Bücher mit dem Tag "vermisstenfälle"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "vermisstenfälle" gekennzeichnet haben.

44 Bücher

  1. Cover des Buches Passagier 23 (ISBN: 9783949609008)
    Sebastian Fitzek

    Passagier 23

     (3.028)
    Aktuelle Rezension von: Marie_Cherie

    Dieses Werk war mein erster Thriller vom Autor Fitzek. Ich fand' das Buch von Anfang an her spannend und man konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Das Buch enthält viele Wendungen, die man so nicht erwartet.

    Es lohnt sich definitiv das Buch zu kaufen. Noch aufregender wird es natürlich, wenn man die Story auf einem Kreuzfahrtschiff im Urlaub liest.

  2. Cover des Buches Die letzte Spur (ISBN: 9783442383719)
    Charlotte Link

    Die letzte Spur

     (1.154)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Elaine Dawson ist zur Hochzeit einer Freundin nach Gibraltar eingeladen, kommt jedoch aufgrund eines gestrichenen Fluges nie dort an. Ein Mann, dem sie auf dem Flughafen London-Heathrow in die Arme gelaufen war, nahm sich ihrer an und ließ sie bei sich übernachten. Angeblich brachte er sie am nächsten Morgen noch zur U-Bahn, doch Elaine blieb verschollen. Ein Verbrechen konnte Marc Reeve nicht nachgewiesen werden, die polizeilichen Ermittlungen wurden bald eingestellt. 

    Fünf Jahre später soll Rosanna Hamilton eine Serie über Vermisstenfälle schreiben. Sie ist Journalistin und gleichzeitig die Freundin, zu deren Hochzeit Elaine nicht erschienen ist. Aus Schuldgefühlen und journalistischem Ehrgeiz und weil sie ihre Heimat London vermisst, reist sie nach England, wo sie auf Hinweise stößt, dass Elaine untergetaucht ist. Zusammen mit Marc Reeve begibt sie sich auf die Suche nach der alten Freundin, wodurch mehr Staub aufgewirbelt wird, als sie vermutet hätte - beruflich und privat. 

    "Die letzte Spur" ist kein klassischer Kriminalroman, denn die Ermittlungen der Polizei spielen in diesem Cold Case keine wesentliche Rolle. Ausgangspunkt ist die Journalistin Rosanna Hamilton und ihre Recherchen fünf Jahre nach dem Verschwinden ihrer Bekannten, für das sie sich verantwortlich fühlt. Ob Elaine Opfer eines Verbrechens geworden ist oder freiwillig einen Ausstieg aus ihrem trostlosen Leben gewählt hat, um irgendwo neu anzufangen, ist unklar. Für beide Szenearien gibt es Theorien und Spekulationen. 

    Der Roman ist aus der Sicht diverser Personen geschildert, die in kurzer Abfolge wechseln, was der Geschichte einerseits eine gewisse Dynamik verleiht, andererseits aber unnötig überladen wirkt und vom Kern der Geschichte ablenkt. Sie verliert sich dadurch in zahlreichen Nebenschauplätzen und Schilderungen, die nichts zur Aufklärung des Kriminalfalls beitragen. 

    Persönliche Dramen, Ehekrisen und familiäre Konflikte werden retardierend erzählt, was ermüdend und langatmig ist, zumal auch ein Charakter ein einnehmendes, sympathisches Wesen hat. 

    Dennoch ist die Geschichte wendungsreich und lange unvorhersehbar. Spannung setzt allerdings erst nach über 500 Seiten ein, als mehr Details zum Tag des Verschwindens von Elaine bekannt werden und die Gründe dafür sowie die verdächtigen Personen in schneller Abfolge wechseln und auch eine Gefahr für Rosanna, die durch ihre persönliche Involvierung blauäugig und nativ agiert, nicht ausgeschlossen werden kann. 

    Die Lösung am Ende ist nicht abwegig, aber für die umfangreiche und sehr detailliert geschilderte Geschichte doch enttäuschend banal. 

  3. Cover des Buches Die Suche (ISBN: 9783734107429)
    Charlotte Link

    Die Suche

     (309)
    Aktuelle Rezension von: Zirruswolke

    Die Geschichte ist spannend aufgezogen. Wie beim Vorgänger liest es sich spannend und leicht und der Inhalt wird (zumindest bei mir) nach kurzer Zeit in Vergessenheit geraten sein. Mein zweites Buch von der Autorin, werde auch noch ein weiteres lesen, aber nicht so viel erwarten. 

    Für nette Stunden auf dem Sofa auf jeden Fall zu empfehlen.

  4. Cover des Buches Evie Backwell - Stadt der Verschwundenen (ISBN: 9783868276640)
    Dee Henderson

    Evie Backwell - Stadt der Verschwundenen

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenwind

    Als Krimi kann man dieses Buch recht gut lesen, das Genre verlangt nicht viel. Der Anhänger "christlich" hat da eher weniger Gewicht. Die erste Hälfte des Buches hat überhaupt nichts zu bieten, in der zweiten Hälfte kommen dann einige (Pflicht-?)Handlungsfäden. Das Ganze bleibt aber weit unter dem, was ich von einem christlichen Buch erwarte.

    Warum schreibt man denn solche Bücher? Um christlichen Leuten etwas zu bieten, was ihrem Geschmack entspricht? Das wäre schon ziemlich billig. Ich erwarte eine klare evangelistische Aussage, sonst sehe ich das Thema verfehlt. Bücher ohne Botschaft finden sich überall, und ein bißchen christliches Make-up bringt sicher niemand in den Himmel. Können wir uns das erlauben, heute, wo das Urteil näher ist als jemals zuvor? Wo sind die Bücher, die eine echte Basis für das Leben bieten? Die das Evangelium ehrlich und klar vermitteln?

    Schade, das war mir zu wenig. Von der Autorin habe ich schon Besseres gelesen.

  5. Cover des Buches Monster (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 11) (ISBN: 9783550202254)
    Nele Neuhaus

    Monster (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 11)

     (213)
    Aktuelle Rezension von: RS1971

    Hinter einem Marienstock wird die Leiche einer 16-jährigen Schülerin gefunden. Das Mädchen wurde erdrosselt. DNA-Spuren weisen auf einen abgelehnten Asylbewerber hin. Und dann bricht die Hölle los ...

    Zum elften Mal lässt Neuhaus ihre Ermittler einen Mord untersuchen und ihre Leser damit miträtseln darüber, was mit der jungen Larissa passiert ist. Und dieses Mal geht es hoch her im beschaulichen RKI. Eine neue Kollegin trifft ein, jemand aus dem Team wird getötet, Bodensteins Sessel wackelt und Pias Ehemann hat die Möglichkeit, für ein Jahr nach Namibia zu gehen - natürlich mit Pia. Ach ja, und Pias Mutter leidet unter Demenz und kann nicht länger allein wohnen.

    Neben all den kleinen, oder größeren, privaten Problemen nimmt sich der Mordfall als hartnäckig unlösbar heraus. Erst verschwindet der DNA-Träger, mit dem Bodenstein und Pia sprechen wollen, auf mysteriöse Weise, kurz darauf erhält die Mutter des ermordeten Mädchens einen überraschenden Besuch an ihrem Arbeitsplatz.

    Während der letzten zwei, drei Romanen hatte ich das Gefühl, die Luft ist raus aus dem RKI. Der neue Plot um Pias Ex, der sich als Krimiautor einen Namen macht, wirkte auf mich abgedroschen, und tut es noch - hatten wir schon, danke. So witzig es gemeint sein könnte und sicherlich ist, es wirkte nicht, zumindest für mich. Bodenstein, dessen zweite Ehe scheiterte, Pia, die statt dessen in ihrem Zoo-Direktor einen Seelenverwandten gefunden zu haben scheint. Ja, Scheidung ist bei Polizei ein Thema, ebenso wie in einigen anderen Berufen, die scheinbar nie einen Feierabend genießen dürfen. Trotzdem wirkte das ganze etwas ... lustlos in den letzten Büchern. Der Plot war vorhersehbar, die Lösung wenig überraschend.

    In "Monster" ist es anders, ganz anders. Hier überrascht wirklich, was passiert. Neuhaus scheint neue Inspiration gefunden zu haben, was dem Roman gut tut. Dennoch gerät der eigentliche Mordfall an der jungen Larissa immer und immer mehr ins Hintertreffen, während das Team sich in immer tiefere Abgründe begibt. Zu verständlich, immerhin ist es eine Person aus dem Team, das sich dieses Mal als weiteres Opfer findet. Pandoras Box wird daraufhin geöffnet und der eigentliche Mordfall gerät mehr und mehr ins Hintertreffen. Dabei ist gerade das Neuhaus' Können, die verschiedenen Charaktere der Opfer- und Täterfamilien zu beschreiben und ihnen Leben einzuhauchen. Hier wird angedeutet, dort wieder zurückgepfiffen, und die junge Nachwuchsdetektivin letzten Endes von Bodenstein aus der Trauerfeier herausgezerrt mit dem Hinweis, sie habe sich nicht zum ersten Mal geirrt.

    Natürlich möchte ein Krimi-Autor seine Leser auf falsche Fährten schicken, dennoch hätte ich den Pfad, auf dem Sara da war, gern etwas näher beleuchtet gesehen. Statt dessen wird mit keinem Wort erwähnt, woher der plötzliche Stimmungswandel in Larissa gekommen ist. Es wird in den Raum gestellt, zwei Seiten später ist es wieder vergessen, weil der zweite Fall soviel mehr Aufregung und Aufmerksamkeit verdient. Irgendwie kann ich Larissas Eltern verstehen, wenn die die Polizei beschimpfen während der Trauerfeier - möchte ich an der einen oder anderen Stelle auch tun in diesem Roman.

    Wo ich gerade so schön in Fahrt bin, als ex-Gerichtsangestellte (Protokollführerin in Strafsachen und Abschiebungen) darf ich zwei Dinge berichtigen: Nicht nur Richter und Staatsanwalt "verkleiden" sich bei einer Gerichtsverhandlung in Deutschland, auch die Protokollkraft trägt eine Robe und üblicherweise (es gibt Ausnahmen) auch der/die Verteidiger. Und als frühere Protokollführerin kann ich ebenfalls behaupten, dass das Herauswinken aus einem Gerichtssaal für den Protokollanten durchaus üblich ist, findet bei jeder Besprechung statt, die nicht im Richterzimmer geführt wird. Hat nix im Protokoll zu suchen, geh ins Büro, ich ruf dich an - oder - warte draußen, dauert nur ein paar Minuten. Aber das nur als kleiner Mangel am Rande.

    Was mich dagegen wirklich nervte waren die vielen Fehler. Ich habe mir den Band kurz nach Veröffentlichung gekauft, sprich die 1. Auflage. Von Ullstein bin ich besseres gewohnt und wünschte mir zwischendurch wirklich den ausgestorbenen Beruf des Setzers zurück. Ehrlich, Selfpublisher haben offenbar bessere Programme als ein renommierter Verlag.

    Alles in allem ist der Roman spannend, keine Frage. Und der zweite Fall ist soviel größer und bombastischer als die kleine Larissa. Besser als die letzten zwei, drei Bücher der Reihe ist "Monster", keine Frage. Aber schade um das Potenzial, einmal wieder zurückzukehren zu den Wurzeln.

  6. Cover des Buches Kälteschlaf (ISBN: 9783404165469)
    Arnaldur Indriðason

    Kälteschlaf

     (164)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    ..aus skandinavischen bzw. nordischen Ländern gemieden. Die waren mir oft zu duster, zu melancholisch, zu öde auch irgendwie. Und dann bekam ich von meiner Freundin welche geschenkt…und seitdem lese ich mehr davon. So auch diesen Island-Krimi, der mir sehr gut gefallen hat, obwohl ich die Vorgänger Bände gar nicht kenne. Aber das wird sich ändern… 😊

    Kommissar Erlendur ist ein recht eigenwilliger Ermittler. Ziemlich eigenbrötlerisch ermittelt er so vor sich hin - ohne richtigen „Auftrag“, einfach weil ihm etwas keine Ruhe lässt. Was genau - das dürft Ihr selber lesen, ich sage nur soviel: es geht um den Selbstmord einer jungen Frau. Und Erlendur wird misstrauisch, als ihm die Aufzeichnung einer Seance zugespielt wird.

    Daneben gibt es noch eine weitere Handlung - vor vielen Jahren sind junge Menschen verschwunden und auch das lässt Erlendur nicht ruhen.

    Mir hat der Aufbau des Krimis und die ruhige unaufgeregte Sprache sehr gut gefallen und sicher werde ich noch mehr von diesem Autor lesen.

  7. Cover des Buches Holly (ISBN: 9783453274334)
    Stephen King

    Holly

     (112)
    Aktuelle Rezension von: Yps

    Wer dem Autor vorwirft dass er zu politisch, zu korrekt, zu schwarz/weiß schreibt kann kein Fan von Stephen King sein. Denn das hat er schon immer gemacht. Seine Bücher wimmeln nur so von Minderheitenvetretern die gegen alte weiße Männer kämpfen. "Holly" gehört damit eher zur Regel als zur Ausnahme in seinem Werk. Nach den Trump-Jahren mit der Pandemie musste er dieses Thema ja geradezu zwangsläufig verarbeiten, denn es lag ja sprichwörtlich auf der Straße, wenn auch in Tiefkühltrucks verstaut. Wenn er also eine vom Covid-Tod ihrer republikanischen Mutter traumatisierte Frau zur Heldin wählt ist das Teil der Figurenkonstellation die die Widersprüche in der amerikanischen Gesellschaft spiegeln soll. Wenn deren zwanghafte medizinische und politische Hygiene bei vielen Lesern Abwehrreaktionen hervorruft, könnte das ja ein beabsichtigter Effekt sein. Vielleicht soll der Leser sich hier gar nicht eindeutig mit einer Figur identifizieren, sondern sich vielmehr in einer moralisch verunsicherten Position wiederfinden. Da sollte man dem Autor schon einiges zutrauen. Der erste Eindruck übermäßiger politischer Korrektheit hält einem zweiten Blick nicht lange stand. Die Idee zum Plot basiert offensichtlich auf einer der schlimmsten rechtsextremen Verschwörungstheorien nach der Eliten sich am Blut von Kindern nähren sollen. Zwar werden die Täter am Ende selbst als Opfer des Glaubens an diese Wahnidee bloßgestellt, allein die Verwendung dieser Mähr verschafft ihr natürlich weitere Verbreitung. Ist das pc? Dann ist die Frau des bösen Professorenpaars altgediente Literaturwissenschaftlerin und steht damit im Literaturbetrieb über Schriftstellern. Das verletzt das Tabu dass Schreibende nicht den Stand der Kritiker dämonisieren sollten. Ist das pc? Die Helden des Ermittlerteams haben es dafür besser als man es von Marginalisierten erwarten würde, sie werden nämlich alle erfolgreich oder gar reich. Ist das pc? Man sollte nicht vergessen dass es sich um eine Fortsetzungsreihe handelt. Wenn der König des Horrors die liebgewonnenen Charaktere hier derart hoch steigen lässt, dann vielleicht nur um sie später umso tiefer fallen lassen zu können. Für ein abschließendes Urteil ist es noch zu früh. Fortsetzung folgt. In der Fiktion wie in der Realität.

  8. Cover des Buches Nicht tot genug (ISBN: 9783104026039)
    Peter James

    Nicht tot genug

     (178)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Ich liebe die Krimis von Peter James und auch dieser hat wieder meine Erwartungen erfüllt.

    Eine Frau wird ermordet aufgefunden, nur mit einer Gasmaske bekleidet. Ihr Mann ist über ihren Tod erschüttert, und weiß angeblich nicht, dass er eine Versicherung für ihren Tod abgeschlossen hat. Seine Freundin will ihm ein Alibi geben, aber er lehnt ab, denn er kann sich nicht erinnern, bei ihr gewesen zu sein. Inspektor Grace wartet noch mit der Verhaftung. Doch war das klug ?

    Spannung von Anfang bis Ende. Und auch das Privatleben von Roy Grace wird nicht über Gebühr ausgewalzt, sondern fügt sich gut in die Handlung ein. Man rätselt bis zum Schluß. Auch wenn man den ein oder anderen Verdacht im Laufe des Buches hat, so bleibt es bis kurz vor Schluß doch offen, wie sich alles zusammenreimt. Wer spannende Krimis ohne viel Blutvergießen aber mit gut dargestellten Charakteren mag, hat hier wieder mal einen echten Pageturner.

    Klare Leseempfehlung für Krimifans. 


  9. Cover des Buches A Night of Promises and Blood (ISBN: 9783736317727)
    Anne Pätzold

    A Night of Promises and Blood

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Lesemama

    Bewertet mit 3.5 Sternen

    Zum Buch:

    Winnie und ihre Sasha wohnen in New York und bekommen eine neue Nachbarin, Jo. Zu Beginn ist Winnie skeptisch, Sasha hingegen freundet sich sehr schnell mir Jo an.
    Winnie ist eigentlich nur in New York um Kontakt zu ihrem Vater aufzunehmen, der die Familie vor vierzehn Jahren verlassen hat und natürlich um auf ihre Kleine Schwester aufzupassen. Dann nähert sie sich langsam der mysteriösen Jo und entdeckt Jos Geheimnis, was Winnie erstmal völlig aus der Bahn wirft und für sie und Sasha sehr gefährlich sein könnte.

    Meine Meinung:

    Mich sprach Cover und Klappentext an und ich wusste zuerst so gar nicht was mich erwartet. Die Story beginnt sehr langsam, es bleibt mysteriöse bis zur Mitte des Buches. Erzählt wird die Geschichte zuerst aus Winnies Sicht, dann auch Jos. Und spätestens mit Jo kommt dann auch etwas Geschwindigkeit in die Story.
    Allerdings war die Vater-Geschichte, die im Klappentext viel Raum einnahm, in der Story selbst eher nur eine Nebenrolle.
    Ein gute zu lesender Schreibstil, der langsam auf den Hauptteil der Story hinführt, der für mich überraschend kicht sie Liebesgeschichte zwischen Winnie und Jo ist, sondern in eine ganz andere Richtung führte und mit einem Cliffhänger endet. Zum Glück lag Buch zwei schon bereit.

  10. Cover des Buches Dear Amy (ISBN: B01N9NONKB)
    Helen Callaghan

    Dear Amy

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Gwennilein
    Das Buch an sich mit seiner Story war schon sehr spannend. Verschwundene Mädchen, pädophile Entführer und ein überraschendes Geheimnis, mit dem ich nicht gerechnet hätte. Ich liebe solche Geschichten mit außergewöhnlichen Wendungen. Der Spannungsbogen war ständig "geladen", ich würde überrascht und auch auf falsche Fährten geführt. Klasse!
  11. Cover des Buches Bitterer Zorn (ISBN: 9783442489138)
    Norbert Horst

    Bitterer Zorn

     (11)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    Kommissar Steiger wird mit mehreren Vermisstenfällen konfrontiert. Ein junger rumänischer Einbrecher, sucht nach seinem verschwundenen Freund. Ein kleines Mädchen wird von einer verfeindeten Mafiafamilie entführt. Obwohl die Entführung nicht gemeldet wird, tritt die Polizei auf den Plan und versucht zu ermitteln. 



    Der Autor ist selbst Kommissar und kennt sich damit aus mit dem, was er schreibt. Sein Hauptprotagonist ist kein typischer Kommissar. Er ist Teil eines Teams, nimmt dort nicht den höchsten Dienstgrad ein und ist auch nicht derjenige, der im Alleingang alle Rätsel löst. Vielmehr begegnet man ihm in seiner täglichen Routine, die auch von den aktuellen Fällen wegführt. 


    Obwohl der Klappentext von drei Vermissten spricht, ist es zunächst einmal nur einer, der Steiger beschäftigt. Als er den jungen Einbrecher Dumitru schnappt, bittet der ihn, seinen verschwundenen Komplizen zu suchen. Steiger versucht das auch, doch dann kommen ihm andere Ermittlungen in die Quere. Die Entführung des Mädchens, von der der Leser bereits weiß, wird der Polizei gemeldet und rückt alles andere in den Hintergrund. Dabei spielen kriminelle Großfamilien eine Rolle. Durch Fuada, eine Frau, die sich um die Kleine kümmert, bekommt der Leser einen guten Eindruck von den Strukturen – und auch der hilflosen Rolle der Frauen – in der muslimischen, kriminellen Familie. Der dritte erwähnte Vermisstenfall wird immer nur angerissen und spielt in der Geschichte eigentlich keine Rolle. 


    Die Einblicke, die man in das persönliche Leben von Steiger und seiner Kollegin Jana bekommt, sind nur kurze. Während Steiger an den Problemen seiner Freundin zu knabbern hat, kämpft Jana mit der Entfremdung von ihrem Bruder, der immer mehr in rechtsnationalistische Kreise abdriftet. 


    Fazit: Spannend und sehr realistisch erzählter Krimi, den ich gerne weiterempfehle. 

  12. Cover des Buches Frostnacht (ISBN: 9783404187904)
    Arnaldur Indriðason

    Frostnacht

     (144)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Das Buch liest sich ganz flüssig, nur finde ich es sehr schwierig die Namen auszusprechen von den Personen, die in dem Buch vorkommen. Dadurch liest sich das Buch ziemlich schwer. Zwischendurch wusste ich gar nicht, wer denn da jetzt gemeint ist.

    Die Geschichte an sich fand ich sehr tragisch. Sie könnte tatsächlich so passiert sein.

  13. Cover des Buches Wisting und der Tag der Vermissten (ISBN: 9783492316712)
    Jørn Lier Horst

    Wisting und der Tag der Vermissten

     (168)
    Aktuelle Rezension von: Mellchen

    Für mich ein sehr gelungener Auftakt einer neuen Cold Case Serie.

    Der Ermittler ist bodenständig, kein Alkoholismus und keine gescheiterte Beziehung. Endlich mal ein ganz normaler Mensch.

    Der Fall ist spannend und die Protagonisten durchweg gut durchdacht. 

  14. Cover des Buches Monteperdido – Das Dorf der verschwundenen Mädchen (ISBN: 9783596701704)
    Agustín Martínez

    Monteperdido – Das Dorf der verschwundenen Mädchen

     (125)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Ein Krimi mit einer düsteren und beklemmenden Atmosphäre. Ein Thema, das betroffen macht.
    Die düstere Grundstimmung zieht sich durch das gesamte Buch.
    Zwei elfjährige Mädchen sind spurlos verschwunden, nach fünf Jahren taucht eines der Mädchen wieder auf...
    Der Fall wird neu aufgerollt. Was wurde damals übersehen?
    Spannend, dunkel, überraschend. Hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich mich an den Erzählstil zunächst etwas gewöhnen musste.

  15. Cover des Buches Die verschwundenen Studentinnen (ISBN: 9783426306918)
    Alex Michaelides

    Die verschwundenen Studentinnen

     (119)
    Aktuelle Rezension von: Javilin

    Als die Trauma-Therapeutin Mariana einen Anruf ihrer Nichte erhält, dass bei ihr im College in Cambridge eine Studentin ermordert wurde, zögert sie nicht lange und fährt an ihr ehemaliges College, um ihrer Nichte beizustehen. Kaum angekommen, geschieht auch schon ein weiterer Mord. Ist es Zufall, dass beide Mädchen denselben Professor hatte, der ohnehin etwas merkwürdig erscheint?!

    Nachdem ich "Die stumme Patentin" von Alex Michaelides sehr gern mochte, war ich auch auf diese Geschichte gespannt. Leider konnte sie mich jedoch nicht wirklich abholen.Die erste Hälfte des Buches empfand ich als sehr langatmig und fast schon langweilig. Zwei Morden sind zwar in der ersten Hälfte geschehen, aber die "Ermittlungen" dümpelten doch sehr vor sich hin. Auch die Atmosphäre war nicht allzu spannend. Erst ab der Hälfte nahm die Geschichte dann an Fahrt auf. Der Mörder war für mich dann auch nicht allzu überraschend, da ich hierhingehend schon Vermutungen hatte. Gut gefallen haben mir  die Verbindungen zum Buch "Die stumme Patentin". Man muss dieses Buch jedoch nicht gelesen haben,  um dieser Geschichte hier folgen zu können.

  16. Cover des Buches Süden und das Lächeln des Windes (ISBN: 9783426411759)
    Friedrich Ani

    Süden und das Lächeln des Windes

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Janine2610
    Worum geht's?

    Ein neunjähriger Junge verliebt sich in ein kleines Mädchen und ist so besessen von seiner Liebe, dass die Eltern beider Kinder beschließen, sie streng getrennt zu halten, ehe Schlimmeres passiert. Aus Verzweiflung läuft der Junge von zu Hause weg. Doch zur Verblüffung von Kommissar Tabor Süden scheint das Verschwinden ihres Kindes die Eltern wenig zu beunruhigen ...

    Meine Meinung:

    Süden und das Lächeln des Windes ist Band acht der Krimireihe um den Vermisstenfahnder Tabor Süden. Sein Kollege und gleichzeitig bester Freund Martin Heuer und seine Kollegin Sonja Feyerabend begleiten uns hier auch wieder durchs Buch.
    Es geht um den 9-jährigen vermissten Jungen Timo, dessen Eltern in meinen Augen recht eigenartige Menschen sind, und mit eigenartig meine ich, dass die Mutter von Zeit zu Zeit scheinbar aus einer Überforderung oder Verzweiflung heraus auf ihren Sohn einprügelt und der Vater so gut wie nie Zuhause ist und sich auch sonst einen Dreck um Timo kümmert. Von Nachbarn wird die Mutter als "ein wenig daneben" beschrieben, was ich persönlich, während ich sie beim Lesen kennengelernt habe, auch absolut so unterschreiben kann. Der Vater wird als jemand dargestellt, der nur aufgrund seiner zukünftigen Arbeitsstelle bzw. der damit verbundenen Praktika, sich fast nie Zuhause blicken lässt.
    Ganz allgemein dürfte es für Timo wohl ein schreckliches Familienleben gewesen sein, verwundert hat es mich also keineswegs, dass er einfach nur weg wollte. Denn von mütterlicher Fürsorge und Liebe ist bei denen Daheim weit und breit nichts zu entdecken ...

    ~ Noch in derselben Nacht begann unsere Fahndung, die ich bald als so vergeblich empfand, als suchte ich nach einer Träne im Schnee. ~
    (S. 98)

    Immer wieder bin ich vom Schreibstil des Autors ganz begeistert, man sieht es an obigem Zitat: solche Sätze finde ich nicht nur wahnsinnig kreativ, nein, sie zeigen mir auch jedes Mal aufs Neue, welche Schönheit man mit "kunstvoll" aneinandergereihten Worten hervorbringen kann. - Das ist mit ein Grund dafür, warum ich Lesen so liebe!

    ~ Es stimmte, zuhören fiel mir leichter als reden, ich übte Schweigen seit meiner frühen Jugend, und während der zwölf Jahre meiner Arbeit in der Vermisstenstelle hatte ich gelernt, Stunde um Stunde Lügnern zuzuhören. ~
    (S. 22)

    Tabor Südens Menschenkenntnis und seine teilweise ungewöhnlichen Methoden, Leute zu vernehmen, pardon, mit ihnen zu sprechen, wirken auch hier wieder ganz faszinierend auf mich. Süden, der eigensinnige Kauz, sagt von sich selbst, dass er lieber Zuhörer als Sprecher ist, dass er sich lieber als Eremit denn als Teamplayer sieht. In einem Beruf, wie er ihn hat, stelle ich mir diese Wesensart gar nicht so leicht zu händeln vor, schließlich sind Polizisten auf Teamwork angewiesen. Aber nicht nur das, auch die Tatsache, dass Süden sich in so einem Posten weigert, sich ein Handy zuzulegen und Auto zu fahren, finde ich ... mutig. Schwer zu glauben, aber Süden schafft es dennoch irgendwie, ohne all diesem Kram ordentlich und erfolgreich seinen Job zu machen, was natürlich nicht ganz unbeeindruckend ist.

    ~ Und das war mein Ziel: Ein mir angemessener Einzelner zu bleiben, in einem Beruf, der auf Teamgeist und ständiger Kommunikation basiert. ~
    (S. 43)

    Ein ausgerissener Junge, jede Menge Fragen, was denn der Grund dafür sein könnte (Ist er bei seiner Tante, bei der er sich immer mal wieder aufhält? Warum reden die Eltern keinen Klartext? Was haben die beiden zu verbergen? Was geht hier eigentlich vor sich?) und ein Vermisstenfahnder, der zwar sehr schweigsam und einsilbig ist, in diesem Fall aber trotzdem ein wenig aus seiner Melancholie herauskommt und sogar aus seiner höchst interessanten Vergangenheit erzählt, machen diese 200 Seiten zu einem lesenswerten Vergnügen!
  17. Cover des Buches Das geheime Land (ISBN: 9783492266529)
    Lisa Tuttle

    Das geheime Land

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Buchding
    Ian Kennedy lebt und arbeitet als Privatdetektiv in London. Er ist darauf spezialisiert, vermisste Menschen wiederzufinden. Seine Aufträge führt er mit viel persönlichem Engagement und Leidenschaft aus. Ein Grund dafür liegt in seiner Vergangenheit, denn dort gab es ebenfalls Menschen, die spurlos verschwanden.
    Sein neuester Auftrag, die junge Peri wiederzufinden, die seit mehr als zwei Jahren verschwunden ist, weckt in Ian Erinnerungen an seinen ersten Fall und an die Sehnsüchte, die ihn einst dazu brachten, als Amerikaner in England zu bleiben. Seit damals weiß er um die Geheimnisse hinter den alten irischen und schottischen Volksmärchen, um eine Welt, die den meisten auf ewig verborgen bleibt. Doch immer wieder verschwinden Menschen dorthin – freiwillig oder unfreiwillig. Die Fakten deuten darauf hin, dass auch Peri in die Anderwelt übergetreten ist, einen Ort, mit dem sie offenbar auf eine besondere Weise verbunden ist.
    Für Ian ist es schwer, Peris Mutter – seine Auftraggeberin und zugleich eine absolut rationale Geschäftsfrau – von seinem Verdacht zu überzeugen. Doch letztendlich macht sie sich mit ihm und Peris Ex-Freund auf den Weg ins schottische Hochmoor, um ihre Tochter zurückzuholen.

    Das Geheime Land ist ein stiller und besinnlicher Roman. Spannung oder gar Action sucht man vergebens. Die Recherchen zum Fall der Vermissten sowie die anschließende Suche scheinen nur Nebensache zu sein, denn es dreht sich im Grunde alles um Ian Kennedy selbst. Der Verlust bzw. das Verschwinden zweier ihm nahe stehender Menschen haben ihn stark geprägt und erklären seine Beharrlichkeit, jeden Fall aufklären zu wollen. Aufkeimende Gefühle, aber auch extreme Differenzen zwischen ihm und seiner Auftraggeberin führen zu noch mehr inneren Konflikten und schüren seine geheime Sehnsucht nach der anderen Welt.
    In Rückblicken wird immer wieder aus Ians Vergangenheit erzählt. Auch die Geschichte seines ersten Falles und seine erste Berührung mit der Welt der Sagen und Mythen sowie der Wahrheit dahinter wird komplett retrospektiv erzählt. Dazwischen werden immer wieder die Märchen selbst in eigenen Kapiteln eingebaut. Die Geschehnisse in der Gegenwart werden dadurch sehr in die Länge gezogen, sodass am Ende auf der reinen Handlungsebene so gut wie gar nichts passiert ist.
    Und trotzdem liest man immer weiter. Man fühlt sich keineswegs gelangweilt, sondern ist eher interessiert und neugierig. Das liegt zum einen an der schönen Sprache, mit der die Autorin ihre Geschichte erzählt, zum anderen an der wirklich interessanten Person Ian Kennedys. Er leidet zwar unter einigen der Dinge, die ihm widerfahren sind, doch er nimmt keineswegs eine Opferrolle ein. Allerdings hat er innerlich alles losgelassen, was er verlieren könnte, und genau das macht ihn empfänglich für die Verlockungen des geheimen Landes.
    Fazit: Ein geistreicher, tiefsinniger Roman mit märchenhaften Elementen, einigen Längen und null Action. Für Märchenliebhaber und Genießer geeignet. 
  18. Cover des Buches Vergeltung - Das Mädchen (ISBN: 9783841209207)
    Katharina Peters

    Vergeltung - Das Mädchen

     (142)
    Aktuelle Rezension von: parden
    EIN THRILLERAUFTAKT, DER NEUGIERIG MACHT AUF DIE FORTSETZUNGEN...

    Hannah Jakobs, ausgebildete Kriminalpsychologin, ist als Sonderermittlerin bundesweit im Einsatz. Ihr Spezialgebiet: vermisste Kinder und Frauen. Dabei hat sie einen ungewöhnlichen Partner: ihr Hund Kotti. Ihr neuester Fall führt sie nach Berlin. Mark Springer, ein junger Kollege vom LKA bittet um ihre Mithilfe. Ein Anwalt ist spurlos verschwunden. Eigentlich nichts für Hannah, doch Robert Bleichert ist eine überaus zwielichtige Figur. Er war nicht nur Berater im Rotlichtmilieu, sondern hat sich auch um Fälle von Kindesmisshandlung gekümmert.

    Vorausgeschickt sei hier, dass dies der erste Teil von insgesamt sechs Teilen eines Thrillers ist. Für mich ist es ehrlich gesagt eine immer gängigere Unsitte, Thriller in Einzelteilen zu verkaufen - wem der erste Teil gefällt, der gerät sozusagen unter Zugzwang. Will man wissen, wie es weitergeht, muss man die folgenden Teile ebenfalls käuflich erwerben, und dies zu einem Preis, der meist deutlich über dem liegt, den der Thriller als Komplettausgabe kostet. Am Beispiel hier: Der erste Teil kostet (im eBook-Format) 0,99 Euro, jeder Folgeband 1,99 Euro. Macht knapp 11 Euro für alle Bände zusammen. Inzwischen liegt der Thriller jedoch auch als Gesamtausgabe vor, und der eBook-Preis liegt bei 7,99 Euro, der Preis der TB-Ausgabe bei 9,99 Euro. Mich ärgert das prinzipiell sehr.


    Ihre Wohnung war klein und billig, in der Regel war nicht aufgeräumt; der Kühlschrank war zwanzig Jahre alt, die Spüle stammte vom Sperrmüll, ein Großteil der Möbel hatte sie für wenig Geld beim Trödel erstanden, die abgewetzten Dielen knarrten, und die Fenster waren undicht. Aber es war ihre Wohnung. Kein wirklich sicherer Ort - den gab es auf der ganzen Welt nicht -, aber zumindest bot er die Illusion davon.


    Doch nun zum Thrillerauftakt selbst, der den Leser mit seinen 85 Seiten gelungen und in flüssigem Schreibstil in das Geschehen einführt und die beteiligten Personen sowie die Örtlichkeiten bildhaft vorstellt. Hannah Jakob ist eine toughe Ermittlerin beim BKA mit einem phänomenalen Gedächtnis für Gesprächssequenzen. Sie lebt seit einiger Zeit getrennt von ihrem Mann und versucht wieder zu sich selbst zu finden. Mark Springer, jünger als Hannah, ermittelt beim LKA Berlin im Fall eines vermissten Anwalts. Impulsiv, wenig von Regeln haltend und kaum beliebt bei seinen Kollegen, versucht er im Alleingang, die wenigen Spuren in dem Vermisstenfall zu verfolgen. In diesem Rahmen bittet er Hannah um ihre Mithilfe, und auch wenn sie sich hier eigentlich gar nicht zuständig fühlt, weckt der Fall ihre Neugierde - zumal schnell klar wird, dass der Anwalt regelmäßigen Umgang mit Größen des Rotlichtmilieus pflegte. Die Zusammenarbeit zwischen Hannah und Mark gestaltet sich allerdings nicht einfach:


    "Geduld lautet Ihr zweiter Vorname, was? Oder ist es doch eher Umsicht und Gelassenheit?"


    Interessante Charaktere, sich andeutende Verwicklungen, geheimnisvolle Personen und eine Tote - da muss man doch einfach weiterlesen!

    Ein vielversprechender Thrillerauftakt, der wirklich neugierig macht auf die Fortsetzungen...


    © Parden
  19. Cover des Buches Wolfsfieber (ISBN: 9783802587511)
    Lori Handeland

    Wolfsfieber

     (170)
    Aktuelle Rezension von: Chronikskind

    Es ist beinahe schon wieder ein Jahr her, dass ich den dritten Band der Reihe gelesen habe. Und auch hier hatte ich wieder ein bisschen die Befürchtung, dass es zu lange ist und ich mich nicht mehr an das aus den Vorgängern erinnern kann. Die Befürchtung war aber unbegründet, denn die Handlung hier spielt an einem anderen Ort und hat mit den Vorgängern eigentlich wenig bis nichts zu tun.

    Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig zu lesen, dass ich in wenigen Tagen durch die Seiten gerauscht bin. Erzählt die Geschichte nur aus der Sicht von Diana. Ich hätte mir aber auch noch die zweite Sicht gewünscht, um einfach mehr Einblicke zu bekommen.

    Die Handlung fand ich okay, brauchte aber meines Erachtens sehr lange, bis sie wirklich Fahrt aufgenommen hat. Anfangs plätscherte es so einfach vor sich hin und kam irgendwie nicht zu potte. Da halfen Dianas Gedanken auch nicht, denn die drehten sich irgendwie ständig im Kreis. Auch fand iche s ein bisschen seltsam, dass sie mit Adam so schnell intim geworden ist, aber gut, das kennt man von der Art Geschichten ja schon. Aber der Hälfte wurde es dann spannender, weil mehr passiert ist, mehr Charaktere auf den Plan getreten sind. Zum Ende hin fand ich es sogar recht spannend, wenn mich die Entwicklungen jetzt auch nicht wirklich überrascht haben. Da wurde dann auch endlich mal ein Bogen zu den Vorgängerbänden gespannt - den hätte ich mir aber gerne schon eher gewünscht. So stand der Band irgendwie recht lange einfach nur für sich und nicht als Teil der Reihe.

    Diana fand ich als Protagonistin okay, hat mich aber nicht vom Hocker gehauen. Adam blieb mir die ganze Zeit über ein wenig blass, von ihm hat man einfach nicht so viel mitbekommen. Was ich schade fand, denn er hatte eigentlich genügend Tiefe gehabt. Cassandra mochte ich, wenn sie auch ein wenig skurril wirkte.

    Uneins bin ich mir, ob ich die Reihe noch weiter verfolgen werde. Für zwischendurch liest sie sich ja gut weg, aber insgesamt fehlt mir doch ein wenig die Tiefe und die Charaktere können mich eben auch nicht immer überzeugen. Andererseits gehts im nächsten Band um Cassandra, die mir bisher ja gefallen hatte. Mal schauen^^

    Mein Fazit
     Insgesamt hat sich der 4. Band der Reihe recht flott weglesen lassen und mich gut unterhalten können. Einige Kritikpunkte hatte ich dann aber doch, weswegen ich mir noch ein wenig uneins bin, ob ich die Reihe weiterverfolgen werde oder nicht. Die Handlung war okay, hat aber recht lange gebraucht, bis sie wirklich gestartet ist. Zudem hat mich die Protagonistin nicht vom Hocker hauen können, während ihr Love Interest schlicht zu blass geblieben ist. Auch hat mir ein wenig der Bezug zu den Vorgängerbänden gefehlt.

  20. Cover des Buches Wolfspfade (ISBN: 9783802586866)
    Lori Handeland

    Wolfspfade

     (126)
    Aktuelle Rezension von: hauntedcupcake

    Band 6 von 11


    Ich hatte schon genug Sorgen in meinem Leben. Was mir gerade noch fehlte, war eine Affäre mit einem Mann, der sich nach dem Tod sehnte - auch wenn er küsste wie der Teufel und aussah wie ein Engel. 

    S. 61


    Inhalt

    Auf der Suche nach ihrer verschwundenen Schwester verschlägt es die Privatdetektivin Anne Lockheart nach New Orleans. Dort wird sie vom Polizisten Sullivan engagiert, ihm mit einer sich häufenden Anzahl Vermissten und Ermordeten zu helfen. Die meisten der Opfer wurden zuletzt im Jazzclub Rising Moon gesehen, und so heuert Anne dort als Kellnerin an. Doch sie hat ihre Rechnung ohne den Besitzer und Jazzmusiker John Rodolfo gemacht...


    Meine Meinung

    Nachdem Band 5 ein "Abtaucher" für mich war und mich nicht so recht zu überzeugen vermochte, war dieser 6. Teil der Reihe nun wieder ganz nach meinem Geschmack. Krimitouch, Voodoo in New Orleans, ein bisschen Grusel, eine starke Heldin.


    Anne Lockheart will nur eines in ihrem Leben; ihre verschwundene Schwester finden. Sie glaubt nur, was sie auch sieht, ist sehr pragmatisch in allen Belangen und weiß, was sie tun muss, um zu bekommen was sie will. Sie hat mir sehr gut gefallen als Protagonistin.

    Den männlichen Part spielen hier Detective Conner Sullivan, der sich seinem Job verschrieben hat, und der undurchsichtige und mysteriöse Jazzmusiker John Rodolfo, der mit seinen ganz persönlichen Dämonen zu kämpfen hat. Auch die beiden fand ich ganz tolle Charaktere, wobei hier Sullivan den Good Guy verkörpert - und ich somit dem Bad Guy John etwas mehr verfallen bin ^^.


    Dieser Band hat sich wieder mehrheitlich dem Voodoo gewidmet, was ich sehr spannend finde. Doch zwischendurch habe ich etwas den Faden verloren vor lauter Lopu-Garou, Lougarou und Werwölfen, denn obschon alles irgendwie dasselbe umschreibt, ist es das nicht. Dennoch war es wunderbar, wieder in diese Welt abzutauchen und ich bin gespannt, wohin und der nächste Teil um die Jägersucher führt - tatsächlich fand ich diese hier etwas lau vertreten und hoffe auf mehr Präsenz im nächsten Teil. 


    Fazit

    Eine Privatdetektivin auf der Suche nach ihrer vermissten Schwester trifft auf einen undurchsichtigen Jazzmusiker in der Mardi Gras-Hauptsaison in New Orleans. Mystisch, gefährlich und spannend. Hat mir wieder sehr gut gefallen. 


    4.5 Sterne

  21. Cover des Buches Der Mensch ist böse (ISBN: 9783838795157)
    Julian Hannes

    Der Mensch ist böse

     (4)
    Aktuelle Rezension von: JacquelineSprey

    Ich höre aktuell oft True Crime Podcasts. Als ich dieses Hörbuch hier gesehen habe musste ich es einfach anfragen. Zumal das Cover ja wohl total gelungen ist. Ich finde es zumindest sehr ansprechend. Vorab möchte ich sagen: Ich bin sehr begeistert von den Sprechern, die wirklich super angenehme und passende Stimmen haben. Ich hätte mir das wirklich nicht passender vorstellen können!


    Wir haben 13 Kriminalfälle, von denen ich einige schon kannte und andere noch nicht. Manche der hier aufgegriffenen Fälle sind einfach sehr bekannt (Der Fall Maddie McCain oder Momo zum Beispiel). Andere wie den Ausbrecherkönig „Ekke“ Lehmann kannte ich noch nicht. Ich glaube, dass Menschen, die sich viel mit True Crime beschäftigen hier auf viel Bekanntes treffen.


    Zu jedem Fall gibt es am Anfang eine kürzere Einleitung, dann Fakten, Theorien und Ansätze zum Fall und am Ende ein Fazit. Der Schreibstil des Autors ist sehr alltagssprachlich gehalten. Das hat mich an manchen Stellen etwas gestört, weil ich Formulierungen nicht ganz passend fand, hat an anderen Stellen aber auch für Gruselmomente gesorgt. Da man durch die wirklich guten Sprecher den Eindruck gewinnt, dass einem jemand gerade in diesem Augenblick die Fälle erzählt.


    Es gibt wohl noch ein weiteres Werk von dem Autor. Das kannte ich allerdings noch nicht, werde ich mir jedoch mal anschauen.


    Den True Crime Fans unter euch kann ich dieses Buch (und vor allem das Hörbuch) ans Herz legen. Ich hätte den Sprechern noch ewig zuhören können.

  22. Cover des Buches Morde, Matsch, Marillenknödel (Ein-Kommissar-Egger-Krimi 4) (ISBN: 9783958192041)
    Walter Bachmeier

    Morde, Matsch, Marillenknödel (Ein-Kommissar-Egger-Krimi 4)

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Krimine
    Nach einem Murenabgang wird in der österreichischen Gemeinde Krimml eine Leiche entdeckt, die tief im schlammigen Morast verborgen ist. Chefinspektor Egger und sein Team übernehmen den Fall und schon bald steht fest, dass die mit einem Drahtseil strangulierte Tote zwei Jahre zuvor gemeinsam mit ihrer Freundin spurlos verschwunden ist. Aber nicht nur die Umstände des Mordes und der Verbleib der zweiten jungen Frau geben dem Salzburger Ermittlerteam einige Rätsel auf. Auch die familiäre Situation der als unzertrennlich geltenden Freundinnen scheint merkwürdig zu sein. Und erst als ein gut gehütetes Geheimnis ans Tageslicht tritt, kommt Bewegung in die Ermittlungen und allen wird klar, wie unberechenbar menschliche Gefühle sind.

    "Morde, Matsch, Marillenknödel" ist der vierte Fall für Chefinspektor Martin Egger, der nach dem Unfalltod seiner ersten Frau Leni gemeinsam mit den beiden Zwillingen Max und Moritz und seiner zweiten Frau Julia glücklich ist. Da stören auch die unerwarteten Einsätze und ausufernden Arbeitsstunden des engagierten Polizisten nicht. Denn auch die Beziehung zwischen den Familien und Kollegen ist sehr eng, sodass die trauernde Inspektorin Vanessa Bieringer sogar für eine unbestimmbare Zeit bei den Eggers mit im Hause lebt. Eine Harmonie, die man selten in einem Krimi findet und die angenehme Vorteile besitzt. So wird das Augenmerk des Lesers nicht auf interne Querelen gelenkt, sondern auf einen wunderbar knifflig erdachten Fall.

    Der Schreibstil von Walter Bachmann ist einfach gehalten und zeichnet sich durch eine gute Lesbarkeit aus. Lediglich die im Dialekt gehaltenen Dialoge zwischen dem Chefinspektor und seinem Kollegen Josef Faltermeier und seiner Frau Julia sind für einen nicht aus Salzburg stammenden Leser kaum zu entziffern und stellen sich aufgrund der in ihnen verpackten wichtigen Hinweise als nervig heraus. Dafür aber präsentiert sich der Alpenkrimi mit einem interessanten Ermittlungsverlauf und überraschenden Wendungen und die für einen Regionalkrimi wichtigen Bezüge zu Land und Leute gibt es auch. Und ganz zum Schluss wird der Leser in dem zum Mitraten geeigneten Krimi auch mit einem variantenreichen Rezept für Marillenknödel überrascht, das sich zudem auch noch gut nacharbeiten lässt.

    Fazit:
    Ein lockerleicht zu lesender und mit sympathischen Ermittlern einhergehender Alpenkrimi, der neben einem kniffligen Fall auch Humor und Lokalkolorit in sich vereint.
  23. Cover des Buches Der Ahnhof (ISBN: 9783548609928)
    Joachim Rangnick

    Der Ahnhof

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Pixibuch

    Als ich vor zwei Tagen das Buch zugeschickt bekam, habe ich alles liegen und stehen gelassen und das Buch gelesen. Es hat all meiine Erwartungen und Wünsche übertroffen. Dies Alpenkrimis sind genau mein Genre. Ich verschlinge sie alle. Allerdings ist mir persönlich Joachim Rangnick total unbekannt. Doch nach diesem Buch wird sich dies alles ändern. Selten habe ich so einen tollen Alpenlrimi gelesen wie diesen. Der Ahnhof war von Seite 7 bis Seite 279 total spannend. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen. Inzwischen hat es sich meien Tochter unter die Nagel gerissen. Dann wartet schon meien Freundin, dann eine Kollegin darauf. Sie alle wollen es kaufen und zu Weihnachren weiter verschenken.

     Nun zum Buch. Es beginnt im Jahre 1902. Hier wird eine Magd und ein 9jähriger Hütebub ermordet. Die Familie Korbacher sagt aber, dass diese nach Amerika ausgewandert sind. Es wird aber genau über die unheimlichen Morde berichtet.

    Nun ein Zeitsprung ins Heute. Ein junges Paar will den alten Hof der Korbachers kaufen. Daniela. die Nichte, will Tante Mathilde fragen, ob alles in Ordnung ist, da Tante Mathilde ein Medium ist. Die Tante sagt, daß der Hof unheimliche Schwingungen hat und  rät vom Kauf ab. Daniela und ihr Mann haben aber den Hof bereits gekauft und es ist zu spät und das Unheil nimmt seinen Lauf. Ich will hierzu nicht nähr eingehen, denn die Leser selbst wisswen ja, was alles passiert ist.

    Als dann Daniela von Korbacher vergewaltigt wird, nimmt er Abstand von seine Frau. Schade ist es alledings, dass dieses Thema in dem Buch nicht weiter verfolgt wird. Lassen sich die beiden scheiden, oder kommen sie wieder zusammen. Gerne hättte ich dies gewußt. Auch ist unklar, was mit dem alten Hof der Korbachers geschieht. Behält das junge Paar den alten Hof?

    Ich finde die einzelnen Passagen, in denen der Allgäuer Dialekt gesprochen wird, wunderbar. Ich kann den Dialekt gut verstehen. Es klingt total heimisch in meinen Ohren.  Für alle anderen ist auf den letzten Seiten eine Übersetzung abgebracht. Auch das ist für Nicht -Allgäúer nennensert.

    Was auch unbschreiblich schön ist, ist die Beschreibung der Landschaft und der Natur. Nichts destotrotz ist in dem Buch eine Liebesgeschicht zwoischen einem Journalisten und einer Lehrerin eingewebt..

    Akes in llem: Ein Buch, das gelsen werden muß.

    lAuch, d ie Landschaft wird in denm Buch genau beschriewebn. Schön und doch sehr kantig.

    Als ich vor zwei Tagen das Buch zugeschickt bekam, habe ich alles liegen und stehen gelassen und das Buch gelesen. Es hat all meiine Erwartungen und Wünsche übertroffen. Dies Alpenkrimis sind genau mein Genre. Ich verschlinge sie alle. Allerdings ist mir persönlich Joachim Rangnick total unbekannt. Doch nach diesem Buch wird sich dies alles ändern. Selten habe ich so einen tollen Alpenlrimi gelesen wie diesen. Der Ahnhof war von Seite 7 bis Seite 279 total spannend. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen. Inzwischen hat es sich meien Tochter unter die Nagel gerissen. Dann wartet schon meien Freundin, dann eine Kollegin darauf. Sie alle wollen es kaufen und zu Weihnachren weiter verschenken.

     Nun zum Buch. Es beginnt im Jahre 1902. Hier wird eine Magd und ein 9jähriger Hütebub ermordet. Die Familie Korbacher sagt aber, dass diese nach Amerika ausgewandert sind. Es wird aber genau über die unheimlichen Morde berichtet.

    Nun ein Zeitsprung ins Heute. Ein junges Paar will den alten Hof der Korbachers kaufen. Daniela. die Nichte, will Tante Mathilde fragen, ob alles in Ordnung ist, da Tante Mathilde ein Medium ist. Die Tante sagt, daß der Hof unheimliche Schwingungen hat und  rät vom Kauf ab. Daniela und ihr Mann haben aber den Hof bereits gekauft und es ist zu spät und das Unheil nimmt seinen Lauf. Ich will hierzu nicht nähr eingehen, denn die Leser selbst wisswen ja, was alles passiert ist.

    Als dann Daniela von Korbacher vergewaltigt wird, nimmt er Abstand von seine Frau. Schade ist es alledings, dass dieses Thema in dem Buch nicht weiter verfolgt wird. Lassen sich die beiden scheiden, oder kommen sie wieder zusammen. Gerne hättte ich dies gewußt. Auch ist unklar, was mit dem alten Hof der Korbachers geschieht. Behält das junge Paar den alten Hof?

    Ich finde die einzelnen Passagen, in denen der Allgäuer Dialekt gesprochen wird, wunderbar. Ich kann den Dialekt gut verstehen. Es klingt total heimisch in meinen Ohren.  Für alle anderen ist auf den letzten Seiten eine Übersetzung abgebracht. Auch das ist für Nicht -Allgäúer nennensert.

    Was auch unbschreiblich schön ist, ist die Beschreibung der Landschaft und der Natur. Nichts destotrotz ist in dem Buch eine Liebesgeschicht zwoischen einem Journalisten und einer Lehrerin eingewebt..

    Akes in llem: Ein Buch, das gelsen werden muß.

    lAuch, d ie Landschaft wird in denm Buch genau beschriewebn. Schön und doch sehr kantig.

    Als ich vor zwei Tagen das Buch zugeschickt bekam, habe ich alles liegen und stehen gelassen und das Buch gelesen. Es hat all meiine Erwartungen und Wünsche übertroffen. Dies Alpenkrimis sind genau mein Genre. Ich verschlinge sie alle. Allerdings ist mir persönlich Joachim Rangnick total unbekannt. Doch nach diesem Buch wird sich dies alles ändern. Selten habe ich so einen tollen Alpenlrimi gelesen wie diesen. Der Ahnhof war von Seite 7 bis Seite 279 total spannend. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen. Inzwischen hat es sich meien Tochter unter die Nagel gerissen. Dann wartet schon meien Freundin, dann eine Kollegin darauf. Sie alle wollen es kaufen und zu Weihnachren weiter verschenken.

     Nun zum Buch. Es beginnt im Jahre 1902. Hier wird eine Magd und ein 9jähriger Hütebub ermordet. Die Familie Korbacher sagt aber, dass diese nach Amerika ausgewandert sind. Es wird aber genau über die unheimlichen Morde berichtet.

    Nun ein Zeitsprung ins Heute. Ein junges Paar will den alten Hof der Korbachers kaufen. Daniela. die Nichte, will Tante Mathilde fragen, ob alles in Ordnung ist, da Tante Mathilde ein Medium ist. Die Tante sagt, daß der Hof unheimliche Schwingungen hat und  rät vom Kauf ab. Daniela und ihr Mann haben aber den Hof bereits gekauft und es ist zu spät und das Unheil nimmt seinen Lauf. Ich will hierzu nicht nähr eingehen, denn die Leser selbst wisswen ja, was alles passiert ist.

    Als dann Daniela von Korbacher vergewaltigt wird, nimmt er Abstand von seine Frau. Schade ist es alledings, dass dieses Thema in dem Buch nicht weiter verfolgt wird. Lassen sich die beiden scheiden, oder kommen sie wieder zusammen. Gerne hättte ich dies gewußt. Auch ist unklar, was mit dem alten Hof der Korbachers geschieht. Behält das junge Paar den alten Hof?

    Ich finde die einzelnen Passagen, in denen der Allgäuer Dialekt gesprochen wird, wunderbar. Ich kann den Dialekt gut verstehen. Es klingt total heimisch in meinen Ohren.  Für alle anderen ist auf den letzten Seiten eine Übersetzung abgebracht. Auch das ist für Nicht -Allgäúer nennensert.

    Was auch unbschreiblich schön ist, ist die Beschreibung der Landschaft und der Natur. Nichts destotrotz ist in dem Buch eine Liebesgeschicht zwoischen einem Journalisten und einer Lehrerin eingewebt..

    Alles in allem: Ein Buch, das gelesen werden muß.

    Auch, d ie Landschaft wird in denm Buch genau beschrieben. Schön und doch sehr kantig.

  24. Cover des Buches Süden und die Frau mit dem harten Kleid (ISBN: 9783426510322)
    Friedrich Ani

    Süden und die Frau mit dem harten Kleid

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Janine2610

    Die Buchrückseite:

    "Übe zu verstehen, immer wieder von neuem. Dass du aufhören mögest zu verurteilen."
     
    Als Johann Farak, Sohn eines Ägypters, verschwindet, scheint ihn außer seiner Schwester niemand zu vermissen. Er war ein Trinker, heißt es, er hat Bilder auf Holzbretter gemalt, die nichts taugen, sagen die Leute.
    Dann taucht eine junge Frau auf - und Tabor Süden begreift plötzlich, dass Johann Farak vielleicht nur eine Möglichkeit hatte, seinem bisherigen Leben zu entkommen.

    Meine Meinung:

    Anis 7. Süden - Roman ist in Briefform geschrieben. Das heißt, dass der Vermisstenfahnder Tabor Süden, vom Anfang weg, der Tochter des gesuchten Johann Farak, in einem Brief die Geschichte von der Suche nach ihrem Vater und all der Hintergründe, erzählt hat.
     
    Für mich war diese Form neu und anders, letztlich hat sie mir aber nicht so gut gefallen, wie die herkömmliche Art in den bisherigen Süden - Büchern. Auch die Sätze kamen mir hier sehr oft abgehackt und enorm kurz vor, weswegen mein Lesefluss sehr gelitten hat, und was dann wahrscheinlich auch der Grund dafür war, warum ich mehrmals abgeschweift bin.

    Anis Stil ist für mich aber einfach genial und unverwechselbar, das kann ich gar nicht oft genug sagen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie lebensnah und authentisch er seine Charaktere skizziert.
    In Anis Geschichten findet man aber ebenso immer Melancholie, Trübsinnigkeit, Schwermut, Gewalt und Negativität. Ach ja, und Alkohol. - Das muss auf jeden Fall erwähnt werden.^^
    Das alles hat meine Stimmung natürlich gedrückt. Aber dennoch sind das eben Themen, die die Bücher des Autors vorwiegend beherrschen und auch ausmachen. Dinge, über die die Menschen ungern reden oder nachdenken, was aber trotzdem in jeder x-beliebigen Familie zum Alltag gehören kann. Auf eine gewisse Weise bin ich also schon froh darüber, dass ich einen Autor gefunden habe, der diese unguten Themen, ganz offen und kein Blatt vor den Mund nehmend, behandelt.
     
    Süden ist mir in diesem Buch äußerst still und einsilbig (noch wortkarger als sonst^^) vorgekommen. Der freche Humor, der in den anderen Büchern doch immer wieder zwischen den Zeilen zu finden war, ist mir hier leider ebenfalls sehr abgegangen... :-/

    So, und das Ende der Geschichte? Endet ohne Ende. - Naja, nicht direkt aber irgendwie auch schon... Der Schluss hat mir wieder mal ausgesprochen gut gefallen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mit einem anderen Ausgang der Geschichte nicht so zufrieden gewesen wäre. ;-)

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