Bücher mit dem Tag "verlag: francke"

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98 Bücher

  1. Cover des Buches Du bist die Story meines Lebens (ISBN: 9783963620782)
    Melissa Tagg

    Du bist die Story meines Lebens

     (16)
    Aktuelle Rezension von: LEXI

    Eine neue Hoffnung, ein Neubeginn

    „Das hier ist dein echtes Leben, Logan. Das echte Leben ist nicht einfach nur eine Karriere oder der alltägliche Stress. Es sind die Überraschungen und Möglichkeiten und offenen Türen, die man nicht kommen sieht.“

    Der vierunddreißigjährige Logan Walker bemüht sich nach dem Unfalltod seiner geliebten Ehefrau Emma, seiner Vaterrolle und seiner Karriere als politischer Redenschreiber gerecht zu werden. Logans vierjährige Tochter Charlie ist das Wichtigste in seinem Leben, doch sie weigert sich, zu sprechen. Als eines Tages ein Brief mit überraschendem Inhalt kommt, überstürzen sich die Ereignisse. Logan muss seine Prioritäten überdenken und entscheiden, welche Richtung er einschlagen wird.

    „Wenn du wirklich die Träume und Wünsche in deinem Innersten erforschen möchtest, solltest du erst den erforschen, der sie uns ins Herz legt.“ 

    Als Amelia Bentley vor drei Jahren mit gebrochenem Herzen nach Maple Valley kam, fand sie hier ein neues Zuhause. Die junge Reporterin liebt die Kleinstadt, deren Bewohner und ihren Job als Chefredakteurin des Lokalblattes. Die Nachricht vom bevorstehenden Verkauf der Zeitung schwebt wie ein Damoklesschwert über den Mitarbeitern und Amelia setzt alle Hebel in Bewegung, um das drohende Unheil abzuwenden. Als der attraktive Logan Walker in seiner Heimatstadt Maple Valley auftaucht, versucht Amelia, ihn als Unterstützer für den Erhalt der „Maple Valley News“ zu gewinnen. Doch Logan hat andere Pläne…

    Melissa Tagg führt in diesem Roman die Geschichte der sympathischen Walker-Familie fort und konzentriert sich in ihrer Neuerscheinung auf den verwitweten Logan, den in Los Angeles eine erfolgreiche Karriere sicher scheint. Ein Erbe führt den alleinerziehenden Vater zurück in seine Heimatstadt, wo er sich nach und nach aus seiner Isolation herauswagt. Logan wird als sensibler und aufmerksamer Mann dargestellt, der seine Familie, vor allem aber seine kleine Tochter Charlie, über alles liebt. Im Glauben findet er seit dem Tod seiner Ehefrau jedoch keinen Trost mehr. 

    „Vielleicht kommt eines Tages der Punkt im Leben, an dem Gott will, dass man sich unsicher und haltlos fühlt. Damit du die Augen wieder auf ihn richtest und bei ihm Halt und Zuflucht suchst, anstatt deinen eigenen Weg zu gehen.“

    In Amelia Bentley schuf die Autorin eine quirlige und liebenswerte Protagonistin, die Logans Leben ein wenig durcheinanderbringt. Doch auch Amelia hat mit Verletzungen in ihrer Vergangenheit zu kämpfen und erst Logans Feinfühligkeit und Geduld schaffen es, ihren Schutzwall zu durchbrechen. Logan und Amelia sind zwei wundervoll charakterisierte Protagonisten, ihr bewegtes Innenleben wurde dem Leser eindrucksvoll nahegebracht. Mit dem liebenswerten „Walker-Clan“ wurden den beiden unglaublich sympathische Nebenfiguren zur Seite gestellt. Ich genoss es, Logans Vater Case und seinen Geschwistern Kate, Beckett und Reagan in diesem Roman wieder zu begegnen. Amelias Zwillingsschwester Eleanor, Logans Schwiegereltern sowie der großzügige Eigenbrötler Kendall Wilkins nehmen ebenfalls einen Part in der Handlung ein. 

    Die Vergangenheitsbewältigung und das Vertrauen in die Führung Gottes, verbunden mit dem festen Glauben an einen Neubeginn sind zentrale Themen dieses Buches. Der flüssige und einnehmende Schreibstil der Autorin machte die Lektüre dieses Buches darüber hinaus zu einem reinen Vergnügen. „Du bist die Story meines Lebens“ hat mir ausgezeichnet gefallen und ich kann diese berührende Liebes- und Familiengeschichte uneingeschränkt weiterempfehlen. Ich würde dem interessierten Leser jedoch eine Kenntnis des Vorgängers „Wieder zurück auf Anfang“ zum besseren Verständnis der familiären Verhältnisse und der Geschichte der Familie Walker ans Herz legen.

  2. Cover des Buches Das Herz voller Träume (ISBN: 9783963620386)
    Lindsay Harrel

    Das Herz voller Träume

     (17)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Nach langen Jahren des Wartens hat Megan endlich ein neues Herz bekommen – der Aufbruch in ein neues, gesundes Leben. Doch so einfach ist es nicht: Megan verharrt in Altbekanntem. Als sie die Eltern der Herzspenderin kennenlernt und diese ihr das Tagebuch ihrer Tochter Amanda schenken, ändert sich Megans Einstellung. Im Tagebuch war eine Liste von 25 Dingen, die Amanda unbedingt machen wollte. Megan beschliesst, an Amandas statt diese Dinge zu machen. Zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Crystal, einer erfolgreichen Karrierefrau, begibt sie sich auf eine weite Reise. Wird sie tatsächlich alle Punkte abarbeiten können? Wird ihr Herz das mitmachen?

    Erster Eindruck: Ein buntes, auffälliges Cover mit diversen Reisezielen – gefällt mir.

    Megans Herzkrankheit hat viele Jahre ihr Leben dominiert. Doch nicht nur sie, sondern auch ihre Eltern und ihre Zwillingsschwester waren davon unmittelbar stark betroffen. Die unzähligen Stunden, Tage, Wochen des Bangens um Megans Leben waren sehr kräftezehrend. Megans Mitteilung an die Familie, dass sie sich auf eine weite Reise begeben will, trifft daher auf grosse Besorgnis. Insbesondere Megans Mutter befürchtet, dass sich ihre Tochter übernimmt. Schlussendlich beschliesst Crystal, ihre Schwester zu begleiten, auch wenn sie sich jobmässig eigentlich keine Auszeit leisten kann. Crystal gibt gegen aussen stets die taffe Karrierefrau, die alles im Griff hat, dabei kämpft sie gerade um ihre Ehe sowie um eine Beförderung und leidet unter diffusen Magenschmerzen. Und nun soll sie Megan begleiten. Wie soll das gehen? Schliesslich hatten sie in den letzten Jahren ein schwieriges Verhältnis…
    Was sind die abzuarbeitenden Punkte auf der Liste? Das wären z.B. der Besuch des Taj Mahal oder des Eiffelturms, einmal Nacktbaden, in Pamplona mit den Bullen rennen oder im Regen einen attraktiven Fremden küssen. Das sind ja sehr interessante Herausforderungen! Es dauert eine gewisse Zeit, bis Megan das neue Herz als ihr eigenes Herz ansieht und auch beginnt, sich Gedanken über die eigene Zukunft zu machen. Doch auch bei Crystal bringt die Reise einiges in Bewegung…

    Die folgenden Aussagen haben mich am meisten zum Nachdenken gebracht:
    - „Es ist nicht nur Amandas Reise. Es ist auch deine.“ (Crystal zu Megan)
    - „Ich habe Angst […]. Angst davor, die Kontrolle zu verlieren – über mich selbst, meine Situation, mein Leben.“ (Crystal zu Brian)


    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen – sie war leise und berührend. Es geht um so viel mehr als nur um das Abhaken einer To-do-list oder eine Reise. Auf der Rückseite des Buches steht „Ein wundervoller Roman, der einem ganz neu vor Augen schreibt, worauf es im Leben wirklich ankommt.“ – dem kann ich vollumfänglich zustimmen. Von mir gibt es daher die volle Sternezahl.

  3. Cover des Buches Dein Blick so tot (ISBN: 9783963620775)
    Dani Pettrey

    Dein Blick so tot

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Felicitas_Brandt

     Mit einer Menge Fragen und einem unguten Gefühl trat sie in die warme Nachtluft hinaus. Wo bist du, Skylar?

    Seite 15

     

    Inhalt:

     Avery Tate wird von ihrer Jugendfreundin Sky zu einer ungewöhnlichen Fotoausstellung in einer Galerie in Baltimore eingeladen. Doch Sky taucht nicht auf, stattdessen aber ein grausiges Portrait von ihr, von dem niemand weiß, wie es in die Galerie gekommen ist. Avery ist beunruhigt und ruft ihre Freunde zu Hilfe, um Sky aufzuspüren. Tatortanalytiker Parker Mitchell kommt sofort, um Avery zu unterstützen, was in der Fotografin gemischte Gefühle auslöst: denn sie ist in Parker verliebt, aber der trauert noch immer um seine verstorbene Jugendliebe. Doch jetzt muss Averey ihre Gefühle ausschalten, um Sky zu finden. Aber kann sie das?

     

    Meinung:

     

    Dein Blick so tot, ist der zweite Band der Baltimore Reihe von Dani Pettrey und ich empfehle auf jeden Fall die Bücher in der Reihenfolge zu lesen, weil man sonst mit den vielen Figuren einfach überfordert ist und die Zusammenhänge nicht versteht. Das Cover ist mir viel zu düstert, ebenso wie der Titel wobei der perfekt zu Cover und Inhalt passt! Ich mochte den ersten Band gerne und wollte unbedingt weiterlesen, deswegen habe ich mich von dem Cover nicht aufhalten lassen ^^ Außerdem hat mich der Klappentext neugierig gemacht, besonders auf die Fotografie-Szene.

     

    Die Vergangenheit war vergangen – wenigstens sagte sie sich selbst das immer wieder und bis heute hatte sie es auch tatsächlich geglaubt. Aber jetzt war sie wieder mitten in dieser Vergangenheit angekommen und der eine Mann, von dem sie gehofft hatte, er würde nie etwas davon erfahren, war mit ihr dort gelandet.

    Seite 67

     

    Da ich wirklich die Bände direkt hintereinander gelesen habe, fiel mir das Reinkommen in die Geschichte sehr leicht. Ich wusste direkt wieder wer wer ist und womit ich es zu tun hatte. Die Figuren aus Band I spielen alle eine Rolle in dieser Geschichte und ihre eigenen Geschichten werden auch weitererzählt. Avery ist aus der Fotografen Szene ausgestoßen worden, aus einem Grund den ich leider nicht nachvollziehen kann, denn sie hat jemanden bei einer Belästigung fotografiert und enttarnt. Auf jeden Fall ist es schwer für sie an diesem Abend zurückzukehren, aber sie liebt Sky sehr und würde alles für sie tun.

    Die Freundschaft der Beiden fand ich toll, weil Avery nicht aufgibt, obwohl sie schlimme Sachen über ihre Freundin herausfindet. Gleichzeitig sind die Beiden aber auch aneinander gebunden, denn Avery hat Sky damals quasi auf die dunkle Seite geführt. Avery hat irgendwann zu Gott gefunden und ihr Leben geändert, doch Sky nicht und Avery hat deswegen Schuldgefühle. 

     

    Sie hatte sich nie absichtlich in Gefahr begeben, aber die Gefahr schien Tanner einfach zu folgen und sie liebte das Ringen mit ihr. Der Kampf gegen das Böse mit Gottes Hilfe. 

    Seite 152

     

    Die Liebesgeschichte hat mir persönlich in ihrer Umsetzung nicht gefallen. Ich fand sie nicht emotional und hätte mir ein bisschen mehr Tiefe gewünscht, denn die Idee der Charaktere ist mega und ihre Beziehung zueinander auch. Aber das kommt irgendwie nicht so rüber, wie es könnte und ich war etwas enttäuscht. Außerdem finde ich es nicht cool, dass er sie „Mädchen“ nennt, das kommt wirklich zu machohaft rüber. Die Charaktere, gerade die Männer verkörpern einige Klischees, was grundsätzlich nicht schlimm ist, aber es war ein bisschen viel. 

     

    „Ich bin nicht hier, um zu urteilen. Der Himmel weiß, dass ich nicht das Recht habe, irgendjemanden zu verurteilen, aber ich kann richtig gut zuhören, wenn du was loswerden willst.“

    Seite 205

     

    Fazit: Eine coole Fortsetzung mit ein paar Schwächen in den Charakteren, aber einem sehr spannenden Krimi-Teil.

  4. Cover des Buches Das Wasser wird mich an dich erinnern (ISBN: 9783963622212)
    Charles Martin

    Das Wasser wird mich an dich erinnern

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Vani_Schneider

    In dem Buch "Das Wasser wird mich an dich erinnern" von Charles Martin geht es um Murphy, der ein sehr großes Talent hat verschwundene Menschen zu finden. Dabei gerät er immer wieder in sehr gefährliche Situationen. Er lernt Summer kennen, Mutter einer Teenagertochter namens Angel, die offenbar Opfer von Menschenhändlern geworden ist. Zusammen und mit Weggefährten die sie auf dem Weg aufgabeln, versuchen sie Angel und andere Mädchen in der gleichen Situation zu retten. Ob ihnen das gelingt?

    Das Thema des Buches hat mich sofort angesprochen, genauso wie das Cover. Ich hatte noch nie ein Buch über so ein Thema gelesen und war dementsprechend sehr interessiert. Tatsächlich haben mich die Charaktere auch sehr schnell in ihren Bann gezogen, vor allem die ehemalige Tänzerin Summer - die mehr als einmal beweist, dass sie für ihre Tochter alles tun würde und den schlausten Hund von dem ich je gelesen habe, Gunner. 

    Am Anfang konnte ich auch tatsächlich das Buch nicht aus der Hand legen, im Mittelteil wurde das Buch aber leider etwas langatmig. Ich hab irgendwie den Faden der Geschichte verloren, weil so viel gleichzeitig passiert ist. Gegen Ende hatte das Buch dann aber wieder einige spannende Wendungen parat, die so niemand vorhersehen konnte und die mich wirklich sehr überrascht haben.

    Im großen und Ganzen ein Roman mit einem sehr emotionalen Thema, welches sehr einfühlsam dargestellt wird. 

  5. Cover des Buches Wir hofften auf bessere Zeiten (ISBN: 9783963621208)
    Erin Bartels

    Wir hofften auf bessere Zeiten

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Seelensplitter

    Meine Meinung zum Roman:

    Wir hofften auf bessere Zeiten


    Inhalt in meinen Worten:

    Drei Generationen, heute, 1960 und 1860, Jahreszahlen, die eigentlich nichts miteinander zu tun und doch hängen sie zusammen. Es geht um die Problematik zwischen Weißen und Schwarzen Menschen. Menschen die anders sind. Die als Sklaven gehalten wurden und die man ausbeutete. Die man ausschloss nur weil sie eine andere Hautfarbe hatten. Zudem geht es darum wie drei Frauen hinter die Vorhänge sehen, helfen, wo es keiner mehr sonst tun würde, Liebe empfinden, wo Hass regieren möchte. 

    Die Frage ist, folgst du den drei Frauen und lässt dich mitnehmen?


    Wie ich das Gelesene empfinde:

    Das Buch riss mich ziemlich schnell in seinen Bann. Gut empfand ich dabei, das ich erst in der Jetzigen Zeit mich befinde, dann um 1963 und eben um 1860. Denn in jedem einzelnen Jahr passiert so unglaublich viel. Sei es ein Kind das nicht als weißes auf die Welt kommt und deswegen vertauscht werden muss. Sei es das eine Ehe geschlossen wird, obwohl alle dagegen sind, sei es das ein Richter alles andere als Fair ist und sei es das eine alte Frau einem Mädchen das Leben neu zeigt unter verschiedenen Aspekten des Lebens. Das hat mich unendlich berührt und auch in den Bann gezogen, so das ich wirklich an einem Abend stur durchgelesen habe, denn ich wollte wissen wie die Geschichte endet, doch irgendwie blieb mir das ein oder andere noch zu sehr offen. War nicht gut genug aufgelöst dafür hat mein Kopfkino dafür reichlich weiter die Geschichte gesponnen. 


    Die Charaktere:

    Es geht um starke Frauen, um eine junge Frau die mitten im Krieg steckt wo sich die Sklavenverhältnisse ändern müssen, dann um eine Frau die mitten im Aufruhr heiratet und dennoch alles daran setzt das es klappen kann, und es geht um eine Journalistin die einen geheimnisvollen Auftrag erhält. Alle Frauen sind ziemlich tapfer, stark und behaupten sich gegen Männer. Dabei ist der Glaube eine wichtige Ressource. Doch ein heimlicher Hauptakteur ist ein Haus, das schon 1860 stand und deswegen auch vieles mit ansehen musste und durfte und deswegen klar seine Geheimnisse offenbaren möchte. Es geht aber um so vieles mehr und die Charaktere sind wirklich autark und intensiv.


    Spannung:

    Dadurch das es drei verschiedene Handlungsstränge gibt, die aber zusammengehören, ist es unendlich spannend, denn immer dann wenn ich gerade wissen mag wie es weiter geht, kommt das nächste Jahr und ich erfahre wieder neues. So blieb ich am Buch kleben und konnte kaum aufhören zu lesen. 


    Empfehlung:

    Das Buch greift ein irre wichtiges Thema auf, das auch in Deutschland immer mehr Gehör finden muss und sollte. Nämlich das egal welche Hautfarbe ein Mensch hat, er ist nicht anders als du oder ich. Nur wenn er sich doof verhält ist er auch doof, wobei manchmal lohnt es sich, gerade hier auch wirklich bewusst hinzusehen, warum der Mensch so ist, wie er ist. 

    Für mich ist dieses Buch wirklich eine Augenweite gewesen und genial ist, das Frauen eine enorm wichtige Rolle dabei spielen. 

    Es ist ein christlicher Roman, wo auch hinweise auf den Glauben gesetzt werden, jedoch so das es nicht aufdringlich oder wie ein Bekehrungsversuch wirkte, sondern eher wie ein Beisatz, die Frage ob Gott den Weg vorzeichnet und das man manches erst Jahre später versteht fand ich gut. 

    Deswegen lest das Buch. Egal ob 14 Jahre oder 99. Es ist ein Buch dass das Herz berührt.

    Und ich hoffe irgendwie das es noch einen Nachfolger geben wird, denn mir blieb irgendwie noch manches zu offen. 


    Bewertung:

    Gute Unterhaltung, Augenweite auf ein aktuelles Thema, Spannung und Träumen stehen im Vordergrund und genau das mochte ich an diesem Werk, weswegen ich auch volle fünf Sterne vergeben möchte. 


  6. Cover des Buches Das kleine Café im Herzen der Stadt (ISBN: 9783963621284)
    Katie Ganshert

    Das kleine Café im Herzen der Stadt

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Seelensplitter

    Meine Meinung zum christlichen Roman:

    Das kleine Café im Herzen der Stadt


    Als allererstes eine Triggerwarnung:

    1) Es geht um Abtreibung, wenn auch nur am Rande

    2) Es geht um verschiedenartige Verluste unter anderem durch Tod aber auch anderes. 

    Wer mit diesen Themen aktuell nicht so gut zurecht kommt, sollte gewarnt sein. 


    Inhalt in meinen Worten:

    Es geht um ein kleines Café in der Stadt. Doch eigentlich geht es um Robin, deren Mann vor drei Jahren verstarb, und um Ian der das Café dicht machen soll, damit Wohnungen auf dem Grundstück gebaut werden können. Doch wie kann daraus eine Liebe erwachsen, wenn es zwei komplett andere Dinge sind die die Beiden wollen? Nun das könnt ihr am Ende der Geschichte lesen, nur so viel, es geht um Verrat, um Neuanfang, um Hoffnungen, eine Portion Mut, um zwei besondere Kinder, wobei ihr nur eines im Buch treffen werdet und um ein besonderes Café. 

    Seid ihr neugierig? Dann lest doch mal in das Buch hinein. 


    Wie ich das Gelesene empfinde:

    Das Buch zog sich teilweise ziemlich in die Länge, was vielleicht auch am Schreibstil und an der eher dahinplätscherten Liebesgeschichte, die auf 300 Seiten behandelt wird, lag. Doch dann wenn es endlich weiter ging und wenn es wirklich interessant wurde, kamen wieder Längen, die ich lieber kurz gehalten hätte. 

    Dafür trumpft aber die Charakterarbeit in dieser Geschichte. Jeder Charakter hat seine ganz eigene Hintergrundgeschichte und weiß diese auch gut zu verpacken und tröpfchenweise mir zu erzählen. 

    Hier hätte ich mir von Anfang an etwas mehr Offenheit und mehr Lebendigkeit gewünscht. 


    Charakter:

    Wie schon gesagt sind diese wirklich sehr gut heraus gearbeitet worden. So hat Robin ihre ganz eigene traurige Geschichte und zugleich aber auch viele tolle Momente in ihrem Leben erleben dürfen. Ihr Sohn ist ein bisschen ein Draufgänger zugleich aber auch ein sehr liebenswertes Kerlchen. 

    Ian dagegen ist anfangs nicht leicht zu durchschauen und erst nach und nach, manchmal etwas zu langsam, öffnet er sich und erzählt mir, was seine Geschichte ist, und hätte ich gewusst was da kommt, weiß ich nicht ob ich so leichtfertig zu diesem Buch gegriffen hätte, da eben hier für mich einer der Triggermomente versteckt war. 


    Das Café:

    In meinen Augen war das Café zum Teil schon ziemlich leer. Obwohl Robin alles in das Café, was sie hatte und konnte, hinein steckte. Zum anderen ist es ein besonderer Mittelpunkt der auch schon viele Geschichten erlebte und Leuten einen besonderen Platz geboten hat. Damit ist es im Mittelpunkt der Geschichte und ist eigentlich für sich ein ganz eigener Charakter, obwohl es doch nur ein Haus ist. 


    Spannung:

    Leider war die Spannung immer wieder etwas weg, weil die Geschichte sich doch sehr in die Länge gezogen hat, und wenn dann etwas passierte ging das so schnell von statten das ich das wiederum schade empfand. 


    Empfehlung:

    Ich finde die Charakterarbeit ist hier sehr deutlich gelungen und ich konnte mich gut mit Ian und Robin verbinden, dafür litt jedoch ein wenig die Spannung sowie auch die Länge der Geschichte, die einfach noch etwas mehr mit tollen Erlebnissen gespickt werden dürfte. 

    Dennoch eine schöne Geschichte die das Herz berühren darf, jedoch gibt es auch zwei deutliche Triggermomente. 


    Bewertung: 

    Ian und Robin als Charakter hätten fünf Sterne verdient, diese werden aber gekürzt da die Länge einfach etwas zu sehr gezogen wurde und es immer wieder diese Durststrecken gab. Deswegen vergebe ich vier Sterne. 

  7. Cover des Buches Die Schleusen des Himmels (ISBN: 9783963621277)
    Charles Martin

    Die Schleusen des Himmels

     (14)
    Aktuelle Rezension von: strickleserl

    Joseph ist 62. Er lebt weit weg von allen, allein, in einer einfachen Hütte in den Bergen. Obwohl es schon so lange her ist, leidet er sehr unter dem, was er im Vietnamkrieg erlebt hat, darum zieht er die Einsamkeit vor.


    Ein verzweifelter Schrei schreckt ihn eines Nachts auf. Er kann eine kleine Familie retten, und er stellt sich der schweren Aufgabe für ihre Sicherheit zu sorgen. Die Gegner sind brutal und stark, aber Joseph ist ihnen gewachsen.


    Seine Reise mit dieser Kleinfamilie führt ihn zurück zu den Orten seiner Kindheit, einer Kindheit, die auf tragische Weise endete. Er kommt gerade rechtzeitig, um seiner früheren Freundin in einer schweren Zeit beizustehen. Auch seinen einzigen Bruder trifft er, und nach vielen Jahren beginnen sie wieder miteinander zu sprechen.


    Im Laufe der Geschichte wird deutlich, welche schwere Verletzungen vorgefallen sind. Joseph stellt sich immer wieder die Frage, wie er mit dem Bösen umgehen soll. Im Krieg hat er Schreckliches erlebt und auch getan, darum ist er voller Selbstzweifel. Wie kann er das Böse, das auch in ihm lebt, überwinden? Wie kann er sich eines großen Opfers als würdig erweisen? Das sind einige der Fragen, die ihn bewegen.


    Dieses Buch fesselt den Leser von der ersten Seite an. Das liegt nicht in erster Linie an den spannenden Ereignissen, sondern an den eigenwilligen Charakteren, die dem Leser schnell ans Herz wachsen. Ein gebrochener Held und eine Frau, die viele falsche Entscheidungen getroffen hat, stehen im Mittelpunkt. Aber dann gibt es noch die liebenswerten mexikanischen Einwanderer, mit ihren Eigenheiten und Stärken. Und selbst der treue Hund hat eine ganz eigene Persönlichkeit, die die Persönlichkeit seines Besitzers widerspiegelt.


    In dieser Geschichte lernt der Leser viel über Liebe und Hass. Was es bedeutet sich und seine eigenen Wünsche für einen anderen zu opfern wird beispielhaft gezeugt. Der Glaube steht auf dem ersten Blick nicht im Mittelpunkt, aber am Ende zeigt sich, dass wichtige Gedanken des christlichen Glaubens tragende Themen sind.


    Auch die Liebe kommt nicht zu kurz, sie wächst wie eine zarte Pflanze, und ist weder stürmisch noch rücksichtslos. Falsche Entscheidungen, Suchtprobleme, traumatische Kindheitserlebnisse; es werden viele Themen angesprochen, von denen Leser lernen können.


    Fazit: Spannend, gefühlvoll, und gefüllt mit liebenswürdigen Menschen, ist dieses Buch ein besonderes Leseerlebnis. Die Gedanken über Liebe, Hass und Opfer klingen lange nach dem Lesen nach. Gerade Leser, die gerne Romane lesen, die tiefgründiger sind, werden von diesem Buch begeistert sein. Sehr empfehlenswert!


  8. Cover des Buches Der Tag, an dem die Zeit stillstand (ISBN: 9783963621864)
    Katie Ganshert

    Der Tag, an dem die Zeit stillstand

     (14)
    Aktuelle Rezension von: annislesewelt

    In diesem sehr berührendem Buch habe ich Autumn und Reese, sowie Paul Elliot begleitet.


    Autumn ist die einzige Überlebende eines Anschlags, der ganze Zug war zertrümmert und alle anderen starben bei diesem Unglück.


    Für sie ist das aber eine Last, sie fragt sich womit sie das verdient hat? Diese Schuldgefühle gegenüber den Trauernden und Verstorbenen lähmen sie und sie lebt sehr still und zurückgezogen.


    Und dann kommt Reese in ihr Leben. Ihre Mutter ist dem Zugunglück verstorben und nun sucht sie Antworten und wendet sich an die einzige Überlebende. Ihr Vater Paul ist verunsichert, doch es ergibt sich das Reese und Autumn immer häufiger Kontakt haben.


    Eine junge Frau und ein Mädchen entwickeln den Wunsch ein Gedenkvideo zu machen.


    Bei ihrer Suche nach Antworten und den Gesprächen mit den Angehörigen stoßen sie auf Geheimnisse.


    Das alles war spannend zu lesen. Anfangs war das Buch drückend, schwermütig und traurig. Dadurch konnte ich mich gut in Autumn und Reese, aber auch in Paul, hineinversetzen.


    Sie haben alle Fragen, Schuldgefühle und trauern - und genau diese Gefühle sind so authentisch und berührend beschrieben.


    Dann blitzt Hoffnung auf und das Buch wird leichter, man nimmt die Veränderung spürbar wahr und freut sich über die schönen Momente.


    Immer wieder kommt die Message durch das Gott auch ihm Leid da ist. Ja, er hat mit den Traurigen geweint und er versteht auch unsere Nöte.

    Gerade dann wenn Fragen bleiben und riesengroß werden dürfen wir unseren Trost in dem Wissen finden das Gott bei uns ist. Er ist ein Gott der weinen kann.


    Dieses Buch nimmt auf besonders eindrückliche Art in die Not einiger Menschen, zeigt aber auch worin manche ihren Frieden gefunden haben.


    Dieses Buch zeigt das Gott unser Trost ist, Hoffnung schenkt und den Schmerz lindert.


    "Der Tag an dem die Zeit stillstand" ist ein ausdrucksstarkes und emotionales Buch, es bewegt das Herz und lässt einen mitleiden schenkt aber auch Mut. Dieser Roman zeigt auf wie Menschen Heilung finden konnten und schenkt unterhaltsame Stunden.

  9. Cover des Buches Das Motel der vergessenen Träume (ISBN: 9783868277098)
    Katie Ganshert

    Das Motel der vergessenen Träume

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Neling

    Kurzmeinung: Tiefgründiger christlicher Roman, der das Herz berührt- 5 Sterne!

    Das Motel der vergessenen Träume erzählt sehr bewegend die Geschichte von zwei jungen Frauen. Carmen ist verheiratet, hat aber nach mehreren Fehlgeburten Hoffnung und Mut verloren und leidet sehr unter ihrer Kinderlosigkeit. Ihre Halbschwester Gracie ist bei der alkoholabhängigen Mutter aufgewachsen und wütend auf Carmen. Werden  die Frauen zueinander finden. Und was wird aus dem alten verfallenen Motel? Dieser Roman sticht aus der Vielzahl von Romanen positiv heraus und besticht durch die Tiefgründigkeit und die christlichen Bilder, die gleichnishaft sind.  Die Autorin schaffte es sehr gut mich mit ihrer Geschichte zu berühren . Es geht in dem Buch auch um Fragen wie Warum lässt Gott das zu? Müsste Gott mich nicht eigentlich belohnen, enthält er mir nicht etwas vor, was mir zusteht? Auch um Heuchelei geht es in dem Buch und darum, wie wir echt und authentisch leben können. So regt der Roman auch beim lesen noch zum Nachdenken an. Für den Austausch über das Buch mit anderen sind im Anhang auch noch einige Fragen aufgeführt. Das Buch hat mich wirklich überzeugt. Darum empfehle ich es gern weiter und vergebe 5 wohlverdiente Sternchen. 

  10. Cover des Buches Dorthin, wo der Tag anbricht (ISBN: 9783963621314)
    Elizabeth Camden

    Dorthin, wo der Tag anbricht

     (14)
    Aktuelle Rezension von: annislesewelt

    Julia studiert Medizin, eher eine Seltenheit im Jahre 1897, und ist gut in dem was sie tut.
    Ihr Traum ist es ins Ausland zu gehen und tut alles dafür. Doch dann wird ihr ein misshandeltes Tier gebracht und ihr mitfühlendes Herz treibt sie dazu dieses Tier zu schützen. Doch der Preis ist hoch, sie wird des Colleges verwiesen.

    Ashton, ein super korrekter Anwalt, ist ihre letzte Hilfe doch er reagiert anders als gehofft und Julia versucht einen Weg zu finden.

    Ich mochte Julia, ich mochte das sie ihrem Herzen folgen konnte und dazu stand. Ich habe ihre Stärke bewundert mit der sie die Folgen ihrer Entscheidung trug.

    Ashton empfand ich anfangs als etwas steif doch dann wurde er mir immer angenehmer und am Ende war er mir sympathisch.

    "Dorthin, wo der Tag anbricht" ist ein kleines süßes Buch für einen kurzen Moment der Auszeit.
    Es unterhält, schenkt ein Lächeln und macht Freude.

    Würde ich dieses Buch mit Essen vergleichen wäre es Schokokeks. Köstlich und lecker - ein kurzer Genuss wenn auch nicht lebensnotwendig.

    Aber doch, eines haben wir ja in Zeiten der Pandemie gelernt: Bücher sind Gegenstände des täglichen Bedarfs und deshalb doch lebensnotwendig =)
    Der Grund warum ich täglich lese ....

  11. Cover des Buches Das Kind aus dem versteckten Dorf (ISBN: 9783963620010)
    Irma Joubert

    Das Kind aus dem versteckten Dorf

     (15)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    Pass auf, oder es kostete dich das Leben!

    „Jeden Tag müssen sie aufpassen, wegen allem und noch mehr: keinen Lärm machen, kein Feuer anzünden, kein Wasser verschwenden, vorsichtig sein mit dem Essen. Pass auf, oder es kostet dich das Leben.“

    Indem Gerrit de Vries im Kriegsjahr 1943 einer jüdischen Familie auf seinem Bauernhof in Vierhouten Unterschlupf gewährt, riskiert der alleinerziehende Vater nicht nur sein eigenes Leben. Als er denunziert und von Soldaten mitgenommen wird, die auch nach seiner neunjährigen Tochter Mentje suchen, findet diese in einem „Pass-Auf-Lager“ mitten im Wald Unterschlupf. Als einzige Nichtjüdin und traumatisiert von der Verschleppung ihres Vaters fühlt das Mädchen sich einsam. Ungewissheit, Angst und Kummer sind ihre täglichen Begleiter, doch letztendlich siegt ihr Überlebenswille. „Den Mut verlieren, heißt alles verlieren“ ist ab sofort ihre Devise. Und obgleich Mentje bereits vor diesen Ereignissen eine eigenwillige und starke Persönlichkeit war, wächst sie infolge der Ereignisse noch weit über sich hinaus.

    Tinus van Jaarsveld lebt bei seinen Großeltern im Bosveld und erfuhr bereits in frühen Jahren einen schweren Verlust: das Land und die Farm seiner Familie wurden versteigert. Tinus schwörte bereits als kleiner Junge, nicht eher zu ruhen, bis er sein geliebtes „Buffelspoort“ eines Tages zurückkaufen kann. Jahre später meldet er sich freiwillig und absolviert eine Fallschirmjägerausbildung in England. In der Schlacht um Arnheim kreuzen sich schließlich die Wege von Tinus und Mentje.

    „Ein Fädchen von nur sieben Tagen gemeinsamer Erinnerungen verbindet Tinus und Mentje über die Kontinente und Jahreszeiten hinweg. Sie haben gemeinsam Dinge durchgestanden, von denen andere Menschen in diesem Land keine Ahnung haben.“

    Irma Joubert verknüpft in ihrer aktuellen Neuerscheinung gekonnt fiktive Ereignisse mit wahren Begebenheiten. Die exzellente Recherche der historischen Fakten bildet eine perfekte Grundlage für diesen Roman. Der Autorin ist darüber hinaus ein wunderschöner Schreibstil zu eigen. Ihre gewählte Ausdrucksweise, die bildhaften Beschreibungen und fantastisch ausgearbeitete Charaktere, denen sie viel Raum und große Authentizität verleiht, haben mir ausgesprochen gut gefallen. Grundsätzlich bevorzuge ich in Büchern die gängige Zeitform des Präteritums/Vergangenheitsform. Irma Joubert ist jedoch eine der seltenen Autoren, bei der ich mich aufgrund des ausgezeichneten Inhalts mit ihrer favorisierten Erzählform Präsens arrangieren kann.

    Mentje de Vries stellt eine äußerst vielschichtige und starke Protagonistin dar. Die einige Jahre umfassende Handlung mit den Ereignissen in Vierhouten, im „Pass-Auf-Lager“ und schließlich in Arnheim trugen dazu bei, dass Mentje sehr schnell erwachsen werden musste. Ich brachte auch dem großen, stillen Buren Tinus van Jaarsveld große Sympathie entgegen. Meine favorisierten Figuren waren jedoch die beiden Widerstandskämpfer Opa Bakker und Tante Cor sowie das Ehepaar Simon und Miempie. Dem impulsiven, unbeholfenen und im Grunde sehr ängstlichen Cousin Mentjes stand ich anfangs skeptisch gegenüber. Er war jedoch jene Figur, die aus meiner Sicht die größte Wandlung durchmachte und mich positiv überraschte.

    Der christliche Glaube nimmt bei Irma Joubert einen hohen Stellenwert ein, so auch in diesem Buch. Während Mentjes tief gläubiger Vater Gerrit de Vries seiner Tochter christlichen Werte vorlebte, hadert das Mädchen einige Zeit mit Glaubenszweifeln. Der Glaube wird dezent in die Handlung eingeflochten und zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch.

    Fazit: „Das Kind aus dem versteckten Dorf“ hat mir ausgezeichnet gefallen. Ich möchte besonders den exzellenten Schreibstil, die wunderschön ausgearbeiteten Charaktere und die hervorragende Recherchearbeit hervorheben, die dem Leser den Kampf niederländischer Freiheitskämpfer gegen die deutsche Besatzung während des Zweiten Weltkriegs deutlich vor Augen führten.

    Fünf Bewertungspunkte und eine uneingeschränkte Leseempfehlung!








  12. Cover des Buches Rhapsodie der Freundschaft (ISBN: 9783868274004)
    Lynn Austin

    Rhapsodie der Freundschaft

     (18)
    Aktuelle Rezension von: alenadesi

    Dieses Buch habe ich richtig gerne gelesen und zählt neben „Im Sand der Erinnerung“ zu meinem absoluten Lieblingsbüchern von Lynn Austin.

    Die Charaktere sind authentisch und absolut liebenswert. Ich bin ein bisschen traurig, dass ich nicht mehr von ihnen lesen kann.

    Kann das Buch absolut empfehlen, es ist spannend, wunderschön, traurig und beschert absolut entspannte Lesestunden.

  13. Cover des Buches ... denn am Morgen wird Freude sein (ISBN: 9783868270204)
    Karen Kingsbury

    ... denn am Morgen wird Freude sein

     (4)
    Aktuelle Rezension von: LaDragonia

    (52) … denn am Morgen wird Freude sein


    Klappentext:

    Die Wege meiner Kinder – Band 4

    Brooke Baxter hat alles erreicht, was die Welt zu bieten hat:

    Eine beeindruckende Karriere, ein wunderschönes Zuhause und zwei prächtige Kinder. Ihr kürzlich wiedergefundener Glaube gibt ihr Kraft und Lebensfreude. Doch dann ereignet sich ein dramatischer Unfall. Das Leben ihrer dreijährigen Tochter hängt an einem seidenen Faden, und Brooke macht ihren Mann Peter dafür verantwortlich. 

    Wird ihre Ehe diese Krise überstehen, kann ihr neuer Glaube dem Druck standhalten, und erwartet sie am Ende dieser dunke4lheit tatsächlich ein freudiger Morgen?


    Meine Meinung:

    „… denn am Morgen wird Freude sein“ ist der 4. Band einer Romanreihe aus der Feder des Autorenduos Karen Kingsbury und Gary Smalley. Die Romane erzählen die Geschichte der Familie Baxter und jeder der fünf Bände ist mehr oder weniger einem der fünf Kinder von John und Elizabeth Baxter gewidmet. Allerdings greifen alle Bände extrem ineinander, so dass es meiner Meinung nach nicht empfehlenswert ist, sie unabhängig voneinander zu lesen. Das war auch für mich der Grund, weshalb ich meine endgültige Rezension erst ans Ende des fünften und letzten Bandes „… denn er ist ihre Stärke“ setzen möchte. 


  14. Cover des Buches Gnadenbringende Weihnachtszeit (ISBN: 9783963620157)
    Elisabeth Eberle

    Gnadenbringende Weihnachtszeit

     (9)
    Aktuelle Rezension von: strickleserl
    Dieses Buch enthält drei kurze Erzählungen über vergangene Weihnachtsfeste. In der ersten Geschichte lernt der Leser den Pfarrer Georg Weissel kennen, der das bekannte Adventslied „Macht hoch die Tür“ im Jahr 1623 schrieb. Inspiriert durch eine wärmende Erfahrung bei einem kalten Wintersturm, soll dieses Lied einen reichen Mann bewegt haben barmherziger zu sein.

    Die zweite Erzählung handelt von Johannes Falk, der im 18. Jahrhundert lebte. Nach dem Tod von vier seiner Kinder, verlor er erstmal jeglichen Lebensmut. Später nahm er Waisenkinder auf, für die er vermutlich dieses Lied schrieb. In der Erzählung wird der Leser in eine Weihnachtsfeier der großen Familie hineingenommen, und die Freude der Kinder über dieses schöne Lied wird spürbar.

    Der Adventskranz geht auf Johann Hinrich Wichern zurück, dem Gründer des Hamburger Rauen Hauses im 19. Jahrhundert. Diese Einrichtung kümmerte sich um verwahrloste Kinder und Jugendliche. Der erste Adventskranz war eine Verbindung aus Kranz und Adventskalender, denn auf einem ausgedienten, großen Wagenrad fanden 24 Kerzen Platz, für jeden Tag eine.

    Die Erzählungen beginnen mit der Kindheit und Jugend der drei Männer. In weiteren Erzählsträngen lernt der Leser Zeitgenossen dieser Männer kennen. Das sind teilweise arme Menschen, denen geholfen wird, teilweise sind es bekannte historische Persönlichkeiten. Dieser Szenenwechsel versetzt den Leser in die jeweilige Zeit. Beim Lesen fehlt aber manchmal der Zusammenhang und bei manchen Charakteren bleibt die Frage, welche Rolle sie in der Erzählung spielen.

    Fazit: Schöne, besinnliche, weihnachtliche Erzählungen, die Barmherzigkeit und Nächstenliebe betonen, am Beispiel von drei weniger bekannte Männer der letzten Jahrhunderte.

  15. Cover des Buches ... denn er weiß nicht, was er tut (ISBN: 9783861228745)
    Karen Kingsbury

    ... denn er weiß nicht, was er tut

     (5)
    Aktuelle Rezension von: LaDragonia

    Klappentext:

    Die Wege meiner Kinder – Band 1

    Ein anonymer Anruf genügt und Kari Baxter weiß von der Affäre ihres Mannes. Allerdings reagiert keiner der beiden so, wie man es von ihm erwartet hätte: Tim geht aufs Ganze und treibt die Scheidung voran. Kari jedoch will sich an den Ehebund halten, den sie vor Gott und der Gemeinde geschlossen hat.

    Wie aber soll sie es einordnen, dass mitten in ihren Kämpfen ausgerechnet der Mann auftaucht, mit dem sie einmal so viel verband – Ryan?

    Plötzlich gerät alles ins Rollen …


    Meine Meinung:

    „… denn er weiß nicht, was er tut“ ist der Auftakt zu einer erstklassigen Romanreihe aus der Feder des Autorenduos Karen Kingsbury und Gary Smalley. Die Romane erzählen die Geschichte der Familie Baxter und jeder der fünf Bände ist mehr oder weniger einem der fünf Kinder von John und Elizabeth Baxter gewidmet. Allerdings greifen alle Bände extrem ineinander, so dass es meiner Meinung nach nicht empfehlenswert ist, sie unabhängig voneinander zu lesen. Das war auch für mich der Grund, weshalb ich meine endgültige Rezension erst ans Ende des fünften und letzten Bandes „… denn er ist ihre Stärke“ setzen möchte. 


  16. Cover des Buches Miss Shipley und die Schmetterlinge (ISBN: 9783963622175)
    Kimberly Duffy

    Miss Shipley und die Schmetterlinge

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Animant16

    Der Roman Miss Shipley und die Schmetterlinge von Kimberly Duffy entführt den Leser in die Welt der Entomologie zur Zeit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Nora ist die Tochter des großen Entomologen Alexander Shipley und will in seine Fußstapfen treten. Sie hat gerade ihren Bachelor-Abschluss in Insektenkunde gemacht und möchte auch noch ihren Master absolvieren, doch ihr Stiefvater ist dagegen. Letzlich treffen die beiden eine Abmachung und Nora setzt alles daran, ein Stipendium zu bekommen, um später die wissenschaftliche Zeitschrift ihres Vaters übernehmen zu dürfen. Um Erfahrungen zu sammeln und ihre Chancen zu verbessern, tritt sie gemeinsam mit Owen Epps - ihrem größten Konkurrenten im Studium und um das Stipendium - eine Forschungsreise nach Indien an. Doch in Indien ist alles anders, als es auf den ersten Blick schien und letztlich ist Owen Noras einziger Verbündeter, der absolut nicht so überheblich und gleichgültig ist, wie es stets den Anschein hatte...

    Die Geschichte ist herrlich geschrieben, sodass man sich als Leser perfekt in die damalige Welt hineindenken und sich in die Personen hineinversetzen kann. Man lernt ganz nebenbei sehr viel über Schmetterlinge und andere Insekten und andere Insekten und wird mit den Problemen der Menschen zur damaligen Zeit konfrontiert. Außerdem werden die Unterschiede in den einzelnen Kulturen aufgezeigt. 

    Außerdem birgt diese Geschichte eine sehr wichtige Botschaft, denn am Ende wird klar, was wirklich wichtig ist. Wenn man stets von dem einen Großen träumt, so verfolgt man stur den Weg, doch es hilft, wenn man ab und zu einen kurzen Blick nach rechts und links wagt, denn dort finden sich die Besonderen Dinge, die, für welche es sich lohnt, den ausgetreten Weg zu verlassen, um auf schmaleren, unentdeckten Pfaden zu wandeln. 

    Insgesamt ein absolut gelungener Roman, den ich am liebsten gar nicht mehr aus der Hand gelegt hätte!


    Hier zum Abschluss noch meine Lieblingszitate:

    Manchmal muss ein Traum sterben, bevor ein anderer wahr werden kann.
    Und vielleicht war dies das wichtigste Vermächtnis ihres Vaters - [...] die Fähigkeit, vorbehaltlos zu lieben. Die Bereitschaft, die wichtigste Sache für die wichtigste Person loszulassen.
    Mir ist klar geworden, dass es mehr als einen Weg gibt, sich einen Traum zu erfüllen.
    Manchmal geschehen die fremdesten Dinge an den vertrautesten Orten.


  17. Cover des Buches Bibliothek der Träume (ISBN: 9783868276022)
    Lynn Austin

    Bibliothek der Träume

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Walking_in_the_Clouds
    Lynn Austin ist eine begnadete Erzählerin, die es immer wieder schafft, ihre Leser mit den ersten Zeilen eines Romans völlig in eine andere Welt abtauchen zu lassen. Für „Bibliothek der Träume“ hat sie sich die Zeit der Weltwirtschaftskrise als spannenden historischen Hintergrund ausgesucht, vor dem sie eine nicht minder faszinierende Geschichte entspinnt, während der die Heldin von einem etwas naiven Bücherwurm zu einer patenten jungen Frau heranreift.
  18. Cover des Buches Die Apfelpflückerin (ISBN: 9783868277050)
    Lynn Austin

    Die Apfelpflückerin

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein packendes Buch, mit starken Charakteren, vielen Konflikten und Verwicklungen. Es war viel besser, als ich es mir vorgestellt habe. Lange hatte es lange in meinem Regal gestanden und ich bin sicher, es ist nicht das letzte Buch der Autorin, das ich lesen werde. Ich empfehle es gerne und ohne Vorbehalte!
  19. Cover des Buches Tödliche Nebenwirkung (ISBN: 9783963620454)
    Rachel Dylan

    Tödliche Nebenwirkung

     (9)
    Aktuelle Rezension von: peanjo
    Kate Sullivan ist mit Herz, Verstand und Leidenschaft Anwältin, die sich für ihre Mandanten einsetzt und ihnen Gerechtigkeit verschaffen will. So auch in ihrem aktuellen Fall, in dem ein Pharmakonzern verklagt wird, weil er ein Migränemedikament auf den Markt gebracht hat, das Hirntumore verursacht. Viele Menschen sind daran gestorben und Kate will den Konzern zur Rechenschaft ziehen. Als sie sogar zur leitenden Anwältin der Klägerseite bestellt wird, ist das der bisher größte Erfolg ihrer Karriere und sie will diesen Fall unbedingt zu einem guten Ende für ihre Mandanten bringen.

    Als sie von einer Angestellten des Pharmaunternehmens einen mysteriösen Tipp erhält, dass es um viel mehr geht als nur um dieses Migränemedikament, engagiert sie den Privatdetektiv Landon James, damit er dieser Spur nachgeht. Sie erweist sich als sehr heiß, denn kurz nach dem ersten Kontakt mit dieser Angestellten wird sie ermordet und auch Kate ist auf einmal ihres Lebens nicht mehr sicher.

    Spannend, eindringlich und mit immer neuen Wendungen! 
  20. Cover des Buches Firefly Island (ISBN: 9783868275179)
    Lisa Wingate

    Firefly Island

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Danny

    Es gibt Zeiten, in denen das Leben große Ähnlichkeit mit einem Cursor auf einer leeren Seite hat, der wie ein elektronischer Herzschlag rhythmisch blinkt und eine kurze Frage schreibt:
    Wie.
    Geht.
    Es.
    Weiter?
    Die Zeit und der Raum und das Leben warten auf eine Antwort. Und eine leere Seite bietet viele Möglichkeiten.

    Mallory Hale lebt und arbeitet in Washington und sieht in der Politik ihre Zukunft. Sie hat sich ganz ihrer Karriere verschrieben, bis sie den Biochemiker Daniel Everson trifft. Diese Begegnung verändert ihr ganzes Leben. Mallory folgt de Liebe ihres Lebens und seinem kleinen Sohn Nick nach Texas, wo Daniel bei dem mysteriösen und skandalbehafteten Jack West eine Anstellung bekommt. Doch das Leben am Moses Lake ist zunächst schwerer, als es sich Mallory vorgestellt hat. Und welches Geheimnis birgt die Insel Firefly Island?

    ***

    Der Roman "Firefly Island" von Lisa Wingate ist in erster Linie ein Roman über eine junge Frau, die sich einer großen Herausforderung in ihrem Leben stellt. Als Leser können wir Mallory dabei begleiten, wie sie sich nicht nur in einer plötzlichen Ehe und mit der Rolle als Mutter eines dreijährigen Jungen zurechtfinden muss, sondern auch, wie sie die Veränderung erlebt, ihre Karriere hinter sich zu lassen und im beschaulichen Texas neue Herausforderungen für sich sucht. Darauf liegt bei diesem Roman ganz klar der Fokus. Eingebettet wird die Geschichte in eine zunächst spannend anmutende Rahmenhandlung.

    ich muss gestehen, dass es mir zu Beginn etwas schwer fiel in die Geschichte hineinzukommen. Es ging mir zu Beginn alles wirklich ein wenig zu schnell und die Handlung bekam einen gehetzten Eindruck. Es las sich ein wenig wie eine Aufzählung ohne viel Gefühl. Sobald Mallory jedoch in Texas ankommt, bessert sich dieser Eindruck und die Handlung hatte mich für sich eingenommen. Es war spannend zu beobachten, wie Mallory mit den veränderten Lebensumständen zurecht kommt, wie sie sich Gedanken um ihre Ehe macht, Kompromisse eingeht und über sich hinauswächst. Und ich fand es wirklich berührend zu beobachten, wie sich die Beziehung zu Nick entwickelt und sie ganz zu seiner Mutter wird. Nick war auch mein kleiner Held der Geschichte. Daniel hingegen blieb mir die ganze Handlung über sehr fern und ich empfand es als sehr schade, dass man so wenig über ihn erfährt. Die Charaktere in Moses Lake waren mir schon von ihrem Buch "Moses Lake" bekannt und ich habe mich über ein Wiedersehen gefreut.

    An und für sich ist der Schreibstil der Autorin durchaus unterhaltsam und ich fühlte mich meist gut unterhalten. Doch die Probleme, die ich zunächst mit dem Buch hatte und die etwas mangelnde Spannung, sowie das für mich doch unbefriedigende Ende lassen mich nicht ganz glücklich nach Beenden des Buches zurück. Etwas hat mir gefehlt, die Auflösung aller Handlungsstränge war für mich nicht so ganz befriedigend.

    Alles in allem jedoch ein schönes Buch, das mir angenehme Lesestunden bereitet hat.

     

     

     

  21. Cover des Buches Bebes Vermächtnis (ISBN: 9783868271768)
    Lynn Austin

    Bebes Vermächtnis

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Dominika

    Dieses Buch erzählt von 3 Frauen. Viel mehr von der ersten, Beatrice Garner, genannt BEBE. Über Bebes Tochter Lucy und Enkeltochter Harriet.

    Bebe ist in armen Verhältnissen geboren. Sie ist die Tochter eines Bauern. Einige Jahre später bricht ein Bürgerkrieg in Amerika aus und Bebe muss die Arbeiten ihrer Brüder im Hof übernehmen. Diese schwere Arbeit prägt sie, stärkt sie für die Zukunft. 

    Nach dem Krieg lernt Bebe einen reichen Gerberei-Erben kennen und lieben. Bebes Mutter warnt Bebe vor dieser Heirat, aber das Mädchen hört nicht auf sie und heiratet Horatio Garner. Erst nach ihrer Hochzeit merkt Bebe, dass sie mit der Heirat einen großen Fehler gemacht hat. Der Mann, den sie geheiratet hat, ist nicht der, für den er sich ausgegeben hat. Horatio ist nicht stark, lustig und schon gar nicht gottesfürchtig. Aber jetzt gibt es für Bebe kein Zurück mehr. Sie muss weiter machen, weiter leben. Die darauffolgenden Jahre sind für Bebe schwer. Aber sie lernt Gott zu vertrauen und auf ihn zu bauen. 

    Meine Meinung:

    Mich hat Bebes Geschichte schnell gepackt. Mir fiel es oft schwer, das Buch aus den Händen zu legen. 

    Was mir an Bebe so sehr gefallen hat ist, dass sie Horatio nicht verlassen hat, obwohl ihr danach war, nachdem sie erkannt hat, dass sie einen großen Fehler gemacht hat, ihn zu heiraten. Sie hat sich entschieden für ihn zu kämpfen. Der Kampf um ihn und die Gerberei ist ihr nicht leicht gefallen, aber Gott hat sie gehalten. In ihrem Leid und den Kämpfen gegen Alkohol ist ihr Herz zu Gott hingewachsen. Gott hat ihr Herz Stück für Stück verändert.

    Mit dieser Geschichte wurde mir klar, dass wir nur Menschen sind. Wir machen Fehler, so wie Bebe einen gemacht hat. Aber Gott liebt uns so sehr, dass er unseren Fehler in seinen Plan einbaut. Das finde ich so schön! Am Anfang kämpft Bebe für ihren Mann. Sie möchte, dass er aufhört sich zu betrinken. Kurze Zeit später kämpft sie mit vielen anderen Frauen für die anderen Männer, die das Gleiche Problem haben wie ihr Mann. 

    Bebes Geschichte nimmt eine spannende Wendung. Es kommt zum großen Verlust. Bebes Tochter Lucy findet danach viele Jahre lang keinen Frieden.

    Bebes Enkelin Harriet möchte verstehen, wie sie zu diesem Menschen geworden ist. Sie ist gerade im Gefängnis und hat viel Zeit zum Nachdenken. 

    Manchmal tauchen Bibelverse in der Geschichte auf. Die Autorin Lynn Austin erklärt sie wunderbar.

    Mir hat das Buch sehr gefallen! Es ist ein interessanter, fesselnder, christlicher Roman. Ich empfehle es.

  22. Cover des Buches Warten auf den Wind (ISBN: 9783963621482)
    Irma Joubert

    Warten auf den Wind

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Nik75

    Ich möchte euch den Roman „Warten auf den Wind“ von Irma Joubert vorstellen.

     

    Originalklappentext:

     

    Südafrika, 1976: Das Leben von Katrien Neethling ist behütet und vorhersehbar – bis eine schreckliche Tragödie die Familie erschüttert. In dieser schwierigen Situation findet Katrien in ihrer Familie nicht den Halt, den sie braucht. Als aufmüpfiger Teenager eckt sie überall an und fühlt sich schließlich als Außenseiter. Als sie hört, dass in den Townships die Polizei auf schwarze Schulkinder schießt, wird ihr Urvertrauen in die Welt endgültig erschüttert. Plötzlich ist nichts mehr, wie es war ... Polen, 1980: Der Student Wladek Kowalski will seinem Land zur Unabhängigkeit verhelfen. Er schließt sich der wachsenden Gewerkschaftsbewegung um Lech Walesa an und geht schließlich in den Untergrund. Aber er fliegt auf und muss fliehen. Sein Weg führt ihn nach Südafrika, zu seinem Onkel Jakob und dessen Frau Grietje. Dort begegnet er der Aktivistin Katrien Neethling …

     

    Meine Meinung:

     

    Dieser Roman war am Anfang etwas schwierig zu lesen. Katriens Geschichte konnte mich nicht wirklich fesseln und auch mit der Protagonistin konnte ich nicht wirklich warm werden. Erst als Wladek Kowalski aufgetaucht ist, konnte mich der Roman fesseln. Beide kämpfen sie gegen politische Ungerechtigkeiten. Bei Wladek scheinen alle Gedanken und Taten Hand und Fuß zu haben. Bei Katrien kommt es mir vor, als wisse sie nicht richtig was sie eigentlich will und sie hat auch nicht wirklich einen Plan wie sie für ihre Ziele und für die Bevölkerung in Südafrika kämpfen soll. Sie eckt auf alle Fälle immer wieder an und auch von Verhaftungen wird sie nicht verschont. Ich fand es beim Lesen interessant von den politischen Ereignissen in Polen und in Südafrika in den 80er Jahren zu lesen.

    Leider konnte mich der Roman aber nicht wirklich fesseln, daher vergebe ich 3 Sterne für diesen Roman.

  23. Cover des Buches Der kleine Laden in Sugarcreek (ISBN: 9783868277128)
    Cathy Liggett

    Der kleine Laden in Sugarcreek

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Hopeandlive

    Jessica Holtz, eine alleinerziehende Mutter von einem kleinen 6-jährigen Sohn namens Cole, erbt nach dem Tod ihrer Tante einen Handarbeitsladen in Sugarcreek. Ein kleines Herzstück des Ortes und für sie eine geniale Einnahmequelle. Der einzige Haken ist, dass Jessica überhaupt keine Ahnung von Handarbeiten hat und sich diesbezüglich talentfrei nennen darf.

    Was nun?

    Fest entschlossen, das Erbe ihrer Tante fortzuführen, zieht Jessica nach Sugarcreek und entdeckt, dass ihre Tante einige geheime Dinge am Laufen hatte, die sie gleich mitgeerbt hat. Sie lernt die Immobilienmaklerin Liz kennen, eine alte Freundin ihrer Tante, die an diesen geheimen Aktionen mitbeteiligt war und die junge Amishwitwe Lydia, die in Sachen Handarbeit über die Maßen begabt ist. 

    Es entwickelt sich unter diesen unterschiedlichen Frauen eine ganz wunderbare Freundschaft und sie helfen sich gegenseitig ihre Schatten zu besiegen und den Handarbeitsladen zu neuem Licht erstrahlen zu lassen und dann, ja dann gibt es ja auch so einige männliche Kandidaten......

    Cathy Liggett ist ein wirklicher Wohlfühlroman gelungen, der in seiner gemächlichen und ruhigen Schreibweise einfach der Seele guttut und in einem den Wunsch weckt, doch auch in Sugarcreek zu leben.

    Einfach lesenswert!


  24. Cover des Buches Eines Tages werden wir tanzen (ISBN: 9783868275940)
    Denise Hunter

    Eines Tages werden wir tanzen

     (17)
    Aktuelle Rezension von: SiCollier

    Er war vom Kurs abgekommen. Das spürte er instinktiv. In den Tiefen seiner Seele. (Seite 288)

     

    Meine Meinung

     

    Da mir der erste Band der „Chapel Springs“-Reihe so gut gefallen hat, habe ich diesen zweiten gleich angeschlossen. Um es gleich vorwegzunehmen: er hat mir sehr gefallen, wenngleich er nicht ganz an den Vorgängerband heran kam. Dazu später mehr. Auch hier gilt, wie schon in den anderen von der Autorin gelesenen Romanen, daß sie es hervorragend versteht, schwierige Themen in eine gut erzählte Geschichte zu packen und dennoch auch an recht schlimmen Stellen nie deprimierend wird, sondern eine positive Grundstimmung erhalten bleibt. Auch hier ist mir besonders positiv aufgefallen, daß die Autorin Themen aufgreift und Situationen beschreibt, wie ich sie in einem christlich geprägten Roman nicht unbedingt erwarten würde. Sie beschreibt kein Leben in einer „christlichen Blase“, sondern die meisten Figuren sind zwar christlich geprägt, müssen ihr Leben aber in einer Welt, wie wir sie vom täglichen Leben her kennen, führen und damit zurecht kommen. Das läßt die Erzählung für mich so lebensnah erscheinen.

    War es in „Barfuß am See“ das Thema Alkoholismus, das recht offen und teils drastisch angesprochen wurde, so ist es hier eine Vergewaltigung, mit der Jade irgendwie fertig werden muß. Es ist zwar nicht unbedingt notwendig, das Vorgängerbuch gelesen zu haben (der Roman ist auch alleine für sich gut verständlich, für die Handlung hier wesentliche Dinge werden an passender Stelle eingeflochten), allerdings ist es durchaus hilfreich, Jades Vorgeschichte zu kennen.

    Desillusioniert und schwanger kehrt Jade aus Chicago nach Chapel Springs zurück. Sie will nur noch für ihr Kind leben und hat mit dem Thema Liebe ein für alle Mal abgeschlossen. Denkt sie jedenfalls. Ausgerechnet den engen Freund der Familie Daniel bittet sie, bei der Regelung ihre Zukunft zu helfen: sie sucht einen Mann, mit dem sie eine Zweckehe eingehen kann. Keine Liebe, aber gegenseitige Versorgung. Nie wieder will sie sich emotional auf einen anderen Menschen einlassen. Doch kann das gut gehen? Zumal sie ausgerechnet den Mann fragt, der schon seit Jahren, ohne daß Jade es auch nur ahnt, heimlich und unsterblich in sie verliebt ist.

    Als Leser begleitet man Jade durch die folgenden Monate mit ihren Höhen und Tiefen. Vom Motiv „schwanger nach Vergewaltigung“ hat mich das Buch entfernt an Francine Rivers‘ „Der die Schuld vergibt“ erinnert, wenngleich der Schwerpunkt in beiden Bücher je ganz verschieden gewählt ist. Denn hier steht nicht die Frage Abtreibung oder nicht im Vordergrund, sondern ob es Jade gelingt, mit den Erfahrungen ihres bisherigen Lebens (und dazu gehört auch der Tod ihrer großen Liebe Aaron vor ein paar Jahren) soweit zurecht zu kommen, daß sie trotz der teils schlimmen Erfahrungen ein glückliches Leben führen kann.

    Da die eigentliche Handlung erst einige Wochen nach jenem schlimmen Ereignis einsetzt, ist die prinzipielle Haltung Jades zu ihrem Kind wie der Umgebung geklärt und spielt keine große Rolle mehr. Die Probleme, denen sie sich stellen muß, fand ich sehr realistisch und nachvollziehbar dargestellt. Auch hier müssen die Figuren sich der Frage stellen, inwieweit eine abgeschlossene und nicht mehr veränderbare Vergangenheit die Gegenwart und Zukunft bestimmen kann bzw. soll. Für meine Begriffe hat die Autorin auch diesen Erzählstrang sehr wirklichkeitsnah beschrieben. Man fragt sich als Leser an manchen Stellen vielleicht, wann die Figuren endlich kapieren, wo der Hase lang läuft - doch wenn man selbst mitten drin steckt und quasi „betriebsblind“ ist, dürfte es eher wie im Buch entwickelt vonstatten gehen.

    Ob es des heftigen Finales bedurft hätte, um alles zu einem Ende zu bringen, sein dahingestellt. Dadurch ist ein Punkt ins Hintertreffen geraten, auf den sich mein eingangs erwähntes „nicht so gut gefallen wie der Vorgängerband“ bezieht. Da es hier keine Spoilermöglichkeit gibt, kann ich da nicht näher darauf eingehen.

    (Wem Spoiler nichts ausmachen, kann dies in der vollständigen Rezi auf meiner Webseite nachlesen: https://www.sicollier.de/index.php/buecher/belletristik-christlich/755-hunter-denise-eines-tages-werden-wir-tanzen.html.)

     Alles in allem jedoch hat mir das Buch gut gefallen, vertraute Figuren aus „Barfuß am See“ tauchten auch wieder auf, und ich freue mich schon auf den dritten Band, der dann die dritte der McKinley-Schwestern als Hauptfigur haben wird.

     

    Mein Fazit

    Ein gut lesbarer, von positiver Grundhaltung getragener Roman, der um schwierige Themen keinen Bogen macht und zeigt, daß man in die Zukunft blicken sollte.

     

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