Bücher mit dem Tag "verkohlte leiche"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "verkohlte leiche" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Das dunkle Netz (ISBN: 9783839222805)
    Silvia Stolzenburg

    Das dunkle Netz

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Nach Blutfährte ist das der 2. Band mit  dem Feldjäger Mark Becker als Hauptprotagonist.   Nachdem mir Band 1 schon gut gefallen hat, war ich neugierig wie es mit Mark Becker weitergeht.

    Es ist wieder ein rasanter Action-Thriller und wieder zeigt Becker, dass ihm die Loyalität zu seinen Kameraden wichtiger als die Dienstvorschrift ist.  

    Sein ehemaliger Kamerad Kai Jäger steckt in Schwierigkeiten und wendet sich in letzter Not an ihn.  Kurz darauf findet man eine verkohlte Leiche und die Kripo Stuttgart ermittelt.  So kreuzen sich wieder die Wege von Lisa Schäfer und Mark Becker.  Gemeinsam gehen sie der Sache auf den Grund.

    Frau Stolzenburg hat mit  Mark Becker eine sympathische Figur geschaffen, von der ich gerne noch mehr lesen würde.   

  2. Cover des Buches Dem Tod auf der Spur (ISBN: 9783548377131)
    Michael Tsokos

    Dem Tod auf der Spur

     (176)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Tsokos berichtet von realen Fällen aus seiner Tätigkeit als Leichenbeschauer und streut immer wieder Fachwissen ein, um beliebte Mythen, die wir alle durch Krimis und Thriller aufgesogen haben, zu widerlegen. Erstaunlich, wie viele Suizidfälle dabei sind, man (zumindest ich) dachte vorher, daß er in erster Linie in Mordfällen Leichen untersuche (Angeblich nehmen Männer sich eher mit "komplett zerstörerischen" Suizidarten das Leben, wie zB daß sich jemand vor einen Zug wirft). Endlich wird auch mal das Thema "Leichengeruch" angeschnitten, man wundert sich in den TV-Serien immer, wie die Ermittler so ganz geruchslos neben den verfaulten Leichen stehen können. Fälle der "Kälteidiotie" gab es bei uns im Emsland früher angeblich auch öfter, wo bei uns (so sagt man) so viel gesoffen wurde. Von solchen informativen und dennoch fesselnden Büchern gerne mehr davon. Und die Geschichte um Bon Scott war mir auch neu, werde mich da mal drum kümmern müssen. 

  3. Cover des Buches Verliebt in einen Vampir (ISBN: 9783802588129)
    Lynsay Sands

    Verliebt in einen Vampir

     (506)
    Aktuelle Rezension von: Tokki_Reads

    In der Regel verläuft das Leben eines Vampirs relativ ungefährlich. Doch plötzlich wird das Geheimnis von Etienne Argeneau bedroht, als jemand dahinterkommt und entschlossen ist, ihn zu töten. Trotz Etienne's Anstrengungen, die Erinnerungen des Mannes an ihn zu löschen, findet er sich nach einem Mordanschlag überraschend im Leichenschauhaus wieder, wo er nur knapp einer heiklen Situation entkommt. Das zweite Attentat hingegen verläuft weniger glücklich.

    Als der Angreifer versucht, Etienne auf dem Seziertisch zu enthaupten, wird er reflexartig von der Leichenbeschauerin Rachel Garrett beschützt. Dabei erleidet sie eine tödliche Verletzung. In einem verzweifelten Moment sieht Etienne keine andere Möglichkeit, als Rachel zu verwandeln – eine Handlung, die einem Vampir nur einmal im Leben erlaubt ist und üblicherweise nur bei einem Gefährten durchgeführt wird.

    Nun steht Etienne vor der Herausforderung, Rachel auf ihr neues Dasein vorzubereiten. Anfangs zweifelt sie an allem und hält es für einen Traum, der jedoch zunehmend real und brennend wird. Inmitten dieser ungewöhnlichen Umstände müssen Etienne und Rachel gemeinsam agieren, unterstützt von Etienne's Familie, um Rachels Übergang in die Vampirwelt zu bewältigen.

    In einer Welt, in der Vampire keine Discokugeln sind, sondern authentisch dargestellt werden, entfaltet sich eine faszinierende Geschichte. Die Charaktere sind äußerst sympathisch und tragen maßgeblich zur Anziehungskraft der Handlung bei. Die Art des Vampirismus, wie sie hier präsentiert wird, stellt eine erfrischende Variante dar, die im Vergleich zu anderen Darstellungen in Amerika weniger düster und dämonisch wirkt.

  4. Cover des Buches Das Kartell (ISBN: 9783426308547)
    Don Winslow

    Das Kartell

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Die amerikanische Originalausgabe dieses Romans erschien 2015 unter dem Titel „The Cartel“. Es ist der zweite Band der berühmten Kartell-Saga des Autors. Erzählt wird der jahrzehntelange Kampf des amerikanischen Drogenfahnders Art Keller gegen die mexikanische Drogenmafia, der für Keller zu einer persönlichen Obsession wird, insbesondere wenn es um das Kartell seines ehemaligen Freundes Adán Barrera geht. Gegenüber dem Vorgängerband sind die Kartelle noch mächtiger geworden. Verbunden damit ist eine Zunahme der Brutalität, qualitativ und quantitativ. Die Bosse halten sich nicht mehr nur ein paar Schläger- und Mördertrupps, sondern regelrechte Armeen, nicht selten zusammengesetzt aus ausgebildeten Ex-Soldaten, die der höheren Bezahlung wegen die Seiten gewechselt haben. Alle bekämpfen irgendwie alle, Bündnisse werden geschmiedet, um sie bald zu brechen und die Polizeibehörden des Landes stehen jeweils auch in Lohn und Brot eines der Konkurrenten. Das alles ist möglich, weil der Drogenhandel so unglaublich hohe Gewinne abwirft, dass er alle anderen Geschäfte, selbst die Prostitution, in den Schatten stellt.

    Zu Beginn enthält der Roman einige Ungereimtheiten. So heißt Adáns im ersten Band verstorbener Bruder plötzlich Ramón statt Raúl. Außerdem wartet Adán zu Beginn dieses Bandes noch auf seinen Prozess, obwohl er doch im letzten Band schon verurteilt wurde: 12 Mal lebenslänglich. In diesem Band ist er kurz nach seinen Aussagen plötzlich auch zu 22 Jahren verurteilt, offenbar ohne Prozess. Zudem taucht plötzlich eine Schwester Elena von Adán Barrera auf, die im ersten Band überhaupt nicht erwähnt wird. Diese Schlampereien ziehen sich leider ein bisschen durch. So heißt ein Konkurrent Barreras, der im ersten Band noch Güero Méndez hießt plötzlich Güero Palma (Droemer Tb, November 2021, S. 275)

    Die Machtverhältnisse zwischen den Akteuren ändern sich öfters mal ein bisschen zu schnell und unmotiviert, um noch logisch zu sein. Das ist schade, weil es Winslow ansonsten sehr gekonnt versteht, raffinierte Intrigen fehlerfrei und spannend zu inszenieren. Zwischendurch geht jedoch auch immer wieder ein Teil der Spannung verloren, wenn sich die Geschichte in der Aufzählung von Morden erschöpft. Das ist zwar schockierend, aber irgendwann nicht mehr spannend. Es kam mir manchmal so vor, als wollte Winslow die Anzahl der Morde und die Brutalität in der Sprache auf einen Höhepunkt treiben. Ein Beispielsatz: „Köpfe und Gliedmaßen vermischen sich in seiner Stadt mit allem dem anderen Unrat, und in den Slums laufen die Straßenköter mit blutigen Lefzen und schuldbewussten Blicken umher.“ (ebd., S. 620)

    Vielleicht tue ich dem Autor aber auch insofern unrecht, als die Brutalität schlicht und einfach der Wirklichkeitsnähe geschuldet ist, denn dass Winslow einen erheblichen Rechercheaufwand betrieben hat, ist dem Werk anzumerken. Das betrifft nicht nur die Namen der Kartelle, die allesamt der Realität entnommen sind, sondern zeigt sich auch in einzelnen Kapiteln, denen öfters kaum veränderte reale Geschehnisse zugrunde liegen.

    Dieser Roman ist bestimmt kein schlechter, die Freunde bluttriefender Seiten werden ihn vielleicht sogar lieben, aber aus meinem Blickwinkel kommt er nicht an die Raffinesse und Spannung des Vorgängers heran. Drei Sterne.

  5. Cover des Buches Goldrausch (ISBN: 9783839231371)
    Bernd Franzinger

    Goldrausch

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    2. Band der Tannenberg Reihe

    Meine Meinung:

    Ich gebe es zu: ich bin ein Serienjunkie. Deshalb war mir auch nach dem Lesen des Vorgängerbandes "Pilzsaison" klar, dass ich unbedingt mehr über den Hauptkommissar Wolfram Tannenberg wissen möchte. Was liegt also näher, als die Fortsetzung zu lesen.

    Auch in diesem Band besticht der Autor, Dr. Bernd Franzinger, wieder durch seinen Schreibstil. Er beschreibt mit feinen, sanften Worten Szenen, die ich bildhaft vor mir hatte. z.B. die Kaffeeszene gleich zu Beginn. (Seite 8) "... tupfte mit der Zunge die süßen Kristalle behutsam ab und verteilte sie im Mund. ... Genüsslich sog sie die ersten Tropfen der zartherben Flüssigkeit auf..." um dann mit Pauken und Trompeten zum Krimi zurück zu kommen mit den Worten "Es war der letzte angenehme Sinneseindrücke ihres Lebens".  Wie ich finde, eine hervorragend beschriebene Szene, die den Leser in unterschiedliche emotionalen Ebenen beamt.

    Sehr zu meinem Leidwesen, bin ich nun mit meiner Neugier zu Tannenberg Privatleben nicht wirklich schlauer, da dieses im vorliegenden Band leider keine Röller spielt. Anfangs wird davon berichtet, dann endet dieses jedoch abrupt. Schade eigentlich, denn das macht den Hauptkommissar doch etwas menschlicher.

    Es handelt sich hier aber nicht nur um einen Krimi, nein, der Leser lernt automatisch auch ich dazu. Wie z.B., dass fast jeder Mensch zu barbarischen Handlungen fähig ist. Hauptsächlich Männer scheinen jedoch betroffen zu sein. Man zeigt dieses am Beispiel eines liebevollen Familienvater auf, der im Blutrausch zu einem bestialischen Kriegsverbrecher werden kann. Beispiele eines solchen Verhaltens haben wir wohl alle schon mal gehört oder gelesen.

    Der Leser lernt zudem, dass es beim Trinken von Federweissen, bei einigen Menschen zu Problemen im Verdauungstrakt kommen kann. Nein, nicht so, wie man gleich vermutet, sondern eher mit der Hefe, die mit einer hohen Konzentration im neuen Wein vorzufinden ist. Lange Zeit nimmt der Geniessende die Wirkung kaum wahr, dann haut es ihn um. Blackout!

    Fazit:

     Selbstverständlich werde ich der Reihe weiterhin treu bleiben (die Fortsetzung liegt auch schon griffbereit).

    Eine Reihe, die ich absolut empfehlen kann.

  6. Cover des Buches Aschehaut (ISBN: 9783963570919)
  7. Cover des Buches Nippon Connection (ISBN: 9783442465446)
    Michael Crichton

    Nippon Connection

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Die Vorlage zu dem Film mit Sean Connery und Wesley Snipes. Die Belehrungen Connors an den kohai nerven irgendwann, genauso wie die seitenlangen Abschnitte über Videobänder und deren Manipulation. Aber eine spannende Krimigeschichte ist es allemal, und das sexy Mordopfer in der Verfilmung wird von dem deutschen Model Tatjana Patitz gespielt. In gewissen Kreisen ist das Buch als antijapanisch und rassistisch bezeichnet worden, aber in jedem Fall ist es ein Weckruf an amerikanische Entscheidungsträger. Und die Staatsanwältin ist eine Rabenmutter.

  8. Cover des Buches Feuer in Berlin (ISBN: 9783644476219)
    Philip Kerr

    Feuer in Berlin

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Dies ist der erste Band der Reihe Philip Kerrs um den Privatdetektiv und ehemaligen Polizisten Bernhard Gunther. Er ist im Original 1989 unter dem Titel „March Violets“ erschienen. Berlin im Jahr 1936 während der Olympischen Spiele. Privatdetektiv Bernhard Gunther, spezialisiert auf das Auffinden vermisster Personen, wird von dem Großindustriellen Hermann Six beauftragt, wertvollen Schmuck wiederzubeschaffen, der aus dem Tresor seiner, zusammen mit ihrem Ehemann ermordeten Tochter gestohlen wurde. Doch noch etwas verschwand aus dem Tresor. Etwas, das in gewisser Weise genauso wertvoll war.

    Der Roman ist spannend und handlungsreich erzählt. Es kommen sehr viele Personen vor, darunter auch sehr viele reale Personen. Der Autor hat sich ausführlich mit der Historie beschäftigt, das merkt man dem Buch an. Das betrifft auch die baulichen Gegebenheiten zur damaligen Zeit.

    In der Person des Detektivs trägt der Autor aus meiner Sicht etwas zu dick auf. Die zur Schau gestellte Ablehnung des Nazi-Regimes passt zwar zur Charakteristik des Protagonisten mit seinem ausgeprägten Zynismus und Sarkasmus, aber dadurch verliert die Figur an Glaubwürdigkeit. Die extrem bildhafte Sprache ist für mich auch ein bisschen arg überspannt.

    Die große Stärke des Romans ist die Verknüpfung realer Personen und Ereignisse mit der fiktiven Handlung. Mit scheint fast, diese Reihe war das Vorbild für Volker Kutschers Gereon Rath Geschichten. Zumindest der Beginn ist ähnlich gut gelungen. Drei Sterne.

  9. Cover des Buches Brandzone (ISBN: 9783359008088)
    Joachim Wohlgemuth

    Brandzone

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  10. Cover des Buches Scene of the Crime (ISBN: 1563896702)
    Ed Brubaker

    Scene of the Crime

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Jack Herriman ist ein Exjunkie und Privatdetektiv, der versucht, sein Leben wieder auf Kette zu kriegen. Er wohnt unter seinem Onkel Knut Herriman (jawohl, DEM Knut herriman), beühmter Zeitungs- und Polizeiphotograph, und dessen Dauerverlobter Molly, die sich den ganzen Tag piesacken, in San Francisco und versucht, sich über Wasser zu halten. Paul Raymonds, Sergeant beim SFPD, vermiitelt ihm Alex Jordan als Klientin, die sich Sorgen wegen ihrer verschwundenen Schwester macht. Als sich herausstellt, daß die Schwester sich mit einer zwielichtigen Hippiekommune eingelassen hat und bald darauf erschossen in einem Motelzimmer aufgefunden wird, ist klar, daß noch viel mehr dahinter steckt. Eine spannende Crime noir-Geschichte mit einigen routinierten Wendungen, aber die Auflösung kommt überraschend und gefesselt folgt man der Story bis zum letzten Bild. Der einäugige Jack wird häufig so gezeigt, daß das blinde Auge sich im Schatten befindet. Mal drauf achten!

  11. Cover des Buches Windows on the world (ISBN: 9783548262413)
    Frédéric Beigbeder

    Windows on the world

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Buch war das erste von einem bedeutenderen Autor, das nach 9/11 erschienen ist und die Terroranschläge thematisiert (2003 genaugenommen): Ein Immobilienmakler nimmt seine beiden Söhne mit in das Restaurant unter dem Dach des Nordtrums des World Trade Centers, als kurz danach die Hölle ausbricht und Rettung unmöglich ist. Beigbeder erspart keine grausigen Details, er selbst sagt, man kann sich nur vorstellen, was wirklich an diesem Morgen in dem Hochhaus passierte.
  12. Cover des Buches Die letzten Kinder von Schewenborn (ISBN: 9783473476954)
    Gudrun Pausewang

    Die letzten Kinder von Schewenborn

     (371)
    Aktuelle Rezension von: DeJojo

    Handlung

    [Klappentext]

    „Als wir durch Lanthen fuhren, war noch alles wie immer. Aber im Wald, gerade in der Kurve am Kaldener Feld, blitzte es plötzlich so grell auf, dass wir sie Augen zusammenpressen mussten. Meine Mutter stieß einen Schrei aus, und mein Vater trat so fest auf die Bremse, dass die Reifen quietschten. Sobald der Wagen stand, sahen wir am Himmel hinter den Wipfeln ein blendendes Licht, weiß und schrecklich, wie das Licht eines riesigen Schweißbrenners oder eines Blitzes, der nicht vergeht. Ich schaute nur einen einzigen Augenblick hinein. Trotzdem war ich eine ganze Weile wie blind. 

    Über Deutschland explodieren Atombomben. Von nun an beherrschen Krankheit, Todesangst und Kriminalität den Alltag. Eine Zukunft gibt es nicht mehr.“

     

     

    Fazit

    Das Buch habe ich vor etlichen Jahren schon einmal als Pflichtlektüre gelesen und fand es damals wie heute sehr erschreckend. Vieles davon ist immer wieder aktuell, obwohl die Geschichte zur Zeit des kalten Krieges spielt. Die Autorin schreibt sehr klar und vieles sehr genau. Viele Eindrücke in dem Buch haben sich bei mir eingebrannt und stellenweise entstand bei mir ein mulmiges, beklemmtes Gefühl. Ich persönlich finde es ist definitiv etwas für ältere Jugendliche, da viele Ereignisse und Gefühle sehr genau beschrieben sind, die jüngeren etwas Angst machen können. Dieses Buch regt aber zum Nachdenken an und beschert ein mulmiges Gefühl, was einen nicht mehr so schnell loslässt. Auch wenn die Thematik definitiv im Kopf bleibt ist es aufgrund des leichten Schreibstils spannend zu lesen.

  13. Cover des Buches RICK MASTER  Band 2,   Das Gespenst von Areville (Koralle Comic Album) (ISBN: B002ZXDJT4)
    Duchateau

    RICK MASTER Band 2, Das Gespenst von Areville (Koralle Comic Album)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    1938 wird Richard Maters, Freund des Geheimnisvollen, zu den beiden Brüdern Rambo (!!) nach Areville gebeten, um den Tod ihres dritten Bruders Rene aufzuklären, dieser war durch einen Pfeil ins Herz getötet worden und am Abgrund einer Böschung gefunden. Als Masters eingetroffen ist, wird der Hund des Verstorbenen ebenfalls durch einen Pfeil getötet. Masters vermutet, daß Professor Keller hinter dem Ganzen steckt, weil der HUnd ihn erkannt heben könnte und deshalb sterben mußte. Schließlich steckte Donnet, der Gehilfe des Professors, dahinter, worauf dieser sich in den Tod stürzte. Aber warum beginnt knapp 40 Jahre später eine ähnliche Mordserie, und als erster wird der damals ermittelnde Wachtmeister Soval getötet. Ist Donnet wirklich von den Toten auferstanden? Ein unglaublich spannender Krimi, der jedem gefallen dürfte, der Whodunnit-Krimis liebt.

  14. Cover des Buches Das Spiel des Patriarchen (ISBN: 9783838712550)
    Andrea Camilleri

    Das Spiel des Patriarchen

     (76)
    Aktuelle Rezension von: haberlei

    Zwei scheinbar unzusammenhängende Fälle in ein und demselben Haus rufen die Polizei auf den Plan. Ein junger Mann wird vor der Haustür erschossen und ein altes Ehepaar ist verschwunden.

    Commissario Montalbano und sein Team verfolgen beide Fälle und die verschiedensten Spuren und stoßen auf seltsame Ungereimtheiten: eine heimliche Liebschaft des jungen Mannes, eigenartiges Benehmen des alten Ehepaares bei einem Busausflug, ein unerklärlich hohes Sparkonto der alten Leute, ein Mafiaboss kontaktiert Montalbano mit kryptischen Andeutungen. Aber letztendlich gelingt es Montalbano, die Fäden zusammenzuknüpfen und den Fall einer überraschenden Lösung zuzuführen.

    Abgesehen von der interessant aufgebauten Handlung gefiel mir auch der Schreibstil. Einerseits die teils humorvollen Dialoge zwischen Montalbano und Augello, seinem Vize, auch deren freundschaftlichen Umgang miteinander, andererseits auch die sehr anschaulichen und stimmungsvollen Landschaftsschilderungen, wenn Montalbano z.B. unter dem Olivenbaum oder am Meer sitzt.

    Montalbanos 5. Fall gefiel mir aus dieser Reihe bislang am besten.

  15. Cover des Buches Der Kreis (ISBN: 9783746621869)
    Sabina Naber

    Der Kreis

     (7)
    Aktuelle Rezension von: SharonBaker
    Der Wienerwald steht in Flammen, schon aus der Ferne kann man das rote Spektakel erkennen und kein Regen in Sicht. Zu dieser Stunde wird Kommissarin Maria Kouba an einen Tatort gerufen, am Wienerwald. Eine Leiche ist gefunden wurden und der dilettantische Brand hat das Feuer entfacht. Was zuerst ins Auge fällt, ist die Tatsache, dass das Opfer nackt und nur mit einem Leinentuch bedeckt war. Kouba und Roth nehmen erst mal alles auf, aber ohne Namen können sie nicht viel machen. Das ändert sich aber schnell, denn Gottlieb Hartleben wird schnell als Vermisster identifiziert, allein schon durch die Feuerwehrleute vor Ort, die ihn kennen. Der erste Eindruck des Opfers ist, er war ein vorbildlicher, erfolgreicher, Gottes Gläubiger und unbescholtener Bauunternehmer. Unsere Kommissare tappen erst im Dunklen rum, aber als sie tiefer graben kommen so einige unschöne Dinge ans Tageslicht. Unser Opfer war alles andere als ein liebevoller Mensch und so kommen doch einige Motive in Betracht, aber es will einfach nicht so richtig passen. Werden unsere Ermittler das Rätsel knacken? Was hat die Kirche damit zutun? Warum verhält sich die Familie des Opfers so komisch? Wird Maria ihren Kollegen Roth weiter wieder stehen können? Und wer ist eigentlich Oliver?
    Das ist jetzt schon der zweite Teil von unseren Wiener Ermittler Team. Da wir sie ja aus dem ersten Fall schon kennengelernt haben, nimmt hier der Fall ein bisschen mehr Platz ein, als der Vorherige. Trotzdem gibt es aber noch genügend Privates und das wird wieder sehr heiß. 
    Diese Ermittlungen widmen sich ein bisschen der Glaubensfragen. Ist man ein guter Christ, wenn man viel Geld in die Kirche steckt und trotzdem in den Puff geht? Heißt es, das man automatisch ein guter Vater ist? Darf man die Hand erheben? Natürlich läuft so was im Verborgenen ab und der Mantel des Schweigens muss darüber gelegt sein. Ich habe keine Ahnung wie das so in den Kirchen Kreisen abläuft, aber unsere Nachrichtenwelt spricht ja für sich. Das machte dieses Buch auf jeden Fall anders, denn die Themen waren ernster, ich möchte fast sagen erwachsener. Natürlich kratzen wir nur an der Oberfläche, aber hier soll ja mehr unterhalten werden.
    Tja, und da kommen wir wieder zu unseren Ermittler Duo, diese Zwei tanzen um den heißen Brei. Sie will ihn, er tut aber so, als ob er nicht will. Um sie dann wieder zu umgarnen. Sie macht in eifersüchtig, er springt natürlich darauf an. Zwischendurch kommen sie sich dann wieder sehr nah, um uns in Sicherheit zu wahren, dann allerdings driften sie wieder kilometerweit auseinander. Dieses Hin und Her der Zwei ist auf eine Art amüsant, aber auf der anderen nervig. Zudem kommt da auch noch eine Affäre mit Phillips besten Freund Oliver dazu, der sich mit Maria tröstet. Dabei zeigt er ihr ein bisschen die SM-Szene und bringt unsere Kommissarin auf den Geschmack, Neues auszuprobieren. Genau zur gleichen Zeit tröstet Phillip die Ex von Oliver und alles dreht sich. Wo soll das noch hinführen, benehmen sich Erwachsene so? Oder bin nur ich anders?
    Ich find die erotischen Abenteuer unserer Kommissarin ja gar nicht uninteressant und in einen Krimi ist es durchaus was Neues. Es macht Spaß zu lesen und die Autorin hat das Talent nicht zu viel zu schreiben, sprich unser Kopfkino läuft meistens von allein weiter. Allerdings finde ich dieses Wechselbad der Gefühle, schon sehr anstrengend und ein klärendes Gespräch wäre da mal angebracht, oder etwas anderes. Die überhitzte Luft  und die Spannung muss da mal raus. Aber wir werden ja sehen, wie lange   diese Zwei es noch aushalten werden, denn Band drei steht schon in den Startlöchern bei mir.
    Dann noch schnell zusammengefasst, ein durchaus interessanter Fall, eine tolle Stadt und ein anderes, erotisch Aufgeladenes, Ermittler Team. Spannender und unterhaltender Lesespaß ist hier garantiert und ein heißes Abenteuer gibt es noch oben drauf. Ich mag es.
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