Bücher mit dem Tag "verpflichtungen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "verpflichtungen" gekennzeichnet haben.

38 Bücher

  1. Cover des Buches Stolz und Vorurteil (ISBN: 9783945350089)
    Jane Austen

    Stolz und Vorurteil

     (4.359)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Im südenglischen Landgut Netherfield führt die Familie Bennet ein beschauliches Leben. Betrübnis bereitet nur, dass sich bisher noch keine der fünf Töchter verheiratet hat. Da kommt es sehr gelegen, dass in der Nachbarschaft ein Mann mit ansehnlichem Äußeren und ebenso ansehnlichem Einkommen einzieht. Während dieser von allen wohl aufgenommen wird, findet sein stolzer, fast schon arrogant auftretender Freund Mr. Darcy nur wenig Beliebtheit. Auch Elizabeth, die zweitälteste der Bennet‑Töchter, weist ihn zuerst ab, kommt aber nicht umhin, sich näher für seine Person zu interessieren.


    Der erste Satz von „Stolz und Vorurteil“ gehört zu meinen absoluten Lieblingsbuchanfängen!
    Egal, wie oft ich dieses Buch schon gelesen habe, der erste Satz schafft es jedes Mal aufs Neue mich zu amüsieren und mich in die richtige Stimmung für diese Geschichte zu bringen.
    Aber nicht nur der Anfang gehört zu meinen Lieblingen, das Buch, seine Geschichte und seine Figuren ebenfalls.
    Ich liebe wie sich die Handlung und die Gefühle aufbauen, wie sie entblößt werden und sich drehen und wandeln, die ganzen Verwicklungen und alles mit im Grunde so wenigen Schauplätzen und Figuren und dennoch habe ich das Gefühl so einen guten Ein- und Überblick über die englische Gesellschaft dieser Zeit zu bekommen, welche all diese Strukturen hervorgebracht und begünstigt hat.
    Jane Austen hatte wirklich eine ganz besondere Beobachtungsgabe und konnte diese auch noch so wunderbar spitzfindig zu Papier bringen.
    Außerdem liebe ich es auch, dass am Ende eben nicht alles wundervoll und perfekt ist. Wickham kommt nach all seinen Taten viel zu gut davon und ist auch noch mit Darcy verwandt und auch Lady Catherine hat keine größeren Konsequenzen zu ertragen und muss sich so auch nicht ändern und dennoch ist dieses Ende für mich einfach wunderbar.
    Teilweise weil es eben noch einmal all diese eher unschönen Punkte anspricht und nicht verschweigt, vor allem aber weil ich nicht nur den Ausblick auf das Eheleben von Elizabeth und Darcy mag, sondern weil auch all die verschiedenen Beziehungen (z.B. von Elizabeth und Georgiana) kurz und doch ausreichend beleuchtet werden, um mich eben vollkommen von einem Happy End zu überzeugen.


    Fazit: Egal, wie häufig ich dieses Buch schon gelesen habe, habe ich dennoch bei jedem erneuten Lesen wieder meinen Spaß an Handlung und Figuren und entdecke machmal sogar noch neue Aspekte und dieses Mal dann auch noch in so einem hübschen Gewand; wirklich kein Vergleich zu meiner alten abgegriffenen Taschenbuchausgabe! (Ich kann mich wirklich nicht entscheiden, welches der Cover aus diesem Schuber mein Favorit ist.)

  2. Cover des Buches Die sieben Schwestern (ISBN: 9783442479719)
    Lucinda Riley

    Die sieben Schwestern

     (1.249)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    ~ KLAPPENTEXT ~

    Maia ist die älteste von sechs Schwestern, die alle von ihrem Vater adoptiert wurden, als sie sehr klein waren. Sie lebt als Einzige noch auf dem herrschaftlichen Anwesen ihres Vaters am Genfer See, denn anders als ihre Schwestern, die es drängte, draußen in der Welt ein ganz neues Leben als Erwachsene zu beginnen, fand die eher schüchterne Maia nicht den Mut, ihre vertraute Umgebung zu verlassen. Doch das ändert sich, als ihr Vater überraschend stirbt und ihr einen Umschlag hinterlässt – und sie plötzlich den Schlüssel zu ihrer bisher unbekannten Vorgeschichte in Händen hält: Sie wurde in Rio de Janeiro in einer alten Villa geboren, deren Adresse noch heute existiert. Maia fasst den Entschluss, nach Rio zu fliegen, und an der Seite von Floriano Quintelas, eines befreundeten Schriftstellers, beginnt sie, das Rätsel ihrer Herkunft zu ergründen. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte in der Vergangenheit ihrer Familie, und sie taucht ein in das mondäne Paris der Jahrhundertwende, wo einst eine schöne junge Frau aus Rio einem französischen Bildhauer begegnete. Und erst jetzt fängt Maia an zu begreifen, wer sie wirklich ist und was dies für ihr weiteres Leben bedeutet ...

    ~ AUTORIN ~

    Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie liebt es zu reisen und ist nach wie vor den Orten ihrer Kindheit sehr verbunden. Nach einer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentriert sich Lucinda Riley heute ganz auf das Schreiben – und das mit sensationellem Erfolg: Seit ihrem gefeierten Roman »Das Orchideenhaus« stürmte jedes ihrer Bücher die internationalen Bestsellerlisten. Lucinda Riley lebt mit ihrer Familie in Norfolk im Osten Englands und in ihrem Haus in der Provence.

    ~ MEINUNG/ FAZIT ~

    Wie man es von Lucinda Riley nicht anders kennt ist auch das neue Werk "Die sieben Schwestern" ein traumhaft schöner Roman. Sie entführt uns mit Maia in Maias Geschichte. Wir lernen Maia kennen und die Geschichte ihrer Herkunft. Man lernt so einiges über Brasilien und seine Kultur sowie auch über Paris. Maias Geschichte ist nicht ganz ohne. In ihrer Geschichte könnt ihr euch auf Liebe, Dramatik und tragische Situationen einstellen. Eine rührende Liebesgeschichte spielt in Maias Vergangenheit, die sie von der Bediensteten ihrer Großmutter erfährt.Auch Maia ist sehr von ihrer Vergangenheit gerührt. Dennoch nimmt Maias Leben eine ganz unvorhersehbare Wendung, mit der selbst der Leser Anfangs nicht rechnet.

    "Die sieben Schwestern" ist der Auftakt einer siebenteiligen Reihe. Mich hat auch dieses Werk der Autorin fasziniert und ich bin auf die sechs weiteren Teile der Reihe gespannt, die definitiv bei mir einziehen werden. Dieses Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen.

  3. Cover des Buches Das Orchideenhaus (ISBN: 9783442491940)
    Lucinda Riley

    Das Orchideenhaus

     (2.802)
    Aktuelle Rezension von: Peachesfloop

    Wie gewohnt ist es ein schönes Buch - zumindest zu Beginn. Man fühlt sich in Julias Leben ein, trauert mit ihr und trägt ihren Schicksalsschlag mit, begleitet sie, als sie es langsam und mühselig schafft, wieder raus zu kommen.

    Lucinda Riley erzählt wie immer wunderschön, man liest das Buch gerne und man kommt zügig voran. Der rote Faden ist gespannt bis, naja bis, es eben eine derartig ruckartige und unlogische Wendung im Buch gibt, die alles verdirbt und einen die Lust am Lesen vollkommen nimmt.

    Ich habe das Buch dann noch zu Ende gebracht, aber den Zauber vom Beginn konnte mir das Buch nicht wieder zurück geben. Ich würde es nicht nochmal lesen und auch niemanden empfehlen. Da gibt es definitiv viel bessere Lucinda Riley Bücher! 

  4. Cover des Buches Das Haus der Lady Armstrong (ISBN: 9783548285757)
    Andrew O'Connor

    Das Haus der Lady Armstrong

     (51)
    Aktuelle Rezension von: sydneysider47

    Die Handlung:

    Dieser Roman spielt vorwiegend in Irland. Er besteht aus drei Büchern:

    Die Handlung des ersten Buchs spielt in der Zeit von 1840 bis 1848. Anna ist verliebt in Edward Armstrong und ist sehr glücklich, als er sie heiratet. Sie wird Lady Armstrong und wohnt mit ihrem Mann und einigen Bediensteten in einem großen Haus. Edward ließ dieses Haus extra für sie bauen. Das Haus wird bekannt für seine Feste und Empfänge.

    Das Glück für die Armstrongs könnte perfekt sein, wenn Anna endlich schwanger werden würde. Das passiert lange Zeit nicht. Anna fürchtet, kinderlos zu bleiben. Das wäre verheerend für sie - denn im Falle von Edwards Tod würde sein Cousin Sinclair ihr Haus und ihr Land erben. Sinclair und seine Frau Diana haben nämlich einen Sohn, dem sie dann dieses Erbe weitergeben könnten. Und Anna würde dann vielleicht von dort verjagt werden.

    Anna lässt sich von einem Spezialisten untersuchen, der ihr bestätigt, dass sie an der Kinderlosigkeit nicht schuld ist. Georgina, Annas Cousine und Freundin, bringt sie auf die Idee, dass sie von einem anderen Mann schwanger werden könnte. Zuerst zögert Anna, fasst dann aber doch einen Plan...

    Im zweiten Buch wird der Leser mit Episoden, die in der Zeit von 1913 bis 1922 spielen, bekannt gemacht. Es geht es um die 25-jährige Engländerin Clara, die in London den Iren Pierce Armstrong trifft. Pierce ist ein Nachkomme von Anna und Edward. Clara verliebt sich sofort in Pierce. Er bleibt aber ihr gegenüber unnahbar, wortkarg und unfreundlich.

    Sie versucht, ihn für sich zu gewinnen und trifft ihn so oft wie möglich. Aber er "beißt" erst an, als sie sie sich einem anderen Mann zuwendet. Auf einmal macht Pierce Clara einen Heiratsantrag, in den sie strahlend einwilligt.

    Sie heiraten und ziehen gemeinsam nach Irland in das Haus, das Pierces Urgroßvater Edward einst für Anna bauen ließ.

    Die Ehe von Clara und Pierce ist nicht einfach. Prudence, Pierces einzige Schwester, kann Clara nicht leiden und versucht, ihr das Leben so schwer wie möglich zu machen. Als Clara einmal Urlaub macht, lässt Prudence Claras Kleider enger nähen. Ein anderes Mal lässt Prudence von einem Anwalt Claras und Pierces Scheidungspapiere aufsetzen.

    Aber auch Pierce ist kein einfacher Ehemann. Als er als Soldat in den Ersten Weltkrieg ziehen muss, beantwortet er fast nie Claras Briefe.

    Irgendwann verliebt sich Clara in den Maler Johnny Seymour und plant, mit ihm abzuhauen...

    Das dritte Buch spielt von 2007 bis heute. Nico Collins ist der Enkel von Pierce Armstrong. Er will sich von seiner Frau Susan Collins scheiden lassen. Sie verlangt von ihm, das Armstrong House zu verkaufen, damit genug Geld für sie  und Nico und die gemeinsame Tochter Alex da ist. Schweren Herzens willigt Nico ein, das Haus zu verkaufen, das nach einem Brand vor vielen Jahren zur Ruine geworden ist.

    Die ehemalige Schauspielerin Kate Fallon kann sich für das Haus begeistern, und ihr Mann Tony kauft es ihr. Kate will das Haus wieder herrichten lassen und beauftragt Nico, der Architekt ist, diese Renovierungsarbeiten zu leiten. Das Ergebnis ist wunderschön und kann sich sehen lassen. Allerdings haben viele Leute - auch die Fallons und Nico - nicht mit der Finanzkrise gerechnet...

     

    Meine Meinung:

    Was ich hier lese, ist eine Familiengeschichte mit Szenen aus drei Jahrhunderten - mit Intrigen und Dramen. Und solche Romane lese ich immer wieder gerne.

    Die Kapitel sind kurz und schnell zu lesen - im Durchschnitt zwei bis fünf Seiten. Die Schrift ist groß. Die Hauptcharaktere Anna und Clara fand ich sehr sympathisch. Den Charakter Kate fand ich zuerst unnahbar, eingebildet und unsympathisch - aber im Laufe der Lektüre änderte sich auch das. Später im Buch wurde mir Kate sehr sympathisch.

    Ich habe die Geschichten rund um diese drei Frauen gern gelesen. Manche Handlungsstränge fand ich tragisch - beispielsweise, was Anna letztendlich anstellte, um schwanger zu werden - und die Konsequenzen, die sich daraus ergaben. Clara mochte ich auf Anhieb - und ich fand es schlimm, wie Prudence und auch ihr Ehemann Pierce sie behandelten. Lange Zeit war mir nicht klar, was mit Clara passiert war - aber der Schluss des Buches hat mich hier versöhnt.

    Die Geschichte mit Kate, Tony und Nico interessierte mich ebenfalls von Anfang an - auch wenn ich die Handlung stellenweise etwas kitschig fand. Jedoch verkommt das Buch nie zur Liebesschnulze, es gibt keine zu offenherzigen Szenen. Auch gibt es keine brutalen Szenen, so dass ich das Buch bedenkenlos auch als Geschenk für Mütter und Schwiegermütter empfehlen kann.

    Und neben einer dramatischen Romanhandlung bekomme ich als Leserin noch ein bisschen Geschichte und die Gepflogenheiten der jeweiligen Zeit mit. So war es im 19. Jahrhundert ein Makel, wenn man keine Kinder bekommen konnte. Oder wenn man schwanger wurde, aber noch nicht verheiratet war. Auch klingt in dem Buch durch, dass die Iren lange Zeit Vorurteile gegen Katholiken hatten.

    Andrew O'Connor hat es geschafft, eine spannende und dramatische Familiengeschichte zu schreiben, die Szenen aus drei Jahrhunderten zeigt. Die drei Frauencharaktere Anna, Clara und Kate faszinieren mich - jede mit ihrer eigenen - oft tragischen - Geschichte.

    Ich habe das Buch sehr gerne gelesen - es hat mich gut unterhalten. Da ich nicht weiß, wofür ich Sterne in der Gesamtwertung abziehen sollte, vergebe ich alle fünf Sterne und empfehle das Buch weiter.

  5. Cover des Buches Mein Weg zu dir (ISBN: 9783453423961)
    Nicholas Sparks

    Mein Weg zu dir

     (727)
    Aktuelle Rezension von: Schiggy

    Ich konnte es nicht aus der Hand legen. Herzzerreißende, spannende Geschichte, die von der ersten großen Liebe handelt, immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart springt, interessante Charaktere und einen gelungenen Plottwist aufweist und den/die Leser:in richtig mitfühlen lässt. Für mich einer seiner besten Romane. 

  6. Cover des Buches Die fernen Stunden (ISBN: 9783453428546)
    Kate Morton

    Die fernen Stunden

     (374)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Es beginnt mit einem verloren geglaubten Brief. Ein halbes Jahrhundert hat er darauf gewartet, von Meredith Burchill gelesen zu werden. Als die sonst so beherrschte Frau über den Zeilen in Tränen ausbricht, macht sich ihre Tochter Edie auf die Suche nach dem Absender. Die Spur führt nach Milderhurst Castle, wo seit Jahrzehnten die exzentrischen Blythe-Schwestern leben. Als Edie das verfallene Schloss betritt, beginnt sie zu ahnen, dass hinter den alten Mauern der Schlüssel zur rätselhaften Vergangenheit ihrer Mutter liegt.


    Kate Mortons Bücher habe ich dank ihrer meist sehr raffinierten und komplexen Handlungsstränge, die gekonnt Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbinden, zu schätzen gelernt. Daher arbeite ich mich langsam auch durch ihre älteren Bücher. An „Die fernen Stunden“ habe ich aber vergleichsweise wenig Freude gehabt.
    Obwohl der Schreibstil wieder sehr angenehm ist und mich schnell durchs Buch führen konnte, hatte ich trotzdem das Gefühl nie richtig in der Handlung anzukommen.
    Zu Beginn gibt es häufige Andeutungen in Richtung von „aber das wusste ich damals noch nicht“ oder „aber das kam erst später“, die mich so gar nicht ködern konnten und eher ermüdend auf mich gewirkt haben, gerade weil sich auch recht schnell das Gefühl eingestellt hat, dass mir der rote Faden fehlt und es in der Handlung nicht wirklich vorwärts geht, weil so rein gar nichts zu passieren scheint.

    Während bei den Büchern von Kate Morton, die ich bisher gelesen habe, immer schnell klar wurde, welche Art von Geheimnis aufgedeckt werden sollte - selbst wenn es auf dem Weg dorthin viele falsche Fährten und Richtungswechsel gab - , konnte ich hier nach gut 300 Seiten immer noch keine klare Richtung erkennen. Klar war nur, dass Edies Mutter während des zweiten Weltkrieges ein Jahr auf Milderhurst verbracht hat und in der Gegenwart nicht darüber sprechen will und dass Juniper im Oktober 1941 von ihrem Verlobten verlassen wurde und einen massiven Nervenzusammenbruch erlitten hat, der noch immer nachwirkt.
    Ansonsten gibt es wahnsinnig viel harmloses Geplänkel, welches die Handlung aber nur auf der Stelle treten ließ.
    Edie will zwar unbedingt mehr darüber erfahren, was ihre Mutter während des Krieges erlebt hat, die jedoch mauert intensiv, was ich ebenfalls irgendwann nur noch ermüdend fand, weil dadurch alles so dermaßen in die Länge gezogen wirkte.

    Nach über der Hälfte des Buches wurde es kurz etwas interessanter, weil wir erfahren, dass Junipers Verlobter, Tom, damals verschwunden ist und nicht mit einer anderen Frau durchgebrannt, wie bisher alle angenommen hatten.  Leider hält auch diese Spannung nur kurz an, da es kurz danach wieder gewohnt ausschweifend und viel zu detailreich weiter geht und bei mir vor allem für Langeweile gesorgt hat.
    Trotzdem habe ich mich von Kapitel zu Kapitel geangelt, in der Hoffnung, dass sich doch noch einige der positiven Effekte aus den anderen Büchern einfinden und auch der Schreibstil ist im Grunde wieder so flüssig, dass ich bei einer etwas spannenderen Handlung keinerlei Probleme hätte durch die über 700 Seiten zu kommen.
    Selbst bei dieser zähen Handlung kam ich ja gut voran, es hat nur einfach keinen großen Spaß gemacht.

    Leider bringt auch die Auflösung keine Besserung. Percy erzählt Edie am Ende ungefragt einfach mal eben alles, obwohl diese nicht mal ansatzweise Verdacht geschöpft hat und trotzdem gibt es danach noch mal einen viel zu detailreichen Rückblick auf den besagten Abend in 1941, um auch die allerletzten Zweifel auszuräumen, was mich aber auch nicht mehr sonderlich vom Hocker reißenZu  konnte.


    Fazit: Von Kate Morton habe ich bisher raffiniert gestrickte Geschichten gelesen, die mich immer fesseln und gerne auch in die Irre führen konnten, doch leider bietet dieses Buch da die totale Ausnahme. Trotz eines herrlich flüssigen Schreibstils kam die Handlung einfach nicht richtig in die Gänge und konnte mich so kaum von sich überzeugen. Schade!

  7. Cover des Buches Die Liebe in den Zeiten der Cholera (ISBN: 9783596907083)
    Gabriel García Márquez

    Die Liebe in den Zeiten der Cholera

     (491)
    Aktuelle Rezension von: tb29

    Die Geschichte wird aus der Perspektive der drei Protagonisten erzählt und dabei schafft es García Márquez, meiner Meinung nach sehr gut, die unterschiedlichen Charaktere voneinander abzugrenzen und ihre verschiedenen Herkünfte und Sichtweisen zu beschreiben. Sehr schön, wie der Autor die Szenerie um den Jahundertwechsel beschreibt und dabei poliitsche, kulturelle und technologische Entwicklungen einfängt.

    Während mich insbesondere die Passagen rund um Dr. Juvenal Urbino amüsiert haben, konnte ich mich leider nie wirklich mit Florentino Ariza identifizieren, was mir vor allem zu Beginn das Lesen erschwert hat. Meiner Meinung nach ist es von Vorteil, dass dieser Klassiker keine reine Romanze beinhaltet und im Verlauf des Buches gelang es mir, mich mehr mit der Geschichte Arizas abzufinden und seine Rolle zu aktzeptieren, sogar stellenweise dem nächsten Tiefpunkt entgegenzufiebern. Letztendlich verstehe ich nicht, wieso sich Fermina Daza am Ende noch auf ihn einlässt.

    Für mich ein Buch, dass ich auf meiner Klassiker-Liste abhaken kann, ohne dabei besonders positive oder negative Gefühle zu behalten.

  8. Cover des Buches Blutlinien (ISBN: 9783641066826)
    J.R.Ward

    Blutlinien

     (762)
    Aktuelle Rezension von: Schuby233

    "Black Dagger 11" von J.R. Ward ist ein weiterer solider Beitrag zur fesselnden Black Dagger-Reihe, obwohl einige Leser das Gefühl haben könnten, dass die Serie mit jedem neuen Teil ein wenig an Glanz verliert.

    Die Geschichte konzentriert sich auf Phury, einen Vampirkrieger, der sich einer anspruchsvollen Aufgabe stellt und versucht, der Primal der Vampire zu werden. Dieser innere Konflikt wird noch verstärkt durch seine Leidenschaft für Bella, die Frau seines Zwillingsbruders. Die Spannung zwischen Pflicht und Leidenschaft bildet das Herzstück der Handlung.

    J.R. Ward bleibt ihrer Stärke treu, komplexe Charaktere zu erschaffen und deren inneren Konflikte glaubwürdig darzustellen. Phurys zerrissene Gefühlswelt und seine komplizierte Beziehung zu Bella bieten interessante Einblicke in die Psyche der Charaktere.

    Die düstere und erotische Atmosphäre, die die Black Dagger-Reihe auszeichnet, bleibt auch in diesem Buch bestehen und sorgt für eine Mischung aus Spannung, Leidenschaft und übernatürlichem Drama. Die Leser werden erneut in eine Welt voller Geheimnisse und Intrigen eingeführt.

    Einige Leser könnten jedoch das Gefühl haben, dass die Handlung in diesem Teil etwas überladen ist, mit zu vielen Verstrickungen und Pech für die Charaktere. Dies könnte dazu führen, dass die Geschichte etwas an Glaubwürdigkeit verliert.

    Insgesamt verdient "Black Dagger 11" aufgrund seiner fesselnden Charaktere und der weiterhin spannenden Handlung eine Bewertung von 4 von 5 Sternen. Es ist ein Buch, das die Serie zwar weiterführt, aber möglicherweise nicht ganz das Niveau der früheren Teile erreicht. Dennoch werden die Fans gespannt sein, wie es mit den Charakteren und der Handlung in den kommenden Büchern weitergeht.

  9. Cover des Buches Dinge geregelt kriegen – ohne einen Funken Selbstdisziplin (ISBN: 9783499007316)
    Kathrin Passig

    Dinge geregelt kriegen – ohne einen Funken Selbstdisziplin

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Vyanne
    Dieses Buch ist für all jene Prokrastinationsprofis geschrieben, die sich erfolglos durch so geistreiche Tipps wie "Machen Sie sich eine terminierte To-Do-Liste!" gekämpft haben und immer noch prokrastinieren. An diesem Punkt hilft nur noch eins: die kognitive Umdefinition der eigenen Unfähigkeit zu einem etwas selbstwertdienlicheren Konstrukt.
    Das Buch enthält keine Übungen, sondern eher Gedanken zur Prokrastination. Sie ändern nicht unbedingt das Verhalten, eher die Einstellung. Und wenn man schon alles durch hat, kann das wirklich ein nicht zu unterschätzender Segen sein.
    Man muss dazu sagen, dass das Buch dem Leser eine gewisse geistige Reife dahingehend abverlangt, Humor (nebenbei sehr guten) von ernst gemeinten Vorschlägen zu unterscheiden - Smileys sind keine drin. Es ist natürlich keine Lösung, alles aufzuschieben und fröhlich weiterzuprokrastinieren. Eine wissenschaftliche Abhandlung ist es auch nicht unbedingt.
    Dennoch: ich fand es göttlich und ja, es half! Und zwar mehr als die ganzen pseudo-verhaltenstherapeutischen Übungsbücher. Es wirft ein ganz anderes Licht auf die Sache. Und endlich schreibt jemand, der SELBST prokrastiniert und nicht jemand, der das Problem nie hatte und leicht daher reden kann. Man muss sich nicht bei jedem Absatz denken: "Wenn du wüsstest, wie krass das bei mir ist...".
    Also: absolut empfehlenswert für Freunde des kognitiven Reframings.
  10. Cover des Buches Die Frauen vom Löwenhof (ISBN: 9783548289960)
    Corina Bomann

    Die Frauen vom Löwenhof

     (312)
    Aktuelle Rezension von: Kerstin_Lohde

    Bei diesem historischen Roman fiel mir zuerst das Cover auf. Als dann auch noch der Klappentext interessant klang, war mir klar das ich diesen Roman lesen möchte.


    Und so habe ich mich sehr über das Rezensionsexemplar gefreut. So habe ich voller Interesse mit dem Lesen begonnen und konnte den Reader kaum mehr aus der Hand legen. Denn ich habe es geschafft, das Ebook in einem Rutsch durch zu lesen.


    Es ist flüssig geschrieben, und hat spannende und interessante Stellen die man entdecken kann. Aber auch die Gefühle kommen nicht zu kurz. Auch kommen zB romantische Szenen im Roman vor.

    Aber auch die ein oder andere Actionszene kommt auch darin vor.


    Wer gut geschriebene historische Romane mag, sollte sich ihn mal anschauen.

  11. Cover des Buches Im Hause Longbourn (ISBN: 9783328100270)
    Jo Baker

    Im Hause Longbourn

     (238)
    Aktuelle Rezension von: CleoBennet

    Dieses Buch war eigentlich überfällig. Fortgeschriebene Jane-Austen-Geschichten gibt es einige (meistens überflüssig), aber welche Leserin möchte schon daran erinnert werden, dass sich ganztägiges Schwelgen in romantischen Gefühlen nur auf dem Rücken der für gewöhnlich namenlosen Dienstboten realisieren ließ, die von Sonnenauf- bis -untergang schuften? Insofern stellt der Roman die Regency Romance sozusagen vom Kopf auf die Füße, und das tut er mit Detailtreue und großer Anteilnahme für seine Figuren. Dass die Heldin Sarah ihr Glück mal NICHT in einem reichen Mann und lebenslangem Hände-in-den-Schoß-Legen findet, hat mich sehr gefreut, denn das ist ehrlich. Ein Stern weniger nur deshalb, weil mir die männlichen Figuren teilweise ein bisschen klischeehaft agierten.

  12. Cover des Buches Gilde der Jäger - Engelszorn (ISBN: 9783802582752)
    Nalini Singh

    Gilde der Jäger - Engelszorn

     (601)
    Aktuelle Rezension von: RicardasWelt

    Der Kampf gegen einen abtrünnigen Engel kostete Elena Deveraux fast das Leben. Nur die Liebe des Erzengels Raphael bewahrte die Jägerin vor dem sicheren Tod - und verwandelte sie selbst in einen Engel. Das weckt die Aufmerksamkeit der Unsterblichen Lijuan, der Herrin der Toten. Sie spricht eine Einladung aus, die nicht einmal Raphael ausschlagen kann...

    Leider kann Die Gilde der Jäger mich nicht überzeugen. Ich habe zwar Bd. 1 und zwei jetzt gelesen aber es gibt definitiv besseres von Nalini Singh. Die Gestaltwandler Serie ist einer meiner liebsten überhaupt. Deswegen bin ich umso enttäuschter von dieser Reihe. Ich werde jetzt nach Band zwei auch aufhören.
    Ich kann gar nicht so genau festmachen, was mich an der Reihe stört, aber die Geschichte holt mich einfach nicht ab . Ich habe auch mehrere Anläufe gebraucht und insgesamt sehr lange gebraucht die Geschichte zu Ende zu bringen.

  13. Cover des Buches Am Ende eines Sommers (ISBN: 9783499257360)
    Isabel Ashdown

    Am Ende eines Sommers

     (58)
    Aktuelle Rezension von: liyah40

    ... sondern auch das ende einer kindheit, einer beziehung und eines lebens.

    die geschichte wird zum einem aus der sicht des sohnes jake und zum anderen aus der sicht der mutter mary erzählt. mary erzählt von ihrer kindheit und ihrem engen verhältnis zu ihrer schwester, bis es zum großen bruch kommt,  jakes erzählungen befinden sich in der gegenwart und erzählen von einer alkoholabhängigen mutter, die nicht mehr in der lage ist, sich um die kinder und ihren haushalt zu kümmern. vom älteren bruder der abgehauen ist, von jakes "bürde" den schein zu waren, sein verantwortungsgefühl der familie gegenüber und seinem willen es aus eigener kraft zu schaffen, sich ein besseres leben zu ermöglichen- das alles wird sehr überzeugend und mit viel einfühlungsvermögen rübergebracht! und es scheint sich tatsächlich alles zum gutem zu wenden, bis ein großes geheminis gelüftet wird und die tragödie ihren lauf nimmt... (taschentücher nicht vergessen ;) )

    alles in allem ein sehr lesenswerter roman, den ich sehr genossen habe und ich bin mir sicher, dass ich noch mehr von frau ashdown lesen werde!

  14. Cover des Buches Pferd, Pferd, Tiger, Tiger (ISBN: 9783791500348)
    Mette Eike Neerlin

    Pferd, Pferd, Tiger, Tiger

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Wherearemysocks

    Dieses Buch handelt von Honey, einer Jugendlichen, welche ist nicht gerade leicht im Leben hat: Sie leidet unter einer Kiefer-Gaumen-Spalte und lebt mit ihrer Mutter und ihrer großen behinderten Schwester in einer kleinen Wohnung. Ihr Vater taucht immer mal wieder auf, um sich ein paar Kronen von Honey zu leihen. Sie lernt Marcel, einen sterbenden Mann kennen.


    Das Buch war nicht meins: Viel zu fade, ohne Höhepunkte und „OMG“-Momente. Eine Metapher: Wer den Tsunami sucht, sollte nicht in einer Pfütze suchen. Oder vielleicht brauche ich einfach Happy-Ends.

  15. Cover des Buches Der Sohn der Schatten (ISBN: 9783426435182)
    Juliet Marillier

    Der Sohn der Schatten

     (207)
    Aktuelle Rezension von: ariadne
    Ich habe den 1. Band der Sevenwaters Reihe schon vor Jahren verschlungen und endlich auch den 2. Band geschafft! Was für eine Reise. Den märchenhaften Zauber des Vorgängers konnte ich hier zwar nicht so entdecken, aber es war dennoch eine unglaubliche Geschichte, die uns die Autorin hier bietet. 
    Für die Geschichte braucht man viel Geduld und Zeit, aber sobald man einmal richtig drinnen ist, kann man kaum mehr aufhören!
  16. Cover des Buches Die souveräne Leserin (ISBN: B004S5LPN4)
    Alan Bennett

    Die souveräne Leserin

     (545)
    Aktuelle Rezension von: JessicaImReihenhaus

    Die Queen trifft bei einem Spaziergang auf einen Bücherbus, eine fahrende Bibliothek, und obwohl sie wahrlich genug Bücher zu Hause hätte, ist es genau dieser Bus, der sie auf die Idee bringt zu Lesen. Das hat sie vorher nämlich nie getan. Lesen ist ein Hobby und die Queen hat kein Hobby zu haben, weil ein Hobby zu haben immer bedeutet eine bestimmte Menschengruppe, die diesem Hobby nicht fröhnen, auszuschließen (finde ich im Übrigen ein sehr interessante Sichtweise auf das Thema Hobby). In dem Fall der Queen kommt es allerdings überaus deutlich raus, denn ob den neu lieb gewonnen Büchern, vergisst sie fast die Welt im sich herum.

    Und genau hier hatte mich der Autor. Es ist eine Geschichte darüber, wie wir uns in Büchern verlieren können und wie wir über das Lesen in andere Welten abtauchen, die für Nicht-Eingeweihte nicht zugänglich sind. Eine Hommage an das Lesen, die es auf gerade einmal etwa 100 Seiten auf den Punkt bringt, warum wir so gerne lesen, was es mit uns macht und zu guter Letzt welche Auswirkungen es haben kann (das Ende ist tatsächlich ein sehr überraschendes).

    Das Büchlein ist eine tolle kurzweilige Geschichte, die sich wunderbar als kleine Lektüre für den Sonntagnachmittag oder als Geschenk für Bücherfreunde eignet.

  17. Cover des Buches Wir haben keine Angst (ISBN: 9783596191550)
    Nina Pauer

    Wir haben keine Angst

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Tamar_

    „Gleich unser erster Angstmacher, die Arbeit, spaltet uns in zwei Gruppen. Wir sind entweder permanent geburnoutet. Oder lethargisch. Wir sind getrieben. Oder gelähmt. Wir geben alles. Oder gar nichts.“

     

    Nina Pauer wählt die Charaktere Anna und Bastian als Protagonisten ihrer Geschichte, die die zwei Extrempole der gleichen Situation darstellen, die aus derselben Motivation, nur in ganz anderer Ausprägung zu denen geworden sind, die sie heute sind. Anna ist ehrgeizig, hochmotiviert, möchte immer die Beste sein, um sich ganz weit oben auf der Karriereleiter wiederzufinden. Bastian dagegen ist der ewige Student, der sich zu nichts aufraffen kann, selten mal die Uni, dafür aber öfter die Cafeteria von innen sieht und ein gerngesehener und gutgelaunter Gast auf jeder Party ist.

    Im Laufe des Buches begleiten wir die beiden bei ihren Sitzungen mit dem Therapeuten Herrn G., mit dem sie abwechselnd über diese „Verpassens- und Versagensangst“ sprechen, die unsere ganze Generation seit dem Schulabschluss in Atem hält, die uns mal vorantreibt, mal zurückhält. Die Autorin führt uns dabei durch alle Lebensbereiche, die von dieser betroffen sind, sie spricht von der Arbeit, der Liebe, der Freundschaft, der Beziehung zu unseren Eltern und der Politik.

    Denn egal, wohin wir gehen, so ganz lässt sie uns nie los: Die Angst, uns bei all diesen Möglichkeiten, die ausgebreitet vor uns liegen, für die falsche zu entscheiden und dadurch etwas Einzigartiges zu verpassen. Die Angst davor, nicht gut genug zu sein, zu versagen, den eigenen und den fremden Erwartungen nicht gerecht zu werden. Die Angst davor, nie dort anzukommen, wohin wir eigentlich wollen.

    Obwohl Pauer sehr plakativ diese zwei so extremen Gegenpole wählt, gelingt es ihr, authentische Charaktere zu schaffen, in denen wir uns wiedererkennen – mal in dem einen, mal in dem anderen, mal in einer Mischung aus beiden, dazwischen.

    So manch einer mag erleichtert aufatmen, dass endlich über das gesprochen wird, was uns schon so lange, vielleicht auch nur unterschwellig, beschäftigt. Während des Lesens der humorvollen Erzählung, die uns dennoch ernst nimmt, fühlen wir uns deshalb verstanden und nicht mehr ganz so allein. Und auch wenn das Buch keine klare Lösung bietet, packt es uns und lässt uns so schnell nicht mehr los.

  18. Cover des Buches Dirty Rowdy Thing - Weil ich dich will (ISBN: 9783956495823)
    Christina Lauren

    Dirty Rowdy Thing - Weil ich dich will

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Gypsy
    Eine Nacht in Vegas vor paar Monaten bescherte Harlow und Finn eine 12 Stündige Ehe...
    Eine Ehe, die sie annullieren ließen und für eine Zweckaffäre austauschten.
    Ihre Freunde, die zufällig damals den gleichen Einfall hatten blieben trotz Annullierung in Kontakt und deshalb treffen Finn und Harlow wieder aufeinander.
    Diesmal ist es aber nicht nur eine Affäre, denn sie sprechen sich zum ersten Mal tatsächlich aus und werden Freunde. Freunde, die mehr werden könnten, denn damals in Vegas hatten beide vielleicht doch mehr aneinander erkannt, als sie vielleicht vermutet hatten.

    Meinung:
    Das Autorenduo Christina Lauren zeigen Tiefe und konnten mich sowohl von der Geschichte her als auch mit ihrem Schreibstil überzeugen.
    Es ist eine zuckersüße Geschichte mit einem Hauch zum Nachdenken.
    Kleines Minus: Ein Handlungsfehler ist mir aufgefallen, weil aus 2 Tagen 2 Wochen wurden....

    Fazit:
    Heißer Kanadier trifft auf "launische" Amerikanerin. Heißer geht es nicht!
  19. Cover des Buches Die Lichter von Paris (ISBN: 9783458363729)
    Eleanor Brown

    Die Lichter von Paris

     (119)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Madeleine ist 34 Jahre alt, lebt gut situiert in Chicago, ist jedoch unglücklich mit ihrem Mann Phillip verheiratet, der sehr dominant ist und ihr Leben bestimmt. Als von Scheidung die Rede ist, flüchtet Madeleine zu ihrer Mutter Simone in ihren Heimatort Magnolia. Die Mutter-Tochter-Beziehung ist jedoch schwierig, mit Simone kann Madeleine nicht offen über ihre Gefühle sprechen, da die sehr angepasste Frau sehr auf gesellschaftliche Konformen und ihren guten Ruf bedacht ist. 

    Beim Ausmisten ihres Elternhauses, das ihre Mutter verkaufen möchte, findet Madeleine Notizbücher ihrer Großmutter auf dem Dachboden. Die ältere Frau ist schon länger verstorben und Madeleine hatte sich aufgrund deren Strenge nie gut mit ihr verstanden. In den Notizbüchern erhält sie aber ein ganz anderes Bild von ihr. Margie war 1924 nach Paris gereist, um einer ungewollten Hochzeit mit einem deutlich älteren Mann zu umgehen, die von ihren Eltern arrangiert worden war. Sie hatte Cafés besucht, war Tanzen gegangen, hatte Künstler getroffen und selbst davon geträumt, Schriftstellerin zu werden. Madeleine fragt sich, was aus dieser lebenslustigen jungen Frau geworden ist und sinniert selbst darüber nach, wieder künstlerisch als Malerin zu arbeiten. 


    "Die Lichter von Paris" ist ein sehr leise erzählter Roman ohne große Spannungsmomente. Der Roman ist abwechselnd aus Sicht von Margie im Jahr 1924 und von Madeleine 75 Jahre später erzählt. Die Parallelen der beiden Frauen sind trotz des langen vergangenen Zeitraums enorm. Beide sind mit ihrem Leben unglücklich, fühlen sich von ihren Müttern bzw. ihrem Mann erdrückt und träumen von einem ganz anderen Leben. Sie sind beide künstlerisch begabt, haben jedoch Hemmungen, ihr Talent auszuleben. 

    Die Ähnlichkeit ihrer Biografien, die Madeleine bisher nie so bewusst war, ist einerseits interessant, aber andererseits auch wieder so gleich, dass die Abschnitte etwas eintönig sind. 

    Die Atmosphäre im Paris der 1920er-Jahre, das Leben der Künstler im Jazzzeitalter, ist jedoch sehr bildhaft dargestellt. Das Jahr 1999 wirkt dagegen schon fast bieder und rückständig. 

    Sehr schön dargestellt ist, wie sich Margie und Madeleine langsam ändern, wie sie mutiger werden und versuchen auf eigenen Beinen zu stehen. Losgelöst aus ihrem Alltag denken sie darüber nach, wer sie sind, wer sie sein möchten, und wer sie glauben für andere sein zu müssen. Sie nehmen sich ihre Freiräume und beginnen ihr Leben zu genießen. 


    Es ist ein Roman über die Suche nach Glück, über Lebensträume, ein Streben nach Unabhängigkeit, einen Prozess der Abnabelung, die Suche nach sich selbst und den eigenen Wünschen. Er handelt davon, sich von den Erwartungen anderer zu lösen, mutig zu sein und ein Abenteuer zu erleben. Dabei macht es neugierig zu erfahren, warum Madeleines Großmutter doch noch so angepasst geworden ist und ihre Mutter genauso erzogen hat und für welches Leben sich Madeleine letztlich entscheiden wird, obwohl dies schon sehr vorhersehbar ist. 

  20. Cover des Buches Dark Heroine - Autumn Rose (ISBN: 9783492280839)
    Abigail Gibbs

    Dark Heroine - Autumn Rose

     (126)
    Aktuelle Rezension von: LadySamira091062

    Autumn Rose ist nicht das was sie auf den ersten Bklick zu sein scheint.eigentlich ist sie die Herzogin der Vampire doch das  will sie auf keinen Fall in der Öffentlichkeit sein.Viel lieber ist sie die eigenbrötlerische Rose ,die seit dem Tod ihrer Großmutter versucht ihren Platz in der Welt zu finden . Ihre magischen Fähigkeiten weiss sie geschickt zu verbergen ,denn auch so ist es schon schwer genug Freunde zu finden.

    Und dann taucht auch noch Prinz  Fallon auf und  macht ihr das Leben schwer,denn Rose hat keine Zeit und keine Lust sich auf die Liebe ein zu lassen besonders als die lang vorhergesagte Prophezeiung scheinbar zum Leben erweckt wurde.

    Abigail Gibbs versteht es meisterlich  ihre Protagonisten in einer  tollen Welt agieren zu lassen ,die mal so ganz anders ist als die bisherigen Vampirwelten.Düster und voller Konflikte und Regeln ,die  Aussenstehende nur schwer verstehen können.,dazu eine  hohe Spannung durch das gesamte Buch hindurch fesselt den Leser von der ersten bis zur letzten Seite.


  21. Cover des Buches Wenn du zurückkehrst (ISBN: 9783453425613)
    Nicholas Sparks

    Wenn du zurückkehrst

     (125)
    Aktuelle Rezension von: SarahWants2Read

    Worum geht es?: Ein heruntergekommenes Cottage mit wildwucherndem Garten und zwanzig Bienenstöcken in North Carolina: All das erbt der 32-jährige Trevor von seinem Großvater. Während er sich um das Anwesen kümmert, lernt er zwei geheimnisvolle Frauen kennen. Die Polizistin Natalie zieht ihn sofort in ihren Bann, und auch sie scheint seine Gefühle zu erwidern – aber wieso kann sie sich nicht an ihn binden? Und dann ist da noch die Jugendliche Callie, die sich ganz allein durchs Leben schlägt und offensichtlich mit schwerwiegenden Problemen kämpft. Kann Trevor Callie retten und Natalie für sich gewinnen? 


    Das Cover: Das Buchcover gefällt mir sehr gut und passt perfekt zu den anderen Büchern von Nicholas Sparks. Es zeigt eine idyllische Landschaft und es versprüht Sommervibes.


    Der Schreibstil: Die Geschichte startet mit einem Prolog. Anschließend wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Trevor in der Vergangenheit erzählt. Der Schreibstil war in diesem Buch etwas durchwachsen. Anfangs wurde ich nicht ganz warm. Auf den ersten 200 Seiten passiert fast gar nichts. Es geht vorwiegend darum, wie Trevor und Natalie sich kennen und lieben lernen. Danach kam die Geschichte ins Rollen und es wurde spannend. Endlich hat man die Zusammenhänge verstanden, was denn Trevor mit Callie am Hut hat. Hätte die Geschichte schon von Anfang an diese Dynamik gehabt, hätte das Buch auch ein Jahreshighlight werden können. Die letzten 50 Seiten haben mir besonders gut gefallen. Einige Wendungen haben mich sehr überrascht und das Ende ist mal wieder zuckersüß.


    Die Hauptfiguren: Trevor ist ein Mann, welcher als Veteran zurückkehrt. Er kann sein Beruf als Arzt aufgrund seiner Verletzungen nicht mehr ausüben und muss sich nun neu finden. Sein Großvater ist kürzlich gestorben und so hat er dessen Haus geerbt. Als er nach New Bern kehrt, ist er schnell von Natalie angetan und möchte sie näher kennenlernen. Natalie geht aber auf Abstand, obwohl ihr anzusehen ist, dass sie Interesse an Trevor hat. Er versucht ihre harte Schale zu knacken und ahnt, dass hinter ihrer abweisenden Haltung mehr steckt. Dann wäre da noch Callie Ein mysteriöses Mädchen das häufig vor dem Haus seines Großvaters "rumgeistert". Sein Bauchgefühl sagt ihm, dass etwas mit dem Mädchen nicht stimmt. Trevor war mir von Anfang an sympathisch. Er hat eine sehr lockere und humorvolle Art. Er hat schon viel in seinem Leben erlebt, was ihn geprägt hat und seine Art und Weise mit PTBS umzugehen, hat mich beeindruckt. Ich fand es toll, wie er um Natalie gekämpft hat, ihr aber den nötigen Freiraum gegeben hat, wenn sie ihm ihre Grenzen gezeigt hat. Auch sein Umgang mit Callie hat mir gefallen. Er ist eine harte Nuss und lässt sich nicht abwimmeln. Ich habe ihn dafür bewundert, wie viel Geduld er mit ihr hatte, auch wenn sie ihn immer vor den Kopf stößt.


    Endfazit: Ich habe einen Wohlfühlroman erwarten und Nicholas Sparks hat mich nicht enttäuscht. Bei diesem Buch braucht man sehr viel Durchhaltevermögen, denn die ersten 200 Seiten sind wirklich nicht die stärksten. Danach nimmt die Geschichte aber an Fahrt auf und hat mich gefesselt. Trevor und Natalie waren ein süßes Pärchen. Ich habe bis zuletzt gehofft, dass beide ihr Happy End finden. Mit Callie wurde ich anfangs nicht warm. Sie war sehr kühl und abweisend und für mich unnahbar. Als ich dann endlich ihre Geschichte kennengelernt habe, habe ich auch ihre Beweggründe und ihre Verhalten besser verstehen können. "Wenn du zurückkehrst" ist wieder ein gutes Werk von Nicholas Sparks. Es wird wahrscheinlich nicht mein liebstes Buch des Autors werden, aber ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen.


    Das Buch erhält von mir sehr gute 4 von 5 Sterne.

  22. Cover des Buches Hot Stuff (English Edition) (ISBN: B08W8TMSVW)
    Max Monroe

    Hot Stuff (English Edition)

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  23. Cover des Buches Sieben Tage ohne (ISBN: 9783462045123)
    Monika Peetz

    Sieben Tage ohne

     (217)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Die Dienstagsfrauen sind fünf Freundinnen, die sich einmal in der Woche zum Essen treffen. Jede hat ihr Leben, ihr Schicksal, ihr Glück, ihre Ängste und Sorgen. Gemeinsam haben sie schon viel erlebt und durchlebt. Eva möchte so gerne erfahren wer ihr Vater ist und findet Spuren und so ist eine Idee geboren. Die Freundinnen könnten doch eine Woche Urlaub Heilfasten. Weg von den alltäglichen Sorgen, Kindern, Arbeit, aber leider auch weg vom Essen, aber zusammen! Für jede der Frauen verändert sich etwas in dieser Woche und es wird nichts mehr so sein wie zuvor und man findet so manche Spur, Gemeinsamkeit und Geheimnis. Ein ganz tolles Buch über Freundschaft, Zusammenhalt und der Suche nach Liebe, Familie und dem Glück.

  24. Cover des Buches Just one night in Rome (ISBN: 9783757943493)
    Tiziana Olbrich

    Just one night in Rome

     (58)
    Aktuelle Rezension von: JenniS

    Josie entflieht ihrem Beziehungs- und Freundinnendrama, was fatalerweise auch noch verknüpft ist, nach Rom, um dort eigentlich Abstand und einen klaren Kopf zu gewinnen und einfach mal abzuschalten. Am letzten Abend ihrer zweiwöchigen Auszeit kommt sie durch Zufall mit ihrem Hostel-Mitbewohner Leo ins Gespräch. Der aufgeschlossene Chilene überzeugt Josie zu einem kleinen Abenteuer in der letzten Nacht in Rom. Viel kann da ja nicht passieren, richtig? 


    Der Einstieg in die Geschichte gefiel mir ziemlich gut und gerade wie das Date in Rom zwischen Josie und Leo beschrieben wurde fand ich echt wunderbar und hatte oft das Gefühl mit den beiden durch die Gassen der Stadt zu schlendern. Nachdem sich die Wege der beiden trennen, nimmt die Geschichte leider einen Verlauf der mich nicht mehr ganz so überzeugte und auch irgendwie nicht so richtig zum Anfang passte. 

    Klar bekommt Josie ihre Entwicklung (die mir an der Stelle auch gefallen hat) aber leider wird Leo, obwohl dieser noch seine eigenen Kapitel bekommt, eher eine große Nebenrolle zugeteilt. 

    An sich konnte ich mich mit beiden nicht so richtig identifizieren und keine richtige Verbindung zu ihnen aufbauen. Da mochte ich manche Nebencharaktere tatsächlich mehr. 

    Der Schreibstil war ansprechend und großteils flüssig zu lesen. Im Mittelteil hatte ich das Gefühl, dass sich die Fehler in der Zeichensetzung etwas häufen, was meinen Lesefluss doch etwas stocken hat lassen. 

    Das offene Ende macht natürlich sehr neugierig darauf, wie es mit Josie und ihrer großen Entscheidung weitergeht und ich denke ich werde diesen auch noch lesen - „just one night in rome“ ist ein cuter read für zwischendurch, bei dem man nicht viel mitdenken muss :) 

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