Bücher mit dem Tag "verschenkt"
62 Bücher
- Stieg Larsson
Verblendung
(6.216)Aktuelle Rezension von: Nackt_und_Gluecklich… aber das brauche ich auch nicht. Es reicht aber locker, um dranzubleiben und das Buch zu genießen. Es sind tolle Figuren dabei, es gibt ein großes Rätsel, und spannend ist es auch. Ich werde es jetzt ein zweites Mal lesen und falls ich dabeibleibe, dann bleiben auch fünf Sterne. Falls es mir dann doch beim zweiten Lesen nicht mehr gefällt, ziehe ich einen ab.
- Muriel Barbery
Die Eleganz des Igels
(842)Aktuelle Rezension von: AnsonsternIch mag Geschichten, die vom Alleinsein handeln, aber nicht alle davon. Dieses Buch ist irgendwo dazwischen. Eigentlich hatte es mich schon auf der dritten Seite für sich gewonnen, als Renée erzählt, dass sie allein mit ihrem Kater lebt und weder er noch sie “große Anstrengungen [unternehmen], sich in die Reihe unserer Artgenosse einzugliedern”. Sowohl sie als auch Paloma geben sich große Mühe, nicht zu zeigen, wie intelligent sie wirklich sind. Es ist humorvoll und tiefsinnig, gleichzeitig aber auch sehr französisch; es erinnert mich an den Französischunterricht zu Schulzeiten, wo man sich durch den Text kämpfte, gefühlt jedes zweite Wort nachschlagen musste und dann merkte, dass es nicht nur am Wortschatz, sondern auch am verschachtelten und eigensinnigen Satzubau liegen könnte, dass man nicht alles verstanden hat. Das ist nicht unbedingt etwas Schlechtes und schließlich war ich auch diejenige, die wild entschlossen war, dieses Buch zu lesen. Ich werde auch in Zukunft wieder zu diesem Buch zu greifen, aber eher um zu philosophieren und nicht, wenn ich leichte Unterhaltung suche.
- Katharina Hagena
Der Geschmack von Apfelkernen
(903)Aktuelle Rezension von: _liesmich_Bäume. Wie ich sie liebe. So auch dieses Buch! Die Geschichte handelt von Kindheit, Vergessen, Unglück und der bedingungslosen Liebe. Als Erwachsene kommen Erinnerungen hoch, die nicht nur auf eine ungetrübte Kindheit zurückzuführen. Das Buch ging mir sehr zu Herzen und kann es nur wärmstens empfehlen!
- Kristín Marja Baldursdóttir
Sterneneis
(40)Aktuelle Rezension von: ArmilleeIn dieser Geschichte läuft es mal gut, mal schlecht zwischen einem verhaltensgestörtem Teenager und einer Frau mittleren Alters, die abgeschnitten von der Zivilisation, ohne Handy und Pc einige Zeit zusammen verbringen müssen.
Das Buch fängt mit einem Hauseinbruch an und endet mit einem improvisiertem Theaterstück mit Fingerpuppen.
Dazwischen gibt es brenzlige Situationen, einen Mordversuch, einen Nervenzusammenbruch u.v.m.
Ich fand es lesenswert, habe mich während des Lesens oft gefragt, wie ich mich verhalten hätte. - Kajsa Ingemarsson
Es ist nie zu spät für alles
(163)Aktuelle Rezension von: elycalxaDrei Frauen leben in einer Straße. Alle drei haben ein anderes Schicksal, doch sie halten zusammen und helfen sich . - Don Miguel Ruiz
Die vier Versprechen
(38)Aktuelle Rezension von: bookmeetscoffee✨ "Die vier Versprechen" von Don Miguel Ruiz ist ein inspirierendes und lehrreiches Buch, das dazu ermutigt, die eigenen Gedanken und Überzeugungen zu hinterfragen und die Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen.
📚 Worum geht es in dem Buch?
Der Autor stellt vier grundlegende Versprechen vor, die helfen sollen, die eigene Wahrheit zu finden und in Harmonie mit sich selbst und anderen zu leben. Diese sind das Versprechen der Wahrheit, Schutzes, Wertschätzung und Liebe.
✅ Durch die Anwendung dieser Versprechen kann man lernen, seine Gedanken und Emotionen besser zu kontrollieren und dadurch mehr Frieden und Glück in sein Leben zu bringen. Durch praktische Beispiele und persönliche Geschichten veranschaulicht Ruiz seine Botschaft auf eine verständliche und anwendbare Weise. Die Lektüre lädt den Leser dazu ein, sich selbst und die Welt um einen herum auf eine tiefere Ebene zu betrachten und zu einem glücklicheren und erfüllteren Leben beizutragen.
⭐️ Fazit
Ich gebe dem Werk "Die vier Versprechen" von Don Miguel Ruiz 5 von 5 Sternen. Das Buch ist inspirierend und bietet konkrete Übungen, um das eigene Leben zu verbessern. Der Schreibstil des Autors ist leicht und angenehm zu lesen. Ich habe die Publikation innerhalb eines Tages verschlungen und werde mir definitiv noch weitere Bücher von Don Miguel holen. Insgesamt ist es ein empfehlenswertes Werk für jeden, der sein Leben verbessern und mehr innere Ruhe finden möchte. - Elia Barceló
Das Geheimnis des Goldschmieds
(35)Aktuelle Rezension von: HerbstroseNur eine Frau hat der erfolgreiche Goldschmied jemals in seinem Leben geliebt. Jetzt, 1999, befindet sich der namenlose Erzähler auf dem Weg in das Dorf seiner Kindheit und Jugend, um Abschied zu nehmen von seinen Erinnerungen. Drei Monate dauerte damals, 1974, seine leidenschaftliche Affäre als 19jähriger mit Celia, einer wesentlich älteren Frau. Dann verließ sie ihn und brach ihm das Herz, genau wie ihres 20 Jahre zuvor gebrochen wurde, als ihr Verlobter nicht zur Hochzeit erschien.
Als der Mann im Dorf ankommt scheint die Zeit stehengeblieben zu sein, plötzlich befindet er sich in den fünfziger Jahren. Dort begegnet er einem jungen Mädchen, das ihm seltsam vertraut ist. Die beiden verlieben sich leidenschaftlich ineinander und planen ihre Hochzeit. Am Tag vor der Trauung beginnt das Drama, das Schicksal nimmt seinen Lauf …
Die spanische Schriftstellerin und Literaturwissenschaftlerin Elia Barceló wurde 1957 in der Provinz Alicante geboren. Sie studierte in London, München, Paris, Florenz, Rom und Innsbruck und schrieb etliche Romane, Kurzgeschichten und Jugendbücher, von denen einige in Deutsch übersetzt wurden. Für ihre Arbeiten erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen. Heute lebt die zweifache Mutter mit ihrem österreichischen Mann in Innsbruck und unterrichtet an der dortigen Universität.
„Das Geheimnis des Goldschmieds“ ist ein wunderbares kleines Buch voller Poesie, eine kurze, intensive Geschichte über die Suche nach einer verflossenen Liebe, über Sehnsucht und Treue. Gekonnt spricht die Autorin die Fantasie des Lesers an und spielt dabei mit den Zeiten, die sie geschickt verschachtelt und ineinander überfließen lässt. Man fühlt sich in einer Zeitschleife gefangen und hofft nach den knapp 100 Seiten, dass das Wunder 1999 um Mitternacht auf der Dachterrasse doch noch geschehen wird …
Fazit: Ein Kabinettstückchen der Erzählkunst, ein Lesevergnügen der besonderen Art, eine Geschichte, die sich angenehm von den üblichen abhebt.
- Wolfgang Hohlbein
KatzenWinter
(255)Aktuelle Rezension von: JacyntheInhalt
Nach einem mysteriösen Unfall liegt Justins Großmutter im Krankenhaus und er kümmert sich um ihre Katzen. Doch etwas Böses nähert sich dem beschaulichen Städtchen und unversehens befindet sich Justin im größten Abenteuer seines Lebens, denn es liegt an ihm, die dunklen Mächte zurückzudrängen, die Zorn und Zwietracht unter den Stadtbewohnern sähen. Hilfe bekommt er von einem geheimnisvollen Mädchen und den Katzen seiner Großmutter. Doch wem kann er wirklich trauen?
Meine Meinung
Dieses Jahr ist für mich irgendwie zu einem Jahr der Rereads geraten, denn auch dieses Buch befindet sich schon lange in meinem Regal und ich hatte es insgesamt in guter Erinnerung. Zwar konnte ich mich im Detail nur noch an das seltsame Motorrad eines der Bösewichte erinnern, doch beim Lesen kamen dann viele andere Erinnerungen auch wieder hoch und zauberten mir ein Lächeln ins Gesicht.
Ich kam sehr schnell in die Geschichte hinein und hatte das Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Die Hohlbeins schreiben klar und angenehm alltagssprachlich, was gut zum jugendlichen Protagonisten passt. Gleich von Anfang an wird außerdem klargestellt, dass der Unfall der Großmutter nicht mit rechten Dingen zuging, was einen zum Weiterlesen animiert und Spannung aufbaut. Was ist wirklich geschehen? Und warum war es ausgerechnet die Großmutter, die gestürzt ist? Dies alles versucht Justin herauszufinden, wobei er Hilfe von den vielen Katzen seiner Großmutter bekommt.
Das Buch ist wirklich sehr katzig, was ja schon der Titel verheißt. Es ist jedoch nicht mit Warrior Cats oder Ähnlichem zu vergleichen. Die Katzen verhalten sich zwar ungewöhnlich und helfen Justin, indem sie ihn auf bestimmte Dinge stoßen oder gegen Feinde kämpfen, doch sie tun dies stets auf ihre Art, sprechen also nicht und haben auch keine außergewöhnlichen magischen Kräfte. Das fand ich sehr angenehm - es bot einen Kontrast zu den übernatürlichen Kräften, gegen die Justin kämpfen muss, und ließ den Roman etwas bodenständiger und mehr im Genre des Urban Fantasy angesiedelt wirken.
Auch die familiäre Situation von Justin trug zu dem Eindruck, dass die Geschichte gar nicht so weit entfernt spielen könnte, bei. Die kleinen und größeren Streitereien der Eltern wecken Erinnerungen an die eigene Kindheit und die Ängste, die sie hervorgerufen haben, und der Kampf gegen die bösen Mächte wird zu etwas Persönlichem, das Justin alleine meistern muss, um daran zu wachsen. Doch die Hohlbeins haben ihn nicht zu einem unfehlbaren kleinen Krieger verkommen lassen: Justin muss durchaus die ein oder andere Niederlage einstecken und sich Fehler und deren Folgen eingestehen. Wie im richtigen Leben ist nicht jede seiner Entscheidungen richtig, doch er versucht stets, das beste daraus zu machen.
Moralische Unterstützung erhält er von der geheimnisvollen Reggie, einem taffen Mädchen, das plötzlich auftaucht, stets barfuß unterwegs ist und sich äußerst gut mit den Katzen versteht. Sie ist frech und nimmt kein Blatt vor den Mund, allerdings lässt die von ihr angekündigte Hilfe meiner Meinung nach etwas zu wünschen übrig. Auch Justin hat das Gefühl, dass sie nicht wirklich zur Lösung des Rätsels um seine Großmutter beiträgt. Dennoch mochte ich Reggie sehr gerne - sie bringt frischen Wind in die Story und einen weiteren Hauch von urbaner Magie. Denn in Justin keimt schnell der Verdacht auf, dass sie sich in eine Katze verwandeln kann, doch kann das wirklich sein? Und kann er ihr überhaupt trauen? Die Warnung seiner Großmutter, nicht jedem zu vertrauen, geht ihm nicht aus dem Kopf. Vielleicht ist es jedoch auch der freundliche Tierarzt, der ein falsches Spiel spielt?
Es bleibt bis zum Ende spannend und undurchsichtig. Schnee, Eis und Dunkelheit machen den Roman zu der perfekten Lektüre für kalte Wintertage und wer Katzen mag, wird auf jeden Fall auf seine Kosten kommen. Ich vergebe 4 von 5 Wolken. - Alexis Lecaye
Herz Dame
(35)Aktuelle Rezension von: engineerwifeDank einer Lesechallenge habe ich es diesmal tatsächlich geschafft ein absolutes Schätzchen aus den Tiefen meines SUBs auszugraben. Ich war ja erst sehr skeptisch, französische Krimis sind sonst so gar nicht meins. Aber man kann sich nicht helfen, dieser Kommissar Martin wächst einem sogleich ans Herz. Er hat es nicht leicht mit seinem Harem, mit dem er sich mehr oder weniger freiwillig umgibt, aber er lässt die Arbeit nicht darunter leiden und jagt den vermeintlichen Killer hart und gnadenlos. Aber auch in den Kopf des Mörders gibt uns der Autor Alexis Lecaye immer wieder Einblick und vermittelt somit wunderbar ein Bild im Kopf des Lesers, das einen an der Menschlichkeit zweifeln lässt.
Ein eiskalter Mörder gepaart mit einem sympathischen Ermittler, was braucht man mehr für fesselnde Lesestunden. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen!
Ein Klischee hat der Autor in dem Buch jedoch unübersehbar erfüllt. In französischen Krimis kommt Sex vor … jede Menge davon! Obwohl das sonst nicht so mein Ding ist, scheint es hier zu passen … ich habe mir schon mal den nächsten Teil bereit gelegt …
- Marsha Mehran
Das persische Café
(33)Aktuelle Rezension von: NicolePIn einer kleinen irischen Stadt bringen drei persische Schwestern frischen Wind in das Leben der Einwohner. Majan, Bahar und Layla Aminpour eröffnen das „Babylon Café“. Neuartige Gerüche ziehen durch die Straßen, und es dauert nicht lange, da haben die Schwestern einige Einwohner für ihre exotischen Gerichte begeistern können. Doch es gibt auch Andere. Diese sind nicht gerade begeistert über die „Araberinnen“ und bringen dies mehr als deutlich zum Ausdruck.
Die drei Schwestern werden von ihrer Vergangenheit verfolgt. Stück für Stück wird diese dem Leser enthüllt. Einfühlsam beschreibt Autorin Arsha Mehran die Ereignisse im Leben der Schwestern. Vor jedes Kapitel hat die Autorin ein Rezept gestellt.
Obwohl der Roman in der Vergangenheit spielt, sind die Erlebnisse von Majan, Bahar und Layla aktuell. Parallelen zu Geschehnissen in unserer heutigen Zeit sind deutlich zu erkennen. Es zeigt, dass sich alles wiederholen kann.
Die Geschichte konnte mich jedoch nicht in ihren Bann ziehen – trotz des schweren Schicksals der drei Frauen. Es wurden keine Emotionen zu den Charakteren geweckt. Das ist schade, denn die Geschichte ist nicht schlecht. Sie hat Höhen und Tiefen, die mich jedoch nicht erreichten. Leider, denn es ist ein gutes Buch, die Geschichte ist strukturiert und liest sich gut. Daher bekommt das Buch doch noch drei Punkte – denn vielleicht habe ich das Buch zu einer falschen Zeit gelesen. Um zwei Punkte zu geben und das Buch somit als „Geschmackssache“ einzustufen, war es doch wieder zu gut. Würde ich halbe Punkte vergeben, das Buch hätte 2,5 Punkte bekommen.
Mehr Rezensionen unter www.nicole-plath.de - Pablo Neruda
Liebesgedichte
(31)Aktuelle Rezension von: ChaosQueen13Wer gerne Liebesgedichte liest, die Anspruch haben, wird an diesem Buch vermutlich seine Freude haben. Die Sprache, ist leicht verständlich und umgangssprachlich. Die Spannbreite der Themen bezieht sich auf die Liebe und damit verbundene Gefühle wie Zuneigung, Eifersucht und Verzweiflung. Diese bringt Neruda oft mit einem Hauch von Erotik rüber, ohne dabei jedoch obszön oder vulgär zu werden. - Bertina Henrichs
Die Schachspielerin
(155)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderEleni lebt seit Jahren ein geregeltes und harmonisches Leben auf Naxos. Sie arbeitet in einem Hotel als Zimmermädchen und liebt die unterschiedlichen Gerüche und Personen die das Gebäude mit Leben füllen. Eines Tages stöst sie in einem Zimmer eines französischen Paares den König eines Schachspiels um. Diese scheinbar kleine Unachtsamkeit wird nun ihr gesammtes Leben verändern. Eli ist plötzlich fasziniert von diesem Spiel und es wird für sie zur Obsession es zu erlernen und all die Geheimnisse zu erlernen. Bald schon vernachlässigt sie ihren Mann und ihre Kinder und stürzt sich in die Welt aus Bauern, Springern, Türmen, dem König und der Königin. Henrichs ist ein kleines aber ganz wunderbares Buch gelungen, dass den Weg einer wunderbaren Frau zu sich selbst über alle Konventionen hinweg beschreibt. Wunderbar!!!
- Wolfgang Hohlbein
Dreizehn
(432)Aktuelle Rezension von: Michael-P-KrausIch erinnere mich noch, dass ich im Teenager-Alter unbedingt unheimliche Geschichten lesen wollte. Bei einem Besuch in einer Buchhandlung wurde mir dann "DREIZEHN" empfohlen. Mein erster Kontakt mit dem Namen Hohlbein.
Die Geschichte um die zwölfjährige Thirteen, die eigentlich Anna-Maria heißt, hat mich vom ersten Moment an begeistert. Kurz zur Story:
Anna-Maria hat vor kurzem ihre Mutter verloren und reist nun von England nach Deutschland zu ihrem letzten noch lebenden Angehörigen, ihrem Großvater. Ihr ganzes Leben lang hat die Zahl 13 eine wichtige Rolle in ihrem Leben gespielt, was zu ihrem Spitznamen Thirteen geführt hat. Als sie bei ihrem Großvater, den sie bis zu diesem Zeitpunkt noch nie kennen gelernt hat, ankommt, merkt sie schnell, dass ein seltsames, düsteres Geheimnis auf dem alten Mann und seinem unheimlichen Haus liegt. Als sie eine verdeckte Tür in einem Schrank entdeckt, verändert sich ihr Leben dramatisch...
Bereits der Anfang des Buches, noch im Flugzeug, schmeißt den Leser mitten ins Geschehen. Sofort ist man an Thirteens Seite und fiebert mit ihr mit. Eine wahnsinnig starke Leistung.
Was mir außerdem noch wahnsinnig gut gefallen hat, war das Haus ihres Großvaters. Die Hohlbeins schaffen darin einen so starken Handlungsschauplatz, wie man es nicht für möglich hält. Auch der Großvater von Thirteen sowie seine beiden Haustiere (Phobos und Daimos sind ja mal wahnsinnig genial!) wissen mich zu begeistern. Auch die Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet (Ich sage nur WUUUUSCH!) und fügen sich perfekt in die Geschichte ein.
Das Ehepaar Hohlbein hat es geschafft, ein altes deutsches Märchen in eine ungemein starke, fantastische Geschichte einzubauen. Und wenn man als Leser dahinter steigt, gibt es einen AHA!-Effekt, dem gleich darauf ein WOW!-Effekt folgt.
Abschließend kann ich sagen: Sehr oft wird das Ehepaar Hohlbein für das fantastische Werk "Märchenmond" gelobt. Ich aber muss sagen, dass "Dreizehn" für mich DAS Hohlbein-Werk schlechthin ist. Und der Ueberreuter-Verlag hat in der Erstausgabe ein wahnsinnig treffendes Cover gezeichnet. Genau so stelle ich mir das Haus mit der Nummer 13 vor. In meinen Augen ein perfektes Jugendfantasy-Buch. - Wilhelm Genazino
Ein Regenschirm für diesen Tag
(142)Aktuelle Rezension von: MonaMour...vermag Genazino auf so witzig-skurrile Weise, nun eben in seinem ganz eigenen Schreibstil, zu erzählen.
Worum geht es?
Um nicht mehr und nicht weniger, als das Genazinos Held als Probeläufer für Luxusschuhe die Stadt durchquert, wobei er auf seine zahlreichen früheren Freundinnen trifft und die Welt betrachtet.Ich habe häufig gelacht und mich köstlich über Genazinos Beobachtungsgabe und seinen einzigartigen Stil das Banale auf derartig irrwitzige Weise in Worte zu fassen, amüsiert.
Nicht mehr und nicht weniger. Es geht um den schnöden Alltag des schrägen, und wie bei Genazino üblich, eher randständigen Protagonisten.
Wer das Buch mit einem befriedigten Gefühl zuzuklappen möchte, der wird vermutlich enttäuscht.Damit kommt es einem realistischen Alltag jedoch sehr nahe.
- Gabriella Engelmann
Inselzauber
(189)Aktuelle Rezension von: zessi79Inhaltsangabe:
„Dumme Kuh“, „arrogante Zicke“ – so der Eindruck, den Larissa und Nele bei ihrer ersten Begegnung voneinander haben. Die zwei unterschiedlichen Frauen haben jedoch mehr gemeinsam, als sie ahnen: Das Leben meint es mit ihnen beiden derzeit nicht besonders gut. Neles Café steht kurz vor dem Konkurs, und Larissa wurde von ihrem Freund verlassen und flüchtete deshalb auf die Insel Sylt, um dort für drei Monate ihre Tante in deren Buchhandlung zu vertreten. Doch bald schon stellen die beiden fest, dass man zusammen stärker ist als allein. Der Inselzauber tut sein Übriges. Zwischen blauem Himmel, Dünen und Meer bekommen Träume Flügel und auf einmal scheint alles möglich...
Meinung:
Ich mag die Bücher von Gabriella Engelmann. Und ich liebe Bücher, die an der Nordsee spielen. Also hat das Buch gute Voraussetzungen, um mir zu gefallen. Und ich wurde nicht enttäuscht, ich habe das Buch regelrecht verschlungen.
Das Buch spielt auf Sylt, dort war ich selbst noch nicht. Aber das hat nicht weiter gestört. Durch die genauen Beschreibungen im Buch, konnte ich mir ein eigenes Bild von Sylt machen. Auch waren die sehr gut ausgearbeiteten Charaktere bildlich vorstellbar und sehr sympathisch.
Ich mochte die beiden Hauptcharaktere Nele und Larissa sehr, auch wenn beide total unterschiedlich sind. Aber genau dies hat die Geschichte so besonders gemacht. Ich fand es absolut klasse, die Entwicklung der beiden so unterschiedlichen Charaktere zu beobachten. Und damit meine ich nicht nur die Beziehung der beiden zueinander, sondern auch das Finden des Platzes im Leben.
Ich freue mich sehr auf die weiteren Bände der Reihe und kann es kaum erwarten, diese zu lesen.
Für dieses Buch gibt es eine klare Leseempfehlung von mir – 5 von 5 Sternen.
Fazit:
Tolles Buch zum Abtauchen und Entspannen. Ich fand es wirklich toll und freue mich auf die weiteren Teile der Reihe. Absolut empfehlenswert!
- Wolfgang Hohlbein
Drachenfeuer
(279)Aktuelle Rezension von: RosenthalManche von Hohlbeins Büchern (Der Greif, Midgard, Drachenfeuer) sind so voller Ideen, Fantasie und voller Leben, dass man völlig darin eintauchen kann. Andere sind deutlich schwächer (Spiegelzeit, Der Wandernder Wald) Ich war auch nie so ein Fan von dem angeblichen Topbuch Märchenmond. Drachenfeuer würde ich nach den drei genannten Top Büchern und meinem Lieblingsbuch von Hohlbein: Hagen von Tronje, in das zweite Glied stellen zusammen mit Elfentanz und Das Siegel, vielleicht noch Unterland.
. Drachenfeuer ist ein gutes Buch. 4,5 Sterne.
- Paul Christopher
Luzifers Testament
(14)Aktuelle Rezension von: BootyCountWas hier reißerisch auf dem Buchrücken als x-te Kirchenverschwörungstheorie angepriesen wird, ist im eigentlichen Lesezyklus nur eine minimale Rahmenhandlung! Man kann sich in diesem Buch weder mit den Hauptprotagonisten identifizieren, geschweige denn überhaupt irgendeinen Bezug aufbauen. Die absolut unlogische und teils sehr wirre Handlung wurde zwar leicht, aber dafür umso spannungsarmer geschrieben. Ich kann mir nicht helfen, aber in der Welle der "Kirchen"-Bücher a la Dan Brown haben wir hier einen äußerst schlechten Mitläufer, der vielleicht, was die Handlungsorte des Buches angeht, gut recherchiert wurde, aber alleine das reicht nicht aus. Nach etwa 260 Seiten wurde mir das ganze zu konfus und zu langweilig, das ich die restlichen 100 Seiten nur eben überflogen habe. Eins der schlechtesten Bücher, die ich je gelesen habe! - Mirko Bonné
Wie wir verschwinden
(27)Aktuelle Rezension von: HimmelfarbDer mit Abstand beste deutsche Roman, den ich seit langer Zeit gelesen habe, alle Buchpreisträger (dieser Roman stand nur auf der Longlist) eingeschlossen. Mit wieviel Feingefühl Bonnè seine Protagonisten beschreibt, wie meisterlich seine Sprache ist, und wieviel Empathie er in dieses Werk legt, ist bemerkenswert. Ganz sicher wird das nicht das letzte Buch dieses großartigen Schriftstellers sein, welches ich lese! - Virginia Ironside
Nein! Ich will keinen Seniorenteller
(173)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderViele Menschen versuchen im Alter noch mal alles nachzuholen, was sie nicht geschafft haben oder was sie schon immer einmal erleben wollten. Für das Umfeld ist es einerseits toll zu sehen, dass sie noch so fit sind. Aber es kann auch nervig und bei manchen leider auch aufgesetzt sein. Marie Sharp aber geht einen anderen Weg. Sie genießt die Ruhe, lehnt sich auch mal in ihrem Sessel zurück und genießt das nichts tun. Natürlich gibt es auch in ihrem Leben noch eine Menge Aufregung, Familie und Freunde, aber sie möchte sich nicht noch mit Gewalt Stress und Unruhe auftun. Ein anderer Bericht und ein erfrischendes Buch.
- Åke Edwardson
Winterland
(25)Aktuelle Rezension von: Zsadista„Winterland ist eine Anthologie von Krimi Kurzgeschichten aus der Feder des Autors Ake Edwardson.
Der Band beinhaltet 11 Geschichten um Mord und dessen Aufklärung. Die meisten Storys brauchen einen langen Anlauf um dann in einem Knall gelöst oder beendet zu werden. Oft hören die Geschichten mit einem bestimmten Punkt auf und den Rest kann man sich dann denken.
Der Schreibstil war nicht so ganz meiner. Wenn sich eine Kurzgeschichte 2/3 der Story zieht und dann fix beendet wird, finde ich das nicht ganz so gut. Oftmals konnte ich die Lösung, bzw. das kommen darauf, nicht so ganz nachvollziehen.
Von den Geschichten selbst ist es wie in jeder Anthologie. Es gibt bessere und schlechtere Inhalte. Flüssig zu lesen war eigentlich jede, doch manchmal war viel überflüssiges Material dabei. Auf die einzelnen Geschichten gehe ich jetzt nicht ein, da hätte ich mir während dem Lesen Notizen machen müssen. Ich fand die Krimis recht normal und gut für zwischendurch kurz etwas zu lesen, jedoch jetzt nicht der Mega-Spannungsbrüller. Daher gibt es von mir 3 Sterne für ein paar nette Krimis. - Carlene Thompson
Kalt ist die Nacht
(32)Aktuelle Rezension von: HenrietteInhaltsangabe: Die erste Tote wird im Wald entdeckt - mitten in der farbenprächtigen Herbstlandschaft von West Virginia liegt der Leichnam eines brutal ermordeten jungen Mädchens. Schon einmal hat Blaine Avery das böswillige Gerede von Leuten ertragen müssen, die ihr die Schuld am Tod ihres Ehemanns gaben. Jetzt gerät die junge Witwe erneut in Verdacht. Um ihre Unschuld zu beweisen und dem wahren Täter auf die Spur zu kommen, muß Blaine sich und ihre Tochter einer unaussprechlichen Gefahr aussetzen ... Eigene Meinung: Es ist mal wieder ein typischer Carlene Thompson Krimi. Es läßt sich flüssig lesen. Die Spannung hält wirklich bis zum Schluss. Man weiß bis zum Ende nicht, wer der Mörder ist. Die gesamte Geschichte ist in sich schlüssig. Hat mir gut gefallen. - Donato Carrisi
Der Todesflüsterer
(189)Aktuelle Rezension von: WuecherburmAn sich sehr spannrnde Story. Leider wirds vor allem gegen Ende etwas unlogisch. Nichts desto Trotz spannende Geschichte und eigentlich sehr spannend geschrieben.
- Cees Nooteboom
Paradies verloren
(29)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderAlma liebt Engel. In der Kunst, in der Musik, in allem, Hauptsache mit Flügeln dran. Eines Tages wird Alma auf dem Weg nach Hause vergewaltigt und versucht von jetzt an wie ein Engel zu sein und weg von allem zu fliegen. Mit ihrer Freundin macht sie eine Reise nach Australien, doch was sie sich als Kind in diesem Land vorgestellt hat findet sie nicht. Erst als sie Erik kennen lernt und dem blockierten Schriftsteller neues Leben einhaucht, findet auch Alma wieder ihre Flugspur im Leben.
Wunderschöne Bilder beschreibt Cees Nooteboom und nimmt den Leser mit auf einen wunderbaren Flug.