rosemann

    Die falsche Patrizierin

    (33)
    Aktuelle Rezension von: Eggi1972

    Die falsche Patrizierin von Susann Rosemann, spielt im Jahre 1524 in Ulm. Mein erster Gedanke war, die Patrizier waren doch erst viel später und nicht in dieser Zeitspanne, also bin ich dem Buch gegenüber schon mal sehr skeptisch gewesen.

    Wobei ich mich hier auch bei der Autorin bedanke, die am Ende des Buches meine Gedanken bzgl. des Begriffes bestätigt und erklärt hat, dass dies nur ein kleiner Trick war, um es - wie soll ich sagen - flüssiger für den Leser zu beschreiben.

    Komme ich nun also einmal zu dem Buch. Susann Rosemann schafft es, eine sehr spannende Geschichte zu beschreiben, wie eine Gauklerin zu einer Patrizierin werden kann. Da sie einen wirklich sehr schnell auf die Reise in das alte Ulm mitnimmt. Auch werden die Intrigen, die gesponnen werden, sehr plastisch beschrieben und man kann sich einfach vorstellen, dass es genauso abgelaufen ist.

    Sie beschreibt die Figuren mit einfachen Mitteln aber trotzdem nicht eindimensional. Man kann sich in Laila sehr schnell hineinversetzen. Man spürt ihre Ängste, ihre Nöte.

    Ich hätte mir gewünscht, wenn sie die Geschichte um Ihren Vater noch etwas genauer beschrieben hätte und am Ende musste ich für mich feststellen, dass das Buch zu schnell zu Ende ging. Man kann sagen 100 Seiten mehr wären mir persönlich sehr recht gewesen aber ich denke, dass dieses Buch für Menschen die historische Romane aus der Zeit mögen, ein schönes Buch für trübe Tage mit einer Tasse Tee in der Hand genau das richtige ist.

    Und man sollte es einfach als einen flüssig und schnell erzählten Roman sehen, der auf alle Fälle lesenswert ist, und ruhig ein wenig mehr Beachtung bekommen sollte.

    Literaturlounge

  14. Cover des Buches Dublin Street - Gefährliche Sehnsucht (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 1) (ISBN: 9783548285672)
    Samantha Young

    Dublin Street - Gefährliche Sehnsucht (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 1)

    (1.408)
    Aktuelle Rezension von: Alison

    Jocelyn Butler will endlich als Autorin durchstarten. Auf dem Weg zu einer Wohnunsbesichtigung einer WG, teilt sie sich mit einem Fremden ein Taxi. Die Fahrt ist kurz, doch der aztraktive Fremde bleibt ihr in Erinnerung. Die Wohnung ist klasse und Jocelyn freut sich auf ihre neue WG mit Ellie.
    Kurz darauf begegnet sie dem Fremden erneut. Er ist Braden Carmichael, der Bruder von Ellie. Und zu ihrem Pech hat er Spaß daran, Jocelyn zu reizen.
    Der attraktive Braden gefällt Jocelyn, doch dieser befindet sich in einer Beziehung.
    Es beginnt ein Katz und Maus Spiel, bei dem jeder den anderen reizt. Bis Braden ihr einen Sex Deal vorschlägt, den Jocelyn gerne annimmt.
    Jocelyn hat ihre Geheimnisse und reagiert ziemlich verschlossen, wenn jemand Fragen stellt. Darunter leiden ihre Freundschaften.
    Zwischen Braden und ihr knistert es gewaltig. Braden ist sehr besitzergreifend, was teilweise etwas nervt. Aber sich zwischen seinem Freund Adam und seiner Schwester Ellie fliegen die Funken, wobei Adam mehrere Anläufe braucht. Eine Geschichte mit Hindernissen uns sinnlichen Momenten.

  15. Cover des Buches Der Patient (ISBN: 9783942656061)
    John Katzenbach

    Der Patient

    (1.908)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Der Psychater Starks ist beliebt und beruflich sehr erfolgreich. Seit 53 Jahren lebt er friedlich und hat eigentlich keine Feinde. Dann wird er über Nacht aber angeklagt eine Patientin missbraucht zu haben. Es kommt aber noch schlimmer, er wird zu einem gefährlichen Spiel heraus gefordert, bei dem am Ende sein Tod stehen soll wenn er verliert. Furchtbar beklemmend, ungeheuer spannend und mit vielen überraschenden Wendungen. Genial!


  16. Cover des Buches Der Friedhof in Prag (ISBN: 9783423142274)
    Umberto Eco

    Der Friedhof in Prag

    (167)
    Aktuelle Rezension von: Liebes_Buch

    Das Konzept des Romans ist schon originell und auch teilweise ironisch geschrieben.

    Aber man hätte das ruhig auf 300 Seiten zusammenstreichen können.

    Und bei Eco hab ich immer das Gefühl, mir entgeht alles, weil ich kein Historiker bin.

  17. Cover des Buches Todesschrei (ISBN: 9783868007015)
    Karen Rose

    Todesschrei

    (964)
    Aktuelle Rezension von: Joanna_Kubik

    Ein hervorsehender Einstieg in die Vartanian Reihe.

    Auch wenn Rose ihrem Stil treu bleibt und einen angenehmen Schreibstil hat, der sich leicht lesen lässt wird das Buch nicht langweilig.

    Auch wenn wir schon zu Beginn dieses Romans in die Gedankenwelt des Killers blicken und eigentlich wissen „wer hat es getan und wieso“ wird dieses Buch nicht langweilig. Das allein ist schon eine Kunst.

    Das Mittelalter in die Moderne Welt einfließen zu lassen, ist schlicht und ergreifend mal etwas anderes.

    Unser weiblicher Hauptcharakter ist schrill und schrullig und absolut liebenswert. Und auch der männliche Hauptprotagonist ist taff und gleichzeitig ein emphatischer Familienmensch.

    Ich habe von der ersten Seite mitgefiebert und dieses Buch in einem Rutsch durchgelesen. Absolut empfehlenswert 

  18. Cover des Buches Die Glasbücher der Traumfresser (ISBN: 9783442372744)
    Gordon Dahlquist

    Die Glasbücher der Traumfresser

    (186)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Die junge, streng moralische Miss Temple observiert ihren Ex-Verlobten und gerät in geradezu obszöne Umstände, die plötzlich große Entschlußkraft und recht ungewöhnliche Verhaltensweisen von der bisher eher passiven, moralinsaueren jungen Lady erfordern. Zum Glück trifft sie schließlich den Profi-Killer Chang und Dr. Svensson, mit denen sie ein Bündnis gegen die Kräfte der Finsternis bildet. Gegen eine Verschwörung, die den Menschen die Träume rauben kann und sie in unmenschliche, gefühlslose und zur Gedankenkontrolle anderer Menschen befähigte Wesen transformiert. 

    Action, Mystery und Erotik im viktorianischen England.

    Lesetipp

  19. Cover des Buches Witch Hunter (ISBN: 9783423717557)
    Virginia Boecker

    Witch Hunter

    (933)
    Aktuelle Rezension von: Angellika_Buenzel

    Ein weiteres Buch, das ich zusammen mit meinem Buchclub gelesen habe. Und was soll ich sagen? Selten waren wir uns so einig: Wir fanden es alle nur durchschnittlich, weil alles zu kurz kommt. Das Magiesystem wird nicht erklärt und bleibt oberflächlich. Die Welt bleibt genauso im Verborgenen. Die Figuren und ihre Emotionen werden nur angerissen. Die Handlung kurz und knapp geschildert. Dafür gibt es viele kleinliche Beschreibungen, die die Handlung nicht vorantreiben. 

    Wie komme ich eigentlich auf Romantasy? Ja, das frage ich mich auch ein wenig. Es gibt eine Liebesgeschichte. Romantik kommt aber nicht auf, und warum die beiden sich verlieben, bleibt unbeantwortet. Es ist ein wenig nach dem Motto: Du bist heiß, also muss es Liebe sein.

  20. Cover des Buches Reise nach Edinburgh (ISBN: 9783958180123)
    Lisa McAbbey

    Reise nach Edinburgh

    (20)
    Aktuelle Rezension von: Emma.Woodhouse
    Inhalt:
    1754, Samantha Fairfax nimmt ihr Schicksal in die eigene Hand und flieht aus dem Haus ihres Onkels. Sie will nicht zwangsverheiratet werden und verkleidet sich daher um mit der Kutsche nach Schottland zu reisen. Sie will zu ihrer Tante doch dafür muss sie unerkannt bleiben. Gelingt es ihr? Oder hat der unausstehliche Landschaftsarchitekt, Henry James sie bereits durchschaut?! Und was ist mit dem schönen französischen Comte? Eine Reise voller Ungewissheit und Abenteuer beginnt...

    Meinung:
    Das Cover finde ich sehr schön. Es passt zu der Zeit und lässt eine Reise vermuten wodurch auch der Bogen zum Titel geschlagen wird. Den Titel finde ich ein wenig unspektakulär und nichtssagend und dass passt einfach nicht zu diesem Buch.
    Wie bereits oft von mir erwähnt, besteht zwischen historischen Romanen und mir eine regelrechte Hass-Liebe. Ich lese sie durchaus gerne aber sie müssen mich halt packen und es gibt nicht vieles was mich überzeugt. Doch Lisa McAbbeys "Reise nach Edinburgh" hat mich schon deshalb angesprochen weil es zum einen in England/Schottland spielt und im 18 Jahrhundert. Ich liebe diese Zeit und ich finde es unheimlich spannend. Interessant war für mich das dass Buch aus einer englischen Sicht geschrieben ist und nicht aus einer schottischen. Denn es ist die Zeit der Aufstände, die Schotten wollen keinen deutschen König und versuchen Bonnie Prinz Charles auf den Thron zu setzen. Von der schottischen Seite wurden schon einige Bücher geschrieben und so war ich sofort fasziniert.
    Der Anfang hat aber zunächst einen klassischen Aschenputtel-Tatsch. Sam, verliert ihre Eltern und muss vortan bei ihrem Onkel leben, dessen Frau und Töchter ihr das Leben zur Hölle machen. Erst wenn Sam das Haus verlässt fängt die Geschichte wirklich an. Die Reise beginnt und wird zu einem wahren Verwirrspiel. Schnell wird klar das nicht nur Sam vorgibt jemand zu sein, der sie nicht ist. Aber wem kann Sam vertrauen? Wer mich wirklich von Anfang an begeisterte war Henry. Seine ganze Art, seine Haltung, fand ich einfach nur herrlich. Wie er Sam reizt und sich mit ihr kabbelt...das ist einfach grandios. Es macht Spaß ihn und Sam zu beobachten. Denn obwohl er Sam bis aufs äußerste reizt, ist zwischen ihnen eine spürbare Anziehung. Das ist so süß und wirkt auch einfach natürlich, echt. Ich konnte gar nicht aufhören die beiden zu beobachten und ihnen auf ihrer Reise zu folgen. Es gab einfach zu viele Geheimnisse, zu viele Abenteuer. Denn auf der Reise befinden sich auch ein französischer Spion und ein Agent des Königs. Und da ist auch immer noch der verschmähte Ehemann von Sam. Eine grandiose Reise darf man mitmachen und es macht einfach Spaß. Man bekommt gar keine Zeit mal kurz Luft zu holen weil Knall auf Fall etwas passiert. Es ist herrlich und dabei auch noch perfekt in der Zeit verankert. Man vergisst die eigene Gegenwart und verliert sich in der Vergangenheit.
    Danke für diese Reise, Lisa!
  21. Cover des Buches Der Weltensammler (ISBN: 9783446233560)
    Ilija Trojanow

    Der Weltensammler

    (169)
    Aktuelle Rezension von: Sanne54

    Der "Weltensammler" ist im Stil eines richtig schönen Abenteuerromans geschrieben und berichtet aus einer Zeit, in der es auf unserem Planeten tatsächlich noch auf dem Land richtig etwas zu entdecken gab. Natürlich haben diese Entdeckungsreisen auch einen, aus heutiger Sicht etwas komischen Beigeschmack, weil damit nicht selten auch der Anspruch auf Besitz und Kulturen verbunden war, der den Entdeckern so nicht zusteht. 

    Inhalt ist eine durch die Biografie des Entdeckers Richard Burtons inspirierten Reise nach Indien, Arabien und Afrika. Der entflieht dem Müßiggang eines Lebens in der englischen Kolonie indem er sich in die Sprachen und Kulturen der Länder vertieft, sich sogar verkleidet unter die Leute mischt, um ganz in den Kulturen aufzugehen. Er konvertiert zum Islam und reist als einer der ersten Europäer nach Mekka und Medina, sucht im östlichen Teil des afrikanischen Kontinents nach der Quelle des Nils, wobei er unglaubliche Strapazen auf sich nimmt. 

    Obwohl sein Charakter, der uns durch die Erzählungen seines Dieners beschrieben wird, sehr undurchsichtig bleibt und man sich dem Mysterium dieses Mannes weniger zu nähern vermag als man es vielleicht hofft, ist dieser Roman voller Impressionen zu den sinnlichen Eindrücken, religiösen und gesellschaftlichen Bräuchen und interessanten Figuren. Richard Burton bleibt auch nach soviel Seiten Lektüre undurchsichtig, finde ich, weil er auf seine Art sehr widersprüchlich bleibt. Die Prämisse und Leidenschaft, die sein Handeln bestimmten, scheinen Neugier zu sein. Und er scheint erstaunlich frei von gesellschaftlichen Konventionen zu handeln, bedenkt man, dass er ein Engländer des 19.Jahrhunderts ist. Dennoch ist das einer der Gründe, warum ich keine 5 Sterne geben kann. 

    Gut sind auch die kleinen Karten zu Beginn jedes Teils, die helfen, die Reiseroute und die Lage der Schauplätze besser nachzuvollziehen.

    So gut konstruiert und recherchiert der Roman mit Sicherheit ist, gibt es dennoch einige Punkte, die mir in Sachen Stil noch nie besonders gut gefallen haben, z.B. zu schnelle und lange Dialoge ohne einfassenden Text. Die Art der Darstellung der wörtlichen Rede wechselt etwa zur Mitte dann in einen Dramen-Stil. Sicherheit hat sich der Autor dabei etwas gedacht, aber leider verstehe ich es nicht wirklich und fand es irritierend. Einige Kapitel werden auch von jeweils einem ersten Satz in der Landessprache eingeleitet, bei dem ich die Übersetzung vermisst habe. Auch hier fehlt mir vielleicht etwas Bildung, ich habe es ignoriert, konnte es aber nicht überbrücken. Das irritiert mich auch ein wenig.

    Durch die kurzen Kapitel blieb der Roman alles in allem immer gut lesbar und hatte kaum Längen. Dennoch hatte ich immer wieder das Gefühl, dass ich ihn irgendwie nicht ganz verstehe (z.B. durch die bereits beschriebenen Punkte) und das nimmt ein wenig den Spaß.

  22. Cover des Buches Plötzlich Shakespeare (ISBN: 9783499268274)
    David Safier

    Plötzlich Shakespeare

    (1.104)
    Aktuelle Rezension von: Crossbooks

    „‚So eine Erfahrung als Frau sollte jeder Mann mal machen‘, lachte ich, woraufhin Shakespeare ebenfalls laut auflachte.“

    Rosa lebt im beschaulichen Wuppertal und suhlt sich nach der Trennung von ihrem Ex-Freund in Selbstmitleid. Als sie im Zirkus einen Zauberkünstler kennenlernt, der ihre Seele mittels Hypnose in ein früheres Leben zurückversetzt, beginnt für sie eine spannende Zeitreise.

    Mit dem Auftrag die wahre Liebe zu finden, wacht Rosa im 16. Jahrhundert in London, im Körper des bekanntesten Dichters aller Zeiten auf: William Shakespeare.

    Beide Personen stecken fortan in einem Körper und es folgt ist ein wilder Ritt durch die Herausforderungen von komödiantisch beschriebenen Alltagsproblemen des damaligen Jahrhunderts, der Kommunikation zwischen Mann und Frau und die sehr unterschiedlichen Lebensweisen beider Charaktere.

    Safir hat einen kurzen, prägnanten Schreibstil, voller humoristischer Anspielungen, der stellenweise mehr Tiefgang im Hinblick auf detaillierte Beschreibungen oder intensivere Dialoge haben könnte. Positiv daran ist jedoch, dass so Langeweile oder langatmige Passagen ausbleiben.

    Die Charaktere sind sympathisch, unterschiedlich und agieren gemeinsam unvorhersehbar. Manchmal treten sie jedoch seltsam oder skurril und nicht unbedingt der damaligen Zeit entsprechend, auf.

    Ein großer Pluspunkt ist der schnelle, moderne Humor des Autors, der nicht unbedingt jeden Geschmack trifft, aber mich stellenweise zum schmunzeln und lachen gebracht hat. Vor allem die offensichtlichen - und auch die nicht offensichtlichen - Unterschiede zwischen Mann und Frau wurden abwechslungsreich und witzig thematisiert.

    Wenn auch der Roman nicht immer historisch fundiert geschrieben ist, so ist er doch herrlich erfrischend. 

    Eine leichte, amüsante und unterhaltsame Kost für Zwischendurch, mit viel Herz und einer einschneidend liebevollen Message am Ende.

  23. Cover des Buches Fire after Dark - Dunkle Sehnsucht (ISBN: 9783596196821)
    Sadie Matthews

    Fire after Dark - Dunkle Sehnsucht

    (510)
    Aktuelle Rezension von: Crazybookworm1984

    Das Buch hatte ich mir damals gekauft, als ich etwas ähnliches lesen wollte wie 80 Days. Aber eben nicht so wie Fifty Shades of Grey und irgendwie habe ich es jetzt zehn Jahre später endlich gelesen und als eine Mischung erlebt aus den oben bei beiden genannten rein. Guter Lesefluss, ganz interessante Figuren, definitiv kein Buch für einfach mal eben zwischendurch.

  24. Cover des Buches Mord im Orientexpress (ISBN: 9783455001914)
    Agatha Christie

    Mord im Orientexpress

    (834)
    Aktuelle Rezension von: Seitenwind

    Eigentlich ist es eh bekannt: Mord im Orientexpress gilt verdientermaßen als Klassiker.

    Was es aus meiner Sicht aber besonders macht: Es liest sich auch als jemand, der nicht "voll auf Bücher abfährt" ausgesprochen gut. Angenehm leichte Sprache und insgesamt nicht zu lang.

    Nicht nur die vielen Handlungswendungen im übersichtlich gestalteten Buch, sondern der eigenartige, teils latent durchstechende Humor führen zu Lesevergnügen. Die Rollen wirken aus heutiger Zeit etwas angestaubt, aber man blickt noch gut durch.

    Einzig die etwas zu häufigen französischen Sprachanteile, teilweise auch unnötig, haben mich nach dem vierzigsten Mal lesen gestört. Aber das tut nichts zur Sache, dass das Buch immer noch erstklassig ist.

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