Bücher mit dem Tag "vermietung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "vermietung" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Starters (ISBN: 9783492269322)
    Lissa Price

    Starters

     (1.284)
    Aktuelle Rezension von: Kathalee_

    Ich hatte dieses Buch nun Jahre auf meinem SUB liegen und nie gelesen, weil mich das Cover einfach nicht angesprochen hat. Doch man sagt nicht ohne Grund, bewerte ein Buch niemals nach seinem Cover.

    Das Buch spielt in der Zukunft nach einem Krieg, der alle Menschen mittleren Alters das Leben gekostet hat, da man nicht genug Impfstoffe hatte. Somit überlebten nur Kinder und Alte Menschen.

    Die Welt ist jetzt in zwei Parteien aufgeteilt. Die alten Menschen mit sehr viel Geld und die Jugendlichen Obdachlosen, die auf der Straße leben und von der Regierung nicht gern gesehen werden.

    Callie lebt mit ihrem kleinen Bruder auf der Straße, da sie ihre gesamte Familie verloren haben. Leider ist ihr Bruder krank und die Medikamente, die er benötigen würde, sind teuer.
    Somit fasst sie den Entschluss ihren zur Body Bank zu gehen und ihren Körper zu vermieten, damit "Enders" ihren Körper mieten können und sich nochmals jung fühlen, doch ungünstigerweise läuft nicht alles so glatt wie es sollte.

    Das Buch ist spannend und liest sich gut, ich glaube, die Autorin hat mit dieser Geschichte eine Lektüre für viele Altersgruppen geschaffen.
    Ich habe das Buch genossen, mit meinen 27 Jahren und ich glaube, wenn ich es meiner 13-jährigen Cousine geben würde, würde sie es auch lieben.

  2. Cover des Buches Der Pfau (ISBN: 9783458362975)
    Isabel Bogdan

    Der Pfau

     (577)
    Aktuelle Rezension von: lenih

    Eine Gruppe Londoner Investmentbanker samt Psychologin und eigener Köchin kommt mitten im November in den schottischen Highlands zu einem Teambuildingseminar zusammen. Dort erwartet sie in völliger Abgeschiedenheit ein in die Jahre gekommener Herrensitz mit uraltem Stromnetz und kaum funktionierender Heizung. Handyempfang gibt es natürlich auch keinen. Dafür aber einen verrückten Pfau.

    Isabel Bogdans Roman „Der Pfau“ ist so absurd wie komisch und war für mich ein kleiner aber feiner Lesegenuss. Das Buch sprüht vor Ironie und trockenem Witz und mutet dadurch very british an.

    Allein der originelle Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es gibt keine wörtliche Rede, die Ereignisse werden aus wechselnden Perspektiven erzählt, sogar aus der des Hundes der Chefin der Investmentbanker. Die Beschreibung des leicht heruntergekommenen Anwesens schafft Atmosphäre. Muffige Vorhänge und eiskalte Badezimmerfliesen kann man sich genauso gut vorstellen, wie eine herrliche und naturbelasse Landschaft mit tiefhängendem Nebel, dichten Wäldern und schneebedeckten Bergspitzen.

    Was die Figuren betrifft, so prallen hier Welten aufeinander. Auf der einen Seite die durchgestylten Banker, die sich nun mit Hochbetten, Heizdecken und kalten Duschen begnügen müssen und darüber not amused sind, auf der anderen Seite die adligen Gutsbesitzer Lord und Lady McIntosh, die zwar nicht gerade arm sind, sich mit ihrem riesiges Anwesen jedoch nur über Wasser halten können, indem sie zahlende Gäste bei sich aufnehmen.

    Auch die Situationskomik in diesem Buch hat mir sehr gut gefallen. Wer schon einmal selbst an einer Teambildungsmaßnahme teilgenommen hat, wird sich hier über die ein oder andere Begebenheit köstlich amüsieren können. Es hat zwar ein bisschen gedauert, bis ich die vier Herren der Gruppe auseinanderhalten konnte, mit der Zeit entwickelte sich aber ein gutes Bild davon, wer welche Rolle spielt und wie die einzelnen Figuren ticken. Doch Kern der Geschichte ist natürlich der titelgebende Pfau. Um ihn entspinnt sich beinahe schon eine Art Kriminalfall, zwar eher einer von der heiteren Sorte, aber nicht minder kniffelig für die Figuren. Denn bald ist jeder von ihnen, bewusst oder unbewusst, ein Mitwisser. Nur dass niemand weiß, wovon eigentlich.

    Mir hat die Geschichte einfach großen Spaß gemacht und auch wenn das Buch durchwachsene Literaturkritiken bekommen haben mag, ich zumindest habe mich wunderbar unterhalten gefühlt.

  3. Cover des Buches Der Menschenräuber (ISBN: 9783453435254)
    Sabine Thiesler

    Der Menschenräuber

     (211)
    Aktuelle Rezension von: Bookilicious

    *Inhalt*
    Jonathan und Jana werden unverhofft Eltern - verlieren ihre Tochter aber viele Jahre später durch einen schrecklichen Unfall mit Fahrerflucht. Während Jana versucht weiterzumachen, steht Jonathan völlig neben sich und kommt aus seiner Trauer kaum noch heraus. Dies führt über kurz oder lang zum Bruch zwischen den beiden und Jonathan flüchtet nach Italien, um wieder Herr seiner Sinne zu werden. Dort begegnet er der blinden Sofia, die seiner verstorbenen Tochter wie aus dem Gesicht geschnitten aussieht…

    Durch einen dummen Zufall wird er wieder mit seiner Vergangenheit konfrontiert und verliert nun vollkommen die Kontrolle….

    *Erster Satz des Buches*
    „Schwere Wolken hingen über der Heide, der Wetterbericht hatte Schneeregen und Graupelschauer angesagt.“
    - Thiesler, S. (2010 - Der Menschenräuber -

    *Meine Meinung*
    Gemeinsam mit Anika las ich dieses Buch als Buddyread, was mir wieder wirklich viel Freude bereitet hat - danke dafür :)

    Die Thiesler‘schen Romane sind immer eines: außergewöhnlich. Außergewöhnlich gut, merkwürdig, faszinierend - aber nie schlecht. „Der Menschenräuber“ war wieder eines dieser Bücher, welches ich in einem Rutsch hätte lesen können, weil es mich total gefesselt hat. Auch wenn mich die Charaktere teilweise ziemlich auf die Palme gebracht haben und jeder durch irgendeine Besonderheit auffiel (überragender Fotograf, Primaballerina, blind, Alkoholiker, mieser Ermittler etc.), wollte ich einfach nicht aufhören zu lesen. 

    Mittendrin Ermittler Donato Neri, der wohl schlechteste Polizist, den die Welt je gesehen hat. Inzwischen betrachte ich ihn als eine Art Running Gag der Autorin, denn er ist einfach so unfassbar mies, in dem was er tut - das kann sie einfach nicht ernst meinen. Nicht umsonst wurde Neri degradiert, bis es die Karriereleiter nicht mehr weiter nach unten ging…

    Auch in diesem Buch macht er einem Namen wieder alle Ehre und hat keine Ahnung (und auch keine Lust), wirklich zu ermitteln. Ganz im Sinne des Täters! 

    Der Plot ist spannend, mitreißend und wirklich interessant, gleichzeitig aber auch so an den Haaren herbeigezogen, dass es schon wieder wahr sein könnte. 

    Mit dem Ende habe ich so definitiv nicht gerechnet und gerade deshalb fand ich es so genial! Nur mit einem Happy End darf man bei der Autorin eben nicht rechnen…

    *Infos zum Buch*
    Seitenzahl: 480 Seiten
    Verlag: Heyne Verlag
    ISBN: 978-3-453-43525-4
    Erscheinungsdatum: 11.10.2011
    Preis: 9,99 € (Taschenbuch) / 9,99 € (Ebook)

    *Infos zur Autorin*
    "Sabine Thiesler, geboren und aufgewachsen in Berlin, studierte Germanistik und Theaterwissenschaften. Sie arbeitete einige Jahre als Schauspielerin im Fernsehen und auf der Bühne und schrieb außerdem erfolgreich Theaterstücke und zahlreiche Drehbücher fürs Fernsehen (u.a. Das Haus am Watt, Der Mörder und sein Kind, Stich ins Herz und mehrere Folgen für die Reihen Tatort und Polizeiruf 110). Ihr Debütroman »Der Kindersammler« war ein sensationeller Erfolg, und auch all ihre weiteren Thriller standen auf der Bestsellerliste. Zuletzt bei Heyne erschienen: »Verschwunden«.“ (Quelle: Verlagshomepage)

    *Fazit*
    Unfassbar spannend, zum Haare raufen und mit sonderbaren Charakteren - genau nach meinem Geschmack!

    Wertung: 5 von 5 Sterne!

  4. Cover des Buches Jungs to go (ISBN: 9783453269927)
    Lisa Aldin

    Jungs to go

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Heute habe ich für euch das Buch ''Jungs to go'' von Lisa Aldin im Gepäck.

    Mädchen sind einfach nicht so Toni Valentines Ding. In ihrer alten Jungs-Clique fühlt sich die Siebzehnjährige viel wohler als in der Gesellschaft ihrer sorgfältig gestylten neuen Klassenkameradinnen der exklusiven Mädchenschule. Außerdem versteht sie Jungs viel besser. Als eine ihrer Mitschülerinnen Liebeskummer hat, weiß sie sofort: Man muss den Treulosen eifersüchtig machen! Und Kerle dafür hat Toni ja praktischerweise an der Hand. Kurz entschlossen vermietet sie einen ihrer Jungsfreunde zum einmaligen Date. Der Plan wird ein voller Erfolg – und Toni kurz darauf Inhaberin einer gefragten Schein-Date-Agentur. Bis sie sich selbst verliebt und damit nicht nur ihre Geschäftsidee, sondern auch ihren Seelenfrieden ernsthaft gefährdet …

    Das lustige und mädchenhafte Cover und der passende Titel dazu versprechen eine süße und außergewöhnliche Liebesgeschichte. Diese Erwartung hat sich voll und ganz erfüllt, denn ''Jungs to go'' ist ein humorvolles Buch mit einer zuckersüßen Liebesgeschichte und großem Gefühlschaos.
    Es ist ein typisches Mädchenbuch, aber die Idee der Schein-Date-Agentur hebt es von den anderen für mich ab.

    Toni war mir sehr sympathisch. Ihre Gefühlswelt fand ich sehr realistisch und konnte sie gut nachvollziehen. Toni lehnt das mädchenhafte ab, aber nimmt es durch ihre neue Freundin aus der Mädchenschule immer mehr an. Sie lernt, dass Veränderungen zum Leben dazu gehören und Freundschaften manchmal nicht für immer halten.

    Der Schreibstil der Autorin ist humorvoll und sehr flüssig und weil das Buch einfach Spaß gemacht hat, sind die Seiten nur so an mir vorbeigeflogen.
    Gut gefallen hat mir außerdem, dass es sich in dem Buch nicht nur um das Thema Liebe dreht, sondern auch um das Erwachsenwerden, das gar nicht so einfach ist, Veränderungen, die jedem widerfahren und Freundschaften, die sich manchmal auflösen.

    ''Jungs to go'' ist ein humorvolles mädchenhaftes Buch, indem es um Themen geht, die uns alle betreffen. Mir hat es sehr gut gefallen und empfehle es auf jeden Fall weiter!
    5 Sterne.


  5. Cover des Buches Schlaf nicht, wenn es dunkel wird (ISBN: 9783442494774)
    Joy Fielding

    Schlaf nicht, wenn es dunkel wird

     (497)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Der Inhalt ist schnell erzählt. Terry Painter, Krankenschwester in einer Palliativstation, vermietet ihr Gartenhaus unter. Nachdem die Vormieterin sich einfach aus dem Staub gemacht und zwei Monate Mietschulden hinterlassen hat, vermietet Terry neu an Alison, die Schwung in ihr Leben bringt. Terry scheint in dem quicklebendigen Mädchen nicht nur eine Mieterin, sondern eine Freundin gefunden zu haben. Doch dann passieren immer wieder seltsame Dinge. Alison scheint ihr etwas zu verheimlichen und tauchen auch noch mehr schräge Personen auf, die alle nicht die zu scheinen, die sie vorgeben zu sein.

    Das Unheimliche schleicht sich in diesem Roman mit sehr langsamen Schritten in das Leben von Terry. Mir hat es sehr gut gefallen, wie die Dynamik zwischen Terry und Alison dargestellt wurde, wie Alison zunehmend unheimlich wird, auch wenn man nicht so direkt benennen kann, woran das liegt. Man kann ihr nichts vorwerfen. Natürlich ist der Roman nicht so aufregend wie einige andere von Fielding, für mich hat er aber einen ganz eigenen Charme. 

    Mir gefällt auch, dass der Roman nicht unnötig kompliziert ist, denn komplex bedeutet ja nicht unbedingt, dass die Handlung auch kompliziert sein muss. Den einzigen Punkt, den ich kritisieren würde, ist bei der Darstellung der Terry, dass ich sie eigentlich für deutlich älter (mindestens über 60) halten würde. Tatsächlich ist sie aber erst 40. Das fand ich persönlich etwas unglaubwürdig, aber vielleicht war es Fieldings Ziel sie als vorzeitig gealtert zu präsentieren.

    Die Auflösung/das Ende fand ich toll. Ich habe den Roman nun schon zum zweiten Mal gelesen und er hat, obwohl ich das Ende kannte, eher gewonnen. 


     

  6. Cover des Buches Aussicht auf Sternschnuppen (ISBN: 9783499269851)
    Katrin Koppold

    Aussicht auf Sternschnuppen

     (291)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Dein italienischer Geliebter scheint eine Affäre zu haben,

    da bist du dir ganz sicher.

    Deshalb willst du ihm heimlich zum Flughafen folgen,

    doch die Flüge fallen aus und er ist mit einem Mietwagen und seiner Geliebten verschwunden.

    Du willst hinterher nach Italien,

    doch es gibt nur noch einen Mietwagen!

    Doch den musst du teilen,

    mit dem nervigsten Mitfahrer, den du dir vorstellen kannst?

    Oder doch nicht?

     

     

    Zum Inhalt:

    Ein Buch voller Herz, Romantik und Humor Helga hat es nicht leicht - und das nicht nur wegen ihres altmodischen Namens. Ihr Freund Giuseppe macht ihr einfach nicht den ersehnten Antrag. Und dann findet sie eine zärtliche SMS von einer Unbekannten auf seinem Handy. Hals über Kopf folgt sie Giuseppe zum Flughafen, jedoch: alle Flüge sind gestrichen. Zusammen mit einem ziemlich nervigen Typen ergattert sie den letzten Mietwagen. Auf dem Weg in die Toskana läuft einiges anders, als Helga erwartet hat.

     

    Cover:

    Also ich liebe das Cover ja absolut. Es ist so schön gemacht – übrigens alle der Reihe, wie ich finde, allein wegen dem Cover hätte ich hier zugeschlagen. Wir sehen hier auf lachsfarbenem Grund den Schatten einer Frau, welche ein Hochzeitskleid trägt sowie Mohnblumen, welche dem Bild vorgelagert sind. Das macht natürlich neugierig, besonders, wenn man romantische Geschichten mag. 

     

    Eigener Eindruck:
     Helga ist eher eine unscheinbare, graue Maus und ist mit dem Zufrieden, was sie hat, auch wenn der Wunsch nach einer Hochzeit und einer Familie scheinbar unerreichbar ist. Ihr italienischer Freund Giuseppe scheint es damit nicht eilig zu haben. Als das Ganze schon fast absurd scheint und Helga auf Giuseppes Handy eine wirklich ominöse Nachricht findet, ist sie sich sicher, dass er sie mit einer anderen betrügt, nicht zuletzt, weil er immer recht geheimnisvoll tut, wenn es um Italien geht. Sich ihrer Gedanken sicher, aktiviert Helga ihre Schwester und folgt dem vermeintlichen Übeltäter zum Flughafen, wo sie aber nur noch mitbekommt, wie Guiseppe mit einer hübschen Italienerin in einem Mietwagen verschwindet, da alle Flüge ausgefallen sind. Kurzerhand steht für Helga fest, dass sie auch nach Italien muss, koste es was es wolle. Als sie mit einem weiteren Reisenden das letzte Mietauto bekommen kann, ist sich Helga noch nicht sicher, ob sie sich freuen soll oder ihren Mitreisenden bald umbringen wird. Regelmäßig bringt der sie zur Weißglut, lässt sie aber auch erkennen, dass sie mehr kann, als sie sich selbst zutraut. Auf der Jagd nach Guiseppe findet sich Helga und wächst über sich hinaus, vielleicht auch mehr, als ihr und ihrem Umfeld guttut. Denn wo Helga ist, scheinen Katastrophen nicht weit…

     

    Die Geschichte von Helga ist der erste Band aus einer Reihe rund um die Familie von Helga bei der vor allem die Töchter der Familie – also Helgas Schwestern – beleuchtet werden. Hier in diesem ersten Band lernt man alle kennen, aber hauptsächlich dreht sich alles um Helga und um ihre Reise nach Italien und der Suche nach ihrem persönlichen Glück. Das liest sich sehr einfach und man kommt durch den angenehmen Schreibstil der Autorin auch schnell in die Geschichte rein. Schnell hat man sich auch mit Helga angefreundet, welche zwar eine graue Maus ist, aber bereits ab der ersten Seite beweist, dass sie auch jede Menge menschlicher Macken hat, was sie ungemein sympathisch macht. Bereits ab den ersten Seiten beweist die Autorin auch, dass sie sehr humorvoll und zweideutig kann und so ergibt sich ein erfrischender Mix aus Charaktermacken und jeder Menge Fettnäpfchen. Das macht Spaß und so fliegen die Seiten nur dahin. Ab einem bestimmten Punkt ist man dann aber der wandelnden Katastrophe Helga doch ein bisschen über und auch ihre Entscheidungen sind nicht immer nachvollziehbar. Da ist das Buch dann kurzzeitig für mich gekippt. Dann gab es aber auch wieder ein wenig Herzschmerz und man hofft, dass Helga ihr Happy End bekommt, für sich ehrlich ist und die Wahrheit erkennt. Denn spätestens ab dem Punkt, wo sie Guiseppe gefunden hat und sich alles auflöst, wäre doch eigentlich der Punkt gewesen doch einen Strich zu ziehen, stattdessen belügt sie sich selbst und das fand ich dann doch ein bisschen schade – mehr will ich gar nicht sagen, sonst muss ich euch extrem spoilern. Sieht man aber davon ab, bekommt man eine wirklich tolle Geschichte die Lust auf mehr macht. Das ist eben so richtig gute Literatur und endlich mal ein Buch, wo nicht auf gefühlt jeder fünften Seite dümmlich drauflos geknattert wird. Das ist ein Buch mit Stil, ein Buch zum Abschalten, ein Buch zum Träumen. Für mich mittlerweile ein Buch mit Seltenheitswert und ich freue mich auch schon auf die folgenden Bände, denn wenn die Schwestern von Helga auch so verpeilt sind, dann wird das definitiv wieder eine tolle Leseerfahrung.

     

    Fazit:

    Ein solider Roman mit einer Prise Liebe, einer Prise Humor und einer Prise Kitsch. Genau das Richtige, um abzuschalten.

     

    Idee: 5/5

    Charaktere: 4/5

    Logik: 4/5

    Spannung: 4/5

    Emotionen: 4/5

     

     

    Gesamt: 4/5

     

    Daten:

    ISBN: 9783499269851

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Taschenbuch

    Umfang: 320 Seiten

    Verlag: ROWOHLT Taschenbuch

    Erscheinungsdatum: 31.07.2015

     

  7. Cover des Buches Tortilla Flat (ISBN: 9783423107648)
    John Steinbeck

    Tortilla Flat

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Als Danny 1919 aus dem Krieg heimkehrt, erfährt er, dass sein Großvater ihm zwei Holzhäuser in der kalifornischen Siedlung Tortilla Flat vererbt hat. Eines davon überlässt er obdachlosen Freunden, und als es bald darauf abbrennt, nimmt er sie alle bei sich im zweiten Haus auf, wo sie gemeinsam in den Tag hineinleben – bis Danny sich verändert ...

    John Steinbecks nostalgischer und humorvoller Schelmenroman "Tortilla Flat" besteht aus einem Vorwort und siebzehn locker verknüpften Episoden. Sie handeln von kalifornischen Außenseitern, die nicht am New Deal teilhaben und lieber nichts besitzen. Die sogenannten Paisanos sind nicht in der amerikanischen Gesellschaft angekommen, stehen außerhalb: Während der Ort Monterey vor allem von Fischern italienischer Herkunft besiedelt ist, denen es wirtschaftlich etwas besser geht als den eingesessenen Paisanos, leben diese in ihrer eigenen Siedlung, ihrer eigenen Welt, der „Tortilla Flat“. Tagediebe und Lebenskünstler, die sich mehr recht als schlecht durchschlagen. Das erzählt Steinbeck so unterhaltsam und liebevoll, dass einem die Außenseiter richtig vertraut werden. Rund um die beiden Häuser drehen sich die Geschichten, dort spielen sich die kleinen Tragikomödien ab, Dialoge voller Witz und ungewollter Weisheit. Diesen Ton trifft John Steinbeck so unnachahmlich gut, ironisch, lakonisch, ein wenig nostalgisch und so locker, dass sich die Burlesken allein dafür zu lesen lohnen. 

    Mein Fazit: Wer hier einen tiefgründigen schweren John Steinbeck erwartet, wird enttäuscht sein. Lässt man sich aber einmal auf den lockeren Stil und den galanten Charme dieses Büchleins ein, so wird man viel Freude daran finden und viel Tiefgründigeres als gedacht.

  8. Cover des Buches Kerle mieten oder Das Leben ändert sich stündlich (ISBN: 9783596807321)
    Kirsten Boie

    Kerle mieten oder Das Leben ändert sich stündlich

     (6)
    Aktuelle Rezension von: princessjanke
    Mir gefiel das Buch sehr gut, da es viele Themen behandelt, die Teenager beschäftigen: Freundschaft, Burschen, Eltern. Außerdem war es lustig und einfach zu lesen, was es zu einer netten Wochenendlektüre für Jugendliche macht.
  9. Cover des Buches Madame Cléo und das große kleine Glück (ISBN: 9783959672016)
    Tanja Wekwerth

    Madame Cléo und das große kleine Glück

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Calypso19
    Tanja Wekwerth ist mit ihrem neuen Roman ein anrührendes kleines Meisterwerk der Fröhlichkeit, der unbeschwerten Lebenslust und der guten Laune gelungen, das den, nicht nur romantisch veranlagten, Leser von der ersten Seite an in seinen Bann zieht und bis zum Ende, vielleicht sogar darüber hinaus, nicht mehr loslässt.
    In diesem zauberhaften Buch lässt uns die Autorin Bekanntschaft schließen mit der nicht mehr jungen Französin Madame Cléo, die in Berlin gestrandet ist und mit vielerlei Sorgen, mit Geldnöten, Einsamkeit und den Erinnerungen an ihre große Zeit in Paris zu kämpfen hat.
    So, wie es nun einmal ihre Art ist, stellt sie sich ihrem recht freudlosen Leben stets mit Haltung, Würde und Disziplin. Damit ist sie ganz Produkt einer Zeit, in der genau diese Eigenschaften gepflegt wurden. Als Cléo aus einer Notsituation heraus beschließt, ein Zimmer in ihrer kleinen Wohnung unterzuvermieten, ahnt sie nicht, dass ihr Leben damit eine Wendung erfahren wird, durch die sie ihre schon beinahe verloren geglaubte Lebensfreude mit einem Schlag zurückgewinnt. Der traurige Italiener Adamo zieht mit seiner Tochter Mimi bei der einsamen Cléo ein und mit ihnen kommen Liebe, Glück und Hoffnung zurück und verändern das Leben der drei Protagonisten nachhaltig. Doch bis es soweit ist, sind noch allerlei Hürden zu nehmen und alle drei müssen lernen, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen, nur die schönen Momente daraus zu bewahren und mit Vertrauen und Mut einen unkonventionellen Weg in die Zukunft zu wagen.
    Dabei stehen ihnen eine Reihe liebenswerter, alltäglicher, bisweilen auch schrulliger Nebenfiguren hilfreich zur Seite... Eine dieser Nebenfiguren, lange tot, für Cléo, die in jungen Jahren bei ihr als Mannequin gearbeitet hat, aber so lebendig wie damals, ist die Modeschöpferin Coco Chanel, aus deren Leben wir immer wieder neue Szenen durch Cléos Augen sehen. Ja, es ist Mademoiselle Coco, die in dem Roman ein und aus geht, deren Geist ( und Duft! ) über allem schwebt - und die ganz und gar nicht unbeteiligt ist an der überraschenden Lösung, die unseren drei längst liebgewonnenen Protagonisten den Weg ins Leben, in eine lachende und leuchtende Zukunft weist! Denn wäre Madame Cléo nicht eines Tages mit Adamo und Mimi nach Paris gereist, dann...
    Tatsächlich schreibt Tanja Wekwerth hier ein modernes Märchen! Sie tut dies mit soviel Leichtigkeit und Charme, dass man sich erinnert fühlt an laue Sommertage, sanfte Winde, die die Haut streicheln und die einem unmittelbar ein beschwingtes Gefühl verleihen. Sie lässt uns in Berlin spazieren gehen und nimmt uns schließlich mit in das Paris der entzückenden Madame Cléo; wir sehen die Stadt mit ihren Augen - und müssen uns sofort in sie verlieben. Darüberhinaus ist die Autorin eine Meisterin des Details - denn es sind vor allem die kleinen Dinge, gleichsam kleine Vignetten, die maßgeblich sind für den unwiderstehlichen Charme des Romans. Da kann man nur wünschen, dass diesem liebenswürdigen, vielfach verzaubernden Roman recht viele Leser beschieden sein mögen!
  10. Cover des Buches Vermieter - Lexikon. Ein Ratgeber für die tägliche Praxis (ISBN: 9783448036596)
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