Bücher mit dem Tag "verlag: scm hänssler"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "verlag: scm hänssler" gekennzeichnet haben.

55 Bücher

  1. Cover des Buches Der zweite Bräutigam (ISBN: 9783775156264)
    Denise Hunter

    Der zweite Bräutigam

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Leseschnecke93

    Kate wird sitzen gelassen - von ihrem Bräutigam - 5 Stunden vor der Trauung. Als ob dies nicht schon schlimm genug wäre, steht ohne Hochzeit auch ihre Karriere auf dem Spiel. Kate ist Eheberaterin und der Hochzeitstermin ist zeitgleich auch der Veröffentlichungstermin ihres ersten Buches - einem Ehe Ratgeber. Somit dient die Hochzeit auch der Vermarktung des Buches. 

    Ihre berufliche Zukunft ist ernsthaft in Gefahr, wer kauft schon einen Ratgeber von jemandem, der selbst den falschen Mann gewählt hat?!

    Kates Vermieter Lucas Wright, erlebet die ganze Blamage hautnah mit. Spontan unterbreitet er Kate das Angebot als Bräutigam einzuspringen. Kate ist so verzweifelt, dass sie das Angebot annimmt. Obwohl Kate sicher ist, dass Lucas sicher nicht ihr Mr. Right ist. Werden die beiden es trotzdem schaffen?

    "Der zweite Bräutigam" ist eine nette Liebesgeschichte, welche sich sehr angenehm und flüssig lesen lässt. Das Buch ist mehr oder weniger vorhersehbar, ein paar kleine Überraschungen hält es jedoch bereit.

    Da dieses Buch im SCM Hänssler Verlag erschienen ist, ging ich von einem christlichen Buch aus, was aber nicht der Fall war. Zwar werden gewisse christliche Grundwerte vermittel, wie z. B. das Kate mit dem Sex bis zur Ehe warten will, jedoch wird Gott oder der Glaube im ganzen Buch nie erwähnt. Das fand ich doch sehr schade und dem Buch fehlt so das gewisse Etwas.

    So bleibt es für mich einfach eine nette Geschichte für Zwischendurch. Ein Buch zum Entspannen, nichts was mich grossartig gefordert hätte oder zum Nachdenken anregte.

    Ich vergebe dem Buch gerne 3.5 von 5 Sternen.


  2. Cover des Buches Selbst wenn du mich vergisst (ISBN: 9783775158374)
    Laura Story

    Selbst wenn du mich vergisst

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Shelly_Literally

    Inhalt:

    Nach einer OP verliert Lauras Mann ihr Kurzzeitgedächtnis. Jeden Tag stellt er die selben Fragen und immer wieder muss sie ihm antworten. Am leichtesten wäre es wohl, wenn sie ihn einfach aufgeben würde. Doch das kommt für sie natürlich nicht in Frage. 

    Während sie die ersehnte Hilfe nicht in ihrer Gemeinde findet, von der sie dachte, sie wäre immer für sie da, kommt Laura Gott immer näher. 

    Die täglichen Gebete helfen ihr, manches besser zu verstehen und bald auch, erkennt sie den Mythos hinter den 'Versen' und die Wahrheit, die man eigentlich damit auszudrücken versucht. 

    Obwohl es von Anfang an klar war, dass Martin sein Gedächtnis wohl nie wieder erhalten wird, verliert Laura nie die Hoffnung und auch nie den Mut. 

    Und am Ende wird sie dafür belohnt... 

     

     

    Cover:

    Das Cover finde ich sehr gut gelungen. 

    Die Frau darauf wirkt traurig und trotzdem so, als würde sie irgendetwas nicht aufgeben wollen. Das Schild, das sie in der Hand hält, lässt sich gut mit einer Art Fenster vergleichen - möglicherweise auch einer Art Fenster zum Herzen. 

     

     

    Schreibstil:

    Den Schreibstil der Autorin finde ich super. Er macht neugierig, wie es weitergeht und trotzdem ist er berührend. Klar zu erkennen ist dadurch natürlich, dass es eine selbst erlebte Geschichte ist. 

     

     

    Meine Meinung:

    Das Buch ist eine gut gelungene Lebensgeschichte, die ich mit Freude gelesen habe. Trotzdem würde ich nur eine Empfehlung an gläubige Menschen geben, da die Inhalte doch sehr christlich abgestimmt sind. 

    Unglaublich gut gelungen fand ich die Ausschnitte aus der Bibel. Auch finde ich super, dass nach jedem Kapitel der 'Mythos über Gott' und die 'Wahrheit über Gott' erläutert werden.

  3. Cover des Buches Stürme der Liebe (ISBN: 9783775160247)
    Gilbert Morris

    Stürme der Liebe

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Seelensplitter

    Meine Meinung zum christlichen Roman:

    Wakefield Saga 5

    Stürme der Liebe


    Inhalt in meinen Worten:

    Es ändert sich gerade viel in England. Denn es brechen immer mehr christliche Strömungen hervor und jeder muss für sich den passenden Weg wählen, ob er nun dieser oder jener Richtung mehr zusagt. So geht es auch Dorca, die immer dachte sie sei nicht liebenswert, denn als Kind wurde ihre Hand verkrüppelt wegen einem Unfall. Doch sie wird gefunden und dann heiratet sie, doch soll diese Ehe ohne Liebe und ohne Intimität auskommen, doch kann eine Ehe so funktionieren oder wird es zu einem Zerrbruch führen? Das lest ihr, wenn ihr in dieses Abenteuer hinein taucht.


    Wie ich das Gelesene empfinde:

    Dieses Mal geht es sehr viel mehr um den christlichen Glauben als in den vier Vorgänger Büchern. Das finde ich gar nicht schlecht, zugleich ist es auch eine sehr deutliche Botschaft. Willst du dem Herrn Jesus wirklich nahe sein, eine Beziehung zu ihm pflegen und dich  zu seinen Füßen nieder setzen und dich bewegen lassen sowie heilen lassen, oder möchtest du dir dein Heil erarbeiten? Zudem geht es darum das gewisse Menschen im Buch erkennen müssen was wirkliche Liebe ist und manche erkennen diese erst als alles zu spät scheint. 

    So ist es dieses Mal ein Bangen um geliebte Figuren im Buch sowie aber auch ein Erkennen von den verschiedenen Glaubensrichtungen, und das sprach mich an, weil ich den Zerriss zwischen diesem und jenen Glauben kenne. 


    Die Geschichte:

    Wenn man einen Unfall hatte und seitdem seine Hand versteckt und denkt man ist nicht liebenswert, weil man nicht ist wie man sein sollte, dann ist es eine große Überraschung, wenn das Leben einen ganz anderen Plan mit einem hat. So lernt Dorca das sie sehr wollt geliebt ist, wenn auch vor allem von Jesus Christus, aber auch ihr starkes auftreten, ja fast männliches Auftreten imponiert manchen andere arbeiten gegen sie und wollen ihr Schaden, doch wie gut das die Liebe das letzte Wort in diesem Falle hat. 

    Dagegen entdeckt Sarah wen sie wirklich liebt und was es sie kosten könnte, wenn sie diesen Weg einschlägt. 

    Doch Liebe kennt keine Grenzen.


    Zitat: 

    Auf Seite 236 wird in einem Satz gut zusammengefasst, was für Kämpfe gewisse Menschen im Buch haben: 

    ,,Predige den Glauben, bis du ihn selbst hast. Und dann predige den Glauben, weil du ihn hast."


    Spannung:

    Ich litt dieses Mal vor allem mit Dorca sehr mit, und fieberte mit ihr am Ende um ihr Leben. Und genau das machte das Buch auch sehr spannend zudem fand ich es spannend zu lesen, was für Glaubensrichtungen es gibt und was welche Glaubensrichtung bedeuten kann. Also ja es ist spannend. 


    Charakter:

    Wie bisher immer gut heraus geformt und dargestellt, so das ich mir vorstellen könnte, das Dorca und Andrew direkt um die Ecke wohnen, wobei sie ja in der Vergangenheit spielen. Um ca. 1700. Doch genau diese Zeit finde ich gut eingefangen und auch interessant dargestellt


    Empfehlung:

    Ich empfinde, das man bisher jedes Buch aus der Wakefield Saga gut lesen kann, und wer in einem weiter fortgeschrittenen Band liest kommt trotzdem mit, weil an sich sind die Bücher abgeschlossen. Und in der Regel treffe ich auf neue Charaktere, und meist verabschiedete ich auch die Charakter ganz am Anfang. Obwohl manchmal auch Bezug auf die Vorgänger genommen wird. Dank einer Ahnentafel ist es jedoch so das man gut nachverfolgen kann, wen es vorher gab. Deswegen ja klare Leseempfehlung, auch wenn dieses Mal der christliche Glaube viel, viel mehr im Mittelpunkt stand als es bisher der Fall war. 


    Bewertung:

    Ich vergebe fünf Sterne für eine Herzgeschichte, die mich schon neugierig auf die weiteren Wege der Wakefield Saga machen. 

  4. Cover des Buches Stärke des Herzens (ISBN: 9783775159982)
    Gilbert Morris

    Stärke des Herzens

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Seelensplitter

    Meine Meinung zum christlichen Roman:

    Wakefield Saga 4

    Stärke des Herzens


    Inhalt in meinen Worten:

    Dieses Mal befinde ich mich in den Jahren 1645 bis 1672 und ich lerne das starke Mädchen Jenny kennen, das zu erst in London eine Theaterschauspielerin werden darf, aber nicht nur sie lerne ich kennen, sondern auch John Bunyan dessen Buch ich sogar schon lesen durfte. Ich lese von seiner Gefangenschaft aufgrund seines christlichen Glaubens und wie er dieses Buch verfasste, das auch heute immer wieder noch verschenkt wird in christlichen Kreisen, wo es um den frommen Christen geht, der auf der Reise zu dem neuen Jerusalem unterwegs war. Interessant, wie es in dieser Geschichte zu Wort kam und ich dadurch auch erfahren durfte, was es mit diesem Mann auf sich hatte. 

    Natürlich bin ich auch wieder auf Wakefield und darf staunen, wie ein Mann den anderen Mann rettet und ihm gleichzeitig die Frau entwendet, und was ein Versprechen auslösen kann, wenn man es nicht halten kann. Das nehme ich euch aber mal nicht weg, das solltet ihr selbst entdecken, was es damit auf sich hat. Nur so viel dazu, manchmal sind die Frauen eben doch diejenigen die das Ruder in die Hand nehmen müssen um an das Ziel zu kommen.


    Wie ich das Gelesene empfand:

    Ich kam wieder recht schnell in der Geschichte an, und war mal wieder überrascht, welche Figuren ich im Buch begegnen durfte und das ich auch Krankheit und Verluste mit erleben durfte. Zumindest in England die Pest. Und diese war wirklich kein Zuckerlecken und nur die wenigsten überlebten diese Krankheit. Ich bin aber auch mit dem ein oder anderen Protagonist ziemlich oft im Gefängnis und das nur weil ich nicht an die englische Kirche glaube, wie sie um diese Zeit war, sondern in der Tat an den Herrn Jesus Christus und dort für ihn einstehen durfte, auch wenn dafür vieles andere auf der Strecke blieb. Zudem durfte ich das Theaterleben um diese Zeit kennen lernen und empfand mit Jenny mit, wie sie um ihr Herz kämpfte. 

    Letztlich war für alles etwas geboten, doch dafür gab es auch die ein oder andere Länge, und manches wurde zu kurz erzählt. 

    Trotzdem freue ich mich schon sehr, wenn ich in das nächste Kapitel, in diesem Fall Buch, tauchen darf um mit den Charakteren die auf Wakefield mir begegnen weiter zu gehen. 


    Spannung:

    Ich empfand viele Szenen und Begebenheiten sehr spannend, es gab auch einige Momente wo ich sprachlos war und mittrauerte und zugleich mitfeierte. Selbst wenn manche Strecke und Länge im Buch nicht einfach war, so war dennoch die nötige Spannung für mich vorhanden. 


    Die Frauen:

    Um 1650 hatten Frauen es nicht wirklich leicht doch auch dort gab es schon Frauen die sich selbst behaupten konnten und für ihre Dinge eintraten, so auch in dieser Geschichte, wo ich das Gefühl hatte das gerade Jenny ein viel besseres auftreten erhalten hat, als in den Vorbänden die Frauen so hatten. Das fand ich gut, und auch ziemlich toll dargestellt.


    Der christliche Glaube:

    In diesem Buchteil ist das Thema Glaube noch einmal intensiver zu Wort gekommen und machte auch mir selbst als Leser klar, ich muss mich entscheiden, welchen Weg ich gehe. Zudem fand ich toll, wie die Prophetien im Buch immer mehr auch ihren Weg finden und dadurch immer intensiver und wichtiger werden. 

    Somit nahm einerseits die Christenverfolgung eine wichtige Rolle im Buch ein aber auch die Geistesgaben kamen in natürlicher Form hervor und machen direkt neugierig auf das was noch kommen mag. 


    Das Buch:

    Wer die Titel davor nicht las, wird dennoch auch in diese Geschichte finden und tolle Charakter treffen, auch wenn zum Teil diese noch Bezug auf die vorherigen Bücher nimmt, so ist es doch immer wieder überraschend, was als nächstes folgt. 

    Deswegen ihr könntet die Geschichte ohne Vorwissen gut lesen, ich empfehle euch aber in der Tat, fangt bei Buch eins an. 


    Empfehlung:

    Dieses Mal steht der christliche Glaube wirklich intensiv im Vordergrund, das ist für Menschen die mit dem Glauben nicht allzu viel anfangen können, sicherlich befremdlich, andererseits gibt es eine echt tolle Geschichte, die man entdecken darf. Für mich, die ja Christin ist, ist es eine tolle lebendige Glaubensform die mir im Buch begegnet und zudem eine tolle Herzliche Geschichte. Deswegen lesen. Auch wenn manche Länge im Buch vorhanden ist. 


    Bewertung:

    Mir hat das vierte Abenteuer aus der Wakefield Sage wirklich sehr gut gefallen und auch genug Stoff für Nachdenkens werte Momente geboten. Deswegen fünf Sterne. 

  5. Cover des Buches Keine Panik, ehrliche Spiegel altern immer mit! (ISBN: 9783775159340)
    Arno Backhaus

    Keine Panik, ehrliche Spiegel altern immer mit!

     (9)
    Aktuelle Rezension von: VeraDoll

    Arno Backhaus beschreibt in seiner Biographie verschiedene Bereiche seines Lebens. Er berichtet viel von seiner schwierigen Kindheit, wie er in seiner Jugend zum Glauben gekommen ist, seine Frau kennengelernt hat, seine Aktionen, wie er auch anderen Christus näher bringen möchte und sein Leben als Musiker.

    Dabei lockern Zwischenüberschriften und viele Bilder den Lauftext auf und man bekommt eine bildliche Vorstellung, wie Arnos Leben ausgesehen hat. Faszinierend sind seine Erlebnisse mit Gott und wie frei und locker er mit dem Thema Glauben gegenüber Anderen umgeht.

    Ein paar witzige Sprüche auf "gelben Klebezetteln" spiegeln seine lustige Art wider. Ein paar Rechtschreibfehler machen das Buch eines AD(H)Sler authentisch. Ich hätte mir zu den Bildern genaue Bildunterschriften gewünscht. So konnte ich nicht jedes Bild genau zuordnen.

    Alles in Allem ein schönes Buch, welches Anregungen bietet, wie man die Lehre und Liebe Christi weiter verbreiten kann und womöglich auch den Mut überhaupt dazu gibt. Außerdem lädt es zum Nachdenken ein, wie man Gott noch intensiver erleben kann.

  6. Cover des Buches Neuländisch: in die Weite glauben (ISBN: 9783775157971)
    Andreas Boppart

    Neuländisch: in die Weite glauben

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Traeumerin109

    Es gibt in unserem Leben, unseren Beziehungen und unserem Glauben noch unendlich viel unentdecktes Land, das es zu entdecken gilt. Dafür sind wir, so Andreas Boppart, geschaffen. Gott will, dass unser Herz weit wird und wir die Enge hinter uns lassen, die uns oft in vielem umgibt. Wir sollen immer wieder unsere Grenzen sprengen, nur so kommen wir voran. Das beste Beispiel dafür ist unser Glaube, der auch nicht statisch ist, sondern sich stets ändert und uns vor neue Herausforderungen stellt.

    Zunächst einmal muss ich die Optik des Buches loben, denn die ist auf jeden Fall sehr ansprechend. Ein hübsches Cover, und im Buch immer wieder grüne Überschriften und grün unterlegte Textstellen. Das alles lädt erstmal zum Lesen ein.

    Andreas Boppart beschreibt unser Leben als Abenteuer, mit dem wir nie fertig sind und in dem wir immer wieder Neuland betreten müssen. Neuländisch steht dabei für alles an dieser Lebensweise: Neugier, Sehnsucht, nicht abstumpfen, weiter glauben, mutig sein. Alles Dinge, die wir, wenn wir ehrlich sind, sowieso gerne möchten, nur schaffen wir es oft einfach nicht, manchmal auch ohne es zu merken. Das alte Land ist doch oft sehr bequem und verführerisch. Dennoch betont der Autor, dass Neuland zwar nicht immer einfach und auch nicht immer angenehm ist, dafür aber immer gut.

    „Das Leben ist entweder ein großes Abenteuer oder nichts.“

    Auch die Natur lehrt uns, dass, was sich nicht bewegt, stirbt. Soweit kann man sich Andreas Boppart nur anschließen. Er beschäftigt sich hier mit einem sehr wichtigen Thema, welches man gar nicht überschätzen kann. Wo gibt es vielleicht in unserem Leben enges Denken? Auch oder gerade in Bezug auf andere Menschen? Oft verurteilen wir allzu schnell, denken nicht weit genug. Umso näher wir aber Gott kommen, desto weiter und leichter werden die Dinge in allen Bereichen, denn das ist genau das, was Gott möchte: Zusammen mit uns Neuland betreten.

    So weit, so gut. Dennoch hat mich das Buch nicht völlig überzeugt. Der Autor schreibt nicht schlecht, aber ich hatte auch das Gefühl, vieles doppelt zu lesen. Immer wieder sind die Kapitel unterbrochen von Bibelstellen. Die dürfen natürlich vorkommen, schließlich haben wir es hier mit einem christlichen Buch zu tun. Aber in dieser Häufung stören sie den Lesefluss und ziehen auch die Kapitel unnötig in die Länge. Schließlich muss auch ein christlicher Autor nicht jede einzelne Aussage mit einem Bibelzitat belegen.

    Fazit: Ein Buch, das erstmal ganz nett ist, aber viel mehr auch nicht. Weder hat mich der Inhalt richtig vom Hocker gerissen, noch die Art der Aufbereitung. Kann man mal lesen, muss man aber nicht unbedingt gelesen haben.

  7. Cover des Buches Body, Spirit, Soul (ISBN: 9783775156981)
    Heike Malisic

    Body, Spirit, Soul

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Lujoma

    Inhalt (Klappentext):

    Körper, Geist und Seele bilden eine Einheit und sind untrennbar miteinander verbunden. Oft konzentrieren wir uns jedoch mehr auf die äußerlichen Aspekte, vor allem auf unser Aussehen und unsere Gesundheit. Doch nur, wenn wir einen starken Geist entwickeln und und unsere Seele Frieden findet, werden wir wirklich erfüllt, zufrieden und glücklich sein.

    Wie bei einem Plausch auf dem Sofa unter Freundinnen erzählen Heike Malisic und Beate Nordstrand, was ihnen dabei geholfen hat, ganzheitlich leichter zu leben. Sie berichten, wie sie den Sinn ihres Lebens bei Gott gefunden haben. Anschaulich, zeigen sie, wie wir mit uns selbst und anderen ins Reine kommen können - sodass unser Leben ein Bestseller wird.


    Meine Meinung:

    Mit seinem, in verschiedenen Grüntönen gehaltenen Einband und als Hartcoverausgabe wirkt das Buch schon auf dem 1. Blick sehr hochwertig. Auch im Innenteil findet man das Grün wieder… in den Überschriften und in den grün-unterlegten Beispielgeschichten aus dem Leben der Autorinnen.


    Das Buch ist nach der Einleitung dreigeteilt, wie man ja schon aus dem Titel schließen kann:

    Body - Körper, Spirit - Geist, Soul – Seele.


    Der 1. Teil zum Körper ist vertraut. Jeder Mensch macht sich (zumindest ab und zu) Gedanken zu seinem Aussehen und zur Gesundheit. Interessant fand ich den Gedanke, was mein Körper wohl erzählen würde, wenn er die Chance dazu hätte… Vielleicht, dass Narben überstandene Krisen sind? Dass ich die Erkältung bekomme, weil ich gerade Ruhe brauche und anders nicht zu stoppen bin? Dass die Pölsterchen auf der Hüfte als Puffer für flatternde Nerven gebraucht werden?

    Es gibt in diesem Teil Hinweise für eine gesunde Lebensweise (Essen, Bewegung, Grenzen annehmen) und wie ich das Älterwerden akzeptieren und genießen kann….


    Teil 2 beschäftigt sich mit dem Geist und ist damit nicht mehr so greifbar. Die Autorinnen schreiben dazu: „In diesem Buch meinen wir mit Geist also nicht den Verstand, die Intelligenz oder das Bewusstsein. Wir meinen unser eigentliches „Ich“, das von Gott, der ebenfalls Geist ist, nach seinem Ebenbild geschaffen wurde. Dieser Kern unserer Persönlichkeit sehnt sich nach Gott….“ (s.S. 107) Die Kapitel handeln von der Suche nach Glück (durch Besitz, Anerkennung, Sport, Beziehungen) und nach Spiritualität und sie zeigen den Weg zu Gott auf, der uns geschaffen hat und liebt und sich danach sehnt, dass wir zu ihm kommen.


    Im Teil 3 geht es dann um Soul, die Seele. Die große Überschrift lautet: „Vor allem behüte dein Herz“ und man beschäftigt sich mit den Fragen: Wie gehe ich mit Problemen und Verletzungen um? Was lasse ich in mein Herz? Mit welchen Menschen und Dingen verbringe ich Zeit?


    Ich habe das Buch während des Urlaubs Stück für Stück gelesen. Manches war mir bekannt, anderes habe ich noch nie in diesem Zusammenhängen betrachtet. Es gab auch Aha-Erlebnisse. Sehr interessant sind die persönlichen Erfahrungen der Autorinnen, die sie mit großer Offenheit teilen. An so manches Stelle findet man sich wieder.

    Insgesamt bietet das Buch eine Fülle von Anregungen, die es sich zu bedenken lohnt, und so wird es wohl auch in Reichweite stehen bleiben.


    Fazit: „Body, Spirit, Soul“ ist ein sehr persönlicher, gut gelungener Ratgeber, voller Anregungen. Ich kann das Buch uneingeschränkt weiterempfehlen.

  8. Cover des Buches Trau dich (ISBN: 9783775161091)
    Heike Malisic

    Trau dich

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Lesestern

    „Trau dich – Neues wagen und den eigenen Weg finden“ ist das aktuell erschienene Buch von den beiden beliebten Autorinnen Heike Malisic und Beate Nordstrand und ist im Frühjahr 2021   im SCM-Hänssler Verlag erschienen.

    Pünktlich zu ihrem 10-jährigen Jubiläum ihres erfolgreichen „Lebe leichter Programms“ ist nun diese Mut machende Lektüre, vollgespickt mit vielen Geschichten und Erlebnissen im Rückblick auf den Weg gebracht worden.

    Heike und Beate nehmen uns mit hinein in ganz persönliche Erfahrungen ihrer Kindheit. Während Beate behütet aufgewachsen ist, musste Heike sich schon sehr früh problembeladenen Familien- Situationen stellen.                     Trotz unterschiedlicher Herkunft haben beide ihren Weg gefunden und ergänzen sich in einer schon langen andauernden Freundschaft und geschäftlichen Partnerschaft.

    „Trau dich“ ist nicht nur der Titel, sondern auch das Motto, das sich mit unterschiedlichen Themen verknüpft aus der jeweiligen Sicht von Heike und Beate durch das gesamte Buch zieht.

    Jede verbindet mit den einzelnen Kapitelüberschriften wie z.B. „Trau dich…-zu scheitern, -erfolgreich zu sein, -Träume wahr werden zu lassen,-Entscheidungen zu treffen,- verletzbar zu sein,-großzügig zu sein,-Pausen zu machen und -glücklich zu sein, unterschiedliche Erfahrungen, die beide authentisch den Leserinnen und Lesern präsentieren.

    So bekommt man einen Einblick in Licht und Schattenseiten erfolgreicher Coaches und sieht, was hinter den Kulissen läuft und was die beiden Autorinnen zutiefst bewegt.

    Der Glaube an einen lebendigen Gott, der in ihren Alltag hineinwirkt, ist das Fundament und zugleich die Motivation ihre Berufung zu leben. Dabei ist es ihr größter Wunsch, dass Menschen, die ihre Kurse besuchen, ihren Podcasts im Internet folgen und ihre Publikationen lesen von Gott großer Liebe angesteckt werden, eine Verbindung zu ihm suchen und entdecken, was Gott in sie für wunderbare Fähigkeiten hineingelegt hat.

    Sie ermutigen insbesondere Frauen aufzuspüren, für was sie brennen und mit was sie sich gedanklich immer wieder beschäftigen, um dann auch mutig auszuprobieren, was möglich ist.

    Fazit:

    Eine inspirierende Lektüre mit persönlichen Geschichten, bestärkenden und authentischen Glaubenserfahrungen und einer Horizont erweiternden Perspektive.

  9. Cover des Buches Weihnachten. Schlicht und ergreifend (ISBN: 9783789398919)
    Tama Fortner

    Weihnachten. Schlicht und ergreifend

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Nele75

    Jedes Jahr auf's Neue stelle ich mir nach der Adventszeit die Frage, ob ich diese besondere Zeit wirklich achtsam genießen konnte und vor allem in der Art und Weise gestalten, welche für mich passend ist. Und auch so gut wie jedes Mal nimmt man sich vor, im nächsten Jahr weniger Termine und mehr "Ruhe" in diese besinnliche Zeit zu bringen. 

    Das Buch "Weihnachten. Schlicht und ergreifend" der Autorin Tama Fortner hilft bereits beim ersten Anblick, ein wenig dieser gewünschten Ruhe zu vermitteln. Das Coverbild ist nicht zu überladen und ansprechend gestaltet, auch das Format des Buches lädt zum "immer wieder in die Hand nehmen und darin blättern" ein. 

    Nach einem Vorwort der Autorin beginnt "Tag 1", wobei dieses Buch insgesamt einunddreißig Impulse enthält, was dazu führt, dass es (anders als bei einem Adventskalenderbuch) ein Begleiter durch den gesamten Dezember sein kann. Jeder Tag - und somit jedes der 31 Kapitel - sind in gleicher Art und Weise aufgebaut, enthalten Bibelverse, Gebete und - auf der nächsten Doppelseite - "Wie du Weihnachten wiederfindest", also Tipps und Vorschläge der Autorin, diese besondere Zeit durch einfache Tipps noch achtsamer und gelassener zu gestalten. Auch finden sich einige Rezepte für eine genussvolle Auszeit vom Alltagstrubel. 

    Für mich war dieses Buch eine wunderbare Begleitung durch die letzte Adventszeit und ich bin mir sicher, es wird auch in den nächsten Jahren dazu führen, die Weihnachtszeit noch ein wenig mehr zu genießen und den ein oder anderen achtsamen Moment für sich zu gestalten. 


  10. Cover des Buches Das Haus Gottes (ISBN: 9783775157568)
    Max Lucado

    Das Haus Gottes

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Damarel
    Vater unser im Himmel, geheiligt werde Dein Name...
    Wer hätte gedacht, dass sich hinter diesem allseits bekannten Gebet eigentlich ein Luxus-Einfamilienhaus samt Sternwarte verbirgt? Mit diesem Gedankenspiel versucht der amerikanische Pfarrer Max Lucado aufzuzeigen, dass Christen fernab jeglicher materieller Güter bereits ein zu Hause haben, in das sie einkehren können, egal wo sie sich befinden.

    Der Autor dröselt das Gebet in kleinstmögliche Abschnitte auf, um dann jedem ein Zimmer in seinem imaginären Gotteshaus zuzuordnen. Was ihm auch gut gelingt. Manchmal recht offensichtlich wie die Küche für "unser täglich Brot gib uns heute", manchmal auch überraschend und kreativ, wenn er die bereits erwähnte Sternwarte oder einen Heizkessel ins Spiel bringt.
    Da das Buch an sich recht kurz ist und somit auch die einzelnen Abschnitte immer nur wenige Seiten betragen, geht das Buch nicht allzu weit in die Tiefe, schafft es aber einige interessante Blickwinkel und Denkanstöße aufzuzeigen.
    Max Lucado schreibt klar und verständlich und schafft es dabei, durch Geschichten aus seinem Leben einen Alltagsbezug zwischen dem Gebet und dem Leser herzustellen. So wirkt das Buch auch nicht zu theologisch, trotz der mannigfach eingestreuten Bibelzitate und -bezüge. Ab und an blitzt auch etwas Humor auf, der das ganze Thema dann erfreulich auflockert.
    Als besonders lohnenswert empfand ich auch die Arbeitsvorschläge im letzten Viertel des Buches. Meiner Meinung nach auch gut für Gemeindearbeit oder Gesprächskreise geeignet.

    Allerdings hat die bereits erwähnte Kürze des Buches auch den Nachteil, dass ich mich durch die Themen hindurchgehetzt gefühlt habe. Innerhalb des Textes blieb keine Zeit um kurz zu verweilen oder das bereits Gelesene innerhalb des Textes nochmal reflektieren zu können. Ein Thema folgt dem anderen Schlag auf Schlag. Gerade bei dieser Art Bücher habe ich es gerne, wenn mir auch während des Lesens Zeit zur inneren Einkehr bleibt.
    Bewusst sein sollte man sich auch, dass es sich bei dem Autor Max Lucado um einen evangelikalen, amerikanischen Pfarrer handelt. Dementsprechend überschwänglich wird der christliche Glaube teilweise präsentiert und es wird großer Wert darauf gelegt, sich Gott in jedem Lebensbereich völlig und bedingungslos hinzugeben. Für Christen der gemäßigteren Sorte, wie ich mich jetzt mal bezeichnen würde, kann es dann ab und an schon mal etwas zu viel des Guten sein. Ich persönlich habe ich mich zuweilen zu sehr bepredigt und missioniert gefühlt. Das ist allerdings reine Geschmackssache und andere werden diesen Stil vielleicht eher als mitreißend empfinden.

    Insgesamt ist "Das Haus Gottes" ein lesenswertes Buch mit einer kreativen Grundidee. Es eröffnet einen neuen Blickwinkel auf das altbekannte Gebet und gibt hier und da durchaus neue Denkimpulse.
  11. Cover des Buches Gemeinsam besser (ISBN: 9783775158411)
    Jutta Teubert

    Gemeinsam besser

     (7)
    Aktuelle Rezension von: strickleserl
    Früher waren Mehrgenerationenhaushalte selbstverständlich. Oma half mit bei der Versorgung der Kinder, und alle waren für die ältere Generation da. Heute lebt oft jede Generation für sich. Dabei könnten Alt und Jung voneinander profitieren.

    Dieses Buch plädiert für ein liebevolles und verständnisvolles Miteinander der Generationen, ob Zuhause, in der Gemeinde, oder an anderen Orten. Drei Hauptabschnitte beleuchten diesen wichtigen Zusammenhalt. Im ersten Teil geht es um das Sehen und Wahrnehmen, im zweiten Teil um Übungen zum besseren Verständnis, und im dritten Teil um Wertschätzung.

    Zu den Themen Verständnis, Kommunikation, Begegnungen und mehr finden sich viele praktische Vorschläge und sozialpädagogische Übungen. Fabeln und Märchen helfen oft die Probleme zu verstehen, die zwischen den Generationen herrschen. Das Ziel ist ein Miteinander „auf Augenhöhe“. Niemand schaut auf den anderen herab.

    Neben der Autorin, kommen auch andere in Form von Interviews oder Berichten zu Wort. Ein Mehrgenerationen-Wohnprojekt wird ebenso vorgestellt, wie eine Theatergruppe von Alt und Jung. Außerdem berichten Menschen vom positiven Miteinander in der Großfamilie oder in der Gemeinde.

    Viele Vorschläge beziehen sich auf Gemeindegruppen, sie können aber ebenso gut in anderen Bereichen umgesetzt werden.

    Da, wo es zwischen Alt und Jung Konflikte gibt, kann dieses Buch helfen; ob in der Gemeinde oder in der Familie. Für viele Menschen ist aber ein problemloses Miteinander selbstverständlich. Wo das der Fall ist, ist dieses Buch weniger relevant. 

    Fazit: Zu empfehlen für alle, die sich ein besseres Miteinander von Alt und Jung wünschen. Mit praktischen Vorschlägen zur besseren Verständigung und vielen Impulsen zum Gespräch, kann dieses Buch bei festgefahrenen Konflikten helfen. 

  12. Cover des Buches Das Wunder von Errikousa: Eine wahre Geschichte über Mut, Widerstand und Hoffnung (ISBN: 9783775159579)
    Yvette Manessis Corporon

    Das Wunder von Errikousa: Eine wahre Geschichte über Mut, Widerstand und Hoffnung

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Melanie-Schultz

    DAS WUNDER VON ERRIKOUSA von Yvette Manessis Corporon

    Die kleine griechische Insel Errikousa ist in der Nazizeit Zuflucht für eine jüdische Familie. Sämtliche Einwohner halten zusammen und verstecken den jüdischen Schneider Savvas und seine 4 Mädchen.
    Auch die Großmutter der Autorin setzte ihr eigenes Leben aufs Spiel, um der jüdischen Familie zu helfen.
    Mit diesen Geschichten wächst Yvette auf und möchte im Erwachsenenalter mehr über die Nachkommen von Savvas erfahren. Nach etlichen Steinen, die ihr in den Weg gelegt werden, erfährt sie soviel Hilfe, dass sie das Unmögliche schafft.
    Leider erfährt Yvette auch in der Gegenwart persönlich, dass Judenhass noch immer allgegenwärtig ist. Zwei Verwandte ihres Mannes werden erschossen. Der Mörder dachte, sie seien Juden.

    Wir erleben in dem Buch beide Geschichten. Einmal Vergangenheit und einmal Gegenwart. Leider bekommt das Attentat einen zu großen Raum und die Geschichte um Errikousa wird oft in den Hintergrund gedrückt.

    Das Buch ist trotzdem sehr emotional, da wir die Autorin auf ihrer Spurensuche begleiten dürfen.
    Dabei sind der Glaube an Gott, Vergebung, gute Taten sehr große Schlagwörter dieser Geschichte.

    Eine wahre und berührende Geschichte die von mir sehr gute 4 ⭐️⭐️⭐️⭐️ bekommt.

  13. Cover des Buches Im Taumel des Glücks (ISBN: 9783775160261)
    Gilbert Morris

    Im Taumel des Glücks

     (7)
    Aktuelle Rezension von: pallas

    Der letzten Teil der wunderschönen Wakefield Saga fokussiert die
    Handlung sehr auf den Krieg Napoléons und das damit einhergehende
    Schicksal der jungen Menschen Shayna, Cathan und Trevor.

    Die Story setzt im 1800. Jahrhundert ein. Honor bereitet für seine
    siebzehnjährige, hübsche Tochter Shayna einen Geburtstagsball vor. Ihr
    Cousin Trevor Wakefield, der Medizin in Schottland studiert, liebt sie
    schon lange ist aber zu schüchtern um ihr seine tiefe Zuneigung zu
    gestehen.
    Als Cathan Morgan, ein tapferer junger Mann in Armeeuniform, erscheint
    ist es um Shaynas Herz geschehen. Leider ist der Ruf Cathans alles
    andere als gut. Er gilt als das schwarze Schaf in der Familie Morgan und
    so möchte Honor nur sehr ungern die Hand seiner Tochter Shayna an ihn
    vergeben.
    Er verlangt von Cathan sich erst in einem Beruf zu beweisen, bevor er um
    seine Tochter werben dürfe. Honor selbst ist Kapitän eines englischen
    Kriegsschiffs und muss für einen Befehl bald in See stechen. Trevor
    folgt ihm als Arzt auf sein Schiff und sogar Shayna möchte ihren Vater diesmal begleiten. Als einige Gefangene, darunter auch Cathan eines Gefangenenschiffs auf Honors Schiff, die "Dauntless", gebracht werden, sieht er fasziniert wie sich Cathan vor seinen Augen verändert. Durch einen gläubigen Christen hat Cathan sein Leben in andere Bahnen gelenkt. Er wird auf dem Schiff "Dauntless" zu einer großen unverzichtbaren Hilfe. Honor staunt wie sich Cathan für Menschen einsetzt und ganz offensichtlich zum Glauben fand.
    Wird es nun eine Chance für Shayna und Cathan geben?

    Im letzten Teil finden alle Romanfiguren ihr Glück, die Gott an erster
    Stelle setzen. Vergebung und Neuanfang sowie Liebe und Glaube sind
    wunderschöne Elemente dieses mehr als lesenswerten Romans.
    Der wunderschön und mühelos lesbare Schreibstil von Gilbert Morris
    garantiert beste Unterhaltung und erweckt die bemerkenswert gut
    herausgearbeiteten Charaktere zu ihrem authentisch wirkenden Leben.

    Auch diese Episode der Wakefield Saga hat mir außerordentlich gut
    gefallen und ich finde es so schade, dass es keine weiteren Bücher
    dieses Autors in deutscher Sprache gibt.
    Einen herzlichen Dank an den SCM HÄNSSLER Verlag für das wunderschöne,
    rund um gelungene Werk .

  14. Cover des Buches Immer im Rampenlicht (ISBN: 9783775160162)
    Bernd R. Hock

    Immer im Rampenlicht

     (5)
    Aktuelle Rezension von: claudi-1963

    "Ich will versuchen mich so anzunehmen, wie ich bin, weil Gott mich angenommen hat." (Buchauszug)
    Das Cover zeigt schon gleich Bernd R. Hocks Beeinträchtigung, mit der er leben muss. Er wird 1968 mit einer körperlichen Behinderung geboren. Zu dieser Zeit gab es noch nicht so genaue Untersuchungsmöglichkeiten während der Schwangerschaft. Aber wer weiß, vielleicht würde sonst Bernd gar nicht leben. Doch so erfreut er sich an seinem Leben, das zwar etwas eingeschränkt, doch ansonsten absolut lebenswert wert ist. Schon seine Geburt beschreibt er hier recht humorvoll, obwohl es für seine Eltern damals sicher ein großer Schock war. Für ihn steht allerdings fest: "Genau so muss es gewesen sein damals, als Gott wollte, dass ich lebe!". Bernd ist ein Kämpfer, selbst wenn er viel Hänselei in der Schule und einige Rückschläge im Leben mitmachen musste. Es gab öfters Stellen, wo ich herzhaft lachen oder schmunzeln muss. Dennoch erzählt er genauso ehrliche und tiefgründige Erlebnisse aus seinem Leben, die mir durchaus zu Herzen gehen. Ob es das Kennenlernen seiner Frau Kerstin ist, mit der er dann eine Familie gründet. Die ersten Auftritte im Rampenlicht als Bühnenmensch. Seinen Glaubensweg und über seine Einschränkungen im Alltag. Aber niemals spüre ich dabei, dass Bernd diese Probleme als schwierig ansieht. Im Gegenteil, gerade durch seine lebensbejahende Einstellung nimmt er vieles mit Humor oder schafft es irgendwie. Er spürt schon recht früh seine Liebe zu Schauspielern und dem Rampenlicht. Allerdings nimmt er mit der Zeit war, dass Traurigkeit im Hause Hock gerne unter den Teppich gekehrt wurde. Es gab sie einfach nicht und sehr schnell musste man wieder funktionieren. Und so ist es nicht verwunderlich, dass er in seinem Leben durchaus auch unter Depressionen litt. Dass er sogar Heilungspredigern nachreist, die mit ihren Gebeten nichts an Bernds körperlichen Einschränkungen ändern konnten, kann ich gut verstehen. Gott ist eben für Vielfalt in unserer Welt und da gehören eben genauso kranke und behinderte Menschen dazu. Mit "Jetzt erst recht!", läutet Bernd seine zweite Lebenshälfte ein und möchte noch viel erleben. 

    Fazit:
    Der flüssige, unterhaltsame Schreibstil hat mich in dieser Biografie sofort angesprochen. Man spürt, dass Bernd ein durch und durch positiver Mensch ist, was sicher an seiner positiven Einstellung und seinem Glauben liegt. Ausgeschmückt wird das Ganze noch mit schönen Bildern in der Buchmitte. Von mir gibt es für diese eindrucksvolle Biografie 5 von 5 Sterne.
  15. Cover des Buches Weihnachten ist mehr (ISBN: 9783775158152)
    Roland Werner

    Weihnachten ist mehr

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Tigerbaer
    Das Büchlein „Weihnachten ist mehr“ von Roland Werner ist bei SCM Hänssler erschienen und geht in vier Kapiteln dem Sinn der weihnachtlichen Jahreszeit nach.

    Was steckt eigentlich wirklich hinter Weihnachten, hinter all dem Kommerz, den vielen Lichtern und welche Bedeutung hat die Weihnachtsgeschichte in der heutigen Zeit eigentlich noch?

    Der Autor setzt sich in leicht verständlicher Weise mit den verschiedenen Facetten von Weihnachten auseinander. Er erzählt die biblische Weihnachtsgeschichte und hat mich mit einigen historischen Fakten und Tatsachen dazu durchaus überrascht.
    Ebenso findet sich ein alphabetisches Verzeichnis mit allen möglichen Begriffen um Weihnachten, die mal mehr und mal weniger bekannt sind.

    Mir gefällt das Büchlein „Weihnachten ist mehr“ richtig gut. Es lenkt den Blick auf ursprüngliche Botschaft und Bedeutung von Weihnachten, die in der heutigen Zeit unter all zu viel glänzendem Geschenkpapier, wild blickenden Beleuchtungen und Bergen von Geschenken und Festtagsessen manchmal unterzugehen droht.

    5 Bewertungssterne!
  16. Cover des Buches KatastrophenGlück (ISBN: 9783775157308)
    Tamara Hinz

    KatastrophenGlück

     (5)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    „Gottes Anliegen für unser Leben ist nicht in erster Linie das Ausmerzen aller schmerzhaften Gefühle. Heilung, Veränderung und Erneuerung sind oft Prozesse, die einen langen Weg mit Fortschritten und Rückschritten, mit Hinfallen und Aufstehen beinhalten. Wir können auf diesem Weg zu starken und reifen Menschen heran-wachsen.“

    „Sie kommen gut durchs Leben und plötzlich, ungefähr in der Lebensmitte, kommt die große Krise, der große Einbruch. Auf einmal geht nichts mehr. Dann gibt es die Depression, den Burn-out, die unerklärlichen Angstzustände und Panikattacken, die Essstörung, die Krankheit, die kein Arzt erklären kann, weil sie ihre Wurzeln in der desolaten psychischen Situation hat, oder den totalen Zusammenbruch. Das hängt damit zusammen, dass sich unsere Seele nicht endlos strapazieren lässt, mit zunehmendem Alter immer weniger.“

    Tamara Hinz hat mit diesem sehr persönlichen Buch über Lebenskrisen auch eine Menge eigener Erfahrungen – Erlebtes, und Durchlebtes, wie sie es nennt – offengelegt. Was für die Autorin ein „von der Seele schreiben“ gelebter Kindheits- und Lebenserfahrungen bedeutet, stellt für ihre Leserschaft zugleich eine Lebenshilfe der ganz besonderen Art dar.

    Nach anfänglicher Vertiefung zu einigen Grundstrukturen unserer Persönlichkeit und den Auswirkungen jeweiliger Familiengeschichten, geistlichen Prägungen und ganz bestimmten Faktoren in unserer Persönlichkeitsstruktur konzentriert Tamara Hinz sich auf das Erfragen von Ursachen. Sie erlaubt hierbei tiefe Einblicke in ihr eigenes Leben und geht auf jene Prägungen ein, die unzählige Frauen dazu bringen, stets „ein liebes Mädchen“ und „perfekt“ sein zu wollen, wie erstarrt in der Unfähigkeit zu verharren, Grenzen zu ziehen.

    Sie schreibt von Selbstzweifeln, Schuldgefühlen und den Grenzüberschreitungen seitens unserer Mitmenschen, regt zur Ursachenforschung an und macht auf Missstände aufmerksam. Immer wieder bringt sie praktische Beispiele aus ihrem eigenen Erfahrungsschatz mit ein und präsentiert Ansätze und Lösungsvorschläge, um Krisensituationen zu meistern.

    Tamara Hinz plädiert für die eigene Entscheidung eines jeden Einzelnen, glücklich zu sein, sich auf den Weg zu machen und diese Entscheidung dann auch zu leben. Sie ermutigt dazu, alte Wege zu verlassen und Veränderungen positiv gegenüber zu stehen. Sie macht Mut, notwendigen Gestaltungs- und Reifeprozessen Zeit zugestehen zu können und betont dabei den großen Stellenwert jener Menschen, die uns in Zeiten der Krisen und im Verlauf notwendiger Veränderungen hilfreich zur Seite stehen.

    Die Themenbereiche „Abgrenzung“ und „Konfliktlösung“ waren für mein Empfinden die am meisten beeindruckenden dieses Buches. Hier liefert die Autorin wichtige Impulse, das eigene Leben betreffend aktiv zu werden: „Nicht nur Verantwortung für uns und unser Leben zu übernehmen und Akteur im eigenen Leben zu werden, bahnt uns den Weg aus der Krise; sondern auch die Fähigkeit, Dinge loslassen zu können, auf die wir keinen Einfluss haben, führt uns aus der Enge in die Weite. Sorgen an Gott abgeben zu können, bringt unserer Seele Gelassenheit und Frieden. Und das ist die besten Voraussetzung dafür, dass Gesundes wachsen kann.“

    Dieses Buch stellt für mich mit Sicherheit einen der besten, faszinierendsten und hilfreichsten christlichen Ratgeber dar, den ich jemals in Händen hielt. Es handelt sich hierbei um eine Lektüre, die man nicht einfach lesen, und danach zur Seite legen kann. Es ist vielmehr ein praktischer Lebensbegleiter, den man in schwierigen Situationen und Krisen immer wieder gerne zur Hand nimmt, um sich erneut darin zu vertiefen.

    Tamara Hinz besitzt die Begabung, Menschen dazu zu animieren, sich unbequemen Fragen zu stellen, Ursachenforschung zu betreiben, und sich anschließend aktiv an die Bewältigung von Problemen heranzuwagen.

    Sie schreibt Mut machend, mit großem persönlichem Engagement und vermittelt immer wieder, dass jeder Mensch einzigartig und in seiner Ursprünglichkeit geliebt ist. Die symbolische Betrachtung des verwilderten Häuschens mit anschließendem Garten auf ihren Spaziergängen empfand ich als eine wunderschöne und richtungsweisende Parabel.

    „Katastrophen Glück“ ist ein überaus bereicherndes Lesehighlight, das ich uneingeschränkt weiter empfehlen kann!
  17. Cover des Buches Kämpferseele (ISBN: 9783775159999)
    Damaris Kofmehl

    Kämpferseele

     (13)
    Aktuelle Rezension von: waldfee1959

    Einige der Bücher von Damaris Kofmehl habe ich gelesen, unter anderem die Biografie ihres Mannes Demetri . Was für ein unkonventionelles, außergewöhnliches Ehepaar dachte ich schon da. Nun war ich gespannt, mehr über ihr Leben zu erfahren und habe beim Lesen oft den Atem angehalten, so extrem krass und hart waren viele Situationen, die sie beschreibt.

    Kurz geht sie auf ihre Kindheit ein und erzählt, wie sie als 15-jährige ihr erstes Buch veröffentlichte. Bewusst entschied sie sich damals, Bücher in denen Gott vorkommt zu schreiben.

    Im Juni 1996 reist sie alleine nach Brasilien, um bei einer christlichen Organisation, die sich um Straßenkinder kümmert, mitzuarbeiten. Mit Leib und Seele hängt sie sich in diese Arbeit. Es ist unglaublich was für ein Leben die Straßenkinder dort führen. Die Gesetze der Straße sind knallhart. Mutig stellt sich Damaris den vielen Herausforderungen und erlebt Höhen, aber auch viele Tiefen. Sie wird bestohlen und betrogen, auch von Mitarbeitern. Dass sie nicht aufgibt empfinde ich als große innere Stärke. Sie ist sich ihrer Berufung in diese Arbeit gewiss. Im November 2002 lernt sie Demetri kennen und schon wenige Wochen später heiraten sie, weil sie absolut sicher sind, dass Gott sie zusammengeführt hat. Einige Zeit arbeiten sie gemeinsam in Brasilien, danach etliche Jahre in Deutschland und der Schweiz in christlichen Gemeinden. Beide haben ein großes Herz für von der Gesellschaft Geächtete. Im Mai 2017 stirbt Demetri völlig unerwartet. Sie kann es lange nicht fassen.Nur langsam findet sie wieder Zuversicht.

    Das Buch hat mich gefesselt. Damaris erlebte stürmische Zeiten. Sie hat sich dabei immer an Jesus Christus gehalten und ist dadurch stärker geworden. Man kann viel von ihr lernen, besonders wie sie denen, die ihr Unrecht taten immer wieder verzeihen konnte. Eine sehr empfehlenswerte Lektüre.

     

  18. Cover des Buches Ins Herz geprägt (ISBN: 9783775162081)
    Crystal Caudill

    Ins Herz geprägt

     (13)
    Aktuelle Rezension von: awi186

    Die 1880er Jahre waren die Jahre der Geldfälscher. Wir befinden uns 1883 direkt mitten unter ihnen und bewegen uns in den Machenschaften von Kriminellen und Mördern, schleichen durch schlüpfrige Gassen, treffen üble Typen in schummrigen Spelunken und statten sogar einem Bordell einen Besuch ab. 

    Der Leser begleitet vorrrangig Theresa Plane, die ihre Familienehre retten möchte. Ihr geliebter Großvater hat Schulden gemacht, die dringend beglichen werden müssen und Theresa erfährt noch einiges über ihn, womit sie niemals gerechnet hätte. Ihr Verlobter Edwart steht ihr zur Seite, kommt aber auch nicht immer gegen ihren starken Willen an. 

    Broderick Cosgrove, Theresas Ex-Verlobter ermittelt für den Secret Service gegen den Geldfälscherring und trifft plötzlich auf Theresa. Ausgerechnet jetzt müssen sie gemeinsam an dem gleichen Fall arbeiten. Doch Theresa vertraut Broderick nicht mehr. Wie soll das alles funktionieren? Reicht ihr Vertrauen auf Gott aus, dass er alles zu tun vermag?

    Ein spannender Wettlauf gegen die Verbrecher beginnt und hält den Leser in Atem. Man taucht mit in die Ermittlungen, Verstrickungen, Verfolgungen und Kämpfe ein. 

    Die Protagonisten fand ich alle sehr authentisch beschrieben. Bei manchen Gestalten lief mir eine Gänsehaut über den Rücken. 

    Die Autorin hat es geschafft, dem Leser die Geldfälscherszene zu vermitteln, den Secret Service kennenzulernen und auch die großen Überschwemmungen 1883/1884 in Cincinnati mitzuerleben. 

    Der christliche Glaube wird unaufdringlich eingeflochten. Hier geht es vorrangig darum, dass Gott uns manchmal alles nehmen muss, damit man merkt, dass man ohne ihn nichts kann. Er möchte uns in allen Situationen des Lebens helfen, auch in den kleinsten Dingen. Vertrauensaufbau, Vergebung und gegenseitige Annahme, egal  wie unterschiedlich jeder ist, sind wertvolle Bestandteile des Krimis.

    Von mir eine absolute Leseempfehlung.

  19. Cover des Buches Der Bibelraucher (ISBN: 9783775158602)
    Wilhelm Buntz

    Der Bibelraucher

     (22)
    Aktuelle Rezension von: julia-elysia

    kann Spoiler enthalten

    Zuallererst muss ich sagen, dass ich nicht gläubig bin, weswegen ich diesen Wandel des Autors nicht nachempfinden kann. Dennoch war das Buch äußerst berührend und spannend.

    Auf knapp 200 Seiten erzählt Wilhelm Buntz seine Lebensgeschichte. Auch wenn es nicht besonders viele Seiten sind, hat man das Gefühl, einen guten und umfangreichen Einblick zu bekommen. Die Schilderungen haben mich auf jeden Fall bewegt. Darüber hinaus waren sie sehr interessant. Nur an ein, zwei Stellen kam das Erzählte etwas ungläubwürdig rüber.

    Der Autor erzählt von seiner Geburt, von der Liebe, die nie erfahren hat. Er erzählt von Taten, die er bereits als Kind, dann als Jugendlicher verübt hat, von seinem Leben in den verschiedenen Heimen und Jugendaufenthalten. Weder beschönigt er seine Taten, noch rechtfertigt er sie. Er gibt mit einer gewissen Art von Gelassenheit, vielleicht auch emotionaler Distanz wieder. Dennoch wurde dabei auch, vor allem, wenn andere Menschen dabei verletzt oder anderweitig geschädigt wurden, seine Reue ersichtlich.

    Das Buch ist in neun Kapitel plus Epilog eingeteilt. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm, so dass man schnell durch die Seiten kommt.

    Der der Autor gibt hier ein Beispiel, dass sich Straftäter*innen durchaus wandeln können. Wilhelm Buntz hat sich für Gottes Weg entschieden, darüber hinaus für den Weg der Buße. Dabei fand ich vor allem sein Leben nach der Haftzeit berührend. Trotz dessen, dass er Christ geworden ist, hatte er nicht unbedingt ein einfacheres Leben nach seinem Gefängnisaufenthalt. Aus diesem Grund fand ich auch vor allem diesen Teil sehr spannend.

    Insgesamt vergebe ich 5 Sterne.

  20. Cover des Buches Noah (ISBN: 9783775161343)
    Damaris Kofmehl

    Noah

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Irve

    Wir kennen wohl alle die Geschichte von Noahs Arche. Aber die Geschichte von Noah und seinem Leben vor dem Bau des gigantischen Schiffs ist weitgehend unbekannt. Damaris Kofmehl hat ein wenig Licht ins Dunkel gebracht. Sie hat intensiv recherchiert und die wenigen Eckpunkte, die wir durch die Bibelgeschichte kennen, mit viel Zeitgeist der damaligen Epoche zu einem packenden Thriller verknüpft. In ihrem Nachwort nimmt sie Stellung zum Wahrheitsgehalt ihrer Geschichte, wobei sie auf die grundlegenden Fakten hinweist, aber auch auf die Bereiche, in denen sie ihrer schriftstellerischen Kreativität freien Lauf gelassen hat. So ist „Noah“ ist kein Sachbuch, sondern eine in weiten Teilen frei erzählte Geschichte, die jedoch immer auf der Basis des aktuell bestehenden Expertenwissens beruht. In ihrem Nachwort nimmt sie ausführlich Stellung zu verschiedenen Fragen, wie sie auch bei mir während des Lesens unweigerlich aufkamen, etwa zur Größe und Seetauglichkeit der Arche oder auch des im wahrsten Sinne des Wortes biblischen Alters der zu Noahs Zeit lebenden Menschen.

    Diese Umsetzung des Thrillers gefiel mir sehr. So kann ich einschätzen, was definitiv wahr ist, was wahrscheinlich, und was einfach nur zur Ausschmückung und aus dramaturgischen Gründen hinzu geschrieben wurde.

    Mit „Noah“ hat Damaris Kofmehl eine mitreißende Geschichte über diese biblische Gestalt geschrieben, die mich schon von der ersten Seite an gepackt hat. Der lebhafte und in den Beschreibungen von Flora und überwiegend Fauna auch recht plakative Stil macht die Erzählung lebendig. Zudem schafft die Autorin durch die Nähe zu ihren Figuren, die auch auf mich übersprang, eine intensive Atmosphäre. Und auch wenn man natürlich weiß, dass Noah aus jeder ausweglosen Situation hinauskommen muss – sonst hätte er später nicht die Arche erbauen können -, ist die Spannungskurve gelungen. Denn Noah selbst weiß zu keiner Stelle, dass er wirklich aus jeder gefährlichen und ausweglosen Situation hinauskommen wird. Er hört zwar Gottes Stimme, die ihm dies prophezeit, aber dennoch hat er natürlich Angst und kann kaum glauben, was er hört.

    „Es ist dein Herz, das die wirklich wichtigen Dinge im Leben sieht, nicht dein Auge. Vergiss das nie.“ (Ebook, Seite 231)

    „Noah“ war mein erster christlicher Thriller und er hat mich begeistert. Damaris Kofmehls Stil mit der Verknüpfung von Fakten und Fiktion vor einer gelungenen Kulisse, intensiven Atmosphäre, Bibelbezug und einer guten Portion Spannung gefällt mir sehr!

  21. Cover des Buches Ich bin eine Hutterin (ISBN: 9783775173742)
    Mary-Ann Kirkby

    Ich bin eine Hutterin

     (1)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Mary-Ann Kirkby erzählt von ihrer Kindheit bei den Hutterern – einer Glaubensgemeinschaft, die ähnlich den Amischen, sehr bescheiden lebt. Anders als bei den Amischen teilen sich die Hutterer jedoch alles. Als ihre Familie die Gemeinschaft verlässt, bricht für Mary-Ann die für sie bekannte Welt zusammen. Als Erwachsene arbeitet sie die Geschichte ihrer Herkunft auf.

    Erster Eindruck: Ein sehr zurückhaltendes Cover mit einer Frau, die schlichte Kleidung und ein gepunktetes Kopftuch trägt. Cover und Titel gefallen mir sehr gut.

    Ich interessiere mich sehr für Glaubensgemeinschaften, insbesondere für die Amischen, über die ich auch schon viel gelesen habe. Über die Hutterer wusste ich bisher sehr wenig, daher war ich sehr gespannt darauf, mehr darüber zu erfahren. Die Hutterer wurden einst von Jakob Hutter gegründet, dessen Vision eine Welt ohne Gewalt, in der alles geteilt wird, war. Hutter selbst wurde 1536 in Innsbruck auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Die Anhänger seiner Kirche mussten fast vierhundert Jahre in Europa von einem Land zum anderen fliehen. Heute gibt es ca. 45‘000 Hutterer, die in vierhundert Kolonien in den USA und in Kanada leben. Im Vergleich zu den wohl breiter bekannten Amischen eine kleine Gemeinschaft (von den Amischen gibt es ca. 300‘000 in den USA).
    Wer die Geschichte über die Kolonie Fairholme liest, fühlt sich gleich Jahrzehnte, wenn nicht gar Jahrhunderte, in die Vergangenheit zurückversetzt. Nur schon die bescheidene Kleidung, die übrigens keine Taschen haben dürfen, und das für Frauen charakteristische Kopftuch mit den Punkten… Bei den drei unterschiedlichen Gruppierungen (Dariusleut, Schmiedeleut, Lehrerleut) gibt es hierzu auch eigene Kleidervorschriften. Bei den Lehrerleut, die die konservativsten Gruppen sind, muss zum Beispiel der Reissverschluss an Männerhosen auf der Seite sein (für den Fall, dass ein nachlässiger Mann vergessen würde, ihn hochzuziehen).

    Hier noch ein paar interessante Fakten:
    - Die Hutterer sprechen einen alten deutschen/kärntnerischen Dialekt; Hochdeutsch ist die offizielle Sprache für Gebete, Lieder und Predigten.
    - Zeitungen, Radios und Fernsehen sind streng verboten.
    - Ein verheirateter Mann muss sich sofort einen Bart wachsen lassen.
    - Das Gebären und Aufziehen von Kindern ist die wichtigste Rolle für eine Frau.
    - Wenn eine Frau in der Kolonie lebt, geht sie mit 45 Jahren in den Ruhestand, d.h. andere Frauen übernehmen ihre Arbeit für die Gemeinschaft.

    Die Geschichte von Mary-Ann geht zurück zu ihren Eltern, wie sie aufgewachsen sind und sich dann kennengelernt haben. Als sie zehn Jahre alt ist, verlässt die Familie die Gemeinschaft. Nun kommen die Kinder in die Schule mit „englischen“ (also nicht hutterischen) Kindern. Die leben „in der Moderne“ und Mary-Ann und ihre Geschwister kennen sehr viele für diese Kinder „normalen“ Dinge und Abläufe nicht. Das muss eine sehr schwierige Zeit für alle gewesen sein.

    Mir hat der Einblick in die Glaubensgemeinschaft der Hutterer und insbesondere in Mary-Anns Familie sehr gut gefallen. Die Bescheidenheit und der Fleiss der Hutterer beeindrucken mich sehr. Von mir gibt es wohlverdiente 5 Sterne.

  22. Cover des Buches Das Schwert der Wahrheit (ISBN: 9783775159296)
    Gilbert Morris

    Das Schwert der Wahrheit

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Buchbloggerin

    Ich möchte euch heute einen historischen Roman vorstellen, der sehr empfehlenswert ist! Mir war nicht klar, dass mich Das Schwert der Wahrheit von Gilbert Morris so sehr umhauen würde, denn ich muss zugeben, es hat etwas gedauert, bis die Geschichte mich für sich eingenommen hat. Die zweite Hälfte hatte es dann aber wirklich in sich.

    Autor: Gilbert Morris, Verlag: SCM Hänssler, Seitenzahl: 458, Ausgabe: gebunden, erschienen am: 16.05.2019, Neupreis: 19,99 €, Originaltitel: The Sword of Truth

    Der erste Band der Wakefield-Saga! England im 16. Jahrhundert. Durch tragische Umstände lernt Myles, unehelicher Sohn einer Magd, seinen adeligen Vater kennen: Sir Robert Wakefield. Plötzlich findet Myles sich im schillernden Hofleben voller verwirrender Liebesaffären und Machtkämpfe wieder. Als er in die Auseinandersetzungen um William Tyndale gerät, der die Bibel ins Englische übersetzt, muss er sich entscheiden zwischen der Frau, die er liebt, und dem Glauben, dem er seinen Lebenssinn verdankt.

    Wie bereits erwähnt, verlief die erste Hälfte des Romans eher unspektakulär. Es war nicht langweilig, aber die Erzählweise war ruhig und im Vergleich zum späteren Verlauf der Handlung war es einfach noch nicht so „spannend“. Nach und nach lernt man all die Charaktere kennen, und auch wenn es viele waren, hat der Autor es geschafft, diese so in die Handlung einzubinden, dass es mir nicht schwer fiel, die Personen zuzuordnen und mir zu merken, wer wer war.
    Ich habe bisher noch keinen Roman gelesen, in dem einem die Historie (hier: die Geschichte Englands) nebenbei, aber doch interessant und prägnant nahegebracht wird wie in Das Schwert der Wahrheit. Mir sind viel mehr Einzelheiten über die Zeit des Heinrich VIII. in Erinnerung geblieben, als früher im Geschichtsunterricht zu Schulzeiten. Nachdem ich den Roman beendet hatte, habe ich mir den Wikipediaeintrag zu Heinricht VIII. durchgelesen und musste feststellen, dass der Roman sehr nah an der Wahrheit steht (außer was die fiktiven Personen angeht :)).
    Wer also auf „spielerische“ Weise etwas Geschichte lernen möchte, sollte dieses Buch unbedingt lesen.

    Doch nicht nur, dass man vieles daraus lernen konnte, hat mir gefallen. Der Autor hat kein Blatt vor den Mund genommen, wenn es darum ging, unschöne, teils schreckliche Szenen zu beschreiben. Es werden Folterungen, Stierkämpfe (aber auch Kämpfe unter anderen Tieren) beschrieben usw., Szenen, die wirklich unter die Haut gehen. Und wenn dann noch reale Schauplätze erwähnt werden, z. B. der Tower of London, fühlt man sich beim Lesen schon ganz anders – oder?

    Das, was ich besonders spannend fand, war, dass in diesem Roman eine sehr berühmte Persönlichkeit auftaucht: William Tyndale. Er hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die Bibel zu übersetzen, und er war der erste, der für die mehrere Länder umfassende Verbreitung der Bibel gesorgt hat. In diesem Roman war Myles, der Protagonist, Teil dieser geheimen und sehr gefährlichen Aktion. Einige Jahre hatte er mit Tyndale zusammengearbeitet und die Bibeln aus Deutschland nach England geschmuggelt. Wenn man bedenkt, dass jeder heutzutage (jedenfalls bei uns in Europa) so viele Bibeln haben kann, wie er nur möchte, ist es wirklich krass, was früher alles dafür getan wurde, dass man eine Bibel zumindest einmal in der Hand halten konnte.

    Ihr seht also, dieser Roman ist spannend und informativ. Ich wünsche mir, dass jeder dieses Buch lesen würde, denn darin erfährt man nicht einfach nur viel über die Geschichte Englands, sondern auch einen Teil der christlichen Geschichte. Und Morris hat es geschafft, dies auf eine so spannende Art zu erzählen, dass man das Buch irgendwann nicht mehr weglegen möchte. Eigentlich ist es ein 5-Sterne-Buch, doch ich vergebe 4 von 5 Sterne, denn ich gehe davon aus, dass die folgenden Bände mindestens genau so gut sind (hoffentlich)!
    Also: eine mega Leseempfehlung!!

  23. Cover des Buches Das Leben kann so glücklich sein (ISBN: 9783775155120)
    Cornelia Mack

    Das Leben kann so glücklich sein

     (8)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Was ist eigentlich Glück? Was muss im Leben geschehen, damit es als glücklich betitelt wird? Ist die Karriere Glück? Oder ist der Lottogewinn das Nonplusultra an Glück? Das eigene Haus? Die Familie? Ist Glück für alle identisch? Die Autorin zeigt mit diesem Buch auf, dass die Bibel die moderne Glücksforschung bestätigt und wertvolle Hilfe anbietet.

    Erster Eindruck: Das Cover strahlt eine Leichtigkeit aus – auf den ersten Blick könnte man meinen, es handle sich dabei um einen Sommerroman, und nicht um ein Sachbuch.

    „Glücklich ist, wer sich auf die Kunst versteht, die Blumen in Reichweite zu einem Strauss zu binden.“ (Bischöfin Kirsten Fehrs)
    „Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast.“ (Marc Aurel)

    Für mich sind diese Zitate sehr wichtige (und natürlich auch nicht neue) Aussagen, da ich leider manchmal dazu tendiere, meine Situation mit anderen zu vergleichen und dabei z.B. meine Leistungen stets schlechter abschneiden als diejenigen der Menschen, mit denen ich mich verglichen habe. Ich fordere von mir selbst mehr als ich von anderen erwarte. Mich beeindrucken Menschen immer wieder, die materiell nicht viel haben, aber mit sich und ihrem Leben so zufrieden sind. Die Begegnung mit diesen Menschen erdet mich. „Danken statt jammern.“

    Die Autorin erzählt vom sogenannten „Multioptionsstress“, dem Stress der vielen Möglichkeiten. Das kann ich sehr gut nachvollziehen, denn manchmal weiss ich gar nicht, wie ich mich entscheiden soll, da eine Entscheidung für die eine Option gleichzeitig eine Entscheidung gegen die andere ist. Interessant fand ich die Erläuterungen über Süchte, bei denen die Fähigkeit fehlt, mit Frustrationen umzugehen (Frustrationstoleranz). So habe ich das noch gar nie betrachtet. Frustration sind z.B. Hunger, Durst, Langeweile.

    Ich habe mir länger Gedanken darüber gemacht, was für mich persönlich Glück bedeutet. Und ich habe festgestellt, dass eigentlich sehr viel Glück vorhanden ist, es von mir aber zuweilen als „normal“ angesehen wird. Die nötige Dankbarkeit, die die Autorin anspricht, geht im Alltag bei mir manchmal etwas unter. Wenn es dann gesundheitlich oder arbeitstechnisch mal nicht so gut läuft, fällt eben auf, dass das alltägliche Glück der kleinen Dinge so viel Wert hat. Sei es z.B. das schmerzfreie, selbstständige Aufstehen am Morgen; die Freiheit, sich Dinge leisten zu können, die über das Notwendige hinausgehen oder auch die freie Zeit, die mir die (selbstgewählte) Teilzeiterwerbstätigkeit schenkt – mein persönlicher Luxus. Dies war mein fünftes Buch von Cornelia Mack; ihre Bücher lassen sich flüssig lesen und bieten dabei jede Menge Denkanstösse – das war auch im vorliegenden Falle so. Die Zitate aus der Bibel und die Erläuterung der Zehn Gebote haben mir gut gefallen.

  24. Cover des Buches Wilberforce (ISBN: 9783775159395)
    Eric Metaxas

    Wilberforce

     (6)
    Aktuelle Rezension von: cho-ice
    Sklaverei ist leider auch im 21. Jahrhundert ein hochaktuelles und brisantes Thema. So sind in den letzten Jahren viele (christliche) Initiativen entstanden, um Menschen in Europa und weltweit aus Zwangsprostitution und anderen Formen des modernen Menschenhandels zu befreien. Doch vor rund 200 Jahren war dafür noch keine Rechtsbasis geschaffen, im Gegenteil: Über den Atlantischen Dreickshandel wurden Männer, Frauen und Kinder völlig legal durch die Kolonialmächte ihrer Freiheit beraubt und als Arbeitskräfte verkauft und ausgebeutet.

    Der britische Politiker William Wilberforce und seine Mitstreiter setzten sich über Jahrzehnte mit aller Kraft dafür ein, dieses Unrecht aus der Welt zu schaffen. Die Grundlage dafür waren ihr Glaube an Jesus Christus und das daraus resultierende Bewusstsein, dass vor Gott alle Menschen gleich sind.

    Die Biografie über Wilberforce von Eric Metaxas (der im deutschsprachigen Raum für seine Bonhoeffer-Biografie bekannt wurde) liest sich äußerst fesselnd, da sie sehr kurzweilig, humorvoll und intelligent geschrieben ist.  Der Autor versteht es meisterhaft, Wilberforces Leben in Bezug zu unserem Leben heute zu setzen. Er macht deutlich, dass ein Mann, der kränklich, kurzsichtig und von Krankheit geplagt ist, doch mit Gottes Hilfe die Welt verändern kann – auch wenn es dafür einen langen Atem braucht.

    Ein Buch für Biografieliebhaber, Geschichtsinteressierte und Weltveränderer!

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