Bücher mit dem Tag "verlorenheit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "verlorenheit" gekennzeichnet haben.

29 Bücher

  1. Cover des Buches Mängelexemplar (ISBN: 9783596511891)
    Sarah Kuttner

    Mängelexemplar

     (1.217)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP

    Karo führt eigentlich ein gutes Leben. Doch verschiedene Begebenheiten führen dazu, dass sie Angstzustände bekommt. Können Therapie und Freunde helfen, dass Karo wieder zu sich selbst findet?

    Hauptthema des Romans ist die Psyche und was diese mit einem Menschen machen kann. Hier kann man Karo als Beispiel betrachten, deren Leben immer weiter Richtung Depression schleudert, und die trotzdem versucht, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.

    Trotz dieses ernsten Themas versucht die Geschichte humorvoll zu sein. Wobei ich hier die Betonung auf „versucht“ legen möchte, denn es hat bei mir nicht funktioniert. Für mich war die Hauptfigur nach kurzer Zeit bereits einfach nur nervig. Zudem bin ich auch nicht mit dem Schreibstil warm geworden.

    Die Geschichte liefert die üblichen Klischees und sollte daher als das gesehen werden, was sie ist. Ein Roman mit einer Frau auf dem Weg raus aus einer Krankheit. Vielleicht kommt der eine oder andere Leser besser mit diesem Buch klar.

  2. Cover des Buches Im Westen nichts Neues (ISBN: 9783462046328)
    E.M. Remarque

    Im Westen nichts Neues

     (1.235)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Dieses Buch habe ich nun zum 3. Malgelesen nach sehr langer Zeit. Damals war es eine Schullektüre, die mich sehr ansprach. Dadurch habe ich dann alle Romane von Erich Maria Remarque regelrecht vetschlungen. Dieses Buch hat mich wieder sehr erschüttert und nachdenklich gemacht. Ein sehr wichtiges Buch was man unbedingt gelesen haben muss. 

    Daher vergebe ich wohlverdiente 5 Sterne und eine Leseempfehlung ab dem jugendlichen Alter. Von diesem Autoren, der leicht zu lesen ist werde ich auf jeden Fall noch mehr Werke nochmals lesen. 


  3. Cover des Buches Große Erwartungen (ISBN: 9783868202779)
    Charles Dickens

    Große Erwartungen

     (222)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ein ganz großartiges Werk. Pip wächst in einfachen Verhältnissen auf und durch einen Zufall, trifft er auf einen entflohenen Sträfling und hilft diesem. Wenige Zeit später, erbt Finn ganz viel Geld und das soll für seine Erziehung und auch ein besseres Leben sein. Alles läuft auch gut, bis er nach London aufbricht und mit dem Geld ein Neues Leben beginnt. Er wird zum Lebemann und liebt das Leben und die schönen Frauen, aber dann kommt alles anders. Charles Dickens Erzählung ist einfach Groß und macht immer wieder Spaß.

  4. Cover des Buches Todesmarsch (ISBN: 9783641162221)
    Stephen King

    Todesmarsch

     (807)
    Aktuelle Rezension von: BiblioNights

    King schildert authentisch und hautnah wie sich der Todesmarsch anfühlt. Man bekommt als Leser verschiedene Schicksale mit, erlebt wie sie kämpfen und kämpfen- und schließlich doch sterben müssen. Der Autor erzählt die Geschichte bis zum bitteren Ende. Gewinner und Leser werden verstört zurückgelassen.

    Diese Dystopie übt eine düstere Faszination auf mich aus, und ich weiß nicht mal warum. Es zählt zu meinen Lieblingswerken des King. Ich hätte nicht gedacht, dass mich dieses Buch so packt und vorallem nicht, dass es mich so berührt. Die Geschichte handelt von Freundschaft, Schmerz, purer Verzweiflung und Wahnsinn.

    Todesmarsch ist eine absolute Empfehlung für alle Dystopie fans, die eine gnadenlose und beängstigend Geschichte lesen möchten. 

  5. Cover des Buches Dschinns (ISBN: 9783423148818)
    Fatma Aydemir

    Dschinns

     (322)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Der Einstieg ist echt schwierig. Wie der Vater stirbt, das wird so schrecklich beschrieben, dass ich kurzerhand den Prolog einfach übersprungen habe, um in das erste Kapitel zu gelangen. Sogar da war es schwierig, die Handlung zu verfolgen, weil ich mich nicht mit dem Erzählstil anfreunden konnte. Es ist eigenartig mechanisch und ständig wird der Lesefluss von den schrecklich formulierten Sätzen unterbrochen. Aber dann findet die Autorin den roten Faden, zieht ihn stramm und plötzlich hat die Geschichte funktioniert.

    Vier Geschwister, Papa und Mama, so sind die Kapitel verteilt. Ümit, Sevda und Peri waren echt interessant und ich bin ihnen gerne gefolgt. Das war so emotional, so aufgeladen, es hatte einen Spannungsbogen, Atmosphäre, Leidenschaft und Seele. Ich wollte alles über die Drei wissen, aber jedes Kapitel mit ihnen endete fast abrupt, als hätte die Autorin einfach den Stecker gezogen.

    Sevda war die einzige, die ihr Kapitel halbwegs abgeschlossen hat und auch gleichzeitig die einzige Person, die mit jedem Satz Kraft verloren hat, bis ich fast abgestumpft das Kapitel hinter mich gebracht habe. Das war so anders als das Kapitel über Ümit und Peri, die deutlich mehr Kraft hatten, leidenschaftlicher waren, einen Schmerz zum Ausdruck brachten, aber beide Kapiteln enden einfach so und das mit so vielen offenen Fragen, dass meine Erwartungen auf das letzte Kapitel mit der Mutter in die Höhe schießen ließ. Ich war mir sicher, ihre Geschichten würden im letzten Kapitel endlich aufblühen und das Zusammentreffen in einem Feuerwerk explodieren lassen.

    Das Kapitel über Hakan ist nur ein Seitenfüller. Es hat nichts gemein mit den anderen Geschichten über die Geschwister. Er ist nur da, um das Buch um 60 Seiten zu erweitern. Wäre er gar nicht aufgetaucht, hätte es gar nichts an der Handlung geändert. Er ist eine Randfigur, die zu viel Platz bekommt, mehr als es ihm zusteht.

    Dann kommt endlich das letzte Kapitel, das Finale, in der die Geschwister alle endlich zusammen sind und das uns verspricht, die Vorarbeit entfalten zu lassen. Stattdessen schlägt Hakan vor, zum Strand zu fahren und bis auf die Mutter und Sevda verlassen alle die Geschichte einfach so und ich war like: WHAT THE F*CK! Was zum Scheiß sollte das werden? Wieso quäle ich mich durch so viele Fakten, wenn sie am Schluss gar keinen verdammten Wert haben?

    Im letzten Kapitel geht es um die Mutter und das Kapitel ist so überdramatisch, dass es mich förmlich ausgelaugt hat. Ich wollte es nur noch hinter mich bringen, habe die Seiten emotionslos gelesen, bis es endlich vorbei war und ich kopfschüttelnd das Buch zuschlagen konnte.

    Ich meine, die Autorin hat so gute Figuren, Peri und Ümit haben so viel Potential für eine tolle Geschichte, aber das lässt sie einfach auf der Seite liegen, ignoriert die offenen Fragen, dass ich mich fast betrogen gefühlt habe.

    Im Grunde ist das Buch eine Kurzgeschichtensammlung über 5 Figuren, die zusammen nicht in einer Seite bleiben konnten. Am Anfang war ich überzeugt, dass das Buch sehr gut werden wird, am Ende ist es bloß ein weiteres Buch, das zum Vergessen verdammt ist. Teilweise hatte ich wirklich Spaß daran, aber in Zukunft werde ich einen großen Bogen um die Autorin machen.

  6. Cover des Buches Deine Worte in meiner Seele (ISBN: 9783736310520)
    Brittainy C. Cherry

    Deine Worte in meiner Seele

     (576)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    Ashlyn hat ihre Zwillingsschwester verloren und muss nun zu ihrem Vater und seiner neuen Familie ziehen. Als sie denkt tiefer könnte sie nicht fallen, lernt sie Daniel kennen der Leadsänger einer Band. Die beiden haben direkt einen besondere Verbindung, doch als am Montag dieser sich als Mr. Daniels ihrem neuen Englischlehrer vorstellt bricht die Welt erneut zusammen...

    Ach... ich liebe verbotene Lieben... das ist total meins :) So auch hier, ich war ab der ersten Seite in der Story und habe mit der Protagonistin mitgefiebert und mitgelitten. Stellenweise war sie mir etwas zu "kindlich", es hat zwar zur Situation gepasst aber trotzdem... Mir gefiel die Verbindung der beiden und auch die Zitate von Shakespeare die immer wieder einflossen, sie haben einfach gepasst und sich ergänzt. Ich staune immer wieder wieviel Schmerz die Autorin ihren Charakteren zumutet man denkt nee das tut sie nicht und dann kommts noch brutaler... 

    Mein Fazit: 

    Man bekommt hier die volle Ladung Brittany C.Cherry... viel Herzschmerz, viele Emotionen und gaanz viel Leidenschaft sowie wundervolle Charaktere (Da meine ich ganz klar Mr. Daniels...)

    Ich mag ihre Bücher und werde bestimmt noch einige davon lesen, dieses war zu lange auf dem SuB...

  7. Cover des Buches Erinnerung an einen schmutzigen Engel (ISBN: 9783423215251)
    Henning Mankell

    Erinnerung an einen schmutzigen Engel

     (79)
    Aktuelle Rezension von: AnnaChi

    Geschichte wird in Menschen lebendig, seien es historische Persönlichkeiten oder fiktive Personen. Hanna, die Hauptperson des Mankellschen Romans, ist eine Mischung aus beidem. Mankell wurde durch eine Notiz in einem geschichtlichen Dokument, die beschreibt, dass eine junge Schwedin die Besitzerin eines der größten Bordelle einer Hafenstadt in Mosambik war, zu diesem Roman angeregt.

    Diese Hanna heuert aus Not und um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf einem Schiff als Köchin an, verliebt sich dort in einen Steuermann, der während der Fahrt stirbt und verlässt das Schiff in besagter Hafenstadt, in der sie zufällig in einem Bordell landet, das sie für ein Hotel hält. Als der Besitzer um ihre Hand anhält, sagt sie nach kurzem Zögern zu und ist als seine Witwe schon bald Besitzerin des Etablissements.

    Hanna versucht ihren eigenen Weg zu finden. Einerseits sieht sie den brutalen Rassismus der weißen Menschen (und natürlich im Bordell vor allem der weißen Männer), andererseits die Schwarzen, die sich beugen, aber voll unterdrücktem Hass sind. Als sie versucht, sich für die schwarzen Frauen einzusetzen, wird ihr klar, dass ihre Einmischung von beiden Seiten nicht erwünscht ist ...

    Sehr gekonnt lässt uns Mankell die bedrückende Welt einer Kolonie zu Beginn des letzten Jahrhunderts durch die Augen der naiven Hanna erblicken. Er zeigt, wie man auch ohne moralisch erhobenen Zeigefinger eine gute und differenzierte Geschichte erzählen kann.

  8. Cover des Buches Drei Wünsche hast du frei (ISBN: 9783426507339)
    Jackson Pearce

    Drei Wünsche hast du frei

     (623)
    Aktuelle Rezension von: Nora4

    Bei dem Buch sind die Meinungen doch auch manchmal ein wenig gespalten, so wie ich das mitbekommen habe, dennoch war es schon seit einer sehr langen Zeit auf meiner Wunschliste, was sich nun endlich geändert hat.

    Ich finde die Grundidee, die der Klappentext verspricht nämlich klasse und wollte mir ein eignes Bild von der Geschichte machen, nachdem sie mich auf diese Weise erst einmal angesprochen hat.

    Die Umsetzung war aber tatsächlich flach. Irgendwie kommt da nämlich nicht viel. Viola weiss nicht was sie wünschen soll und als es dann endlich zum Wunsch kommt, nur weil sie betrunken ist. So ist immerhin ein wenig entschuldigt, dass sie in dem Moment das Gefühl hat, dass sie sich nur vollständig fühlen kann, wenn sie auch unbedingt einen Freund hat. Sie versucht sonst eben darüber hinwegzusehen, aber irgendwie kommt sie nie ganz von dieser Idee mit dem Freund weg, was schade ist (denn so wie es ja klingt, könnte sie mit Lawrence an der Seite ja schnell einmal überall dazugehören, aber sie fühlt sich selbst dann ja nicht dazugehörig, nur eben, wenn sie Lawrence auch wirklich als festen Freund hätte).

    Auch sonst bleibt es irgendwie flach. Ihre Wünsche gehen durch gegebene Umstände weg. Sie ist betrunken und wünscht sich was und wünscht sich im nüchternen Zustand eine Besserung dieses Wunsches und den Dritten braucht sie ebenfalls aus Notwendigkeit. Da kam nichts Fantasievolles heraus, nichts, was sie irgendwie auch zum Spass, um den Dschinn zu verärgern, was irgendwie besonders gewesen wäre und die beiden auch besser zusammengebracht hat. Man hat drei Wünsche frei und es sind kaum Regeln gesetzt, auch in der Geschichte nicht und es wird nichts daraus gemacht (eine Reise nach Caliban zum Beispiel, als ein Wunsch hätte für wesentlich mehr Spannung gesorgt und viel mehr neue Möglichkeiten geöffnet, als ein Teenageralltag mit Knutschen im Kino).

    Denn auch diese scheinbar aufkeimende Liebe, die man erwartet, kommt einfach nicht wirklich. Da ist kein spürbarer Aufbau der Gefühle zwischen den beiden, vorallem bei Viola nicht, die mehr Fokus auf Ollie, Aaron und Lawrence hat, als sonst irgendwas.

    Und dann ist da das Ende oder eben wohl auch nicht, denn da kommt einfach nichts. Keines der Probleme wurde irgendwie gelöst. Der Dschinn (nicht einmal einen Namen bekommt er zum Ende geschenkt, der arme Kerl) wird bestraft und kommt dadurch auf die Erde. Eigentlich hat er Dienst und würde nur noch mehr Ärger bekommen, aber er nutzt die Strafe, um zu Viola zu gehen und einfach alles ist gut, warum auch immer. Er mag Viola zwar, aber mit dem Altern hat er sich nie ganz angefreundet und es ist nicht so, als wäre er von seinen Pflichten erfüllt und komplett menschlich oder sonst was. Er hat keinen Namen, ist nirgends registriert und ganz Caliban sucht wohl nach ihm, um ihn einen Kopf kürzer zu machen, aber hey, dass zählt wie es scheint hier als Happy End? Ich habe nichts dagegen, wenn es auch einmal kein Happy End geben würde oder es ein stimmig passendes offenes Ende ist, aber hier schienen die Ideen einfach mal ausgegangen zu sein.

    Eines muss man immerhin lassen: Man kommt fliessend und schnell durch die Geschichte hindurch. Dadurch dass eigentlich nicht viel passiert bleibt der Ton locker, sodass man immer gleich wieder hineinfindet und für Nebenbei oder für Fantasyeinsteiger, die gerne noch mehr in der Realität bleiben möchten,  ist es absolut kein schlechtes Buch.

    Das gewisse Besondere hat aber eindeutig und ganz klar gefehlt. Drei Wünsche hat man frei, aber die Autorin hat wohl genauso wenig eine Idee, was man damit machen könnte, wie auch Viola selbst. Sie ist immer noch nicht schlecht, aber es wurde einfach sehr viel Potential verspielt, womit die Geschichte von mir drei Sterne bekommt.


  9. Cover des Buches Der goldene Handschuh (ISBN: 9783499271274)
    Heinz Strunk

    Der goldene Handschuh

     (296)
    Aktuelle Rezension von: Andreas_Trautwein

    neben der derben Sprache, mit der ich ja gerechnet hatte, kam leider keine wirklich interessante Stimmung auf. Es liest sich gut, aber die Geschichte dümpelt vor sich hin. Es passiert zu wenig. Keine Spannung. Ein Wunder, dass ich es zu Ende gelesen habe. Die Hoffnung, etwas zu verpassen, war größer, wurde aber nicht erfüllt. Daher leider enttäuschend.

  10. Cover des Buches Die Arbeit der Nacht (ISBN: 9783446243798)
    Thomas Glavinic

    Die Arbeit der Nacht

     (190)
    Aktuelle Rezension von: paperdragon

    Ich bin gleich abgetaucht in die eigenartige Stimmung der Geschichte. Mehr oder weniger subtile Spannung von Beginn an und Neugier darauf, wie die Ereignisse aufgelöst werden. Aber zunehmend wurde es für mich immer deprimierender und das Ende war für mich kein solches. Einfach nicht mein Ding. Als psychologisches Gedankenexperiment interessant und wem offene Enden gefallen.. 

  11. Cover des Buches Der Schwimmer (ISBN: 9783104000053)
    Zsuzsa Bánk

    Der Schwimmer

     (165)
    Aktuelle Rezension von: Alisha70

    Vor dem Hintergrund des Volksaufstandes 1956 in Ungarn setzt die Handlung des Romans „Der Schwimmer“ der in Frankfurt am Main lebenden ungarisch-stämmigen Autorin Zsuzsa Bánk ein.

    Kata, Isti und ihr Vater Kalman wurden von der Mutter verlassen, die die Wirren des Aufstandes genutzt hat, um in den Westen zu fliehen. Die Familie bleibt rat- und haltlos zurück, dieses Thema zieht sich durch den ganzen Roman.

    Der Vater zieht fortan mit den Kindern quer durch Ungarn von Familienmitglied zu Familienmitglied und lebt dort einige Wochen bzw. Monate. Auf die Art und Weise fühlen sich die Kinder niemals zu Hause und erleben die Welt hauptsächlich aus Zügen und in ihnen fremden Häusern.

    Die Geschichte wird aus der Perspektive der Tochter Kata erzählt, selbst die Passagen, von denen sie eigentlich gar nichts wissen kann, nämlich die Flucht der Mutter und deren erste Zeit im Westen. Das Thema des Verlassenseins und die Frage nach dem Warum lässt die beiden Kinder Kata und Isti nicht mehr los.

    Mein Leseeindruck war vor allem in der ersten Hälfte leider eher negativ. Zwar beschreibt Zsuzsa Bánk alles wunderschön, das ganze Setting ist jedoch sehr zäh und ereignislos. Trotzdem (und ich weiß nicht wie) haben mich immer wieder einzelne Passage oder Andeutungen neugierig bleiben lassen und ich wollte wissen, wie es weitergeht, auch wenn sich wirklich alles sehr langatmig dahinzog. Am Ende hat es dann Fahrt aufgenommen, auch wenn das leider (zumindest für mich) sehr vorhersehbar war.

    Ich „musste“ das Buch für einen Lesekreis lesen und deshalb wollte ich dranbleiben, und im Nachhinein bin ich dann doch froh, es fertig gelesen zu haben.

    So eine richtige Leseempfehlung aus tiefstem Herzen kann ich leider nicht aussprechen, dafür war es einfach zu langatmig wenn auch wunderschön erzählt.

  12. Cover des Buches Die Märchen (ISBN: 9783518732656)
  13. Cover des Buches Unter dem Tagmond (ISBN: 9783596512492)
  14. Cover des Buches Ich will doch bloß sterben, Papa (ISBN: 9783442158638)
    Michael Schofield

    Ich will doch bloß sterben, Papa

     (135)
    Aktuelle Rezension von: Kuschelhase

    Inhalt: 

    Jani ist erst vier Jahre alt, da befürchten Michael und Susan Schofield bei ihrer Tochter schizophrene Halluzinationen. Die damit konfrontierten Ärzte wiegeln ab, bei einem so kleinen Kind sei so etwas unvorstellbar. Doch der Verdacht bestätigt sich: Bei dem inzwischen sechsjährigen Mädchen wird Schizophrenie diagnostiziert. Jani lebt in einer Welt aus Halluzinationen und gewalttätigen Vorstellungen mit Hunderten imaginärer innerer „Freunde“. Eine Ratte flüstert ihr ein, ihren Bruder zu misshandeln, eine Katze sagt ihr, sie solle sich selbst töten, eine Stimme in ihr drängt sie dazu, aus dem Fenster zu springen. Und mittendrin in diesem Chaos aus nicht enden wollenden Wahnvorstellungen und Wutanfällen: Janis Eltern, die alles daransetzen, das Leben ihrer beiden Kinder zu schützen, während die Familie auseinanderzubrechen droht. Diese packende Geschichte ist dramatisch und Mut machend zugleich. Sie lässt hoffen, dass die bedingungslose elterliche Liebe Jani künftig ein halbwegs lebenswertes Leben ermöglichen wird.


    Meine Meinung: 

    Ich habe mich bewusst für den Klappentext entschieden, da man dieses Buch nicht besser beschreiben könnte. 

    Ich hatte vorher schon öfter von Michael Schofield und dem Schicksal seiner Familie gehört. Auch habe ich seinen Blog gelesen. 

    Deshalb musste ich mir dieses Buch sofort ausleihen, als ich es zufällig in unserer Stadtbücherei gesehen hatte, um vllt alles etwas besser zu verstehen wie auf seinem Blog (mein Englisch ist leider nicht das Beste)

    Ich war erschüttert von der Geschichte aber vorallem beeindruckt, wie die Familie die ganze Situation bis jetzt gemeistert hat, ohne Jani "abzuschieben".

    Ich finde es sehr klasse und bemerkenswert von Michael, so offen über alles zu sprechen wie z.B. die Anzeige, den versuchten Selbstmord seinerseits und das Verhältnis zu seiner Frau in den schlimmsten Zeiten.

    Ich denke, dass dieses Buch einigen Familien, die in der gleichen Situation stecken, helfen kann mit allem besser umzugehen. Schon allein die Tatsache, dass sie wissen nicht allein damit zu sein. 

    Fazit: Bewegende Familiengeschichte! Leseempfehlung

  15. Cover des Buches Zuhause (ISBN: 9783888978326)
    Kristof Magnusson

    Zuhause

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Der überwiegend in Norddeutschland aufgewachsene Lárus Lúðvígsson, frisch getrennt von seinem Freund Milan, reist über Weihnachten in seine zweite Heimat Reykjavik, um dort die Feiertage mit seiner langjährigen Freundin Matilda und deren Freund Svend zu verbringen. Schon von Beginn an steht die Reise unter einem schlechten Stern. Nicht nur, weil Matilda sich inzwischen von Svend getrennt hat, Lárus es im Gegenzug aber nicht fertig bringt, Matilda zu gestehen, dass er von Milan verlassen wurde, sondern auch, weil Lárus in seiner alten Heimat angekommen feststellen muss, dass seine in Island so wichtige "Personennummer" nicht mehr zu existieren scheint. Ist es ein dummer Computerfehler oder wurde er aus anderem Grund quasi für tot erklärt?
    Lárus stürzt sich ins Nachtleben und lernt Dagur kennen, dessen Wohnung ausgebrannt ist. Dagur ist ein komischer Kauz aus einer einflussreichen isländischen Familie. Er verliebt sich in Lárus, begeht jedoch kurze Zeit später Selbstmord und lässt Lárus mit einem Familiengeheimnis zurück.

    Ich habe vom gleichen Auto die "Gebrauchsanweisung für Island" mit großem Vergnügen gelesen. "Zuhause" wirkt insgesamt - vor allem im Mittelteil - etwas unausgegoren. Zum Ende nimmt die Geschichte dann wieder Fahrt auf. Die Auflösung kommt überraschend und ist spannend geschrieben.
  16. Cover des Buches Auf der anderen Seite des Meeres (ISBN: 9783551581891)
    Siobhan Dowd

    Auf der anderen Seite des Meeres

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee

    Holly Hogan möchte unbedingt nach Irland, denn dort lebt ihre Mutter. Die vierzehnjährige haut aus London und von ihren Pflegeeltern ab. Geschminkt und mit einer blonden Perücke auf dem Kopf stellt sie sich vor, sie wäre „Solace“. Diese ist älter, draufgängerischer und unerschrockener. Als „Solace“ schlägt sich Holly bis ins Städtchen Fishguard in Wales durch, wo sie sich auf die Fähre nach Irland schmuggelt. Sie träumt von einem besseren Leben bei ihrer liebevollen Mutter.  Holly ist auf ihrem Weg bis ans Meer vielen Menschen begegnet, die ihr oft unerwarteter Weise geholfen haben. Sie erkennt, dass nicht alle Erwachsenen „duaps“ sind (=dumme alte Penner), wie ihre Freunde aus dem Heim sie immer bezeichnet haben. Doch während Holly noch von Irland träumt, muss sie sich auch erinnern. An damals, als sie mit ihrer Mutter und deren Freund Denny im „Himmelshaus“ wohnte. Warum ist ihre Mutter alleine nach Irland zurückgekehrt? Holly muss sich der Wahrheit stellen…..

    „Auf der anderen Seite des Meeres“ war mein erster Roman von Siobhan Dowd und er hat mich begeistert. Die Autorin hat mit Holly einen sehr authentischen Teenager geschaffen, der als Pflegekind eine schwierige Vergangenheit hat und daher doppelt problematisch ist. Holly ist in ihrem Leben schon in einige Schwierigkeiten geraten und als Leser habe ich mir für sie eine bessere Zukunft gewünscht. Sie ist nicht der perfekte, heldenhafte Protagonist, den man zu oft in Büchern antrifft. Holly hat ihre Ecken und Kanten, doch darunter ein gutes Herz. Nachdem sie auf ihrem Trip vielen gutherzigen und interessanten Menschen begegnet ist, merkt man wie dieses langsam mit der Wahrheit zum Vorschein kommt. Charaktere wie Phil, der vegane LKW-Fahrer oder Sian, die Krankenschwester haben dazu beigetragen, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen mochte. Ich werde auch die anderen Bücher von Siobhan Dowd lesen, die leider schon an Krebs verstorben ist. Doch ihre Bücher mit den tollen Charakteren leben weiter.

  17. Cover des Buches Die juristische Unschärfe einer Ehe (ISBN: 9783423144902)
    Olga Grjasnowa

    Die juristische Unschärfe einer Ehe

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Da ich sehr gerne russische Autoren lese, traf ich auf Grjasnowa und ihren Erstling, Der Russe ist einer, der Birken liebt, und war angenehm überrascht. Leider ist dieses Buch nicht so gut geschrieben- die Verflechtung der drei Charaktere ist sicher von der Idee her gut, aber dennoch fällt der Einstieg in das Buch schwer, zieht sich aus meiner Sicht die Handlung mit Orten, Städten, so daß ich mich echt durchquälen musste in der Hoffnung auf ein starkes Ende- auch dieses blieb leider aus. Es hat mich nicht gepackt und daher würde ich es auch nicht empfehlen.
  18. Cover des Buches Erinnerung an einen schmutzigen Engel (ISBN: 9783844509748)
    Henning Mankell

    Erinnerung an einen schmutzigen Engel

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Pongokater
    Mein erster Afrika-Mankell! Den Roman hätte ich wohl als Schweden-Fan nicht gelesen, wenn es nicht durch die Hauptfigur Hanna eine Verbindung nach Schweden gegeben hätte  (Hanna ist die Schwedin, die nach verwickelten Umständen Chefin eines Bordells in Afrika wird). Aber gerade das Afrikanische in diesem Buch war es dann, was mich fasziniert hat. Leider gibt es in Teilen, insbesondere am Schluss, doch zuviel Dramatik und Pathos (typisch etwa: eine ganz normales Schlusskapitel wird hochtrabend "Epilog" genannt) Insgesamt hat das Buch mir jedoch Lust auf mehr Afrika-Mankells gemacht.
  19. Cover des Buches Das Angeln von Piranhas (ISBN: 9783948373030)
    Tina Ger

    Das Angeln von Piranhas

     (9)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76

    ‚Nichts ist okay. Mein ganzes Leben ist total in sich verhakt. Da kocht etwas in mir, und das will raus.‘ (Seite 68)

    Schon seit Wochen interessiert sich Luca - verheiratet mit Johanna, 2 Kinder, Wohnung im Prenzlauer Berg - für die Brasilianerin Yara, die als Bedienung in der Kneipe ‚Lass uns Freunde bleiben‘ arbeitet.

    Nach einer einzigen miteinander verbrachten Nacht, die Lucas Leben vollkommen auf den Kopf stellt, verschwindet Yara spurlos: Sie ist aus ihrem WG-Zimmer ausgezogen, hat den Job in der Kneipe aufgegeben, hat ihren Flug in die brasilianische Heimat umgebucht.

    Luca ist nichts von ihr geblieben, und das Leben, wie er es bisher kannte, entgleitet ihm nach und nach. Schließlich macht er sich auf den Weg nach Brasilien, um vor Ort nach Yara zu suchen, und lässt sein Berliner Leben und seine Familie hinter sich.

    ‚Das Angeln von Piranhas‘ ist in drei Teile untergliedert, wobei der erste Teil in Berlin spielt und mir am besten gefallen hat, der zweite Teil den Leser mit ins brasilianische Fortaleza mitnimmt und die Handlung des dritten Teils im brasilianischen Hinterland angesiedelt ist. Jeder einzelne Teil ist in einem anderen Stil geschrieben, erzählt auf unterschiedliche Weise von Lucas Zweifeln und seinen Sehnsüchten, lässt den Leser so gekonnt in die verschiedene Lebenswelten Lucas eintauchen.

    Ich empfand die Figuren als sehr lebensnah und authentisch gezeichnet, wodurch ich vor allem für Luca beim Lesen regelrecht Gefühle entwickelt habe - auch wenn diese durchweg negativ waren.

    Auch fand ich, dass Tina Ger in ihrem Roman zwar viele Themen anspricht, aber so geschickt miteinander verwebt, dass ‚Das Angeln von Piranhas‘ nie überfrachtet oder überladen wirkt. Gelungen fand ich auch, dass die Geschichte, die wie eine harmlose Alltagsgeschichte eines egozentrischen, fremdgehenden Mannes begann, zu einem wahren Albtraum wird, der emotional und psychologisch überzeugend beschrieben wurde.

    Neben all den positiven Aspekten habe ich jedoch auch ein paar kleinere Kritikpunkte. So waren mir die Ausführungen bezüglich der Religionsgemeinschaft ‘United for God‘ stellenweise etwas zu dominant und zu ausufernd. Auch empfand ich die Sprache bisweilen als etwas zu schwülstig und blumig, vor allem beim Beschreiben der (sehr vielen) Sexszenen im Roman.

  20. Cover des Buches Fährgeld für Charon (ISBN: 9783875360936)
    Jan Skacel

    Fährgeld für Charon

     (3)
    Aktuelle Rezension von: SV
    Trinkspruch Stoßen wir an, und trinken wir's still aus. Keinem erzählen wir, was der wein von uns weiß. Und fallen wird ein stern. Wie blattgold dünn. Und das wasser am brückenstein wird silbern sein. "Ja", möchte man sagen, "das tun wir, so solls sein"
  21. Cover des Buches Tagesanbruch (ISBN: 9783518425251)
    Hans-Ulrich Treichel

    Tagesanbruch

     (7)
    Aktuelle Rezension von: black_horse
    Es ist kurz vor Tagesanbruch. Er ist tot. Ihr Sohn, den sie geliebt und gepflegt hat. Er lässt sie einsam zurück.
    Eine Mutter lässt Episoden aus ihrem Leben in sehr einfachen Verhältnissen Revue passieren. Erinnerungen an gute Zeiten, aber auch an schlimme Zeiten im Krieg. Als die Geschichte ihren Anfang nahm. Eine schwere Last, die ein Leben lang auf ihren Schultern ruhte.

    Ein stilles und doch ausdrucksstarkes Buch, das nur einen frühen Morgen vor Tagesanbruch beschreibt. Das Abschiednehmen.

    Empfehlenswerte kurze Geschichte der Erinnerung.
  22. Cover des Buches Fraktur (ISBN: 9783379014922)
    Kurt Drawert

    Fraktur

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  23. Cover des Buches Die Skulptur (ISBN: 9783862820375)
  24. Cover des Buches Das Stephen King Buch (ISBN: 9783453033160)
    Stephen King

    Das Stephen King Buch

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein Buch, das den Anspruch erhebt, ein wenig Licht in das Dunkel um einen der erfolgreichsten Schriftsteller der Welt zu werfen. Wie kam es zu diesem phänomenalen Erfolg? Warum wählte King gerade dieses literarische Genre? Ist er privat auch a bisserl schräg? King äußert sich zu all diesen Fragen umfänglich, er erklärt, warum ein kleines bißchen Horror auch für ganz junge Menschen zur Persönlichkeitsbildung gut sein kann, und eine Handvoll Kurzgeschichten zum Beleg der Qualität der Werke Kings sind auch enthalten. Bleibt das Bild eines bodenständigen, sehr sympathischen Familienmenschens!

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