BĂŒcher mit dem Tag "verkleidung"

Hier findest du alle BĂŒcher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "verkleidung" gekennzeichnet haben.

207 BĂŒcher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

     (2.351)
    Aktuelle Rezension von: Stephan_Hanken

    Es ist gefĂŒhlt eine Ewigkeit her, dass ich ES zum ersten Mal las. Mittlerweile ist das Buch im Laufe der Jahre mit mir gealtert, hat viele UmzĂŒge ĂŒberstanden - und ist doch immer wieder in meinem BĂŒcherregal gelandet. Ein jedes Mal wenn ich mich in Kings ErzĂ€hlung verliere, lebe, leide, liebe und trauere ich mit den Protagonisten. King versteht es wie kein zweiter, seine Charaktere ins rechte Licht zu rĂŒcken und ein SittengemĂ€lde zu entwerfen, vor dem man manchmal nicht recht weiß, ob dies nicht das wahre Grauen innerhalb der Geschichte ist. Wer sich nicht scheut, sich ĂŒber dieses weit ĂŒber tausend Seiten lange Werk zu kĂ€mpfen, wird mit einer tollen Geschichte belohnt und vielen Nebenhandlungen, die sich zu einem grandiosen großen Ganzen fĂŒgen.

  2. Cover des Buches Die rote Königin (ISBN: 9783551317780)
    Victoria Aveyard

    Die rote Königin

     (2.710)
    Aktuelle Rezension von: juliaaxx

    "Die Rote Königin" ist eines der wenigen BĂŒcher, die ich zweimal gelesen habe und trotzdem nicht aus der Hand legen konnte. 

    Mares Leben als Rote ist geprĂ€gt von Armut, Unsicherheit und UnterdrĂŒckung durch die Silbernen, die – anders als die Roten – silbernes Blut in ihren Adern tragen und ĂŒber außergewöhnliche FĂ€higkeiten verfĂŒgen. Daher ist nicht nur Mare ĂŒberrascht, als sie selbst vor den versammelten Augen der Silber-Elite KrĂ€fte entfaltet. Weil ihr Blut womöglich ein Geheimnis birgt, das die bestehenden MachtverhĂ€ltnisse ins Wanken bringen könnte, wird sie vom König als verschollene Silber-Adlige ausgegeben und hat keine andere Wahl, als das Schauspiel mitzuspielen – zumal nicht weniger, als ihr Leben davon abhĂ€ngt. WĂ€hrend sie eine Welt voller Prunk und Protz kennenlernt, die sich von ihrer nicht weiter unterscheiden könnte, gerĂ€t sie immer tiefer in einen Strudel aus LĂŒgen, Intrigen und Machtspielen, bei dem zuletzt nur eines gewiss ist: Jeder kann jeden verraten.

    Schon die ersten Zeilen haben mich gepackt und direkt in Aveyards Welt hineingezogen, deren am schönsten scheinende Seiten vielleicht die dunkelsten sind. Entscheidend waren dafĂŒr zum einen der gelungene Einstieg, der direkt einen gewissen Grundton setzt und einen großartigen Einblick in die Welt der Roten und Silbernen liefert, und zum anderen der bildhafte und wunderbar flĂŒssige Schreibstil der Autorin.

    Was aber letztendlich so einen prĂ€genden Eindruck bei mir hinterlassen hat, waren die einzigartigen Charaktere. Zwar ist Mare nicht unbedingt immer eine SympathietrĂ€gerin, aber das macht sie nicht weniger interessant. Nachvollziehbar sind ihre Handlungen, nebenbei bemerkt, durchaus. Besonders gefallen aber hat mir die komplexe Gestaltung der anderen Haupt- und Nebenfiguren, insbesondere von Cal und Maven. Durch das Zusammenspiel von Figuren und Welt zeigt das Buch dabei unter anderem verschiedenste GrĂŒnde, weshalb gute Menschen schlechte Dinge tun. 

    Ein weiteres Highlight: Die Wendungen. Einige der geschickt eingestreuten Andeutungen auf spĂ€tere Ereignisse habe ich erst beim zweiten Lesen entdeckt, fest steht jedoch: Dieses Buch hat mich immer wieder ĂŒberrascht, wo andere BĂŒcher den einfacheren Weg gewĂ€hlt hĂ€tten. 

    Zusammengefasst lĂ€sst sich sagen, dass dieses Buch einen tiefen Platz in meinem Herzen ergattert hat und ich nicht aufhören werde, es immer wieder zu empfehlen. Obwohl man fairerweise sagen muss, dass die NachfolgebĂ€nde teils etwas langatmig sind, bleibt "Die Rote Königin" ein absolutes Fantasy-Highlight fĂŒr mich, das besonders durch seine vielschichtigen Figuren und die durch sie erst mögliche Unvorhersehbarkeit glĂ€nzt.

  3. Cover des Buches SmaragdgrĂŒn (ISBN: 9783401506029)
    Kerstin Gier

    SmaragdgrĂŒn

     (6.717)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Inhalt:

    Die FĂ€den, die der zwielichtige Graf von Saint Germain in der Vergangenheit gesponnen hat, ziehen sich nun auch in der Gegenwart zu einem gefĂ€hrlichen Netz zusammen. Um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, mĂŒssen Gwendolyn und Gideon nicht nur auf einem rauschenden Ball im 18. Jahrhundert zusammen Menuett tanzen, sondern sich in jeder Zeit kopfĂŒber ins Abenteuer stĂŒrzen ... 


    Meine Meinung:

    Ich liebe, liebe, liebe die Edelstein-Trilogie. Es gibt fĂŒr mich nichts auszusetzen. Ein Highlight fĂŒr Klein und Groß. Man kann sich super in die Geschichte hineinversetzten, mit Gwendolyn gemeinsam lachen und weinen. Ich lĂŒge nicht, wenn ich sage, dass ich dieses Buch nicht beiseite legen konnte und auch lange danach noch Freude hatte. 

    Es war ein super Abschluss und machte die Geschichte rund. Das erste Mal 2010 gelesen und seitdem unter meiner Top 10, der Buchreihen, die ich immer wieder lesen wĂŒrde und werde :-)

  4. Cover des Buches Die Insel der besonderen Kinder (ISBN: 9783426520260)
    Ransom Riggs

    Die Insel der besonderen Kinder

     (2.119)
    Aktuelle Rezension von: Sandra8811

     Warum habe ich mich fĂŒr das Buch entschieden?
     Das Buch wurde in vielen Foren und Lesekreisen empfohlen und ich war neugierig darauf.

    Cover:
     Das Cover erinnert mich eher an ein Horror-Buch als ein Fantasy-Buch. Das schwebende MĂ€dchen mit dem bösen Blick bereitet mir sehr viel GĂ€nsehaut. Dennoch macht es neugierig auf den Inhalt.

    Inhalt:
     Jacob bekommt von seinem Großvater, Abraham Portman, seit seiner Kindheit Geschichten erzĂ€hlt. Er geht davon aus, dass es MĂ€rchen sind und will sie irgendwann nicht mehr hören. Als sein Großvater aber eines Tages unter seltsamen UmstĂ€nden ums Leben kommt und zuvor noch eine Botschaft fĂŒr Jacob hinterlĂ€sst, möchte dieser den Geschichten auf den Grund gehen.

    Handlung und Thematik:
     Tendenziell hat mir die Handlung direkt zugesagt. Ich fand das Setting sehr interessant und auch das Thema um die besonderen Kinder. Leider wurde hier nicht aus den Vollen geschöpft, die Handlung plĂ€tschert stĂ€ndig nur dahin. Ich weiß nicht, ob es in der zweiten HĂ€lfte noch besser wird, denn ich habe das Buch nun auf Seite 211 abgebrochen. Die Fantasy-Elemente sowie deren Untermalung durch die Fotografien haben mir zwar sehr gut gefallen, aber es war einfach zu unspannend fĂŒr mich.

    Charaktere:
     Leider wurde ich mit Jacob nicht wirklich warm. Er wirkt noch sehr wie ein Kind und an vielen Stellen fehlte mir konkreter Mut. Es ist als wĂŒrde er ĂŒberall einfach nur reinrutschen und nicht bewusst hingehen. Trotz der Ich-Perspektive konnte ich mich nicht wirklich gut in ihn hineinversetzen. Die anderen Charaktere nahm ich nur am Rande wahr, was schade ist, da sie viel Potenzial hĂ€tten.

    Schreibstil:
     Das ist wohl das erste und letzte Buch das ich von Ransom Riggs gelesen habe
 Ich werde mit seinem Schreibstil leider nicht warm. Die Handlung plĂ€tscherte und die Charaktere begeisterten mich leider auch nicht. Es ist absolut schade, weil mir das Setting sehr gut gefallen wĂŒrde. Die bildlichen Beschreibungen sind schön und das Thema an sich interessant, aber es reicht nicht aus um mich fĂŒr das gesamte Buch zu begeistern. Ich musste mich zum Weiterlesen zwingen und da ich beschlossen habe, dass meine Lebenszeit fĂŒr sowas zu kurz ist, habe ich abgebrochen. Ich habe dem Buch bis Seite 211 eine Chance gegeben, aber es wurde leider nicht wirklich besser. Schade.

    Persönliche Gesamtbewertung:
     Das Potenzial dieses genialen Settings wurde leider nicht ausgeschöpft. Uninteressante Charaktere und eine plĂ€tschernde Handlung. Abgebrochen bei der HĂ€lfte. Leider nichts fĂŒr mich und daher keine Leseempfehlung von mir.

     

    Serien-Reihenfolge:

    1. Die Insel der besonderen Kinder
    2. Die Stadt der besonderen Kinder
    3. Die Bibliothek der besonderen Kinder
    4. Der Atlas der besonderen Kinder
    5. Das VermÀchtnis der besonderen Kinder
    6. Die Zukunft der besonderen Kinder
  5. Cover des Buches Der Medicus (ISBN: 9783453503946)
    Noah Gordon

    Der Medicus

     (2.227)
    Aktuelle Rezension von: Gabriel_Scharazadeh

    Das Buch beschreibt die Geschichte des Protagonisten von seiner Geburt an und ist zeitlich im SpĂ€tmittelalter angesiedelt. Der Protagonist hat frĂŒh einen Wunsch: Medicus zu werden. Dieses Ziel verfolgt er mit Vehemenz. Als er erkennt, dass der medizinische Fortschritt in der christlichen Welt, nicht zuletzt aus religiösen GrĂŒnden, sehr gehemmt ist, bricht er in die persische HemisphĂ€re auf, um dort einen berĂŒhmten Arzt zu treffen, von dem er lernen will. Seine Geschichte endet nicht in Persien. Er kehrt nach England zurĂŒck.

    Ich gehe davon aus, dass das Buch von historischen Unkorrektheiten nur so wimmelt. Mir persönlich ist das aber nicht so wichtig, wenn es sich um eine unterhaltsame Geschichte handelt. Eben unterhaltsam ist sie nicht wirklich. Sie erzÀhlt sehr episch und enthÀlt viele LÀngen. Sie enthÀlt Grausamkeiten, die nicht nur mit mittelalterlicher Justiz, sondern generell mit den damals geringen Lebenserwartungen und dem verbreiteten Hunger zusammenhÀngen. Meine dominante Emotion nach Beendigung dieses Buches: Erschöpfung.

    Grundprinzip der Geschichte: Der Protagonist kommt irgendwo in der Fremde an, legt eine beeindruckende NaivitÀt an den Tag, fÀllt auf die Schnauze, teilweise aber richtig, und erreicht schlussendlich und unter Erbringung vieler Opfer sein Ziel dann doch. Ein SympathietrÀger ist er nicht wirklich, aber jemand, der nach ProgressivitÀt im mental beengten Mittelalter strebt. Eine charakterliche Entwicklung des Protagonisten, also insbesondere eine Verringerung seiner NaivitÀt, konnte ich erst ganz am Ende des langen Buches feststellen.

    Als Zielgruppe dieses Buches wĂŒrde ich Jugendliche und junge Erwachsene ausmachen. Im höheren Alter liest man derartige Schinken nicht mehr so.

    Mein zentraler Kritikpunkt: Das Buch ist viel zu lang.



  6. Cover des Buches Cupido (ISBN: 9783644220416)
    Jilliane Hoffman

    Cupido

     (2.809)
    Aktuelle Rezension von: skloane

    Chloe wohnt alleine in einer Erdgeschosswohnung in Newyork. Sie ist blond hĂŒbsch und in Ausbildung. Mit ihrem Freund Michael ist sie fĂŒrs Theater verabredet. Sie ist so in Eile und Stress damit sie nicht zu spĂ€t kommt hetzt sie sich ab nur um festzustellen das Michael wegen seiner Firma zu spĂ€t kommt. Frustriert fĂ€hrt er sie nach Hause. Chloe möchte alleine sein und schickt ihn weg. Ein fataler Fehler.....der Clown lauert schon unterm Fenster 

    Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen. Es ist detailliert grausig beschrieben. Ich konnte mit Chloe mitfĂŒhlen. Es gibt auch ein paar aha Momente mit denen ich nicht gerechnet hĂ€tte. Die Autorin versteht es die Leser auf Spannung zu halten. Ich lese fitzek und cross BĂŒcher bin also dadurch schon ziemlich abgehĂ€rtet.

  7. Cover des Buches Erlösung (ISBN: 9783423214933)
    Jussi Adler-Olsen

    Erlösung

     (1.241)
    Aktuelle Rezension von: Annabell95

    Eine rĂ€tselhafte Flaschenpost erreicht das Sonderdezernat Q in Kopenhagen. Vor mehreren Jahren wurden Kinder entfĂŒhrt, aber nie vermisst gemeldet. In der Flaschenpost war ein Hilfeschrei von zwei Kindern enthalten, aber niemand hat die Nachricht in der Flasche beachtet. Die Analyse des Briefs ergibt, dass die Schrift mit menschlichem Blut geschrieben worden ist. Carl MĂžrck und sein Assistent Assad versuchen den Text zu entziffern und begeben sich damit auf die Spur eines entzetzlichen Verbrechens, das tief in die menschlichen AbgrĂŒnde fĂŒhrt...

    "Erlösung" ist der dritte Band der Reihe aus dem Sonderdezernat Q. Der Fall selbst ist in sich abgeschlossen, aber es empfiehlt sich auch die beiden VorgĂ€nger gelesen zu haben, da auch die private Geschichte um den Ermittler Carl MĂžrck viel Raum einnimmt und auf die VorgĂ€nger aufbaut. 

    Dieser Teil hat mir wieder besser gefallen als der Vorherige. Die Handlung war spannend aufgebaut und war bis zum Schluss auch fesselnd. ErzĂ€hlt wurde aus unterschiedlichen Perspektiven, die fĂŒr die Spannung aber auch Abwechslung gesorgt haben. Man konnte hier auch sehr gut mittrĂ€tseln, auch wenn man Kapitel aus Sicht des TĂ€ters gelesen hat. Es war trotzdem spannend zu verfolgen wie Carl und sein Team versuchen das RĂ€tsel zu lösen. 

    Das Team und die Charaktere selbst wurden hier toll weiterentwickelt. Die beiden Hauptprotagonisten Carl MĂžrck und sein Assistent Assad sind mir bereits aus dem VorgĂ€nger bekannt und ich finde sie weiterhin schrullig und ulkig. Die humorvollen SprĂŒche von den beiden lockern die Handlung auf. Ein tolles Ermittlerduo, das einen immer wieder mit SprĂŒchen und Handlungen zum Lachen bringt beim Lesen. In diesem Teil erfĂ€hrt man auch noch mehr von Rose, der SekretĂ€rin. Sie passt wunder paar in dieses seltsame Team hinein.

    Der Schreibstil war wieder wie gewohnt flĂŒssig und durch die Beschreibungen hat sich auch eine tolle, dĂŒstere AtmosphĂ€re aufgebaut.

    Mein Fazit:
    Ein spannender Cold Case, fesselnd bis zum Schluss mit einer dĂŒsteren AtmosphĂ€re. Ich bin sehr gespannt auf die nachfolgenden BĂ€nde.
    Ganz klare Leseempfehlung.

  8. Cover des Buches Die Spiegelreisende – Die Verlobten des Winters (ISBN: 9783458177920)
    Christelle Dabos

    Die Spiegelreisende – Die Verlobten des Winters

     (686)
    Aktuelle Rezension von: buchblog_duo

    Das Cover passt so gut zum Buch da es die Geschichte total gut wiederspiegelt und das innere der geschichte gut nach außen wiederkehrt.  Die Geschichte wurde so mega umgesetzt, die Welt in der die Geschichte spielt ist so unfassbar wundervoll. Es verbildlichung der traum welt total traumhaft schön beschrieben, man kann richtig gut in dieser Welt versinken und auch in der Geschichte. Im laufe der Geschichte fiebert man immer mehr mit der Progatonistin mit. Anfangs hatte ich schwierigkeiten in die Geschichte rein zukommen da es kein Buch gibt das irgendwie Ă€hnlichkeit mit dieser Geschichte hat. Kaum eine Geschichte schafft es ein so sehr zu versaubern und ein so sehr in die Geschichte mitein zu beziehen. Die Geschichte war von anfang bis Ende total spannend, der Plott war mega und auch das Ende war total mega und so unfassbar toll.

  9. Cover des Buches Amokspiel (ISBN: 9783945386378)
    Sebastian Fitzek

    Amokspiel

     (2.228)
    Aktuelle Rezension von: Stephanie_Ruh

    Eigentlich wollte Ira Samin heute sterben, Selbstmord, weil sie mit den SchuldgefĂŒhlen wegen des Todes ihrer Tochter nicht umgehen kann. Aber dann wird sie zur Vermittlung bei einer Geiselnahme in einen Radiosender geholt. Der Geiselnehmer behauptet, seine Verlobte sei nicht bei einem Autounfall gestorben sondern wĂŒrde noch leben und will sie sehen. Ira versucht zu vermitteln, was um so schlimmer wird, als sie feststellt, dass sich ihre andere Tochter auch im Radiosender befindet...

    Auf dem Cover sieht man die Silhouette einer Frau. Das verrĂ€t nicht viel ĂŒber den Inhalt des Buches, passt aber gut zu "Amokspiel". 

    Sebastian Fitzek versteht es meisterhaft, Spannung aufzubauen und den Spannungsbogen zu halten, so dass man versucht ist, das Buch in einem Rutsch zu "verschlingen". Die kurzen Kapitel tragen dazu bei, dass man sich selbst sagt: Nur noch dieses Kapitel, geht ganz schnell ;-) Das Buch hat mich gefesselt und gut unterhalten und wie so oft bei Fitzek hatte ich zwar eine Ahnung, aber die komplette Auflösung am Schluss hat mich mal wieder ĂŒberrascht. Wie bei allen Fitzek-BĂŒchern bisher war es mir eine Freude und hat mich sehr gut unterhalten.

  10. Cover des Buches Die PĂ€pstin (ISBN: 9783352009518)
    Donna W. Cross

    Die PĂ€pstin

     (4.374)
    Aktuelle Rezension von: Claudia92

    Dieses Buch hat mich erstaunt. Ich habe es vor Jahren zum ersten Mal gelesen und war sofort begeistert von der Geschichte. In einem kleinen Dorf in Ingelheim lebt Johanna mit ihrer Familie. Der Vater ist ein gewaltbereiter Pfarrer und die Mutter eine Heidin, die er quasi als sein Projekt ansieht, sie zum "Richtigen" Glauben zu bewegen. Außerdem sind da noch zwei BrĂŒder. Johanna ist ein wissbegieriges MĂ€dchen und lernt Lesen und Schreibe, was ihr viele Probleme einbringt. 

    Nach Jahren geht Sie nach Rom, um dort als Mann verkleidet ihr Leben in den Dienst der Menschen und Gott zu stellen.

    Mir hat diese Geschichte gefallen, da Johanna hier als sehr starke Persönlichkeit gezeichnet wird und sie genau das gleiche Anrecht haben möchte, was Wissen anbelangt, wie MĂ€nner. Ich kann mich einfach super in die Geschichte einfinden und fĂŒhle mich sofort mittendrin. Eines der wenigen BĂŒcher, welches ich sogar mehrmals gelesen habe. 

  11. Cover des Buches Der Patient (ISBN: 9783942656061)
    John Katzenbach

    Der Patient

     (1.904)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Der Psychater Starks ist beliebt und beruflich sehr erfolgreich. Seit 53 Jahren lebt er friedlich und hat eigentlich keine Feinde. Dann wird er ĂŒber Nacht aber angeklagt eine Patientin missbraucht zu haben. Es kommt aber noch schlimmer, er wird zu einem gefĂ€hrlichen Spiel heraus gefordert, bei dem am Ende sein Tod stehen soll wenn er verliert. Furchtbar beklemmend, ungeheuer spannend und mit vielen ĂŒberraschenden Wendungen. Genial!


  12. Cover des Buches Blutrote KĂŒsse (ISBN: 9783641071677)
    Jeaniene Frost

    Blutrote KĂŒsse

     (1.181)
    Aktuelle Rezension von: Addicted2Books_ela

    Also dieser Roman ist wie eine Bombe bei mir eingeschlagen und ich bin extrem begeistert und kann einfach mich nicht genug fĂŒr die Leseempfehlung bedanken.

    Ich bin in diese Welt eingetaucht und war sofort fasziniert von dem Setting und den Charakteren. Ja, dieser Roman hat ein gewisses Suchtpotenzial, dem man sich einfach nur schwer entziehen kann und das verdankt er dem Schreibstil von Jeaniene Frost.

    Ich muss aber auch dazu sagen, dass man diesen entweder liebt oder eben nicht. 


    Ich mochte Cat (Catherine) vom ersten Moment an. Ein zerbrechlicher Charakter, der aber Ă€ußerlich absolut stark erscheint. Doch in diesem ersten Band scheint es, als ob sie auf der Suche nach sich selbst und ihrer Bestimmung ist. 

    Bones hingegen hat ein klares Ziel: Er möchte mit Cat zusammen sein, in die er sich unsterblich verliebt hat und er alles dafĂŒr tun wĂŒrde sie zu beschĂŒtzen.


    Ich habe die Dynamik zwischen den beiden Protagonisten wirklich genossen. Da sie beide verzetteln sich in Diskussionen bis sie dann nach einigem Hin und Her endlich zur Sache kommen. Ja, ich weiß, dass klingt jetzt abgedroschen, aber ich liebe es,da ich mir das Grinsen einfach nicht verkneifen konnte. 

    Auch dieses Knistern zwischen Cat und Bones ist wirklich spĂŒrbar und da hat Jeaniene Frost es wirklich geschafft mich endgĂŒltig abzuholen. 


    Beim Cover gilt: Oldie but Goldie. 


    Fazit


    Es ist aber nicht nur die Lovestory oder die knisternde Erotik, die mich an diesem Buch so fasziniert. Auch die Spannung und die Action begeistern mich und machen diesen Roman zu einem wirklich genialen Buch mit Suchtpotenzial. 

    Dabei habe ich den bösen Cliffhanger am Ende des Romans ja noch gar nicht erwÀhnt. Ganz klare Leseempfehlung und ich kann es gar nicht erwarten weiterzulesen.

  13. Cover des Buches Witch Hunter (ISBN: 9783423717557)
    Virginia Boecker

    Witch Hunter

     (931)
    Aktuelle Rezension von: ReadingLikeCarrie

    Kaum zu glauben, dass dieses Buch vor neun Jahren geschrieben wurde und gerade perfekt zum Lesetrendthema "Hexen" passt. Virginia Boecker war ihrer Zeit voraus.

    In "Witch Hunter" geht es um Elizabeth, die in Anglia als HexenjÀgerin am Hof von König Malcolm tÀtig ist. Aber eines Abends werden verdÀchtige KrÀuter bei ihr gefunden, die einem Todesurteil gleichkommen: es handelt sich nÀmlich um HexenkrÀuter. Elizabeth wird weggesperrt. Nach fast einer Woche, in der sie vergeblich auf die Rettung durch ihren Freund und ebenfalls HexenjÀger Caleb gewartet hat, kommt Nicholas ihr zur Hilfe - der most wanted wizard himself.

    Ich habe diese Geschichte geliebt und werde nun Ausschau nach Band 2 halten. Bei meinem Exemplar handelt es sich um die Hardcover-Ausgabe, sodass ich ohne Angst vor Leserillen im BuchrĂŒcken die fast 400 Seiten genießen konnte. "Witch Hunter" hat einfach alles: eine starke Protagonistin, Zauberei, Kampf, Freundschaft, Liebe und die Erkenntnis, dass man jahrelang mit einem Irrglauben gelebt hat, denn Blackwell ist alles andere als ein Berater des Königs.

    Fans von "The Witcher", die Lust auf eine ErzĂ€hlung ohne spice haben, sind hier an der richtigen Adresse und werden ein absolutes LesevergnĂŒgen erleben. 

  14. Cover des Buches Geheimnisse der Gaukler: Historischer Roman (ISBN: B07MBKS2CK)
    Christiane Lind

    Geheimnisse der Gaukler: Historischer Roman

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    England, 1587:

     Die junge, immer zu Streichen aufgelegte lebenslustige Alice, Tochter eines vermögenden Kaufmanns, liebt das Theater, doch leider ist es Frauen verwehrt dem Beruf des Schauspielers nachzugehen. Als Zögling aus gutem Hause wĂ€re ihr dieser Weg sowieso versperrt gewesen. Stattdessen hat ihr Vater bereits eine Ehe arrangiert, die Alice Familie mehr Privilegien und Ansehen verleihen wird. Alice soll Stephen, einen Mann des Hochadels heiraten. Doch schon bei ihrer ersten gemeinsamen Begegnung stellt Alice fĂŒr sich fest, dass sie Stephen nicht mag. Sie belauscht zudem ein GesprĂ€ch ihrer BrĂŒder, bei der es um den zweifelhaften Charakter ihres ZukĂŒnftigen geht. Dennoch muss sie sich dem Wunsch ihres Vaters fĂŒgen. 

     Die Wahl ihres Vaters unglĂŒcklich zu nennen, wĂ€re reichlich untertrieben, denn Stephen entpuppt sich als grausamer, harter, selbstverliebter Despot, der es genießt, Frauen zu brechen und zu unterwerfen. PrĂŒgel gehören von nun an zu Alice tĂ€glichem Leben dazu und sie verwandelt sich, immer mehr, in eine Ă€ngstliche Marionette. Als sie allerdings aufgrund von schweren Verletzungen durch Stephens SchlĂ€ge eine Fehlgeburt erleidet, begreift sie, dass sie fliehen muss aus ihrer Ehe, um zu ĂŒberleben. Und da sie immer noch eine SchwĂ€che fĂŒr das Theaterleben hat und auch nicht weiß, wohin sie sonst gehen kann, da von ihrer Familie keinerlei Hilfe und RĂŒckhalt zu erwarten ist, beschließt sie, sich in MĂ€nnerverkleidung nach London durchzuschlagen.

     London entpuppt sich als laute, dreckige und unwirtliche Stadt, die mit behĂŒteten Menschen wie Alice, nicht zimperlich umgeht. Schon kurz nach ihrer Ankunft wird sie beraubt, allerdings steht ihr zumindest ein Mann bei, der den Raub verfolgt hat. Der hoch gewachsene, attraktive Fremde, ist der scheuen Alice jedoch nicht geheuer und so versucht sie weiterhin, auf eigene Faust, eine Anstellung beim Theater zu finden. Der scharfsinnige Autor Christopher Marlowe lĂ€sst sich keinesfalls von Alices Maskerade an der Nase herumfĂŒhren. Doch Alices Mut und ihre Entschlossenheit imponieren ihm und so gibt er ihr die Chance, Theaterluft zu schnuppern. Doch ist Alice im fernen London wirklich sicher vor ihrem gewalttĂ€tigen Gatten?

     Vor einigen Jahren las ich den historischen DebĂŒtroman der Autorin, der den Titel „Die Geliebte des Sarazenen“ trug und mochte das Buch, das die Geschichte einer starken Frau erzĂ€hlt, damals sehr. Starken Frauen begegnet man aber auch in anderen lesenswerten BĂŒchern oder Romanreihen von Christiane Lind; so etwa möchte ich an dieser Stelle die tollen viktorianischen Krimis der Maud & Lady Christabel Reihe“ nicht unerwĂ€hnt lassen, die die Autorin unter dem Pseudonym C.L. Potter schrieb.

    Alice, die Heldin in „Geheimnisse der Gaukler“, ist anfangs eine offene, lebenslustige junge Frau, die durch die SchlĂ€ge und Grausamkeiten ihres Gatten gefĂŒgig gemacht werden soll. Trotz ihrer Verzweiflung und Angst, ist ihr Überlebenswille ungebrochen und ab dem Punkt, als sie begreift, dass ihre Tage, sollte sie an Stephens Seite bleiben, gezĂ€hlt sind, wird sie wieder zur „alten“ Alice, die ihre Ängste ĂŒberwindet und mutig zur Tat schreitet. Dieser Wandel wirkt nachvollziehbar dargeboten und weil Alice dazu eine sympathische, facettenreiche Romanheldin ist, ist man als Leser schnell gefangen von der spannenden Geschichte. 

     Sehr detailliert und informativ schildert die Autorin das Theaterleben. Man erhĂ€lt aber auch spannende Einblicke in die Welt der Spionage, denn neben der sich anbahnenden Liebesgeschichte zwischen Alice und James, hat auch der umtriebige, geheimnisvolle Christopher ‚Kit’ Marlowe einen großen Anteil am Fortgang der Story. 

    Das elisabethanische London, das Christiane Lind hier auferstehen lĂ€sst, vor dem geistigen Auge ihrer Leserschaft, ist keinesfalls mĂ€rchenhaft verklĂ€rt. Man bekommt einen ungeschönten Blick auf London geboten und die vielen eingestreuten historischen Fakten und Details, sorgen dafĂŒr, dass die fiktionale Liebesgeschichte, in einen realistisch anmutenden Background gebettet wird.

     

    Die aufwendige Hintergrundrecherche hat sich gelohnt, denn man bekommt einen ansprechenden Historienschmöker geboten, der reichlich Theaterflair verströmt. 

    Zwar wird sich im realen Leben wohl nie klĂ€ren lassen, ob Shakespeare wirklich der Autor zahlreicher BĂŒhnenstĂŒcke war oder ob er dafĂŒr lediglich mit seinem Namen Pate stand, doch fand ich Christiane Linds erzĂ€hlte Version in dieser Story interessant erzĂ€hlt. 

    Lediglich James, Alice großer Liebe, kommt hier, fĂŒr meinen Geschmack, etwas zu kurz. Zwar erhĂ€lt man kleine Einblicke in seine Gedankenwelt, doch hĂ€tte ich mir gewĂŒnscht, dass er einen grĂ¶ĂŸeren Anteil an der Story, noch mehr gemeinsame Momente/StreitgesprĂ€che/Dialoge mit der Romanheldin gehabt hĂ€tte. Und auch die plötzliche PassivitĂ€t des Bruders von Alice, der nach einer PrĂŒgelei mit Alice Mann so schnell einknickt, fand ich nicht so ganz stimmig. Da diese Punkte jedoch nicht wirklich ins Gewicht fallen und der Roman ansonsten so lesenswert und spannend erzĂ€hlt ist, habe ich lediglich einen halben Punkt bei meiner Bewertung abgezogen und empfehle „Geheimnisse der Gaukler“ gerne weiter. 4.5 von 5 Punkten.

     

  15. Cover des Buches Dublin Street - GefÀhrliche Sehnsucht (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 1) (ISBN: 9783548285672)
    Samantha Young

    Dublin Street - GefÀhrliche Sehnsucht (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 1)

     (1.407)
    Aktuelle Rezension von: Anemik

    Joss hat ihre Familie frĂŒh verloren bei einem tragischen Unfall. Von da an beginnt sie sich von anderen zu distanzieren. Als sie dann auf Branden trifft, verĂ€ndert sich ihr Leben auf einen Schlag. 

    Die Autorin nimmt die Leserschaft auf eine Achterbahn der GefĂŒhle mit. Die Spannung bleibt dabei konstant hoch und auch bei ĂŒber 400 Seiten wird man, nicht mĂŒde weiter zu lesen. Die Charakter haben mir sehr gut gefallen und ich bin etwas traurig, dass ich sie nun wieder gehen lassen muss. Die Geschichte enthĂ€lt neben den ĂŒblichen Liebes- und Freunschafts- sowie Familienthemen auch die Themen Verlusst, Trauer und Krankheit. 

    Die Geschichte nimmt die eine oder andere Wendung, welche mal mehr und mal weniger vorhersehbar sind. Ein Happy-End ist dabei garantiert. 

    Mir hat die Geschichte voll umfĂ€nglich gefallen und mich berĂŒhrt wie schon lĂ€nger keine mehr. 

  16. Cover des Buches Die GlasbĂŒcher der Traumfresser (ISBN: 9783442372744)
    Gordon Dahlquist

    Die GlasbĂŒcher der Traumfresser

     (186)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Die junge, streng moralische Miss Temple observiert ihren Ex-Verlobten und gerĂ€t in geradezu obszöne UmstĂ€nde, die plötzlich große Entschlußkraft und recht ungewöhnliche Verhaltensweisen von der bisher eher passiven, moralinsaueren jungen Lady erfordern. Zum GlĂŒck trifft sie schließlich den Profi-Killer Chang und Dr. Svensson, mit denen sie ein BĂŒndnis gegen die KrĂ€fte der Finsternis bildet. Gegen eine Verschwörung, die den Menschen die TrĂ€ume rauben kann und sie in unmenschliche, gefĂŒhlslose und zur Gedankenkontrolle anderer Menschen befĂ€higte Wesen transformiert. 

    Action, Mystery und Erotik im viktorianischen England.

    Lesetipp

  17. Cover des Buches Der Friedhof in Prag (ISBN: 9783423142274)
    Umberto Eco

    Der Friedhof in Prag

     (165)
    Aktuelle Rezension von: Liebes_Buch

    Das Konzept des Romans ist schon originell und auch teilweise ironisch geschrieben.

    Aber man hÀtte das ruhig auf 300 Seiten zusammenstreichen können.

    Und bei Eco hab ich immer das GefĂŒhl, mir entgeht alles, weil ich kein Historiker bin.

  18. Cover des Buches Die falsche Patrizierin (ISBN: 9783839215784)
    Susann Rosemann

    Die falsche Patrizierin

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Eggi1972

    Die falsche Patrizierin von Susann Rosemann, spielt im Jahre 1524 in Ulm. Mein erster Gedanke war, die Patrizier waren doch erst viel spĂ€ter und nicht in dieser Zeitspanne, also bin ich dem Buch gegenĂŒber schon mal sehr skeptisch gewesen.

    Wobei ich mich hier auch bei der Autorin bedanke, die am Ende des Buches meine Gedanken bzgl. des Begriffes bestĂ€tigt und erklĂ€rt hat, dass dies nur ein kleiner Trick war, um es - wie soll ich sagen - flĂŒssiger fĂŒr den Leser zu beschreiben.

    Komme ich nun also einmal zu dem Buch. Susann Rosemann schafft es, eine sehr spannende Geschichte zu beschreiben, wie eine Gauklerin zu einer Patrizierin werden kann. Da sie einen wirklich sehr schnell auf die Reise in das alte Ulm mitnimmt. Auch werden die Intrigen, die gesponnen werden, sehr plastisch beschrieben und man kann sich einfach vorstellen, dass es genauso abgelaufen ist.

    Sie beschreibt die Figuren mit einfachen Mitteln aber trotzdem nicht eindimensional. Man kann sich in Laila sehr schnell hineinversetzen. Man spĂŒrt ihre Ängste, ihre Nöte.

    Ich hĂ€tte mir gewĂŒnscht, wenn sie die Geschichte um Ihren Vater noch etwas genauer beschrieben hĂ€tte und am Ende musste ich fĂŒr mich feststellen, dass das Buch zu schnell zu Ende ging. Man kann sagen 100 Seiten mehr wĂ€ren mir persönlich sehr recht gewesen aber ich denke, dass dieses Buch fĂŒr Menschen die historische Romane aus der Zeit mögen, ein schönes Buch fĂŒr trĂŒbe Tage mit einer Tasse Tee in der Hand genau das richtige ist.

    Und man sollte es einfach als einen flĂŒssig und schnell erzĂ€hlten Roman sehen, der auf alle FĂ€lle lesenswert ist, und ruhig ein wenig mehr Beachtung bekommen sollte.

    Literaturlounge

  19. Cover des Buches Plötzlich Shakespeare (ISBN: 9783499268274)
    David Safier

    Plötzlich Shakespeare

     (1.099)
    Aktuelle Rezension von: Crossbooks

    „‚So eine Erfahrung als Frau sollte jeder Mann mal machen‘, lachte ich, woraufhin Shakespeare ebenfalls laut auflachte.“

    Rosa lebt im beschaulichen Wuppertal und suhlt sich nach der Trennung von ihrem Ex-Freund in Selbstmitleid. Als sie im Zirkus einen ZauberkĂŒnstler kennenlernt, der ihre Seele mittels Hypnose in ein frĂŒheres Leben zurĂŒckversetzt, beginnt fĂŒr sie eine spannende Zeitreise.

    Mit dem Auftrag die wahre Liebe zu finden, wacht Rosa im 16. Jahrhundert in London, im Körper des bekanntesten Dichters aller Zeiten auf: William Shakespeare.

    Beide Personen stecken fortan in einem Körper und es folgt ist ein wilder Ritt durch die Herausforderungen von komödiantisch beschriebenen Alltagsproblemen des damaligen Jahrhunderts, der Kommunikation zwischen Mann und Frau und die sehr unterschiedlichen Lebensweisen beider Charaktere.

    Safir hat einen kurzen, prÀgnanten Schreibstil, voller humoristischer Anspielungen, der stellenweise mehr Tiefgang im Hinblick auf detaillierte Beschreibungen oder intensivere Dialoge haben könnte. Positiv daran ist jedoch, dass so Langeweile oder langatmige Passagen ausbleiben.

    Die Charaktere sind sympathisch, unterschiedlich und agieren gemeinsam unvorhersehbar. Manchmal treten sie jedoch seltsam oder skurril und nicht unbedingt der damaligen Zeit entsprechend, auf.

    Ein großer Pluspunkt ist der schnelle, moderne Humor des Autors, der nicht unbedingt jeden Geschmack trifft, aber mich stellenweise zum schmunzeln und lachen gebracht hat. Vor allem die offensichtlichen - und auch die nicht offensichtlichen - Unterschiede zwischen Mann und Frau wurden abwechslungsreich und witzig thematisiert.

    Wenn auch der Roman nicht immer historisch fundiert geschrieben ist, so ist er doch herrlich erfrischend. 

    Eine leichte, amĂŒsante und unterhaltsame Kost fĂŒr Zwischendurch, mit viel Herz und einer einschneidend liebevollen Message am Ende.

  20. Cover des Buches Todesschrei (ISBN: 9783868007015)
    Karen Rose

    Todesschrei

     (961)
    Aktuelle Rezension von: jxwx

    Das Buch zieht einen direkt in ein spannendes Setting, dadurch, dass das Buch recht lang ist, gibt es natĂŒrlich Stellen, die man hĂ€tte streichen können, jedoch tragen diese sehr zum schönen Charakteraufbau der Figuren bei. Alle Figuren scheinen einen eigenen Charakter zu haben, man kann mit ihnen mitfĂŒhlen und sie nachvollziehen, was es sehr leicht macht, sich in die verschiedenen Situationen zu versetzen. 

    Die Ermittlungen sind sehr spannend, nach und nach bekommt man neue Einblicke und lernt auch den Mörder kennen, kann sich in seine Gedanken einfĂŒhlen. Es macht Spaß den Entwicklungen zu folgen, bleibt durchgehend spannend, aber auch schlĂŒssig. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich immer wissen wollte, wie es weiter geht. 

  21. Cover des Buches Die Königliche (Die sieben Königreiche 3) (ISBN: 9783551584670)
    Kristin Cashore

    Die Königliche (Die sieben Königreiche 3)

     (724)
    Aktuelle Rezension von: Ju_Lia_von_Wastl

    In diesem Buch befinden wir uns wieder in den 7 Königreichen, und zwar bei der mittlerweile jungen erwachsenen Königin Bitterblue. Wir begleiten sie bei den Problemen, die es mit sich bringt, wenn man als Kind beginnen musste, ein zerrĂŒttetes Reich zu regieren. Insgesamt gefiel mir die Story recht gut, allerdings zog die Geschichte sich schon sehr lang. Immerhin hat das Buch stolze 45 Kapitel. Gerade die "Vorgeschichte", wo sie sich heimlich in die Stadt schleicht, um das reale Leben kennen zu lernen, war etwas langatmig. GrundsĂ€tzlich war dieser Handlungsstrang zwar wichtig, um spĂ€tere ZusammenhĂ€nge zu erkennen, aber an manchen Stellen war es mir einfach etwas zu viel.

    Das zentrale Thema in dieser Geschichte sind die Machenschaften von König Leck, der auch 10 Jahre nach seinem Tod die Stadt noch immer in seinen FĂ€ngen hĂ€lt. Bitterblue hat Schwierigkeiten, die Wahrheit ans Licht zu bringen, da ihr niemand von den Zeitzeugen Auskunft geben möchte. Ob sie dem Dieb Saphire, den sie in der Stadt kennen gelernt hat, trauen kann, weiß sie auch nicht so genau. Die Geschichte plĂ€tschert dann wieder eine Weile so dahin, wĂ€hrend doch langsam Licht ins Dunkel kommt, was Leck alles verbrochen hat. DiesbezĂŒglich finde ich es unverantwortlich, dass das Buch nicht mit einer Triggerwarnung ausgestattet wurde. Dazu werde ich im letzten Absatz etwas schreiben, um niemanden unnötig zu spoilern.

    Am Ende des Buchs schließt sich dann auch langsam der Kreis mit dem zweiten Band der Reihe und wir treffen einige Bekannte Charaktere. Auch Katsa, Bo und einige andere aus dem ersten Band treffen wir immer wieder an.

    Als Fazit kann ich sagen: Gute Grundgeschichte, die Verbindung zu den anderen BÀnden wird immer greifbarer und ich bin gespannt, wie es im letzten Band endet. Dennoch hÀtten dem Buch einige Kapitel weniger sehr gut getan.

    Triggerwarnung (enthĂ€lt Spoiler): Das Buch sollte meiner Meinung nach davor warnen, dass Selbstverletzung, Selbstmord, Vergewaltigung und Kindesmissbrauch in der Handlung vorkommen. Ich selbst werde von diesen Themen glĂŒcklicherweise nicht getriggert. Dennoch finde ich es schon sehr grenzwertig, wenn bei einem Buch, dessen Zielgruppe in erster Linie Teenies und junge Erwachsene sind, vor allem Kindesmissbrauch thematisiert und auch zumindest im Ansatz beschrieben wird (sinngemĂ€ĂŸes Zitat: Ich werde nie den Blick der MĂ€dchen vergessen, wenn er uns zwang, sie zu vergewaltigen, und die Lust, die er uns dabei empfinden ließ), wĂ€hrend einvernehmlicher Sex zwischen gleichaltrigen Partnern so vage erwĂ€hnt wird, dass man ĂŒberlegen muss, ob sie denn nun Sex hatten oder nicht. Versteht mich nicht falsch, ich erwarte nicht, dass in einem Buch mit entsprechender Zielgruppe der Sex ins letzte Detail beschrieben wird, aber so ist das fĂŒr mich ein Widerspruch, ĂŒber den ich nicht ganz hinwegsehen kann. Das ist auch der Hauptgrund, warum ich 3 und keine 4 Sterne vergeben habe.


  22. Cover des Buches Reise nach Edinburgh (ISBN: 9783958180123)
    Lisa McAbbey

    Reise nach Edinburgh

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Emma.Woodhouse
    Inhalt:
    1754, Samantha Fairfax nimmt ihr Schicksal in die eigene Hand und flieht aus dem Haus ihres Onkels. Sie will nicht zwangsverheiratet werden und verkleidet sich daher um mit der Kutsche nach Schottland zu reisen. Sie will zu ihrer Tante doch dafĂŒr muss sie unerkannt bleiben. Gelingt es ihr? Oder hat der unausstehliche Landschaftsarchitekt, Henry James sie bereits durchschaut?! Und was ist mit dem schönen französischen Comte? Eine Reise voller Ungewissheit und Abenteuer beginnt...

    Meinung:
    Das Cover finde ich sehr schön. Es passt zu der Zeit und lÀsst eine Reise vermuten wodurch auch der Bogen zum Titel geschlagen wird. Den Titel finde ich ein wenig unspektakulÀr und nichtssagend und dass passt einfach nicht zu diesem Buch.
    Wie bereits oft von mir erwĂ€hnt, besteht zwischen historischen Romanen und mir eine regelrechte Hass-Liebe. Ich lese sie durchaus gerne aber sie mĂŒssen mich halt packen und es gibt nicht vieles was mich ĂŒberzeugt. Doch Lisa McAbbeys "Reise nach Edinburgh" hat mich schon deshalb angesprochen weil es zum einen in England/Schottland spielt und im 18 Jahrhundert. Ich liebe diese Zeit und ich finde es unheimlich spannend. Interessant war fĂŒr mich das dass Buch aus einer englischen Sicht geschrieben ist und nicht aus einer schottischen. Denn es ist die Zeit der AufstĂ€nde, die Schotten wollen keinen deutschen König und versuchen Bonnie Prinz Charles auf den Thron zu setzen. Von der schottischen Seite wurden schon einige BĂŒcher geschrieben und so war ich sofort fasziniert.
    Der Anfang hat aber zunĂ€chst einen klassischen Aschenputtel-Tatsch. Sam, verliert ihre Eltern und muss vortan bei ihrem Onkel leben, dessen Frau und Töchter ihr das Leben zur Hölle machen. Erst wenn Sam das Haus verlĂ€sst fĂ€ngt die Geschichte wirklich an. Die Reise beginnt und wird zu einem wahren Verwirrspiel. Schnell wird klar das nicht nur Sam vorgibt jemand zu sein, der sie nicht ist. Aber wem kann Sam vertrauen? Wer mich wirklich von Anfang an begeisterte war Henry. Seine ganze Art, seine Haltung, fand ich einfach nur herrlich. Wie er Sam reizt und sich mit ihr kabbelt...das ist einfach grandios. Es macht Spaß ihn und Sam zu beobachten. Denn obwohl er Sam bis aufs Ă€ußerste reizt, ist zwischen ihnen eine spĂŒrbare Anziehung. Das ist so sĂŒĂŸ und wirkt auch einfach natĂŒrlich, echt. Ich konnte gar nicht aufhören die beiden zu beobachten und ihnen auf ihrer Reise zu folgen. Es gab einfach zu viele Geheimnisse, zu viele Abenteuer. Denn auf der Reise befinden sich auch ein französischer Spion und ein Agent des Königs. Und da ist auch immer noch der verschmĂ€hte Ehemann von Sam. Eine grandiose Reise darf man mitmachen und es macht einfach Spaß. Man bekommt gar keine Zeit mal kurz Luft zu holen weil Knall auf Fall etwas passiert. Es ist herrlich und dabei auch noch perfekt in der Zeit verankert. Man vergisst die eigene Gegenwart und verliert sich in der Vergangenheit.
    Danke fĂŒr diese Reise, Lisa!
  23. Cover des Buches Mord im Orientexpress (ISBN: 9783455001914)
    Agatha Christie

    Mord im Orientexpress

     (821)
    Aktuelle Rezension von: Grimnir

    Agatha Christie schafft es schon auf den ersten Seiten die besondere AtmosphĂ€re der damaligen Zeit und der Institution "Orient Express" heraufzubeschwören. Ihr weltberĂŒhmter Detektiv Hercule Poirot wĂ€chst dem Leser sofort durch seinen scharfen Verstand, seine kleinen Eigenheiten und seinen Esprit ans Herz. Der Mord im Orient Express macht Lust auf mehr!

  24. Cover des Buches Der Weltensammler (ISBN: 9783446233560)
    Ilija Trojanow

    Der Weltensammler

     (166)
    Aktuelle Rezension von: Christian_Fis

    Der Roman erzĂ€hlt drei Episoden aus dem Leben von Richard Francis Burton. Diese werden abwechseln aus der Perspektive Burtons und derjenigen eines Einheimischen geschildert, der seine Sicht wiederum Dritten erzĂ€hlt. Die Geschichten sind vollgepackt mit Informationen und Wissen von drei Kulturen im 19. Jahrhundert. WĂ€hrend Burton in den erste beiden Teilen versucht, sich das Fremde anzueignen, tritt dies im dritten Teil stark in den Hintergrund. Im Laufe des Romans wird Burton unfassbarer und fremder. Stilistisch trĂ€gt die Verwendung sehr vieler Fremdwörter zwar dazu bei, die Fremdheit zu betonen, bremsen den Lesefluss aber betrĂ€chtlich. Das Aneinanderreihen von direkter Rede macht es dem Leser zusĂ€tzlich schwer, sich zurecht zu finden. Am Ende der LektĂŒre fragte ich mich, was Illija Trojanow mir eigentlich erzĂ€hlen wollte.

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