Bücher mit dem Tag "verschlüsselt"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "verschlüsselt" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Das verlorene Symbol (ISBN: 9783404160006)
    Dan Brown

    Das verlorene Symbol

     (2.020)
    Aktuelle Rezension von: Frank1

    Klappentext:

    Robert Langdon ist zurück – und er begibt sich auf eine Jagd, die in der Ge­schichte des Thril­lers ihres­gleichen sucht.

    Als Robert Langdon von seinem ehemaligen Mentor gebeten wird, einen Vor­trag in Washing­ton zu hal­ten, er­war­tet er dort ein ge­spann­tes Publi­kum, das sei­nen Aus­füh­rungen zur Sym­bo­lik in der Archi­tek­tur der Haupt­stadt fol­gen möchte. Statt­des­sen fin­det er die mit rät­sel­haf­ten Täto­wie­rungen ver­se­hene, ab­ge­trennte Hand eines Men­schen vor. Und es er­war­tet ihn ein per­fi­der Kil­ler, der von einer ge­heim­nis­vol­len Mis­sion er­füllt ist. Die Suche nach etwas, das tief im Her­zen der ameri­kani­schen Metro­pole ver­bor­gen liegt – und des­sen Ent­deckung den Lauf der Ge­schichte für immer ver­än­dern würde.

    Mit seinen subtilen Verknüpfungen von erstaunlichen Fakten, ge­heim­nis­vol­len Codes und mys­teri­ösen Arte­fak­ten fas­zi­niert Das ver­lorene Sym­bol auf jeder Seite mit Über­raschungen und atem­be­rau­ben­den Wen­dungen. Und Robert Lang­don muss schon bald er­ken­nen: Nichts ist so schockie­rend wie das, was direkt vor unse­ren Augen liegt.


    Rezension:

    Als Robert Langdon gerade frühstücken will, ruft der Assistent eines guten Freun­des an, ob er am sel­ben Abend als Red­ner bei einer Ver­an­stal­tung im Capi­tol ein­springen kann. Er wird sogar mit einem Pri­vat­flug­zeug ab­ge­holt. Als er je­doch im Capi­tol ein­trifft, stellt sich heraus, dass gar keine Ver­an­stal­tung an­ge­setzt ist. Statt­des­sen taucht im Be­sucher­be­reich eine ab­ge­trennte, über und über täto­wierte mensch­liche Hand auf. An einem auf­fälli­gen Ring er­kennt Robert diese als die sei­nes Freun­des. So­wohl der Ent­füh­rer des Freun­des als auch die CIA set­zen ihn schon bald unter Druck, das Rät­sel zu lösen.

    „Illuminati“ und „Sakrileg“ kenne ich nur aus den Ver­fil­mungen. Dan Browns 3. Thril­ler um sei­nen Prota­gonis­ten Robert Lang­don habe ich jetzt, 14 Jahre nach der Ver­öffent­lichung, in Buch­form konsu­miert. Ich muss zu­ge­ben, dass der Schreib­stil wirk­lich fes­seln kann. Der Hin­ter­grund der Hand­lung ist eng mit den Ritu­alen des Frei­mau­rer­tums ver­knüpft. Lei­der gibt es kei­nen An­hang, in dem ver­raten wird, was kon­kret auf Tat­sachen be­ruht und was der Fan­ta­sie des Autors ent­springt, wie ich es aus eini­gen ande­ren, an rea­len Vor­ga­ben orien­tier­ten Büchern kenne. Da kann man als Leser lei­der nur raten. Bei eini­gen tech­nischen Ge­ge­ben­hei­ten sind aller­dings er­heb­liche Logik­schwächen er­kenn­bar, wes­halb man wohl durch­aus auch bei die­ser The­ma­tik ein ge­sun­des Miss­trauen an den Tag legen sollte. Das hat je­doch keiner­lei Ein­fluss auf das Funktio­nie­ren der Ge­schichte, die einen schnell in den Bann zieht und bis zum Ende nach knapp 800 Sei­ten ge­fangen hält. Wie der Autor immer wie­der neue Über­raschungen ein­baut und das Ganze am Ende doch lo­gisch zu­sam­men­passt, zeigt Kön­nen. Alleine die Auf­deckung der Iden­ti­tät des Täters über­rascht, ob­wohl sich heraus­stellt, dass alle zu­vor ein­ge­bau­ten Infor­mati­onen kor­rekt sind.

    Für die Übersetzung kann man dieses große Lob nicht uneinge­schränkt über­neh­men. Hier fal­len näm­lich einige Eigen­tüm­lich­kei­ten ins Auge. Das fängt damit an, dass das Capi­tol in Washing­ton manch­mal (nicht immer!) ein­ge­deutscht mit „K“ ge­schrie­ben wird. Auch Ein­hei­ten wer­den mal im ameri­kani­schen Maß, mal im met­ri­schen an­ge­ge­ben. Man ge­winnt bei­nahe den Ein­druck, ein­zelne Teile des Buches wären von unter­schied­lichen Über­set­zern be­ar­bei­tet wor­den, zwi­schen denen keine Ab­sprachen statt­fan­den.

    Der Autor wechselt häufig zwischen den unterschiedlichen Prota­gonis­ten be­zie­hungs­weise dem Anta­gonis­ten. Dabei setzt sich das Puzzle nur lang­sam zu­sam­men. Auf­fal­lend ist auch, mit wie weni­gen nament­lich be­kann­ten Charak­teren ein Buch die­ses Um­fangs aus­kom­men kann.


    Fazit:

    Trotz kleiner Schwächen im Detail kann dieser Robert-Langdon-Thril­ler mit sei­nem ge­konn­ten Hand­lungs­auf­bau über­zeu­gen.


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  2. Cover des Buches Der Da Vinci Code (ISBN: 9783846600474)
    Dan Brown

    Der Da Vinci Code

     (8.173)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    In diesem Band befinden wir uns in Paris. Robert Langdon und die Kryptologin Sophie Neveu sind auf der Suche nach einem Geheimnis, das ein Geheimbund verbirgt, während sie von der Pariser Polizei verfolgt werden. In The Da Vinci Code finden wir Symbole, alte Geschichten, versteckte Botschaften, Kunst, Religion, Morde usw.

    Es ist kein schlechtes Buch, aber es hat viele Ähnlichkeiten zum Vorgängerband, was die Art und Weise betrifft, wie die Geschichte erzählt wird und die Handlung sich entwickelt. Der Hauptunterschied besteht darin, dass Robert im ersten Buch derjenige ist, der den Antagonisten jagt, während er in diesem Buch derjenige ist, der gejagt wird. Dadurch sind einige Details der Handlung, wie z. B. der Ausgang und die Identität des Antagonisten, sehr offensichtlich und die Spannungsmomente leiden darunter.

    Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, sind die gut recherchierten Fakten über Geschichte und Kunst, die der Autor sehr gut in die rasante Handlung eingebaut hat.

    Auch "Sakrileg" hat mich wieder gut unterhalten und auch einiges Wissenswertes vermitteln können. Alle, die einen rasanten Thriller über Verschwörungen lesen möchten, denen kann ich dieses Buch absolut empfehlen.

  3. Cover des Buches Diabolus (ISBN: 9783404175031)
    Dan Brown

    Diabolus

     (1.686)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    Die kryptographische Abteilung des US-Geheimdienstes NSA verfügt über einen geheimen Super-Computer, der in der Lage ist, innerhalb kürzester Zeit jeden Code (und somit jede verschlüsselte Botschaft) zu knacken. Der Rechner kommt zum Einsatz, wenn Terroristen, Drogenhändler und andere Kriminelle ihre Pläne mittels codierter Texte verschleiern und die Sicherheit der USA auf dem Spiel steht.

     In der Vergangenheit konnten die Kryptographen täglich hunderte von Codes knacken - bis zu dem Tage, als Diabolus zum Einsatz kommt: Ein mysteriöses Programm, das den Super-Rechner offenbar überfordert. Der Entwickler des Programms droht, Diabolus der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Würde dieses Programm zum Verschlüsselungs-Standard werden, wäre der erfolgreichen Verbrechensbekämpfung der NSA über Nacht die Basis entzogen. Die Mitarbeiter des Geheimdienstes setzen alle Hebel in Bewegung, das drohende Desaster zu verhindern ...

    Der Schreibstil ist von der ersten Seite an packend und interessant, ich konnte das Buch fast nicht mehr weglegen.

    Teilweise werden Chiffriermethoden und sonstiges spezielles Fachwissen sehr detailliert erklärt, das ist zwar interessant, stört aber den Lesefluss etwas. Dies ist aber eher am Anfang so, sobald ein paar wichtige Begriffe erklärt sind, steht dem Lesevergnügen nichts mehr im Weg.

    Grundsätzlich gefallen mir die Charaktere, sowohl Susan wie auch David sind sympathisch und nett. Susan ist der NSA aber etwas sehr ergeben und hinterfragt die fragwürdigen Methoden kein bisschen, sie glaubt auch nicht, dass die NSA die gesammelten Informationen für anderes als den Schutz der Menschen einsetzt. Ein bisschen gefährlich und naiv für meinen Geschmack.

    Während Susan mit ihrem Chef versucht, ihren Supercomputer zu retten, verfolgt David in Spanien die Spur eines Ringes, mit einem Auftragskiller auf den Fersen.

    Das ganze Buch über fragt man sich, wer ist nun gut, wer ist böse, wem kann man tatsächlich vertrauen? Wer verfolgt seine ganz persönlichen Ziele?

    Teilweise wohl etwas unrealistisch, vor allem der Countdown am Ende, trotzdem sehr gute Unterhaltung!

  4. Cover des Buches Tony & Susan (ISBN: 9783442747047)
    Austin Wright

    Tony & Susan

     (36)
    Aktuelle Rezension von: ulrikerabe
    Susan ist wohlsituierte Hausfrau, Mutter von pubertierenden Kindern, versorgt verheiratet, als sie eines Tages völlig unmotivierte ein Buchmanuskript ihres Exmannes erhält. Mit Edward war Susan verheiratet, als sie noch sehr jung war, ewig schon hatte sie keine Kontakt mehr zu ihm, gar nicht mehr an ihn gedacht.
    Edwards Buch zieht sie bald in einen verwirrenden Strudel von Gewalt. Realität und Fiktion beginnen sich langsam zu vermischen.
    Tony und Susan ist eine sehr stark atmosphärische Buch-im-Buch Geschichte, wobei das Manuskript über Tony und seine Familie im Vordergrund steht. Tonys Story ist eine Geschichte einer Entführung, die in Vergewaltigung und Mord endet. So wie Susan beginnt der Leser Parallelen zu Susans Leben zu suchen. Gleichzeitig leidet man mit Tony, dem Protagonisten des Manuskriptes, wegen seines schrecklichen Verlustes mit, genauso wie man sich über seine Passivität und Unzulänglichkeit ärgert. Die Machtlosigkeit des Mannes gegenüber dem Verbrechen ist fast körperlich spürbar. Als Pendant wird Tony ein Detektive gegenübergestellt, raubeinig, höchst skrupellos, unmoralisch. Eine grausame brutale Wirklichkeit holt Tony, den Intellektuellen zart besaiteten ein bis zum eskalierenden Schluss.
    Kryptisch bleibt immer wieder die Frage, was Susan mit der ganzen Sache zu tun haben soll, letztlich bleibt sie mit ihren Fragen übrig.
    Auch wenn es in diesem Buch vordergründig um die Aufklärung eines Verbrechens geht, wird ein Leser in Erwartung eines Krimis vielleicht enttäuscht werden. Dieses Buch ist vielschichtiger, Fragen zur Moral, Recht sind Gerechtigkeit werden aufgeworfen.
    Austin Wrights Roman heißt lapidar Tony und Susan, das Manuskript „Nocturnal Animals“, ein Titel der den Kern trifft. Wann bleibt der Mensch noch ein Mensch, wann wendet er sich von moralischen Wertvorstellungen ab, in welche finstere Extremsituation muss man kommen, um seine Menschlichkeit abzulegen. Bei diesen Fragen wünscht man sich, niemals in de Position kommen zu müssen, darüber nachzudenken.
    Wer den dazugehörigen Film Nocturnal Animals von Tom Ford sehen will, dem bleibt es unbenommen, sollte sich über einige Adaptionen nicht wundern.

  5. Cover des Buches Atlantis (ISBN: 9783453435711)
    Stephen King

    Atlantis

     (228)
    Aktuelle Rezension von: MaBoy

    Der Gedanke an den darauf basierenden Film "Hearts in Atlantis" mit Anthony Hopkins erweckt in mir stets ein Gefühl der Nostalgie. Dennoch bezieht sich der Film lediglich auf die erste Teilgeschichte des Buches. Die übrigen widmen sich dem Leben einzelner "Nebencharaktere". Leider ziehen sich die Geschichten etwas in die Länge und verlieren dabei ihre Essenz. In kürzester Zeit wirkten Einzelheiten wie im Meer versenkt.

  6. Cover des Buches Nachtprinzessin (ISBN: B0083JEDH6)
    Sabine Thiesler

    Nachtprinzessin

     (16)
    Aktuelle Rezension von: SitataTirulala
    Eine Mordserie hält ganz Berlin in Atem. Junge Männer, die mit einem besonderen Seidenschal erdrosselt werden, offenbar beim Liebesspiel. Doch der Mörder, der sich selbst "Die Prinzessin" nennt, ist einfach nicht zu fassen. Er geht sogar so weit, der Polizei verschlüsselte, höhnische Botschaften zu schicken. Aber dann gibt es einen Hinweis von den italienischen Kollegen: auch in Italien sind zwei junge Männer ums Leben gekommen. Der Austausch der Ermittlungsbehörden beginnt. Die Schlinge um den exzentrischen Mörder wird sich zuziehen. Aber wird sie das auch rechtzeitig für Gianni, den Sohn von Commissario Donato Neri, tun, der ahnungslos in die Fänge der Prinzessin geraten ist?

    Es hat dieses zweite Buch - oder in diesem Fall viel mehr Hörbuch - von Sabine Thiesler gebraucht, bis ich festgestellt habe, dass es sich tatsächlich um so etwas wie eine Reihe handelt. Donato Neri, strafversetzt zur italienischen Provinzpolizei, ist ein wiederkehrender Ermittler, der mir auch schon aus "Der Menschenräuber" bekannt war. Wie der Zufall es so wollte ist "Nachtprinzessin" tatsächlich der nachfolgende Titel, allerdings stellte sich dabei auch heraus, dass ich bei Teil 3 der Reihe eingestiegen bin.
    Obwohl ich mich dadurch schon ein bisschen heimelig gefühlt habe, war es schwer für mich einen Zugang zu der Geschichte zu finden. Die Handlung wird in drei unterschiedlichen Schwerpunkten erzählt. Einen davon bildet Susanne, Ermittlerin in Berlin und Mutter einer pubertierenden, fast volljährigen Tochter, für die sie nicht die Zeit aufbringen kann, die sie ihr gerne widmen würde. Dann ist da natürlich Neri, der sich in Italien neben einer unwillkommenen Urlaubsvertretung am Ende der Welt mit den üblichen Problemen in seiner Ehe rumschlagen muss und noch dazu mit seinem Sohn Gianni, der nach seinem Schulabschluss einfach nicht in die Gänge kommt. Bei beiden Ermittlern liegt der Schwerpunkt extrem auf ihrem persönlichen Umfeld und Leben, auf dem ganzen zwischenmenschlichen Drama, das eine Familie manchmal so mit sich bringt. Interessanter fand ich dagegen den dritten Handlungsstrang - hier erzählt die Prinzessin. Von ihrem Leben, ihren Morden, ihrer Familie. Man bekommt einen beängstigenden Einblick in ihre Psyche. Im einen Moment ganz normal, im nächsten bereits von dem brennenden Verlangen getrieben zu besitzen und zu zerstören.
    Wie beim letzten Mal hat mir sehr gut gefallen, dass Sabine Thiesler auch diese ihrer Geschichten wieder selbst liest. Wer weiß besser wie die Charaktere angelegt waren als die Autorin selbst? Hierin hat sie wieder einen tollen Job gemacht - auch wenn ich mich wirklich nicht für das ganze Drama erwärmen konnte.

    Ein interessanter Täter, aber viel zu viel wer-mit-wem bei den Ermittlern. Dafür gibt es solide 3 Blümchen.
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    Rezension: http://licentiapoeticae.blogspot.de/2016/05/hbr-sabine-thiesler-nachtprinzessin.html
  7. Cover des Buches Die achte Offenbarung (ISBN: 9783746629179)
    Karl Olsberg

    Die achte Offenbarung

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Jules113

    Paulus Brenner erhält ein Buch, das aus dem 15. Jahrhundert stammen soll. Es soll seiner Großmutter, die im Dritten Reich ums Leben gekommen ist, gehört haben und nun soll es zurück in den Familienbesitz. Doch es ist verschlüsselt. Brenner, der sich mit Verschlüsselungsmethoden ein wenig auskennt, macht sich daran, den Text zu entschlüsseln. Der Text handelt von wahren historischen Begebenheiten, die zu Lebzeiten des Autors noch nicht geschehen sein konnten, und die der Autor von einem Engel erfahren haben soll. Brenner ist hin und hergerissen, ob das Buch tatsächlich die Wahrheit sagt, oder ob es sich um eine gut gemachte Fälschung handelt. Zudem wird bei Brenner eingebrochen und er wird gejagt von Leuten, die es auf das Buch abgesehen haben. Gleichzeitig verschwindet in den USA ein hochgefährliches Virus.
    Der Schreibstil ist flüssig und die historischen und fachlichen Hintergründe sind gut recherchiert. Der Spannungsaufbau ist gut gelungen, nur in der Mitte des Buches hängt es ein wenig, was aber nicht besonders schlimm ist. Besonders gut hat mir das Ende gefallen, als zu Paul Brenner jemand Kontakt aufnimmt und die Geschehnisse als Roman und nicht als Sachbuch veröffentlichen will. Somit erzeugt der Autor das Gefühl, das das ganze vielleicht tatsächlich so stattgefunden haben kann. Für Fans von Dan Brown und Verschwörungsthrillern ganz klar eine Empfehlung.

  8. Cover des Buches Der im Dunkeln wacht (ISBN: 9783442743469)
    Helene Tursten

    Der im Dunkeln wacht

     (35)
    Aktuelle Rezension von: AnnaChi

    Was mir an den Krimis von Helene Tursten gut gefällt, ist das persönliche Umfeld der Kommissarin, das sich mitentwickelt und so "normal" ist wie das anderer Menschen (endlich mal was anderes als der typisch skandinavische Familie-kaputt-beziehungsunfähig-grenzdepressiv-Typ).

    Auch der Plot zu diesem Buch ist interessant, aber leider ist die Geschichte nur teilweise spannend erzählt. Da recht bald klar ist, wer der Täter sein muss, hätte da etwas mehr Thrill gut getan. Außerdem fehlt mir ein bisschen "Hintergrund" zum Mörder - die Eltern jung verloren zu haben, bei der Großmutter aufgewachsen und schon immer etwas anders als anderen zu sein, reicht mir da nicht. Warum hat der Täter einen derartig ausgeprägten religiösen Wahn? Warum "entsorgt" er seine Leichen auf diese bestimmte Art und Weise? Was hat ihn letztendlich so traumatisiert, dass er zum Serienmörder wird?

    Auch wenn Fragen offen bleiben und mich das Buch nicht zu Begeisterungsstürmen hinreißt, bleibt ein gut lesbarer und unterhaltsamer Schwedenkrimi.

  9. Cover des Buches Dangerous Deal (ISBN: 9783551314116)
    Andreas Schlüter

    Dangerous Deal

     (62)
    Aktuelle Rezension von: lucatrkis

    Die Charaktere, besonders Laura und Christoph, mochte ich sehr. Auch die Story gefiel mir und war spannend. In einem ganz entscheidenden Punkt hätten es sich die Jugendlichen aber viel einfacher machen können. (SPOILER) Wenn sie die Daten einfach kopiert und für eine Million Euro verkauft hätten, wäre vieles wahrscheinlich nie passiert. Aber für die Story ist das natürlich besser. (SPOILER ENDE) Ich hätte mir aber noch gewünscht, dass etwas mehr aufgelöst wird. (SPOILER) Zum Beispiel erfuhr man bis zum Ende nicht, ob der Motorrad-Typ wirklich am See gewesen ist und das Boot losgemacht hat. (SPOILER ENDE) Apropos Ende, dieses gefiel mir dafür nicht so gut. Es war für meinen Geschmack einfach zu plötzlich. (SPOILER) Und ich hätte es noch schön gefunden, wenn die Kinder am Ende gewonnen hätten. (SPOILER ENDE) Trotzdem ein sehr gutes Buch.

  10. Cover des Buches Verschlüsselte Wahrheit - Inspector Rebus 5 (ISBN: 9783641113988)
    Ian Rankin

    Verschlüsselte Wahrheit - Inspector Rebus 5

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Dies ist der 5. Band von Ian Rankins Reihe um John Rebus. Das Original ist 1993 unter dem Titel „The Black Book“ erschienen. In diesem Band hat Morris Gerald Cafferty seinen ersten größeren Auftritt und Siobhan Clarke ihren ersten Einsatz als Detective Constable. Außerdem ist die fiktive Polizeiwache in der Great London Road, die am Ende des Vorgängerbandes abbrannte, nunmehr durch die real existierende Wache St. Leonard’s ersetzt worden und erstmals wird auch die Wohnung Rebus‘ in der Arden Street genau lokalisiert. Bisher war nur vom Stadtteil Marchmont die Rede gewesen.

    Das deutet darauf hin, dass Ian Rankin nun seinen Rahmen gefunden hat, in dessen Ambiente er nun mit seiner Krimiserie richtig loslegen will. Folgerichtig startet er auch entsprechend ambitioniert, denn es sind gleiche mehrere, scheinbar unzusammenhängende Fälle, die seine Protagonisten beschäftigen. 

    Aufgrund dieser Vielfalt erwartet den Leser ständig Neues und Unerwartetes, mithin: es ist für Spannung gesorgt.

    Es ist schon bemerkenswert, wie Rankin diese Fälle dann miteinander verknüpft, ohne das logische Denkvermögen des Lesers zu quälen oder zu veräppeln und dabei auch keinen Faden liegen lässt. Wenn man etwas kritisieren wollen würde, dann könnte man bestenfalls bekritteln, dass das am Ende ein bisschen flott hintereinander weg geht und der ein oder andere Kasus einige Zeilen mehr verdient hätte.

    Geblieben ist Rankins schwarzer Humor oder sollte man es Sarkasmus nennen? Ein Beispiel: „Außerdem ist Eddie der langsamste Fahrer, den ich kenne. Ich habe sogar mal erlebt, dass er von einem Skateboard überholt wurde - und das trug derjenige auch noch unter dem Arm.“ (Goldmann TB, Einmalige Sonderausgabe Juni 2007, S. 135). Eine nette Idee ist es auch, den Besitzer der Metzgerei ausgerechnet „Bone“ zu nennen.

    Zusammenfassend kann man sagen, Ian Rankin hat sein Setting und seinen Stil gefunden. Fünf Sterne.

  11. Cover des Buches Binärcode (ISBN: 9783941378476)
    Christian Gude

    Binärcode

     (9)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Rünz wird durch einen Notruf zu einem verlassenen Industriegebiet gerufen. Ein Routineeinsatz, nur liegt der Anrufer mittlerweile schwerverletzt am Boden und Rünz gerät ins Visier eines Scharfschützen. Als auch eine französische Kollegin nichtsahnend in die Schusslinie gerät will Rünz ihn helfen und landet für längere Zeit im Krankenhaus. Die Kollegin ist tot und der Fall undurchsichtiger denn je. Wer zum Teufel bringt einen durchgeknallten, finanzschwachen Sternengucker um, der sich mit nichts anderem als grünen Marsmännchen und UFOs beschäftigt? Wo ist das Motiv? Rünz Ermittlungen sind schon wieder auf dem besten Wege die Grenzen der beruhigend übersichtlichen Heimatstadt zu sprengen. Warum konnte er nicht einfach einen ganz provinziellen Eifersuchtsmord auf dem Heinerfest abarbeiten? Und nicht nur das, dieser Fall führt bis zur ESA und der aufwändigsten Satellitenmission, welche die ESA je gestartet hat: Rosetta. Schon bald steht Rünz zwischen verschiedenen Geheimdiensten und staatlichen Organisationen, die ihm den Fall entziehen wollen, aber nicht mit Rünz. Er hat Blut gelegt und wird diesen Sesselpfurzern beweisen was in einem Darmstädter Kommissar steckt. Der zynische Misanthrop Rünz ist wieder in Hochform. Diesmal attackieren er und sein Schwager Brecker den Firmenblog ihres Chefs Hoven mit Schachsinnsantworten und zeigen so auf ironische Weise, was viele Menschen von diversen Marketingstrategien wirklich halten. Mit Rünz Ehe geht es stetig den Bach runter, jetzt muss er mit seiner Frau zu einer Eheberatung und macht sich natürlich einen Spaß daraus diese wo es nur geht torpedieren. Rünz zweiter Fall ist ein wunderbarer Wissenschaftskrimi, passend zur Wissenschaftsstadt Darmstadt. Man erfährt viel über Raumfahrt, die ESA, SETI und Astronomie und kann Rünz schon bald verstehen, wenn ihm der Kopf davon raucht. Ich fand das teilweise zu viel des Guten. Hinter all der Wissenschaft geht der Fall ein wenig verloren. Auch die Auflösung fand ich doch eher in Richtung Akte-X tendierend, aber dennoch unterhaltsam. Auch in diesem Band gibt es wieder ganze Passagen auf Englisch. Für mich kein Problem, ich lese viele englische Bücher, wer jedoch kein Englisch kann fühlt sich bald wie Rünz, der mit seinem Mittelstufenenglisch auch nicht gerade brillieren kann. Eine mutige Entscheidung des Autors. Ein Wissenschaftskrimi mit Lokalkolorit und einem besonderen Ermittler. Absolut empfehlenswert.
  12. Cover des Buches Die drei ??? und der sprechende Totenkopf (ISBN: 9783865364364)
    Robert Arthur

    Die drei ??? und der sprechende Totenkopf

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Darcys_Lesestuebchen

    Inhalt (Auszug):

    Bob und Peter halten von Anfang an nicht viel davon, daß ihr Freund Justus auf einer Versteigerung ausgerechnet einen uralten Koffer mit unbekanntem Inhalt ersteigern will. Hätten sie geahnt, welch gefährliche Verwicklungen sich aus dem Besitz des Koffers ergeben würden - sie hätten noch weit heftiger protestiert! Nicht genug damit, daß er neben den Kleidern und Utensilien eines Zauberkünstlers einen Totenkopf enthält: der merkwürdige Schädel kann auch noch sprechen! Ziemlicher Schock für die drei Detektive, die keinesfalls an Spuk glauben.

    Meine Meinung:

    Ein toller Fall, der zunächst sehr unspektakulär startet, aber dann richtig zum Miträtseln und Schmunzeln einlädt. Die Geschichte ist abwechslungsreich und ich liebe den Humor hier. Vor allem Mathilda und der Totenkopf sind ein richtiges Highlight für mich, bei dem ich wieder herzlich lachen musste. Manche Hörer merkten an, dass ihnen die Folge oftmals zu altklug wäre, ich konnte in der Hinsicht nichts finden, im Gegenteil, für mich passte alles ganz gut. Einzig das Ende fand ich nicht so gelungen. Es endet recht plötzlich und ein klein wenig mehr Story wäre schon nicht schlecht gewesen, zudem fand ich die Auflösung recht unspektakulär.

    Die Sprecher haben für mich wieder super gepasst und mein Highlight ist die Dame von da Aktion, da solltet ihr unbedingt auf das Ende achten.

    Fazit:

    Der Fall ist klasse und spannend, nur das recht plötzliche Ende sagte mir nicht so ganz zu. Zudem gibt es einfach Fälle, die mich mehr begeistern konnten. Von mir gibt es:

    4 von 5 Sterne

  13. Cover des Buches Tödliches Gold (ISBN: 9783404166718)
  14. Cover des Buches Das Foucaultsche Pendel (ISBN: 9783844551266)
  15. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

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