Bücher mit dem Tag "verlag ullstein"

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64 Bücher

  1. Cover des Buches Friedhof der Kuscheltiere (ISBN: 9783453274365)
    Stephen King

    Friedhof der Kuscheltiere

     (1.978)
    Aktuelle Rezension von: An_Brandy

    Louis Creed zieht mit seiner Familie und der Hauskatze Churchill nach Maine. In der Nähe des Hauses führt ein Pfad zu einem kleinen Tierfriedhof, den die Kinder der Gegend für ihre geliebten Haustiere angelegt haben.
    Doch tiefer im Wald liegt ein weiterer Friedhof, eine alte indianische Begräbnisstätte mit unheimlichen Eigenschaften, die sich offenbaren werden.


    “Friedhof der Kuscheltiere” war mein zweites King, das ich lesen durfte. Da ich vom Titel schon mal etwas gehört habe, war meine Erwartungshaltung etwas hoch. Den Schreibstil fand ich gut und ich war ziemlich schnell gefesselt. Auch das Übernatürliche wurde gut umgesetzt, weswegen ich hier und da etwas Gänsehaut hatte.

    Doch mir wurde ziemlich schnell bewusst, in welche Richtung das Ganze gehen wird, weswegen meine Spannung gedämpft wurde. Zum Ende hin wurde ich sogar sauer, weil Louis scheinbar lernresistent ist und leider hat mich das offene Ende auch nicht befriedigt.

    Für mich persönlich hätte es auch mehr Horror sein können, aber das ist, denke ich mal, Ansichtssache.

  2. Cover des Buches Ein plötzlicher Todesfall (ISBN: 9783548285283)
    Joanne K. Rowling

    Ein plötzlicher Todesfall

     (774)
    Aktuelle Rezension von: fayreads

    In der Kleinstadt Pagford stirbt Barry Fairbrother. Die AnwohnerInnen sind erschüttert über seinen plötzlichen Tod, doch mit dem Todestag wird der Abgrund der Stadt deutlich. Fairbrother war ein bedeutendes Gemeinderat-Mitglied und nun ist ein Platz frei, den viele wollen, aber nur einer bekommen kann. 


    Diese Streitereien bekommen auch die Kinder der Kleinstadt-PolitikerInnen mit und auch sie haben einige Schwierigkeiten in ihrem Leben. Doch sie können nicht tatenlos zugucken und hacken die Homepage des Gemeinderats und offenbaren nach und nach immer mehr Geheimnisse.

    Fazit: 


    Durch die Autorin hatte ich gewisse Ansprüche und wurde auch nicht enttäuscht. Anfangs hatte ich eine andere Geschichte erwartet, doch der Kleinstadt-Krieg, den ich bekommen habe, habe ich auch gerne gelesen. 

    Leider waren es mir zu viele Figuren, da ich die ersten 200 Seiten damit verbracht habe, mich zu fragen, welche Sicht ich gerade lese und wer das noch einmal war. 

    Außerdem waren mir die Jugendlichen etwas zu gewollt wild geschrieben. Sie dachten eigentlich immer nur an Sex oder wie sie ihre Eltern ruinieren können und das war mir etwas zu viel. Bei den Jugendlichen hätte ich auch gerne mehr über Gaia gelesen, die mir etwas zu kurz kam, obwohl sie eigentlich ein interessanter Charakter war. 

    Das Ende war extrem deprimierend. Zwischendurch hatte ich die Hoffnung auf ein Happy-End, doch dann wurde ich enttäuscht. Ich hätte mir eindeutig ein anderes Ende gewünscht und wenigstens ein paar Figuren ein schönes Leben gewünscht. 

  3. Cover des Buches Feuchtgebiete (ISBN: 9783832164225)
    Charlotte Roche

    Feuchtgebiete

     (2.330)
    Aktuelle Rezension von: Nathanael

    Ich fand die Ehrlichkeit sehr erfrischend🙏 einige Dinge haben mich an meine Pubertät erinnert. Allerdings hat die Frau in dem Buch kein Herz und das fand ich ziemlich eklig 🤢🤮 Ich musste Abbrechen weil ich solche Menschen ohne liebe nicht in meinem Leben haben will. Aber jedem das seine für mich ist das nichts.

  4. Cover des Buches Das Leben ist nur ein Moment (ISBN: 9783548289335)
    Heike Fröhling

    Das Leben ist nur ein Moment

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Mir hat das Buch nicht so gefallen. Ich persönlich habe mich sehr schwer getan mit dem Lesen. Die Sprünge zwischen dem Aktuellen und den Rückblenden. Trotzdem wollte ich schon wissen wie es endet. Eigentlich ist es nicht die Geschichte von Isabell sondern die ihrer Oma Emma. Mich hat es teilweise sehr wütend gemacht was Emma ihrer Familie angetan hat. Eigentlich hört der Roman mit einem Neuanfang auf. Fortsetzung könnte dann sein wie Isabell mit dem Neuanfang klar kommt und trifft ihre Mutter ihren Halbbruder und gibt es vielleicht doch noch eine Chance der Familie......


  5. Cover des Buches Vom Winde verweht (ISBN: 5051890268310)
    Margaret Mitchell

    Vom Winde verweht

     (756)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Hier wird die Geschichte der temperamentvollen Scarlett OHara erzählt. Rhett Butler  kämpft um das Herz der eigenwilligen Südstaatenschönheit. Doch bevor sie sich mit ihm einlässt muss sie erst schwere Enttäuschungen einstecken. Sie bricht die Herzen von vielen Herren und sie hat ihren ganz eigenen Plan und will ihrem Vater alles recht machen, aber auch ihrem Kopf und Herz folgen. Es ist ein Klassiker der Weltliteratur und Margaret Mitchell hat hier die Geschichte der Südstaaten großartig niedergeschrieben und eingebettet, in eine der größten Liebesgeschichten der Literaturgeschichte .

  6. Cover des Buches Eine unbeliebte Frau (ISBN: 9783944668697)
    Nele Neuhaus

    Eine unbeliebte Frau

     (966)
    Aktuelle Rezension von: Speckelfe

    "Eine unbeliebte Frau" von Nele Neuhaus ist der erste Fall für Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein. Was anfänglich ganz klar nach einem Selbstmord und in einem anderen fall nach Mord aussieht, entpuppt sich zügig anders. Ganz nett zu lesen, insgesamt aber nicht wirklich fesselnd und die Handlung und Auflösung sind recht verworren. Mal sehen, wie die weiteren Bände der Reihe sind.

  7. Cover des Buches Spreewaldwölfe (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 4) (ISBN: 9783548291451)
    Christiane Dieckerhoff

    Spreewaldwölfe (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 4)

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Dies ist nun schon der vierte Fall für Klaudia Wagner im schönen Spreewald. Diesmal wurde auf einer Weide die von Bisswunden entstellte Leiche eines Teenagers gefunden. 

    Der Fall ist wieder sehr interessant. Zu Beginn tauchen einige Charaktere auf, einige Schicksale, und zunächst sind alles lose Fäden. Im Laufe der Geschichte gibt es aber natürlich immer mehr Verbindungen. 

    Ich war leider noch nie im Spreewald, aber nach dem Lesen dieser Reihe war ich neugierig und habe mich ein bisschen informiert. Eine wirklich wunderschöne Gegend, und das liest man auch aus den Büchern hier heraus. Wunderbares Setting!

    An Klaudia Wagner und ihr Team habe ich mich mittlerweile auch "gewöhnt" und hoffe, dass nach Band 4 noch nicht Schluss ist und noch weitere Bücher folgen werden. 

    Nach ganz leichten Anfangsschwierigkeiten mit Band 1 habe ich die Reihe insgesamt doch sehr genossen! 

  8. Cover des Buches Das Buch der verlorenen Dinge (ISBN: 9783548609225)
    John Connolly

    Das Buch der verlorenen Dinge

     (275)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    David flüchtet nach dem Tod seiner geliebten Mutter vor dem Vater und dessen neuer Frau und Kind in die Welt der Bücher und fantastischen Geschichten. Dabei verschwimmen Realität und Fiktion immer stärker miteinander. Eines nachts schlüpft er durch einen Mauerspalt im Garten und findet sich in einer seltsamen, ungewohnten und gefährlichen Welt wieder. Der König dieser Welt besitzt „Das Buch der verlorenen Dinge“, das David die Rückkehr in seine Heimat ermöglichen soll. Doch der Weg zum König ist voller Gefahren.

    Auf seiner riskanten Reise lernt David Personen kennen, die ihn unterstützen und erkennt in den Geschichten und Begegnungen deutliche Parallelen zu den Märchen aus seinen Büchern.

    Beim Lesen hatte ich das Vergnügen diese Märchenadaptionen mit den mir bekannten Erzählungen zu vergleichen. Das hat Davids düstere Geschichte zwischendurch ein wenig aufgelockert. Anfangs dachte ich, die Zielgruppe des Buches wären in Davids Alter zwischen 12 und 14 Jahren, war es inhaltlich stellenweise extrem grausam (physisch und psychisch) und sehr blutig und brutal.

    David wird während seines „Abenteuers“ ein deutliches Stück erwachsener und lernt viel über sich selbst.

    Beim Lesen habe ich bis zum Schluss mit gezittert.

    Fazit: eine fantastische Geschichte, in der ein Junge über sich hinauswächst; allerdings sehr blutig und grausam. Daher nichts für sanfte Gemüter.

  9. Cover des Buches Jagd auf die Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 10) (ISBN: 9783548291918)
    Chris Carter

    Jagd auf die Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 10)

     (373)
    Aktuelle Rezension von: Feelblack

    Und direkt geht es hart weiter. Wir treffen in diesem Band einen alten "Freund" wieder. Lucien kam bereits in einem Band vor und war dort schon extrem. Jetzt möchte er sich an Hunter endgültig rechen. Es ist ein wahrer Kampf um ihn zu fassen und man fiebert bis zum Schluß mit. Einmal musste ich mich tierisch über Garcia aufregen. Achtung **Spoiler **


    Er steht vor dir, also warum drückst du nicht ab? Es macht mich irre.. Er hätte jede Grundlage gehabt. Arrrr... das regt mich bei Filmen auch immer auf. Aber nur so bleibts spannend. Ab zum nächsten Band.

  10. Cover des Buches Ragdoll - Dein letzter Tag (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 1) (ISBN: 9783548060224)
    Daniel Cole

    Ragdoll - Dein letzter Tag (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 1)

     (440)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Eine spannende Geschichte, das mich sehr gut unterhalten hat. Vor allem wirkte die Ermittlungen authentisch und auch die Wendung und kleinen Entdeckungen waren sehr gut. 

    Fand es an der ein und anderen Stelle ein bisschen langatmig und hat mich, wahrscheinlich aber eher wegen meiner aktuellen Leselaune, ein bisschen verloren und irgendwie konnte ich an der ein und anderen Stelle nicht ganz folgen. Schiebe ich aber auf meine persönliche Verfassung. 

    Kann das Buch nur empfehlen!

  11. Cover des Buches Sorry (ISBN: 9780307475169)
    Zoran Drvenkar

    Sorry

     (466)
    Aktuelle Rezension von: Kaesekuchen

    Wie steht ihr zu Zeitsprüngen und Perspektivenwechsel in Büchern?

    Ich bin am Anfang schier bei Sorry verzweifelt. Ständig wechselnde Perspektiven, inklusive einer "du"-Erzählung und teilweise dann auch Erzähler, die allwissend waren, dann wieder nicht.... Zeitsprünge in die Zukunft und die Vergangenheit und einem komischen Schreibstil (reden ohne dazu schreiben, wer spricht...). Erst nach 100 Seiten war ich mehr oder weniger drin... Und die Geschichte wurde ziemlich intensiv und heftig. Schwarz und Weiß verschwanden und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Ich bin so froh, dass ich das Buch nicbt abgebrochen habe.


    Fazit

    Insgesamt ein interessantes Leseerlebnis, dass ich eigentlich allen Thriller Fans empfehlen kann. Ihr müsst allerdings ein bisschen durchhalten und euch an den Stil gewöhnen.


  12. Cover des Buches Die Henkerstochter und der schwarze Mönch (Die Henkerstochter-Saga 2) (ISBN: 9783548611037)
    Oliver Pötzsch

    Die Henkerstochter und der schwarze Mönch (Die Henkerstochter-Saga 2)

     (172)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Nachdem der erste Teil der Henkerstochter-Saga hatte mir bereits außerordentlich gefallen hatte, verfolge ich die Serie nun auch weiterhin.

    Zum Inhalt will ich - wie üblich bei Krimis - nichts weiter verraten. Das soll jeder selbst lesen.

    Oliver Pötzsch hat - wie üblich - gute Arbeit geleistet. Sein Geschichtsaufbau und sein Erzählstil funktionieren, reißen den Leser mit und bringen dem Leser eine filmische Geschichte nahe. Was will man mehr?

    Der Henker Jakob Kuisl bleibt eine faszinierende und trotz seines "Berufes" sympathische Figur. Erfreulicherweise kommt dieses Mal auch die Tochter des Henkers öfter vor und überzeugt als Sympathieträgerin.

    Tatsächlich muss ich diesen Teil als noch etwas stärker als den Ersten einstufen, da die Wirrungen letztlich etwas faszinierender als im ersten Buch sind. 

    Freue mich sehr auf die weiteren Bände.

  13. Cover des Buches Schlüssel 17 (ISBN: 9783945386958)
    Marc Raabe

    Schlüssel 17

     (409)
    Aktuelle Rezension von: Wachtel07

    Der Anfang war etwas langweilig, aber teilweise entscheidend für die weitere Geschichte. Es ist spannend geschrieben.

    Tom Babylon sucht seit vielen Jahren seine kleine Schwester Vi(Viola) die aber schon tot ist, was er nicht wahrhaben will. Er ist Kriminalkomissar und in seinem aktuellen Fall wird die Mutter von seiner Jugendfreundin grausam zugerichtet im Berliner Dom gefunden, um ihren Hals ein Schlüssel mit der Zahl 17, mit diesem verschwand vor vielen Jahren Vi.

    Manchmal sind es sehr fragwürdige Handlungen, und das Ende bleibt leider offen.

  14. Cover des Buches Die Henkerstochter (Die Henkerstochter-Saga 1) (ISBN: 9783548610429)
    Oliver Pötzsch

    Die Henkerstochter (Die Henkerstochter-Saga 1)

     (336)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Es ging nicht darum, ob die Stechlin schuldig war; das Wohl der Stadt ging vor. Ein kurzer Prozess, und der Frieden würde endlich wieder einziehen.«

     

    Schongau, ein beschaulicher kleiner Ort in Bayern, im Frühjahr 1659. Mit dem Frieden ist es vorbei, als ein brutal ermordeter Junge gefunden wird. Auf seiner Schulter findet sich eine Tätowierung, die sofort als Hexenzeichen identifiziert wird. Und noch schneller ist die dazugehörige Hexe ausgemacht, Martha Stechlin, die Hebamme. Jakob Kuisl, der Henker Schongaus, soll sie der Folter unterziehen und zum Geständnis bringen. Doch Kuisl ist von der Unschuld Marthas überzeugt und macht sich auf die Suche nach dem wahren Täter. Unterstützt wird er dabei von dem jungen Medicus Simon Fronwieser und seiner Tochter Magdalena. Leider drängt die Zeit, denn es kommt zu weiteren Opfern und mysteriösen Vorfällen und das Volk will die in seinen Augen verantwortliche Hexe brennen sehen…

     

    Wieder einmal las in ein Buch, das ziemlich lang in meinem Regal gewartet hatte. Ich glaube, ich hatte wegen des Titels Vorurteile, aber nachdem mich die Totengräber-Reihe des Autors so begeistern konnte, gab ich auch der Henkerstochter endlich eine Chance. Und ich wurde nicht enttäuscht!

     

    Zu meiner großen Freude steht der Henker im Mittelpunkt der Handlung, seine Tochter kommt eigentlich nur als Nebencharakter vor. Erwartungsgemäß gibt es eine völlig unschickliche Romanze zwischen ihr und dem jungen Medicus, der Schwerpunkt liegt aber in der Suche nach den wahren Schuldigen. Eine heikle und gefährliche Mission, aber zum Glück ist der Henker jemand, den so leicht nichts umwirft.

     

    Kuisl war gleich mein Lieblingscharakter. Ich hätte nicht gedacht, dass mir das mal bei einem Henker passieren würde, aber seine Figur ist mit einigen wirklich positiven Eigenschaften angelegt. Ich halte es auch für durchaus möglich, dass es solche mitfühlenden Scharfrichter gab, schließlich wurden sie meist in Henkersfamilien hineingeboren und hatten kaum Möglichkeiten, einen anderen Beruf zu ergreifen. Interessant fand ich die Tatsache, dass der Autor selbst ein Nachfahre der Kuisls ist, die über Jahrhunderte hinweg die berühmteste Henker-Dynastie Bayerns waren. Im Nachwort erläutert Pötzsch, was er im Rahmen seiner Recherchen herausfand und welche realen Fakten in die Handlung des Buches eingeflossen sind.

     

    Das Buch liest sich leicht und fesselte mich von der ersten Seite an. Die Thematik ist natürlich gruselig, aber so funktionierten viele Menschen leider schon immer und tun es noch heute. Wenn etwas Schlimmes geschieht, muss als erstes sofort ein Schuldiger her. Hexen, Juden, Ausländer, Flüchtlinge… es ist im Grunde immer dasselbe. Und wer über das finstere Mittelalter die Nase rümpft, braucht bloß eine Tageszeitung mit vielen Bildern aufzuschlagen oder die Propaganda „alternativer“ Parteien zu verfolgen um zu sehen, wie viele Parallelen es doch gibt. Daher lese ich gerne Geschichten über Menschen, die nicht den einfachen vermeintlichen Lösungen und Vorurteilen anhängen, sondern sich um die Wahrheit bemühen.

     

    Fazit: Fesselnde Story und ein Henker als Sympathieträger, das hat mir gut gefallen und ich verfolge die Reihe gerne weiter.

  15. Cover des Buches Winter People - Wer die Toten weckt (ISBN: 9783548287324)
    Jennifer McMahon

    Winter People - Wer die Toten weckt

     (236)
    Aktuelle Rezension von: Blintschik

    Schon beim ersten Satz kann man die Stimmung und düstere Atmosphäre der Geschichte spüren. Man versinkt durch den Schreibstil einfach im Buch und ich konnte dann auch nicht mehr aufhören zu lesen. Die Geschichte hat etwas von einem dunklen Märchen und einer mysteriösen Horrorgeschichte, die sich nach und nach immer weiter entfaltet. Es gibt so viele Geheimnisse und auch über die Personen erfährt man immer mehr, bis sich am Ende alles zusammenpuzzelt. So wird man nichg nur von der Stimmung mitgerissen, sondern auch von den rätselhaften Ereignissen, die einen zum mitfiebern und denken bringen. Mich konnte das Buch schon beim ersten Lesen begeistern und seitdem habe ich das Buch schon öfter gelesen und finde es immer noch toll. Es ist einfach perfekt für graue Tage, an denen man dich gemütlich ins Bett kuscheln und etwas gruseln möchte.

  16. Cover des Buches Rattentanz (ISBN: 9783548283937)
    Michael Tietz

    Rattentanz

     (168)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Ich habe schon mehrere Bücher darüber gelesen, wie die Menschheit durch Stromausfall wieder in die Steinzeit katapultiert wird und Plünderungen, das Gesetz des Stärkeren, Mord und Totschlag herrschen und einige Menschen versuchen, ihre Werte beizubehalten und dennoch zu überleben  (z.B. Blackout, the Stand). Dieses Buch ist mit seinen über 800 Seiten das zweitdickste. 

    Sehr spannend, sehr erschütternd und sehr erschreckend. Die Menschen verrohen sehr schnell  und hätte man zu Coronazeiten den Kampf um Klopapier nicht miterlebt, würde man nicht glauben, dass die Menschen so schnell in puren Egoismus verfallen. Aber auch wenn das Buch die menschlichen Abgründe, den Schrecken, die Angst vor Vergewaltigung, Mord oder Verhungern und die Trauer um Kinder, Enkel, Familie und Freunde schildert, so ist es auch dennoch mit Humor geschrieben. Und es gibt immer wieder Hoffnung. Das Buch schreckt auch nicht davor zurück, zu zeigen, dass nicht nur böse Menschen die Oberhand gewinnen, sondern auch, wie Menschen mit Anstand und Moral in ihrer Verzweiflung im Kampf um´s Überleben töten, (fremde) Kinder zurücklassen oder zu Kannibalen werden. Alles in allem ein wahrer Pageturner und am Ende möchte man das Buch gar nicht weglegen, weil einem der Abschied von den Figuren, die man in ihrer schwersten Zeit begleitet hat, schwer fällt. 

    Zur Handlung : Flugzeuge fallen vom Himmel und es gibt keine Möglichkeit, Rettungsdienste und Feuerwehr anzurufen, da alle Telefone tot sind. Nach und nach dämmert es den Menschen im kleinen Dorf Wellendingen, dass der Strom ausgefallen ist. Keiner weiß, wann er wieder da ist. Was tun mit all den Leichen vom Flugzeugabsturz auf dem Acker ? Sie raufen sich zusammen und versuchen eine Lösung zu finden, damit keine Seuchengefahr entsteht oder das Grundwasser vergiftet. Eva, eine Krankenschwester arbeitet in der nächstgrößeren Stadt und erlebt, wie auf der Intensivstation alles drunter und drüber geht. Durch viele Verletzte (Ampeln fallen aus etc.) herrscht Chaos und im Laufe der nächsten Tage sind auch die Notstromgeneratoren alle. Sie versucht so lange wie möglich die Stellung zu halten und dann zu ihrer kleinen Tochter nach Wellendingen zu gelangen. Dies wird u.a. durch marodierende Banden erschwert. Ihr Mann ist z.Z. auf Geschäftsreise in Schweden und erlebt dort, wie alles zusammenbricht. Keiner ahnt, dass der Strom weltweit ausgefallen ist und so hofft man zunächst auf Hilfe von außerhalb. Die Geschichte hat mehrere Haupthandlungsstränge : Die Dorfbewohner, Eva, ihr Mann und "die Bösen". Immer wieder erschreckend, wie schnell letztere die Oberhand haben und brutal und ungestraft rauben, morden und vergewaltigen.

    Besonders beeindruckt hat mich, wie der Autor das Stimmenhören eines Schizophreniepatienten schildert. Da ich in der Psychiatrie arbeite finde ich das durchaus realistisch, denn es gibt Patienten, die das so beschreiben. Auch das Delirium ist treffend beschrieben, denn auch der Alkohol ist irgendwann alle oder geplündert. Ich mag auch die Art, wie er die Charaktere beschreibt und trotz nur weniger Worte tun sich Abgründe auf oder man ist sofort im Bilde. z.B. S. 19 " Aber man mußte ihr immer wieder sagen, was, wann und in welcher Reihenfolge zu erledigen war. Auch im Bett." oder S.33  " Im Gegensatz zum größten Teil seiner Umwelt war er zutiefst davon überzeugt, dass er das war, was gemeinhin als toller Hecht bezeichnet wurde."

    Alles in allem ein gelungenes Buch, sehr erschreckend und traurig, aber es zeigt auch, was man mit Zusammenhalt und Rückbesinnung auf alte Werte erreichen kann. 

  17. Cover des Buches Mit anderen Augen (ISBN: 9783548377865)
    Fabian Sixtus Körner

    Mit anderen Augen

     (33)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Eine Geburt verändert das Leben der werdenden Eltern für immer. Was, wenn das Kind nicht gesund ist? Was, wenn es behindert ist? Als der Autor im Kreisssaal seine Tochter Yanti zum ersten Mal im Arm hält, schaut sie ihn mit leicht schräg gestellten Augen an. Sie scheint anders zu sein… Der medizinische Code „Q90“ auf der Geburtskarte verrät: Trisomie 21! Wie soll das Leben nun für die Familie weitergehen?

    Erster Eindruck: Ein schönes Cover mit der kleinen Familie; ein guter Buchtitel – gefällt mir. Im Mittelteil des Buches hat zahlreiche Fotos, die einen solchen Bericht immer sehr bereichern.

    Der Name des Autors war mir zwar bekannt, aber ich habe bisher kein Buch des „Journeyman“ gelesen. Hier nun sein sehr persönlicher Bericht, wie die kleine Yanti das Leben ihrer Eltern auf den Kopf stellte. Gleich zu Beginn erwähnt der Autor seinen Pessimismus: „Ich bin Pessimist. Darin liegt mein Optimismus. Das Worst-Case-Szenario ist mein ständiger Begleiter – nur beunruhigt es mich nicht.“ Für mich wirkt der Autor überhaupt nicht pessimistisch, und ich denke, dass jemand, der solche (Abenteuer)Reisen macht, wo gar nicht alles durchgeplant werden kann, nicht wirklich pessimistisch sein kann.
    Der Start ins Leben ist für Yanti nicht einfach: sie kämpft mit mehreren gesundheitlichen Problemen und muss auf der Intensivstation liegen. Als Fabian seinen Eltern mitteilte, dass ihre Enkelin das Down-Syndrom habe, hat mich deren Reaktion sehr berührt. Sie hatten nicht, wie viele andere, Mitleid, sondern haben sich sehr über das Kind gefreut.
    Als freiheitsliebende und unternehmungslustige Menschen sind Fabian und seine Freundin Nico häufig und lange unterwegs. Können sie das auch noch mit Yanti? Ja, und ob! Als Fabian dies seinem Vater mitteilt, meinte der bloss stolz „Dann wird Yanti wohl das erste Surfer-Girl mit Down-Syndrom. Finde ich super.“

    Regelrecht erschütternd waren die Informationen zu den Schwangerschaftsabbrüchen, die in verschiedenen Ländern aufgrund der Diagnose Down-Syndrom erfolgen. In Island z.B. gibt es durchschnittlich zwei Geburten pro Jahr mit Down-Syndrom – und diese zwei Geburten seien meist auch nur das Resultat von Fehldiagnosen in der Schwangerschaft. Nahezu 100% werden somit abgetrieben. Ich will überhaupt nicht darüber richten, ob eine Abtreibung „richtig“ oder „falsch“ ist, schliesslich ist es eine persönliche und unwiderrufliche Entscheidung – es hat mich einfach sehr überrascht, solche harten Zahlen zu sehen.

    Den Bericht empfand ich als sehr persönlich, offen und ehrlich, er ist auch mutmachend. Von mir gibt es 5 Sterne.

  18. Cover des Buches Die Frauen von der Purpurküste – Isabelles Geheimnis (Die Purpurküsten-Reihe 1) (ISBN: 9783548062150)
    Silke Ziegler

    Die Frauen von der Purpurküste – Isabelles Geheimnis (Die Purpurküsten-Reihe 1)

     (128)
    Aktuelle Rezension von: Maren_Buck

    Ich hatte mir von diesem Buch nicht viel erwartet und bin wirklich überrascht worden. Es ist eines meiner besten Bücher der letzten Zeit.

    Amélie findet auch nach Jahren nicht über einen sehr schweren Schicksalsschlag ins Leben zurück. Daher entscheidet sie sich nach Collioure zu reisen, der Heimat ihres Vaters und der damit das Zuhause der väterlichen Familie.

    Als Kind hat sie bereits oft die Ferien dort verbracht und es hat ihr dort immer sehr gefallen. 

    Als sie dort eintrifft und in das Haus der Großmutter ziehen möchte, stellt sie fest, dass dieses an den Journalisten Benjamin vermietet ist. Dieser stimmt freundlicherweise zu, dass  Amélie die untere Etage beziehen darf. Die beiden kommen zu Beginn überhaupt nicht klar.
    Das Einzige was Amélie möchte, ist Ruhe und dabei stört sie ihr Mitbewohner.

    Um sich zu beschäftigen bringt sie die alte Baguetterie im Erdgeschoss  wieder auf Vordermann und beginnt selbst dort zu backen, wie sie es in Kindheitstagen geliebt hatte.

    Als sie ihre Großmutter im Pflegeheim besucht, vertraut diese ihr ihr Tagebuch an, welches ein Geheimnis enthalten soll, dass niemand bisher weiß. Nach und nach liest Amélie das Tagebuch und arbeitet am Ende sogar mit Benjamin daran, den letzten Wunsch ihrer Oma zu erfüllen.

    Dabei merkt sie, dass Benjamin doch kein so ein schlechter Mensch ist und findet ihn besser, als sie sich eingestehen will...


    Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Die Geschichte ist sehr tiefgründig und regt zum Nachdenken an.

    Es ist eines meiner Lieblingsbücher von diesem Jahr.


  19. Cover des Buches Das finstere Tal (ISBN: 9783548286402)
    Thomas Willmann

    Das finstere Tal

     (172)
    Aktuelle Rezension von: kaelle

    Ein beinahe unzugängliches Hochtal irgendwo in den Alpen, abgeschirmt vom Rest der Zivilisation, wird kurz vor Einbruch des Winters von einem Fremden aufgesucht. Zunächst will man ihn umgehend wieder fortschicken, doch dann entscheiden die, die etwas zu sagen haben, doch, dass er im Haus einer Witwe bleiben darf, vorausgesetzt er zahlt gut und geht ihr und ihrer Tochter zur Hand. Der Fremde verhält sich zurückhaltend und höflich und geht seiner Profession, der Malerei, nach. Obwohl bis dahin nichts Unheilvolles geschieht, liegt doch von Anfang an etwas Bedrohliches in der Luft. Nach einer Fehlgeburt einer Kuh sehen das auch die Bewohner des Tals so. Und tatsächlich ereignen sich kurz darauf zwei Unglücksfälle, die zu einem wahren Gemetzel führen. (Das wage ich als Triggerwarnung an dieser Stelle zu verraten.)

    Ich kann mich nicht erinnern, jemals einen so durchweg düsteren, atmosphärisch dichten Roman gelesen zu haben. Dadurch ist er auch von der ersten bis zur letzten Seite ungemein spannend. Dem Autor gelingt es darüber hinaus, eine zur Handlung und zum Setting perfekt passende Sprache zu finden, die leicht altmodisch anmutet, literarisch und detailverliebt ist. Diese Detailverliebtheit war mir teilweise aber auch etwas zu viel des Guten, vor allem im letzten Drittel, als ich begriffen habe, wie alles zusammenhängt.

    Wer spannende, gut geschriebene Bücher und die Berge mag, sollte diesen Roman lesen. Wer mit Gewaltszenen nicht klar kommt, sollte jedoch die Finger davon lassen.

  20. Cover des Buches Die Musik der Wale (ISBN: 9783548605944)
    Wally Lamb

    Die Musik der Wale

     (223)
    Aktuelle Rezension von: buchstaeblichverliebt

    "Mein ganzes Leben lang verließen mich die besten Leute, fuhren einfach weg. Ich wollte nicht sterben. Aber leben wollte ich auch nicht." - S. 305

    Auf 571 Seiten liest man hier ausführlich (und teilweise leider auch mit einigen Längen) über das Leben der Dolores Price.

    Vom aufwachsen, erwachsen werden und (Über-)Leben eines Mädchens, dass im Leben einige schwerwiegende Schicksalsschläge erleiden muss und welches sich immer wieder durchgekämpft hat. 

    Ich möchte jedoch noch kurz darauf hinweisen, dass es in diesem Buch um Themen wie Vergewaltigung, Abtreibung, häusliche Gewalt, Verlust naher Angehöriger etc. geht, weshalb es für sehr empfindsame Personen vielleicht nicht die richtige Lektüre ist. 


  21. Cover des Buches Mörderisches Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 5) (ISBN: 9783864932465)
    Remy Eyssen

    Mörderisches Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 5)

     (111)
    Aktuelle Rezension von: stephanus217



    Schon mehrfach durfte ich in die Provence nach Le Lavandou reisen und dem Gerichtsmediziner Dr. Leon Ritter und seiner Freundin, der stv. Polizeichefin, capitaine Isabelle Morell, bei ihren Ermittlungen über die Schulter schauen. Nachdem ich die Reihe klasse finde, war die Vorfreude groß.

    Diesmal überschlagen sich schon auf den ersten Seiten die Ereignisse. Eine junge Hotelangestelle wird vermisst und schnell wird ihr Freund, ein windiger Schausteller, verdächtigt, etwas mit dem Verschwinden zu tun zu haben. Das wird ein abgetrennter Fuß gefunden, der noch in einem Sneaker steckt. Leon kommt bei seiner Untersuchung gleich zu mehreren besorgniserregenden Ergebnisse. Zum einen handelt es sich um eine dilettantisch ausgeführte Tat und zum anderen wurde die Amputation zu Lebzeiten vorgenommen. Kurz danach taucht der gesamte Leichnam vor einer Kirche im Hinterland auf und bei der Toten handelt es sich, wie bereits vermutet, um die Vermisste. Es soll nicht das letzte Verbrechen bleiben; haben wir es mit einem psychopathischen Serientäter zu tun?


    Mit kleinen Abstrichen war der Krimi erneut überzeugend. Die Geschichte geht los wie die Feuerwehr und hält das cosy-untypische atemberaubende Tempo bis zum Ende. Die Technik, den Täter, quasi hinter einer Schattenwand, den Lesern von Anfang an zu präsentieren, ist nicht neu, aber überzeugend. Die Charaktere werden sauber weiterentwickelt und ein interessanter neuer Charakter eingeführt. Die neue forensische Psychiaterin Dr. Claire Leblanc ist kompetent, forsch, jung attraktiv und hat erkennbar ein Auge auf Leon geworfen!? Das alles passt.

    Aber, mir, als cosy-crime-Fan, ist die Story diesmal zu blutig geraten. Ich hätte gerne auf Details bei der Beschreibung des abgetrennten Fußes verzichtet und auch die Amputationsszenen mitsamt der Vorbereitungshandlungen hätte definitiv nicht gebraucht – beides wäre, wie ich finde, auch für den Fortgang der Geschichte gar nicht nötig gewesen.


    Deshalb diesmal „nur“ 4*.



  22. Cover des Buches Winterzauber in der kleinen Teestube am Meer (ISBN: 9783548065472)
    Julia Rogasch

    Winterzauber in der kleinen Teestube am Meer

     (70)
    Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchen

    Es war nicht schwer sich in diese Geschichte einzufinden. Man lernt die Protagonisten Luise und Moritz schnell kennen. Beide sind sympathisch und es fällt leicht die Handlungen und Gedanken von beiden nachzuvollziehen. Da sich beide auch relativ ähnlich sind, verbindet die beiden auch viel. So ist das Reisen und auch die Sichtweise nicht feststecken zu wollen, etwas, was gut vermittelt wurde. Beide sind sich jedoch auch bewusst, dass es in der Heimat gar nicht so schlecht ist und sie sich dort einfach am wohlsten fühlen. Auch, wenn der Grund, weshalb sie der Insel den Rücken gekehrt haben, ebenfalls ähnlich ist. 

    Luise ist ein klarer gefühlsbetonter Mensch, was mir jedoch ziemlich gut gefallen hat und Moritz ist ebenfalls ein kleiner Gefühlsmensch, wenn auch er ideenreich ist und viel überdenkt. Seine für einen Mann relativ untypische Art die Dinge emotional zu überdenken hat mir gut gefallen, wenn er auch irgendwann in die nervige Wiederholungsspirale gefallen ist.

    Auch die anderen Charaktere wie Franka und Inga fand ich sehr gut und realistisch getroffen! Zu gerne wäre ich mit Franka in die Stube gegangen und hätte mich auch mit Inga mal unterhalten. 

    Der Schreibstil hat mir insgesamt auch zugesagt. Das Buch ist leicht und flüssig zu lesen. Das Kliffstübchen hat mir besonders gut als Setting gefallen und stellenweise hatte ich das Gefühl, ich sitze in der Stube. Die Beschreibungen von Sylt im allgemeinen haben in mir den Wunsch geweckt ebenfalls mal in der Vorweihnachtszeit die Insel zu besuchen. 

    Daher kann ich das Buch jedem nur wärmstens empfehlen! Es verspricht gemütliche Lesestunden und diese am besten mit einem genüsslich Tee.

  23. Cover des Buches Tippi aus Afrika (ISBN: 9783548376738)
    Tippi Degré

    Tippi aus Afrika

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Mauela
    Tippi erlebt eine Kindheit die so exotisch und andersartig ist, dass man sie sich kaum vorstellen kann. Sie wächst als Kind zweier französischer Tierfotografen in der Weite Afrikas auf. Ihre Freunde sind die wilden Tiere, mit denen sie so unbefangen umgeht, dass sie der Meinung ist, sie könne mit ihnen sprechen. In dem Buch „Tippi aus Afrika“ erzählt das kleine Mädchen Tippi Degré selbst, wie sie ihre Kindheit auf dem Kontinent Afrika erlebt hat.

    Ich war selber schon in Afrika und ich bin begeistert von den tollen Tieraufnahmen, sie bringen einen in träumen und schwärmen. Aber leider ist der Betrachter schnell der Ansicht, Afrika sei ein riesiger Streichelzoo. Dem ist natürlich nicht so, die Tiere sind Wildtiere und sind und bleiben gefährlich. Aufnahmen eines Kleinkindes, das neben einem Elefantenbullen steht, einen Leoparden streichelt oder das mit einer Schlange spielt täuschen leider darüber hinweg und spiegeln nicht die Wirklichkeit wieder. Und Passagen wie auf Seite 42, dass Tippi als kleines Kind einen Leoparden verbal in die Schranken weißt, nachdem der einen Jungen angefallen hat schienen mir mehr als unglaubwürdig.

    Die erzählte Geschichte selber ist nett aber nicht mehr und für mich nicht glaubwürdig. Und ich persönlich kann mir auch nicht vorstellen, dass das die Worte eines Kindes sind, die hier zu Papier gebracht wurden. Wenn zum Beispiel davon die Rede ist, dass man außer den Eltern und einer Freundin nur einen Geliebten braucht um glücklich zu sein. Welches Kleinkind redet denn bitte schön davon einen Geliebten zu wollen? Vermutlich hat Tippi das Buch erst als Erwachsene geschrieben und versucht eine kindliche Tonart anzuschlagen. Das ist dann aber leider meiner Meinung nach misslungen.

    Mein Fazit : Die Geschichte scheint mir wenig authentisch zu sein, aber die fantastischen Fotos machen einiges Wett und erwecken sicherlich den Neid einiger Fotografen. 
  24. Cover des Buches Hangman. Das Spiel des Mörders (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 2) (ISBN: 9783548060354)
    Daniel Cole

    Hangman. Das Spiel des Mörders (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 2)

     (211)
    Aktuelle Rezension von: Alice_Wonderland

    Die Charaktere von Baxter und Co sind mir im ersten Band schon sehr ans Herz gewachsen und im zweiten noch viel mehr. Allein wegen der Entwicklung der Charaktere lohnt es sich. Die Geschichte selbst konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Sehr spannend aufgebaut fand ich manche Szenen doch sehr übertrieben. Trotzdem freue ich mich sehr darauf den dritten Teil zu lesen um zu schauen, wie es mit dem Leben von Baxter und Co weiter geht.

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