Bücher mit dem Tag "verlag: brendow"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "verlag: brendow" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Bis ich dich endlich lieben darf (ISBN: 9783865069856)
    Denise Hunter

    Bis ich dich endlich lieben darf

     (16)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Summer Harbor, Band 3: Paige Warren kann es kaum erwarten, dass ihr bester Freund Riley Callahan aus seinem Afghanistan-Einsatz zurückkehrt, wo er verwundet wurde und ein Bein verlor. Sie hat nicht verstanden, wieso er sich seinerzeit so plötzlich zu den Marines gemeldet hat. Doch dies ist vergessen – sie will für ihn da sein und ihn unterstützen. Das Wiedersehen ist für Riley sehr emotional, denn er empfindet schon lange Zeit sehr viel mehr als nur freundschaftliche Gefühle für Paige, doch nun kehrt er als beinamputierter und verbitterter Ex-Marine zurück…

    Erster Eindruck: Auf dem Cover ein auf einem Steg sitzendes Pärchen, von dem nur die untere Hälfte zu sehen ist – mir gefällt es.

    Dies ist Band 3 einer Reihe, kann jedoch unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden. Dort waren Beau bzw. Zac Callahan die männlichen Hauptpersonen, hier nun der Dritte im Bunde: Riley.

    Riley hat sich einst zu den Marines gemeldet, als seine beste Freundin – und heimliche Liebe – ausgerechnet mit seinem Bruder Beau zusammenkam. Mitanzusehen, wie die beiden turtelten, war zu viel für ihn. Die Beziehung hielt nicht – sie waren nicht füreinander bestimmt. Riley hat während seines Einsatzes ein Entschluss gefasst: er wollte Paige endlich seine Gefühle gestehen. Doch dann verliert er bei einem Anschlag auf seine Truppe beinahe das Leben. Als Beinamputierter sieht er keine Chance mehr für eine Beziehung mit Paige. Das könne er ihr nicht zumuten. Als er zurückkommt, wird er vorübergehend ausgerechnet bei Paige einquartiert, da bei seinen Brüdern kein Platz im Erdgeschoss war. Riley weiss, dass er nicht lange bleiben kann – er würde emotional zugrunde gehen. Paige möchte Riley so gerne unterstützen, doch dieser reagiert zuweilen harsch. Zudem macht sich Paige grosse Sorgen um das Tierheim, für das sie arbeitet, denn finanziell sieht es schlecht aus – es droht die Schliessung! Aber damit kann sie Riley nicht auch noch belasten…

    Am besten gefallen hat mir in diesem Band die Geschichte um Miss Trudy. Ich mochte die zuweilen etwas schroff wirkende Tante der Callahan-Brüder schon vorher, aber in diesem Band noch mehr. Aber ich will hierzu gar nichts weiter verraten, da ich nicht spoilern will. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen und es macht mich ein bisschen traurig, dass ich liebgewonnene Protagonisten nun wieder ziehen lassen muss. Von mir gibt es 5 Sterne.

  2. Cover des Buches Hüter meines Herzens (ISBN: 9783961400324)
    Denise Hunter

    Hüter meines Herzens

     (14)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Blue Ridge, Band 1: Josie und Noah sind geschieden – vermeintlich, denn die Scheidungspapiere wurden dem zuständigen Richter nicht zur Unterschrift vorgelegt! Da dieser Fehler auf Josies Kappe geht, will sie nun die neuen Scheidungspapiere direkt von Noah unterschreiben lassen und anschliessend zum Gericht bringen. Er wohnt auf seiner Ranch in den Blue Ridge Mountains, wo ein plötzlicher Wintereinbruch Josie daran hindert, wieder in die Stadt zurückzukehren. Als ein Pferd ausreisst, begeben sie sich auf dessen Suche. Sie müssen sich trotz all ihrer Differenzen aufeinander verlassen, um heil aus diesem Sturm herauszukommen. Weit weg von der Zivilisation hat ihr Motorschlitten eine Panne…

    Erster Eindruck: Das Cover mit einer nachdenklich wirkenden Frau vor dem verregneten Fenster ist für mich durchschnittlich; der deutsche Buchtitel finde ich nicht so passend.

    Dies ist Band 1 einer Reihe, für mich aber nicht der erste Band, da ich mit Band 4 in die Reihe eingestiegen bin. Die Geschichte wird auf mehreren Zeitebenen erzählt: Gegenwart, vor dreieinhalb Jahren und vor sechzehn Jahren. Der Wechsel der Zeiten ist jeweils gut ersichtlich.

    Welch‘ eine Überraschung, als Noah erfährt, dass die Scheidung vor anderthalb Jahren gar nicht rechtskräftig war! Eine unschöne Entdeckung, denn nun muss er sich erneut mit Josie auseinandersetzen. Es fällt ihm schon schwer genug, zu verstehen, wie es zum Ende ihrer Ehe, ihrer Liebe, kommen konnte. Er weiss, wenn er direkt vor Josie steht, wird er seine Emotionen nicht im Zaum halten können und wohl überreagieren. Josie fällt aus allen Wolken, als Noah ihr eröffnet, dass sie aufgrund ihres Fehlers immer noch verheiratet sind. Sie hat keinen neuen Partner, denn sie findet nicht, dass sie es wert ist, geliebt zu werden.
    Als Noah und Josie mit dem Motorschlitten eine Panne haben, fehlt leider der Benzinkanister – er ist auf der Suche nach dem Pferd runtergefallen. Da sie weit weg von der Zivilisation sind und ihre Handys keinen Akku haben, versuchen sie, zu Fuss zurückzukehren, wohlwissend, dass das in dem Schneetreiben und der enormen Kälte ein fast unmögliches Unterfangen sein wird. Aber es gibt keine Alternative.

    Mir haben die Protagonisten gut gefallen, wenn auch Josie zuweilen sehr unbedacht Dinge tut oder sagt, ohne sich der Konsequenzen bewusst zu sein. Die Stunden der Wanderung und des Frierens sind sehr eindrücklich beschrieben. Als Josie spürt, dass sie es wohl nicht mehr lebend zurückschaffen wird, will sie Noah noch ein paar wichtige Dinge mitteilen… Noah und Josie haben beide in der Vergangenheit Verletzungen erlitten und müssen versuchen, zu vergeben. Anderen Menschen zu vergeben, aber auch sich selbst – was manchmal vielleicht am Schwierigsten ist. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen; von mir gibt es 4 Sterne.

  3. Cover des Buches Ich weiß nur, dass ich dich liebe (ISBN: 9783865069337)
    Denise Hunter

    Ich weiß nur, dass ich dich liebe

     (16)
    Aktuelle Rezension von: annislesewelt

     

    So ein wundervoller Roman der mich erneut nach Sea Harbor entführt hat.


    Es ist so ein beschaulicher Ort mir liebenswerten Charakteren wie Tante Trudy und natürlich Eden und Beau aus Band 1 "Wie Schneeflocken im Wind".


    Doch hier geht es um Lucy und Zac und die herausfordernde und chaotische Situation in der sie sich befinden.


    Lucy ist gestürzt und hat sich kräftig den Kopf angeschlagen. Als sie wieder zu sich kommt ist sie verwirrt denn sie trägt ein Hochzeitskleid kann sich aber an nichts mehr erinnern.


    Sie ruft ihren Verlobten Zac an und erfährt dann das sie schon eine Weile getrennt sind und sie einen anderen heiraten wollte als sie gestürzt sein musste.


    Es ist ein einziges Durcheinander doch Lucy will kämpfen. Sie möchte ihre Erinnerung  und ihre wahre Liebe zurück.


    Es ist eine sanfte Liebesgeschichte mit schmerzvollen Stellen.


    Lucy muss sich einigen Menschen und Erinnerungen stellen, darf erkennen das Gott sie nie verlässt und das er sich eine tiefe Beziehung mit ihr wünscht.


    Zac erlebt extrem herausfordernde tage. Die ehemalige Verlobte so verwirrt und verletzt zu sehen und selbst noch unter der Vergangenheit zu leiden ist nicht einfach.


    Er ist ein wundervoller Mann und ich konnte ihn gut verstehen.


    Auch Lucy war mir sympathisch und ihr Schmerz wurde zu meinem.

    Dieser sanfte Roman zeigt das Wunden der Vergangenheit immer aufbrechen können und das es wichtig ist damit zu Gott zu gehen um heil zu werden.


    Der Glaube ist eher zurückhaltend eingearbeitet und zeigt sich in Gebeten und kurzen Dialogen.


    Denise Hunter ist hier ein süßer Roman voller Unsicherheiten, Ängsten, Fragen aber auch Neuanfängen, der Kraft der Vergebung und der Heilung gelungen.


    Dieses Buch liest sich leicht, ist angenehm und fesselnd.


    Ein tolles Buch das schöne Stunden schenkt und beim lesen viel Spaß macht.


    Leider ist es nur noch schwer zu bekommen aber ich bin froh es zu besitzen und könnte vor allem das Ende immer wieder lesen.

  4. Cover des Buches Der Duft von Pfirsichen (ISBN: 9783961400652)
    Denise Hunter

    Der Duft von Pfirsichen

     (13)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Blue Ridge, Band 2: Mit 19 Jahren bricht Zoe Collins auf in ein neues Leben – sie will in Nashville Karriere als Sängerin machen. Nie hätte sie gedacht, wieder nach Copper Creek zurückzukehren. Doch knappe fünf Jahre später ist sie wieder hier, da ihre geliebte Grossmutter gestorben ist. Überraschenderweise hat sie ihr die Pfirsichplantage vererbt. Sie muss sich ihrer Vergangenheit stellen und reinen Tisch machen. Das Wiedersehen mit ihrer Jugendliebe Cruz wird nicht einfach…

    Erster Eindruck: Das Cover passt gut zu den anderen dieser Reihe.

    Dies ist Band 2 einer Reihe, lässt sich aber unabhängig vom Vorgängerband lesen.

    Zoe macht sich Vorwürfe, dass sie ihre Grossmutter nicht häufiger besucht hat. Sie konnte ihr nicht einmal mehr ihre kleine Tochter Gracie persönlich vorstellen. Nun gut, sie hat ihr Fotos geschickt, aber das ersetzt nicht ein Treffen, eine liebevolle Umarmung. Jetzt ist es zu spät. Ihr Vater ist ihr bei der Beerdigung keine Stütze, da er nie ein gutes Verhältnis zu seiner Schwiegermutter hatte. Und ihre Mutter ist leider schon vorher verstorben. Aber ihr Bruder Brady ist da. Und auch Cruz, ihre Jugendliebe, den sie vor fünf Jahren Hals über Kopf verlassen hat.
    Cruz‘ Gefühle sind in Aufruhr, denn er hat nicht erwartet, dass ihn das Wiedersehen mit Zoe im Innersten trifft. Alle Emotionen sind gleich wieder da. Wenn er es sich eingestehen würde, müsste er zugeben, dass sie gar nie weggegangen sind. Doch Zoe ist ja nun mit ihrem Bandleader Kyle zusammen – und hat ein Kind.

    „Finde deine Identität in Gott, nicht in irgendeinem Mann, nie.“

    Das Hauptthema Vergebung ist gut erkennbar. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen, war aber auch ziemlich vorhersehbar. Meine Lieblingsfigur war Hope, Zoes Freundin. Zoes Vater konnte leider keine Punkte bei mir sammeln – es ist traurig, wie er Zoe immer wieder kleinmacht und nichts von ihrem Lebensweg hält. Von mir gibt es knappe 3 Sterne.

  5. Cover des Buches Der Preis der Liebe (ISBN: 9783961401154)
    Denise Hunter

    Der Preis der Liebe

     (13)
    Aktuelle Rezension von: LEXI

    Vergebung und Gnade

    „Weißt du, Schätzchen, manchmal muss man Menschen gegenüber auch ein bisschen gnädig sein. Nicht weil sie es verdient hätten – sondern weil wir selbst es ja eigentlich auch nicht verdient haben.“ (Daisys Grandma)

    „Ich wünsche mir das Gleiche, was sich alle Männer wünschen: eine Frau, die mich liebt, und die ich wiederlieben kann.“ (Jack McReady)

    Pastor Jack McReady aus Copper Creek ist schon lange in die liebreizende Blumenhändlerin Daisy Pendleton verliebt. Daisy bringt dem attraktiven und redegewandten Mann Sympathie und großes Vertrauen entgegen, betrachtet ihn aber lediglich als ihren Pastor. Eine naseweise Aktion von Jacks Freund Noah sorgt zwar dafür, dass Daisy ihn mit anderen Augen betrachtet, richtet zugleich aber Verwirrung und Unfrieden an. Zur gleichen Zeit muss Daisy auch noch Dinge über ihren verstorbenen Vater erfahren, die sie bis in ihr Innerstes erschüttern…

    Im vorliegenden vierten und letzten Band der Blue Ridge-Buchreihe von Denise Hunter liegt das Hauptaugenmerk auf der sensiblen und hilfsbereiten Besitzerin des örtlichen Blumenladens „Oopsy Daisy“. Daisy Pendleton wird als kreative Geschäftsfrau mit originellen Ideen, aber auch als sehr positive und gewissenhafte Person dargestellt. In ihrer Mutter Karen, einer attraktiven Witwe und ehemaligen Anwältin, findet sie tatkräftige Unterstützung. Die Enthüllung eines über viele Jahre hinweg sorgsam gehüteten Familiengeheimnisses bringt Daisys heile Welt zum Einsturz, ein verheerender Schadensfall in einem Heim für Mädchen erfordert darüber hinaus ihren Einsatz und ihr Organisationstalent. Daisy sehnt sich auch nach einem Mann an ihrer Seite und bedient sich eines Online-Dating-Portals, wo sie rasch die Bekanntschaft des bemerkenswerten „TJ“ macht. In der Person des Jack McReady stellt Denise Hunter ihrer Hauptfigur einen klugen und liebevollen Mann zur Seite, der im Umgang mit Frauen unbeholfen und unsicher wirkt und an seiner unerwiderten Liebe zu Daisy leidet. Jack zeichnet ein tiefer und unerschütterlicher Glaube aus, seine Gedanken und Gefühle, aber auch die inneren Konflikte werden von der Autorin hervorragend zum Ausdruck gebracht.

    Die Autorin bedient sich nur weniger, aber interessanter Nebenfiguren, meine größte Sympathie galt hierbei Daisys Mutter und ihrer Großmutter. Eine geheimnisvolle Besucherin in Copper Creek bringt Turbulenzen in das Leben der Pendleton-Frauen, sorgt aber auch für einen kleinen Spannungsbogen im Buch. In den drei Paaren Noah & Josephine, Brady & Hope, Cruz & Zoe erhalten wichtige Figuren aus den Vorgängerbüchern ebenfalls einen kleinen Gastauftritt. 

    Die Autorin zeichnet ein sehr einnehmender Schreibstil aus, der an einigen Passagen auch für eine gewisse Situationskomik verantwortlich zeichnet. Die Darstellung von Chat- und SMS-Korrespondenzen in grau bzw. schwarz unterlegten Kästchen fand ich persönlich irritierend, es hat meinen Lesefluss ein wenig gestört. Da Daisys Legasthenie erst später im Buch Erwähnung findet, war ich anfangs angesichts etlicher gravierender Rechtschreibfehler verwirrt. Dass hiermit die Lese- und Schreibschwäche der Protagonistin zum Ausdruck gebracht werden soll, wird leider erst im Verlauf der Geschichte klar.

    Die Charakterzeichnung der handelnden Figuren hat mir sehr gut gefallen, besonders die innere Unsicherheit, die Ängste und Sorgen der beiden Protagonisten Daisy und Jack empfand ich als außerordentlich gut dargestellt. 

    Fazit: „Der Preis der Liebe“ ist eine sehr romantische und wunderschöne Liebesgeschichte mit starker Gewichtung auf den christlichen Glauben – ein emotionales Buch, in dem die Vergebung das zentrale Thema darstellt. Mir hat diese Lektüre ausgezeichnet gefallen - gerne vergebe ich dafür fünf Sterne und eine Leseempfehlung!


  6. Cover des Buches Ein kleines Stückchen Seligkeit (ISBN: 9783865067333)
    Pam Rhodes

    Ein kleines Stückchen Seligkeit

     (5)
    Aktuelle Rezension von: pallas

    Über das Werk von Pam Rhodes habe ich mich sehr gefreut. Es hat mich im positiven Sinn sehr überrascht und in einer ungewohnt schönen Weise unterhalten.

    Neil Fisher wird in der neuen Gemeinde in Dunbridge als Vikar eingestellt. Seine anleitende Pastorin Margareth hat einen völlig contrairen Charakter. Recht chaotisch und im Befehlston agierend, jedoch von allen gemocht und geliebt, führt sie sowohl ihre Gemeinde als auch Familie mit Herz und Verstand.
    Neils Mutter Iris ist mit der Berufswahl ihres Sohnes nicht im Mindesten einverstanden. Sie sähe ihn viel lieber in einer beruflich "gehobeneren" Position.
    Der junge Vikar schleicht sich mit seinem liebevollen Wesen und dem ihm eignen Gefühl, gewürzt mit einer gehörigen Prise Humor, rasch in die Herzen der Gemeindemitglieder ein. Schon bald übernimmt er eigenständig Aufgaben, begleitet oft die Menschen in ihrem Schmerz, ist bei ihren Festen ein gern gesehener Gast und leistet auch sonst eine hervorragende Gemeindearbeit.
    Auch die Gefühle  des Vikars  für eine Frau kommen im Roman nicht zu kurz.

    Pam Rhodes lässt in ihrer Geschichte eine Gemeinde aufleben, die von vielen hervorragenden und außergewöhnlichen Charakteren geprägt ist. Die Handlung wird dadurch sehr glaubwürdig, spiegelt sie doch ein ganz normales Leben wieder: Menschen wie Du und ich, die sich jedoch öffnen und füreinander da sind. So finden wir hier auch eine große Bandbreite an Altersstufen von jung bis alt. Auch dies trägt dazu bei, dass der Roman authentisch wirkt und dass die fiktiven Menschen der Story während der Lektüre einem unweigerlich langsam aber sicher ans Herz wachsen.
    Es handelt sich im vorliegenden Werk eher um eine leise, keinesfalls spannungsgeladene Geschichte. Doch gerade deshalb kann man sich im Geschehen auf die Menschen und die Aufgaben des neuen Vikars Stück für Stück einlassen und sie lieb gewinnen.

    "Vielleicht werden wir zu den Persönlichkeiten, als die uns Gott gedacht hat, durch das, was wir durchmachen und durch die Art, wie wir mit den Schwierigkeiten in unserem Leben fertig werden" ist ein Satz der eine tiefe Wahrheit enthält und bis heute in mir nachschwingt.

    Pam Rhodes ist es über Ihren Roman gelungen mich tief zu berühren. Die Lektüre bereitete mir sehr schöne Stunden über die vielen Beispiele, wie die Menschen mit ihrem Glauben umgehen. Die meisterhafte Erzählkunst der Autorin ließ mir auch so manche Träne entwischen, weil ich nun einmal die Menschen des Romans so nah an mich heran gelassen habe.
    Ich kann dieses Werk jedem empfehlen, der nicht gerade den Spannungsroman erwartet, sich jedoch auf die interessanten "Leben" vieler verschiedener Menschen einlassen möchte und dabei eine Prise Humor nicht scheut.
  7. Cover des Buches Frauengeflüster (ISBN: 9783865066244)
    Tamara Hinz

    Frauengeflüster

     (4)
    Aktuelle Rezension von: peedee
    Tamara Hinz, ausgebildete Erzieherin und theologische Mitarbeiterin, will mit diesem Buch Frauen Mut machen, das auszusprechen, was sie bewegt und auch Mut machen, nötige Veränderungen in Angriff zu nehmen, selbst wenn diese Kraft und eventuell auch Tränen fordern. Gleichzeitig sollen die Frauen lernen, JA zu sich zu sagen, sich anzunehmen. Nicht umsonst heisst es schon in der Bibel „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“.

    Erster Eindruck: Ein schönes Cover in Rosa-, Pink- und Violetttönen, Blumen, 2 Vögelchen, Schnörkelschrift – mir gefällt‘s.

    Ich erwarte nicht, in solchen Büchern DIE Lösung für alle Schwierigkeiten zu finden, sondern einfach Denkanstösse, um mir wieder einmal über mich selbst Gedanken zu machen, quasi eine Mini-Auszeit aus dem Alltag. Folgende Punkte wurden mir wieder in Erinnerung gerufen:
    < Sich mit anderen zu vergleichen, ist sehr ungesund und schmälert die eigene Leistung massiv. „Wir neigen nämlich dazu, unser Schlechtestes mit dem Besten eines anderen zu vergleichen.“ Leider!
    < „Andere Menschen werden von uns gelobt und ermutigt, mit ihnen reden wir freundlich und wertschätzend und sehen ihnen ihre Schwächen gerne nach. Nur mit uns selbst gehen wir oft sehr streng und lieblos um.“ Stimmt absolut.
    < Veränderungen brauchen Zeit.

    Die Temperamentlehre des griechischen Arztes Hippokrates (460 – 375 v. Chr.) war für mich etwas Neues: Darin werden 4 Temperamente beschrieben, und zwar den Sanguiniker, den Melancholiker, den Choleriker und den Phlegmatiker. Gemäss dieser Lehre gehöre ich hauptsächlich zu den Melancholikern: sehr emotional, tendenziell eher pessimistisch, macht sich viele Sorgen, eher ängstlich. Tja, das trifft leider oft zu…

    Bei diesem Buch müssen dem Leser die christlichen Werte wichtig sein, denn es wird häufig aus der Bibel zitiert. Die Autorin stellt eine grosse Frage: „Was ist Gottes Spezialauftrag für Ihr Leben, wo will er Sie in dieser Welt gebrauchen und einsetzen?“ Ja, das wüsste ich auch gerne.

    Sie deutet den altbekannten Spruch „Wenn das Leben dir eine Zitrone gibt, dann mach doch Limonade draus“ neu: „Das Leben ist scheisse? – Mach Glitzer drauf!“ Diese „Glitzervariante“ kannte ich noch nicht, aber gefällt mir! Das Buch fand ich gut, aber stellenweise hat es sich für mich etwas in die Länge gezogen. Ich vergebe 3 Sterne.
  8. Cover des Buches Drei Küsse für ein Halleluja (ISBN: 9783865068934)
    Ella Wünsche

    Drei Küsse für ein Halleluja

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Saphir610

    Sarah hat viele Jahre in einem evangelischen Kloster gelebt, doch nun ist Zeit für Veränderungen und vorerst kommt sie bei ihrer Cousine in Berlin unter. Durch einen Zufall landet sie als Hauswirtschafterin im Haus eines sehr bekannten Filmstars, James King. Hier trifft Sarah auf eine ihr völlig unbekannte Welt und auch sie wirkt dort erstmal recht fremd. Doch gerade das scheint ziemlich auf den auf sein Image achtenden James zu wirken.

    Ich muss sagen, es ist eine schöne und auch mal eine andere Geschichte, die ab einem gewissen Punkt durchaus vorhersehbar ist. Vom Schreibstil her lässt sich die Geschichte schnell lesen, doch mir fehlt die Tiefe bei den Schilderungen der Charaktere. Ob es Sarahs Gedankengänge sind, James Darstellung, oder auch die Nebenpersonen. Da gibt es dann Wendungen, die halt einfach so passieren, ohne dass mir die Gefühle näher kommen.

    Da wird dann die bisherige Geliebte sang- und klanglos abgelegt. Diese ist das Leben an der Seite eines Filmstars gewöhnt und sie orientiert sich dann komplett um. Das Leben von Sarahs Cousine und deren Mann wird immer mal wieder angerissen und nicht näher ausgeführt. James verändert für Sarah sein Verhalten komplett, dann taucht noch etwas aus seiner Vergangenheit auf und es passiert ein Unglück. Dann wird alles gut. An sich eine gute Idee für eine Geschichte, die für mich aber etwas zu oberflächlich bleibt und vielleicht ein wenig zu viel rein gepackt wurde, was dann nicht weiter konkret ausgeführt wird und mich dadurch gefühlsmäßig nicht komplett überzeugen konnte.

    Sarahs Geschichte bleibt aber eine leicht lesbare, nette Unterhaltung.

  9. Cover des Buches Love is on the Air (ISBN: 9783961400997)
    Denise Hunter

    Love is on the Air

     (14)
    Aktuelle Rezension von: SiCollier

    Allen tat es so leid. Jeder bot ihr Hilfe an. Jeder wollte für sie beten. Sie hatte bisher nicht gewusst, wie leer solche Worthülsen waren. (Seite 175)

     

    Meine Meinung

    Es ist einige Zeit her, daß ich die ersten beiden Romane der Blue Ridge Serie gelesen habe; Zeit also für die restlichen beiden. Nachdem ich die Vorgänger nochmals gelesen hatte, kam ich hier gut in der Geschichte an, zumal diese nur kurze Zeit nach den Ereignissen von „Der Duft von Pfirsichen“ einsetzt. Nachdem Bradys Schwester Zoe ihre Probleme geklärt hatte, sind nun seine an der Reihe. Und die kommen aus einer ganz anderen Richtung, als er je vermutet hätte. Von seiner Schwägerin Heather wird er gewarnt, daß Audreys Eltern das Sorgerecht für seinen wenige Monate alten Sohn beantragt haben. Zudem sei er gar nicht der leibliche Vater des Babys. Damit wird eine Entwicklung in Gang gesetzt, die keiner der Beteiligten zu diesem Zeitpunkt auch nur geahnt hätte.

    Bradys alte Freundin Hope hilft ihm bei der Betreuung Sams; als der Anwalt einen Ring an ihrem Finger sieht und diesen für einen Verlobungsring hält, scheint sich alles zum Guten zu wenden: wenn es denn eine Verlobung wäre. Und noch besser wäre es natürlich, wenn sie zum Zeitpunkt des endgültigen Gerichtsentscheides schon verheiratet wären.

    Dumm nur, daß es sich um einen Irrtum handelt. Aber was wäre, wenn es kein Irrtum wäre? Brady und Hope also eine Vernunftbeziehung eingingen, die in eine Vernunftehe münden würde, die ihm das Sorgerecht für Sam und ihr eine Familie ohne emotionale Bindung brächte? Dann wären doch alle zufrieden - oder nicht? Gesagt, getan. Aber so einfach ist das Leben halt nicht.

    Von Vorteil ist es, den direkten Vorgängerband zu kennen, da für die Handlung hier wesentliche Dinge zwar an passender Stelle eingeflochten werden, aber manches halt doch besser verständlich ist, wenn man die Vorgeschichte kennt. 

    Auch hier fiel mir wieder die für meine Begriffe im ganzen Buch durchgehaltene Realitätsnähe auf, wenn man daran denkt, daß das Buch in einem christlichen Verlag erschienen ist. Das ist mit einer der Gründe, weshalb ich die Bücher der Autorin so gerne lese - Handlung wie Figuren geben nicht das Gefühl, als ob sie in einer „christlichen Blase“ angesiedelt wären, sondern es fühlt sich an „wie aus dem richtigen Leben“

    Wie bei der Autorin zu erwarten, plätschert die Handlung des Buches nicht einfach so bis zum glücklichen Ende dahin, sondern es gibt Probleme, deren nicht zu wenige und vor allem nicht zu wenig gewichtige zu meistern. Dieses Mal waren mir deren fast etwas zu viele, obwohl es sich alles folgerichtig entwickelt hat. Eines ergibt das Nächste, lange Verdrängtes aus der Vergangenheit wird plötzlich aus dem Dornröschenschlaf geweckt und drängt an die Oberfläche, wo es ungeahnte Entwicklungen und Folgen zeitigt und die Schwierigkeiten letztlich aus einer Ecke kommen, aus der man sie eigentlich nicht erwartet hat. Mit anderen Worten: auch wenn man annehmen darf, daß es am Ende irgendwie gut ausgehen wird, ist der Weg dorthin eher mit Dornen denn mit Rosen gepflastert. Wie so oft im „richtigen Leben“ eben auch.

    Im Vergleich zum direkten Vorgängerband hat mir dieser besser gefallen, was auch mit am Fehlen einer so bösen Figur wie Kyle gelegen hat. Am Ende habe ich das Buch zufrieden geschlossen und freue mich auf den Abschlußband der Reihe.

     

    Mein Fazit

    Wieder hat es die Autorin geschafft, auch schwierige Themen in eine gut erzählte Geschichte zu verpacken, die mir neben schönen Lesestunden auch etliche Anstöße zum Nachdenken bereitet hat.



    Bewertung eigentlich 4,5 Sterne ergibt aufgerundet eben 5

  10. Cover des Buches Lebensmutig (ISBN: 9783961400645)
    Tamara Hinz

    Lebensmutig

     (8)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    „...So manche Enttäuschung im Leben ist hausgemacht, weil wir völlig unrealistische Erwartungen an uns selbst und an das Leben haben, die Latte viel zu hoch hängen und nicht bereit sind, Die Realität zu akzeptieren, wie sie nun einmal ist...“


    In acht Kapitel legt die Autorin dar, was man tun kann, um lebensmutiger zu werden.

    Im ersten Kapitel wählt sie al Einstieg ein Zitat von Pippi Langstrumpf. Auf deren Aussagen nimmt sie auf den folgenden Seiten immer wieder Bezug. Sie schreibt dabei Pippi eine hohe Resilienz zu. Sie zerbricht an den Widrigkeiten des Lebens nicht, sondern geht daraus gestärkt hervor. Wie das Eingangszitat zeigt, ist dazu eine realistische Sicht notwendig. Es geht darum, uns so anzunehmen, wie wir sind und das Beste daraus zu machen. Themen wie Flexibilität, die ausgewogene Balance zwischen Ja- und Nein – Sagen, lernfähig bleiben und eine gute Selbstfürsorge stehen im Mittelpunkt.

    Im zweiten Kapitel geht es darum, Grenzen zu setzen. Das betrifft schädliche Gefühle und Gedanken, Bedürfnisse und Handlungen. Ein Zitat von Albert Einstein trifft es genau:


    „...Die einzigen wirklichen Feinde eines Menschen sind seine eigenen negativen Gedanken...“


    Im dritten Abschnitt rät die Autorin, sich mit der eigenen Lebensgeschichte auseinander zu setzen. Welche unguten Sätze haben uns geprägt? Welche inneren Verletzungen sind noch nicht geheilt? Wo haben wir Schuld auf uns geladen? Genau diese Fragen werden beleuchtet und beantwortet.

    Einer der Kerngedanken lautet.


    „...Wenn Sie nicht bereit sind, um des anderen willen zu vergeben, dann tun Sie es wenigsten für sich selbst. Denn Vergebung ist wie eine Schere, mit der Sie die ungute Bindung durchtrennen...“


    Das nächste Kapitel widmet sich der Angst. Hier geht es um Sinn und Zweck der Angst. Außerdem vermittelt die Autorin ganz konkrete Möglichkeiten, wie man Ängste durchschauen und verwandeln kann. Dabei streift sie auch die beste Verbündete der Angst, die Sorge.


    „...Sorge ist Angst, die sich Gedanken macht...“


    Im fünften Kapitel beschäftigt sich die Autorin mit der Kommunikation. Als Einstieg wählt sie eine Fabel, die zeigt, dass mutige Kommunikation lebensrettend sein kann. Ein rechtzeitig und richtig geführtes Gespräch lässt manchen Ärger erst gar nicht aufkommen.


    „...Lebensmutig kommunizieren heißt: Jeder übernimmt Verantwortung für sich und die Gestaltung seines Lebens und erwartet nicht, dass der andere diese Verantwortung übernimmt...“


    Der nächste Abschnitt widmet sich den Fällen von Entscheidungen. Dabei muss mir klar, was ich eigentlich will, wo meine eigenen Kompetenzen liegen und welche Alternativen ich habe. Wer sich nicht entscheiden will oder kann, schwimmt im Mainstream mit und leicht manipulierbar.

    Im vorletzten Kapitel beschäftigt sich die Autorin mit den Werten, ihrer Entstehung und Veränderung. Sie sagt klar:


    „...Wenn wir also möchten, dass bestimmte Werte in unserem Leben vorhanden sind oder sogar Priorität haben sollen, dann ist es sinnvoll, ihnen mit einem entsprechenden Verhalten zuzuarbeiten, damit sie gestärkt werden...“


    Im letzten Kapitel gibt es eine Kurzanleitung für Wagemutige, bevor eine Literaturliste folgt.

    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Er ist lebensnah. Die Autorin bringt konkrete Beispiele aus dem täglichen Leben und aus ihren eigenen Erfahrungen. Vergleiche und Gegenüberstellung gehören zu ihrem Handwerkszeug. An passender Stelle greift sie auf Bibelzitate zurück, die dann kursiv eingefügt sind.

    Das Bbuch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es zeigt, wo es im Leben hakt und was zu tun ist, dass man mutig neuen Fragen und Situationen gegenübertritt, sich aber genauso von alten Zöpfen verabschiedet.

  11. Cover des Buches Der Liebesbrief (ISBN: 9783961401147)
    Rachel Hauck

    Der Liebesbrief

     (12)
    Aktuelle Rezension von: LEXI

    Ein zweihundertfünfzig Jahre alter Liebesbrief

    Chloe Daschle ist Schauspielerin und träumt vom großen Durchbruch. Als Tochter zweier Hollywood-Legenden nutzt sie ihre Bekanntschaft mit dem Star-Regisseur Jeremiah Gonda und ergattert die begehrte Rolle der Esther in einem vielversprechenden Filmprojekt. Der aufstrebende Drehbuchautor Jesse Gates verarbeitete Überlieferungen seiner Familie, seine größte Inspiration war ein Liebesbrief eines seiner Vorfahren. Jesse steht Chloe als Besetzung für die Hauptrolle anfangs skeptisch gegenüber, ändert seine Meinung jedoch, als er deren tiefsinnige Seite kennenlernt. Jesse und Chloe verspüren eine starke gegenseitige Anziehungskraft, schleppen jedoch emotionale Lasten aus der Vergangenheit mit sich herum. Beide haben den Glauben an die Liebe verloren und sind der Meinung, kein Recht auf eine glückliche Beziehung zu haben. Doch letztendlich hat der geheimnisvolle Liebesbrief von Jesses Vorfahren auch einen gewissen Einfluss auf die Gegenwart…

    Rachel Hauck präsentiert in ihrer aktuellen Neuerscheinung die Lebens- und Liebesgeschichte von zwei Paaren, die in verschiedenen Zeitebenen spielt. Im Prolog beleuchtet die Autorin eine Szene im Jahre 1781 während der Schlacht von Cowpens in South Carolina, in welcher der verwundete Hamilton George Lightfood den Liebesbrief an seine Angebetete Esther Longfellow verliert. Die Vorbereitungen zur Verfilmung der Ereignisse um diesen Liebesbrief mit Chloe und Jesse in den Hauptrollen stehen im Handlungsstrang der Gegenwart im Mittelpunkt. Rachel Hauck konzentriert sich abwechselnd auf die Ereignisse in der Vergangenheit, und jene der Gegenwart. Jeder Wechsel eines Schauplatzes bzw. eines Handlungszeitraumes ist zu Beginn des jeweiligen Kapitels dokumentiert. Der amerikanische Unabhängigkeitskrieg dient als tragischer Hintergrund dieses Romans, die Entzweiung ehemaliger Nachbarn und Freunde als Resultat dieses Konflikts trifft unter anderem auch die Familien von Esther und Hamilton.

    Die Figuren dieses Buches erschienen mir liebenswert und gut charakterisiert, die Darstellung ihrer Emotionen und inneren Kämpfe hat mir ausgezeichnet gefallen. Die Zerrissenheit Esthers, ihr Versuch, den Eltern gegenüber Gehorsam und Respekt zu erweisen, aber auch ihre tiefe Liebe zu Hamilton sorgen im Buch für starke Emotionen. In der Gegenwart erhält der Leser Einblick in die inneren Dämonen, die Jesse Gates quälen, auch Chloe Daschle offenbart nach und nach ihr verletztes Inneres. Der Glaube hat sowohl im Handlungsstrang der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart einen hohen Stellenwert inne. Smitty Barone, der mit Chloe und Jesse befreundet ist und stets zum passenden Zeitpunkt aufzutauchen scheint, führt die beiden behutsam auf den richtigen Weg.

    Rachel Hauck besitzt einen einnehmenden Schreibstil, die Handlung in der Vergangenheit wartet aufgrund des Kriegsgeschehens und der Konflikte zwischen den Familien mit einer gewissen Spannung auf, während das Geschehen in der Gegenwart ruhig und ohne allzu große Höhepunkte verläuft. Vergebung ist das große Thema dieses Buches und wird von der Autorin überzeugend in die Handlung eingebracht. Es ist Rachel Hauck zudem gelungen, mich mit einigen unerwarteten Wendungen im letzten Abschnitt zu überraschen. Einzig Chloes und Jesses Offenbarungen aus ihrer Vergangenheit, die sich im Dialog ineinander verflechten, empfand ich als etwas irritierend und unübersichtlich (den Lesefluss hemmend) dargestellt.

    Fazit: Mit ihrer aktuellen Neuerscheinung „Der Liebesbrief“ hat Rachel Hauck mich erneut in ihren Bann gezogen, mich tief in die Vergangenheit des amerikanischen Südens entführt und an der Seite ihrer Protagonisten einen Hauch Geschichte miterleben lassen. Die romantischen Liebesgeschichten aus zwei verschiedenen Epochen und die starke Gewichtung auf den christlichen Glauben bescherten mir ein ganz besonderes Lesevergnügen. 

    Begeisterte fünf Sterne und eine Leseempfehlung!

  12. Cover des Buches Ikigai. Dein Grund, morgends aufzustehen (ISBN: 9783961400409)
    Frank Bonkowski

    Ikigai. Dein Grund, morgends aufzustehen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Taluzi

    Jeder hat mal eine Phase in der er sich fragt, warum bin ich heute aufgestanden? Lieber würde ich liegen bleiben! Wenn diese Sinnfrage aber zum Alltag wird und das Leben negativ beeinträchtigt, dann ist es Zeit etwas zu ändern.

    Dann wird es Zeit sein Ikigai zu finden. Ikigai kommt aus dem Japanischen und ist die innere Stimme, die dir sagt, dass dieser Tag wichtig werden könnte!


    „Ikigai. Dein Grund morgens aufzustehen“ von Frank Bonkowski gibt Anregungen das eigene Ikigai zu finden. Anhand biographischer und biblischer Porträts sowie Geschichten aus dem eigenen Leben zeigt der Pastor, wie man sein Ikigai finden kann.

    In seinem Büchlein erklärt er anschaulich was Ikigai ist bevor er mit dem Leser auf die Suche nach diesem geht. Es soll sich bei der Suche mit den Fragen „Was liebst du?“, „Was will dir deine Lebensgeschichte sagen?“, „Was nervt dich?“ oder „Was kannst du gut?“, aber auch die Frage „Kannst du davon leben?“ auseinandergesetzt werden.

    Diese Kapitel kann man nicht einfach in einem Ruck lesen, sondern man sollte innehalten und sich mit diesen Fragen intensiv auseinander setzen.

    Die Kapitel danach befassen sich mit den ständigen Ausreden die man hat, sein Leben nicht in die Hand zu nehmen und zu ändern. Anschaulich werden hier Bespiele genannt, wieso es irrational ist zu zweifeln, sich ständig mit anderen zu vergleichen oder auf der Stelle zu treten.

    Der Leser soll sich bewusst werden, was ist wichtig für sein Leben. Wie kann er es steuern, statt ständig fremdgesteuert zu werden.

    Der Schreibstil ist ansprechend und locker. Der Leser wird mit Du angesprochen. Dadurch wirkt es wie ein Gespräch, ein guter Tipp oder Anregung von jemanden.

    Zum ersten Auseinandersetzen mit dem eigenen Leben und dessen Gestaltung ist dieses Büchlein voll und ganz geeignet und bekommt daher die volle Leseempfehlung.

  13. Cover des Buches Wie Schneeflocken im Wind (ISBN: 9783865068910)
    Denise Hunter

    Wie Schneeflocken im Wind

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Buecherliebe_talk

    Eden ist mit ihrem Sohn auf der Flucht. Kurz vor ihrem Ziel hat ihr Auto eine Panne und sie strandet in Summer Harbour. Als dann auch noch ihr Rucksack geklaut wird, ist das Chaos komplett. Wie soll sie überleben, wem kann sie trauen und wann hat dieser Albtraum ein Ende?


    Dies ist mein erstes Buch der Autorin. Ihr Schreibstil hat mir super gefallen und die Geschichte hat mich gleich zu Beginn in ihren Bann gezogen. 

    Ich konnte Edens "Gehetzt-Sein" und ihre Verzweiflung nachempfinden. Summer Harbour hatte ich bildlich vor Augen und auch die anderen Protagonisten waren mir schnell vertraut.


    Edens Geschichte ist komplex und wir erfahren nur schrittweise, was sie zur Flucht getrieben hat. Das Ende des Buches hat mir sehr gefallen, es war sehr realistisch. 


    Das Buch bietet eine gute Mischung aus Spannung, Romantik und einer Prise Glauben. In den Gedanken der Protagonisten ist der Glaube durchaus präsent, für meinen Geschmack hätte er aber gern mehr Platz einnehmen können.

    Ein zentrales Thema ist das Überwinden der Angst mit Gottes Hilfe.


    Ich werde mir auf alle Fälle die anderen zwei Bücher noch zulegen, denn mich interessiert brennend, wie es mit den anderen zwei Callahans weitergeht.

  14. Cover des Buches "Ich finde Gott in den Dingen, die mich wütend machen" (ISBN: 9783961400614)
    Nadia Bolz-Weber

    "Ich finde Gott in den Dingen, die mich wütend machen"

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Seelensplitter
    Meine Meinung zum Buch:
    "Ich finde Gott in den Dingen, die mich wütend machen"
    Pastorin der Ausgestoßenen

    Erwartung und Aufmerksamkeit:
    Diesen Punkt findet ihr auf meinem Blog :)

    Inhalt in meinen Worten:
    Nadia. Eine Pfarrerin die so einiges hinter sich bringen musste, um dort wo sie jetzt ist, zu landen und gerade das macht Mut. Nicht jeder muss so einen Lebensstart hinlegen, um Gott zu erfahren, doch die die es leider machen müssen, ein Leben anzufangen, das mit mehr Steinen als Wegen gezeichnet ist, können von ihr eher etwas annehmen, als es vielleicht von anderen Menschen der Fall ist.
    Nadia schreibt Lebendig und immer wieder mit dem Blick zu Jesus über ihr Leben, und wie die Gemeinde, in der sie gerade tätig ist, wuchs und dabei Menschen die am Rand des Lebens stehen mitgerissen werden und wieder Lebensmut und Willen finden, sich von den fiesen und gemeinen Meinungen von manch anderen Christen frei schwimmen können und dabei lernen, sie können nichts zu der Gnade Jesus zu tun, außer sich lieben zu lassen.

    Meine Gedanken zum Buch:
    Ich hab Respekt vor Nadia.
    Ein Mensch der viele Höhen und Tiefen erleben musste, die manch anderen Menschen eher straucheln und auch am Boden liegen bleiben lassen. Doch Nadia hat Lebenswillen und Mut, und zugleich einen Glauben, der hin und wieder wirklich schrecklich geprüft wird, und dennoch hält sie an dem EINEN fest und lässt es nicht zu dass sie aufgibt.

    Schreibstil:
    Die Autorin schreibt in diesem Buch von und über sich selbst. Sie nimmt mich Kapitelweise mit in ihr Leben, und wie sie manch Widrigkeit überstehen musste. Aber auch erklärt sie in jedem Kapitel, was ihr Weg war, wie sie weiter gehen konnte, ohne dass sie dem Leser eine Klatsche in das Gesicht gibt, sondern in dem sie einfach nur von sich selbst erzählt und bei sich bleibt und niemals in der DU Botschaft schreibt.
    Es sind viele Gedanken in diesem Buch versteckt, so dass ich dieses Buch nicht auf einen Happs lesen konnte, ohne etwas zu verlieren. So bin ich Kapitelweise an das Buch heran gegangen und merkte: Dieses Buch hat mir auch einiges zu sagen, Blickwinkel werden neu gesetzt, Dankbarkeit und Hoffnung entsteht und Leben und Hoffnung und vor allem die Gnade springt aus jeder Zeile des Buches.
    Obwohl manche Dinge immer noch nicht näher erklärt werden, wie die Rituale in der Evangelischen Kirche von statten gehen, und was es bedeutet dies oder das zu tun, hab ich dennoch das Gefühl, das meine ersten Fragen die ich durch das zweite Buch von ihr hatte, beantwortet bekommen habe.

    Gedanken:
    Nadia erzählt in diesem Buch von Alkoholmissbrauch, davon das Menschen ihr Leben beenden wollten und dennoch gerade rechtzeitig gerettet worden sind, von Menschen, die nicht das eine sein wollten und das andere wurden.
    Alles Punkte, die man in gewissen Gemeinden mit Teufelsaustreibungen und diversen Verleugnungen erduldet aber niemals respektiert, doch gerade Nadia ist da anders. Sie ist für jeden da. Egal ob nun Homo, Bi oder Hetero, egal ob aus einer Frau ein Mann wurde oder auch umgedreht. Sie ist da. Nimmt an die Hand macht aber auch sofort klar, hi ich werde dich enttäuschen, lege deine Hoffnungen also nicht in mich, sondern in Jesus.
    Diese Mischung lässt mich staunend und hoffend da stehen, und ich hoffe das viele Menschen die Bücher von Nadia lesen, und offen sind, für Veränderungen, ohne das sie den Gegenüber verändern wollen.
    Veränderung fängt in der Regel bei sich an, und niemals bei dem anderen.
    Ich wünschte ich hätte eine Pfarrerin in meiner Nähe die so tickt wie Nadia, die sich wirklich um jedes einzelne Schäfchen so kümmert und dem Menschen klar macht, ich mag dich wie du bist, aber Jesus hat noch mehr Liebe als ich.

    "Denn wie viele Menschen wollen Götter sein, und doch wurde nur ein Gott ein Mensch."

    Fazit:
    Ein Buch das kritisch beleuchtet und nachfragt, das aber die Gnade in den Vordergrund schiebt und klar sagt: Du bist geliebt, wie du bist.
    Es möchte einladen zu sich selbst neu zu entdecken und alte Gedankenmuster zu sprengen.

    Sterne:
    Nadias Buch muss einfach 5 Sterne bekommen. Denn ich habe wirklich Respekt vor dieser GENIALEN Pfarrerin!
  15. Cover des Buches Mrs. Lewis (ISBN: 9783961401468)
    Patti Callahan

    Mrs. Lewis

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Seelensplitter

    Meine Meinung zum Roman: 

    Mrs. Lewis


    Inhalt in meinen Worten:

    Mrs. Lewis, die Frau von C.S. Lewis wurde recht spät die Frau von dem bekannten Schriftsteller und Dozenten an der Universität in England. Joy Davidman ist eigentlich Amerikanerin, Mutter von zwei Söhnen, und dazu Ehefrau eines unberechenbaren, egozentrischen Ehemannes. Durch einen Briefwechsel lernen sich Mr. Lewis und Mrs. Davidman kennen. Sie reist nach England um dort diesen besonderen Autoren und Mann kennen zu lernen, und schnell wird daraus eine ganz besondere Freundschaft. Als sie dann den Schritt wagt mit ihren Kindern nach England zu ziehen, steht vieles erst einmal Kopf, aber die Liebe ist eben größer als wirklich jeder Widerstand, doch wie die beiden dann zu Ehemann und Ehefrau wurden und warum es manchmal eine Krankheit sein muss, die alles zum Guten wendet, das erfahrt ihr, wenn ihr diese Geschichte lest. 


    Wie ich das Gelesene empfinde:

    Das Buch startet langsam und etwas zäh, ich musste mich erst einmal an den Sprachgebrauch der ein wenig gestelzt anfangs wirkte gewöhnen, doch irgendwann krallte mich das Buch förmlich und ich wollte einfach nur erfahren wie es mit  Joy weiter geht, einer Frau die so viel Leid und Schmerz erfuhr und doch nicht aufgab. Im Gegenteil sie lernte Gott in ihrem Leben kennen und wurde die Frau von dem großartigen Schriftsteller. Doch es war ein langer Weg, der am Ende das Traumata von C.S. Lewis hochriss. Wie gut das dennoch der Mut und auch die Geduld und Liebe siegten. 

    Für mich ist es ein Buch das mich berührte und auch ein wenig aus meiner Welt im Hier und Jetzt riss und zugleich in die Zeit nach den beiden großen Weltkriegen katapultierte, nach England und dahin wo ich nicht wie ich an der Stelle von Joy reagiert und agiert hätte. Hätte ich ihren Mut, ihre Liebe gehabt und wäre ich für einen fremden Mann von dem einen Land in das andere gezogen und hätte zugleich meine Eifersucht und Qual der Angst das mich dieser Mann nie zurück lieben wird überwunden? Ich weiß es nicht, deswegen hat diese Frau meinen wirklich Respekt verdient. 

    Was jedoch auch sehr bewegend für mich war, das die Autorin die dieses Buch mit der Lebensgeschichte von C.S. Lewis und Joy Davidman niederschrieb klar sagt, das sie versucht mit der Wahrheit dort zu sein, was die beiden Menschen damals erlebten, dass das aber eben nur ein Stückweit passen kann, dazu hätte sie die beiden Menschen ja kennen müssen. Somit ist das Buch wie eine Biographie aber eben nicht komplett sondern eher ein Roman über zwei besondere Menschen aus der Vergangenheit. 


    Schreibstil: 

    Erwähnte ja schon, das ich mich an den Schreibstil erst einmal gewöhnen musste, doch als mir das dann gelang und ich dann wirklich bewusst mehr Seiten im Buch gelesen habe, war ich gefangen in der Geschichte und wollte nur noch wissen wie es weiter geht, deswegen ja anfangs war es ein wenig holperig, was sich aber irgendwann legte und ich gewöhnte mich an diese Geschichte. 

    Der Lebensweg wird übrigens im Rückblick von Joy geschrieben und somit bekomme ich mit, was sie erlebt. Am Ende als es über den Tod geht und auch darum was der Tod bringt und was dann kommt, ist sie aber geheimnisvoll geblieben, was wiederum toll ist, denn keiner kann einen Toten fragen wie denn der Tod ist. 


    Aufbau: 

    Das Buch hat bei jedem Kapitel ein englisches Zitat, hier hätte ich mir gewünscht das es übersetzt worden wäre, denn so gut ist mein englisch einfach nicht. Ansonsten sind es mal kürzere, mal längere Kapitel. Die aber wo ich mich dann an den Schreibstil gewöhnte auch wirklich gut zu lesen war. 


    Charakter:

    C.S. Lewis ist bekannt durch seine tollen christlichen Bücher aber eben auch durch die Kinderbuchgeschichte Narnia. Dagegen war für mich Joy Davidman nicht bekannt und ich lernte sie ziemlich deutlich in dieser Geschichte kennen und lernte sie sehr zu schätzen. Es ist eine lebendige Geschichte die mit einigen Charakteren arbeitet letztlich aber geht es nur um C.S und Joy und den Weg den Beide gehen dürfen und wie aus einer ganz kostbaren Freundschaft zwischen zwei einsamen Herzen ein Herz wird das sich unendlich gerne hat und ein paar wird. Zudem geht es auch um die vier Formen der Liebe und das Eros niemals die sein sollte, die im Fokus steht. 


    Empfehlung: 

    Der Roman fängt schwer an und endet aufgrund der Tragik die aber unausweichlich ist, schwer und das Buch hinterlässt Fußspuren in meinem Herzen. Es ist eine besondere Geschichte die wirklich Mut macht selbst das Leben in die Hand zu nehmen und nicht nur von Autoren zu schwärmen. 


    Bewertung: 

    Anfangs war das Buch ein wenig zäh für mich und ich musste mich wirklich in die Geschichte hinein kämpfen, das gelang mir irgendwann auch, zum Glück. Das einzige was ich schade finde, das die englischen Zitate nicht übersetzt wurden, hier hätte ich mir gewünscht das eine deutsche Übersetzung dabei gewesen wäre. 

    Deswegen gebe ich vier Sterne. 


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