Bücher mit dem Tag "verlag: atlantik"

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6 Bücher

  1. Cover des Buches Die Kapitel meines Herzens (ISBN: 9783455005530)
    Catherine Lowell

    Die Kapitel meines Herzens

     (64)
    Aktuelle Rezension von: LuiseLotte
    Der Klappentext liest sich vielversprechend:
    "Samantha ist jung, klug, frech - und die letzte lebende Nachfahrin der berühmten Geschwister Bronte. Ein Umstand, mit dem sie nicht
    gerne hausieren geht. Doch der Tod ihres Vaters und das geheimnisvolle Erbe, über das alle Welt bereits spricht, zwingen sie, sich mit den Rätseln ihrer Familiengeschichte auseinanderzusetzen. Gemeinsam mit ihrem ebenso scharfzüngigen wie attraktiven Literaturprofessor in Oxford begibt sich Samantha auf eine Reise in ihre Vergangenheit, bei der sich die beiden näherkommen, als sie ahnen konnten..."
    Von "Vogue" erhielt der Roman obendrein noch das Attribut "unwiderstehlich clever", und so machte ich mich voll gespannter Erwartung und Vorfreude an die Lektüre eines der konfusesten und langweiligsten, gleichzeitig aber auch ärgerlichsten Romane, die mir in den letzten Jahren untergekommen sind.
    Die Verwirrung steigerte sich von Seite zu Seite des Buches, dessen quasi nicht existierende Handlung mit vorgeblich klugen, gar intellektuellen Dialogen angefüllt ist, die sich für mich bald schon als hohles und nichtssagendes, dabei ungelenkes Geplänkel entlarvten.
    Die abenteuerlich-abwegigen Interpretationsversuche der insgesamt fünf Romane der Bronte-Schwestern ließen mich einigermaßen perplex zurück und ich fragte mich immer wieder, was die Autorin dem bald nicht mehr neugierigen Leser denn mit ihrem Machwerk eigentlich sagen möchte!
    Auch der Schreibstil, den ich im besten Falle als bemüht bezeichnen möchte, macht die Lektüre nicht leichter, was möglicherweise an der Übersetzung liegen könnte, denn es ist nie leicht, Wortspiele aus einer Fremdsprache so in die eigene zu übertragen, dass Ironie und Witz gewahrt bleiben. Doch um diese Möglichkeit zu überprüfen, müsste man das englische Original gelesen haben oder sich die Mühe machen, dies nachträglich zu tun, wovon ich allerdings unbedingt absehen möchte.
    Denn auch die Charaktere selbst würden im Original nicht gewinnen können, ist zu mutmaßen! Sie sind zu keinem Zeitpunkt fassbar, bleiben vage Schemen und sind so blutleer, dass man ihre Bekanntschaft eigentlich gar nicht machen uns sie sehr bald schon vergessen möchte.
    Vor allem die amerikanische Protagonistin, die durch ihr Leben stolpert und unbeholfen durch den Roman und das altehrwürdige Oxford, das die Autorin offensichtlich nicht einmal kennt, geistert, war für mich eine Quelle des Ärgernisses! Jung ist sie, ja! Aber "frech und klug", wie der Klappentext sie charakterisierte ( daraus könnte man schließen, dass dessen Verfasser das Werk nicht gelesen hat...)? Da frage ich mich, ob ich denn ein anderes Buch gelesen habe...

    Und dabei hätte ein einigermaßen geschickter Schriftsteller aus dem Stoff dessen sich unglücklicherweise ausgerechnet Mrs. Lowell angenommen hat, etwas wirklich Großartiges machen können!
    Er böte die perfekte Gelegenheit, sich den Schwestern Bronte und ihren bemerkenswerten Werken anzunähern und sie lieben zu lernen. Mrs. Lowell allerdings ist es gelungen, mir die Bronte-Romane fürs Erste zu verleiden, zu sehr werden sie überlagert von kruden Pseudo-Analysen, von denen es sich nun zu lösen gilt.
    Und so muss ich eine klare Nicht-Empfehlung für "Die Kapitel meines Herzens" ( im Original viel sinniger "The Madwoman Upstairs" ) aussprechen.
    Positiv steht allein der sehr ausführliche bibliographische Anhang zu Buche, der aber zu meinem Bedauern auch im Nachhinein den Gesamteindruck des Romans nicht ins Positive wenden kann!
  2. Cover des Buches Tee auf Windsor Castle (ISBN: 9783455018271)
    Claire Parker

    Tee auf Windsor Castle

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Talja

    Claire Parker hat einen wirklich humorvollen und detailreichen Schreibstil und der hat mir wirklich gefallen. Auch die gesamte Atmosphäre war wirklich fantastisch und hat sich so eindrucksvoll angefühlt. Auch ein kleines bisschen magisch.

    Das gesamte britische Setting mit diesem ganz bestimmten Humor hat mich sehr überzeugt.

    Auch tolle Wendungen die mehr als überraschend waren, haben mir gefallen und mich ans Buch gefesselt.

    Kate ist eine charmante sympathische Protagonistin, die mir innerhalb weniger Seiten ans Herz gewachsen ist, aber auch Betty ist unglaublich spannend und beide sind so unglaublich verschieden, was die wachsende Freundschaft der beiden zu was ganz besonderem macht.

    Es war alles nur ein kleines bisschen kurz, es war sehr kurzweilig und leider viel zu schnell vorbei. Die 160 Seiten sind wirklich an mir vorbeigeflogen.

    Eine Empfehlung von mir für einen schönen Abend mit einer schönen Tasse Tee.

    Optisch hat mir das Buch auch gefallen. Sehr schön und schlicht mit wunderschönen goldenen Details.

  3. Cover des Buches Helle und die kalte Hand (ISBN: 9783455010046)
    Judith Arendt

    Helle und die kalte Hand

     (28)
    Aktuelle Rezension von: tweedledee

    Klappentext, übernommen: "Der Herbst hält Einzug in Skagen und vertreibt die letzten Sommergäste. Helle Jespers, Leiterin der örtlichen Polizeistation, sehnt sich nach mehr Zeit und weniger Trubel. Doch die Ruhe währt nur kurz, denn in der Nähe der beliebten Wanderdüne Rabjerg Mile wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Laut Obduktion stammt sie offenbar aus dem südostasiatischen Raum. Doch niemand scheint sie zu vermissen. Die Vermutung liegt nahe, dass sie sich illegal in Dänemark aufhielt. Helle Jespers ist fest entschlossen, den ersten Mordfall in ihrer Gemeinde aufzuklären, und stößt dabei auf die Schattenseiten der scheinbar so offenen dänischen Gesellschaft."

    Von der Autorin habe ich einige Bücher gelesen, den ersten Teil dieser Reihe kenne ich jedoch nicht. Trotzdem konnte ich auch ohne Vorwissen gut in die Geschichte einsteigen. Der Schreibstil ist atmosphärisch, gewohnt flüssig, die Seiten lesen sich quasi von selbst. Das Lokalkolorit kommt gut rüber, ich fühlte mich direkt an diverse Urlaube in Dänemak erinnert. 

    Der Fall an sich ist gut aufgebaut, man verfolgt die Ermittlungen, die sich als schwierig gestalten. Ich hatte hier von Anfang an den richtigen Riecher, so dass das Überraschungsmoment eher klein war, was der Story aber keinen Abbruch tut. 

    Die Figuren sind gut skizziert, ich konnte mich mit Helle aber nur bedingt anfreunden. Sie wirkt teils zwanghaft kontrollsüchtig, egal ob Familienmitglieder oder Kollegen, was mir etwas zu weit ging. Vielleicht muss man den ersten Band kennen, um sie besser einschätzen zu können.

  4. Cover des Buches Stille Nacht im Schnee (ISBN: 9783455018349)
    Alexander Oetker

    Stille Nacht im Schnee

     (33)
    Aktuelle Rezension von: DaveSp91

    Alexander Oetker entführt seine Leser*innen in „Stille Nacht im Schnee“ in eine winterlich-weihnachtliche Atmosphäre voller Charme und Romantik. Die Geschichte spielt in der idyllischen Landschaft den Schweizer Alpen und schafft es, mit ihrer Mischung aus herzlichen Charakteren, winterlichem Flair und einer Portion Spannung zu verzaubern.


    Der Roman erzählt von unerwarteten Begegnungen und neuen Anfängen, vor der verschneiten weihnachtlichen Kulisse eines kleinen Bergdorfes in der Schweiz. Zwischen festlicher Stimmung, Schneestürmen und knisternden Kaminfeuern entwickeln sich Beziehungen, die zeigen, dass auch in der tiefsten Dunkelheit ein Licht der Hoffnung leuchten kann. 

    Alexander Oetker gelingt es, eine zauberhafte Atmosphäre zu erschaffen, die einen sofort in den Bann zieht. Die detailreichen Beschreibungen der schneebedeckten Berge und des weihnachtlich geschmückten Dorfes lassen ein malerisches Setting entstehen, das die perfekte Kulisse für diese herzerwärmende Geschichte bietet.

    Die Figuren sind authentisch und liebenswert. Ihre Sorgen, Ängste und Wünsche wirken greifbar, sodass es leichtfällt, mit ihnen mitzufühlen. Besonders berührt hat mich, wie der Autor Themen wie Verlust, Vergebung und neue Chancen auf feinfühlige Weise in die Geschichte einwebt. Ähnlich wie schon in seinem Sommerroman. "Sonntags am Strand" beweist Alexander Oetker, dass er die Schicksale vieler Personen in einer wundervollen Geschichte verweben kann, ohne dass es zu überladen wird. 

    Auch die leisen, nachdenklichen Töne, die in die Handlung einfließen, machen das Buch zu etwas Besonderem. Es lädt dazu ein, innezuhalten, die eigene Perspektive zu überdenken und sich an den kleinen Dingen des Lebens zu erfreuen – eine Botschaft, die besonders zur Weihnachtszeit berührt.

    „Stille Nacht im Schnee“ ist ein warmherziger und atmosphärischer Roman, der perfekt in die aktuelle Jahreszeit passt. Mit seinen einfühlsamen Charakteren, der stimmungsvollen Kulisse und der feinen Prise Romantik bietet er alles, was man sich von einem winterlichen Roman wünscht. 

  5. Cover des Buches Wetten, dass wir uns lieben? (ISBN: 9783734104992)
    Orna Landau

    Wetten, dass wir uns lieben?

     (27)
    Aktuelle Rezension von: gagiju

    Das Cover und den Titel finde ich etwas irreführend. Weder kommt im ganzen Buch ein Ballon vor - vielleicht soll er ja aber nur als Sinnbild für Romantik stehen - noch ist der Inhalt des Buches annähernd so kitschig wie der Titel klingt.

    Im Gegenteil: es geht zwar um klassische Beziehungs- und Ehethemen wie Liebe, (Un)Moral, Verzeihen und Erkenntnis, aber es ist frisch und ohne jeden Kitsch oder moralisch erhobenen Zeigefinger erzählt.

    Besonders gut gefiel mir, dass die Irrungen und Wirrungen immer abwechselnd aus Sicht der männlichen und weiblichen Protagonisten / in erzählt werden.

    Das Buch liest sich supergut und flüssig und macht einfach Spaß.

  6. Cover des Buches Weihnachten im Himmelfjell Hotel (ISBN: 9783455018318)
    Kjersti Herland Johnsen

    Weihnachten im Himmelfjell Hotel

     (4)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Himmelfjell Hotel, Band 1: Ingrid Berg hat ihre Karriere als Bergsteigerin und Expeditionsleiterin nach einem Lawinenunglück beendet. Sie kehrt in ihre norwegische Heimat zurück, um das Familienunternehmen, das Himmelfjell Hotel, zu leiten. Sie will ihre Grossmutter entlasten, die bis anhin die Leitung innehatte. Um das Hotel und die Finanzen steht es jedoch nicht gut. Ihre Bemühungen, zu Weihnachten möglichst viele Gäste zu haben, werden torpediert. Wer hat etwas gegen sie? Dann kommt sie auch noch einem Geheimnis auf die Spur…

    Erster Eindruck: Das Cover und der Titel gefallen mir sehr gut – richtig winterlich-weihnächtlich!

    Die Geschichte wird in der Gegenwart und mit Rückblicken ins Jahr 1962 erzählt.

    Ingrid hat das Unglück, das einen Wendepunkt in ihrem Leben darstellt, noch nicht verarbeitet. Sie lässt die Trauer nicht zu. Bei dem Lawinenunglück hat sie einen guten Freund verloren – und die Liebe zu Preben, ihrem Bergsteigerkollegen und damaligen Lebenspartner. Sie kann ihm seine Entscheidung nicht verzeihen. Ihre Grossmutter Borghild freut sich, dass Ingrid wieder da ist. Sie ist schliesslich bereits Anfang achtzig, aber noch täglich im Dienste des Hotels auf den Beinen. Als Gäste aus Amerika kommen, ist Borghild äusserst wortkarg, fast abweisend, was so gar nicht zu ihr passt. Was steckt dahinter? Ingrid ist frustriert, dass es finanziell so schlecht um das Hotel steht. Überall gäbe es etwas zu erneuern, doch fehlen dafür zahlende Gäste. Hotelketten machen ihr immer wieder Übernahmegebote. Aber noch will sie darauf nicht eingehen. Noch nicht.

    Die Geschichte war sehr ruhig. Es fliessen immer wieder Erinnerungen ans Bergsteigen ein – eine Faszination, die, wenn sie einen einst gepackt hat, meist ein Leben lang nicht wieder verschwindet. Auch wenn Ingrid im Moment alles tut, um die Erinnerungen zu verdrängen. Das Geheimnis, das Borghild all die Jahre hütete, war schwer und schmerzvoll. Mir hat Borghild sehr leid getan.
    Üblicherweise erwähne ich Schreibfehler in einer Rezension nicht, ausser sie sind sehr zahlreich. Bei der mir vorliegenden E-Book-Version hat es etliche Fehler (z.B. Wilkens bzw. Wilkins) – eventuell sind es technische Fehler bei der Aufbereitung des E-Books: immer wieder fehlen Wortteile. Das ist sehr schade, hat es doch meinen Gesamteindruck stark getrübt.
    Nichtsdestotrotz, da ich ein ganz klein-wenig-fast-nicht-spürbar reihenanfällig bin, freue ich mich auf die Fortsetzung. Von mir gibt es 3 Sterne für diesen Reihenstart.

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